Bremer Demenz Newsletter
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- Marie Ursler
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1 Bremer Demenz Newsletter Nr. 32, Januar 2013 Liebe Leserinnen und Leser, zum Start des neuen Jahres ist die Reform der Pflegeversicherung (Pflege Neuausrichtungsgesetz) in Kraft getreten. Neben den verbesserten Leistungen für Menschen mit Demenz unter anderem beim Pflegegeld und den Pflegesachleistungen wird auch die Gründung von ambulant betreuten Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige gefördert. Bei der DIKS meldete sich nun schon eine Angehörige, die andere Angehörige sucht, um gemeinsam eine Wohngemeinschaft für die pflegebedürftigen, demenziell erkrankten Familienmitglieder zu gründen. Wer auch Interessen an der Gründung einer solchen Wohngemeinschaft hat, kann sich gerne bei der DIKS melden, wir vermitteln dann die Kontakte zu anderen Interessierten. Aktuelles Herzliche Grüße Tanja Meier, Stefanie Arndt-Bosau und Helmut Schwertner Verstärkung im Beraterteam der DIKS Seit dem 1. November 2012 bin ich neuer Mitarbeiter im Beratungsteam der DIKS. Ich heiße Helmut Schwertner, bin 61 Jahre alt und lebe in der Bremer Neustadt. Nach meiner Ausbildung zum Dipl.- Sozialarbeiter habe ich an der Uni Bremen noch Dipl.- Sozialwissenschaften studiert. Meine berufliche Biografie umfasst diverse Arbeitsfelder der sozialen Arbeit. Ich freue mich, meine teils recht unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen und Kenntnisse wie auch meine Lebenserfahrung bei der DIKS einbringen zu können und freue mich, Menschen, die Beratung und Unterstützung zum Thema Demenz in Anspruch Helmut Schwertner nehmen möchten, neue Wege aufzeigen zu können. Ich werde mittwochs von bis Uhr sowie donnerstags von 9.00 bis Uhr unter der Telefonnummer 0421 / zu erreichen sein. Bislang einmaliges Konzept in der Finanzbranche: Sparkasse Bremen schult Mitarbeiter im Umgang mit demenziell erkrankten Kunden Tägliche Besuche in der Sparkasse, die Auszahlung hoher Beträge, Vergabe von Vollmachten oder Erbschaften bis zu aggressivem Verhalten im Gespräch für die Mitarbeiter der Sparkasse Bremen ist der Umgang mit demenziell erkrankten Kunden eine große Herausforderung, der sie sich immer häufiger stellen müssen. Aus diesem Grund hat die Sparkasse Bremen ein bislang deutschlandweit einmaliges Schulungs- und Informationskonzept entwickelt, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. In enger Zusammenarbeit mit der DIKS und Diplom-Psychologin Tanja Meier gab es zunächst Schulungen á drei Stunden für insgesamt 90 Mitarbeiter. Dort wurden Demenz und die Symptome erklärt, es gab Hilfen, wie man damit umgeht und auch rechtliche Fragen wurden beantwortet, sagt Hubert Greve, Sicherheitsbeauftragter der Sparkasse Bremen. Tanja Meier Tel.: 0421 / Stefanie Arndt-Bosau Tel.: 0421 / Helmut Schwertner Tel / Auf den Häfen Bremen diks@sozialag.de In dieser Ausgabe Verstärkung im Beraterteam der DIKS Sparkasse Bremen schult MitarbeiterInnen Schulungsangebot für Angehörige vom ASB Freiwilligenbörse Aktivoli Ausschreibung Sport, Bewegung & Demenz Kinofilm Vergiss mein nicht Medientipp von Stefanie Arndt-Bosau: DVD Was ist Validation? Neuigkeiten der Dt. Alzheimer Gesellschaft Veranstaltungen von Januar bis Mitte April montags freitags Uhr Tel:
2 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 2 von 15 Die Schulungen wurden sehr gut angenommen. Wir waren überrascht, wie viele Mitarbeiter Menschen mit Demenz in ihrem Umfeld haben, sei es beruflich oder privat. Im ersten Quartal 2013 werden insgesamt zehn Mitarbeiter an drei Tagen geschult und zu Spezialisten ausgebildet, sie lernen zum Beispiel konkrete Verhaltensweisen zur Deeskalation. Künftig sollen sie ihren Kollegen bei Fragen rund um das Thema zur Seite stehen und sie bei Bedarf zu ihren Gesprächen mit dementiell erkrankten Kunden oder deren Angehörigen begleiten. Parallel dazu hat Hubert Greve die Initiative ergriffen, ein Netzwerk zu diesem Thema aufzubauen. Zusammen mit Partnern wie der DIKS, Bremer Heimstiftung oder Wohlfahrtsverbänden sollen zum Beispiel Ansprechpartner und Informationen zum Umgang mit demenziell erkrankten Menschen im Internet veröffentlicht werden. Schulungsangebot für Angehörige ab dem Vergissmeinnicht - wenn das Vergessen zunimmt Eine Schulung zum Verständnis und Umgang mit dementiell erkrankten Menschen vom bis beim ASB Ambulante Pflege im Bremer Osten. Besonders Angehörige sind verunsichert durch die kognitiven und körperlichen Einschränkungen, die durch die Demenz in vielfältiger Weise hervorgerufen werden. Um einen Zugang zum Verständnis einer Demenzerkrankung zu finden, bietet der Arbeiter-Samariter-Bund in Kooperation mit der BARMER / GEK eine kostenfreie Schulung für Angehörige an. Diese Schulung findet ab dem 14. Februar 2013 an fünf aufeinander folgenden Donnerstagnachmittagen, von Uhr bis Uhr, in der Elisabeth-Selbert- Str.3, Bremen statt. Inhalte der Schulung sind Grundinformationen über Ursache und Formen der Demenz diagnostische Möglichkeiten und Formen der Behandlung spezifische Verhaltensweisen und deren Auswirkung auf den Alltag Austausch zum Umgang mit der Erkrankung und deren verändertem Verhalten Entlastungsmöglichkeiten durch die Pflegeversicherung und weitere Angebote Dabei wird viel Raum sein, für den Austausch von Erfahrungen und die gemeinsame Suche nach Lösungsansetzen in schwierigen Betreuungssituationen. Anmeldung bitte über den ASB unter der Telefonnummer: oder unter ema@asb-bremen.de Freiwilligenbörse Aktivoli Engagement bewegt: Aktivoli-Freiwilligenbörse im Bremer Rathaus Am 17. Februar 2013 ist es wieder soweit. Bereits zum fünften Mal öffnet die Aktivoli-Freiwilligenbörse die Türen des Bremer Rathauses. Gemeinnützige Organisationen aus den Bereichen Soziales, Kultur, Sport und Umwelt präsentieren zwischen und Uhr ganz unterschiedliche Möglichkeiten des freiwilligen Engagements. Schirmherr der 5. Aktivoli- Freiwilligenbörse ist Bürgermeister Jens Böhrnsen. Ob junge Menschen, Berufstätige oder Senioren: über Bremerinnen und Bremer engagieren sich bereits jetzt freiwillig für eine gute Sache. Zum Beispiel als Lesehelfer an Bremer Schulen, als Pate für einen Jugendlichen in der Ausbildung oder als Zeitschenker in einem Besuchsdienst für ältere Menschen.
