Energieeffizienz und erneuerbare Energien konkret. Erfahrungen und Entwicklung zur Energieberatung. Referat IIB5, BMWi. Langen, 29.

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1 Energieeffizienz und erneuerbare Energien konkret Erfahrungen und Entwicklung zur Energieberatung Referat IIB5, BMWi Langen, 29. November 2018

2 Allgemeines A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Förderstrategie Energieeffizienz und Wärme aus erneuerbaren Energien Bild der Energieeffizienzförderung in 2020 Bedeutung der Energieberatung 2

3 Hintergrund des neuen Förderprogramms A. Umsetzung Energie-Effizienz der Förderstrategie Ziel und Strategien des BMWi des BMWi BMWi hat in 2016/17 ein Projekt zur Optimierung der Förderlandschaft im Bereich der Energieeffizienzprogramme durchgeführt inhaltliche Weiterentwicklung u.a. zur Verbesserung der Beratungsqualität Optimierung der Zulassungsvoraussetzung für Energieberater (Qualifikationsprüfung) Für eine erfolgreiche Programmentwicklung ist BMWi auf Ihre Expertise und Erfahrungen angewiesen! 3

4 Energieeffizienzförderung des BMWi

5 Energieberatung Was ist das für uns und was ist zu tun? A. Beitrag Energie-Effizienz der Energieberatung Ziel zu den und Zielen Strategien der Energiewende des BMWi (mit anderen Maßnahmen koppeln, Beauftragung eines Energieberaters als Standard) Beratungsqualität stärken und Transparenz ausbauen (Qualifikation und Qualität der Beratungsberichte) Verzahnung von Beratung und Investition verbessern (Beratung als Vorstufe einer Investition) Abstimmung und Kommunikation mit den Ländern und Verbänden (bessere Verzahnung mit Landesangeboten) Problembewusstsein schärfen und Mehrwert gegenüber freiverfügbarem Angebot an Tipps und Hilfen im Internet (qualitätsgesicherte Information) Energieeffizienz lohnt sich (Zukunftsinvestitionen, Wohnkomfort, Steigerung Wettbewerbsfähigkeit) Umsetzung europarechtlicher Anforderungen (Energieeffizienz-Richtlinie Angebot an Energieberatung sicherstellen) 5

6 Energieberatung A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Übersicht der Förderprogramme zur Energieberatung Individueller Sanierungsfahrplan - isfp Prüfung durch das BAFA Fehler und Mängel bei der Erstellung der Beratungsberichte Erweiterung der antragsberechtigten Energieberater seit Dezember 2017 Neuerungen in der Energieberatung 2019 Evaluierung der EBM und EBK 6

7 Energieberatung der Verbraucherzentralen Energieberatung für Wohngebäude (EBW) Energieberatung für NWG von Kommunen/gem. Organisationen (EBK) Energieberatung im Mittelstand (EBM) Antragsberechtigt sind alle privaten Verbraucher: Mieter Wohnungs- und Hauseigentümer Für wen: Wohnungs- und Hauseigentümer Wohnungseigentümergemeinschaf ten (WEG) Vor Ort! Für wen: Kommunen Kommunale Unternehmen Gemeinnützige und soziale Einrichtungen Für wen: gewerbliche Unternehmen (Produktion, Handwerk, Handel, Freiberufler) Gefördert wird: Beratung zu niedriginvestiven Maßnahmen zur Effizienzsteigerung (Heizung, Stromverbrauch, Wärmeschutz) Erstellung von Checks (z.b. Basis-, Detail-, Energie-Check) Tipps zur Vermeidung von Rebound- Effekten (Fehlverhalten/-käufe) Gefördert wird: Sanierungskonzept zum KfW- Effizienzhaus (Komplettsanierung) Sanierungsfahrplan für Sanierung in Einzelschritten Individueller Sanierungsfahrplan (isfp) Gefördert wird: Sanierungskonzept für Komplettsanierung Sanierungskonzept mit aufeinander abgestimmten Einzelmaßnahmen Neubauberatungskonzept Gefördert wird: Sanierungskonzept für Gebäude von Unternehmen hochwertiges Energieaudit Abwärmenutzungskonzept Contracting-Check Einführung und Aufrechterhaltung von Energiemanagementsystemen Der Verbraucher trägt nur einen geringen Eigenbeteiligungsanteil, z.b. für: Energie-Checks 30 (2019) Die Differenzkosten übernimmt der Bund. Basischeck, Online, Telefon- und stationäre Beratung (ab 2019) sind kostenfrei! Zuschussbeteiligung durch Bund: Es werden max. 60 % des Gesamtberaterhonorars übernommen Ein- /Zweifamilienhäuser bis 800 Mehrfamilienhäuser ab 3 WE bis zu Präsentation Energieberatungsbericht für WEG einmalig 500 Zuschussbeteiligung durch Bund 80 % der förderfähigen Beratungskosten bei der Gebäudeberatung Zuwendungen durch den Bund: 80 % der förderfähigen Beratungskosten für Unternehmen mit jährlichen Energiekosten bis max > max

