Mapal setzt Wachstum fort

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1 WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR OSTWÜRTTEMBERG Mehr Klangfaszination! Willkommen zum Hörtest! Aalen,,Bahnhofstr. 111 Gmünd, Goethestr. estr Juli 2018 Nummer 7 Einzelpreis 4,- Euro Bernhard Ilg Heidenheims Oberbürgermeister erklärt im Interview, warum die DHBW so wichtig für den Standort ist und welche Pläne er in den kommenden Jahren verfolgt. Report Heidenheim Andrea Schnele Lauchheims Bürgermeisterin sieht ihre Stadt dank Firmenansiedlungen, Erweiterungen und Investitionen enorm im Aufwind. Was unter der Kapfenburg geplant ist. Report Lauchheim Peter Bofinger Der Wirtschaftsweise hat beim Stützel-Symposium der Hochschule Aalen mehr staatliche Investitionen angemahnt. Warum Bofinger die Politik der schwarzen Null ablehnt. Seite 10 Aus dem Inhalt ISO-Chemie Hersteller von Gebäudeabdichtungen will Stammsitz in Aalen erweitern. Seite 4 Mapal setzt Wachstum fort BILANZ Der Umsatz nimmt weiter zu. Doch Mapal rüstet sich für die Zukunft des Automobils. Seite 3 Pfeiffer &May Neues Logistikzentrum für den Haustechnik-Großhändler an der A7. Seite 4 Gewerbegebiet Königsbronn und Heidenheim machen gemeinsame Sache. Seite 6 Mammut Das Aalener Start-up will durchstarten. Seite 6 KSK Heidenheim Die Kreissparkasse bilanziert ein sehr gutes Geschäftsjahr Seite 9 ZF Konzern investiert 14 Millionen Euro in Alfdorfer Logistikzentrale. Seiten 16 und 17 EVENTS Innovationspreis: Die besten Erfinder der Region Seiten 11 bis 14 ILive-Zukunftsforum Seite 23 Südwestmetall Seite 26 SPEZIAL Immobilien und Ingenieure Seiten Report Heidenheim Report Lauchheim Zahl des Monats 38 Bewerbungen gingen für den diesjährigen Innovationspreis Ostwürttemberg ein. Foto: Mapal Telenot investiert weiter kräftig EXPANSION Das Hammerstädter Familienunternehmen baut aktuell in Essingen. Einstieg in Brandmeldetechnik steht bevor. ESSINGEN/AALEN Für rund zwölf Millionen Euro erweitertder Sicherheitsanlagenhersteller Telenot aktuell sein Werk in Essingen. Der Rohbau steht bereits, nun beginnt der Innenausbau. Peter Wunderle, geschäftsführender Gesellschafter von Telenot, rechnet damit, den Neubau in rund einem Jahr beziehen zu können. Der Ausbau ist vor allem deshalb notwendig, da Telenot in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist. Der Fertigungstiefe der Anlagen beträgt rund 90 Prozent. Am Stammsitz in Hammerstadt wird die gesamte Elektronik hergestellt, in Essingen wiederum werden die Gehäuse produziertund anschließend mit der Elektronik bestückt. Mit dem Neubau will Telenot sein Wachstum weiter ausbauen. Im vergangenen Jahr warder Umsatz um fast 20 Prozent auf 75 Millionen Euro gestiegen, wie Wunderle erklärt. Auch 2018 sei man sehr gut unterwegs, mit ein Grund ist die boomende Baukonjunktur. Uns ist aber klar,dass sichdieser steile Aufschwung nicht ewig fortsetzen wird. Dennoch soll in den kommenden drei bis sechs Jahren die Umsatzschwelle von 100 Millionen Euro erreicht werden. Doch nicht nur im angestammten Bereich der klassischen Sicherheitstechnik hat Telenot viel vor. In den kommenden Monaten wird das Unternehmen zudem in die Brandmeldetechnik einsteigen. Wunderle beziffertdas Marktvolumen in Deutschland auf knapp zwei Milliarden Euro. Im angestammten Bereich, den Sicherheitsanlagen, will Telenot die Expansion im Ausland forcieren. Bislang ist das Unternehmen vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgreich. Wunderle nennt Märkte wie Frankreich oder England. rs VFG mit solider Bilanz JAHRESZAHLEN Umsatz rauf, Gewinn runter. Dennoch ist man beim Giengener Unternehmen zufrieden. Die Auftragsbücher sind voll. GIENGEN Die Geschäfte der Vereinigten Filzfabriken AG (VFG) laufen weiter gut. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei 26,2 Millionen Euro, ein Plus von 0,3 Millionen Euro zum Vorjahr. Das operative Ergebnis sank allerdings von 1,3 auf 0,9 Millionen Euro. Zudem habe sich das Geschäft im zweiten Halbjahr 2017 etwas verlangsamt. Die positive Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr setzte sich im weiteren Jahresverlauf nicht in gleicher Weise fort, erklärt Vorstand Karl-Heinz Hörmann. Die Erklärung: Im zweiten Halbjahr sei es zum Teil zu Engpässen bei der Beschaffung von Rohmaterialien gekommen. Vor dem Hintergrund wurden diverse Maßnahmen ergriffen, um die Produktionsleistung anzupassen. Das aktuelle Geschäftsjahr hat indes sehr gut begonnen. Das Auftragsvolumen ist hoch. Der Bestand hat sich gegenüber dem hohen Niveau zum Jahresende 2017 weiter erhöht, so Hömann. Deshalb erwarte man für das Jahr 2018 insgesamt einen weiterhin positiven Geschäftsverlauf mit einer leicht verbesserten Ertrags- lage. Das Unternehmen reagiert auf die vielen Aufträge mit einer Ausweitung der Kapazitäten. Vor allem die Produktion von Wollfilz wird erhöht hatte VFG 44 Prozent des Umsatzes mit Wollfilz, 56 Prozent mit Nadelfilze erwirtschaftet. Die Exportquote des Unternehmens liegt bei 43 Prozent. Ende 2017 beschäftigte das Unternehmen 163 Mitarbeiter. Weiterhin stelle die Rekrutierung und Ausbildung eigener Fachkräfte eine wichtige Basis für den künftigen Erfolg des Filzherstellers dar, sohö- mann. rs Aus alt macht neu: Der StandortHeidenheim erfindet sichinvielen Aspekten völlig neu. Mehr im REPORT HEIDENHEIM. Interesse an Sconvey INSOLVENZ Die Zahl der Mitarbeiter beim insolventen Fördertechnker ist gesunken. GIENGEN Seit Ende April ist der Fördertechnik-Hersteller Sconveyauf Giengen insolvent. Die Sanierungsspezialisten von Pluta sind mit der Rettung und Restrukturierung betraut. Der Geschäftsbetrieb läuft trotz der Schieflage unverändertweiter. Die Kunden halten Sconvey die Treue, erklärtein Sprecher von Pluta. Die finanziellen Probleme rühren bei Sconvey offenbar daher, dass in der Vergangenheit einzelne Großaufträge zu eng kalkuliert wurden. Dies hatte in der Folge zu massiven Liquiditätsproblemen und schlussendlich zur Insolvenz geführt. Obwohl die Löhne und Gehälter drei Monate über das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur gesichert sind, haben einige Mitarbeiter die Firma verlassen. Die Zahl der Beschäftigten ist seit der Insolvenz von 77auf 61 gesunken. Einige Mitarbeiter seien freigestellt worden, so der Sprecher weiter. Unterdessen sucht Pluta nach einem Käufer für die Firma. Wieder Sprecher mitteilt, laufe der Investorenprozess. Es gebe mehrere Interessenten und man strebe zeitnah einen Käufer zu finden. Es sei aber nicht abzusehen, wann Vollzug gemeldet werden könne. Wir sind fit für die Zukunft.

2 2 Analyse Wirtschaft Regional Juli 2018 Die Tücken einer und ein Tischtuch, das endgültig dahin ist Robert Schwarz Chefredakteur Wirtschaft Regional Vielleicht hätte Landwirtschaftsminister Peter Hauk lieber zum Telefon gegriffen... Stattdessen nahm er den digitalen Weg und eröffnete mit seiner eine Konstellation für Ellwangens OB Karl Hilsenbek, wie sie unangenehmer nicht hätte sein können. Der Minister brüskierte Hilsenbek, den Gemeinderat und die Stadt, indem er den Zuschlag für die Landesgartenschau direkt mit der Maßgabe verband, die LEA zu verlängern. Das ist auch wenn Hauk später,wohl eher äußerem Drängen stattinnerer Einsicht geschuldet, zurückruderte auf vielen Ebenen ein mittelschwerer Eklat. Es entwertet die (gute und hart erarbeitete) Bewerbung: Ohne LEA gäbe es in Hauks Diktion keine historische Chance Landesgartenschau für Ellwangen. Hauk entwertet auch die demokratischen Prozesse auf kommunaler Ebene. Schließlich kann ein Minister nicht per Dekret bestimmen, was eine Stadt zu tun und zu lassen hat. Ob die LEA verlängert wird, entscheidet der Gemeinderat. Der dürfte sich inseiner Entscheidung kaum von einem Minister beeinflussen lassen schon gar nicht in dieser Art und Weise. Ellwangen sollte sich trotz der Nebengeräusche auf die Landesgartenschau freuen. Was diese Chance für die Entwicklung einer Stadt bedeuten kann, hat Gmünd 2014 fulminant gezeigt. Seite 7 ren, wird einem richtig bewusst, was sich alles bewegt hat. Nicht zu vergessen der Standort Heidenheim. Die Geschichte der Industriestadt ist reichanflorierenden Gewerben und Branchen der Standort hatte aber lange mit mehreren Strukturwandeln zu kämpfen. Die vielen brach liegenden Areale und Fabrikhallen könnten eine Last sein wenn sie nicht, wie in Heidenheim, als Chance begriffen würden. Auf dem Ploucquet- Areal entsteht das größte Wohngebiet der Region, auf dem WCM-Areal soll der lang ersehnte Erweiterungsbau der DHBW folgen. Womit wir bei Heidenheims OB BernhardIlg wären, einem der tüchtigsten Kämpfer für die DHBW und damit für die Hochschullandschaft in der Region. Ilg musste bei der Entwicklung und dem Ausbau des Hochschulstandorts gegen viele Windmühlen kämpfen, die zum Großteil in Stuttgart standen. Auch heute, viele Jahre und prächtige Entwicklungen der Hochschulen in der Region später, ist eins, wie es immer war: Es gilt festzuhalten, dass der Osten unseres Bundeslandes im Vergleich zuden Hochschulstandorten entlang von Rhein und Neckar weiterhin krass benachteiligt wird,erklärt Ilg im Interview mit Wirtschaft Regional und stößt dabei in dieselbe Kerbe wie nicht nur der Aalener Hochschulrektor Gerhard Schneider. Report Heidenheim INDEX Firmen kompakt 3E Datentechnik, Oberkochen... 6 B26 Manufaktur, Schwäbisch Gmünd... 8 Carl Zeiss AG, Oberkochen...35 Gmünder Gründertreff... 6 Handwerkskammer Ulm...29 Hinderberger GmbH, Westhausen...24 Hochschule Aalen...7, 28, 30 Icotec, Eschach... 5 IHK Ostwürttemberg...36 Ipsen Service Süd, Göggingen...25 Iso Chemie, Aalen... 4 Jelli &Burkhard, Giengen...21 Karl Jakob, Göggingen...25 KMS Metall, Hüttlingen...28 Kreissparkasse Heidenheim... 9 Kreissparkasse Ostalb...30 Landhotel Hirsch, Ellwangen...28 LMT Group, Oberkochen... 9 Lohse GmbH, Heidenheim...18 Mapal KG, Aalen...3, 7 Meeting 4.0, Heidenheim...15 Nanogate GFO, Schwäbisch Gmünd... 3 Pfeiffer und May, Herbrechtingen und Aalen... 4 SHW AG, Wasseralfingen... 6 SHW WM, Aalen... 4 Stadt Aalen...22 Stadt Ellwangen... 5 Südwestmetall Aalen...26 Varta Storage GmbH, Nördlingen...15 WiRO, Schwäbisch Gmünd...30 SPEZIAL Innovationspreis...Seiten Eröffnung ZF-TRW, Alfdorf... Seiten 16, 17 Immobilien und Ingenieure in Ostwürttemberg... Seiten Glanzlicht der ILive Gruppe Aalen...Seite 23 Wirtschaftsstandort Leinzell-Göggingen... Seiten 24, 25 Sanierung Bühlhalle Giengen...Seite 26 Glanzlicht der Umicore GmbH in Schwäbisch Gmünd...Seite 27 Umbau Klosterbergschule Schwäbisch Gmünd...Seite 33 Umbau Sonnentag GmbH, Strassdorf...Seite Jahre Aalener Löwenbräu...Seite 34 Neues Verwaltungsgebäude GSN in Stödtlen...Seite 36 Ländlicher Raum, das ist auch Alfdorf. Die östlichste Gemeinde des Rems-Murr-Kreises hat durch ihre Lage mit so manchem Problem zu kämpfen. Gut, dass Bürgermeister Michael Segan seit Jahren auf den größten Arbeitgeber ZF zählen kann. Wie fest der Konzern zu Alfdorf steht, sieht man an der jüngsten Investition. 14 Millionen Euro hat das Unternehmen in ein Logistikzentrum auf der,imwahrsten Sinne des Wortes, grünen Wiese investiert fernab von Bundesstraße und Autobahn. Warum? Nun, der Standort hat sich indenvergange- nen Jahren von einer Fertigungs- und Produktionsstätte zu einem Vorzeigestandort in Sachen Entwicklungs- und Forschungsarbeit gemausert. Rund 1000 Ingenieure forschen neben grünen Wiesen an den Sicherheitssystemen der automobilen Zukunft. Dieser Wandel bedeutete manch schmerzhaften Einschnitt, dokumentiert aber, wie sich ein Standort entwickeln kann selbst im tiefsten grünen östlichen Bereich der Region Stuttgart. Seiten 16 und 17 Apropos Entwicklung: Vergleicht man die aktuellen Stadtbilder etwa von Gmünd oder Aalen mit jenen vor zehn oder gar 20 Jah- Was die Jahre aus einer guten nachbarschaftlichen Beziehung machen können, erlebt die Region gerade am Beispiel Oberkochen/Königsbronn. Gemeinsam brachte man das so wichtige Interkommunale Gewerbegebiet zwischen den beiden Gemeinden auf den Weg, das Heimat des SMT-Werkes ist, in das der Zeiss-Konzern nicht nur viele hundert Millionen Euro investiert hat, sondern integraler Bestandteil der Zukunft von Zeiss ist. Als 2016 Königsbronn das Gewerbegebiet erweitern wollte, stieß Bürgermeister Michael Stütz in Oberkochen auf wenig Gegenliebe: Am Standort habe man noch ausreichend freie Flächen, hieß es, eine Erweiterung lehnte der Gemeinderat ab. Königsbronn fühlte sich zudem wegen so mancher Indiskretion brüskiert, das Tischtuchwar zerschnitten. Die Gemeinde knüpfte deshalb engere Bande nach Heidenheim. Selbstverständlichhaben Stütz und Ilg auch die forsche Expansion von Zeiss im Blick. Aus der Konzernzentrale von Zeiss heißt es: Gerade ein interkommunales und landkreisübergreifendes Vorgehen im partnerschaftlichen Dialog mit der Wirtschaftkann den Standort und die Region stärken. Die ganze Geschichte lesen Sie auf Seite 6 TIPPS Arbeitgeberseite...Seite10 Kulturtipp...Seite 18 REPORT Wirtschaftsreport Heidenheim Wirtschaftsreport Lauchheim Impressum Herausgeber: Konrad A. Theiss Verlag: SDZ Druck und Medien GmbH Aalen, Bahnhofstraße Aalen, Postfach 1680 Telefon Telefax wirtschaft-regional@sdz-medien.de Datenschutzbeauftragter: datenschutz@sdz-medien.de Druck: DHO Druckzentrum Hohenlohe Ostalb GmbH +Co. KG Ludwig-Erhard-Straße 109, Crailsheim Telefon , Telefax Objekt- und Redaktionsleitung: Robert Schwarz Telefon r.schwarz@sdz-medien.de Redaktion: Bernhard Hampp Telefon b.hampp@sdz-medien.de Winfried Hofele Telefon w.hofele@sdz-medien.de nmarketing: Jürgen Stirner (verantwortlich) Telefon j.stirner@sdz-medien.de Jörg Gschwinder, Telefon j.gschwinder@sdz-medien.de Abonnenten-Service: Gisela Bühler Telefon g.buehler@sdz-medien.de Geschäftsführer: Dr. Alexander Weinstock Telefon a.weinstock@sdz-medien.de Online-Abobestellung/Media-Daten/ aktuelle Wirtschaftsnachrichten: Bezugspreis einschl. 7% Mehrwertsteuer und Postbezug 51,- jährlich, Einzelverkaufspreis 4,-. Die Bezugsdauer von Wirtschaft Regional beträgt mindestens 12 Monate. Das Abonnement ist mit einer Frist von 6 Wochen zum Jahresende kündbar. Gültig ist die npreisliste Nr. 27 vom 1. Januar Jeder von uns veröffentlichte Text und jede von uns gestaltete dürfen nicht zur gewerblichen Verwendung durch Dritte übernommen werden. 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3 Juli 2018 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 3 Mapal setzt auf die Megatrends BILANZ Die Zahlen sind gut, die Aussichten ebenso. Doch der Präzisionswerkzeughersteller wendet sich verstärkt neuen Märkten und Branchen zu. Denn: Die Autoindustrie ist im Umbruch. Und Mapal begreift den Wandel als Chance. Von Robert Schwarz Die Autoindustrie steckt mitten in einem massiven technologischen Umbruch. Der Verbrennungsmotor gilt als Auslaufmodell, Hybrid-, Elektro- oder Wasserstoffgetriebene Fahrzeuge gelten als die Zukunft. Dass dieser Wandel auch Auswirkungen auf die Zulieferer hat, machte Dr. JochenKress, geschäftsführender Gesellschafter der Mapal-Gruppe bei der Pressekonferenz deutlich. Wir gehen davon aus, dass langfristig das Zerspanungsvolumen in der Au- Wir tomobilbranche sinken wird, konstatiert Kress, dessen Firma noch immer den Großteil des Umsatzes mit Kunden aus der Autoindustrie erwirtschaftet. Auch dank der boomenden weltweiten Konjunktur hat das Aalener Traditionsunternehmen seine Erlöse im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 610 Millionen Euro gesteigert. Wir sind mit dem Ergebnis, das wir im vergangenen Jahr erzielt haben, sehr zufrieden, resümiertkress weiß aber auch um die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Neben unserem weiterhin starken Engagement in der Automobilindustrie werden wir unsere übertragen unser Know-how in andere Branchen. Dr. Jochen Kress Mapal-Chef Aktivitäten im Luft- und Raumfahrtbereich intensivieren. Zudem werden wir in diesem Jahr umfassende Lösungen für den Werkzeug- und Formenbau präsentieren, sagt Kress. Letzteren hat er Mapal als wachstumsstarkebranche identifiziert, mit der man sich früher nicht beschäftigt habe. Auch in der Elektro- sowie Medizintechnik oder der Luft- und Raumfahrtindustrie sollen die Präzisionswerkzeuge aus Aalen stärker zum Einsatz kommen. Weiteres Beispiel: Mapal- Bohrer kommen nun auch in der Bearbeitung von Wärmetauschern zum Einsatz. Wir übertragen unser Know-how, das wir über die Jahre aufgebaut haben, in andere Branchen. Und das gelingt uns bis jetzt ganz gut, so Kress. Der Markt für Wärmetauscher sei zwar neu für Mapal, aber eben auch vielversprechend. Natürlich bleibt Mapal trotz der Erschließung neuer Einsatzbereiche der Präzisionswerkzeuge dem Automobil treu. Die Autohersteller mögen zwar nicht mehr so viel in die Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren investieren, erklärt Kress. Dennoch hält er den Abgesang auf die Dr. Jochen Kress, geschäftsführender Gesellschafter von Mapal. Technologie für verfrüht. Für 2030 rechnen Experten mit 125 Millionen verkauften Fahrzeuge (2020: 95 Millionen), der Anteil alternativer Antriebe steige, doch die Zahl der Verbrenner nehme zu wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor. Zudem lagern die Autohersteller immer mehr Leistungen an ihre Zulieferer aus, die Nachfrage nach Werkzeugen steigt. In der Branche herrsche aktuell eine große Unsicherheit, welcher Antrieb den Platz des aktuellen Primus, dem Verbrenner, einnehme. Folge: Die Entwicklungs- und Forschungsausgaben steigen. Bei der Herstellung eines Hybrid-Motors wird sogar mehr zerspant als bei einem herkömmlichen Antrieb, so Kress. Auch die Herstellung eines Elektro-Motors werde immer komplexer. Die E-Mobilität birgt Risiken und Chancen Das Thema Miniaturisierung spielt in zahlreichen Branchen eine große Rolle. Rechts unten im Bild: eine Ameise zum Größenvergleich. zugleich, erklärt er. Wir wollen in jedem Fall vorne mitspielen. Zudem bestehe das Auto nicht nur aus einem Motor, Kress sieht für die Werkzeuge noch weitere Einsatzgebiete, etwadas Chassis. Um weiter zu wachsen investiert Mapal kräftig. Rund sechs Prozent des Umsatzes fließen jährlich in Forschung und Entwicklung. Wir wollen als Technologieführer weiter innovativ bleiben und der Konkurrenz voraus sein, sagt Kress. Dazu gehören ständige Neuentwicklungen, die Verbesserung bestehender Werkzeuge und der Ausbau von Service und Dienstleistungen. Als weiteres Beispiel führt Kress die eigene Software-Schmiede an. C-Com soll als klassisches Start-up agieren, betont er. Diese, inzwischen 15 Mitarbeiter starke, Tochterfirma soll nicht nur das hauseigene Werkzeugmanagement-System oder Apps entwickeln, sondernauch die Digitalisierung der gesamten Gruppe beschleunigen. Die spielt bei Mapal eine große Rolle. Die Art und Weise, wie wir arbeiten, wird sich in den nächsten zwei bis fünf Jahren erheblich verändern, ist der Mapal-Chef sicher. Die Geschäfte bei Mapal laufen also prächtig. Die Aalener haben als Folge die Kapazitäten im vergangenen Jahr erneut erweitert. Bei der Mapal-Tochter Miller in Altenstadt entsteht für zehn Millionen Euro eine neue Produktionshalle. In den USA baut das Unternehmen einen zweiten Standort auf. In Amerika erwirtschaftet Mapal rund 13 Prozent des Umsatzes. Ganz zufrieden ist man mit der Entwicklung aber nicht, wie Jochen Kress erklärt. Deshalb stelle man sich dort neu auf. Er kündigte zudem an, die Produktion in den Wachstumsmärkten, wie etwa China, weiter auszubauen. Aktuell beschäftigt Mapal 5250 Mitarbeiter, ein Plus von 5,6 Prozent zum Vorjahr.ZweiDrittel davon arbeiten in Deutschland. Vor allem in der Region Ostwürttemberg werde es aber immer schwieriger, Fachkräfte zu finden. Mapal setzt deshalb verstärkt auf den eigenen Nachwuchs, die Zahl der Auszubildenden stieg weltweit um 13 Prozent auf 333, in Aalen sind es 137. Trotz guter Zahlen und glänzender Perspektiven warnt Seniorchef Dr. Dieter Kress: Die politische Unsicherheit war noch nie so groß wie heute. Und das liegt nicht nur an US- Präsident Donald Trump. Ein starkes Europa wäre wichtig, aber nicht mal in Deutschland herrscht Einigkeit, sagte Kress im Hinblick auf die aktuelle angespannte politische Lage in der EU und der deutschen Regierungskoalition. Wie groß der politische Einfluss eines US-Präsidenten auf die Geschäfte eines Mittelständlers von der Ostalb ist, erlebte Mapal erst vor wenigen Wochen, als Trump den Iran-Deal per Nachricht im Kurznachrichten- Fotos: Mapal dienst Twitter kurzerhand aufkündigte. Unser Iran-Geschäft war zwar nicht groß aberauf einmal ist es einfach weg, erläutertjochen Kress. Einen Markt, so sind sich die Aalener sicher, kriegt aber nicht mal der Präsident der USA klein. In Mexiko betreibt Mapal inzwischen bereits zwei Standorte. Dortläuft es sehr gut für uns. Wir verzeichnen extreme hohe Zuwachsraten, sagt Kress. Angst vor Sanktionen (oder einem Tweet Trumps) hat er nicht. Aus zwei Gründen: Erstens würden dann die Lieferketten der US-Autoindustrie zusammenbrechen, zweitens hat Mexiko wohl so viele Freihandelsabkommen wie sonst kaum eine Nation, erklärtder Geschäftsführer. Für das laufende Jahr gehen die Aalener entsprechend von einem weiteren Wachstum aus. Der Umsatz soll um sieben Prozent auf 650 Millionen Euro steigen, so die Zielsetzung. Dabei hat Kress nicht nur das organische Wachstum im Blick. Auch mit Zukäufen sei bei Mapal zu rechnen, eine Akquisition steht wohl direkt bevor. Zuletzt hatten die Aalener unter anderem etwaden Ludwigsburger Werkzeugtechniker Lothmann übernommen, die neun Mitarbeiter beschäftigt. Dr. Dieter Kress, auch nach der Stabübergabe an seinen Sohn weiter in der Firma tätig, erklärt die Strategie so: Lieber klein kaufen und groß machen als andersherum. Fördersystem unterm Hallendach LOGISTIK Der Beschichtungsspezialist Nanogate GfO hat sein Zuführsystem automatisiert -und spart dabei Fläche. GMÜND Weil Platz in Produktionshallen immer kostbarer wird, ist die Nanogate GfO Systems GmbH dazu übergegangen, die Quadratmeter unter dem Hallendach für Fördersysteme zu nutzen. Mit Quick Move fanden die Schwäbisch Gmünder eine modular erweiterbare Lösung, die ohne Umladehandling Behälter platzsparend im rechten Winkel in die Höhe und zur Seite befördert. Die Nanogate GfO Systems mit ihren rund 180 Mitarbeitern, davon 140 in der Produktion, liefertoberflächenverbil, Weiße Ware oder Konsumgüterindustrie. Die Gmünder, deren Ursprünge in der Degussa AG liegen,gehören seit 2010 zur Nanogate SE, einem Beschichtungsspezialisten mit weltweit 1500 Mitarbeiternund 186 Millionen Euro Umsatz. Die vollautomatisierten Beschichtungsprozesse auf sechs Lackieranlagen laufen in Gmünd im Drei-Schicht-Betrieb. Die Peripherie dagegen, wie Zuführsysteme bestücken, manuell vorreinigen oder Endkontrolle, ist personal- und zeitintensiv. Die Automatisie- edelungen für Kunststoffe und ist Spezialist für die Metallisierung von Kunststoffen, etwa zur elektronischen Abschirmung. Die 200 verschiedenen Komponenten, die die Gmünder im Geschäftsfeld N-Metals Elamet beschichten, verbauen Kunden aus Medizin-, Luftfahrt-, Steuerungstechnik und Automobilindustrie. Verschiedene Losgrößen von Kleinstserien bis zu vielen Stück pro Jahr umfassen Blenden für Leuchten, Schalter oder Griffe für Anwendungsfelder wie Automorung lohnt auf Grund der limitierten Serien hier nur sehr bedingt, sagt Konstruktionsleiter Peter Wasgien. Auf der Fachmesse Logimat in Stuttgart hatte er 2013 eine Lösung gesucht und gefunden, um die 30 Meter von der Teileabnahme zum 130 Grad heißen Einbrennofen zu überbrücken, in dem Schiebedächer für SUVs und andere Premiumlimousinen lackiert werden. Wir brauchten eine Deckenlösung, um andere Prozessabläufe nicht zu stören, zumal wir keinerlei freie Flächen mehr hatten und haben. Für die Quick Move-Lösung sprach die platzsparende Aufzugslösung im Ringverkehr, die die WerkstückeimrechtenWinkel in gut vier Metern Höheüber den laufenden Betrieb hinweg transportiert und an der Lackieranlage wieder absetzt. Erschwerend kam die Dimensionierung der Gondeln hinzu, um die 1,2 mal 0,25 Meter großen und zehn Kilogramm schweren Dächer sicher befördern zu können. Die Projektierer von Quick Move haben das exzellent modifiziert und einen Ringverkehr mit zwölf Behältern konzipiert, der im Ein-Minuten-Takt analog unserem Produktionszyklus funktioniert. Bereits wenige Monate später war das Euro teure Fördersystem installiert, das einige Male nachjustiert wurde, um seinen ganzen Nutzen zu entfalten, der Raum, Personal und Kosten spart. Sämtliche Alternativen, so Wasgien, wären aufwändiger gewesen. Das Fördersystem biete Perspektiven, weitere Flächenreserven unter der Decke zuaktivieren, damit dem Wachstum nichts im Wege steht. red

4 4 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Juli 2018 ISO-Chemie will Stammsitz erweitern INVESTITION Die Firma ISO-Chemie will ihren Stammsitz in Aalen erweitern und zwar massiv. Das könnte erfreulich sein wäre da nicht ein Streit mit den Nachbarn, der um eine Straße entbrannt ist. Von Robert Schwarz und Alexander Gässler ISO-Chemie Eigentlich ist es eine Erfolgsmeldung, wie sie dieser Tage häufig vorkommt: Ein Unternehmen wächst seit Jahren, die Prognosen für die Zukunft sind prächtig. Einziges Problem: Allmählich werden die Kapazitäten knapp. Also muss ein Neubau her. Genau das plant das Familienunternehmen ISO-Chemie an seinem Stammsitz in Aalen. Bis zum Jahr 2025 will Geschäftsführer Dr. Martin Deiß, die Kapazitäten am Standort verdoppeln. Mit dem ersten Bauabschnitt soll bereits im kommenden Jahr begonnen werden. Das Investitionsvolumen soll im zweistelligen Millionenbereich liegen. Allein: Die umliegenden Nachbarn lehnen die Expansionspläne strikt ab.stein des Anstoßes ist die Röntgenstraße, deren Anlieger sowohl ISO-Chemie als auch Firmen wie Hema Electronic oder die Spedition Gregg sind. Die Straße soll laut Bebauungsplan künftig zu gut der Hälfte nur noch vom Werksverkehr voniso genutztwerden und ab dem Kreisel der Robert- Bosch-Straße gesperrt werden. Die Firma besitzt Grundstücke auf beiden Seiten der Röntgenstraße und will diese nun mittelfristig zu einem gesamten Firmenareal zusammenfassen. In westlicher Richtung soll auf Kosten des Familienunternehmens ein Wendehammer erreicht werden. Die Nachbarn von ISO-Chemie wären dann nur noch über die westliche Röntgenstraße an die Robert- Bosch-Straße angebunden. Wir sind eigentlich alle dagegen, sagt Spediteur Rolf Gregg. Mit wir meint er ein Das Familienunternehmen gilt als äußerst erfolgreich allerdings auch als sehr verschwiegen. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen sein 40-jähriges Jubiläum gefeiert. Seit 1983 ist die Firma in der Aalener Röntgenstraße zu Hause. Inzwischen sind in mehreren Gebäuden, die teils durch unterirdische Gänge verbunden sind, rund Quadratmeter Produktions- und Lagerfläche vorhanden. Angaben zu Umsatz oder Gewinn macht der Hersteller von Gebäudeabdichtungen nicht. Die Umsatzzahl in Millionen Euro liegt über unserem Alter von 40 Jahren, hatte Martin Deiß im vergangenen Jahr verraten. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiter. Unser Exportanteil liegt bei 50 Prozent, Frankreich ist der wichtigste Exportmarkt, so Deiß damals weiter. gutes halbes Dutzend Unternehmen. Für sie und ihre Beschäftigten, für Lieferanten und Kunden sei die Röntgenstraße eine Lebensader. ISO-Chemie habe bislang keine Pläne für die Nutzung des Geländes vorgelegt und keine sachliche Begründung vorgetragen, kritisieren die Anrainer.Auf bloßen Wunsch betreibe die Stadt nun eine Änderung des Bebauungsplans. Im April wurden die Anlieger im Rathaus lediglich informiert. Weil ihre Interessen nicht abgefragt wurden, werfen sie der Stadt eine extrem einseitige Vorgehensweise vor. Sauer stößt den Anliegern vor allem der Wendehammer auf: Der Verkehr verdoppelt sich, sagt Rolf Gregg. Weiterer Nachteil: Alle Rampen und Einfahrten sind nach Osten ausgerichtet, die Anfahrt wäre im Falle einer Sperrung nur Dieser Teil der Röntgenstraße soll gesperrt werden. Die Röntgenstraße soll etwa auf halber Höhe gekappt werden und einen Wendehammer bekommen. Ob der funktioniert, soll ein Verkehrsgutachten klären. Die Firma ISO-Chemie (Bildhintergrund) beansprucht den unteren Teil der Straße für sich. Foto: opo noch von Westen her möglich. Zudem steige die Unfallgefahr. Auch der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung, der das Vorhaben absegnen muss, hat über das Vorhaben beraten. Die Anlieger waren bei der Sitzung anwesend. Die Stadt hatte im Vorfeld ein Verkehrsgutachten anfertigen lassen, das laut Aussage, von Thomas und Dr. Michael Schneider, deren Familie Grundstücke inder Röntgenstraße vermietet, allerdings nur den fließenden Verkehr berücksichtigt. Per Kamera hatte die Dr. Brenner Ingenieurgesellschaft im Mai Autos und Lkw erfasst. Ergebnis: knapp 1000 Fahrzeuge pro Tag. Ergebnis nach zwei Stunden Sitzung: Baubürgermeister Wolfgang Steidle kündigte an, das Gutachten um den ruhenden Verkehr zu erweitern und die Ein- und Ausfahrten der Anlieger zu berücksichtigen. Zudem verwahrte sich der Ausschuss gegen die Vorwürfe der Anrainer, voreingenommen zu sein und das Vorhaben automatisch durchzuwinken. Für ISO-Chemie ist die Erweiterung auch in der geplanten Form zwingend notwendig, erklärte Geschäftsführer Deiß dem Ausschuss. Ein zusammenhängendes Werksgelände sei wichtig für Betriebsabläufe und Logistik, aber auch für den Know-how- Schutz. Man agiere international, sei Marktführer mit 50 Patenten. In den nächsten Wochen werde ISO-Chemie das Baugesuch einreichen. Deiss stellte klar, dass es fürs Unternehmen um eine wichtige strategische Weichenstellung gehe. Die Alternative sei die Verlagerung der Produktion in Länder wie Polen oder Tschechien. Pfeiffer &May baut in Herbrechtingen und Aalen SPATENSTICH An der Autobahn A7 in Herbrechtingen errichtet der Großhändler ein Logistikzentrum. Und: Die Aalener Niederlassung zieht um. Von Bernhard Hampp HERBRECHTINGEN Der Karlsruher Haustechnik-Großhändler Pfeiffer &May investiert zwölf Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum in Herbrechtingen. 30 Arbeitsplätze sollen hier entstehen. Gleichzeitig plant die Gruppe in Aalen, wo derzeit 45 Mitarbeiter bei Pfeiffer &May beschäftigt sind, eine Veränderung. Laut Geschäftsleiter Stefan Maurer verlässt der Großhändler den Standort in der Oberen Bahnstraße und baut ein neues Vertriebszentrum. Die Logistik für die Standorte Aalen und Ulm wird künftig über das neue Zentrum in Herbrechtingen, im Industriegebiet A7direktander Autobahnausfahrt gelegen, abgewickelt. Der erste Bauabschnitt soll bis Ende des Jahres Die abgeschlossen sein. Vorgesehen sind drei Gebäude auf einer Fläche von insgesamt 3200 Quadratmetern, wie Architektin Anke Rupp-Neff ausführte. Neben Lager- und Logistikbereichen wird es Büros und eine Ausstellung geben. Wenn das Geschäft gut läuft, möchte Pfeiffer & May den LogistikstandortHer- brechtingen weiter ausbauen: Weitere 3200 Quadratmeter stehen für einen möglichen Aalen haben wird, sagte Stefan Maurer nicht. Der Großhändler Pfeiffer & May beliefert das Fachhandwerk mit Artikeln aus den Bereichen Bad, Heizung, Installation, Lüftungstechnik, Klimaanlagen und Fliesen. Die Gruppe mit Sitz in Karlsruhe hat 26 Haupthäuser als Niederzweiten Bauabschnitt bereit. Am Rande der Veranstaltung sprach Stefan Maurer, Geschäftsleiter von Pfeiffer &Mai in Aalen, über eine weitere Veränderung: Der bisherige Aalener Standort in Größe des Logistikzentrums kann jederzeit verdoppelt werden. Stefan Maurer Geschäftsleiter Den aktuellen Standort in Aalen gibt Pfeiffer & May für einen Neubau ebenfalls in Aalen auf. der Oberen Bahnstraße wird aufgegeben. Die Gruppe baut ein neues Vertriebszentrum mit Ausstellungsfläche und einem Abholbereich. Der Umzug in das neue Gebäude soll bis zum Frühjahr 2019 stattfinden. Wohin Pfeiffer &May innerhalb Aalens umzieht, verriet der Geschäftsleiter allerdings noch nicht. Auch, ob die Konzentration der Logistik mit dem neuen Zentrum in Herbrechtingen letztlich personelle Auswirkungen auf den Standort Foto: rs lassungen darunter Aalen und Ulm sowie 86 Abholexpresse in acht Bundesländern. Sie beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter und ist schwerpunktmäßig im Südwesten Deutschlands aktiv. Zur Unternehmensgruppe gehören neben Pfeiffer &May die Marken Link, Löffelhardt, Löffelhardt Fliesen und Linss. Die Verantwortlichen vonpfeiffer&may haben mit Vertretern der Architekturbüros und der Baufirmen den ersten Spatenstich für das neue Zentrum in Herbrechtingen getan. Foto: Hampp Eine Produktionshalle von SHW WM. Verkauf im Spätsommer? INSOLVENZ Für SHW WM gibt es inzwischen 40 Interessenten aus dem In- und Ausland. AALEN Die Analyse der Gründe für die Insolvenz des Werkzeugmaschinenbauers SHW WM ist abgeschlossen. Die Suche nach einem Käufer läuft auf vollen Touren. Der Investorenprozess läuft äußerst zufriedenstellend, erklärte Insolvenzverwalter Martin Mucha. Das Unternehmen sei weltweit zum Kauf ausgeschrieben worden. Rund 40 Investoren aus dem In- und Ausland haben Interesse bekundet, so Mucha weiter. Zehn dieser Investoren hätten bereits ein unverbindliches Angebot vorgelegt. Bis zum Spätsommer diesen Jahres will Mucha den Verkauf abschließen. Vor allem chinesischen Unternehmen wird Interesse an der Aalener Firma nachgesagt. Entsprechende Gerüchte wollte der Insolvenzverwalter nicht kommentieren. Unterdessen wird deutlich, wie dramatisch die Lage bei SHW WM war und warum schlussendlich ein möglicher Aufschwung zur Insolvenz geführt hat. Wie Mucha erklärt, Bild: SHW WM habe der Umsatz des Maschinenbauers in den Jahren 2012 und 2013 bei knapp 60 Millionen Euro gelegen. Dieser stürzte, auch wegen stornierter oder nicht realisierter Aufträge, im Jahr 2017 auf 32 Millionen Euro ab.der Verlust belief sich im vergangenen Jahr auf sieben Millionen Euro. SHW WM versuchte gegenzusteuern, die Umsatzprognose für 2018 lag laut Mucha bei 50 Millionen Euro. Allerdings hätte dieses Wachstum Geld gekostet. Unternommene Finanzierungsbemühungen scheiterten, so Mucha. Die Folge: Insolvenz. Rund zehn Wochen nach der Insolvenz hat sich das Tagesgeschäft laut Angaben des Insolvenzverwalters weitgehend normalisiert. Ebenfalls betroffen von der Insolvenz der Hauptfirma ist die SHW Werkzeugmaschinen Service GmbH. Diese hat am 12. Juni Insolvenz angemeldet. Allerdings beschäftigt das Unternehmen keine Mitarbeiter. Insolvenzverwalter ist ebenfalls Mucha. rs

5 Juli 2018 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 5 Die Idee war nobel: Durch eine Verschärfung des Glücksspielgesetzes sollten Menschen vor der Spielsucht geschützt werden. Eine Maßnahme: weniger Spielhallen in den Städten ist der verschärfte Glückspielstaatsvertrag auch in Baden-Württemberg in Kraft getreten, vor knapp einem Jahr endete die Übergangsfrist. Nun gilt es also. Doch getan hat sich so gut wie nichts außer, dass sich auf den Ämtern die Ordner stapeln, in denen die Spielhallen-Betreiber ihren jeweiligen persönlichen Härtefall darlegen. Die Spielhallen, sagt der Suchtberater Horst-Dieter Bolanz, sind alle noch da. Glücksspiel ist ein Milliardengeschäft. Das legale Glücksspiel in Deutschland erlöst pro Jahr etwa 45Milliarden Euro. Mit Lotterie und Casinos, Sportwetten und Daddelautomaten. Der Branchen- Härtefälle überall GLÜCKSSPIEL Die Städte sollen Spielhallen schließen. Doch trotz eines verschärften Gesetzes ist das gar nicht so einfach. Von Philipp Peters krösus Gauselmann ( Merkur ) allein, bringt es auf einem Umsatz von drei Milliarden Euro. Das ist fast so viel wie alle Vereine der Fußball- Bundesliga zusammen. Eine halbe Million Menschen in Deutschland haben eine Spielsucht, sagt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen. 73 Prozent davon hängen an den Automaten. Spielhallen wehren sichgegen neue Regelungen. Also wurde das Glücksspielgesetz umgeschrieben. Spielhallen sollten höhere Auflagen kriegen. Sie müssen etwa ein Sozialkonzept vorlegen, ihre Mitarbeiter im Umgang mit auffälligen Spielern schulen. Außerdem sollte es den Hallen selbst an den Kragen gehen: Es darf kein Spiel mehr auf mehreren Etagen oder in räumlich getrennten Hallen nebeneinander geben. Diese so genannte Mehrfachkonzession macht das Automatengeschäft für viele Anbieter überhaupt erst rentabel. Doch laut Gesetz ist diese Lösung nun verboten. Einzelne Spielhallen müssen mindestens 500 Meter von der nächsten oder von Einrichtungen, in denen Kinder und Jugendliche verkehren, entfernt sein. Das alles steht drin im Gesetz. Doch gebracht hat es nichts. Denn die Spielhallen wehren sich. In der Tat mussten keine Spielhallen in der Kernstadt schließen, sagt Michael Felgenhauer von der Stadt Aalen. Alle haben einen Härtefallantrag gestellt. 16 waren es vorher, 16sind esheute. Auch in Heidenheim sind alle zwölf Spielhallen noch da. Die Zahl ist konstant geblieben, sagt Pressesprecher Wolfgang Heinecker. Bei allen wurde die Härtefallregelung angewandt. Härtefälle sind laut gesundem Menschenverstand ja eigentlich eine Ausnahme. Doch bei den Spielhallen sind sie die Regel. Jeder einzelne Betreiber legt in einem ganzen Aktenordner voll Unterlagen dar, warum er nicht schließen kann. Die Betreiber haben gute Anwälte Warum also gelingt es nicht, die Daddelbuden dicht zu machen? Denn das wirtschaftliche Schicksal der Glücksspiel-Unternehmer mal außer Acht lassend, hatte das Gesetz einen klaren Auftrag an die Kommunen: Spielhallen zu schließen. Funktioniert hat das bislang kaum. Die Spielhallen-Betreiber haben gute Anwälte, sagt Suchtberater Bolanz. Und: Sie gehen den ganzen Weg. Die Städte müssen das juristische Risiko indes selbst tragen. Ordnet die Stadt eine Schließung an und wird dann vor Gericht widerlegt, kann der Unternehmer Anspruch auf Schadener- Der satz haben. Wann immer in einer Spielhalle die Konzession ausläuft, gehen die Betreiber dagegen vor. In Heidenheim etwasind aktuell drei Verfahren anhängig. Ausgang ungewiss. Ich habe aufgehört, mich darüber aufzuregen, sagt Suchtberater Bolanz. Resigniert hat er aber nicht. Stattdessen investiert erzeit, Geduld und Arbeit darin, die Spielhallenbetreiber und deren Mitarbeiter zu unterstützen. Denn laut Gesetz brauchen die Betreiber eben ein Sozialkonzept. Mitarbeiter müssen geschult werden, wie sie mit auffälligen Spielernumgehen. Pathologische Spieler sollen theoretisch von den Spielhallen an die Suchtberatung geleitet werden. Praktisch kommt das kaum vor, sagt Bolanz. Wenn, dann kommen die Süchtigen eher über Angehörige,Freundeoder ihren Arbeitgeber zur Beratungsstelle. Denn natürlich sägen die Glücksspiel-Unternehmer nicht an dem Ast, auf dem sie sitzen. Überhaupt nur acht Prozent der Menschen, die an einer Suchtberatung teilnehmen, bekommen die Diagnose Spielsucht. Zudem erfordert esviel Feingefühl und psychologisches Geschick, um einen Süchtigen auf sein Problem aufmerksam zu machen, so dass er es annimmt. VonMenschen, die in Spielhallen den Mindestlohn verdienen, darf man das nicht verlangen laufen die meisten Härtefälle aus Vielleicht braucht das Gesetz aber auch nur Geduld. Ein Mitarbeiter eines Ordnungsamtes geht davon aus, dass in den nächsten Jahren mehrere Spiel- hallen schließen werden wenn sich gesetzlich nichts ändert. Dann nämlich, wenn befristete Mehrfachkonzessionen auslaufen. Alle haben einen Härtefall beantragt, alle aus denselben Gründen. Im Grunde kann man sagen: Sie haben einen Kredit aufgenommen, um die Spielhallen aufzubauen und das Geld noch nicht zurückgezahlt. Ist das mal der Fall, ist auch der Härtefall nichtig. Theoretisch. Dann könnte die Stadt durchgreifen und etwadie Mehrfachkonzession verbieten. Und dann werde sich zeigen, für wie viele Betreiber sich eine einzelne Halle überhaupt noch lohnt. Laura Wilms sieht das skeptisch. Sie ist Pressesprecherin des Fachverbandes Spielhallen. Der effektivste Weg, Spielhallen zu verhindern, ist das Baurecht, sagt sie. Doch das greift natürlich nur, wenn die Spielothek noch nicht da ist. Wer aber soll entscheiden, welche von zwei Spielhallen schließen muss, wenn deren Betreiber faktisch gegen kein Gesetz verstoßen haben? Wenn ihre Unrechtmäßigkeit etwa nur daher kommt, dass sie wenigerals 500 Meter voneinander entfernt liegen. In Niedersachsen hat man auf das Prinzip Zufall gesetzt. Es wurde gelost. Doch damit ist Niedersachsen gescheitert. Marktzugang, also eine neue Wurstbude oder ein Karussell auf der Messe, darf per Zufall entschieden werden. Marktausschluss nicht laufen die meisten Härtefälle aus, sagt Wilms. Dann wird es eine weitere Marktbereinigung geben. Im schlimmsten Fall muss dann jede zweite Spielhalle schließen. Das würden viele Städte wahrscheinlich sofort unterschreiben. effektivste Weg, Spielhallen zu verhindern, ist das Baurecht. Laura Wilms Pressesprecherin des Fachverbands Spielhallen Ellwangen setzt auf den Landesgartenschau-Effekt TROTZ der Querelen um die Aussagen von Landwirtschaftsminister Peter Hauk soll die Landesgartenschau 2026 in Ellwangen ein wichtiger Impulsgeber sein. Die Freude in der Stadt ist groß. Von Robert Schwarz Neu in Italien ICOTEK gründet eine Niederlassung. ELLWANGEN Wie sehr eine Landesgartenschau eine Stadt verändernkann, sieht man nicht nur in Schwäbisch Gmünd. Dort schwärmt noch immer fast jeder vom Sommer 2014 und die Stadt selbst ist für Auswärtige kaum wiederzuerkennen. Nun hofft auch Ellwangen auf den Effekt der Landesgartenschau. 2026, so hat es das Land entschieden, wird sie an der Stadt an der Jagst stattfinden. Die Aussagen von Landwirtschaftsminister Peter Hauk erhatte ursprünglich davon gesprochen, dass die Ausstellung mit der Maßgabe nach Ellwangen gehe, Das dass die Kommu- ist eine wunderbare Belohnung! Karl Hilsenbek OB Ellwangen lichen Projekte, deren Verwirklichung die meiste Zeit in Anspruch nehmen werde. Gleichzeitig glaubt der Oberbürgermeister daran, dass man mit dem Druck bis 2026 alles fertig haben zu müssen, Partner wie die Bahn überzeugen kann, mitzuziehen. Die Landesgartenschau sehen wir als einen wichtigen Impulsgeber für die weitere Entwicklung im Süden des geplanbracht haben, erklärte OB Karl Hilsenbek, nachdem der Zuschlag bekannt wurde. Auch die baden-württembergische SPD-Landesvorsitzende Leni Breymaier sagte: Die Stadt hat ein herausragendes Konzept für die Ausgestaltung der Gartenschau vorgelegt. Das plant Ellwangen: Zwischen dem Bahnhof und Schrezheim soll entlang der Jagst ein Park entstehen. Ein Abschnitt des Flusses soll renaturiert werden. Besucher sollen die Jagst erleben können. Zum Konzept gehören außerdem Räume für Spiel, Sport und Aufenthalt am Wasser. OBHilsenbek und Stadtplaner Klaus Ehrmann betonen, dass es jetzt sofort andie Umsetzung der Pläne gehen muss. Oben auf der Prioritätenliste stehen ihnen zufolge die Barrierefreiheit am Bahnhof, die Unterführung von der Innenstadt zum Jugendzentrum und der komplette Wasserbau an der Jagst mit Brückenpark. Das seien die größten bau- So soll ein Teil des Jagstufers in Ellwangen 2026 aussehen. Visualisierung: ne den Betrieb der Landeserstaufnahmeeinrichtung (Lea) für Flüchtlinge über 2020 hinaus verlängere (siehe auchseite 2) sollten die Freude über die Zusage nur kurz trüben. Das ist eine wunderbare Belohnung für einen langen und intensiven Prozess, an dem sich so viele kreativ beteiligt und mit tollen Vorschlägen einge- ten Gartenschaugeländes, erklärt Hilsenbek die Pläne. Eine große Chance für die Zukunft der Stadt liege in der unmittelbar benachbarten Konversionsfläche. Der grüne Bogen der Landesgartenschau ermögliche, die dortigen Entwicklungspotentiale für Wohnungsbauund Arbeitsplätze besser an den südlichen Stadteingang anzubinden. Die Zukunft der Stadt spiegelt sich aber auch in Planungsbüro RMP Lenzen der Innovationskraft der Ellwanger Unternehmen wieder, so Hilsenbek weiter. Die Impulse der Landesgartenschau könnten dabei im Gewerbegebiet Mühlgraben, das unmittelbar neben dem Gelände liegt, neue Entwicklungen anstoßen. Sicher ist sich der OB schon heute: Die Ellwanger Landesgartenschau wird über ihre Dauer hinaus Prägendes hinterlassen. ESCHACH Seit Anfang Juni ist die Icotek-Gruppe im italienischen Markt präsent. Das Eschacher Unternehmen hat eine Niederlassung im italienischen Buscate in der Nähe von Mailand eröffnet. Wir freuen uns, Icotek jetzt auch in Italien zu etablieren einem Markt, auf dem wir schon seit mehreren Jahren aktiv sind, sagte Philipp Ehmann, Geschäftsführer von Icotek, über die neue Niederlassung. Die Leitung der Icotek Italia s.r.l. vor Ort übernimmt Massimiliano Desantis. Bislang bestanden bereits internationale Niederlassungen der Gruppe in der Schweiz, den USA, der Türkei, Frankreich und in Großbritannien. Die Unternehmensgruppe entwickelt, produziert und vertreibt Kabelmanagementsysteme. Die Einsatzbereiche der Kabelmanagementsysteme von Icotek erstrecken sich von Werkzeugmaschinen, über Schienenverkehrstechnik, Fahrzeugbau, Windkraftanlagen, Solartechnik, Lebensmitteltechnik, Verpackungsmaschinen bis hin zu Automatisierungstechnik und Robotik. rs

6 6 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Juli 2018 Streit um Gewerbefläche bahnt sich an INTERKOMMUNALES GEWERBEGEBIET An der Bundesstraße gegenüber dem SMT-Werk soll ein neues Gewerbegebiet entstehen. Wie es aussieht, ohne Oberkochener Beteiligung. Von Lothar Schell OBERKOCHEN An der B19 gegenüber dem Zeiss SMT- Werk soll ein neues Gewerbegebiet mit einer Fläche von etwa acht Hektar entstehen. Wie esaussieht ohne Oberkochener Beteiligung. Königsbronn sucht vielmehr die Nähe zur Stadt Heidenheim. Während am Mittwoch in Oberkochen der Technische Ausschuss in nicht öffentlicher Sitzung beraten hat, soll es an diesem Donnerstag bereits in getrennten Sitzungen in Heidenheim und in Königsbronn grünes Licht für die Gründung eines Zweckverbands geben. Öffentlich diskutiert wird am kommenden Montag in Oberkochen im Gemeinderat. Seit Wochen kursieren Gerüchte. Ehrenbürger Bruno Balle sprach das brisante Thema beim Bürgergespräch des CDU-Stadtverbands an: Das Gebiet vom Seegartenhof bis zur Gemarkungsgrenze Oberkochen solle verkauft werden, Königsbronn und Heidenheim seien in einem Boot. Weil Oberkochen und Königsbronn nicht mehr miteinander können, so Balle. Der Seegartenhof Ich Zweieinhalb Jahre sind vergangen, seit das einstmals gut nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Oberkochen und Königsbronn gestört wurde. Im werde in dieser Sache hart bleiben. November 2015 wandte sich die Gemeinde Königsbronn an Oberkochen, um eine Kaufoption für eine landwirtschaftlich genutzte Fläche der Eheleute Dingler (Seegartenhof) zu vereinbaren. Der Oberkochener Gemeinderat hat allerdings damals beschlossen, keine Flächen westlich der B19zur Erweiterung des Interkommunalen Gewerbegebiets zu kaufen. Die Räte sahen keine Notwendigkeit dafür, während Königsbronn für eine Vorratsfläche plädierte. Das Nein der Oberkochener resultierte zudem daraus, dass das eigene Gewerbegebiet Oberkochen Süd II erschlossen wurde. Dortbefinden sich heute OWEMA und künftig YG-1. Das Resultat: Oberkochen verfügt aktuell über keine Erweiterungsflächen. Peter Traub Bürgermeister Oberkochen Misstrauen ist entstanden Im März 2016 sprach Königsbronns Bürgermeister Michael Stütz von einem interkommunalen Misstrauen, das die Oberkocher Seite gestreut habe. Er hatte moniert, dass Vertrauensschutz und Verschwiegenheitspflicht gegenüber den Grundstückseignern nicht eingehalten worden seien. Ein K. o.-kriterium sei gewesen, dass der interkommunale Partner Oberkochen geforderthabe, Königsbronn müsse bei einer Das Areal nördlichdes Seegartenhofs zwischen Königsbronn und Oberkochen soll als Gewerbegebiet ausgebaut werden. Doch gegen das Procedere legen die Oberkochener ein Veto ein. Archivfoto: hag eventuellen Auslagerung von Zeiss auf die Flächen beim Seegartenhof auf Gewerbesteuer verzichten. Stütz kündigte damals an: Wir müssen uns wohl nach anderen interkommunalen Partnern umschauen. Das ist bereits geschehen. Inzwischen soll Stütz, so heißt es, einig sein mit Heidenheims OB Bernhard Ilg. Da liegen die Fragen nahe: Herrscht Eiszeit im Verhältnis zwischen Oberkochen und Königsbronn? Und gerät dabei Oberkochen aufs Abstellgleis? Am 12. Juni wurden Bürgermeister Peter Traub und der Gemeinderat bei einer Sitzung in Königsbronn über die aktuellen Pläne informiert. Und es werde ein neuer Zweckverband gegründet, um ein neuesgewerbegebiet auf den Markt zu bringen. Beide Kommunen haben derzeit wenig freie Flächen. Grundstückserwerb und Erschließung sollen finanziell gemeinsamgeschultert werden. Bürgermeister Peter Traub bestätigt auf Nachfrage das Gespräch in Königsbronn. Mit Schreiben vom 22. Juni habe Königsbronn mitgeteilt, die auf ihrer Gemarkung liegende Erweiterungsfläche mit Heidenheim erschließen und das interkommunale Gewerbegebiet westlich der Bundesstraße erweitern zuwollen. Die Absicht sei klar erkennbar,sotraub.kö- nigsbronn wolle von der dynamischenentwicklung vonzeiss profitieren und bestehende Unternehmensbereiche abziehen. Jedenfalls kann nach wie vor kein konkreter Bedarf für eine Erweiterung nachgewiesen werden. Auf Antrag der CDU- Fraktion sei wiederum im Verwaltungsausschuss eine gemeinsame Position beraten und folgender Beschluss gefasst worden: Oberkochen verlangt mit Bezug (...)auf die Präambel der Verbandssatzung des IKG Oberkochen-Königsbronn, die Ausweisung, Planung, Entwicklung und Erschließung des IKG- Erweiterungsgebiets nördlich des Seegartenhofs zeitnah gemeinsam zu zweit mit Oberkochen durchzuführen. Bürgermeister Stütz habe die Pläne mit Heidenheim beim Gespräch am 12. Juli erläutert und betont, dass ein neuer Zweckverband gegründet werde. Es habe Gespräche mit Behörden und den Unternehmen Carl Zeiss und Leitz gegeben. Aus der Zeiss-Zentrale heißt es auf Nachfrage, man stehe dem Projekt grundsätzlich positiv gegenüber. Und weiter: Als perspektivische Erweiterung für Zeiss sind diese angedachten Flächen durchaus vorstellbar. Stütz habe zwar eine Opti- Rechts das Zeiss-Werk, links die fragliche Fläche. Grafik: SDZ on mit Oberkochen offengelassen, dafür aber Bedingungen formuliert. So solle zum Beispiel im Gegensatz zur bisherigen Regelung künftig eine flächenbezogene Kosten- und Einnahmenverteilung stattfinden, sodass Königsbronn, Heidenheim und gegebenenfalls Oberkochen zu jeweils einem Drittel daran beteiligt würden. Ich werde indieser Sache hart bleiben, Oberkochen hält sich an bestehende Verträge, sagt Traub. Das müsse auch für die Gemeinde Königsbronn gelten. Sollte Königsbronn sich daran nicht halten, wäre dies rechtswidrig. Traub verweist auf die Präambel des Zweckverbands. Eine Kooperation der Gemeinde Königsbronn mit Heidenheim sei möglich. Allerdings gehe diese zulasten der Anteile der Gemeinde Königsbronn. Immer in der Nachweispflicht GMÜNDER-GRÜNDERTREFF Großes Interesse an der Veranstaltung Start-up Wednesday im in:it co-working lab. 3E bleibt in der Familie JUBILÄUM Der Oberkochener Fenstersoftware-Hersteller präsentiert zum 25-jährigen Bestehen die künftigen Firmenchefs. SCHWÄBISCH GMÜND Da zeichnet sich eine besondere Erfolgsgeschichte in der Wirtschaftsförderung der Stadt Schwäbisch Gmünd ab: Das Interesse am neuen in:it co-working lab im früheren Telekom- Gebäude, dem innovativen Platz für Gründer von heute und morgen, und an den dort angebotenen Themen ist riesig. Zum Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe Start-up Wednesday Der Gmünder Gründertreff kamen rund 35 überwiegend junge Frauen und Männer, die sich als Studierende oder bereits als Festangestellte in einem Unternehmen ernsthaft mit dem Gedanken einer Existenzgründung befassen bzw. eine solche schon vollzogen haben. Detlef Dietrich, Steuerberater und Lehrbeauftragter für Steuerrecht am Karlsruher Institut für Technologie/KIT) referierte über das Thema Steuern für Existenzgründer. Dabei erklärte er Grundsätzliches über die Unternehmenssteuern, beschrieb die sieben Arten der Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer,die Gewerbesteuer und die Umsatzsteuer und definierte die Unterschiede und Besonderheiten. Weitere Themen des Referenten waren Punkte wie der Beginn der Steuerpflicht und die Folgen daraus Das Interesse an der Auftaktveranstaltung zur Reihe Start-Up Wednesday Der Gmünder Gründertreff im in:it co-working lab war groß. Detlef Dietrich (r.) referierte über Steuern. Foto: -wh- oder die Stolperfallen der Wahl der Rechtsformen wie Einzelunternehmen, Personen- und Kapitalgesellschaften. Ausdrücklich mahnte er die Existenzgründer, von Anfang an darauf zu achten, die Vorsorge für das Alter im Blick zu haben. Wichtig sei auch, alle Vorgänge zu dokumentieren und die Bücher ordentlich zu führen: Sie sind gegenüber dem Finanzamt immer in der Nachweispflicht. Dietrich beantwortete ausführlich viele Detailfragen aus den Reihen der Teilnehmer, zum Beispiel, welche Bedeutung ein Zweitwohnsitz für die Steuererklärung hat. Im Anschluss an den Impulsvortrag luden Andreas Trautmann und der städtische Wirt- schaftsbeauftragte Alexander Groll die Teilnehmer zum Networking ein. Bis spät in den Abend hinein wurden Ideen, Informationen, Kontaktdaten und Meinungen ausgetauscht. Genau das fehlte bisher in der Gmünder Gründerszene, sagte Alexander Trautmann, deshalb werden wir auch das Gründer Grillen nach Gmünd holen. Als Termin ist Donnerstag, 26. Juli 2018, vorgesehen. Der nächste Start-Up-Wednesday findet am Mittwoch, 12. September, um 19 Uhr wieder im in:it coworking lab statt. Für die monatliche Reihe wünschten sich die Teilnehmer Informationen zu den Themen Finanzierung, Vertragsrecht, Marketing und Datenschutz. wh OBERKOCHEN Das Familienunternehmen 3E aus Oberkochen ist seit 25 Jahren erfolgreich mit Software für Fensterhersteller.Zum Jubiläum haben die Chefs des Systemhauses, Christine und Gerhard Ebert, ihre Nachfolger präsentiert. Sohn Moritz Ebert und Tochter Marlene Ebert werden das Unternehmen nach einer Übergangsphase fortführen. Spätestens in drei Jahren, so Gerhard Ebert, soll der endgültige Stabwechsel sein. Mit rund 250 Kunden und Mitarbeiternfeierte die Familie in der Heidenheimer Voith- Arena das Jubiläum und die Erfolgsgeschichte des Unternehmens hatten Ebert und zwei Mitgesellschafter mit einer grafischen Fensterbausoftware begonnen, die auf Windows 3.1 basierte und Maßstäbe setzte. Das waren ähnliche Anfänge wie bei meinen Altersgenossen Steve Jobs und Bill Gates, erinnert sich der 63-jährige Ebert an die Zeit, in der unter einfachen Bedingungen zunächst nur programmiert wurde. Heute hat die Firma weltweit 85 Mitarbeiter, seit 2015 ein modernes Bürogebäude in Oberkochen und kommt inklusive Schwesterfirmen auf einen Umsatz von 9,5 Millionen Euro. Mit ihrer Branchensoftware 3E-Look ist sie Mit Gästen haben sie das Jubiläum gefeiert und lenken künftig zu viert die Geschicke ihres Unternehmens 3E Datentechnik (von links): Gerhard, Moritz, Christine und Marlene Ebert. Foto: 3E deutschlandweit die Nummer Zwei im Bereich der Holz- und Kunststofffensterherstellung. Wir streben an, hier die Nummer Eins zu werden, so Ebert. Expansion in China Daran soll auch die kommende Generation mitwirken. Der heute 21-jährige Moritz Ebert hat International Business Management studiert und wird nun zunächst bei externen Unternehmen Fensterbauern und Softwarefirmen Erfahrungen sammeln. Aber auch im Unternehmen selbst steigt er ein und leitet eine Kundenbefragung. Seine Schwester Marlene Ebert, 30, hat Englisch, Politikwissenschaft und Wirtschaft studiert und sieht ihre Stärken in den Bereichen Personal, Marketing und Internationales. Darüber hinaus freue sich das Unternehmen jederzeit über qualifizierte Bewerbungen, betont Gerhard Ebert. 3E versorgt 480 Fensterhersteller mit Software. Neben Deutschland ist das Unternehmen unter anderem in Österreich, der Schweiz, Frankreich und den Niederlanden sowie in Nordamerika und Russland tätig. Besonderes Potenzial gibt esin China, betont der designierte UnternehmenschefMoritzEbert. 3E hat dort eine Schwesterfirma gegründet und beschäftigt derzeit sieben Mitarbeiter. Das Engagement dort soll, ebenso wie die Aktivitäten der Softwareschmiede in Skandinavien, ausgebaut werden. ham