3 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 3 von 15 Help-Line sucht engagierte Freiwillige Ausschreibung Doch nicht alle wissen, wo und wie sie sich engagieren können oder möchten. Die Aktivoli bringt Interessierte und gemeinnützige Organisationen, die Unterstützung brauchen, ins Gespräch. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Beratungen und Workshops ergänzt die Freiwilligenbörse. Ermöglicht wird die Börse u.a. durch eine großzügige Unterstützung der Sparkasse Bremen. Aktivoli 2012 (Quelle: Freiwilligen Agentur) Auch die Help-Line wird bei der Aktivoli mit einem Informationsstand vertreten sein. Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der Help-Line sind Gesprächspartner und Ratgeber für ältere Menschen und pflegende Angehörige. Sie begleiten und beraten am Telefon Menschen, die sich in ihrer persönlichen Situation des Altwerdens oder der Pflege von Angehörigen jemanden an ihrer Seite wünschen, der ihnen zuhört, dem man seine Sorgen mitteilen kann aber auch mit dem man mal lachen kann. Wer Interesse an einer Mitarbeit bei der Help-Line hat kann sich in einem persönlichen Gespräch auf der Freiwiligenbörse informieren oder direkt bei der Help-Line melden, Tel.: 0421 / (montags Freitag Uhr) Gute Praxis : Was geht! Sport, Bewegung und Demenz Das Projekt Was geht! Sport, Bewegung und Demenz ist am 1. Januar 2013 an den Start gegangen. Projektträger ist Demenz Support Stuttgart ggmbh, die das Projekt in Zusammenarbeit mit Leben mit Demenz Alzheimer Gesellschaft Minden-Lübbecke e.v. durchführt. Was geht! Sport, Bewegung und Demenz setzt den Akzent auf die Freude an Sport und Bewegung und auf den Aspekt der gesellschaftlichen Teilhabe. Das Projekt wird von der Robert Bosch Stiftung und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. In diesem Rahmen schreibt Demenz Support Stuttgart einen Gute Praxis -Wettbewerb aus. Vermutlich existieren bereits zahlreiche Projekte, Initiativen und andere organisierte Angebote, die in ihrer Ausrichtung dem Projekt Was geht! wesensverwandt sind. Diese sollen mit der Ausschreibung identifiziert, gewürdigt und bekannt gemacht werden. Die Blickrichtung liegt dabei auf Guter Praxis, dementsprechend können reine Konzepte nicht berücksichtigt werden. Bewerben können sich Sportverbände, -vereinigungen und gruppen, freigemeinnützige, private und gewerbliche Initiativen und Träger, Selbsthilfegruppen von Menschen mit Demenz, bürgerschaftlich getragene Initiativen, kommunale Stellen sowie stationäre, teilstationäre oder ambulante Einrichtungen. Ausführliche Ausschreibungsunterlagen unter: Einsendeschluss ist der 31. März Film- und Buchtipp Kinofilm: Vergiss mein nicht Aus dem Inhalt: David zieht wieder zu Hause ein und übernimmt für einige Wochen die Pflege seiner demenzerkrankten Mutter Gretel, um seinen Vater Malte zu entlasten, der sich seit seiner Pension vor fünf Jahren um seine Frau kümmert. Während Malte in der Schweiz für ein paar Wochen neue Kraft tankt, versucht sich David als Pfleger seiner Mutter. Mit dem Einverständnis der Familie dokumentiert er seine Zeit mit Gretel: David ist plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person. Seine Gegenwart und die Anwesenheit des Filmteams wirken erfrischend auf die Mutter, die endlich wieder Eigeninitiative entwickelt und neue Lebensfreude zeigt. David gelingt es, mit seiner verwirrten Mutter wunderbar lichte Momente zu erleben. Sie verliert ihr Gedächtnis, ihren Sinn fürs Sprechen, aber sie gewinnt etwas anderes: eine entwaffnende Ehrlichkeit und Unschuld, gepaart mit überraschendem Wortwitz und weiser Poesie.
