PRESSEMELDUNG Dr. Stefan Schwenkedel Finanzvorstand Tel.: (49)

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1 PRESSEMELDUNG KONTAKTE: Dr. Stefan Schwenkedel Finanzvorstand Tel.: (49) Alexander M. Hoffmann Direktor, Investor Relations Tel.: / Fax: / investor@primacom.de PRIMACOM STEIGERT UMSATZ UND EBITDA-ERGEBNIS IM ZWEITEN QUARTAL UND ERSTEN HALBJAHR ZUM 30. JUNI Mainz, 28. August PrimaCom AG (Prime Standard, Frankfurt, ISIN DE ; OTC BB: PCAGY) veröffentlicht heute das konsolidierte Ergebnis für das zweite und erste Halbjahr zum 30. Juni. Im zweiten stiegen die Umsatzerlöse um 9,7 % oder 4,4 Mio. auf 49,7 Mio. gegenüber 45,3 Mio. im zweiten 200 Wesentliche Ursache für das Umsatzwachstum war der signifikante Anstieg in der Anzahl der Highspeed- Internet-Kunden und Preiserhöhungen in den Niederlanden. Die Gesellschaft wies im zweiten ein positives Betriebsergebnis in Höhe von 4,4 Mio. aus. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres verbuchte die Gesellschaft noch einen Verlust in Höhe von 1,4 Mio.. Diese positive Entwicklung spiegelt die anhaltenden Bemühungen um Kostenkontrolle bei gleichzeitiger Umsatzsteigerung wider. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im zweiten um 37,7 % auf 25,2 Mio. gegenüber 18,3 Mio. im Vergleichszeitraum 200 Dies ist im Wesentlichen ein Ergebnis der verbesserten operativen Leistungen. Das EBITDA-Ergebnis bezogen auf den Umsatz (EBITDA-Marge) verbesserte sich im zweiten auf 50,6 % gegenüber 40,3 % im zweiten 200 Seite 1

2 Die folgende Übersicht zeigt die Berechnung des EBITDA: Für das 1. April bis 30. Juni (in 000) Betriebsgewinn (-verlust) (1.415) Abschreibungen EBITDA Im zweiten verringerte sich der Netto-Fehlbetrag auf 23,2 Mio.. oder 1,17 pro Aktie gegenüber 38,2 Mio. oder 1,93 pro Aktie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Am 30. Juni verfügte PrimaCom über an Glasfaserkabel anschließbare Haushalte und hatte rund Haushalte ( Ready-for-Service-Haushalte ) auf das rückkanalfähige 862-MHz-Netz aufgerüstet. Zum 30. Juni besaß und versorgte Multikabel der "Ready-for-Service"-Haushalte. Multikabel ist eine 100-%ige Tochtergesellschaft der PrimaCom. Sie versorgt die Region Noord Holland in den Niederlanden mit Breitbandkabeldiensten. Die verbleibenden aufgerüsteten "Ready-for-Service"-Haushalte befinden sich in Deutschland. Einschließlich der Multikabel-Kunden sind derzeit 34,5 % unserer Kunden auf die vollständig rückkanalfähigen 862 MHz-Netze aufgerüstet. Neben den analogen Kabelfernsehdiensten sind diese aufgerüsteten Netze in der Lage, sowohl digitale Kabelfernsehdienste als auch Highspeed-Internetzugangs-, Telefon- und Datenkommunikationsdienste bereitzustellen. Die Anzahl der umsatzgenerierenden Einheiten ist um von zum 30. Juni auf zum 30. Juni gestiegen. Dieser Zuwachs ist in erster Linie auf die um gestiegene Anzahl der Highspeed-Internetzugangskunden hauptsächlich in den Niederlanden zurückzuführen. Seite 2