7 Juli 2018 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 7 Groß und stark Aalener Start-up Mammut will durchstarten START-UP REGIONAL Drei Studierende der Hochschule Aalen patentieren ein neues 3D-Druckverfahren. Aktuell finanzieren sie das neue Unternehmen aus Eigenmitteln das Interesse von Investoren ist aber vorhanden. Denkt man an ein Mammut, fallen einem Attribute, wie massiv, gewaltig und stark ein. Diese Assoziationen sind von den Gründernvon Mammut3D durchaus gewollt - denn ihr 3D-Druckkopf soll mal große und besonders bruchfeste Bauteile drucken. Katja Schlichting (26), Michael Heel (31) und Dennis Herrmann (25 )haben sich während des Studiums an der Hochschule Aalen kennen gelernt. Derzeit entwickeln sie im Innovationszentrum Aalen einen zum Patent angemeldeten, modularen Druckkopf, der sich als schnelles und kostensenkendes Werkzeug in einen bestehenden Produktionsprozess einbinden lässt. Was genau macht Ihr Start- Up Mammut 3D? Katja Schlichting: Man muss sich das so vorstellen: Wenn man malt, würde man intuitiv für verschiedene Aufgaben unterschiedliche Stifte verwenden. Wenn man die präzisen, äußeren Linien malt, nimmt man feinere Stifte. Will man aber das innere Volumen grob und schnell auffüllen, benutzt man einen dicken Stift. Dieses Verfahren haben wir auf den 3D-Druck übertragen und einen einmaligen Druckkopf mit einem besonderen Mechanismus entwickelt und deutschlandweit zum Patent angemeldet. Wie funktioniertihr Produkt und wer hatte die Idee? Schlichting: Unser Druckkopf kann zwischen feinen und groben Aufgaben wechseln und spart somit bei einem 3D-Druck bis zu 76 Prozent der Druckzeit ein. Durch die Verwendung von Granulat sinken die Materialkosten um bis zu 95 Prozent gegenüber von Filament. Die Idee hatte Michael und er hat dann zunächst gemeinsam mit einem Patentanwalt recherchiert, ob es auf dem Markt bereits eine derartige Technologie gibt und festgestellt, dass es diese noch nicht gibt. STARTUP REGIONAL Michael Heel: Ich hatte zuvor in einem anderen Start-up mitgearbeitet und mich dort intensiv mit dem Thema 3D-Druck beschäftigt. Dabei fiel mir auf, dass man das Verfahren beschleunigen und verbessern könnte. Wie finanzieren Sie die Startphase? Schlichting: Bisher komplett Dennis Herrmann, Katja Schlichting und Michael Heel. Foto: Andrea Heidel aus privaten Mitteln. Wir bewerben uns gerade für das EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Sehr hilfreich ist, dass wir die Räume des Innovationszentrums an der Hochschule Aalen nutzen dürfen und, dass die Hochschule Aalen uns darüber hinaus mit technischer Beratung, Maschinen und Infrastruktur unterstützt. Michael Heel: Der Prototyp, an dem wir zurzeit arbeiten, wird allerdings circa Euro kosten und die EXIST- Förderung nur etwa ein Viertel der Kosten abdecken. Deshalb bereiten wir jetzt schon die Seed-Förderung vor und sind im Gespräch mit potentiellen Investoren. Wo geht die Reise von Mammut hin? Dennis Herrmann: Wenn bei uns alles wie geplant läuft, werden wir schon im kommenden Jahr mehr Leute brauchen. Im Jahr 2020 soll die Markteinführung mit Pilotkunden starten. Wir sind aber für langsames Wachstum und flache Hierarchien. Die beizubehalten wird eine Herausforderung sein dessen sind wir uns im Klaren. War Gründen für Sie schon immer eine Option? Heel: Für mich ursprünglich nicht. Ich wollte eigentlich studieren und danach einen gut bezahlten Job haben. Während des Master-Studiums dachte ich aber immer wieder darüber nach, es doch mit der Selbstständigkeit zu versuchen. Mit aufkommen der Idee entschied ich mich doch für das Gründen. Zudem ist der Zeitpunkt ideal und letztendlich habe ich nichts zu verlieren. Die guten Strukturen an der Hochschule Aalen, wie beispielsweise der kostenlose Zugang zum Shared-Desk- Bereich im INNO-Z, oder auch die Angebote der Gründungsinitiative staart-up!de, sind für Gründungswillige super hilfreich. Schlichting: Ich habe schon in ganz jungen Jahren darüber nachgedacht, mich selbstständig zu machen. Während des Studiums habe ich immer wieder in einem großen Konzern gearbeitet und die Strukturen als sehr einschränkend empfunden. Das hat mich in meinem Vorhaben noch mehr bestärkt. DH: Für mich waresschon immer klar, dass ich für niemanden sonst arbeiten will, außer für mich selbst. Ich habe dauernd tausend Ideen und ich sehe überall in meiner Umgebung Bedarf an neuen oder besseren Produkten. red Bekenntnis VOITH Schaller steht zu Heidenheim HEIDENHEIM Knapp drei Monate ist er im Amt, nun hat sich der neue Voith-Chef Stephan Schaller in einem Interview mit der Heidenheimer Zeitung erstmals zum Stammsitz geäußert. Voith ohne Heidenheim wird es nicht geben, sagte der ehemalige BMW-Manager,unterstrich aber auch seine ambitionierten Ziele: Das Hauptziel lautet profitables Wachstum. Nur so könne man über Neueinstellungen statt über Restrukturierungen sprechen. Wir werden versuchen, die Beschäftigtenzahl hier zumindest stabil zu halten. Zugleich kündigte er in der HZ an, die Konzernstruktur zu vereinfachen. In Deutschland gebe es 70 Voith-Firmen. Durch eine neue Struktur werden wir effizienter. red OVA und Kolb aus Lorch kooperieren KORREKTUR AALEN Im Artikel Aus drei Omnibusunternehmen wird OK.go in der Juni-Ausgabe ist uns ein Fehler unterlaufen. Die OVA-Omnibus-Verkehr Aalen kooperiert mit dem Busunternehmen Kolb in Lorch, nicht, wie irrtümlich vermeldet, mit Kolb in Lindach. red MAPAL Gruppe: Zukunft mit Präzision Präzisionswerkzeuge zum Reiben, Bohren, Fräsen und Drehen sowie Spanntechnik sind die Kernkompetenz von MA- PAL. Das Aalener Familienunternehmen, das in dritter Generation von Dr. Jochen Kress geführt wird, hat sich mit breitem Fachwissen und einer großen Bandbreite innovativer Produkte im Bereich der Zerspanung als ein anerkannter Technologieführer etabliert. MAPAL ist heute eine international agierende Unternehmensgruppe, die sich erfolgreich entwickelt und ein stetes Wachstum hinsichtlich Umsatz und Mitarbeiterzahl verzeichnet. In den vergangenen sechs Jahrzehnten hat MAPAL das Produktprogramm sukzessive erweitert und bietet heute neben Standard- und Sonderwerkzeugen auch mechatronische Systeme, Werkzeugeinstell- und Ausgabegeräte an. Im Portfolio sind zudem Service- und Engineering-Leistungen sowie digitale Lösungen für das Datenmanagement von Werkzeugen und Präzisionswerkzeuge, Prozesslösungen, Engineering- und Logistikleistungen sowie digitales Tool- und Datenmanagement die Bandbreite der Arbeitsfelder bei MAPAL ist groß. anderen C-Teilen. Der Präzisionswerkzeughersteller erschließt sich damit stetig neue Geschäftsfelder und ist in zahlreichen Branchen zu Hause. Vor allem in der Automobilindustrie und bei deren Zulieferern. Aber auch Unternehmen der Luftfahrtindustrie, der Medizintechnik, der Energieerzeugung und Antriebstechnik sowie der optischen Industrie gehören zum Kundenkreis. Im Maschinenund Anlagenbau sowie in der Werkzeug- und Formenbaubranche sind die individuellen Produkte und Bearbeitungslösungen des Komplettanbieters ebenfalls im Einsatz. Erfolg durch Partnerschaft mit den Kunden Wir arbeiten in enger Partnerschaft mit unseren Kunden, um deren Bedürfnisse aufzugreifen und innovative Lösungen zu erarbeiten, sagt Dr. Jochen Kress, geschäftsführender Gesellschafter der MAPAL Dr. Kress KG. Aus diesem Grund hat MAPAL beispielsweise frühzeitig begon- MAPAL Dr. Kress KG Obere Bahnstraße Aalen Telefon Telefax info@de.mapal.com nen, sich mit dem Thema E-Mobilität zu beschäftigen und die Kompetenz bei der Bearbeitung vonbauteilen des konventionellen Antriebsstrangs auf die zu zerspanenden Bauteile in hybrid oder elektrisch angetriebenen Fahrzeugen übertragen. Auch die aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung werden bei MAPAL offensiv angegangenund fügen sich nahtlos in die strategische Ausrichtung des Unternehmens ein. So befasst sich MAPAL neben der Entwicklung und Fertigung von Präzisionswerkzeugen derzeit intensiv mit dem Management von Daten und deren Vernetzung einerseits als Ergänzung der Serviceangebote für die internationalen Kunden der MA- PAL Gruppe, andererseits auch als wichtiges Element bei der Gestaltung zukünftiger Unternehmensprozesse. Eng mit der Region verbunden Das 1950 von Dr. Georg Kress gegründete Familienunternehmen bekennt sich dabei klar zu seinen regionalen Wurzeln und investiert langfristig. Im Zentrum unseres Handelns stehen die Kunden, aber natürlich sind die Mitarbeiter für den Erfolg unseres Unternehmens von größter Bedeutung, betont Kress. Weltweit arbeiten Menschen für MAPAL, Mitarbeiter sind es am Stammsitz in Aalen. Dort sind Aalen ist Hauptsitz und der größte Produktionsstandort der MAPAL Gruppe, die weltweit Mitarbeiter beschäftigt. unter anderem die zentralen Bereiche Forschung und Entwicklung, Personal, IT, Ausund Weiterbildungsowie der Bereich der Dienstleistungen konzentriert. Weltweit ist MAPAL mit 26 Produktionsstätten und weiteren 21 Vertriebsniederlassungenvertreten. Neben der Zentrale in Aalen stellen die Kompetenzzentren in Pforzheim, Altenstadt, Meiningen, Winterlingen und Idar-Oberstein mit ihrem Support die globale Produktion auf einem einheitlich hohen technologischen Niveau sicher. MA- PAL setzt stark auf die eigene Ausbildung und auf qualifizierte Fachkräfte. 330 junge Menschen bildet das Unternehmen derzeit weltweit aus, davon 130 am Stammsitz in Aalen. Das Ausbildungszentrum von MAPAL gilt als eines der größten und modernsten inostwürttemberg. Um die Mitarbeiter auf neue Herausforderungen vorzubereiten, bietet ihnen das Unternehmen viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit modernsten Informationsund Kommunikationstechnologien, einem betrieblichen Gesundheitsmanagement sowie flexiblen Arbeitszeitmodellen wurde zudem ein innovatives und zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter geschaffen.

8 8 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Juli 2018 Großer Einsatz für bessere Logistik im Land SPEDITIONSBRANCHE Mitgliederversammlung der Landesverbände in Schwäbisch Gmünd. Spediteure auf Wandel vorbereitet. Gastredner Wolfgang Bosbach warnt vor einem Auseinanderdriften Europas. Von Winfried Hofele SCHWÄBISCH GMÜND Im Congress-Centrum Stadtgarten trafen sich Mitte Juli die Spediteure des Verbands Spedition und Logistik Baden-Württemberg (VSL) und des Arbeitgeberverbands Spedition und Logistik zur Mitgliederversammlung. VSL-Präsident Karlhubert Dischinger freute sich bei der Begrüßung der 200 Gäste, dass das Landesprojekt Feldversuch zur Erprobung von 500 Lkw mit Abbiegeassistenten mit der Aalener Spedition Brucker als Vorreiter nun startet. Erfreulich sei, dass der VSL derzeit mit vielen Projekten konstruktiv mit dem Verkehrsministerium für eine bessere Logistik im Ländle kooperiert, berichtete der Präsident: Das The- Deutschlands guter Ruf steht auf der Kippe. Wolfgang Bosbach, Politiker ma Lang-Lkw gehe in die neunte Änderungsverordnung mit den Streckenmeldungen der Mitglieder. Parallel dazu seien viele weitere Lkw-Parkplätze entlang der Straßen erforderlich, die Spediteure benötigten Planungssicherheit bei örtlichen Fahrverboten. Steigende Mitgliederzahlen belegen die Zufriedenheit mit der Verbandsarbeit, stellte Dischinger fest. Dies dokumentierte sich in der Wiederwahl der Verbandsspitze: Bestätigt wurden die Präsidenten Karlhubert Dischinger (Kirchhofen) und Ronald Seiz (Gärtringen) sowie die Vizepräsidenten Roland Rüdinger (Krautheim) und Rainer Krahn (Neuss). Beste Azubis geehrt GefeiertwurdeninSchwäbisch Gmünd über 50 Auszubildende der Branche für hervorragende Leistungen (Noten gut und sehr gut) bei den jeweiligen Abschlussprüfungen. Darunter waren von der Ostalb Rebecca Bulling (Bachelor Logistik), Corinna Lindel (Kauffrau Logistik/Speditionsdienstleistung) und Tatjana Samp (Fachkraft Lagerlogistik). Alle drei gehören zu den über 40 Azubis der Spedition Brucker. Wenig erfrischend sei derzeit die politische Stimmung in Deutschland, klagte Dischinger. Für die Logistikbranche, Arno Brucker zeigt auf das Herzstück des Abbiegeassistenten, die kleine Kamera rechts oben am Lkw-Dach. Foto: Jan-Philipp Strobel Bei der Ehrung der besten Spediteur-Azubis des Landes (v.l.) Arno Brucker, Corinna Lindel, Rebecca Bulling, Wolfgang Bosbach, Tatjana Samp und Karlhubert Dischinger. Foto: Jan-Philipp Strobel die über Arbeitsplätze im Land stelle, seien der anstehende technische Wandel ( nicht ob, sondern wann er kommt ), die Kostenexplosion durch die Lkw-Maut und der zunehmende Mangel an Fahrern (zwei Drittel von 1,5 Millionen gehen in den nächsten 15 Jahren in Ruhestand), die Verteufelung des Dieselmotors, viele Baustellen auf Autobahnen und Bürokratismus-Ärgernisse, die noch von der guten Auftragslage übertüncht würden. Dischinger: Wir wollen aber nicht jammern, wir brauchen einen Weckruf. Der kam von Gastredner Wolfgang Walter Bosbach, der von 2000 bis 2009 stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender im Bundestag war. Der 66-jährige Rechtsanwalt (und Profi-Entertainer bei vielen TV-Talkshows) mahnte an, mit mehr Fröhlichkeit und Stolz auf die Leistungen unser Landes zu schauen: In den 70 Jahren Bundesrepublik sei das Wirtschaftswachstum nur 2008/09 rückläufig gewesen, in den vergangenen 29 Jahren habe es bei uns nur drei Regierungschefs gegeben und Deutschland habe die Wiedervereinigung gemeistert Bosbach: Wir haben einen guten Ruf in der Welt wegen unserer Stabilität in der Wirtschaft und Politik. Dieser stehe aber auf der Kippe: Wir dürfen nicht die Dynamik des Wandels auf der Welt unterschätzen. Wenn die Faszination des Einigungsprozesses in Europa verloren geht und die Fliehkräfte stärker werden, drohe Europa und besonders Deutschland der Absturz in die Marginalität im Vergleich zu den Bevölkerungsgiganten Indien und China. Mit Laster von Brucker richtig abbiegen Im Rahmen der Mitgliederversammlung präsentierte die Aalener Spedition Brucker einen für die Aktion Abbiegeassistent umgerüsteten Lkw in der Praxis. Die vom VSL initiierte Aktion sieht vor, rund500 Lastwagen mit Abbiegeassistenten nachzurüsten; vor allem rechts vorfahrende Radfahrer sollen geschützt werden. Die Sicherheit unserer Fahrer und aller Verkehrsteilnehmer hat für uns höchste Priorität. Daher haben wir uns der Aktion sofortangeschlossen, sagte Geschäftsführer Arno Brucker. Das Förderprogramm bietet drei Nachrüst-Lösungen, die der VSL zuvor mit der Hochschule Furtwangen evaluiert hatte. Die Spedition Brucker entschied sich für das Modell Dometic Perfect View, das rund 500 Euro kostet. Der Abbiegeassistent ist für sämtliche Lkw-Marken bestellbar. Die Signale der Kamera lassen sich nahezu immer mit vorhandenen Navigationssystemen kombinieren, erklärt Arno Brucker, Voraussetzung dafür ist eine ausreichend hohe Auflösung des Displays. Die Videotechnik ist gleich nach dem Einschalten, zum Beispiel über das Signal des Blinkers, aufnahmebereit. Die Kamera funktioniere auch nach kalten Nächten oder an kühlen Wintertagen, sie sei auch resistent gegen Vibrationen, Stöße oder Feuchtigkeit. Dabei handelt es sich um eine Farb-Zylinderkamera mit einem Weitwinkelobjektiv, die sich unscheinbar an der rechten Lkw-Seite montieren lässt. Eine gute Werkstatt benötigt für die Montage nur rund drei Stunden, berichtete Arno Brucker seinen interessierten Kollegen. Investoren haben Interesse an Binz LORCH Im Insolvenzfall des Lorcher Sonderfahrzeugbauers Binz GmbH &Co. KG und der Tochtergesellschaft CB Composit GmbH (CBC) besteht offensichtlich ein großes Übernahmeinteresse sowohl von inländischen und internationalen Finanzinvestoren als auch von strategischen Investoren aus dem Automotive-Bereich. Dies teilte ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Rüdiger Weiß mit. Damit bestätigte sich die Einschätzung des Stuttgarter Rechtsanwaltes, dass Binz vomportfolio her gut aufgestellt ist und die Motivation und das Know-howder 66 Mitarbeiter hoch sind. Betriebsratsvorsitzender Thomas Fiedler versicherte, dass die Auftragsbücher gut gefüllt sind. Die Produktion sei wieder voll angelaufen, allerdings noch etwas schleppend. Ursache der Insolvenz waren Liquiditätsprobleme. Binz hatte in Produktionsanlagen für neue Aufträge wie den verlängerten Mercedes-Kombi oder für ein Tesla-Bestattungsfahrzeug rund zehn Millionen Euro investiert, das Kapital floß aber nicht schnell genug zurück. Weiß gelang es, die Lieferanten wieder ins Boot zu holen, der Nachschub der Lieferanten ist nicht mehr blockiert, die Auslieferungsverzögerungen verkürzen sich. Trotz der Insolvenz verzeichnet Binz aktuell große Aufträge, zum Beispiel sogaraus Australien für Bestattungsfahrzeuge. Die Entscheidung, wer von den möglichen Investoren den Zuschlag bekommt, falle wahrscheinlich erst nach den Sommerferien, erklärte der Insolvenzverwalter. Der mergers & acquisitions- Prozess laufe an, danach würden die Investoren ihre Angebote einreichen, die dann der Gläubigerversammlung vorgelegt werden. Wir glauben nach wie vor fest daran, den Insolvenzfall positiv abschließen zu können, sagte der Weiß-Sprecher. Winfried Hofele Starke Frauen der Region Martina Mack Die Kräuterpädagogin kennt und liebt die Natur Martina Mack Die Heidenheimerin ist als Alb-Guide und Referentin zum Thema Wildkräuter gefragt. Sie ist beileibe kein Mauerblümchen, kennt sich aber mit solchen Gewächsen bestens aus und gibt ihr Wissen über heimische Kräuter gerne weiter: Martina Mack gehört in der Brenzregion zu den Menschen mit ganz speziellen Kenntnissen und Erfahrungen sie ist Kräuterpädagogin. Es ist noch nicht lange her, dabegegnete man Zeitgenossinnen dieser Art mit Skepsis. Länger ist es her, da landete so manche auf dem Scheiterhaufen und wurde als Hexe verbrannt. Martina Mack kann darüber nur lächeln. Die leutselige Frau gehört zu den ausgebildeten Alb-Guides und bietet regelmäßig natur- und kräuterkundliche Führungen an. Ihre Dienste werden regelmäßig von den unterschiedtrag zur Weltrettung in einer Zeit, in der immer mehr Natur verschwindet. Viele Menschen seien nicht mehr geerdet lichsten Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen in Anspruch genommen. Denn eines ist klar: Die Naturkennerin hat viel zu erzählen. Wer sie auf einer Exkursion begleitete oder einen Vortrag hörte, der sieht die Welt mit anderen Augen. Die unscheinbaren Pflanzen am Wegesrand haben plötzlich eine andere Bedeutung, Wald und Flur werden lebendig und manches Unkraut eignet sich bestens für den Kochtopf. Die Natur hat mich schon immer interessiert, Pflanzen sind mein Hobby, erklärt die 62-Jährige in lockerem Plauderton. Schon als Kind war sie häufig bei den Schäfern, die auf der Wacholderheide und den Streuobstwiesen, neben denen sie aufwuchs, unterwegs waren. Die Menschenfreundin, wie sie sich selber nennt, betrachtet ihre Aktivitäten auch als kleinen Beistellt Martina Mack fest. Die Naturverbundenheit gehe verloren. Man müsse sie wieder aufleben lassen, denn alle hätten ein Recht auf gesundes Leben. Diese Erkenntnisse sind es wohl, die dazu beitragen, dass die Kräuterpädagogin mit ihren Aktivitäten eine gefragte Referentin geworden ist. Wenn sie mit ihrem Kräuterkorb auftaucht und erläutert, welche Kräfte in den unscheinbarsten Pflänzchen schlummern, ruft sie Staunen und Bewunderung hervor. So erfuhr man erst kürzlich, welche essbaren Wildkräuter es im Hürbetal gibt oder welche Heidekräuter und Mauerblümchen auf Schloss Hellenstein zu finden sind. Ostalblamm trifft Sommerkräuter lautet das Thema eines kulinarischen Abends am 20. Juli im Pfauen in Heidenheim, bei dem Martina Mack moderieren wird. Die gebürtige Heidenheimerin begann ihre berufliche Laufbahn weit abseits der Natur im Landratsamt ihrer Heimatstadt, wo sie sich zur Verwaltungsbeamtin ausbilden ließ. Berufliche Jahre in Stuttgart folgten, bevor sie mit ihrem Ehemann nach Niederstotzingen zog, wo sie jahrelang auch eine Imkerei betrieb. Sie absolvierte verschiedene Lehrgänge, unter anderem als Fachwartin für Obst- und Gartenbau, als Natur- und Landschaftsführerin und ist seit 2008 auch zertifizierte Kräuterpädagogin. Inzwischen bietet sie selbst Weiterbildungen an und legt dabei Wert darauf, ihr Wissen auf humorvolle Art weiterzugeben. Das ist ein sehr vielfältiges Gebiet, sagt die Naturfreundin. Sie liebe es, sich immer neuen Herausforderungen zu stellen. Kontakt zu Martina Mack über Telefon 0157 / Norbert Pfisterer

9 Juli 2018 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 9 LMT-Group eröffnet neuen Standort in China EXPANSION Die Unternehmensgruppe nimmt ein neues Werk in Nanjing in Betrieb. CEO Olaf J: Müller: Wollen unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter ausbauen. Die Produktionskapazitäten in China haben sich nun verdoppelt. Esist ein Meilenstein für die LMT Group: Seit mehr als zehn Jahren ist das Unternehmen mit Stammsitz in Schwarzenbek und StandortinOberkochen in China aktiv und baut dort seitdem seine Präsenz weiter aus. In der chinesischen Metropole Nanjing hat die Unternehmensgruppe nun einen neuen Standorteröffnet. Durch das Investment verdoppelt die Konzerntochter Fette Compacting die Produktionskapazität für Tablettenpressen und LMT Tools, das ebenfalls zur Gruppe gehört, erweitert sein Serviceangebot für Präzisionswerkzeuge. In den vergangenen Jahren hat sich die LMT-Group erfolgreich auf dem chinesischen Markt etabliert. Rund 500 geladene Gäste wohnten der Eröffnungsfeier bei, darunter Kollegen aus den weltweiten Standorten beider Unternehmen. An die Mitarbeiter der chinesischen Niederlassungen wandte sich Gesellschafterin Regine Bengel in einer persönlichen Grußbotschaft: Sie haben aus einem deutschen Unternehmen in China ein chinesisches Unternehmen mit deutschen Wurzeln gemacht. Das neue Firmenareal in Nanjing entstand innerhalb eines knappen Jahres und wurde auf einer Fläche von mehr als Quadratmetern errichtet. Die Grundsteinlegung feierte die LMT Group im Frühjahr Die ersten Maschinen wurden im Dezember installiertund Ende Januar 2018 war auch das neue Büro- und Verwaltungsgebäude bezugsfertig. Die LMT Group ist bereits seit mehr als zehn Jahren in China aktiv gründete Fette Compacting in Nanjing einen eigenen Produktionsstandort für seine Tablettenpressen. Ein Jahr später nahm die chinesische Tochtergesellschaft der LMT Tools ihre Arbeit auf. Den eingeschlagenen Weg weitergehen Schon vor dem Neubau produzierte Fette Compacting in Nanjing rund 100 Tablettenpressen pro Jahr, die von hier aus an Kunden in der ganzen Welt geliefertwurden. Mit dem neuen Werk wird Fette Compacting China seine Produktionskapazität verdoppeln. Wir gehen den eingeschlagenen Weg der Internationalisierung konsequent weiter. So stellen wir sicher, dass Spitzentechnologie und umfassender Service auch künftig all jenen Kunden zur Verfügung stehen, die sich in China und auf der ganzen Welt in Wachstumsmärkten engagieren und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit ausbauen wollen, erklärte Olaf J. Müller, CEO der LMT Group und Geschäftsführer von Fette Compacting. Der Spezialwerkzeughersteller LMT Tools betreut von Nanjing aus Unternehmen in China in der Automobil- und Windkraftbranche sowie in den Bereichen Medizin-, Luft- und Raumfahrttechnik. Mit dem neuen Standort modernisiert und erweitertlmttoolschina seine Serviceinfrastruktur. Mit einem Bedarf von 4,4 Milliarden US-Dollar an Zerspanungswerkzeugen ist China der weltweit größte Einzelmarkt. Einen solchen Markt kann man nur kompetent und effizient durch lokale Vertriebseinheiten bedienen, denn Vertrieb, Beratung und Service erfordern Kundennähe. Unser Servicegeschäft hat eine sehr relevante Bedeutung in unserem Geschäftsmodell. Unser Standort in Nanjing verkörpert dieses Geschäftsmodell mit integrierten Nachschleifservices, erklärte Daniel Ehmans, Geschäftsführer von LMT Tools. Um die nachhaltige Entwicklung vor Ort zu gewährleisten, bietet die LMT Group chinesischen Nachwuchskräften ein internationales Ausbildungsprogramm. Bereits 2016 hat die Gruppe mit dem Wirtschaftsfördergebiet Jiangning, einem Bezirk von Nanjing, eine Kooperationsvereinbarung zur Ausbildung junger Arbeitskräfte geschlossen. Der duale Ausbildungsgang ist nach deutschem Vorbild konzipiert.nanjing ist die erste internationale Niederlassung der LMT Group Academy, diehier seit 2015 in Betrieb ist. red Kreissparkasse Heidenheim weiter auf Wachstumskurs BILANZ DER BANKEN Trotz steigender Regulatorik und Niedrigzinsphase hat die Kreissparkasse 2017 sehr gut gewirtschaftet unterm Strich steigt sogar der Gewinn. Die Bank investiert in die Digitalisierung ihres Geschäftsmodells. Von Robert Schwarz Das Fazit von Dieter Steck fällt kompakt aus. Mit der Entwicklung im vergangenen Jahr sind wir zufrieden, erklärt der Vorstandschef der Kreissparkasse Heidenheim. Wir profitieren von der positiven Grundstimmung in der Wirtschaft. Diese überdeckt aktuell die für die Bank nachteiligen Entwicklungen: etwa die Niedrigzinsphase, die Kosten der Digitalisierung oder die weiter steigende Regulatorik. Diese Herausforderungen konnten wir gut bewältigen und erzielten in vielen Bereichen neue Höchstmarken, so Steck. So auch bei der wohl wichtigsten Kennzahlfürdie Bank:Das Betriebsergebnis vor Bewertung stieg im Vergleich zum Vorjahr von 16,8 auf 18,9 Millionen Euro. Dabei profitierten die Heidenheimer zwar von einem 1,2 Millionen Euro schweren Sondereffekt, aber die Tendenz ist klar: Das Jahr 2017 war für die Kreissparkasse Heidenheim ein Erfolg. Dabei ist die Bilanzsumme mit 1,94 Milliarden Euro in etwa gleichgeblieben. Das wollten wir auch so, erklärte Steck werde das aber nicht mehr gelingen. Bereits jetzt ist abzusehen, dass das Volumen der Einlagen steige und damit auch Es die Bilanzsumme waren die bilanziellen Einlagen nur geringfügig um rund 37 Millionen Euro auf 1,444 Milliarden Euro gewachsen. Das bringt der Bank zum einen Liquidität, kostet aber natürlich Geld. Natürlich tut es ein bisschen weh, wenn man einen dreistelligen Millionenbetrag über Nacht bei der EZB anlegen muss, sagt Steck. Er und sein Vorstandskollege Thomas Schöpplein rechnen alleine für das Jahr 2018 mit Kosten von bis Euro, die die Negativzinsen bei den Zentralbanken verursachen. Das Kundenkreditgeschäft nach Tilgungen werden auch wieder schwierigere Zeiten kommen. Dieter Steck Vorstandschef Das Vorstandsduo der Heidenheimer Kreissparkasse: Thomas Schöpplein (links) und Dieter Steck (Vorsitz). Foto: KSK Heidenheim onsüberschuss nahm um rund eine halbe Million Euro auf 12,7 Millionen Euro zu. Ein weiterer Wachstumstreiber war das gute Wertpapiergeschäft. Die Kunden reagieren auf die Nullzinsphase und investieren verstärkt in Wertpapiere, so Schöpplein. Wir empfehlen unseren Kunden weiterhin eine Diversifikation in der Vermögensanlage, um einen Wertverlust bei anhaltend niedrigen Zinsen und anziehender Inflation zu vermeiden. Trotz der gestiegenen und weiter steigenden Kosten, wollen weder Steck noch Schöpplein an der aktuellen Filialstruktur rütteln. Solange die Ergebnisse blieben wie sie sind, werden wir das Netz nicht verändern, sagt der Vorstandschef. Das Ziel sei weiter, in jeder politisch eigenständigen Gemeinde im Landkreis mindestens eine Filiale zu betreiben. Die Kosten hatte die Bank im Griff. Der Verwaltungsaufwand war mit 29,9 Millionen Euro nahezu stabil. Davon zeugt eine starke Cost-Income- Ratio von 60,9. Heißt: Um einen Euro zu verdienen, musste die Bank knapp 61 Cent aufwenden. Die aktuelle Stärke nutzen die Heidenheimer, um für die Zeit nach dem Boom vorzusorgen. Einen so langen Aufschwung gab es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie, betont Steck, der deutlich macht: Es werden auch wieder schwierigere Zeistieg 2017 um rund 37 Millionen Euro auf nunmehr 1,2 Milliarden Euro an und erreicht damit einen neuen Höchstwert. Die Investitionsneigung im gewerblichen Bereich hat massivangezogen, erläutertsteck. Der Anstieg bei den Unternehmenskrediten zeige die verstärkte Investitionstätigkeit des Mittelstandes im Landkreis. Der Zuwachs kommt jedoch sowohl aus dem gewerblichen Kreditgeschäft sowie aus Finanzierungen von Privatpersonen. Als führender Kreditgeber im Landkreis Heidenheim übernehmen wir also bewusst Verantwortung für unsere Region, betont Steck. Auch die Wohnbaufinanzierung entwickelt sich dynamisch, was sich auch positiv auf das Bauspargeschäft auswirke. In Kooperation mit der Landesbausparkasse Südwest (LBS) vermittelte das Finanzinstitut so neue Bausparverträge mit einem Volumen von rund 80 Millionen Euro. Das gute Kreditgeschäft sorgte auch dafür, dass die wichtigste Einnahmequelle der Bank, der Zinsüberschuss, leicht zulegte: Dieser stieg um 1,4 Millionen Euro auf 34,7 Millionen Euro. Der Provisiten kommen. Deshalb stärkt die Sparkasse ihr Kapitalpolster. Die Gesamtkapitalquote liegt aktuell bei 20,23 Prozent. Durch die kontinuierliche Stärkung ihrer Substanz sind wird in der Lage, unsere Kunden auch in schwierigen Zeiten partnerschaftlich zu begleiten, so Steck. Gleichzeitig schaffe man eine solide Basis für den anvisierten Ausbau des Kreditgeschäfts. Auch in Sachen Digitalisierung forciert die Kreissparkasse ihr Engagement. Das Onlineangebot des Geldinstituts wird stark nachgefragt: Über Kunden nutzen bereits die kostenfreie Sparkassen- App, rund 70 Prozent der Privatkunden erledigen ihren Zahlungsverkehr per Online-Banking. Der beleglose Zahlungsverkehr nimmt weiter zu. Über 90 Prozent der Zahlungsaufträ- Ladenstraße,Fertigungsstraße, Wallstreet. Wirtschaft funktioniert nur gemeinsam. Darum unterstützen wir die deutschen Unternehmen ob Start-up oder Weltmarktführer. Gemeinsam #AllemGewachsen ge wurden 2017 online abgewickelt. Die Folge: Die Internetfiliale der KSK verzeichnete im vergangenenjahr4,6 Millionen Besuche, dabei wurden über 21 Millionen Seitenaufrufe generiert. Bargeld ist dennoch wichtig. Der Deutsche liebt sein Bargeld. Der Heidenheimer auch, so Steck. Beleg: Die Anzahl der Verfügungen an Geldautomaten war mit 1,8 Millionen Abhebungen konstant.

10 10 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Juli 2018 Peter Bofinger geißelt Sparpolitik WIRTSCHAFTSSYMPOSIUM Bei der Konferenz zu Ehren von Wolfgang Stützel plädiert der Wirtschaftsweise für ein stärkeres Europa. Drei Studierende erhalten den Stützel-Gedenkpreis. Von Bernhard Hampp AALEN Der Protektionismus von US-Präsident Donald Trumpmacht das problematische China zur dominanten Macht der Weltwirtschaft, die nötige Antwortdarauf ist stärkere Zusammenarbeit in Europa, und Deutschland riskiert mit seinem Festhalten am Schuldenabbau und schwarzer Null seine Zukunft: Dies waren einige der Thesen, die der Wirtschaftsweise Prof. Dr. Peter Bofinger als Hauptredner beim Stützel-Symposium an der Hochschule Aalen vertreten hat. Erstmals wurde bei der Veranstaltung An ein Wolfgang- Stützel-Gedenkpreis verliehen. Das Wirtschaftssymposium zu Ehren des Aalener Volkswirtschaftlers und Wirtschaftsweisen Prof. Dr. Wolfgang Stützel ( ) fand am Dienstag zum zweiten Mal statt. Der vorgesehene Hauptredner, der Freiburger Prof. Dr. Lars Feld, musste kurzfristig absagen: Er stand im Stau. Feld, der ebenfalls dem Sachverständigenrat der Wirtschaftsweisen angehört, sollte über die Reformen der Agenda 2010, ihre Folgen und den Aalener Wolfgang Stützel als einen ihrer möglichen Vordenker sprechen. Feld gilt als Vertreter des Ordoliberalismus und Verfechter von Marktwirtschaft und schlankem Staat. Statt Feld trat spontan der Würzburger Peter Bofinger auf das Podium, der eigentlich nur ein Grußwortsprechen sollte. Bofinger vertritt eine andere Richtung, macht sich für nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik und staatliche Investitionen stark. Das wurde in seiner Kritik an der aktuellen Sparpolitik der Bundesregierung deutlich: An der B 29 sieht man die schwarze Null, sagte er im Be- der B29 sieht man die schwarze Null. Prof. Dr. Peter Bofinger Wirtschaftsweiser zug auf die staugeplagte Bundesstraße, in deren Ausbau zu lange kein Geld investiert worden sei. Dass der Staat seit Jahrzehnten an Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Personal spare, spiele jetzt sogar Rechtspopulisten in die Hände. In deren Logik gebe der Staat Geld für Zuwanderer aus, während manches Schulgebäude mangels Investitionen herunterkomme. Eine höhere Staatsverschuldung sei auch aus volkswirtschaftlicher Sicht zu begrüßen, sobofinger,denn sie garantiere mit Staatsanleihen sichere Anlagepapiere: Die Zinsen sind auch deshalb so niedrig, weil es kaum noch Schuldner gibt, sagte er. Bofinger verteidigt Draghi Der Wissenschaftler, der für eine stärkere europäische Zusammenarbeit in Wirtschaftsfragen plädierte, nahm den Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, in Schutz: Jener gelte zu Unrecht als Sparer-Schreck. Vielmehr habe seine Niedrigzinspolitik dafür gesorgt, dass die Wirtschaft im Euroraum wieder wächst. Davon profitierten besonders deutsche Unternehmen. Ist der Euro am Ende, so wäre Deutschland der Verlierer, beteuerte Bopfinger, der den Brexit mit scharfen Worten geißelte. Mit dem EU-Ausstieg schwäche sich Großbritannien selbst: Wie jemand, der sich ein Bein amputiert, weil er glaubt, mit einer Prothese besser gehen zu können. Die Antwort auf alle Herausforderungen ist europäisch, fügte er an. Das gelte umso mehr angesichts der protektionistischen Politik von US-Präsident Trump, der die Globalisierung zurückdrehen wolle. Die Globalisierung habe weltweit zu mehr Wohlstand Der Würzburger Professor und Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat auf dem Aalener Stützel-Symposium ein stärkeres Europa als Antwort auf die Dominanz Chinas gefordert. Foto: Peter Hageneder geführt es gelte nur, auch die Abgehängten an diesem Wohlstand zu beteiligen. Der US- Protektionismus führe stattdessen dazu, dass China als Bündnispartner immer wichtiger werde. Gerade das protektionistische und politisch problematische Reich der Mitte steige damit zur dominanten Macht der Weltwirtschaft auf. Dabei wäre der richtige Weg gewesen: Wir alle gegen die Chinesen. In seinem Eintreten für Europa und den Euro sieht sich Bofinger auch in der Nachfolge Wolfgang Stützels. Dieser habe sich in Währungsfragen stets für übernationale Lösungen ausgesprochen. Zum ersten Mal wurde auf dem Symposium, das unter der Schirmherrschaft der Stadt Aalen und der Fakultät Wirtschaftswissenschaften steht, der Wolfgang-Stützel-Gedenkpreis vergeben. Für besonders innovative Bachelor- und Masterarbeiten erhielten ihn die Studierenden der Hochschule Aalen, Michael Ditterle, Simon Frey und Sonja Lehmann. Die Laudatio hielt Hans-Peter Wittek, Geschäftsführer der Murrplastik Systemtechnik aus Oppenweiler, die den Preis gestiftet hat. Der Preis beinhaltet eine Reise nach Berlin inklusive eines Treffens mit den fünf Wirtschaftsweisen. Grußworte sprachen Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler, der Rektor der Hochschule Aalen, Prof. Dr. Gerhard Schneider,sowie der Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Ingo Scheuermann. Analysen, Trends und Entwicklungen aus erster Hand von den Arbeitgeberverbänden für die Firmen der Region Die Themen des Monats Juli 2018 Arbeitsrecht Bundesverfassungsgericht: Sachgrundlose Befristung ist grundsätzlich nur einmal bei demselben Arbeitgeber möglich KONSTANTIN ILG RECHTSANWALT (SYNDIKUSRECHTSANWALT) Das BAG hatte im Jahr 2011 entschieden, dass eine erneute sachgrundlose Befristung auch dann möglich sei, wenn bereits eine Vorbeschäftigung bei demselben Arbeitgeber bestanden hat, diese aber länger als drei Jahre zurück liege. Damit hatte sich das BAG über den eindeutigen Gesetzeswortlaut des 14 Abs. 2 S. 2 TzBfG hinweggesetzt. Dem erteilte das BVerfG nun eine Absage. Das in 14 Abs. 2S.2 TzBfG enthaltene Verbot mehrfacher sachgrundloser Befristungen ist im Grundsatz verfassungsgemäß. Demnachist eine erneute sachgrundlose Befristung bei demselben Arbeitgeber nicht möglich. Das BVerfG lässt Einzelausnahmen zu. In solchen Fällen können und müssen die Fachgerichte den Anwendungsbereich von 14Abs. 2S. 2 TzBfG einschränken, so das BVerfG, Urteil vom , 1BVl 7/14. BAG: Arbeitsvertragliche Ausschlussfristen werden durch Vergleichsverhandlungen gehemmt Verlangt eine arbeitsvertragliche Ausschlussfristenregelung, dass ein Anspruch aus dem Arbeitsverhältnis zur Vermeidung seines Verfalls innerhalb einer bestimmten Frist gerichtlich geltend gemacht werden muss, ist die Ausschlussfrist gehemmt, solange die Parteien vorgerichtliche Vergleichsverhandlungen führen. Das hat das Bundesarbeitsgericht anders als die Vorinstanzen entschieden (Urteil vom , Az.: 5AZR 262/17). Der Kläger war vom bis zum bei der Beklagten als technischer Sachbearbeiter beschäftigt. Im Arbeitsvertrag vereinbarten die Parteien, dass Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis innerhalb von 3Monaten ab Fälligkeit schriftlich und binnen weiterer 3Monate nach Ablehnung gerichtlich geltend zu machen sind. Erfolgt dies nicht, sind die Ansprüche verfallen. Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses forderte der Kläger die Abgeltung von Urlaub und Zeitguthaben. Die Beklagte lehnte dies mit Schreiben vom ab, verwies aber darauf, an einer vergleichsweisen Lösung interessiert zu sein. Die Verhandlungen waren erfolglos, dauerten bis zum an. Am erhob der Kläger nun Klage. Sowohl das Arbeitsgericht als auch das LAG wiesen die Klage ab. Die Ansprüche seien verfallen. Der Kläger habe diese nicht fristgerecht geltend gemacht. Anders das BAG. Der Kläger habe die dreimonatige Ausschlussfrist gewahrt. Die Parteien haben verhandelt, um eine Lösung zu finden. Für die Dauer dieser Vergleichsbemühungen sei die Ausschlussfrist gehemmt. Die Ansprüche waren daher fristgerecht geltend gemacht worden. LAG München: Keine Erstattung außergerichtlicher Kosten in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten Erneut bestätigte das LAG München mit Urteil vom , Az: 8 Sa 34/17, dass außergerichtliche Kosten in arbeitsgerichtlichen Angelegenheiten nicht erstattet werden. Die Bestimmung des 12a S. 1ArbGG schließt jeden Anspruch der obsiegenden Partei auf Erstattung der Kosten für die Zuziehung eines Prozessbevollmächtigten unabhängig von seiner Anspruchsgrundlage aus und gilt damit auch für materiell-rechtlich begründete Kostenerstattungsansprüche. Dies gilt auch für Fälle, in denen sich die Tätigkeit des Rechtsanwalts auf eine außergerichtliche Tätigkeit beschränkt und es gar nicht zu einem Prozess kommt. Grafik des Monats: Immer mehr Übernahmen 82 Tage dauerte es 2017 bis eine freie Stelle in Deutschland besetzt wurde. Dies sind 13 Tage mehr als im Jahr Qualifiziertes Personal ist rar. Fachkräfte zu finden wird in Deutschland immer schwerer. Die Ausbildung von Nachwuchskräften gewinnt immer mehr an Bedeutung. Doch auch das wird zunehmend schwieriger, da es den Firmen immer schwerer fällt, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Dies mit der Folge, dass auchdie Ausbildungsbereitschaft sinkt. Dennoch hat mehr als die Hälfte aller ausbildungsberechtigten Betriebe Fachkräfte ausgebildet. Gerade KMU haben den Stellenwert ihrer Azubis in Zeiten des Fachkräftemangels erkannt. Seit 2009 hat sichder Anteil derer,die direkt nach der Ausbildung übernommen werden, merklich erhöht. Insbesondere bei kleineren Firmen ist diese Entwicklung deutlich stärker. Mission M 2018 Der Kongress für junge Macher/innen im Mittelstand Am Oktober 2018 veranstaltet die Baden-Württemberg- Stiftung unter dem Motto Mittelstand neu denken in Stuttgart einen zweitägigen Kongress für junge, kreative Macher/innen im Mittelstand. Mission M 2018 Der Kongress für junge Macher/ innen im Mittelstand wird Workshops, Impulsvorträge und weitere kreative Formate anbieten, in denen Macherinnen und Macher zu Wort kommen sollen und mit Entscheidern und namhaften Experten aus der Wirtschaft diskutieren werden. Der Arbeitgeberverband Südwestmetall unterstützt gemeinsam mit der L-Bank diese Veranstaltung. Weitere Infos erhalten Sie unter Seminarangebot im Bildungswerk der Baden- Württembergischen Wirtschaft Mehr Projekte parallel und zusätzlich zum Tagesgeschäft managen , Haus Steinheim Internationale Mitarbeitereinsätze-Outbond: arbeits-, lohnsteuer- und sozialversicherungsrechtliche Aspekte , Haus Reutlingen Basisseminar: Führen und Kommunikation (4 Module) , Haus Bleibach Kontakt: Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg Telefon aalen@suedwestmetall.de

11 Juli 2018 Wirtschaft Regional 11 INNOVATIONSPREIS 2018 Die besten Erfinder der Region! INNOVATIONSPREIS Alljährlich im Juli werden Tüftler,Firmen und Macher aus der Region ausgezeichnet. Der 2018er-Jahrgang erweist sich dabei als äußerst vielfältig. Vor allem zwei Schülerduos beendruckten die Jury. Von Robert Schwarz Zum bereits 18. Mal wurde auf Schloss Kapfenburg der Innovationspreis der Region Ostwürttemberg verliehen. Preisträger sind der Software-Hersteller Delta Logic aus Schwäbisch Gmünd, Mezger Verpackungen aus Ellwangen, mba Abele, Aalen, Alexander Bayer und Niklas Gutsmiedl vom Aalener Kopernikus-Gymnasium, Aalen sowie Marla und Silvan Laidler, die das Max-Planck-Gymnasium in Heidenheim besuchen. Hinzu kommen 25 sogenannte Leistungsträger (siehe Kasten). Wir brauchen Innovationen, um die Region weiterzuentwickeln. Dafür haben alle Bewerber einen wichtigen Beitrag geleistet, sagte Landrat Klaus Pavel bei der Preisverleihung. Ein Blick auf die Arbeiten zeigt: Die Innovationskraft der Region ist ungebrochen, erklärte Andreas Götz, Vorstandschef der Kreissparkasse Ostalb, die den Preis gemeinsam mit IHK, WiRO und der Kreissparkasse Heidenheim jährlich ausrufen. KSK Ostalb und KSK Heidenheim richten die Verleihung im jährlichen Wechsel aus. In diesem Jahr waren die Aalener dran. Erfinderisch ist Rainer Hönle bereits seit seinem Studium. Begonnen hat er damals mit einem rund D-Mark teuren Computer, den seine Eltern gesponserthatten. Diese Investition hat sich schon längst ausgezahlt: 1993 gegründet, gilt Hönles Unternehmen Delta Logic heute als erfolgreicher Au- Ichmach swie beim Oscar: Ich danke meiner Mutter! tomatisierungsspezialist, der mit zahlreichen Neu- und Weiterentwicklungen seinen Ruf als innovativessoftware-unternehmen festigt. Gerade in unserer Branche müssen wir uns wirklich anstrengen, erklärte Unternehmenschef Hönle. Bereits im vergangenen Jahr wurde Delta Logic mit dem Großen Preis des Mittelstands ausgezeichnet, nun folgt der Innovationspreis. Mit schwäbischen Tugenden hat Delta Logic viele Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region geschaffen und fast nebenbei das Unternehmen internationalisiert ohne ihre württembergischen Wurzeln zu vernachlässigen, hieß es in der Begründung der Jury. Diese bestand aus Pavel, Götz, IHK-Chefin Michaela Eberle, Dieter Steck, Vorstandschef der Kreissparkasse Heidenheim sowie Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen sowie den Patentanwälten Dr. Werner Lorenz und Dr. Wolfgang Weitzel. Ebenfalls beeindruckt hat die Jury das Patent der Ellwanger Rainer Hönle Der Chef von Delta Logic bei seiner Dankesrede Firma Mezger, das eine ganz besondere Erfindung schützt: Wer zum Beispiel Fleisch in Plastikverpackungen im Supermarkt kauft kennt das: In der Verpackung saugen Pads den Fleischsaft auf, die Entsorgung gestaltet sich nicht immer unkompliziert. Mezger hat deshalb einen Behälter entwickelt, dessen Boden zum Innenraum gerichtete Öffnungen verfügt, durch die die Flüssigkeit in einen separaten Raum strömen kann (aber nicht mehr zurück). Das Resultat: Die Hygiene wird verbessert, das Recycling vereinfacht. Die Familie Mezger ist der Erfinder einer besonders innovativen Lebensmittelverpackung, erläuterte Laudatorin Michaela Eberle, die eigens zu Die Sieger und die Jury des Innovationspreises Moderator Rainer Pompe Dieter Steck Harald Riegel, Prorektor der Hochschule Aalen. Die Sieger und Leistungsträger Den Innovationspreis in der Kategorie Wirtschaft und Verwaltung erhielt Delta Logic Automatisierungstechnik, Schwäbisch Gmünd. Im Bereich Patente siegten Mezger Verpackungen aus Ellwangen sowie mba Abele, Aalen. Zwei Sonderpreise bekamen Alexander Bayer und Niklas Gutsmiedl, Kopernikus-Gymnasium, Aalen sowie Marla und Silvan Laidler, Max- Planck-Gymnasium, Heidenheim Leistungsträger Fotos: Peter Hageneder Demonstrationszwecken eine Verpackung mitgebracht hatte. Eine Auftragsflaute in Folge der Wirtschaftskrise 2008 und 2009 sorgte bei mba Abele aus Aalen für eine Innovation der besonderen Art. Georg Abele nutzte die Zeit damals zur Entwicklung eines speziellen Verfahrens, um Dünnschliffe herzustellen. Dünnschliffe sind Proben von eigentlich undurchsichtigen Materialien wie Keramik oder Beton, die extrem dünn geschliffen werden, um sie am Mikroskop zu analysieren. Die Dicke der Schliffe beträgt zwischen fünf tausendstel und dreißig tausendstel Millimeter. Die Erfindung von Abele ist mittlerweile weltweit im Einsatz. Der Lohn: der Innovationspreis Die besten Erfindungen passen auf ein Blatt Papier.GeorgAbele hat es genauso gemacht, so Laudator Harald Riegel. Gleich zweimal siegten Schüler in der Kategorie Bildung und Wissenschaft : Marla und Silvan Laidler vom Max- Planck-Gymnasium in Heidenheim haben einen speziellen Rollstuhl entwickelt, der motorisch eingeschränkten Patienten (etwa nach einem Schlaganfall) nicht nur den Einstieg in den Alltag erleichtern, sondern auch die Möglichkeit bietet, selbstständig und häufiger zu trainieren. Dabei verfolgt der Rollstuhl die Patienten etwa, wenn sie das Laufen trainieren. Zudem können die Nutzer einen Alarm am Rollstuhl auslösen. Alexander Bayer und Niklas Gutsmiedl vom Kopernikus- Gymnasium in Aalen haben wiederum den Blindbot entwickelt, einen Assistenzroboter, der Blindenhund und Blindenstock gleichermaßen ist. Möglich macht das eine Kombination aus künstlicher Intelligenz und 3D-Sensoren, die den blinden Benutzer durch Städte führen kann. Dabei rollt der Blindbot auf einer elektrisch angetriebenen Kugel und kann sich so auf jedem Untergrund fortbewegen. Die beiden Abiturienten entwickeln das Projekt seit drei Jahren und bauen aktuell im Aalener Innovationzentrum Inno-Z den nächsten Prototypen. Besonders bemerkenswert, nannte Dieter Steck, Vorstandschef der Kreissparkasse Ostalb die beiden Projekte der Schülerduos. Es sind Innovationen, die anderen Menschen helfen sollen. Wir können auf unseren Nachwuchs sehr stolz sein. Mürdter Werkzeug- und Formenbau, Mutlangen, Nubert Electronic, Schwäbisch Gmünd, Röhm, Sontheim, SDZeCOM, Aalen, Steinmetzer, Steinheim, Yuqian Sun, Emina HT, Westhausen, Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg, Heidenheim Patente C&E Fein, Schwäbisch Gmünd, CFR Biologicals, Rosenberg, Gesenkschmiede Schneider, Aalen, Ronald Winkler, Helyvator, Heidenheim, TE Connectivity, Wört, Xaver Lipp, Ellwangen Wirtschaft und Verwaltung Conclurer, Heidenheim, Cvmusic film/ton, Heidenheim, Hans-Peter Danner, Voith Dienstleistungen und Grundstücke, Heidenheim, Edelmann, Heidenheim, Janis Vincent Gentner, Fliesen Abele, Aalen, Gesenkschmiede Schneider, Aalen, HSSchoch, Lauchheim, Jadent, Aalen, Junginger Fruchtsäfte, Niederstotzingen, Werner Koczwara, Schwäbisch Gmünd, Langkopdesign, Lorch, Lipp, Tannhausen, Bildung und Wissenschaft Mirko Ante, Schwäbisch Gmünd, Prof. Dr. Peter Eichinger & Prof. Dr. Bernhard Höfig, Hochschule Aalen, Fabian Hofmann, Kreßberg, Prof. Dr. Ulrich Holzbaur & Daniela Dorrer, Hochschule Aalen, Timo Münch, Umicore Galvanotechnik, Gmünd, Margarethe Schmelter, SDZ Druck und Medien, Aalen, Schöner-Graben-Schule, Ellwangen, Michael Zitzmann, Metallveredelung Daniel Proba, Heuchlingen Klaus Pavel Andreas Götz Michaela Eberle

12 12 Wirtschaft Regional Juli 2018 INNOVATIONSPREIS: PREISTRÄGER Ohne Fehler gibt es keine Innovation INNOVATIONSKULTUR Der Hamburger Internet-Unternehmer Jan Bechler mahnt deutsche Firmen zur Vorsicht. Durch die Digitalisierung habe sich der Wirtschaftswandel maximal beschleunigt. Der Wandel muss deshalb Chefsache sein. Von Robert Schwarz Jan Bechler benötigt nur eine Zahl, um zu erklären, wie ernst es ihm ist. 435 steht auf der Leinwand. Das ist eine Zahl, die Angst machen soll, sagt Bechler. Denn von den 500 Firmen, die im Jahr 1955 auf dem amerikanischen Leit- index Fortune Nicht 500 gelistet waren, sind heute, 63 Jahre später, genau 65 übrig geblieben. Die restlichen 465? Alle verschwunden. Bechler, Internet-Unternehmer und Digital-Experte, warnt dennoch davor,inpanik zu verfallen. Gerade deutsche Firmen haben eine glänzende Ausgangslage. Das aber ist keine Garantie, dass das so bleibt. perfekt sein, sondern schnell Jan Bechler Internet-Unternehmen über die Devise in Zeiten der Digitalisierung Das Problem: Der an sich normale wirtschaftliche Wandel, der ohnehin schon geschieht, wird durch die Digitalisierung maximal beschleunigt. Junge Leute kommunizieren fast ausschließlich über mobile Endgeräte, über Plattformen, die kommen und gehen. Das seien nicht nur die künftigen Kunden sondern auch die Mitarbeiter der Zukunft. Dieser Herausforderung müssen sich alle Branchen stellen. Beispiel: Es gibt in Asien oder Israel tausende Start-ups oder Unternehmen, die sich ausschließlich darüber Gedanken machen, wie sie die traditionellen Banken ablösen können. Es gibt neue Player und völlig neue Wertschöpfungsketten. Alibaba ist der größte Online- Händler Chinas ohne einen Artikel im Inventar. Uber ist das größte Taxi-Unternehmen der Welt ohne nur ein einziges Taxi zu besitzen, erklärtbechler und warnt: Deutschland droht angesichts dieser Dynamik abgehängt zu werden. Die neuen Firmen seien agiler, schneller und hätten nichts zu verlieren, da sie wenige Mitarbeiter beschäftigen. Dadurch könnten sie radikaler handeln. Dazu verfügen viele über einen Technologie-Vorsprung. Der Hoffnung, der Kelch möge an seiner Firma vorbeigehen, sollten sich Unternehmer nicht hingeben: In jeder Branche wird es diese neuen digitalen Angreifer geben, sagt Bechler,der einen Paradigmen- Internet-Unternehmer Jan Bechler. wechsel sieht: Wir erleben gerade den Wandel von der Erfahrungs- zur Wissensökonomie. Der vergangene Erfolg sei in der Wirtschaftsgeschichte immer ein Erfolgsfaktor gewesen. Das ist passé: Wir erleben eine Wirtschaftswelt mit völlig neuen Rahmenbedingungen. Der Erfolg vergangener Tage ist kein Vorteilmehr. Foto: hag Wie sollten deutsche Firmen auf diesen disruptiven Wandel reagieren? Bechler empfiehlt vor allem eine neue Herangehensweise. Digitalisierung muss Chefsache sein. Zudem müssen die Führungskräfte verstehen, wie die neuen Welten funktionieren. Als Beispiel führt erceos an, die in Gründerzentren Praktika machen. Wichtig seien zudem neue Mitarbeiter. Die Berufsprofile ändern sich grundlegend. Die neue Generation fordere parallel neue Arbeitsmodelle ein, Stichworte: flache Hierarchien, Transparenz oder auch Home- Office sowie generell eine Work-Life-Balance. Ebenso müsse man Führungskräfte innovationsaffiner machen und die Firmenphilosophie nach einem neuen Grundsatz aufstellen: Nicht perfekt sein, sondern schnell! Elementar sei eine richtige Fehlerkultur innerhalb des Unternehmens. Ohne Fehler gibt es keine Innovation. Man muss die Fehler machen und draus lernen. Als Beispiel führt Bechler eine Fuck-up- Night einer Firma an, in deren Laufe die Mitarbeiter über ihre größten Fehler oder Misserfolge reflektieren und daraus eben die richtigen Schlüsse ziehen. Seit 25 Jahren erfolgreich: regional und international DELTA LOGIC AUTOMATISIERUNGSTECHNIK GMBH ist Preisträger beim Innovationspreis 2018 der Region Ostwürttemberg. Bereits seit dem Studium beschäftigt sich Gründer und Geschäftsführer Rainer Hönle mit der Frage, wie es sich mit einer Siemens- Steuerung am besten kommunizieren lässt. Begonnen hat er als Tüftler mit einem von den Eltern gesponserten speziellen Computer im Wert von (damals) sage und schreibe D-Mark. In einem Praktikum sammelte er erste Erfahrungen mit Messdatenerfassungssoftware und Zugriffsmöglichkeiten auf die S5-Steuerung, um Automatisierungsprozesse an Aluminiumdruckgussmaschinen zu optimieren. Direkt danach wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit und startete 1987 mit einem Ingenieurbüro, das sich auf Messdatenerfassung und -auswertung mit dem Schwerpunkt Gießereitechnik fokussierte folgte dann die Gründung von DELTA LOGIC und eine Eintragung des Markennamens ACCON für die Produktfamilien des Hauses. Mit schwäbischer Genauigkeit hat es Rainer Hönle geschafft, persönlich zu einer echten Koryphäe auf seinem Gebiet und mit DELTA LOGIC zum Technologieführer im Bereich der Hard- und Softwarekomponenten für die Automatisierungstechnik zu werden, urteilte die Jury des Innovationspreises. 25 Jahre Innovation in Württemberg DELTA LOGIC ist erfolgreicher Spezialist in der Automatisierungstechnik. Bei der Entwicklung neuer Lösungen stehen für DELTA LOGIC vor allem Offenheit, Datentransparenz und eine einfache Kommunikation im Vordergrund. Charakteristiken, die auch bei der Entwicklung der Kommunikationsbibliothek ACCON- AGLink im Fokus stehen. Die Software-Bibliothek gewährleistet in vielen steuerungstechnischen Anlagen für unterschiedlichste Industrien einen reibungslosen Datenaustausch zwischen programmierbare Steuerungen und dem Industrie-PC. Unabhängig vom Steuerungsbetriebssystem, vom Kommunikationsweg und von der Programmiersprache ermöglicht ACCON-AGLink eine schnelle und flexible Kommunikation. Alle Lösungen von DELTA LOGIC sind dabei so Petra Hönle, Rainer Hönle, Thomas Hönle (v.l.). angelegt, dass sie das bestehende Angebot an Siemens-Steuerungen, eine der meistgenutzten Steuerungen am Markt, gezielt und sinnvoll ergänzen. So reicht das Portfolio von innovativen Lösungen zur weltweiten Foto: DELTA LOGIC Maschinen- und Anlagenfernwartung über Hard- und Softwareprodukte bis hin zu kompletten Lösungen der Prozessautomatisierung. Als ein national und international ausgezeichneter Leistungsträger mit zahlreichen Patenten hat DELTA LOGIC seit der Firmengründung vor 25 Jahren in vielen Produktbereichen Alleinstellungsmerkmale erreicht. Mit schwäbischen Tugenden hat der Automatisierungsspezialist viele Arbeitsund Ausbildungsplätze in der Region geschaffen und fast nebenbei das Unternehmen internationalisiert ohne ihre württembergischen Wurzeln zu verlieren. Das Unternehmen ist 2017 mit dem Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet worden, einem der wichtigsten Wirtschaftspreise für Unternehmen aus dem Mittelstand in Deutschland. Bundesweit waren für den Wettbewerb Unternehmen, in Baden- Württemberg 874 Unternehmen nominiertworden. Ein Patent, das weltweit im Einsatz ist MBA ABELE GMBH Brigitte und Georg Abele haben für ihre Erfindung, ein Gerät zur Herstellung von Dünnschliffen, den Innovationspreis bekommen. Brigitte und Georg Abele betrieben zunächst seit 1981 ein Konstruktionsbüro, welches anfangs in einen Dienstleister für die Zulieferung mechanischer Maschinenkomponenten mündete. Ab 1989 wurde eine eigene Fertigung aufgebaut. Spezialisierungen sind außer Lohnfertigung auch individuelle Problemlösungen. Zu den Auftraggebern zählen namhafte Kunden, sowohl aus der Region wie auch im weiteren Umkreis. Durch die als Hobby ausgeübte Beschäftigung mit der Mikroskopie und den damit korrelierenden Wissenschaften ergab sich die Notwendigkeit zur Herstellung von Dünnschliffen, Von links: Klaus Pavel, Brigitte und Georg Abele, Laudator Harald Riegel. Foto: hag zunächst von Zähnen, zur Altersbestimmung mittels der in der Forensik verbreiteten Zahnzementlinienmethode. Dünnschliffe sind Proben von eigentlich undurchsichtigen Materialien, welche aufgeklebt auf einen Glasobjektträger, zur Durchsicht im Mikroskop ausreichend dünn geschliffen werden. Die Dicke beträgt zwischen fünf tausendstel Millimetern (z. B. für gefüllte Kunststoffe, Knochenhistologie) und dreißig tausendstel Millimetern (z. B. Gesteine, Keramik, Beton). Alle Verfahren, die dazu verfügbar waren, zeigten sich entweder als viel zu teuer unter Verwendung aufwendiger Maschinen oder zu mühevoll, unsicher und langwierig. Unis und Firmen gehören zu den Kunden Durch die Auftragsflaute 2009 ergab sich die Gelegenheit, zunächst für den Eigenbedarf, ein geeignetes System zu entwickeln. Nach und nach interessierten sich Institute und Firmen für das Verfahren, sodass mit der kommerziellen Verwertung begonnen wurde. Mittlerweile ist das SystemAbele weltweit im Einsatz. Kleine Institute in Schwarzafrika und Firmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten zählen ebenso zu den Anwendern, wie z. B. Automobilhersteller und Universitäten. Die Herstellung von Dünnschliffen mit dem SystemAbele erfolgt einzeln, mit voreingestellter Dickeund unter stetiger Kontrolle, indem ein mit der Probe bestückter Vakuumhalter über die spezielle, patentierte, mit Gleitflächen ausgestattete Schleifscheibe geführt wird. Durch voreingestellte Anschläge wird gewährleistet, dass die Probe in genau der gewünschten Dicke hergestellt wird.