4 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 4 von 15 Als David zusammen mit Gretel in die Schweiz fährt, um Malte aus seinen Ferien abzuholen, gewinnen seine Recherchen an Brisanz. Hier lebten seine Eltern in den 70er Jahren. Aus der Tragödie meiner Mutter ist kein Krankheits-, sondern ein Liebesfilm entstanden, der mit melancholischer Heiterkeit erfüllt ist. David Sieveking Der Film wurde beim 65. Festival del Film Locarno 2012 in der Reihe Semaine de la Critique uraufgeführt, wo er den Hauptpreis gewann. Ebenfalls gewann er den Hessischen Filmpreis als Bester Dokumentarfilm David Sieveking hat ausserdem das gleichnamige Buch Vergiss mein nicht geschrieben, das die Hintergründe der Filmhandlung beleuchtet und parallel zum Kinostart im Verlag Herder erscheint. Der Film startet bundesweit am 31. Januar und soll auch in Bremen gezeigt werden. Ein Termin dafür stand aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Medientipp Der Medientipp von Stefanie Arndt-Bosau: DVD: Was ist Validation? Kommunikation mit verwirrten alten Menschen - Edward G. Feil Naomi Feil ist vermutlich mehreren LeserInnen ein Begriff. Sollte dies noch nicht der Fall sein, hier ein paar biographische Eckdaten: Naomi Feil, mittlerweile 80 Jahre alt, Sozialarbeiterin, Gerontologin, Psychologin und Schauspielerin, entwickelte zwischen 1963 und 1980 das theoretische und didaktische (Pflege-)Konzept der Validation. Validation, vom englischen to validate= für gültig erklären, bedeutet so viel wie Wertschätzung oder...das Gefühl, das du nach außen trägst, anerkennen.... Validation nach Feil ist eine Grundhaltung und bedeutet: Wertschätzen, Annehmen, Akzeptieren, in den Schuhen eines anderen gehen. Naomi Feil wurde 1932 in München geboren. Im Alter von vier Jahren zog sie mit ihrer Familie von Deutschland nach Amerika. Feil hat seit ihrem siebten Lebensjahr mit älteren Menschen zu tun gehabt, da sie in einem Altenheim in Cleveland aufwuchs, wo der Vater als Psychologe und Verwalter tätig war. N. Feil setzte sich mit sozialer Gruppenarbeit mit hochaltrigen desorientierten Menschen auseinander. Sie stellte bei ihrer Arbeit fest, dass die Betroffenen zunehmend feindseliger wurden und sich immer mehr zurückzogen, je häufiger man sie mit der Wirklichkeit konfrontierte. Dieser Erkenntnis folgend entwickelte sie das Validationsmodell. Das Ziel war, den sehr alten desorientierten Menschen eine wertschätzende Grundhaltung entgegen zu bringen, im Umgang mit ihnen Spannungen zu reduzieren, ihnen Zuwendung zu geben und sie einfühlsam in ihrer Welt zu begleiten. Nach Annahme von Naomi Feil - basierend auf dem Lebensphasen-Modell von Erik Erikson - versuchen hochbetagte desorientierte Menschen eine gescheiterte Lebensaufgabe zu lösen, um in Frieden sterben zu können. Die Desorientierung ist bei der Theorie von Feil (im Gegensatz zu der Methode von Nicole Richard/IVA) auf eine Kombination von Verlusten und die Unfähigkeit, diese zu bewältigen, zurück zu führen. Validation nach Feil kann beim Lösen dieser unausgetragenen Konflikte aus der Vergangenheit unterstützen. Die 24-minütige Lehr-DVD verspricht eine lebendige und kompakte Einführung in die Validation. Man erlebt die charismatische Naomi Feil und ihre Tochter Vicki de Klerck-Rubin, wie sie einzelne verbale und nonverbale Validationstechniken in der Praxis, also in Kontakt mit sehr alten demenzkranken Menschen anwenden. Feil erklärt auf der DVD gut verständlich die Ziele, die Prinzipien und die Techniken der Validationsmethode. Zudem beschreibt sie die Eigenschaften, die ein Validationsanwender mit bringen sollte und erläutert ihre These der vier Phasen der Aufarbeitung in der letzten Lebensphase von hochbetagten desorientierten Menschen.
5 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 5 von 15 Der Lehrfilm ist sicherlich gut geeignet für Validations-Kurse und im Weiterbildungsbereich der Altenhilfe und Sozialarbeit, vielleicht auch für Angehörigengruppen, aber weniger für pflegende Angehörige, die sich das Video alleine zu Hause ansehen und konkretes Handwerkzeug erwarten. Dieser Film führt auf kompakte anschauliche Art in das Thema ein, ersetzt aber sicherlich keinen Praxiskurs und will dies auch gar nicht, denn zu einem wäre dies nicht ausreichend und zum anderen ist Validation nach Feil eine Marke mit einem ausgeklügelten Marketingkonzept. DVD Was ist Validation? Kommunikation mit verwirrten alten Menschen, Ernst Reinhardt Verlag GmbH & Co KG, 2012; ASIN: ; Freigegeben ohne Altersbeschränkung, 29,90 Euro. Neuigkeiten von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (Quelle: Newsletter 8/2012 der Deutschen Alzheimer Gesellschaft vom ) Neues Lied von Purple Schulz "Fragezeichen", der Alzheimer-Song von Purple Schulz, jetzt als Video online Auf dem Kongress der DAlzG in Hanau begeisterte der Sänger Purple Schulz mit seinem neuen Song "Fragezeichen" das Publikum. In dem Video zu dem Song schlüpft der Künstler genau wie in dem Lied selbst in die Rolle eines Demenzkranken und bewegt und berührt damit seine Zuhörer. Seit dem 26. November ist das Video bei YouTube zu finden und mit freundlicher Genehmigung von Purple Schulz auch auf der Homepage der DAlzG. Leider ist das Lied im Radio bisher nur selten zu hören - die Sender verwiesen regelmäßig darauf, dass das Thema "zu schwer" sei, sagte uns der Künstler. Um ein Zeichen dafür zu setzen, dass Demenz ein Thema ist, das auch im Alltag (Sende-)Platz bekommen sollte, wünschen wir uns möglichst viele "Klicks" und Kommentare für diesen Song bei YouTube: Studien-Teilnehmer gesucht Interviewstudie zum Zusammenleben mit einer ausländischen Pflegehilfe Für eine Interviewstudie am Soziologischen Institut der Freien Universität Berlin werden Betroffene gesucht, die über ihr alltägliches Zusammenleben mit einer ausländischen Pflegehilfe berichten möchten.ziel der Studie ist es, mit Hilfe von persönlichen Interviews mehr über die individuelle Lebenssituation von Menschen zu erfahren, die sich für diese Form der Pflege entschieden haben. Als Studienteilnehmer werden Menschen gesucht, die selbst pflegebedürftig sind und im Alltag Hilfen benötigen, oder die mit einem pflegebedürftigen Angehörigen zusammenleben, und die dabei Unterstützung von einer ausländischen Pflegehilfe erhalten, die rund um die Uhr in die Betreuung eingebunden ist. Alle personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt, Interviewinhalte werden ausschließlich anonymisiert weiter verwendet. Wenn Sie Interesse haben, über ihre persönlichen Erfahrungen zu diesem bislang wenig erforschten Thema zu sprechen, wenden Sie sich bitte an: André Kremer Soziologisches Institut der Freien Universität Berlin mailto:andre.kremer@fu-berlin.de
