Goldgrube Betriebsoptimierung: Erfolgreiche Umsetzung aus Sicht der Praxis
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- Günter Pohl
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1 2. Energieapéro, 5. Juni 2018 Referentin: Joke Verdegaal Goldgrube Betriebsoptimierung: Erfolgreiche Umsetzung aus Sicht der Praxis
2 Standorte 2
3 Fachkompetenzen Amstein + Walthert seit 20 Jahren 3
4 Kernelemente energetischer Betriebsoptimierung Betriebliche Massnahmen keine merklichen Komforteinbussen Kurze Pay-back Dauer (in der Regel kürzer als 2 Jahre) SIA
5 Weshalb Betriebsoptimierung? Betriebsoptimierung ist die wirtschaftlichste Massnahme [CHF/kWh] bzw. [CHF /Tonne CO 2 ] 5 5
6 Gemessene Effizienzsteigerung Betriebsoptimierung 6
7 wirtschaftlich = Goldgrube oder? 7
8 Prioritäten technischer Dienst Zeitdruck Produktion läuft nach Plan Bild: Bild: Betriebsoptimierung Produktionsmittel - Zusatzaufwand Kosten - anderer Fokus Bild: Bild: Ruhe 8
9 Wochenendabsenkung Heizung 9
10 Lüftung Wärmerückgewinnung (WRG) Erfahrungswert A+W rund jede 10 bis 20te WRG läuft nicht richtig Gründe Antrieb klemmt Regelungsparameter verstellt Bypass immer offen.. 10
11 Abwärmenutzung wird ausgehebelt genutzte Energie Abwärmenutzungspotential Abwärme genutzt Zeit 11
12 Beispiel dauernde WW-Ladung Abwärme kann nicht abgegeben werden Dauerladung Warmwasser 12
13 Beispiel ineffiziente Regelung Kälteanlage Verbrauch 3 x höher Temperaturen 1 bis 12 C 50% des Jahres 13
14 Beispiel ineffiziente Regelung Kälteanlage Was wurde optimiert? Sollwertvorgabe für Freecoolingbetrieb optimiert Rückkühler im Parallelbetrieb Kälteanlage produziert Kälte von 14 C anstatt 9 C 14
15 optimierte Kälteanlage 15
16 Monitoring als Voraussetzung? Nein! Vorhandenes nehmen 16
17 Monitoring als Voraussetzung? Ja! Bei Neubauten Monitoring einbauen! Wichtiges am richtigen Ort messen automatisieren merken, wenn Abwärmenutzungen / WRG etc. nicht mehr funktionieren 17
18 Standort Aussenluftfühler 5K Spülbetrieb WC-Abluft 250 kw Kältemaschine startet 18
19 Wichtigste Ausrüstung bei Betriebsoptimierungen Energiebrille Payback-Lupe Fundament aus Fachkompetenz Kommunikationsgeschick 19
20 Betriebsoptimierung hat grösste Potentiale bei Änderung der Nutzung Komplexe, hochtechnisierte Anlagen Abwärmenutzungsanlagen Änderung relevanter Sollwerten/Regel-Parametern ohne automatisiertes Energiecontrolling (typische Massnahmen s. Anhang) 20
21 21
22 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Joke Verdegaal 22
23 Anhang 23
24 Typische Betriebsoptimierungsmassnahmen Sollwert-Anpassungen von Temperaturen (Heiz-/Kaltwassertemp.), Druck (Druckluftkompressoren), Aussenluftanteil, Feuchtigkeit (Bänder Entfeuchten, Befeuchten) Reduktion von Laufzeiten (Pumpen, Motoren, Ventilatoren, Beleuchtung, Licht, Standby) durch Anpassung Schaltuhren oder Einführung bedarfsabhängiger Betrieb (z.b. Bewegungsmelder) Variierung Volumenstrom in Abhängigkeit der effektiven Luftbelastung z.b. durch CO 2 -Fühler, lastabhängig bei Pumpen, regelt Frequenzumformer wirklich 24
25 Typische Betriebsoptimierungsmassnahmen Verbesserung Wirkungsgrad Kälteanlagen => Absenkung Kondensations-/ Anhebung Verdampfertemp. Reduktion Leckverluste Druckluftsyst., Raccords, Verbindungen z.b. durch autom. Absperrung einzelner Sektoren Regelfunktionen prüfen (stimmen die Regelsequenzen?) z.b. Regelsequenz heizen, WRG, kühlen 25
26 Kontakt Amstein + Walthert AG, Bern Joke Verdegaal Teamleiterin Energieconsulting Tel joke.verdegaal@amstein-walthert.ch 26
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