E n t wurf. Inhaltverzeichnis. Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildungsverordnung

Transkript

1 E n t wurf Verordnung des Bundesministers für Gesundheit, mit der die Gesundheits- und Krankenpflege-Basisversorgungs-Ausbildungsverordnung (GuK-BAV), die Gesundheitsund Krankenpflege-Ausweisverordnung (GuK-AusweisV 2006), die Gesundheits- und Krankenpflege-Weiterbildungsverordnung (GuK-WV), die Pflegehilfe- Ausbildungsverordnung (Pflh-AV), die Gesundheits- und Krankenpflege-Lehr- und Führungsaufgaben-Verordnung (GuK-LFV) und die Gesundheits- und Krankenpflege- Ausbildungsverordnung (GuK-AV) geändert werden Auf Grund 3a Abs. 2, 10 Abs. 3, 57, 62, 65a, 73, 104 und 104b Gesundheits- und Krankenpflegegesetz, BGBl. I Nr. 108/1997, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 130/2009, wird verordnet: Artikel 1 Artikel 2 Artikel 3 Artikel 4 Artikel 5 Artikel 6 Inhaltverzeichnis Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Basisversorgungs- Ausbildungsverordnung Gesundheits- und Krankenpflege-Ausweisverordnung Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Weiterbildungsverordnung Änderung der Pflegehilfe-Ausbildungsverordnung Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Lehr- und Führungsaufgaben- Verordnung Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildungsverordnung Artikel 1 Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Basisversorgungs- Ausbildungsverordnung Die Gesundheits- und Krankenpflege-Basisversorgungs-Ausbildungsverordnung GuK-BAV, BGBl. II Nr. 281/2006, wird wie folgt geändert: 1. In 1 Abs. 1 werden das Wort und am Ende der Z 2 durch einen Beistrich ersetzt, der Z 3 das Wort und angefügt und nach Z 3 folgende Z 4 eingefügt: 4. Personen, die im Rahmen eines Dienstverhältnisses zu Trägern von Einrichtungen der Behindertenbetreuung, die behördlich bewilligt sind oder der behördlichen Aufsicht unterliegen, behinderte Menschen in multiprofessionellen Teams, deren Aufgabe die ganzheitliche Begleitung und Betreuung der behinderten Menschen ist, betreuen, 2. In 1 Abs. 2 Z 1 wird der Ausdruck Z 1 bis 3 durch den Ausdruck Z 1 bis 4 ersetzt. 3. Nach 13 Abs. 1 wird folgender Abs. 1a eingefügt: (1a) Bei der Ausstellung des Zeugnisses für Personen gemäß 1 Abs. 1 Z 4 hat der Verweis auf die Berufsbezeichnung zu entfallen.

2 Artikel 2 Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Ausweisverordnung Die Gesundheits- und Krankenpflege-Ausweisverordnung GuK-AusweisV 2006, BGBl. II Nr. 454/2006, wird wie folgt geändert: 1. In 1 Abs. 2 Z 1 wird der Ausdruck 12 Abs. 1, 3 und 4 durch den Ausdruck 12 Abs. 1 bis 3 ersetzt. 2. In 1 Abs. 3 wird der Ausdruck 12 Abs. 2 und 5 durch den Ausdruck 12 Abs. 4 und 5 ersetzt. Artikel 3 Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Weiterbildungsverordnung Die Gesundheits- und Krankenpflege-Weiterbildungsverordnung GuK-WV, BGBl. II Nr. 453/2006, wird wie folgt geändert: 1. 1 lautet: 1. Sofern in dieser Verordnung auf nachstehende Bundesgesetze verwiesen wird, sind sie in folgender Fassung anzuwenden: 1. Gesundheits- und Krankenpflegegesetz GuKG, BGBl. I Nr. 108/1997, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 130/2009, 2. Kinderbetreuungsgeldgesetz, BGBl. I Nr. 103/2001, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I 3. Mutterschutzgesetz 1979, BGBl. Nr. 221, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I 4. Väter-Karenzgesetz, BGBl. Nr. 651/1989, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I 5. Wehrgesetz 2001, BGBl. I Nr. 146, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 88/2009, 6. Zivildienstgesetz 1986, BGBl. Nr. 679, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 5/ Die Anlagen 1 und 2 lauten:

3 Anlage 1 Weiterbildungen im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege 1. Arbeitsmedizinische Assistenz 2. Basale Stimulation in der Pflege 3. Basales und mittleres Pflegemanagement 4. Breast Cancer Care 5. Cardio-pulmonale Observation 6. Case and Care Management 7. Diabetesberatung 8. Ethik in der Pflege 9. Familiengesundheitspflege 10. Forensik in der Pflege 11. Gerontologische Pflege 12. Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz 13. Gesundheitsvorsorge 14. Hauskrankenpflege 15. Hauskrankenpflege bei Kindern und Jugendlichen 16. Kardiologische Pflege 17. Kinästhetik 18. Kinästhetik in der Kinder- und Jugendlichenpflege 19. Komplementäre Pflege Aromapflege 20. Komplementäre Pflege Ayurveda 21. Komplementäre Pflege Kindertunia 22. Komplementäre Pflege Therapeutic Touch 23. Kontinenz- und Stomaberatung 24. Kultur- und gendersensible Pflege 25. Onkologische Pflege 26. Palliativpflege 27. Pflege bei Aphereseverfahren 28. Pflege bei beatmeten Menschen 29. Pflege bei Demenz 30. Pflege bei endoskopischen Eingriffen 31. Pflege bei medizinisch unterstützter Fortpflanzung 32. Pflege bei Menschen im Wachkoma 33. Pflege bei speziellen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen 34. Pflege bei substanzgebundenem und substanzungebundenem Abhängigkeitssyndrom 35. Pflege in Krisensituationen 36. Pflege und Erziehung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie 37. Pflege von behinderten Menschen 38. Pflege von chronisch Kranken 39. Pflegeberatung 40. Praxisanleitung 41. Public Health 42. Qualitätsmanagement 43. Rehabilitative Pflege 44. Schmerzmanagement 45. Sterilgutversorgung

4 46. Umgang mit Anti-Neoplastika (Zytostatika) 47. Übergangspflege 48. Validation 49. Wundmanagement

5 Anlage 2 Weiterbildungen in der Pflegehilfe 1. Basale Stimulation in der Pflege 2. Gerontologische Pflege 3. Hauskrankenpflege 4. Kinästhetik 5. Kultur- und gendersensible Pflege 6. Palliativpflege 7. Pflege bei Demenz 8. Pflege bei psychiatrischen Erkrankungen 9. Pflege von behinderten Menschen 10. Pflege von chronisch Kranken 11. Pflege von Kindern und Jugendlichen 12. Validation

6 Artikel 4 Änderung der Pflegehilfe-Ausbildungsverordnung Die Pflegehilfe-Ausbildungsverordnung Pflh-AV, BGBl. II Nr. 371/1999, wird wie folgt geändert: 1. In der Inhaltsübersicht entfallen die Zeilen 48 Verkürzte Ausbildung für Stationsgehilfen/Stationsgehilfinnen und Anlage 3 Verkürzte Ausbildung für Stationsgehilfen/Stationsgehilfinnen lautet: 1. Sofern in dieser Verordnung auf nachstehende Bundesgesetze verwiesen wird, sind sie in folgender Fassung anzuwenden: 1. Gesundheits- und Krankenpflegegesetz GuKG BGBl. I Nr. 108/1997, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 130/2009, 2. Kinderbetreuungsgeldgesetz, BGBl. I Nr. 103/2001, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I 3. Mutterschutzgesetz 1979, BGBl. Nr. 221, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I 4. Väter-Karenzgesetz, BGBl. Nr. 651/1989, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I 5. Wehrgesetz 2001, BGBl. I Nr. 146, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 88/2009, 6. Zivildienstgesetz 1986, BGBl. Nr. 679, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 5/ Abs. 2 Z 1 und 2 lautet: 1. für Zeiträume, für die das Mutterschutzgesetz 1979 Beschäftigungsverbote vorsieht, und zwar auch dann, wenn die Lehrgangsteilnehmerin nicht in einem Dienstverhältnis steht, 2. für Zeiträume, für die das Mutterschutzgesetz 1979, das Kinderbetreuungsgeldgesetz, das Väter- Karenzgesetz oder vergleichbare österreichische Rechtsvorschriften eine Karenz vorsehen, und zwar auch dann, wenn die Lehrgangsteilnehmer/innen nicht in einem Dienstverhältnis stehen, 4. In 46 wird der Ausdruck der 47 und 48 durch den Ausdruck des 47 ersetzt samt Überschrift entfällt. 6. Anlage 3 entfällt. 7. In den Anlagen 6 und 7 wird jeweils vor dem Ausstellungsdatum folgender Satz eingefügt: Diese Bestätigung berechtigt nicht zur Berufsausübung in der Pflegehilfe. 8. In der Anlage 8 wird der Satz Die absolvierte Ausbildung entspricht Art. 1 lit. b der Richtlinie 92/51/EWG. durch den Satz Die absolvierte Ausbildung entspricht einem Zeugnis gemäß Artikel 11 lit. b der Richtlinie 2005/36/EG. ersetzt. Artikel 5 Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Lehr- und Führungsaufgaben- Verordnung Die Gesundheits- und Krankenpflege-Lehr- und Führungsaufgaben-Verordnung GuK-LFV, BGBl. II Nr. 281/2006, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 59/2009, wird wie folgt geändert: 1. 1 Abs. 2 Z 1 lautet: 1. Gesundheits- und Krankenpflegegesetz GuKG, BGBl. I Nr. 108/1997, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 130/2009, 2. 1 Abs. 2 Z 5 lautet: 5. Universitätsgesetz 2002, BGBl. I Nr. 120, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 81/2009,