6 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 6 von 15 Demenz Cafés Jeden Donnerstag Öffentliches Betreuungscafé Miteinander reden, lachen oder basteln für Menschen mit Demenz. Offenes Angebot mit dem Ziel, pflegende Angehörige stundenweise zu entlasten und Menschen mit Demenz in Gesellschaft zu bringen. Mit Anmeldung! Zielgruppe: Menschen mit Demenz Zeit: jeden Donnerstag von Uhr Ort: Haus Am Sodenmatt II, Zwischen Dorpen 1 (Huchting) Kosten: 5,00 für Kaffee und Kuchen Veranstalter: Senioren Wohnpark Weser GmbH, Haus Am Sodenmatt II Anmeldung: Tel.: 0421 / tägig Samstags Demenzcafé Vergiss mein nicht In einer kleinen Gruppe von ca. 10 Personen wird Betreuung am Samstag für Menschen mit Demenz angeboten damit Angehörige die Gelegenheit haben, den Tag für sich zu nutzen. Mit Anmeldung! Zielgruppe: Menschen mit Demenz Zeit: Uhr Ort: DRK, Meinert-Löffler-Str. 15 (Vegesack) Kosten: 50,00 incl. Verpflegung, zzgl. evtl. Fahrtkosten Veranstalter: DRK Kreisverband Bremen e.v. Anmeldung: Marion Stolle, Tel.: 0421 / Jeden 3. Dienstag im Monat Café Malta Das Café Malta bietet pflegenden Angehörigen und den demenziell veränderten Familienmitgliedern die Möglichkeit Kraft zu schöpfen und eine kleine "Auszeit" zu nehmen. Während sich die Angehörigen bei Kaffee und Kuchen austauschen und entspannen dürfen, kümmern sich geschulte ehrenamtliche Helfer der Malteser um die Bedürfnisse der Betroffenen. Es wird gesungen und getanzt, es werden Bewegungsübungen gemacht und vieles weitere, was den Betroffenen Freude macht. Für Interessierte gibt es die Möglichkeit, in das Projekt hinein zu schnuppern. Die Gruppe trifft sich zunächst einmal monatlich regelmäßig jeden dritten Dienstag im Monat nachmittags im Malteser Bildungszentrum. Zielgruppe: Menschen mit Demenz und Angehörige Zeit: Uhr Ort: Malteser Bildungszentrum, Winkelstraße 30, Bremen (Hastedt) Kosten: in der Projektaufbauphase ist das Angebot kostenlos Veranstalter: Malteser Hilfsdienst e.v. Anmeldung und Infos: Erika Stemann-Menke, Tel.: 0421 /
7 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 7 von 15 Veranstaltungen von Mitte Januar bis Mitte April 2013 Vortrag Atelierkurs Informationsabend Demenz Neben dem Krankheitsbild und -verlauf und werden von Mitarbeitern der Klinik Therapieansätze und Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt. Zielgruppe: Angehörige und Interessierte Zeit: Uhr Ort: Klinikum Bremen-Nord, Hammersbecker Str. 228, Großer Konferenzraum (Blumenthal) Veranstalter: GeNo/Klinikum Bremen-Nord, Klinik für Geriatrie und Frührehabilitation Ansprechpartner: Herr Dr. Choudhury, Tel.: 0421 / oder 02 und Dipl.-Psych. Frau Reichel-Ouda, Tel.: 0421 / Die Kunst zu Leben. Atelierkurs für Menschen mit Demenz, Angehörige und Begleitpersonen Einmal im Monat findet eine Atelierwerkstatt im Bamberger-Haus der Volkshochschule Bremen statt. Es wird mit Aquarell- und Acrylfarben, Pastell- und Ölkreiden, Bunt- und Kohlestiften oder Ton gearbeitet. Hier können Sie kreativ sein, sich austauschen und neue Erfahrungen sammeln. Mit Ulrike Schulte (Künstlerin) und Ute Duwensee (Kunsttherapeutin). Anmeldung erbeten. Zielgruppe: Menschen mit Demenz und ihre Begleiter Zeit: Uhr Ort: VHS im Bamberger Haus, Faulenstraße 69 (Altstadt) Kosten: 5 / pro Person Anmeldung: Kunstsammlung Böttcherstraße, Tel.: 0421 / Fortbildung Lebenswelt Demenzkranker in Pflegeeinrichtungen: Strategien für die Demenzpflege und das Demenzmilieu Modelle und Konzepte" Die Pflege und Betreuung Demenzkranker im mittelschweren Stadium ist eine der zentralen Aufgaben der Pflegeeinrichtungen. Angesichts der begrenzten Ressourcen und der hohen Anforderungen (u. a. MDK) gilt es Modelle und Strategien zu implementieren, die bereits den Nachweis ihrer Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit erbracht haben. In der Fortbildung werden Konzeptionen praxisnah vermittelt, die anschließend in den Einrichtungen in allen Bereichen (Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft u. a.) selbständig umgesetzt werden können. Mittels dieser Vorgehensweisen lässt sich eine komplexe Lebenswelt für Demenzkranke gestalten, die nachweislich zu einer deutlichen Minderung der Belastungen bei den Bewohnern als auch bei den Pflegenden und Betreuenden führt. Mit diesen Modellen lassen sich die Lebensqualität der Demenzkranken und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter nachhaltig steigern. Referent: Sven Lind, Dr. phil., Diplom-Psychologe - Gerontologische Beratung Haan. Zielgruppe: leitende MitarbeiterInnen von Pflegeeinrichtungen Zeit: Uhr Kosten: 140,- Euro (incl. Umsatzsteuer, Mittagessen, Pausengetränke) Ort: Egestorff-Stiftung-Altenheim, Stiftungsweg 2 (Osterholz) Veranstalter: Sven Lind Gerontologische Beratung, Zwirnerweg 9, Haan, Tel / , Sven.Lind@web.de, Anmeldung: Schriftliche Anmeldung bis zum per , Post oder Fax (Anschrift siehe Veranstalter)
8 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 8 von 15 Kursangebot ab Qigong für Menschen mit Demenzerkrankungen und ihre Angehörigen Qigong dient der Pflege der Gesundheit sowie der Verbesserung des Wohlbefindens; sanfte Körperübungen verbessern die Lebensenergie. Qigong ist Bestandteil der traditionellen Chinesischen Medizin, findet zunehmend Anwendung in der heutigen Schulmedizin und Psychologie und kann in jedem Alter, auch von Menschen mit Demenz, erlernt werden. In angenehmer Atmosphäre werden leichte Körperübungen, im Wechsel zwischen Entspannung und Anspannung, erfahrbar. Sie wirken kräftigend und belebend sowie ausgleichend und harmonisierend auf Körper, Geist und Seele. Von einigen Krankenkassen wird die Teilnahme an diesem Kurs bezuschusst. Mit Angelika Indenklef (Qigong- Kursleiterin und examinierte Krankenschwester). Anmeldung erforderlich! Zielgruppe: Menschen mit Demenz und deren Angehörige Zeit: mittwochs von Uhr, 10 Termine vom 6. Februar 10. April 2013 Ort: Stadtteilhaus Huchting, Tegeler Plate 23 (Huchting) Kosten: 5,00 / pro Person, pro Termin Anmeldung: Frau Pagenkämper / Frau Göhring, Tel.: 0421 / Kursangebot ab Schulung für pflegende Angehörige von Demenzkranken Unter dem Begriff Demenz versteht man den Verfall der geistigen Leistungsfähigkeit. Vor allem die Gedächtnisleistung und das Denkvermögen nehmen ab. Betroffene haben Schwierigkeiten neue gedankliche Inhalte aufzunehmen und wiederzugeben. Um dies besser verstehen zu können bietet das DRK in Kooperation mit dem ASB eine Schulung für Angehörige zu diesem Thema an. Inhalte dieser Schulung sind Grundinformationen über die Krankheitsbilder, die Behandlungsformen der Demenz und die Pflege von und natürlich die Kommunikation mit demenzkranken Menschen. Nach dem Abschluss des Kurses erhalten die Teilnehmer/innen ein Zertifikat. Referenten/innen : Ernestine Niesmann, Lehrkraft für Betreuungskräfte Demenz und examinierte Krankenschwester; Paula Toenjes, DRK Pflege GmbH; Dr. Martin Noltenius, Allgemeinmediziner. Zielgruppe: Angehörige von Menschen mit Demenz Zeit: donnerstags von (bzw ) (bzw ) Uhr, 5 Termine vom 7. Februar 7. März 2013 Ort: DRK Bremen Pflege GmbH Pflegedienst, Meinert-Löfflerstr.15 (Aumund/Hammersbeck) Veranstalter: DRK Ambulante Pflege GmbH /ASB Ambulante Pflege GmbH Anmeldung: DRK Begegnungsstätte Marion Stolle-Werner Tel.: 0421 / ; DRK Ambulante Pflege GmbH Paula Tönjes Tel.: 0421 / ; ASB Ambulante Pflege GmbH Melanie Zimmermann Tel.: 0421 / Fortbildung Die Betreuung Demenzkranker - Lösungsstrategien bei demenzspezifischen Stressfaktoren Die Pflege und Betreuung Demenzkranker im mittelschweren Stadium ist eine der zentralen Aufgaben der ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen. In der Fortbildung werden Konzeptionen praxisnah vermittelt, die anschließend von den Teilnehmern in den Einrichtungen in den Bereichen Betreuung und Pflege selbständig umgesetzt werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei die sich ergänzenden Milieu- und Pflegekonzepte zur Minderung des Stressniveaus und die Stabilität der Lebenswelt (Tagesstrukturierung, soziale und räumliche Nähe). Folgende bereits praxiserprobten Strategien werden u. a. vermittelt: - Das Kompensationsmodell der Lenkung und Beruhigung - Konzepte der Stetigkeit und Biografieorientierung - Das 3-Stufen-Modell der Stressbewältigung
9 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 9 von 15 Für TeilnehmerInnen. Referent: Sven Lind, Dr. phil., Diplom-Psychologe - Gerontologische Beratung Haan. Zielgruppe: Pflegende, Betreuende und Helfergruppen Zeit: Uhr Kosten: 70,- Euro (incl. Umsatzsteuer, Mittagessen, Pausengetränke) Ort: Egestorff-Stiftung-Altenheim, Stiftungsweg 2 (Osterholz) Veranstalter: Sven Lind Gerontologische Beratung, Zwirnerweg 9, Haan, Tel / , Sven.Lind@web.de, Anmeldung: Schriftliche Anmeldung bis zum per , Post oder Fax (Anschrift siehe Veranstalter) Kursangebot ab Musik und Bewegung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Die Freude an Musik und Rhythmus ist unvergesslich: Menschen mit dementiellen Erkrankungen erinnern sich bei bestimmter Musik gern an frühere Zeiten und verspüren dabei Glücksmomente, sagt Eva Maria Schmiedle. Die Diplommusiktherapeutin lädt Betroffene und ihre Angehörigen ein, dies gemeinsam zu erleben. Über Bewegung im Takt der Musik erhöht sich die Wachheit, psychomotorische Unruhe, von der an Demenz erkrankte Menschen häufig betroffen sind, wird gemildert. Lieder und Melodien eröffnen den Zugang zu Erinnerungen, der Einsatz von Rhythmusinstrumenten vermittelt neue Erlebnisse und führt zu mehr Wohlbefinden. Mit Eva-Maria Schmiedle (Diplommusiktherapeutin). Anmeldung erforderlich! Zielgruppe: Menschen mit Demenz und Angehörige Zeit: freitags von Uhr, 10 Termine vom 8. Februar 19. April 2013 Kosten: 5,- Euro pro Person pro Termin Ort: Stiftungsresidenz Riensberg, Riekestr. 2 (Horn) Anmeldung: Frau Richter, Tel.: 0421 / Kursangebot ab Bewegung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen mit Elementen aus dem Taijiquan und Qigong Durch angeleitete Bewegungs- und Atemübungen wird das Chi, das uns alle durchströmt, aktiviert und steigert in der Folge die Wahrnehmung des Körpergefühls. Gleichgewicht und Koordinierungsvermögen werden verbessert, wie auch die Fähigkeit zur Konzentration und zur Entspannung von Körper und Geist. Die angeleiteten Übungen im Stand oder im Sitzen erzielen eine bessere Aufrichtung, mehr Stand- und Schrittfestigkeit. Die Beweglichkeit der Gelenke und die Muskelmasse bleiben mit den langsam ausgeführten Bewegungen besser erhalten. Der ganze Körper und die Mimik werden in dieses sanfte Training einbezogen. Mit Gisela Burmester (Freizeitwissenschaftlerin). Anmeldung erforderlich! Zielgruppe: Menschen mit Demenz und deren Angehörige Zeit: samstags von Uhr, 10 Termine vom 9. Februar 20. April 2013 Ort: Stiftungsdorf Osterholz, Ellener Dorfstr. 3 (Osterholz) Kosten: 5,00 / pro Person, pro Termin Anmeldung: Frau Dammers, Tel.: 0421 / Führung Die Kunst zu leben - Führungen zu ausgewählten Werken im Paula Modersohn-Becker Museum Mit Christine Holzner-Rabe (Museumspädagogin). Anmeldung erbeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten.
10 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 10 von 15 Zielgruppe: Menschen mit Demenz und ihre Begleiter Zeit: Uhr Kosten: 5 / pro Person Ort: Kunstsammlungen Böttcherstraße, Paula Modersohn-Becker Museum, Böttcherstraße 6 (Altstadt) Anmeldung: Paula Modersohn-Becker Museum, Tel.: 0421 / Gottesdienst Gottesdienst mit Abendmahl Die St. Martini Gemeinde zu Lesum lädt in Kooperation mit den Seniorenwohnheimen im Gemeindegebiet zum Gottesdienst mit Abendmahl mit Pastorin Christine Sprenger ein. Gäste sind sehr herzlich willkommen! Zielgruppe: Demenzkranke aus dem Stadtteil und Angehörige Zeit: Uhr Ort: Seniorenwohnpark an der Ihle, Aufenthaltsraum Pflegebereich, Hindenburgstr. 17 (Lesum) Veranstalter: St. Martini-Gemeinde zu Bremen-Lesum Informationen: Pastorin Christine Sprenger, Tel / Kursangebot ab Vergissmeinnicht - wenn das Vergessen zunimmt. Der Arbeiter-Samariter-Bund bietet in Kooperation mit der BARMER / GEK eine kostenfreie Schulung zum Verständnis und Umgang mit dementiell erkrankten Menschen an. Die Schulung findet an fünf aufeinander folgenden Donnerstagnachmittagen statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Inhalte der Schulung sind Grundinformationen über Ursache und Formen der Demenz diagnostische Möglichkeiten und Formen der Behandlung spezifische Verhaltensweisen und deren Auswirkung auf den Alltag Austausch zum Umgang mit der Erkrankung und deren verändertem Verhalten Entlastungsmöglichkeiten durch die Pflegeversicherung und weitere Angebote Dabei wird viel Raum für den Austausch von Erfahrungen und die gemeinsame Suche nach Lösungsansetzen in schwierigen Betreuungssituationen sein. Zielgruppe: Angehörige von Demenzkranken Zeit: Donnerstags Uhr (5 Termine) Ort: ASB, Elisabeth-Selbert-Str. 3, Bremen (Osterholz) Veranstalter: ASB in Kooperation mit der Barmer/GEK Anmeldung und Information: ASB, Tel oder ema@asb-bremen.de Atelierkurs Die Kunst zu Leben. Atelierkurs für Menschen mit Demenz, Angehörige und Begleitpersonen Einmal im Monat findet eine Atelierwerkstatt im Bamberger-Haus der Volkshochschule Bremen statt. Es wird mit Aquarell- und Acrylfarben, Pastell- und Ölkreiden, Bunt- und Kohlestiften oder Ton gearbeitet. Hier können Sie kreativ sein, sich austauschen und neue Erfahrungen sammeln. Mit Ulrike Schulte (Künstlerin) und Ute Duwensee (Kunsttherapeutin). Anmeldung erbeten. Zielgruppe: Menschen mit Demenz und ihre Begleiter Zeit: Uhr Ort: VHS im Bamberger Haus, Faulenstraße 69 (Altstadt) Kosten: 5 / pro Person Anmeldung: Kunstsammlung Böttcherstraße, Tel.: 0421 /
11 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 11 von 15 Kursangebot , & Basiskurs in Validation nach Naomi Feil (3-tägiger Kurs) Sie lernen die inneren Beweggründe für das Verhalten von alten Menschen mit der Diagnose Demenz vom Typ Alzheimer kennen. Sie erfahren, wie desorientierte, sehr alte Menschen ihre Bedürfnisse verbal und nonverbal äußern. Sie können sich besser in die Erlebniswelt desorientierter, sehr alter Menschen hineinversetzen. Sie erfahren, was es bedeutet, desorientierte, sehr alte Menschen mit Einfühlungsvermögen und mit Wertschätzung zu begleiten. Sie lernen, sich zu zentrieren, um in herausfordernden Situationen die Ruhe bewahren zu können. Als Methoden kommen u.a. zum Einsatz: Impulsreferat, Videopräsentation, Rollenspiel, Übungen zur Selbsterfahrung, Diskussion und Erfahrungsaustausch. Kursleitung und Ansprechpartnerin: Heidrun Tegeler, Validation -Master / VTI. Zielgruppe: Pflegende Angehörige sowie alle Interessierte in Validation Zeit: jeweils von Uhr Ort: Lebensabend - Bewegung (LAB), Hoppenbank 2-3, Bremen Kosten: 250,- Euro; Pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz werden die Kosten des Kurses in der Regel von der Pflegekasse des Erkrankten nach 45b PFLEG erstattet. Veranstalter: Paritätische Gesellschaft für soziale Dienste Bremen mbh (PGSD)/Autorisierte Validation(R)- Organisation Bremen ( AVO) Anmeldung: Heidrun Tegeler, Tel.: 0421 / Tiergestützte Begegnung Mensch und Tier Die Tiere vom Begegnungshof der Stiftung Bündnis Mensch & Tier" sind von klein auf im Umgang mit Menschen geübt, lassen sich gern kraulen und verwöhnen. Die achtsamen Begegnungen von Mensch und Tier, die Cornelia Drees (Diplombiologin) herbeiführt, machen Spaß und das Wissen um die Ausdrucksmöglichkeiten der Tiere bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation. Zielgruppe: Menschen mit Demenz Zeit: 5. März von Uhr Kosten: 5,00 / pro Person Ort: Stiftungsresidenz Riensberg, Riekestr. 2, Marktplatz (Horn) Anmeldung: Stiftungsresidenz Riensberg, Frau Richter, Tel.: 0421 / Atelierkurs Die Kunst zu Leben. Atelierkurs für Menschen mit Demenz, Angehörige und Begleitpersonen Einmal im Monat findet eine Atelierwerkstatt im Bamberger-Haus der Volkshochschule Bremen statt. Es wird mit Aquarell- und Acrylfarben, Pastell- und Ölkreiden, Bunt- und Kohlestiften oder Ton gearbeitet. Hier können Sie kreativ sein, sich austauschen und neue Erfahrungen sammeln. Mit Ulrike Schulte (Künstlerin) und Ute Duwensee (Kunsttherapeutin). Anmeldung erbeten. Zielgruppe: Menschen mit Demenz und ihre Begleiter Zeit: Uhr Ort: VHS im Bamberger Haus, Faulenstraße 69 (Altstadt) Kosten: 5 / pro Person Anmeldung: Kunstsammlung Böttcherstraße, Tel.: 0421 / Gottesdienst Gottesdienst Die St. Martini Gemeinde zu Lesum lädt in Kooperation mit den Seniorenwohnheimen im Gemeindegebiet zum Gottesdienst mit Pastorin Angela Schnepel ein. Gäste sind sehr herzlich willkommen!
