Richtig heizen & lüften. Schnell und einfach Energie sparen!
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- Elizabeth Sauer
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1 Richtig heizen & lüften Schnell und einfach Energie sparen!
2 Grundlagen der Heiztechnik 2 Thermische Behaglichkeit Die Thermische Behaglichkeit in einem Gebäude ist von unterschiedlichen Einflussgrößen abhängig: Bekleidung (Sommer/Winter) Tätigkeit (sitzend/schwere körperliche Betätigung) Lufttemperatur Oberflächentemperatur der umgebenden Flächen Oberflächentemperaturverteilung (kalte Fensterfläche/heißer Kachelofen) Luftgeschwindigkeit (Zugerscheinungen) Luftfeuchte (schwül/trocken) Die einzelnen Punkte sind nicht unabhängig voneinander. Eine höhere Außenwandtemperatur bedingt, dass man sich schon bei geringeren Lufttemperaturen wohlfühlt. körperliche Winter/Sommer Betätigung sitzend Oberflächentemperatur Lufttemperatur Luftgeschwindigkeit Luftfeuchte
3 Grundlagen der Heiztechnik Energiefluss im Gebäude Um Maßnahmen zur Energieeinsparung vorschlagen zu können, muss der Energiefluss im Gebäude analysiert werden. Der Wärmeeintrag ins Gebäude und die Wärmeverluste halten sich die Waage. Man spricht von einem dynamischen Gleichgewicht. Der Hauseigentümer kann verschiedene Maßnahmen ergreifen, damit es im Winter behaglich wird: Unter Umständen muss auch gekühlt werden, damit sich die Nutzer wohl fühlen. KÄLTE WÄRME Heizen mit voller Leistung Minimierung der Heizwärmeverluste Nutzung der solaren und internen Gewinne KÄLTE AUS HEIZUNG AUS! WÄRME Im Sommer sollte man Abschattungen und Lüftungsmöglichkeiten vorsehen. Ohne Heizung würde das Haus immer weiter auskühlen, bis es die Außentemperatur von 0 C erreicht hätte. 3
4 Grundlagen der Heiztechnik Einflussfaktoren auf den Energiebedarf Wie viel Energie das Gebäude schluckt, ist nicht nur von der Bauweise des Gebäudes abhängig. W N S O das Nutzerverhalten Makroklima und Mikroklima die Lage des Gebäudes die Bauweise die Art des Heizungssystems Der Energiebedarf eines Gebäudes ist vom Klima, der Lage und der Bauweise des Gebäudes, der Art des Heizungssystems und dem Nutzerverhalten abhängig. Tür zu! 4
5 ON/OFF Grundlagen der Heiztechnik Systemkomponenten im Wohnraum Es gibt verschiedene Regelsysteme im Wohnbereich, einige sind bereits Pflicht. Die gültigen Vorschriften verlangen Regelungen die Temperatur und Zeit gesteuert werden. Darüber hinaus ist es schon lange Pflicht eine Einzelraumregelungen einzubauen, die selbstständig regeln. Wärmeüberträger Der Heizkörper Die Flächenheizung Luftheizung Raumtemperaturregler Außenfühler Fenster Türen o C P PROG TIME TEMP SET Thermostat-Ventile Hat jeder Heizkörper Erfasst die Raumtemperatur Blockierbar Regelt selbstständig Auch Zeitgesteuert Mit Fernfühler Mit Fernversteller 5
6 Welche Faktoren können sie beeinflussen Die Beeinflussung durch den Bewohner eines Wohnraums nennt man auch allgemein das Nutzerverhalten. Heizkörper müssen entlüftet werden Nutzerverhalten Das Nutzerverhalten kann die Energiebilanz des Gebäudes oder einer Wohnung deutlich positiv oder negativ beeinflussen. 6
