Knauf Therm 5 in 1 1 Produkt 5 Anwendungen

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1 1 Produkt 5 Anwendungen 09/2009

2 Die Vorteile für Sie als Händler: Weniger Lagerflächenbindung, da nur ein Produkt eingelagert werden muss, um fünf Kundenwünsche zu erfüllen. Geringere Lagerkosten und somit geringere Kapitalbindung, da viele andere Produkte ersetzt. Erleichterte Disposition, erhöhte Lagerumschlagshäufig keit und erhöhte Bestellmenge. Immer genügend Material verfügbar, da dieser Dämmstoff vielseitig einsetzbar ist. als Bauunternehmer: Knauf Therm 5in1 Ein Produkt fünf Anwendungen! Geringere Kosten und somit geringere Kapitalbindung, da an vielen Stellen eines Bauvorhabens eingesetzt werden kann. Weniger Lagerflächenbindung auf der Baustelle. Geringere Disposition auf der Baustelle, weil immer genügend Material vorhanden ist. Der Dämmstoff mit fünffachem Nutzen:. Wie geschaffen für die Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV). Mit Knauf Therm 5 in 1 erhalten Sie genau das Produkt, welches auf einen Schlag fünf Anwendungen bedient und dabei alle Anforderungen an einen modernen Dämmstoff erfüllt: Wärmedämmung erdberührter Bauteile (Peri meter dämmung) Drainage (Vlies bauseits) Grundmauerschutz Sockelplatte Wärmebrückendämmung (Schalungseinlage und Putzträger) Die strukturierte Oberfläche der Knauf Therm 5 in 1 gewährleistet eine optimale Putz- bzw. Gewebe spachtel haftung. Bei der Verlegung entsteht dank der stumpfen Kante der Dämmstoffplatte kein Verschnitt und kein erhöhter Arbeitsaufwand. bietet weiterhin aufgrund seines kleinformatigen Oberflächenrasters eine optimale Schneid- und Verlegehilfe sowie ein hohes Wärme dämm potenzial. Bei der Verwendung als Drain age platte wird die von der DIN 4095 geforderte Abflussspende an der Wand erreicht [> 0,3 (l/s. m)]. Kurz: 5 in 1 ist ein Multitalent für Einbautiefen bis zu 6 Meter, das für nahezu alle Dämmstoffanwendungen an der Baustelle eingesetzt werden kann. Bauaufsichtliche Zu lassung Nr. Z (bis 3 Meter Einbautiefe) bzw. Z (bis 6 Meter Einbautiefe). Der Einbau falscher Materialien ist ausgeschlossen, da sich für nahezu alle Anwendungen eignet. als Architekt: Geringerer Planungsaufwand, da nur ein Produkt für fünf verschiedene Einsatzbereiche gebraucht wird. Kostenersparnis für den Bauherren. Sicherheit in der Ausführungsplanung/Bauüberwachung. 2_ 03 3

3 Knauf Therm 5in1 Der Problemlöser am Bau ➊ Wärmebrückendämmung (Schalungseinlage und Putzträger) ➋ Sockelplatte (Putzträger für den Sockelbereich) ➌ Wärmedämmung erdberührter Bauteile (Perimeterdämmung) ➍ Drainage (Kombination Perimeter und Drainage) ➎ Grundmauerschutz ➊ Wärmebrückendämmung Die in der Anwendung als Wärme brückendämmung/ verlorene Schalung (z. B. bei Stürzen, Unterzügen, Stützen und Deckenrandschalungen) wird im Verband mit dicht gestoßenen Fugen verlegt. Aufgrund der stumpfen Kante wird ein verschnittfreies Arbeiten ermöglicht. Je Platte werden 5 Stück Kunststoffanker (vier im Eckbereich, einer in Plattenmitte) empfohlen. Die Ankerlänge ergibt sich aus der Plattendicke plus 50 mm Verankerungstiefe. Für die Beschichtung mit Putzen und/ oder Fliesenbelägen gelten die Systemaufbauten des jeweiligen Mörtelherstellers. ➋ Sockelbereich wird aufgrund seiner hohen Druckfestigkeit bei der Außenwanddämmung mit Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) im stoß gefährdeten Sockelbereich eingesetzt. Die stumpfe Kante ermöglicht auch hier zeit- und verschnittoptimierte Verarbeitung. Die Befestigung der Dämmplatten (Verklebung bzw. Verdübelung) erfolgt nach Vorgabe des Wärmedämmverbundsystem-Herstellers. Für die Beschichtung mit Putzen und/ oder Fliesenbelägen gelten die Systemaufbauten des jeweiligen Mörtelherstellers. ➌ ➍ ➎ Kelleraußenwand und unter Bodenplatte (ohne Lastabtragung) Für den problemlosen Einsatz im erdberührten Bereich muss am betreffenden Bauwerk eine funktionstüchtige Abdichtung gemäß DIN (Bauwerksabdichtungen: Stand 08/2000) vorhanden sein. Unabhängig vom Einsatzgebiet der Dämmplatten können diese nie die Funktion der Feuchtigkeitsabdichtung übernehmen. In jedem Fall wird jedoch die vorhandene Abdichtung vor schädigenden Einflüssen aus dem Erdreich geschützt (Grundmauerschutz). Maßgebend für die Abdichtungsmaßnahme ist der Teil 4 der o. g. Norm (Abdichtungen gegen Bodenfeuchte (Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstauendes Sickerwasser an Bodenplatten und Wänden, Bemessung und Ausführung). Der Einbau unseres Produktes im Bereich von drückendem Wasser sowie unter der statisch lastabtragenden Bodenplatte ist gemäß unserer bauaufsichtlichen Prüfzeugnisse nicht zulässig. Für den Einbau von Dämmplatten unter statisch nicht tragenden Bodenplatten beachten Sie bitte die maximal zulässigen Druckspannungen bei 2% Stauchung (siehe Tabelle Technische Daten). Allgemeine Hinweise Dämmplatten können mit einem Fuchsschwanz oder ähnlichem Werkzeug passgenau zugeschnitten werden. Die Verlegezeit beträgt ca. 3 Min. je m 2 (dicht gestoßen im Verband auf die bereits vorhandene Abdichtung). Die Platten werden in der Regel mit einem lösemittelfreien Bitumenkleber punktweise verklebt (Anzahl der Klebepunkte gemäß Kleber-Her steller angabe). Die stark profilierte Oberfläche muss im eingebauten Zustand sichtbar sein. Bei der Verwendung als Drainageplatte ist bauseits ein Filtervlies vorzusehen! Zum Verfüllen der Baugrube sollte gut durch lässiger, nicht bindiger Verfüllboden (z. B. Sand, feinkörniger Kies) lagenweise verdichtet eingebaut werden. Bei bindigen Bodenarten ist der Einbau einer Trennlage (z.b. eines Filtervlieses) vor der Platte empfehlenswert. Sie verhindert zum einen, das Setzungen des Erdreiches auf die Abdichtung übertragen werden, zum anderen wird anstehende Bodenfeuchtigkeit von unseren Platten aufgenommen und zielsicher in die Ringdrainage und dann in die Vorflut abgeleitet. Die hydraulische Bemessung einer Drainung erfordert die Kenntnis der Bodenverhältnisse und der anfallenden Wassermenge die DIN 4095 gibt für den Regelfall Richtwerte vor. 4_ 05 5