12 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 12 von 15 Zielgruppe: Demenzkranke aus dem Stadtteil und Angehörige Zeit: Uhr Ort: Wohn- und Pflegeheim Lesmona, Haupthaus, Blauholzmühle 32 (Lesum) Veranstalter: St. Martini-Gemeinde zu Bremen-Lesum Informationen: Pastorin Christine Sprenger, Tel / Vortrag Informationsabend Demenz mit dem Schwerpunktthema Autofahren Krankheitsbild, Verlauf und Therapieansätze werden von Mitarbeitern der Geriatrie (Wibke Brinkmeier, Klinische Neuropsychologin, und Jürgen Kallerhoff, Oberarzt der Geriatrie) vorgestellt. Außerdem ist das Schwerpunktthema an diesem Abend Autofahren. Herr Gerhard Kreie, Verkehrsexperte des ADAC, wird über das Thema Fahreignung bei Demenz referieren. Anmeldung wird erbeten. Informationen bei Frau Birgit Schröder, Tel Zielgruppe: Angehörige und Interessierte Zeit: Uhr Ort: Krankenhaus St. Joseph Stift Bremen, Schwachhauser Heerstraße 54, (Krankenhaushaupteingang über Schubertstraße) Veranstalter: Krankenhaus St. Joseph Stift Bremen, Zentrum für Geriatrie und Frührehabilitation Anmeldung: Birgit Schröder, Tel Gottesdienst Gottesdienst mit Abendmahl Die St. Martini Gemeinde zu Lesum lädt in Kooperation mit den Seniorenwohnheimen im Gemeindegebiet zum Gottesdienst mit Abendmahl mit Pastorin Christine Sprenger ein. Gäste sind sehr herzlich willkommen! Zielgruppe: Demenzkranke aus dem Stadtteil und Angehörige Zeit: Uhr Ort: Seniorenwohnpark an der Ihle, Aufenthaltsraum Pflegebereich, Hindenburgstr. 17 (Lesum) Veranstalter: St. Martini-Gemeinde zu Bremen-Lesum Informationen: Pastorin Christine Sprenger, Tel / Vortrag Vortrag Selbstbestimmung bei Demenz Selbstbestimmung und Demenz scheinen wie zwei weit auseinander liegende Pole des menschlichen Daseins und können doch zusammen bedacht und in der Pflege praktisch verbunden werden. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass selbst Menschen mit fortgeschrittener Demenz in der Lage sind, das was sie erleben sensibel wahrzunehmen. Sie können daher sehr wohl noch als empfindsame Subjekte handeln und von anderen wahrgenommen werden. (Zitate Deutscher Ethikrat: Demenz und Selbstbestimmung 2012). Die Frage, inwieweit der Mensch trotz einer geistigen Beeinträchtigung in seiner Selbstbestimmung geachtet und gestärkt werden kann, ist Inhalt dieses Vortrages. Mit Margrit Kania (Leiterin der überörtlichen Betreuungsbehörde Bremen). Zielgruppe: Pflegende, Betreuende, Menschen mit Demenz und ihre Begleiter Zeit: Uhr Ort: Stiftungsresidenz Marcusallee, Marcusallee 39, Gartenzimmer (Schwachhausen) Anmeldung: Frau Metzler,Tel.: 0421 /
13 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 13 von 15 Kursangebot ab Musik und Bewegung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Den Körper wach machen und beim gemeinsamen Musizieren den Alltag vergessen ist das Motto für diesen Kurs. Angehörige und dementiell erkrankte Menschen singen und tanzen hier gemeinsam. Im Zentrum stehen die Freude am gemeinsamen Tun und die Bewegung zur Musik. Mit Daniel Mütze (Diplom Musikpädagoge). Um Anmeldung wird gebeten Zielgruppe: Menschen mit Demenz und deren Angehörige Zeit: donnerstags Uhr, 9 Termine vom 11. April 20. Juni 2013 Ort: Stiftungsdorf Blumenkamp, Billungstr. 21 (St. Magnus) Kosten: 5,00 / pro Person, pro Termin Anmeldung: Frau Fiedler, Tel.: 0421 / Gottesdienst Gottesdienst Die St. Martini Gemeinde zu Lesum lädt in Kooperation mit den Seniorenwohnheimen im Gemeindegebiet zum Gottesdienst mit Pastorin Angela Schnepel ein. Gäste sind sehr herzlich willkommen! Zielgruppe: Demenzkranke aus dem Stadtteil und Angehörige Zeit: Uhr Ort: Wohn- und Pflegeheim Lesmona, Haupthaus, Blauholzmühle 32 (Lesum) Veranstalter: St. Martini-Gemeinde zu Bremen-Lesum Informationen: Pastorin Christine Sprenger, Tel / Naturerfahrung (2 Termine) Grünes Erleben: Frühlingserwachen Der Duft von Waldmeister liegt in der Luft und lockt uns in das Frühlingsgrün. Entdecken Sie die ersten Frühlingsblüten und hören Sie von der Zauberkraft des Buschwindröschen. Entdecken Sie bei den Veranstaltungen Grünes Erleben die Natur mit allen Sinnen und erfahren Sie Wissenswertes über Pflanzen und Tiere. Mit einem Bollerwagen voller Grünem verzaubert die Natur-Führerin Birgitta Wilmes ihre Teilnehmer. Um Anmeldung wird gebeten! Zielgruppe: Menschen mit Demenz und deren Angehörige Zeit: 16. April Uhr Ort: Stadtteilhaus St. Remberti, Hoppenbank 2/3 (Mitte) Kosten: 5,00 / pro Person Anmeldung: Frau Bestenbostel, Tel.: 0421 / Zielgruppe: Menschen mit Demenz und deren Angehörige Zeit: 16. April Uhr Ort: Stiftungsdorf Hollergrund, Im Hollergrund 61 (Horn-Lehe) Kosten: 5,00 / pro Person Anmeldung: Frau Thomke, Tel.: 0421 / Fortbildung Fortbildung Körperliches Training und Denkübungen bei dementieller Erkrankung Monika Mehring ist in der Bremer Heimstiftung für den Bereich Gesundheit und Mobilität im Alter verantwortlich. In dieser Fortbildung erklärt sie den Zusammenhang von Denken und Bewegen als Prävention und Therapie im höheren Lebensalter. Bekannte körperliche Aktivitäten wirken sich, wenn sie gezielt neu eingesetzt
