Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist (Röm 5,5)

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1 Informationen der kath. Pfarrgemeinde Zu den Hl. Aposteln Juni 2003 Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist (Röm 5,5) An Pfingsten feiern wir die Geistsendung Gottes über die Jünger, das Geschenk des heiligen Geistes an uns Menschen, die Geburtsstunde der Kirche. Das mag zunächst relativ einleuchtend klingen. So oder so ähnlich hat man das schon öfter gehört. Doch was heißt das konkret? Kein kirchliches Fest ist in seiner Bedeutung für das jeweils eigene Leben wohl so schwer zu greifen wie das Pfingstfest. Bischof Franz Kamphaus erzählt dazu folgendes Erlebnis: Atmet Gott?, fragte mich ein achtjähriges Mädchen. Ich war verdutzt. Was sollte ich sagen? Gott ist ganz anders, da kann man nicht von Atmen reden... Ich besann mich eines Besseren: Natürlich, Gott atmet! Das ist der Grund, weshalb wir atmen können und aufatmen dürfen. Was hat das nun mit Pfingsten und der Geistsendung Gottes zu tun? Bereits im biblischen Bericht über die Erschaffung der Welt kommt Gottes Geist als Lebensspender des Menschen zum Tragen: Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus der Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen (Gen 2,7). Beides gehört demnach zum menschlichen Dasein: Ackerboden und göttlicher Lebensatem. Doch erst dieser

2 göttliche Lebensatem macht uns zu lebendigen Wesen. Größeres hat Gott nicht zu geben als seinen Geist, so sagt es Romano Guardini. Tatsächlich hat Gott nichts Größeres zu geben als sich selbst, sich selbst durch seinen Geist. Durch ihn ist Gott in uns, von der ersten Schöpfungsstunde unseres Lebens an. Es ist ein Geist, der nicht nur einmal ins Leben ruft, sondern immer wieder ins Leben zurückruft, wenn wir drohen, davon abzukommen. Es ist ein Geist, der nicht nur am Anfang Leben spendet, sondern in seiner Lebendigkeit immer aufs Neue lebendig macht. Er bringt Bewegung ins Leben, macht das bloße Überleben zu einem geistreichen Leben. Kreativität, Phantasie und Schöpfungskraft, alles das, was den Menschen ausmacht, bringt er zu Tage. Und auch der Mensch erzählt durch den Einsatz seiner Fähigkeiten vom Lebensatem seines Schöpfers. Es lohnt sich gelegentlich zu fragen: Was belebt mich eigentlich? Was inspiriert mich? Wo spüre ich, dass ich nicht nur funktioniere, sondern lebe? Was begeistert mich? Was schenkt mir Lebensatem? Wo kann ich das mit Gottes Geist in Verbindung bringen? Manchmal allerdings kommt es uns so vor, als sei gar nichts geistreich in unserem Leben. Enttäuschungen, Unzufriedenheit, Trostlosigkeit, Sehnsucht nach eben dieser Lebendigkeit, die das Leben eigentlich ausmachen müsste lassen am göttlichen Lebensatem im eigenen Leben zweifeln. Ähnlich ging es den Jüngern, als mit dem Tod Jesu alles vorbei zu sein schien, als alle Hoffnungen ein jähes Ende hatten und die Hoffnungslosigkeit alles Leben im Keim erstickte. In diese Trostlosigkeit hinein schickt Gott den Tröster, seinen Geist: Der Geist des Trostes vertröstet nicht, er gibt keinen billigen Trost. Vielmehr kommt in ihm die ganze Liebe Gottes zum Tragen. Er erfüllt unsere Herzen. Er weitet den Horizont. Er macht uns aufmerksam auf unsere Möglichkeiten, die wir fast ganz übersehen und vergessen hätten. Er hilft uns, unser Leben im Sinne Gottes zu gestalten. Den Geist des Trostes schenkt Gott damals wie heute, universal wie individuell. Immer da, wo Gottes Geist entdeckt wird und wehen darf, wo er will, wie es in einem neuen geistlichen Lied heißt, immer da, wo sich Gottes Geist in einem Menschen regen und Trostund Hoffnungslosigkeit durchbrechen darf da ereignet sich Pfingsten. Ahnen Sie, was Pfingsten heißt? Die trostlose Zeit hat ein Ende, die lähmende Geistlosigkeit ist vorbei. Grenzen werden überwunden, neue Lebenshorizonte aufgerissen, Menschen finden zueinander und das, weil Gott seinen Lebensatem ausgießt, damit wir atmen können und aufatmen dürfen. Isabelle Stablo