7 Bedienregeln und Wirtschaftlichkeit Bewusstes Heizen und Lüften sorgt nicht nur für ein gesundes Raumklima, sondern senkt gleichzeitig den Energieverbrauch und somit die Heizkosten. Richtig lüften Kurzes Querlüften also Lüften bei weit geöffneten und gegenüberliegenden Fenstern ist effektiver, als die Fenster während der Heizperiode für längere Zeit angekippt zu lassen. Dauerlüften durch gekippte Fenster verschwendet Energie. Außerdem kühlen die Fensterlaibungen verstärkt aus, was das Schimmelpilzrisiko erhöht. Regelmäßig kurz und gründlich lüften! Sie sparen etwa 15% Vorsicht: Beim Lüften in den Sommermonaten kann an kalten Bauteilen die Luftfeuchtigkeit kondensieren. Dieses Phänomen kann man zum Beispiel an freiliegenden, schwitzenden Kaltwasserleitungen beobachten. Deshalb sollten Keller im Sommer möglichst wenig und wenn, dann nur in kühlen Morgenstunden gelüftet werden. Falsches sommerliches Lüften ist eine häufige Ursache für feuchte Keller! Richtig heizen Brenner nicht nach, sondern vor der Heizperiode einstellen lassen, vor allem wenn er auch Warmwasser bereitet. Fensterdichtungen testen: Wenn ein dünner Papierstreifen sich bei geschlossenem Fenster durchziehen lässt, muss nachgebessert werden. Eingangstüren abdichten, Unterkante mit Bürste versehen. Heizkörper regelmäßig entlüften. Heizungsrohre auch in beheizten Räumen dämmen: Wenn nur einzelne Räume beheizt werden, 7
8 Bedienregeln und Wirtschaftlichkeit 8 führen die Leitungen trotzdem Wärme ab, auch in unbeheizte Räume. In der Übergangszeit Vorlauftemperatur des Heizwassers senken. Ein Grad weniger Raumtemperatur spart 6 % Heizkosten! Heizkörper nicht mit Möbeln verstellen. Vorhänge helfen nur sparen, wenn sie nicht über die Heizkörper reichen. Vorhänge über Nacht zuziehen. Sie sparen etwa 8% Wirtschaftlichkeit Nach zahlreichen Forschungsprojekten in der Industrie und Öffentlichen Einrichtungen stehen Einsparpotentiale von 10% bis 30% fest. Allein durch das Senken der Raumtemperatur sind auch in privaten haushalten Einsparungen von 20% möglich. Somit steht fest das auch Mieter von Wohnungen eigenverantwortlich diese Einsparungen durch das Ändern ihres Nutzerverhaltens erzielen können. Dabei darf aber nicht unterschlagen werden, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen gegeben sein müssen. Darüber hinaus können weitere Einsparungen durch geringe bauliche Maßnahmen Erzielt werden. Besonders wichtig ist die Zusammenarbeit von Mieter und Vermieter. Wie können sie ihre Heizkosten überprüfen? Auf unserer Website erhalten Sie weitere Tipps zum Energiesparen, auch im Bereich des Stroms. Wobei der Löwenanteil Ihrer Energiekosten auf die Heizung entfällt.
9 Welche Fachseminare werden angeboten? Unter index.php?cmd=esk.landingpage&action=de fault&berater=energiesparkonto können Sie ein kostenloses Energiesparkonto einrichten und Ihren Verbrauch sowie Ihre Energiekosten vergleichen. Hydraulischer Abgleich ist keine Hexerei Einführung Thermische Solarsysteme Einführung Photovoltaik Einführung Wärmepumpen - Systeme Einführung Energieeffiziente Lüftungssysteme Einführung Heizungstechnik Einführung Trinkwasseranlagen Einführung Klima- und Lüftungsanlagen Einführung Dämmen und Sanieren in Alt- und Neubauten Wir würden uns freuen Sie auf einen unserer Fachseminare begrüßen zu dürfen. Alle Termine zu unseren Veranstaltungen und Vorträgen finden Sie auf unserer Website 9
10 KompetenzCenter Energiesparen Jenastieg Braunschweig Telefon Öffnungszeiten: Donnerstag: Uhr und Uhr und nach Vereinbarung Schutzgebühr: 1,- Euro Nachdruck und Verfielfältigung nur nach schriftlicher Genehmigung.
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