Wie man ein relationales Schema in Csv.Org versteht
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1 Datenbanksysteme Relationale Algebra Burkhardt Renz Fachbereich MNI Technische Hochschule Mittelhessen Sommersemester 2019
2 Inhalt Relationen und relationale Algebra Motivation: Relationen in der Mathematik Relationen Relationen und Relationsvariablen Operatoren der relationalen Algebra Übersicht Operatoren im Detail Gesetze der relationalen Algebra Datenbanken und Integritätsbedingungen Integritätsbedingungen für eine Relationsvariable Integritätsbedingungen für mehrere Relationsvariablen Definition Datenbank
3 Relationen in der Mathematik Seien M 1, M 2,..., M n Mengen. Eine n-äre Relation R ist eine Teilmenge des kartesischen Produkts M 1 ˆ M 2 ˆ ˆ M n dieser Mengen: R tpm 1, m 2,..., m n q{m 1 P M 1, m 2 P M 2,..., m n P M n u Der Grad der Relation ist n. Ist n 2 sagt man binäre Relation, ist n 3 ternäre Relation.
4 Beispiel 1 Wir betrachten die Teilmenge E Ă Z ˆ Z ˆ Z mit E tp0, 0, 0q, p0, 0, 1q, p0, 1, 0q, p1, 0, 0q, p1, 1, 0q, p0, 1, 1q, p1, 0, 1q, p1, 1, 1qu Man kann E als die Menge der Ecken des Einheitswürfels in Z 3 sehen: (0,1,1) (1,1,1) (0,0,1) (1,0,1) (0,1,0) (1,1,0) (1,0,0) (0,0,0)
5 Beispiel 2 Gegeben seien: A eine Menge von Fluggesellschaften, N eine Menge von Flugnummern, F eine Menge von Flughäfen und T eine Menge von Abflugzeiten. Wir betrachten die 5-stellige Relation Flugplan Ă A ˆ N ˆ F ˆ F ˆ T Elemente dieser Relation könnten sein: ( Lufthansa, LH314, FRA, PDX, 11:30 ) ( Delta, DX423, SFI, LAX, 12:00 ) ( Singapore Airlines, SG297, SIN, CHC, 20:50 ) Die <Fluggesellschaft> fliegt unter <Flugnummer> von <Flughafen> zu <Flughafen> um <Abflugzeit>.
6 Konzept einer Algebra/ algebraischen Struktur Menge von Elementen Operationen, d.h. Verknüpfungen der Elemente Axiome und Gesetze, d.h. Gesetze der Operationen Operatoren, die auf ein einzelnes Element der Menge angewendet werden, heißen unäre Operatoren. Operatoren, die auf Paare von Elemente der Menge angewendet werden, heißen binäre Operatoren. Eine Algebra ist abgeschlossen unter einer Operation, wenn das Ergebnis der Operation wieder ein Element der Algebra ist.
7 Beispiel 1 pz,, `q die Menge der ganzen Zahlen mit Negation, unäre Operation: a P Z ÞÑ a P Z Addition, binäre Operation: pa, bq P Z 2 ÞÑ a ` b P Z Axiom (im Beispiel die b P Z : a ` b b ` a
8 Beispiel 2 pb, ^, _, q Boole sche Algebra mit Menge B ttrue, falseu Negation, unärer Operator: Konjunktion (and), binärer Operator: ^ Disjunktion (or), binärer Operator: _ Beispiel für Gesetze in dieser Algebra: pp ^ qq p pq _ p qq pp _ qq p pq ^ p qq
9 Beispiel 3 pr, σ, π, ˆ,, X, Y,... q Menge R der Relationen Restriktion/Selektion σ Projektion π... In der relationalen Algebra gelten eine Vielzahl von Gesetzen, von denen wir später einige betrachten werden. ñ Relationale Algebra
10 Datentyp Ein Datentyp ist eine Menge von Werten. (In der Literatur wird auch der Begriff Domäne für Datentyp verwendet.) Beispiel Integers t..., 2, 1, 0, 1, 2, 3,... u Wahrheitswerte {true, false} Menge deutscher KFZ-Kennzeichen... Ein Datentyp hat üblicherweise selbst Operatoren Beispiel `,, ˆ, { arithmetische Operatoren für Integer ă, ď,, ě, ą Vergleichsoperatoren ^, _, Operatoren für Wahrheitswerte
11 Attribute Ein Attribut ist ein benannter Datentyp, d.h. Ein Attribut besteht aus Beispiel einem Namen und einem zugeordneten Datentyp (einer Domäne) ArtNr: numeric(6) Bez: varchar(40)... Wir gehen in dem Abschnitt über die relationale Algebra immer davon aus, dass Name und Datentyp zusammengehören, d.h. es kann nicht sein, dass zwei Attribute denselben Namen, aber verschiedenen Datentyp haben.