3 Seniorenbesuchskreis der Apostelkirche besteht 25 Jahre! Liest man in der Tageszeitung so eine Überschrift, beginnt man zu rechnen: = 1978! Ja, und!? Nimmt man dann die Festschrift der Katholischen Kirchengemeinde Erlangen-Büchenbach Zu den Heiligen Aposteln aus dem Jahre 1988 zur Hand, liest man da zu 1978: : Erstes geselliges Treffen im Landesverband der Lebenshilfe. 1978: Das Wohnhaus der Lebenshilfe wird bezogen. Aha! So lange ist das schon her! Als dann der Raum in der Lebenshilfe und danach die Pausenhalle der Schule Büchenbach-Nord für die Gottesdienste zu klein geworden waren, weil es immer mehr Menschen nach Büchenbach-Nord zog, bekamen wir 1988 eine neue Kirche und eigene Gemeinderäume. In dieser Zeit entstanden verschiedene Gruppen und Kreise von Gemeindemitgliedern, deren Engagement - neben dem Gottesdienst - wohl zum Kernstück des Gemeindeaufbaues geworden ist, so entstand auch der Seniorenbesuchskreis. So genannte Gründungsmitglieder des Seniorenbesuchskreises gehören nicht mehr zur Gruppe. Aber in unserer Nähe wohnt ja noch der damalige Pfarrer, Herr Kunibert Wittwer, der müsste noch etwas von den Anfängen dieses Kreises wissen. Richtig, er teilte mir mit, dass von Gemeindemitgliedern bei einem Tagungswochenende der Gesellschaft für Christliche Öffentlichkeitsarbeit in Würzburg, unter 4 Gesichtspunkten die Idee einer christlichen Gemeinde für alle, gedanklich so geordnet wurde: 1. Information, 2. Kommunikation, 3. Engagement, 4. Spiritualität. Für den Seniorenbesuchskreis galten sogar 2 Säulen, die Kommunikation (zwischen den Gemeindemitgliedern sollen lebendige Beziehungen ermöglicht werden) und das Engagement (christliche Gemeinde ist nicht Selbstzweck, sondern sie besteht zu einem wesentlichen Teil im Dienst am Nächsten). Wie vor 25 Jahren, so ist für unseren Besuchskreis auch heute noch der Geburtstag (ab dem 75. Lebensjahr und dann jedes Jahr) Anlass, Kontakte zu unseren Seniorinnen und Senioren zu knüpfen. Mit dem Glückwunsch im Namen der Gemeinde verbindet sich ein mehr oder weniger ausführliches Gespräch, je nach dem Interesse des Besuchten. Dabei wird versucht, möglichst zuzuhören und auf den Jubilar einzugehen, und auch Informationen über die Gemeinde mitzuteilen. Der/die Besuchte erhält ein kleines Geschenk, entweder ein Buch, Tee oder Saft, die Gruppe überlegt für jedes Jahr etwas anderes.

4 Etwas Neues gibt es in unserem Kreis aber doch! Seit einigen Jahren bieten wir (jährlich) unseren Seniorinnen und Senioren eine Adventsfeier und eine Maiandacht mit Kommunionfeier und anschließendem gemütlichen Zusammensein mit Kaffeetrinken an. Einen regelmäßigen Seniorennachmittag gibt es in unserer Gemeinde nicht, wer solches sucht, kann sich gern an den Aktivitäten der Nachbargemeinden St. Xystus oder Martin Luther beteiligen. In unregelmäßigen Abständen werden Referenten für Vorträge zu aktuellen Themen engagiert, zu deren Teilnahme Interessenten der ganzen Gemeinde eingeladen sind. Zu unserem Seniorenbesuchskreis gehören zehn Frauen und ein Mann. Da wir Menschen laut Statistik immer älter werden, also länger leben, besuchen wir auch die Senioren/Innen immer länger jedes Jahr ab dem 75. Lebensjahr. Das bedeutet für jeden Einzelnen der Gruppe größere Zeitaufwendungen. Wenn Sie als Gemeindemitglied Lust und Zeit haben, mit uns lebendige Beziehungen an 2 Säulen zu knüpfen und die Idee einer christlichen Gemeinde zu verwirklichen, lade ich Sie im Namen des Seniorenbesuchskreises herzlich ein, uns und unsere Arbeit kennen zu lernen und uns zu unterstützen. Wir treffen uns 1 x im Vierteljahr zum Gespräch und Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Ansprechpartnerin ist Frau Lieve Van Driessche. Katharina Bleier Firmung 2003 In diesem Jahr bereiten sich 27 Jugendliche auf die Firmung vor. Dabei ist ihre eigene Entscheidung für den Empfang des Sakraments ein wichtiger Schritt. Dies wurde in einem eigens gestalteten Gottesdienst, der heuer bereits am 25. Mai stattfand, gefeiert. Die Feier der Firmung selbst wird dann am 6. Juli sein. Herr Weihbischof Werner Radspieler wird den Jugendlichen, die sich für den Empfang der Firmung entschieden haben, das Sakrament spenden. Wenn sich junge Menschen in ihrem Leben noch einmal bewusst dem christlichen Glauben zuwenden, ist dies immer auch ein Fest der Gemeinde. Deshalb möchten wir sie jetzt schon sehr herzlich zur Mitfeier der Firmung einladen. Sie findet, wie üblich, innerhalb des Gemeindegottesdienstes um Uhr statt. Unsere Jugendlichen, die sich derzeit auf die Firmung vorbereiten, sind:

5 Johanna Amrhein Lorenz Bachfischer Kristina Behnsen Sebastiano Cutrona Shiela Froughy Melanie Gallison Nikola Gürtler Michele Hack Stefanie Hamel Moritz Hausmann Simon Hein Andreas Hofmann Thomas Kalnischkies Robert Langhammer Jonas Neovesky Alexander-Gabriel Orha Felix Reichert Carola Ries Andreas Rothberger Dirk Rothberger Vivian Sem Christine Sölla Fee Sperber Alice Staschik Lukas Tajak Pit Trautner Katharina Zmich Neuer Internetauftritt der Apostelgemeinde Seit Sommer 2000 können Sie Informationen der Apostelkriche im Internet abrufen. Wir hatten uns damals zu einem gemeinsamen Projekt mit dem Dekanat Erlangen entschlossen. Inzwischen hat sich viel getan und die technischen Möglichkeiten haben sich verändert. Ein Grund für uns, unsere Internetseiten neu zu gestalten und uns dem Auftritt der Erzdiözese anzuschließen. Seit Anfang Mai finden Sie die Homepage der Apostelgemeinde unter der neuen Adresse Schauen Sie doch mal rein! Auch diese Seiten können natürlich nur dann interessant und aktuell sein, wenn Sie uns unterstützen. Bitte teilen Sie uns Termine und Sonstiges, was auf den Seiten erscheinen soll, mit. Alle Gruppen und Kreise, die bereits mit Informationen vertreten sind, bitten wir, ihre Angaben zu überprüfen. Für Änderungen und sonstige Hinweise können Sie uns auch unter folgender -adresse erreichen: Übrigens: Auch der IKJA (Interessenskreis Jugendarbeit) hat eine neue Hompage! Sie erreichen sie entweder über die Internetseite der Gemeinde oder direkt unter

6 Beten mit den Füßen gemeinsam unterwegs auf dem Jakobsweg Haben Sie Lust zu einem ökumenischen Pilgerweg? auf dem Jakobsweg zwischen Heilsbronn und Rothenburg o.d. Tauber vom 19. bis 20. Juli 2003 max. 20 Teilnehmer/innen Nähere Informationen und Anmeldung im Büro der Martin-Luther-Kirche (Tel ) oder der Apostelkirche (Tel ). Freud und Leid in unserer Gemeinde Herbert Küfner Anastasia Trockmann Til Wallmann Dennis Kurok Lydia Bilarek Johanna Domberg Barbara Freyer Adam Klaussner Katharina Bammes Mararete Gärtner Christiane Lager Agnes Kaluza Viliam Repka Gottesdienste in der Apostelkirche Jeden Sonntag um Uhr: Eucharistiefeier (an jedem 2. Sonntag im Monat findet anschließend ein Frühschoppen statt) Jeden 1. Sonntag im Monat um Uhr: Kirche mal anders Jeden 1. oder 2. Sonntag im Monat um Uhr: Kinderkirche Jeden Mittwoch um Uhr: Gottesdienst in freier Gestaltung Jeden Freitag um 9.00 Uhr: Eucharistiefeier Die Kirche ist täglich geöffnet. Eingang von der Büchenbacher Anlage. Öffnungszeiten des Pfarrbüros der Apostelkirche Mo bis Fr von bis Uhr Mo bis Do von bis Uhr Telefon Internet: Telefax Bei Sterbefällen und in anderen dringenden Angelegenheiten außerhalb der angegebenen Zeiten wenden Sie sich bitte telefonisch an Herrn Rauh (Tel /37 56) oder das kath. Pfarramt St. Xystus (Tel ). Redaktionsschluss für die nächste Impulse Ausgabe: Herausgeber: IMPULSE-Team der Pfarrei Zu den Heiligen Aposteln, Erlangen; Redaktionsschluss: