PV-Anlagennachrüstung und Neuregelungen 2012, Stand

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1 PV-Anlagennachrüstung und Neuregelungen 2012, Stand Sehr geehrte lokavis-kundin, sehr geehrter lokavis-kunde, zum Jahreswechsel 2011/2012 treten diverse Regelwerke in Kraft, zudem gibt es verschiedene Übergangsfristen und Nachrüstungsanforderungen, die die Netzintegration der Photovoltaik betreffen. Dabei sind drei Themenkomplexe zu unterscheiden: 1.) Erweiterte Anforderungen zum Einspeisemanagement gemäß EEG ) Die neue VDE-Anwendungsregel (VDE-AR-N 4105) 3.) Die 50,2 Hz-Thematik Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Ihr lokavis-team Seite 1 von 9

2 PV-Anlagennachrüstung EEG 2012 Derzeit notwendige Nachrüstungen resultieren allein aus dem EEG 2012 Eine Rücksprache mit dem jeweiligen EVU ist in jedem Fall erforderlich! Folgende Nachrüstungen müssen durchgeführt werden Anlagen unter 30 kwp Anlagen 30 bis 100 kwp Anlagen über 100 kwp Inbetriebnahme: Technische Angaben: Vor dem Ab dem Vor dem bis Keine Fernabregelbarkeit oder 70%-Kappung oder Keine Fernabregelbarkeit (vereinfacht - es EinsMan) BMU/FNN/BS W- Anwendungshinweis Ab dem Fernabregelbarkeit oder BMU/FNN/BS W- Anwendungshinweis Vor dem Ab dem Fernabregelbarkeit und Abrufung der Ist- Einspeiseleistung Erfüllung ab: Seite 2 von 9

3 PV-Anlagennachrüstung EEG 2012 PV-Anlagen von 30 bis 100 kwp, IBN ab Nachrüstungslösung derzeit: Wie für Anlagen über 100 kwp, ein elektronischer Lastgangzähler ist jedoch nicht notwendig Viele Wechselrichterhersteller haben angekündigt in 2012 günstigere Nachrüstmöglichkeiten für das vereinfachte Einspeisemanagement auf den Markt zu bringen. Der BSW-Solar rät Anlagenbetreibern auf Grund der Übergangsfrist, zunächst abzuwarten bis der Verteilnetzbetreiber auf sie zukommt und von ihnen einen Nachweis über die Erfüllung der technischen Vorgaben gemäß 6 EEG 2012 verlangt. Ab dem Jahr 2013 sollten Sie selbst auf den Verteilnetzbetreiber zugehen, um nicht ab dem 1. Januar 2014 den Anspruch auf Vergütung zu verlieren. Die Nachrüstung muss bis zum erfolgt sein. Seite 3 von 9

4 PV-Anlagennachrüstung EEG 2012 PV-Anlagen über 100 kwp, IBN vor Für eine Nachrüstung kann die gleiche Hardware genutzt werden, wie sie bereits seit 2009 für Anlagen am Mittelspannungsnetz verwendet wird. Vom EVU werden hierfür entgeltlich zur Verfügung gestellt: 1 elektronischer Lastgangzähler 1 Rundsteuerempfänger Weitere benötigte Komponenten werden von aleo angeboten (welche Komponenten für eine konkrete Anlage benötigt werden, hängt von den installierten Wechselrichtern ab): Bei SMA-Wechselrichtern sind dies eine PowerReducer Box und eine Webbox Bei Kostal-Wechselrichter sind sämtliche benötigten Schnittstellen integriert Viele weitere Wechselrichter lassen sich über einen powermanagementfähigen SolarLog-Datenlogger nachrüsten Die Nachrüstung muss bis zum erfolgt sein Seite 4 von 9