12 Tupel Ein Tupel ist eine Zuordnung von Werten zu einer Menge von Attributen. Dabei muss der zugeordnete Wert stets vom Datentyp des jeweiligen Attributs sein. Beispiel [ArtNr = , Bez = Les Châteaux, Weingut = Louis Max ] In der Mathematik sind die Tupel von Relationen in der Regel geordnete Tupel, d.h. die Zugehörigkeit zu einer Wertemenge ergibt sich aus der Position im Tupel. In der relationalen Algebra sind die Tupel Zuordnungen von Werten zu benannten Attributen.
13 Relationsschema Ein Relationsschema ist eine Menge von Attributen. Das Relationsschema definiert die Struktur der Tupel in einer Relation. Beispiel (Relationsschema für Artikel) (ArtNr: numeric(6), Bez: varchar(40), Weingut: varchar(30),... ) Man schreibt auch gerne kurz: Artikel( ArtNr, Bez, Weingut,... ) Bemerkung: Die Reihenfolge der Attribute spielt keine Rolle, d.h. A1(ArtNr, Bez, Weingut) und A2(Weingut, ArtNr, Bez) haben dasselbe Relationsschema.
14 Relation Eine Relation R besteht aus einem Relationsschema R S und einer Menge R T von Tupeln, die dem Relationsschema entsprechen. Beispiel (Relation für Artikel) ArtNr: numeric(6) Bez: varchar(40) Weingut: varchar(30) Les Châteaux Louis Max Chablis Louis Max Der Grad einer Relation R ist die Anzahl der Attribute im Relationsschema R S
15 Zusammenfassung soweit Wert ein in Raum und Zeit unveränderliches Merkmal z.b. die Zahl 12 oder der String Hans... Datentyp eine Menge von Werten z.b. varchar(40) Attribut ein benannter Datentyp, z.b Name: varchar(40) Tupel ein durch Attribute indiziertes Tupel von Werten, z.b. [Name = Schneider, Vorname = Hans, GebDat = ] Relationsschema eine Menge von Attributen Tupelmenge eine Menge von Tupeln zu einem gegebenen Relationsschema Relation ein Relationsschema (auch Relationskopf genannt) zusammen mit einer Tupelmenge zu diesem Schema
16 Zusammenfassung soweit (Illustration) Relationsschema Relation Attribut Datentyp ArtNr: numeric(6) Bez: varchar(40) Weingut: varchar(30) Tupel 'Les Châteaux' 'Chablis' 'Château Caraguilhes' 'Prosecco Val Monte' 'Le Cop de Cazes' 'Louis Max' 'Louis Max' 'Louis Max' 'Cave Bellunda' 'Domaine Cazes' Wert Tupelmenge
17 Relationen und Relationsvariablen Eine Relation R ist ein Wert. Man kann R in einer Datenbank speichern, dies entspricht der Zuweisung des Werts R zu einer Variablen. Eine Relationsvariable (kurz: RelVar) ist eine Variable, die als Wert eine Relation aufnehmen kann. Eine Relationsvariable V hat ein Relationsschema V S. In der Relationsvariablen V können nur Relationen R gespeichert werden, die dasselbe Relationsschema haben, d.h. es muss gelten: R S = V S. Für die Zuweisung einer Relation R an eine Relationsvariable V schreiben wir: V R
18 Datenbank (Erste Definition) Eine Datenbank ist eine Menge von Relationsvariablen. Das Datenbankschema besteht aus den Relationsschemata der Relationsvariablen. Der Datenbankzustand besteht aus den Relationen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt den Relationsvariablen zugewiesen sind, d.h. in der Datenbank gespeichert sind. Im SQL- Jargon, aber auch in Lehrbüchern zu Datenbanksystemen werden Relationen und RelVars als Tabellen bzw. Relationen bezeichnet. Man muss also aus dem Kontext entnehmen, ob Relationen (Werte) oder Relationsvariablen (Variablen) gemeint sind.