7 3. In der Anlage 6 Punkt I. Universitätslehrgänge wird nach Z 6 folgende Z 6a eingefügt: 6a. Universität Salzburg in Kooperation mit dem Universitätslehrgang für Lehrerinnen und Lehrer in Gesundheits- und Bildungszentrum der Salzburger Landeskliniken Pflegeberufen Wissenschaftliche Grundlagen des Unterrichtens in Gesundheits- und Krankenpflege (ULG Grundlagen) und Universitätslehrgang für Lehrerinnen und Lehrer in Gesundheits- und Pflegeberufen Master of Health Professional Education (ULG MPHE) 4. In der Anlage 6 Punkt I. Universitätslehrgänge wird nach Z 7 folgende Z 7a eingefügt: 7a. Universität Graz in Kooperation mit dem Land Universitätslehrgang für Lehrer und Lehrerinnen der Gesundheits- und Steiermark Krankenpflege 5. In der Anlage 6 Punkt II. Fachhochschulausbildungen wird nach Z 2 folgende Z 3 angefügt: 3. IMC Fachhochschule Krems Fachhochschul-Bachelorstudiengang Advanced Nursing Practice, Studienschwerpunkt Pflegeentwicklung und Patienteneducation und Zusatzmodul Pädagogik auf Grund des Kooperationsvertrags mit der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems 6. In der Anlage 7 Punkt I. Universitätslehrgänge wird nach Z 4 folgende Z 4a eingefügt: 4a. Universität Graz in Kooperation mit dem Land Universitätslehrgang Führungsaufgaben (Pflegemanagement) in Steiermark Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens Wintersemester 2011/2012 Sommersemester 2010 Wintersemester 2008/2009 Wintersemester 2010/2011

8 Artikel 6 Änderung der Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildungsverordnung Die Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildungsverordnung GuK-AV, BGBl. II Nr. 179/1999, wird wie folgt geändert: 1. In der Inhaltsübersicht wird die Zeile Anlage 19 Diplom durch die Zeile Anlage 19 Diplom allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege ersetzt, folgende Zeile wird angefügt: Anlage 20 Diplom spezielle Grundausbildungen 2. 1 Abs. 6 lautet: (6) Sofern in dieser Verordnung auf nachstehende Bundesgesetze verwiesen wird, sind sie in folgender Fassung anzuwenden: 1. Gesundheits- und Krankenpflegegesetz GuKG, BGBl. I Nr. 108/1997, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 130/2009, 2. Kinderbetreuungsgeldgesetz, BGBl. I Nr. 103/2001, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I 3. Mutterschutzgesetz 1979, BGBl. Nr. 221, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I 4. Väter-Karenzgesetz, BGBl. Nr. 651/1989, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I 5. Wehrgesetz 2001, BGBl. I Nr. 146, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 88/2009, 6. Zivildienstgesetz 1986, BGBl. Nr. 679, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 5/ Abs. 2 Z 1 und 2 lautet: 1. für Zeiträume, für die das Mutterschutzgesetz 1979 Beschäftigungsverbote vorsieht, und zwar auch dann, wenn die Schülerin nicht in einem Dienstverhältnis steht, 2. für Zeiträume, für die das Mutterschutzgesetz 1979, das Kinderbetreuungsgeldgesetz, das Väter- Karenzgesetz oder vergleichbare österreichische Rechtsvorschriften eine Karenz vorsehen, und zwar auch dann, wenn die Schüler nicht in einem Dienstverhältnis stehen, Abs. 1 lautet: 52. (1) Über eine erfolgreich abgelegte Diplomprüfung 1. der Ausbildung in der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege ist ein Diplom gemäß der Anlage 19 und 2. der Ausbildung in der Kinder- und Jugendlichenpflege oder in der psychiatrischen Gesundheitsund Krankenpflege ist ein Diplom gemäß der Anlage 20 auszustellen. 5. In den Anlagen 15 und 16 wird jeweils der Satz Diese Bestätigung berechtigt nur im Zusammenhang mit dem oa. Bescheid zur Berufsausübung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege. durch den Satz Diese Bestätigung berechtigt nicht zur Berufsausübung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege. ersetzt. 6. Anlagen 19 und 20 lauten: