Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg Jahresbericht 2016

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1 Land Vorarlberg Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg Jahresbericht 6 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Standortadresse: Josef-Huter-Straße 3, 69 Bregenz Postadresse: Landhaus, Römerstraße, 69 Bregenz T wasserwirtschaft@vorarlberg.at Dieser Bericht wurde durch folgende Mitarbeiter erstellt: Dipl.Ing. Wolfram Hanefeld, Ing. Klaus Koch Dr. Klaus König, Gerhard Küng, Egon Marent Titelfoto: ARA Vorderland Druck: Vigl Druck, Dornbirn Quelle: Abt. Wasserwirtschaft Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg Jahresbericht 6

2 Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg J A H R E S B E R I C H T 6 Inhaltsverzeichnis.Einführung. Rechtliche Grundlagen für die Abwasserreinigungsanlagen.. Wasserrechtliche Bewilligung.. Stand der Technik bei Ablaufgrenzwerten und Reinigungsleistung..3 EU-Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser (9/7/EWG) 8. Qualitätszielverordnungen für Oberflächengewässer 8.3 Indirekteinleiterverordnung 9. Wasserwirtschaftsstrategie. Datenerhebung Eigen- und Fremdüberwachung.. Organisation Eigen- und Fremdüberwachung.. Datenerfassung und Weitergabe..3 Hinweise zur Auswertung in den Zustandsberichten:.Überblick über die Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg 3. Allgemeines 3. Neubauten - Auflassungen 6 3 Tabelle : kommunale und regionale Kläranlagen (Kategorien gemäß. AEV) Abbildung : 3. Zustandsbericht der Abwasserreinigungsanlagen 6 3. Allgemeines 6 Tabelle : Gesamtabwassermengen von bis 6 (Kategorien gem.. AEV) 6 Abbildung : Anteil der einzelnen Kategorien an der Gesamtabwassermenge Anmerkungen zur Auswertung 7 Zustandsberichte der Abwasserreinigungsanlagen 8 Meiningen / Abwasserverband Feldkirch 8 Hofsteig Hohenems 3 Dornbirn 36 Ludesch / Abwasserverband Bludenz Bregenz 8 Montafon in Vandans Walgau in Satteins 6 Lech 66 Egg 7 Leiblachtal 78 Bezau 8 Vorderland 9 Riezlern im Kleinwalsertal 96 Rotachtal in Langen b. Bregenz Alberschwende 8 Bödmen im Kleinwalsertal Warth Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite

3 Damüls 6 Lingenau 3 Laterns 38 Sonntag Schwarzenberg Hittisau 6 Raggal 6 Langenegg 68 Schröcken 7 Sibratsgfäll 8 Riefensberg 86 Krumbach 9 Buch 98 Zusammenfassung der ARAs <. EW 6. Klärschlamm Tabelle 3: Entwicklung der Klärschlammmenge bis 6 8 Abbildung 3: Klärschlammanfall in Vorarlberg (Mengen in to TS) 8 Abbildung : Klärschlammabgabe (Mengen in to TS) 8 Abbildung : Klärschlammverwertung und Abgabe (Mengen in to TS) 9 Abbildung 6: Verwertung in Vorarlberg (Mengen in to TS) 9. Anlagenspezifische Energiedaten, Vergleich und Empfehlungen Tabelle : Energieauswertung gem. ÖWAV Arbeitsbehelf Nr. (Kap. ) Abbildung 8: Diagramm der Energiebilanz gem. ÖWAV Arbeitsbehelf Nr. (Kap. ) 6. Kanalanschlussgrad Vorarlberg 3 Tabelle : Kanalanschlussgrad - Stand (Statistik mit alphabetischer Reihung) 3 7. Zusammenfassung Tabelle : organische Auslastung und Abbau 6 Tabelle 6: Abbauleistung 7 Tabelle 7: Übersicht über die Ablaufkonzentrationen und Grenzwerte 8 Tabelle 8: Übersicht über die Bewertungsgrundlagen und Grenzwerte 9 8. Kläranlagenleistungsvergleich ÖWAV Kläranlagennachbarschaften Tabelle 9: Kennzahlen für Abwasserreinigungsanlagen gem. ÖWAV Arbeitsbehelf Nr Biologische Kleinkläranlagen 9. Allgemeines 9. Überblick über die biologischen Kleinkläranlagen 9.3 Überprüfungsergebnisse 9. Zusammenfassung: 9. Übersicht nach den Bemessungswerten (EW 6 ) Übersicht der verschiedenen Reinigungssysteme Übersicht der Dauerlösungen und Provisorien 8. Literaturhinweise 9 Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

4 Vorwort Die Jahresberichte zu den Abwasserreinigungsanlagen (ARA) in Vorarlberg werden seit 99 verfasst, ab dem Jahr 997 in der vorliegenden Form jährlich. Entsprechend den steigenden gesetzlichen Anforderungen an die Überwachung von ARAs und den EDV-technischen Möglichkeiten der Datenübermittlung und -auswertung erfolgte eine kontinuierliche Anpassung der Berichtsinhalte. Der Bericht gibt einen zusammenfassenden Überblick des Zustandes und der Betriebsergebnisse der ARAs in Vorarlberg. Der Bericht basiert auf den zusammengefassten und aufbereiteten Daten der Eigenüberwachung, ergänzt durch die Ergebnisse der Fremdüberwachung. Den rechtlichen Hintergrund für diesen Bericht stellen die im Wasserrechtsgesetz enthaltenen gewässerpolizeilichen Aufgaben der Gewässeraufsicht dar. Diese Aufgaben beinhalten auch die Aufsicht über die ARAs des Landes. Der Bericht dokumentiert auch die Erreichung der Ziele der Wasserwirtschaftsstrategie des Landes Vorarlberg. Der Bericht geht jedoch über den Umfang eines reinen Gewässeraufsichtsberichtes hinaus, da auch wasserwirtschaftliche Beurteilungen hinsichtlich der jeweiligen Anpassungserfordernisse an den Stand der Technik, der innerbetrieblichen Optimierungen, der Maßnahmen im Einzugsgebiet oder bei den Indirekteinleitern enthalten sind. Diese Beurteilungen und Maßnahmenvorschläge richten sich in erster Linie an die Anlagenbetreiber, aber auch an die Wasserrechtsbehörden. Für die Berichtspflichten gemäß Wasserrechtsgesetz bilden die Daten des vorliegenden Berichtes die wesentliche Basis. Im Rahmen von Anpassungen an den Stand der Technik wurden und werden diese Daten als eine wichtige Planungsgrundlage verwendet. Dieser Bericht dient auch der Qualitätssicherung und Betriebsoptimierung auf den Anlagen sowie der Information der verantwortlichen Gremien. Weiter zum Zwecke der Fortbildung im Rahmen der Kläranlagennachbarschaften des ÖWAV oder anderer Fachveranstaltungen sowie als Grundlage verschiedener wasserwirtschaftlicher Projekte. Die vorliegende umfangreiche Auswertung, textliche Darstellung und Beurteilung ist, wie in den Vorjahren, ganz wesentlich der intensiven Zusammenarbeit mit den Geschäftsführern, Betriebsleitern und Mitarbeitern der ARAs unseres Landes sowie den Mitarbeitern der Abteilung Umweltanalytik des Umweltinstitutes zu verdanken. Das laut Klärschlammverordnung zu führende und zu veröffentlichende, landesweite Klärschlammregister erfordert die Datenerfassung und -übermittlung durch die Betreiber der Produktionsanlagen von veredelten Klärschlammprodukten. Für die entgegenkommende Zusammenarbeit mit allen Ansprechpartnern bedanken sich die Verfasser dieses Berichtes wiederum sehr herzlich. Dieser Bericht ist, wie auch die Vorjahresberichte, unter in der Rubrik Weitere Informationen - Abwasserentsorgung digital verfügbar. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

5 . Einführung. Rechtliche Grundlagen für die Abwasserreinigungsanlagen.. Wasserrechtliche Bewilligung Jede regionale und kommunale Kläranlage in Vorarlberg wird auf Basis einer wasserrechtlichen Bewilligung gemäß 3 WRG betrieben. Im jeweiligen wasserrechtlichen Bewilligungsbescheid sind die Anforderungen an die Abwasserreinigung angeführt. Die Erstbescheide sind in Vorarlberg auf Basis des damaligen Standes der Technik und Rechtslage ausgestellt worden. Durch Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen, verfahrenstechnische Maßnahmen sowie umfassende Sanierungs- und Ausbauprojekte ist aber die überwiegende Zahl der älteren Kläranlagen wiederum an den neuen Stand der Technik angepasst worden. Für alle wasserrechtlichen Bewilligungsverfahren diente der mit dem Jahresbericht 999 erstmals veröffentlichte Stand der kommunalen Abwassertechnik im österreichischen Einzugsgebiet des Bodensees als Grundlage. Sowohl der jeweils mit Bescheid festgelegte, als auch der lediglich anlagenspezifisch neu formulierte Stand der Abwassertechnik werden in diesem Bericht als Beurteilungsgrundlage für die betroffenen Anlagen herangezogen (Zusammenfassung siehe Tabelle 9), auch wenn die jeweiligen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen noch nicht umgesetzt oder abgeschlossen sind... Stand der Technik bei Ablaufgrenzwerten und Reinigungsleistung Auf Basis der Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft über die Begrenzung von Abwasseremissionen aus Abwasserreinigungsanlagen für Siedlungsgebiete (. AEV für kommunales Abwasser, BGBl. Nr. /996) [] sowie nach den Bodensee-Richtlinien [] gilt im österreichischen Einzugsgebiet des Bodensees grundsätzlich der nachfolgende Stand der Abwassertechnik.... Allgemeine Festlegungen:... Kurzbezeichnungen: Die verwendeten Kurzbezeichnungen beziehen sich auf folgende Abwasserparameter:. BSB Biochemischer Sauerstoffbedarf in fünf Tagen, berechnet als. CSB Chemischer Sauerstoffbedarf, berechnet als 3. NH -N Ammonium Stickstoff, berechnet als N. Ges. geb. N: Gesamter geb. Stickstoff als Summe von organ. geb. Stickstoff, Ammonium -Stickstoff, Nitrit-Stickstoff und Nitrat-Stickstoff, jeweils berechnet als N. Gesamt-P: Gesamtphosphor, berechnet als P... Größenklassen von Abwasserreinigungsanlagen: Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

6 Für die Festlegung der Emissionsbegrenzungen sind in Abhängigkeit vom Bemessungswert (Ausbaugröße) einer Abwasserreinigungsanlage folgende Abstufungen der Größenklassen zu berücksichtigen: I größer als EW 6 aber nicht größer als EW 6 II größer als EW 6 aber nicht größer als EW 6 III größer als EW 6, aber nicht größer als EW 6 IV größer als EW 6... Emissionsbegrenzungen... Mindestwirkungsgrade Die Mindestwirkungsgrade in Prozent der Zulauffracht werden jeweils über die homogenisierte mengenproportionale Tagesmischprobe ermittelt. Die einer Abwasserreinigungsanlage der Größenklassen II bzw. III und IV, auf die sich dieser Bericht bezieht, zufließende Fracht an Abwasserinhaltsstoffen ist im Jahresmittel, bezogen auf die Größenklassen laut nachfolgender Tabelle, zu vermindern. Parameter Größenklassen III und IV Größenklasse II BSB um mind. 9 um mind. 9 (9 unter EW 6 ) CSB um mind. 8 um mind. 8 keine Begrenzung unter EW 6 Nges Ges.geb.N um mind. 7 a) keine Begrenzung Pges um mind. 9 c) ( bis. EW 6 : 9 ) um mind. 9 keine Begrenzung unter EW 6... Maximale Ablaufkonzentration in mg/ in Abhängigkeit von den Größenklassen Parameter Größenklasse II Größenklasse II Größenklasse III Größenklasse IV - EW 6 - EW 6 BSB c) c) CSB 7 6 c) 6 c) 6 c) NH -N, b), b), b), b) Gesamt - P, c), e), d) a) Die Emissionsbegrenzung gilt bei einer Abwassertemperatur größer als C im Ablauf der biologischen Stufe der Abwasserreinigungsanlage. Bei diskontinuierlicher Temperaturmessung gilt die Abwassertemperatur von C als unterschritten, wenn bei fünf gleichmäßig über einen Tag verteilten Temperaturmessungen mehr als ein Messwert nicht größer ist als C. Bei kontinuierlicher Temperaturmessung gilt die Abwassertemperatur von C als unterschritten, wenn der arithmetische Mittelwert der Abwassertemperatur eines Tages nicht größer ist als C. b) Der Emissionswert gilt für Abwasserreinigungsanlagen der Größenklasse I oder II bei einer Abwassertemperatur größer als C im Ablauf der biologischen Stufe. Bei diskontinuierlicher Temperaturmessung gilt die Abwassertemperatur von C als unterschritten, wenn bei fünf gleichmäßig über einen Tag verteilten Temperaturmessungen mehr als ein Messwert nicht größer ist als C. Bei kontinuierlicher Temperaturmessung gilt die Abwassertemperatur von C als unterschritten, wenn der Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite

7 arithmetische Mittelwert der Abwassertemperatur eines Tages nicht größer ist als C. Für Abwasserreinigungsanlagen der Größenklasse III oder IV ist eine Temperaturregelung mit 8 C sinngemäß anzuwenden. c) Verschärfter Grenzwert laut den Bodensee-Richtlinien. d) Laut den Bodensee-Richtlinien gilt ab der Ausbaugröße von. EW 6 für Gesamt-P grundsätzlich ein Grenzwert von,3. Bei einer Anpassung an den Stand der Technik sind jedoch primär jene Maßnahmen an einer Abwasserreinigungsanlage und an Mischwasserentlastungen in ihrem Einzugsgebiet auszuführen, welche in ihrer Wirkung bei der Frachtverminderung des Phosphors einer weitergehenden Reinigung nahe kommen. In diesen Fällen ist ein Jahresmittelwert von,3 P in ARA-Abläufen anzustreben und ein Grenzwert von, einzuhalten. e) Bis zu einer Ausbaugröße von. EW 6 :,...3 Zulässige Häufigkeiten der Überschreitung von Emissionsbegrenzungen gemäß Anlage B der. AEV kommunales Abwasser: Gesamtzahl der gezogenen Proben pro Untersuchungsjahr Gesamtzahl der gezogenen Proben pro Untersuchungsjahr, bei denen Überschreitungen zulässig sind (366) Der Emissionswert für die Ablaufkonzentration eines der Parameter BSB, CSB oder NH -N gemäß Kapitel... gilt als eingehalten, wenn in Abhängigkeit von der Gesamtzahl der gezogenen Proben eines Untersuchungsjahres, gemäß obiger Tabelle, die Zahl jener Proben, bei denen der Messwert größer ist als der Emissionswert, nicht größer ist, als die entsprechende in Spalte genannte Zahl und kein Messwert eines Untersuchungsjahres den Emissionswert um mehr als überschreitet. Seite 6 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

8 Der Emissionswert für die Ablaufkonzentration für den Parameter Gesamt Phosphor gilt als eingehalten, wenn das arithmetische Mittel aller Messwerte eines Untersuchungsjahres nicht größer ist als der Emissionswert und kein Messwert den Emissionswert um mehr als überschreitet.... Mindestanzahl der Probenahmen gemäß Anlage C der. AEV kommunales Abwasser ( im Rahmen der Eigenüberwachung): Hinweis: Größenklassen der Abwasserreinigungsanlagen gemäß Kapitel... Parameter II III IV. BSB. CSB NH-N Ges. geb. N - 6. Gesamt -P 6... Mindestanzahl der Probenahmen pro Untersuchungsjahr gemäß Abs. für die Abwasserparameter der Anlage A Z. der. AEV kommunales Abwasser im Rahmen der Fremdüberwachung Größenklasse der Abwasserreinigungsanlage Mindestanzahl der Probenahmen pro Untersuchungsjahr Größenklasse II 6 a) Größenklasse III c) b) Größenklasse IV a). EW 6 : Probenahmen/Jahr, falls der geltende Konsens eingehalten wird und die Ergebnisse der Eigen- und Fremdkontrolle statistisch signifikant übereinstimmen. b).. EW 6 : Probenahmen/Jahr, falls der geltende Konsens eingehalten wird und die Ergebnisse der Eigen- und Fremdkontrolle statistisch signifikant übereinstimmen. c).. EW 6 : 6 Probenahmen/Jahr, falls der geltende Konsens eingehalten wird und die Ergebnisse der Eigen- und Fremdkontrolle statistisch signifikant übereinstimmen. Die Probenahme im Rahmen der Fremdüberwachung hat durch das beauftragte Labor selbst zu erfolgen. Dabei ist zu überprüfen, ob die Einrichtungen zur Abwassermengenmessung sowie zur Abwasserprobenahme und -konservierung ordnungsgemäß installiert, gewartet und betrieben sind....6 Methodenvorschriften gemäß der. AEV kommunales Abwasser Bei einer Abwasserreinigungsanlage der Größenklassen II größer als EW 6, III oder IV sind die Abwasserparameter der Anlage A Z. jeweils anhand einer mengenproportionalen, nicht abgesetzten homogenisierten Tagesmischprobe zu bestimmen. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 7

9 Der Mindestwirkungsgrad eines Abwasserparameters der Anlage A Z. bezieht sich auf die gesamte der Abwasserreinigungsanlage im Probenahmezeitraum zufließende sowie auf die gesamte im Probenahmezeitraum aus der Abwasserreinigungsanlage abfließende Fracht an Abwasserinhaltsstoffen. Interne Rückläufe (z.b. aus der Schlammbehandlung) dürfen bei der Bestimmung der Zulauf-Schmutzfracht des ungereinigten Abwassers nicht miterfasst werden. Die Abwasserprobe für die Bestimmung der Zulauffracht ist grundsätzlich nach der Rechen- oder Siebanlage zu entnehmen. Kann in einer Abwasserreinigungsanlage die Bestimmung der Zulauffracht nach der Rechen- oder Siebanlage nicht erfolgen, weil auf Grund der baulichen Anordnung interne Rückläufe miterfasst werden, so ist die Bestimmung der Zulauffracht an einer anderen geeigneten Stelle zulässig. Die Abwasserprobe für die Bestimmung der Ablauffracht ist vom Ablauf der letzten Reinigungsstufe der Abwasserreinigungsanlage vor der Einleitung in das Fließgewässer ohne Regenentlastung zu entnehmen. Der Emissionsbegrenzung des Parameters Ges. geb. Stickstoff liegt folgende oder gleichwertige Analysenmethode zugrunde: Gesamter gebundener Stickstoff: DIN 389-H7, Juli 99 Für den Parameter Ges. geb. Stickstoff gilt eine Analysenmethode als gleichwertig, wenn ihre Bestimmungsgrenze nicht größer ist als, (ber. als N)...3 EU-Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser (9/7/EWG) Diese EU-Richtlinie richtet sich an die Mitgliedstaaten und ist daher auch von Österreich in nationales Recht umzusetzen. Österreich hat diese EU-Richtlinie inhaltlich durch die. AEV für kommunales Abwasser, die branchenspezifischen Abwasseremissionsverordnungen, das Umweltförderungsgesetz und einschlägige Landesgesetze (u.a. das Vorarlberger Kanalisationsgesetz, LGBl. /89) materiell umgesetzt. Im kleinen Umfang musste dabei das Kanalisationsgesetz, insbesondere was die Fristen für die Ausstattung von Gemeinden mit einer Kanalisation betrifft, im Jahre an die EU-Richtlinie angepasst werden. Umsetzung der rechtlichen Vorgaben des Abwasserbereichs in Vorarlberg: Die kommunale Abwasserwirtschaft und -technik unseres Landes entspricht der EU-Richtlinie 9/7/EWG über die Behandlung von kommunalem Abwasser und der. AEV für kommunales Abwasser grundsätzlich seit längerem bzw. übertrifft diese Vorgaben, insbesondere auf Grund der bereits langjährig betriebenen Umsetzung der Richtlinien für die Reinhaltung des Bodensees.. Qualitätszielverordnungen für Oberflächengewässer Mit. April 6 ist die Qualitätszielverordnung Chemie Oberflächengewässer [] (BGBl. II Nr. 96/6) und am 9.3. die Qualitätszielverordnung Ökologie Oberflächengewässer [6] (BGBl. II Nr. 99/) in Kraft getreten. Darin sind Umweltqualitätsnormen (Grenzwerte) zur Beschreibung des guten chemischen bzw. ökologischen Zustandes und der physikalisch-chemischen Komponente des guten ökologischen Zustandes in Oberflächengewässern festgelegt. Bei der Bewilligung von Abwassereinleitungen in ein Oberflächengewässer sind für bestimmte maßgebliche Schadstoffe bzw. Nährstoffe die zulässigen Frachten so festzulegen, dass die Um- Seite 8 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

10 weltqualitätsnormen innerhalb des Einmischungsbereiches nach einer bestimmten Entfernung unterhalb der Abwassereinleitung eingehalten werden. Diese immissionsseitige Bewertung (Immissionsbetrachtung) ist daher bei wasserrechtlichen Bewilligungsverfahren von Abwassereinleitungen vorzunehmen. Dies führt zur Vorschreibung von maximalen jährlichen Schadstofffrachten und kann letztendlich auch eine Verschärfung von Konzentrationsgrenzwerten bedeuten..3 Indirekteinleiterverordnung Die Umsetzung der Indirekteinleiterverordnung [9] (BGBl II /998, IEV) erfolgt in Vorarlberg seit 999, trotz der begrenzten personellen Kapazitäten der Gemeinden, der Verbände und des Landes, schwerpunktmäßig nach den jeweiligen abwasserwirtschaftlichen Prioritäten vor Ort. Auf Basis der gemeinsam mit den Gemeinden und Verbänden entwickelten Vorlagen sind bisher Vereinbarungen praktisch mit allen größeren sowie den wasserrechtlich nach 3b WRG bewilligungspflichtigen Einleitern abgeschlossen worden. Über teils intensive Beratung konnte im Lande, mit wenigen Ausnahmen, für alle wasserrechtlich bewilligungspflichtigen Einleiter die Einhaltung der Frist 3.. (gemäß 33g, Abs. 3, WRG, Ende der so genannten fiktiven Bewilligung) erreicht werden. Die Praxis zeigt, dass, entgegen den Intentionen der IEV, eine intensive Mitarbeit der Abteilung Wasserwirtschaft speziell bei der Auswahl/Einstufung und Beratung von großen und bewilligungspflichtigen Indirekteinleitern gemeinsam mit den Gemeinden und Verbänden zweckmäßig ist. Ohne dieses Engagement u.a. im Vorfeld von Verfahren nach 3b WRG wäre die behördliche Kontrolle der Berichte laut den Anlagen C und D der IEV nicht mit vertretbarem Aufwand durchführbar. Dabei kommt auch sehr wesentlich der Umstand des in der Regel guten und vertrauensvollen Einvernehmens mit den Unternehmen sowie den Gemeinden und Verbänden zum Tragen. Auf Grund der intensiven gemeinsamen Vorarbeiten zur Umsetzung der IEV existierte im Berichtszeitraum, abgesehen von wenigen Ausnahmen, in allen Gemeinden und Verbänden ein Indirekteinleiterkataster gemäß 6 der IEV. Regelmäßig werden aufgrund aktueller Anlässe und behördlicher Vorgaben, gemeinsam mit dem Umweltinstitut, schwerpunktmäßig Kontrollen relevanter Indirekteinleiter, insbesondere in den Branchen Textilveredelung, Oberflächenbehandlung, Nahrungs-/Genussmittelerzeugung sowie im Bereich Oberflächenwasserableitungen (Direkt- und Indirekteinleiter) durchgeführt. Grundsätzlich kann immer wieder festgestellt werden, dass periodische, in unregelmäßigen Abständen durchgeführte, unangemeldete Probenahmen/Kontrollen der Gewässeraufsicht dem Qualitätsbewusstsein der Indirekteinleiter sehr zuträglich sind. Unabhängig davon ist der Großteil der industriell/gewerblichen Indirekteinleiter bemüht die Vereinbarungen mit den Kanalisationsunternehmen (insbesondere hinsichtlich Abwasserkonzentrationen/Frachten sowie Eigen- /Fremdkontrolle) einzuhalten, was auch für die Fälle in denen auf Grund der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung (Anlagen A und B) eine wasserrechtliche Bewilligung erteilt wurde, gilt. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 9

11 . Wasserwirtschaftsstrategie Die Wasserwirtschaftsstrategie [7] ist ein konkretes Zielbild des Landes Vorarlberg. Die im Jahr 6 definierten Ziele und Maßnahmen sind die politischen Leitlinien für das Handeln aller Akteure der Wasserwirtschaft im Land Vorarlberg. Zur laufenden Anpassung an die geänderten Rahmenbedingungen und neuen rechtlichen Vorgaben wird die Wasserwirtschaftsstrategie in den Jahren fortgeschrieben werden. Zur Beschreibung der bisherigen Entwicklung und des heutigen Zustandes wurden alle relevanten Daten und Unterlagen gesichtet und zusammengefasst. Die Ziele und Maßnahmen wurden auf Grundlage der rechtlichen Rahmenbedingungen und der fachlichen Grundsätze formuliert ( Wesentliche Ziele im Abwasserbereich sind: Erhöhung des Anteils der Oberflächengewässer im guten und sehr guten stofflichen Zustand Restlicher Ausbau ( Lückenschluss ) der Kanalisationssysteme bis ca. 98, Anschlussgrad Restliche Anpassung bzw. Ausbau der Abwasserreinigungsanlagen an den Stand der Technik Anpassung der Regen- und Mischwasserbehandlung an den Stand der Technik Fachliche Unterstützung und finanzielle Förderung bei der Erstellung von Kanalkatastern Beibehaltung der finanziellen Förderung des Landes im Siedlungswasserbau Der seit Jahren prioritäre Ausbau der Kanalisation und die notwendige Anpassung der Abwasserreinigungsanlagen an den Stand der Technik werden fortgesetzt. Allerdings muss der Wartung, Instandhaltung und Sanierung der bestehenden Kanalnetze künftig besonderes Augenmerk geschenkt werden. Die dafür notwendige fachliche Grundlage stellen Kanalkataster dar. Sie beinhalten in Vorarlberg eine bauliche und hydraulische Zustandsbewertung, eine Prüfung des Standes der Technik bei der Mischwasserbehandlung sowie ein Sanierungskonzept mit Prioritätenreihung und Kostenschätzung.. Datenerhebung Eigen- und Fremdüberwachung.. Organisation Eigen- und Fremdüberwachung Die Eigenüberwachung ist die Kontrolle der Beschaffenheit des Abwassers durch das ARA- Personal selbst oder durch einen entsprechend Beauftragten. Die Fremdüberwachung wiederum ist die Kontrolle der Beschaffenheit des Abwassers durch die Gewässeraufsicht, die Behörde bzw. durch einen mit der Untersuchung beauftragten, unabhängigen Dritten. Diese Fremdüberwachung dient neben den Ringversuchen bzw. Vergleichstests durch das Umweltinstitut ganz wesentlich der Qualitätssicherung der Eigenüberwachung. Die Probenahmen und Analysen im Rahmen der Fremduntersuchung wurden durch das Umweltinstitut des Landes Vorarlberg und durch private Labors durchgeführt. Die in diesem Bericht zusammengefassten Auswertungen beruhen auf den Ergebnissen der ARA- Eigenüberwachung. Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

12 Ergänzend erfolgt auch eine zusammenfassende Auswertung der Fremduntersuchungen. Die im Jahresmittel (jeweils Blatt der ARA-Daten) zusammengefasst dargestellten Daten der Eigenund Fremdüberwachung sind wegen der stark unterschiedlichen Werteanzahl allerdings nur begrenzt und größenordnungsmäßig vergleichbar. In der Größenordnung besteht im Jahresdurchschnitt in den meisten Fällen jedoch eine zumeist gute Übereinstimmung. Ein Rückschluss auf die Qualität der jeweiligen Eigenkontrolle ist anhand der stark unterschiedlichen Wertekollektive der Eigen- und Fremdkontrollen nicht bzw. nur in der Zusammensicht mit der jeweiligen anlagen- und verfahrenstechnischen Situation vor Ort zulässig. Entscheidend ist, dass anhand der Fremdkontrollen in der Regel derselbe Trend wie bei der Eigenkontrolle bezüglich Einhaltung der Grenzwerte festzustellen ist. Im Übrigen wird in diesem Zusammenhang auf den jährlich vom Umweltinstitut organisierten und durchgeführten Ringtest für die wichtigsten Abwasserparameter hingewiesen, an welchem in der Regel praktisch alle ARAs teilnehmen, die eigene Laboruntersuchungen durchführen. Dadurch soll die Qualität der Eigenkontrollen verbessert und festgestellte Probleme durch verstärkte Beratung und Motivation bearbeitet und beseitigt werden. Sämtliche Kläranlagen >. Einwohnerwerte verfügen über automatische, zeit- und/oder mengenproportionale Probenahmeeinrichtungen im Zu- und Ablauf. Bei kleineren Anlagen ohne stationäre Probenahmeeinrichtung wird entweder eine Schöpfprobe oder eine mittels mobiler Probenahmegeräte entnommene zeitproportionale Mischprobe für die analytische Emissionskontrolle verwendet. Die Eigenuntersuchungen erfolgen bei diesen Anlagen ohne automatische Probenahmegeräte, generell über qualifizierte Stichproben. Die entnommenen Mischproben bzw. bei kleineren Anlagen Stichproben werden im Rahmen der Eigenkontrolle im jeweiligen ARA-Labor auf die relevanten Parameter untersucht. CSB und Gesamt-Phosphor werden z.t. täglich, die übrigen Parameter zumindest am Messtag bestimmt. Messtag ist bei größeren Anlagen jeder fünfte Tag, bei kleineren Anlagen jeder sechste Tag. Die Messtage wurden einheitlich festgesetzt, sodass ein signifikanter Vergleich der Eigen- mit der Fremdüberwachung möglich ist. Im Rahmen der routinemäßigen Probenahme und Untersuchung wird bei der Fremdüberwachung anlagenspezifisch eine jeweils erweiterte Parameterliste zu Grunde gelegt. Außerdem erfolgen bei anstehenden oder abzusehenden Problemen zusätzliche Untersuchungen. Gegenüber den Vorgaben der. AEV wurden teilweise längere Probenahmeintervalle akzeptiert, sofern der jeweilige Konsens eingehalten worden ist und auch längerfristig keine Probleme zu erwarten sind... Datenerfassung und Weitergabe Die Betriebs- und Labordaten werden beginnend mit 996 per EDV erfasst und ausgewertet. Mit dieser Umstellung auf EDV-unterstützte Datenerfassung wurde die Auswertung und Archivierung des umfangreichen Zahlenmaterials entscheidend erleichtert und verbessert. Durch die in Vor- Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite

13 arlberg im Wesentlichen einheitliche Datenstruktur und die verwendete Standardsoftware auf den ARAs wird auch die laufende Weiterentwicklung des verwendeten Programms erleichtert. Die Betriebs- und Labordatenerfassung auf den ARAs erfolgt mit Ausnahme von wenigen kleinen Anlagen mittels einer laufend angepassten Excel-Datei. Die wichtigsten abwassertechnischen Berechnungen (Kennzahlen, etc.) sind in dieser Vorlage integriert und werden automatisch durchgeführt. Das Programm kann an die anlagentypischen Erfordernisse jeweils angepasst werden. Auf entsprechenden Wunsch sind bei einigen ARAs bereits die Online-Datenübernahme und automatisierte Auswertungen (diverse Diagramme, zusammengefasster Jahresbericht etc.) in das Standard-Auswertungsprotokoll aufgenommen worden. Die Monatsprotokolle aller Anlagen mit eigenem Laborbetrieb werden der Abteilung Wasserwirtschaft monatlich per vorgelegt. Anlagen <. EW ohne eigenem Labor legen handschriftliche Protokolle vor. Derzeit erfolgt die Datenübermittlung bei 3 Anlagen mittels EDV, beim Rest über händisch ausgefüllte Vorlagen (Monatsmittelwerte bei Labormesswerten)...3 Hinweise zur Auswertung in den Zustandsberichten: Die Auswertung der mittels EDV erfassten Daten aus der Eigenüberwachung der Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg erfolgt seit..999 unter entsprechender Berücksichtigung der Vorgaben der Richtlinien zur Reinhaltung des Bodensees auf Basis der Vorgaben der. AEV. Dabei erfolgt die Auswertung der Untersuchungsergebnisse der Abwasserreinigungsanlagen seit..999, unabhängig ob die neuen anlagenrechtlichen Bescheide oder zusammengefassten Vorgaben schon in Kraft sind, grundsätzlich nach diesen Vorgaben (siehe dazu Kapitel..). Die relevanten Abwasserparameter sind nach den geltenden Vorgaben, mit Ausnahme kleinerer Anlagen (< EW 6 ), jeweils anhand einer mengenproportionalen, nicht abgesetzten homogenisierten Tagesmischprobe zu bestimmen. Zulässige Überschreitungshäufigkeiten der Emissionsbegrenzungen (pro Untersuchungsjahr) werden gemäß Anlage B der. AEV für kommunales Abwasser ermittelt. Die farbliche Darstellung des Grades der Einhaltung des geltenden Standes der Technik findet gemäß Kapitel.. wie folgt statt: grün: Grenzwert/Reinigungsleistung vollständig eingehalten. gelb: Grenzwert/Reinigungsleistung im Jahresmittel eingehalten, Anzahl und/oder Ausmaß der Überschreitungen gemäß. AEV zu hoch. rot: Grenzwert/Reinigungsleistung im Jahresmittel nicht eingehalten, sowie Anzahl und/oder Ausmaß der Überschreitungen zu hoch. Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

14 . Überblick über die Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg. Allgemeines Die Abbildung zeigt eine Übersicht über die regionalen und kommunalen Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg. In Tabelle sind die Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg, eingeteilt in die Größenklassen gemäß der. AEV, dargestellt.. Neubauten - Auflassungen 6 Ausbaumaßnahmen und/oder Anpassungen an den Stand der Technik waren bei den ARAs Ludesch und Montafon im Gange und bei den ARAs Riezlern bzw. Bödmen in Vorbereitung. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

15 Tabelle ARA Kommunale und regionale Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg Einteilung gem. den Kategorien der. AEV für kommunales Abwasser Betreiber Ausbaugröße Biologisch Hydraulisch EW 6 EW Angeschl. Einwohner Inbetriebnahme / Ausbau Vorfluter EG- Bodensee Größenklasse - IV - über. EW-6 Meiningen AWV Region Feldkirch /3/ Ehbach (n. km Rhein Fl-km 69,7) Ja Hofsteig WV Region Hofsteig /97/ Dornbirnerach Ja Hohenems AWV Region Hohenems /3 Koblacher Kanal Ja Dornbirn Abw.reinigungs-GmbH Dornbirn-Schwarzach /83/ Karlsgraben - Dornb.ach Ja Ludesch AWV Region Bludenz Ill Ja Bregenz Amt der LHStadt Bregenz / Bodensee Ja Montafon Abwasserverband Montafon // Ill Ja Walgau Abwasserverband Walgau / Ill Ja Anzahl/Summen Anzahl ARA`s = Größenklasse - III - über. bis. EW-6 Lech Gemeinde Lech /86/ Lech Nein Egg Abw.R.GmbH Egg-Andelsbuch /9 Bregenzerach Ja Leiblachtal AWV Region Leiblachtal /6 Bodensee Ja Bezau Abwasserverband Bezau Bregenzerach Ja Vorderland AWV Vorderland /9// Rhein Ja Riezlern Gemeinde Mittelberg /9/ Breitach Nein Rotachtal Abwasserverband Rotachtal / Rotach Ja Alberschwende Gemeinde Alberschwende /3/ Schwarzach Ja Bödmen Gemeinde Mittelberg /88/ Breitach Nein Anzahl/Summen Anzahl ARA`s = Größenklasse - II - über bis. EW-6 Warth Gemeinde Warth /87/ Krumbach Nein Damüls Gemeinde Damüls // Krumbach Ja Lingenau Gemeinde Lingenau Falbengraben Ja Laterns Gemeinde Laterns / Frutz Ja Sonntag Abw.R.GmbH Fontanella-Sonntag Lutz Ja Schwarzenberg Gemeinde Schwarzenberg / Losenbach Ja Hittisau Gemeinde Hittisau /99/3 Bolgenach Ja Raggal Abw.R.GmbH Raggal-Blons Lutz Ja Langenegg Gemeinde Langenegg / Bregenzerach Ja Schröcken Gemeinde Schröcken Bregenzerach Ja Sibratsgfäll Gemeinde Sibratsgfäll /// Tobelbach-Subersach Ja Riefensberg Gemeinde Riefensberg / Bolgenach/Restwasser Ja Schetteregg Gemeinde Egg /7 Koppachgraben - Subersach Ja Krumbach Gemeinde Krumbach /3 Sägerbach-Weißach-Breg.ach Ja Buch Gemeinde Buch /6 Bachergraben Ja Anzahl/Summen Anzahl ARA`s = Größenklasse - I - über bis EW-6 Ebnit Stadt Dornbirn 8 9 Ebniterach Ja Kaltenbrunnen Gemeinde Egg 97/7 Stampfgraben Ja Anzahl/Summen Anzahl ARA`s = 6 Summen Anzahl ARA`s = Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

16 Abbildung : Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite

17 3. Zustandsbericht der Abwasserreinigungsanlagen 3. Allgemeines Für die Abwasserreinigungsanlagen wurde eine Auswertung auf die wichtigsten Betriebskennwerte durchgeführt. Die Auswertung erfolgte für die Anlagen >. EW 6 detailliert. Die kleineren Anlagen werden auf Grund ihrer emissionsbezogen geringeren Bedeutung im Hinblick auf die Gesamtfrachten nur zusammenfassend und verbal beschrieben. Der Anteil der einzelnen Kategorien am Gesamtabwasserabfluss ist aus folgender Darstellung (Tabelle, Abbildung ) ersichtlich. Die überschlagsmäßige Bilanzierung ergibt für die ARA- Kategorien I und II nur einen Anteil von ca. 3 an der landesweiten Gesamtabwassermenge. Tabelle : Gesamtabwassermengen von bis 6 (Kategorien gem.. AEV) Jahr Kategorie Anteil Kategorie Anteil Kategorie Anteil Kategorie Anteil Jahressumme IV III II I [m³] , , 9.7,76., , ,8 93.7,7., , , 8.3,6., , ,9 7.9,., , , ,6., , ,9.7.89,., , ,..78,3., , , ,., , ,3.3.87,7., , , ,., , ,96.3.6,9., , 8.7.9,..63,39., Durch Änderungen in der Anlagendimensionierung können Anlagen die Kategorie wechseln, was zu Verschiebungen in den einzelnen Kategorien führt. (z.b. ARA Lech und Leiblachtal von Kategorie IV zur Kategorie III im Jahre bzw. 8 und ARA Egg 9 in Kategorie IV). Abbildung : Anteil der einzelnen Kategorien an der Gesamtabwassermenge 6,,, , Kategorie IV Kategorie III Kategorie II Kategorie I Seite 6 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

18 3. Anmerkungen zur Auswertung Die einzelnen Berechnungen erfolgen jeweils auf Grundlage von Tageswerten. Die Daten werden von den ARAs digital übermittelt. Die Auswertungen der Eigenüberwachung beziehen sich ausschließlich auf Betriebsdaten, die in den einzelnen Reinigungsanlagen ermittelt und aufgezeichnet wurden. Die Auswertung der Fremdüberwachung erfolgte auf Basis der Daten des Umweltinstitutes und der Böhler Analytik GmbH. Die Auswertung erfolgte hinsichtlich: Wesentlicher Kenndaten der ARA (Blatt ) Adresse, Ausstattungsmerkmale, Dimensionierungsgrundlagen, Einzugsgebiet/Anschlussgrade. Abwassermengen, Abwassertemperatur (Blatt ) Zuflussmengen, Temperatur, ph-wert und Verlaufsdiagramme über Zufluss- und Entlastungsmengen, Verlauf der Monatsmittel der Einwohnerwerte (E+EGW). Organische und hydraulische Auslastung, biologische Kennzahlen (Blatt 3) Mittlere BSB - und CSB-Auslastung und mittlere hydraulische Auslastung sowie das 8 Perzentil der BSB - und CSB-Auslastung, höchste Wochenbelastung, Verlauf der Auslastungen im Wochenmittel sowie Verläufe der Kennzahlen für die Biologie (Schlammvolumen, Schlammgewicht, Schlammindex, Schlammalter, Schlammbelastung) im Wochenmittel. Hinweis: Das 8 Perzentil charakterisiert nach neueren Empfehlungen (Wiener Mitteilungen Band 83, Februar 3, Seiten 389 ) jeweils die Vollauslastung. Ablaufkonzentrationen, anlagenspezifische Grenzwerte (Blatt ) Jahresmittelwerte der BSB -, CSB-, NH -N- und Phosphorkonzentrationen anhand der Eigen- und Fremdkontrolle im Ablauf, Vergleich mit den Konzentrationsgrenzwerten, Verlauf der Ablaufkonzentrationen im Tagesmittel Reinigungseffekte, Abbauleistung, Ablauffrachten (Blatt ) Jeweiliger Jahresmittelwert des erreichten Reinigungseffektes und Vergleich mit den Grenzwerten, Verlauf der Reinigungseffekte im Tagesmittel sowie en und tatsächliche Abbauleistung im Berichtszeitraum. Interpretation der Daten (Blatt 6) Das Zahlenmaterial wird hinsichtlich Anlagencharakteristik, Auslastung, Ablaufkonzentrationen und Reinigungseffekten interpretiert. In einer Zusammenfassung wird ein allfälliger Handlungsbedarf bei den einzelnen ARAs aufgezeigt. Die Beurteilung der Anlagen <. EW 6 erfolgt zusammenfassend. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 7

19 ARA Meiningen 38. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Adresse: Telefon: Betriebsleiter: Betreiber: Meiningen Meiningen, Luttenweg office@awvfeldkirch.at /78 Bolter Alexander Abwasserverband Region Feldkirch Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 979/3/ Ehbach (n. km Rhein Fl-km 69,7) MQ=,9 m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen:.8 m³ () Stufenrechen 6 mm Biologie: Gesamtvolumen: 3. m³ (6) Art der Biologie: Belebungsverfahren mit Hochlast u. Niederlaststufe / simultane Denitrifikation Art der Belüftung: FeinblasigeTiefen- und Oberflächenbelüftungssysteme / Regelung HL: O, NL: NH Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: 8. m³ () Nacheindicker:. m³ Stapelvolumen: Stabilisierung: Entwässerung: Faulbehälter in Serie Energienutzung: BHKW (x63 kwel) Dekanter / MÜSE Nachklärung: Gesamtvolumen:.6 m³ (3) Gesamtoberfläche: - Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Art der Fällung: Vor- und Simultanfällung Probenahme: Mengenproportional / Zul., Abl. VKB, Abl. HL, Abl. Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert :.8 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:.8 m³/d Bemessungswert CSB: 38. kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 6 l/s QRW:. l/s Einleitercharakteristik: Lebensmittelerzeugung-/verarbeitung / Kommunal Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Feldkirch , Frastanz , Göfis ,7 Meiningen , Nenzing II (West)..., Rankweil , Übersaxen , Zusammenfassung Summe: 8.9 Summe: Summe: 8. Mittel: 99, Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

20 Blatt - Abwasserzufluss ARA Meiningen 38. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C 6, 8,, Ablauf C, 8,7 3, min. ph Zulauf 7, 3,7 8,8 max. 8, 7,, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d). 6. Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s]. Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste 3... E+EGW... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 7.3 EW = 9.3 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 9

21 ARA Meiningen 38. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung und Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 6 CSB 6 hydr Perzentil 79 CSB 7 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert ' Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:.8 m³/d Bemessungsw. :.8 kg/d Bemessungsw. CSB: 38. kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen zweistufige Biologie HL=Hochlast, NL=Niederlast, ISV=Schlammvolumen, TS=Trockensubstanz SV [ml/l] / ISV [ml/g] Wochenmittelwerte SV HL (ml/l) SV NL (ml/l) ISV HL (ml/g) ISV NL (ml/g) TS HL (g/l) TS NL (g/l) 3 TS [g/l] Im Zuge von Sanierungen bzw. Erweiterungen von Kläranlagen gelangten in den letzten Jahren vermehrt sogenannte zweistufige Belebungsverfahren zur Anwendung. Dabei besteht die biologische Reinigung aus zwei Stufen: Die erste Stufe wird als Hochlaststufe (HL) mit einem niedrigen Schlammalter insbesondere für den Kohlenstoffabbau und die Denitrifikation genutzt, in der zweiten Stufe (Niederlaststufe NL) werden über das hohe Schlammalter günstige Rahmenbedingungen für Nitrifikanten geschaffen. Zusätzlich ist zwischen den beiden Stufen eine Zwischenklärung erforderlich. Die in den beiden nachfolgenden Diagrammen dargestellten Werte für die Hoch-, bzw. Niederlaststufe stellen Mittelwerte beider Reinigungsstraßen dar. Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

22 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Meiningen 38. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: 8 NH-N:,3 Phosphor:, 9,3, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 7 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor,6 Pges Ablauf [],,,3,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

23 ARA Meiningen 38. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : CSB: 97 Stickstoff: 93 NH-N: 99 Grenzwert : Ablauffracht,8 3,7,, Grenzwert , Phosphor: 99 9,8 3,3 Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau.838, 6,7 -.78,.3,7,77 -.9,9 3.3,9 63,8 -.68, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 8.3, 3,7-8.3,7 83,,9-776, 3,, -8, 9,3, -9, Phosphor 7,,8-7,3 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 3,7 3, 7, , 93-7,8 99 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

24 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Meiningen / AWV Region Feldkirch 38. EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Rankweil RÜ I Ehbach rechtsufrig Feldkirch RÜ Tisis, beim Landesgericht Feldkirch RÜ, Tisis Dorfstr./Schönblickweg Feldkirch RÜ Gisingen, Wucher- Bau Rankweil RÜ III Bahnunterführung rechtsufrig der Nafla Meiningen RÜ ARA -Entlastung, Meiningen Feldkirch RÜ Bezirksgericht, Churerstraße Feldkirch RÜ VIII, Nofels Göfis RÜ I Dums Landesstr. Göfis RÜ II Göfis Agasella Rankweil RÜ II Ölzmühle rechtsufrig vom Mühlbach Frastanz RÜ System E, auf Kasal RB Feldkirch RÜB Nofels 7 Frastanz RÜB System B, Bahnhofstraße 6 Frastanz RÜB System H, Alte Landstraße Frastanz RÜB System G, Schneebertschgasse 8 Frastanz RÜB System F, auf dem Rud 67 Göfis RÜB Göfis Tufers 8 Frastanz RÜB, System A, Kleinfeldgasse / FA Rondo Meiningen RÜB ARA - Meiningen.8 STK Feldkirch Abflussbremse, Gisingen-Levis Feldkirch Abflussbremse 3, Gisingen-Levis Feldkirch Abflussbremse, Gisingen-Levis Feldkirch Abflussbremse, Gisingen-Levis Feldkirch Abflussbremse, Gisingen-Levis Legende: RA Regenauslass: [m 3 ] gewonnener Stauraum durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal:[m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Der Zulauf der ARA Meiningen (Bj. 979/Sanierung und Erweiterung bis ) wird strukturbedingt stark von industriellen Indirekteinleitern mit hohen organischen Abwasserfrachten dominiert. Diese Einleiter liefern zwischen 7 und 8 der kapazitätsbestimmenden organischen Abwasserfracht. Die Maßnahmen der zweiten Sanierungs- und Erweiterungsetappe wurden erfolgreich fertiggestellt. Die ARA entspricht dem Stand der Technik und kann eine hervorragende Reinigungsleistung vorweisen. Essenziell für einen ordnungsgemäßen Anlagenbetrieb wird auch die laufende Kontrolle der Maßnahmen bei den frachtbestimmenden Indirekteinleitern sein. Im Einzugsgebiet ist die Prüfung und gegebenenfalls Anpassung der Regenüberläufe bzw. der Mischwasserbehandlung an den Stand der Technik erforderlich. Eine entsprechende generelle Entwässerungsplanung in Kombination mit einem Kanalkataster ist in Ausarbeitung. Die Stadt Feldkirch hat in diesem Zusammenhang bereits mit Maßnahmen zur Kanalstauraumbewirtschaftung begonnen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

25 ARA Hofsteig 7.6 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Hofsteig Adresse: Hard, Mockenstr. gerhard.giselbrecht@arahofsteig.at Telefon: 7/73 Betriebsleiter: Giselbrecht Gerhard DI Betreiber: Wasserverband Region Hofsteig Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 976/97/ Dornbirnerach MQ= 6,9 m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen:.3 m³ () Biologie: Gesamtvolumen:. m³ () Art der Biologie: Feinrechen 6 mm Belebungsverfahren -stufig Art der Belüftung: Membran-Tiefenbelüftung, Regelung über NH, O, Redox, Zeit, ph, NO3 Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm:. m³ () Nacheindicker: 6 m³ Stapelvolumen:.3 m³ () Stabilisierung: Entwässerung: Faulung Energienutzung: BHKW x6 kwel/, HZG + PV kwp Dekanter / MÜSE Nachklärung: Gesamtvolumen:. m³ () Gesamtoberfläche: 3. m² Art der Fällung: Simultanfällung seit 97 Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 6.98 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 8.9 m³/d Bemessungswert CSB: kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 7 l/s QRW:. l/s Einleitercharakteristik: Abfallwirtschaft Kommunal Textilveredlung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Bildstein , Fußach , Gaißau , Hard , Höchst , Lauterach..., Lustenau , Wolfurt , Zusammenfassung Summe: Summe: Summe: Mittel: 99, Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

26 Blatt - Abwasserzufluss ARA Hofsteig 7.6 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C,7 8, 9, Ablauf C, 9,7, min. ph Zulauf 7, 6,8 8, max. 7,9 7, 9, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.668 EW =.3 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

27 ARA Hofsteig 7.6 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung und Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB hydr. 7 8 Perzentil CSB 9 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert ' Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 8.9 m³/d Bemessungsw. : 6.98 kg/d Bemessungsw. CSB: kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen zweistufige Biologie HL=Hochlast, NL=Niederlast, ISV=Schlammvolumen, TS=Trockensubstanz 6 Wochenmittelwerte SV HL (ml/l) SV NL (ml/l) ISV HL (ml/g) ISV NL (ml/g) TS HL (g/l) TS NL (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] 3 3 TS [g/l] Im Zuge von Sanierungen bzw. Erweiterungen von Kläranlagen gelangten in den letzten Jahren vermehrt sogenannte zweistufige Belebungsverfahren zur Anwendung. Dabei besteht die biologische Reinigung aus zwei Stufen: Die erste Stufe wird als Hochlaststufe (HL) mit einem niedrigen Schlammalter insbesondere für den Kohlenstoffabbau und die Denitrifikation genutzt, in der zweiten Stufe (Niederlaststufe NL) werden über das hohe Schlammalter günstige Rahmenbedingungen für Nitrifikanten geschaffen. Zusätzlich ist zwischen den beiden Stufen eine Zwischenklärung erforderlich. Die in den beiden nachfolgenden Diagrammen dargestellten Werte für die Hoch-, bzw. Niederlaststufe stellen Mittelwerte beider Reinigungsstraßen dar. Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

28 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Hofsteig 7.6 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: NH-N:,9 Phosphor:,8 7,,3 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 7 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor,6 Pges Ablauf [],,,3,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 7

29 ARA Hofsteig 7.6 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 96 Stickstoff: 76 NH-N: 96 Grenzwert : Ablauffracht 3, 6, 88,8 8,6 Grenzwert Phosphor: 9 9,63,6 Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 7.36, 93,3-7.66,8.693,8 3, -.69,6.6, 9, -.,7 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff.9,9 6, -.79, 978,,7-73,3 38, 88,8-69, 9,7 7,8 -, Phosphor 8,,63 -,8 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 6,, , 7 88,8 -,83 96 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

30 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Region Hofsteig in Hard 7.6 EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung RA Lauterach Hard Lustenau Lustenau Lustenau Wolfurt Wolfurt Hard Hard Lauterach Lauterach Lauterach Lustenau RÜ Tennishalle an der Bregenzerach (RA) RÜ Herrengartenweg RÜ III Gebiet Mitte, Zur Feldrast RA, Bildgasse RA Holzmühlestraße RÜ IIIa RÜ 8 Haberkorn am Holzriedgraben (RA8) RÜ Quellenstrasse RÜ, Entlastung ARA nach VKB RÜ 6 Regenauslass BAYWA (RA6) RÜ Viehhändler Pfanner am Landgraben Wolfurt RÜ 3 Gärtnerei Meraner an der Bregenzerach (RA3) RÜ IV Gebiet Nord Zellgasse RB Lauterach RÜB Lauterachbach.9 Lustenau RÜB Regenklärbecken Nord, Zellgasse 3 Hard RÜB Quellenstrasse 37 Lustenau RÜB Gebiet Mitte Fangbecken, Zur Feldrast Lustenau RÜB Gebiet Mitte Durchlaufbecken, Zur Feldrast 8 STK Lauterach Lauterach Abflussbremse SB - Verbandssammler Lauterach Abflussbremse SB - Verbandssammler Lauterach Wolfurt Kaskadenspeicher SB Lauterach Fußach Hard Hard Abflussbremse SB 3 - Verbandssammler Lauterach Speicherkaskade K - Verbandssammler Lustenau Speicherkaskade K3 - Verbandssammler Lustenau Stauraumkanal Herrengartenweg Fußach Speicherkaskade K - Verbandssammler Lustenau Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Speichervolumen [m 3 ] Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Die Kapazität wurde durch den Umbau bestehender Becken in eine Hochlaststufe deutlich erhöht und kann für die wirtschaftliche und bevölkerungsmäßige Entwicklung wieder ausreichend Reserven bieten. Die Reinigungsleistung war 6 konsensgemäß, alle Grenzwerte und Wirkungsgrade wurden eingehalten. Im Zuge des Kläranlagenausbaus wurden auch weitere Maßnahmen der Kanalstauraumbewirtschaftung umgesetzt, insbesondere können dadurch die Mischwasserabschläge in den Lauterachbach und den Lustenauerkanal deutlich reduziert werden. Die konsequente Überwachung und Bilanzierung der entsprechenden Konzentrations- bzw. Frachtvereinbarungen mit den Indirekteinleitern ist eine Daueraufgabe. Dies gilt auch für die Fremdwasserreduktion im Verbandsnetz, insbesondere aber auch in den Gemeindenetzen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 9

31 ARA Hohenems 7. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Hohenems Adresse: Hohenems, Im Sand abwasserverband@arahohenems.at Telefon: 76/7396 Betriebsleiter: Strobl Paul Ing. Betreiber: Abwasserverband Region Hohenems Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 98/3 Koblacher Kanal MQ=,8 m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen:.9 m³ () Biologie: Gesamtvolumen:.9 m³ () Art der Biologie: Rechen bzw x 6 u.mm, RG und Sandwäsche Belebungsverfahren -stufig und -straßig Art der Belüftung: feinblasige Membran-Druckbelüftung Regelung über O + NH-N (HL) bzw. NO3- N (SL) Invent-Rührwerke. Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm:. m³ () Nacheindicker: 8 m³ Stapelvolumen: Stabilisierung: Entwässerung: Faulung Energienutzung: BHKWs x 8kW + x 8kW MÜSE / Kammerfilterpresse Nachklärung: Gesamtvolumen: 7. m³ () Gesamtoberfläche: 3.6 m² Art der Fällung: Vor- und Simultanfällung seit 98 Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert :.3 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:. m³/d Bemessungswert CSB:.7 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 8 l/s QRW: 6 l/s Einleitercharakteristik: Textilveredlung Kommunal Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Altach , Götzis , Hohenems , Koblach I ,8 Mäder , Zusammenfassung Summe:.6 Summe:.3 Summe:.37 Mittel: 99,8 Seite 3 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

32 Blatt - Abwasserzufluss ARA Hohenems 7. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max. Temperatur Zulauf C Ablauf C min. ph Zulauf max..... Mittelwert: min: max: , 8,9,,3 8,3,8 6,8,9 7,6 8, 6,, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 8.3 EW = Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 3

33 ARA Hohenems 7. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung und Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 7 CSB 73 hydr. 9 8 Perzentil CSB 9 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 7 '6.9 Woche Wert 7 ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:. m³/d Bemessungsw. :.3 kg/d Bemessungsw. CSB:.7 kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen zweistufige Biologie HL=Hochlast, NL=Niederlast, ISV=Schlammvolumen, TS=Trockensubstanz SV [ml/l] / ISV [ml/g] 3 3 Wochenmittelwerte SV HL (ml/l) SV NL (ml/l) ISV HL (ml/g) ISV NL (ml/g) TS HL (g/l) TS NL (g/l) 3 TS [g/l] Im Zuge von Sanierungen bzw. Erweiterungen von Kläranlagen gelangten in den letzten Jahren vermehrt sogenannte zweistufige Belebungsverfahren zur Anwendung. Dabei besteht die biologische Reinigung aus zwei Stufen: Die erste Stufe wird als Hochlaststufe (HL) mit einem niedrigen Schlammalter insbesondere für den Kohlenstoffabbau und die Denitrifikation genutzt, in der zweiten Stufe (Niederlaststufe NL) werden über das hohe Schlammalter günstige Rahmenbedingungen für Nitrifikanten geschaffen. Zusätzlich ist zwischen den beiden Stufen eine Zwischenklärung erforderlich. Die in den beiden nachfolgenden Diagrammen dargestellten Werte für die Hoch-, bzw. Niederlaststufe stellen Mittelwerte beider Reinigungsstraßen dar. Seite 3 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

34 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Hohenems 7. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 6 CSB: 6 NH-N:,6 Phosphor:,9 6 3,7,38 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 9 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor Pges Ablauf [],8,7,6,,,3,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 33

35 ARA Hohenems 7. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 97 Stickstoff: 7 NH-N: 9 Grenzwert : Ablauffracht, 3, 9,9, Grenzwert Phosphor: 97 9,88, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 7.68,,7-7.7,7.8,, -.77,9 6.,7 8,7-6.9, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 6.,9 3, -.889,7 8,, -6, 98, 9,6-6, 6,3, -, Phosphor 3,,88 -,6 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 3, 3-6, 69, ,6 3 -,6 96 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 3 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

36 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Region Hohenems 7. EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Götzis RÜ II Appenzellerstr. RA Götzis RÜ I Lastenstraße 8 RA Götzis RÜ III Riebe Bulitta RA Hohenems RÜ ARA - Entlastung, Hohenems RA Hohenems RÜ II, Rudolf von Ems -Strasse RA Hohenems RÜ Hatangergasse RB Götzis RÜB II Mösle 88 RB Hohenems RÜB Rudolf von Ems-Straße 8 RB Hohenems RÜB Hattangerstraße Sohlgraben RB Götzis RÜB Hopbach 96 STK Götzis Abflussbremse Kirlastrasse STK Götzis Schwingbremse Industriestraße Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Der starke Einfluss von Textilabwässern auf die Abwasserfrachten zur ARA Hohenems ist nach wie vor gegeben. Die im Jahre genehmigte Sanierung (inklusive Anpassung an den Stand der Technik, besonders im Falle der N-Eliminierung) der ARA Hohenems ist in Form eines -stufigen Belebungsverfahrens Ende 6 abgeschlossen worden. Durch weitere Optimierungsmaßnahmen konnte auch die Absetzwirkung in der Nachklärung deutlich gesteigert werden. Die Reinigungsleistung entspricht grundsätzlich den Anforderungen, allerdings kam es 6 zu einer Überschreitung der zulässigen Stickstofffrachten im Ablauf. Deutliche Zunahmen bei den Zulauffrachten bedürfen einer genaueren Analyse, da keine nennenswerten Frachtsteigerungen bei Betrieben bekannt sind. Der Verband prüft daher derzeit die Rahmenbedingungen der Probenahme im Zulauf. Die Marktgemeinde Götzis hat zur Anpassung der Regenüberläufe an den Stand der Technik Maßnahmen zur Kanalstauraumbewirtschaftung umgesetzt und /6 zwei neue Regenüberlaufbecken im Bereich Mösle und Hopbach in Betrieb genommen. Durch diese Becken können die Mischwasserabschläge in den Gillbach und den Blatturgraben deutlich reduziert werden. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

37 ARA Dornbirn. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Dornbirn Adresse: Dornbirn, Foracheck ara.dornbirn@dornbirn.at Telefon: 7/38 Betriebsleiter: Küng Josef Ing. Betreiber: Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: Abwasserreinigungs-GmbH Dornbirn- Schwarzach 97/83/ Karlsgraben - Dornb.ach MQ=,9 m³/s Q9=,7 m³/sec Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 6. m³ () Biologie: Gesamtvolumen: 3. m³ () Art der Biologie: 6 mm Stufenrechen/RGwäscher u.-presse Belebungsverfahren Längsdurchströmte Becken mit Kopfbeschickung Art der Belüftung: Feinblasige Tellerbelüfter Schlammbehandlung: Voreindicker:.9 m³ Faulturm:. m³ () Nacheindicker:.3 m³ Stapelvolumen: m³ Stabilisierung: Faulung Energienutzung: Trocknung und Heizung Entwässerung: 3 Siebbandpressen und Trocknungsanlage Nachklärung: Gesamtvolumen:.6 m³ () Art der Fällung: Probenahme: Gesamtoberfläche: 7. m² Simultan-/ Nachfällung eig. chem. Stufe (96 m3) mengenproportional Entsorgung: Trocknungsanlage mit Depot / Granulatabgabe und Kompostierung Vbg. Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 9. kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:. m³/d Bemessungswert CSB: 8. kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 776 l/s QRW:. l/s Einleitercharakteristik: Textilveredlung / Kommunal Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Dornbirn ,8 Schwarzach ,9 Zusammenfassung Summe:.67 Summe:.3 Summe:.86 Mittel: 99,8 Seite 36 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

38 Blatt - Abwasserzufluss ARA Dornbirn. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C, 3,9,6 Ablauf C, 6,8 3, min. ph Zulauf 6,7,8 7, max. 8,6 6,, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s]. Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste.. 8. E+EGW 6... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 79.6 EW = 8.99 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 37

39 ARA Dornbirn. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 3 CSB hydr Perzentil 76 CSB 78 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 6 ' Woche Wert '6.6 8 Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:. m³/d Bemessungsw. : 9. kg/d Bemessungsw. CSB: 8. kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,,, [kg/kg TS*d] Seite 38 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

40 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Dornbirn. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: 6 NH-N:, Phosphor:,6 3 6,8, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 9 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor,6 Pges Ablauf [],,,3,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 39

41 ARA Dornbirn. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 98 CSB: 93 Stickstoff: 7 NH-N: 97 Grenzwert : Ablauffracht,,9 8,,8 Grenzwert Phosphor: 9 9, 6, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau.776, 69, -.76,7.78,,39 -.7,6 9.7,8 9,8-9.96, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 3.7,6,9-3.36,8 97,3 33, -7,9 36,6 8, -7, 3,6 6, -8, Phosphor 9,3, -7, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau , ,9 6-7, 76 8, -7,3 9, Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

42 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Region Dornbirn-Schwarzach. EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Dornbirn RÜ IX, Neugrüt.7 Dornbirn RÜ III ARA -Entlastung 7 Dornbirn RÜ V, Schwefel-Bartle -Zumtobelstrasse Dornbirn RÜ XI, Bremenmahd 9 Schwarzach Schwarzach Schwarzach RÜ I A Schwarzach, Minderach RÜ II Schwarzach, am Oberen Schlattgraben RÜ VI A Schwarzach, Kuhfängengraben Dornbirn RÜ VII, Achstrasse Dornbirn RÜ XIII, Pfeller Dornbirn RÜ I, Schwefel -Opel Gerster 3 Schwarzach Dornbirn RÜ IV Schwarzach, Konradsgraben RÜ VI, Am Wall Dornbirn RÜ II, Schwefel-Forachstrasse Dornbirn RÜ IV, Kellermäder Dornbirn RÜ VIII, Sandquelle 8 Dornbirn RÜ X, Erlosenstrasse 7 RB Schwarzach RÜB Schwarzach, bei RÜ VI A 3 Schwarzach RÜB Schwarzach 6 Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Die Abwasserreinigungsanlage Dornbirn-Schwarzach wurde in den Jahren 3/, bedingt durch Strukturveränderungen im Einzugsgebiet, auf eine Ausbauleistung von rund. EW 6 zurück gebaut. Eine Besonderheit bildet die chemische Stufe mit integrierter zusätzlicher Phosphorfällung, die speziell für die mehrstufige Behandlung von ehemals dominanten Textilabwässern geeignet ist. Die ARA Dornbirn verfügt über eine Anlage zur Trocknung des mechanisch entwässerten Klärschlammes; auch Schlämme anderer ARA`s werden dort behandelt und zu Granulat und Granulatkompost verarbeitet. In die Faulturmanlage werden organische Abfälle diverser Herkunft zur Co-Vergärung mit Klärschlamm übernommen. Durch den im Jahre abgeschlossenen Umbau entspricht die ARA Dornbirn-Schwarzach grundsätzlich dem Stand der Technik, die Vorgaben für die Reinigungsleistung werden eingehalten. Die Wirkungsgrade und Jahresablauffrachten sind unter Beachtung der Vorflutsituation neu festzulegen, wurden dazu umfangreiche Immissionsmessungen als Beurteilungsgrundlage durchgeführt. Die Bekämpfung der hohen Fremdwassermengen ist von der Stadt Dornbirn konsequent und systematisch anzugehen. Als Grundlage dazu ist das gesamte Kanalisationsnetz im Rahmen der Erstellung eines aktuellen Kanalkatasters zu befahren. Ein erstes Teilgebiet wird 7 untersucht. Die Regenüberläufe im Kanalnetz der Stadt Dornbirn sind mit Feinrechenanlagen inkl. variabler Abflussdrossel ausgestattet. Anhand der Betriebserfahrungen und der Messergebnisse an den Regenausläufen ist zu prüfen, ob Feinjustierungen bzw. im Einzelfall noch weitere Maßnahmen für die Mischwasserbehandlung (z.b. Regenüberlaufbecken) in Dornbirn erforderlich sind. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite

43 ARA Ludesch. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Ludesch Adresse: Ludesch, Illweg manfred.zimmermann@vol.at Telefon: /33 Betriebsleiter: Zimmermann Manfred Betreiber: Abwasserverband Region Bludenz Inbetriebnahme / Erweiterungen: 98 Vorflut: Ill MQ= 6, m³/s Q9=6, m³/sec Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen:.86 m³ () Biologie: Gesamtvolumen: 8. m³ () Art der Biologie: Stufenrechen 3 mm Belebung mit Umlaufbecken und simultaner Stickstoffentfernung Art der Belüftung: feinblasige Membranbelüfter Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm:. m³ () Nacheindicker: Stapelvolumen: Stabilisierung: Faulung Energienutzung: BHKWs (x8 kwel) / Heizung Entwässerung: Dekanter / MÜSE Nachklärung: Gesamtvolumen: 7. m³ () Gesamtoberfläche:.6 m² Art der Fällung: Vor- und Simultanfällung seit 98 Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 6. kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 8.6 m³/d Bemessungswert CSB: 9.6 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 3 l/s QRW:.6 l/s Einleitercharakteristik: Textilveredlung und Lebensmittelerzeugung-/verarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Bludenz , Brand , Bürs , Bürserberg 37, Dalaas.9.9.9, Innerbraz , Klösterle ,3 Lorüns 8 8 8, Ludesch , Nüziders , Stallehr , Zusammenfassung Summe: 3.8 Summe: 3.76 Summe: 3.7 Mittel:, Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

44 Blatt - Abwasserzufluss ARA Ludesch. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max. Temperatur Zulauf C Ablauf C min. ph Zulauf max..... Mittelwert: min: max: , 8,6, 8, 9,8, 7,6, 8,6 8,8 7, 9, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste.. 8. E+EGW 6... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.6 EW = 8.97 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 3

45 ARA Ludesch. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB hydr. 8 Perzentil 6 CSB 8 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert ' Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 8.6 m³/d Bemessungsw. : 6. kg/d Bemessungsw. CSB: 9.6 kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte). Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g].. 3 TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,3,,, [kg/kg TS*d] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

46 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Ludesch. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: 87 NH-N:,7 Phosphor:,3 7 7,6, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F,8 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 3 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

47 ARA Ludesch. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 98 CSB: 9 Stickstoff: 79 NH-N: 9 Grenzwert : Ablauffracht 9, 3,6 3,98 7,8 Grenzwert 7 Phosphor: 93 93,, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 3.3,, -3.9,9.87, 9,9 -.67,9 9.98,8 878,6-9.7, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 3.6,3 3,6-3.39,7 6, 7, -73, 7,, -73, 83,,7-77,6 Phosphor 3,, -8, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau , ,6 9-73, 76-8, Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) Abwassertemperatur [ C] Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

48 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Ludesch / AWV Region Bludenz. EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Bludenz RÜ II Bludenz, am Brunnenbach Bludenz RÜ IV Bludenz, Gerberstrasse Bludenz RÜ I Bludenz, am Galgentobel Bürs RA - Bürs Bürs RA I, Bürs Bludenz RÜ III Bludenz, Hermann Sandersstraße Ludesch RÜ Ludesch, beim Sägewerk /Mühlbach RB Ludesch RÜB Ludesch, beim Sägewerk /Mühlbach Bludenz RÜB Klarenbrunnstrasse 8 Nüziders RÜB Nüziders, Bad. Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Die Anlagencharakteristik der ARA Ludesch (Bj. 98/Anpassung an den Stand der Technik 3) wird auf Grund der Einleiterstruktur durch betriebsspezifische CSB-Zulauffrachten, insbesondere aus der Textilindustrie, dominiert. Die verfahrenstechnische Auslegung erfolgte ursprünglich für kommunales Abwasser. Durch die Produktionsausweitung eines Textilbetriebes und die damit verbundene Frachtsteigerung wurde ein Ausbau der Anlagenkapazität erforderlich und 6 durch den Neubau einer Hochlaststufe weitgehend fertig gestellt. Für die Bau- und Inbetriebnahmephase gelten erhöhte Grenzwerte. Diese wurden 6 grundsätzlich eingehalten, die zulässige CSB- wurde überschritten. Die ARA Ludesch entspricht grundsätzlich dem Stand der kommunalen Abwassertechnik; durch die Dominanz von Textilabwässern findet die Mischungsrechnung Anwendung. 3 wurde ein Nitritationsreaktor in Betrieb genommen, dadurch können die Ammoniumfrachten aus der Schlammentwässerung bereits vor der Rückführung in die Anlage deutlich reduziert werden. Das Kanalkatasterprojekt wurde abgeschlossen. Die hydrologische Bewertung der Mischwasserbehandlung zeigt, dass absehbar keine Erweiterung der Beckenvolumina erforderlich ist. Das maßgebliche Regenüberlaufbecken Nüziders ist allerdings mit einer Rechenanlage zum Feststoffrückhalt auszustatten. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 7

49 ARA Bregenz 7. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Bregenz Adresse: Bregenz, Neuamerika ara@bregenz.at Telefon: 7/7836 Betriebsleiter: Carotta Stefan D.I. Betreiber: Amt der Landeshauptstadt Bregenz Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 966/ Bodensee Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ () Biologie: Gesamtvolumen:.6 m³ (6) Art der Biologie: 3 mm Stufenrechen mit Rechengutwäsche u. -pre -stufige u. -straßige Anlage mit vorgeschaltetem Selector Art der Belüftung: feinblasige Belüftung Schlammbehandlung: Voreindicker: 7 m³ Faulturm:. m³ () Nacheindicker:.6 m³ Stapelvolumen: Stabilisierung: Faulbehälter in Serie Energienutzung: BHKW je 99 kwel / Reserve kwel Entwässerung: Siebbandpresse Nachklärung: Gesamtvolumen:.8 m³ () Gesamtoberfläche:. m² Entsorgung: Eigene Grünabfallkompostieranlage Art der Fällung: Simultanfällung Probenahme: Zeitproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert :. kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:. m³/d Bemessungswert CSB: 9. kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s QRW: l/s Einleitercharakteristik: Textilveredlung Kommunal Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Bregenz , Kennelbach , Lochau II (Süd)..., Zusammenfassung Summe: 33.3 Summe: 3.96 Summe: 3.96 Mittel:, Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

50 Blatt - Abwasserzufluss ARA Bregenz 7. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C 6, 8,7, Ablauf C min. ph Zulauf 7,8 6, 8,7 max. 8, 7,6, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 3.9 EW = 6.3 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 9

51 ARA Bregenz 7. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung und Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 8 CSB 6 hydr. 7 8 Perzentil 69 CSB 76 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 3 '6.3 8 Woche Wert 3 ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:. m³/d Bemessungsw. :. kg/d Bemessungsw. CSB: 9. kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen zweistufige Biologie HL=Hochlast, NL=Niederlast, ISV=Schlammvolumen, TS=Trockensubstanz 6 Wochenmittelwerte SV HL (ml/l) SV NL (ml/l) ISV HL (ml/g) ISV NL (ml/g) TS HL (g/l) TS NL (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] 3 3 TS [g/l] Im Zuge von Sanierungen bzw. Erweiterungen von Kläranlagen gelangten in den letzten Jahren vermehrt sogenannte zweistufige Belebungsverfahren zur Anwendung. Dabei besteht die biologische Reinigung aus zwei Stufen: Die erste Stufe wird als Hochlaststufe (HL) mit einem niedrigen Schlammalter insbesondere für den Kohlenstoffabbau und die Denitrifikation genutzt, in der zweiten Stufe (Niederlaststufe NL) werden über das hohe Schlammalter günstige Rahmenbedingungen für Nitrifikanten geschaffen. Zusätzlich ist zwischen den beiden Stufen eine Zwischenklärung erforderlich. Die in den beiden nachfolgenden Diagrammen dargestellten Werte für die Hoch-, bzw. Niederlaststufe stellen Mittelwerte beider Reinigungsstraßen dar. Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

52 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Bregenz 7. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: NH-N:, Phosphor:,3 6 7,,3 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 7 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 3 NH-N [] NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

53 ARA Bregenz 7. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 98 CSB: 9 Stickstoff: 7 NH-N: 96 Grenzwert : Ablauffracht,6 9,,7 6,33 Phosphor: 9 9,9 Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau.6, 9, -.6, 97,3,6-93,6.6, 9,7 -.36, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff.33, 9, -.9, 73,6 38,6-33, 73,,7 -,6 7, 3, -68, Phosphor 6,,9 -,9 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau -93, , , -,6 7,7 9 -,9 9,9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

54 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Bregenz 7. EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Bregenz RA - Hauptsammler (Neu Amerika) Kennelbach RA Kennelbach 3 Bregenz RA - Reutegasse Bregenz RA - Gewerkschaftshaus Bregenz RA - Falken GH RB Bregenz RÜB - Lamm Bregenz RÜB Festspielhaus Bregenz RÜB - Weidach 3 Bregenz RÜB - ARA. Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Die ARA Bregenz, die älteste seit 966 in Betrieb befindliche kommunale ARA des Landes, ist in den Jahren / an den Stand der Technik angepasst worden. Die neue zweistufige biologische Anlagenkonfiguration befindet sich seit Herbst in Betrieb. Die weitgehend kommunale Abwassercharakteristik im Zulauf der ARA Bregenz wird betriebsspezifisch insbesondere durch CSB-Frachten beeinflusst. Die Anpassung der Schlammlinie, u.a. durch Einbau einer mechanischen Überschussschlammentwässerung, wurde fertig gestellt. Die Erneuerung des Zulaufhebewerkes und der Rechenanlage wurde 6 fertig gestellt. Der gesamte Klärschlammanfall der ARA Bregenz wird über die eigene Kompostierungsanlage in Verbindung mit dem städtischen Grünabfall verarbeitet und anschließend vollständig landwirtschaftlich sowie über Rekultivierungsprojekte und die Kleinmengenabgabe verwertet. Die ARA Bregenz entspricht grundsätzlich dem Stand der Technik, die Vorgaben an die Reinigungseffekte für den Parameter Stickstoff wurden bei den Eigenkontrollen erreicht (7 ), bei den Fremdkontrollen verfehlt (63 ). Beim Parameter Ammonium lag die Anzahl der Überschreitungen zu hoch. Es wird eine dynamisch Anlagensimulation als Basis für Optimierungsmaßnahmen empfohlen. Die konsequente Überwachung und Bilanzierung der entsprechenden Konzentrations- bzw. Frachtvereinbarungen mit den Indirekteinleitern ist eine Daueraufgabe. Der Kanalkataster wurde 3 abgeschlossen. Gemäß dem darauf aufbauenden Maßnahmenkonzept ist die Sanierung der Kanäle, Pumpwerke und Mischwasserbauwerke im Einzugsgebiet fortzuführen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

55 ARA Montafon 6. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Montafon Adresse: Vandans oswald.hepperger@stand-montafon.at Telefon: 6/7 Betriebsleiter: Hepperger Oswald Betreiber: Abwasserverband Montafon Inbetriebnahme / Erweiterungen: 98// Vorflut: Ill MQ=, m³/s Q9=,3 m³/sec Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen:.3 m³ () 8 mm Rechen/Rechengutwäscher u.-presse Biologie: Gesamtvolumen:. m³ () Art der Biologie: Belebungsverfahren mit längsdurchströmten Becken u. vorgeschalteter Denitrifikation Art der Belüftung: Längsdurchströmte Becken mit längs angeordneter, feinblasiger Membranbelüftung Schlammbehandlung: Voreindicker: 87 m³ Faulturm:.6 m³ () Nacheindicker:.6 m³ Stapelvolumen: Stabilisierung: Entwässerung: Faulung Energienutzung: Blockheizkraftwerke (6+8kWel) Dekanter Nachklärung: Gesamtvolumen: 3.9 m³ () Gesamtoberfläche:.3 m² Art der Fällung: Simultanfällung seit 98 Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Probenahme: Zeitproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 3.7 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:.7 m³/d Bemessungswert CSB: 6. kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 3 l/s QRW: 6 l/s Einleitercharakteristik: Tourismus mit Schwerpunkt Wintertourismus Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Bartholomäberg.3.9.9, Gaschurn , Schruns ,8 Silbertal ,9 St. Gallenkirch.6.., St.Anton 7 7 7, Tschagguns ,3 Vandans , Zusammenfassung Summe: 6.3 Summe:.83 Summe:.6 Mittel: 98,3 Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

56 Blatt - Abwasserzufluss ARA Montafon 6. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C, 7,8 6,3 Ablauf C, 6,6 7, min. ph Zulauf 7,3 6, 8, max. 8, 7,7 9, Jahreszufluss 6.3. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.79 EW = 3.66 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

57 ARA Montafon 6. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 67 CSB 8 hydr. 8 8 Perzentil 9 CSB 8 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert '6.9 3 Woche Wert '6 6.8 Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:.7 m³/d Bemessungsw. : 3.7 kg/d Bemessungsw. CSB: 6. kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l). 6 SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,3,,,,,, [kg/kg TS*d] Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

58 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Montafon 6. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 3 CSB: 6 NH-N:, Phosphor:, 3,9, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 3 NH-N [] 3 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor,6 Pges Ablauf [],,,3,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 7

59 ARA Montafon 6. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 9 Stickstoff: 77 NH-N: 96 Grenzwert : Ablauffracht 7, 6, 38,6 3,9 Grenzwert 37,, Phosphor: 99 9,3,3 Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau.7, 9, -.88, 97,7 6,96-9,8 3.6, 77,9-3., Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff.3,9 6, -.9,8 6,7,6-3, 68,6 38,6-3, 9,8,83-9, Phosphor,9,3 -,6 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 6,,3-9, ,6 3 -,6 99 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

60 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Region Montafon in Vandans 6. EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Schruns RÜ IV Schruns, an der Litz Schruns RÜ III Schruns, Batloggstraße Schruns RÜ II Schruns, bei Sportanlage RB Schruns RÜB Schruns, Gantschier 8 Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Die ARA Montafon (Bj. 98, Sanierung/Anpassung an den Stand der Technik bis ) ist tourismusbedingt eine typische Saisonanlage (Schwerpunkt der Zulaufbelastung im Winterhalbjahr). / wurde ein erster Teil baulicher Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt. Die Zulaufkonzentrationen weisen noch auf Fremdwasserzutritte im Netz hin, Rückstände in der Rechenanlage und Fette in der Anlagenbiologie belegen den teilweise unkontrollierten Eintrag von Küchen- und Speiseabfällen ins Kanalnetz. Um Probleme bei der Nitrifizierung und der Denitrifizierung zu beheben, wurden 7/8 umfangreiche Umbauten und Maßnahmen vorgenommen. Energetisch ist die Anlage in den letzten Jahren optimiert worden, so wird auch die Abluft des BHKW-Raumes (über eine Luftwärmepumpe) für die Hackschnitzeltrocknung auf dem ARA-Gelände genutzt. Die ARA Montafon entspricht durch das Anpassungsprojekt und die innerbetriebliche Optimierung dem Stand der Technik. Die Anforderungen an die Reinigungsleistung werden vollständig erfüllt. wurden vom Abwasserverband Maßnahmen zur Verbesserung der Fettabscheidung und Stabilisierung des ph-wertes (Kalkdosierung) umgesetzt. Maßnahmen zur Verbesserung der Trübwasserbehandlung werden 7 umgesetzt. Die im Zuge der Erstellung des Kanalkatasters durchzuführende hydraulische Analyse wird ergeben, ob im Bereich der Mischwasserbehandlung noch Maßnahmen zu treffen sind. Das Hauptaugenmerk ist künftig auf die Verminderung des Fremdwasserzuflusses sowie auf die Reduktion des Eintrages biogener Abfälle und Fette zu richten. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 9

61 ARA Walgau 6. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Walgau Adresse: Satteins, Gewerbestraße 7 ara.walgau@vol.at Telefon: /878 Betriebsleiter: Brunold Anton Betreiber: Abwasserverband Walgau Inbetriebnahme / Erweiterungen: 986/ Vorflut: Ill MQ= 6 m³/s Q9= m³/sec Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 9 m³ () Biologie: Gesamtvolumen:. m³ () Art der Biologie: 6 mm Umlaufrechen/RG-wäscher u.-presse Belebungsverfahren mit vorgeschalteten Denitrifikationsbecken und Recirculation Art der Belüftung: Längsdurchströmte Becken mit feinblasiger Tellerbelüftung (Kunststoff) Schlammbehandlung: Voreindicker: m³ Faulturm:.3 m³ () Nacheindicker: m³ Stapelvolumen:.6 m³ () Stabilisierung: Entwässerung: Faulung ATS UTB außer Betrieb Energienutzung: Blockheizkraftwerke Siebbandpresse / MÜSE Nachklärung: Gesamtvolumen:. m³ () Gesamtoberfläche:. m² Art der Fällung: Simultanfällung seit 986 Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn mit teilw.granulatrücknahme (Kleinmengenabgabe) Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 3.37 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:. m³/d Bemessungswert CSB:. kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s QRW: l/s Einleitercharakteristik: Kommunal Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Bludesch , Düns 9 9, Dünserberg, Nenzing I , Röns , Satteins , Schlins , Schnifis 8 8 8, St. Gerold , Thüringen ,7 Thüringerberg , Zusammenfassung Summe: Summe: 7.67 Summe: 7.67 Mittel: 99, Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

62 Blatt - Abwasserzufluss ARA Walgau 6. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C,7 7,8 7,7 Ablauf C 3, 7,7 9,7 min. ph Zulauf 8, 7,9 8,9 max. 8,8 8,3 9, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW..... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 3. EW =.797 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 6

63 ARA Walgau 6. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 6 CSB 6 hydr. 3 8 Perzentil 98 CSB 8 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert ' Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:. m³/d Bemessungsw. : 3.37 kg/d Bemessungsw. CSB:. kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) 6 SV [ml/l] / ISV [ml/g] 3 3 TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,8,6,,, [kg/kg TS*d] Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

64 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Walgau 6. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 9 CSB: 9 NH-N:, Phosphor:,9 3,6,6 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 7 3 NH-N [] 6 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 63

65 ARA Walgau 6. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 97 CSB: 93 Stickstoff: 8 NH-N: 97 Grenzwert : Ablauffracht,6 7,9,97,8 Phosphor: 96 9,68 Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau.6,6 6,7 -.98,9 79,,7-76,.9,6 8, ,3 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 93, 7,9-8, 3,8 6, -,7,, -89,6,7,86 -,8 Phosphor,6,68 -,9 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau -76, 97 36, ,9 6-89,6 8 -,9 96,68 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

66 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Region Walgau in Satteins 6. EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Satteins RA 3 Satteins Nenzing RÜ II Nenzing, Meng /Ill Satteins RÜ ARA - Walgau Satteins RA Satteins Satteins RA Satteins Satteins RA Satteins Nenzing RÜ I Nenzing, Bahnhofstr./ B 9 Nenzing RÜ III Nenzing, beim Schwimmbad Satteins RA 6 Satteins Satteins RA Satteins Satteins RA 7 Satteins RB Thüringen RÜB Thüringen Thüringerberg RÜB Thüringen Nenzing RÜB Nagrand, beim Schwimmbad 76 Satteins RÜB ARA - Walgau 6 Röns RÜB alte ARA Röns 39 STK Nenzing Stauraumkanal Nagrand RW Nenzing Stauraumkanal Nitidon RW Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Die 986 errichtete und hinsichtlich Belebung und Stickstoffentfernung optimierte ARA Walgau entspricht verfahrenstechnisch dem Stand der Technik. Eine Belebungsstraße wurde nach Wegfall eines maßgeblichen Betriebes außer Betrieb genommen. Ob dies bei den derzeitigen Belastungsverhältnissen noch zweckmäßig ist, muss durch eine dynamische Simulationsrechnung überprüft werden. Das derzeit nicht benötigte zweite Vorklärbecken wird als Pufferbecken im Regenwetterfall genutzt. Bei Starkregen ist keine zuverlässige Mengenmessung möglich. 7 werden neue Mengenmessungen installiert, die Grundlage jeder weiteren Analyse sind. Die Vorgaben an die Reinigungsleistung wurden grundsätzlich eingehalten, beim Parameter Phosphor war die Höhe der Überschreitungen zu hoch. Weitere Maßnahmenerfordernisse ergeben sich aus der vorliegenden Fremdüberwachung gemäß 3 WRG. Die früher festzustellenden Einleitungen betriebsspezifischer, fetthaltiger, hochorganischer Abwasserkonzentrate aus der Milchverarbeitung konnten durch die Bemühungen der Betriebsleitung im Einvernehmen mit den Betrieben verringert, aber noch nicht gänzlich beseitigt werden. Durch die dosierte Zuführung von kohlenstoffhaltigem Substrat wird das Angebot an Kohlenstoff für die Denitrifikation verbessert. Im Einzugsgebiet wurde die Anpassung der Regenüberläufe an den Stand der Technik im Rahmen eines Kanalkatasterprojektes geprüft und Maßnahmenvorschläge erarbeitet. Neben der Anpassung des Regenüberlaufbeckens in den Schwarzbach soll auch der Mischwasserabschlag vor der ARA anstelle in den Sägenbach künftig in die Ill erfolgen. Das Projekt wurde bewilligt und 6 mit der Umsetzung begonnen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 6

67 ARA Lech. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Lech Adresse: Lech, Stubenbach 8 ara.lech@aon.at Telefon: 83/77 Betriebsleiter: Falch Robert Betreiber: Gemeinde Lech Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 977/86/ Lech MQ=,9 m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 76 m³ () Biologie: Gesamtvolumen:.6 m³ () Art der Biologie: 6 mm Rechen/Rechengutwäscher u.-presse Belebungsverfahren mit nachgeschalteter Scheibentauchkörperanlage (Oberfläche 9. m) und Ablauffilter Art der Belüftung: feinblasige Keramikdome Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm:.3 m³ () Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ () Stabilisierung: Faulung Energienutzung: Einspeisung Fernwärmenetz Entwässerung: Schneckenpresse Nachklärung: Gesamtvolumen:. m³ () Gesamtoberfläche: 7 m² Art der Fällung: Simultanfällung seit 97 Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Probenahme: Zeitproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 3. kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 8.3 m³/d Bemessungswert CSB:. kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 7 l/s Einleitercharakteristik: Tourismus mit Schwerpunkt Wintertourismus Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Lech..., Zusammenfassung Summe:. Summe:. Summe:. Mittel:, Seite 66 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

68 Blatt - Abwasserzufluss ARA Lech. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C,9 7,, Ablauf C,3 7,, min. ph Zulauf 7,3, 7,8 max. 8, 7,, Jahreszufluss 6.3. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 7.6 EW =.69 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 67

69 ARA Lech. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB 89 hydr. 7 8 Perzentil 9 CSB 36 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 3 '6.7 8 Woche Wert 7 ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 8.3 Bemessungsw. : 3. Bemessungsw. CSB:. m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,8,6,,, [kg/kg TS*d] Seite 68 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

70 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Lech. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 3 CSB: NH-N:, Phosphor:,6 3 3,,69 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 69

71 ARA Lech. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 98 CSB: 98 Stickstoff: 7 NH-N: 98 Grenzwert : Ablauffracht, 3,,,7 Grenzwert Phosphor: 86 9, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau.6,, -.63,3 6,, -98,.87, 8,6 -.79,9 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff.78, 3, -.7,,9,8-66, 8,9, -6,8 9,7,78-7, Phosphor,9, -9,9 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau -98, 99 36, , -6,8 7-9,87 9, 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. Reinigungseffekte () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) Abwassertemperatur [ C] Seite 7 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

72 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Lech. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Die seit 977 betriebene und bzw. 6 in Teilbereichen angepasste Anlage ist tourismusbedingt eine typische Saisonanlage (Schwerpunkt Winterhalbjahr). Die Fremdwassereinträge sind deutlich zu hoch, durch systematische Untersuchung und Dokumentation des Kanalnetzes (Kanalkataster, Zustandsbewertung, Sanierungskonzept) werden von der Gemeinde Grundlagen für eine gezielte Sanierung erarbeitet. Die Ergebnisse zeigen deutliche Kanalschäden entlang des Lechbaches, wodurch es zum Eintritt von Bachwasser kommt. Erste Maßnahmen zur Fremdwasserreduktion wurden im Frühjahr 7 behördlich bewilligt. Die Grenzwerte für die Ablaufkonzentrationen wurden eingehalten. Beim Parameter Phosphor wurden der Reinigungseffekt und die zulässige Ablauffracht verfehlt. Dies ist auch dem hohen Fremdwasseranteil geschuldet. Es wurden bis Maßnahmen an der Zwischenklärung, den Gebläsen, der Belüftungsanlage und den Rücklaufschlammpumpen umgesetzt. Es zeigt sich bereits eine deutliche Verbesserung der Anlagenstabilität. In den Wintermonaten liegt die Belastung der ARA Lech 6 rechnerisch deutlich über der Ausbaugröße. Aufgrund der falschen Positionierung der Zulaufprobenahme (Erfassung von internen Rezirkulationen) im Zuge der jüngsten Baumaßnahmen wurde jedoch die reale Zulaufbelastung nicht korrekt erfasst. Dies wurde im Frühjahr 7 umgestellt. Die Installation eines BHKW oder einer Mikroturbine zur Notstromversorgung, die Umsetzung von erforderlichen Maßnahmen nach der Indirekteinleiterverordnung und insbesondere das Bekämpfen von Fremdwassereinleitungen sind wichtige anstehende Aufgaben. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 7

73 ARA Egg.3 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Egg Adresse: Egg, Melisau 98 ara.egg-andelsbuch@egg.at Telefon: /6 Betriebsleiter: Hammerer Reinhard Betreiber: Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: Abwasserreinigungs- GmbH Egg- Andelsbuch 98/9 Bregenzerach MQ=, m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 37 m³ () Biologie: Gesamtvolumen:.836 m³ () Art der Biologie: Feinrechen 6 mm Rechengutwäscher u.-presse -stufiges Belebtschlammverfahren (NL 6 m3 HL 38 m3) mit Trübwasserbehandlung 6 m3 () Art der Belüftung: Membrantellerbelüfter Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: 3 m³ () Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ () Stabilisierung: Faulung Energienutzung: Kraft-Wärme-Koppelung BHKW (3kWel) Entwässerung: MÜSE / Dekanter Nachklärung: Gesamtvolumen:.6 m³ () Gesamtoberfläche: 8 m² Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Art der Fällung: Simultanfällung Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert :. kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:.87 m³/d Bemessungswert CSB: 3.9 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 7 l/s QRW: l/s Einleitercharakteristik: Kommunal / Lebensmittelerzeugung-/verarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Andelsbuch ,6 Egg ,3 Zusammenfassung Summe:.9 Summe:.6 Summe:. Mittel: 98, Seite 7 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

74 Blatt - Abwasserzufluss ARA Egg.3 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C 3,,8 8,9 Ablauf C 7,,7,7 min. ph Zulauf 9,,, max.,6 9,3, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.88 EW =. Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 73

75 ARA Egg.3 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 7 CSB hydr. 8 Perzentil CSB 9 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 6 ' Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:.87 Bemessungsw. :. Bemessungsw. CSB: 3.9 m³/d kg/d kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,,, [kg/kg TS*d] Seite 7 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

76 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Egg.3 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: 8 NH-N:,7 Phosphor:,3,6,3 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F , Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 7 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor,6 Pges Ablauf [],,,3,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 7

77 ARA Egg.3 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 97 Stickstoff: 89 NH-N: 96 Grenzwert : Ablauffracht,,8,9,3 Grenzwert Phosphor: 97 9,9, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; 6 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 69,3,8-689,,, -,.7, 9,6 -.87,8 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff,6,8-3,7 3,, -, 9,,6 -,7 9,7, -9, Phosphor 7,,9-7, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,8,6 9,9 3 -, ,7 9-7, 97 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 76 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

78 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Egg - Andelsbuch.3 EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Egg RA I Pfisterbach Andelsbuch RA II Andelsbuch, Brühlbach Egg RÜ ARA Egg Egg RA III Gerbe Mühle, Schmiedebach Egg RÜ Säge Troy RB Egg RÜB ARA Egg 6 Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Auf Grund des technischen Alters der Anlage wurde ein entsprechendes Projekt zur Sanierung bzw. Anpassung an den Stand der Technik ausgearbeitet, 8 mit dem Bau begonnen und Ende fertig gestellt. Die Anlage ist mit einem zweistufigen Belebungsverfahren und einer Schlammfaulungsanlage ausgestattet. Die normalerweise kommunale Abwassercharakteristik wird über kurze Zeiträume immer wieder durch hohe betriebsspezifische organische Frachten beeinflusst. Die Ausbaumaßnahmen sind abgeschlossen, die ARA Egg entspricht dem Stand der Technik. Alle Vorgaben an die Reinigungsleistung wurden eingehalten. Im ARA-Ablauf wurde eine Temperaturmessung installiert. Durch die Errichtung eines Regenüberlaufbeckens vor der Kläranlage wurde auch bei der Mischwasserbehandlung dem Stand der Technik Rechnung getragen. Bei den wichtigsten, frachtrelevanten Indirekteinleitern sind die abgeschlossenen Vereinbarungen konsequent auf Einhaltung zu überprüfen. Gegebenenfalls sind sofern diese Vorgaben nicht eingehalten werden behördliche Maßnahmen in die Wege zu leiten. Der Erhalt und die Sanierung der Kanalisation im Einzugsgebiet sind wichtige anstehende Aufgaben. Die Gemeinde Egg hat als Grundlage dafür einen Kanalkataster erarbeiten lassen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 77

79 ARA Leiblachtal. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Leiblachtal Adresse: Hörbranz, Seestraße ara@ara-leiblachtal.at Telefon: 73/89 Betriebsleiter: Deisenberger Wolfgang Betreiber: Abwasserverband Region Leiblachtal Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 983/6 Bodensee Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ Biologie: Gesamtvolumen:.87 m³ () Art der Biologie: Feinrechen 6mm Belebung mit Kaskaden, -straßig ohne Vorklärung Art der Belüftung: feinblasige Membranbelüftung Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm:.3 m³ () Nacheindicker:.3 m³ Stapelvolumen: Stabilisierung: Faulung Energienutzung: BHKW ( KWel), PV-Anl.3KWp Entwässerung: Zentrifuge Nachklärung: Gesamtvolumen:.8 m³ () Gesamtoberfläche: 86 m² Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Art der Fällung: Simultanfällung Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert :.8 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:.333 m³/d Bemessungswert CSB:.98 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 3 l/s QRW: l/s Einleitercharakteristik: Lebensmittelerzeugung-/verarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Eichenberg , Hohenweiler ,8 Hörbranz , Lochau I , Möggers , Zusammenfassung Summe:.88 Summe:.397 Summe:.7 Mittel: 98, Seite 78 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

80 Blatt - Abwasserzufluss ARA Leiblachtal. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C 3,9 7,9 9, Ablauf C,3 7,8,9 min. ph Zulauf 8,,7 9, max., 8,, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW.... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 7.36 EW = 8.86 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 79

81 ARA Leiblachtal. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 6 CSB 69 hydr Perzentil 8 CSB 89 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 36 ' Woche Wert 7 ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:.333 Bemessungsw. :.8 Bemessungsw. CSB:.98 m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,3,,, [kg/kg TS*d] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

82 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Leiblachtal. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: 9 NH-N:, Phosphor:, 6 3,, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor,6 Pges Ablauf [],,,3,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 8

83 ARA Leiblachtal. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 97 Stickstoff: 93 NH-N: 97 Grenzwert : Ablauffracht 7,7 38,,67, Grenzwert Phosphor: 97 9, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau.66,, -.6, 6, 7,69-9,8 3.9, 3,8-3.3, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff.66, 38, -.8, 99,, -8, 73,,7-67,3 7,6,8-6, Phosphor,, -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 38 3,7 8, 3-9, ,3 9 -,3 97 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

84 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Leiblachtal in Hörbranz -. EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Hörbranz RÜ I Hörbranz RA Hörbranz RÜ VI Hörbranz RA Lochau RÜ-, Strang S- RA Lochau RÜ-3, Strang S-3 RA Hörbranz RÜ IV Hörbranz RA Hörbranz RÜ ARA - Entlastung Leiblachtal RA Hörbranz RÜ III Hörbranz RA Lochau RÜ-, Strang S- RA Hörbranz RÜ V Hörbranz RA Lochau RÜ-, Strang S-3 RA Lochau RÜ-, lt. ILF 99 hinter RÜB RA Hörbranz RÜ II Hörbranz RA Lochau RÜ-, lt. ILF 99 beim Becken RB Lochau RFB-, Parkplatz-Bahnhof Lochau 37 RB Lochau RÜB-, Parkplatz-Bahnhof Lochau STK Lochau RK- Stauraumkanal, Strang S-3 Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf : Bei der ARA Leiblachtal hat sich seit durch den vollständigen Wegfall eines dominierenden Indirekteinleiters ein stabiler Zustand eingestellt. Die Abwassercharakteristik entspricht der von kommunalem Abwasser. Bauliche und verfahrenstechnische Anpassungsmaßnahmen, insbesondere zur Verbesserung der Stickstoffentfernung durch serielle Schaltung der Belebungsbecken, wurden 8 fertiggestellt. Durch die neue Verfahrenstechnik und die Anpassungsmaßnahmen entspricht die ARA Leiblachtal dem Stand der Technik und erzielt sehr gute Reinigungsergebnisse. Alle Vorgaben an die Reinigungsleistung wurden eingehalten. Eine hydraulische Analyse der Verbandskanäle und der Mischwasserbehandlung ist im Rahmen des Kanalkatasterprojektes erfolgt. Im Bereich Unterhochsteg wurden verschiedene Maßnahmenvarianten bei einem Regenüberlauf zur Verhinderung von Wassereintritten in das Kanalnetz aus der Hochwasser führenden Leiblach geprüft. Ein entsprechendes Detailprojekt wurde vom Verband erarbeitet. Die Umsetzung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung ist im Verbandsbereich fortzuführen (Reduktion von Fett- und Molkeeinträgen). Hohe organische Frachtspitzen müssen durch Maßnahmen bei den relevanten Indirekteinleitern vermieden werden. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 83

85 ARA Bezau 37.7 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Bezau Adresse: Bezau, Wilbinger 6 ara.bezau@aon.at Telefon: /96 Betriebsleiter: Meusburger Jörg Betreiber: Abwasserverband Bezau Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 988 Bregenzerach MQ= 6 m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 7 m³ () Feinrechen cm / Grobr cm Presse Biologie: Gesamtvolumen:.6 m³ () Art der Biologie: Belebungsverfahren mit längsdurchströmten Beckenspuren Art der Belüftung: feinblasige Tiefenbelüftung Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm:.988 m³ () Nacheindicker: m³ Stapelvolumen: Stabilisierung: Energienutzung: BHKWs x3 kwel Entwässerung: Siebbandpresse Nachklärung: Gesamtvolumen: 3. m³ () Art der Fällung: Gesamtoberfläche:. m² Simultanfällung (Fe BB Mitte, Al RL-S) Entsorgung: Fa. Branner, ARA Dornbirn mit teilw.granulatrücknahme und Eigenkompostierung Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert :.6 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 8.3 m³/d Bemessungswert CSB: 3.6 kg/d Einleitercharakteristik: Tourismus / Milchverarbeitung max Konsenswassermenge: QTW: l/s QRW: 3 l/s Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Au , Bezau , Bizau , Mellau , Reuthe , Schnepfau 3 3, Schoppernau , Zusammenfassung Summe: 8.7 Summe: 8. Summe: 8. Mittel:, Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

86 Blatt - Abwasserzufluss ARA Bezau 37.7 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C, 6,9 7, Ablauf C 3,3 7,6 9,6 min. ph Zulauf 7,,8 7,7 max. 8,3 6,7 9, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste.. E+EGW... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 6.6 EW =.9 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 8

87 ARA Bezau 37.7 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB 9 hydr. 8 8 Perzentil 3 CSB 6 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 8 '6.8 7 Woche Wert 7 ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 8.3 Bemessungsw. :.6 Bemessungsw. CSB: 3.6 m³/d kg/d kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastung 8 6 Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,3,,, [kg/kg TS*d] Seite 86 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

88 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Bezau 37.7 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 3 CSB: 3 NH-N:, Phosphor:,3 3,, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F , Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 7 NH-N [] NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 87

89 ARA Bezau 37.7 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 9 Stickstoff: 73 NH-N: 98 Grenzwert : Ablauffracht 3, 3, 8,8,7 Grenzwert Phosphor: 96 9, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; 8 3 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 993,8 8,3-98, 363,7 3, -36,7.789,7 8, -.77,7 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 6, 3, -6,,, -3,9 7,8 8, -6,3 8,8, -7,6 Phosphor,, -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau -36, , ,3 7 8, -, 96, Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 88 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

90 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Region Bezau 37.7 EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Mellau RA Nr. 9, linksufrig am Mellenbach Mellau RA Nr. 7, rechtsufrig am Mellenbach RB Bezau RÜB Bezau, beim Schwimmbad Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die Situation der ARA Bezau (Bj. 988) wird im Regeljahr wesentlich durch den Einfluss des Wintertourismus geprägt. Der anfallende Klärschlamm wird seit in einer eigenen Kompostierungsanlage verarbeitet. In der Region werden anfallende flüssige organische Abfälle (Altfett, Molke) im Wesentlichen über die ARA-Biogasanlage verwertet. Die ARA Bezau entspricht dem Stand der Technik. wurde der Behörde der Bericht der aktuell laufenden Fremdüberwachung gemäß 3 WRG vorgelegt und künftige Maßnahmenerfordernisse aufgezeigt. Die Fällmitteltanks und der Molketank wurden bereits neu errichtet. Die geltenden Vorgaben an die Reinigungsleistung wurden 6 weitgehend eingehalten, beim Parameter Phosphor war die Höhe der Überschreitungen zu hoch. Zeitweise sehr niedrige Abwassertemperaturen durch Schmelzwassereinträge führen zur Reduktion der Nitrifikationsleistung. Seit Anfang 6 zeigen sich vermehrt Überlasterscheinungen. Die reelle Anlagenkapazität wurde durch eine dynamische Simulation ermittelt und mit. Einwohnerwerten, bei der derzeit praktizierten externen Schlammbehandlung mit 6. Einwohnerwerten nachgewiesen. Die ursprüngliche Anlagenbemessung erfolgte in den 98-er Jahren nur auf Nitrifikation. Derzeit werden Maßnahmenvorschläge für zweckmäßige Ausbaumaßnahmen daraus abgeleitet. Die Umsetzung und Einhaltung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung sind konsequent und angepasst an die örtliche Situation zu verfolgen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 89

91 ARA Vorderland 7. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Vorderland Adresse: Koblach, Nägele ara.vorderland@aon.at Telefon: 3/69 Betriebsleiter: Ceboklie Alexander Betreiber: Abwasserverband Region Vorderland Inbetriebnahme / Erweiterungen: 98/9// Vorflut: Rhein MQ= m³/s Q9=8 m³/sec Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ () Biologie: Gesamtvolumen: 3.7 m³ () Art der Biologie: Umlaufrechen 3 mm, RG-Wäsche+Presse längsdurchströmte Belüftungsbecken mit vorgesch. Denitrifikation u. Entgasungsb. (Schönungsteich) Art der Belüftung: feinbl., intermittierende Membranbelüftung (Rührw.) Regelung über O(), NH-N() u. NO3-N() Online Schlammbehandlung: Voreindicker: 7 m³ Faulturm:.67 m³ () Nacheindicker: m³ Stapelvolumen: 38 m³ () Stabilisierung: Entwässerung: Faulung Energienutzung: Blockheizkraftwerk (6 kwel) / Heizung MÜSE Kammerfilterpr. Nachklärung: Gesamtvolumen:.36 m³ () Gesamtoberfläche: 96 m² Art der Fällung: Simultanfällung seit 98 Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Probenahme: Mengen-u.ereignisproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert :.6 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:. m³/d Bemessungswert CSB: 3. kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 93 l/s QRW: 8 l/s Einleitercharakteristik: Textilveredlung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Fraxern , Klaus , Koblach II, Röthis.9.9.9, Sulz.7.6.6, Viktorsberg, Weiler , Zwischenwasser , Zusammenfassung Summe:. Summe: 3.99 Summe: 3.9 Mittel: 99,9 Seite 9 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

92 Blatt - Abwasserzufluss ARA Vorderland 7. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C 3,7 7,3 9,3 Ablauf C, 7,8,7 min. ph Zulauf 7, 6,7 7,6 max. 7,8 7, 8, Jahreszufluss 6.9. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste.. E+EGW... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 6.7 EW = 7.67 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 9

93 ARA Vorderland 7. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 6 CSB 6 hydr Perzentil 8 CSB 87 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert ' Woche Wert '6 3. Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:. Bemessungsw. :.6 Bemessungsw. CSB: 3. m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,, [kg/kg TS*d] Seite 9 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

94 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Vorderland 7. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: NH-N:,3 Phosphor:,7 3 3,,3 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 9 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 93

95 ARA Vorderland 7. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 9 Stickstoff: 9 NH-N: 9 Grenzwert : Ablauffracht 3,6 36, 8,37, Grenzwert Phosphor: 9 9, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau.,6 9,9-99,7 367, 3,6-363,3., 99,8 -.,3 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 773,7 36, -737, 6,9,9-9, 79, 8, -7, 8,3,39-6,9 Phosphor,, -9,9 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 36, 8,, -363, ,86 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 9 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

96 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Region Vorderland in Koblach 7. EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RA Sulz RÜ II Sulz 3 Klaus RÜ IV Klaus, Bahnhof Zwischenwasser RA Muntlix 9 Klaus RÜ II Reitplatz, nahe Bahnhof Koblach RÜ ARA Vorderland Röthis RÜ Röthis 3 RB Koblach RÜB ARA Vorderland 3 Sulz RÜB Sulz 8 Koblach RÜB II ARA Vorderland 3 Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die 98 errichtete und 99, sowie sukzessive an den Stand der Technik angepasste Abwasserreinigungsanlage Vorderland besitzt seit 99 eine nachgeschaltete Nitrifikation mit Rezirkulation zur Denitrifizierung. Weiters wurde wegen der ursprünglich schwachen Vorflut ein Schönungsteich der Nachklärung nachgeschaltet. Da die schwachen Vorfluter im Verbandsgebiet Gütedefizite aufwiesen, wurde auf Basis verschiedener Voruntersuchungen eine Studie zur Reduzierung der Mischwasserentlastungen ausgearbeitet. Die darin aufgezeigten Maßnahmen im Verbandsgebiet zur Entlastung der Vorfluter werden schrittweise umgesetzt. Als erste und wichtigste Maßnahme wurde 7 eine Ableitung für den ARA-Ablauf und die abgeschlagenen Mischwässer des Regenklärbeckens entlang der Frutz zum Rhein errichtet. Untersuchungen der Badewasserqualität in der Frutz belegen entsprechende Verbesserungen. Der Abwasserverband hat auch Maßnahmen zur Kanalstauraumbewirtschaftung umgesetzt und einen Kanalkataster erarbeitet. Die ARA Vorderland entspricht dem Stand der Technik und weist eine sehr gute Reinigungsleistung auf, alle Grenzwerte und Mindestwirkungsgrade wurden vollständig eingehalten. Diverse Anpassungs- und Verbesserungsmaßnahmen wurden / abgeschlossen (Austausch von Räumern, Betonsanierung, Einbau von Feinrechen, Umbau eines Vorklärbeckens in ein Regenüberlaufbecken etc.). Die Beobachtung und frachtmäßige Bilanzierung von relevanten Indirekteinleitern ist weiterzuführen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 9

97 ARA Riezlern. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Riezlern Adresse: Riezlern, Engelb.Kesslerstr. ara.kleinwalsertal@aon.at Telefon: 7/9 Betriebsleiter: Lammeck Jürgen D.I. Betreiber: Gemeinde Mittelberg Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 977/9/ Breitach MQ= 3,9 m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 8 m³ () Biologie: Gesamtvolumen:. m³ () Art der Biologie: mm Rechen / Rechengutpresse SBR-Behälter (Zyklus 6-8h) mit Ablauffilter Art der Belüftung: feinblasige Membrantiefenbelüftung Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: 6 m³ () Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ Stabilisierung: Faulung Energienutzung: Blockheizkraftwerke ( x kwel) Entwässerung: Nachklärung: Gesamtvolumen: m³ Art der Fällung: Gesamtoberfläche: - Vorfällung, Simultan und Bio-P Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn mit teilw.granulatrücknahme (Kleinmengenabgabe) Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert :.33 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 3.7 m³/d Bemessungswert CSB:. kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s QRW: l/s Einleitercharakteristik: Tourismus mit Schwerpunkt Wintertourismus Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Mittelberg Riezlern ,3 Zusammenfassung Summe: 3.89 Summe: 3.87 Summe: 3.73 Mittel: 97,3 Seite 96 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

98 Blatt - Abwasserzufluss ARA Riezlern. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max. Temperatur Zulauf C Ablauf C min. ph Zulauf max... Mittelwert: min: max: ,8 7, 8,6 6,8,8 8, 9,,7, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 8.6 EW = 7.68 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 97

99 ARA Riezlern. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 38 CSB 37 hydr Perzentil CSB 3 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 6 ' Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 3.7 Bemessungsw. :.33 Bemessungsw. CSB:. m³/d kg/d kg/d 8 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,8,6,,, [kg/kg TS*d] Seite 98 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

100 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Riezlern. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: NH-N:,3 Phosphor:,7 8,,6 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) 6 Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 3 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 99

101 ARA Riezlern. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 96 Stickstoff: 88 NH-N: 99 Grenzwert : Ablauffracht, 3,,9, Grenzwert Phosphor: 9 9,6 Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 7,,9 -, 8,7,8-83, 896, 36, -86, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 38, 3, -3,8 93,7,3-8, 3,3, -9,8 6,,6 -,7 Phosphor,8,6 -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 3,, 3,6 8-83, ,8 87 -,38 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

102 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Riezlern / Gemeinde Mittelberg - EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die ARA Riezlern wurde 977 errichtet, 99 an den damaligen Stand der Technik angepasst und ist auf Basis der SBR-Technik vollständig nach den geltenden technischen Vorgaben der. AEV kommunales Abwasser saniert/modernisiert worden. 6 wurde die Schlammbehandlung technisch und verfahrenstechnisch optimiert. Die Anlage wird aktuell konsensgemäß betrieben. Ab dem Herbst 7, voraussichtlich bis Oktober 9, ist infolge des Ablaufs der baulichen und technischen Lebensdauer, auf Basis eines genehmigten Projektes (Bescheid BHBR-II-3-/3-6 vom 9..6) die Erneuerung und Anpassung an den Stand der Technik der mechanischen Stufen (Sandfang, Fettfang, Rechenanlage) sowie der Schlammbehandlung (in Verbindung mit der Anlage Bödmen) vorgesehen. Parallel soll die ARA Bödmen stillgelegt und die dort vorhandene SBR Anlage als Puffer- und Pumpvorlage weiter genutzt werden. Der entsprechende, zusätzliche Bedarf an Verarbeitungskapazität wird im Rahmen der Erneuerung und Anpassung an den Stand der Technik bei der ARA Riezlern geschaffen. Die Belastungscharakteristik der ARA Riezlern wird durch den Wintertourismus geprägt. Die schwerpunktmäßig die Gastronomie betreffenden Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung (IEV) werden bedarfsgerecht umgesetzt. Eine regelmäßige zumindest stichprobenartige Überwachung und Evaluierung findet statt und wird auch für die Zukunft empfohlen. Das periodische Fremdwasserproblem (Regen- und Schmelzwasser) ist durch entsprechende Kontrollen und Maßnahmen zu reduzieren. Die Ausarbeitung eines Kanalkatasters erfolgt im Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss der Abwassernetze Riezlern und Bödmen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite

103 ARA Rotachtal 6. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Rotachtal Adresse: Langen, Ach ara.rotachtal@aon.at Telefon: 7/697 Betriebsleiter: Rädler Konrad Betreiber: Abwasserverband Rotachtal Inbetriebnahme / Erweiterungen: 988 / Vorflut: Rotach MQ= 3,78 m³/s Q9=,6 m³/sec Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ () Feinrechen 6 mm Biologie: Gesamtvolumen:.9 m³ (8) Art der Biologie: Belebungsverfahren 6 Kaskaden mit vorgesch. Selektoren Art der Belüftung: feinblasige Tellerbelüftung Schlammbehandlung: Voreindicker: 7 m³ Faulturm: Nacheindicker: 38 m³ Stapelvolumen: Stabilisierung: Energienutzung: ATS außer Betr. x m3 Entwässerung: Nachklärung: Gesamtvolumen:.86 m³ () Gesamtoberfläche: 86 m² Entsorgung: AWV Rothach Weiler im Allgäu Art der Fällung: Simultanfällung Fe II Sulfat Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 983 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:.9 m³/d Bemessungswert CSB:.7 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s Einleitercharakteristik: Kommunal / Milchverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Doren , Langen b. Bregenz , Sulzberg , Zusammenfassung Summe:.3 Summe: 3.3 Summe: 3.8 Mittel: 96,9 Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

104 Blatt - Abwasserzufluss ARA Rotachtal 6. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³]. 3. Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max. Temperatur Zulauf C Ablauf C min. ph Zulauf max... Mittelwert: min: max: , 7,6 9, 3,7 7,,3 8,,9 8,9 9, 7,8, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste.. 8. E+EGW 6... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 9.6 EW = 7.79 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 3

105 ARA Rotachtal 6. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 6 CSB 8 hydr Perzentil 8 CSB 78 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert '6 997 Woche Wert 6 ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:.9 Bemessungsw. : 983 Bemessungsw. CSB:.7 m³/d kg/d kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) 3 SV [ml/l] / ISV [ml/g] 3 TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,, [kg/kg TS*d] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

106 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Rotachtal 6. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: NH-N:, Phosphor:,6 8,, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 3 6, Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

107 ARA Rotachtal 6. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 97 Stickstoff: 78 NH-N: Grenzwert : Ablauffracht, 9, 3,88,3 Grenzwert 8 33,6 Phosphor: 99 9,6,8 Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 8,8 3, -,,8,3-99,6 897,, -87,9 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 38, 9, -39,,,6-3,7 9,9 3,9-6,,, -, Phosphor,,6 -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 9 3,6-99, ,9 -, 99 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

108 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Rotachtal in Langen b. Bregenz - 6. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die ARA Rotachtal verarbeitet auch die Abwässer eines Teiles der deutschen Gemeinde Scheidegg (Ortsteil Scheffau, ca. 3 Einwohner). Belastungsspitzen durch hohe betriebsspezifische organische Frachten aus milchverarbeitenden Betrieben haben sich gegenüber früheren Jahren verringert, treten aber nach wie vor auf. Fremdwassereintritte (insbesondere Schmelzwasser im Frühjahr) minderten vor die Nitrifikationsleistung. Im Winter wird seither das gesamte Belebungsvolumen in Betrieb gehalten, die Nitrifikation konnte dadurch deutlich verbessert werden. Die Anlage entspricht dem Stand der Technik. Die geltenden Vorgaben an die Reinigungsleistung wurden 6 sehr gut eingehalten. Durch Maßnahmen bei relevanten Indirekteinleitern konnte eine sehr gute Reinigungsleistung erzielt werden. Verbesserungen beim Zulaufrechen, eine Steuerung der Belüftung durch Sondentechnik mit entsprechender Adaptierung der Gebläse und der Steuerungsanlage sowie Maßnahmen zum Hochwasserschutz wurden umgesetzt. Die Einleitung betriebsspezifischer organischer Abwässer ist weiterhin zu kontrollieren und noch ausständige Indirekteinleitervereinbarungen abzuschließen. Das periodische Fremdwasserproblem (Regen- und Schmelzwasser) ist durch entsprechende Kontrollen und Maßnahmen zu reduzieren. Die Ausarbeitung eines Kanalkatasters wurde vom Verband beschlossen und ist in Ausarbeitung. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 7

109 ARA Alberschwende 9. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Alberschwende Adresse: Alberschwende, Zoll 8 alberschwende@gemeindeamt.at Telefon: 79/987 Betriebsleiter: Thomas Duschanski Betreiber: Gemeinde Alberschwende Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 989/3/ Schwarzach MQ=,3 m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ Biologie: Gesamtvolumen:. m³ (3) Art der Biologie: Siebschnecke Lochweite 3 mm Überbaute Kompaktanlage ohne Vorklärung Art der Belüftung: feinblasige Tiefenbelüftung (3 Koeser DB36C) Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ () Stabilisierung: Energienutzung: Entwässerung: aerob Stab.becken m3 Siebschnecke Nachklärung: Gesamtvolumen: 638 m³ () Gesamtoberfläche: m² Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Art der Fällung: Simultanfällung Probenahme: Probenehmer Zu- und Ablauf (mengenproportional) Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 3 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:.868 m³/d Bemessungswert CSB: 96 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 39 l/s QRW: 8 l/s Einleitercharakteristik: Kommunal Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Alberschwende ,7 Zusammenfassung Summe: 3.8 Summe:.886 Summe:.676 Mittel: 9,7 Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

110 Blatt - Abwasserzufluss ARA Alberschwende 9. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C,3 6,3 8, Ablauf C 3,3 6,8 9,3 min. ph Zulauf 7,3 6, 7,8 max. 7,7 7, 8, Jahreszufluss 6 8. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 3.36 EW =.798 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 9

111 ARA Alberschwende 9. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 36 CSB 3 hydr. 3 8 Perzentil 8 CSB Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert ' Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:.868 Bemessungsw. : 3 Bemessungsw. CSB: 96 m³/d kg/d kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastung 8 6 Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) 6 SV [ml/l] / ISV [ml/g] 3 3 TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,,, [kg/kg TS*d] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

112 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Alberschwende 9. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: 3 NH-N:, Phosphor:, 3,6,6 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 3 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor 3, Pges Ablauf [] 3,,,,,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

113 ARA Alberschwende 9. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 9 Stickstoff: 96 NH-N: 9 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,9 7,,97,3 Grenzwert, 9,, Phosphor: 9 9,, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau,7, -99, 73,8,9-7,9 33,7 9, -36,3 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff,9 7, -,7 7,3, -, 7,3, -, 6,,3-6, Phosphor,, -,3 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 7, 6, -7, , 89 -, 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

114 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Alberschwende 9. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Diese Anlage wurde im Jahre 989 in Betrieb genommen und entspricht nach der erfolgten Erneuerung der Rechenanlage grundsätzlich dem Stand der Technik. Allerdings war die Anlagenkapazität durch die Stilllegung der Anlage Fischbach und den Anschluss des Kanalnetzes dieses Ortsteiles im Jahre absehbar zu gering. ist auch noch die Kanalisation des Ortsteiles Höll an das Abwassernetz Alberschwende angeschlossen worden. Dadurch konnte eine, nicht mehr dem Stand der Technik entsprechende Kleinkläranlage stillgelegt werden. Die zumindest zeitweise Überlastung führte zu dem genehmigten Ausbauprojekt. Die Projektumsetzung ist im Jahr abgeschlossen worden. Für 6 ist mit Ausnahme einer etwas zu hohen Anzahl an Emissionswert-Überschreitungen beim Parameter Phosphor und einer geringfügigen Grenzwertüberschreitung bei der Ammonium- ein ansonsten durchwegs konsensgemäßer Anlagenbetrieb mit sehr hohen Reinigungseffekten gegeben. Zumindest schwerpunktmäßig sind die Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung weiterhin konsequent zu vollziehen. Dies betrifft, neben dem Bereich Gastronomie, jedenfalls punktuelle Kontrollen des Kanalnetzes, um unzulässige Einträge (z.b. aus der Düngerlagerung, der Lebensmittelverarbeitung etc.) möglichst zuverlässig zu unterbinden. Das periodische Fremdwasserproblem (Regen- und Schmelzwasser) ist durch entsprechende Kontrollen und Maßnahmen zu reduzieren. Die stufenweise Ausarbeitung des Kanalkatasters ist im Gange. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

115 ARA Bödmen 6. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Bödmen Adresse: Mittelberg, Wildentalstr.6 ara.kleinwalsertal@aon.at Telefon: 7/9 Betriebsleiter: Lammeck Jürgen D.I. Betreiber: Gemeinde Mittelberg Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 97/88/ Breitach MQ= m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 3 m³ () Biologie: Gesamtvolumen:. m³ () Art der Biologie: mm Rechen u. Rechengutpresse SBR-Behälter (Zyklus 6-8h), Vorlagebehälter + VKB sowie Ablauffilter Art der Belüftung: SBR Anlage ( m3-ges.- Austauschvolumen) Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: m³ () Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ () Stabilisierung: Entwässerung: Faulung Energienutzung: Blockheizkraftwerke ( x kwel) Nachklärung: Gesamtvolumen: m³ Gesamtoberfläche: - Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn Art der Fällung: Vor-, Simultan- u. biol. Fällung Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 37 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:. m³/d Bemessungswert CSB: 6 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 8 l/s Einleitercharakteristik: Tourismus mit Schwerpunkt Wintertourismus Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Mittelberg Bödmen..., Zusammenfassung Summe:. Summe:. Summe:. Mittel:, Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

116 Blatt - Abwasserzufluss ARA Bödmen 6. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³]..... Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C,6, 7,8 Ablauf C min. ph Zulauf 7,3 6, 9, max., 7,, Jahreszufluss 6. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d). 6. Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste 6... E+EGW 3... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.63 EW =.33 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

117 ARA Bödmen 6. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB hydr. 8 Perzentil 6 CSB 6 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 7 '6 3 9 Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:. Bemessungsw. : 37 Bemessungsw. CSB: 6 m³/d kg/d kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,8,6,,, [kg/kg TS*d] Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

118 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Bödmen 6. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 3 CSB: 6 NH-N:,3 Phosphor:,8,, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) 9 8 Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 7

119 ARA Bödmen 6. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 97 Stickstoff: 9 NH-N: 99 Grenzwert : Ablauffracht,7 3,3,,6 Phosphor: 93 8, Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 6,8,9 -,9 7,,7-6,7 8, 8,9-7,3 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff,9 3,3-99,7 3,9 3,8-3,,8, -,,3,33 -,9 Phosphor,9, -,8 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 3,3 3,, 6-6, , 89 -,8 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

120 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Bödmen / Gemeinde Mittelberg 6. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die seit zur Verfügung stehende, dem Stand der Technik entsprechende Anlagenkonfiguration (Vorklärung als Vorlagebehälter zwei SBR-Reaktoren ehemalige Nachklärung als Stapelbecken. Stufe: Tauchtropfkörperanlage Ablauffilter/anaerobe Schlammbehandlung mit Faulgasnutzung über Blockheizkraftwerk) war 6 bestimmungsgemäß in Betrieb. Die Anlage wird aktuell konsensgemäß betrieben. Bis Ende 9 soll die ARA Bödmen stillgelegt und die vorhandene SBR Anlage als Puffer- und Pumpvorlage adaptiert und genutzt werden. Der entsprechende, zusätzliche Bedarf an Verarbeitungskapazität wird im Rahmen der Erneuerung und Anpassung an den Stand der Technik bei der ARA Riezlern geschaffen. Die Belastungscharakteristik des Netzes Bödmen ist durch den Wintertourismus geprägt. Die schwerpunktmäßig die Gastronomie betreffenden Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung (IEV) werden bedarfsgerecht umgesetzt. Eine regelmäßige zumindest stichprobenartige Überwachung und Evaluierung findet statt und wird auch für die Zukunft empfohlen. Das periodische Fremdwasserproblem (Regen- und Schmelzwasser) ist durch entsprechende Kontrollen und Maßnahmen zu reduzieren. Die Ausarbeitung eines Kanalkatasters erfolgt in Verbindung mit dem Zusammenschluss der Abwassernetze Riezlern und Bödmen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 9

121 ARA Warth. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Warth Adresse: Warth ara.warth@gmx.at Telefon: Betriebsleiter: Ulsess Werner Betreiber: Gemeinde Warth Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 976/87/ Krumbach Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 3 m³ () Biologie: Gesamtvolumen: 88 m³ () Art der Biologie: mm Lochweite / RGwäscher u. -presse Belebungsverfahren mit nachgeschalteter Scheibentauchkörperanlage für Nitrifikation Art der Belüftung: feinblasige Membrantiefenbelüftung und Scheibentauchkörperanlage (7.78 m OFL) Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ () Stabilisierung: Energienutzung: Entwässerung: Emscherbrunnen m3 MÜSE Nachklärung: Gesamtvolumen: 37 m³ () Art der Fällung: Gesamtoberfläche: 99 m² Simultanfällung Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn mit teilw.granulatrücknahme (Kleinmengenabgabe) Probenahme: stat. PNG Abl.(zeitprop.) /Zul. (mengenprop.) Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 3 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 8 m³/d Bemessungswert CSB: 6 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s Einleitercharakteristik: Tourismus mit Schwerpunkt Wintertourismus / Milchverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Warth, Zusammenfassung Summe: Summe: Summe: Mittel:, Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

122 Blatt - Abwasserzufluss ARA Warth. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max. ###### 6###### Temperatur Zulauf C,6 7,6 6, Ablauf C min. ph Zulauf 8, 7, 8,7 max. 8,6 7,7, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) 6 3,E+ 3E+ Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] 3,E+ E+,E+ E+ E+ Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste 6... E+EGW 3... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.6 EW =.3 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

123 ARA Warth. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 33 CSB 9 hydr. 3 8 Perzentil 67 CSB 9 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 3 '6 8 9 Woche Wert 3 ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 8 Bemessungsw. : 3 Bemessungsw. CSB: 6 m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] , 3,,, TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,3,3,,,,,, [kg/kg TS*d] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

124 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Warth. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 3 CSB: NH-N:,3 Phosphor:,6,, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 3 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 7 7 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 3

125 ARA Warth. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 98 Stickstoff: 6 NH-N: 99 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,3,6,38,3 Grenzwert, Phosphor: 9 9,6, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 99,,8-98,3 36,3,3-36, 93, 7, -8,9 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 7,3,6 -,6,3 6, -,8 7,8, -, 3,,6-3, Phosphor,,6 -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,6 -, 69, , 3 -,8 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. Reinigungseffekte () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) Abwassertemperatur [ C] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

126 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Warth. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Diese Anlage (Bj. 976, erste Sanierung 987) ist dem Stand der Technik angepasst worden. Die Schwerpunkte lagen dabei im Bereich der Mechanik und der Schlammstabilisierung (Einbau eines neuen Rechens, Sanierung des Emscherbrunnens) sowie der Steuerungstechnik. Weiters erfolgte eine Serienschaltung der bestehenden Belebtschlammbiologie und der bestehenden Tauchkörperanlage unter Nutzung der früheren Nachklärung zur Erweiterung derselben. Auf der Anlage werden auch die Abwässer der Ortsteile Gehren (seit Sommer 3) und, seit Spätherbst, auch Lechleiten (beide zur Gemeinde Steeg, Tirol gehörend) behandelt. Die Anlage wird aktuell konsensgemäß betrieben. Die Zulauf- und Belastungscharakteristik wird maßgeblich vom Wintertourismus (Spitzenbelastungen insbesondere durch den Tagestourismus) sowie durch betriebsspezifische, stark organisch belastete Abwässer bestimmt. Die schwerpunktmäßig die Gastronomie sowie die Einleitung organisch belasteter, betriebsspezifischer Abwässer betreffenden Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung sind weiterhin konsequent zu überprüfen. Überwachungen sollten zumindest stichprobenartig und gezielt erfolgen. Dies bleibt anhand der Erfahrungen der letzten Jahre eine wichtige Daueraufgabe. Laufende und geplante Hotelprojekte sind durch die nunmehr gesicherte Trinkwasserversorgung (über die Verbindungsleitung von Lech) grundsätzlich möglich. Entsprechend höhere Abwassermengen und -Frachten werden aber unvermeidlich die Folge sein und die noch vorhandene, relativ geringe Restkapazität der ARA Warth vollständig in Anspruch nehmen. Im Jahre ist ein entsprechendes Entwicklungs- Variantenkonzept ausgearbeitet worden, das voraussichtlich noch 7 in ein Einreichprojekt münden wird. Über den aktuellen Genehmigungsstand hinaus sind im Einzugsbereich der ARA Warth zusätzliche Gastronomieprojekte mit mehr als geringfügigem Abwasseranfall aus abwassertechnischer Sicht ohne ARA- Kapazitätserhöhung nicht mehr möglich. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite

127 ARA Damüls.9 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Adresse: Telefon: Betriebsleiter: Betreiber: Damüls Damüls ara@damuels.at Türtscher Rainer Gemeinde Damüls Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 99// Krumbach MQ=, m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ () Biologie: Gesamtvolumen: 6 m³ (3) Art der Biologie: Belebung (Vorklärung Dortmundtrichter) Art der Belüftung: feinblasige Tiefenbelüftung (3 Koeser BB68C) Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: 37 m³ () Stabilisierung: Energienutzung: Entwässerung: aerobe Stab.-Becken Nachklärung: Gesamtvolumen: 3 m³ () Gesamtoberfläche: 73 m² Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn Art der Fällung: Simultanfällung Probenahme: Autom. Probenehmer Zu- u. Ablauf Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 9 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:. m³/d Bemessungswert CSB: kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 38 l/s Einleitercharakteristik: Tourismus mit Schwerpunkt Wintertourismus Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Damüls , Zusammenfassung Summe: 39 Summe: 86 Summe: 86 Mittel:, Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

128 Blatt - Abwasserzufluss ARA Damüls.9 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Jahreszufluss 6 Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max m³ Temperatur Zulauf C,9 7,3 6,7 Ablauf C 3,3 9, 7,9 min. ph Zulauf, 7,,6 max.,8 9,8, Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.88 EW =.98 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 7

129 ARA Damüls.9 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB 3 hydr. 6 8 Perzentil 8 CSB 7 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert '6 3 6 Woche Wert 7 '6 6 Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:. Bemessungsw. : 9 Bemessungsw. CSB: m³/d kg/d kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,, [kg/kg TS*d] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

130 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Damüls.9 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 3 CSB: NH-N:,8 Phosphor:,36 9,,6 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 7 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 6 NH-N [] 3 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 9

131 ARA Damüls.9 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 96 Stickstoff: 8 NH-N: 98 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,,6,8, Grenzwert, 3, Phosphor: 9 9,, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 3,3, -3, 8,,39-7,7 33,8 7, -6,6 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 8,6,6-8,9 9,9 7,7 -,3 7,3,8 -, 3,, -,9 Phosphor,, -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,6 3 -, 6, -7, ,8 38 -,6 96 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 3 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

132 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Damüls.9 EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die Anlage (Baujahr 99) ist in den Jahren /3 insbesondere in den Bereichen Belüftung, Schlammbehandlung und Steuerungstechnik an den Stand der Technik angepasst worden. Die Anlage wird aktuell mit Ausnahme einer geringfügig zu hohen CSB- Jahres- Ablauffracht konsensgemäß betrieben. Die Zulaufcharakteristik wird im Wesentlichen vom Wintertourismus bestimmt. Schwerpunktmäßige Kontrollen im Bereich der relevanten Indirekteinleiter (Gastronomie) bleiben weiterhin eine wichtige Daueraufgabe. Das Problem periodisch starker Niederschlagswassereinleitungen ist durch schwerpunktmäßige Kontrollen des Kanalnetzes (die Erstellung eines Kanalkatasters wird weiterhin dringend empfohlen) und entsprechende Maßnahmen zu lösen oder zumindest zu entschärfen. Zukünftige größere neue Gastronomieprojekte mit mehr als geringfügigem, zusätzlichen Abwasseranfall bedürfen aufgrund der Auslastungsentwicklung der ARA jeweils einer Belastungsbilanzierung, damit die aktuelle Reserve für Belastungsschwankungen ( Woche der höchsten Anlagenbelastung ) nicht schleichend verschwindet. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

133 ARA Lingenau.7 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Lingenau Adresse: Lingenau ara@lingenau.at Telefon: 3/696 Betriebsleiter: Ranak Gregor Betreiber: Gemeinde Lingenau Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 993 Falbengraben Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ Biologie: Gesamtvolumen:. m³ () Art der Biologie: 3 mm Rechen/Rechengutwäscher u.-presse Belebungsverfahren mit Rundbecken und simultaner Schlammstabilisierung Art der Belüftung: feinblasige Belüftung Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: 8 m³ () Stabilisierung: Energienutzung: Entwässerung: Nachklärung: Gesamtvolumen: 6 m³ () Gesamtoberfläche: m² Art der Fällung: Simultanfällung seit 993 Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn Probenahme: autom. Probenehmer Zu- u. Ablauf Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 83 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 6 m³/d Bemessungswert CSB: 7 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s Einleitercharakteristik: Kommunal / Milchverarbeitung / sonstige Lebensmittelverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Lingenau.9.3.3, Zusammenfassung Summe:.9 Summe:.3 Summe:.3 Mittel:, Seite 3 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

134 Blatt - Abwasserzufluss ARA Lingenau.7 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Jahreszufluss 6 Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max m³ Temperatur Zulauf C, 7,, Ablauf C,6 8,, min. ph Zulauf max. 8, 7,7 9,8 Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] 3 Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =. EW =.9 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 33

135 ARA Lingenau.7 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB hydr. 8 Perzentil CSB 6 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert '6 3 Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 6 Bemessungsw. : 83 Bemessungsw. CSB: 7 m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,3,,, -, [kg/kg TS*d] Seite 3 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

136 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Lingenau.7 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 6 CSB: 36 NH-N:,3 Phosphor:,76 3,,6 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 3

137 ARA Lingenau.7 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 96 Stickstoff: 38 NH-N: 99 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,6 3,8,, Phosphor: 9 9,8 Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 8,7,7-7, 7,,6-6, 7,9,3-7,6 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 9, 3,8-9,6 3, 3,8-9,6 8,6, -3, 3,7, -3, Phosphor,,8 -,3 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 3,8-3,,8 6-6, Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. -,7 9 () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 36 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

138 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Lingenau.7 EW6: Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die Anlage entspricht, trotz einer nunmehr bald -jährigen Betriebsdauer mit abgesehen, von einem zwischenzeitlichen Belüftertausch, keinen größeren Investitionen, dem Stand der Technik. Die 3 installierte kompakte Schlammentwässerungsanlage ( Schneckenpresse ) hat sich im Betrieb bewährt. Die Anlage wird aktuell konsensgemäß betrieben. Gelegentliche Spitzenbelastungen sind auf Einleitungen betriebsspezifischer Abwässer zurückzuführen. Ebenfalls gelegentliche, meist kurzzeitige hydraulische Überlastungen bei Regenwetter, weisen nach wie vor auf unzulässige, unerwünschte Tagwassereinleitungen hin. Den periodisch auftretenden zulaufseitigen Überlastungen (die Woche der höchsten Anlagenbelastung war 6 ziemlich ausgeprägt) ist weiterhin durch die zumindest schwerpunktmäßige Überwachung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung (IEV) zu begegnen. Das fallweise akute Fremdwasserproblem ist weiterhin durch anlassbezogene Kontrollen und Maßnahmen in Grenzen zu halten. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 37

139 ARA Laterns. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Laterns Adresse: Laterns, Mühle ara.laterns@aon.at Telefon: 6/6 Betriebsleiter: Gebhard Kohler Betreiber: Gemeinde Laterns Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 987/ Frutz MQ=, m³/s Q9=,36 m³/sec Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ Biologie: Gesamtvolumen: 68 m³ () Art der Biologie: Überbaute Kompaktanlage ohne Vorklärung (/8 - R) Art der Belüftung: feinblasige Belüftung mit Nitrifikation Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: 3 m³ () Stabilisierung: Energienutzung: aerob Entwässerung: Nachklärung: Gesamtvolumen: m³ () Gesamtoberfläche: 3 m² Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Art der Fällung: Vorfällung (Zulauf) Probenahme: Mengenproportionale Probenahme Zu- u. Ablauf Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 338 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:.33 m³/d Bemessungswert CSB: 6 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 37 l/s Einleitercharakteristik: Tourismus Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Laterns , Zusammenfassung Summe: 6 Summe: 67 Summe: 67 Mittel:, Seite 38 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

140 Blatt - Abwasserzufluss ARA Laterns. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C,, 6, Ablauf C, 6,3 7, min. ph Zulauf 7,6, 8,6 max. 8,7 8,, Jahreszufluss 6 8. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) 6 Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] 3 Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste... E+EGW 8 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 73 EW = 69 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 39

141 ARA Laterns. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 3 CSB hydr. 8 Perzentil 3 CSB 6 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 3 '6 3 Woche Wert 3 '6 9 3 Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:.33 Bemessungsw. : 338 Bemessungsw. CSB: 6 m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,7,6,,,3,,, [kg/kg TS*d] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

142 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Laterns. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 3 CSB: NH-N:, Phosphor:,6 9,,3 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 7 7 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

143 ARA Laterns. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 96 Stickstoff: 93 NH-N: 98 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,,,, Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt;,6,8, Phosphor: 98 9,, Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau,8,6 -,,6,3 -, 83, 3,3-79,7 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 3,, -9, 8,8,7-8, 3,,3-3,,, -, Phosphor,, -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,,3 9, -, , 98 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

144 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Laterns. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die 987 errichtete und konsensmäßig neu eingestufte ARA Laterns entspricht dem Stand der Technik. Bedingt durch den Ablauf der technischen Lebensdauer wesentlicher Anlagenbereiche wurden 9 die mechanische Stufe (insbesondere die Fettabscheidung), die Steuerungstechnik, die Nachklärung (inklusive Schlammrezirkulation/Schlammabzug/Schlammstapel) und der Labor- sowie Sanitärbereich saniert und an den Stand der Technik angepasst. Die Anlage wird aktuell konsensgemäß betrieben. Die Zulaufcharakteristik wird mäßig durch den Wintertourismus bestimmt. Abgesehen von der anlassbezogenen Indirekteinleiterüberwachung und dem konsensmäßig in Etappen zu erstellenden Kanalkataster (u.a. zwecks Verminderung des Fremdwasseranteiles im Kanalnetz) besteht bei der ARA Laterns aktuell kein wesentlicher Handlungsbedarf. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

145 ARA Sonntag. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Sonntag Adresse: Sonntag ara.sonntag@utanet.at Telefon: /6 Betriebsleiter: Konzett Roland Betreiber: Inbetriebnahme / Erweiterungen: Abwasserreinigungs- GmbH Fontanella- Sonntag 99 Vorflut: Lutz MQ=,93 m³/s Q9= m³/sec Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 8 m³ () Biologie: Gesamtvolumen: m³ (3) Art der Biologie: Belebungsverfahren umhaust mit 3 Kaskaden in Serie und aerober Schlammstabilisierung Nachklärung: Gesamtvolumen: 8 m³ () Art der Fällung: mm Lochweite / RGwäscher u.-presse Art der Belüftung: feinblasige Belüftung und Absorbtionsbelebungsstufe Gesamtoberfläche: 8 m² Simultanfällung Schlammbehandlung: Voreindicker: 6 m³ Faulturm: Nacheindicker: 36 m³ Stapelvolumen: 3 m³ () Stabilisierung: Energienutzung: Entwässerung: keine / bel. Hochlastbecken f. Fäkalienannahme verwendet Entsorgung: aerob Kompostierung Vorarlberg über ARA Bludenz Probenahme: autom. Probenehmer Zu- u. Ablauf Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 7 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter:.9 m³/d Bemessungswert CSB: 3 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 36 l/s QRW: l/s Einleitercharakteristik: Tourismus / Milchverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Fontanella 8 8 8, Sonntag ,7 Zusammenfassung Summe:.6 Summe:.6 Summe:.9 Mittel: 99,8 Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

146 Blatt - Abwasserzufluss ARA Sonntag. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Jahreszufluss 6 Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max m³ Temperatur Zulauf C,6 3, 7,8 Ablauf C 7,7 6,3 9,6 min. ph Zulauf 7,3 -, 8, max. 8, 6,, Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste 3... E+EGW.. Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.8 EW =.6 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

147 ARA Sonntag. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB 3 hydr. 8 Perzentil 66 CSB Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 7 '6 3 8 Woche Wert 7 ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge:.9 Bemessungsw. : 7 Bemessungsw. CSB: 3 m³/d kg/d kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastung 8 6 Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l). SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,, [kg/kg TS*d] Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

148 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Sonntag. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 6 CSB: 3 NH-N:, Phosphor:,3 3,,8 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 3 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 3 NH-N [] 3 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 7

149 ARA Sonntag. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 9 Stickstoff: 78 NH-N: 96 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,6,,, Phosphor: 9 9,6 Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau,3,6-9,7,7,8 -,,, -, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff,, -, 8,, -, 6,6, -, 3,3,8-3, Phosphor,,6 -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau -, 99 36, , 78, -, 9,6 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

150 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Sonntag. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die Anlage (Baujahr 99) entspricht nach wie vor dem Stand der Technik und wird in der Kombination Vorklärung Belebtschlammbiologie (mit Simultanfällung) Nachklärung aerobe Schlammstabilisierung betrieben. Durch zeitgerechte Ersatzinvestitionen/Sanierungen (Rechenanlage/Belüftung) war und ist der konsensgemäße Betrieb jederzeit gewährleistet. Die Anlage wird aktuell konsensgemäß betrieben. Die schwerpunktmäßige Überwachung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung (IEV) bleibt, speziell betreffend betriebsspezifischer organisch belasteter Abwässer, eine Daueraufgabe. Das periodisch auftretende Fremdwasserproblem ist über anlassbezogene Kontrollen und Maßnahmen laufend in Grenzen zu halten. Die Schlammstabilisierung/Schlammentwässerung und die Fettabscheidung werden aktuell, allenfalls in Verbindung mit der anstehenden Erneuerung der Mess- und Steuerungstechnik derzeit auf verfahrenstechnisch und wirtschaftlich sinnvolle Alternativen/Verbesserungsmöglichkeiten geprüft. Diese Prüfung beinhaltet auch die Varianten einer abwassertechnischen und/ oder organisatorischen Zusammenlegung mit der ARA Raggal- Blons bzw. die Abwasserableitung in den Walgau (mit Behandlung über die ARAs Ludesch bzw. Walgau). Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 9

151 ARA Schwarzenberg. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Schwarzenberg Adresse: Schwarzenberg gemeinde@schwarzenberg.cnv.at Telefon: /98 Betriebsleiter: Metzler Martin Betreiber: Gemeinde Schwarzenberg Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 977/ Losenbach Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 8 m³ () Biologie: Gesamtvolumen:.9 m³ () Art der Biologie: Belebungsverfahren Vorklärung Emscherbrunnen Art der Belüftung: feinblasige Tiefenbelüftung Regel. O Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ () Stabilisierung: Energienutzung: anaerob Emscherbrunnen 6 m3 Entwässerung: Nachklärung: Gesamtvolumen: 3 m³ () Art der Fällung: Gesamtoberfläche: 7 m² Simultanfällung Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn mit teilw.granulatrücknahme (Kleinmengenabgabe) Probenahme: autom. Probenehmer Zu- u. Ablauf Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 8 m³/d Bemessungswert CSB: 8 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s Einleitercharakteristik: Milchverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Schwarzenberg ,8 Zusammenfassung Summe:.863 Summe:.8 Summe:.8 Mittel: 99,8 Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

152 Blatt - Abwasserzufluss ARA Schwarzenberg. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d 7 3. Jahreszufluss 6 Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max m³ Temperatur Zulauf C, 6, 8, Ablauf C min. ph Zulauf 7,9, 8,9 max. 8,7 7,,6 Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =. EW =.6 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

153 ARA Schwarzenberg. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 6 CSB 66 hydr. 8 Perzentil 73 CSB 8 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert '6 9 Woche Wert '6 99 Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 8 Bemessungsw. : Bemessungsw. CSB: 8 m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte). Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] 8 6,8,6,, TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,8,6,,, [kg/kg TS*d] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

154 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Schwarzenberg. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 3 CSB: 3 NH-N:, Phosphor:,7 8 8,,3 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 3 NH-N [] 3 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 3

155 ARA Schwarzenberg. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 9 Stickstoff: 7 NH-N: 8 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,,7,6, Grenzwert Phosphor: 9 9,, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; 3 8, Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau,,3 -,7,7,8 -, 3,9, -99, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff,3,7-9,6 3,9,9 -,,8, -7,3,,7 -, Phosphor,, -,9 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,7-7,3 7, -, 99-9, 3 -,87 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

156 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Schwarzenberg. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Bei der Anlage (Baujahr 977) sind 999 und 3 die mechanische Stufe sowie die Belüftungstechnik inkl. Steuerung an den Stand der Technik angepasst worden. Somit entspricht die ARA Schwarzenberg unter Berücksichtigung des Bestandes grundsätzlich dem Stand der Technik. Durch die Maßnahmen im. Halbjahr 3 ist die Anlage jedenfalls für einen konsensgemäßen Betrieb bis Ende 8 technisch und verfahrenstechnisch ertüchtigt worden. Der konsensgemäße Betrieb der ARA ist im Übrigen durch die Stilllegung/ Produktionsverlagerung des größten, frachtbestimmenden Indirekteinleiters Anfang September 3 wesentlich erleichtert worden. Das Problem der etwas zu hohen Ablauf- Stickstofffracht muss gegebenenfalls wohl durch eine moderate Konsensanpassung gelöst werden. Der Reinigungseffekt für Stickstoff (7) ist nämlich unter Berücksichtigung der Anlagenkapazität sowie des baulichen und technischen Bestandes als überraschend gut einzustufen. Die Überwachung der, nunmehr maßgeblichen Indirekteinleiter ist bis zur Anlagenstilllegung jedenfalls sehr wichtig um einen stabilen Betrieb der ARA Schwarzenberg zu sichern. Die, laut den entsprechenden Vereinbarungen nach der Indirekteinleiterverordnung notwendigen Eigen- und Fremduntersuchungen sind jedenfalls konsequent durchzuführen bzw. von den Einleitern einzufordern. Eine weiterhin gute Betreuung der ARA Schwarzenberg vorausgesetzt, kann für die Anlage somit bis zur geplanten Stilllegung (nach derzeitigem Konsens Ende 8) ein aus gewässerschutztechnischer Sicht stabiler Betrieb angenommen werden. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite

157 ARA Hittisau EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Hittisau Adresse: Hittisau ara@hittisau.at Telefon: 3/79 Betriebsleiter: Rumpold Werner Betreiber: Gemeinde Hittisau Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 98/99/3 Bolgenach MQ=,8 m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ () Biologie: Gesamtvolumen:. m³ () Art der Biologie: Siebschnecke Lochweite 6 mm SBR Anlagen mit nachgeschaltetemtauchtropfkörper und Ablauffilter Art der Belüftung: Feinblasige Membranbelüftung - Tauchtropfkörper (OFL.7 m) Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: 6 m³ () Nacheindicker: Stapelvolumen: 6 m³ () Stabilisierung: Entwässerung: Faulung Energienutzung: Blockheizkraftwerk (, kwel) / Heizung Nachklärung: Gesamtvolumen: m³ Art der Fällung: Gesamtoberfläche: - Vor-, Simultanfällung + Bio-P Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn mit teilw.granulatrücknahme (Kleinmengenabgabe) Probenahme: autom. Probenehmer Zu- u. Ablauf Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 3 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 9 m³/d Bemessungswert CSB: 6 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s QRW: 6 l/s Einleitercharakteristik: Milchverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Hittisau ,7 Zusammenfassung Summe:.9 Summe:.6 Summe:.87 Mittel: 97,7 Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

158 Blatt - Abwasserzufluss ARA Hittisau EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³]. 3. Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max. Temperatur Zulauf C Ablauf C min. ph Zulauf max... Mittelwert: min: max: ,8,3, 6,6,3 7,6 8, 6, 9, Jahreszufluss m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW.... Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 3.3 EW =.89 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 7

159 ARA Hittisau EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 9 CSB 7 hydr Perzentil CSB 8 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 38 '6 78 Woche Wert '6 7 3 Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 9 Bemessungsw. : 3 Bemessungsw. CSB: 6 m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) 6 SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,6,,,3,,, [kg/kg TS*d] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

160 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Hittisau EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: NH-N:, Phosphor:,8 9,, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 3 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 9

161 ARA Hittisau EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 98 CSB: 9 Stickstoff: 89 NH-N: 97 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,7 6,6,, Grenzwert 3,,,3 Phosphor: 89 9,8,3 Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau,,6 -,6 76,9,68-7, 338,3 8, -3, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 3,8 6,6-7, 37,, -33, 3,6, -, 3,9,77-3, Phosphor,,8 -,8 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36, 6,6,,8 6-7, , 89 -,8 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

162 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Hittisau EW 6 Mischwasserentlastungsanlagen und Mischwasserbehandlungsanlagen: Art Gemeinde Bezeichnung Speichervolumen [m 3 ] RB Hittisau RÜB ARA - Hittisau 3 Legende: RA Regenauslass: gewonnener Stauraum [m 3 ] durch variable Wehrschwelle RB Regenüberlaufbecken: [m 3 ] Nutzinhalt, STK Staukanal: [m 3 ] Speicherinhalt Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die ARA Hittisau (Bj. 98), durch die Installation und Inbetriebnahme einer SBR-Stufe erweitert, entspricht (mit Ausnahme des Sand-/Fettfangs inklusive der Steuerungstechnik der Gesamtanlage) grundsätzlich dem Stand der Technik. Die Anlage ist die kleinste im Lande mit einer anaeroben Schlammbehandlung inklusive Faulgasverwertung. Die alte Sand-/Fettfanganlage wurde inklusive der Steuerungstechnik der Gesamtanlage / durch einen Neubau an den Stand der Technik angepasst. Die 6 im Vorjahresvergleich wieder gestiegene, Zulauf bedingte Überlastung ist Thema des laufenden behördlichen Verfahrens zur Konsensverlängerung. Im Laufe des Jahres 6 ist wiederum ein zu hoher Kupfer-Gehalt im anaerob stabilisierten Klärschlamm festgestellt worden. An der Sanierung/ Reduktion der als Ursache ermittelten Indirekteinleitung wird aktuell gearbeitet. Die Anlage selbst wird aktuell trotz rechnerischer Überlast, mit Ausnahme eines 6 geringfügig zu niedrigen P- Reinigungseffektes, konsensgemäß betrieben. Schwerpunktmäßig sind weiterhin die betriebsspezifischen Einleitungen organisch belasteter Abwässer konsequent zu begrenzen. Zudem müssen die Gastronomie betreffenden Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung ebenfalls konsequent auf Einhaltung überprüft werden. Die zumindest schwerpunktmäßige Kontrolle dieser Vorgaben bleibt eine Daueraufgabe. Periodisch auftretende Fremdwasserprobleme sind durch anlassbezogene Kontrollen und Vermeidungsmaßnahmen weiterhin in vertretbaren Grenzen zu halten. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 6

163 ARA Raggal 3.7 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Raggal Adresse: Raggal, Gavadura ara@raggal.at Telefon: Betriebsleiter: Bickel Bernhard Betreiber: Abwasserreinigungs- GmbH Raggal-Blons Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 99 Lutz Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 6 m³ () Biologie: Gesamtvolumen: 36 m³ () Art der Biologie: mm autom. m.presse Belebungsverfahren Kaskaden.-m3 Selektor, + Rührwerk Art der Belüftung: feinblasige Teller-Gummi-Membranbelüfter abschaltbar Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ () Stabilisierung: Energienutzung: Entwässerung: aerob x m3 Nachklärung: Gesamtvolumen: 68 m³ () Gesamtoberfläche: m² Entsorgung: Kompostierung Inland über ARA Bludenz Art der Fällung: Simultanfällung Probenahme: autom. Probenehmer Zu- u. Ablauf Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 6 m³/d Bemessungswert CSB: 36 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s Einleitercharakteristik: Milchverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Blons ,3 Raggal , Zusammenfassung Summe:.8 Summe:.8 Summe:.6 Mittel: 97,6 Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

164 Blatt - Abwasserzufluss ARA Raggal 3.7 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d 7 9 Jahreszufluss 6 Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max m³ Temperatur Zulauf C 8, -8, 6,9 Ablauf C min. ph Zulauf 7,, 8,6 max. 8, 7,, Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste 3... E+EGW.. Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =. EW =.33 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 63

165 ARA Raggal 3.7 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB hydr. 6 8 Perzentil 63 CSB 6 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 7 ' Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 6 Bemessungsw. : Bemessungsw. CSB: 36 m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,8,6,,, [kg/kg TS*d] Seite 6 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

166 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Raggal 3.7 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: 3 NH-N:, Phosphor:,3 36,, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) 3 Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 3 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 6

167 ARA Raggal 3.7 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 96 Stickstoff: NH-N: 9 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,3,,7,7 Phosphor: 96 9,3 Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 9,,9-89, 33,,3-3,7 9,9,6 -,3 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 8,, -6,,8,9-6,9,7, -,,,9 -, Phosphor,9,3 -,9 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,, -, 3,3 3-3, Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt., 7 -,87 97 () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) Abwassertemperatur [ C] Seite 66 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

168 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Raggal 3.7 EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die Anlage wird seit 99 entsprechend dem Stand der Abwassertechnik in der Kombination Vorklärung - Belebtschlammbiologie mit Simultanfällung - Nachklärung - aerobe Schlammstabilisierung betrieben und entspricht durch regelmäßige Ersatzinvestitionen und gute Betreuung nach wie vor dem Stand der Technik. Die Anlage wird aktuell konsensgemäß betrieben, was nunmehr auch für die Eigenüberwachung gilt. Die in den letzten Jahren, nach dem Kanalanschluss des Ortsteiles Marul deutlich gestiegene Anlagenauslastung ist im Schwerpunkt auf betriebsspezifische Emissionen zurückzuführen Die mechanische Stufe, die Belebtschlammstufe sowie die Schlammentwässerung werden aktuell, nach der in Folge eines Blitzschlages umgehend notwendigen Erneuerung der Mess- und Steuerungstechnik, auf verfahrenstechnisch und wirtschaftlich sinnvolle Alternativen/Verbesserungsmöglichkeiten geprüft. Diese Prüfung beinhaltet auch die Varianten einer abwassertechnischen und/ oder organisatorischen Zusammenlegung mit der ARA Raggal- Blons bzw. die Abwasserableitung in den Walgau (mit Behandlung über die ARAs Ludesch bzw. Walgau). Die schwerpunktmäßige Überwachung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung (Schwerpunkt Milchverarbeitung und Gastronomie) und des Kanalnetzes (u.a. in Richtung Fremdwassereintrag) bleiben Daueraufgaben. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 67

169 ARA Langenegg 3.7 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Langenegg Adresse: Langenegg energie@langenegg.at Telefon: 3/6879 Betriebsleiter: Vögel Bruno Betreiber: Gemeinde Langenegg Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 98/ Bregenzerach Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ Biologie: Gesamtvolumen: 96 m³ () Art der Biologie: Belebungsverfahren mit simultaner Schlammstabilisierung Nachklärung: Gesamtvolumen: 3 m³ () Art der Fällung: mm integr. Waschanlage u. Rechengutpresse Art der Belüftung: feinblasige Belüftung Ersatz Keramikrohrbelüfter d. Membranbelüfter (aushebbar) Gesamtoberfläche: - Simultanfällung FeIIsulfat Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: 3 m³ () Stabilisierung: Energienutzung: Entwässerung: Entsorgung: aerob Schneckenpresse Kompostierung Vorarlberg Probenahme: automatische Probenahme Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 9 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: m³/d Bemessungswert CSB: 38 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 8 l/s Einleitercharakteristik: Milchverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Langenegg , Zusammenfassung Summe:.7 Summe:. Summe:. Mittel: 99, Seite 68 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

170 Blatt - Abwasserzufluss ARA Langenegg 3.7 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C 3,,9, Ablauf C min. ph Zulauf 6,7 6, 7, max. 7, 6, 7, Jahreszufluss 6 9. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) 3 Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] 8 6 Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste 3... E+EGW.. Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.6 EW =.3 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 69

171 ARA Langenegg 3.7 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 83 CSB 77 hydr. 8 Perzentil 88 CSB 8 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 3 '6 8 9 Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: Bemessungsw. : 9 Bemessungsw. CSB: 38 m³/d kg/d kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] 3 3 3, 3,,, TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,3,,,,,, [kg/kg TS*d] Seite 7 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

172 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Langenegg 3.7 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 6 CSB: 3 NH-N:, Phosphor:,83 7,,9 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) 8 Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 3 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 7

173 ARA Langenegg 3.7 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 97 Stickstoff: 9 NH-N: 97 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,6,8,8,7 Grenzwert, Phosphor: 9 9,8, Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt;, 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 7,, -,7 7,, -7, 9,6 7,7-83,9 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 6,7,8-3,9,,8 -,,,3 -,,, -, Phosphor,,8 -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,8 3,3, , 9 -,7 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 7 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

174 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Langenegg 3.7 EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die 98 in Betrieb gegangene und /3 hinsichtlich der mechanischen Stufe, der Belüftung, der Schlammbehandlung sowie der Mess-/Steuerungstechnik erneuerte Anlage wird in der Verfahrenskombination Rechenanlage - Belebung (mit integrierter Simultanfällung) - Nachklärung - aerobe Schlammbehandlung betrieben und entspricht dem Stand der Technik. Die ARA Langenegg wird aktuell konsensgemäß betrieben. Wie bereits in den Jahren zuvor war 6 ein weitgehend überlastfreier Anlagenbetrieb zu verzeichnen. Die Emissionen relevanter Indirekteinleiter müssen aber weiterhin laufend konsequent überwacht und begrenzt werden. Innerhalb der nächsten ca. Jahre werden absehbar die Belüfter der Belebtschlammanlage zu erneuern sein. Das periodisch auftretende Fremdwasserproblem ist, zumindest über anlassbezogene Kontrollen und Maßnahmen im Kanalnetz, weiterhin in Grenzen zu halten. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 73

175 ARA Schröcken. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Schröcken Adresse: Schröcken gemeinde@schroecken.at Telefon: 66/698 Betriebsleiter: Meusburger Jörg Betreiber: Gemeinde Schröcken Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 999 Bregenzerach Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ Biologie: Gesamtvolumen:.8 m³ Art der Biologie: autom Harkenre mm Containerabwurf Belebungsverfahren mit teilweiser Nitrifikation und Denitrifikation Art der Belüftung: feinblasige Schlauchbelüfter (Gummi) intermittierende Belüftung möglich Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: 336 m³ Stabilisierung: Energienutzung: Entwässerung: aerob Nachklärung: Gesamtvolumen: 367 m³ () Gesamtoberfläche: m² Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn Art der Fällung: Simultanfällung Probenahme: autom. Probenehmer Zu- u. Ablauf Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: m³/d Bemessungswert CSB: kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 7 l/s QRW: 3 l/s Einleitercharakteristik: touristisch Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Schröcken 3, Zusammenfassung Summe: 3 Summe: Summe: Mittel:, Seite 7 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

176 Blatt - Abwasserzufluss ARA Schröcken. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max. Temperatur Zulauf C Ablauf C,3 8,6, min. ph Zulauf max Jahreszufluss 6 3. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] ,9,8,7,6,,,3,, Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste E+EGW. 8 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 36 EW = 378 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 7

177 ARA Schröcken. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 7 CSB 9 hydr. 8 Perzentil 3 CSB 3 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 7 '6 8 Woche Wert 7 '6 3 Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: Bemessungsw. : Bemessungsw. CSB: m³/d kg/d kg/d Auslastung 6 3 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] , 3,,, TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,7,6,,,3,,, [kg/kg TS*d] Seite 76 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

178 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Schröcken. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: NH-N:,8 Phosphor:,67 9,,9 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 77

179 ARA Schröcken. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 9 Stickstoff: 97 NH-N: 99 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,,7,9,3 Phosphor: 9 9, Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 6,, -6, 9,6, -9,,3,8-3, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 6,6,7 -,9 7,7, -7,,8, -,7,,6 -,9 Phosphor,, -,3 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,7,, -9, ,7 96 -,3 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. Reinigungseffekte () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) Abwassertemperatur [ C] Seite 78 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

180 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Schröcken. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die 999 in Betrieb gegangene Anlage wird mit der Verfahrenskombination Rechenanlage - Belebung (mit integrierter Simultanfällung) - Nachklärung - aerobe Schlammbehandlung betrieben. ist aufgrund der Erfahrungen im Hochwasserjahr im Anlagenzulauf eine händisch zu bedienende Notentlastung installiert worden. Im Jahr 3 erfolgte in Folge des Ablaufs der technischen Lebensdauer die Erneuerung der Mess- und Steuerungstechnik. Die Anlage wird aktuell konsensgemäß betrieben. Die Anlage weist die typische Belastungscharakteristik eines Tourismusgebietes (Schwerpunkt Wintersaison) auf und wird seit der Eröffnung steuerungstechnisch von der Schaltwarte der ARA Bezau aus betrieben und überwacht. Die erforderlichen Maßnahmen und Wartungsarbeiten vor Ort werden vom Betriebspersonal der ARA Bezau entsprechend den jeweiligen Erfordernissen, zumindest aber einmal wöchentlich, durchgeführt. Gelegentlich tritt, wohl witterungsbedingt (bei Starkniederschlägen, Schneeschmelze etc.) ein geringes bis mäßiges Fremdwasserproblem auf. Die Einhaltung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung ist unter Berücksichtigung der spezifischen Gegebenheiten vor Ort weiterhin bedarfsgerecht (im Wesentlichen betreffend Einleitungen aus der Gastronomie) zu überwachen. Periodische Fremdwassereintritte über das Kanalsystem sind, zumindest anlassbezogen, zu kontrollieren und so weit als möglich zu reduzieren. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 79

181 ARA Sibratsgfäll.9 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Sibratsgfäll Adresse: Sibratsgfäll sibra@sibra.cnv.at Telefon: 3/ Betriebsleiter: Nußbaumer Hubert Betreiber: Gemeinde Sibratsgfäll Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 98/// Tobelbach-Subersach MQ= 6 m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 86 m³ () Biologie: Gesamtvolumen: 39 m³ (3) Art der Biologie: Spaltsiebkompaktanlage mm SBR Anlage Art der Belüftung: feinblasige Tiefenbelüftung ( Koeser BBC) Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: 6 m³ (3) Stabilisierung: Energienutzung: Entwässerung: aerob Nachklärung: Gesamtvolumen: 37 m³ () Gesamtoberfläche: 8 m² Entsorgung: ARA Dornbirn Art der Fällung: Probenahme: autom. Probenehmer Zu- u. Ablauf Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 99 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: m³/d Bemessungswert CSB: 88 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s QRW: 9 l/s Einleitercharakteristik: Tourismus / Milchverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Sibratsgfäll , Zusammenfassung Summe: 397 Summe: 39 Summe: 338 Mittel: 9, Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

182 Blatt - Abwasserzufluss ARA Sibratsgfäll.9 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d 7 39 Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C,8 6, 8, Ablauf C, 6,3 9, min. ph Zulauf max Jahreszufluss 6 3. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo],9,8,7,6,,,3,, Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste.. 8 E+EGW 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 69 EW = 69 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 8

183 ARA Sibratsgfäll.9 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung CSB hydr Perzentil CSB Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 8 ' Woche Wert ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: Bemessungsw. : 99 Bemessungsw. CSB: 88 m³/d kg/d kg/d Auslastung 8 6 Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g],8,6,, TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,8,6,,, [kg/kg TS*d] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

184 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Sibratsgfäll.9 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 7 CSB: 8 NH-N:,6 Phosphor:,3 6,, Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) 6 NH-N [] 3 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 83

185 ARA Sibratsgfäll.9 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 98 CSB: 97 Stickstoff: 9 NH-N: 98 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,3,8,, Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt;,3,9,3 Phosphor: 97 9,, Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau,,8 -,6,,3 -,9 79,, -76,9 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 8,9,8-8, 6,,3-6,,3, -,,, -, Phosphor,, -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,8 3,, -, , 96 -, 98 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 8 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

186 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Sibratsgfäll.9 EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die 98 in Betrieb genommene Anlage wird mit der Verfahrenskombination Belebung (mit integrierter Simultanfällung) - Nachklärung - aerobe Schlammbehandlung betrieben. ist, nach längeren Vorarbeiten, u.a. bedingt durch die sensible geologische Situation, ein Projekt mit dem Ziel der Sanierung und Anpassung der ARA Sibratsgfäll an den Stand der Technik anlagenrechtlich genehmigt worden. Die Projektumsetzung und Inbetriebnahme der neuen Anlagenkonfiguration (im Wesentlichen neue mechanische und biologische Stufe) erfolgte im Verlaufe des Jahres 3. Die ARA Sibratsgfäll wird aktuell konsensgemäß betrieben. Der Zulauf weist eine weitgehend häusliche, periodisch durch betriebsspezifische organisch belastete Abwassereinleitungen beeinflusste Zulaufcharakteristik auf. Die schwerpunktmäßige Überwachung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung, speziell was betriebsspezifische, organisch stark belastete Abwässer betrifft, bleibt eine Daueraufgabe. Das periodische Fremdwasserproblem ist weiterhin über zumindest anlassbezogene Kontrollen und Maßnahmen zu begrenzen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 8

187 ARA Riefensberg.8 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Riefensberg Adresse: Riefensberg ara@riefensberg.at Telefon: Betriebsleiter: Schmid Josef Betreiber: Gemeinde Riefensberg Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 978/ Bolgenach/Restwasser MQ=, m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ mm Rechen automat. mit Presse Biologie: Gesamtvolumen: 97 m³ () Art der Biologie: Belebungsverfahren in Betonrundbehälter Art der Belüftung: feinblasige Belüftungskaskaden Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ () Stabilisierung: Energienutzung: aerobes Stab.becken Entwässerung: Nachklärung: Gesamtvolumen: 73 m³ Art der Fällung: Gesamtoberfläche: m² Eisen-II-chloridsulfat Entsorgung: Trocknungsanlage ARA Dornbirn mit teilw.granulatrücknahme (Kleinmengenabgabe) Probenahme: mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 8 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: m³/d Bemessungswert CSB: kg/d max Konsenswassermenge: QTW: 9 l/s Einleitercharakteristik: Milchverarbeitung Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Riefensberg ,7 Zusammenfassung Summe:.7 Summe: 86 Summe: 8 Mittel: 97,7 Seite 86 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

188 Blatt - Abwasserzufluss ARA Riefensberg.8 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Täglich m³/d Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max. Temperatur Zulauf C Ablauf C min. ph Zulauf max... Mittelwert: min: max: , 6, 8, 3, 9, 8,9 6,9, 8, 8,7 7,7, 3 6 Jahreszufluss 6 7. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) 3 Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste... E+EGW 8 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =. EW = 93 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 87

189 ARA Riefensberg.8 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 68 CSB hydr. 6 8 Perzentil 8 CSB 6 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert '6 7 6 Woche Wert '6 93 Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: Bemessungsw. : 8 Bemessungsw. CSB: m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] , 3,,, TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,,,,, [kg/kg TS*d] Seite 88 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

190 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Riefensberg.8 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 6 CSB: 3 NH-N:,8 Phosphor:, ,6,3 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 6 6 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) NH-N [] 8 6 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 89

191 ARA Riefensberg.8 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 99 CSB: 96 Stickstoff: 9 NH-N: 9 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht,3,7,33,3 Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt;,6,8 Phosphor: 96 9,3,3 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 73,3,9-7, 6,8,3-6,,,6-9,8 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff,9,7 -,,,9-9,3 3,7,3-3,,,7 -,9 Phosphor,7,3 -,7 Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,7,3 8,3-6, , 9 -,7 96 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 9 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

192 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Riefensberg.8 EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die 98 in Betrieb genommene, 9/ an den Stand der Technik angepasste und sanierte Anlage wird mit der Verfahrenskombination Rechenanlage - kombinierter Sand-/Fettfang, Belebung (mit integrierter P- Simultanfällung), Nachklärung und aerobe Schlammbehandlung betrieben. Die Anlage wird aktuell mit Ausnahme einer geringfügig zu hohen CSB- Jahres- Ablauffracht konsensgemäß betrieben. Die in den Vorjahren rechnerisch ausgewiesene, moderate Überlast der Anlage, hat sich im Vorjahresvergleich weiter reduziert. Es kann 6 von einer weitgehend konsensgemäßen Anlagenauslastung ausgegangen werden. Eine laufende Beobachtung/bedarfsgerechte Überprüfung der Zulauf-Mengenmessung ist erforderlich. Das Einzugsgebiet der ARA Riefensberg weist eine weitgehend häusliche, periodisch durch betriebsspezifische, organisch belastete Abwassereinleitungen beeinflusste Zulaufcharakteristik auf. Die schwerpunktmäßige Überwachung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung bleibt, speziell was betriebsspezifische, organisch stark belastete Abwässer betrifft, eine Daueraufgabe. Fallweise auftretende Fremdwasserprobleme sind weiterhin durch zumindest anlassbezogene Kontrollen und Maßnahmen im Kanalnetz zu begrenzen. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 9

193 ARA Krumbach. EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Krumbach Adresse: Krumbach gemeinde@krumbach.at Telefon: Betriebsleiter: Niederacher Rainer Betreiber: Gemeinde Krumbach Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 98/3 Sägerbach-Weißach-Breg.ach MQ=, m³/s Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: 6 m³ Biologie: Gesamtvolumen: m³ Art der Biologie: mm Siebrechen/Rechengutwäscher u.-presse Scheibentauchkörperanlage Art der Belüftung: 3 Walzen mit je 8 Scheiben (Ges.Oberfläche. m) Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: Stabilisierung: anaerob Emscherbrunnen ( m3) Energienutzung: PV-Anlage 7, kwp Entwässerung: Nachklärung: Gesamtvolumen: 6 m³ () Art der Fällung: Gesamtoberfläche: m² Vorfällung Entsorgung: Kompostierung Vorarlberg Probenahme: mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : Bemessungswert CSB: 7 kg/d kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: 3 m³/d max Konsenswassermenge: Einleitercharakteristik: Kommunal Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Krumbach ,8 Zusammenfassung Summe:. Summe: 9 Summe: 93 Mittel: 99,8 Seite 9 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

194 Blatt - Abwasserzufluss ARA Krumbach. EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d 6.69 Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max Temperatur Zulauf C,6 6,3 7, Ablauf C min. ph Zulauf 7,, 9, max. 9,,, Jahreszufluss 6 9. m³ Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) 6 Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] 3 Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste.. E+EGW.. Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 =.9 EW =.3 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 93

195 ARA Krumbach. EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 86 CSB 8 hydr. 6 8 Perzentil 39 CSB 7 Woche der höchsten Anlagenbelastung CSB Woche Wert 3 '6 9 Woche Wert 3 ' Dimensionierungswerte: Bem. Wassermenge: 3 Bemessungsw. : 7 Bemessungsw. CSB: m³/d kg/d kg/d Auslastung 3 - Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Woche CSB Hydraulisch Auslastung 8 6 Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g],8,6,, TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,8,6,,, [kg/kg TS*d] Seite 9 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

196 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Krumbach. EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : 6 CSB: 38 NH-N:, Phosphor:,6 6,,68 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 6 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > 3 Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) NH-N [] NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,8,6,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 9

197 ARA Krumbach. EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 97 CSB: 93 Stickstoff: NH-N: 9 Grenzwert : 9 8 Ablauffracht Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt;,6,,3 Phosphor: 9 9,6 Grenzwert Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 6,8,7-6,,6,6 -, 6,,3 -,7 Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 7, 6,, -3,,9 3,,7 -,8 Phosphor,,6 -, Abbau CSB Abbau Phosphor Abbau 36,, 7, , 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite 96 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

198 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Krumbach. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die 98 in Betrieb gegangene Anlage (Scheibentauchkörpersystem mit vorgeschaltetem Emscherbrunnen) ist im Jahr 3 vollständig erneuert und an den Stand der Technik angepasst worden. Es sind, im Vorjahresvergleich nochmals deutlich gestiegene (insbesondere in der Woche der höchsten Anlagenbelastung stark überhöhte) Spitzen bei der organischen Zulauffracht festzustellen. Ein konsensgemäßer Anlagenbetrieb war aber durchwegs gegeben. Bei der, anhand der Eigen- und Fremdüberwachungen seit (Anschluss eines neuen Indirekteinleiters mit vergleichsweise hoher organischer Abwasserfracht) laufend ausgewiesenen, rechnerischen Überlast der Anlage handelt es sich nunmehr offensichtlich um einen Dauerzustand. Das Einzugsgebiet ist häuslich dominiert mit einem (bisher) moderaten Anteil aus der gewerblichen Lebensmittelerzeugung. Gelegentlich tritt, weitgehend wohl witterungsbedingt (bei Starkniederschlägen, Schneeschmelze etc.), ein geringes bis mäßiges Fremdwasserproblem auf. Die nach wie vor bestehende Notwendigkeit der schwerpunktmäßigen Überwachung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung kann sich, dort jedoch konsequent, weiterhin auf die gewerbliche Lebensmittelerzeugung sowie die Gastronomie beschränken. Eine weitere Erhöhung der Zulauffracht zur ARA Krumbach ist im Sinne der Anlagenstabilität und des vorbeugenden Gewässerschutzes, wie schon in den Vorjahren festgestellt, nicht mehr vertretbar. Für 7 wird jedenfalls eine vertiefte Nachberechnung (z.b. mittels dynamischer Simulation) der Anlagenkapazität empfohlen, um die Dringlichkeit der weiteren möglichen Schritte rasch abzuklären. Im Wesentlichen witterungsbedingte Fremdwassereinleitungen sind zumindest anlassbezogen zu kontrollieren und möglichst zu reduzieren. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 97

199 ARA Buch 69 EW-6 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Buch Adresse: Buch gemeindeamt@buch.cnv.at Telefon: 798 Betriebsleiter: Feuerstein Rene Betreiber: Gemeinde Buch Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: 976/6 Bachergraben Ausstattungsmerkmale der ARA: ( )... Anzahl der Becken Vorklärung: Gesamtvolumen: m³ mm Rechen + Rechegutwäsche u.-presse Biologie: Gesamtvolumen: m³ () Art der Biologie: Belebungsverfahren Art der Belüftung: Feinblasige Kerzenbelüfter Schlammbehandlung: Voreindicker: Faulturm: Nacheindicker: Stapelvolumen: m³ () Stabilisierung: Energienutzung: aerob Schlammstabilisierung Entwässerung: Nachklärung: Gesamtvolumen: m³ () Gesamtoberfläche: m² Entsorgung: Kompostieranlage Vorarlberg Art der Fällung: Eisen-III-chloridsulfat Probenahme: Mengenproportional Dimensionierungsgrundlagen: Bemessungswert : 38 kg/d Bemessungswassermenge Trockenwetter: m³/d Bemessungswert CSB: 88 kg/d max Konsenswassermenge: QTW: l/s Einleitercharakteristik: Kommunal Kanaleinzugsgebiet / Anschlussgrade: Stand: 6 Gemeindegebiet Anzahl anschlusspflichtige angeschlossene Anschlussgrad Personen Personen Personen Personen Buch 9 3 3, Zusammenfassung Summe: 9 Summe: 3 Summe: 3 Mittel:, Seite 98 Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

200 Blatt - Abwasserzufluss ARA Buch 69 EW-6 Abwassermengen, Abwassertemperatur und ph-wert: Abwasserzufluss/Jahr - Historie [m³] Mittelwert: min: max: Täglich m³/d 9. Jahreszufluss 6 Zufluss TW Zufl. Zufluss l/s m³/d Min. Max m³ Temperatur Zulauf C,,6 7,7 Ablauf C min. ph Zulauf 7, 3, 8, max. 8,9 7,9 9,9 Abwasserzufluss (Wochenmittel) und -entlastung (Wochensumme) / min-max Zulauf - Wochenextremwerte Entlastung bei ARA (m³/wo) Qmin (l/s) Qmax (l/s) Abwasserzufluss (m³/d) 3 3 Abwasserzufluss [m³/d] Entlastung / [m³/wo] 3 3 Zufluss min/max [l/s] Einwohnerwerte im Monatsmittel auf Basis CSB Einwohner Gästenächtigungen Gewerbe/Industrie/Tagesgäste 7 6 E+EGW Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez tatsächliche mittlere organische Auslastung nach EW 6 = 8 EW = 39 Annahmen: Einwohner = g CSB/d, Person aus Gästenächtigung = g CSB/d Die Fremdenverkehrszahlen stammen vom Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abt. Statistik. Die Einwohnerwerte werden mit g CSB/E*d angenommen. Die Differenz von Einwohner + Gästenächtigungen zu den nach ARA-Zulauffracht berechneten Einwohnerwerten ergibt somit die Fläche für Gewerbe/Industrie/Tagesgäste. () (CSB) Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite 99

201 ARA Buch 69 EW-6 Blatt 3 - Belastung/Auslastung Belastung / Auslastung bezogen auf die Dimensionierungswerte: Mittlere Auslastung 8 Perzentil Woche der höchsten Anlagenbelastung Dimensionierungswerte: 77 CSB hydr. CSB 69 Woche Wert '6 3 3 CSB Woche Wert '6 6 8 Bem. Wassermenge: Bemessungsw. : 38 Bemessungsw. CSB: 88 m³/d kg/d kg/d Auslastungverteilung übers Jahr (Wochenmittel) Auslastung Woche CSB Hydraulisch Auslastungverteilung über Wochentage im Jahresmittel Auslastung 8 6 So Mo Di Mi Do Fr Sa CSB Hydraulisch Kennzahlen Biologie (Wochenmittelwerte) Schlammvolumen SV (ml/l) Schlammindex ISV (ml/g) Trockensubstanz TS (g/l) SV [ml/l] / ISV [ml/g] 7 6 3,8,6,, TS [g/l] Schlammalter (d) Schlammbelastung BTS, BSB (kg BSB/kg TS*d) BTS, CSB (kgcsb/kgts*d) [d] 6 3,,8,6,,, [kg/kg TS*d] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

202 Blatt - Ablaufkonzentrationen ARA Buch 69 EW-6 Ablaufkonzentrationen, Anlagenspezifische Grenzwerte: Ablaufkonz. Jahresmittelwert E F : CSB: NH-N:, Phosphor:,7 8,,8 Anzahl Werte (ges./ >8/ C) Grenzwert []: E aus Eigenüberwachung F aus Fremdüberwachung F 7 Anzahl Überschreitungen zulässig ges. > Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Erläuterungen zur Beurteilungsmethode siehe Kapitel..3, zur Grenzwertfestlegung siehe Kapitel.. und zu Bewertungsgrundlagen siehe Tabelle 9. Für den Parameter NH-N wurden gem Vorgaben der. AEV nur Werte bei Abwassertemperaturen > 8 () C berücksichtigt. Fremdüberwachungen (eine Spalte entspricht einem Untersuchungstermin): : CSB: NH-N: Phosphor: Vorjahr aktuelles Jahr Legende: Fremduntersuchungstermine Untersuchungswert < Grenzwert Untersuchungswert > Grenzwert Parameter nicht untersucht nur für Parameter NH-N Untersuchungswert > Grenzwert Abwassertemperatu < 8() C Ablaufkonzentrationen - Tagesmischproben Ablauf () Grenzwert CSB Ablauf () Grenzwert CSB [] CSB [] NH-N () Grenzwert NH-N NO3-N () Abwassertemperatur ( C) NH-N [] 8 6 NO3-N [] [ C] Phosphor - Ablauf () Grenzwert Phosphor, Pges Ablauf [],,,,, Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft Seite

203 ARA Buch 69 EW-6 Blatt - Reinigungseffekte Reinigungseffekte / Ablauffrachten: Erreichter Reinigungseffekt: : 98 CSB: 9 Stickstoff: 86 NH-N: 96 Grenzwert : 9 Ablauffracht,,8,3,7 Phosphor: 9, Grenzwert Beim Parameter Stickstoff wurden nur Werte bei Abwassertemperaturen > C berücksichtigt; Legende: Grenzwerte - nicht eingehalten - eingehalten keine Daten/kein Grenzwert Abbauleistung: Zulauf Ablauf Abbau 9,, -8,6,6,7 -, 7,, -, Frachten im Betriebsjahr 6: CSB Stickstoff 7,,8-6, 7,,8-6,3,6,3 -,3,,6 -, Phosphor,, -, Abbau CSB Abbau Stickstoff Abbau Phosphor Abbau 36,,8,3, -, ,3 88 -,36 9 Beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. () CSB () Phosphor () Reinigungseffekte Reinigungseffekte Stickstoff () Abwassertemperatur ( C) 8 6 Abwassertemperatur [ C] Seite Amt der Vlbg. Landesregierung - Abt. Wasserwirtschaft

204 Blatt 6 - Interpretation der Daten ARA Buch 69 EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Die 976 in Betrieb gegangene Anlage wurde 7 durch einen, entsprechend dem Stand der Technik ausgeführten Neubau ersetzt. Die konventionelle Anlagenkombination Rechenanlage mit Rechengutwäsche/Sand-Fettabscheidung/Biologie/Nachklärung, aerobe Schlammstabilisierung hat sich grundsätzlich bewährt. Die Anlage wird aktuell konsensgemäß betrieben. Insbesondere in der Woche der höchsten Anlagenbelastung ist (rechnerisch) ein Überlastbetrieb auf sehr hohem Niveau festzustellen. Inwiefern die früher chronisch fehlerhafte Zulaufmessung dafür (wieder) die Ursache sein könnte, ist nachzuprüfen. Die Ablaufwerte und Reinigungsleistungen der ARA Buch sind nämlich derart gut, dass diese (rechnerische) Überlast kaum erklärbar ist. Fremdwassereinleitungen sind weiterhin zumindest anlassbezogen zu kontrollieren und durch abschnittsweise Kanalnetzsanierungen so weit als möglich zu reduzieren. Im laufenden Jahr 7 ist, wie in den Vorjahren, ein besonderes Augenmerk auf plausible Daten der Eigenüberwachung/Mengenmessung zu legen um die Belastungsdaten der Anlage verifizieren zu können. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

205 Blatt 6 - Interpretation der Daten Sonstige ARAs <. EW 6 Zusammenfassende Beurteilung/Handlungsbedarf Es handelt sich dabei im Wesentlichen noch um die kommunalen ARAs Egg-Schetteregg und Egg- Kaltenbrunnen, die 9/ an den Stand der Technik angepasst worden sind sowie die in Betrieb genommene ARA Ebnit. Dazu kommt noch die als kommunal einzustufende private, tourismusspezifische Anlage in Riefensberg- Hochhäderich (Ausbauleistung rund EW 6, an den Stand der Technik angepasst) Hinweis: Die ARA Riefensberg- Springen ist plangemäß mit Ende Juli stillgelegt und das entsprechende Abwassernetz mittels Pumpwerk an die ARA Riefensberg angeschlossen worden. Jahresmittelwerte im Zu- und Ablauf (Eigen+ Fremdüberwachung) der sonstigen ARAs Eigenüberwachung Zulauf Ablauf ARAs Ausbau Pges CSB BSB NH -N Pges CSB BSB NH -N NO 3 -N ohne Excelbetriebstagebuch EW6 ARA Schetteregg , 7, -,93 7, ARA Ebnit 8,9 3 8, 7,3,3 <,,8 ARA Hochhäderich - Egg- Kaltenbrunnen, 6 8,3,, <,8 8, Unter Beachtung der regionalspezifischen Randbedingungen werden in Vorarlberg durch, das seit 999 laufende und nunmehr abgeschlossene, landesweite Schwerpunktprogramm zur Anpassung aller kommunalen Abwasserreinigungsanlagen an den Stand der Technik, die Vorgaben der. AEV Kommunales Abwasser (BGBl / 996) auch bei Anlagen zwischen und rund EW 6 somit inzwischen vollständig erfüllt. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite

206 . Klärschlamm Durch die Vorgaben der Klärschlammverordnung 997 [8] ist in Vorarlberg seit..999 die Ausbringung von aerob oder anaerob stabilisiertem Klärschlamm in flüssiger oder lediglich mechanisch entwässerter Form unzulässig und damit beendet worden. Ab diesem Zeitpunkt darf in Vorarlberg Klärschlamm nur mehr in getrockneter (Trockengranulat) bzw. kompostierter/vererdeter Form ausgebracht werden. Dieser Umstand hat seit 999 zu einer wesentlichen Änderung der Verwertungs- bzw. Entsorgungsstruktur geführt. Der Klärschlamm wird nach der Klärschlammverordnung 997 [8] seit 999 durch das Umweltinstitut bei Anlagen >. EW in der Regel x/jahr und bei Anlagen <. EW in der Regel x/jahr auf Trocken- und Glührückstand und Schwermetalle (Zink, Kupfer, Nickel, Chrom, Blei etc.) untersucht. Weitere Parameter (im Wesentlichen organische Inhaltsstoffe) werden periodisch erhoben. Im Übrigen werden durch das Vorarlberger Umweltinstitut die Untersuchungen gemäß Klärschlammverordnung im Sinne eines vorbeugenden Umweltmonitorings (u.a. um Auswirkungen von Indirekteinleitungen zusätzlich zu erfassen) bei Bedarf parameter- und anlagenspezifisch erweitert. Gemäß der Klärschlammverordnung 997 erfolgen seit..999 bei der landwirtschaftlichen Ausbringung und der Nutzung von Klärschlammprodukten für den Landschaftsbau (Kompost und Granulat) neben der regelmäßigen Produktkontrolle konsequent Bodenuntersuchungen sowie eine EDV-mäßige Registrierung und Erfassung der Analysendaten sowie der Ausbringungsflächen und mengen. Derzeit stehen im Lande fünf dem Klärschlammkonzept 996 entsprechende Verarbeitungsanlagen zur Verfügung, welche Trockengranulat und/oder Kompost erzeugen. Es handelt sich dabei um folgende Anlagen: ARA Bregenz, diese betreibt eine überdachte Kompostierungsanlage nach dem Dreiecks- Mietensystem inklusive einer Produktbereitstellungshalle, ARA Dornbirn/Schwarzach, dort wird sowohl eine thermische Trocknung als auch eine offene Kompostierung betrieben, AVO GmbH, Rankweil, eine Anlage auf Basis der Tunneltechnologie mit Ablufterfassung und biologischer Abluftbehandlung sowie mit belüfteten Nachrotteflächen, Hubert Häusle GmbH & Co KG, Lustenau, die ebenfalls eine Anlage auf Basis der Tunneltechnologie mit Ablufterfassung und biologischer Abluftbehandlung betreibt, ARA Bezau, der eine überdachte Mietenkompostierungsanlage zur Verfügung steht. Alle fünf Anlagen könnten in Summe den gesamten landesweiten Klärschlammanfall zu veredelten Produkten im Sinne der Klärschlammverordnung 997 oder der seit Oktober in Kraft befindlichen Bundeskompostverordnung [] verarbeiten. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite

207 Gemäß der vorliegenden Klärschlammerhebung für das Jahr 6 fiel bei den kommunalen und regionalen Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg eine Klärschlammmenge von rund.9 to Trockenmasse (TS) an. Damit liegt der Anfall geringfügig höher als in den Vorjahren. Die insgesamt rechnerisch 6 mit. to TS rund über dem Jahresanfall liegende Verwertung ist insbesondere mit dem Abbau von Granulat aus dem Wertstoffdepot der ARA Dornbirn zu erklären. Daneben spielen auch Wiegedifferenzen und Differenzen bei der Berechnung der schwankenden Trockensubstanz-Gehalte eine Rolle. Die Verwertung außerhalb Vorarlbergs (EU, Schweiz, Österreich) lag bei.7 to TS, 3.9 to TS sind im Lande in der Rekultivierung und.79 to in der Landwirtschaft, meist als Kompost, eingesetzt worden. Die Verwertung bei Rekultivierungen ist im letzten Jahr deutlich gesunken, in der Landwirtschaft gestiegen. Die sogenannte Kleinmengenabgabe (3.7 to TS als Kompost und Trockengranulat) ist gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben. Die Verwertung erfolgte im Jahre 6 zu rund 76 innerhalb Vorarlbergs. Die Verwertung innerhalb Vorarlbergs ist gegenüber dem Vorjahr gesunken, rund ein Viertel der Menge wurde außerhalb Vorarlbergs bzw. Österreichs verwertet. Die Nutzungsstruktur hat sich - wie beschrieben - jedoch stark verändert. Die frühere einseitige Ausrichtung auf die Landwirtschaft ist durch die grundsätzlich wünschenswerte und im Klärschlammkonzept 996 vorgesehene Nutzung in mehreren Bereichen abgelöst worden. Die Entsorgungskosten stellen einen hohen Anteil der Betriebskosten der Kläranlagen dar. Einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung des Klärschlammes leisten die Betreiber der Kläranlagen durch regelmäßige Kontrollen und Vereinbarungen bei/mit den Indirekteinleitern. Eine Überarbeitung der EU-Klärschlammrichtlinie ist ebenso wie die Entwicklung des Verwertungs- bzw. Entsorgungsmarktes weiterhin nicht absehbar. Die Entsorgungsstruktur innerhalb der EU, aber auch innerhalb der einzelnen Nationalstaaten, ist sehr heterogen (Landwirtschaft, Rekultivierung, Verbrennung in Kohlekraftwerken und Zementwerken). Klärschlamm aus Vorarlberg wurde, insbesondere wegen der guten Qualität, bisher nur in untergeordnetem Ausmaß, z.b. infolge von seltenen Störfällen, verbrannt. Weiterhin unabwägbare Entwicklungen ergeben sich aus der teils schwer abschätzbaren europäischen Landwirtschaftspolitik, die aufgrund von Ereignissen im Jahre (BSE, MKS) dem Einsatz sogenannter Sekundärdünger (u.a. Komposte diverser Art), trotz der im Durchschnitt sehr guten Qualität, noch kritischer als früher gegenübersteht. Dabei ist es offensichtlich unerheblich, dass die jahrzehntelange Verwendung von im Vergleich zu den heutigen Erzeugnissen nicht so hochwertigen Klärschlämmen und Komposten zu keinerlei Schädigungen des Bodens geführt hat. Im Gegenteil, beim Einsatz von Klärschlammkompost war eine deutliche Verbesserung des Humusgehaltes und der Bodenstruktur, besonders bei devastierten Böden (z.b. nach Bauführungen), zu beobachten. Seite 6 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

208 Durch die Substitution von mineralischem Phosphor- und Stickstoffdünger stellt die Verwendung von Klärschlammprodukten somit eine hochwertige Nutzung bzw. Verwertung dar. Insbesondere die weltweit zur Neige gehenden Phosphorlagerstätten werden Klärschlamm an Bedeutung gewinnen lassen. Den Erzeugern von Klärschlamm in Vorarlberg bzw. den Produzenten von veredelten Produkten (Kompost und Trockengranulat) kann daher nur empfohlen werden den Markt weiter zu beobachten und allenfalls kurzfristig entsprechend zu reagieren. Die Entscheidung des Klärschlammkonzeptes 996 auf möglichst vielfältige Entsorgungs- /Verwertungswege zu setzen, hat sich weiterhin als richtig bestätigt. Klärschlammprodukte sind, bei Einhaltung der in Vorarlberg geforderten Qualitäts- und Kontrollkriterien, wertvolle Düngeund Bodenverbesserungsmittel, die auf diese Weise ökologisch sinnvoll im natürlichen Kreislauf geführt werden können. Die Entwicklung der Klärschlammmengen sowie die Verwertung und Entsorgung der Produkte ist in den folgenden Tabellen und Diagrammen zusammengefasst. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 7

209 Tabelle 3: Entwicklung der Klärschlammmenge bis 6 ARA Klärschlammmengen in Tonnen Trockensubstanz Meiningen Hofsteig Hohenems Dornbirn Ludesch Bregenz Montafon Walgau Lech Egg Leiblachtal Bezau Vorderland Riezlern Rotachtal KA<EW Summe Vlbg Abbildung 3: Klärschlammanfall in Vorarlberg (Mengen in to TS) Abbildung : Klärschlammabgabe (Mengen in to TS) Seite 8 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

210 Abbildung : Klärschlammverwertung und Abgabe (Mengen in to TS) Abbildung 6: Verwertung in Vorarlberg (Mengen in to TS) Abbildung 7: Klärschlamm aus Vorarlberg, Anfall Verwertungsarten [to TS] Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 9

211 . Anlagenspezifische Energiedaten, Vergleich und Empfehlungen Die erstmals im Jahre 999 vorgenommene Zusammenfassung der Energiedaten der Abwasserreinigungsanlagen Vorarlbergs wurde in Anlehnung an den ÖWAV-Arbeitsbehelf Nr. weitergeführt. Dabei ist, wie in den Vorjahren, der Schwerpunkt der Erhebung und Bilanzierung auf die in den Anlagen erzeugte/verbrauchte elektrische und mechanische (in der Regel Direktantrieb von Luftverdichtern) Energie gelegt worden. Die auf Basis der innerbetrieblichen Aufzeichnungen erstellte tabellarische Übersicht (Tabelle ) lässt Rückschlüsse und grundsätzliche Empfehlungen zu. Aktuelle Anpassungs- und Sanierungsprojekte beinhalten durch die Kombination von Energiesparmaßnahmen mit der Erhöhung der Eigenerzeugung in der Regel eine wesentliche Verbesserung der Energieeffizienz. Das ist wirtschaftlich sinnvoll und gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz. Eine Abschätzung des Potentials in diese Richtung kann unter Berücksichtigung der jeweiligen anlagenspezifischen Verhältnisse den in Tabelle ausgewiesenen Kennzahlen (z.b. spezifischer Energiebedarf/kg CSB bzw. EW 6 ) entnommen werden. Die ausgewiesenen Energiedaten der Abwasserreinigungsanlagen Vorarlbergs dienen im Wesentlichen folgenden Zwecken: Grundlage für Planungen/Projektierungen Grundlage für die weitere Verdichtung der Daten (sofern noch erforderlich) Verlaufskontrolle (Erfolgskontrolle bereits gesetzter energietechnischer Maßnahmen) Die vorliegenden und in diesem Bericht ausgewiesenen Energiedaten können allerdings nur sehr begrenzt für den direkten Vergleich von Anlagen herangezogen werden. Die anlagenspezifischen Rahmenbedingungen sind u.a. aufgrund der Einleiterstruktur sowie der vor Ort eingesetzten technischen Verfahren in der Regel nur begrenzt vergleichbar. Tiefergehende energietechnische Vergleiche von Anlagen sollten daher nur unter Kenntnis und Berücksichtigung der jeweiligen örtlichen Verhältnisse vorgenommen werden und können z.b. im Rahmen des ÖWAV Benchmarking-Projektes durchgeführt werden. Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

212 Tabelle Jahresbericht ENERGIE gem. ÖWAV Arbeitsbehelf Nr. (Kapitel ) Betriebsjahr 6 ARA Strom Netz* Energieverbr. elektr. / mech. [kwh] Faulgas verstr. F:,6 ext. fossile Energie BHKW/Gebl. sonst Energie gesamt Energie [kwh] Faulgas genutzt [m³] Faulgas spez. Anfall [l/ew*d] Abwasserzufl. / Abbau / EW Abwasser Zufluss [m³] CSB Abbau [to] pro EW spez. Energie el. [kwh] pro m³ Q pro kg CSB Abbau pro EW Energie Gesamt Biologie Biologie [kwh] Verhältnis E-Biologie E-Gesamt pro kg CSB Abbau Eigen- Energie Deckung Richtwert ,3-, Meiningen ,7, ,, 77,7 Hofsteig ,39,7 3.8.,,3, Hohenems ,33,3..3 9,,, Dornbirn ,,.9.73,,6, Ludesch ,, ,,3 6, Bregenz ,38, ,7, 9,8 Montafon ,6, ,,,9 Walgau ,, 7,6 Lech ,33,3 8, Egg ,83, ,6,3,3 Leiblachtal ,3, ,,3 3, Bezau ,6, ,9,, Vorderland ,6, ,, 63,7 Riezlern ,9, ,,9 37,3 Rotachtal ,3,6 6. 7,7,, Alberschwende ,69, ,9,, Bödmen ,9, ,8,8, Warth ,8,7 3, Damüls ,33, ,7,, Lingenau ,8,6 3, Laterns ,9, ,7,3, Sonntag ,,68 9, Schwarzenberg ,3,9, Hittisau ,,7 3 7,9 Raggal ,7, ,7,, Langenegg ,38,7, Schröcken ,86 3, ,,3, Sibratsgfäll ,68,, Riefensberg ,3, ,,, Krumbach ,36,6 6, Buch ,89,83 77, Summen Anmerkung: Die Umrechnung in kwh mittels Faktor (F.) erfolgt, wenn keine kwh-zählermessung vorliegt. Beim Einsatz zusätzlicher fossiler Fremdenergieträger für die Raum- und Faulturmeizung (Spalte sonst. Energie) gelten folgende Umrechnungsschlüssel: 9, kwh/m3 Erdgas,,8 kwh/ kg Propangas und kwh/ Liter Heizöl. Bei der Spalte externe Energie BHKW/Gebläse:, kwh/ m3n Erdgas oder Liter Diesel, 3, kwh/ kg Flüssiggas (Propangas). * ARA Meiningen, Hofsteig, Ludesch, Montafon, Bezau aufgrund ÖKO-Strom Regelung Eigenerzeugung abgezogen. Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

213 Abbildung 8 Jahresbericht Energiebilanz in Anlehnung an den ÖWAV Arbeitsbehelf Nr. (Kapitel ) Eigen- und Fremdenergie - elektrisch Betriebsjahr [kwh] spez. Energiebedarf.. Meiningen Hofsteig Hohenems Dornbirn Ludesch Bregenz Montafon Walgau Lech Egg Leiblachtal Bezau Vorderland Riezlern Rotachtal Alberschwende Bödmen Warth Damüls Lingenau Laterns Sonntag Schwarzenberg Hittisau Raggal Langenegg Schröcken Sibratsgfäll Riefensberg Krumbach Buch Eigenenergie Fremdenergie Strom Netz Fossile Energieträger Faulgas verstromt Faulgas Gebläse spez Energiebedarf kwh / EW Hinweise: Die Faulgasverwertung der ARA Dornbirn erfolgt in der Klärschlammtrocknungsanlage. KAN Umrechnungsfaktoren falls kein kwh - Zähler vorhanden ist: Faulgas verstromt,6 kwh/m³n, Faulgas Gebläse, kwh/m³n, Erdgas verstromt, kwh/m³n. Bei zusätzlichem thermischen Einergiebedarf (input fossile Energie) wurde mit einem erhöhten Faktor (zb Heizöl kwh/l) gerechnet. ARA Meiningen, Hofsteig, Ludesch, Montafon, Bezau - Eigenstromerzeugung wegen ÖKO-Strom Regelung von Strom Netz abgezogen Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

214 6. Kanalanschlussgrad Vorarlberg Im Jahr wurde von der Abteilung Wasserwirtschaft eine Erhebung der aktuellen Anschlussgraddaten zum Stichtag 3.. vorgenommen. Die entsprechenden Daten wurden im vorliegenden Jahresbericht direkt übernommen und integriert. Mit Stand waren bereits 97,6 aller Einwohner (Hauptwohnsitze) bzw. 93,9 aller Objekte (Gebäude) mit Abwasseranfall an eine öffentliche Kanalisation angeschlossen. Im fertig gestellten Ausbauzustand der Kanalisationen kann bis Ende des Jahres, bezogen auf die Einwohner, mit einem Anschlussgrad von ca. 98, bzw. bezogen auf Objekte, mit einem Anschlussgrad von ca. 9 gerechnet werden. Tabelle : Kanalanschlussgrad - Stand (Statistik mit alphabetischer Reihung) Von der Anschlusspflicht ausgenommene Mit Stand angeschlossene Anschlussgrad der anschlusspflichtigen Anschlussgrad der gesamten Gesamtanzahl Anschlusspflichtige Gemeinde Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Alberschwende ,87 9,7 8,9 8,9 Altach ,, 99,79 99,6 Andelsbuch ,6 98,6 9,67 9,6 Au ,, 8,9 99,9 Bartholomäberg ,, 76,8 9,67 Bezau ,, 8,9 98,36 Bildstein ,, 7,67 9,7 Bizau ,, 78,9 97,89 Blons , 8,76 86,78 8,9 Bludenz ,, 99, 99,3 Bludesch ,, 99,6 99,6 Brand ,8 98,37 9, 87,8 Bregenz ,, 99,3 99,67 Buch ,9 99,6 89, 89,9 Bürs ,, 97,9, Bürserberg ,, 8,9 93,8 Dalaas ,6, 99,, Damüls ,, 9, 9,63 Doren ,7 9,7 76,7 7, Dornbirn , 99,63 96,9 98,9 Düns 7 7,, 96,7 98,77 Dünserberg ,, 87,9, Egg , 97, 78,86 93,7 Eichenberg ,, 7,83 7,6 Feldkirch ,96 99,98 99,8 99,83 Fontanella ,, 7,, Frastanz , 99,78 9,3 99,3 Fraxern ,, 96,9 97,87 Fußach ,, 99,7, Gaißau ,, 99,3 99, Gaschurn ,99 9,7 7,6 9,3 Göfis , 9, 9, 9, Götzis , 99, 97,99 98,9 Hard ,,,, Hittisau ,83 97,3 8, 76,9 Höchst ,, 99,6 99,7 Hohenems ,, 98,7 99,6 Hohenweiler ,8 96,73 9,6 96, Hörbranz ,88 99, 99,7 97,9 Innerbraz ,, 86,69 89,6 Kennelbach ,, 99, 98, Klaus ,, 99,7 99,6 Klösterle ,, 98,6, Koblach ,86, 97,6 96,87 Krumbach ,9 99, 89,37 9,6 Langen bei Bregenz ,, 8,6 83,86 Langenegg ,99 98,79 79, 86,93 Laterns ,, 83,8 97,63 Lauterach ,, 98,63, Lech ,, 9,76, Lingenau ,, 9,87 9,9 Lochau ,3 96,6 9,6 93,9 Lorüns ,, 99,8 99,8 Ludesch ,, 99,7 99,9 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

215 Von der Anschlusspflicht ausgenommene Mit Stand angeschlossene Anschlussgrad der anschlusspflichtigen Anschlussgrad der gesamten Gesamtanzahl Anschlusspflichtige Gemeinde Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Gebäude Einwohner Lustenau ,7 9,7 9,9 9,3 Mäder ,, 99, 99,3 Meiningen ,, 98,8 98,8 Mellau ,, 8, 98,69 Mittelberg , 97,8 9,79 96,9 Möggers ,, 67,69 7,3 Nenzing ,3 9, 86, 93,66 Nüziders ,, 9,79 99,6 Raggal ,, 83,99 99, Rankweil ,, 98,96 99,39 Reuthe ,, 83,7 98, Riefensberg , 97,7 78,93 77,6 Röns ,, 97,37 98,9 Röthis ,, 99,8 99,3 Satteins ,, 98,86, Schlins ,, 99,8 99,3 Schnepfau ,, 8,3 98, Schnifis ,, 99,8 99,87 Schoppernau ,, 79, 99,68 Schröcken ,, 87, 93,36 Schruns ,7 97,7 86,7 9,6 Schwarzach ,9 99,87 98,7 99,38 Schwarzenberg ,6 99,6 8,9 99,3 Sibratsgfäll ,9 9, 8, 8,3 Silbertal ,68 93,87 6,9 8, Sonntag ,8 99,7 69,7 99,7 St. Anton i. M ,, 97,97 98,6 St. Gallenkirch ,, 78, 98,8 St. Gerold ,, 9,3 97,77 Stallehr ,,,, Sulz ,, 99, 99, Sulzberg ,99 97,83 6,6 6,9 Thüringen ,7 99,7 97,9 98,6 Thüringerberg ,, 7, 8,9 Tschagguns , 99,3 77,67 98,9 Übersaxen ,, 99, 98, Vandans ,, 98,79 98,97 Viktorsberg ,3 99,9 9, 99,9 Warth ,, 9,, Weiler ,, 98, 98, Wolfurt ,,, 99,93 Zwischenwasser , 98,3 9, 98,3 Summe ,8 99,6 93,87 97,6 Gebäude...Gebäude mit Abwasseranfall Einwohner...Hauptwohnsitze Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

216 7. Zusammenfassung Die Ergebnisse der Eigen- und Fremduntersuchungen an den Kläranlagen sind Grundlage für den gegenständlichen Gewässeraufsichtsbericht an die Wasserrechtsbehörde. Auch für die laufende Anpassung der Kläranlagen an den Stand der Technik und für weitergehende Optimierungsmaßnahmen ist eine übersichtliche und verlässliche Datengrundlage von größter Bedeutung. Der regelmäßigen Qualitätskontrolle der Eigenuntersuchung kommt daher hohe Bedeutung zu, der jährlich vom Umweltinstitut durchgeführte Ringversuch trägt dazu maßgeblich bei. Auch die regelmäßige Prüfung und Kalibrierung der Mengenmesseinrichtungen auf den Kläranlagen ist Voraussetzung für eine belastbare Auswertung von Daten. Aufgrund der aktuellen Jahresdaten sind daher wieder die anlagenspezifischen, zusammenfassenden Bewertungen vorgenommen und Empfehlungen formuliert worden. Die Übersicht über die Einhaltung der vorgeschriebenen Konzentrationsgrenzwerte und Reinigungseffekte (Tabelle 8) dokumentiert landesweit ein sehr hohes Reinigungsniveau. Dies ist maßgeblich auch auf das Engagement des Betriebspersonals zurückzuführen. Der hohe Anschlussgrad an die Kanalisation und die beachtlichen Reinigungsleistungen der ARAs haben zu einer landesweit günstigen Situation der chemischen und biologischen Gewässergüte wesentlich beigetragen. Dies zeigt sich auch durch den erreichten Gesamt-Phosphor-Gehalt im Bodenseewasser (6: 8, µg/l). Die Ergebnisse zeigen insbesondere bei kleineren Vorflutgewässern aber noch Handlungsbedarf zur Frachtreduktion auf (z.b. bei der Mischwasserbehandlung oder bei diffusen Einträgen). Eine wesentliche Aufgabe der nächsten Jahre wird es sein, die im Bericht aufgezeigten Maßnahmen umzusetzen und das erreichte hohe Niveau des Gewässerschutzes in Vorarlberg zu erhalten. Dazu ist es auch erforderlich die Kanalisationsanlagen regelmäßig zu warten, zu inspizieren und bedarfsgerecht zu sanieren oder zu erneuern. Die im Rahmen der Erstellung eines Kanalkatasters vorzunehmende bauliche und hydraulische Zustandsbewertung stellen wesentliche Grundlagen für die Sanierungs- und Finanzplanung dar. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite

217 Tabelle 6 Zusammenfassung Auslastung und Abbau organische Auslastung im Jahresmittel in des Konsenses, Zu- und Ablauffrachten, Abbau org. Auslastung Auslastung 8 Perz. Zulauffrachten Ablauffrachten Abbau ARA CSB CSB CSB N-Gesamt P-Gesamt CSB N-Gesamt P-Gesamt CSB N-Gesamt P-Gesamt Mittelwert [t] [t] [t] Meiningen ,7 8.3, 3, 7,,8 3,7,,8 -.9,9-8.3,7-8, -7,3 Hofsteig 9.693,8.9,9 38, 8, 3, 6, 88,8, ,6 -.79, -69, -,8 Hohenems , 6.,9 98, 3,, 3, 9,9, , ,7-6, -,6 Dornbirn , 3.7,6 36,6 9,3,,9 8,, -.7,6-3.36,8-7, -7, Ludesch , 3.6,3 7, 3, 9, 3,6 3,98, -.67,9-3.39,7-73, -8, Bregenz ,3.33, 73, 6,,6 9,,7,9-93,6 -.9, -,6 -,9 Montafon ,7.3,9 68,6,9 7, 6, 38,6,3-9,8 -.9,8-3, -,6 Walgau , 93,,,6,6 7,9,97,68-76, -8, -89,6 -,9 Lech ,.78, 8,9,9, 3,,, -98, -.7, -6,8-9,9 Egg 7 9,,6 9, 7,,,8,9,9 -, -3,7 -,7-7, Leiblachtal ,.66, 73,, 7,7 38,,67, -9,8 -.8, -67,3 -, Bezau ,7 6, 7,8, 3, 3, 8,8, -36,7-6, -6,3 -, Vorderland , 773,7 79,, 3,6 36, 8,37, -363,3-737, -7, -9,9 Riezlern ,7 38, 3,3,8, 3,,9,6-83, -3,8-9,8 -, Rotachtal ,8 38, 9,9,, 9, 3,88,6-99,6-39, -6, -, Alberschwende ,8,9 7,3,,9 7,,97, -7,9 -,7 -, -,3 Bödmen 6 6 7,,9,8,9,7 3,3,, -6,7-99,7 -, -,8 Warth ,3 7,3 7,8,,3,6,38,6-36, -,6 -, -, Damüls , 8,6 7,3,,,6,8, -7,7-8,9 -, -, Lingenau 6 7, 9, 8,6,,6 3,8,,8-6, -9,6-3, -,3 Laterns 3 3 6,6 3, 3,,,,,, -, -9, -3, -, Sonntag 3 66,7, 6,6,,6,,,6 -, -, -, -, Schwarzenberg ,7,3,8,,,7,6, -, -9,6-7,3 -,9 Hittisau ,9 3,8 3,6,,7 6,6,,8-7, -7, -, -,8 Raggal , 8,,7,9,3,,7,3-3,7-6, -, -,9 Langenegg , 6,7,,,6,8,8,8-7, -3,9 -, -, Schröcken ,6 6,6,8,,,7,9, -9, -,9 -,7 -,3 Sibratsgfäll, 8,9,3,,3,8,, -,9-8, -, -, Riefensberg ,8,9 3,7,7,3,7,33,3-6, -, -3, -,7 Krumbach ,6 7,,9,,6,,6 -, -3, -, Buch 77 69,6 7,,6,,,8,3, -, -6, -,3 -, Summen: 9.697,3 38.3,.6, 9,,8.6,, 6, -9.7, , -.978, -,9 Seite 6 Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft

218 Tabelle 7 Abbauleistung Gesamt - Vorarlberg Abbau [t/jahr] CSB Abbau [t/jahr] Stickstoff Abbau [t/jahr] Phosphor Abbau [t/jahr],8 6 6,7-978, 78, ,9 96 beim Parameter Stickstoff wurden alle Werte unabhängig von der Abwassertemperatur berücksichtigt. Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Wasserwirtschaft Seite 7

219 Tabelle 8 ARA EW6 Übersicht über die Ablaufkonzentrationen und Reinigungseffekte Ablaufkonzentrationen / Grenzwerte [] CSB Ammoniumstickstoff NH-N Phosphor P-Gesamt MW MW n n GW n> n> MW MW n n GW n> n> MW MW n n GW n> n> MW MW n n GW n> GW GW GW GW GW GW GW n> GW Zusammenfassung Ablaufwerte Reinigungseffekte / Grenzwerte CSB Stickstoff Phosphor Meiningen 38., 69 7, ,3, 33 6,,, 36 6, Hofsteig 7.6 3,7 73 6, ,9,7 36 6,,8,3 83 6, Hohenems 7., 6 67, ,6,7 36,,9,3 7 6, Dornbirn.,8 96 6, ,, ,,6, , Ludesch.,3 6 87, ,7,3 73 6,,3, , Bregenz 7., , ,, 3, 6,3, , Montafon 6.,7 67, ,,8 36,,,7 366, Walgau 6. 9, 66 9, ,,6 7,,9,6 36, Lech. 3, 73 6, ,, 8 6,,6,7 7 6, Egg.3 3, , ,7,6 3 6,,3,3 36 6, Leiblachtal. 3, , 3 6 6,, 7,,, 8, Bezau , 7 6 3, ,, 9 6,,3, 3 6, Vorderland 7., 6 9, ,3, 6 6,,7, 366 6, Riezlern. 3,6 6 3,9 8 6,3,,,7,6, Rotachtal 6. 3,7 6 3, ,, 6,,6, 8, Alberschwende 9. 3, , ,,6 7,,,6 67, Bödmen 6. 3,3 9, 6,3, 8,,8,, Warth.,7 69 3,6 69 6,3,,,6, 69, Damüls.9, 7, 9 7 6,8,,,36,6 7, Lingenau.7 6, 7 36, ,3, 7,,76,6 7, Laterns.,6 7, ,, 3,,6,3 7, Sonntag.,6 6 33, ,, 6,,3,8 7, Schwarzenberg. 3, 3, , 8,,,7,3 6, Hittisau 3.833,3 38 9, ,,,,8, 3, Raggal 3.7,3 3 3,3 36 6,,,,3,, Langenegg 3.7,8 9,6 7 6,, 8,,83,9, Schröcken.,6 3 9, ,8, 3,,67,9 6, Sibratsgfäll.9 7,3 6 8, ,6, 9,,3, 6, Riefensberg.8 6, , ,8 7,6 3 3,,8,3 6 3, Krumbach.,8 6 38, 8 6,,,,6,68 8, Buch 69, 6, ,, 6,,7,8 6, MW n aus Eigenüberwachung MW n aus Fremdüberwachung Abkürzungen: MW: Jahresmittelwert (bei NH-N nur Werte bei Abw. Temp > 8 bzw > C berücksichtigt) GW: Grenzwert n: Anzahl der Messwerte n>gw: Anzahl der Grenzwertüberschreitungen n>gw: Anzahl der Grenzwertüberschreitungen > MW GW MW GW MW GW Legende: Stand d. Technik gem nicht eingehalten - nicht vollständig eingehalten - vollständig eingehalten keine Daten / kein Grenzwert MW GW Seite 8 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

220 Tabelle 9 Übersicht über die Bewertungsgrundlagen und Grenzwerte ARA EW6 Beurteilungsgrundlage Datum Konsens - Zahl Ablaufkonzentrationen CSB NH-N PGes Reinigungseffekte CSB NGes Pges Meiningen 38. Bescheid BH Feldkirch 3.. II-3-8/ 6,, Hofsteig 7.6 Bescheid der BH Bregenz 6.. II-3-/6 6,, Hohenems 7. Bescheid BH Dornbirn 3.7. II-3-/ 6,, Dornbirn. Bescheid BH Dornbirn.. II-3-/7 6,, Ludesch. Bescheid BH Bludenz 7.. II-3-/8,, Bregenz 7. Bescheid BH Bregenz 8.. II-3-7/99 6,, Montafon 6. Bescheid BH Bludenz 3.6. II-3-/ 6,, Walgau 6. Bescheid BH Feldkirch 7.. II-3./99 6,, Lech. Bescheid BH Bludenz 9.. II-3-3/6 6,, Egg.3 Bescheid der BH Bregenz 3..8 BHBR-II3-7 6,, Leiblachtal. Bescheid BH Bregenz 3..6 II-3-6/ 6,, Bezau 37.7 Bescheid BH Bregenz 7.. II-3-9/3 6,, Vorderland 7. Bescheid BH Feldkirch.7. II-3-/ 6,, Riezlern. Bescheid BH Bregenz.6.3 II-3-3/ 6,, Rotachtal 6. Bescheid der BH Bregenz 7.9. II-3-/8 6,, Alberschwende 9. Bescheid der BH Bregenz.7.6 II-3-/3 6,, Bödmen 6. Bescheid BH Bregenz 7.. II-3-83/ 6,, Warth. Bescheid BH Bregenz 8.9. II-3-/8 6,, Damüls.9 Wasserrechtsbescheid 3..6 II-3-/ 6,, Lingenau.7 Bescheid der BH Bregenz II-3/987 6,, Laterns. Bescheid BH Feldkirch 8..8 II-3-8/8 6,, Sonntag. Stand der Technik gemäß Pkt II-8/87 6,, Schwarzenberg. Bescheid der BH Bregenz Det.proj. Adaptierung ARA 7..3 II-3-3/6 6,, Hittisau Bescheid BH Bregenz.. II-3-3/ 6,, Raggal 3.7 Bescheid der BH Bludenz II-67/9 6,, Langenegg 3.7 Bescheid San., Anpassung Std.d.Techn. 7.. II-3-38/ 6,, Schröcken. Bescheid der BH Bregenz..996 II-3-9/96 6,, Sibratsgfäll.9 Bescheid der BH Bregenz.6. II-3-/7 6,, Riefensberg.8 Beschei der BH Bregenz 8..9 II-3-8/33 6,, Schetteregg. Bescheid der BH Bregenz.9.7 II-3-7/9 6,, 9 Krumbach. Bescheid w.r.bew. Anp.Stand der Technik 9.3. II-3-3/ 6,, Buch 69 Bescheid der BH Bregenz 6.9. II-3-/3 7,, 9 Ebnit Bescheid der BH Dornbirn II--/ 7, 9 Kaltenbrunnen Bescheid der BH Bregenz.9.7 II-3-7/8 9, Seite 9 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

221 8. Kläranlagenleistungsvergleich ÖWAV Kläranlagennachbarschaften Alle 3 Anlagenbetreiber sind Mitglied bei den ÖWAV-Kläranlagennachbarschaften (KAN). Die KAN als österreichweit tätige Organisation verfolgt neben dem Ziel der laufenden Fortbildung und Qualitätsverbesserung auch die konsequente Bilanzierung der Kläranlagen. Im jährlich österreichweit seit 993 durchgeführten Leistungsvergleich (Tabelle ) werden an Hand der relevanten Jahresmittelwerte- und summen (Abwasserinhaltsstoffe, Abwassermengen) die Leistungskennwerte (LW) nach dem ÖWAV-Arbeitsbehelf 9 [] (Kennzahlen für Abwasserreinigungsanlagen, Teil : Ablaufqualität, Bewertung und Beurteilung; Ausgabe ) berechnet. Dabei wird aus den gewässerrelevanten Parametern CSB, NH -N, NO 3 -N, Pges der so genannte Leistungskennwert (LW) errechnet. Neben der laufenden individuellen Leistungsbilanzierung wird so eine Basis für den nachvollziehbaren Vergleich verschiedener Anlagen geschaffen. Aus dem ergänzend erhobenen Verdünnungsfaktor (a) kann im Sinne einer einheitlichen Bewertung auf den jeweiligen Grad der Verdünnung (z.b. durch Fremdwasser) bzw. auf die zusätzliche Belastung des Abwassers (z.b. durch gewerblich/industrielle Abwässer), im Vergleich mit einwohnerspezifischen Standardwerten, geschlossen werden. In einem weiteren Berechnungsschritt besteht die Möglichkeit die Ergebnisse der Eigen- und Fremdüberwachung z.b. mit dem Energie- oder Betriebsmittelverbrauch zu verknüpfen, wodurch zusätzliche Kennwerte und Anreize für einen wirtschaftlich optimierten Kläranlagenbetrieb gewonnen werden können. Für eine tiefergehende Analyse, insbesondere für energie- und kostentechnische Vergleiche, wird den Anlagenbetreibern die Teilnahme am ÖWAV Benchmarking- Projekt empfohlen. Die nachfolgende Auswertung für Vorarlberg zeigt, dass durchgehend sehr gute Leistungskennwerte (bezogen auf den sogenannten Leistungs-Grenzkennwert) erreicht werden. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite

222 Tabelle Kläranlagenleistungsvergleich 6 nach Arbeitsbehelf Nr. 9 des Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband - Kläranlagennachbarschaften Ablauf - Jahresmittelwerte / Anzahl Messwerte / Grenzwerte / Leistungskennzahlen LW LW Zulaufkonz. / Verdünnungsfaktor a CSB NH-N* NO3-N Ges-N Ges-P G CSB N-Ges P-Ges ARA EW6 MW n MW n GW LW LWGMW* n MW n GW LW LWG MW n GW LW LWG MW n MW n GW LW LWG MW a MW a MW a MW a Meiningen 38., 69 7, ,8,8,3 33,3 33,,8,9 366,,6,3 3, 36,,,,, 677, 7,,3 9,3,8 3. Hofsteig 7.6 3,7 73, 83 6,,8,9 36,9 36,8,8 7, 7,,6 9,8 7,8 83,,8,,, 39,9 697,86,3 7,3, 6.3 Hohenems 7., 67,7 7 6,6,8,6 36,6 36,3,8, 7,67,6,9 7,9 7,,9,,, 37,6 6,3,,,7 7. Dornbirn.,8 96 6, 366 6,6,8, 363, 366,8,8, 6,,6 6, 7,6 366,,6,,6, 8,89 337,78 3,63,, Ludesch.,3 87, 366,87,,7 73,7 73,3,8 7,6 73,,6, 73,3 366,8,3,8, 3, 337,89 38,8 66,8 8,8,86.3 Bregenz 7., 73, 366 6,,8, 3, 3,,8,6 7,7,6, 37,3 366,,3,,6, 6,3 9,, 7,,.838 Montafon 6.,7 67, ,6,8, 36, 366,8,8, 366,8,6, 366, 366,,,,, 3,8 7, 67,8 8,7, Walgau 6. 9, 66 9, 36 6,9,8, 7, 7,,8 7,3 73,,6 9,83 7,9 36,,9,,, 397,76,, 8,8,8 6.9 Lech. 3, 73, 66 6,,8, 8,3 66,7,8 9,6 66,8,6,9 66,6 7,,6,,,9 36,87 98,6 3,9 6,,7.8 Egg.3 3,7 68 8, 36 6,8,8,7 3,7 36,3,8, 36,3,6 7,8 3,3 36,,3,,, 77,63 79,76 8,6,,6.9 Leiblachtal. 3,7 73 8, 6 6,9,8, 7, 7,,8,6 7,,6,87 7, 8,,,,6, 33,9 68,88,33,, Bezau , 7 3, 8 6,3,8, 9,,3,8 8,8 73,3,6, 69,3 3,,3,,,,7 73,8 79,7,9,63.6 Vorderland 7., 9,9 36 6,,8,3 6,3 8,7,8,7,6,6,66,7 366,,7,,9, 3,8 77,6,7 6,6,.33 Riezlern. 3,6 6,9 6,,8,3,3,6,8,,3,6 7,6,7,,7,,3,9 3,93 7,8 7,96 9,8, Rotachtal 6. 3,7 6, ,,8, 6, 6,,8, 6,6,6,7 6,6 8,,6,,, 637,7 99,6 6,86 3,9, 98 Alberschwende 9. 3,9 7 3, 73 6,3,8, 7, 73,3,8 6, 73,37,6 7,9 73, 67,,,,,9 38,9 8,9 78,7,3,7 676 Bödmen 6. 3,3 9, 6,6,8,3 8,,7,8,,7,6 6,9,8,,8,,,9 78,8 3,9 6,9 9,3,8 73 Warth.,7 69,6 69 6,,8,3,3 69,6,8 3, 69,38, 3,6 69,6 69,,6,,3,7 33,9 8,9 68,8,,6 3 Damüls.9, 7, 7 6,,8,8,7 67,,8, 7,,6 3, 66,36 7,,36,,,9 39,76 68,88, 8,9,8 3 Lingenau.7 6, 7 36,3 7 6,36,8,3 7,3 7,,8 8,3 7,9, 8,6 7,76 7,,76,,,7 3,66 9,66 8,67 3,,7 9 Laterns.,6 7,3 7 6,,8, 3, 7,7,8,8 7,7, 3,8 7,6 7,,6,,,7 9,37, 6,9 7,3, Sonntag.,6 6 33,9 7 6,3,8, 6,3 6,,8, 6,73, 3,7 6,3 7,,3,,8,7 39,77 76,6 63,88,,7 33 Schwarzenberg. 3, 3,3 7 6,3,8, 8, 3,9,8, 8,33, 3,78 7,7 6,,7,,3,7 37,8 673,89 7,73,,67 7 Hittisau 3.833,3 38 9,7 3 6,,8,, 7,8,8, 3,,,6 7,8 3,,8,,,7 9,3 3,39 8,,7,8 96 Raggal 3.7,3 3 3,3 6,3,8,,,,8 9, 3,77, 33,38,3,,3,,8,7 3,6 93,6 7,7,6, 7 Langenegg 3.7,8 9,6 6,3,8, 8,8,,8,,7,,93,83,,83,,6,7 6, 7, 7,96 6,,6 6 Schröcken.,6 3 9,6 6 6,,8,8 3,7 6,7,8 3, 6,8,,8,67 6,,67,,,7 7, 6,9 8,68,8,7 88 Sibratsgfäll.9 7,3 6 8,3 6 6,8,8,6 9,8 6,,8,8 6,,,63 6,3 6,,3,,8,7 367,8 696,86 6,99,,7 7 Riefensberg.8 6,3 6 3,3 6 6,3,8,8 3, 6,36,8,8 6,,,9 6,8 6,,8,,3,7 8,6 763,79 68,8 3,,6 7 Krumbach.,8 38, 8 6,38,8, 3, 8,,8,,6 8,,6,,7,36 7, 9,93,8,69 6 Buch 69, 6,3 6 7,,6, 6,8 6,8,8 7,6 6,6, 9,38 6,7 6,,7,,,8 338,89 77, 8,66,9,63 9 Zufluss Qd m³/d Anmerkungen: Legende: * Bei NH-N - MW* (für Berechnung LW verwendet) Temperaturregelung gem AEV berücksichtigt MW = Jahresmittelwert, n = Anzahl der Messwerte, GW = Grenzwert gem. Stand d Technik - Vorarlberg, LW = Leistungskennwert, LWG = Leistungs-Grenzkennwert, a = Verdünnungsfaktor Der LWG bezieht sich auf die Grenzwerte im Bescheid wodurch sich Abweichungen zum Arbeitsbehelf 9 ergeben. Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

223 9. Biologische Kleinkläranlagen 9. Allgemeines Durch die stetige Erhöhung des Anschlussgrades an kommunale Abwasseranlagen, aber auch durch die Errichtung von biologischen Kleinkläranlagen bei Gebäuden außerhalb eines Kanaleinzugsgebietes, konnten laufende Verbesserungen im Bereich des Gewässerschutzes erzielt werden. Die Vorschreibung bzw. Errichtung von biologischen Kleinkläranlagen erfolgt derzeit zumeist im Zusammenhang mit baulichen Sanierungen bestehender Gebäude oder bei einem Neubau. Bestehende Abwassereinleitungen aus Gebäuden mit geringem Abwasseranfall (< EW 6 ) sind außerhalb von Kanaleinzugsgebieten durch eine Verordnung des Landeshauptmannes auf Grundlage des 33g WRG bis. Dezember wasserrechtlich bewilligungsfrei gestellt (LGBl.Nr. 9/, 3/7, 8/9, 6/, 7/, 8/, /6). Mit Ablauf dieser Frist wird auch für diese Gebäude eine Anpassung an den Stand der Abwassertechnik erforderlich, z.b durch Errichtung einer biologischen Kleinkläranlage. Voraussetzung für den Einsatz einer Kleinkläranlage ist die Möglichkeit, die anfallenden gereinigten Abwässer in ein geeignetes Fließgewässer einzuleiten oder auf eigenem Grund zu versickern. Dabei ist darauf zu achten, dass öffentliche Interessen oder fremde Rechte nicht verletzt werden. Der gegenständliche Berichtsteil behandelt überwiegend Anlagen der Größenklasse von - EW Überblick über die biologischen Kleinkläranlagen Folgende Systeme sind derzeit in Vorarlberg eingebaut: Klärsysteme nach dem Belebtschlammverfahren Tauchkörper/Belebtschlammsysteme in Kombination Aerobe Festbettverfahren Filteranlagen verschiedener Bauart Filterkammern nach ÖNORM B - (zurückgezogene Ausgabe 7-99) Filtergraben nach ÖNORM B - (zurückgezogene Ausgabe 7-99) Bepflanzte Bodenfilter (Pflanzenkläranlagen) Wirbelschwebebett Die Anzahl der in Vorarlberg in Betrieb befindlichen biologischen Kleinkläranlagen zum Stichtag 3. Dez 6 beträgt: 6 Bezirkshauptmannschaft Bludenz 9 3 Bezirkshauptmannschaft Bregenz 9 9 Bezirkshauptmannschaft Dornbirn Bezirkshauptmannschaft Feldkirch GESAMT: Anlagen 7 Anlagen Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

224 Im Jahr 6 konnten 3 Anlagen nach Anschluss an die öffentliche Kanalisation außer Betrieb genommen werden. 6 Anlagen nahmen im Jahr 6 ihren Betrieb auf und 6 Anlagen befinden sich derzeit in Bau. Die Anzahl der Kleinkläranlagen hat seit dem Jahr 996 stetig zugenommen, ist seit dem Jahr 8 erstmals rückläufig und stagniert derzeit. Die 7 biologischen Kleinkläranlagen entsprechen einem Bemessungswert von insgesamt.97 Einwohnerwerten. Die Anlagengrößen teilen sich wie folgt auf: Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 3

225 9.3 Überprüfungsergebnisse Die Anlagen werden entweder stichprobenweise im Rahmen der technischen Gewässeraufsicht nach dem Wasserrechtsgesetz (Gewässerpolizei) oder im Auftrag der Wasserrechtsbehörde bezüglich ihres Betriebszustandes und der Reinigungsleistung kontrolliert. Im Zuge dieser behördlichen Kontrollen werden qualifizierte Stichproben des Ablaufes gezogen und im Labor des Umweltinstitutes des Landes Vorarlberg analysiert. In Einzelfällen ergaben sich Überschreitungen der bescheidmäßig vorgeschriebenen Grenzwerte. Bei diesen Anlagen konnte bereits am Überprüfungstag vor Ort festgestellt werden, dass durch Bedienungsfehler oder mangelhafte Wartung Mängel bestehen. Die Anzahl negativer Überprüfungsbefunde ist in den vergangenen Jahren jedoch tendenziell fallend. Amtliche Kontrollen nach Bezirken (Abwasserstichproben) BH gesamt positiv negativ Bludenz Bregenz Dornbirn Feldkirch gesamt Im Jahr 6 konnten bei zwei Ablaufproben ein leicht erhöhter NH -N (Ammonium-N) Wert festgestellt werden. Dieser muss jedoch erst bei Abwassertemperaturen > C eingehalten werden. Bei diesen Proben lag die Abwassertemperatur in der Biologie deutlich unter C. Seite Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

226 9. Zusammenfassung: Die biologischen Kleinkläranlagen in Vorarlberg zeigen zufriedenstellende Reinigungs- und Betriebsergebnisse trotz geringer Anlagenkapazität, problematischer Belastungsstöße und wechselnder Betriebsbedingungen. In der Praxis können bewährte biologische Klärsysteme weiterhin empfohlen und anlässlich der wasserrechtlichen Bewilligungsverfahren positiv begutachtet werden, wenn ein Anschluss an die Ortskanalisation mit zentraler Reinigung nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist und die örtlichen Verhältnisse geeignet sind (z.b. Versickerungsfähigkeit des Untergrundes, Wasserführung und Gewässergüte des Vorfluters, keine Beeinträchtigung von Quellen). Ein wichtiges Kriterium für die Funktion einer Kleinkläranlage ist der ordnungsgemäße Betrieb (z.b. Verwendung von geeigneten Reinigungs- und Waschmitteln) sowie die Bereitschaft des Betreibers zur laufenden Eigenüberwachung der Anlage. Der dazu notwendige Zeitaufwand und die Prüfintervalle können durch das gewählte Reinigungsverfahren deutlich variieren. Dies wird bei der Auswahl des Reinigungsverfahrens bzw. dem Kauf einer Kompaktkläranlage zu wenig beachtet und durch den Anlagenbetreiber erst (zu spät) im Betrieb erkannt. Es ist daher von grundlegender Bedeutung, dass der Betreiber über die Funktionsweise der Anlage, über die durchzuführenden Überwachungs- und Wartungstätigkeiten aber auch über die entstehenden Kosten bei falschem Betreiberverhalten bereits im Zuge der Planung informiert ist. Zum Thema Kleinkläranlagen werden in den letzten Jahren vermehrt Weiterbildungs- bzw. Informationsveranstaltungen durch die jeweiligen Wasser- u. Abfallwirtschaftsverbände in Österreich, Deutschland und der Schweiz angeboten. Diese Veranstaltungen dienen einerseits der Schulung der Anlagenbetreiber und andererseits dem Erfahrungsaustausch zwischen Planern, Anlagenherstellern und Behördenvertretern. Die behördlichen Fremdkontrollen mit periodischen Probenahmen im Zuge der Gewässeraufsicht sind für jeden Betreiber im laufenden Betrieb eine wichtige Hilfestellung zusätzlich zum vorgeschriebenen Wartungsvertrag. Nur durch optimales Zusammenspiel aller Beteiligten kann das gemeinsame Ziel der Gewässerreinhaltung erreicht werden. Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite

227 9. Übersicht nach den Bemessungswerten (EW 6 ) Seite 6 Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft

228 9.6 Übersicht der verschiedenen Reinigungssysteme Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Wasserwirtschaft Seite 7

ARA: Adresse: Telefon: Betriebsleiter: Betreiber: Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: Entwässerung:

ARA: Adresse:   Telefon: Betriebsleiter: Betreiber: Inbetriebnahme / Erweiterungen: Vorflut: Entwässerung: ARA Meiningen 38. EW-6 Abwasserreinigungsanlagen in Vorarlberg - Jahresbericht 26 Blatt - Allgemeine Daten ARA: Adresse: E-Mail: Telefon: Betriebsleiter: Betreiber: Meiningen Meiningen, Luttenweg office@awvfeldkirch.at

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