19 Eigenschaften von Relationen I Die Tupelmenge einer Relation ist eine Menge, hat also keine Duplikate und keine definierte Reihenfolge (In SQL kann eine Tabelle Duplikate haben) Die Attribute im Relationsschema einer Relation sind eine Menge, d.h. es gibt keine Duplikate und keine definierte Reihenfolge (In SQL wird die Reihenfolge der Attribute in create table als definierte Reihenfolge der Attribute genommen)
20 Eigenschaften von Relationen II Das Relationsschema ist Bestandteil der Relation, nicht nur die Tupelmenge (In manchen Lehrbüchern wird nur die Tupelmenge genommen) Man kann das Relationsschema einer Relation oder RelVar als Prädikat auffassen. Die RelVar enthält also eine Menge von wahren Aussagen zu diesem Prädikat. (Das Prädikat ergibt sich nicht einfach aus dem Relationsschema, sondern enthält zusätzliche Informationen) Beispiel: Schema (Name, PLZ)
21 Inhalt Relationen und relationale Algebra Motivation: Relationen in der Mathematik Relationen Relationen und Relationsvariablen Operatoren der relationalen Algebra Übersicht Operatoren im Detail Gesetze der relationalen Algebra Datenbanken und Integritätsbedingungen Integritätsbedingungen für eine Relationsvariable Integritätsbedingungen für mehrere Relationsvariablen Definition Datenbank
22 Übersicht 1 σ (sigma) Selektion, Restriktion 2 π (pi) Projektion 3 ρ (rho) Rename, Umbenennung 4 π (pi) erweiterte Projektion 5 Y Vereinigung 6 X Durchschnitt 7 Differenz 8 ˆ Kartesisches Produkt, Kreuzprodukt 9 Natural Join/Natürlicher Verbund 10 θ Theta-Join/Equi-Join 11 γ (gamma) Gruppierung 12 τ (tau) Sortierung
23 σ (sigma) Selektion/Restriktion Beispiel: σ pweingut 1 LouisMax 1 qpartikelq Definition: σ C prq, mit R ist eine Relation (oder ein Ausdruck, der eine Relation ergibt) C ist eine Bedingung, in der vorkommen können: Attributnamen von R S, Werte, Operatoren der Datentypen der Attribute, Vergleichsoperatoren, logische Operatoren wie and, or, not
24 σ (sigma) Selektion/Restriktion Ergebnis: σ C prq hat dasselbe Schema R S wie R und als Tupelmenge tt P R T {t erfüllt Cu in SQL: σ C prq fl select * from R where C
25 π (pi) Projektion Beispiel: π pbez,weingutq partikelq Definition: π L prq, mit R ist eine Relation (oder ein Ausdruck, der eine Relation ergibt) L ist eine mit Kommata getrennte Liste von (paarweise verschiedenen) Attributen von R
26 π (pi) Projektion Ergebnis: π L prq hat als Schema die Menge der Attribute in L und als Tupelmenge alle Tupel in R bezüglich dieser Attribute in SQL: π L prq fl select distinct L from R
27 ρ (rho) Rename/Umbenennung Beispiel: ρ pnr,textq pπ partnr,bezq partikelqq Definition: ρ pb1,b 2,...,b nqprq, mit R ist eine Relation (oder ein Ausdruck, der eine Relation ergibt) mit dem Relationsschema Rpa 1, a 2,... a n q und somit dem Grad n. Die b i sind paarweise verschiedene Namen für Attribute.
28 ρ (rho) Rename/Umbenennung Ergebnis: ρ pb1,b 2,...b nqprq hat als Relationsschema die Menge der Attribute tb 1, b 2,... b n u und als Tupelmenge dieselben Tupel wie R jedoch bezüglich dieser Attribute in SQL: ρ pb1,b 2,...b nqprq fl select a1 as b1, a2 as b2,..., an as bn from R
29 π (pi) Erweiterte Projektion Beispiel: π pbez 1 von 1 WeingutÑWeinqpArtikelq Definition: π L prq, mit R ist eine Relation (oder ein Ausdruck, der eine Relation ergibt) L ist eine Liste bestehend aus Elementen folgender Art: Attribute von R, Ausdrücke wie a Ñ b mit Attributnamen a in R S und Bezeichnungen b, Ausdrücken wie E Ñ z mit einem Ausdruck für eine Berechnung E sowie einer Bezeichnung z für das Ergebnis Die Namen rechts von den Pfeilen müssen paarweise verschieden sein
30 π (pi) Erweiterte Projektion Ergebnis: π L prq hat als Relationsschema die Menge der Attribute tz 1, z 2,... z m u, wenn L E 1 Ñ z 1, E 2 Ñ z 2,..., E m Ñ z m ist, und als Tupelmenge die Tupel, die sich durch Berechnung der Ausdrücke E 1, E 2,..., E m aus den Tupeln von R ergeben. in SQL: π L prq fl select distinct E1 as z1, E2 as z2,..., Em as zm from R
31 Y Vereinigung Beispiel: π pnameq pkundeq Y π pfirmañnameq plieferantq Definition: R Y S, mit R, S sind Relationen (oder Ausdrücke, die Relationen ergeben) R und S haben dasselbe Relationsschema, d.h. R S S S
32 Y Vereinigung Ergebnis: R Y S hat als Relationsschema das Relationsschema R S von R und als Tupelmenge die Vereinigung der Tupel von R und S, d.h. pr Y Sq T R T Y S T. in SQL: R Y S fl select * from R union select * from S
33 X Durchschnitt Beispiel: π portq pkundeq X π portq plieferantq Definition: R X S, mit R, S sind Relationen (oder Ausdrücke, die Relationen ergeben) R und S haben dasselbe Relationsschema, d.h. R S S S
34 X Durchschnitt Ergebnis: R X S hat als Relationsschema das Relationsschema R S von R und als Tupelmenge den Durchschnitt der Tupel von R und S, d.h. pr X Sq T R T X S T. in SQL: R X S fl select * from R intersect select * from S
35 Differenz Beispiel: π portq pkundeq π portq plieferantq Definition: R S, mit R, S sind Relationen (oder Ausdrücke, die Relationen ergeben) R und S haben dasselbe Relationsschema, d.h. R S S S
36 Differenz Ergebnis: R S hat als Relationsschema das Relationsschema R S von R und als Tupelmenge die Differenz der Tupel von R und S, d.h. pr Sq T R T S T. in SQL: R S fl select * from R except select * from S
37 ˆ Kartesisches Produkt/Kreuzprodukt Beispiel: Kunde ˆ π pauftrnrq pauftragq Definition: R ˆ S, mit R, S sind Relationen (oder Ausdrücke, die Relationen ergeben) R und S haben keine gemeinsamen Attribute, d.h. R S X S S
38 ˆ Kartesisches Produkt/Kreuzprodukt Ergebnis: R ˆ S hat als Relationsschema die Attribute beider Relationen, d.h. pr ˆ Sq S R S Y S S und als Tupelmenge die Kombination aller Tupel von R T mit jedem von S T : pr ˆ Sq T trr ss{r P R T, s P S T u. in SQL: R ˆ S fl select * from R cross join S (SQL92) select * from R, S (SQL89)
39 Natürlicher Verbund/Natural Join Beispiel: Kunde Auftrag Definition: R S, mit R, S sind Relationen (oder Ausdrücke, die Relationen ergeben)
40 Natürlicher Verbund/Natural Join Ergebnis: R S hat als Relationsschema die Vereinigung der Attribute beider Relationen, d.h. pr Sq S R S Y S S und als Tupelmenge die Kombination aller Tupel von R T mit denen von S T die an den gemeinsamen Attributen G R S X S S übereinstimmen: pr Sq T trr ss{r P R T, s P S T und π G prq π G psqu. in SQL: R S fl select * from R natural join S select * from R join S using (g1, g2,...)
41 θ Theta-Join bzw. Equi-Join Beispiel: Kunde pkndnr AKndNrq π pkndnr ąakndnr,auftrnrq pauftragq Kunde pkndnr AKndNrq π pkndnr ąakndnr,auftrnrq pauftragq Definition: R θ S, mit R, S sind Relationen (oder Ausdrücke, die Relationen ergeben) und R S X S S
42 θ Theta-Join bzw. Equi-Join Ergebnis: R C S σ C pr ˆ Sq Ist C eine Bedingung der Form a b, dann spricht man vom Equi-Join. Ist C eine andere Bedingung etwa a b oder a ă b, allgemein aθb für einen Operator θ, dann spricht man vom Theta-Join. in SQL: R C S fl select * from R join S on C select * from R cross join S where C
43 γ (gamma) Gruppierung und Aggregation Beispiel: γ pauftrnr,sumpanzqñgesamtmengeq pauftrposq Definition: γ L prq, mit R ist eine Relation (oder ein Ausdruck, der eine Relation ergibt) L ist eine Liste von Elementen, die sein können: (1) ein Attribut der Relation R, das für die Gruppierung verwendet werden soll (Gruppierungsattribute L G ) (2) eine Aggregatfunktion zusammen mit einem Attributnamen für das Ergebnis der Aggregation (Aggregatfunktionen L A )
44 γ (gamma) Gruppierung und Aggregation Ergebnis: γ L prq hat als Relationsschema die Attribute in L und die Tupelmenge, die so gebildet wird: 1. Die Relation R wird in Gruppen von Tupeln eingeteilt, die bezüglich der Gruppierungsattribute L G übereinstimmen 2. Für jede Gruppe wird nun genau ein Tupel gebildet, indem die Agregatfunktionen L A auf die Gruppe angewendet werden. in SQL: γ L prq fl select L from R group by L G
45 τ (tau) Sortierung Beispiel: τ partnrq partikelq Definition: τ L prq, mit R ist eine Relation (oder ein Ausdruck, der eine Relation ergibt) L ist eine Liste von Attributen von R
46 τ (tau) Sortierung Ergebnis: τ L prq hat als Relationsschema das von R, d.h. R S und als Tupelmenge die Tupel von R lexikographisch sortiert nach den Attributen in L. Das Ergebnis ist eine Liste, d.h. die Reihenfolge spielt eine Rolle somit keine Relation mehr im engeren Sinne. in SQL: τ L prq fl select * from R order by L
47 Gesetze der relationalen Algebra In der relationalen Algebra gelten eine Vielzahl von Gesetzen. Diese kann man verwenden um Ausdrücke äquivalent umzuformen. Die regelbasierte Optimierung in Datenbankmanagementsystemen basiert auf diesen Gesetzen. Beispiele: σ C1 pσ C2 prqq σ C2 pσ C1 prqq σ C1 pσ C2 prqq σ C1 and C 2 prq Wenn sich C nur auf S bezieht, gilt: σ C pr Sq R σ C psq
48 Inhalt Relationen und relationale Algebra Motivation: Relationen in der Mathematik Relationen Relationen und Relationsvariablen Operatoren der relationalen Algebra Übersicht Operatoren im Detail Gesetze der relationalen Algebra Datenbanken und Integritätsbedingungen Integritätsbedingungen für eine Relationsvariable Integritätsbedingungen für mehrere Relationsvariablen Definition Datenbank
49 Schlüssel Ein Superschlüssel ist eine Menge von Attributen einer RelVar V für die gilt: Wenn zwei Tupel an diesen Attributen übereinstimmen, dann sind sie identisch. Jede Relationsvariable hat einen Superschlüssel, nämlich die Menge ihrer Attribute. (In SQL ist das nicht notwendigerweise so) Ein Schlüssel ist ein minimaler Superschlüssel, d.h. man kann kein Attribut weglassen ohne die Schlüsseleigenschaft zu verletzen. Beispiel In der RelVar Artikel ist tartnr, Bezu ein Superschlüssel, und tartnr u ein Schlüssel.