14 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 14 von 15 werden, bereits positiv auf die geistige Gesundheit aus. Kombiniertes geistiges und körperliches Training kann, ohne die Teilnehmenden dabei zu überfordern, der zunehmenden Bewegungseinschränkung im Alter entgegenwirken und den Krankheitsverlauf einer Demenz verzögern. Der Vortrag enthält Informationen und praktische Übungen. Mit: Monika Mehring (Physiotherapeutin Gesundheit und Rehabilitation). Anmeldung erbeten! Zielgruppe: Kulturbegleiter/innen, Kursleiter/innen und interessierte Angehörige Zeit: Uhr Ort: Bremer Volkshochschule im Bamberger-Haus, Faulenstraße 69, Raum 407, Bremen (Altstadt) Anmeldung: Renate Kösling (Bremer Volkshochschule)Tel.: / Vortrag Vortrag Umgang mit Menschen mit Demenz Mit Demenz verändert sich das Leben erheblich. Die Erkrankten verhalten sich anders als früher und ziehen sich häufig aus dem Gemeinschaftsleben zurück. Angehörige und Nachbarn sind oft ratlos wie sie auf diese Anforderung reagieren sollen. In diesem Vortrag erhalten Sie Informationen darüber wie Demenz den Lebensalltag des Erkrankten verändert und wie Sie positiv reagieren, begleiten und unterstützen können. Mit Petra Scholz (Diplompädagogin, Koordinatorin der Initiative Aktiv mit Demenz ). Anmeldung erbeten! Zielgruppe: Pflegende, Betreuende, Angehörige und Interessierte Zeit: Uhr Ort: Stiftungsresidenz Riensberg, Riekestr. 2, Salon, Bremen (Horn) Anmeldung: Frau Kempf, Tel.: 0421 / Vortrag Das Herz wird nicht dement Demenz ist nicht nur eine Störung des Denkens, sondern verändert tief greifend das Gefühlsleben der Betroffenen und der Angehörigen. Scham, Angst, Hilflosigkeit und viele andere Gefühle treten auf. Wenn das Gedächtnis des Denkens nachlässt, können wir am Gedächtnis des Herzens anknüpfen, am Gedächtnis der Sinne, am Körpergedächtnis, um somit auch das Gedächtnis des Denkens zu reaktivieren. Dr. Udo Baer wird in seinem Vortrag erläutern, wie Erkrankte sich und ihre Umwelt erleben, und dabei neue Wege der Hilfen für demenzkranke Menschen vorstellen. Mit Udo Baer (Dr. phil., Dipl. Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut (HPG), Leiter des Instituts für Gerontopsychiatrie, Vorsitzender der Stiftung Würde, Rektor der Semnos-Akademie, Autor. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, sich am Informationsstand der DIKS persönlich rund um das Thema Demenz beraten zu lassen. Zielgruppe: Pflegende, Betreuende, Angehörige und Interessierte Zeit: Uhr Ort: Untere Rathaushalle, Am Markt 21 (Altstadt) Anmeldung: keine
15 Bremer Demenz Newsletter, Ausgabe 32, Seite 15 von 15 Vorankündigungen Kongress 15. & Kongress 16. & Bremer Pflegekongress Messe Bremen: Herausforderung Demenz Zielgruppe: Mediziner und Pflegekräfte Zeit: Mai 2013 Ort: Messe und Congress Zentrum Bremen (Mitte) Kosten: s. Homepage (s. unten) Veranstalter: Messe Bremen Anmeldung und Informationen: Messe Leben und Tod Eigentlich ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft - der eigene Tod oder der eines geliebten Angehörigen. Die norddeutsche Messe Leben und Tod bricht mit diesem Tabu und sorgt für Gesprächsstoff - und zwar miteinander. Fachleute, PrivatbesucherInnen sowie AusstellerInnen, die mit den verschiedensten Beratungsangeboten und Produkten vor Ort sind, finden sich auf der Veranstaltung Leben und Tod zusammen, die teilweise parallel zum Bremer Pflegekongress in der Messe Bremen stattfindet. In diesem wird es auch Fachvorträge mit dem Schwerpunkt Demenz geben. Zielgruppe: Fachleute und Privatpersonen Zeit: Mai 2013 Ort: Messe und Congress Zentrum Bremen Halle 6 (Mitte) von Uhr Kosten: s. Homepage (s. unten) Veranstalter: Messe Bremen Informationen: 6. Bremer Fachtag Demenz Informationsstände auf dem Bremer Marktplatz, Vorträge und buntes Rahmenprogramm Am findet auf dem Bremer Marktplatz der 6. Bremer Fachtag Demenz für Angehörige, Fachleute und Interessierte statt. Viele Bremer Einrichtungen und Dienstleister für Menschen mit Demenz und deren Angehörige werden sich mit Informationsständen auf dem Marktplatz präsentieren. Informative Vorträge und ein buntes Rahmenprogramm runden den Tag ab. Das genaue Programm wird in Kürze veröffentlicht. Wer sein spezielles Angebot für Menschen mit Demenz oder deren Angehörige hier vorstellen möchte, kann seine Beschreibung an die Demenz Informations- und Koordinationsstelle schicken. Auch nehmen wir gerne Hinweise zu Veranstaltungen oder Fortbildungen auf. Der nächste Newsletter wird im April 2013 verschickt, Annahmeschluss für Beiträge ist der Dieser Newsletter wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und geprüft. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für Fehler und falsche Angaben. Bei den über die externen Links erreichbaren Internetadressen handelt es sich um fremde Inhalte, für die die Redaktion keine Verantwortung übernimmt. Kontakt: DIKS, Auf den Häfen in Bremen diks@sozialag.de Impressum: LandesArbeitsGemeinschaft (LAG) der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.v., Auf den Häfen 30-32, Bremen. Eingetragener Verein unter 39 VR 5480 im Vereinsregister Bremen Geschäftsführerin: Sylvia Gerking, Sprecher der LAG FW: Dr. Arnold Knigge
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