13 Juli 2018 Wirtschaft Regional 13 INNOVATIONSPREIS: LEISTUNGSTRÄGER Industrie 4.0 praktisch gedacht CONCLURER GMBH Das Start-up wurde 2017 für ihr Programm Edelog vom Wirtschaftsministerium ausgezeichnet. Automatisierte Wartung RÖHM GMBH Die Sontheimer haben ein Schmierwerkzeug entwickelt, das die Wartungszeit enorm verkürzt. Die Conclurer GmbH ist ein Start-up aus Heidenheim, das nachhaltige Softwarelösungen für jeden Menschen und jedes Gerät entwickelt. Mit Edelog bietet das Start-up einen modularen Baukasten zur digitalen Transformation. Conclurer unterstützt damit Firmen bei der Entwicklung und dem Betrieb von neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen. Seit Gründung 2015 ist die Firmaauf neun Mitarbeiter gewachsen und betreut rund 40 Kunden weltweit. Die Leistung 2017 Wie sieht Industrie 4.0 in der Praxis aus? Um die Vorteile der digitalen Transformation zu verstehen, entwickelte die Conclurer GmbH zusammen mit der ITC Graf GmbH eine App zur Inspektion und Verwaltung von Anlagemitteln. Anwender können damit alle Prüfmittel katalogisieren, über einen QR-Code erkennen und mit dem Smartphone die Inspektion durchführen. Die Lösung ist einfach zu bedienen, reduziertfehler und spart Zeit. Das Projekt konnte mit Edelog schnell umgesetzt und direkt getestet wer- Foto: Herr Martin Storz den. Für die Digitalisierung des Geschäftsmodells und die Zusammenarbeit wurde Conclurer 2017 mit dem Innovationspreis 100 Orte Industrie 4.0 vom Land Baden-Württemberg und Ministerin Hoffmeister-Kraut ausgezeichnet. Im Jahr 2018 entwickelt Conclurer mit Edelog weitere neue digitale Produkte und Dienstleistungen. Die Röhm GmbH wurde 1909 gegründet und gilt als einer der bedeutendsten Spannmittelhersteller der Welt mit einem umfangreichen Produktprogramm und eigener leistungsfähiger Sonderfertigung. Darüber hinaus werden kundenspezifische Produkte für nahezu jede Spannsituation entwickelt und gefertigt. Rund Mitarbeiter produzieren und vermarkten weltweit Spannmittel vom Bohrfutter über effiziente Werkzeugspannungen und packende Greiftechnik bis zur Hightech-Kraftspanneinrichtung. Die Leistung 2017 Der MM MaschinenMarkt verlieh auf der Messe EMO in Hannover den Innovationspreis MM Award und prämierte Das prämierten Schmierwerkzeug von Röhm. die innovativsten Produkte aus der Welt der Metallbearbeitung. Röhm konnte sich mit dem Lubritool Schmierwerkzeug gegen zahlreiche Bewerber durchsetzen und den begehrten Innovationspreis gewinnen. Um die einwandfreie Funktionsweise von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren gewährleisten zu können, Foto: Röhm sollte das Werkzeugspannsystem regelmäßig gewartet werden. Dies wird in der Praxis häufig vernachlässigt. Mit dem innovativenlubritool Schmierwerkzeug wird die Wartungautomatisiert und somit die Wartungszeit von fünf Minuten auf fünf Sekunden reduziert. Ein manueller Eingriff ist nicht mehr notwendig ist. Fit für die Digitalisierung SDZECOM wurde für das TrainingCenter für Produktkommunikation und ISCM ausgezeichnet. Neues Verfahren, neue Effekte EDELMANN GMBH Dank MOVE sind bei Verpackungslösungen Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz kein Widerspruch mehr. SDZeCOM ist im deutschsprachigen Raum führender Systemarchitekt und Systemintegrator auf dem Gebiet Product Information Management (PIM) und Master Data Management (MDM). Das Team verfügt über tiefgreifende Projekterfahrungen insbesondere in Bezug auf die Herausforderungen bei der Einführung komplexer Systemumgebungen. Die Leistung 2017 Patrick Halfar von SDZeCOM. zahl an Inhalten zum Thema Produktdatenmanagement und Digitalisierung. In verschiedenen Formaten wird die Wissensvermittlung an Kunden, Interessenten und Mitarbeiter angeboten. Die Webinare und Workshops werden zu einem großen Teil von den eigenen Mitarbeitern, die in den jeweiligen Dis- Foto: SDZeCOM Das TrainingsCenter für Produktkommunikation und ISCM wurde 2017 mit dem INNOVA- TIONSPREIS-IT im Bereich Wissensmanagement ausgezeichnet und war zusätzlich für den Deutschen Bildungspreis nominiert. Es bietet eine Vielziplinen Experten sind, gehalten. In angrenzenden Themenbereichen arbeitet SDZeCOM mit Partnern zusammen, um das hohe Niveau der Inhalte zu sichern. Mit knapp 400 Anmeldungen in den ersten sechs Monaten wurde das TrainingsCenter-Programm sehr gut angenommen. Die Angebote werden weiter ausgebaut. Die Edelmann Group ist führender Anbieter hochwertiger und innovativer Verpackungslösungen aus Karton und Papier. Das 1913 gegründete Familienunternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Faltschachteln, Packungsbeilagen, Systemlösungen, Rigid Boxes, Nassklebeetiketten und Wellpappe-Produkte an 19 Standorten, insbesondere für die Märkte Beauty Care, Health Care und Consumer Brands. Die Leistung 2017 Der Markt im Premiumbereich fordertimmer mehr attraktive grafische Veredelungseffekte, nachhaltige Materialien und Lösungen gegen Produktpiraterie. Diese Ansprüche führten Verpackungen von Edelmann zur Entwicklung der patentierten MOVE (Micro Oriented Variable Effect) Lösung. Dank MOVE müssen Kunden nicht auf kostengünstige und nachhaltige Gestaltungslösungen verzichten, denn es werden keine kostspieligen Lenticularoder Hologramm- Folien benötigt. Ein passgenauer Mehrfarbendruck sowie ein separater Foto: Edelmann Präge-/Stanzprozess mit einem aufeinander abgestimmten Design von Vordruck und Mikroprägung führen zu neuartigen Effekten. Ein haptischer Effekt kann dank einem spürbaren Relief und dem Zusammenspiel zwischen Druckmotiv und Spezialprägung ein schwer nachzustellendes Sicherheitsmerkmal erzeugen. Innovationsführer im Umweltschutz LIPP GMBH Die Tannhäuser haben erfolgreich am Umwelttechnikpreis in der Kategorie Materialeffizienz teilgenommen. Mehrfach ausgezeichnet STEINMETZER GMBH Die Steinheimer Firma mischt mit ihren Entwicklungen beim Megathema Industrie 4.0 ganz vorne mit. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg verleiht den Umwelttechnikpreis seit 2009 im Zwei-Jahres-Takt für hervorragende und innovative Produkte in der Umwelttechnik. Ausgezeichnet werden Produkte, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten und kurz vor der Markteinführung stehen oder nicht länger als zwei Jahre am Markt sind. Im vergangenen Jahr zeichnete Umweltminister Franz Untersteller die Preisträger aus. Für die LIPP GmbHist dies eine besondere Auszeichnung, da der Bereich Trinkwasser Edelstahl im Jahr 2016 erst neu geschaffen wurde. Mit dieser Entwicklung, die im eigenen Haus entstanden ist, können noch Manuel Lipp, Franz Untersteller, Bereichsleiter Matthias Kuck und Guido Abele vom LIPP-Vertrieb. Foto: LIPP dünnere Wandungen bei den Edelstahlbehältern realisiert werden. Diese Materialeffizienz führt nicht nur zu Kosteneinsparungen sondern ist auch ein echter Beitrag für die Umwelt, um wertvolle Ressourcen zu reduzieren, so Manuel Lipp, Geschäftsführer der LIPP GmbH. Mit dem Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg wür- digen wir innovative Lösungen, die zeigen, dass wirtschaftliches Handeln und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sind, erklärte Umweltminister Franz Untersteller, der gemeinsam mit der Fachjurydie Preisträger und die nominierten Unternehmen aus den Bewerbungen ermittelt hat. In Baden-Württemberg schon mehrere Projekte mit dieser Technologie realisiert. Der Name STEINMET- ZER steht für Kompetenz in Sachen Zerspanungstechnik, dessen Schwerpunkt in der hochproduktiven Aluminiumzerspanung liegt. Große Fertigungskompetenz, permanente Prozessoptimierung und ein moderner Fertigungspark mit einem hohen Automationsgrad haben die Firma zum zuverlässigen und innovativen Partner gemacht. Die Leistung 2017 Verleihung der Auszeichnungsurkunde durch Günther Leßnerkraus (rechts) an Herr und Frau Steinmetzer (mitte). Foto: Martin Storz miert. Gewürdigt wurde die Digitalisierte Produktionsplanung und -steuerung unter Einbeziehung der CNC-Produktionsmaschinen samt vor- und nachgeschalteter Peripherie. Mit der durchgängigen Vernetzung von Büro und Produktion wurde ein schneller, papierloser Informationsfluss realisiert. Mit der integrierten Betriebsdatenerfassung (BDE) ist der Fertigungsfortschritt permanent STEINMETZER wurde für seine Entwicklung und Umsetzung einer Industrie 4.0-Lösung mit dem Preis 100 Orte Industrie 4.0 in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Mit dem Supplier-Award als bester Lieferant wurde die Firma vom Präsidenten des VDMA präabrufbar. Mit der agilen grafischen Plantafel wird die Produktionsreihenfolge bestimmt. In der Produktion erfahren die Mitarbeiter an Großbildschirmen, Tablets, Touch-PCs und Smart Devices die Auftragsreihenfolge. Durch diese Transparenz sind Unternehmens- und Investitionsentscheidungen besser zu treffen. Liefertreue und Kapazitätsauslastung konnten gesteigertwerden.

14 14 Wirtschaft Regional Juli 2018 INNOVATIONSPREIS: LEISTUNGSTRÄGER Mutlanger bekommen YFAI-Award MÜRDTER WERKZEUG- UND FORMENBAU Chinesischer Konzern zeichnete seine besten Lieferanten aus: Mürdter gehört dazu. Neuer Stammsitz, viele Preise NUBERT ELECTRONIC GMBH Der HiFi-Spezialist aus Gmünd hat bereits mehr als 1000 Siege und Auszeichnungen errungen. Die Mutlanger Firma Mürdter Werkzeugund Formenbau GmbH ist sowohl bei Automobilherstellernals auch bei Systemlieferanten als Hersteller technisch hochwertiger Spritzgießwerkzeuge bekannt. Die Leistung 2017 Diese Bestätigung erhielten Geschäftsführer Normann Mürdter und Giuseppe Di Nunno als verantwortlicher Projektmanager beim Lieferantentag des Automobilzulieferers Yanfeng Automotive Interiors (YFAI) in Neuss. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Shanghai und beschäftigt über Mitarbeiter an mehr als 100 Entwicklungs- und Produktionsstandorten. YFAI entwickelt und fertigt innovative Normann Mürdter (3.v.r.) bekommt den Award verliehen. Innenraumkomponenten für alle Autohersteller. Unsere Lieferanten sind einer der Grundsteine, auf denen unser globaler Geschäftserfolg aufbaut. Mit dem Supplier Award zeichnet YFAI die erstklassige Qualität und kontinuierliche Zuverlässigkeit ihrer Partner aus, so eine Mitteilung. Beim Supplier Excellence Award 2017 im Bereich Kundenzufriedenheit wurden die Entwicklungsleistungen und die Foto: Mürdter sehr gute Zusammenarbeit mit Mürdter hervorgehoben. Hierzu gehören die Mürdter Metallund Kunststoffverarbeitung in Mutlangen, die Firmen Mürdter Dvorak in Tschechien sowie das chinesische Projektbüro Mürdter Tooling Nanjing. Gewürdigt wurde die Bereitschaft und das Engagement zur Termintreue bei der Fertigung der komplexen Werkzeuge. Erwähnt wurde die hervorragende Qualität der Werkzeuge. Die Nubert electronic GmbH aus Schwäbisch Gmünd baut seit über 40 Jahren hochwertige Lautsprecher und moderne HiFi- Elektronik. Seit den Anfangstagen gelten die Boxen des Gmünder Tüftlers bei anspruchsvollen Musikfans als Geheimtipp, die unverfälschten Klang und langlebige Bauqualität bieten. Anfangs nur in der Region vertrieben, wurde der Direktvertrieb ab Hersteller deutschland- und schließlich europaweit erweitert. Inzwischen gehörtdas Unternehmen zu den traditionsreichsten und auch erfolgreichsten HiFi-Herstellern indeutschland. Die Leistung 2017 Im März 2017 konnte Nubert nach rund einjähriger Bauzeit Der neue Stammsitz im Gmünder Westen. das neue Entwicklungs- und Logistikzentrum in Schwäbisch Gmünd beziehen. Das rund Quadratmeter große Gebäude beherbergt unter anderem ein ultramodernes Akustiklabor, das die Entwicklung neuer Lautsprecher beschleunigt. Seit dem Beginn des deutschlandweiten Vertriebs in den Neunzigerjahren konnten Nubert-Produkte über Foto: Nubert Siege, Auszeichnungen und Testerfolge in der Fach- und Publikumspresse erringen, die wesentlich zum guten Ruf der Firma als innovatives Unternehmen beigetragen haben. Zu den 2017 verliehenen Preisen zählt unter anderem der international renommierte Red Dot Award Best of the Best für das Produktdesign des Endverstärkers NubertnuPower A. Neuen Werkstoff entwickelt GESENKSCHMIEDE SCHNEIDER GMBH Die Aalener kooperieren eng mit Hochschulen, um ihren Innovationsvorsprung zu halten Neue Vorrichtung ausgezeichnet TE CONNECTIVITY GERMANY GMBH Mit der Erfindung können Kabelbäume einfacher hergestellt werden. Die Gesenkschmiede Schneider GmbH (GSA) ist ein echtes Aalener Traditionsunternehmen. Die Gesenkschmiede wurde im Jahr 1891 gegründet und hat im vergangenen Jahr einen Jahresumsatz von 102 Millionen Euro erwirtschaftet. Aktuell beschäftigt das Unternehmen heute rund 460 Mitarbeiter. Mit 23 Schmiedelinien und der Bearbeitung in Unterkochen ist die GSA ein Komplettanbieter für Schmiedeteile mit Bearbeitung und Montage. Die Leistung 2017 Für einen von ihr entwickelten und patentierten Werkstoff hat das Aalener Unternehmen im Jahr 2017 den Materialica Award in Gold erhalten. Dieser Werkstoffwird eingesetzt in Foto: GSA Kolben von PKW, Lastwagen sowie in Schiffsmotoren. Die Vorteile: Es können höhere Temperaturen gefahren und umweltfreundlichere Motoren entwickelt werden. Dieses Material ist in seinen gesamten Eigenschaften hervorragend für die Anforderungen der neuesten Kolbengeneration geeignet und trägt somit in besonderem Maße zur Senkung des Ausstoßes von Kohlendioxid bei. Ein renommierter Kolbenhersteller fertigt bereits Kolben aus diesem Werkstoff, welche in Lkw namhafter Hersteller eingesetzt werden. Als innovatives Unternehmen beschäftigt sich die GSA nicht nur mit der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse, sondernauch mit neuen Werkstoffen. Die Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist ein weiterer Baustein für die Innovationskraft des Unternehmens. TE Connectivity Germany GmbH ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen und Hersteller von Verbindungs- und Sensorlösungen mit einem Umsatz von 13Milliarden US-Dollar. Das prämierte Patent Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Kabelbäumen, eine schwenkbare Greifvorrichtung und eine Kabelvorbereitungsvorrichtung zur Verwendung in einerkabelbaumherstellungsvorrichtung dieses Typs sowie ein Verfahren zur Herstellung von Kabelbäumen. Bei Kabelbaumherstellungsvorrichtungen dieses Typs werden Kabel von einer Versorgung, üblicherweise einer Kabelspule, in einer gewünschten Länge durch einen Roboterarm gezogen und in Verbindungsvorrichtungen eingeführt, in denen die Kabel mit Kabelverbindernverbunden sind. Da der Roboterarm einen beträchtlichen Arbeitsraum benötigt, ist es nicht möglich, dass mehrere Die Konstruktionszeichnung der Vorrichtung. Verbindungsvorrichtungen nahe beieinander angeordnet sind. Somit können die bekannten Kabelbaumherstellungsvorrichtungen im Allgemeinen keine Kabelbäume mit besonders kurzen Kabellängen herstellen. Foto: TE Sicherer und nachhaltiger Schutz HS-SCHOCH GMBH Die Erfindung des Lauchheimer Traditionsunternehmens kann Menschenleben retten. Raumwunder Holzkohlegrill LANGKOPDESIGN Die Lorcher Produktdesigner haben weltweit Auszeichnungen erhalten, so auch den German Design Award. Die Lauchheimer Firma HS-Schoch ist ein innovatives und dynamisch wachsendes Unternehmen in den Bereichen Baumaschinenzubehör und Verschleißteile, LKW-Zubehör/Truckstyling, Stahlbau, Blechbearbeitung, KTL-Beschichtung und Pulverbeschichtung. Vor allem in den Bereichen um den Stahlbau und die Oberflächenbehandlung ist Schoch als Systemlieferant bekannt. Mit jeweils zwei KTL- Beschichtungs- und Pulverbeschichtungsanlagen verfügt Schoch über zwei umweltfreundliche Beschichtungssysteme, die durch eine thermische Nachverbrennung und eine eigene Abwasseraufbereitungsanlage alle geltenden Umweltauflagen erfüllen. Ein Energiemanagement nach DIN EN ISO Der Heckunterfahrschutz SL1000 von HS-Schoch. Foto: HS-Schoch gehörtebenfalls seit Jahren zur Standardzertifizierung des Unternehmens. Die Leistung 2017 Für seinen Heckunterfahrschutz SL1000 erhielt Schoch den Europäischen Transport- preis für Nachhaltigkeit in der Kategorie Teile und Zubehör. Der SL1000 setzt sich aus zwei Einzelbausteinen zusammen, dem eigentlichen Unterfahrschutz, einem keilförmigen, sich nach hinten verjüngenden Staukasten und einem Palettenstaukasten, die im Zusammenspiel bei einer Kollision zwischen Trailer und Pkw effektiven Schutz leisten und damit Menschenleben retten können. Vorteile für die Umwelt: Der im Heckbereich montierte SL1000 fördert durch seine Keilform einen ergonomischen Luftstromfluss, ein Diffusoreffekt entsteht. Das schlägt sich neben dem besseren Fahrverhalten vor allem in der Kraftstoffeinsparung nieder. Die Funktion ist bereits patentrechtlich geschützt. LANGKOPDESIGN ist seit 22 Jahren in Lorch, Deutschland und seit acht Jahren in Maroochydore, Australien ansässig. Das Büro für Produktgestaltung entwickelt erfolgreich Konsumgüter für deutsche und internationale Unternehmen. Hierbei reicht das Leistungsangebot von der Konzeption und Ideenfindung bis zur CAD-Konstruktion, Modellbau und Kleinserien. In der Vergangenheit wurden Produkte vonlangkopdesign bereits mit dem red dot und Design Plus ausgezeichnet. Die Leistung 2017 Jörg und Sabine Langkop erhielten anlässlich der Frankfurter Messe für die Designentwicklung des Mobilen Holz- Sabine und Jörg Langkop. Foto: LANGKOPDESIGN kohlegrills ANIVA den German Design Award - Winner Excellent Product Design Der Holzkohlegrill ANIVA verdoppelt aufgeklappt seine Fläche und ist aufgrund seiner Kompaktheit und seines leichten Gewichts perfekt zum Mitnehmen geeignet. Dieses Produkt wurde bereits in Istanbul mit dem Design Turkey Award ausgezeichnet. Der German Design Award entdeckt und präsentiert einzigartige Gestaltungstrends und zeichnet innovative Produkte, ihre Hersteller und Designer aus, die in der deutschen Designlandschaft wegweisend sind. In der Kategorie ExcellentProduct Design wurden insgesamt 1969 Beiträge eingereicht. Vergeben wird diese Auszeichnung vom Rat für Formgebung, der deutschen Marken- und Designinstanz.

15 Juli 2018 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 15 Zukunftsbranche erneuerbare Energien Der Nördlinger Energiespeicherspezialist VARTA Storage präsentierte erfolgreich sein wachsendes Partnernetzwerk und den Einsatz der VARTA-Energiespeicher im Smarthome auf der diesjährigen Intersolar Mit Ausstellern, Quadratmetern Ausstellungsfläche und rund Besuchern aus 155 Ländern konnte die Messe eine rundum positive Bilanz ziehen. Die weltweite Leitmesse für die neue Energiewelt fand in diesem Jahr erstmals unter dem Dach der The smarter EEurope gemeinsam mit den drei Fachmessen ees Europe, Europas größte und besucherstärkste Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme, und den neuen Energiefachmessen Power2Drive Europe und EM-Power statt. Laut Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) ist der Fotovoltaik- Markt im ersten Quartal 2018 um 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Die Energiewirtschaft erlebt einen grundlegenden Wandel, innovative Konzepte sind gefragt, und Kooperationen werden immer wichtiger. Jüngstes Beispiel ist die Zusammenarbeit von VARTA Storage mit dem norddeutschen Energieunternehmen EWE mit dessen Produkt myenergycloud. In der Stromgemeinschaft können private Solaranlagenbesitzer selbst produzierten Strom wie ein Guthaben ansparen und günstig jederzeit wieder abrufen. So machen Sie sich mit Ihrer Fotovoltaikanlage und Ihrem Energiespeicher von VAR- TA Storage unabhängig vom Strommarkt. Zur Intersolar stellte VARTA Storage, operatives Tochterunternehmen der Ellwanger VARTA AG, auch die neue Kooperation mit innogy vor. Der Energieversorger hat ein Komplettpaket aufgelegt, das aus Hochleistungsmodulen, dem passenden Wechselrichter und einem VARTA-Energiespeicher besteht. So lässt sich der größte Teil des eigenen Solarstroms im Haus nutzen. Das senkt den Strombezug aus dem Netz und reduziert die Stromrechnung spürbar. Mit dem innogy-energiemanager werden die elektrischen Geräte so oft es geht mit Strom aus der eigenen Solaranlage betrieben. Ebenfalls enthalten im Komplettangebot ist die SolarCloud mit einer Speicherkapazität von Kilowattstunden für das erste Jahr. Dort wird der nicht genutzte Solarstrom automatisch gespeichert und ist bei geringer oder keiner Sonneneinstrahlung jederzeit nutzbar.die Strommengen, die der Kunde aus seiner SolarCloud bezieht, stammen ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Mit diesem virtuellen Stromspeicher lässt VARTA Storage auf der Intersolar 2018 Intelligent Speichern für die Energiewende talen Besonderheiten des Smarthome gewachsen. Die Anzahl an Partnerprodukten, mit denen die Energiespeicher kommunizieren, wächst dabei stetig weiter und lässt Elektro- Installateuren und Hausbesitzern die Wahlunter vielen Herstellern. In den vergangenen zwei Jahren ist das Partnernetzwerk auf mittlerweile über ein Dutzend kompatible Anwendungen gewachsen. Ob es nun der Wunsch nach größerer Unabhängigkeit vom Stromanbieter ist, oder danach, einen eigenen Beitrag zur Energiewende zu leisten: Fakt ist, immer mehr Haushalte in Deutschland setzen auf Fotovoltaik in Kombination mit einem Energiespeicher beispielssich der im Sommer erzeugte Strom auch im Winter nutzen. Eine gezielte Nutzung der grünen Energie durch transparente Erzeugung und Verbrauch macht Speicher lukrativer und interessanter für Hausbesitzer. Die Speicher in Kombination mit intelligenten Lösungen werden die Energiewende weiter maßgeblich voranbringen, ist sich Herbert Schein, CEO der VARTA AG, sicher. Smarthome heißt die Lösung. Für ein intelligentes Zuhause werden vor allem intelligente Endgeräte benötigt digitale Multiplikatoren, die mit jedem anderen Gerät, ob Heizung oder Elektroauto, kommunizieren können. Die Energiespeicher von VARTA Storage sind den digi- weise vonvarta Storage. Immer mehr Hausbesitzer werden damit zu stolzen Stromproduzenten und Stromspeicherern. Bereits die Hälfte aller neu errichteten Fotovoltaikanlagen werden mit einem Energiespeicher kombiniert. Und es werden insgesamt wieder mehr Anlagen installiert. VARTA Storage GmbH Nürnberger Straße Nördlingen Telefon Meeting 4.0 in Mergelstetten Optimale Technik für den idealen Besprechungsraum > Trend In einer angenehmen Umgebung lässt sich besser arbeiten. Diese Erfahrung haben wohl schon alle Menschen gemacht, die an einem Meeting teilnahmen. Die Atmosphäre entscheidet nicht selten darüber, ob Gespräche zu einem gute Ende finden oder Geschäftspartner auf derselben Ebene miteinander kommunizieren. Diese Erfahrungen und daraus resultierende Erkenntnisse führten im Juni 2017 zur Gründung von meeting 4.0. Das jungeunternehmen von Jörg Mitschele und Michael Schürle ist Teil der klartext Gruppe, die seit 20 Jahren im Bereich der Beschallung und Medientechnik am Markt etabliert ist. Raumplanung vom Praktiker Mit meeting 4.0 wird nun das Portfolio um die Themen Planung und Training erweitert. Auftraggeber haben dadurch den Vorteil, dass die Spezialisten der Firma stets auf dem neuesten Stand der Technik sind und wissen, was ein Produkt tatsächlich kann und nicht nur, was sein Hersteller verspricht. Heutzutage werden eine ganze Reihe von Anforderungen an einen Meetingraum gestellt, die es bereits im Vorfeld zu beachten gilt. So legt 3D-Bild einer modernen Besprechungssituation. Ergebnisse können dabei direkt an der digitalen Wand festgehalten und abgespeichert werden. meeting 4.0 bei der Medienund Konferenztechnik Wert auf eine intuitive Bedienbarkeit und Benutzerfreundlichkeit. Möblierung und Beleuchtung müssen sichflexibel an die Anforderungen der Besprechungsteilnehmer anpassen können. Kaltes, weißes Licht fördertdas strukturierte, analytische Denken, warmes Licht hingegen die Kreativität, so Mitschele, der für den Bereich Planung verantwortlich ist. Deshalb ist es auch wichtig, dass bereits im Vorfeld der Kunde sich die Frage stellt, für was erden Raum und die installierte Technik nutzen möchte. Eine gute Akustik wird oft unterschätzt Dabei ist nicht alles auf den ersten Blick sichtbar. ScheinbarNebensächliches wie Akustik trägt unbewusst zu einer guten Atmosphäre bei, so Mitschele, der immer wieder die Erfahrung machte, dass eine schlechte Raumakustik die Kompetenz des Redners untergrub. Oft spürt der Zuhörer nur, dass etwas nicht stimmt und schiebt es unbewusst dem Redner zu. Mehrere Aufträge bestätigen den eingeschlagenen Weg. So erhielt meeting 4.0 von einer Stadtverwaltung aus dem Raum Stuttgart den Auftrag zur Planung der Medientechnik im kompletten Rathaus. Fürzwei Sitzungssäle sowie sieben Fraktionszimmern wurde ein Gesamtkonzept entwickelt, das den Anforderungen der Nutzer entspricht. Am Anfang steht häufig ein kickoff-meeting in dem die Beteiligten ihre Vorstellungen äußern. Wir nennen das kooperative Planung, die wirklich alle von Anfang an mit ins Boot nimmt, sagt Mitschele, dem hier seine Erfahrung im Bereich der Moderation von Gruppen zugutekommt. Daraufhin arbeitet meeting 4.0 ein Konzept aus und präsentiert es anschließend inklusive der zu erwarteten Kosten. So geschehen auch für ein neues Fakultätsgebäude einer Hochschule aus der Region für die das raum- und medientechnische Konzept entwickelt wurde. Ein weiteres interessantes Projekt ist die Standardisie- rung der Videokonferenztechnik eines weltweit agierenden Unternehmens für alle Standorte. Die Planung umfasst Akustik, Beschallung, Mikrofonierung, Kamera, Raumausstattung, Beleuchtung, Medientechnik- und Möblierung. Anfassen und ausprobieren Das aufstrebende Unternehmen mit Spezialisten aus den unterschiedlichsten Bereichen sieht seine Aufgabe auch darin, die Menschen erleben zu lassen, was alles möglich ist. Deshalb wurde das neue Bürogebäude in den Stäffeleswiesen in Heidenheim als Showhouse und Werkstatt konzipiert. Jeder der Interesse hat ist herzlich eingeladen, die neuen Konzepte zu testen. Gerne kann man sich auch zum eigenen Abteilungs- oder Kreativmeeting einmieten, um neueste Technik und Techniken auf ihre Alltagstauglichkeit zu prüfen. Kontakt: meeting 4.0 GmbH &Co. KG Stäffeleswiesen Heidenheim /Brenz Telefon info@klartextgruppe.de

16 16 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Juli 2018 ZF eröffnet Logistikzentrum: Bekenntnis zu Alfdorf NEUBAU Rund 14 Millionen Euro hat der ZF-Konzern in die Erweiterung des Standorts investiert. Das neue Logistikzentrum soll dem florierenden Werk in Alfdorf einen weiteren Schub geben. Lager in Mögglingen wird weitergeführt. Von Robert Schwarz und Winfried Hofele Nur neun Monate nach dem Spatenstich hat der ZF-Konzernam12. Juli sein neues Logistikzentrum am StandortAlfdorf offiziell eröffnet zum obligatorischen Banddurchschnitt nahmen die Scheren in die Hand: Helmut Köditz, der Geschäftsführer und Arbeitsdirektor des Geschäftsbereichs Aktive und Passive Sicherheitssysteme, Hans-Ulrich Schmidtkesowie Werkleiter Mi- Das chael Ruster (alle vonzf),jochen Abt, der geschäftsführende Gesellschafter der Lakner Spedition + Logistik GmbH in Schwäbisch Gmünd, die das Logistikzentrum betreibt, der Alfdorfer Bürgermeister Michael Segan sowie Fred-Markus Bohne vom Investor und Generalunternehmer Panattoni Europe. Knapp 14 Millionen Euro hat ZF in das Logistikzentrum investiert. Alfdorf ist stolz, ZF am Standort zuhaben Dieser Neubau ist ein klares Bekenntnis zum Standort Alfdorf, erklärte Michael Ruster bei der Eröffnungsgala. Und Alfdorfs Bürgermeister Michael Segan bedankte sich: Die Gemeinde Alfdorf ist stolz darauf, ein solches Unternehmen am Standort zu haben. Das Logistikzentrum ist der Grundstein für eine gesicherte und andauernde Zukunft von ZF in Alfdorf. Es sei, so betonte Michael Segan, nicht selbstverständlich, dass ein Konzern dieser Größe ein Logistikzentrum so fernab von Autobahn und Bundesstraße errichte. Deshalb ist es auch eine Investition in die Zukunft der Gemeinde Alfdorf. Elementarer Baustein für weiteres Wachstum Michael Ruster stellte heraus: Wir haben keine Lagerhalle gebaut. Das Logistikzentrum ist ein elementarer Baustein, um am Standort Alfdorf auch zukünftig erfolgreich zu sein. Der Dank des Werkleiters galt dafür der ZF-Konzernzentrale in Friedrichshafen, die voll hinter unseren Plänen stand und uns optimal unterstützt hat, den Mitarbeiternund der Gemeinde Alfdorf. Die habe die entsprechenden Verfahren nämlich in kürzester Zeit angestoßen. Auch die Bürger von Alfdorf seien früh in das Vorhaben einbezogen gewesen. ZF hatte zum Beispiel auf einer Bürgerversammlung das Vorhaben offen kommuniziert. Das war absolut richtig und wichtig, sagte Ruster. Fred-Markus Bohne von Panattoni dankte den Verantwortlichen von ZFin Friedrichshafen und in Alfdorf für die Auftrags- neue Logistikzentrum ist ein klares Bekenntnis zum Standort Alfdorf Michael Ruster, Werkleiter vergabe: Wir sind sehr glücklich, das in uns gesetzte Vertrauen mit der sehr kurzen Bauzeit zurückzahlen zu können. Dazu haben alle Partner mit großem Engagement beigetragen. Aufbruchstimmung Der Neubau spiegelt auch das Wachstum des Standorts seit der Übernahme der TRW durch ZF wider. Dazu sagte Helmut Köditz: Wir haben in den vergangenen 24 Monaten hier in Alfdorf rund 200 neue Mitarbeiter über alle Bereiche hinweg eingestellt. Wir sind uns der gesellschaftlichen Verantwortung als regionaler Arbeitgeber bewusst. Köditz zitierte in seiner Eröffnungsrede Goethe: Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen. Er sei, so Köditz, sehr erstaunt, in welcher kurzen Zeit dank der Anstrengungen aller Beteiligten dieses Logistikcenter realisiert wurde. Eine Einweihungsfeier sei ein Zeichen für Optimismus und Aufbruch, sagte Köditz, eine Investition in dieser Größenordnung soll aber auch die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Gelebte ZF-Werte Beim Eröffnungsakt des ZF-Logistikzentrums vonlinks: Helmut Köditz, Hans-UlrichSchmidtke, Michael Ruster (alle ZF), Jochen Abt vonder Gmünder Spedition Lakner, Alfdorfs Bürgermeister Michael Segan und Fred-Markus Bohne von Panattoni Europe. Foto: Jan-Philipp Strobel Dafür seien in Alfdorf die Grundvoraussetzungen gegeben: Wir haben hier eine sehr gut eingespielte und hoch motivierte Belegschaft, mit der wir die globalen Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern werden. Bausteine dazu seien die gelebten ZF- Werte: Commitment, Respekt, Lernen, Rechtschaffenheit, Ergebnisorientierung und Qualitätsinitiative. Der Arbeitsdirektor dankte dafür dem ZF-Team um Michael Ruster mit den Herren Reupke, Schmidtkeund Koch und deren Mitarbeitern. ZF trägt Verantwortung als regionaler Arbeitgeber ZF sei sich, so Köditz weiter, der Verantwortung als regionaler Arbeitgeber bewusst und nehmen sie an: In enger Zusammenarbeit mit der Region und vor allem mit der Gemeinde Alfdorf wollen wir weiter die Rahmen- und Arbeitsbedingunge wie bezahlbarer Wohnraum, Einkaufsmöglichkeiten, Radwege und Parkplätze für unsere Mitarbeiter verbessern. Als Gründungsmitglied unterstütze ZF das Bündnis Welzheimer Wald/Wieslauftal zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Noch immer kommt ein Großteil der ZF-Beschäftigten in Alfdorf aus dem Ostalbkreis, berichtete Köditz weiter: Vor allem mit der Hochschule Aalen kooperieren wir seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Auch die Drähte der ZF zur Hochschule Esslingen seien kurz. Mit Neubau wirdkomplette Logistikkette abgedeckt Mit dem neuen Logistikzentrum können wir nicht nur unsere Warenströme durch kürzere Wege optimieren, sondern auch die Zahl der Lastwagenfuhren verringern, erläuterte Michael Ruster die Hintergründe der Millioneninvestition. Auf dem Quadratmeter großen Areal südlich des bestehenden Werksgeländes verfügt ZF nun über ein Hochregallager mit 9500 Stellplätzen sowie Platz für 700 Stahl-Spulen als Rohmaterial für das Stanzen. Mit dem Neubau decken wir jetzt wirklich die komplette Logistikkette direkt am Standort ab, sagte Ruster, er ist Ersatz für das bisherige Logistikzentrum in Mögglingen. Es würden der bisherige tägliche Shuttleverkehr zwischen den Standorten wegfallen, zudem gebe es in Alfdorf nun mehr Platz für die Produktion. Wie es in Mögglingen weitergeht ZF wird den Lagerstandort Mögglingen nicht aufgeben. Die dort frei werdenden Flächen werden wir weiter nutzen, sagte Köditz. Zum Beispiel zur Lagerung von Fahrzeugen und Komponenten, die in Alfdorf einem Chrashtest unterzogen wurden und zur Analyse aufbewahrt werden müssen. Außerdem werden ZF-Außenläger in umliegenden Gemeinden aufgelöst und in Mögglingen zusammengefasst. Bereits im August sollen alle zentralen Logistikaktivitäten von Mögglingen nach Alfdorf Fred-Markus Bohne von Panattoni. Foto: Jan-Philipp Strobel verlagert ab sofort gibt es in Mögglingen keinen Wareneingang mehr, die Halle leert sich so sukzessive. Alfdorf will weitere Gewerbeflächen schaffen Für die Gemeinde Alfdorf hat die ZF-Großinvestition lediglich einen Nachteil. Wir haben alle unsere verfügbarengewerbeflächen an ZF vergeben, sagte Michael Segan. Aber der Bürgermeister hat sofort reagiert: Wir sind mit dem Rems- Murr-Landkreis und mit dem Regionalverband Stuttgart im Gespräch, um neue Flächen ausweisen zu dürfen. Dabei sind wir auf einem guten Weg, bald auch anderen Gewerbetreibenden Flächen zur Verfügung stellen zu können. Zahlen. Daten. Fakten. Bauzeit In nur neun Monaten wurde das Logistikzentrum fertig gestellt. Der Bauantrag wurde am 19. Juli gestellt, Baubeginn war im Oktober 2017, die offizielle Eröffnung am 12. Juli Da war nicht nur die Geschäftsführung von ZF begeistert. Das ist sensationell, so Alfdorfs Bürgermeister Michael Segan. Verkehr Bis zu 85 Lkw werden den Anbau pro Tag künftig ansteuern. Das Logistikzentrum entspricht dem Kfw- 70-Standard, das Dach ist begrünt. Betrieben wird die Anlage von der Schwäbisch Gmünder Spedition Lakner (siehe Artikel auf der rechten Seite). Mitarbeiter ZF wird in der neuen Logistikzentrale 50 Menschen beschäftigen. Insgesamt sind am Standort Alfdorf rund 1900 Mitarbeiter für ZF tätig. Fläche Quadratmeter misst das gesamte Grundstück. Das Lager hat eine Fläche von Quadratmeter. 670 Quadratmeter sind Büroflächen. Beton Rund 3500 Kubikmeter Beton wurden verbaut. Das entspricht 700 bis 800 Betonmischerladungen. 314 Betonfertigelemente kommen hinzu. Rund Kubikmeter Erde wurden bewegt. Generalunternehmer war Panattoni Europe, die mit dem Baudienstleister Goldbeck kooperierte. Das ZF-Logistikzentrum: Die Waren können angeliefert werden... Die Hochregallager eine Investition des Betreibers Spedition Lakner aus Schwäbisch Gmünd. Fotos: ZF

17 Juli 2018 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 17 ZF in Alfdorf: Automotive Zukunftsthemen fest im Visier STANDORTENTWICKLUNG Mit Millioneninvestitionen macht ZF seine Standorte fit für die automobile Zukunft. Der Standort Alfdorf als globales Hauptquartier für den Insassenschutz ist von hoher strategischer Bedeutung. Von Robert Schwarz Seit rund drei Jahren gehört der ehemalige TRW- Standort in Alfdorf zur ZF-Gruppe. Seither haben die Friedrichshafener in Alfdorf kräftig investiert. Das neue Logistikzentrum ist allerdings keine Zierde, wie Helmut Köditz klar macht: Eine Investition in dieser Größenordnung soll zu einer Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit führen. Genau daran müssen wir stetig arbeiten und dürfen in unseren Bemühungen nicht nachlassen, betonte der Geschäftsführer und Arbeitsdirektor. Zudem kündigte Werkleiter Michael Ruster weitere Investitionen in Maschinen und Anlagen an ohne allerdings Zahlen zu nennen. Heißt: ZF nimmt für Michael Ruster Foto: jps Das neue Logistikzentrum ist direkt südlich an die ZF-Fabrik angedockt. den Standort im Rems-Murr- Kreis Geld in die Hand. Denn die Zukunft will gestaltet werden schließlich befindet sich die gesamte Autobranche in einem massiven Umbruch. Bestens aufgestellt Michael Ruster und Helmut Köditz sehen die Insassenschutz-Sparte bestens aufgestellt. Gerade im Bereich des autonomen Fahrens gibt es mittelfristig einen steigenden Bedarf. Zusätzlich nehmen die Anforderungen zu, betonte Helmut Köditz. Integration abgeschlossen Derweil ist die Integration des ehemaligen TRW-Standorts in den ZF-Konzernweitestgehend abgeschlossen. Noch immer spürt man tagtäglich die positiven Aspekte. Wir lernen permanent voneinander, sagte Michael Ruster. Die Maßgabe sei schon immer gewesen, den Foto: ZF TRW-Strukturen nicht bestimmte Prozesse aufzuzwingen, sondern das Beste aus beiden Welten zu erhalten, so der Werkleiter. Beide Firmen waren bereits international ausgerichtet und sehr effizient aufgestellt, meint Mirko Gutemann. Für ZF warder Bereich Insassenschutz neu. Wir sehen für die Sparte aber sehr gute Perspektiven, erklärte der ZF- Sprecher weiter. Bei der Realisierung der von ZF ausgerufenen Vision Zero 2025 (Null Emissionen, null Unfälle) auf dem Weg zum autonomen Fahren spielt der Standort Alfdorf mit dieser Kompetenz eine strategisch wichtige Rolle. Das Zusammenspiel der fünf Komponenten Airbag, Sicherheitsgurt, Lenkrad, Gasgenerator und Sensorik bietet im Crashfall die optimale Schutzwirkung, sagte Helmut Köditz. Von den aktuell insgesamt 1900 Mitarbeitern am Standort Alfdorf sind 600 Menschen in der Produktion tätig. Der Großteil, nämlich rund 1000 Beschäftigte, arbeitet in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, hinzu kommen 300 Jobs in der Verwaltung. Standort imwandel Der StandortinAlfdorf ist unser globales Hauptquartier für den Insassenschutz, betont Ruster. Hinter diesem Statement und den Zahlen versteckt sich auch ein Wandel, den der StandortinAlfdorf durchlaufen hat. Vor Jahren wurden in der Fabrik vor allem Airbags und Sicherheitshaltesysteme hergestellt. Doch bereits unter dem vorherigen Eigentümer TRW änderte sich das: Die Produktion dieser Systeme wanderte nach und nach an kostengünstigere Standorte im Ausland ab. Stattdessen wurden die Bereiche Forschung und Entwicklung gestärkt. Eine Entwicklung, die sich auch unter ZF- Ägide fortsetzt. Dennoch ist das ZF-Werk noch immer ein veritabler Produktionsstandort im Konzernverbund, wie Michael Ruster betonte. Pro Jahr werden rund 650 Millionen Einzelteile hergestellt, davon sind rund 150 Millionen aus Kunststoff, eine ähnliche Zahl wird gestanzt. Pro Tag verlassen also rund zwei Millionen Teile die Fabrik in Alfdorf auch ein Grund, warum das Logistikzentrum so dringend notwendig war. Helmut Köditz Foto: jps Lakner auf dem Weg zum Kontraktlogistikdienstleister Die Übernahme als Betreiber und kompletter Dienstleister des neuen Logistikzentrums der ZF in Alfdorf ist ein Meilenstein in der Historie unseres Unternehmens, stellt Jochen Abt selbstbewusst und stolz fest. Für den geschäftsführenden Gesellschafter der Gmünder Lakner Spedition + Logistik GmbH & Co. KG ist das unsere konsequente und zukunftsgerichtete Weiterentwicklung vom reinen Transportunternehmen zum Kontraktlogistikdienstleister. Um den Auftrag von ZFzu erhalten, musste die Spedition Lakner ihre Leistungsfähigkeit in Sachen moderner Logistik nachdrücklich unter Beweis stellen: Immerhin bewarben sich viele namhafte Logistikkonzerne darum Lakner bekam den Zuschlag. Dafür investierte der Gmünder Logistiker über1,5 Millionen Euro Jochen Abt: Wir haben das Logistikzentrum komplett mit Hochregalen für die Lagerung, modernen Anlagen für die Kommissionierung und die Fördertechnik ausgestattet. Herzstück FTS Herzstück des neuen Logistikzentrums ist das Fahrerlose Transport System (FTS). Das ermöglicht die IT-gesteuerte Übernahme der kompletten Logistik vom Erfassen des Wareneingangs, der Zuordnung und Lagerung, über die Versorgung der Produktion im Werk Alfdorf und in die weiteren internationalen ZF-Werke für Insassenschutzsysteme mittels Überseeversand über Seecontainer und der komplizierten Papier- und Dokumentenabwicklung bis zur Entsorgung der Produktionslinien. Und das in drei Schichten, rund um die Uhr über 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche. Es ist faszinierend zu erleben, wie autonom fahrende Gabelstapler,von Lasern überspezielle Reflektoren an den Wän- Die Lakner-Lkws garantieren schnellen und sicheren Transport. Lakner-Geschäftsführer Jochen Abt: Ein Meilenstein in unserer Unternehmensentwicklung. Fotos: Lakner den gesteuert vom Lager die Arbeitspunkte in der Produktion erreichen und dort die für den Auftrag georderten Komponenten zur Montage abliefern, sagt Jochen Abt. Vom neuen Logistikzentrum in Alfdorf werden auch weitere ZF- Werke mit Komponenten versorgt. Diese Einheiten werden dann von Alfdorf aus zu den Bestimmungsstandorten geliefert. In der Startphase (bis das bisherige Lager in Mögglingen, wo nun kein Wareneingang mehr erfolgt), beschäftigt Lakner in Alfdorf 45 Mitarbeiter, im Vollbetrieb werden es doppelt so viele sein. Blick in die Historie Die Wurzeln des Speditionsund Logistikunternehmens Lakner liegen in heutigen Gmünder Stadtteil Rechberg. Dort gründete 1923 Severin Abt ein Gewerbe zum Transport von Milch und Langholz mit Pferdefuhrwerken. Fünf Jahre später gründete Josef Lakner in Schwäbisch Gmünd die FirmaLakner als Speditionsgesellschaft. 1945, gleich nach Ende des Zweiten Weltkrieges, begann der Personentransport zwischen Gmünd und Rechberg von Abt, 1953 startete Abt mit dem Stadtverkehr in Schwäbisch Gmünd und übernahm im Jahr 1972 die Gmünder Omnibusgesellschaft. Als der Firmengründer Severin Abt im Jahr 1976 starb, übernahmen seine Söhne Albert, Severin und Arthur Abt das Unternehmen, das sich in die Geschäftsbereiche Personenbeförderung im Linien-, Gelegenheits- und Reiseverkehr,Transport und Logistik im Güternah- und Fernverkehr und Reisebüro gliederte übernahm Arthur Abt dann die Spedition Lakner. Die Lakner-Standorte Aktuell beschäftigt Lakner rund 300 Mitarbeiter, davon 150 in der Zentrale im Gmünder Gewerbepark Gügling- Nord,die übrigen anden Standorten in Schorndorf, in Nürnberg, in Radauti/Rumänien und im neuen ZF-Logistikzentrum in Alfdorf. Zum Fuhrpark von Lakner gehören 100 eigene Fahrzeuge, darunter Megatrailer, Jumbo- Hängerzüge und sogenannte BDF-Fahrzeuge mit Wechselkoffer. Dazu kommen rund 20 feste Unternehmen mit deren Fahrzeugen als feste Logistikpartner. Das Lakner-Portfolio Lagerlogistik; dafür stehen über Quadratmeter an Lagerfläche an sechs Standorten zur Verfügung. Teile- und Komplettlieferungen, insbesondere für Kunden aus der Automobil-, Möbelund Getränkeindustrie. Lakner ist Gründungsmitglied und Aktionär des Teil- und Komplettladungsnetzwerkes ELVIS mit 180 Partnern in Europa. Stückgutverkehr; Lakner ist Aktionär des Stückgut-Netwerkes CTL mit 150 Partnern in Europa. Kontraktlogistik mit den Feldern Verpackung/Kommisionierung. Überseeversand, Container-Stauung, Beschaffungs- und Distributionslogistik sowie FTS-Versorgung. Logistik-Consulting Hohe IT-Kompetenz durch automatische Lagersteuerung mit eigener, individuell auf die Kundenbedürfnisse angepasster Lagersoftware, Track and Trace sowie Online-Abwicklungen. Lakner Spedition + Logistik GmbH &Co. KG Lise-Meitner-Straße Schwäbisch Gmünd Telefon: Telefax: Niederlassungen: Schorndorf, Nürnberg, Alfdorf, Radauti/Rumänien info@lakner.com

18 18 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Juli 2018 LOHSE erschließt mit Innovationen neue Märkte Die ACHEMA ist die weltweite Leitmesse für Prozesstechnik. Mehr als 3700 Aussteller aus 55 Ländern, dazu Besucher, kamen heuer nach Frankfurt, um die neusten Produkte, Lösungen und Anwendungen der Branche zu präsentieren. Für den Armaturenhersteller Martin LOHSE GmbH, der gemeinsam mit der Maschinenbau LOHSE GmbH zur gleichnamigen Unternehmensgruppe gehört, war die ACHEMA ein voller Erfolg. Die Rückmeldungen der Kunden waren sehr positiv, erklärt Geschäftsführer Ulrich Sekinger. Man habe allein auf der ACHEMA mehr als 60 aussichtsreiche Kontakte geknüpft. Auch auf der IFAT,ihrerseits die Leitmesser für Wasser-und Abwassertechnik, waren die Heidenheimer mit ihren Armaturen vertreten. Auch hier das Feedback: äußerst positiv. Mit den Auftritten auf den jeweiligen Leitmessen haben Der neu entwickelte Schüttgutschieber Typ CPD. wir jene Branchen im Fokus, die wir bislang nicht aktiv bearbeitet haben, erklärt Sekinger. Die Armaturen aus Heidenheim kamen jahrzehntelang vor allem in der Papierindustrie zum Einsatz. Noch immer erwirtschaftet die Firma den Großteil des Umsatzes mit Kunden aus dieser Branche. Vom Know-how, das wir hier aufgebaut haben, sollen aber auch Kunden mit anderen Anwendungsfeldern profitieren. Der Hintergrund ist klar: Der Armaturenmarkt wächst weltweit. Unsere Armaturen sind angesichts der hohen Anforderungen in unserer Stammbranche geradezu prädestiniert für den Einsatz in anderen Bereichen, erklärtdietmar Warnke, der das Unternehmen gemeinsam mit Sekinger als Geschäftsführer leitet. LOHSE setzt bei der Entwicklung der Armaturen auf das Baukasten-Prinzip. So könne das Unternehmen Armaturen für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche entwickeln, erklärt Sekinger. Ein Beispiel hierfür ist der neu entwickelte Schüttgutschieber CPD, den LOHSE auf der ACHEMA und der IFAT präsentiert hat. Er wurde speziell für die Schüttguttechnik, also pulver- oder granulatförmige Medien, konzipiert und ist nicht nur staubdicht, sondernermöglicht wegen seines Designs auch einen optimalen Durchfluss. Zudem kann er durch die schmale Bauhöhe auch bei beengten Platzverhältnissen zum Einsatz kommen. Der CPD garantiert nicht nur eine hohe Prozesssicherheit sondernauch längere Maschinenlaufzeiten durch eine hohe Verfügbarkeit, erklärtwarnke. Der CPD kommt nicht nur in der Chemie- oder Pharmaindustrie zum Einsatz, sondern auch in der Lebensmittelindustrie, der Landwirtschaft sowie der Futtermittelindustrie. Armaturen von LOHSE regeln unterschiedlichste Stoffe, von Lakritze über Klebstoff bis hin zu Rigips oder Zement. Die Heidenheimer setzen neben dem eigenen Know-how auf qualitativ hochwertige Materialien, etwa Wolfram-Carbid-beschichtete Teile oder spezielle Keramikteile, die eine hohe Verschleißfestigkeit und -güte haben,da sie hochabrasivund säurebeständig sind. Wir entwickeln uns stetig weiter, erklärt Sekinger. Vor kurzem etwa hat eine Brauerei ein größeres Schieberpaket geordert. Ebenso steigt die Anzahl der Anfragen aus weiteren Branchen. Wie groß der potenzielle Markt ist, zeigte Sekinger auch einblick in die Hallen der Messe München. Die waren anlässlich der IFAT fast vollständig belegt. Um neue Kundengruppen und Märkte zu erreichen, hat LOHSE zudem eine Kooperation mit der Klinger-Gruppe gestartet, einer der weltweit führenden Hersteller von Industriedichtungen und Armaturen. Wir arbeiten im Vertrieb zusammen. Davon profitierenwir.immerhinist Klinger mit fast 40 Tochterfirmen weltweit vertreten, erläutertwarnke die Kooperation. Das Konzept der beiden Geschäftsführer geht auf. Das vergangene Jahr war eines der besten für die Armaturensparte der LOHSE-Gruppe,erklärt Warnke.Nach einer schwierigen Phase zu Beginn des Jahrzehnts schreibt das Unternehmen seit dem Jahr 2014 schwarze Zah- Die Martin Lohse GmbH auf der Achema len. Sekinger: Wir wollen nachhaltig wachsen und reinvestieren, um die gute Entwicklung fortzusetzen. Umweiter zulegen zu können, hat LOHSE bereits in ein neues Bearbeitungszentrum investiert, ein weiteres soll zeitnah folgen. Damit auch die künftigen Auftritte auf den weltweiten Messen zu einem Erfolg werden. MARTIN LOHSE GmbH Maschinenbau Lohse GmbH Unteres Paradies Heidenheim Telefon Telefax info@lohse-gmbh.de Schwäbisch Gmünd, CCS Stadtgarten Samstag, 18. August, 20 Uhr Michl Müller: Müller... nicht Shakespeare! Scharfsinnig nimmt Michl Aktuelles aus Politik oder Gesellschaft aufs Korn, dabei ist der Humor des fränkischen Kabarettisten gewohnt lebensnah und authentisch. Der selbsternannte Dreggsagg (Fränkisch für Schelm ) aus Bad Kissingen spricht alles an, für ihn gibt es keine Tabus. Michls Kabarettprogramm ist packend und mitreißend bei seiner Reise durch den alltäglichen Wahnsinn unserer Zeit. Mit seinem fränkischen Dialekt und seinem spitzbübischen Michl Müller Foto: privat Charme hat er dabei das Publikum schnell auf seiner Seite. Tickets und Informationen: i-punkt Schwäbisch Gmünd, Telefon (07171) Kressbachsee in Ellwangen Sonntag, 5. August, 18 Uhr Seenachtskonzert Die Stuttgarter Saloniker verwandeln den See in eine Konzertarena, ganz im Stile der großen Klassik Open Airs. Man darf der leichten klassischen Muse und der Unterhaltungsmusik der Vollblutmusiker auf dem See lauschen. Die Saloniker spielen live Wassermusiken und Gondellie- Stuttgarter Saloniker Foto: privat der von Barock bis zur Moderne. An lauen Sommerabenden beschwören sie am, im oder auf dem See die Wassergeister, werben und locken Elfen, Feen, Nymphen und Faune, bis das Publikum verzückt schwebt und mittanzt. Das umfangreiche Konzert gliedert sich indrei Teile mit zwei Pausen, in denen das Publikum das mitgebrachte Picknick genießen und die meist selbstgemachten Köstlichkeiten mit denender Nachbarnvergleichen und austauschen kann.sollte diemöglichkeit zum Schwimmen oder Bootfahren gegeben sein, kann das Konzert auch vom Wasser aus genossen werden. Bravissimo -zu Wasser und zu Lande! Ein romantisches Sommer Event für die ganze Familie. Bei schlechter Witterung findet das Konzert in der großen Stallung des Schlosses statt.der Eintritt ist frei. Heidenheim, Brenzpark Freitag 10. August, 20 Uhr James Blunt Während seiner Jugend verbrachte James Blunt bereits 2 Jahre in Deutschland, genauer gesagt in Soest. Sein Vater war Soldat und diente beim Army Air Corps. So kam es, dass auch James den Weg zum Militärdienst fand und diesen nach 6 Jahren als Captain verlies. Ein Jahr später unterschrieb er bereits seinen ersten Plattenvertrag. Sein Debütalbum Back To Bedlam, wurde in seiner Heimat zur meistverkauften Platte der Nuller-Jahre und erklimmt Platz 17 der bestverkauften Platten der vergangenen 60 Jahre. Weltweit erhielt es rund 80 Platinauszeichnungen und, das sollte man keinesfalls vergessen, wurde seinerzeit auch von der kritischen Presse sehr gut aufgenommen. Seither macht Blunt, was erwill: Genau die Musik, die ihm gefällt. Und seinen Fans gefällt die sowieso. Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen. James Blunt Foto: privat Foto: pixabay Ludwigsburg, Blühendes Barock Bis Donnerstag, 30. August, 9 bis 18 Uhr Sand-Kunst Nach der mehr als gelungenen Premiere im vergangenen Jahr präsentiert das BlüBa in der Urlaubszeit erneut riesige Skulpturen aus Sand zum Thema Barock. Ob der Ausstellungsort - die barocke Broderie im Nordgarten -die internationalen Künstler dabei inspiriert? Bei diesem unterhaltsamen Event für die ganze Familie kann jeder sein Lieblingskunstwerk wählen Foto: pixabay und den besten Sandkünstler 2018 mitbestimmen. Natürlich kann man sich auch selbst als Sandkünstler versuchen. Eine Sandburg am Strand hat schließlich schon jeder gebaut. Für Erfrischungen und kulinarisches Urlaubsfeeling gibt es Real-Fruit-Eis, exotische Drinks und Picknickkörbe. Rund um die Sand-Kunst-Ausstellung warten wieder zahlreiche spannende und abwechslungsreiche Einzelveranstaltungen auf die urlaubshungrigen Besucher. So wird neben dem Internationalen Sandkunst-Wettbewerb ein Sandskulpturen-Workshop, Sand-Flaschen-Kunst oder auch ein Tag der Sandmalerei gewidmet -umnur einige zusätzliche Attraktionen zu benennen. Schorndorf, Manufaktur Garten Samstag, 18. August, Uhr Sound of Gambia Sound of Gambia -das sind junge Menschen, die aus Afrika als Flüchtlinge und in der Hoffnung auf eine Zukunftsperspektive nach Deutschland gekommen sind. Sie haben Deutsch gelernt, einige arbeiten. Was sie alle verbindet, ist ihre Freude am Trommeln -damit haben sie in den letzten zweieinhalb Jahren schon viele Menschen begeistert! Zu ihren ehrenamtlichen UnterstützerInnen sind enge Freundschaften entstanden und sie haben durch ihre Auftritte schon viele Brücken zu jungen und alten Menschen, Deutschen und anderen Migranten gebaut. Mit ihren original afrikanischen, zum Teil selbstgebauten Instrumenten spielen sie afrikanische Rhythmen, singen dazu und reißen ihre ZuhörerInnen mit -es erwartet Euch Trommelgenuss und Stimmung pur! Bei schlechtem Wetter in der Manufaktur. Schwäbisch Hall, Große Treppe Mittwoch, 15. August, Uhr Don Camillo und Peppone Wer kennt sie nicht, den Priester Don Camillo und seinen Gegenspieler Giuseppe Botazzi, genannt Peppone. Hier der temperamentvolle und meinungsstarke Pfarrer, dort der Kommunistenführer und Bürgermeister. In dem Örtchen Boscaccio kämpfen diese zwei Al- Don Camillo Foto: Jürgen Weller Fotografie phatiere um die Vormachtstellung im Dorf. Dawird mit großer Hingabe provoziert, gebrüllt, beleidigt und im Notfall auchmittels eines zünftigen Faustkampfes der Tagessieger ermittelt. Ebenso kraftvoll und lebenssatt wie diese zwei Männer erscheinen uns sämtliche Bewohner des Dörfchens. Hier hat es seinen großen Auftritt, das pralle italienische Leben: Aufbrausend, laut, temperamentvoll und vor allem irrsinnig komisch wird über das Leben, die Liebe und die Politik gestritten. Tickets und Informationen: Tourist Information, Schwäbisch Hall, Telefon (0791) oder karten@schwaebischhall.de.

19 Juli 2018 Wirtschaft Regional 19 IMMOBILIEN &INGENIEURE IN OSTWÜRTTEMBERG SPEZIAL Bopfingen erhält mit neuem Ipf-Treff attraktiven Einkaufsmittelpunkt EINZELHANDEL Die Merz Objektbau entwickelt das Areal am Rand der Altstadt. Wer derzeit durch Bopfingen fährt, dem fällt die Großbaustelle ins Auge: Der neue Ipf-Treff wird direkt an der B29bald für eine neues Einkaufserlebnis sorgen nicht nur für Bopfingen, sondern auch für die ganze Region rund um den Ipf. Aufgrund seiner zentralen Lage ist der Ipf-Treff die Haupteinkaufsstätte vor Ort.Im Zuge der städtebaulichen Neuordung werden das 1982 eröffnete Einkaufszentrum und seine direkte Umgebung komplett neu gestaltet. Der alte Bau ist abgerissen worden. Nun entsteht ein Fachmarktzentrum, bestehend aus drei Gebäudekomplexen. Durch deren Anordnung ergibt sich eine große Parkplätzfläche für knapp 180 Autos. In den beiden größeren Gebäudeteilen richten sich die Mieter Rewe, dm und AWG ein. Eine an den Rewe-Bau angegliederte Riegelbebauung bildet eine neue städtebauliche Kante zum Bopfinger Spitalplatz, der mit Spital, Kinderhaus und Seelhaus durch den Neubau neu gefasst wird und eine deutliche Erhöhung der Aufenthaltsqualität erfährt. In diesem Gebäudeteil stehen weitere Flächen von insgesamt 1220 Quadratemetern mit einer maximalen Größe von 750 QuadratmeternjeEinheit für Gewerbe, Gastronomie und Dienstleistung noch zur Verfügung. Die Aufteilung dieser Flächen ist flexibel und der Ausbau in Abstimmung mit zukünftigen Mietern selbstverständlich möglich, lässt der Projektentwickler Merz Objektbau verlauten. Hinsichtlich der Nutzung sind die Projektentwickler offen, könnten sich gut neue Nutzungskonzepte wie ein Boardinghouse im zweiten Obergeschoss der Riegelbebauung vorstellen. Rewe-Einkaufsmarkt ist der Ankermieter Das Einkaufszentrum wird an die Bopfinger Altstadt grenzen. So soll der neue Ipf-Treff von der B 29 aus bald aussehen. Ankermieter ist Rewe:Der Einzelhandelskonzern bezieht insgesamt 4260 Quadratmeter,davon 3400 Quadratmeter Verkaufsfläche, im größten der drei Gebäude. Gegenüber liegend teilen sich die Drogeriemarktkette dm mit 800 Quadratmetern (davon 660 Quadratmeter Verkaufsfläche) und der Textiler AWG mit 960 Quadratmetern (davon 835 Quadratmeter Verkaufsfläche) das zweite große Gebäude. Den dritten, kleineren Bau beziehen auf insgesamt 690 Quadratmeter im Erdgeschoss verschiedene Konzessionier, im ersten Obergeschoss ein Notariat und eine Spielhalle. Im zweiten Obergeschoss ist laut Merz Objektbau eine Nutzung als Hotel, Boardinghouse, Büros oder ähnliches geplant. Erste Abstimmungen und Gespräche über die Neugestaltung des Ipf-Treff-Areals haben bereits im Jahr 2013 stattgefunden. Im Oktober 2013 hatte die Merz Objektbau den Kontakt mit den bisherigen Eigentümern aufgenommen. Seit der Unterzeichnung des Kaufvertrags im Juni 2015 ist die Merz Objektbau GmbH & Co. KG Eigentümerin des Ipf-Treffs. Ipf-treff Fotos: Merz Objektbau Die Abbrucharbeiten des alten Ipf-Treffs, das in den Achtzigerjahren als eines der modernsten Einkaufszentren im weiten Umkreis an den Start ging, und in dem es über die Jahre auch eine Diskothek, eine Bowlingbahn und ein Kino gab, begannen im Juli Nachdem die Fläche am Rand der Bopfinger Altstadt zunächst geräumt wurde und von der Bundesstraße 29 aus den Blick auf die historische Reichsstadt erlaubte, sind nun die Arbeiter und Maschinen am Werk. Täglich ist der Baufortschritt sichtbar. Im Frühjahr 2019 soll der neue Anziehungspunkt für die Kunden eröffnet werden Mietflächen gesamt: ca qm Bereits vermietet: REWE Center: ca qm dm: ca. 800 qm Aktuell freie Flächen: Fachmarkt 2: ca. 950 qm Fachmarkt 3: (individuell aufteilbar) ca. 400 qm Shopflächen: (individuell aufteilbar) ca. 260 qm Altes weicht, Neues entsteht auch in Aalen. Foto: Hampp 776 Wohnungen gebaut IMMOBILIEN 2017 wurden im Ostalbkreis 309 Millionen Euro in Wohnneubauten investiert. Im Ostalbkreis sind im vergangenen Jahr insgesamt 776 Neubauwohnungen entstanden, 510 davon inein- und Zweifamilienhäusern wurden damit 23 Prozent weniger neue Wohnungen gebaut als noch im Vorjahr, wie das Verbändebündnis Wohnen mitteilt, in dem sich Baugewerkschaft IG BAU und Bauwirtschaft zusammengeschlossen haben. Das Bündnis beruft sich bei den Zahlen auf die aktuelle Bau-Bilanz der fertiggestellten Wohngebäude vom Statistischen Bundesamt. Insgesamt haben die Bauherren im Ostalbkreis demnach im vergangenen Jahr 309,1 Millionen Euro in den Neubau von Wohnungen investiert. Bundesweit seien im vergangenen Jahr wenigerals Wohnungen neu gebaut worden. Das ist laut Verbändebündnis Wohnenzuwenig. Aus diesem Grund fordert das Bündnis daher jetzt den Bund, das Land Baden-Württemberg und auch die Kommunen auf, mehr für den Wohnungsbau zu tun vor allem für den bezahlbaren Wohnraum. Auch das Wohneigentum im Ostalbkreis müsse wieder effektivgefördert werden. Wohneigentum sei eine wichtige Altersvorsorge. Die eigenen vier Wände sind da und haben Bestand unabhängig davon, wie die Rentenhöhe im Alter schwankt. Sie bieten die Sicherheit eines dauerhaften Daches über dem Kopf ohne Angst vor Mieterhöhungen oder vor einer Kündigung, sagt Andreas Harnack (IG BAU) vom Verbändebündnis Wohnen. Es kommt darauf an, dass die Bundestagsabgeordneten aus dem Ostalbkreis und ganz Baden-Württemberg in Berlin Farbe bekennen. Sie müssen sich für ein deutlich dickeres Baupaket im nächsten Bundeshaushalt starkmachen, von dem dann auch die Menschen im Ostalbkreis mehr profitieren, fügt Andreas Harnack hinzu. Der Bund müsse dem Wohnungsneubau jetzt Turbo-Impulse geben: Dazu gehören, so das Verbändebündnis Wohnen, zusätzliches Fördergeld und mehr steuerliche Anreize. Wirksam sei insbesondere eine bessere steuerliche Abschreibung konkret die Erhöhung der AfA von zwei auf dauerhaft drei Prozent. Denn der Bau brauche vor allem verlässliche Rahmenbedingungen, um Fachkräfte und technische Kapazitäten aufbauen zu können. Ebenso müssten alle engagierten und im Kern gutenpunkte, die Union und SPD zum Wohnungsbau im GroKo-Koalitionsvertrag vereinbart haben, schnell angepackt werden. Denn unsere Region ist zu schön für schlechte Architektur Wir sind stolz darauf, mit unserer Architektur und Projektentwicklung einen Beitrag zum Erscheinungsbild unserer Region zu leisten. ObEinzelhandel, Produktion, Dienstleistungs-oder Bürogebäude,wir lebenund erlebenarchitektur mit Herzblut und mehr als 35 Jahren Erfahrung. Wir garantieren Kompetenz, Kreativität, Persönlichkeit und höchste Qualität vom Entwurf bis zur Ausführung. Dafür stehen von merz objektbau realisierte Projekte wie das REWE Center Heidenheim, KUBUS Aalen, der Neubau Geiger Papier Aalen, REWE Böbingen, das Ärzte- und DienstleistungszentrumHeidenheim, GamundiaSchwäbisch Gmünd sowie dutzende weitere Beispiele aus der Region. Nun freuen wir uns auf die Realisierung der Projekte IPF TREFF Bopfingen und tegut Lebensmittelmarkt mit Büroflächen am Bahnhof in Ellwangen. merz objektbau GmbH & Co. KG Weisse Steige Aalen Tel.: Abbildungen oben: IPF TREFF Bopfingen unten links: tegut Ellwangen unten rechts: KUBUS Aalen

20 20 Wirtschaft Regional Juli 2018 INGENIEURBÜROS IN OSTWÜRTTEMBERG NAME /ADRESSE TELEFON /TELEFAX /INTERNET KURZPROFIL FACHBEREICHE AALEN Ingenieurbüro Brenner-Kiener GmbH Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Kiener Beratender Ingenieur VBI Sauerbruchstraße 25, Aalen-Unterkochen Tel.: 07361/ Fax: 07361/ Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, Prüfung, Bauphysik, SIGE-Koordination, Energieeffizienzexperte, KFW-Anträge Industrie-, Kommunal- und Wohnungsbau, Massivbau, Fertigteilbau in Holz, Stahl, Beton und Tragwerksplanung im Denkmalschutz, Sanierung historischer Gebäude Ibk statikteam gmbh, Tragwerksplanung.Statik.Bauphysik Dipl.-Ing (FH) Roland Kaufmann Dipl.-Ing (FH) Markus Rathgeb Stuttgarter Straße 112, Aalen Tel.: 07361/ Fax: 07361/ Tragwerksplanung, Baustatik, Konstruktionen im Stahl-, Holz-, Massivund Fertigteilebau, Schal- und Bewehrungspläne, Sonderkonstruktionen, bauphysikalische Nachweise Wohn- und Gewerbebau, Industriebau, Denkmalschutz, Bauen im Bestand, Passiv- und Effizienzhäuser merz objektbau GmbH & Co. KG merz architekten, Weisse Steige 2, Aalen Tel.: 07361/ Fax: 07361/ Architekturbüro, Projektentwicklung für Handel und Gewerbe, Generalplaner, Generalübernehmer, Generalunternehmer, Innenarchitektur Alle Leistungsphasen der HOAI, Bauten für Industrie, Gewerbe und Dienstleistung, individueller Wohnungsbau, Holz-, Massiv- und Stahlbau, individueller Innenausbau ELLWANGEN Ibr Ing.-Büro Rieger Dipl.-Ing. Anton Rieger Beratender Ingenieur VBI Konrad-Adenauer-Straße 20, Ellwangen Tel.: 07961/ Fax: 07961/ Ingenieur- und Sachverständigenleistungen der Tragwerksplanung im Hoch- und Tiefbau, Ortbetonbau, Fertigteilbau, Stahlbau, Holzbau, Bauphysik (Wärme-, Schallschutz) Tragwerksplanung, Baustatik, Bauphysik, Begutachtungen, Entwurf, Planung, Ausführung, Bauüberwachung und Beratung stadtlandingenieure GmbH Wolfgangstraße 8, Ellwangen Tel.: 07961/ Fax: 07961/ Ingenieur- und Landschaftsarchitekturbüro, Beratung, Planung + Bauleitung kommunaler und gewerblicher Infrastrukturmaßnahmen Bauleitplanung, Vermessung, Verkehrsanlagen, Abwasserbeseitigung, Kanalsanierung, Wasserversorgung, Landschafts- und Freianlagen, Umweltprüfungen, SiGe-Koordination für Hoch- und Tiefbaumaßnahmen GIENGEN Jelli &Burkhard GmbH &Co. KG Planungsgesellschaft für technische Gebäudeausrüstung Oggenhauser Straße 13, Giengen Tel.: 07322/ Fax: 07322/ info@jelli-burkhard.de Ingenieurleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung, Fachplaner /Sonderfachmann, Planung von Industrie-, Kommunal- und Wohnbauten sowie Bürogebäude und Warenhäuser, im Bereich Neubau und Sanierung, regenerative Energien, Beratung, Planung, Ausschreibung, Bauleitung Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitärtechnik, Sprinkleranlagen/Biomassenenergie, Wärmepumpen, Solarthermie, Druckluftzentralen und Netze, Industrielle Prozesskälte, Industrielle Medien, Grundstücksentwässerung inkl. Abscheideranlagen, Regenwassernutzungs- und Versickerungsanlagen HEIDENHEIM merkle ingenieurgesellschaft mbh Planungsbüro für technische Gebäudeausrüstung Knupfertal 94, Heidenheim Tel.: 07321/ Fax: 07321/ info@merkle-tga.de Planungsbüro für technische Gebäudeausrüstung für Anlagen im kommunalen, industriellen und Wohnungsbaubereich, Beratung, Energieoptimierung, Planung, Energieberatung (BA- FA-Zulassung) Ausschreibung, Bauabwicklung, Bauleitung Heizungstechnik/Sanitärtechnik, Lüftungs-, Klima- und Kältetchnik, Wärmepumpenanlagen/Solartechnik/BHKW, Sprinkleranlagen/Industrielle Absauganlagen, Druckluft-Aufbereitung und Versorgung, Gebäude- und Grundstücksentwässerung SCHWÄBISCH GMÜND Dipl.-Ing. Magnus Forster Prüfingenieur für Bautechnik VPI Am Straßdorfer Berg Schwäbisch Gmünd Tel.: 07171/ Fax: 07171/ info@forster-ing.de Tragwerksplanung, bautechnische Prüfung Ingenieurbüro für Bauwesen Seeber + Partner GmbH Das Ingenieurunternehmen. Leutzestraße Schwäbisch Gmünd Tel.: / Fax: / info@seeber-partner.de Seeber + Partner ist das leistungsstarke Ingenieurunternehmen für Entwicklung und Konstruktion in den Bereichen Automotive, Maschinenbau, Anlagenbau und in der Produktentwicklung und Elektrotechnik. Wir zählen so namhafte Unternehmen wie Bosch, die Daimler AG und ContiTech zu unseren Kunden Vorentwicklung bis zum Produktionsstart in Automotive, E-Mobility, Maschinen- und Anlagenbau, Betriebsmittel, Produktentwicklung, Ladungsträgerkonstruktion, Ausbildung in CAD (Siemens NX, CATIA, AutoCAD, Inventor und SolidWorks) Ihr zuverlässiger Partner im Industrie- und Gewerbebau Fertigteil- und Spannbetonwerke Schlüsselfertiges Bauen Hoch- und Tiefbau Ingenieur- und Planungsbüro Industriehallenvermietung Autokran- und Gerätevermietung

21 Juli 2018 Wirtschaft Regional 21 Vorsprung durch perfekt geplante Gebäudetechnik Jürgen Jelli (links) und Bernhard Burkhard. Wenn es um technische Gebäudeausrüstung geht, ist eine professionelle und zuverlässige Planung das Aund O. Hier ist das Planungsbüro Jelli &Burkhard in Giengen seit nunmehr 25 Jahren eine kompetente und gefragte Adresse: Das Team um die Geschäftsführer Jürgen Jelli und Bernhard Burkhard hat bereits zahlreiche Projekte für und mit Kunden im Bereich Industrie-, Kommunal- und Wohnungsbau umgesetzt: Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft. Die Kunden schätzen als Partner die maßgeschneiderten Lösungen für die GewerkeHeizung, Sanitär, Lüftung, Klima, Sprinkleranlagen sowie bei der Planung von Grundstücksentwässerungsanlagen. Zum Gesamtpaket der Leistungen von Jelli &Burkhard gehören Beratung, Planung und Ausschreibung sowie Baubetreuung, Kostenverfolgung, Abrechnung und Dokumentation. Auch die Beratung auf dem Gebiet erneuerbare Energien sowie Energieeinsparung und Wirtschaftlichkeitskonzepte zählen zu den Kernkompetenzen des Giengener Planungsbüros. Jürgen Jelli und Bernhard Burkhard, die beide zuvor in verschiedenen Ingenieurbüros tätig waren, haben das Unternehmen im Jahr 1993 gemeinsam aus der Taufe gehoben. Die Liste der geplanten und in Teamarbeit umgesetzten Kundenprojekte, welche die Handschrift von Jelli & Burkhard tragen, ist umfangreich und eindrucksvoll: Im öffentlichen Bereich finden sich hier Beispielsweise der Neubau der Sporthalle sowie die Sanierung der Mehrzweckhalle in Rosenberg, der Neubau des Fachklas- senbereichs am Kopernikus- Gymnasium in Wasseralfingen oder der Neubau des Kindergartens Sankt Martin in Giengen. In Herbrechtingen hat das Planungsbüro den Umbau des ehemaligen Klosters zum Kulturzentrum begleitet. Zu den Projekten, die das Foto: Hampp Büro Jelli &Burkhard mit gewerblichen Kunden umgesetzt hat, gehören der Neubau einer Lackierhalle der Firma Ziegler in Gingen, die neue Produktionshalle für die GSA in Unterkochen, der Neubau der kreativ gestalteten Kunst-Raststätte an der A 7, Illertal Ost. Für Filia- len der Drogeriemarktkette Müller plant Jelli &Burkhard in ganz Süddeutschland die technische Gebäudeausrüstung. Keine Frage, dass kreative Lösungen und Flexibilität bei der Bearbeitung der Projekte besonders gefragt sind. Genauso entscheidend sind außerdem größtmögliche Qualität, Wirtschaftlichkeit sowie Kostenund Termintreue. Das sechsbis achtköpfige Team darunter Ingenieure, technische Systemplaner und staatlich geprüfte Techniker sowie zusätzliche freie Mitarbeiter erarbeitet und gestaltet in enger Abstimmung mit den Bauherrn Lebens- und Arbeitsräume, die zukunftsweisend und komfortabel in der Nutzung sind. Um Schritt mit technischen Neuerungen, aber auch mit den wechselnden gesetzlichen Standards zu halten, unterziehen sich die Mitarbeiter von Jelli & Burkhard ständig der fachlichen Weiterbildung und Schulung. Das kontinuierliche Qualitätsmanagement ist ein weiterer Erfolgsbaustein. Priorität, so betonen Jürgen Jelli und Bernhard Burkhard einhellig, haben die vorbildliche Unternehmenskultur und der achtungsvolle Umgang der Mitarbeiter untereinander. Denn davon profitieren letztlich die Kunden. Seit seinem Start vor 25 Jahren setzt das Planungsbüro auf moderne, digitale Technik. In der Kommunikation kam schon in den ersten Jahren das noch junge Internet zum Einsatz, erzählt Jürgen Jelli. In der heutigen Zeit setzt der sogenannte BIM-Standard (Building Information Modeling) neue Maßstäbe: Die Ingenieure können mit dieser Technik das geplante Bauwerk und seine technische Ausrüstung als virtuelles 3-D-Modell im Computer entstehen lassen. So ist beispielsweise auch eine detailgenaue Planung und Organisation des Facility-Managements möglich. Für die Bearbeitung nach dieser Methode hat das Unternehmen erst im vergangenen Jahr in eine neue Software investiert. Jelli &Burkhard GmbH &Co. KG Planungsgesellschaft für Technische Gebäudeausrüstung Oggenhauser-Straße Giengen /Brenz Telefax Telefon j.jelli@jelli-burkhard.de Glasfassaden für lichtdurchflutetes Wohnen kneer-suedfenster.de Pfosten-Riegel-Fassade GEPRÜFTE, SCHADSTOFFARME FENSTER FÜR GESUNDES WOHNEN! Große Glasflächen mit hohem Lichteinfall Geschossübergreifende Ausführungen Filigrane Konstruktion Einsatz von Fenster-und Türelementen SÜD-FENSTERWERK GmbH &Co. Betriebs-KG Rothenburger Straße Schnelldorf Telefon 07950/81-0 info@suedfenster.de AB SOFORT DIE NEUESTEN WIRTSCHAFTSNEWS AUS DER REGION IM ÜBERBLICK. Melden Sie sich an unter Jürgen Stirner ( ) Jörg Gschwinder ( ) i NEU! VIDEOPORTRÄT VIDEOPRODUKTIONEN FÜR MARKETING, VERTRIEB UND MESSEAUFTRITT BASIS-PAKET ab 1.250, netto Filmlänge ca. 1:30 min Jürgen Stirner ( ) Jörg Gschwinder ( ) i

22 22 Firmen &Märkte Wirtschaft Regional Juli 2018 SHW AG erweitert in Neuhausen AUTOZULIEFERER Investition von fünf Millionen Euro Umsatz fällt 2018 geringer aus als geplant. AALEN/NEUHAUSEN Mit einer offiziellen Eröffnung hat der Automobilzulieferer SHW AG in Neuhausen eine neue Produktionshalle in Betrieb genommen. Hierfür hat die Aalener Firma5,4 Millionen Euro investiert. Vorstandsmitglied Andreas Rydzewski bezeichnete den Neubau als wichtigen Meilenstein. In Neuhausen produziert SHW Bremsscheiben und beschäftigt insgesamt rund 120 Mitarbeiter. Im Sommer 2017 hatten die Bauarbeiten für die 4000 Quadratmeter große Halle begonnen, im März ist sie zum Teil in Zwischen der Einreise nach Deutschland und dem Beginn einer qualifizierenden Ausbildung liegen bei dem heute 26-jährigen ungelernten syrischen Flüchtling Ghassan Sosa nur knapp zweieinhalb Jahre. Dazwischen liegen viel Motivation, Mut, Eifer und Fleiß, die der junge Mann mitbrachte. Bereits nach fünf Monaten in Deutschland absolvierte Ghassan Sosa die Vorbereitungsklasse für Arbeit/Beruf/Orientierung und Sprache (VABO) an der Technischen Schule in Heidenheim. Unmittelbar daran schloss sich ein Berufseinstiegsjahr in der Maria-von-Linden-Schule in Heidenheim an, das er mit dem Hauptschulabschluss im Juli 2016 vollendete. Seit September 2016 macht Ghassan Sosa eine Ausbildung als Maurer bei der Firma Monz in Mergelstetten. Als Maurer wollte er unbedingt arbeiten, in Syrien hat er bereits auf dem Bau ausgeholfen. Für ihn stand fest, dass er mit Steinen arbeiten und dass er Dinge wachsen und entstehen sehen wollte. Auf dem Wegzum Berufsabschluss ist er jedoch nicht allein. Neben der Unterstützung im Betrieb durch Kollegen und die Inhaber,erhälterbegleitend Hilfen vom Jobcenter im Rahmen der assistierten Ausbildung durch die Kombrecht-En- Ihr Ausbildungsplatz ist noch unbesetzt? Betrieb gegangen. Im Januar 2019 kommen weitere Bearbeitungslinien hinzu, sodass bis Mitte 2019 die Halle voll sein wird, erläuterte Rydzewski. Grund für die Erweiterung ist der Großauftrag eines deutschen Automobilherstellers. Durch die Investition entstehen in Neuhausen 30 Arbeitsplätze. Der Neubau ist Teil eines Ergänzungstarifvertrags, in dessen Zuge die SHW AG rund 50 Millionen Euro an den Standorten Neuhausen und Bad Schussenried investieren wird. Nur wenige Wochen nach Frank Boshoffs Abgang als Junger Syrer ergreift seine Chance CHANCE Für Ghassan Sosa stand fest, dass er mit Steinen arbeiten und dass er Dinge wachsen und entstehen sehen wollte. gel-schule bei der Bewältigung des Lernstoffes an der Berufsschule. Auch sozialpädagogische Aspekte fließen dabei mit ein. Zwei Drittel der Ausbildungszeit sind beinahe vorüber, wobei ihm die Praxis um einiges leichter fällt als die Theorie. Der Schulbesuch stellt für ihn nicht zuletzt wegen der immer noch bestehenden Sprachbarriere eine besondere Herausforderung dar. Berufsbegleitend besucht er seit Wir unterstützen Sie bei der Suche! Vorstandschef der SHW AG wird indes klar, dass der Autozulieferer seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr anpassen muss. Die SHW AG wird 2018 weniger Umsatz erwirtschaften als geplant. Das Unternehmen schreibt in einer Mitteilung, dass aufgrund der schwächeren Nachfrage nach Dieselfahrzeugen, der Umstellung auf den neuen Abgastestzyklus WLTP sowie der flacheren Anlaufkurve bei verschiedenen Projekten die Erlöse 420 bis 440 Millionen Euro betragen werden. Auch der Gewinn wird geringer ausfallen. rs Seit September 2016 macht Ghassan Sosa eine Ausbildung als Maurer bei der Firma Monz. Mai 2017 einen vertieften Deutschkurs, der an ein bis zwei Abenden während der Woche und samstags stattfindet, um sein Deutsch weiter zu verbessern. Die Ausbildung macht ihm Spaß, und er möchte danach auf eigenen Beinen stehen. Das motiviert ihn,auch weiter dranzubleiben und trotz der einen oder anderen Unwägbarkeit nicht aufzugeben. Sein nächstes Ziel hat er nämlich schon vor Augen: Er macht gerade den Führerschein und möchte sich ein Auto kaufen. Denn bisher legt er den Weg zur Arbeit von seiner Wohnung in der Heidenheimer Innenstadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Auch das wird er sicher schaffen. Die Stadt Aalen bietet ein vielschichtiges Angebot für Start-ups GRÜNDERKULTUR OB Rentschler stellt städtisches Gesamtkonzept für Existenzgründer vor Esist ein beeindruckendes Gesamtkonzept, das die Stadt Aalen derzeit zur Förderung von Unternehmensgründungen umsetzt. Vonder ersten Ideenfindung und Konkretisierung über die Generierung vongeschäftsmodellen und Weiterentwicklung der Geschäftsidee bis hin zur Unternehmensgründung, erfolgreichem Markteintritt und schließlich der Kooperation mit anderen Unternehmen Gründerinnen und Gründer sowie etablierte Unternehmen können in Aalen von einem umfangreichen Netzwerk profitieren. Dieses wird mit dem neu entstehenden AAccelerator ausgebaut ein Meilenstein auf dem Wegder Digitalisierung. Der AAccelerator startet schon in diesem Jahr Noch 2018 wird der AAccelerator seine Tore für (potenzielle) Gründer im ehemaligen IHK-Bildungszentrum, als Dreh- und Angelpunkt eines echten Start-up-Ökosystems, öffnen. Das Wirtschaftsministerium fördert das Projekt Start-up-Region Ostwürttemberg, unter dem der AAccelerator entstehen wird. Den Ausbau hin zu einer einzigartigen, dynamischen und innovativen Gründungskultur hat sich die Stadt Aalen ganz oben auf die Agenda geschrieben, betont OB Thilo Rentschler. Startups und etablierten Unternehmen werden im AAccelerator Flächen als Co-Working-Spaces und separaten Büros sowie Werkstätten und Besprechungsräumen zur Verfügung gestellt. Kontakte zu Investoren und Kooperationspartnern werden dort möglich. Sie erhalten im AAccelerator wertvolles Know-how, das Markteintritt und Erfolg erleichtern und beschleunigen. Start-ups können ihre Ideen hier optimal weiterentwickeln und sich lokal, international, sozial und kommerziell vernetzen, erklären die beiden Center-Leiter, Nikola Vetter und Prof. Dr. Gerhard Schneider Foto: Thomas Klink Sebastian Schürle. Die Bedingungen im Bereich Industrie 4.0, sind ideal. Der im selben Gebäude entstehende Digital Hub Ostwürttemberg wird beste Voraussetzungen fürs Gestalten des digitalen Wandels bieten. Der Digi Hub wird einen Kristallisationspunkt für digitale Innovationen bilden und wertvoller Unterstützer für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sein. Gemeinsames Ziel von AAccelerator und Digi Hub ist der Ausbau der schon sehr guten Netzwerke in der Region. Wir möchten Gründergeist und unternehmerisches Denken schon während der Frühphase des Studiums wecken. Als Gründerhochschule vermitteln wir unseren Studierenden fächerübergreifend die entsprechenden Kompetenzen, sagt Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. Umgesetzt wird die lebendige Gründerkultur mit dem vom Wissenschaftsministerium geförderten Programm SPIN- NOVATION, aus dem die Initiative staart-up!de als Anlaufstelle für gründungsinteressierte Studierende an der Hochschule Aalen entstanden ist. Frühzeitige positive Erfahrungen beim Thema Gründung können vom Gründungsinteressierten zum Gründungswilligen führen, die sich dann an das Innovationszentrum der Hochschule Aalen, INNO-Z, wenden können. Das vom Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz, der Stadt Aalen sowie der EU geförderte Leuchtturmprojekt wird partnerschaftlich von der Hoch- Dr. Andreas Ehrhardt Foto: opo schule Aalen und der Stadt Aalen als Inkubator betrieben. Hierfür stehen Quadratmeter zur Verfügung. INNO-Z, Wi.Z und weitere Angebote stehen bereit Der große Vorteil neben regelmäßigem Austausch und entsprechenden Synergieeffekten sind vor allem auch Kooperationen untereinander. Dr. AndreasErhardt, Innovationsmanager und Geschäftsführer des INNO-Z, weiß: Es erfordert Mut, den Schritt in die Gründung zu wagen. Nicht jedes Start-up hat Erfolg. Wir möchten im INNO-Z eine Kultur des Versuchens aufbauen. Die Erfahrungen, die junge Gründer auf ihrem Weg machen können, sind in jedem Fall überaus wertvoll. Mit 53Start-ups ist das IN- NO-Z derzeit voll belegt. Start-ups, die flügge geworden sind, können sowohl im AAccelerator den nächsten Entwicklungssschub erhalten, als auch im Wirtschaftszentrum Aalen Wi.Z oder den zahlreichen anderen Flächenangeboten. Derzeit sind im Wi.Z rund 60 Unternehmen beheimatet. Gründen in Aalen das bedeutet getragen zu sein von einem lebendigen und vielfältigen Netzwerk, das optimal fördert und unterstützt, das die Innovationskraft, insbesondere vonkmus stärkt, Erfolgschancen deutlich erhöht und einen großen Schritt auf dem Weg der Digitalisierung vorangeht. Kontakt: Es gibt motivierte junge Menschen, die ihre Chance nutzen wollen! Ihr Firmenkundenservice im Jobcenter Heidenheim Rufen Sie uns an: Leiten die Geschicke des Jobcenters Heidenheim: Geschäftsführer Albert Köble und seine Stellvertreterin Martina Sommer. OB Thilo Rentschler (li.) und Wirtschaftsförderer Wolfgang Weiß (re.) begrüßten Nikola Vetter und Sebastian Schürle. Foto: Stadt Aalen

23 Juli 2018 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 23 GLANZLICHT: ILIVE ZUKUNFTSFORUM Trendforscher Mathias Haas Zukunftsforscher Matthias Horx Moderator Lukas Wachten Hochkarätige Referenten haben im ZEISS Forum Ideen vom Zusammenleben der Zukunft vorgestellt. Landrat Klaus Pavel Amos Engelhardt, CEO von I Live Zeiss-Personalchef Franz Donner ILive gibt Menschen Heimat Der führende Anbieter im Bereich Mikrowohnen stellt sich im ZEISS Forum Zukunftsfragen und feiert im kölschen Stil: Wir geben Menschen Heimat lautet der Slogan des Aalener Immobilienentwicklers ILive. Das höchst dynamische, ideenreiche und stark wachsende Unternehmen hat sich bei seinem Zukunftsforum im ZEISS Forum Oberkochen mit hochkarätigen Referenten und 250 Gästen aus der Immobilienund Finanzbranche den großen Fragen gestellt: Was treibt die modernen Menschen um? Wie gestalten sich Wohnen und Zusammenleben in der Zukunft? Wie entwickeln sich Mobilität, Digitalisierung, Arbeit und Freizeit? Die Veranstaltung stand unter dem Motto meets Cologne. Deshalb drehte sich alles um die sympathische Domstadt am Rhein. ILiveist in Köln erfolgreich tätig und eröffnet dort bald ein Gebäude mit 300 Mikroapartments. Obendrein ist ein Turm mit 700 Wohneinheiten in Planung. So gab esfür die Gäste passend Kölsch zu trinken, die gefeierte (Karnevals-)Rockband Cat Ballou spielte auf und ein Geißbock - Maskottchen des Fußballvereins 1. FC Köln -stand auf der Bühne. Karnevals-Urgestein Lukas Wachten vomwdr moderierte im stilecht jecken Outfit. Den Gästen brachte er mit viel Humor das Thema Kölscher Klüngel nahe: für ihn ist das die Urformdes Networkings. Er umschrieb den Klüngel mit den Worten des früheren Bundeskanzlers Konrad Adenauer: Man kenntsich und man hilft sich. Gegenseitige Hilfe, ein herzliches und kreatives Miteinander: das deckt sich mit der Philosophie von ILive.Der Erfolg der Unternehmensgruppe mit seinen GründernAmos Engelhardt, Kai Bodamer und Thorsten Beer fußt auf einer einfachen Erkenntnis: Die Gesellschaft wandelt sich und damit verändernsich auch die Anforderungen an modernes Wohnen. Die Nachfrage nach kleineren und immer häufiger temporären Wohnungen steigen. Denn bisher sind nur zehn Prozent des Wohnraums auf Einbis Zwei-Personen-Haushalte ausgerichtet. Der Bedarf liegt aber mit 75 Prozent wesentlich höher. Die zunehmend geforderte Flexibilität im Arbeitsleben verstärkt diesen Trend. ILive hat diesen Trend erkannt: Man ist Marktführer im Bereich Mikrowohnen in Deutschland und hat hier 15 Wohnobjekte in Betrieb, neun in Bau und zwölf in der Entwicklung. Die Firmengeschichte begann vorsieben Jahrenmit 15 MitarbeiterninAalen. Heute sind es knapp 120, mit weiteren Büros in Köln, Hamburg, Österreich und der Schweiz. In den vergangenen zwölf Monaten haben die Aalener 68 Mitarbeiter eingestellt und werden unter den 200 am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa gelistet [Quelle: financialtimes], so Amos Engelhardt. ILive baut nicht nur Wohnungen, sondern betreibt und betreut die Standorte: mit innovativen Mehrwert-Konzepten wie Hühnerställen oder Bienenstöcken auf dem Dach, die zur Wohnanlage gehören -und den Bewohnern nicht nur frische Eier, sondern auch Kontakt mit der Natur ermöglichen. Den Bewohnernbietet ILive nicht nur ein Dach über dem Kopf,sondern eine Community mit eigenem Manager, der direkt vor Ort für alle Anliegen der Bewohner da ist. Die eigens entwickelte ILive Community App ist die hausinterne Kommunikationsplattform für die Bewohner. Sie bietet neben Pinnwand- und Chatfunktion auch viele Services wie die Buchung von Apartmentreinigung, Wäscheservice oder Carsharing. Lounges mit Sofas und Tischkicker, Fitnessräume, Eventküchen und großzügige Dachterrassen mit Sportplätzen machen die ILive-Wohnanla- gen zu einem liebenswerten Stück Heimat. I Live richtet sich an junge Digital Natives, bei denen das Konzept bestens ankommt. Das Unternehmen hat aber auch neue Zielgruppen im Visier: Das neue Produkt Serviced Apartment für temporäres Wohnen richtet sich gezielt an Pendler oder Projektmitarbeiter, das erste Objekt geht noch dieses Jahr in München in den Bau. Für die Generation 55+ ist das geplante Konzept Best Age Living interessant und beim Zukunftsforum erstmals vorgestellt worden. Es bietet der reifen und aktiven Generation Wohnenmit Anbindung an die Community und für Bewohner von ländlichen Wohnsitzen eine urbane Dependance, aber auch die problemlose Möglichkeit eine mehrwöchige oder mehrmonatige Auszeit zu nehmen und etwa den Winter im warmen Süden zu verbringen. Eine der innovativsten Firmen in dieser Branche, die eine fulminante Entwicklung auf den Weg gebracht habe, nannte Landrat Klaus Pavel ILive während des Zukunftsforums. Franz Donner, Personalchef der Zeiss AG und damit Gastgeber des Zukunftsforums, lobte die Innovation als Schlüssel zum Erfolg. Die höchste Ehre aber kam vom Gründer des zukunftsinstituts und Hauptredner Matthias Horx: Wir brauchen einen neuen Urbanismus - und die Projekte von ILivesind der Katalysator in diesem Prozess, erklärte der Wissenschaftler, der Visionen von städtischen Zusammenleben in der Zukunft ausbreitete. Anstelle von Spaltung und Zersiedelung werde es künftig in immer größer werdenden Städten auf eine Renaissance der ganzheitlichen Lebensform hinauslaufen. Wohnen, Arbeiten, Handel, Kindererziehung werden zusammengeführt so wie es einst in der mittelalterlichen Stadt war. Es gelte, das Grün in die Städte zurückzuholen und die Raumarroganz des Automobils zu beenden. Erstmals gemeinsam auf einer Bühne mit seinem Vater stand der 24-jährige Zukunftsforscher Tristan Horx. Er sprach über seine Altersgenossen der Generation Global. Sein Fazit: Früher wurden Menschen in die Gemeinschaft geboren und mussten ihre Identität finden. Heute werden sie als Individuen geboren und müssen die Gemeinschaft finden. Um die Themen Heimat & Leben drehte sich der Vortrag von Iréne Greiner. Die pädagogische Pyschologin, Gestalt- und Theaterpädagogin sowie Künstlerin trat auf die Bühne mit einer Geschichte über die Best Ager und schlüpfte in die Rollen der Zielgruppen des neuen Produktes. Mit Trendbeobachter Mathias Haas stand ein Globetrotter aus der Zukunft auf dem Podium. Haas hat in seinem Reisekoffer ideenreiche Dinge, die andernorts bereits Realität sind: Vom3D-Druck-Stift, mit dem man in der Luft malen kann bis hin zum Radfahrer- Airbag oder den schon längst gängigen Dash-Buttons. Provokant stellte er die Frage an das Plenum wie die Küche von Morgen denn aussehen muss? Viele Gäste nutzten das gemeinsame Abendessen im ZEISS Forum zur Diskussion, Austausch und Klüngel. Und wie es sich für das Unternehmen gehört kam das Feiern mit einer echt kölschen Aftershow-Party mit der Live- Band FunkyMary s im Aalener Club del mar gut gelaunt aus. Das I Live Zukunftsforum bot viel Raum für zwanglose Gespräche, Netzwerken und Gedankenaustausch.

24 24 Wirtschaft Regional Juli 2018 Hinderberger setzt höchste Maßstäbe im Fassadenbau Für Faszination Fensterund Fassadenbau und geballte Kompetenz im technischen Know-how steht die Firma Hinderberger GmbH in der Dr.-Rudolf-Schieber- Straße 11-15imGewerbege- biet A7inWesthausen. Binnen kurzer Zeit hat sich das Unternehmen mit seiner flexiblen und individuellen Ausrichtung hohes Renommee nicht nur im Ostalbkreis, sondern deutschlandweit erworben. Geschäftsführender Gesellschafter Axel Hinderberger hat sich erst vor einem Jahr den Traum von einereigenen Firmaverwirklicht, konstruiertund fertigt mit seinem Kompetenzteam auf einer Produktionsfläche von nahezu 4000 m² individuelle Fensterund Fassadenlösungen für Großprojekte von einer bis sechs Millionen Euro. Andrea Hinderberger ist Gesellschafterin und Prokuristin in dem Betrieb mit dreißig Mitarbeitern Fensterelemente vom Rieck 1 Neues Bauvorhaben Leo 248 in München im technischen Büro und in der Verwaltung sowie dreißig Leiharbeitern in der Produktion. Wir machen die Pläne des Architekten baubar, unterstreicht Hinderberger die Philosophie seines Unternehmens. Keine Standardlösungen von Systemanbietern, nichts von der Stange, die Profile sind je nach individueller Objektanforderung geplant und entwickelt. Vorzeige-Projekt: Neubau Rieck 1 EuropaCity in Berlin Das junge Team ist mit seinen innovativen Ideen weiter auf dem Vormarsch. Die Auftragslage ist gut, wir blicken optimistisch in die Zukunft und wir wollen unseren Umsatz kontinuierlich ausbauen, sagt Prokuristin Andrea Hinderberger. Ein zukunftsweisendes Paradebeispiel ist die Beteiligung des Westhausener Unternehmens am Neubau Rieck 1, EuropaCity an der neuen Prachtstraße in der Bundeshauptstadt Berlin in Verlängerung zum Hauptbahnhof. Bauherr ist die CA Immo, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG unddie Planung liegt in den Händen der dänischen Stararchitekten Kleinhues + Kleinhues Gesellschaft von Architekten mbh in Berlin. Das achtstöcki- Bauvorhaben Rieck 1,Berlin ge, L-förmige Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von m² wird künftig Domizil der Bundesvereinigung deutscher Apotheker-Verbände sein. Hinderberger zeichnet in diesem Green Building (nach DGNB Gold-Standard) mit nachhaltiger Struktur für die Realisierung einer anspruchsvollen und hochwertigen Fensterfassade mit Sonderprofil- Entwicklung verantwortlich. Die optische Gestaltung der Fenster wurde speziell nach Kundenwunsch angefertigt - quadratische Fenster mit vertikaler Struktur mit filigraner Ausrichtung und Gestaltung. Hohe Schallschutz-Anforderungen mit 46 Dezibel im Fenster-Bereich wurden im höchsten Level verwirklicht. 270 Fensterelemente wurden vor OrtinWesthausen vorgefertigt und werden auf der Baustelle verglast. Der Neubau Rieck 1 EuropaCity, der Ende 2018 WIRTSCHAFTSSTANDORT LEINZELL-GÖGGINGEN fertiggestellt sein wird, umfasst desweiteren eine Kantine, ein Café, einen Plenarsaal mit einer Fläche von 300 Quadratmeter und eine Dachterrasse, wobei auch die Konstruktion der Türen im Hause Hinderberger erfolgte. Mit einem Auftragsvolumen von 2,3 Millionen Euro ist Rieck 1 EuropaCity das bislang größte Projekt der Hinderberger GmbH. Wir wollen mit unseren individuellen Fenster- und Fassadenlösungen eine Stadt mitgestalten, sagt Axel Hinderberger nicht ohne Stolz mit Blick auf die gleichsam ausdrucksstarke und imposante Metall-Glas-Fassade. Herzstück bei Hinderberger ist das technische Engineering Stehenbleiben heißt Rückschritt. Mit der Zielplanung Anfang Januar 2018 wurde das Unternehmen gemeinsam mit den Mitarbeitern ausgerichtet und die weiteren Ziele für dieses Jahr festgelegt. Der Mitarbeiterstamm soll weiter ausgebaut werden und auch der Ausbau der Leistungsfähigkeit vor allem im technischen Büro soll fokussiert werden, um das angestrebte Umsatzziel von zehn Millionen Euro zu erreichen. Weitere Großprojekte stehen dieses Jahr ins Haus, so zum Beispiel das Objekt Leo 248, ein Bürogebäude in der Leopoldstraße in München, in das die Hinderberger GmbH mit einem neuen Rekord-Umsatzvolumen von 3,5 Millionen Euro involviert sein wird. Ein weiteres Projekt ist Kö 29 mit einer energiegewinnenden Fassade in der Stuttgarter Königstraße. Technisches Engineering ist unser Herzstück, sagt Andrea Hinderberger. Das Unternehmen sucht fieberhaft nach Verstärkung fürs technische Büro: Konstrukteure, Bauzeichner, Bauingenieure und Kalkulatoren sind gefragt. Lothar Schell Dr.-Rudolf-Schieber-Str Westhausen Telefon Telefax info@fh-fassaden.de Die Nachfrage nach Bauplätzen ist weiter groß STANDORTREPORT Die Standorte entwickeln sich gut, die Nachfrage nach Wohnraum ist groß. Mit einem neuen Seniorenzentrum schließt Göggingen derweil eine wichtige Lücke. Auch der Einzelhandelsstandort zwischen beiden Orten steht vor einer Veränderung. Die Geschichte des Oberflächentechnikers Helora ist ein schönes Beispiel: Gegründet 2006 in bescheidenen Räumlichkeiten in Leinzell wurde aus dem Startup schnell ein veritabler Mittelständler auf der Suche nach neuen, größeren Räumlichkeiten. Fündig wurde das Unternehmen vor der Haustür: im interkommunalen Gewerbegebiet Leinzell-Göggingen. Eine solche Geschichte erfreut natürlich auch Göggingens Bürgermeister Walter Weber und sein Leinzeller Pendant Ralph Leischner. Mit der Entwicklung des Gewerbegebiets sind beide zufrieden wenn auch der große Wurf, etwa in Form einer Großansiedlung mit vielen Arbeitsplätze niemals gelingen wird. Dafür, sagt Weber, haben wir sant, sagt Leischner. Odereben für Beispiele wie Helora. Auch sonst tut sich in den beiden Gemeinden einiges. Gegenüber des gemeinsamen Gewerbegebietes, auf Gögginger Gemarkung, rollen seit geraumer Zeit die Bagger. Hier entsteht nicht nur ein Seniorenzentrum mit 15 betreuten Plätze und 60 Pflegeplätzen. Unser Ziel war es bereits seit geraumer Zeit, ein solches Projekt nach Göggingen zu holen, so Weber. Als der Betreiber Sewo schlicht nicht ausreichend Platz. In Zahlen: Die rund 9300 Quadratmeter verteilen sich auf vier Grundstücke. Flächen dieser Größe sind natürlich am ehesten für kleine Betriebe wie regionale Handwerker interesaus Vogt im Landkreis Ravensburg auf die Gemeinde zukam, war ein Investor gefunden. Wir rüsten uns mit dem Projekt für die Auswirkungen des demografischen Wandels, sagt Weber. Direkt nebenan wird zudem ein neues Wohngebiet mit 13 Grundstücken erschlossen. Die Nachfrage nach Bauplätzen ist weiter groß, erläutert Weber. So groß sogar, dass aktuell nur Gögginger beim Kauf zum Zug kommen. Fortsetzung auf Seite 25 Zweckverband Gewerbegebiet Leinzell-Göggingen Die Gemeinden Göggingen und Leinzell liegen landscha lich reizvoll im Erholungsgebiet des Leintals und der Frickenhofer-Höhe. Unsere Orte bieten einen hohen Wohn- und Freizeitwert. Eine gutekommunale und privateinfrastruktur sind vorhanden. Daher sindwir alswohn- und Gewerbestandort interessant. Der Zweckverband Gewerbegebiet bietet erschlossene Gewerbeflächen ab ca.1000 m². Bei Interesse setzen Sie sich bi e mit dem Verbandsvorsitzenden BürgermeisterWalterWeber untertelefon in Verbindung. Bürgermeister Ralph Leischner Gemeinde Leinzell Mulfinger Straße Leinzell Telefon Telefax info@leinzell.de Bürgermeister Ralph Leischner Telefon leischner@leinzell.de Bürgermeister Walter Weber Leinzeller Firmen (Auszug) Bühlmaier Fensterbau GmbH Kreissparkasse Ostalb Filiale Leinzell Leinzeller Reisebüro Motorrad Hentzschel Raumausstattung Werner Schierle Dentaltechnik Solitec-Immobilien Volksbank Schwäbisch Gmünd eg Filiale Leinzell Gemeinde Göggingen Bürgermeisteramt Göggingen Hauptstraße Göggingen Telefon Telefax info@ gemeinde-goeggingen.de Bürgermeister Walter Weber Telefon walter.weber@ gemeinde-goeggingen.de Gögginger Firmen (Auszug) Feuchter Naturprodukte für Haus u. Garten Ingenieurbüro Wahl Ipsen Service Süd Jakob Omnibus + Lkw-Verkehr Kalbantner Photovoltaik Kern Company KH-Media Möbelwerkstätte Haas MOTEC Engineering Reifenservice Schock Sachsenmaier GmbH Sanitär Heizung UlrichHaag Schlosserei Mangold Schreinerei Maier Ummenhofer Flaschnerei

25 Juli 2018 Wirtschaft Regional 25 In Leinzell will sich die Rewe-Gruppe ansiedeln Fortsetzung von Seite 24 Auch die jüngste Generation spielt in den Überlegungen des Bürgermeisters eine große Rolle: Rund 1,4 Millionen Euro will Göggingen in die Erweiterung des Kindergartens investieren Euro fließen wiederum in die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses. Zufrieden ist Weber mit der Entwicklung des Einzelhandels: Der Discounter Pennyzog erst vor einigen Jahren vom Gewerbegebiet an einen neuen, attraktiveren Standort auf Gögginger Gemarkung. Drumherum haben sich ein Getränkemarkt, Bäcker, Metzger sowie eine Filiale des Drogeristen Rossmann angesiedelt. Für den daraus entstandenen Leerstand im Gewerbegebiet hat man inzwischen Nachfolger gefunden: Ein Fitnessstudio hat sich ebenso dortangesiedelt wie die Deutsche Post. Das ist natürlich erfreulich, so Weber. Wenn es nach seinem Leinzeller Kollegen Leischner geht, erfährt der Einzelhandelsstandort nochmals eine deutliche Aufwertung. In unmittelbarer Nähe zum Discounter soll sich allerdings auf Leinzeller Gemarkung ein Marktder Rewe- Gruppe ansiedeln. Aktuell laufen die Verhandlungen, erklärtleischner.der Gemeinderat steht voll hinter den Plänen. Wir haben eine sehr gute Infrastruktur. Alles, wasuns noch fehlt, ist ein Einkaufsmarkt, sagt der Bürgermeister. Rewe habe bereits sein Interesse bekundet, entstehen sollen rund 1400 Quadratmeter Verkaufsfläche. Leinzell wächst wieder Ebenfalls ein wichtiges Vorhaben ist die Schaffung neuen Wohnraums dabei müssen Leinzell und Leischner wie seit jeher improvisieren: Die Gemeinde ist mit einer Gemarkung von gerademal 208 Hektar flächenmäßig die kleinste in der Region Ostwürttemberg. Selbst Obergröningen mit gerade mal knapp mehr als 400 Einwohnern hat mehr Fläche zur Verfügung. Dazu kommen noch die Hanglage und zahlreiche Schutzgebiete. Am Kreisel zwischen Göggingen und Leinzell wird aktuell kräftig gebaut. Ein Befreiungsschlag könnte deshalb die Erschließung des alten Sportplatzes Richtung Täferrot sein. Dort sollen mittelfristig 20 bis 24 Bauplätze entstehen. Das wäre ideal für unsere Entwicklung und sehr wichtig für die Gemeinde, sagt Leischner. Schließlich steigt die Zahl der Einwohner nach langen Jahren des Rückgangs in Leinzell wieder. Wir haben die Talsohle durchschritten. Vor allem junge Familien ziehe es aktuell in die Gemeinde -was auch an der Verbundschule liegt: Die wird für 1,2 Millionen Euro um einen naturwissenschaftlichen Trakt erweitert. Zudem steht in den nächsten drei Jahren die Generalsanierung an die nochmals rund 5,7 Millionen Euro kosten wird. Den Familien wollen wir natürlich Bauplätze und weitere Alternativen anbieten können, so der Bürgermeister. Eine dieser Alternativen soll bald die Gmünder Deewo realisieren. Die Energie- und Wohnbaugenossenschaft plant drei Sechs-Familienhäuser in Hanglage. Fotos: rs Früher hieß das Unternehmen Mangold, heute gehört das Unternehmen zur Ipsen-Gruppe (siehe unten). Mit OK.go in eine sichere Zukunft Dominik, Karl und Luis Jakob (v.l.) Wir freuen uns auf die Mobilitätsgesellschaft, sagt Karl Jakob, Inhaber des Traditionsunternehmens Omnibus Jakob, das schon seit neunzig Jahren besteht. Mit wir meint Jakob auch die Omnibusgesellschaften Mack aus Ellwangen und Schuster aus Durlangen, die als Trio ab 1. September zum größten Busunternehmen mit Sitz in Ostwürttemberg fusionieren. Mit OK.go blickt man mit einem gemeinsamen Auftritt in die Zukunft. Im gemeinsamen OK.go ist unser komplettes Angebot enthalten, sagt Karl Jakob. ImLinienverkehr sei durch die Fusion künftig fast der ganze Ostalbkreis integriert. Enorme Vorteile sieht Jakob in Bezug auf Disposition und Koordination, Werkstatt und Fuhrpark. Omnibus Jakob ist schwerpunktmäßig im Linienverkehr zwischen Eschach und Schwäbisch Gmünd tätig, eine breite Palette an Bus- und Flugreisen steht auf der Agenda und Omnibus Jakob bietet Miet-Omnibus-Verkehr für Vereine und Schulen an. Weitere Standbeine sind die Abfallbeseitigung und der Transportund Verkauf von Baustoffen wie Kies, Sand und Schotter. Lothar Schell Karl Jakob Omnibus- und LKW-Verkehr Friedhofweg Göggingen Telefon /86 56 Telefax /74 90 buero@jakob-reisen.de Know-how in der Wärmebehandlung Die Ipsen International GmbH hat sich der Aufgabe verschrieben, den Fortschritt auf dem Gebiet der Wärmebehandlung voranzutreiben: Das geschieht durch Lösungen die auf dem Wissen und Know-how der Experten und der fast 70-jährigen Erfahrung des Unternehmens basieren. Um noch näher an seinen Kunden zu sein, hat Ipsen International am 1. Juni diesen Jahres ein Kundendienstzentrum in Göggingen eröffnet: Es ist das erste in Baden-Württemberg und bietet eine Vielzahl vonleistungen an. Immer mit der Zielsetzung, Erfahrung, Know-how und Fortschritt zu verbinden, widmen sich die Fachleute von Ipsen Internatio- Peter Borkowski. nal der Entwicklung leistungsfähiger Technologien für eine Vielzahl von Anwendungen, mit denen die Kunden die Weltraumforschung revolutionieren, medizinische Implantate aus Titan verbessern sowie effizientere Fahrzeuge und Triebwerkekonstruieren können. Im Jahr 1948 gründete Harold Ipsen das Unternehmen mit der Vision, Produkte und Technologien zu entwickeln, welche die Grenzen des Machbaren kontinuierlich verschieben und zu herausragenden Leistungen in der Thermoprozesstechnik beitragen. Mit mehr als 100 Patenten, deren Inhaber Ipsen International heute ist,haben die Erfindungen von Ipsen die Wärmebehandlungsindustrie revolutioniert. Zu den neusten Innovationen aus dem Unternehmen gehört die PdMetrics Softwareplattform, die dafür entwickelt wurde,umdas Internet der Dinge mit der Industrie 4.0 zusammenzuführen. Den Kern des Portfolios bilden neben Wärmebehandlungsanlagen mit Atmosphären- und Vakuumtechnik die professionellen Überwachungs- und Steuerungssysteme, die in zahlreichen erfolgsentscheidenden Anwendungen zum Einsatz kommen. Ipsen International entwickelt fortschrittliche Anlagen beispielsweise für die Luft- und Raumfahrt, die Automobil- und Me- sondern auch von Fremdanlagen. Da nichts ärgerlicher und teurer ist als eine zeitraubende Störung im Produktionsablauf, bietet die Ipsen-Service-Mannschaft einen Notdienst 7 Tage die Woche rund um die Uhr. Für einen schnellen Reparatureinsatz stehen den Fachkräften neue Servicefahrzeuge sowie ein umfangreiches und sich ständig erweiterndes Ersatzteildizinbranche, die Energiewirtschaft, den Werkzeug- und Maschinenbau und verschiedene andere Branchen auf der ganzen Welt. Als Branchenführer mit mehr als weltweit installierten Anlagen verfügt Ipsen International über die nötige Erfahrung, den Kunden die Technik zu liefern, die sie benötigen, um ein Höchstmaß an Flexibilität zu erreichen und die hohen Branchenanforderungen einzuhalten. Dank eines umfassenden Netzwerks von Niederlassungen und Partnern inamerika, Europa und Asien sowie Vertretungen in 34 Ländern sind diewärmebehandlungsspezialisten von Ipsen International stets in der Lage, vonfachkundigen Experten entworfene Lösungen bereitzustellen, mit denen Entwicklungen und Innovationen in der Wärmebehandlung vorangetrieben werden. Die Entscheidung, eine Niederlassung in Baden-Württemberg, genauer gesagt in Göggingen, zu eröffnen, warfür das Unternehmen naheliegend: In den Postleitzahlgebieten 6, 7, 8 und 9hat Ipsen mehr als 200 Kunden, teilt Ipsen International mit. Diese können sich ab sofort darüber freuen, dass die Reaktionszeiten des Kundendienstes rapide verkürzt sind. Das gilt nicht nur bei der Betreuung von Ipsen-Anlagen, Das Ipsen Firmengebäude Hauptsitz Kleve. lager auf 500 Quadratmetern zur Verfügung. Darüber hinaus werden von Göggingen aus regelmäßige Anlageninspektionen durchgeführt. Zusätzlich bietet das Servicezentrum unser Produkt Wiederkehrende Prüfung (WP ZÜS) an. Die Experten von Ipsen International übernehmen für die Kunden das komplette Management dieser Prüfungen. Ipsen Service Süd Ansprechpartner Peter Borkowski Lettenäcker Göggingen Telefon Mobil Ipsensued@Ipsen.de

26 26 Wirtschaft Regional Juli 2018 Arbeitgeber rügen Umverteilungspolitik SÜDWESTMETALL Bei der Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes in Aalen klingen scharfe Töne gegen die Regierung an. Unterschiedliche Wasserstandsmeldungen aus den Metallunternehmen der Region. Von Bernhard Hampp AALEN Die Metall-Arbeitgeber aus der Region kritisieren die aktuelle Bundesregierung für ihren Koalitionsvertrag, der im Zeichen sozialpolitischer Umverteilung stehe. Dr. Michael Fried, Vorsitzender der Bezirksgruppe Ostwürttemberg im Verband Südwestmetall, forderte bei der Mitgliederversammlung im Explorhino Science Center in Aalen flexiblere Arbeitszeitregeln. Markus Kilian, ab 1. Juli neuer Geschäftsführer der Bezirksgruppe, stellte sich den Mitgliedern vor. Als Referent zeigte Wirtschaftsjournalist Dr. Nikolaus Förster auf, wie Firmen aus Niederlagen lernen können. Diese Regierung wird für die Unternehmen eine der teuersten aller Zeiten. Dr. Michael Fried Vorsitzender Südwestmetall Der wirtschaftspolitische Aufschwung der letzten fünf Jahre wird vermutlich 2018 anhalten, prognostizierte Fried, der allerdings auf unterschiedliche Wasserstandsmeldungen über Auslastung und wirtschaftliche Situation aus den Metallunternehmen Ostwürttembergs hinwies. Gleichzeitig mahnte er wachsende Risiken durch den Brexit, drohende Handelskriege, aber auch den Koalitionsvertrag, mit dem die Bundesregierung die Weichen in Richtung Umverteilung und mehr Sozialausgaben gestellt habe, an: Diese Regierung wird für Unternehmen eine der teuersten aller Zeiten, klagte er. Besonders, dass die Politik die sachgrundlose Befristung für Arbeitsverträge stark einschränken will, kritisierte er: Dadurch droht der Jobmotor ins Stottern zugeraten, so Fried, der darauf verwies, dass staatliche Arbeitgeber wesentlich häufiger befristeten als private. Starre tägliche Höchstarbeitsgrenzen oder eine Ruhezeit von elf Stunden passten nicht zu den Anforderungen einer digitalisierten Wirtschaft, so Fried. Er forderte eine Flexibilisierung, ohne die vereinbarte Gesamtarbeitszeit von 35 Stunden pro Woche zu verlängern. Den mit der IG Metall in der Tarifrunde ausgehandelten Lohnanstieg um 4,3 Prozent nannte er eine schwere Hypothek für die Zukunft. Als designierter Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Ostwürttemberg stellte sich Markus Kilian den Gästen vor. Er wolle das Netzwerk weiter pflegen und die wirtschaftsstarke Region erhal- Bei der Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe in Aalen: Vorsitzender Michael Fried (Zweiter von rechts vorne), neuer Geschäftsführer Markus Kilian (Fünfter von rechts vorne) und Referent Nikolaus Förster (vorne links). Foto: Peter Hageneder ten, sagte der 43-Jährige, der zuletzt zehn Jahre beim Kodak- Konzern und davor fünf Jahre beim Werkzeughersteller Stihl tätig war. Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler verwies auf die Bemühungen der Stadt, ein passendes Umfeld für die Wirtschaftsunternehmen und die Beschäftigten zu schaffen: Er erwähnte ein Investitionsprogramm von 300 Millionen Euro, das unter anderem in Wohnungen, Schulen, Mobilität, Kultur und Freizeit fließe. Wie Unternehmen Niederlagen in Chancen verwandeln können, beschrieb anschließend Nikolaus Förster in seinem Vortrag. Der Journalist und Herausgeber hat mehr als 100 frühere Unternehmenschefs über ihre größte geschäftliche Niederlage befragt und darüber ein Buch veröffentlicht: Unter den Befragten waren auch OBI- Gründer Manfred Maus er ließ zu, dass Schmiergeld gezahlt wurde und Starfriseur Udo Walz er vertraute Mitarbeitern, die ihn bestahlen. Es sind immer die gleichen Muster und die gleichen Lektionen, die wir daraus lernen können, sagte Fried. Folgen Sie Ihrer inneren Stimme, Bewahren Sie Ihre Unabhängigkeit, Wählen Sie Partner sorgfältig aus, Überlassen Sie anderen die Bühne waren einige der Ratschläge, die er den Unternehmern erteilte. Bei Fehlern gelte es nicht nach dem Schuldigen zu fragen, sondern: Wie kam es zu dem Fehler und wie kann er in Zukunft vermieden werden? BÜHLHALLE GIENGEN Umfangreiche Sanierung ist abgeschlossen SPORTHALLE In knapp 15 Monaten Bauzeit sind Boden, Türen, Fenster, Dachabdichtung, Heizung und vieles mehr komplett erneuert worden. Investiert worden sind rund 3,6 Millionen Euro, die nun Schulsport und Vereinen zugute kommen. Die Bühlhalle in Giengen strahlt in neuem Glanz. In knapp 15 Monaten ist die Sporthalle in der Südstadt umfassend saniert worden. Nun können sie die Sporttreibenden wieder nutzen und sich über eine moderne Atmosphäre und viele Neuerungen freuen. Rund 3,6 Millionen Euro hat die Sanierung laut der Stadtverwaltung Giengen gekosten. Bereits zum Jahreswechsel von 2016 auf 2017 haben die Umbauarbeiten begonnen. Seitdem hat sich eine Menge getan. So gibt es nun einen neuen Sportboden, der für alle erdenklichen Sportarten nutzbar ist. Auch die Türen und Fenster sind komplett erneuert worden. Neu ist ein modernes Schließsystem: Für das Betreten der Halle und der Umkleideräume, ist künftig ein Chip nötig. Diesen besitzen die Sportlehrer und die Übungsleiter der Vereine. Wir gratulieren zum gelungenen Umbau! Individuelle Einrichtungen für Industrie Verwaltungen Gaststätten Wohnungen e Winfried Erb Schreinermeister Läutestraße Giengen Hohenmemmingen Telefon 07322/ info@erb-innenausbau.de Die Bühlhalle wurde umfangreich saniert... Die Dachabdichtung der Bühlhalle wurde erneuert. Zudem ist die Elektronik auf den neuesten Stand gebracht worden: Das gesamte Gebäude ist jetzt mit LED-Beleuchtung ausgestattet worden. Ebenfalls erneuert wurden die Sanitärbereiche und die Heizungsanlage. Der Eingangsbereich hat neue Fliesen und einen neuen Estrich Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Sanierung! Energie und Effizienz für Industrie, Gewerbe, Behörden und Wohnbau Ströhle Elektrotechnik GmbH Sontheim Tel / bekommen. Die Isolierung geschieht jetzt durch ein Wärmedämmverbundsystem. Die fest installierten Sportgeräte sind durch neue Geräte ersetzt worden. Prellwände und eine Kletterwand wurden eingebaut. Auch die verschließbare Stiefelwaschanlage haben die Bauherren erneuert. Die Fassade der Halle mit dem neuen Schriftzug und dem Giengener Einhorn sowie die Außenanlagen haben eine Auffrischung bekommen. Auch der Geräteraum ist nun größer. Die Neu gestaltet: die Umkleiden....unter anderem gibt es jetzt auch eine Kletterwand. vier Umkleideräume sind nach der Sanierung durch einen Gang, der nicht einsehbar ist, verbunden. Statt eines früheren Lagerraums gibt es nun zwei Fotos: nopf Lehrerumkleidekabinen. Im Eingangsbereich ist ein separates Behinderten-WC entstanden. Mit 3,6 Millionen Euro sind die Baukosten unter den ursprünglich veranschlagten 3,7 Millionen Euro geblieben. Als Fördermittel flossen unter anderem mit Euro aus dem Ausgleichsstock, Euro aus der Sportstättenförderung des Landes Baden-Württemberg und Euro aus Bundesgeldern für die LED- Beleuchtung. Bei der Eröffnung haben Giengens Oberbürgermeister Dieter Henle und die Rektorin der Bühlschule, Nicole Arndt, die Halle ihrer Bestimmung übergeben. Jelli & Burkhard GmbH & Co. KG Planungsgesellschaft für Technische Gebäudeausrüstung Planung Beratung und Planung Bauleitung Bauleitung Heizungstechnik I Sanitärtechnik I Lüftungstechnik Giengen /Brenz Tel: info@jelli-burkhard.de

27 Juli 2018 Wirtschaft Regional Firmen &Märkte 27 GLANZLICHT: UMICORE GALVANOTECHNIK GMBH: EIN STARKER WIRTSCHAFTSFAKTOR IN GMÜND Umicore-Jubiläum: Entspannte Stimmung bei den Mitarbeitern, Managern und Gästen. Vonlinks: Alexander Groll, Thomas Engert, Denis Goffaux, Richard Arnold und Hasso Kaiser. Foto: jps Umicore Galvanotechnik in der Klarenbergstraße in Schwäbisch Gmünd. Foto: Umicore Betriebsfest zum 130. Geburtstag Galvanotechnik seit 1888 in Gmünd Die Umicore Galvanotechnik GmbH feierte Anfang Juli in Schwäbisch Gmünd mit einem großen Betriebsfest ihr 130-jähriges Jubiläum. Neben den 200 Mitarbeitern und deren Angehörigen wurden auch die Nachbarn aus der Südstadt in den Betrieb eingeladen. Das haben sich unsere Mitarbeiter mehr als verdient, ließ Thomas Engert wissen. Nicht ohne Stolz ergänzte der Geschäftsführer, dass viele richtige Entscheidungen und das Engagement der ausschließlich aus Fachkräften bestehende Belegschaft erneut zu einem wirtschaftlich sehr guten Jahr geführthaben. Bullriding, Segwayfahren, Bungee-Trampolin, Torwandschießen oder Kinderschminken, dazu ein großesbuffet an frisch aufbereiteten Speisen: Vom großen Rahmenprogramm zeigten sich viele Besucher begeistert. Natürlich warauch ein intensiver Einblick in die kaufmännischen Abteilungen, Forschungslabore und Fertigungshallen möglich. Wir sind auf vielen Gebieten technologisch führend und entwickeln uns ständig weiter. Dabei setzen wir auf Produkte, die nach dem Standard Made in Germany hergestellt werden, erklärte Thomas Engert bei einem Betriebsrundgang, an dem auch Denis Goffaux, der verantwortliche Vorstand aus Brüssel, der Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold und der städtische Wirtschaftsbeauftragte Alexander Groll teilnahmen. Umicore ist aus Gmünd nicht wegzudenken Im Jahre 1888 unter dem klangvollen Namen Gekrätze-, Kupfer-, Gold- und Silberscheideanstalt Dr. Walter & Schmitt ohg in Schwäbisch Die Anfänge des Unternehmens als Gekrätze-, Kupfer-, Gold- und Silberscheideanstalt Dr. Walter &Schmitt ohg am gleichen Standort vor 130 Jahren in Schwäbisch Gmünd. Fotos: Umicore Gmünd gegründet, gehört das Unternehmen seit 2003 zum Umicore Konzern trotzdem ist es vielen alten Gmündern noch unter der vorherigen Firmierung Degussa bekannt. Heute entwickelt, produziert und vertreibt die Umicore Galvanotechnik GmbH Elektrolyte und Elektroden zur Beschichtung von Oberflächen jeglicher Art. Fast alle weltweit namhaften Hersteller aus beispielsweise der Kommunikations-, Automotive- und Schmuckindustrie beziehen direkt oder indirekt Bauteile, die mit Hilfe von Umicore-Produkten aus Schwäbisch Gmünd beschichtet wurden. Richard Arnold freut sich, Umicore als kompetenten Ausbildungsbetrieb und starken Wirtschaftsfaktor in Schwäbisch Gmünd zu haben, weil Umicore ein zentraler Bestandteil unseres Netzwerkes Edelmetalle ist und eng verbunden ist mit dem Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem) und der European Academa of Surface Technology (east). Die Region ist eine Hochburg für die Galvanotechnik, erklärte Thomas Engertund ergänzte bezogen auf den Standort Schwäbisch Gmünd: Sowohl die Infrastruktur als auch die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ist hier beispielhaft. Wirbleiben unter den aktuellen Bedingungen auch gerndie kommenden 130 Jahre in der ältesten Stauferstadt. Kontakt: Umicore Galvanotechnik GmbH Klarenbergstraße Schwäbisch Gmünd Telefon: Telefax: Blick in die Historie der Umicore Galvanotechnik WIE ALLES BEGANN Der Ursprung war schon damals in Schwäbisch Gmünd die Gekrätze-, Kupfer-, Gold- und Silberscheideanstalt Dr. Walter &Schmitt ohg. Die Firma arbeitete zunächst edelmetallhaltige Produktionsrückstände aus den traditionellen örtlichen Goldund Silberschmiedebetrieben auf ÜBERGANG INS HEUTIGE KERNGESCHÄFT Mittlerweile unter dem Dachder Degussa werden alle Galvanotechnik-Aktivitäten der Degussa in Schwäbisch Gmünd gebündelt. Weltweit etablierte sich immer stärker der Ruf als Technologieführer für Elektrolyte und Anoden Made in Germany NEUER GESELLSCHAFTER Die Gesellschafteranteile werden an die Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG (Agosi), Pforzheim, übertragen DER START ALS BUSINESS UNIT ELECTROPLATING Der belgische Materialtechnologiekonzern Umicore übernimmt die Agosi. Als deren hundertprozentige Tochter greift das Gmünder Unternehmen seit diesem Zeitpunkt ebenfalls auf die Ressourcen des belgischen Konzerns mit heute über Mitarbeitern zurück. Schwäbisch Gmünd wurde die Zentrale für alle Aktivitäten des Umicore-Geschäftsbereichs Electroplating und ist damit weltweit verantwortlich für die Produktentwicklung, Herstellung und die Vertriebs- und Servicekoordination. HEUTE ERFOLGREICH WIE NIE ZUVOR Umicore Electroplating ist in 60 Ländern mit eigenen Vertretungen und Niederlassungen mit analytischen Labors, Service- Technikern und Warenlagern etabliert. Das Unternehmen ist im Bereich edelmetallbasierte Schichtkombinationen führend und eilt wirtschaftlich von Rekordjahr zu Rekordjahr. Fröhliches Familienfest beim Umicore-Jubiläum: Die Gäste wurden kulinarisch bestens versorgt, es gab interessante Einblicke in die Produktion und viel Spaß für beim Kinderschminken. Fotos: Umicore.

28 28 Wirtschaft Regional Juli 2018 KMS Metall setzt auf Ausbildung BERUFSEINSTIEG Hüttlinger Unternehmen bietet Führungen für Schüler mit Eltern an. Programmieren lernen am CAM-System. HÜTTLINGEN Investitionen in die Ausbildung sind Investitionen in die Zukunft, sagt Thomas Kirste, Geschäftsführer vonkms Metall in Hüttlingen: Die neue Drehmaschine Mazak smarttncstehtvoll für unsere Azubis bereit. Bei KMS absolvieren derzeit acht junge Menschen im Alter von 17bis 32 Jahren eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker. Das ist eine Ausbildungsquote von fast 25 Prozent. Da die Firma ein breites Branchenspektrum von Automotive-überHalbleiter-bis zur Verpackungs- und Lebensmittelindustrie abdeckt, ist Vielseitigkeit gefragt. Wir haben mit Fräsen, Drehen, Schleifen, Erodieren, Wuchten und Montage eine hohe Fertigungstiefe, sagt die Ausbilderin Yvonne Lo- renz, welche auch als Prüferin der IHK eingesetzt wird. Davon profitieren unsere Auszubildenden. Durch die Einzelteil- und Kleinserienfertigung lernt man jeden Tag Neues, verdeutlicht Yvonne Lorenz. Die Ausstattung kann sich sehen lassen: Die Fräsmaschine Fehlmann Picomax aus der Schweiz eignet sich durch die elektronischen sowie gleichzeitiger CNC-Funktionen von Heidenhain inklusive Werkzeugwechsler hervorragend zur Ausbildung. Zusätzlich wird im dritten Lehrjahr die Programmierung am CAM-System geübt. Bei der Programmierung von 5-Achs-Maschinen ist dies unerlässlich. Die RFID-Arbeitskarten geben den Rahmen vor, aber die Mitarbeiter treffen selbstständig Entscheidungen zur Fertigungsstrategie das Knowhow bleibtimteam. Über eine Ausbildungskooperation mit der Hüttlinger Schule bietet KMS interessierten Schülern an, gemeinsam mit ihren Eltern eine individuelle Firmenführung zu vereinbaren. Das Angebot gilt für alle Interessierten, hier können in aller Ruhe TAGEN IN OSTWÜRTTEMBERG Foto: KMS wichtige Fragen zum Beruf und zur Ausbildung geklärt werden. Kontaktaufnahme ist über Telefon / (Thomas Kirste oder Yvonne Lorenz) möglich. Für ganz Eilige stellen wir kurzfristig für Start September 2018 noch einen Ausbildungsplatz bereit, verrät Kirste. Hochschule kauft neuen 3D-Drucker FORSCHUNGSPROJEKT Mit Gerät wird Fertigung von Hochleistungskeramiken und Hartmetallen für den Werkzeugbau untersucht. AALEN Das Laser-Applikationszentrum der Hoschule Aalen hat einen neuen Keramik- 3D-Drucker erworben. Er dient der Erforschung des 3D-Drucks von Hochleistungskeramiken und Hartmetallen für den Bau zerspanender Werkzeuge. Die neue additive Fertigungstechnik eröffnet uns Potenziale für die angewandte Forschung im Projekt SmartPro gemeinsam mit unseren über 50 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft, begrüßt Prof. Dr. Harald Riegel den Kauf. Er ist Leiter des LaserApplikations- Zentrums und Forscher im strategischen FH-Impulsprojekt Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte der Zukunft (SmartPro). Der neue 3D-Drucker ermöglicht die Fertigung von Hochleistungskeramik mit Materialeigenschaften wie aus der konventionellen Fertigung. Damit können laut Hochschule leistungsfähige Werkzeuge mit geringerem Verschleiß gegenüber herkömmlichen Werkzeugen aus Schnellarbeitsstahl hergestellt werden.sie zeichnen sich durch höhere Materialhärte und Temperaturbeständigkeit aus. Das Gerät wurde innerhalb eines Forschungsprojekts zum Einsatz von Licht als Werkzeug beschafft. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert. Tagen und Feiern? VORSTELLUNG Das familiengeführte Drei- Sterne-Superior-Landhotel Hirsch in Ellwangen-Neunheim überzeugt mit modernem Wohlfühlambiente und regionaler Küche Der Hirsch Das Ellwanger Landhotel lädt seine Gäste mit einem großzügigen Neubau mit komfortablen Zimmern und modernen Tagungsmöglichkeiten sowie einem renovierten Traditionshaus ein. Vor über vier Generationen begann die Geschichte des familiengeführten Landhotels Hirsch in Ellwangen- Neunheim. Die damalige Brauerei mit Landwirtschaft wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut, erweitert und modernisiert, zuletzt unter der Federführung von Martin Hald,dem jetzigen Besitzer. Martin Hald ist überzeugter Gastronom, Metzger und Koch aus Leidenschaft. Seine Frau Heike kümmert sich um das Hotelmanagement und den Service. Und Sohn Dennis ist als Meisterkoch mittlerweile auch im Hirsch. Davor war er als Koch zum Beispiel auf Burg Staufeneck in Salach bei Göppingen, im Goldberg in Fellbach und im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn. So liegt der Familie und dem gesamten Team das Wohlergehen der Gäste 2018 und Tagungsteilnehmer am Herzen. Dank des Neubaus liegt ein neuer Schwerpunkt des Drei- Sterne-Superior-Landhotels auf dem Bereich Tagungen. Hier erwarten die Tagungsteilnehmer verschiedene Räumlichkeiten mit modernster Medientechnik. Die Tagungsräume bieten insgesamt Platz für Der neu gestaltete Tagungsraum im Ellwanger Landhotel Hirsch. bis zu 100 Personen, sind variabel nutzbar, je nach Wunsch und Lage miteinander kombinierbar und unterschiedlich Besondere Gaumenfreuden im Hirsch. ausgestattet. Zudem kann man auch spät abends dank des 24-Stunden-Check-ins anreisen und direkt am Haus kostenfrei Meisterkoch Dennis Wiche und Sternekoch Philipp Kovac. Fotos: Annika Ucke parken. Wir freuen uns auf unsere Gäste und verwöhnen sie mit Leib und Seele in unserem Hirsch, so Martin Hald. Ein wesentlicher Bestandteil dafür ist das Restaurant mit gemütlicher Atmosphäre. Dortlassen sich allerlei schwäbische Spezialitäten und andere kulinarische Gaumenfreuden genießen. Dass die Familie Hald Wert auf regionale Zutaten legt, sieht man auch daran, dass der Hirsch mit zwei Löwen von Schmeck-den-Süden ausgezeichnet ist. Dies heißt, dass über 70 Prozent der verwendeten Zutaten in bester Qualität aus Baden-Württemberg kommen. Die schönen Räume sowie die überdachte Sonnenterrasse bieten sich für Feste aller Art an von der Taufe, der Familienfeier oder dem Geburtstag bis zur Goldenen Hochzeit. Hirsch meets friends am Sonntag, 23. September, 18Uhr. Zusammen mit Sternekoch Philipp Kovacs erwartet Gäste im Hirsch ein exklusives 4-Gänge-Menü, das sie in der gemütlichen Kaminstube genießen. Begleitet wird der Abend mit tollen Weinen von Alfons Wiedemann vom Aalener Weinmarkt Grieser. Einfach anrufen, reservieren... und genießen: Telefon Hirsch Das Ellwanger Landhotel Familie Hald Maierstraße Ellw.-Neunheim Telefon: info@hirsch-ellwangen.de MÄRZ NOVEMBER Die Hirschstube. Heike und Martin Hald. APRIL MAI JUNI JULI SEPTEMBER OKTOBER

29 Juli 2018 Wirtschaft Regional Handwerk 29 Handwerkskammer mahnt klugen Umgang mit DSGVO an DATENSCHUTZ Handwerker sollen keine IT-Spezialisten werden. ULM Es sei überfällig, dass in Europa einheitliche Regeln im Datenschutz gelten: So werde dafür gesorgt, dass auch global agierende Internetkonzerne, beispielsweise aus den USA, unseren Datenschutz endlich ernst nehmen. Das meint Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, zur in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung. Auf die Handwerksbetriebe zwischen Jagst und Bodensee kämen dank der starken Orientierung der neuen Verordnung am bisherigen deutschen Datenschutz nur punktuelle Neuerungen zu. Mehlich betont: Unsere Betriebe sind gut vorbereitet. Was sie jetzt brauchen ist Rechtssicherheit. Bestehende Unklarheiten im Gesetz müssen schnell durch eine praxisge- rechte Auslegung der Aufsichtsbehörden beseitigt werden. Dabei muss das höchste Gebot sein, dass wir dadurch unsere Betriebe nicht noch weiter bürokratisieren. Sie wollen ihr Handwerk machen und die Aufträge der Kunden bearbeiten, aber nicht zu IT-Spezialisten und Administratoren mutieren. Deshalb hoffen wir auf einen klugen Umgang mit den neuen Regelungen. Handwerk fordert Ausnahmeregelungen zur Eindämmung von Bürokratie VOLLVERSAMMLUNG Handwerkskammer fordert politisches Handeln mit Augenmaß bei Verkehrsrecht und Grundsteuer. Handwerker im Austausch: Die Vollversammlung der Handwerkskammer Ulm hat im Rathaus in Schwäbisch Gmünd getagt. Foto: Handwerkskammer Ulm lung hauptsächlich bei grenzüberschreitenden Fahrten gelten solle, weise in die richtige Richtung, reiche aber nicht aus. Auch bei der Reform der Grundsteuer sei Augenmaß gefordert. Die aktuelle Berechnungsgrundlage der Grundsteuer hat das Bundesverfassungsgericht kürzlich in einem Urteil für unzulässig erklärt. Bis Ende 2019 hat der Gesetzgeber die Auflage erhalten, eine Reform auf den Weg zu bringen. Natürlich ist die Grundsteuer eine wichtige Einnahmequelle für Kommunen. Es darf aber nicht zu Mehrbelastung oder noch mehr Bürokratie für SCHWÄBISCH GMÜND Die Vollversammlung der Handwerkskammer Ulm hat in Schwäbisch Gmünd Augenmaß und Ausnahmeregelungen für das Handwerk hinsichtlich jüngster Beschlüsse der Politik gefordert. Die Konjunktur im Handwerk sei ungebrochen stark. Aber beispielsweise die Ausdehnung der Tachographenpflicht, die der Verkehrsausschuss im Europäischen Parlament in die Wege geleitet hat, belaste die Handwerksbetriebe zwischen Ostalb und Bodensee. Fahrzeuge mit zulässiger Gesamtmasse zwischen 2,4 und 3,5 Tonnen sollen zum Einbau eines digitalen Fahrtenschreibers verpflichtet werden. Der Vorschlag würde für die Handwerksbetriebe einen deutlichen zusätzlichen bürokratischen und finanziellen Aufwand bedeuten. Handwerkerleistungen beim Kunden verteuern sich durch solche bürokratischen Vorschriften. Wir fordern Ausnahmeregelungen für das Handwerk, sagt Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm. Ein Kompromiss, dass die Regedie Bürger und Betriebe führen, stellt Thomas Rüdiger, Vizepräsident der Handwerkskammer Ulm, fest. Joachim Krimmer fordert von der Politik, Vorschriften und Regelungen zu formulieren, die nur die betreffen, für die es sinnvoll ist. Die Handwerkskammer regt bei der anstehenden Grundsteuerreform an, die Höhe der Grundsteuer insgesamt zu reduzieren. In Zeiten guter Steuereinnahmen müsse man auch an eine Senkung dieser Steuerart denken: Die kommunalen Finanzen wiesen in den vergangenen Jahren zunehmende und gute Einnahmen auf. Das Handwerk befürchtet Abschiebungen von Azubis EINWANDERUNGSPOLITIK Handwerkskammer warnt vor wirtschaftspolitischem Schaden für Betriebe und Verbraucher. ULM Aus Sicht des Handwerks verdichten sich die Hinweise, dass eine umfassende Welle von Abschiebungen geflüchteter Menschen auch unter den Beschäftigten und den Auszubildenden in den Betrieben bevorsteht Unsere Betriebe und damit die Kunden, Verbraucher und Bürger brauchen die Mitarbeit der geflüchteten Menschen in unseren Unternehmen. Diese Abschiebungen können einen wirtschaftspolitischen Schaden in unserem Land anrichten und setzen an der falschen Stelle an, kommentiert Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, die Umsetzung der Aufenthaltsrichtlinien gegenüber Auszubildenden insbesondere aus den nordafrikanischen Staaten. In einem Brief an die Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut stellt die Handwerkskammer Ulm den großen Bedarf an Fachkräften dar und bittet sie, sich gegenüber dem Innenministerium um eine praxisnahe Umsetzung von Ausländerrecht zugunsten von Handwerksbetrieben einzusetzen. Derzeit 225 Flüchtlinge in Ausbildung 255 Flüchtlinge werden aktuell in den Handwerksbetrieben im Gebiet der Handwerkskammer Ulm ausgebildet. 182 davon haben ihre Ausbildung 2017 begonnen. Das entspricht sechs Prozent aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse Für Ende 2018 wird ein Anstieg auf insgesamt 500 Ausbildungsverträge mit Flüchtlingen erwartet. Im baden-württembergischen Handwerk fehlen insgesamt Fachkräfte, knapp Ausbildungsplätze sind nicht belegt. Während die Politik auf dem Integrationsgipfel oder in Betriebe und Verbraucher profitieren vonder Arbeit und Ausbildung geflüchteter Menschen, dafür wirbt Dr.TobiasMehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Foto: Armin Buhl den Medien über Zurückweisungen an Grenzen, Abschiebungen und das Durchsetzen unseres Rechtsstaats diskutiert, mahnt die Handwerkskammer, man dürfe bei der Anwendung des Aufenthaltsrechts wirtschaftspolitische Bedürfnisse der Betriebe und der Verbraucher nicht ausblenden. In Gesprächen mit Innenminister Thomas Strobl sei in den letzten Wochen betont worden, dass es bei den anstehenden Abschiebungen um die Durchsetzung des geltenden Rechts ginge. Mehlich macht gegenüber der Wirtschaftsministerin in dem Brief deutlich, dass er nicht verstehe, warum man die Durchsetzung der rechtsstaatlichen Ordnung bei denjenigen beginne, die sich offen und am fleißigsten und engagiertesten in unsere Betriebe und das Land integrieren wollten und mit ihrer Arbeit auch noch den hiesigen Verbrauchern dienten. Mit jeder Abschiebung eines Auszubildenden oder Mitarbeiters mit Fluchthintergrund würden die vorherigen Bemühungen, Zeit und Geld von Handwerksbetrieben, einen Beitrag zum Gelingen der Gesellschaft zu leisten, wertlos gestellt. Mehlich schlägt deshalb eine pragmatische Anpassung der rechtsstaatlichen Anwendung an die wirtschaftspolitischen Bedürfnisse im Land vor. Mehlich betont: Ein Spurwechsel und damit ein Aufenthalt im Land ohne Abschiebegefahr sollte für integrationswillige Flüchtlinge möglich sein, wenn sie mittlerweile in einem Betrieb arbeiten, Sozialversicherungsbeiträge oder Steuern zahlen oder eine Ausbildung machen. Das ist unser Vorschlag, gerade auch, weil wir verstanden haben, dass die Menschen in Deutschland nicht noch einmal eine solche Sondersituation und eine Rechtsdurchsetzung wollen. Ausbildung ist beliebt BERUFSWELT Immer mehr Abiturienten entscheiden sich für das Handwerk. EU-Datenschutz besorgt das Handwerk VERORDNUNG Kreishandwerkerschaft hat Workshops zum Umgang aufgelegt. ULM Mit einem Ausbildungsplus von 2,1 Prozent verzeichnet die Handwerkskammer Ulm ein starkes Wachstum im Handwerk über alle Gewerke und Zielgruppen hinweg in der Fläche. Positiv fällt auf, dass immer mehr Abiturienten den Weg ins Handwerk gehen. Mit 16,04 Prozent Abiturientenquote ist ein Höchststand seit Erfassung erreicht. Noch im Jahr 2014 betrug sie 6,9 Prozent im Gebiet der Handwerkskammer Ulm. Wir sehen, dass viele nach dem Abitur genug von trockener Theorie haben. Wir gehen bewusst in die Gymnasien und zeigen, was bei uns geht. Wer seine Ideen in die Tatumsetzen und Hand anlegen möchte, ist im Handwerk genau richtig, so Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Die Nachwuchswerbung der Handwerkskammer setze hier an und gewinne die Zielgruppe mit zunehmendem Erfolg. Das wiederholte Ausbildungsplus bestätigt den Fortschritt für das Handwerk, betont Mehlich. Wir wollen diesen Weg weiter gehen und noch mehr Jugendliche erreichen. Wir verzeichnen in unserem Kammergebiet derzeit eine Abiturientenquote von 16,04 Prozent. Unser Ziel von 15 Prozent Abi-Quote bis 2020 haben wir damit jetzt schon übertroffen. Aktuell lernen insgesamt 7171 Jugendliche ein Handwerk. Besonders beliebt bei Abiturienten sind die Berufe Zimmerer und Kraftfahrzeugmechatroniker. Außerdem finden sich die Berufe Schreiner, Elektroniker und Anlagenmechaniker SHK unter den vordersten Plätzen. Hier haben Jugendliche die Möglichkeit, Ausbildung und Studium miteinander zu verbinden. Aber auch die Ausbildung zum Konditor, zum Augenoptiker oder Hörgeräteakustiker ist beliebt. AALEN Mit der am 25. Mai 2018 endgültig in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung sind weitere bürokratische Hürden für Handwerksbetriebe in Kraft getreten. In der Sache gut gemeint, in der Umsetzung verfehlt. Dies ist die Auffassung vieler Betriebsinhaber und auch der Kreishandwerkerschaft Ostalb. Kreishandwerksmeister Alexander Hamler stellt dazu fest: Das mit personenbezogenen Daten sachgerecht umgegangen wird, ist natürlich ein legitimes Recht der Bürger. Die Umsetzung sollte jedoch praktikabel und sachgerecht sein. Es ist jetzt in der Verantwortung der Politik bei der Datenschutzgrundverordnung entsprechend nach zu justieren, um den Aufwand für kleine Unternehmen im Rahmen zu halten. Informationen zur Umsetzung der Vorschriften waren in den letzten Wochen sehr gefragt. Wir hatten deshalb ein Infoseminar der Kreishandwerkerschaft am angeboten, bei dem die grundsätzlichen Anforderungen an die Betriebe besprochen wurden, so Hamler. Der Abend zeigte, dass die Verunsicherung bei den Betrieben groß ist. Es wardaher nicht überraschend, dass über 120 Personen zu dem Seminar der Kreishandwerkerschaft kamen. Der Referent vermittelte den TeilnehmerneineÜbersicht der wichtigsten Bausteine, die umzusetzen sind. Er stellte klar, dass drakonische Strafen für kleine Unternehmen nicht zu erwarten sind. Bußgelder von 20 Millionen und mehr sind angedacht, um global agierende Konzerne angemessen sanktionieren zu können. Entsprechend informiert auch der Landesdatenschutzbeauftragte Baden-Württemberg: Im Vordergrundder Debatte stehen häufig die Befürchtungen, dass Verstöße gegen die Verordnung in Zukunft mit Geldbußen in Millionenhöhe geahndet werden können. Unerwähnt bleibt dabei oft, dass die Verordnung den Aufsichtsbehörden einen ganzen Werkzeugkasten indie Händegegeben hat, um jeden Einzelfall datenschutzrechtlicher Missstände angemessen beheben zu können. Geldbußen sind darin nur eine von vielen Möglichkeiten. An erster Stelle steht auch in Zukunft die Beratung. Auch von Sanktionen werden die Aufsichtsbehörden Gebrauch machen jedoch mit gehörigem Augenmaß. Kreishandwerkerschaft schult Betriebe Dennoch sollte man das Thema ernst nehmen. Die Kreishandwerkerschaft hat deshalb für ihre Mitgliedsbetriebe mehrere eintägige Workshops aufgelegt. In diesen werden die Teilnehmer so weit geschult, dass sie die Anforderungen, die an kleinere Unternehmen gestellt werden, erfüllen können. Workshop Datenschutz im Handwerk für kleinere Betriebe Termin: 24. Juli 2018 in Aalen, 149,00. inkl. MwSt. Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung Geschäfts- und rechtskundlicher Teil III Beginn/Dauer: ab September 2018 in Aalen/Schwäbisch Gmünd, 240 Unt.-Std. Nähere Informationen, auch über weitere Seminarangebote, erhalten Sie bei der: Kreishandwerkerschaft Ostalb Tel.: oder , Internet:

30 30 Zukunftsinitiative Wirtschaft Regional Juli 2018 Plan für FlexiBett überzeugt WETTBEWERB Kreissparkasse Ostalb und Hochschule Aalen kooperieren: 36 Studierende erstellen fundierte Businesspläne, die von einer Jury bewertet werden. Die engagierten Studierenden der Hochschule Aalen, eingerahmt vonprof.dr. Holger Held (links) und Thomas Bolz vonder Kreissparkasse Ostalb (rechts). Foto: Kreissparkasse Ostalb AALEN Im Rahmen der Partnerschaft zwischen Hochschule Aalen und Kreissparkasse Ostalb haben 36 Studierende der Betriebswirtschaftslehre am Wettbewerb Businessplan teilgenommen. Den ersten Platz erreichten Maximilian Baun, Lukas Klamminger und Marcel Schablitzky im gemeinsamen Team. Ihr Plan für die Flexi- Die Studierenden profitieren vom profunden Praxiswissen. Markus Frei Vorstandsmitglied KSK Ostalb Bett GmbH wurde in der Kreissparkasse ausgezeichnet. Seit 2001 verbindet die Hochschule Aalen und die Kreissparkasse Ostalb im Studiengang BWL für kleine und mittlere Unternehmen eine enge Partnerschaft. Die Stiftungsprofessur der Sparkasse auf dem Gebiet Existenzgründung, Betriebsübernahme und Existenzsicherung war dafür ein Beispiel. Zahlreiche Studien-, Diplom-, Bachelorarbeiten sowie Praxissemesterstellen und Arbeitsplätze für Hochschulabsolven- ten konnten durch diese Kooperation in der Region vermittelt werden. Markus Frei, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ostalb, betont: Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang auch die Vorlesungs- und Seminarveranstaltungen in unserem Haus, da sich hierbei Theorie und Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft intensiv austauschen und in idealer Weise ergänzen. Daher engagiert sich unser Abteilungsleiter Gewerbekunden, Thomas Bolz, durch Vorlesungen und Seminarveranstaltungen an der Hochschule. Seit mehreren Jahren findet in diesem Zusammenhang auch die Abschlussprüfung für die Studierenden des sechsten Semesters im Fach Entrepreneurship regelmäßig bei der Kreissparkasse in Aalen statt. Fachgremium bewertet Ergebnisse Auch im aktuellen Sommersemester wurde mit 36 Studierenden ein gemeinsamer Wettbewerb Businessplan veranstaltet. Dabei war von den Studierenden zu einer Geschäftsidee, beispielsweise aus den Bereichen Umwelt/Energie, internationaler Handel, Digitalisierung, Energie/Umwelt/Ressourcen, Innovationen oder zu konkreten Nachfolgelösungen in Familienbetrieben ein fundierter Businessplan zu erstellen. Die umfangreichen Ergebnisse wurden nun dem Fachgremium vorgestellt, in dem Prof. Dr. Holger Held, Hochschule Aalen, Christian Kling, Startup-Beauftragter der Hochschule Aalen, Frank Reinhart, Reinhart GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sowie Thomas Bolz und Andreas Rupp von der Kreissparkasse Ostalb vertreten waren. Als bester Businessplan hinsichtlich Darstellung, Recherche und fundierter Zahlenbasis wurde dabei die Arbeit des Studententeams Maximilian Baun, Lukas Klamminger und Marcel Schablitzky prämiert. Die drei beschäftigen sich erfolgreich mit der FlexiBett GmbH. Diese Gruppe vertreibt in der Breite flexibel verstellbare mitwachsende Betten inklusive des jeweils passenden Zubehörs. Die Ausarbeitung des zugehörigen Businessplanes wurde von der Jury als besonders detailliert, praxisnah und fachkundig beurteilt. Sommerkurs gibt Tipps zur Gründung SUMMER SCHOOL Experten vermitteln an der Aalener Hochschule Wissen für alle, die sich selbstständig machen wollen. AALEN Erstmals bietet das Team staart-up!de an der Hochschule Aalen eine Summer School für Studierende und externe Gründungsinteressierte an. Von24. bis 26. Juli vermitteln Referenten der Gründungsinitiative der Hochschule zusammen mit regionalen Experten das Know-howfür eine Gründung und unterstützen Interessierte bei der Ausarbeitung des Geschäftskonzepts. Die Teilnahme an der Summer School ist für alle kostenlos. Ein Thema des dreitägigen Sommerkurses ist die Entwicklung und Validierung von Geschäftsideen. Teilnehmer Betzold erhält Lea-Preis für Leseförderung AUSZEICHNUNG Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut würdigt den engagierten Ellwanger Lehrmittelversand. ELLWANGEN Die Ellwanger Arnulf Betzold GmbH ist mit dem Lea-Mittelstandspreis in der Kategorie 150 bis 500 Mitarbeiter ausgezeichnet worden. Der Lehrmittelversand erhielt die Auszeichnung von Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut für sein vorbildliches soziales Engagement als eines der fünf beispielhaften Unternehmen in Baden-Württemberg. Betzold überzeugte die Jury dabei vor allem durch die Unterstützung der Stiftung Lesen. Die Auszeichnung ist eine tolle Anerkennung für unser Engagement. Eine nachhaltige lernen beispielsweise, was unter Design Thinking und Lean Canvas zu verstehen ist. Unter dem Motto Wie gründe und finanziere ich mich? wird erklärt, worauf im Gründungsprozess besonders zu achten ist. Experten aus dem Bereich der Finanzierung zeigen auf, wie sich Start-ups finanziell aufstellen sollten, welche Möglichkeiten es gibt, zusätzliches Kapital zu akquirieren und was es mit dem Thema Businessplan auf sich hat. Anmeldung auch für einzelne Tage ist unter möglich. Die Anzahl der verfügbaren Plätze ist begrenzt. und sozial-orientierte Unternehmensführung wird immer wichtiger, erklärte Geschäftsführer Ulrich Betzold. Das Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Ulrich und Albrecht Betzold geführt wird, will die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern. Der Preis von Wirtschaftsministerium, Caritas und Diakonie steht unter dem Motto Leistung Engagement Anerkennung. Er würdigt mittelständische Unternehmen, die sich für gesellschaftliches Engagement und soziale Verantwortungeinsetzen. Informationen Unterstützungsangebote für Kultur-und Kreativschaffende Am 13. September bietet die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (gemeinsam unter anderem mit der Stadt Aalen) im Innovationszentrum an der Hochschule Aalen einen Workshop zum Thema Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand an. Dort kann man sich über das Business Model Canvas informieren und darauf aufbauend sein eigenes Geschäftsmodell entwerfen, diskutieren und testen. Außerdem veranstaltet die MFG (gemeinsam unter anderem mit der Stadt Heidenheim und der WiRO) am23. Oktober an der DHBW Heidenheim ein Seminar Kreatives Storytelling für Social Media. Dabei erfahren die Teilnehmer, wie sie durch die richtige Auswahl und Aufbereitung von Geschichten sowie deren Verbreitung über Social Media Kommunikation betreiben können, die wirkt und in Erinnerung bleibt. Beide Angebote richten sich an Gründer, Freiberufler, Selbstständige sowie an Unternehmer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 6. September für Aalen bzw. bis zum 16. Oktober für Heidenheim erforderlich. Anmeldung: Regionaler Holzbautag Zum siebten Mal zeigt der vonden Holzkompetenz 3 -Partnern Landkreis Heidenheim, Ostalbkreis und Landkreis Schwäbisch Hall sowie WiRO ins Leben gerufene Regionale Holzbautag, dass Bauen mit Holz in der Gesellschaft angekommen ist. Dazu beigetragen haben optimierte Produktionsund Herstellungsverfahren, die Verwendung von nachhaltigen Materialien sowie eine qualitätsbewusste Ausführung. Der Holzbautag informiert, wie der Baustoff Holz attraktiv und wirtschaftlich lohnend beim privaten, gewerblichen und öffentlichen Bauen eingesetzt werden kann. Neben Fachvorträgen beinhaltet er auch eine Betriebsbesichtigung. Der Holzbautag findet am 28. September in Oberrot im Landkreis Schwäbisch Hall statt. Die Teilnahme ist kostenlos und wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung anerkannt. Anmeldung: WiRO Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) fördert in Baden-Württemberg die strukturelle Entwicklung ländlich geprägter Gemeinden in den Schwerpunkten Wohnen, Grundversorgung, Arbeiten und Gemeinschaftseinrichtungen. Gefördert werden Projekte, die lebendige Ortskerne erhalten, die zeitgemäßes Leben und Wohnen ermöglichen, die eine wohnortnahe Versorgung sichern sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Dabei sind die aktive Beteiligung von Bürgern und die interkommunale Zusammenarbeit sowie Beiträge zum Ressourcen- und Klimaschutz von besonderer Bedeutung. Förderanträge für das Programmjahr 2019 müssen bis spätestens 30. September über das Bürgermeisteramt der Kommune, in der das Projekt umgesetzt werden soll, beim Regierungspräsidium in Stuttgart eingereicht werden. Information: Förderprogramm Klimaschutz-Plus Kommunen, Unternehmen, kirchliche Einrichtungen und Vereine können sich wieder beim Förderprogramm Klimaschutz-Plus des Umweltministeriums Baden- Württemberg bewerben. Gefördert werden Projekte zur Energieund CO 2 -Einsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden sowie zur Beratung, Information und Bildung im Bereich Klimaschutz. Das aktuelle Förderprogramm, das aus den drei Säulen CO 2 -Minderungsprogramm, Struktur-, Qualifizierungs- und Informationsprogramm sowie Nachhaltige, energieeffiziente Sanierung besteht, enthält Neuerungen, die es noch effektiver machen sollen. Anträge können durchgehend bis 30. November 2019 gestellt werden, vorbehaltlich einer früheren Mittelausschöpfung. Information: Wiederauflage der Digitalisierungsprämie Die Digitalisierungsprämie des Wirtschaftsministeriums Baden- Württemberg wird in einem weiteren Modellversuch als Tilgungszuschuss wiederaufgelegt und dafür mit einem Förderdarlehen der L-Bank kombiniert. Sie hat zum Ziel, kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen mit bis zu 100 Mitarbeitern bei der digitalen Transformation zu unterstützen. Gefördert werden konkrete Projekte zur Umsetzung neuer digitaler Lösungen in Produktion und Verfahren (u. a. Implementierung additiver Fertigungsverfahren), bei Produkten und Dienstleistungen (u. a. Aufbau digitaler Plattformen) sowie in Strategie und Organisation (u. a. Einführung einer Digitalisierungsstrategie). Die Einführung Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Ostwürttemberg (WiRO) Bahnhofplatz Schwäbisch Gmünd Geschäftsführerin: Dr. Ursula Bilger Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Klaus Pavel Die WiRO wird unterstützt von: Kreissparkasse Ostalb Kreissparkasse Heidenheim von digitalen Systemen zur Verbesserung der IT-Sicherheit ist ebenfalls genauso förderfähig wie Mitarbeiterschulungen, wenn diese mit der Anschaffung von IKT-Hard- und Software zusammenhängen, die zu einem erheblichen Digitalisierungsfortschritt des Unternehmens führt. Voraussetzung für eine Förderung ist u. a., dass das eingereichte Projekt noch nicht gestartet ist. Unterstützt werden Vorhaben zwischen und Euro. Information: Volksbanken Raiffeisenbanken Ostalb EnBW/ODR AG

31 Juli 2018 Wirtschaft Regional Zukunftsinitiative 31 Ausgezeichneter Schrauber KARL-KESSLER-PREIS Hochschulabsolvent Benjamin Joas erhält die Auszeichnung für die Entwicklung eines industriell einsetzbaren Kompaktschraubers. Von Bernhard Hampp Benjamin Joas (Mitte) hat in seiner Bachelorarbeit einen akkubetriebenen Kompaktschrauber entwickelt. Die Juroren vonalfing haben ihn mit dem 34. Karl-Kessler-Preis ausgezeichnet. Auch Vertreter der Hochschule Aalen gratulierten. Foto: Bernhard Hampp AALEN-WASSERALFIN- GEN Benjamin Joas aus Unterschneidheim hat den 34. Karl- Kessler-Preis erhalten. Der Maschinenbau-Absolvent der Hochschule Aalen wurde für seine Bachelorarbeit ausgezeichnet, in welcher er einen akkubetriebenen Kompaktschrauber zur Karosseriefertigung entwickelt hat. Gestiftet wurde der Preis einestudienreise in die USA von der Maschinenfabrik Alfing Kessler und der Alfing Kessler Sondermaschinen, die damit an Unternehmensgründer Karl Kessler ( ) erinnern. Drei Arbeiten der Hochschule Aalen waren für den Preis eingereicht worden. Beschäftigten sich die anderen Projekte mit Laserschweißen und Elektromotoren, so nahm sich Benjamin Joas eines industriell einsetzbaren Akkuschraubers an und konnte damit die Juryüberzeugen, wie Konrad Grimm, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Alfing Kessler, ausführte. Der Student hatte den Schrauber in den Einrichtungen der Alfing Montagetechnik entwickelt und wurde im Unternehmen von Thomas Zeller, an der Hochschule von Prof. Dr. Jürgen Trost betreut. Trost hielt auch die Laudatio, in der er das ausgesprochen komplexe Produkt, die ganzheitliche Betrachtungsweise des Projekts und das strukturierte und planmäßige Vorgehen des Absolventen lobte. Benjamin Joas hat ausgezeichnetes Potenzial für eine erfolgreiche Ingenieurskarriere, sagte der Professor. Dem Lob schloss sich auch der Rektor der Hochschule Aalen, Prof. Dr. Gerhard Schneider,an. Er bedankte sich bei den Stiftern des Preises: Sponsoren sind wichtige Förderer unseres Nachwuchses. Wie Schneider erinnerte Eberhard Funk, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Kessler, an den Namensgeber des Preises, Karl Kessler. Dieser habe gemahnt, eine übernommene Aufgabe ganz zu seiner Sache zu machen. Prototypen vorgestellt Benjamin Joas selbst stellte dem Preisgericht sowie den Vertretern von Unternehmen und Hochschule in der Alfing- Lehrwerkstatt nochmals seine Entwicklung vor. Neu ist der Kompaktschrauber, der bei der Fahrzeugherstellung eingesetzt werden kann, weil er per Akku mit Strom versorgt wird, seine Daten per WLAN erhält und von einem Roboter bedient wird. Vergleichbares, so Joas, existiere bislang nur für handbetriebene Werkzeuge. Joas präsentierte dem Publikum auch die beiden Prototypen seines Kompaktschraubers: Der größere erreicht ein Maximaldrehmoment von 75 Newtonmetern und eine Leerlaufdrehzahl von 328 Umdrehungen pro Minute, der kleinere ein Maximaldrehmoment von15newtonmeternund eine Leerlaufdrehzahl von 819 Umdrehungen pro Minute. Beide verfügen über ein 5-Gigahertz- WLAN-Modul. Belohnt wird Joas mit einer einwöchigen Studienreise nach Chicago. Netzwerk für Kreative WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG OB Thilo Rentschler informiert Kulturtreibende AALEN Rund 80 Akteure aus Aalens Kultur- und Kreativwirtschaft haben sich zum Netzwerktreffen der Wirtschaftsförderung auf Schloss Fachsenfeld getroffen. Dieser Ort passt bestens zu den Attributen Kreativität und kulturelles Schaffen, sagte Oberbürgermeister Thilo Rentschler. Er wies auf den mit Euro dotierten Reinhard-von- Koenig-Technikpreis hin, der in diesem Herbst zum dritten Mal verliehen wird. Digitalisierung und Machine Learning stehen diesmal im Fokus, sagte er, ohne das Geheimnis des Preisträgers bereits zu lüften. Das Stadtoberhaupt informierte die Kulturtreibenden und kreativen Köpfe aus vielfältigen Berufen über wichtige Handlungsschwerpunkte städtischen Handelns. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erfordert einen Kraftakt, bei dem in den kommenden Monaten 450 neue Kitaplätze sowie rund 120 Personalstellen geschaffen werden, so der OB. Aalens Hochschule, die eine von drei Gründerhochschulen im Land sei, werde weiter kräftig ausgebaut. Wir hüten sie wie einen Augapfel, sagte Rentschler. Die Einpendlerzahl nach Aalen sei in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Wir wollen durch das Schaffen bezahlbaren Wohnraums dazu animieren, auch nach Aalen zu ziehen. Dazu entwickeln wir als Stadtverwaltung derzeit ein integriertes Stadtentwicklungskonzept, sagte Rentschler. Dazu gehört auch das Weiterentwickeln des E-Governments sowie ein Konzept für eine smarte City.Rentschler informierte, dass er noch dieses Jahr mit dem Städtetag nach Estland reisen werde. Wir werden diese Themen aufgreifen und Konzepte für die Stadt erarbeiten, sagte er. Und Aalen präsentiere sich weltoffen: Partnerschaftund Projekte mit dem türkischen Antakya sowie im mosambikanischen Vilankulo gehörten dazu. Wir wollen dem Ansinnen der Bundesregierung nachkommen und als kommunaler Partner ein Stück des initiierten Marshallplans für Afrika mit Leben ausfüllen, so Rentschler. Tina Brüggemann vom Theater der Stadt Aalen führte die Gäste in das Theaterstück Jedem seine Insel ein. Es beschreibt die Utopie eines gesellschaftlichen Ausstiegs. Wie viel Insel braucht es, um kreativ zusein?, fragte sie, bevor es mit Szenen in den Schlosspark ging. Freiräume zu schaffen und zu finden sowie diese für die eigene Arbeit zu nutzen darin liegt die Aufgabe der Kultur- und Kreativwirtschaft Treibenden, sagte sie. Ein Tagfür alle Sinne BILDUNG Beschäftigte sollen beim dritten Gesundheitstag an der PH Schwäbisch Gmünd für die eigene Gesundheit sensibilisiert werden. Aalener Manufaktur in Florenz MESSE Die älteste Krawattenmanufaktur des Landes präsentiert sich auf einer der weltweit wichtigsten Modemessen. SCHWÄBISCH GMÜND Gesundheit spielt an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd (PH) eine große Rolle. Das zeigt sich sowohl in Forschung und Lehre als auch beim dritten Gesundheitstag der PH. Das Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung (KGZ) stellte unter Leitung von Katja Schleicher für die Beschäftigten ein vielfältiges Programm auf die Beine: Studierende und Lehrende der Gesundheitsförderung sowie externe Akteure boten Gesundheitschecks, Mitmachangebote und Vorträge an. Dank der Erfahrungen und Auswertungen vergangener Gesundheitstage konnten die Organisatoren die Angebote an den Bedarf der Beschäftigten anpassen. Das Thema Gesundheit ist an der PH als wissenschaftliches Profil fest verankert. So unterstützt, berät und begleitet beispielsweise das Kompetenz- Viel ausprobieren konnten die Mitarbeiter der PH. zentrum Gesundheitsförderung Unternehmen oder Einrichtungen bei der Durchführung gesundheitsfördernder Maßnahmen aus wissenschaftlicher Perspektive. Beim Gesundheitstag profitieren alle von dieser Zusammenarbeit und dem Know-how, das an der PH gebündelt ist, erklärt Schleicher. Praxis zum Ausprobieren Denn neben den hauseigenen Angeboten wie Vorträgen zu Alltagsaktivitäten zur Förderung der psychischen Gesundheit und Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung oder Mitmachangeboten wie dem CampusWalk boten externe Akteure wie AOK, Barmer, Hörgeräte Sterz und das Sanitätshaus Weber & Greissinger Gesundheitschecks an. Die Beschäftigten konnten dort ihre Körperzusammensetzung, das Hörvermögen oder den Foto: privat Fußdruck messen lassen sowie ein Wirbelsäulenscreening durchführen. Außerdem informierten Mitarbeitende und Studierende über Erste Hilfe, Ergonomie am Arbeitsplatz sowie den Steuerungskreis Gesunde Hochschule und stellten beim Sinnesparcours die fünf Sinne auf die Probe: Hier mussten Gewürze errochen, Lebensmittel ertastet und Geschmacksrichtungen erkannt werden. Wacklig auf den Beinen wurde es den Teilnehmern beim Absolvieren des Rauschbrillenparcours. Wieesumdie eigene Fitness und die Rumpfmuskulatur steht, konnten die Beschäftigten dagegen in der Sporthalle herausfinden. Ziel des Gesundheitstags war es, die Mitarbeiter für die eigene Gesundheit zu sensibilisieren und neue Impulse zu geben. Dass dies gelungen ist, zeigen die Reaktionen: Der Gesundheitstag hat mir gezeigt, in welchen Bereichen ich noch etwas verbessern und mit welchen Mitteln ich dies erreichen kann, so eine Mitarbeiterin. Doch neben den Beschäftigten erzielten auch die Studierenden einen Erkenntnisgewinn sie sammelten durch das Planen und Durchführen von Maßnahmen der Gesundheitsförderung Praxiserfahrung. Das Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung (KGZ) ist eine Koordinierungs- und Servicestelle der Studiengänge der Gesundheitsförderung an der Pädagogischen Hochschule. Es bietet Praxispartnerndie Möglichkeit der Kooperation und des Austausches. Susanne Wirz bei der Messe in Florenz. nen für den kommenden Sommer.In den vier Tagen der Messe kamen die KundenderAalener aus Ländern wie Japan, Indien, USA, Belgien, und Tschechien. Unsere Acces- Foto: Pellens & Loick AALEN/FLORENZ Die Aalener Krawattenmanufaktur Pellens &Loick hat ihre neue Kollektion für den Sommer 2019 in Florenz ausgestellt. Auf der Pitti Uomo, der wohl wichtigsten Messe weltweit für Herrenmode wurden dem internationalen Fachpublikum neue Muster für Krawatten, Einstecktücher,Fliegen und Schals präsentiert. Die Messe ist laut Geschäftsführerin Susanne Wirz mit Besuchern zweimal im Jahr das wichtigste Event für die Modebranche und der Auftakt für die Ordersaison. Heißt: In Florenz bestellen die Einzelhändler bereits jetzt bei den Herstellern die Kollektiosoires werden im Handel geschätzt, sagt Wirz. Wir fertigen hauptsächlich in Italien und Deutschland. Kleinstserien auch bei uns im Haus, so die Chefin. Neues duales Bachelorstudium BILDUNG Die Hochschule Aalen bietet für Abiturienten Allgemeiner Maschinenbau Plus an. In fünf Jahren zum Bachelor of Engineering. Fünf Jahre dauert das Bachelorstudium. Foto: Hochschule diengang Allgemeiner Maschinenbau wahlweise mit den AALEN Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg e.v. haben die Initiative Hochschule Plus ins Leben gerufen. Darüber können Bachelorabschlüsse an Hochschulen und Facharbeiterabschlüsse an gewerblichen Schulen parallel erworben werden. Dabei koordiniert die regionale Industrie- und Handelskammer (IHK), die Betriebe sowie die Berufsschulen ihre Aktivitäten zum Studiengang Allgemeiner Maschinenbau Plus. Die Hochschule Aalen erweitertsoden klassischen Stu- Berufsausbildungen: Technische Produktdesigner, Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker oder Industriemechaniker. Jeder Doppelabschluss kann innerhalb von fünf Jahren erreicht werden. Die Studierenden des Verbund-Studiengangs Allgemeiner Maschinenbau Plus sind am Anfang der Ausbildung Auszubildende im Betrieb.Die Studieninteressierten bewerben sich sechs bis zwölf Monate vor Ausbildungsbeginn um einen Ausbildungsplatz bei einem Unternehmen, das mit der IHK kooperiert.

32 32 Registereintragungen Wirtschaft Regional Juli 2018 Registereintragungen alle Angaben ohne Gewähr AMTSGERICHTE ULM, STUTTGART UND AALEN (INSOLVENZEN) NEUEINTRAGUNGEN HRB , dritte Storage24 GmbH, Ziegelwaldstr. 1, Lorch. Sitz von Schorndorf (Ag Stuttgart, HRB ) nach Lorch verlegt. Bau, Betrieb, Vermietung und Verkauf von Immobilien aller Art. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Sattler, Matthias, Lorch; Sattler,Markus, Lorch. HRB , siebte Storage24 GmbH, Ziegelwaldstr. 1,Lorch. Sitz von Schorndorf (Ag Stuttgart, HRB ) nach Lorch verlegt. Bau, Betrieb, Vermietung, Verkauf von Immobilien. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Sattler, Markus, Lorch; Sattler, Matthias, Lorch. HRB , ilive Invest GmbH, Ulmer Str. 68, Aalen. Entwicklung, Erstellung, Verwaltung und Veräußerung von Wohnund Gewerbeimmobilien sowie Aufbau von Vertriebsstrukturen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Engelhardt, Amos Andreas, Aalen; Riek, Klaus Friedrich, Böbingen. HRB , Bachtal GmbH, Hauptstr. 21, Sontheim. Fitnessstudio. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Langthaler, Thomas, Sontheim; Ulm, Jürgen, Giengen. HRB , Freigeister &Gestalten GmbH, Beurenbachweg 7, Schwäbisch Gmünd. Designbüro, Kommunikations-, Messe- und Raumgestaltung, Betreuung, Vermittlung und Durchführung von Druckproduktionen. Herstellung von Webdesign und -entwicklung. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: De Pompa, Julian, Essingen; Stütz, Sebastian Christopher, Schwäbisch Gmünd. HRB , ilive Serviced Apartment Obersendling GmbH, Ulmer Str. 68, Aalen. Vermietung von gewerblichen und möblierten Wohnraum, Beherbergungs- und gastronomischen Serviceleistungen, Halten und Verwaltung von Beteiligungen, Gründen von Objektgesellschaften im Bereich Serviced Apartments, Dienstleistungen von Wohn- und Gewerbeimmobilien in Obersendling und Umgebung. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Engelhardt, Amos Andreas, Aalen; Haase, Falk, Iserlohn. PR , Käppeler & Wohlfardt, Rechtsanwälte Partnerschafts-GmbH, Hauptstr. 4, Heidenheim. Rechtsanwaltliche Tätigkeit. Partner: Käppeler, Christoph, Heidenheim; Wohlfardt, Lucia, Niederstotzingen. HRB , i Live Real Estate Services GmbH, Ulmer Str. 68, Aalen. Betrieb und Management von Immobilien. Property Management, Asset Management, Vermietung und Verpachtung an Gewerbetreibende sowie eigenen Betrieb der Immobilie aus Management- und/oder Pachtverträgen mit eigen entwickelten Betreiber-Konzepten und Bereitstellen von Servicedienstleistungen für Mieter, Eigentümer und Investoren. Unter dem Dach der i Live Gruppe erfolgte die Spezialisierung auf Mikro- Apartment-Anlagen für Studenten und Berufstätige, gewerbliches Wohnen in Serviced Apartment- und Boarding-Häuser sowie Residenzen und Wohnanlagen für Generation 50+. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Dorn, Christian, Bockhorn; Engelhardt, Amos Andreas, Aalen HRB , ThreeX GmbH, Weidlestr. 23, Böbingen. Dienstleistungen für Krypto-Währungen, Marktbeobachtung und Analyse, Verwaltung eigenen Kapitalvermögens. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Glaser, Tobias, Nufringen; Topaloglu, Sabri, Schorndorf; Wohlfarth, Dennis Uwe, Böbingen. HRB , Yapi Bau und Naturstein GmbH, Hauptstr. 11, Sontheim. Handel mit und Verlegung von Natursteinen und Fliesen bei Bau und Renovierung von Gebäuden. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Ok, Okan, Sontheim. HRB , RALF LEPPIN Verwaltungs- GmbH, Rhönweg 1, Steinheim. Übernahme der Geschäftsführung als persönlich haftende Gesellschafterin der RALF LEPPIN GmbH &Co. KG in Steinheim. Projektmanagement, Consulting, Engineering und Site-Service von EMSR-Projekten. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Leppin, Ralf, Steinheim. HRA , VLB KG, Verdistr. 57, Heidenheim. Verwaltung eigenen Vermögens, Erwerb und Halten vonimmobilienbesitz, Vermietung des Grundbesitzes, Erwerb sonstiger Vermögensgegenstände. Persönlich haftender Gesellschafter: Dr. Brauchle, Gert Stefan, Heidenheim. HRB , WAHAK GmbH, Meisenweg 5, Giengen. Herstellung und Vertrieb von Tragschraubern, Schulungen von Piloten, Projektmanagement für erneuerbare Energien, Dienstleistungen und Beteiligungen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Moor, Alexander, Weilerswist. HRA , RALF LEPPIN GmbH &Co. KG, Rhönweg 1, Steinheim. Projektmanagement, Consulting, Engineering und Site-Service von EMSR-Projekten. Persönlich haftender Gesellschafter: RALF LEPPIN Verwaltungs-GmbH, Steinheim. HRB , KoKoNo GmbH, Schnaitheimer Str. 9, Heidenheim. Restaurant. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Tran, Thanh Hung, Heidenheim. HRB , Eckert Augenärzte MVZ GmbH, Memminger Torstr. 6,Giengen. Medizinisches Versorgungszentrum im Sinne des 95SGB V. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Dr. Eckert, Sophie, Herrenberg. HRB , SP Süddeutsche Prüfanlagen GmbH, Röntgenstr. 24, Aalen. Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von Prüfanlagen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Baßmann, Achim, Herbrechtingen; Prof. Dr. Dr. h.c. Klein, Friedrich, Aalen. HRB , Boarding house Aparthotel GmbH, Friedhofstr. 59, Aalen. Vermietung von möblierten Wohnungen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Sülün, Levent, Aalen. HRB , Feasy GmbH, Stuttgarter Str. 6, Aalen. Herstellung, Vertrieb und Auslieferung von Gerichten und Getränken für gesundheitsbewusste Konsumenten. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Abele, Alexander, Hüttlingen; Jooss, Sven, Oberkochen. HRB , MAYERCONSULT GmbH, Herbstgartenweg 41, Aalen. Finanzdienstleistungen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Mayer, Rainer, Aalen. HRB , Offroad Cars GmbH, Egerlandstr. 72, Aalen. An- und Verkauf, Vermittlung und Restaurierung von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Geländefahrzeugen, An- und Verkauf von Kraftfahrzeug-Zubehör. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Merz, Gerhard Eugen, Aalen. PR , Steuerberater Susanne Dietrich und Ottmar Deibele Partnerschafts-GmbB, Franziskanergasse 2, Schwäbisch Gmünd. Gemeinschaftliche Berufsausübung als Steuerberater. Partner: Deibele, Ottmar Robert, Schwäbisch Gmünd; Dietrich, Susanne Ingrid, Karlsruhe HRB , HOLDING UG, Hermelinstr. 22/1, Aalen. Erwerb, Halten, Verwaltung und Veräußerung von Beteiligungen an Gesellschaften, Begründung von Treuhandverhältnissen an Gesellschaftsbeteiligungen. Schulung Finanzierung Verkauf Service Scannen Datenschutz Lösungen Kopieren Drucken Plo en Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Deeg, Christian, Aalen. HRB , Colfax Group GmbH, Habsburgerstr. 7, Aalen. Sitz von Radolfzell nach Aalen verlegt. Erwerb, Halten und Verwalten von Beteiligungen, Unternehmen und Unternehmensteilen, Dienstleistungen. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Lehmann, Mark Paul, Baltimore/USA; Maier, Markus, Aalen. HRB , QMB Service GmbH, Siemensring 17, Mutlangen. Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im Bereich Automotive. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Dehghanpour, Daniel, Schwäbisch Gmünd. HRB , i Live Hospitality Services GmbH, Ulmer Str. 68, Aalen. Betrieb und Management von Serviced Apartment Anlagen. Anmietung und Anpachtung, Verwaltung, Vermarktung und Entwicklung von gewerblichem Wohnraum, Dienstleistungen und Handel mit Waren im Sinne eines Beherbergungsbetriebs. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Engelhardt, Amos, Andreas, Aalen. HRB , ASG Verwaltungs-GmbH, Haldenbergstr. 52, Lorch. Verwaltung eigenen Vermögens, Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung von Personen(handels-)gesellschaften. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Sattler, Andreas, Lorch. HRB , ASMA Verwaltung GmbH, Kaiserstr. 50, Lorch. Beteiligung an, Geschäftsführung und Verwaltung von anderen Gesellschaften, insbesondere als persönlichhaftender Gesellschafter der ASMA GmbH &Co. KG in Lorch. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Link, Reiner, Lorch. HRB , ASMA Verwaltung GmbH, Kaiserstr. 50, Lorch. Beteiligung an Geschäftsführung und Verwaltung von anderen Gesellschaften, insbesondere als persönlichhaftender Gesellschafter der ASMA GmbH &Co. KG in Lorch. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Link, Reiner, Lorch. HRB , K&KProjekt-GmbH, Talstr. 5, Heidenheim. Verwaltung eigenen Vermögens, Vorbereitung oder Durchführung von Bauvorhaben. Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Frey, Ralf, Giengen; Fröhlich, Thomas, Abtsgmünd. HRB , Dr. Richter GmbH, Säntisweg 3, Heidenheim. Beratung und Dienstleistung für Organisations- und Produktentwicklung im Bereich der industriellen Messtechnik, Handel mit damit verbundenen Produkten. Mühlstraße Frankenhardt Tel / Stammkapital: ,00 EUR. Geschäftsführer: Dr. Richter, Frank, Heidenheim. VERÄNDERUNGEN Ag Ingolstadt, HRB 8236, Reimchen GmbH, Hofmarkring 14 a, Pörnbach. Neue Geschäftsanschrift: Obere Bahnstr. 41, Aalen. (Ag Ulm, HRB ). HRA , MAYERCONSULT e.k., Herbstgartenweg 41, Aalen. Firma nun: MAYERCONSULT Finanzberater e.k. HRB , Schleich GmbH, Am Limes 69, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Schefold, Erich, Ulm. HRB , Schleich Holding GmbH, Am Limes 69, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Schefold, Erich, Ulm. HRB , Voith Turbo Beteiligungs GmbH, Alexanderstr. 2, Heidenheim. Bestellt als Geschäftsführer: Sieringhaus, Martin, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Lindemann, Matthias, Heidenheim; Dr. Ziegler, Kai U., Düsseldorf. HRB , Eurotech Schwäbisch Gmünd GmbH, Lorcher Straße 115, Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Juda, Martin, Karlsruhe. HRB , R2 Drone Solutions GmbH, Härtsfeldstr. 126, Aalen. Firma nun: R2 Data Solutions GmbH. Geschäftsführer: Racsits, Daniel, Lauchheim. HRB , Voith Digital Solutions Holding GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Geschäftsführer: Lindemann, Matthias, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Sieringhaus, Martin, Heidenheim. HRB , Lumitacs UG, Friedrichstr. 1, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Laun, Patrick, Heidenheim. Gesellschaft aufgelöst. HRA , Voith Turbo GmbH &Co. KG, Alexanderstr. 2, Heidenheim. Gesamtprokura: Sieringhaus, Martin, Heidenheim. Prokura erloschen: Lindemann, Matthias, Heidenheim; Dr. Ziegler, Kai, Düsseldorf. HRB , Tegel-Technik GmbH, Siemensstr. 2, Giengen. Geschäftsführer: Tegel, Marc, Giengen; Tegel, Walter, Giengen. HRB , Voith Turbo Vertriebs-GmbH, Alexanderstr. 2, Heidenheim. Geschäftsführer: Dr. Mörtl, Mathias, Berg; Sieringhaus, Martin, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Lindemann, Matthias, Heidenheim; Morlock, Benno, Crailsheim; Dr. Ziegler, Kai U., Düsseldorf. HRA , Wasabi Film GmbH &Co. KG, Bargauer Str. 25/1, Heubach. Liquidator: Sommer, Martin Gerhard, München. Persönlich haftender Gesellschafter: Wasabi GmbH, Grünwald (Ag München, HRB ). Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB , Restaurant Sonnenschein Verwaltungs-GmbH, Siemensstr. 85, Heidenheim. Geschäftsführer: Zheng, Xixi, Ingolstadt. HRB , Da Shi Cheng GmbH, Rechbergstr. 22, Waldstetten. Liquidator: Kerker, Peter, Rosengarten. Nicht mehr Geschäftsführer: Sun, Yuzhu, Berlin. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB , Albatross Projects GmbH, Daimlerstr. 17, Nattheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Müssle, Andreas, Fronreute. PR , Käppeler &Wohlfardt Rechtsanwälte Partnerschafts-GmbB, Hauptstr. 4, Heidenheim. Personenbezogene Daten berichtigt bei Partner: Käppeler, Christoph, Heidenheim; Wohlfardt, Lucia, Niederstotzingen. HRB , BAHNMAYER GmbH DRUCK + REPRO, Weißensteiner Str. 58, Schwäbisch Gmünd. Firma nun: Bahnmayer GmbH druck + medien. HRB , WELU Bau GmbH, Bahnhofstr. 79, Aalen. Gegenstand nun: Erwerb, Halten und Verwalten von Grundbesitz. HRB , STE-WE GmbH, Siedlerweg 3, Heuchlingen. Neue Geschäftsanschrift: Siemensring 5, Mutlangen. HRB , BF Concept UG, Aalener Str. 56/1, Oberkochen. Neue Geschäftsanschrift: Leonhardstr. 4,Sontheim. Geschäftsführer: Befort, Wladimir, Medlingen. HRB , Servicegesellschaft Stauferklinikum mbh, Wetzgauer Str. 85, Mutlangen. Bestellt als Geschäftsführer: Schneider, Thomas, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Hees, Walter, Gschwend. HRB , WIRTH elektrotechnik GmbH, Dossenbergerstr. 40, Dischingen. Bestellt als Geschäftsführer: Wachter,Engelbert, Dischingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wirth, Gebhard, Dischingen. Einzelprokura: Wirth, Gebhard, Dischingen. HRB , Pulverit Deutschland GmbH, Am Barnberg 2, Böbingen. Neue Geschäftsanschrift: Im Wert 3, Mögglingen. Ag Rostock HRB 7571, Beteiligungen im Baltikum AG, Rostock, Ammonitenweg 9, Steinheim. Neue Geschäftsanschrift: Panoramaweg 18, Heidenheim. Bestellt als Vorstand: Schulz, Norbert, Heidenheim. PR , Käppeler &Wohlfardt Rechtsanwälte Partnerschafts-GmbB, Hauptstr. 4, Heidenheim. Gegenstand nun: Ausübung rechtsanwaltlicher Tätigkeit. HRB , TIA innovations GmbH, Adlergasse 7, Böbingen. Einzelprokura: Blind-Galties, Oliver, SchwäbischHall. Mitder Gesellschaft ist die t Soft GmbH, Böbingen, verschmolzen. HRB , Höfer Immobilien GmbH, Ginsterweg 8/1, Lorch. Stammkapital nun: ,00 EUR. HRA , RUD Ketten Rieger &Dietz GmbH u. Co. KG, Friedensinsel, Aalen. Mit der Gesellschaft ist die ERLAU AG, Aalen, verschmolzen. HRA , Fischer Verwaltungs-GmbH & Co. KG, Badenbergstr. 16, Heidenheim. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: FSW Immobilien-GmbH, Nördlingen. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Fischer Verwaltungs-GmbH, Nördlingen. HRB , Carl Zeiss Vision International GmbH, Turnstr. 27, Aalen. Prokura erloschen: Dr. Mappes, Timo, Karlsruhe. HRB , Matworks GmbH, Gartenstr. 133, Aalen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Dr. Nagel, Alwin, Esslingen, einzelvertretungsberechtigt. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Bernthaler, Timo, Rainau. HRB , Carl Zeiss Vision GmbH, Turnstr. 27, Aalen. Prokura erloschen: Dr. Mappes, Timo, Karlsruhe. HRB , Haas Strahlcenter Verwaltungs-GmbH, Schmaleich3, Nattheim. Bestellt als Geschäftsführer: Ramadani, Fadil, Giengen.

33 Juli 2018 Wirtschaft Regional 33 Registereintragungen AMTSGERICHTE ULM, STUTTGART UND AALEN VERÄNDERUNGEN HRB , vlesia GmbH, Robert-Bosch-Str. 5, Herbrechtingen. Geschäftsführer: Kuehn, Michel Joseph, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Casper, Werner, Heidenheim. HRB , Ringler GmbH, Robert-Bosch-Str. 4-8, Waldstetten. Prokura erloschen: Braungardt, Georg, Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura: Dangelmaier, Rebecca, Waldstetten. HRB , Media Service Ostalb GmbH, Bahnhofstr. 65, Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Weinstock, Alexander, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaufeisen, Christian, Aalen. HRB , XAVER Verwaltungs-GmbH, Bahnhofstr. 78, Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Weinstock, Alexander, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaufeisen, Christian, Aalen. HRB , Younik GmbH, Bahnhofstr. 65, Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Weinstock, Alexander, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaufeisen, Christian, Aalen. HRB , SDZ Events und Messen GmbH, Bahnhofstr. 65, Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Weinstock, Alexander, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaufeisen, Christian. HRB , HK-Softcons AG, Straßdorfer Str. 21/1, Gmünd. Grundkapital um ,00 auf ,00 EUR erhöht. HRB , Voith Digital Solutions GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH & Co. KG, wurde zum beendet. HRB , Zipper Immobilien GmbH, Haldeweg 10,Steinheim. Einzelprokura: Zipper, Alexander. HRB , Colfax Group Holdings GmbH, Habsburgerstr. 7, Aalen. Mit der Colfax Group GmbH, Radolfzell, wurde ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. HRB , Holzer GmbH, Maurerstr. 14, Herbrechtingen. Geschäftsführer: Bassmann, Thomas, Heidenheim. HRB , Beck Metall GmbH, Benzholzstr , Gmünd. Geschäftsführer: Widmann, Claus, Gmünd. Einzelprokura: Grupp, Benjamin, Aalen. HRB , Medienwerkstatt Ostalb Verwaltungs-GmbH, Schleifbrückenstr. 6,Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Weinstock, Alexander, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaufeisen, Christian, Aalen. HRB , APPN Industrial Handels GmbH, Oderstr. 45, Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Nefedov, Pavel, Samara/ Russland. Nicht mehr Geschäftsführer: Melnikova, Elena, Samara/Russland. Prokura erloschen: Rogler, Svetlana, Gmünd. Gesellschaft aufgelöst. HRB , Altrah GmbH, Schwabstr. 1, Giengen. Geschäftsführer Aleksic, Stefan, einzelvertretungsberechtigt. HRB , Heubacher Schraubenhandel GmbH, Bucher Hauptstr. 1,Heubach. Liquidator: Barth, Gertrud, Heubach. Nicht mehr Geschäftsführer: Barth, Wolfgang, Heubach. Gesellschaft ist aufgelöst. HRB , PEAKCONCEPTS GmbH, Kiesäcker28, Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Anton-Huber- Str. 20, Aalen. Geschäftsführer: Su, Abdulmelik, Aalen. HRB , PAUL HARTMANN AG, Paul-Hartmann-Str. 12, Heidenheim. Prokura erloschen: Brückner-Boldt, Claudia, Wetzlar; Dr. Casper, Werner, Heidenheim; Prange, Holger, Hamburg. HRB , (LIG) Lombardo Investment Grp. Ltd., Wilhelmstr. 60, Heidenheim. di- rector: Lombardo, Pietro Emanuele, Heidenheim. Ausgeschieden als director: Lombardo, Francesco, Heidenheim. HRB , Altrah GmbH, Schwabstr. 1, Giengen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Aleksic, Stefan. GnR , VR-Bank Ostalb eg, Wilhelm-Zapf-Str. 2,Aalen. Prokura erloschen: Klotzbücher, Wolfgang, Böbingen. HRB , Bietsch &Mendler Beteiligungs- und Verwaltungs- GmbH, Mittlere Gemeinde 2, Heidenheim. Geschäftsführer: Bietsch, Martin, Ofterschwang. Nicht mehr Geschäftsführer: Mendler, Siegbert, Heidenheim. HRA , DGE Deutsche Gesellschaft für Einkaufskapital mbh & Co. KG, Südlicher Stadtgraben 11, Aalen. Liquidator: Hudtwalcker, Dierk, Laupheim. Nicht mehr Persönlich haftender Gesellschafter: DGE Deutsche Gesellschaft für Einkaufskapital Verwaltungs-GmbH, Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB , Voith Digital Solutions GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Geschäftsführer: Niederau-Buck, Heike, Schönhagen. HRB , Mayer alpha GmbH, Poststr. 30, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Anderson, Steven, Heidenheim. HRB , Nearstage UG, Grabenstr. 5,Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer, Liquidator: Scharle, Marvin, Heidenheim. Gesellschaft ist aufgelöst. HRB , ilive Frankfurt II GmbH, Ulmer Str. 68, Aalen. Geschäftsführer: Zarei, Meysam, Stuttgart. HRB , Clauss GmbH, Limesweg 8, Alfdorf.Nicht mehr Geschäftsführer: Spiering, Dorthe, Alfdorf. HRB , Elektro-Jerg GmbH, Bahnhofstr. 58, Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Betzler, Frank Matthias, Aalen. LÖSCHUNGEN HRB , CL Schweißtechnik GmbH, Justus-von-Liebig-Str.3, Schwäbisch Gmünd. HRB , Leica Geosystems GmbH, Heinrich-Rieger-Str. 1,Aalen. HRB , HANNER GmbH, Marktplatz 21, Aalen. Sandbergstraße 4,73434 Aalen, Tel Schilder Digitaldruck Fahrzeugbeschriftung Werben Etiketten Leitsysteme Großbanner FrontfolienInformieren Sonnenschutzfolie AuszeichnenSonderdruck Tampondruck HRB , AWF-Aalener Werkzeug- und Formenbau GmbH, Geißbergstr. 1,Aalen. HRB , Dieter Braun GmbH, Hossenriedstraße 30, Giengen. HRB , ms Blechtechnologie GmbH, Heerstr. 9,Gerstetten. HRB , EKERT TOOLS LIMITED, Schmelzofenvorstadt 33, Heidenheim. HRB , t Soft GmbH, Adlergasse 7, Böbingen. HRB , ERLAU AG, Erlau 16, Aalen. HRB , INTEK Consulting &Trading Albstr. 97, Aalen. HRB , Grossmann Maschinenbau GmbH, Dieselstr. 16, Heidenheim. INSOLVENZEN Beschichten und Beschriften 1 IN 74/ Der Antrag des Finanzamtes Gmünd auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Stern UG, vertreten durch Geschäftsführer Joachim Mietsch, Lorch, wurde mangels Masse abgewiesen. 3IN6/15, Im Insolvenzverfahren der WZM Apparatebau u. Fördertechnik GmbH, UMBAU DER KLOSTERBERGSCHULE GMÜND Fit für das heutige Bildungssystem Benzstr. 1, Aalen, vertreten durch die Geschäftsführer Tanja Baker, Aalen, und Werner Ziegler, Aalen, erfolgt die Prüfung der bis nachträglich angemeldeten Insolvenzforderungen schriftlich. 3IN110/13, Im Insolvenzverfahren der CT Immobilien Verwaltung- GmbH, Stiewingstr. 101, Aalen, vertreten durch Geschäftsführer Ulrich Severing, erfolgt die Prüfung der Insolvenzforderungen schriftlich. 3IN327/03, Das Insolvenzverfahren der Eugen Schips GmbH +Co. Polstermöbelfabrik, vertreten durch die Komplementärin Schips-Verwaltungs- GmbH, diese vertreten durch Geschäftsführer Eugen Schips, Goethestr. 65, Schwäbisch Gmünd, wurde aufgehoben. 2IN322/16, Im Insolvenzverfahren der ASO Alt-/Bausanierung Ostalb GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Uwe Rieper,Herbrechtingen, erfolgt die Prüfung der bis angemeldeten Insolvenzforderungen schriftlich. 4IN118/18, Das Insolvenzverfahren der SCONVEY GmbH, Richard-Steiff-Str. 4, Giengen, vertreten durch Geschäftsführer Dr. Stefan Uder, Ipfstr. 38, Ellwangen, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Michael Pluta Karlstr. 33, Ulm. Berichtstermin: IN178/18, Im Insolvenzeröffnungsverfahren der WMBT-Immobilien GmbH, Alte Schmiede 1, Aalen, vertreten durch Geschäftsführer Anton Müller, Aalen, wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt: Martin Mucha Reinsburgstr. 27, Stuttgart. 1IN302/09, Das Insolvenzverfahren der Basler Verwaltung GmbH, Robert-Bosch-Str. 14, Hermaringen, vertreten durch Geschäftsführer Hans Basler, Sontheim, wurde eingestellt. Die Einstellung unterbleibt, wenn 1.100,00 EUR vorgeschossen werden. Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters wurden festgesetzt. alle Angaben ohne Gewähr 3IN265/14, Im Insolvenzverfahren der Kompressoren Schmitt e.k. Inhaber Marco Winter,Goldshöfer Straße 27,Hüttlingen, stehen für die festgestellten Forderungen von ,18 EUR ein Betrag von ,78 EUR zur Verteilung zur Verfügung. Vergütung und die Auslagen des Insolvenzverwalters wurden festgesetzt. 2IN327/15, Im Insolvenzverfahren der NOMI Entertainment GmbH, Südlicher Stadtgraben 11, Aalen, vertreten durch Geschäftsführer Robert Boncium, Aalen, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters, festgesetzt. Im Verfahren sind Forderungen von ,52 EUR zuberücksichtigen, denen ein Massebestand von 5.906,64 EUR zur Verteilung gegenübersteht. 4IN143/15, Im Insolvenzverfahren der G&RUG, Weichselstr. 29, Schwäbisch Gmünd, vertreten durch Geschäftsführerin Susanne Rudolph, erfolgt die Prüfung der bis angemeldeten Insolvenzforderungen schriftlich. 3IN305/16, Im Insolvenzverfahren der Roso Logistik Solution e.k., Zanger Hauptstr. 71, Königsbronn, vertreten durch Inhaber Serge Roso, Königsbronn, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. 1IN252/11, Im Insolvenzverfahren der Ziegler Beteiligungs-GmbH, Memminger Str. 28, Giengen, vertreten durch Geschäftsführer Prof. Dr. Albert Karl Jugel, Dresden, sind Forderungen von ,46 EUR zu berücksichtigen, denen ein Massebestand von ca ,14 EUR gegenübersteht. Vergütung und die Auslagen des Insolvenzverwalters wurden festgesetzt. 3IN101/00, Das Insolvenzverfahren der Olle &Manz origo-schlafsachen und origo-wohnsachen aus Naurmaterialien GmbH, Klarenbergstr. 44, Schwäbisch Gmünd, vertreten durch Geschäftsführer Reinhard Olle, Heubach, wurde nach Abhalten des Schlußverteilung aufgehoben. SCHWÄBISCH GMÜND In den vergangenen zweieinhalb Jahren ist die Klosterbergschule in Schwäbisch Gmünd komplett umgebaut und modernisiert worden. Rechtzeitig zu den Feierlichkeiten zu ihrem 50-jährigen Bestehen sind die Bauarbeiten fertig geworden, und alle Räume wurden wieder bezogen. Die Klosterbergschule ist eine Schule für Kinder und Jugendliche mit besonderen Lernbedürfnissen, die eine individuelle Förderung zur Entwicklung ihrer Fähigkeiten benötigen. An der Klosterbergschule wurden Voraussetzungen geschaffen, damit Handicaps nachhaltig reduziert und die Die Klosterbergschule in Gmünd wurde umfangreich erweitert und umgebaut. Nun wurde das Jubiläum mit einem Festakt und einem Schulfest gefeiert. Fotos: tom Stärken der Kinder und Jugendlichen gestärkt werden können, sagte Landrat Klaus Pavel in seinem Grußwort zum Jubiläum. Der Ostalbkreis ist Träger der Klosterbergschule. Mit den verschiedenen Aufgaben, die von der Frühförderung bis hin zum Übergang in das nachschulische Leben reichen, den Schnittstellen und Vernetzungen mit anderen Schulen und außerschulischen Partnern ist unsere Schule ein wichtiger und anerkannter Teil des heutigen Bildungssystems, betonte der Schulleiter Michael Balint. Begonnen haben die Planungen für den Umbau im Oktober 2012 mit der Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs durch den Kreistag. Das Büro der Freien Architekten BDA Nitsche &Pfeifer aus Schwäbisch Gmünd wurde mit den Planungen beauftragt. Der neu gestaltete Innenhof der Klosterbergschule bringt für die Schüler viele Möglichkeiten, die Pausen zu verbringen. info@kampa-sauber.de GD-Straßdorf MEISTERBETRIEB preiswert sauber seit 1989 zuverlässig MEISTERBETRIEB seit 1989 ARCHITEKTEN FREIE ARCHITEKTEN BDA KÖNIGSTURMSTRASSE 21 TEL NITSCHE UND PFEIFER SCHWÄBISCH GMÜND FAX info@nitsche-pfeifer.de

34 34 Wirtschaft Regional Juli 2018 UMBAU DER GEBÄUDE BEI DER SONNENTAG GMBH STRASSDORF Flexibel reagieren auf einen wachsenden Markt ERFOLGSGESCHICHTE Von einer kleinen Hufschmiede hat sich der Familienbetrieb in fünfter Generation zu einem hochqualifizierten Unternehmen mit 20 Mitarbeitern entwickelt. Für die Anforderungen der weltweiten Kundschaft wurde nun ein Erweiterungsbau fertiggestellt. STRASSDORF Aus der 1842 von Xaver Sonnentag gegründeten Dorfschmiede in Rechberg hat sich im Laufe der Zeit Herkommer Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! ein hoch qualifiziertes, erfolgreiches und modernes Unternehmen für Schweißkonstruktionen in Schwäbisch Gmünd- Straßdorf entwickelt. Um die steigenden Herausforderungen des weltweiten Marktes erstklassig zu bedienen, wurde das Unternehmen ständig vergrößert und erweitert. Dies berichtet der Inhaber in fünfter Generation, der Diplom-Ingenieur und Schweißfachingenieur Hans-Peter Sonnentag. Seit zwei Jahren wird bei Sonnentag Schweißkonstruktionen mit einer Plasmaschneidanlage gearbeitet. Die hochmoderne, computergesteuerte Anlage ermöglicht es, auch bei außergewöhnlichen Die Firma Sonnentag in Straßdorf fertigt unter anderem Sonderkonstruktionen für die Gießereitechnik. Foto: Sonnentag Kundenwünschen kurzfristig die gelieferten Zeichendaten direkt einzulesen. Die gewünschten Stahlformen können aus bis zu fünf Zentimeter dickem Stahl direkt ausgebrannt werden. Sonnentag- Schweißkonstruktionen ist in der Lage, Sonderschweißkonstruktionen mit einem Einzelgewicht von bis zu 30 Tonnen zu fertigen wurde mit dem Umbau der Nebengebäude begonnen. In zwei Bauabschnitten wurden, während des laufenden Geschäftsbetriebs, die alte Kantine und die Sanitäranlagen abgerissen begann man mit der Erweiterung und dem Anbau der neuen Räume an die vorhandene Bausubstanz. Neue große und freundliche Büroräume sowie Besprechungszimmer wurden geschaffen. Aus dem Einmannunternehmen wuchs der Betrieb in den vergangenen 175 Jahren zu einem mittelständischen Ausbildungsbetrieb mit mehr als 20 Angestellten heran. 350 JAHRE AALENER LÖWENBRÄU Eine wechselvolle Geschichte rund ums Bier JUBILÄUM Ein Streifzug durch die 350-jährige Historie der Aalener Löwenbrauerei. AALEN Um die Geschichte der Aalener Löwenbrauerei zu beleuchten, ist eine lange Zeitreise erforderlich. Die Anfänge reichen bis in das Zeitalter des Barock zurück. Damals, am 2. Juli 1668, zwanzig Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg, kaufte Hanns Winter für 100 Gulden die Hofstadt am Hospitalhof in Aalen. Der damalige Rat von Aalen machte ihm zur Auflage, den Brunnen vor dem Hause zu pflegen und zu erhalten und für jedermann als Trinkwasserquelle zugänglich zu machen. Die Anfänge des Wirtshauses Zum Löwen Firmenchef Albrecht Barth Doch alleine mit dem Trinkwasserbrunnen war kein Geschäft zu machen. Am 22. Oktober 1668 reichte Hanns Winter eine Bittschrift ein, um Bier sieden und Wein anlegen, also Würtschaft treiben zu können, welche am 5. November 1668 vom Rat der Stadt Aalen genehmigt wurde, auf dass er stehts gut Bier mache und gut Steuer zahle. Erst achtzehn Jahre später, im Februar 1686, wurde gegen eine Zahlung von zehn Reintalern die Anbringung eines Wirtshausschildes Zum Löwen genehmigt. Auf Qualität wurde schon immer Wert gelegt Damals schon wurde auf Qualität Wert gelegt, denn die Aalener Bierbrauer-Ordnung vom 22. Juli 1706 besagte: Es sollen sich alle Bierwyrth gut, gerecht Bier zu sieden befleißigen und unter das Selbige keine schädlichen Würzen, Kräuter oder Samen noch andere unzulässige Materie, davondie Leute toll werden, mischen. Und sie sollen auch sonst nichts hineingeben, das dem Menschen ungesund sein möchte. ZUSAMMENGEHÖREN 350 GEMEINSAM SCHAFFEN 50 MITEINANDER FEIERN HERZLICHEN GLÜCKWUNSCHZU350 JAHREN FIRMEN- UND FAMILIENGESCHICHTE DIEUNSVERBINDET SEITÜBER 50 JAHREN BRAUEN WIR GEMEINSAM BÜRO AALEN SCHUBARTSTRASSE 13 TEL.07361/ FAX 07361/ BÜRO WESTHAUSEN SCHMIEDGASSE 4 TEL.07363/ FAX 07363/ Steuern &recht Sind unser Bier! Außenansicht des Ensembles der Aalener Löwenbrauerei in der Galgenbergstraße. Foto: als 350 Jahre Aalener Löwenbräu Für dieses Jubiläum haben wir eine besondere Bierspezialität gebraut: Lastmanagement Automatisierungstechnik Aalener Löwenbräu Galgenbergstr. 8 D Aalen Tel /32597 Anderes denn sauber, lauter Wasser, gut Hopfen und Malz sollen sie nicht gebrauchen, bei Verwürkung des Biersiedens und Handwerks. Bis zum Jahre 1876 wurde die Gaststätte nacheinander durch mehrere Familien betrieben, dann schlug die goldene Stunde der Familie Barth: Am 1. Dezember 1876 wurde der Löwe von Franz Xaver Barth gekauft, der aus dem oberschwäbischen Riedlingen stammte. Die Verlegung der Löwenbrauerei zu dem damals schon bestehenden Sommerkeller am Galgenberg erfolgte 1902, sechs Jahre später wurde die Brauereiwirtschaft Löwenkeller errichtet. Aalens erste katholische Gaststätte Aalen wuchs zur Zeit der Jahrhundertwende rasch zu einem bedeutenden Eisenbahnknoten heran. Die Eisenbahner sowie die aus dem katholischen Umland stammenden Einwohner, die im protestantisch geprägten Aalen Lohn und Brot gefunden hatten, kehrten zunehmend im Löwenkeller ein, welcher daher in der Aalener Bevölkerung alsbald den Spitznamen Vatikan hatte. Der zunehmende Zuspruch machte 1912 den Bau eines Saalgebäudes erforderlich, in dem um 1950 das Kino Löwenlichtspiele seinen Platz fand. Später musste das Kino einer Kegelbahn weichen. Auch heute noch ist die Aalener Löwenbrauerei Austragungsort von kulturellen Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Pecha-Kucha- Night, sodass die Geschichte dieses traditionsreichen Betriebes, nicht zuletzt auch Dank seiner abwechslungsreichen Bierspezialitäten, noch lange nicht zu Ende ist. als

35 Juli 2018 Wirtschaft Regional Menschen 35 Gustav Wabro ist tot Kreistag würdigt ehemaligen Landrat und Staatssekretär mit Schweigeminute Zeiss: Nachfolger für Spitzenpfeil PERSONALIE Der neue Finanzchef kommt aus den eigenen Reihen. Der Vorstand der Zeiss Meditec AG wird zudem vergrößert. AALEN Am 25. Juni ist Gustav Wabro im Alter von85jahren zu Hause in Aalen verstorben. Der Kreistag gedachte des früheren Landrats und Staatssekretärs mit einer Schweigeminute. Völlig unvermittelt habe ihn die Nachricht erreicht, sagte Landrat Klaus Pavel. Für ihn ist Wabro der Baumeister des Ostalbkreises, ein exzellenter Diplomat und eine großartige Persönlichkeit sowie ein Freund und Wegbegleiter vieler Menschen. Der 1933 in Neudorf im Böhmerwald geborene Wabro ist in Ellwangen aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach dem Abitur hat er in München und Tübingen Jura studiert. Er warvon 1970 bis 1980 Landrat. Dann lotste ihn der damalige Ministerpräsident Lothar Späth nach Stuttgart. Als Ministerialdirektor war er Amtschef im Staatsministerium ernannte Späth ihn zum Staatssekretär wurde Wabro erstmals in den Landtag gewählt, dem er bis 2001 angehörte. Bis 1998 warer Bevollmächtigter des Landes in Bonn, Berlin und Brüssel. Alois Mayer neu bei Weleda Manager verantwortet in der Geschäftsführung den Bereich Produktionsprozesse und Logistik SCHWÄBISCH GMÜND Die Schweizer Weleda AG hat zum 1. Juli ihre Geschäftsführung erweitert: Alois Mayer ist als COO neu für den Geschäftsbereich Produktionsprozesse und Logistik der internationalen Weleda-Gruppe mit größtem StandortinGmünd verantwortlich. Zuvor hatte Dr.Aldo Ammendola diese Bereiche interimsweise geleitet. Dieser soll sich nun aber wieder verstärkt seinem angestammten Gebiet, der Forschung und Entwicklung, widmen. Die Weleda-Geschäftsleitung besteht somit aus vier Mitgliedern: Neben Mayer sind das Ammendola, als CRDO verantwortlich für Forschung und Entwicklung, Michael Brenner, verantwortlich für Finanzen und Services (CFO) und Andreas Sommer, zuständig für den Bereich Markt (CCO). Als Diplom-Ingenieur sei Mayer zuvor in zahlreichen Positionen in der Herstellung in der Pharmaindustrie tätig gewesen. Horst Beran feiert seinen 75. Elektrounternehmer aus Gmünd ist Ehrenobermeister der Innung SCHWÄBISCH GMÜND Der Gmünder Elektrounternehmer Horst Beran, Ehrenobermeister der Elektro-Innung Schwäbisch Gmünd, hat seinen 75. Geburtstag gefeiert. Viele Bargauer kennen Horst Beran als Elektrounternehmer in dem Gmünder Teilort. Geboren wurde er in Reichenberg im Sudetenland. Die Familie kam 1958 nach Kaufbeuren. Nach einer Lehre zum Elektroinstallateur verpflichtete sich Horst Beran für acht Jahre bei der Bundeswehr. Die Zeit nutzte er, um zwei Meistertitel abzulegen: als Radartechniker und als Rundfunk- und Fernsehmechaniker kam er auf die Ostalb, um eine Arbeitsstelle bei der damaligen Firma Doll in Gmünd anzutreten. Im Januar 1972 machte er sich selbstständig, zunächst mit einer Werkstatt. Ein Jahr später kam der Laden in der Stauferstraße in Bargau hinzu. Den Meistertitel im Elektrotechnikerhandwerk erwarb er Das Geschäft wurde ausgebaut wurde neben der Einzelfirma mit einem langjährigen Mitarbeiter eine GmbH gegründet. Hiesinger zurückgetreten Langjähriger Vorstandsvorsitzender der Thyssenkrupp AG stammt von der Ostalb ESSEN Der Chef des Industriekonzerns Thyssenkrupp, Heinrich Hiesinger ist Anfang Juli überraschend zurückgetreten. Hiesinger, der aus Benzenzimmern stammt und in Aalen sein Abitur machte, war seit Januar 2011 Vorstandsvorsitzender des DAX-Konzerns Thyssenkrupp AG. Sein vorläufiger Nachfolger ist der bisherige Finanzvorstand Guido Kerkhoff. Dieser werde das Unternehmen führen, bis ein Nachfolger für Heinrich Hiesinger gefunden sei, teilte das Unternehmen mit. Dies soll in den kommenden Wochen geschehen. Ich gehe diesen Schritt bewusst, um eine grundsätzliche Diskussion im Aufsichtsrat über die Zukunft von Thyssenkrupp zu ermöglichen, teilte der 58-jährige Hiesinger mit, ohne jedoch genauere Gründe für seinen Rücktritt anzuführen. Hinter dem Abgang Hiesingers vermuten Branchenkenner Differenzen mit Anteilseignern wie dem Großaktionär Cevian Capital, einem schwedischen Investmentfonds. Der zweitgrößte Thyssenkrupp-Aktionär hatte einen schnelleren Umbau des Konzerns gefordert. Olga Schießl leitet Finanzamt Heidenheim Finanzstaatssekretärin Gisela Spletthat Olga Schießl als Leiterin des Finanzamts Heidenheim ins Amt eingeführt. Die neue Amtschefin war in den vergangenen sieben Jahren ständige Vertreterin des Vorstehers bei den Finanzämtern Ehingen und Biberach und zuvor in der Oberfinanzdirektion Karlsruhe sowie im Finanzamt Ulm tätig. Schießl folgt auf Dieter Zich, der sieben Jahre Vorsteher im Heidenheimer Finanzamt war. Seit dem 25. August 2017 ist der Leitende Regierungsdirektor Dieter Zich Vorsteher des Finanzamts Schwäbisch-Gmünd, seiner Geburtsstadt. In Heidenheim leitet Olga Schießl ein Amt mit 121 Beschäftigen sowie 21 Auszubildenden. Sie wurde in Nikopol in der Ukraine geboren und wuchs im Raum Ulm und Laupheim auf. In Heidelberg absolvierte sie ein Studium der Rechtswissenschaften, anschließend arbeitete sie beim Finanzamt Ulm als Regierungsassessorin. Thilo Rentschler und Carl Trinkl sind Ehrensenatoren der Hochschule Aalen In Anerkennung herausragender Verdienste um die Hochschule hat die Hochschule Aalen Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Carl Trinkl, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb, die Würde des Ehrensenators verliehen. Eine Hochschule ist nur so gut wie die Unterstützung aus der Region, sagte Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider zu Beginn seiner Laudatio: Die Vernetzung der Hochschule hinein in Stadt, Gesellschaft und Wirtschaft ist von essenzieller Wichtigkeit. Zunächst würdigte er Carl Trinkl, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Ostalb. Schneider hob Trinkls Initiative für eine Gründerhochschule hervor, konnte doch 2002mit Unterstützung der Sparkassenstiftung Ostalb und der Kreissparkasse eine Stiftungsprofessur für Unterneh- Justus Felix Wehmer wird Finanzvorstand der Carl Zeiss Meditec AG OBERKOCHEN Der Optikkonzern Zeiss hat einen Nachfolger für den scheidenden Finanzvorstand Thomas Spitzenpfeil gefunden: Zum 1. Oktober wird Dr. Christian Müller (50) die Position des CFO übernehmen. Müller war zuvor Finanzchef der Zeiss Meditec AG. Mit ihm rückt eine erfolgreiche Führungskraft in die Position des Finanzvorstands der Carl Zeiss AG nach, die aus verschiedenen Managementpositionen innerhalb der Gruppe umfangreiche Erfahrungen mitbringt, begründet Aufsichtsratschef Prof. Dr. Dieter Kurz die Nominierung. Müller ist seit 2009 CFO und Mitglied des Vorstands der Carl Zeiss Meditec AG. Erverant- wortet die Bereiche Finanzen und Controlling, Investor Relations, Recht und Steuern. Darüber hinaus umfasst sein Verantwortungsbereich den Service und das Quality Management sowie Regulatory Affairs. Im Jahr 2002 kam Müller als Leiter der Konzernfunktion Revision/Risikomanagement zur Zeiss-Gruppe. Müllers Nachfolger bei Meditec wird Justus Felix Wehmer (53), der derzeit Finanzvorstand und Co-Leiter des Zeiss- Unternehmensbereichs Microscopy ist und seit 2013 Geschäftsführer der Carl Zeiss Jena GmbH war. Zusätzlich wird der Vorstand der Zeiss Meditec AG mit der Berufung von Jan Willem de mensgründung eingerichtet werden. Auch das Innovationszentrum wurde 2014 durch eine Sparkassenspende in Höhe von Euro unterstützt. Wie Carl Trinkl ist auch Thilo Rentschler der Hochschule eng verbunden. Herausragendes Merkmal des Oberbürgermeisters sei die Geschwindigkeit, so Hochschulrektor Schneider. Und dies ist eine große Qualität in unserer heutigen Zeit. Der Laudator würdigte das lösungsorientierte Handeln Rentschlers und verwies dabei auf den Kreisel an der Rombacher Straße, die Busanbindung an den Burren oder langfristige Stadtentwicklungsmaßnahmen wie das Innovationszentrum, das derzeit im Bau befindliche Forschungsgebäude, explorhino und den Waldcampus. Ohne die Netzwerkarbeit des OBs hätten wir das nicht so schnell realisieren können, betonte Schneider und unterstrich die tolle Kooperation zwischen Stadt und Hochschule, die nicht besser sein könnte. Dr. Rolf Bulander Foto: Bosch Jan Willem de Cler erweitert den Vorstand der Carl Zeiss Meditec AG Cler (53) zum 1. Oktober von zwei auf drei Mitgliedern erweitert. Der derzeitige Leiter Chirurgische Ophthalmologie im Unternehmensbereich Medical Technology übernimmt als Vorstand die Zuständigkeit für die Ressorts Personal und Dr. Rolf Bulander geht in den Ruhestand Der Bosch-Konzern baut die Führung seiner Autozulieferer-Sparte kräftig um und aus. Wie das Unternehmen mitteilt, geht der aktuelle Chef der Bosch Mobility Solutions, Rolf Bulander, Ende des Jahres in Ruhestand. Zur Sparte gehört auch der Schwäbisch Gmünder Bosch-Standort. In seiner Zeit als Geschäftsführer konnte der Umsatz im heutigen Bereich Mobility Solutions um über 50 Prozent gesteigert werden, erklärt Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner. Der 59-Jährige habe in seiner Zeit als Geschäftsführer wichtige Beiträge für die Zukunft der Mobilität im Unternehmen geleistet. Nachfolger und damit neuer Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions wird vom 1.Januar 2019 an Dr. Stefan Hartung (52). Er ist bereits seit 2013 Mitglied der Geschäftsführung.Zudem vergrößert Boschdie Geschäftsführung des umsatzstärksten Geschäftsbereichs. Neu in die Geschäftsführung berufen wird Rolf Najork (56). Der derzeitige Vorstandschef der Bosch Rexroth AG übernimmt Hartungs Posten. Ebenfalls neues Mitglied der Geschäftsführung wird Dr. Christian Fischer (50), der von der Unternehmensberatung Roland Berger in das Gremium rückt. Bereits ab Juli ist Dr.Michael Bolle als Digitalund Technikchef an Bord der Geschäftsführung. Rudi Feil verlässt VfR-Präsidium Rudi Feil, Präsidiumsmitglied des VfR Aalen für die Bereiche Marketing und Sponsoring,ist aus beruflichen Gründen aus seinem Amt ausgeschieden. Dieser Schritt ist mir sehr schwer gefallen, da mir die ehrenamtliche Tätigkeit für den VfR Aalen in den letzten drei Jahren viel Freude bereitet hat. Da wir mit unserer Firma GEO DATA derzeit stark auf Wachstumskurs sind und diesbezüglichspannende Projekte und Investitionen voruns liegen, habe ich nach reiflicher Prüfung und Abwägung entschieden, meine Tätigkeit im VfR-Präsidium Dr.Christian Müller wechselt zum 1. Oktober 2018 als Finanzvorstand von der Carl Zeiss Meditec AG in die Carl Zeiss AG Mitarbeiterentwicklung. De Cler kam 2004 als Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft Benelux zu Zeiss und übernahm zusätzlich die Geschäftsführung der Vertriebsgesellschaft Frankreich sowie die von France Chirurgie Instrumentation (FCI). Im Januar 2014 war er für die strategische Akquisition der US-amerikanischen Firma Aaren Scientific Inc. verantwortlich. Es freut uns besonders, dass wir diese drei Positionen mit langjährigen Zeiss-Mitarbeitern besetzen konnten, erklärte Zeiss-Chef Prof. Dr.Michael Kaschke. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider mit Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Sparkassenchef a.d. Carl Trinkl (von links). Foto: Hochschule Aalen/ Peter Schlipf zu beenden. Um die Führung des Bereiches Marketing und Sponsoring weiterhin in dem Maße ausführen zu können, wie es für eine erfolgreiche Zukunft notwendig ist, fehlt mir leider die nötige Zeit. Ich werde dem VfR selbstverständlich als Sponsor, Freund und Gönner erhalten bleiben und bedanke mich bei allen Gremienkollegen, Mitarbeitern, Spielern, Partnern, Mitgliedern und Fans für eine spannende, lehrreiche und erfolgreiche Zeit, so Rudi Feil. Wir bedauern das Ausscheiden von Rudi Feil sehr. Er hat in seiner Amtszeit mit vielen klugen Ideen und Aktionen dazu beigetragen, den VfR Aalen nach außen positiv zu transportieren und die Bereiche Marketing und Sponsoring sukzessive zu stärken. Für sein unermüdliches Engagement zum Wohle unseres Vereins bedanken wir uns herzlich und freuen uns sehr, dass wir auch weiterhin auf seine Unterstützung als Sponsor und Gönner zählen können, sagte Präsidiumssprecher Roland Vogt. Rudi Feil Foto: VfR

36 36 Wirtschaft Regional Juli 2018 IHK Ostwürttemberg warnt vor Grenzkontrollen VOLLVERSAMMLUNG Mitglieder verabschieden 12-Punkte-Plan mit wirtschaftspolitischen Positionen. Hochschulrektor Gerhard Schneider beklagt eine Benachteiligung Ostwürttembergs bei der Bildungs- und Forschungsförderung. AALEN Die Mitglieder der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg haben sich bei der Vollversammlung in Aalen gegen Grenzkontrollen und für freien Warenverkehr ausgesprochen. In einem 12-Punkte- Plan hat die IHK zudem wirtschafts- und regionalpolitische Positionen formuliert. Die Kammer kritisiertunter anderem die Förderpraxis des Landes. Prof. Dr. Gerhard Schneider,Rektor der Hochschule Aalen, referierte über die Bildungs- und Forschungsinfrastruktur in der Region. Die wirtschaftspolitischen Positionen 2018 der IHK beinhalten Forderungen für die Region gegenüber Land, Bund und Europa auf 150 Seiten. IHK- Präsident Markus Maier sagte zu dem 12-Punkte-Plan: Das Papier soll die Basis eines dauernden, fortschreitenden Prozesses darstellen, der neue Themen, Erkenntnisse, Veränderungen und künftige Bedarfe für die Region immer wieder aufzugreifen hat. Für IHK- Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle gehören zum Themenspektrum der regionalen Wirtschaft Bildung und Kontrollen würden den Wirtschafts- und Warenverkehr massiv behindern. Michaela Eberle IHK-Hauptgeschäftsführerin Qualifizierung, Infrastruktur und Digitalisierung, Industrie, Verkehr und Logistik, Handel und Tourismus sowie Dienstleistungswirtschaft. Auch der Gesundheitswirtschaft ist ein Kapitel gewidmet. Regional bedeutende Zukunftsthemen stecken insbesondere in den Themenfeldern Gewerbeflächenpolitik und Bestandssicherung sowie der Startup-Region Ostwürttemberg, welche die Gründerlust zum Ziel hat, betonte Eberle. Die IHK sehe sich künftig noch stärker in der Rolle des zentralen Netzwerkpartners. In ihrer Diskussion zu den wirtschaftsrelevanten Themen der Politik gab die IHK-Vollversammlung ein deutliches Votum gegen Grenzkontrollen in Deutschland ab.für die stark exportorientierte Wirtschaft der Region seien eine offene Wirtschafts- und Währungsunion, der freie Warenverkehr und ein verzögerungsfreier Just-intime-Mechanismus bedeutend. Eberle: Die Wirtschaft spricht sich deutlich gegen Grenzkontrollen aus, die den Wirtschaftsund Warenverkehr massiv behindernwürden. Co-Finanzierung im Förderbereich kritisiert Ein weiteres Thema sprach IHK-Präsident Maier mit der Co-Finanzierung insbesondere im Förderbereich an. Maier betonte: Das Land setzt teilweise minimale finanzielle Anreize und verlässt sich dann in Sachen Standortinnovations-Daseinsvorsorge wiederum auf die Wirtschaft vor Ort. Es stelle sich zunehmend die Frage, wo die klare Trennung staatlicher und privatwirtschaftlicher Aufgaben- und Zuständigkeitsgebiete bleibe. Es dürfe nicht sein, dass diese Art der Quersubventionierung Usus im Land werde. Diese Mittel fehlten der Wirtschaft für eigene Investitionen. Traf sich im Bildungszentrum der IHK Ostwürttemberg in Aalen: die Vollversammlung der Kammer. Foto: IHK Vorgestellt wurde die Initiative Hochschule Plus der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im Land. Damit können Bachelorabschlüsse sowie eine duale Berufsausbildung parallel erworben werden. An der Hochschule Aalen wurde mit der IHK sowie der Technischen Schule Aalen der Studiengang Allgemeiner MaschinenbauPlus erarbeitet. André Louis, Leiter IHK-Geschäftsfeld Ausbildung, sagte: Ein Maschinenbaustudium kann nun wahlweise mit einer dualen Berufsausbildung zum Technischen Produktdesigner, Mechatroniker sowie zum Zerspanungs- oder Industriemechaniker kombiniert werden. In seinem Überblick über die akademische Bildungs- und Forschungsinfrastruktur in Ostwürttemberg verwies Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen, auf Forschung, Lehre und Transfer als drei Missionen seiner Einrichtung. Im Bereich Forschung sei die Hochschule auf einem guten Weg. Bereits zum zwölften Mal in Folge seien die Aalener die forschungsstärkste Hochschule in Baden-Württemberg. Die Drittmittel für Forschung stiegen in den vergangenen Jahren um durchschnittlich 20 Prozent und lagen 2017 bei 8,29 Millionen Euro. Bei der Lehre sieht Schneider insbesondere die Herausforderungen der Digitalisierung. Nahezu alle Studienangebote seien hier betroffen. Um die dritte Mission, den Transfer, gehe esfür Einrichtungen wie das Schülerlabor Explorhino, das Studium Generale sowie den Wissenstransfer und die Start-up-Förderung mit dem Inno-Z. Grundsätzlich gelte es, die Infrastruktur für Bildung und Forschung in der Region weiter auszubauen. Es herrsche ein deutliches Ungleichgewicht zwischen Ost und West in Baden-Württemberg. In Ostwürttemberg, erklärte Schneider, sollten die regionalen Akteure geschlossen und lauter auftreten, um bei der Regierung in StuttgartGehör zu finden. GSN SCHLEIFTECHNIK STÖDTLEN: NEUES VERWALTUNGSGEBÄUDE Einladend für Kunden mehr Raum für Büros KAPAZITÄTSERWEITERUNG Hell und freundlich begrüßt der Neubau der GSN Schleiftechnik GmbH in Stödtlen die Besucher. In kürzester Zeit wurde das Quartier fertiggestellt, das auf mehr als 700 Quadratmetern mehr Platz für das wachsende Unternehmen bietet. Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Neubau und Firmenjubiläum! Wir lieferten und montierten: Glastrennwände, Zimmertüren, Büromöbel & Einbauküche Millenstraße Unterschneidheim T: / F: / bux@kuechen-bux.de STÖDTLEN Das im Stödtlener Gewerbegebiet Lachfeld ansässige Unternehmen GSN Schleiftechnik hat ein neues, modernes Verwaltungsgebäude auf seinem Grundstück errichtet. Es bietet deutlich mehr Platz als das bisherige Bürogebäude, das abgerissen worden ist. Ausreichend Fläche KÜCHEN BÄDER WOHNEN SPEISEN SCHLAFEN BÖDEN TÜREN Die expandierende mittelständische Firma verfügt nun über 700 Quadratmeter mehr Kapazitäten und hat jetzt auch bessere Repräsentationsmöglichkeiten gegenüber ihren Kunden. Die beengten Verhältnisse bei der Bearbeitung gehören nun der Vergangenheit an. Innerhalb von lediglich einem Dreivierteljahr ist der Neubau realisiertworden. In dem neuen Verwaltungsbau sind insgesamt sieben Büros und ein Großraumbüro sowie ein Besprechungszimmer untergebracht. Alles wurde modern, hell und freundlich gestaltet mit großen Fensterflächen. Ein großzügig dimensionierter Empfangsbereich im Erdgeschoss sorgt für eine freundliche Begrüßung, und überall wurde ein angenehmes Raumklima geschaffen. Unternehmensgründung im Jahr 1996 Die GSN Schleiftechnik GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit derzeit rund 45 Beschäftigten. Gegründet wurde Die Stödtlener Firma GSN Schleiftechnik hat ein großzügig dimensioniertes Verwaltungsgebäude im Gewerbegebiet Lachfeld errichtet. Foto: AK sie im Jahre 1996 vom Geschäftsführer Leo Rief, der mehr als 20 Jahre im Außendienst bei der Firma Schaudt tätig war. Neben Leo Rief sind auch eine Vielzahl der Fachkräfte der GSN ehemalige Schaudt-Mitarbeiter mit ebenfalls langjähriger Erfahrung in den Bereichen Überholung, Optimierung, Reparatur und Wartung von Schleifmaschinen. Höchste Präzision und Qualität Ausführung der Raumlufttechnik Energie-Systeme Lufttechnik Klimatechnik Kühldeckentechnik Umwelttechnik Anlagensanierung Als Alternative zu einem Neukauf vonschleifmaschinen bietet die Firma GSN Schleiftechnik ein genau auf die Kundenwünsche zugeschnittenes Überholungskonzept für alle Arten von Schleifmaschinen. Die Arbeiten werden mit der höchsten Präzision und Qualität ausgeführt. Zu den Kunden gehören neben zahlreichen kleinen und mittleren Betrieben auch große Firmen wie Mapal, Alfing, Bosch, ZF, AGCO-Fendt, Continental, Volkswagen oder Siemens. Bereits drei Mal war die Stödtlener GSN Schleiftechnik auf der GrindTec in Augsburg präsent, der führenden internationalen Plattform für Schleiftechnik. Hier wurde die Gelegenheit genutzt, um sich als Spezialist in Sachen Schleifmaschinen vor einem großen Publikum zu positionieren. Individuell für die Kunden Unter dem Motto: Präzision Wirtschaftlichkeit Individualität setzt die Firma GSN Schleiftechnik nicht auf Massenproduktion, sondern auf die Individualität eines jeden Auftrags. Um die hohen Qualitätsansprüche der Kunden zu erfüllen, sind das Kapital der Firma die Mitarbeiter, die durch ständige Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen auf sehr hohem Niveau ausgebildet sind. AK

37 STANDORTREPORT HEIDENHEIM AN DER BRENZ Eine Sonderbeilage von WIRTSCHAFT REGIONAL Juli 2018 Kontakt Stadt Heidenheim Grabenstr Heidenheim Tel: Fax: Ansprechpartner: Bernhard Ilg Oberbürgermeister Telefon: (07321) heidenheim.de Simone Maiwald Bürgermeisterin Telefon: (07321) heidenheim.de Guido Ochs Stadtkämmerer Telefon: (07321) heidenheim.de Wolfgang Heinecker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: (07321) heidenheim.de Das DHBW-Gebäude ist zum Wahrzeichen der Stadt geworden. (F: arc) Opernfestspiele Heidenheim im Rittersaal. Schloss Arkaden Heidenheim Heidenheim: Eine Stadt erfindet sich neu STANDORTENTWICKLUNG Die Stadt an der Brenz wächst seit Jahren. Auch lange brach liegende Areale füllen sich mit Leben. Der lange Atem in Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung zahlt sich aus. Von Robert Schwarz Die psychologisch wichtige Marke wurde rechtzeitig vor dem Jahreswechsel durchbrochen: Seit Dezember 2017 hat Heidenheim wieder mehr als Einwohner. Zum Vergleich: 2012 lag die Zahl noch bei etwas mehr als Es ist die offensichtlichste Statistik dafür, dass es in der Stadt an der Brenz seit Der Jahren steil nach oben geht. Schon länger arbeitete OB Bernhard Ilg gegen diesen rückläufigen Trend, indem er die Förderung von Bildung und Betreuung zu seinem wichtigsten strategischen Ziel erklärthat. Rund ein Viertel des Verwaltungshaushalts steckt die Stadt Heidenheim in diesen Bereich. Aber nicht nur die Zahl der Einwohner steigt. Heidenheim hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Brachen und Areale in Angriff genommen. Das Ploucquet-Areal hat eine mehr als 200 Jahre alte Geschichte und ist nicht nur deshalb ein bedeutendes Kapital in der Heidenheimer Industriegeschichte. Christoph Friedrich Ploucquet, ein Stuttgarter, übernahem 1806 ein Wohn- und Ge- Bau des zweiten Gebäudes ist für Stadt, Region und Land von herausragender Bedeutung. OB Bernhard Ilg über den DHBW-Ausbau schäftshaus in Heidenheim und verkaufte hier Textilien. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Heidenheim eine bedeutende Textilstadt, in der zahlreiche Betriebe dieser Branche entstanden, darunter etwa die Hartmann AG zog das wachsende Unternehmen auf das Gelände, das heute als Ploucquet-Areal bekannt ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentrierte sich das Unternehmen auf Funktionstextilien, noch zur Jahrtausendwende beschäftigte das Unternehmen hier fast 500 Mitarbeiter. Danach begann der Niedergang, 2006 folgte das Aus für den Standort. Für Heidenheim nicht nur deshalb ein Schlag ins Kontor: Mitten in der Stadt stand plötzlich eine riesige Industriebrache kaufte die Stadt das Areal. Drei Jahre stand es leer, ehe 2011 die Essinger Wohnbau den Zuschlag erhielt, die Wohnbebauung zu realisieren. In den vergangenen Jahren entstand nicht nur ein neues Stadtquartier sondern das größte zusammenhängende Wohnbauprojekt in der Region Ostwürttemberg in den vergangenen 25 Jahren. Hinzu kommt ein großer Rewe- Markt und ein Seniorenzentrum, das gerade entsteht. Neue Stadtbibliothek. Eigentlich, so sahen es die Planungen einmal vor, sollte dieses Projekt auf dem Ploucquet-Areal realisiert werden. Es kam anders: Als das Areal des früheren Gefängnisses mitten in der Stadt überraschend frei wurde, ergriff die Stadt die Chance. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 18,5 Millionen Euro war in der Stadt nicht unumstritten, die erste Bilanz fällt sehr positiv aus. WCM-Areal. Hier soll der so wichtige Erweiterungsbau der Dualen Hochschule Baden- Württemberg entstehen. Dafür hat Voith rund zwölf Millionen Euro gespendet, von weiteren regionalen Firmen wie Edelmann, Hartmann, Schwenk oder Kreissparkasse Heidenheim sowie Heidenheimer Volksbank kommen insgesamt acht Millionen Euro. Auch das Land will sich mit zehn Millionen beteiligen. Der Bau des zweiten DHBW-Hochschulgebäudes ist für die Stadt, die Region und das Land von herausragender Bedeutung, erklärte OB Ilg. Stowe-Woodward-Areal. Seit 2014 stehen die riesigen Fabrikhallen beinahe komplett leer, vor einigen Monaten hat die Stadt das Areal gekauft und auch schon einen ersten konkreten Plan: Im September soll die Make Ostwürttemberg in den altehrwürdigen Fabrikhallen stattfinden. Die Make ist ein völlig neues Konzept: Hier sollen sich nicht nur Denker, Macher, Tüftler und Erfinder treffen, sondern auch der breiten Bevölkerung die (neue) Wirtschaft näher gebracht werden. Die Make Ostwürttemberg feiert in Heidenheim ihre Premiere, wird aber in den kommenden Jahren in den andere großen Städten der Region gastieren. Inhaltsverzeichnis Die neue Stadtbibliothek: Eine erste Bilanz Seite 2 Interview mit OB Bernhard Ilg Seite 3 Alles über die Make Ostwürttemberg und das geplante TECHNOLab Seite 4 Die Preisträger der Hanns- Voith-Stiftung und Neues von DHBW Seite 5 Kulturstadt Seite 6 Neues von den Firmen am Standort Seiten 7bis 12 Georg Würffel Wirtschaftsförderung & Tourismus Telefon: (07321) georg.wuerffel@ heidenheim.de Bettina Kruse Tourismus Telefon: (07321) bettina.kruse@ heidenheim.de Andrea Nussbaum Stadtentwicklung Telefon: (07321) andrea.nussbaum@ heidenheim.de Daten Einwohnerzahl Arbeitsmarkt -Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort (2016) Einpendler Auspendler 8642 Hebesätze Gewerbesteuer 360 % Grundsteuer A 280 % Grundsteuer B 360 % Unternehmen am Standort Heidenheim mit mehr als 200Beschäftigten (Auszug): Voith, Paul Hartmann AG Carl Edelmann GmbH Erhard GmbH &Co. KG Schwenk Zement KG EPCOS AG Kreissparkasse Heidenheim Volksbank Heidenheim Klinikum Heidenheim

38 2 Wirtschaft Regional Juli 2018 Die Neue Bibliothek ist nicht nur ein Hingucker MEDIEN Mit dem Neubau stößt die Medien- und Bücherkultur in der Brenzstadt in neue Dimensionen vor. Das belegen auch die Statistiken: Alleine im Jahr 2018 kamen pro Monat im Durchschnitt Besucher. Pfeilschnell sieht man in dem Video ein kleines fliegendes Etwas in das Foyer der NeuenBibliothek in Heidenheim eindringen. Doch es ist kein UFO, sondern eine Drohne mit Kamera. Schnitt. Scheinbar schwerelos schwebt das Bild nun durch die Gänge und Räume der Bibliothek. Wobei der Ausdruck schwebt der Geschwindigkeit nicht ansatzweise gerecht wird. Die neue Bibliothek am Willy- Brandt-Platz DreiStockwerke, fünf Lesesäle und eine 110 Meter lange Bücherwand. präsentiert sich auf Youtube in einem rasanten Video, gedreht aus der Perspektive von Renn- Drohnen. Diese Artder Präsentation ist dabei nur folgerichtig: Weil diese Bibliothek neben den gedruckten Medien den Zugang zu digitalen Medien öffnet. Und weil das Interesse an der Bibliothek in rasender Geschwindigkeit zugenommen hat. In den letzten sieben Wochen des vergangenen Jahres konnte man den Andrang noch mit dem Reiz des Neuen erklären, denn allein schon das Gebäude des Schweizer Architekten Max Dudler mit seinen drei Stockwerken und fünf Lesesälen entlang einer 110 Meter langen Bücherwand ist spektakulär. Aber in der ersten Hälfte des Jahres 2018 setzte sich dieser Erfolg fort. Von Januar bis Juni kamen im Durchschnitt Besucherinnen und Besucher,das ist viermal mehr als noch vor zwei Jahren, dem letzten kompletten Betriebsjahr am alten Standort imelmar-doch- Haus. Alleine zum Tag der offenen Tür im November kamen rund Besucher. Viermal höher als früher ist auch die Zahl der Führungen. Eine weitere Statistik: Die Zahl der aktiven Nutzer und die Zahl der Ausleihen haben sich mehr als verdoppelt. Immer mehr Nutzer nehmen die Medien aber gar nicht mit nach Hause, sondern nutzen allein oder in Arbeitsgruppen das großzügige Raumangebot, um in Ruhe arbeiten zu können. Zu dem Raumangebot gehört auch der Margarete-Hannsmann-Saal, der sich mit seinen ansteigenden 156 Sitzplätzen ideal für Präsentationen und Vorträge literarischer, musikalischer und gesellschaftlicher Art eignet. Allein der Saal konnte im ersten Halbjahr 13 Mal externvermietetwerden, nicht eingeschlossen die zwölf Veranstaltungen, die die Bibliothek selbst durchführte. Nicht nur mit dem eigenen Angebot hat sich die Bibliothek zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt im Dreieck mit dem Rathaus und der Pauluskirche entwickelt. Wesentlich trägt dazu auch das inklusive Café- Samocca bei. In direkter Nachbarschaft zur traditionsreichen Gastronomie des Stattgarten erhöht sich die Verweildauer in diesem neu entwickelten Teil der Stadt beträchtlich. Und das auch noch freiwillig, was man von den Insassen der Justizvollzugsanstalt nicht behaupten konnte, die noch vor fünf Jahren an dieser Stelle stand. Die Nutzungsmischung mit Café, Veranstaltungssaal, Medienzentrum und Stadtarchiv verwandelt den ehemaligen Standort einer JVA in einen identitätsstiftenden, öffentlichen Ort. Dabei konzentriert sich die Bibliothek als Kernfunktion räumlich im zweiten Obergeschoss, wo eine 110 Meter lange Promenade die Sequenz aus hohen Sälen und niedrigen Lesekabinetten erlebbar macht. Bei gutem Wetter können auch zwei Leseterrassen auf dem Dach genutzt werden. So bietet der Neubau neben der Medienausleihe vielseitige Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten für die Nutzer. Im ersten Obergeschoss liegt das Stadtarchiv inmitten des Bibliotheksbetriebs, während laute und leise Bereiche voneinander getrennt sind. Das zentrale Foyer am Haupteingang verbindet die Ebenen und erleichtertsodie Orientierung im Gebäude. Rund 18,5 Millionen Euro hat das Bauwerk gekostet. Fotos: Stadt Heidenheim Zum Video: Einfach unteren Code mit dem QR-Code-Scanner Ihrer Wahl Ihres Smartphone oder Tablets einlesen und mit den Drohnen durch die Neue Stadtbibliothek fliegen. Blick ins Innere der Neuen Stadtbibliothek......und ein näherer Blick auf die Fassade des von Max Dudler Architekten geplanten Baus. Stadt Heidenheim tritt der Agenda 2030 bei INITIATIVE Die Agenda 2030 hat 17 Ziele definiert. In Heidenheim fügen sich mehrere Veranstaltungen nahtlos in die Agenda an, etwa das dreiwöchige Stadtradeln oder die Faire Woche. rer Weise im Prozess und an hand der Ergebnisse der werk- STADT bewährt hat. Heidenheim gilt nicht zuletzt wegen der engen Kooperation zwischen Stadt- und Kreisverwaltung, mehrerer Schulen und dem Forum Bildung und Entwicklung aus dem Blickwinkel der Landespolitik als Hotspot der Fairtrade-Bewegung, sodass die Agenda 2030 eine folgerichtige Fortentwicklung darstellt. Am Samstag, 29. September, enden in Heidenheim mehrere Veranstaltungen, Aktionen und Ausstellungen, welche sich nahtlos in die 2030-Agenda einfügen, wie zum Beispiel das dreiwöchige Stadtradeln oder Die 17 Ziele umfassen ökologische, soziale und ökonomische Aspekte. HEIDENHEIM Gleichzeitig mit der Stadt Heidenheim ist auch der Landkreis Heidenheim der Agenda 2030 beigetreten. Es handelt sich dabei um eine ideelle Selbstverpflichtung, nach den im Jahr 2015 formulierten Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen zu handeln. Insgesamt 17 Ziele gibt es, die soziale, ökonomische und ökologische Aspekte umfassen. Unter der Überschrift generationengerechte Stadt ist die Stadt Heidenheim schon seit langem im Sinne eines nachhaltigen Politikverständnisses aktiv. Oberbürgermeister Bernhard Ilg verweist darauf, dass sich diese Strategie in besondedie Faire Woche. Auch die eine Woche davor stattfindende Make Ostwürttemberg gehört in diesen Kontext. In Anlehnung an die 17 Ziele der Nachhaltigkeit beginnt deshalb um Foto: Levin Tamoj 17 Uhr im Margarethe-Hannsmann-Saal der Bibliothek eine Feierstunde. Bei dieser Gelegenheit übergeben Oberbürgermeister und Landrat die Beitrittsbeschlüsse an eine Vertreterin von Engagement Global. Dieses Institut in Bonn koordiniert und fördertimauftrag Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die Arbeit der Kommunen. Bei dieser Feierstunde legen Stadt und Landkreis eine Eröffnungsbilanz vor, aus der beispielhaft hervorgeht, welche Aktivitäten im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele bereits laufen. Weil es um ein gerechtes und erfolgreiches Dasein auch für die nächste und die folgenden Generationen geht, werden sich im Anschluss daran Schülerinnen und Schüler damit auseinandersetzen, welche Maßnahmen Priorität genießen und wo zukunftsrelevante Themen noch zu kurz kommen. Weitere Infos zum Thema online unter:

39 Juli 2018 Wirtschaft Regional 3 Ein Signal für den modernen Städtebau INTERVIEW mit Heidenheims Oberbürgermeister Bernhard Ilg. Seit dem Jahr 2000 ist Bernhard Ilg Oberbürgermeister von Heidenheim. Im Interview mit Robert Schwarz spricht er über die Chancen, die sich durch die Make Ostwürttemberg ergeben, wie wichtig die DHBW für die Stadt und die Region ist und erklärt, warumesneue Partnerschaften zwischen Stadt, Immobilienwirtschaft und Baufinanzierung braucht, um Wohnraum zu schaffen. Herr Ilg, die Freude war groß, nachdem die Millionenförderung für die DHBW in Heidenheim seitens Land und regionaler Unternehmen bekannt wurde. Wie ist der aktuelle Stand? Wir sind in ständigen Gesprächen mit dem Finanzministerium für den Zeit- und Kostenplan. Bis zum Jahresende erwarten wir das Ergebnis des Architektenwettbewerbs. Dann können wir uns ein Bild davon machen, wie der Campus aussehen wird. Wie wichtig ist die DHBW für den Wirtschaftsstandort Heidenheim? Eine Hochschule ist generell ein Standortfaktor für eine Stadt, erst recht in Ostwürttemberg, wo es lange vielleicht zu lange dauerte, bis das Land Einrichtungen des tertiären Bildungsbereichs schuf. Es gilt festzuhalten, dass der Osten unseres Bundeslandes im Vergleich zu den Hochschul- Standorten entlang von Rhein und Neckar weiterhin krass benachteiligt wird. Und das, obwohl die Wirtschaft dringend auf die Fachkräfte angewiesen ist. Damit beziehe ich mich nicht nur auf die Industrie mit ihrer klassischen Einsatzfeldern für Ingenieure. Immer wichtiger wird auch der große Sektor von Dienstleistungen, Sozialwesen und Pflege. Allein die Tatsache, dass die Wirtschaft und die Stadt Heidenheim als Standortkommune den größten Teil des Ausbaus der DHBW selbst bezahlen, unterstreicht die Bedeutung. Impressum Verlag: SDZ Druck und Medien GmbH Aalen, Bahnhofstraße 65 wirtschaft-regional@sdz-medien.de Datenschutzbeauftragter: datenschutz@sdz-medien.de Objekt- und Redaktionsleitung: Robert Schwarz Telefon r.schwarz@sdz-medien.de Redaktion: Bernhard Hampp Telefon b.hampp@sdz-medien.de nmarketing: Jörg Gschwinder, Telefon j.gschwinder@sdz-medien.de Layout: Bettina Opferkuch Fotos: Stadt Heidenheim Auf dem WCM-Areal sollen indes nicht nur die Gebäude der Hochschule entstehen, sondern auch ein Parkhaus. Wie weit sind die Planungen? Wir haben unsere Anforderungen für die Erschließung des Campus, also die Anbindung an das Straßen- und Wegenetz, ebenso eingebracht wie die räumliche Anordnung eines Parkhauses und weiterer Gebäude, mit dem wir auf den konkreten Bedarf aufseiten der Wirtschaft antworten. Bei diesen Interessenten handelt es sich um etablierte Firmen genauso wie um Start-ups. Jetzt müssen wir das Ergebnis des Architektenwettbewerbs abwarten. Sollte der Investor Gazeley im Gewerbegebiet Rinderberg zum Zug kommen, würde Heidenheim mit den aktuellen Gewerbeflächen keine Großansiedlungen mehr realisieren können. Wie sieht die Flächenpolitik der Zukunft aus? Sowohl vor als auch nach der Landesgartenschau im Jahr 2006 haben wir auch mit staatlicher Finanzhilfe für unsere Sanierungsgebiete wertvolle Flächen im Innenbereich hinzubekommen, die wir für Wohnen, Kinderbetreuung, Pflege und innenstadtverträgliche Dienstleistungsbetriebe aktiviert haben.das 2010 fertig gestellte Hochschulgebäude steht auf dem früheren Güterbahnhof. Die Erweiterung findet auf dem abgebrochenen Industrie- Areal der früheren WCM statt. Womit wir uns schwerer tun sind Gebiete für Ansiedlungen mit hohem Flächenverbrauch. Topografie, felsiger Untergrund und der hohe Waldanteil gestalten eine Erschließung schwierig. Oft kommen dann auch noch Hinterlassenschaften unserer Vorfahren hinzu in Gestalt von archäologischen Fundstellen oder von alten Müllhalden, die zu überbauen einen zusätzlichen Aufwand bedeutet. Die Digitalisierung ist in aller Munde: Was kann eine Stadt wie Heidenheim tun, um den Mega-Trend mit Leben zu füllen? Bernhard Ilg, 62, wurde 2015 für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Wir haben verwaltungsintern schon 2017 mit einem Projekt Digitalisierung begonnen, bei dem es um mehr geht als papierloses Büro, Dokumenten- Mangement-System oder Messenger statt . Die Digitalisierung verändert die Kommunikation und Interaktion mit der Verwaltung und in der Verwaltung grundlegend. Deshalb habe ich in allen Abteilungen Change-Agents installiert, die jenseits traditioneller Denkblockaden von Hierarchie und formaler Zuständigkeit Ideen entwickeln und deren Umsetzung in Gang setzen sollen. Deutschlandweit sind wir Pionier mit unserem Chatbot Kora. Wir arbeiten intensiv daran, Kora auf das gesamte Dienstleistungsangebot von Service-BW aufzusetzen. Digitalisierung bedeutet auch: Der Online-Handel wird immer stärker, was die Städte imganzen Land betrifft. Wie ist Heidenheim als Einzelhandelsstandort aufgestellt und was kann die Stadt künftig besser machen? In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung haben die im H.D.H. und in den Schloss-Arkaden zusammengeschlossenen Händler die Plattform heidenheimerleben.de aufgebaut. Auf diesem Stand wollen wir aber nicht stehen bleiben. Deshalb nehmen wir am Ideenwettbewerb Lokaler Online- Marktplatz teil, den das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz ausgelobt hat. Gleichzeitig richten wir mit der FirmaFujitsu eine Smart-City ein. Dank unseres flächendeckenden WLAN in der Innenstadt können wir mit der von Fujitsu eingerichteten Technik sämtliche Bewegungen von Passanten und Lieferanten anonym erfassen. Diese Artder Frequenzmessung ist nur eine von vielen Anwendungsbeispielen, wie eine Innenstadt von der Digitalisierung auch profitieren kann. Die Kommunen im Land ringen um Konzepte für zukunftsfähige Mobilitätslösungen. Wie ist der Stand in Heidenheim? Die vor knapp 20 Jahren gewonnenen Erkenntnisse aus dem damaligen Verkehrsentwicklungsplan wurden alle umgesetzt. Dazu gehört auch die damals entstandene Idee, den Verkehr auf der West-Ost-Achse (B 466) im Kreuzungsbe- reich mit der Fußgängerzone in einen Tunnel zu legen. Inzwischen ist dieser Tunnel im erweiterten Bedarf des Bundesverkehrswegeplans und zwar mit Planungsrecht. Derzeit arbeiten wir mit Hochdruck an einem neuen Verkehrsentwicklungsplan. In 20 Jahren hat sich die Innenstadt, die Anbindung der Betriebe und öffentlichen Einrichtungen ans Straßennetz und das individuelle Mobilitätsverhalten so sehr verändert, dass wir eine neue Entscheidungs- und Handlungsgrundlage brauchen. Auf den kurzen Wegen in der Stadt sind die wichtigsten Verkehrsmittel der Fuß- und der Radverkehr. Von stark steigender Bedeutung ist der ÖPNV, vor allem auch aus Gründen der Luftreinhaltung und der Lärmminderung. Deshalb beteiligen wir uns auch an der Finanzierung vondreilinienbussen mit Elektroantrieb, wie sie die Firma Voith entwickelt hat. Auf alle Fälle wollen wir vorbereitet sein, wenn sich durch die Fortschritte der Elektromobilität und der ansatzweise bereits funktionierenden Autonomie von Fahrzeugen die Digitalisierung auch im Straßenverkehr ausbreitet. Digitalisierung und Mobilität sind zwei Megatrends. Welche weiteren Herausforderungen sehen Sie in Zukunft für Heidenheim und die Region? Heidenheim ist in den letzten fünf Jahren stark gewachsen und wächst immer noch, wenn auch nicht mehr in dieser Dynamik. Wir erkennen einerseits eine Zuwanderung, vor allem aus dem Osten und dem Südosten Europas, andererseits merken wir auch steigende Geburtenzahlen. Insofern lautet meine schon vor zehn Jahren postulierte und seither fortgeschriebene Strategie die generationengerechte Stadt. Eine Stadt also, in der man gerne lebt, arbeitet, Kinder großzieht und Foto: Stadt Heidenheim seinen Lebensabend verbringt. In der Stadt zu leben sollte nicht in erster Linie deshalb attraktiv sein, weil man hier anders als auf dem Dorf anonym bleiben kann, im Gegenteil: Wir streben an, dass die Menschen hier in guter Nachbarschaft zusammenleben können. Jedenfalls lautet so der Titel unseres Programms für die Schaffung einer fürsorgenden Gemeinschaft. Voith, Hartmann und Edelmann sind die drei großen Traditionsunternehmen, die die Geschichte Heidenheims geprägt haben. Was tutdie Stadt für den Nachwuchs, also neue Firmen? Gerade weil die Heidenheimer Wirtschaft von wenigen großen Firmen geprägt wird, ist ein Gründungsklima hier weniger spürbar. Diese Tradition wirkt sich auf die Karrierevorstellungen junger Menschen aus. Allerdings fördern die weiterführenden Schulen in Stadt und Kreis Heidenheim und natürlich auch unsere Zukunftsakademie die Bereitschaft des Nachwuchses, zu forschen, zu experimentieren und zukooperieren, damit aus Ideen Lösungen und am Ende praktische Anwendungen werden. Auch unser Technologiezentrum muss sich an die verändernden Bedürfnisseneu gegründeter Firmen ausrichten. Heute sind andere Dienstleistungen gefragt als ein BesprechungsraumodereineTelefonzentrale. Deshalb richten wir noch in diesem Jahr in einem denkmalgeschützten Gebäude der früheren WCM ein Digital- Hub ein. Die Make Ostwürttemberg feiert in Heidenheim ihre Premiere. Welche Effekte erhoffen Sie sich durch die Veranstaltung? Wenn ich Ihre Frage wörtlich interpretiere, wollen wir schon mehr als nur eine Wirkung erzielen. In der Maker-Szene ist die Erfahrung geläufig, dass derjenige am meisten Erfolg hat, der zunächst etwas gibt. Das hört sich jetzt vielleicht so ähnlich an wie die Bergpredigt, trifft aber trotzdem den Kern. Kein Mensch kann heute alles wissen. Das Wissen, das ich heute brauche, hat es gestern noch gar nicht gegeben und ist morgen vielleicht schon wieder überholt. In dieser Situation hängt der wirtschaftliche Erfolg einer technischen Lösung oder eines Geschäftsmodells weniger von der Größe oder Finanzausstattung der FE-Abteilung eines Konzerns ab, sondern von der Kooperation kleinster, hochbeweglicher Einheiten. Insofern hoffe ich, dass bei der Make Menschen zusammenfinden, die bereit sind, gemeinsam etwas Großes zu leisten. Die Make findet auf dem brach liegenden Stowe- Woodward-Areal statt, das die Stadt im vergangenen Jahr gekauft hat. Wie geht es nach der Messe mit dem Gelände weiter? Das weiß ich noch nicht. Ich weiß nur, was es dort nicht geben wird: Handelsunternehmen, die zulasten der Innenstadt gehen würden. Und für die städtischen Betriebe ist das Grundstück nicht geeignet. Die Bauarbeiten auf dem Ploucquet-Areal schreiten voran. Wie wichtig ist das größte zusammenhängende Wohnbau-Projekt der Region in den vergangenen 25 Jahren für die Zukunft der Stadt? Wie ich von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers höre, sind sie dorthochzufrieden. Über den Kreis der direkt Betroffenen hinaus ist dieses Projekt ein wirkmächtiges Symbol für Wandel und Fortschritt in Heidenheim. Offenbar glauben die Menschen an die Zukunft unserer Stadt und machen sie durch ihre Investitionen sogar erst möglich. Zugleich senden wir ein Signal für einen modernen Städtebau ins ganze Land. In Aalen und Gmünd ist der Wohnraum knapp, der Wohnungsbedarf steigt. Wie ist die Lage aktuell in Heidenheim? Inzwischen sind wir mit einer städtischen Gesellschaft sogar selbst wieder im Wohnungsbau aktiv geworden. Unter der Überschrift Neues Wohnen im Haintal aktivieren wir entlang der Giengener Straße zwei schräg gegenüber liegende Flächen, die gut sind für 300 bis 400 Wohneinheiten. Wirwollen bei diesem Vorhaben die modernsten Erkenntnisse einfließen lassen, die heute in der Fachwelt diskutiert werden. Wir müssen in neuen Partnerschaften zwischen Stadt, Immobilienwirtschaft und Baufinanzierung zusammenfinden, denn dass Wohnungen vor allem für einkommensschwache Haushalte fehlen, ist nicht zu übersehen. Ihre aktuelle Amtszeit endet Wie wird Heidenheim dann aussehen? So schön und kreativ, dass ich mit meiner Frau hier auch gerne den Ruhestand verbringen werde.

40 4 Wirtschaft Regional Juli 2018 Die Make macht Heidenheim zum Mittelpunkt MESSE Im September steht in Heidenheim zum ersten Mal alles im Zeichen der Macher, Erfinder und Tüftler: Die Make will die Potenziale der Region zeigen und richtet sich dabei an ein breites Publikum. Die Make Ostwürttembergfindet vom September zum ersten Mal in Heidenheim im ehemaligen Industrieareal Stowe Woodward statt. In der Partnerschaft mit der MakeMunich ist sie Ostwürttembergs größtes Maker- und Doit-yourself Festival. Ein Wochenende lang präsentieren dortmaker, Start-Ups und gestandene Unternehmen ihre Erfindungen, Projekte und neue Technologien. Hintergrund. Die Make Ostwürttemberg ist ein Gemeinschaftsprodukt. Mitinitiatoren sind die Agentur Graustich aus Heidenheim, die Start-up-Region Ostwürttemberg, die IHK Ostwürttemberg und als Organisator vor Ort die Stadt Heidenheim. Das Programm ist bunt und abwechslungsreich: An den Messeständen und in Vorträgen wird die Maker-Bewegung in ihrer Bandbreite er- lebbar sein, von Drohnen über 3D-Druck bis hin zu Eindrücken der Maker-Szene in Österreich können sich die Besucher inspirieren lassen. Gut besucht wird auch der erstmalig in Ostwürttemberg stattfindende Roboterkampf sein. Nur mal eben vorbeischauen ist bei dieser trendigen Messe aber nicht ausreichend. Schließlich geht es ums Selbermachen, Ausprobieren und in Kontakt mit Technologien kommen. Daher können Besucher in Mitmach-Workshops an den Ständen der Aussteller selbst kreativ und erfinderisch tätig werden. Macher. Aber wer sind diese Maker eigentlich? Sie sind kreative Pioniere, die digitale Werkzeuge und Welten, wie 3D-Drucker, Virtuale Reality, Lasercutter etc. nutzen und mitgestalten wollen, erklärt Würffel. Dabei stehe eine offene Innovationskultur im Mittelpunkt des Handelns. Diese offene, auf Teilen und Gemeinschaft ausgelegte Innovationskultur der Maker hat das Potenzial, unsere Gesellschaft und Wirtschaft radikal zu verändern, so der Wirtschaftsförderer weiter. Die Weiterentwicklung dieser Basis will die Make Ostwürttemberg fördern, denn die Digitalisierung oder der Einsatz neuer Technologien gepaart mit einer neuen Arbeitskultur sind die Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg der Region. Plattform. Die Make Ostwürttemberg wird deshalb dieser Maker-Bewegung in Ostwürttemberg und darüber hinaus eine neue Plattform bieten. Für Fans wie für Skeptiker, für Konzerne oder Start- Ups, für Sponsoren oder den Opa, der seinem Enkel mal zeigen will, wie man eine Platine lötet. Ostwürttemberg ist reich an Wissen, an Talenten und an Marktführern ver- So sieht es im Stowe-Woodward (siehe auchoben) vordem Umbau für die Make aus. Fotos: Graustich schiedenster Branchen. Dieses Wissen und vor allem die daraus entstehende Technologie finden alle Besucher auf der Make in Heidenheim. Die Messe bildet den Auftakt zur Entwicklung Ostwürttembergs zum Zentrum kreativer Zukunftstechnologien. Die Make Ostwürttemberg vereint Unternehmen, Hochschulen und Institutionen der Region sowie Start-Ups und Branchen-Insider unter einem Dach. Unterstützer. Neben rund 60 Ausstellern und aktiven Unterstützern, darunter Unternehmen wie Zeiss, Die Voith, Hartmann, Ziegler, Mapal, Hauff, Geodata, den Kreissparkassen Ostalb und Heidenheim sowie den Hochschulen aus Ostwürttemberg werden mehr als technikaffine, kreative und innovationsbegeisterte Besucher und Maker aus Ostwürttemberg, Süddeutschland und Österreich auf der Messe erwartet. Für junge Unternehmen, Gründer oder einige Maker-Startups bietet sich die interessante Möglichkeit eine Art Testlauf zu machen, weil sie sich einem technikaffinen Publikum und gestanden Unternehmen präsentieren können. Somit kommen Start-Ups als auch jeder Aussteller in direkten Kontakt mit potenziellen Kunden. Ein- und Ausblicke. Vom 22. bis 23. September 2018 bietet sich dem Besucher auf dem Gelände der ehemaligen Stowe Woodward AG einen spannenden Einblick in das, was uns in Sachen Produktion, Entwicklung, Innovation oder Kooperation in Zukunft erwartet. Partner und Pate der Messe ist die größte Maker- Veranstaltung in Süddeutschland, die Make Munich. Zu den Themen der Makerbewegung, wie Elektronik, Internet of Things (IoT), 3D-Druck, Robotik, Drohnen erwartet die Besucher auf der ersten Make Ostwürttemberg 2018 unter anderem die Talent- und Hochschularea, eine Business Area, sowie die Maker- und Start-up-Area. Auftakt. Die Make Ostwürttemberg ist keine Einzelveranstaltung, angedacht ist eine langfristige Messe-Reihe in den Partnerstädten Make will Potenziale aufzeigen und Technologien zum Anfassen bieten. Georg Würffel Wirtschaftsförderer der Make, erläutert Würffel. Heidenheim macht den Anfang. Die lange Liste der Partner zeigt, wie stark der Wille ist, die Make Ostwürttemberg gemeinsam zu initiieren, um der Region den Macher-Geist der Zukunft aufzustempeln. Dabei sind neben der Stadt und dem Landkreis Heidenheim die Städte Aalen, Ellwangen, Giengen und Schwäbisch Gmünd, der Ostalbkreis, die IHK Ostwürttemberg und die Wirtschaftsförderung Ostwürttemberg (WiRO) sowie die DHBW, die Hochschule Aalen und die Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Ziel. Die Perspektive ist klar: An allen Standorten der Partner ist viel Energie und Know-how vorhanden. Die Make Ostwürttemberg will diese Potenziale aufzeigen und Zukunftstechnologien zum Anfassen bieten. Sie ist dabei nicht nur eine Messe, sondern auch ein cooles Event! erklärt Würffel. Mehr Infos und Hintergründe zur Make unter TECHNOLab: Heimat neuer innovativer Firmen GRÜNDERKULTUR Ab dem dritten Quartal des kommenden Jahres haben Start-ups, Macher, Gründer, Tüftler und Nerds in Heidenheim eine ganz besondere neue Heimat: das TECHNOLab. Heidenheim ist ein Standort für Macher, Studierende, Schülerfirmen, Start-Ups und innovative Unternehmen!, unterstreicht OB Bernhard Ilg. Aber: In einer digitalisierten Welt bedarf es für diese Zielgruppen einer speziellen neuen Infrastruktur, einem Knotenpunkt, wo innovative Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten, denken, spinnen, forschen und einfach mal machen können. Das ist der zentrale Grund, warum die Stadt Heidenheim die TECHNOLabs in die Wege geleitet hat. Hinter dem Namen verbirgt sich eine neuartige Heimat und Plattformfür innovative und junge Denker und Macher, die auf dem ehemaligen WCM-Areal entsteht. Von den Ideen sollen regionale Unternehmen, die Duale Hochschule Heidenheim, die Stadt, Spin-offs und Start-ups im Sinne von einer Open Innovation profitieren, ergänzt Wirtschaftsförderer Georg Würffel. Um dieses Schaffen zu ermöglichen, sollen Unternehmenspartnerschaften in Ostwürttemberg und externen in Kooperation mit dem Digitalisierungszentrum (Digihub) oder seinem provisorischen Büro ins TECHNOLab zu bringen. Das Lab wird der Mittel- Ein starker Standort stoßen und verwirklichen helfen. Damit ist das TECHNO- Lab ein neues Wirtschaftsförderungswerkzeug und als Makerspace das erste seiner Art in Ostwürttembergund soll Satellit, Arbeitstool, Motor für das Digihub Ostwürttemberg und die Startup Region Spätzle und Innovation in Ostwürttemberg werden. Schwerpunkt der künftigen Arbeit im TECH- NOLab wird das Internet der Dinge, sowie die Verbindung von Software, Maschine und Dingen sein. Dazu sind vier Ausrichtungen in Planung: Co-Construction Space: moderner Maschinenpark für kleinteiligen Prototypenbau Future Space: Raum für Virtual Reality, Augmented Reality, Hardware- und Softwarelösungen u. Computing Co-Working-Space Outdoor Space um auch in einem free-gardening Bereich in der Tradition des Brenzparks zu wirken. Abgerundet wird das Projekt mit einer Grill Eventfläche an der Brenz, als Treffpunkt der Maker- und Start-up-Szene. Das TECHNOLab in Heidenheim startet im 3. Quartal Übergangsweise können sich Maker und Start-ups noch im Technologiezentrum (TZ) in den Seewiesen melden und vor Ort arbeiten! entstehen. Die Partnerschaften fungieren dabei als Inkubatoren. Problemstellungen von regionalen Firmen können somit punkt der Maker-Szene in dezentral außerhalb ihrer Heidenheim, Ostwürttemberg Strukturen durch neue Innovationsansätze und soll Gründungsideen an- gelöst werden. Die Unternehmen knüpfen Kontakte zu Querdenkern und fördern neue Ideen, Gründungen oder rekrutieren die Fachkräfte. Ein weiterer Schritt ist die Schaffung eines Knotenpunktes, sprich den Anlaufpunkt der Makerszene für Heidenheim. Das Lab dient als Maker- Werkstatt und Co-Workingbereich für Start-ups, Gründer, für klassische schwäbische Tüftler, für junge Nerds, Schüler, für innovative Unternehmen und Hochschulteams, so Würffel. In einer aktiven Verbindung gerade zur DHBW Heidenheim und zur Zukunftsakademie wird zusätzlich unternehmerisches Denken vermittelt. Ziel ist es, den schwäbischen Tüftler aus der Garage, dem Keller Das Gründungs- und Technologiezentrum Heidenheim. (Fotos: TZ)

41 Juli 2018 Wirtschaft Regional 5 In Heidenheim fahren demnächst drei E-Busse des Voith-Konzerns E-MOBILITÄT Stadt, HVG und Voith machen in Sachen E-Mobilität gemeinsame Sache. Voith hat ein neues Antriebssystem für rein elektrisch betriebene Busse entwickelt. Der Gemeinderat hat entschieden: Schon bald werden drei Elektrobusse des Voith-Konzerns auf Heidenheims Buslinien eingesetzt. Auch die Heidenheimer Verkehrsgesellschaft (HVG) ist an den Kosten beteiligt. Grund: Die Anschaffung eines E-Busses ist fast Euro teurer als jene eines Busses mit Verbrennungsmotor. Zwar wird der Kauf durch den Bund mit Fördermitteln unterstützt, die HVG müsste aber dennoch Mehrkosten in Höhe von Euro finanzieren. Diese Kosten werden nun zu je einem Drittel von HVG, Stadt und dem Voith- Konzern getragen. Der städtische Anteil liegt also bei rund Euro. Geld, das OB Bernhard Ilg gerne in die Hand nimmt. Die Investition in E-Mobilität ist ein wichtiger Schritt zu einer klimafreundlichen Stadt und findet in Heidenheim breite Unterstützung in der Politik und in der Bevölkerung, erklärte Ilg. Auch HVG-Geschäftsführer Michael Dalhof freut sich ebenso über die Kooperation: Wir sehen uns in der Verantwortung, CO 2 -freundliche Verkehrsleistungen zu fördern. Pro Bus können bei einer Laufleistung von50000kilometern im Jahr schon in zwölf Jahren bis zu 550 Tonnen CO 2 eingespart werden. Gemeinderat und OB wollen die Investition gleichfalls als Signal der Unterstützung an die heimische Industrie verstanden wissen. Schließlich fahren die Busse, die ab November 2019 im Stadtverkehr eingesetzt werden sollen, mit elektrischen Antrieben aus dem Hause Voith. Das Unternehmen steuert als Zulieferer die E-Maschine und die Gesamtintegration für den Elektrobus bei. Voith wird dabei einen neu entwickelten elektrischen Antrieb einsetzen. Die Stadt Heidenheim und die HVG sind damit eine der ersten Kunden von Voith. Bereits im Dezember 2017 hatte der damalige Voith-Chef Hubert Lienhard bei der Bilanzpressekonferenz angekündigt, Voith zu einem Systemanbieter für elektrische Antriebe und digitales Fahrzeug- und Flottenmanagement zu entwickeln. Voith setzt auf E-Mobilität Das Chassis des Prototypen kommt dabei wohl vom polnischen Hersteller Solaris. Elektromotor, Antriebsstrang, Steuerung und Batterien wiederum sind Entwicklungen aus Heidenheim, die teilweise mit externen Partnern umgesetzt werden. Die Auslieferung der ersten E-Busse ist für das Jahr Foto: Voith GmbH 2019 vorgesehen. Im Herbst will Voith auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) für Nutzfahrzeuge die Busse erstmals der Fachwelt vorstellen. Mit dem neuen Antriebssystem betritt Voith den Markt für Elektromobilität. Das System sei ohne Beschränkungen auch in Fahrzeuge anderer Hersteller integrierbar, sovoith, und warte mit einem Spitzendrehmoment von Newtonmetern und einer Leistung von260 Kilowatt auf. Es arbeite zudem mit Bremskraftrückgewinnung, intelligentem Energiemanagement und kühle alle seine Komponenten mit Wasser. red NEUES VON FIRMEN AUS HEIDENHEIM Persis neu in Leipzig EXPANSION Der Software-Entwickler eröffnet eine neue Niederlassung und wächst. HEIDENHEIM Mit einem neuen Standort in Leipzig erweitert Persis seine Präsenz. Neben dem Hauptsitz in Heidenheim und einer Niederlassung in Düsseldorf hat Persis Vertriebspartner in Rüsselsheim, Münster und Leonberg. Ab Juli 2018 sind im Leipziger Büro mehrere Anwendungsberater des Softwarehauses permanent vor Ort. Die Persis GmbH entwickelt seit 1987 Softwarelösungen für das Personalwesen. Wir können flexibler reagieren und sind jetzt noch schneller bei unseren Kunden. In den vergangenen Jahren sind wir stetig gewachsen, 2017 haben wir 16 neue Mitarbeiter eingestellt, so Rainer Kolb, geschäftsführender Gesellschafter. Die räumliche Expansion mit dem Standort sei ein weiterer großer Schritt. red Preis für Graustich AUSZEICHNUNG Der German Innovation Award 2018 geht nach Heidenheim HEIDENHEIM Der Rat für Formgebung hat die Heidenheimer Agentur Graustich für die Entwicklung einer modularen Outdoor-Systemküche mit dem German Innovation Award 2018 ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der hohen Innovationsfähigkeit sowie einer Kundenorientierung mit großem Mehrwert. Für Ihren Auftraggeber Outdoor Cooking Queen (OCQ) aus Esslingen hat die Agentur mit der Design-Thinking-Methode eine modulare Outdoor-Systemküche entwickelt, die sich einfach an individuelle Raumsituationen anpassen lässt. Wir sind unheimlich stolz auf die Auszeichnung, so René Götzenbrugger, Inhaber der Agentur Graustich. Der Preis zeichnet branchenübergreifend Produkte und Lösungen aus, die sich vor allem durch Nutzerzentrierung und einen Mehrwertgegenüber bisherigen Lösungen unterscheiden. red Meine SBK: Deutschlands serviceorientierteste Krankenkasse. Rolf Stefaner, Kundenberater inheidenheim Entdecken Sie den Testsieger* der Krankenkassen im Bereich Kundenzufriedenheit und Servicequalität auf sbk.org oder besuchen Sie uns persönlich: Geschäftsstelle Heidenheim St.-Pöltener-Str. 37, Heidenheim Tel.: , rolf.stefaner@sbk.org *Alles zu unseren Auszeichnungen erfahren Sie unter sbk.org/auszeichnungen Wir sind auf deiner Seite.

42 6 Wirtschaft Regional Juli 2018 Heidenheim zieht Kulturbegeisterte an PUBLIKUMSMAGNETEN Die Heidenheimer Opernfestspiele sind auf dem Weg zur internationalen Marke, das Naturtheater Heidenheim feiert im kommenden Jahr seinen 100. Geburtstag. Die Heidenheimer Opernfestspiele sind ein einzigartiges Kulturerlebnis, das Musikfreunde von weit her anzieht. Auch das Heidenheimer Naturtheater ist mit seinem Programm eine attraktive Adressefür Kulturinteressierte. Die Aufführungen der Heidenheimer Opernfestspiele 2018 auf Schloss Hellenstein, im Festspielhaus Congress Centrum und an weiteren Orten sind noch bis zum 29. Juli zu bewundern. Hier ist in den vergangenen Jahren unter dem künstlerischen Leiter Marcus Bosch etwas Außergewöhnliches gewachsen nämlich ein Festival, das aus dem sommer- Der Prinz und der Bettelknabe am Naturtheater. lichen Open-Air-Einerlei markant herausragt und sich mittlerweile auf der Zielgeraden zu einer internationalen Markebefindet. Das belegen auch die Zahlen der zurückliegenden Sommersaison Besucher wurden 2017 gezählt. Operninszenierungen wie die diesjährigen Nabucco und I Lombardi beidesopernvon Giuseppe Verdi, die Kinderoper Moses Entscheidung, sinfonische Konzerte, Kammermusik und Jazz sind Erfolgsgaranten. Informationen zu den Opernfestspielen und dem Ticketverkauf sind im Internet unter zu finden. Mit seinen drei Bühnen und vier Produktionen pro Jahr gehörtauch das Naturtheater Heidenheim zu den 2017 wichtigsten Kulturträgern des zählten die Opernfestspiele Landkreises Heidenheim. Rund Besucher Besucher allein im Sommer zieht das Naturtheater auf die zweitgrößte Freilichtbühne des Landes Baden-Württemberg. Im kommenden Jahr steht dort ein großes Jubiläum an. Im Jahr 1919 wurde der Verein, damals unter dem Namen Volkskunstvereinigung, gegründet. Die Vorbereitungen zum Jubiläum laufen beim heutigen Verein Naturtheater Heidenheim bereits auf Hochtouren. Derzeit sind dort im Sommerspielplan die Stücke Frühstück bei Tiffany und Der Prinz und der Bettelknabe zu erleben. In Frühstück bei Tiffany erzählt der Autor Truman Capote teilweise autobiografisch mit viel Charme die Geschichte seiner exzentrischen Nachbarin Holly Golightly. Sie ist lebhaft, adrett und elegant. Foto: nopf Sie feiertauch gern Partys und Nabucco -Inszenierung der Opernfestspiele Heidenheim. pflegt einen ausschweifenden Lebensstil. Sie wirkt faszinierend,nicht nur auf Männer,von denen sie sich gerne aushalten lässt. Mit einer gewissen naiv chaotischen Art versucht sie zielstrebig und immer auf der Suche nach sich selbst ein gutes und sorgenfreies Leben aufzubauen. Doch tief in ihr versteckt sie das verängstigte Mädchen mit einer problembeladenen Vergangenheit. Oft hilft da nur ein Ort wie der Juwelier Tiffany, an dem sie Frieden und Geborgenheit spürt. Geeignet ist das Stück Frühstück bei Tiffany für Besucher ab 12 Jahren. Ebenfalls im Sommerprogramm ist Der Prinz und der Bettelknabe : Prinz Edward ödet sein einigermaßen unglückliches Leben bei Hofe mit feinstem Essen und ausdauernden Lernstudien an. Tom, ein armer Bettelknabe, kann von feinem Essen, schönen Kleidern und warmen Betten nur träumen. Aus Zufall begegnen sie sich im Schloss und trauen ihren Augen kaum. Sie sehen Foto: Oliver Vogel sich zum Verwechseln ähnlich. Die beiden schmieden einen Plan, tauschen kurzerhand die Kleider sowird aus Tomder Prinz und der Prinz wird zum Bettelknaben und keiner merkt etwas. Tückisch wird dies erst, als der kranke König stirbt und Tom sein Nachfolger werden soll. Doch das ist nicht die einzige Hürde, die die beiden zu meistern haben. Das Familienstück ist für Besucher ab sechs Jahren geeignet. Informationen gibt es unter Attraktiv als Einkaufsstadt EINZELHANDEL Der Heidenheimer Dienstleistungs- und Handelsverein stärkt die City Schnäppchenmarkt und Küferfest locken Klinikum: Erweiterung ist Meilenstein GRUNDSTEINLEGUNG 70 Millionen Euro kostet das neue Haus K am Klinikum Heidenheim, das Anfang 2021 in Betrieb gehen soll. HEIDENHEIM Heidenheim ist eine attraktive Einkaufsstadt, die Shopping-Begeisterte anzieht. Das belegt der sogenannte Poin-of-Sale-Umsatzindex, der von der Industrie- und Handelskammer veröffentlicht wird. Hier erreicht Heidenheim eine Zentralitätskennziffer von 139,5 und liegt damit in ganz Ostwürttemberg auf Platz drei aller Kommunen, die am meisten Kaufkraft von außen anziehen. Die Kaufkraftkennziffer ist mit 100 ebenfalls hoch. Zentral ist hier der Heidenheimer Dienstleistungs- und Handelsverein 1838 (H. D. H.). Er hat es sich zum Ziel gesetzt, durch stadtweite Aktionen den Einzelhandel der Innenstadt zu fördern. Eine der attraktiven Veranstaltungen des H. D. H. findet am Samstag, 28. Juli, von 9bis 16 Uhr statt. Beim Schnäppchenmarkt wird die Heidenheimer Innenstadt zur Fundgrube Heidenheim vom Schloss Hellenstein aus gesehen. und der Handel läutet damit auch dieses Jahr wieder den inoffiziellen Sommerschlussverkauf ein. Die City-Einzelhändler präsentieren ihr vielfältiges Angebot zu günstigen Preisen und natürlich verwöhnen auch die gastronomischen Betriebe, Cafés und Eisdielen die Schnäppchenmarktbesucher mit ihren Leckereien. Küferfest bietet Genüsse in der Innenstadt Ein weiterer Höhepunkt in den kommenden Wochen ist auch das Heidenheimer Küferfest. Es findet in diesem Jahr vom1. bis 5. August statt: Jeden Sommer kommt die Stadt auf dem Heidenheimer Rathausplatz und dem Friedrich-Degeler-Platz zusammen und feiertdas Küferfest. Unter dem Motto Wein, Musik und gute Laune präsentieren Wein- güter aus ganz Baden-Württemberg ihre edlen Tropfen. Das Küferfest lädt an fünf Sommerabenden ein, ein Gläschen Wein aus der Region zu genießen. Auch für den einen oder anderen kulinarischen Genuss ist gesorgt. Die musikalische Unterhaltung sorgt für ausgelassene Stimmung bei Jung und Alt. Der reizende Blick auf Schloss Hellenstein und die gemütliche Atmosphäre verleihen dem Küferfest dabei seinen ganz besonderen Charme. Im Herbst lockt der verkaufsoffene Sonntag am 7. Oktober. Am 6. und 7. Oktober ist außerdem die City-Autoschau zu bewundern. Auf der Internet-Plattform finden Kunden übersichtlich geordnet Waren, Dienstleistungen und Gastronomiebetriebe sowie Parkmöglichkeiten und Veranstaltungstipps. Foto: Holger Uwe Schmitt/Wikimedia Commons HEIDENHEIM Da sind sich alle Beteiligten einig: Der Neubau des sogenannten Hauses K am Klinikum Heidenheim ist ein Meilenstein für die gesamte Region. So sieht es nicht nur Klinikums-Geschäftsführer Udo Lavendel, der die Gäste zur Grundsteinlegung begrüßte. Als Herzstück innerhalb der Klinikmodernisierung bezeichnete Heidenheims Landrat Thomas Reinhardt den Bau. Reinhardt ist zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken Landkreis Heidenheim ggmbh. Für Reinhardt ist die Baumaßnahme auf dem Schlossberg fester Bestandteil des Landeskrankenhausplans und wichtig für die Regel- und Grundversorgung der Patienten. Der neu gebaute Trakt liegt zwischen dem Ende 2012 eröffneten Bettenhaus C, das unter anderem die zentrale Notaufnahme beherbergt, sowie dem Funktionsbau von 1973 dem Jahr, als das Klinikum errichtet wurde. Der Neubau des Hauses Ksoll, wenn alles läuft wie geplant, zum Jahreswechsel 2020/ 2021 eröffnet werden. Die Abbrucharbeiten hatten im September 2017 begonnen, mittlerweile werden die Ausmaße des 70 Meter langen und 30 Meter breiten Gebäudes erkennbar. Die Nutzfläche des Gebäudes beträgt 6650 Quadratmeter auf sieben Stockwerken. Hier soll unter anderem der zentrale OP-Bereich mit sechs OP-Sälen einziehen. Auch die komplette Radiologie sowie die Klinikapotheke werden in dem Neubau zu finden sein. Des Weiteren sind hier künftig die zentrale Sterilisationsabteilung und drei Pflegestationen, in denen 108 Patienten behandelt werden können, untergebracht bis Personen könnten dank der Erweiterung jährlich stationär versorgt werden so schätzt es Klinikums- Geschäftsführer Udo Lavendel. Derzeit sind es Investiert werde aber auch in andere Bereiche des Klinikums. Insgesamt werden in den Neubau 70 Millionen Euro investiert. Da- vonkommt ungefähr die Hälfte als Zuschuss vom Land Baden- Württemberg. Wie Prof. Linus Hofrichter als ausführender Architekt mitteilte, soll bei der Modernisierung eine Magistrale enstehen, über welche die Patienten wichtige Bereiche des Klinikums schnell erreichen können. Im Gespräch ist auch ein Gesundheitscampus. Nur Mittelstand versteht Mittelstand wirklich. Wir, die Heidenheimer Volksbank, fördern als mittelständisches Unternehmen den Mittelstand in der Region. Kontakt: Fon Fax info@hdh-voba.de

43 Juli 2018 Wirtschaft Regional 7 Jeweils 5000 Euro für sieben Nachwuchsforscher HANNS-VOITH-STIFTUNG Aus 29 eingereichten Arbeiten wählte die Jury die besten in den Bereichen Wasserkraft, Neue Werkstoffe, Antriebstechnik, Papier und Wirtschaftswissenschaften sowie Digital Solutions aus. Von Norbert Pfisterer Für ein Weltunternehmen wie die Firma Voith in Heidenheim sind Innovationen eine der Grundlagen für den wirtschaftlichen Erfolg. Das haben die Gründergenerationen erkannt und diese Erkenntnis prägt nach wie vor das Handeln des Maschinenbauers an der Brenz. Dieses Denken veranlasste wohl auch Dr. Hanns Voith im Jahr 1953 dazu, aus Anlass seines 40-jährigen Arbeitsjubiläums eine Stiftung zu gründen, die Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung sowie künstlerische und gesellschaftliche Aktivitäten fördert. Seit sechs Jahren profitieren davon auch junge Nachwuchsforscher, die für ihre herausragenden Abschlussarbeiten am Ende des Studiums ausgezeichnet werden. Die Abschlussarbeiten müssen einen thematischen Bezug zu den Konzernoder Funktionsbereichen des Voith-Konzerns aufweisen und die vorschlagsberechtigten Hochschulen müssen die Arbeiten als auszeichnungswürdig bewerten. Bei der Preisverleihung be- tonte Dr. Michael Rogowski, ehemals Voith-Konzernchef und Vorsitzender des Stiftungsrates, in einem Rückblick auf die Geschichte des Unternehmens, die immerwährende Bedeutung von Innovationen für Voith. Angela Voith, stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates, schilderte ihren Vater als einen Unternehmer, der die Firma durch seine menschlichphilosophische Haltung sowie seine Liebe zur Technik und zur Jugend prägte. Aus den 29 eingereichten Bachelor- und Masterarbeiten wählte die Jury sieben Preisträger für ihre hervorragenden Arbeiten in den Bereichen Wasserkraft, Neue Werkstoffe, Antriebstechnik, Papier und Wirtschaftswissenschaften sowie Digital Solutions aus. Die Ausgezeichneten hatten die Gelegenheit, ihre Arbeiten, die jeweils mit 5000 Euro dotiert sind, vorzustellen. Martha Luise Seiler, die an der Technischen Universität Dresden ihre Diplom-Arbeit mit dem Titel Phasenfeldmodellierung und Modellierung des Ermüdungswachstums Fünf von sieben Preisträgern des Hanns-Voith-Stiftungspreises stellten im Gästehaus Eisenhof der Firma Voith ihre Arbeiten vor. Vorne von links Janina Ebersberger, Christoph Wilhelm Reisch, Martha Seiler, Constantin Krauß und Tim Moritz Müller.Die Vertreter der Stiftung sind in der hinteren Reihe zu sehen. Vonlinks Erwin Krajewski, Angela Voith, Dr. Michael Rogowski und Meinrad Schad. schrieb, beschäftigt sich mit einer neuen Simulationsmethode, mit deren Hilfe erkannt werden kann, an welchen Stellen bei Metall Ermüdungsrisse entstehen können. Janine Ebersberger berechnete an der Uni Hannover im Bereich Wasserkraft Verlustleistungen, die bei der Energieerzeugung mit Wasserkraft entstehen. Anhand von Simulationen und Berechnungen können solche Verluste minimiertwerden. Tim Moritz Müller beschäftigte sich an der TU Darmstadt mit der Aufbereitung von Altpapier. Dabei geht es im Wesentlichen um die optimale Trennung von Fasern und Verunreinigungen. Christoph Wilhelm Resch untersuchte an der Uni Mannheim zwei Jahre lang, wie sich Twitter-Mitteilungen auf den Kurs der Kryptowährung Bitcoin auswirken. Dabei konnte er sichtbare Schwankungen und damit einem Zusammenhang feststellen. Das Thema Stahlleichtbau stand für Constantin Krauß im Bereich neue Werkstoffe im Mittelpunkt. Dabei geht es um eine Methode, mit der berechnet werden kann, wie zwei unterschiedliche Stahlsorten kombiniertwerden müssen, damit daraus Synergien entstehen, die eine stabile Verformbarkeit ermöglichen. Er teilt sich den Preis mit Julia Lehmann, die sich mit der Optimierung von Sägeblättern beschäftigt, die in der Orthopädie und Chirurgie eingesetzt werden. Dadurch kann die Reibung um 40 Prozent verringert werden. Alexander Lamprecht entwickelte Algorithmen für die Robotertechnik, mit denen Bewegungen von Robotern verfeinert werden können. Die Hanns-Voith-Stiftung, deren Vermögen im zweistelligen Millionenbereich liegt, unterstützte im vergangenen Jahr zahlreiche Projekte mit insgesamt Euro. Etwa 60 Prozent davon wurden im Bereich Bildung und Erziehung ausgegeben. NEUES VON DER DHBW HEIDENHEIM Manfred Träger verabschiedet PERSONALIE Nach 13 Jahren als Rektor der DHBW Heidenheim geht Manfred Träger in den Ruhestand HEIDENHEIM Knapp 30 Jahre lang war Prof. Manfred Träger an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim als Professor tätig, seit 2005 warerrektor.imjuni hat er sich im Rahmen einer Feier vor mehr als 150 geladenen Gästen in den Ruhestand verabschiedet. Kein anderer hat die DHBW und insbesondere die Studienakademie Heidenheim in den letzten 30 Jahren so geprägt wie Herr Prof. Träger. Durch seinen unermüdlichen Einsatz hat Herr Prof. Träger maßgeblich zur Weiterentwicklung unserer Hochschule beigetragen, wofür ich ihm ganz herzlich danken möchte, sagte Prof. Arnold vonzyl,präsident der DHBW, inseinerfestrede. Während der Amtszeit von Prof. Manfred Träger konnten wesentliche Meilensteine in der Entwicklung der Heidenheimer Hochschule realisiert werden: Es wurde die ehemalige Be- 150 Gäste kamen zur Feier. Foto: DHBW rufsakademie in die Duale Hochschule Baden-Württemberg umgewandelt und der bedarfsgerechte Ausbau der Hochschule weiter erfolgreich umgesetzt. So hat sich die Zahl der Studierenden von rund im Jahr 2005 auf im Jahr 2016 verdoppelt. Unter der Regie von Prof. Manfred Träger wurden neue Studienangebote, wie z. B. Wirtschaftsingenieurwesen, BWL-Logistik, BWL-Versicherung und BWL- International Business etabliert und außerdem das Studienfeld Gesundheit mit drei neuen Studienangeboten konzipiert und gegründet. Auf Landesebene gestaltete Träger als Gründungs-Vizepräsident den Aufbau der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit. Zudem verantwortete er die Akkreditierung der Bachelor-Studiengänge der DHBW sowie die Systemakkreditierung der DHBW. Ehrensenatorwürde für OB Ilg AUSZEICHNUNG Für seine Verdienste beim Auf- und Ausbau der DHWB wird Bernhard Ilg gewürdigt. HEIDENHEIM Dem Heidenheimer OB Bernhard Ilg ist eine seltene Ehre zuteilgeworden: Prof. Dr. Doris Nitsche- Ruhland, Präsidiumsmitglied der DHBW, verlieh dem Unterstützer die Ehrensenatorenwürde der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Ilg ist seit seinem Amtsantritt als Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim im Jahr 2000 nicht nur Mitglied im örtlichen Hochschulrat; Seine besondere Fürsorge galt seit jeher aber der angemessenen Unterbringung und Ausstattung der Dualen Hochschule Baden-WürttembergHeidenheim, betonte Nitsche-Ruhland in ihrer Würdigung. Dem OB sei unter anderem zuzuschreiben, dass die Hochschule ihren 2010 eingeweihten Neubau an einem attraktiven Standort mit Innenstadtlage und Bahnhofsnähe errichten konnte. Auch die Gestaltung des Würfels ginge auf ihn als Jurymitglied des Architektenwettbewerbs zurück. Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland, Bernhard Ilg, Prof Dr. Rainer Przyware, Rektor der Hochschule Den wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der DHBW Heidenheim leistete Ilg, indem er ein Finanzierungskonzept für einen weiteren Bauabschnitt auf dem WCM-Areal auf die Beine stellte. Er sicherte nicht nur das Areal auf der gegenüberliegenden Seite des heutigen Hauptgebäudes für den Hochschulneubau. Er war es auch, der eine Kooperationmit städtischen Einrichtungen anbot, sagte Nitsche-Ruhland im Rahmen der Feier vor rund 40 geladenen Gästen. red Ihr starker Partner... Foto: SOLUXS Sitz-Steh-Tischhöhenverstellbar von 650 bis 1250 mm... bei allen Fragen zu Büroplanung und -einrichtung: Jäger GmbH Erchenstraße Heidenheim Tel Lebensqualität... ganz selbstverständlich. Wir beliefern unsere Kunden sicher, umweltschonend und günstig mit Energie sowie Trinkwasser und betreiben das HellensteinBad aquarena. In eigenen Kraftwerken erzeugen wir Strom und Wärme direkt vor Ort. Wir liefern unsere Energie über unser sicheres Versorgungsnetz rund um die Uhr an unsere Kunden frei Haus. Meeboldstraße Heidenheim Telefon Telefax info@stadtwerke-heidenheim.de

44 8 Wirtschaft Regional Juli 2018 Die besten Köpfe von morgen sichern Duales Studium an der DHBW Heidenheim Kompetenter Partner des Mittelstandes Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ist die erste und einzige staatliche duale, das heißt praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Ihren Erfolg verdankt die DHBW Heidenheim insbesondere auch ihren inzwischen rund 900 kooperierenden Unternehmen und Einrichtungen. In nur drei Jahren können die Dualen-Partner in Zusammenarbeit mit der DHBW Hochschul-Absolventen für ihre spezifischen Anforderungen in mehr als 20 Studienangeboten in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Sozialwesen und Gesundheit qualifizieren. Das seit mehr als 40 Jahren bewährte duale Studienkonzept verbindet dabei erstklassige Lehrqualität mit hohem Praxisbezug. Das in den Theoriephasen an der Hochschule vermittelte fachund anwendungsorientierte Wissen kann in Praxisphasen im Unternehmen sofort umgesetzt werden. Die berufspraktischen Erfahrungen werden in die Theoriephase transferiert. Durch die Integration von Theorie- und Praxisinhalten bekommen die Studierenden an der DHBW neben Fach- und Methodenwissen ein hohes Maß an Handlungs- und Sozialkompetenz vermittelt und werden auf diese Weise optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet. Als Mitglieder der DHBW Duale Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim. Foto: DHBW Heidenheim wählen die Unternehmen und Einrichtungen ihre Studierenden selbst aus. Dadurch ist sichergestellt, dass die jeweiligen Studienplätze passgenau mit den am besten geeigneten Kandidaten besetzt werden. Eine durchschnittliche Abbrecherquote von zehn Prozent, ein Spitzenwert in der deutschen Hochschullandschaft, zeigt deutlich, wie gut dieser Ansatz funktioniert. Das Studienangebot der DHBW Heidenheim umfasst die Bereiche Wirtschaft, Technik, Sozialwesen sowie Gesundheit. In der Fakultät Wirtschaft sind die Studiengänge mit betriebswirtschaftlicher Ausprägung beheimatet. Das individuelle Profil der Studiengänge kommt durch die Branchenzuordnung der Dualen- Partner zum Ausdruck und reicht vom Studiengang BWL- Industrie über BWL-Marke- ting. Management bis hin zur Wirtschaftsinformatik. Zudem wird der zweisprachige Studiengang BWL-International- Business angeboten. Das Studienangebot im Bereich Technik reicht vom Studiengang Maschinenbau über Wirtschaftsingenieurwesen bis hin zur Informatik. Im Bereich Sozialwesen werden Inhalte aus dem breiten Feld der sozialen Arbeit vermittelt und reichen von Case-Management bis hin zur Kinderund Jugendhilfe. Eine Besonderheit ist der Studienfachbereich Gesundheit, da die Studiengänge Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften und Angewandte Hebammenwissenschaft ausbildungsintegrierende Studiengänge sind. Bei den Studiengängen Interprofessionelle Gesundheitsversorgung und Medizintechnische Wissenschaften handelt es sich um Aufbaustudiengänge. Duale Hochschule Baden-Württemberg Marienstraße Heidenheim Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) Dieter Steck (Vorsitzender) Drei Viertel aller Unternehmen in Deutschland vertrauen der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Beratung und Finanzierung der mittelständischen Wirtschaft gehört zum Kern ihrer Geschäftspolitik. Die Kreissparkasse Heidenheim ist seit über 160 Jahren ein starker und verlässlicher Partner. Sie ist regional verwurzelt und bietet ihren Kunden eine langfristig angelegte und faire Partnerschaftan. Als größter Finanzdienstleister im Landkreis Heidenheim ist sie neben den Privatkunden auch besonders den Unternehmen, Selbstständigen, Freiberuflern und Kommunen verpflichtet. Die Versorgung des Mittelstandes mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen ist uns wichtig. Als führender Kreditgeber übernehmen wir damit bewusst Verantwortung für die Region, sagt Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heidenheim. Die Betreuung gewerblicher Kunden im Sinne einer langfristigen Partnerschaft bedeutet die vertrauensvolle Begleitung des Unternehmens von der Existenzgründung bis zur Nachfolgeplanung. In den Firmenkundencentern inheidenheim und Giengen bietet das Finanzinstitut eine umfassende Beratung mit passenden Finanzlösungen aus einer Hand: Liquiditätsmanagement, Finanzierungsmöglichkeiten, Vermögensanlage, Absicherung und Vorsorgeplanung, Existenzgründung und Unternehmensnachfolge sowie internationales Geschäft. Die Kreissparkasse kooperiertdabei mitpartnernwie der Kreditanstalt für Wiederaufbau, der Bürgschaftsbank, der L-Bank, der LBS Südwest, der DekaBank, der SV-Sparkassen- Versicherung, der Cardif, der Berenberg Bank, der Frankfurter Bankgesellschaft, der Deutsche Leasing oder der Landesbank Baden-Württemberg. Ferner vermittelt sie durch regionale Partnerschaften mit der Thomas Schöpplein IHK Ostwürttemberg, der WiRO Wirtschaftsregion Ostwürttemberg und den regionalen Wirtschaftsförderern wertvolle Impulse, Kontakte und Hilfestellungen. Kreissparkasse Heidenheim Schnaitheimer Straße Heidenheim Telefon Telefax info@ksk-heidenheim.de Wenn ein Rad ins andere greift Kostengünstig und zukunftsorientiert Nicht nur für etwa Privathaushalte, sondern auch für etwa 5000 Betriebe im Landkreis ist der kommunale Eigenbetrieb des Landkreises Heidenheim ein zuverlässiger Partner bei der Entsorgung verschiedenster Abfälle. Beispielhaft hierfür steht das moderne Entsorgungszentrum in Mergelstetten mit einem Biokompostwerk, Wertstoff-Zentrum und Problemstoffsammelstelle. Dort werden eine Vielzahl von Abfällen und Wertstoffen angenommen, sortiert und zur Verwertung gebracht. Neben der Entsorgung von Problemstoffen, die gerade auch für Kleinbetriebe wegen kostengünstiger Angebote interessant ist, betreibt der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb auch 17 Wertstoff-Zentren im gesamten Kreisgebiet. Und fünf Deponien für unbelasteten Bodenaushub sowie eine weitere für Bauschutt also mineralische Abfälle aus Bautätigkeiten. So kann etwa auf der Deponie Kätzental bei Herbrechtingen aufarbeitbarer Bauschutt wie Beton, Pflastersteine oder Naturstein wie Granit kostenpflichtig entsorgt werden. Weitere Angebote für Betriebe, die gewerbliche Siedlungsabfälle haben, also etwa Arztpraxen, Steuerberatungsbüros, Rechtsanwaltskanzleien, Versicherungsbüros, Vereinsheime, soziale Einrichtungen, Gaststätten usw. gibt es für Rest- Schwerpunkt für die Entsorgungsdienstleistung im Landkreis Heidenheim und ein maßgeblicher Baustein der Abfallwirtschaft ist das Entsorgungszentrum in Mergelstetten. müll, Bioabfälle oder Papier. Im Gegensatz zu Restmüll und Bioabfällen entstehen für die Entsorgung von Altpapier und Kartonagen keine zusätzlichen Kosten bis zu einem Behältervolumen von Liter. Bestellt werden können je nach Bedarf 240 Liter Papiertonnen oder Liter Container.Die Papiertonnen werden in der Regel einmal im Monat geleert. Bei Restmüll und Bioabfällen richtet sich die Behältergebühr nach dem Volumen und der An- zahl der vorhandenen Behälter und ob eine wöchentliche oder 14-tätige Leerung gewünscht wird. Das Volumen variiert voneiner 60 Liter oder 120 Liter bis zu einer 240- Restmülltonne. Darüber hinaus gibt s Container mit einem Fassungsvermögen von Liter. Bei Bioabfällen kann wiederum zwischen einer 120-Liter oder einer 240-Liter-Tonne gewählt werden. Weitere Infos zu den Gebühren sind unter abrufbar. Betriebe, die beispielsweise wegen zu großer Müllmengen oder der Beschaffenheit des Abfalls, diese nicht über die vom Landkreis gestellten Behälter entsorgen können, haben die Möglichkeit, die Abfälle direkt an den Entsorgungsanlagen anliefern zu lassen. Bei Selbstanlieferung von Abfällen und Wertstoffen werden je nach Abfallart und Menge unterschiedliche Gebühren fällig. Der Kreisabfallwirtschaftsbetrieb Heidenheim stellt sich mit seinem breiten Angebot an Dienstleistungen seit Jahrzehnten erfolgreich seiner Verantwortung. Und zwar für eine zuverlässige und umweltorientierte Abfallentsorgung im Landkreis Heidenheim. Davon profitieren nicht zuletzt die Betriebe im Kreis. Natürlich gehört zum Service auch eine kostenlose Beratung für Gewerbebetriebe. Kreisabfallwirtschaftsbetrieb Heidenheim Schmittenplatz Heidenheim Telefon

45 Juli 2018 Wirtschaft Regional 9 Immer den richtigen Dreh raus Mit Weitblick in die Zukunft Höchste Qualität, zufriedene Kunden, glückliche Mitarbeiter und erfolgreiche Geschäfte: Das sind die Ziele der Maschinenfabrik Christian Maier in Heidenheim. Zugleich sind es auch die Ziele von Florian Maier, welcher die Traditionsfirma seit Ende 2015 in vierter Generation gemeinsam mit Andreas Greiner leitet. Das Unternehmen hat Geschichte: 1925 wurde es als Aluminiumgießerei in Schnaitheim gegründet. Seit 1936 befinden sich die Firmengebäude am jetzigen Standort in der Würzburger Straße in Schnaitheim. Bevor das Unternehmen 1956 das erste Patent auf eine Drehdurchführung anmeldete, wurden in der Fabrik auch Produkte für den täglichen Bedarf, wie beispielsweise Spätzlepressen, produziert. Drehdurchführungen dienen als Verbindung zwischen einem stehenden Rohrleitungssystem und einer rotierenden Walze und sind in zahlreichen Branchen, wie Florian Maier,Geschäftsführender Gesellschafter. Blick in die Produktion in Schnaitheim. etwa der Kunststoff-, Lebensmittel-, oder Papierindustrie, unerlässlich. Drehdurchführungen von Maier, auch Dichtköpfe genannt, ermöglichen es somit, dass beispielsweise Kühlmittel oder heißes Öl den Anlagen zugeleitet werden kann. Mit diesen Produkten ist die FirmaMaier heute höchst erfolgreich. Das liegt auch daran, dass alle Produkte sowohl bei der Herstellung, als auch nach der Fertigung zu 100 Prozent geprüft werden. Unter anderem vertrauen Kunden aus den Bereichen Werkzeugmaschinen, Papierherstellung, Lebensmittel, Solarzellen- und Windturbinenbau, technische Textilien und viele mehr auf das Knowhow aus Schnaitheim. Dass Kunden die hervorragende Produkt- und Servicequalität von Maier schätzen, wird auch bewusst, als Florian Maier berichtet, dass wir zwei Drittel des Weltmarktes zur Herstellung von PET-Flaschen beliefern. Fotos: Hampp Für maximale Sicherheit werden im firmeneigenen Labor die Bedingungen in den Kundenbetrieben simuliert. Insgesamt arbeiten in Schnaitheim rund 160 Mitarbeiter, weltweit sind es durch die 100-prozentigen Tochtergesellschaften in Italien, den USA und China insgesamt über 180 Mitarbeiter. Seit 2015 ist der Umsatz der FirmaMaier um 25 Prozent gestiegen und lag damit vergangenes Jahr bei rund 30 Millionen Euro. Christian Maier GmbH & Co. KG Würzburger Straße Heidenheim Postfach Heidenheim Telefon Fax Bei der Edelmann Group weiß man, dass Verpackungen längst zum festen Bestandteil eines Produkterlebnisses geworden sind. Als führender Hersteller von Verpackungslösungen aus Karton und Papier für die Märkte Health-Care, Beauty-Care und Consumer-Brands, haben viele Endverbraucher auf der ganzen Welt täglich Kontakt mit Edelmann-Produkten. Von der hochveredelten Faltschachtel für Designerparfums oder Haarcolorationen, über Packungsbeilagen für Kopfschmerztabletten bis hin zu Festkartonagen für elektronische Produkte. Die Edelmann Group bietet ganzheitliche Lösungen und Systeme und das mit Qualität, Kompetenz und Leidenschaft. Bei Edelmann werden nicht einfach Verpackungen produziert, sondernein Packaging Experience vermittelt. Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung Oliver Bruns, CEO der Edelmann Group. Das Edelmann-Firmengebäude in Heidenheim. in der Verpackungsindustrie kann die Edelmann Group auf ein großes technisches Knowhow zugreifen. Seit der Gründung im Jahre 1913 hat das Familienunternehmen viele Erfahrungen gesammelt und gelernt, wie man Traditionen bewahren kann, ohne aber den Blick in die Zukunft zu verlieren. Umso wichtiger ist es Oliver Bruns, CEO der Edelmann Group, schon heute die Zukunft aktiv mitzugestalten und einen echten Mehrwert zu bieten. Dazu gehört auch ein starkes internationales Netzwerk des Unternehmens, das ihren Hauptsitz in Heidenheim hat. Es gibt weltweit 19 Standorte in Amerika, Europa und Asien und, so erklärt Oliver Bruns, das Unternehmen wächst weiter. So gewährleistet Edelmann seinen internationalen Kunden eine uneingeschränkte Verfügbarkeit ihrer Produkte. Jeder Standortist mitder modernsten Technik ausgestattet und pro- duziert nach den eigenen Qualitätsstandards High Q Packaging. Um einen langfristigen Erfolg zu gewährleisten, hat die Edelmann Group weltweit mehr als Edelmänner, die genau wissen, was sie tun und das mit viel Leidenschaft. Das sind Köpfe und Herzen die zusammen ein starkes Team bilden und als einer der wichtigsten Ressourcen gefördertund unterstützt werden. Und auch wenn das Unternehmen so in der Welt unterwegs ist, bleibt Edelmann ein Familienunternehmen das in Heidenheim zu Hause ist. Edelmann GmbH Steinheimer Straße Heidenheim Telefon Telefax info@edelmann-group.com Starker Projektentwickler für die Region Für die Stadt Heidenheim ist es eines der wichtigsten Projekte der vergangenen Jahrzehnte: die Bebauung des Ploucquet-Areals, einer ehemaligen Textilindustriebrache. Auch für die Essinger Wohnbau ist es eine wahre Mammut-Aufgabe: Auf dem Areal wird derzeit schlicht und ergreifend das größte Wohnbau-Projekt in der Region der vergangenen 25 Jahre realisiert. Natürlich ist es eine Herausforderung. Aber eine, der wir uns gerne gestellt haben, sagt Horst Enßlin, Geschäftsführer der Essinger Wohnbau über das Vorhaben, zu dessen letztem Bauabschnitt im Mai Richtfest gefeiertwurde. Für die Stadt ist das Projekt nicht nur wegen der schieren Größe und der Nähe zur Innenstadt wichtig. Es entsteht dort auch ein Seniorenzentrum, das von der Evangelischen Heimstiftung betrieben wird. So sind alle Generationen vertreten, so Enßlin, der Musterwohnung in Heidenheim das Unternehmen gemeinsam mit Lars Fischerleitet. Es ist das vielleicht ambitionierteste Projekt der Essinger Wohnbau aktuell aber natürlich nicht das einzige. Auch auf dem Aalener Stadtoval, dem jüngsten Vorzeigeobjekt in der Stadt, rollen gerade die Bagger. Gemeinsam mit der kommunalen Aalener Wohnungsbau entstehen auf dem Areal gerade 40 Wohneinheiten. Die Projektpartner investieren am künftigen Geschwister-Scholl-Platz zwölf Millionen Euro und wollen in gut zwei Jahren fertig sein. Dass ein privater und ein kommunaler Projektentwickler gemeinsame Sache machen, ist indes eher Ausnahme, denn die Regel, sagt Enßlin. Aber wir sind sehr glücklich über die Kooperation. So kann jeder Partner seine spezifischen Stärken einbringen, erläutertder Geschäftsführer. Bereits beim Quartier am Stadtgarten, einem der Vorzei- Ralf Oldendorff, Achim Holl, Bernhard Schneider und Karina Winterlik (Evangelische Heimstiftung), Bernhard Ilg (OB Heidenheim), Horst Enßlin + Lars Fischer (Essinger Wohnbau), Helmut Stegmaier (Bauunternehmer) ge-wohnprojekte in der Region direkt gegenüber des Aalener Bahnhofs, hatte die Essinger Wohnbau mit dem kommunalen Unternehmen zusammengearbeitet. Wir sehen uns in erster Linie als regionalen Projektentwickler, erklärt Enßlin die Strategie des seit Jahren kontinuierlich wachsenden Unternehmens. Kein Wunder also, dass die Essinger Wohnbau nicht nur in der Heimat eine Neue Mitte projektiert hat, Blick über die Baustelle City Quartier Ploucquet. Bauleiter.Das Konzept hat sich bewährt, betont Enßlin. Schon längst ist das Unternehmen mehr als ein reiner Projektentwickler.Inder Essinger Ortsmitte wurde das Konzept Servicewohnen 55+ realisiert. Die Wohnungen erhalten zahlreiche barrierefreie Elemente, wie zum Beispiel sehr große, bodenebene Duschen. In die Wohnungen können Menschen ab 55 Jahren einziehen, denen überdies weitere optionale Serviceleistungen angeboten werden können. Mit diesem Konzept spiegeln wir natürlich auch die demografische Entwicklung in Deutschland, erklärtenßlin die Idee. Auch in Ingolstadt arbeitet die Essinger Wohnbau an einem besonderen Objekt. Das Urban. In wird gemeinsam mit der Aalener i-live-gruppe realisiert. Während sich der Projektpartner um die Realisierung der Mikro-Apartments für Studierende und Business-Reisensondern auch in Gmünd am Mörikepark baut. Auch dieses Projekt war bereits ein voller Erfolg, bevorauchnur der Spaten gestochen wurde. Alle 21 Wohnungen hatten schon zuvor ihre Besitzer gefunden. Sowohl in Aalen als auch in Heidenheim unterhält die Essinger Wohnbau Musterwohnungen, die von den Kaufinteressenten sehr gut angenommen werden. Wir setzen auf regionale Handwerkspartner und eigene de kümmert, baut die Essinger Wohnbau attraktive Eigentumswohnungen der Größe von 39 bis 97 Quadratmeter. Ingolstadt gehört zuden gesuchtesten und dynamischsten Großstädten Deutschlands, erklärt Enßlin die Wahl des Standorts. Die Lage zwischen Audi und Innenstadt ist gleichermaßen interessant für Eigennutzer und Kapitalanleger. Mit der Kooperation bündle man zudem Know-how und Kompetenzen. Das Projekt in Ingolstadt (und jenes am Ulmer Eselsberg) zeigen zudem: Der Projektentwickler aus Essingen ist auch jenseits der heimischen Region Ostwürttemberg aktiv. Auch bei der Vermarktung der Objekte geht Essinger Wohnbau neue Wege. Für das Urban. In bietet das Unternehmen einen besonderen Service. Per VR-Brille können Kaufinteressen bereits jetzt die im Bau befindlichen Wohnungen virtuell besichtigen. Essinger Wohnbau GmbH Zum Weinschenkerhof Essingen Telefon info@essinger-wohnbau.de

46 10 Wirtschaft Regional Juli 2018 Ein solides Unternehmen vom Härtsfeld TTL IHR FACHMARKT FÜR RAUMAUSSTATTUNG IN HEIDENHEIM Das in 2. Generation familiengeführte Traditionsunternehmen mit Sitz in Heidenheim, ist seit über 40 Jahren fester Bestandteil des Heidenheimer Handelsumfelds. Die Firma TTL Tapeten Teppichboden Land bietet in Heidenheim auf 1.350m² Verkaufsfläche ein riesiges Sortiment an Lager- und Bestellware in den Bereichen Bodenbeläge, Schutzfangmatten, Gardinen, Sonnen- und Insektenschutz, Markisen, sowie Tapeten und Farben. BODENBELÄGE Das umfangreiche Angebot an Bodenbelägen umfasst Teppichböden, abgepasste Teppiche, PVC- und Vinylböden und Laminat. Passend dazu natürlich das komplette Zubehör, wie Sockelleisten, Übergangsprofile, Unterlagsmatten und Verlegematerialien. Selbstverständlich bietet TTL hier auch das Rundum-Sorglos-Paket mit kostenlosem Aufmaß, Angebotserstellung und der fachlich einwandfrei ausgeführten Verlegung an. HEIDENHEIM In den Tieräckern 11 Tel.: GARDINEN In der 350m² großen Gardinenabteilung findet der Kunde alles, was er sich für seine Fenster wünscht. Ein großes Sortiment an Gardinen-Lagerware, Fertiggardinen und ein riesiges Bestellprogramm namhafter europäischer Gardinenlieferanten lassen keinen Wunsch offen. Der Heimwerker findet auf 15 Meter alles an Aufhängetechnik (Stangen, Schienen, Träger, Endstücke, etc.), was man für das Dekorieren von Gardinen am Fenster benötigt. Wird Service gewünscht? Kein Problem! Die hauseigenen Näherinnen zaubern die Traum-Fensterdekorationen, die die firmeneigenen Monteure vor Ort bei Ihnen montieren und dekorieren. SONNEN- UND INSEKTENSCHUTZ Sobald die ersten Sonnenstrahlen kommen und die Temperatur sich erhöht, ist es Zeit über Sonnenschutz nachzudenken. Bei TTL erwartet Sie ein umfangreiches Sortiment an Plissees, Markisen, Jalousien, Rollos und Lamellen. Können Sie nachts nicht schlafen, weil Insekten ihnen den Schlaf rauben? Auch hier bietet TTL für fast jedes Fenster, jede Tür und Kellerschacht die passende Lösung. Die gut ausgebildeten Fachkräfte kommen zu Ihnen nach Hause, nehmen Maß und montieren fachgerecht die Sonnenschutz- und Insektenschutzanlagen. TAPETEN UND FARBEN TTL wäre nicht ein Fachgeschäft für Raumausstattung, wenn sie nicht ein großes Sortiment an Vlies- und Papiertapeten, sowie das passende Zubehör zum Tapezieren für ihre Kunden parat hätte. 250 Rollen Tapeten auf Lager und 50 verschiedene Tapetenbücher lassen keinen Wunsch offen. Sie würden gerne tapezieren und wissen nicht wie? Die Fachverkäufer von TTL erklären ihnen gerne die kinderleichte Verarbeitung von Vliestapeten. Den Kleister direkt an die Wand, die Tapetenbahn aufkleben, abschneiden, anrollen...fertig! Lange Einweichzeiten und Verziehen der Tapeten gehören der Vergangenheit an! Wo tapeziert wird, muss auch gestrichen werden. Bei TTL finden sie eine große Auswahl an Alpina-Farben. Ist nicht die passende Farbe dabei? Kein Problem! Innerhalb von 3Tagen steht der passende Farbton zur Abholung bereit. Wohnanlage Im Fürsamen in Heidenheim. Seit 1932 Jahren gehört das Unternehmen zum Ortsbild von Dischingen. Wenn die Firma Riffel Bau auf ihre langjährige Geschichte zurückblickt, dann kann sie über eine erfolgreiche Tradition, verbunden mit fortschrittlichem Denken und neuzeitlicher Technik zurückblicken. Ob ein Unternehmen gut läuft, hängt in erster Linie von den Kunden ab. Und hier bekommt Riffel beste Bewertungen. Das Geschäftsführer Tobias Riffel. schlägt sich in einer guten Auftragslage nieder, berichtet Geschäftsführer Tobias Riffel. Der 43jährige Diplom-Bauingenieur und Diplom-Wirtschaftsingenieur leitet seit 15 Jahren den Betrieb gemeinsam mit seinem Cousin Günther Riffel, der als Maurermeister sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat, in der dritten Generation. 45 Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende, gehören zur Baufirma Riffel. Viele davon schon seit vielen Jahren. Auch das spricht für das mittelständische Unternehmen und eine nachhaltige Personalpolitik, auf die Tobias Riffel besonderen Wert legt. Für Qualität der Bauhandwerker vom Härtsfeld spricht auch das mit dem Siegel zertifizierte 5-Sterne-Prädikat Meisterhaft, mit dem die Riffel Bau & Fertigteile GmbH ausgezeichnet wurde. Zahlreiche Bauwerke in Stadt und Kreis Heidenheim, aber auch darüber hinaus, geben Zeugnis von der soliden Arbeit des Unternehmens. Gebaut wurden und werden Massivfertighäuser, Wohnanlagen, Bürogebäude, Industriebauten, Sportzentren und Schulen, Verbrauchermärkte sowie Betonfertigkeller. Darüber hinaus ist Riffel im Bereich Abbruch sowie im Tiefbau tätig. Solidität und Qualität sind Merkmale der Firma. Wir wissen immer noch, wo wir herkommen, sagt Tobias Riffel und so bauen wir heute eine Gartenmauer genauso selbstverständlich wie ein Logistikzentrum. Riffel Bau &Fertigteile GmbH Baumgartenstraße Dischingen Telefon post@riffel.de Starke Hilfe bei Wunden Wundumstark: Dieser Slogan trifft die umfassende, kompetente und einfühlsame Art, wie das WundTherapieZentrum Menschen mit chronischen und schwer heilenden Wunden unterstützt. Das WundTherapie- Zentrum bietet starke Hilfe bei offenen Beinen, Ulcus cruris, Dekubitus, Diabetischem Fußsyndrom und klinischer Nachsorge. Dafür sorgt ein Team erfahrener und spezialisierter Profis an den Standorten des WundTherapieZentrums. Wir sind seit 1992 in dieser Branche gewachsen, wir kennen uns in diesem Metier aus wie kein anderer, beschreibt Gründer und Geschäftsführer Andreas Mayer das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens. Die Hauptverwaltung des WundTherapieZentrum ist in Heidenheim, in Giengen befindet sich der medizinische Hauptsitz. Standorte gibt es außerdem in Aalen, Donauwörth, Germering und Mühldorf am Inn und in Ulm sogar zweimal. Patienten werden aus jeweils 50 KilometernUmkreis dieser Standorte ärztlich überwiesen. Eine bundesweite Expansion der gefragten Leistungen des WundTherapieZentrums steht in Zukunft auf der Agenda, betont Mayer. Das interdisziplinäre Team des WundTherapieZentrums besteht aus Ärzten, ICW-zertifizierten Wundexperten, hochqualifiziertem Pflege-und Pflegefachpersonal, Reha- und Medizinproduktberatern sowie Fachpersonal für medizinische Hautpflege. Mit dem hauseigenen Schulungs- und Weiterbildungssystem Calypso werden die insgesamt rund 70 Mitarbeiter kontinuierlich auf dem neuesten fachlichen Stand gehalten. Die Patienten werden in den Praxisräumen des WundTherapieZentrums, in Pflegeeinrichtungen oder zu Hause versorgt - mit Fachkenntnis, Zeit und Respekt für jeden Einzelnen. Am Beginn steht die Diagnose: Un- Die Mitarbeiter des WTZ im Umgang mit den Patienten. Wirsind ein echtes Familienunternehmen: Max Mayer, Luna Mayer, Anna Schiller (geborene Mayer), Stefan Schiller, Marion Mayer, Andreas Mayer. Fotos: WundTherapieZentrum den überdies offene Beine, Druckgeschwüre, Diabetisches Fußsyndrom, onkologisch bedingte Wunden sowie Wunden, die durch Haut- und Gewebserkrankungen entstanden sind. Wir versorgen die Wunde von innen, außen und in ihrer Umgebung, erklärt Andreas Mayer. Die Versorgung von innen beschäftigt sich mit der Grunderkrankung des Patienten, aber auch der Durchblutung und beispielsweise den Medikamenten, die eingenommen werden. Die Wundversorgung von außen verläuft immer mit phasengerechter Behandlung und Wundauflage in vier Phasen: Reinigung, Exsudatmanagement (Absonderungen), Förderung der Granulatirapieplan und anschließend die Therapie. Versorgt werden unter anderem Akutwunden, die beispielsweise durch Verletzungen oder Amputationen entstehen. Hier wird die Wundheilung unterstützt und das Risiko einer Rezidivbildung deutlich gesenkt. Eine Wunde gilt als chronisch, wenn sie trotz fachgerechter Therapie nach vier bis zwölf Wochen keine Heilungstendenzen aufweist. Grunderkrankungen wie etwa Diabetes können hier einer Wundheilung entgegenwirken. Die Spezialisten des WundTherapieZentrums betreuen die Patienten so lange, bis entweder die Wunde abgeheilt ist oder Beschwerdefreiheit herrscht. Versorgt wer- ter ärztlicher Leitung und immer in Zusammenarbeit mit den betrauten Hausärzten, Fachärzten und Kliniken erhalten die Patienten im Rahmen der Dreischritts-Anamnese-Diagnose-Therapie einen Therapievorschlag, eine ärztliche Therapieanordnung, einen Theon (Gewebeaufbau) und Epithelisierung (Wundverschluss). Bei der Versorgung der Wundumgebung schließlich geht es um die direkte Umgebung des Wundrandes, aber auch die richtigen Bewegungen, Gewohnheiten und das soziale Umfeld. Die Abheilquote liegt bei 92 Prozent (Beschwerdefreiheit). Monatlich nehmen die Spezialisten des Zentrums bis Verbandswechsel vor. Als sein Emblem hat das WundTherapieZentrum den silbernen Stier gewählt: Silber für das älteste bekannte Antibiotikum, das schon im alten Ägypten genutzt wurde, um für Keimfreiheit zu sorgen. Und der Stier als Symbol der Kraft und Stärke für die wundumstarke Hilfe, die Patienten hier bekommen. WundTherapieZentrum Schmelzofenvorstadt Heidenheim an der Brenz Telefon Service-Telefon 0800 / Fax info@wundumstark.de

47 Juli 2018 Wirtschaft Regional 11 Zuverlässiger Partner rund ums Fahrzeug Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme. Die AGM-Gruppe bringt Fahrzeuge auf Vordermann. Mit Sitz in Heidenheim und weiteren Standorten in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ulm ist AGM der Spezialist in der Region für alle Anliegen rund um Fahrzeugglas, Smart-Repair, Fahrzeugaufbereitung und Autofolien. Ob Steinschlag oder Riss in der Frontscheibe, Kratzer und Dellen im Lack, Hagelschäden, Gebrauchsspuren an Sitzpolstern oder Verunreinigungen in den Lüftungsschlitzen: Die insgesamt 30 Mitarbeiter beheben Schäden und lassen das Auto der Kunden wieder in neuem Glanz erstrahlen. Ganz wichtig: Die richtige Pflege steigert auch den Verkaufswert eines Fahrzeugs. Mit dem Angebot Happy Weekend können sich Autofahrer den Wagen innerhalb kurzer Zeit innen und außen auffrischen lassen. Darüber hinaus bietet AGMverschiedenste Pakete zur einfachen oder intensiven Rundum-Aufbereitung an. Kunden sind Privatleute, aber genauso auch Firmen wie Handwerksbetriebe, Industriekonzerne, Busunternehmen und Lkw-Montageunternehmen. Das Einzugsgebiet reicht von Stuttgart bis in den bayerischen Raum. Wir kümmern uns um alles, was rollt, sagt AGM-Geschäftsführerin Müller über das Unternehmen, das vor 22Jah- ren als Fahrzeugglaserei in Heidenheim gegründet wurde. Gefragt ist auch die Fahrzeugaufbereitung vor der Lea- singrückgabe: Die Spezialisten von AGM checken den Wagen auf mögliche Smart-Repair, Scheiben- und Scheinwerferschäden und bereiten es so auf, dass es bei der Rückgabe einen glänzenden Eindruck hinterlässt. Auch das Thema Sicherheit spielt eine wichtige Rolle: In der Frontscheibe praktisch aller neueren Fahrzeugmodelle finden sich hochsensible Fahrassistenzsysteme wie Spurhalteassistent, Abstandswarner oder Verkehrszeichenerkennung. Bei einem Schaden an der Frontscheibe muss das Kamerasystem ausgebaut werden, die Sensoren müssen anschließend neu kalibriert werden. AGM setzt dafür einen Messstand und spezielle Diagnosegeräte ein, mit denen für jede Automarke eine exakte Justierung der Scheibenkamera vorgenommen werden kann. Dies kann als mobiler Service auch direkt beim Kunden erfolgen. AGM GRUPPE GMBH In den Tieräckern Heidenheim Telefon Telefax b.mueller@agm-gruppe.de Innovationen für die Automobil- und Industrie-Elektronik Der Standort Heidenheim gehört seit 2009 zur TDK-Corporation, einem führenden Elektronikkonzern mit Sitz in Tokio, Japan. Gegründet wurde das Werk bereits Es ist damit eines der traditionsreichsten des Unternehmens. In Heidenheim fertigen derzeit rund 460 Mitarbeiter eine breite Palette vonspitzenprodukten. Ein starkes Team von rund 75 Ingenieuren, Technikern und Facharbeitern beschäftigt sich mit der Forschung und Entwicklung von innovativen Bauelementen und Lösungen vor allem für die Automobil- und Industrie-Elektronik. Der größte Anteil des Produktionsvolumens am Standort entfällt auf Induktivitäten, also Spulen, die etwa in Stromver- Eine TDK-Mitarbeiterin bei der Qualitätskontrolle von Folien- Kondensatoren. Der TDK-Standort Heidenheim fertigt pro Monat mehrere Millionen Bauelemente. Fotos: TDK sorgungen von Industrieantrieben Anwendung finden. In Heidenheim werden darüber hinaus auch Leistungskondensatoren entwickelt und gefertigt, die unter anderem in der Formel Eins zum Einsatz kommen. Mit Leistungskondensatoren ist Heidenheim auch an nationalen Forschungsprojekten beteiligt, etwazur Verbesserung der Marktchancen von Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Jungen Nachwuchskräften bietet der StandortinHeiden- heim als Teil des weltweit tätigen TDK-Konzerns attraktive Berufsmöglichkeiten. Dazu zählen die Ausbildung zum Mechatroniker und zum Industriemechaniker im Einsatzgebiet Produktionstechnik. In Zu- Aufbereitung eines Leasingrückläufers. sammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden-Württembergwerden darüber hinaus die Studiengänge Bachelor of Arts (Fachrichtung Industrie) und Bachelor of Engineering (Fachrichtungen Maschinenbau-Produktionstechnik und Elektrotechnik) angeboten. EPCOS AG A TDK Group Company In den Seewiesen Heidenheim Telefon Telefax info@epcos.com Garant für professionelle und reibungslose Auftragsabwicklung Der Bedarf an Wohnungen auf hohem Niveau in guter Lage ist nach wie vor vorhanden, das Grundstücksangebot ist aber leider nicht ausreichend, sagt Walter Dörflinger, Geschäftsführer der Heinrich Hebel Wohnbau GmbH. Das in Mergelstetten seit nunmehr über 35 Jahren ansässige Unternehmen ist bestens ausgelastet. Die rund 25 Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun, um die aktuellen Aufträge abzuwickeln. Im Umkreis vonetwa50 Kilometern, vorwiegend aber im Landkreis Heidenheim, ist Hebel aktiv. So entstehen derzeit unter anderem in Nattheim 19 Wohnungen im Baugebiet In den Gärten, im Mühlenareal in Steinheim werden 22 Wohneinheiten gebaut, 17 am Bürgerpark in Niederstotzingen sowie weitere Wohnungen in Neresheim, Königsbronn, sowie in Mergelstetten. In Aufhausen baut Hebel für die Stadt Heidenheim eine Unterkunft für Asylbewerber. Traditionell ist Hebel auch beim Bau von gewerblichen Anlagen aktiv. Die betriebseigene Sparte Gewerbe- und Industriebau GmbH ist in Ulm-Elchingen mit dem Umbau eines großen Gebäudekomplexes beschäftigt, in den vier unterschiedliche Mieter einziehen werden. In Dillingen entsteht ein neues Verteilerzentrum der Bundespost sowie ein Getränkefachmarkt. All dies stellt hohe Anforderungen an die Mannschaft der Heinrich Mehrfamilienhaus, Heidenheim. Einfamilienhaus, Königsbronn. Hebel GmbH. Man trägt sich mit dem Gedanken, den Personalstamm zu erweitern, wobei Dörflinger und sein Geschäftsführer-Kollege Jürgen Beyrle betonen, dass es derzeit nicht leicht sei, entsprechende Fachkräfte zu bekommen. Dass die Heinrich Hebel GmbH seit Jahrzehnten ein Garant für soli- des Bauen ist, lässt sich an der Vielzahl vonprojekten ablesen, die vielerorts entstanden sind. Der Leistungsumfang und das Know-how des Unternehmens erstreckt sich von der Projektplanung über die Projektsteuerung und Baubetreuung bis zur schlüsselfertigen Erstellung von Wohn- und Gewerbegebäu- HSB-Geschäftsstelle, Heidenheim. Mehrfamilienhaus, Nattheim. den in Massiv-, Holz- oder Stahlbauweise. Schwerpunkt der aktuellen Tätigkeit ist der Bau von modernen und zeitgemäßen Wohnimmobilien zu bezahlbaren Preisen, verlautet aus der Geschäftsführung des Unternehmens. Und weiter: Während sich die Zeiten und der Anspruch an die jeweilige Architektur stets verändern, ist in unserem Unternehmen eines immer kostant geblieben: Die Leidenschaft und der Anspruch, für unsere Kunden und Auftraggeber immer das Beste zu geben. Termintreue und Qualität zum guten Preis-Leistungs-Verhältnis bilden dabei die Maxime. Man lege größten Wert auf ein faires Miteinander mit den Kunden. Schlanke Strukturen und kurze Entscheidungswege gehören zum Alltag in der Firma. Das steigertdie Flexibiltät und Effizienz. Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass die Hebel GmbH fast ausschließlich mit regionalen Handwerkernund Fachingenieuren unter der Führung der eigenen Bauleitung zusammenarbeitet. Das schafft für beide Seiten Sicherheit und Vertrauen, weiß man bei Hebel aus langjähriger Erfahrung. Garantierte Festpreise sorgen im Übrigen dafür, dass jedes Bauvorhaben eine kalkulierbare Investition in die Zukunft werden kann. Zur Selbstverständlichkeit gehört es natürlich auch, dass nur hochwertige Markenprodukte verwendet werden, die Qualität und Langlebigkeit garantieren. Nach dem Motto: Alles aus einer Hand können sich die Kunden des Mergelstetter Bauunternehmens auf einen professionellen und reibungslosen Ablauf ihres Auftrags verlassen. HEINRICH HEBEL Wohnbau GmbH Gewerbe- und Industriebau GmbH Schlüsselfertiges Bauen GmbH Heidenheim Hohlenstein 6 Telefon Telefax info@heinrich-hebel.de

48 12 Wirtschaft Regional Juli 2018 Wie sieht die Zukunft der deutschen Kliniken aus? ÖKONOMIE VERSUS MEDIZIN Wird die Fokussierung des Krankenhausmanagements auf ökonomische Ziele zunehmen? Rücken dadurch ethische Aspekte der ganzheitlichen Patientenversorgung in den Hintergrund? Diese Fragen wurden beim Hartmann-Zukunftsforum diskutiert. Haben medizinische oder ökonomische Aspekte der Patientenversorgung Vorrang? Die öffentliche Diskussion dreht sich dabei auch darum, ob private Betreiber (nur) ihre Rendite im Fokus haben, während freigemeinnützige Träger eher in ethisch-moralischen Kategorien denken und dabei ökonomische Aspekte des Krankenhausmanagements nicht ausreichend berücksichtigen. Diese Fragestellung war der Auftakt zur Diskussion von Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG und Andreas Mörsberger, Vorstand Finanzen Paul Gerhardt Diakonie, beim Hartmann Zukunftsforum 2018 in Heidenheim. Es stellte sich schnell heraus, dass beide Klinikvertreter keinen Gegensatz zwischen Ökonomie und Medizin sehen. Beides müsse Hand in Hand gehen, um den künftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen zu begegnen und auch künftig das Patientenwohl sicherzustellen. Falsche Anreize durch Politik bemängelt Die Politik setzte nach Meinung der Experten falsche Anreize: (Sie) wirkt nicht positivgestaltend auf einzelne Krankenhäuser,sondern verfolgt das eindimensionale Ziel der kurzfristigen Kostensenkung. Die Kannibalisierung vonkrankenhäusern ist nicht schön, aber genau das Ergebnis, das die Politik erreichen möchte, so Mörsberger. Auch Stephan Holzinger forderte von der Politik ein anderes Vergütungssystem und solide Investitionsbedingungen. Beides sei wegen der digitalen Transformation dringender denn je erforderlich. Schaffen Die Moderatoren der Themenrunden fassten die Gespräche zusammen. wir diesen Wandel nicht, stehen angesichts des weiter zunehmenden demografischen Drucks spätestens ab 2024 wahre Horrorszenarien an. Durchaus denkbar ist dann die Rationierung von Gesundheitsleistungen. Wie zum Beispiel keine neuen Hüftgelenke mehr für über 75-jährige, so Holzinger. Investitionen halten beide Vertreter für absolut notwendig für die Zukunftssicherung. Das Rhön-Klinikum setzt hierbei gezielt auf digitale Ausstattung und neueste medizintechnische Entwicklungen, wie intelligente Algorithmen im Pflegebereich. Im Campus Bad Neustadt investiert das Unternehmen eine Viertelmilliarde Euro um eine hochmoderne Medizinstadt zu bauen, die die Bedürfnisse der Patienten respektiert. Fotos: Hartmann Halbgott in Weiß wird zum Assistenten für Apps! Den Fachkräftemangel sehen beide Klinikvertreter bereits jetzt als große Herausforderung. Sie glauben nicht an eine politische Lösung, sondern setzen auf Eigeninitiative undviele Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsattraktivität in ihren Häusern. Stephan Holzinger verwies darauf, dass das Problem des Fachkräftemangels im eigenen Land gelöst werden müsse. Zitat: Wir können Pflegekräfte weder backen noch entführen. Attraktivere Vergütung, neue Jobprofile oder eben neue Technologien seien gefragt. Für Mörsberger ist die momentane Situation nur die Spitze des Eisbergs. Bei der Patientenerwartung hinsichtlich Komfort und Qualität setzt vor allem die Paul Gerhardt Diakonie auf ethische und christliche Werte, wogegen das Rhön-Klinikum die exzellente Ausstattung mit neuen Technologien als Vorteil sieht. Mörsberger dazu abschließend: Schlüsselfaktoren wie Service oder Zuwendung werden wichtiger, qualitative Unterschiede zwischen Krankenhäusernwerden aufgrund des für alle gleichen regulatorischen Rahmens unwichtiger. Fachkräftemangel als Herausforderung Das Ziel der Effizienzsteigerung kann laut Holzinger mit dem Einsatz digitaler Technologien und durch Auslagerung von Tätigkeiten, die keine examinierte Pflegekraft erfordern erreicht werden. All dies setze aber teilweise auch einen Blick auf die Hartmann-Konzernzentrale Hartmann-CEO Andreas Joehle Kulturwandel voraus: Der Rund 400Gäste besuchten das Zukunftsforum. Patentieren jaoder nein? Dr. Wolfgang Weitzel, Patentanwalt und Gründer der Kanzlei Dr. Weitzel &Partner in Heidenheim, erklärt iminterview mit Wirtschaft Regional die Wechselwirkung von Marktfragen und Patentschutz. Dr. Weitzel, was sind die wichtigsten Fragen, wenn man an Patentschutz denkt? Dr. Wolfgang Weitzel: Die Fragen des Marktes! Denkt man an Patentschutz für neue Produkte, so sind wirtschaftliche Überlegungen dominierend. Handelt es sich um die Weiterentwicklung eines Produktes, das bereits zur Produktpalette des Unternehmens gehört, so stellen sich beispielsweise Fragen wie: Durch welche Erfindungsgedanken lässt sich das Unternehmensergebnis steigern? Wie lassen sich die Kosten eines Produktes senken? Worüber meckert der Kunde am lautesten? Deshalb haben Fragen des Marktes Vorrang vor Überlegungen bezüglich eines Patentschutzes. Wann sollte man an Patentschutz denken? Immer dann, wenn eine Erfindung die Wettbewerbsfähigkeit eines Produktes steigern kann. Wodurch? Beispiele eines Produktes aus dem Automotiv-Bereich: weniger Geräusch, gerin- gerer Energieverbrauch, kleineres Bauvolumen, geringerer Verschleiß, niedrigere Herstellungskosten. Es geht somit um alle jene Eigenschaften, die beim Kunden ankommen und sich somit am Markt bemerkbar machen. Im Gegensatz hierzu gibt es auch Erfindungen, die für den Ingenieur interessant, aber wirtschaftlich belanglos sind. Patentanmeldung oder Gebrauchsmusteranmeldung? Was ist besser? Alles zu seiner Zeit! Die Unterschiede sind die folgenden: ein Patent kann 20 Jahre laufen, ein Gebrauchsmuster hingegen nur zehn. Ein Patent ist ein geprüf- tes Schutzrecht, ein Gebrauchsmuster ist dies nicht. Gemeinsamkeiten beider Rechtsarten: Grundsätzlich ist die Schutzwirkung beider Rechtsarten dieselbe. Aus beiden kann man gegen Verletzungen vorgehen. Jedoch sollte sich der Inhaber des Gebrauchsmusters vor Einleiten von Aktionen von der Rechtsbeständigkeit des Gebrauchsmusters durch eigene Recherchen vergewissern. Mangels Prüfung vor dem DPMA kommt die Frage der Rechtsbeständigkeit des Gebrauchsmusters bei einem Verletzungsprozess regelmäßig zur Sprache. Die Prüfung wird dort in gewisser Weise nachgeholt. Europäisches oder deutsches Patent wofür sollte man sich entscheiden? Stefan M. Senft, Sven Hendrik Schmidt, Dr. Wolfgang Weitzel, Hans-Christian Weitzel (v.li.). (Foto: privat) UnsereKanzlei empfiehlt,zunächst eine deutsche Patentanmeldung beim Deutschen Patent-und Markenamt einzureichen und hierbei gleich einen Prüfungsantrag zu stellen. In der Regel erhält man binnen Jahresfrist einen aussagekräftigen Bescheid. Dieser ist eine Entscheidungshilfe bezüglich ausländischer Nachanmeldungen und gegebenenfalls einer europäischen Patentanmeldung. Die Nachanmeldungen können dann anhand des deutschen Amtsbescheides maßgeschneidert werden. Die Anwälte der Kanzlei Dr.Weitzel &Partner in Heidenheim stehen bei allen Fragen rund um das Thema Patentschutz zur Seite. Warumsollte maneinen Patentanwalt beauftragen? Der erfahrene Patentanwalt gibt Denkanstöße zur Frage, was innerhalb eines bestimmten Projektes dem Patentschutz zugänglich ist. Außerdem kann er bei Neuentwicklungen mitwirken: Wir nehmen beispielsweise an Kreativsitzungen mit der Entwicklungsabteilung teil und arbeiten hier aktiv mit. Dr. Weitzel & Partner Patent- und Rechtsanwälte mbb Friedenstraße Heidenheim Telefon Telefax info@weitzel-patente.de

49 STANDORTREPORT LAUCHHEIM Eine Sonderbeilage von WIRTSCHAFT REGIONAL Juli 2018 Kontakt Stadt Lauchheim Hauptstraße Lauchheim Tel.: Fax: Bürgermeisterin: Andrea Schnele Ortsteile: Hülen, Röttingen Ortsvorsteher Hülen: Andreas Walter Ortsvorsteher Röttingen: Alois Briel Einwohner (Stand ) Gesamtgemeinde: Gemeinderat Lauchheim: 18 Mitglieder Ortschaftsrat Hülen und Röttingen: je 6Mitglieder Höhenlage: 492 mü.nn Gemarkungsfläche: 4086 ha Wohnbaugebiet: geplantes Baugebiet Kalvarienberg Lauchheim Einladend: Der Torturm Foto: Ralf Baumgarten Im Herzen Lauchheims: Das Rathaus am Marktplatz Foto: Stadt Lauchheim Bildungsangebote: Deutschorden-Schule (Verbundschule mit Grundund Realschule) VHS Ostalb Kindergärten/Kleinkinder: Bewegungskita Kolibri Kath. Kindertagesstätte St. Maria Lauchheim Natur- und Waldkindergarten Sieben Zwerge Kindergarten Regenbogen Hülen Kath. Kindergarten St. Gangolf Röttingen Dienstleistungen: 2Banken 1Postagentur 8Gaststätten 9Beherbergungsbetriebe 1Vollsortimenter Bäckereien, Metzgereien Einzelhandelsfachgeschäfte Kfz-Werkstätten 2Arztpraxen 2Zahnärzte 1Apotheke Kath. Sozialstation St. Elisabeth DRK-Altenpflegeheim Spektakuläres Wahrzeichen: Schloss Kapfenburg Foto: Schloss Kapfenburg Gute Stube der Stadt: Marktplatz Foto: Stadt Lauchheim Kirchen: Katholische Kirchengemeinde St. Petrus und Paulus Lauchheim Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus Hülen Katholische Kirchengemeinde St. Gangolf Röttingen Evangelische Kirchengemeinde Lauchheim-Westhausen Historisch: Die Bürgerwehr Lauchheim Foto: M. Bauer gefragter Ort für Wohnen und Gewerbe historischer Stadtkern mit Museum im Torturm hervorragende Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten, Handel und Gewerbe, ärztliche Versorgung, Bildung, Kinderbetreuung) ausgezeichnete Verkehrsanbindung an die A 7, B 29, Bahnlinie optimale Lage am Albtrauf bietet vielfältige Rad- u. Wanderwege großartiges Vereinsleben (45 Vereine) und buntes Freizeitangebot wunderschöne Natur und charmanter Flair Stadtverwaltung Lauchheim IHauptstraße 28 I73466LauchheimITelefon: Iinfo@lauchheim.deIFax:

50 2 Wirtschaft Regional Juli 2018 In Lauchheim ist eine Menge geboten WACHSTUM Investitionsfreudige Firmen schaffen eine gute Wirtschaftsstruktur und bieten eine Vielzahl von Arbeitsplätzen Die Deutschordensstadt ist als Ort zum Arbeiten und Wohnen besonders beliebt. Lauchheim: Idyllisch am Albtrauf gelegen, scheint die kleinste Stadt des Ostalbkreises mit 4700 Einwohnern auf den ersten Blick ruhig und gemütlich. Eine nähere Betrachtung zeigt: Hier ist ganz schön waslos! Idealandie A7und B29angebunden, ist die Stadt ein gefragter Wohnort und hat mehrere florierende Gewerbegebiete. Mit der FirmaNord-Lock, Spezialist für Verbindungstechnik, investierte erst vergangenes Jahr ein international agierendes Unternehmen vier Millionen Euro in den neuen Standort Lauchheim. Mit dem Neubau haben wir nun die perfekten Möglichkeiten, unser Wachstum weiter zu forcieren, erklärt Geschäftsführer Andreas Maile. Mit über 500 Mitarbeitern weltweit ist das Unternehmen in mehr als 65 Länderntätig. Auch die Kiener Maschinenbau GmbH setzt den Fokus auf den Stammsitz in Lauchheim. In vier Abschnitten werden nacheinander die Halle für die Tochterfirma Lacom, die mechanische Fertigung, eine Produktionshalle und Büroflächen gebaut und erweitert. Das mittelständische Unternehmen beschäftigte im Jahr 2017 in Lauchheim 430 Mitarbeiter und ist damit der größte Arbeitgeber im Stadtgebiet. Schräg gegenüber befindet sich das Firmengelände der HS Schoch GmbH, Spezialist für Stahlbau, Stahlbearbeitung und Systemlieferant für die Nutzfahrzeugindustrie. Zum Jahreswechsel übernahm das Unternehmen die bsg GmbH und die BAS GmbH und erweiterte dadurch sein Produktportfolio erheblich. Die Firmahat deutschlandweit aktuell 4 Standorte und kann so eine nahe Anlaufstelle für alle Kunden garantieren. Stadt, Gewerbe- und Handelsverein und örtliche Unternehmen pflegen enge Partnerschaft (von links): Norbert Libotean (kaufmännischer Leiter Nord-Lock), Klaus Ott (1. Vorsitzender GHV), Bürgermeisterin Andrea Schnele (Kassiererin GHV), Nord-Lock Geschäftsführer Andreas Maile, Marc Allocca (Marketingleiter Nord- Lock ), und Stefan Beck (2. Vorsitzender GHV). Foto: GHV Lauchheim Maler-Farben Liesch Ein weiteres wichtiges Unternehmen Sumitomo Electric Hartmetallfabrik GmbH ist seit 1989 in Lauchheim vertreten und wurde in den vergangenen Jahren mehrfach erweitert. Am Standort fertigen rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hochmoderne Präzisionswerkzeuge. In Lauchheim gibt es aufgrund der guten Wirtschaftsstruktur eine Vielzahl an Arbeitsplätzen. 753 Einpendler kamen im Jahr 2015 nach Lauchheim zum Arbeiten. Seit dem Jahr 2011 bedeutet dies eine beständige Zunahme voninsgesamt 185Einpendlern Regionalmarkt Bengelmann oder einen Zuwachs von 32,5 Prozent. Die zahlreichen Einpendler haben potenziell auch ein Interesse, in Lauchheim mit seinem interessanten Angebot an Infrastruktur und Dienstleistungen sowie dem attraktiven Wohnumfeld ihren Lebensmittelpunkt einzurichten. Durch das geplante Baugebiet Kalvarienberg in Lauchheim kann der Traum vom Eigenheim in die Tatumgesetzt werden. Kurz: Auch die kleinste Stadt des Ostalbkreises hält Schritt und bietet perfekte Vorausset- Gewerbegebiet Mittelhofer Weg zungen für dynamische Unternehmen und junge Familien. Dazu trägt auch der aktive Gewerbe- und Handelsverein bei. Die Gewerbetreibenden haben sich zusammengeschlossen um für Gewerbe, Handel und Dienstleistungen zukunftsorientierte günstige Rahmenbedingungen zu erhalten oder zu schaffen. Gemeinsam mit dem Handels- und Gewerbeverein in Westhausen richtet der GHV Lauchheim alle drei Jahre die regional bedeutsame Kapfenburgmesse aus. Sumitomo Electric Hartmetallfabrik Ziegelbaur Energie- und Gebäudetechnik Nord-Lock Group Kiener Maschinenbau GmbH HS-Schoch GmbH Hotel-Restaurant Roter Ochsen

51 Juli 2018 Wirtschaft Regional 3 Betriebe setzen auf den Standort Lauchheim INTERVIEW mit Bürgermeisterin Andrea Schnele Frau Schnele, aus der Lauchheimer Unternehmenslandschaft gab es zuletzt viele positive Meldungen. Andrea Schnele: Ja, es gibt viel Erfreuliches zu vermelden. Ein Glücksfall ist die Firma Nord- Lock, die in diesem Jahr ihren neu gebauten Hauptsitz in der Hauptstraße bezogen hat. Alleine schon die Firmengebäude dieses innovativen, weltweit tätigen Unternehmens sind ein Blickfang. Auch die Lauchheimer Kiener-Gruppe investiertmassiv. Sie hat das Lacom-Gebäude Lauchheim fertig gestellt und bezogen, nun folgt ein Zwischenbau zwischen altem und neuem Gebäude. Ein Bekenntnis zum Standort Lauchheim ist der Produktionsneubau am westlichen Stadtrand, im Gebiet Wasserfurche. Wirsind sehr froh, dass diese Erweiterung geklappt hat. Auch Sumitomo, wo in den vergangenen Jahren immer wieder erweitertund investiertwurde, sowie das Unternehmen HS Schoch, das nicht nur durch seine Erfolge im Truck Trial von sich reden macht, sind große Pluspunkte. Was sind weitere Erfolgsmeldungen? Da ist die junge, innovative IT- Firma Fornax zu nennen, die ihren Sitz nun von Westhausen nach Lauchheim verlegt. Holzbau Lutz wiederum bezieht innerhalb Lauchheims einen neuen Standort gegenüber der BewegungskitaKolibri. Stark erweitert hat die Metzgerei Uhl. Ein Glück für den Lauchheimer Einzelhandel ist auch der große Regionalmarkt Bengelmann. Es wären noch zahlreiche andere Betriebe zu nennen, als Beispiele seien hier nur in Röttingen die Schreinerei Mangold, Diemer Sanitär, Weber Fenster und Graf Kakteen sowie in Hülen Holzbau Hezel angeführt. ist die kleinste und schönste Stadt im Ostalbkreis. Unternehmen sind auf attraktiven Wohnraum für die Mitarbeiter angewiesen. Was tut sich auf diesem Gebiet? Da haben wir mit dem Neubaugebiet Kalvarienberg etwas wirklich Attraktives zubieten. Hier sollen 62 Bauplätze für 54 Einfamilienhäuser und acht Mehrfamilienhäuser entstehen. Voraussichtlich im August entscheidet der Gemeinderat über den Bebauungsplan. Die Erschließung wird dann voraussichtlich bis Mai 2020 dauern, ab dann können die sieben Hektar bebaut werden. Es haben sich bereits 100 Grundstücksinteressenten gemeldet. Wie geht die Breitbanderschließung voran? Andrea Schnele in ihrem Büro im Lauchheimer Rathaus. Bürgermeisterin Andrea Schnele ist seit 2015 im Amt. Momentan wird das Lauchheimer Gewerbegebiet mit Glasfaser erschlossen. Das soll bis Februar 2019 abgeschlossen sein. Auch das Neubaugebiet Kalvarienberg bekommt eine direkte Glasfaserversorgung. In Hülen und Lauchheim sorgt die Telekom mit der Vectoring-Technologie für höhere Internetgeschwindigkeiten. Ein Dauerthema ist der Ausbau der B29 in Richtung Bopfingen. Hier läuft nun das Planfeststellungsverfahren. Die Stadt hat dazu Gespräche in Stuttgart geführt: Eine Kreuzungsfreiheit, wie sie von den Röttingern befürwortet wird, wird es wohl nicht geben, das hat uns das Regierungspräsidium signalisiert. Allerdings ist es wichtig, dass es hier bald vorangeht und dieser Unfallschwerpunkt entschärft wird. Wenn alles läuft wie geplant, rollen 2021 die Bagger an. Wie ist es um die Bildungsund Erziehungsinfrastruktur bestellt? Zusätzlich zu unseren vier Kindergärten in Lauchheim und den Teilorten davon zwei kirchliche und zwei städtische Kindergärten gibt es seit einemjahrden Natur-und Waldkindergarten Sieben Zwerge, der sehr gut angenommen wird. Er wird derzeit von zwölf Kindern besucht, 20 kann er aufnehmen. Der Hülener Kindergarten wird um eine halbe Gruppe auf zwei Gruppen erweitert. Besonders wichtig ist uns die Deutschorden-Schule als Verbundschule aus Grundund Realschule. Hier läuft derzeit die energetische Sanierung der Gerlach Schule zur Hauptstraße hin. Im nächsten Jahr steht die Erneuerung der Werkstätten an. Die Verzahnung der Deutschorden-Schule mit der örtlichen Wirtschaft über viele Projekte und Programme klappt bestens. Deshalb hat die Deutschorden-Schule auch erneut eine Auszeichnung für die Berufsorientierung, das BoriS- Siegel, erhalten. Auch in den beiden Teilorten ist einiges geboten. Ja. In Hülen läuft ja derzeit das engagierte Modellprojekt Zukunftsfähiges Dorf. Es geht um Nachhaltigkeit, Mobilität und die Frage, wie Jung und Alt gut zusammenleben können. Die vier Maßnahmen, welche die Dorfgemeinschaft umsetzen will, sind ein Mitfahrbänkle, ein Repaircafé, die Vernetzung über die Internetplattform nebenan.de und ein Dorfladen. In Röttingen ist die Dorfgemeinschaft ein ganz entscheidender Pluspunk, wie der Bürgersaal, den die Einwohner beispielhaft in Eigenregie gebaut haben, zeigt. Welche Rolle spielt der Gewerbe- und Handelsverein? Eine sehr wichtige Rolle. Der Verein mit seinem Vorsitzenden Klaus Ott organisiert ja nicht nur gemeinsam mit dem Handels- und Gewerbeverein Westhausen die alle drei Jahre stattfindende Kapfenburgmesse als Aushängeschild der Wirtschaft. Er ist auch federführend beim Weihnachtsmarkt und bietet Veranstaltungen zur Information und Vernetzung an. Der neue Stadtpark an der Jagst soll das Gesicht der Stadt noch freundlicher machen. Darauf freue ich mich besonders. Es wird ein Mehrgenerationenpark mit Slackline für Kinder, Mehrgenerationen-Fitnessgeräten, einem Boulefeld, einem grünen Klassenzimmer, einer Brückeüberdie Jagst und vielem mehr. Der Einweihungstermin hängt vom Wetter ab, soll aber unbedingt noch in diesem Herbst sein. Parallel dazu wird die Jagst bis August renaturiert. Bereits eröffnet und sehr beliebt ist ja das Ensemble am Oberen Tor mit Wohneinheiten, Begegnungsstätte und Museum im Torturm. Welche weiteren großen Projekte treiben Lauchheim um? Ein wichtiges Projekt sind die Investitionen in die Lauchheimer Kläranlage, die ein neues Filtrationssystem und eine neue Steuerung erhält. Die Stadt will außerdem das Umfeld des Bahnhofs kauften und neu ordnen. Ein großesprojekt, das ansteht, ist die neue Mehrzweckhalle. Wie weit sind hier die Planungen? Der Planungswettbewerb ist abgeschlossen. 22 Architekturbüros haben Vorschläge eingereicht, eine Juryaus Gemeinderäten und Architekten hat drei Entwürfe ausgewählt, die vom 10. bis 17. Juni in der Alamannenhalle ausgestellt waren. Der Gemeinderat entscheidet darüber in seiner Sitzung am 16. August. Die Halle soll 45 Meter lang und 22 Meter breit werden und sowohl für den Sport als auch Kulturveranstaltungen dienen. Wie geht es mit dem ehemaligen Gasthaus Bären weiter? Die Stadt hat diese Immobilie geerbt, mit der Maßgabe, dort bis Oktober 2020 einen gemeinnützigen Zweck zu verwirklichen. Über die Nutzung entscheidet der Gemeinderat. Ich persönlich bin dafür, dass die Stadt das Bärenareal behalten und nutzen soll. Was macht Lauchheim lebenswert? Lauchheim ist die kleinste und schönste Stadt im Ostalbkreis. Dafür sorgen auch die aktiven Vereine wie zum Beispiel der Sportverein, der Karnevalsverein, die Bürgerwehr, der Schwäbische Albverein, der Pferdesportverein Kapfenburg, der Skiclub Kapfenburg, das DRK Röttingen und viele, viele mehr. Ein Anziehungspunkt ist die herrliche Kapfenburg mit ihrer Internationalen Musikschulakademie und rund Gästen pro Jahr. Impressum Verlag: SDZ Druck und Medien GmbH Aalen, Bahnhofstraße 65 wirtschaft-regional@sdz-medien.de Datenschutzbeauftragter: datenschutz@sdz-medien.de Objekt- und Redaktionsleitung: Robert Schwarz Telefon r.schwarz@sdz-medien.de Redaktion: Bernhard Hampp Telefon b.hampp@sdz-medien.de nmarketing: Jürgen Stirner,Telefon j.stirner@sdz-medien.de Layout: Bettina Opferkuch Fotos: Stadt Lauchheim

52 4 Wirtschaft Regional Juli 2018 Ihre Verbindung für hochqualifizierte Werkzeugmaschinen Die Wildschützhütte des Schwäbischen Albvereins. Gepflegte Gaumenfreuden Das Hotel-Restaurant Roter Ochsen in Lauchheim ist in der gehobenen Gastronomie fest etabliert. Seit 1889 ist der Rote Ochsen in Familienbesitz und für seine familiäre Gastlichkeit, persönlichen Service und die feine Küche weithin bekannt. Wir bieten eine regionale, internationale und saisonale Küche mit höchster handwerklichen Güte, betont Küchenmeister und Junior- Chef Marcel Groll, der sich das Einmaleins des Kochens und der Haute Cuisine unter anderem auch bei Sterne-Koch Rolf Straubinger angeeignet hat. Der feine Geschmack ist uns wichtig, aber auch das Ambiente auf dem Teller ist nicht zu unterschätzen, dafür stehen wir, sagt Marcel Groll. Das klassifizierte Drei-Sterne-Hotel im Landhausstil verfügt über 16 Zimmer in hochwertiger Ausstattung und kostenlosem WLAN, ideal für Privatund Geschäftsbesuche. Für Familienfeiern und Jubiläen bis zu 100 Personen ist der Rote Ochsen prädestiniert, aber auch für besondere Anlässe wie das nicht mehr ferne Weih- nachtsfest. Die Terrasse im Innenhof lädt zum Genießen und Verweilen ein. Urlaub ist im Roten Ochsen vom 16. August bis einschließlich 6. September. ls Hotel Restaurant Roter Ochsen Familie Groll Hauptstraße Lauchheim Telefon Telefax info@roter-ochsen-lauchheim.de Die Firma Aleman Machines mit Firmensitz im Gewerbegebiet Lauchheim. Im Jahr 2007 gegründet, tätigt Aleman Machines weltweit den An- und Verkauf, sowie die Vermittlung von gebrauchten Werkzeugmaschinen aller Art. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf Fräsmaschinen, vorwiegend spanischer, aber auch europäischer und japanischer Fabrikate. In der Liste ihrer Maschinen finden sich daher zum Beispiel Namen wie SHW, DMG, Hermle, Grob, Chiron und spanische Hersteller großer Fräsmaschinen wie Correa, Zayer oder Soraluce. Poralfräsmaschine Nicolas Correa FP 40/40. Im Hinblick auf die Nachfrage haben wir uns dieser angepasst und bieten ein breit gefächertes Spektrum, sowohl von der Maschinenart als auch von der Herstellerseite, erklärt die Inhaberin Maria Morillo de Geiger. Sie fügt hinzu: Neben dem An- und Verkauf von Maschinen bieten wir alle notwendigen Dienstleistungen, wie Organisation von Transporten, Montagen und Inbetriebnahmen an. Dazu zählt auch das Überholen und Retrofitten von Maschinen. Je nach Maschinentyp und Zustand wird von Fall zu Fall ent- 5-Achs-Universal-Bearbeitungszentrum DMU 80 Monoblock. schieden. Dabei arbeitet Aleman Machines mit einem spanischen Partnerunternehmen zusammen, das auf 40 Jahre Erfahrung verweisen kann. Dieses modernisiert im Auftrag von Aleman Machines die großen Maschinen mit Bettlängen von bis zu zwanzig Metern. Als Mitglied im Fachverband des Maschinen- und Werkzeuggroßhandels FDM und des europäischen Verbandes der Gebrauchtmaschinenhändler EAMTM nutzt das Unternehmen deren Internet-Plattformen. Wir sind aber der Meinung, dass das Internet trotz seiner vielen Vorzüge eine persönliche, fachmännische Beratung nicht ersetzen kann, betont die Inhaberin. Ein Grund mit dafür ist, dass Aleman Machines auch, unter anderem, Aussteller auf Gebrauchtmaschinenmessen im In- und Ausland ist. Aleman Machines e. K. Am Mühlweg Lauchheim Telefon Telefax info@aleman-machines.com HS-Schoch Ein Unternehmen weit über die Lauchheimer Grenzen hinaus Modellbau Saur: Mit 4.0 in eine erfolgreiche Zukunft Geballte Kompetenz die Geschäftsführung der HS-Schoch Gruppe. Dietmar Beuther, Thomas Lang, Thomas Hedderich, Hermann Schoch, Roger L. Ritters, Marcel Schoch, Carsten-Michael Obrecht (v.l.n.r. ). Man kennt ihn als Truckstylingexperte und als Löffelschmiede. Doch nur die wenigsten wissen, wie groß und vielfältig die HS-Schoch Gruppe darüber hinaus ist: Im Werk Cobbelsdorf in Sachsen-Anhalt liegt das Hauptaugenmerk auf der Stahl- und Blechbearbeitung, sowie auf KTL-/und Pulverbeschichtungen. HS-Schoch ist Systemlieferant und versorgt diverse Branchen wie die Nutzfahrzeugindustrie, Land-/Baumaschinen und auch den Maschinenbau mit entsprechenden Komponenten. KTL-Anlage, Standort Cobbelsdorf. In unmittelbarer Nähe zu Cobbelsdorf unterstützt die HRZ GmbH &Co. KG die HS- Schoch Gruppe mit Feinblechtechnik, Gehäusebau und Rahmenkonstruktion. Zu den Produkten aus dem Hause HRZ gehören z. B. die Abfalleimersysteme von McDonald: oder die Heckportale für Kühlauflieger. Die 2013 übernommene Firma ZFE GmbH mit Sitz in Achern ist als Zulieferer für große Baumaschinenhersteller und den Baumaschinenhandel auch international tätig. Die Produktpalette reicht vom Minilöffel für den GaLa-Bau bis zu Heavy-Duty-Ausführungen für die Gewinnungsindustrie und Spezialwerkzeuge wie einen hydraulischen Holzgreifer zum Anbau an Radladerfahrzeuge. ZFE ist Originalausrüstungshersteller.Mit der Integration der bsg GmbH (Sitz Nähe München) Anfang diesen Jahres steht den Kunden nun zu- sätzlich ein großer Mietpark an Anbaugeräten zur Verfügung. In diesem können neben eigenen Produkten auch diverse Abbruchgeräte (z. B. Hammer, Abbruchzangen oder Pulverisierer) gemietet werden. Darüber hinaus wurden zwei ganz neue Produkte ins Sortiment aufgenommen: die patentierte ORO-Hochkippschaufel mit Drehmotor und die Baumschere Schnittbiber. Mit 7Geschäftsführernund weit über 300 Mitarbeitern deutschlandweit ist die HS- Schoch Gruppe in den letzten 30 Jahren von einem 2-Mann Betrieb zu einem beachtlichen Unternehmen und tollen Arbeitgeber gewachsen. Truckstyling made by HS Schoch. HS-Schoch Gruppe Am Mühlweg Lauchheim Telefon info@hs-schoch.de Schäumform aus Aluminium. Das Unternehmen Modellbau Saur GmbH ist für das Zukunftsprojekt 4.0 zur umfassenden Digitalisierung der industriellen Produktion gerüstet. Wir haben die technischen Grundlagen mit intelligenten und digital vernetzten Systemen auf den Weg gebracht, unterstreicht Geschäftsführer Martin Stumpp. Modellbau Saur hat sich in seiner 40-jährigen Geschichte in der Konstruktion und Herstellung von Formen und Modellen fest etabliert. Die Werkzeuge finden schwerpunktmäßig Verwendung in der Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie im Motorsport. Mit dem Meilenstein 4.0 wird Werner und Martin Stumpp (v.l.). im Lauchheimer Betrieb damit eine weitestgehend selbstorganisierte Produktion ermöglicht. Im vergangenen Jahr wurde bei Modellbau Saur das vierzigjährige Jubiläum gefeiert. Innovative Konzepte und beste Qualität Das Unternehmen hat sich in der Gießerei- und in der Kunststoffbranche durch kontinuierlich höchste Qualität und innovative Produkte wie auch durch Flexibilität in punkto Kundenwünschen Rang und Namen geschaffen gründete Modellbaumeister Hans Saur das Unternehmen und begann mit der Produktion von Holzmodellen und Kernkästen, 1986 wurde das neue Firmengebäude fertiggestellt. Werner und Ute Stumpp übernahmen den Betrieb anno Kontinuierlich wurde der Maschinenpark erweitert. Das Unternehmen kommt ursprünglich aus der Gießerei-Branche. Vor vier Jahren, als Martin Stumpp die Verantwortung als Geschäftsführer übernahm, wurde der Aufbruch zu 4.0 eingeleitet und realisiert. Die Firma hat sich verstärkt vom Gießerei-Modellbau zum Werkzeugbau gewandelt und sieht darin ihre Domäne. Mit Routine und Innovation in eine erfolgreiche Zukunft, sagt Martin Stumpp. Alles aus einer Hand, vom Prototyp über die Vorserie bis hin zur Serie. Diese Philosophie steht auf der Firmen- Agenda. Im engen und vertrauensvollen Dialog mit den Kunden werden innovative Werkzeugkonzepte entwickelt. Segmente der Zukunftsausrichtung für 4.0 sind ein hochmoderner Maschinenpark, IT und Datenbank im Rahmen einer schlüssigen Prozesskette. Oder anders ausgedrückt: Realisierung von smarten Prozessen für eine vollständige Projektbetreuung. Die Zusammenarbeit erfolgt dabei im Dialog mit erfahrenen Projektteams. Lothar Schell Modellbau Saur GmbH Anton-Grimmer-Straße Lauchheim Telefon Telefax info@modellbau-saur.de

53 Juli 2018 Wirtschaft Regional 5 Mit Utz-Paletten auf der sicheren Seite Fuhrpark der Firma Utz-Paletten. Das Unternehmen Utz- Paletten produziert jährlich über 1,8 Millionen standardisierte Euro-Paletten und Mehrweg-Paletten auf einem besonders hohen Qualitätsstandard. Das entspricht ca cbm Schnittholz, die mehrheitlich aus deutschen Sägewerken stammen. Darunter sind rund kammergetrocknete und frische Paletten, die jederzeit kurzfristig abgerufen werden können. Am 1. März 1970 erfolgte durch Zimmermeister Josef Utz die Gründung einer Zimmerei in Schwabsberg. Bereits drei Jahre später übernahm er die Kistenfabrik Rathgeb im Herzen Lauchheims. Hier wurden vor allem Weinkisten gefertigt aber auch Einweg-Paletten. Durch die hohe Auftragslage wurde die Fabrik in der Lauchheimer Innenstadt schnell zu klein und das Unternehmen zog 1986 in das Industriegebiet Wasserfurche. Dort entstanden nach zweijähriger Bauzeit Quadratmeter neue Produktions- und Lagerflächen. Durch die stetig wachsende Nachfrage folgte eine vollautomatische Fertigungsstraße, sowie 1995 der Neubau einer computergesteuerten Trocknungsanlage wurde das Unternehmen Utz-Paletten durch eine neue Lagerhalle, die Paletten fasst, und durch neue Trocknungsanlagen erweitert. Bereits 1980 erhielt das Unternehmen die Lizenz zur Fertigung von Euro-Paletten, die Vollautomatische Fertigungsstraße. nach EPAL-Norm hergestellt werden. Auf Wunsch werden die Paletten auf die gewünschte Holzfeuchte getrocknet und der Sirex-Behandlung unterzogen. Damit wird ein insekten- und larvenfreies Holz garantiert. Qualität ist das entscheidende Kriterium für den verlässlich sicheren Einsatz der Euro-Paletten in der Supply Chain unserer internationalen Kunden, betont Josef Utz. Zumal ein Großteil der Kunden von Utz- Paletten aus der Lebensmittelund Pharmaindustrie stammen. Die Qualität wird ebenfalls innerhalb der stetig unabhängigen Qualitätsprüfung von Bureau Veritas geprüft. Der ISPM 15 Standard des IPPC (Internationales Pflanzenschutzabkommen) ist bei allen Paletten der Firma Utz-Paletten Standard und bei den Euro-Paletten sogar Pflicht. Somit können die Paletten uneingeschränkt im internationalen Warenverkehr eingesetzt werden. UTZ PALETTEN Anton-Grimmer-Straße Lauchheim Telefon Telefax info@utz-paletten.de Know-how und Perfektion im Modell- und Formenbau Erfahrung seit über fünfzig Jahren kann sich die Firma Dolpp ins Stammbuch schreiben. Neueste Technologie, höchste Präzision und Flexibilität sind Attribute der beiden Firmen Dolpp GmbH, Modell- und Formenbau und HMB-Modelltechnik GmbH. Zu den Kunden zählen Firmen der Luftfahrt-, Groß- und Automobilindustrie. Wir sind aus kleinen Anfängen kontinuierlich gewachsen, dies gilt auch für die ständige Modernisierung und Erweiterung unseres Maschinenparks, betonen die beiden Geschäftsführer Peter und Stefan Dolpp wurde die Produktionshalle erweitert und den gestiegenen Anforderungen angepasst. Die FirmaDolpp fertigt Messemodell Maßstab 1:1. Werkzeuge für die Laminierund Presstechnik sowie Tiefziehwerkzeuge und Spannvorrichtungen. Ein weiterer Fertigungszweig ist die Lohnfertigung von Teilen im spanabhebenden Verfahren. Werkzeuge mit bis zu 6x2 Metern können bearbeitet werden. Die Philosophie heißt Alles in einer Hand. Wir stehen für Entwicklung, Konstruktion und Fertigung unter einem Dach, sagt Peter Dolpp. Das Unternehmen ist schwerpunktmäßig in Süddeutschland tätig, die Produkte gehen in alle Welt. Messemodell Cockpit international unterwegs Zweites Standbein der Dolpp GmbH ist die 1989 gegründete HMB-Modelltechnik GmbH. HMB fertigt Messemodelle, Prototypen und Design-Modelle. Zudem werden Architekturmodelle, Gießereimodelle, Spannvorrichtungen und Klebevorrichtungen gefertigt, wobei Flexibilität und Präzision oberste Richtschnur sind. Die Messemodelle aus Plexiglas werden teilweise aus dem vollen Gussblock gefräst. Die leistungsfähigen Fräsmaschinen bearbeiten nahezu alle Materialien von Kunststoff bis Stahl. Exemplarisch sei der Messestand Cockpit genannt, der quasi international unterwegs ist. Die HMB fertigte 2015 ein Messemodell aus den verschiedensten Materialien eines Pkw- Innenraums, das zum Test von elektronischen Geräten zur Ermittlung von Innengeräuschen dient. Lothar Schell DOLPP GmbH Modell- und Formenbau Mittelhofer Weg Lauchheim Telefon Telefax info@dolpp.de Sichere Verbindungen Flexibilität ist unsere Stärke besteht derzeit u. a. aus sechs 5-Achs-Fräsmaschinen, in 2017 wurden drei DMG-Fräszentren angeschafft. Frankovics Sondermaschinenbau beschäftigt aktuell 22 Mitarbeiter, davon arbeiten 5Mitarbeiter im Büro und 17 als Zerspanungsund Industriemechaniker in Produktion und Montage. Der Neubau des Spezialisten für Verbindungstechnik Nord-Lock in Lauchheim. Erst vor kurzem hat der Spezialist für Verbindungstechnik Nord- Lock seinen neuen Stammsitz in Lauchheim eröffnet. Das global tätige Unternehmen, das neben den Keilsicherungsscheiben auch Vorspannelemente von Superbolt, Vorspannwerkzeuge von Boltight und Gelenkbolzen von Expander entwickelt, herstellt und vertreibt, beliefert von hier aus die europäischen Märkte. Zudem ist der Standortein wichtiges Kompetenzzentrum im internationalen Verbund der Nord-Lock-Gruppe, die ihren Sitz in Schweden hat. Das Ziel für die kommenden Jahre ist klar: Nord-Lock will am neuen Stammsitz weiterwachsen. Deshalb forciert das Unternehmen auch seine Präsenz auf international bedeutsamen Messen und will mit seinen Lösungen in neue Märkte vorstoßen. Kommenden September etwa ist Nord-Lock mit seinen Lösungen auf der InnoTrans in Berlin vertreten, der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik. Hier legt das Unternehmen den Schwerpunkt auf die Präsentation der original Keilsicherungsscheiben, die vor allem in der Bahntechnik zum Einsatz kommen. Sie sichernnicht nurverbindungen am Gleis, sondern auch in den Fahrwerken (Drehgestellen) von Zügen, Weichen (-verschlüssen und -antrieben) sowie bei Lärmschutzwänden. Ebenfalls im Blick hat Nord- Lock die Windenergie-Branche. Auf der Leitmesse Wind- Energy in Hamburg stellt das Unternehmen Produkte und Lösungen der Marken Boltight, Superbolt und Nord-Lock vor. Auch in der Windenergie kommen die Systeme aus Lauchheim zum Einsatz, wenn Si- cherheit vorgeht, etwa in den Gondeln, den Türmen oder dem Fundament der Anlagen. Auch Rotorblätter werden mit der innovativen Verbindungstechnik gesichert. Sowohl in der Bahntechnik als auch im Bereich Windenergie sind Vibrationen und Materialermüdung Probleme, die häufig auftreten. Technologien, für Anlagenbetreiber, OEMs und Dienstleistungsunternehmen, die wesentlich zur Rentabilität ihrer Produkte über die gesamte Lebensdauer beitragen. Nord-Lock GmbH Hauptstraße Lauchheim Telefon: info@nord-lock.de Moderne Drahterodiermaschine von Mitsubishi. Moderne DMG-CNC-Drehmaschine. Die Firma Frankovics Sondermaschinenbau ist seit 25 Jahren im Sondermaschinenbau in Lauchheim tätig. Wurden zunächst eher kleinere Baugruppen hergestellt, werden heute deutschlandweit Montagestationen als Bestandteil von Transferlinien für Kunden in der Automotive- und Pharmabranche von bis zu 6mLänge und 2,5 mbreite gefertigt. Flexibilität ist unsere Stärke, wir sind schnell und handeln unbürokratisch, beschreibt Firmengründer und Inhaber Markus Frankovics seine Firmenphilosophie. Die durchschnittliche Projektdurchlaufzeit liegt bei nur sechs bis acht Wochen für die Fertigung einer Montagestation nach Vorgabe vom Kunden. Wir bieten das komplette Metallbearbeitungsprogramm vom Drehen, Fräsen, über Schleifen und Erodieren an und haben dadurch eine sehr hohe Fertigungstiefe. Die Montage der Baugruppen erfolgt in der erst kürzlich erweiterten und mit einem 5-t-Hallenkran ausgestatteten Montagehalle, erklärt Markus Frankovics im Gespräch mit Wirtschaft Regional. Ständige Weiterentwicklung und Modernisierung Die Firma wurde 1993 gegründet und hat sich ständig weiterentwickelt. Der Maschinenpark Seit vielen Jahren Ausbildungsbetrieb Wir sind seit vielen Jahren Ausbildungsbetrieb für Zerspanungs- und IndustriemechanikerimBereich Dreh- und Frästechnik und bilden jährlich aus, 2017 zusätzlich noch eine Fachkraft für Bürokommunikation. Interessenten dürfen sich gerne bei uns melden, betont Bärbel Frankovics, die für den kaufmännischen Bereich zuständig ist und ihren Sohn zusätzlich in der Arbeitsvorbereitung unterstützt. js Frankovics Sondermaschinenbau Fuchsmühle Lauchheim Telefon Telefax info@frankovics.de

54 6 Wirtschaft Regional Juli 2018 KIENER überzeugt mit Know-how Bei der KIENER Maschinenbau GmbH sowie deren Tochterunternehmen LACOM und COMAG stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum. Als einer der führenden Anbieter im Maschinenund Anlagenbau für Fertigungsund Montagelinien in der Automotive-Branche mit 430 Mitarbeitern, kommt die KIENER- Gruppe nun bereits auf eine beachtliche Größe von insgesamt 740 Mitarbeitern. Zudem wird in Kürze für die Tochterfirma LACOM das erweiterte Gebäude bezugsfertig sein und somit die doppelte Fertigungsfläche zur Verfügungstehen. Produktionsprozesse werden, wie bereits angekündigt, noch effizienter ausgerichtet. Als Anbieter von Anlagen für die Bereiche Automatisierungstechnik, Beschichtungsund Werkzeugtechnologie treibt das Unternehmen KIENER seit Jahrzehnten die Entwicklung zur smarten und flexiblen Produktion voran und schafft durch seine ganzheitlichen Systemlösungen Transparenz. Denn Produktionsanlagen werden nicht nur automatisiert, sondern auch immer stärker vernetzt. Auf diese Weise nutzen die Verantwortlichen in der Produktion heute alle ihnen zugänglichen Informationen, um die Prozesse von der Feld- bis zur Planungsebene intelligent zu steuern. So wird der Mensch zum Dirigenten der Wertschöpfung. Während KIENER Anlagen für den Lenkungs-, Getriebe- und Motorenbau herstellt, hat sich die ebenfalls zur Gruppe gehörende LACOM GmbH auf Beschichtungs- und Laminieranlagen spezialisiert. Die Tochterfirma COMAG Engineering GmbH wiederum ist im Bereich der Verarbeitung von Leder,Textilien und Kunstleder im Automobilinterieur tätig. Dabei hat KIENER die Zukunftsthemen fest im Blick wie auch die Marktchancen. Die Elektromobilität beschäftigt uns natürlich auch als Zu- Die LRC adhesiveapplication Line 5600, eine LACOM-Anlage aus dem Bereich Automotive Interieur lieferer, erklärt Jürgen Kiener. Elektromotoren etwa benötigten neue Fertigungsmaschinen, Anoden und Kathoden müssen mit anderen Anlagen beschichtet werden und nicht zuletzt fällt dem Autoinnenraum durch die fortschreitende Digitalisierung (hin sogarzum autonomen Fahren) eine neue, ungleich wichtigere Bedeutung zu als ohnehin. Heißt: Auch für die Tochter COMAG sieht KIENER Wachstumschancen. Die Fertigungstiefe und Kapazitäten wurden durch Baumaßnahmen, neue Produktionsanlagen und Personalzuwachs stark erweitert. Insgesamt kann die KIENER Gruppe auf einen steigen Wachstum schauen, dank KIENER KNOW-HOW. Als Gast König sein Schloss Kapfenburg Firmenfeiern, Tagungen oder Kundenpräsentationen Schloss Kapfenburg bietet den idealen Rahmen für Veranstaltungen aller Art. Denn in der ehemaligen Deutschordensfeste verbinden sich historisches Ambiente, professionelle Organisation und erstklassige Gastronomie mit einer reizvollen Landschaft und günstigen Verkehrsanbindung. Bei längeren Anreisen oder mehrtägigen Veranstaltungen kann in den Gästezimmern der Musikschulakademie übernachtet werden. Das stiftungseigene Restaurant Fermata bietet sich für Geschäftsessen im kleinen Rahmen an. Die gemütlichen Fensternischen mit Blick auf das Land sind wie geschaffen für vertrauliche Gespräche in lockerer Atmosphäre. In Kombination mit einem Konzertbesuch oder einer Schlossführung können Firmen ihren Gästen ein attraktives Rahmenprogramm auf der Geschäftsreise bieten. Für die Veranstaltungen stehen helle Räume unterschiedlicher Größe zur Verfügung. In den Stuben im Hochschloss haben beispiels- weise bis zu 50 Personen Platz, im Fürstensaal bis zu 160 und der technisch modern ausgestattete Konzertsaal bietet bestuhlt Platz für 300 Teilnehmer. In den Sommermonaten ist der Fruchtkasten der perfekte Ort für Events mit bis zu 350 Gästen. Das Besondere dabei ist, dass Firmen mit jeder Buchung die allgemeinnützige Arbeit der Stiftung Schloss Kapfenburg unterstützen. Und die feiert im nächsten Jahr übrigens Jubiläum: Seit 20 Jahren ist das Schloss dann ein pulsierender Treffpunkt für Jung und Alt. So sieht der Neubau von LACOM aus. Kiener Maschinenbau GmbH Anton-Grimmer-Straße Lauchheim Telefon Telefax info@kiener-online.de Fruchtkasten Foto: Ava Vrajitor Stiftung Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg Schloss Kapfenburg Lauchheim Telefon Telefax info@schloss-kapfenburg.de Internationale Vielfalt sorgt für hochpräzises Werkzeug Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das große Plus der Sumitomo Electric Hartmetallfabrik in Lauchheim. Das 1989 gegründete Werk ist Teil von Sumitomo Electric, einem japanischen Industrieunternehmen mit jahrhundertelanger Tradition, weltweit mehr als Beschäftigten in fünf Sparten und einem gesamten Jahresumsatz von rund 23 Milliarden Euro. Die 200 Beschäftigten, die in Lauchheim hochpräzise und leistungsfähige Werkzeuge wie Wendeschneideplatten und Hartmetallbohrer herstellen, richten sich wie ihre Kollegen von Sumitomo auf der ganzen Welt nach drei Grundprinzipien: Banji-nissei heißt das erste und bedeutet soviel wie Gib immer dein Bestes, nicht nur im Beruf sondernauch privat. Das zweite Prinzip lautet Shinyo-kakujitsu. Übersetzt lautet das Arbeite mit allen Partnern vertrauensvoll zusammen. Und schließlich Fusufuri, übersetzt mit Halte dich an die Regeln. Wir haben hier in unserem Lauchheimer Werk eine hohe Vielfalt an Menschen, Kulturen, Sprachen und Arbeitsweisen, betont Werkleiter Hans Metzdorf. Die Zusammenarbeit stimmt und so stellt die Sumitomo Electric Hartmetallfabrik weiter ein. Jedes Jahr wächst die Belegschaft um acht bis neun Prozent auch in den Jahren 2018 und Jährlich beginnen drei junge Leute ihre Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker Fachrichtung Schleiftechnik in dem Werk. Auf Veranstaltungen wie der Ausbildungsmesse Lauchheim präsentiertsich das Unternehmen den Berufsinteressenten, unter denen immer mehr Mädchen Interesse zeigen. Im Unternehmen selbst setzt die Sumitomo Electric Hartmetallfabrik im hohen Maße auf ihre selbst ausgebildeten Mitarbeiter. Aber auch Fachkräfte als Einsteiger sind willkommen, Investition in Baumaßnahmen erläutert Personalreferent Paul Schmid. Im Produktspektrum der Lauchheimer befinden sich Zerspanwerkzeuge für den Bohr-, Fräs-, und Drehprozess. Diese werden im Service auch teilweise nachgeschliffen. Sumitomo Electric ist Hersteller der Grundmaterialien, bietet die Entwicklung, das Engineering und das einsatzfähige Werkzeug. In den vergangenen Jahren hat die Sumitomo Electric Das Sumitomo-Werk aus der Luft Hartmetallfabrik in Lauchheim durch ein stetiges Wachstum für besonders positive Schlagzeilen gesorgt wurde hier der erste Spatenstich als Start für mehrere großebaumaßnahmen getätigt. Seitdem sind ein Entwicklungs- und Schulungszentrum, ein Parkplatz sowie ein zweistöckiges Produktionsund Verwaltungsgebäude entstanden. Stolze zehn Millionen Euro hat das Unternehmen in dieser Zeit in Gebäude und Infrastruktur investiert. Der Lauchheimer Werkzeughersteller besitzt ein Tochterwerk im tschechischen Jihlava, wo derzeit mehr als 40 Mitarbeiter beschäftigt sind. Internationalität ist Trumpf, denn in Lauchheim hat man Zugriff auf das weltweite Netzwerk von Sumitomo Electric Hartmetall. Unter der Kapfenburg ist Europas einziger Standort für die Herstellung von Zerspanungswerkzeugen. Hans Metzdorf beschreibt, worumesdem Unternehmen und seinen Mitarbeitern geht: Zielrichtung ist es, den europäischen Kunden eine Unterstützung, eine Entwicklung und eine Produktion in der Nähe zu bieten und dies mit auf den Einsatzfall ausgerichteten Spezialwerkzeugen. Die Lieferung erfolgt von Lauchheim aber auch in den Rest der Welt sowohl für internationale Kunden als auch für Tochterwerkeder deutschen Zulieferer, Autohersteller und Maschinenbauer. Das Team von Sumitomo Lauchheim SUMITOMO ELECTRIC Hartmetallfabrik GmbH Industriestraße Lauchheim Telefon Telefax info@sumitomotool.com

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