8 Energieberatung für Wohngebäude (EBW) individueller A. Sanierungsfahrplan Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Beratungsberichte in Form eines individuellen Sanierungsfahrplans (isfp) für Schritt-für-Schritt-Sanierung oder Gesamtsanierung isfp wird seit dem Juli 2017 in der EBW gefördert Nutzung isfp-tool ist derzeit freiwillig Mindestanforderungen im Merkblatt müssen erfüllt werden Rund 15-20% aller Beratungsberichte sind isfpläne (in 2018) Tendenz steigend 8

9 Was braucht das BAFA zusätzlich, damit der isfp in der EBW A. förderfähig Energie-Effizienz ist? Ziel und Strategien des BMWi Das BAFA benötigt zusätzlich zu den isfp- Dokumenten die Angabe der einzelnen U-Werte aller Bauteile im Ist-Zustand und ggf. nach der Sanierung Der mittlere U-Wert in der Umsetzungshilfe dient der übersichtlichen Farbklassifizierung der einzelnen Gebäudekomponenten für den Gebäudeeigentümer Ein einfacher Ausdruck aus der Software mit Bezeichnung der Bauteile ist ausreichend 9

10 A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Energieberatung für Wohngebäude (EBW) individueller Sanierungsfahrplan Dokumente müssen dem BAFA und dem Beratungsempfänger vorgelegt werden 10

11 Energieberatung Fehler und Mängel A. Maßnahmenschritte Energie-Effizienz nicht plausibel Ziel und Strategien des BMWi Die U-Werte im Ist-Zustand stimmen nicht mit der Beschreibung und Baujahr des Gebäudes überein Die Angaben für den Wärmebrückenzuschlag und die Luftwechselrate im Ist- Zustand und nach der Sanierung sind nicht richtig Unvollständige oder fehlende Angabe von U-Wert, Dämmstärke oder Wärmeleitstufe der sanierten Bauteile Unvollständige Beschreibung von anlagentechnischen Maßnahmen (z.b. JAZ, Speichervolumen, Kollektorfläche, Solare Deckung) Erneuerbare Energien nicht berücksichtigt Nennung konkreter Produkte im Bericht (ein sehr alter Mangel) 11

12 Erweiterung der antragsberechtigten Energieberater A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Seit Dezember 2017 wird nur auf die Qualifikation des Energieberaters abgestellt und nicht mehr auf dessen berufliche Tätigkeit Gilt für die beiden folgenden Richtlinien: Energieberatung für Wohngebäude (Vor-Ort-Beratung, individueller Sanierungsfahrplan) Energieberatung im Mittelstand Energieverbraucher können aus einem deutlich größeren Angebot den Energieberater wählen. Handwerker erfüllen dies bereits seit mehreren Jahren in Baden-Württemberg, denn es ist Grundlage als (Teil-)Erfüllung des Erneuerbaren-Wärme-Gesetzes (Landesgesetz). 12

13 Objektivität und Qualität des Beratungsprozesses müssen gewährleistet A. Energie-Effizienz sein Ziel und Strategien des BMWi. Wirtschaftliche Neutralität (Eigenerklärung des Beraters, hersteller-, anbieter-, produkt- und vertriebsneutral zu beraten und keine Provisionen oder andere geldwerte Vorteile anzunehmen) Transparenz und Orientierungshilfe für den Energieverbraucher (Selbstauskunft des Beraters über seine berufliche Tätigkeit (Herkunft) in der EEE-Liste) Haftpflichtversicherung über Beraterleistungen (Selbstauskunft des Beraters über den Abschluss einer Haftpflichtversicherung) Beratung (Standardisierung der gewerkeübergreifenden Beratung in Form der individuellen Sanierungsfahrpläne als neues Beratungskonzept sowie weiterhin umfangreiche (kostenpflichtige) Schulungen zum Nachweis der Qualifikation) Zusage und Prüfung des Verwendungsnachweises durch das BAFA (Hinweis auf Subventionserheblichkeit einer honorarmindernden Vorteilsgewährung an Hauseigentümer durch den Energieberater bzw. mit ihm verbundener Unternehmen sowie Anforderung der Zahlungsbelege im Original vor Auszahlung des Zuschusses) 13

14 Erweiterung der antragsberechtigten Energieberater A. alleenergie-effizienz Berichte werden gemäß Bundeshaushaltsordnung Ziel Strategien (BHO) des BMWi geprüft Kontrolle durch das BAFA (Überprüfung der Beratungsberichte in mind. 10% der Einzelfälle (Forderung BRH) sowie anlassbezogene Stichprobenkontrollen vor Ort) Nachbesserung des Energieberatungsbericht Seit November 2016 einmalig möglich Voraussetzung: Der nachgebesserte Bericht wird dem Kunden ausgehändigt und erläutert Regelverstöße Bei Verstößen, die beim BAFA bekannt werden, greifen folgende Sanktionen: Strafanzeige gegen den Energieberater durch BAFA Keine Auszahlung bzw. Rückzahlung des Zuschusses. Ausschluss des Betriebs für zukünftige Förderungen aus Bundesmitteln. 14

15 Erweiterung der antragsberechtigten Energieberater A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Insbesondere Handwerker und Schornsteinfeger nehmen sich der qualifizierten Energieberatung an und führen nun entsprechende Fort- und Weiterbildungen fort In 2018 haben bis Oktober 570 Energieberater einen Antrag auf Zulassung gestellt 180 Handwerker und Schornsteinfeger 370 Architekten, Ingenieure und Gebäudeenergieberater im Handwerk (waren schon vorher antragsberechtigt) ca. 30 Mitarbeiter von Energieversorgungsunternehmen Fortbildungsangebot wird vor allem im Bereich der Fortbildungen zum isfp genutzt 15

16 Neuerungen in der Energieberatung 2019 A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Die Orientierungsberatung für Energieeinspar-Contracting wird als Contracting- Check und eine Empfehlung zur Einführung oder Aufrechterhaltung eines Energiemanagementsystems werden in den beiden Programmen Energieberatung im Mittelstand (EBM) und Energieberatung von Nichtwohngebäuden von Kommunen und gemeinnützigen Organisationen (EBK) ab Januar 2019 gefördert. 16

17 Evaluierung der EBM A. Energieeinsparung Energie-Effizienz von 10-20% Ziel je und Unternehmen Strategien (ca. 120 des MWh BMWi pro Jahr) Einsparung von 400 GWh pro Jahr insgesamt Geringe Verwaltungskosten (rd. 4% am Förderbudget) Mehrinvestitionen von bis je Unternehmen Auswirkung der Energieberatung im Unternehmen Umfassende Bewertung der Wirtschaftlichkeit Fördermöglichkeiten Identifikation unbekannter Schwachstellen Bessere Abstimmung von Einzelmaßnahmen als Teil eines Maßnahmenpakets Vermeidung von Fehlinvestitionen 17

18 Evaluierung der EBK A. Energieeinsparungen Energie-Effizienz nach Umsetzung Ziel undder Strategien empfohlenen des Maßnahmen BMWi liegen bei über 150 MWh pro Jahr Geringe Verwaltungskosten (rd. 6% am Förderbudget) Mehrinvestitionen von (2016) bis (2017) je Kommune bzw. Organisation Auswirkung der Energieberatung Anerkennung einer Sanierung als Investition (anstelle Instandhaltung) Bewertung der Wirtschaftlichkeit Fördermöglichkeiten Identifikation unbekannter Schwachstellen Bessere Abstimmung von Einzelmaßnahmen als Teil eines Maßnahmenpakets Vermeidung von Fehlinvestitionen 18

19 Qualifikationsprüfung für Energieberater A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Ziel der Prüfung Alternative zum Berufsbild Energieberater Was wurde bislang gemacht? Demonstrationsvorhaben 19

20 Qualifikation für Energieberater (Energieeffizienzexperten) A. Anspruchsvolle Energie-Effizienz Anforderungen Ziel notwendig, und Strategien um einer Energieberatung des BMWi gerecht zu werden Anforderungen werden geregelt in den jeweiligen Förderrichtlinien Zudem Listung in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes (EEE- Liste) möglich ( 21 EnEV und entsprechende Zusatzqualifikationen) plus regelmäßige Weiterbildungen Zulassungsregeln tragen nicht allen vielfältigen Wegen der Qualifizierung Rechnung Erweiterung der bisherigen Zulassungsregeln (qualitätsgeprüft) Bundeseinheitlicher Qualitätsmaßstab (auch auf nichtgeförderte Beratung) und mehr Transparenz für Verbraucher Energieberatung ist zu heterogen, um daraus ein eigenes Berufsbild zu erstellen Titelschutz ist zudem Aufgabe der Länder Liberalisierung des Arbeitsmarktes (Anforderung auf europäischer Ebene) 20

21 Qualifikationsprüfung Energieberatung A. Auftragnehmer Energie-Effizienz ist die Universität Ziel Kassel, und Fachgebiet Strategien Bauphysik des Prof. BMWi Maas Bereits durchgeführt: AP1: Darstellung der notwendigen Fachkenntnisse und Fähigkeiten für erfolgreiche Energieberatungen AP2: Aufstellung einschlägiger formaler Ausbildungen, Studiengänge und Lehrgänge, mit denen Energieberater in den Förderprogrammen tätig werden können. In Bearbeitung: AP3: AP4: Entwicklung einer Qualifikationsprüfung für die Energieberatung für Gebäude mit Weiterbildungsträgern Projekt Demonstration Qualifikationsprüfung für Energieberatung für Gebäude 21

22 Qualifikationsprüfung Energieberatung Einbindung der Verbände A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Hohe Bedeutung hat für uns die Mitnahme der Verbände bei der Entwicklung der Qualifikationsprüfung Regelmäßiger Austausch der Uni Kassel und der Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) mit den Verbänden 20. März 2018 Workshop mit Verbänden und aktiven Energieberatern in Frankfurt Veröffentlichung des Zwischenberichts: ergieberatung.html 8. Oktober 2018 Fachaustausch im BMWi zur Vorstellung des Demonstrationsprojekts zur Qualifikationsprüfung Energieberatung u.a. zur Bewerbung des Vorhabens bei den Weiterbildungseinrichtungen 22

23 Qualifikationsprüfung Energieberatung Demo-Vorhaben A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Auswahl von 7 Weiterbildungseinrichtungen Ökozentrum NRW TÜV Akademie GmbH, TÜV Thüringen, Service Center Berlin Akademie der Ingenieure AkadIng GmbH, Ostfildern Akademie der Hochschule Biberach Universität Kassel Handwerkskammer Hannover 23

24 Qualifikationsprüfung Energieberatung Inhalt der Prüfung A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Fachkenntnisse Kompetenzen / Fähigkeiten Rechtliches Physikalische und physiologische Grundlagen Gebäude und Gebäudehülle Gebäudetechnik Querschnittstechnologien Bilanzierung und Wirtschaftlichkeit Projektbericht incl. Beratungskompetenz Durchführung einer Energieberatung Anwendung der Fachkenntnisse / Umsetzung in der Praxis Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen eigenverantwortliche Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines wissenschaftlichen Faches oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld. 24

25 Qualifikationsprüfung Energieberatung Prüfkonzept zum AP3 A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Im Rahmen einer fachtheoretischen, schriftlichen Prüfung kann insbesondere das erforderliche Fachwissen gut nachgewiesen werden. Im Rahmen einer fachpraktischen Prüfung (Projektarbeit inkl. Fachgespräch) kann insbesondere die Fähigkeit nachgewiesen werden, mit dem Fachwissen als Grundlage eine erfolgreiche Energieberatung durchzuführen, d.h. für die jeweilige individuelle Aufgabenstellung ein schlüssiges Konzept zu entwickeln und kundengerecht zu beraten. 25

26 Qualifikationsprüfung Energieberatung WG Prüfkonzept zum AP3 A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Rahmenbedingungen Annahme: Vorerst ca. 50 Prüfungen pro Jahr Möglichst Durchführung an unterschiedlichen Orten und mit mehreren Terminangeboten jährlich Wiederholung der Prüfung in einem Turnus von 6 Monaten zweimal möglich Regelmäßige zentrale Aktualisierung des Fragenpools für die schriftliche Prüfung Zeitliche Abfolge der Prüfungsleistungen Durchführung der Projektarbeit vor der schriftlichen und mündlichen Prüfung schafft Sicherheit in Bezug auf die Prüfungsanforderungen. Durchführung der schriftlichen Prüfung vor der mündlichen Prüfung reduziert das finanzielle Risikos des Nichtbestehens der mündlichen Prüfung. 26

27 Qualifikationsprüfung Energieberatung WG Durchführung im Rahmen A. Energie-Effizienz anerkannter Weiterbildungen Ziel und Strategien AP 4 des BMWi Kursteilnehmer mit und ohne Grundqualifiaktion gem. EnEV 21 Abs.1, bzw. 21 Abs.1 Satz 1 Kontinuierliche Bearbeitung der Kontrollfragen (= Prüfungsfragenpool), Abgleich der Schulungsinhalte mit den Kontrollfragen Durchführung der schriftlichen Prüfung am Ende der Weiterbildung Erstellung eines Beratungsberichts/iSFPs während oder im Anschluss an die Weiterbildung Durchführung der Fachgespräche mit Bezug zum Beratungsbericht/iSFP Teilnehmer des Demonstrationsprojekts können bei erfolgreicher Teilnahme an der Weiterbildung und der Qualifikationsprüfung beim BAFA als Energieberater für die Förderprogramme Energieberatung für Wohngebäude bzw. Energieberatung für kommunale Nichtwohngebäude anerkannt werden. 27

28 Öffentlichkeitsarbeit A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Kommunikationskampagne machts-effizient.de Konzentration auf Information und möglichst direkte Ansprache der Energieverbraucher (Aktivierung) Ausbau der Webseite machts-effizient.de und vereinfachter Zugang zu Förderangeboten stärkere Nutzung von sozialen Medien zur Zielgruppenansprache Stärkere Einbindung von (regionalen) Multiplikatoren (Stakeholdern) - BMWi-Dialog Energieeffizienz, Stakeholderdialog) 28

29 Öffentlichkeitsarbeit A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Stakeholder-Dialog Dialog Energieeffizienz: Unterstützung zur Kommunikation der BMWi-Förderprogramme: dialogenergieeffizienz.de Infobrief: machts-effizient.de/infobrief 29

30 Öffentlichkeitsarbeit Wo welche Broschüren und Flyer A.können Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi zu den Förderprogrammen des BMWi bestellt werden? Aktive Nutzung der Flyer durch Energieberater zur Bewerbung eigener Stempelaufdruck möglich Kontakt Versandservice: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Scharnhorststraße Berlin Bestell-Fax: Telefon:

31 Förderberatung Energieeffizienz Erstauskünfte über Förderprogramme zum Thema Energieeffizienz. Kostenfreie Hotline: Montag Freitag: 08:00 18:00 Uhr 31

32 Ausblick in der Energieberatung A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Durchführung des Demonstrationsprojekts zur Qualifikationsprüfung Energieberatung Evaluierung der Energieberatung für Wohngebäude (Vor-Ort-Beratung, individueller Sanierungsfahrplan) in 2019 Neuausrichtung der Energieberatung im Mittelstand, Kommunen und gemeinnützige Organisationen in 2019 Erstellung einer Software für einen Sanierungsfahrplan Nichtwohngebäude (z.b. Schule) 32

33 Förderung von Unternehmen A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi Umsetzung der Förderstrategie in der Wirtschaft 33

34 Zielfoto: Förderung von Energieeffizienz und EE- Prozess-Wärme in der Wirtschaft Vier Fördertatbestände Bündelung aller Maßnahmen-Cluster in einem Programm Spezifische Einzelmaßnahmen EE-Prozesswärme Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie EnMS-Software Technologieoffene Maßnahmen Klassik / Wettbewerb Energieeffizienz konkret, 10. Juli

35 Technologieoffene Förderung Beispiel Molkerei Maßnahmenbündel WRG bei Molkepasteurisation, Säuberungsanlage, Dampfkessel, Druckluftanlage und Kompressionskältemaschine Isolierung Rohre Variable und bedarfsorientierte Steuerung der Pumpen Optimierung der Boiler-Druckregelung Projektkennzahlen Förderfähige Kosten (ohne EE-Technologie): Endenergieeinsparung: MWh Jährl. CO2-Einsparung 653 t Förderung (30%): Förderdeckel (500 /t): Energieeffizienz konkret, 10. Juli

36 Wettbewerb Energieeffizienz Wer wird gefördert? Antragsberechtigt sind Unternehmen aus Industrie, Handel, Gewerbe und Dienstleistung, einschließlich Freiberufler sowie kommunale Unternehmen und Contractoren Wesentliche Programminhalte Was wird gefördert? Technologieoffene, systemische Effizienzmaßnahmen (Strom und Wärme) Erneuerbare Prozesswärmetechnologien Wie wird gefördert? Zuschuss zu den effizienzbezogenen Investitionskosten bis 80% Wettbewerb nach Fördereffizienz Zuschussdeckel bei max. 500 /t CO2 Fördervoraussetzungen? Mindesteinsparung: 1 t CO 2 pro Jahr je förderfähige Kosten Energiekostenbezogene Amortisationszeit: > 3 Jahre Projektlaufzeit: max. 3 Jahre 36

37 Vielen Dank! Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Andreas Schüring Referat IIB5 Energieeffizienz: Kommunikation, Energieberatung, Produkte Scharnhorststraße Berlin 37