50 Primärschlüssel Eine Relationsvariable kann mehrere Schlüssel haben (Schlüsselkandidaten) Für eine Relationsvariable wählt man einen dieser Schlüsselkandidaten aus den Primärschlüssel in SQL: create table Artikel ( ArtNr numeric(6) primary key,... ); create table AuftrPos ( AuftrNr numeric(8) references Auftrag(AuftrNr), Anzahl integer not null, ArtNr numeric(6) not null references Artikel(ArtNr), primary key (AuftrNr, ArtNr) );
51 Wichtige Integritätsbedingungen Entitätsintegrität = Die Werte des Primärschlüssels dürfen niemals null sein (in SQL automatisch erfüllt) Eindeutigkeit von Werten, Schlüssel = Die Werte bestimmter Attribute müssen eindeutig sein (in SQL: UNIQUE-Constraint) Verbot von null (in SQL: NOT-NULL-Constraint) Bedingungen für Werte z.b. über Wertebereiche o.ä. (in SQL: Check-Constraint)
52 Fremdschlüssel Ein Fremdschlüssel in der RelVar S ist eine Menge von Attributen im Relationsschema S S, die eine Schema R S referenziert, wenn gilt: 1 Die zum Fremdschlüssel korrespondierenden Attribute in R S haben denselben Datentyp in S S 2 Ein Tupel kann in S nur vorkommen, wenn es die zum Fremdschlüssel korrespondierenden Werte in einem Tupel von R gibt. (Ausnahme in SQL: man kann null im Fremdschlüssel erlauben)
53 Referenzielle Integrität Referenzielle Integrität besteht darin, dass das Datenbankmanagementsystem Fremdschlüssel überwacht und sicherstellt, dass bei jeder Veränderung von Daten die Fremdschlüsselbeziehung erhalten bleibt. In SQL kann man festlegen, was beim Löschen oder Ändern eines Schlüssels passieren soll: NO ACTION/RESTRICT = Aktion, die referenzielle Integrität verletzen würde, wird nach/vor Änderung überprüft und ggfs. nicht erlaubt CASCADE = Änderung an einem Schlüssel wird an den referenzierenden Fremdschlüssel weitergereicht SET NULL = Nicht mehr gültige Fremdschlüssel werden auf NULL gesetzt SET DEFAULT = Nicht mehr gültige Fremdschlüssel werden auf ihren Default-Wert gesetzt
54 Datenbank (Vollständige Definition) Eine Datenbank ist eine Menge von Relationsvariablen zusammen mit einer Menge von Integritätsbedingungen. Das Datenbankschema besteht aus den Relationsschemata der Relationsvariablen. Der Datenbankzustand besteht aus den Relationen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt den Relationsvariablen zugewiesen sind, d.h. in der Datenbank gespeichert sind. Das Datenbankmanagementsystem garantiert, dass in jedem Datenbankzustand die Integritätsbedingungen eingehalten werden, d.h. dass die Datenbank in einem konsistenten Zustand ist.
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