4 Technische Daten EnEV Die Energieeinsparverordnung (EnEV) Mit der EnEV wird für Neubauten der Niedrig Energiehaus-Standard verbindlich eingeführt. Neu ist auch die Einbeziehung von Bau- und Anlagentechnik in die Energiebilanzierung. Damit werden die früher getrennten gesetzgeberischen Werke der Wärmeschutz- und der Heizungsanlagenverordnung in der EnEV zusammengefasst. So können jetzt Wechselwirkungen zwischen Gebäude und Bauphysik, Anlagen- und Regelungstechnik in einer integrierten Betrachtung auch im Rechenverfahren bewertet werden. Durch die Einbe ziehung der Anlagentechnik und des Warmwasserbedarfs bei Wohngebäuden erfolgt die Kennzeichnung nicht mehr über den Heizwärmebedarf, sondern über den Geamtheizenergiebedarf. Die Energieeinsparverordnung behandelt: Zu errichtende Gebäude Bestehende Gebäude und Anlagen Heizungstechnische Anlagen, Warmwasseranlagen Ausweis über Energie- und Wärmebedarf, Energieverbrauchskennwerte (Energieausweis) Erstmals werden Gebäude und Anlagentechnik in der Gesamtheit betrachtet. Der Energiebedarf eines Gebäudes umfasst nun nicht mehr nur den Jahresheizwärmebedarf wie in der WSVO, sondern er wird auf die gesamte Heizungs-, Lüftungs- und Warmwasseranlage inklusive der anfallenden Hilfsenergien ausgedehnt. Produkt Knauf Therm Formteil zur Verwendung als: Wärmedämmung erdberührter Bauteile (Perimeterdämmung) und Wärmedämmung unter Bodenplatte (ohne Lastabtragung) Grundmauerschutz Wärmebrückendämmung/Schalungseinlage und Putzträger Sockelplatte, Putzträger für den Sockelbereich Drainageplatte, Kombination Perimeter und Drainage, Einbautiefen bis 3,00 m und bis 6,00 m Güteüberwachung nach DIN EN Anwendungsgebiet nach DIN 4108, Teil 10 PW (außenliegende Wärmedämmung von Wänden gegen Erdreich) PB (außenliegende Wärmedämmung unter der Bodenplatte gegen Erdreich, statisch nicht tragende Bauteile) Wärmeleitfähigkeitsgruppe W/(m. K) Zuschlag auf den U-Wert 0,04 W/(m 2. K) Wärmeleitfähigkeit λ Bestimmungen und Richtlinien 0,035 (Bemessungswert) Brandverhalten B1 nach DIN 4102 Kantenausbildung stumpfe Kante Format mm 1250 x 600 = 0,75 m 2 /Platte Dicke mm 50* * 200* R B - Wert (m 2. K)/W 1,400 1,686 2,257 2,829 3,400 3,971 4,543 5,114 5,686 µ - Wert 40 / 100 Einbautiefe m bis 3,00 bis 6,00 Zulassung Z Z Druckspannung bei 10 % Stauchung Druckspannung bei 2 % Stauchung kpa > 150 > 250 kpa Abflussspende l/(s. m) > 0,3 Verhalten (*) Lieferung auf Anfrage Chemisch und biologisch neutral FCKW und HFCKW-frei Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Sicherheitsdatenblatt unter DIN 4095: Draining zum Schutz baulicher Anlagen; Planung, Bemessung und Ausführung DIN 4108 Teile 1 bis 10: Wärmeschutz im Hochbau DIN EN 13163: Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem Polystyrol (EPS) DIN : Bauwerksabdichtungen; Teil 4: Bodenfeuchtigkeit DIN : Bauwerksabdichtungen; Teil 5: nichtdrückendes Wasser DIN : Bauwerksabdichtungen; Teil 6: aufstauendes Sickerwasser DIN Teil 1: Putz Begriffe und Anforderungen DIN Teil 2: Putz Putze aus Mörteln mit mineralischen Bindemitteln, Ausführung Energieeinsparverordnung EnEV: Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und Anlagentechnik bei Gebäuden SKZ-Richtlinie 6_ 07 7

5 Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Unsere Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres Materials. Konstruktive, statische und bauphysikalische Eigenschaften von Knauf Systemen können nur erreicht werden, wenn die ausschließliche Verwendung von Knauf Systemkomponenten oder von Knauf ausdrücklich empfohlenen Produkten sichergestellt ist. Verbrauchs-, Mengen und Ausführungsangaben sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne weiteres übertragen werden können. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdrucke und fotomechanische sowie elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung der Knauf Dämmstoffe GmbH, Waldliesborner Straße 1, Wadersloh-Liesborn Knauf Therm 5in1/dtsch./D/09.09 Knauf Dämmstoffe GmbH Hauptverwaltung Waldliesborner Straße Wadersloh-Liesborn Telefon: Telefax: info@knauf-daemmstoffe.de Werke Wadersloh-Liesborn Hermeskeil Gersheim Bad Waldsee Zentrale Auftragsabwicklung Telefax: Baustoffhandel Telefon: /-56/-57/-58 Systemanbieter Telefon: /-21/-22/-49