5 PV-Neuanlagen EEG 2012 Anlage unter 30 kwp, Das Bundesumweltministerium, das VDE-Forum Netztechnik/Netzbetrieb und der BSW-Solar raten zur Installation eines extern ansteuerbaren Relais bzw. Schützes, eines abregelungsfähigenwechselrichters und ggf. eines (Funk-) Rundsteuerempfängers (z.zt. technisch einfachste Möglichkeit, nähere Informationen s. Seite 7-8) Weitere Möglichkeiten: wie Nachrüstung über 100 kwp, ein elektronischer Lastgangzähler ist jedoch nicht notwendig 70 %-Kappung (Softwareeinstellung am Wechselrichter, im Vergleich zu anderen Lösungsmöglichkeiten sind höhere Einspeiseverluste zu erwarten) Anlage 30 bis 100 kwp Wie unter 30 kwp, jedoch ohne 70 %-Kappung Anlage über 100 kwp Wie Nachrüstung über 100 kwp Seite 5 von 9

6 PV-Neuanlagen 2012, Hintergrundinformation I (Auszug SMA-Info) Da die praktische Umsetzung des vereinfachten Einspeisemanagements ab dem 1. Januar 2012 aus unterschiedlichen Gründen kaum möglich ist, gibt es hierzu nun eine mit dem Bundesumweltministerium abgestimmte Empfehlung des VDE-Forums Netztechnik/Netzbetrieb (FNN). Das Gremium empfiehlt die Installation eines extern ansteuerbaren Relais bzw. Schützes und ggf. eines (Funk)Rund-steuerempfängers. Damit ist die ferngesteuerte Abregelung der Anlagenleistung auf 0 Prozent möglich, sobald der Verteilnetzbetreiber selbst über entsprechende Steuerungstechnik verfügt. Da Einspeisemanagement-Maßnahmen bei PV-Anlagen 100 kwp gemäß 11 EEG nachrangig stattfinden (zunächst werden konventionelle Erzeuger abgeregelt, dann EEG-Erzeuger > 100 kwp, dann erst PV-Anlagen 100 kwp), ist mit konkreten Abregelungen in den nächsten Jahren nicht zu rechnen. Verglichen mit den möglichen Ertragseinbußen durch eine Kappung der Einspeiseleistung auf 70 Prozent der Generatornennleistung ist die Installation eines zusätzlichen Schützes (und ggf. auch eines (Funk)Rundsteuerempfängers) in aller Regel die günstigere Lösung. Seite 6 von 9

7 PV-Neuanlagen 2012, Hintergrundinformation II (Auszug SMA-Info) Nur wenn die maximal zu erwartende Einspeiseleistung am Netzverknüpfungspunkt generell deutlich geringer ist als die Generatornennleistung, dürfte die Nutzung der 70-Prozent-Option vorteilhafter sein. Typische Fälle wären eine starke Verschattung der Module, nennenswerter Eigenverbrauch zeitgleich mit dem Erzeugungsmaximum oder Generatoren mit Ost-West-Ausrichtung, da hier die Maximalleistung der Teilgeneratoren nie gleichzeitig auftritt. Weitere Informationen zum Thema Einspeisemanagement finde Sie auf den Seiten des BMU: FNN: und des BSW-Solar: Seite 7 von 9

8 2.) Die neue VDE-Anwendungsregel (VDEAR-N 4105) Alle WR, die ab 2012 in der Niederspannung angeschlossen werden, müssen die Vorgaben der VDE-AR-N 4105 erfüllen (nahezu alle WRHersteller haben ihre Modelle entsprechend umgestellt) Neuanlagen > 30 KWp müssen statt mit einer jederzeit zugänglichen Schaltstelle mit einem externen zentralen Netz- und Anlagenschutz (NASchutz) in einfehlersicherer Ausführung ausgestattet sein (z.b. NA-Schutz SMA Grid Gate, voraussichtlich ab Januar 2012 lieferbar. Seite 8 von 9

9 3.) 50,2 Hz Thematik Ein Starttermin, die Laufzeit und die Kostenübernahme für eine Nachrüstung/ Umrüstung sind noch nicht geklärt! Aller Voraussicht nach wird es zu diesem Thema zum keine Verpflichtung zur Nachrüstung von PV-Anlagen geben Nach den Empfehlungen aus der Ecofys-Studie sollen alle PV-Anlagen mit Inbetriebnahme ab dem und einer Leistung > 10 kwp nachgerüstet werden Die von Ecofys angestrebten Nachrüstmöglichkeiten können, je nach WR, eine reine Software-Änderung, oder aber auch eine Hardware-Änderung umfassen (detailliertere Informationen liegen noch nicht vor) Seite 9 von 9

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