3 PrimaCom Kabelnetze: 30. Juni 30. Juni Anschließbare Haushalte - Koax (450-MHz-Netz) Anschließbare Haushalte - Glasfaser (862-MHz-Netz) Summe der anschließbaren Haushalte Summe "ready-for-service" Haushalte (862-MHz- Netz) Analog-TV-Kunden (450-MHz-Netz) Analog-TV-Kunden (862-MHz-Netz) Summe der Analog-TV-Kunden Digital-TV-Kunden Internet-Kunden Telefon-Kunden Datenkommunikations-Kunden Gesamtanzahl umsatzgenerierender Einheiten Analog-TV: Die Umsatzerlöse aus dem analogen Kabelfernsehen beliefen sich im zweiten auf 38,8 Mio., ein Anstieg von rund 1,8 % gegenüber den Umsatzerlösen von 38,1 Mio. im zweiten 200 Die Umsatzsteigerung resultiert aus der höheren Teilnehmerzahl und den gestiegenen Teilnehmerentgelten in den Niederlanden und aus gestiegenen Teilnehmerentgelten in Deutschland. Digital-TV: Die bisherige Entwicklung der Anzahl der Digital-TV-Kunden und der Umsatzerlöse blieb bisher hinter den Erwartungen der Gesellschaft zurück. Die Anzahl der Kunden ging von 1067 am 30. Juni auf am 30. Juni zurück. Die Umsatzerlöse aus diesem Bereich verringerten sich um 4000 von im zweiten auf im zweiten. Zum 30. Juni lag die Akzeptanz des Digitalfernsehens zu den Ready-for-Service - Haushalten bei 2,4 %. Seite 3

4 Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung im Geschäftsbereich Digital-TV: "Ready-for-Service"-Haushalte DigitalTV-Kunden Akzeptanz 2,7 % 2,6 % 2,6 % 2,5 % 2,4 % Umsatzerlöse in (000) Beitrag zu den Gesamtumsatzerlösen 0,9 % 0,6 % 0,7 % 0,7 % 0,7 % Highspeed-Internet: Zum 30. Juni erreichte die Gesamtzahl der Highspeed- Internetkunden , da das Internetangebot der Gesellschaft in den Niederlanden weiterhin eine gute Kundenakzeptanz hat. Das entspricht einem Anstieg von 55,4 % seit dem 30. Juni und 11,1 % gegenüber dem 31. März. Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung im Geschäftsbereich Highspeed- Internetzugang: "Ready-for-Service"-Haushalte Anzahl der Internetkunden Akzeptanz 9,8 % 10,9 % 11,9 % 13,6 % 15,0 % Umsatzerlöse in (000) Beitrag zu den Gesamtumsatzerlösen 9,9 % 10,8 % 12,1 % 13,1 % 14,1 % Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Internet-Kunde stieg leicht von 36,06 im zweiten auf 36,26 im zweiten. Datenkommunikation: In den Niederlanden erzielte die Gesellschaft Umsatzerlöse aus Datenkommunikationsdiensten, für kleine und mittlere Unternehmen sowie Schulen. Multikabel betreute am 30. Juni 897 Datenkommunikationskunden, die für das zweite des Geschäftsjahres einen Umsatzbeitrag von 1,4 Mio. generierten. Ende Juni waren es 824 Datenkommunikationskunden, die im zweiten 1,1 Mio. zu den Umsatzerlösen beisteuerten. Seite 4

5 Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung bei den Datenkommunikations-Kunden: "Ready-for-Service"-Haushalte Anzahl der Datenkommunikations- Kunden Akzeptanz 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,2 % Umsatzerlöse in (000) Beitrag zu den Gesamtumsatzerlösen 2,4 % 2,6 % 3,0 % 2,6 % 2,8 % Sonstige Umsatzerlöse stiegen um 0,9 Mio. von 1.3 Mio. im zweiten auf 2 Mio im zweiten. Der wesentliche Anteil davon entfällt auf den Anstieg der Anzahl dertelefonkunden in den Niederlanden. 1. Halbjahr Die Umsatzerlöse stiegen um 9,4 % von 89,2 Mio. im ersten Halbjahr auf 97,7 Mio. im ersten Halbjahr. Hauptfaktoren für den Anstieg der Umsatzerlöse waren neben dem Anstieg der Analogkunden bei Multikabel und neben Entgelterhöhungen sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland auch vor Allem der beachtliche Anstieg der Highspeed-Internet-Kunden. Die Gesellschaft wies im ersten Halbjahr ein positives Betriebsergebnis in Höhe von 7,1 Mio. aus. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres verbuchte die Gesellschaft noch einen Verlust in Höhe von 2,4 Mio.. Diese positive Entwicklung widerspiegelt die anhaltenden Bemühungen um Kostenkontrolle und Umsatzsteigerungen. Der Zinsaufwand stieg um 2,8 Mio. von 54,3 Mio. im ersten Halbjahr auf 57,1 Mio. im ersten Halbjahr. Der Zinsaufwand des ersten Halbjahres beinhaltete die Abschreibung abgegrenzter Gebühren der Finanzierung im Zusammenhang mit der Reduzierung der revolvierenden Kreditfazilität in Höhe von 1,0 Mrd. und damit zusammenhängender Beratungsgebühren in Höhe von 12,3 Mio. Der wesentliche Grund für den Anstieg des Zinsaufwands waren die höheren Zinssätze im Zusammenhang mit der wandelbaren nachrangig besicherten Kreditlinie der Gesellschaft über 375,0 Mio., die im vergleichbaren Vorjahreszeitraum Teil der revolvierenden Kreditfazilität waren. Das EBITDA-Ergebnis stieg im ersten Halbjahr um 29,7 % auf 48,0 Mio. gegenüber 37,0 Mio. im Vergleichszeitraum 200 Im Wesentlichen ist dies ein Ergebnis der verbesserten operativen Leistungen. Das EBITDA-Ergebnis bezogen auf den Umsatz (EBITDA-Marge) verbesserte sich im ersten Halbjahr auf 49,1 % gegenüber 41,5 % im ersten Halbjahr 200 Seite 5

6 Die folgende Übersicht zeigt die Berechnung des EBITDA: Für das Halbjahr 1. Januar bis 30. Juni (in 000) Betriebsgewinn (-verlust) (444) Abschreibungen EBITDA Der Halbjahresfehlbetrag ging von 51,0 Mio. oder 2,58 pro Aktie im ersten Halbjahr auf 46,4 Mio. oder 2,34 pro Aktie im ersten Halbjahr zurück. Zum 30. Juni belief sich die konsolidierte Gesamtverschuldung der Gesellschaft auf 936,2 Mio. ; hiervon waren 931,8 Mio. Bankschulden, 3,9 Mio. Verpflichtungen aus Leasinggeschäften und 0,5 Mio. ausstehende Kaufpreisverpflichtungen. Im ersten Halbjahr erwirtschaftete die Gesellschaft im operativen Geschäft liquide Mittel in Höhe von 6,4 Mio.. Im gleichen Zeitraum verwendete die Gesellschaft 13,0 Mio. für Investitionen. Die aus der Finanzierungstätigkeit stammenden liquiden Mittel einschließlich Ziehungen unter den Bankkreditlinien in Höhe von 5,0 Mio. beliefen sich auf 6,6 Mio.. PrimaCom Vorstand und Chief Financial Officer, Stefan Schwenkedel kommentierte: Wir freuen uns, über ein verbessertes Betriebsergebnis berichten zu können. Dieses gute Ergebnis hilft uns bei unserer wichtigen Aufgabe, unsere Finanzposition zu stärken. Unsere Finanzposition ist weiterhin von den beträchtlichen Zinsaufwendungen, die aus der Verschuldung der Gesellschaft herrühren, belastet. Telefonkonferenz: PrimaCom veranstaltet in Verbindung mit dieser Pressemitteilung eine Analysten- Telefonkonferenz, die live im Internet verfolgt werden kann. Telefonkonferenz am 28. August um 17:00 Uhr (Frankfurt), 16:00 Uhr (London) 11:00 Uhr (New York) Live-Übertragung und Aufzeichnung der Konferenz auf Dr. Stefan Schwenkedel, Vorstand Finanzen, sowie Alexander M. Hoffman, EVP Investor Relations, werden die Telefonkonferenz leiten. Die Telefonkonferenz wird aufgezeichnet und kann nach Ende der Konferenz über die PrimaCom Webseite abgerufen werden. Seite 6

7 PrimaCom AG ( ) ist ein bedeutender privater Kabelnetzbetreiber mit über fünf Prozent Marktanteil in Deutschland und den Niederlanden. PrimaCom bietet eine breite Palette an analogen, digitalen und interaktiven Kabeldiensten. In Deutschland ist PrimaCom der Kabelnetzbetreiber mit der größten digitalen Erfahrung. Kunden, die an das aufgerüstete 862 MHz Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben den Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu interaktiver Filmbestellung (Video on Demand) und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom verfügt über rund 2 Mio. anschließbare Haushalte und versorgt 1,3 Mio. Kunden, davon 1,0 Mio. in Deutschland und in den Niederlanden. Die Aktien der PrimaCom werden an der Frankfurter Börse (ISIN: DE / WKN: , Xetra Symbol: "PRC.ETR") und in den USA im OTC BB Markt (Symbol: "PCAGY") gehandelt Die vorliegende Pressemitteilung enthält einen Ausblick im Sinne des Paragraphen 27A Securities Act von 1933 (US-Wertpapiergesetz) und im Sinne des Paragraphen 21E Securities Exchange Act von 1934 (US-Börsengesetz). Da sich diese Aussagen auf künftige Ereignisse beziehen, unterliegen sie Risiken und Unsicherheiten, die wesentliche Änderungen des tatsächlichen Ergebnisses zur Folge haben können, einschließlich fehlender historischer Angaben bei PrimaCom über die historische operative Entwicklung von Multikabel und PrimaComs Transformation zu einer Breitband-Kommunikationsgesellschaft, den eventuellen zukünftigen Bedarf an zusätzlicher Finanzierung, Wettbewerbsfaktoren sowie Beschränkungen durch aktuelle und mögliche zukünftige Finanzierungsinstrumente. Seite 7

8 PRIMACOM AG UND TOCHTERUNTERNEHMEN KURZFORM DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN (in Tausend) (ungeprüft) 1. April bis 30. Juni Euro Euro Umsatzerlöse Betriebliche Aufwendungen: Kosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen Vertriebs- und Verwaltungskosten Gemeinkosten Abschreibungen Summe der betrieblichen Aufwendungen Betriebsergebnis (1.415) Zinsaufwendungen Nicht zahlungswirksame Zinsen wandelbarer nachrangiger Bankkredit Übrige Bankzinsen und andere Zinsen Summe der Zinsaufwendungen Sonstige betrieblichen Aufwendungen (1) Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern und Ergebnisanteilen von Minderheitsbeteiligungen (41.402) (24.232) Steuern vom Einkommen und Ertrag Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Ergebnisanteilen von Minderheitsbeteiligungen und Ergebnissen assoziierter Unternehmen (38.128) (23.167) Ergebnisanteile von Minderheitsbeteiligungen (22) (25) Fehlbetrag (38.150) (23.192) Ergebnis pro Aktie niedrigstes, verwässertes Ergebnis (in ) (1,93) (1,17) Durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien EBIT... (1.415) EBITDA EBITDA Margin... 40,3% 50,6% Seite 8

9 PRIMACOM AG UND TOCHTERUNTERNEHMEN KURZFORM DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN (in Tausend) (ungeprüft) 1. Januar bis 30. Juni Euro Euro Umsatzerlöse Betriebliche Aufwendungen: Kosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen Vertriebs- und Verwaltungskosten Gemeinkosten Abschreibungen Summe der betrieblichen Aufwendungen Betriebsergebnis (444) Zinsaufwendungen Nicht zahlungswirksame Zinsen wandelbarer nachrangiger Bankkredit Übrige Bankzinsen und andere Zinsen Summe der Zinsaufwendungen Sonstige betrieblichen Aufwendungen 42 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern (56.696) (50.113) und Ergebnisanteilen von Minderheitsbeteiligungen Steuern vom Einkommen und Ertrag Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Ergebnisanteilen von Minderheitsbeteiligungen und Ergebnissen assoziierter Unternehmen (51.002) (46.329) Ergebnisanteile von Minderheitsbeteiligungen (36) (52) Fehlbetrag (51.038) (46.381) Ergebnis pro Aktie niedrigstes, verwässertes Ergebnis (in ) (2,58) (2,34) Durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien EBIT... (444) EBITDA EBITDA Margin... 41,5% 49,1% Seite 9