ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

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1 ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1

2 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid 40 I.E./ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Insulin human, rdns (gentechnisch hergestellt aus rekombinanter DNS in Saccharomyces cerevisiae). 1 ml enthält 40 I.E. Insulin human 1 Durchstechflasche enthält 10 ml entsprechend 400 I.E. Eine I.E. (Internationale Einheit) entspricht 0,035 mg wasserfreiem Insulin human. Hilfsstoffe siehe unter 6.1 Hilfsstoffe 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung in einer Durchstechflasche Actrapid ist eine klare, farblose, wässrige Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Zur Behandlung des Diabetes mellitus. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin und kann mit lang wirkenden Insulinen kombiniert werden. Dosierung Die Dosierung von Insulin ist individuell und wird vom Arzt gemäß dem Bedarf des Patienten bestimmt. Die Durchschnittswerte des täglichen Insulinbedarfs liegen bei einer Erhaltungstherapie für Typ 1 Diabetiker zwischen 0,5 und 1,0 I.E./kg. Bei präpubertären Kindern liegen die Werte gewöhnlich zwischen 0,7 bis 1,0 I.E./kg. Während einer partiellen Remissionsphase kann der Insulinbedarf viel niedriger sein, wohingegen bei einer bestehenden Insulinresistenz, wie z. B. während der Pubertät oder bei übergewichtigen Menschen, der tägliche Insulinbedarf wesentlich höher sein kann. Die anfängliche Dosierung bei Typ 2 Diabetikern ist oft niedriger und liegt zwischen 0,3 bis 0,6 I.E./kg/Tag. Bei Patienten mit Diabetes mellitus werden das Auftreten und die Progression diabetischer Spätfolgen durch eine optimale glykämische Einstellung verzögert. Deswegen wird eine regelmäßige Überwachung des Blutzuckers empfohlen. Innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion sollte eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit eingenommen werden. Anpassung der Dosis Begleiterkrankungen, insbesondere Infektionen und fiebrige Zustände, erhöhen in der Regel den 2

3 Insulinbedarf des Patienten. Eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung kann den Insulinbedarf verringern. Eine Anpassung der Dosierung kann auch bei einer Änderung der körperlichen Aktivität oder der Ernährungsgewohnheiten des Patienten notwendig sein. Eine Dosisanpassung kann notwendig sein, wenn Patienten von einem Insulinpräparat zu einem anderen wechseln (siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung). Anwendung Zur subkutanen und intravenösen Anwendung. Actrapid wird im Allgemeinen subkutan in die Bauchdecke injiziert. Injektionen in den Oberschenkel, den Gesäßbereich oder den Oberarm sind auch möglich. Die subkutane Injektion in die Bauchdecke bewirkt im Vergleich zu anderen Injektionsstellen eine schnellere Resorption. Das Risiko einer unbeabsichtigten intramuskulären Injektion ist vermindert, wenn die Injektion in eine angehobene Hautfalte erfolgt. Lassen Sie die Kanüle mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut, um sicherzustellen, dass die gesamte Dosis injiziert wurde. Um eine Lipodystrophie zu verhindern, sollte die Injektionsstelle bei jeder Injektion innerhalb der gewählten Körperregion gewechselt werden. Actrapid kann auch intravenös gegeben werden, dies darf nur von medizinischem Fachpersonal vorgenommen werden. Actrapid ist eine Packungsbeilage mit einer detaillierten, genau zu befolgenden Bedienungsanleitung beigefügt. Die Durchstechflaschen sind zur Verwendung mit Insulinspritzen mit einer passenden Einheitenskala vorgesehen. Wenn zwei Arten von Insulin gemischt werden, muss zuerst die Menge des schnell wirkenden Insulins aufgezogen werden, anschließend die Menge des lang wirkenden Insulins. 4.3 Gegenanzeigen Hypoglykämie. Überempfindlichkeit gegen Insulin human oder einen der Hilfsstoffe (siehe Abschnitt 6.1 Hilfsstoffe). 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Eine unzureichende Dosierung oder das Unterbrechen der Therapie kann, insbesondere beim Typ 1 Diabetes, zu einer Hyperglykämie und diabetischen Ketoazidose führen. Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Eine Hypoglykämie kann auftreten, wenn die Insulindosis im Verhältnis zum Insulinbedarf zu hoch ist. Eine Hypoglykämie kann im Allgemeinen durch sofortige Aufnahme von Kohlenhydraten korrigiert werden. Damit die Patienten jederzeit sofort handeln können, sollten sie immer Traubenzucker mit sich führen. Das Auslassen einer Mahlzeit oder ungeplante, anstrengende körperliche Aktivität können zu einer Hypoglykämie führen. Patienten, deren Blutzuckereinstellung sich beispielsweise durch eine intensivierte Insulintherapie 3

4 deutlich verbessert hat, können die Hypoglykämie-Warnsymptome verändert wahrnehmen und sollten dementsprechend beraten werden (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei schon lange an Diabetes leidenden Patienten verschwinden möglicherweise die üblichen Warnsymptome. Die Umstellung eines Patienten auf einen anderen Insulintyp oder eine andere Insulinmarke muss unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich Stärke, Marke (Hersteller), Insulintyp (schnell wirkendes, biphasisches, lang wirkendes Insulin etc.), Insulinspezies (tierisches Insulin, Humaninsulin oder Humaninsulin-Analogon) und/oder Herstellungsmethode (rekombinante DNS-Technologie bzw. tierisches Insulin) kann eine Veränderung der Dosierung nach sich ziehen. Falls beim Wechsel zu Actrapid beim Patienten eine Dosisanpassung erforderlich ist, kann diese bei der ersten Dosierung oder in den ersten Wochen oder Monaten nach der Umstellung notwendig sein. Einige Patienten, bei denen hypoglykämische Reaktionen nach einem Wechsel von tierischem auf menschliches Insulin auftraten, berichteten, dass die frühen Warnsymptome einer Hypoglykämie weniger ausgeprägt oder anders als bei ihrem vorhergehenden Insulin waren. Vor Reisen, die über mehrere Zeitzonen gehen, sollte der Patient darauf hingewiesen werden, den Rat seines Arztes einzuholen, da derartige Reisen dazu führen können, dass Insulin und Mahlzeiten zu anderen Zeiten eingenommen werden müssen. Aufgrund des Risikos einer Ausflockung in Pumpenkathetern sollte Actrapid nicht als Pumpeninsulin für kontinuierliche subkutane Insulininfusionen benutzt werden. Actrapid enthält m-cresol, das allergische Reaktionen verursachen kann. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Der Glukosestoffwechsel wird von einigen Arzneimitteln beeinflusst. Der Arzt muss deshalb mögliche Wechselwirkungen bei der Therapie berücksichtigen und den Patienten immer nach anderen von ihm eingenommenen Arzneimitteln befragen. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf senken: Orale Antidiabetika (OAD), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), nichtselektive Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Salicylate und Alkohol. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf erhöhen: Thiazide, Glukokortikoide, Schilddrüsenhormone und Betasympathomimetika, Wachstumshormon und Danazol. Betarezeptorenblocker können die Symptome einer Hypoglykämie verschleiern und die Genesung von einer Hypoglykämie verzögern. Octreotid/Lanreotid kann den Insulinbedarf sowohl senken als auch erhöhen. Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken und verlängern. 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Für die Anwendung von Insulin zur Diabetesbehandlung bestehen während der Schwangerschaft keine Einschränkungen, da Insulin nicht plazentagängig ist. Sowohl Hypoglykämie als auch Hyperglykämie, die bei einer nicht ausreichend kontrollierten Diabetestherapie auftreten können, erhöhen das Risiko von Missbildungen und Fruchttod in utero. Daher sollten Frauen, die an Diabetes erkrankt sind und eine Schwangerschaft planen bzw. bereits schwanger sind, intensiver überwacht werden. Im ersten Trimenon fällt gewöhnlich der Insulinbedarf, steigt aber anschließend im Verlauf des zweiten und dritten Trimenon wieder an. Nach der Geburt fällt der Insulinbedarf innerhalb kurzer Zeit auf die Werte zurück, wie sie vor der 4

5 Schwangerschaft bestanden haben. Die Insulinbehandlung der stillenden Mutter stellt kein Risiko für das Neugeborene dar. Es kann jedoch erforderlich werden, die Dosierung von Actrapid anzupassen. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Eine Hypoglykämie kann die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit eines Patienten herabsetzen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z. B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen), ein Risiko darstellen. Den Patienten sollte geraten werden, Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Hypoglykämien beim Führen von Kraftfahrzeugen zu treffen. Dies ist bei Patienten mit verringerter oder fehlender Wahrnehmung von Hypoglykämie-Warnsymptomen oder häufigen Hypoglykämie-Episoden besonders wichtig. In diesen Fällen sollte überlegt werden, ob das Führen eines Kraftfahrzeuges ratsam ist. 4.8 Nebenwirkungen Die häufigste Nebenwirkung einer Insulinbehandlung ist eine Veränderung des Blutzuckerspiegels. Aus klinischen Untersuchungen ist bekannt, dass eine schwere Hypoglykämie, das heißt eine Hypoglykämie, die eine Unterstützung bei der Behandlung erfordert, bei etwa 20 % der gut kontrollierten Patienten auftritt. Aufgrund der Erfahrungen nach der Markteinführung wurden Nebenwirkungen einschließlich Hypoglykämie selten berichtet (>1/ < 1/1.000). Die unten dargestellten Tabellen basieren auf Erfahrungen nach der Markteinführung. Bei der Interpretation der Ergebnisse sollte das zurückhaltende Meldeverhalten (Underreporting) berücksichtigt werden. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Selten (>1/ <1/1.000) Veränderung des Blutzuckers Hypoglykämie: Die Symptome einer Hypoglykämie treten gewöhnlich plötzlich auf. Warnsymptome können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Erschöpfung, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten, Benommenheit, großer Hunger, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Herzklopfen. Schwere Hypoglykämien können zu Bewusstlosigkeit und/oder Krampfanfällen führen und mit vorübergehenden oder dauerhaften Störungen der Gehirnfunktion und sogar dem Tod enden. Hyperglykämie: Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete, trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf. Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Zu Vorsichtsmaßnahmen siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung. Augenleiden Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Refraktionsanomalien auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. 5

6 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Applikationsort Sehr selten (<1/10.000) Während der Insulintherapie können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötungen, Schwellungen und Juckreiz an der Injektionsstelle) auftreten, die jedoch in der Regel wieder abklingen und im Laufe der Behandlung verschwinden. Sehr selten (<1/10.000) Sehr selten (<1/10.000) Sehr selten (<1/10.000) Versäumt der Patient, die Einstichstelle innerhalb des Injektionsbereiches regelmäßig zu wechseln, kann eine Lipodystrophie an der Injektionsstelle auftreten. Zu den Symptomen einer generalisierten Überempfindlichkeitsreaktion gehören generalisierter Hautausschlag, Juckreiz, Schweißausbrüche, Magen- Darmverstimmungen, angioneurotische Ödeme, Schwierigkeiten bei der Atmung, Herzklopfen und niedriger Blutdruck. Generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen können lebensbedrohlich sein. Zu Beginn einer Insulintherapie können Ödeme auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. 4.9 Überdosierung Für Insuline gibt es keine spezifische Definition einer Überdosierung. Eine Hypoglykämie kann sich jedoch stufenweise entwickeln: Leichte Hypoglykämien können durch die orale Zufuhr von Glukose bzw. zuckerhaltigen Lebensmitteln behandelt werden. Ein Diabetiker sollte deshalb immer Traubenzuckerstücke, Süßigkeiten, Kekse oder zuckerhaltigen Fruchtsaft bei sich haben. Schwere Hypoglykämien mit Bewusstlosigkeit werden mit einer intramuskulären oder subkutanen Injektion von Glukagon (0,5 bis 1,0 mg) durch eine eingewiesene Hilfsperson behandelt oder durch Glukose, die intravenös durch den Arzt gegeben wird. Spricht der Patient nicht innerhalb von 10 bis 15 Minuten auf die Glukagongabe an, muss vom Arzt eine Glukoselösung intravenös gegeben werden. Sobald der Patient wieder bei Bewusstsein ist, wird die orale Gabe von Kohlenhydraten empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern. Nach einer Glukagoninjektion sollte der Patient in einem Krankenhaus beobachtet werden, um den Grund für seine schwere Hypoglykämie herauszufinden und andere ähnliche Episoden zu verhindern. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetikum. ATC Code: A10A B01. Die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin beruht auf der Fähigkeit des Moleküls, durch Bindung an Insulinrezeptoren in Muskel- und Fettzellen die Aufnahme von Glukose zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Freisetzung von Glukose aus der Leber inhibiert. Ein klinischer Versuch in einer Intensivstation zur Behandlung von Hyperglykämie (Blutzucker über 10 mmol/l) mit 204 diabetischen und 1344 nicht-diabetischen Patienten, die sich größeren chirurgischen Eingriffen unterzogen, hat gezeigt, dass eine durch intravenös gegebenes Actrapid induzierte Normoglykämie (Blutzucker 4,4 6,1 mmol/l) die Mortalität um 42% reduzierte (8% gegenüber 4,6%). 6

7 Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Die Wirkung beginnt innerhalb von einer halben Stunde, das Wirkmaximum wird innerhalb von 1,5 bis 3,5 Stunden erreicht und die gesamte Wirkdauer beträgt etwa 7 bis 8 Stunden. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Insulin hat in der Blutbahn eine Halbwertszeit von einigen Minuten. Deshalb wird das zeitliche Wirkprofil eines Insulinpräparats ausschließlich von seinen Resorptionseigenschaften bestimmt. Dieser Prozess wird von mehreren Faktoren beeinflusst (z. B. Insulindosis, Injektionsweg und ort, Stärke des subkutanen Fettgewebes, Diabetes-Typ). Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Insulinen unterliegen daher großen intra- und interindividuellen Schwankungen. Resorption Die maximale Plasmakonzentration wird innerhalb von 1,5 bis 2,5 Stunden nach subkutaner Injektion erreicht. Verteilung Es wurde keine starke Bindung an Plasmaproteine beobachtet, von zirkulierenden Insulinantikörpern (soweit vorhanden) abgesehen. Metabolismus Es wird berichtet, dass Humaninsulin durch Insulinprotease oder insulinabbauende Enzyme und möglicherweise Protein-Disulfid-Isomerase abgebaut wird. Eine Reihe von Spaltungs- (Hydrolyse-) Orten auf dem Humaninsulinmolekül wurden in Erwägung gezogen; keiner der durch die Spaltung gebildeten Metaboliten ist aktiv. Elimination Die terminale Halbwertszeit wird durch die Resorptionsrate aus dem subkutanen Gewebe bestimmt. Die terminale Halbwertszeit (t ½ ) ist daher eher ein Maß der Resorption als ein Maß der Elimination per se des Insulins aus dem Plasma (Insulin hat im Blutkreislauf eine t ½ von nur wenigen Minuten). Studien haben eine t ½ von etwa 2-5 Stunden ergeben. Das pharmakokinetische Profil von Actrapid wurde an einer kleineren Zahl (n = 18) diabetischer Kinder (im Alter zwischen 6 und 12 Jahren) und Jugendlicher (im Alter zwischen 13 und 17 Jahren) untersucht. Die Daten sind begrenzt, legen jedoch die Annahme nahe, dass das pharmakokinetische Profil bei Kindern und Jugendlichen dem von Erwachsenen ähnlich ist. Beim C max -Wert gab es jedoch Unterschiede zwischen den Altersgruppen, was die Wichtigkeit einer individuellen Titration von Humaninsulin unterstreicht. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Präklinische Daten, die auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, chronischen Toxizität, Gentoxizität, zum kanzerogenen Potential und zur Reproduktionstoxizität basieren, lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Hilfsstoffe Zinkchlorid Glycerol m-cresol Natriumhydroxid und/oder Salzsäure (zur Einstellung des ph-wertes) Wasser für Injektionszwecke 7

8 6.2 Inkompatibilitäten Wenn Insulin zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, kann dies zur Degradierung des Insulinmoleküls führen, z. B. wenn diese Arzneimittel Thiole oder Sulfite enthalten. Wenn Actrapid mit Infusionslösungen gemischt wird, wird eine unbestimmte Menge Insulin an das Infusionsmaterial adsorbiert. Es wird deshalb empfohlen, den Blutzuckerspiegel des Patienten während einer Infusion zu kontrollieren. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 30 Monate. Nach dem ersten Öffnen: 4 Wochen. 6.4 Besondere Lagerungshinweise Bei 2 C - 8 C (im Kühlschrank) nicht in der Nähe eines Gefrierfaches lagern. Nicht einfrieren. Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nach Anbruch: Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Nicht über 25 C aufbewahren. Vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Durchstechflasche aus Glas (Typ 1), die mit einem Brombutyl-/Polyisopren-Gummistopfen und einem vor Manipulationen schützenden Schnappdeckel aus Plastik verschlossen ist. Packungsgrößen: 1 und 5 Durchstechflaschen x 10 ml. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. 6.6 Hinweise für die Handhabung Einmal gefrorene Insulinpräparate dürfen nicht mehr verwendet werden. Insulinlösungen dürfen nicht verwendet werden, wenn sie nicht klar wie Wasser und farblos aussehen. Actrapid darf nicht in Insulinpumpen zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion verwendet werden. 7. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER Novo Nordisk A/S Novo Allé DK-2880 Bagsværd Dänemark 8. ZULASSUNGSNUMMERN 9. DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG 10. STAND DER INFORMATION 8

9 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid 100 I.E./ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Insulin human, rdns (gentechnisch hergestellt aus rekombinanter DNS in Saccharomyces cerevisiae). 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human 1 Durchstechflasche enthält 10 ml entsprechend 1000 I.E. Eine I.E. (Internationale Einheit) entspricht 0,035 mg wasserfreiem Insulin human. Hilfsstoffe siehe unter 6.1 Hilfsstoffe 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung in einer Durchstechflasche. Actrapid ist eine klare, farblose, wässrige Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Zur Behandlung des Diabetes mellitus. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin und kann mit lang wirkenden Insulinen kombiniert werden. Dosierung Die Dosierung von Insulin ist individuell und wird vom Arzt gemäß dem Bedarf des Patienten bestimmt. Die Durchschnittswerte des täglichen Insulinbedarfs liegen bei einer Erhaltungstherapie für Typ 1 Diabetiker zwischen 0,5 und 1,0 I.E./kg. Bei präpubertären Kindern liegen die Werte gewöhnlich zwischen 0,7 bis 1,0 I.E./kg. Während einer partiellen Remissionsphase kann der Insulinbedarf viel niedriger sein, wohingegen bei einer bestehenden Insulinresistenz, wie z. B. während der Pubertät oder bei übergewichtigen Menschen, der tägliche Insulinbedarf wesentlich höher sein kann. Die anfängliche Dosierung bei Typ 2 Diabetikern ist oft niedriger und liegt zwischen 0,3 bis 0,6 I.E./kg/Tag. Bei Patienten mit Diabetes mellitus werden das Auftreten und die Progression diabetischer Spätfolgen durch eine optimale glykämische Einstellung verzögert. Deswegen wird eine regelmäßige Überwachung des Blutzuckers empfohlen. Innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion sollte eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit eingenommen werden. Anpassung der Dosis Begleiterkrankungen, insbesondere Infektionen und fiebrige Zustände, erhöhen in der Regel den Insulinbedarf des Patienten. 9

10 Eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung kann den Insulinbedarf verringern. Eine Anpassung der Dosierung kann auch bei einer Änderung der körperlichen Aktivität oder der Ernährungsgewohnheiten des Patienten notwendig sein. Eine Dosisanpassung kann notwendig sein, wenn Patienten von einem Insulinpräparat zu einem anderen wechseln (siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung). Anwendung Zur subkutanen und intravenösen Anwendung. Actrapid wird im Allgemeinen subkutan in die Bauchdecke injiziert. Injektionen in den Oberschenkel, den Gesäßbereich oder den Oberarm sind auch möglich. Die subkutane Injektion in die Bauchdecke bewirkt im Vergleich zu anderen Injektionsstellen eine schnellere Resorption. Das Risiko einer unbeabsichtigten intramuskulären Injektion ist vermindert, wenn die Injektion in eine angehobene Hautfalte erfolgt. Lassen Sie die Kanüle mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut, um sicherzustellen, dass die gesamte Dosis injiziert wurde. Um eine Lipodystrophie zu verhindern, sollte die Injektionsstelle bei jeder Injektion innerhalb der gewählten Körperregion gewechselt werden. Actrapid kann auch intravenös gegeben werden, dies darf nur von medizinischem Fachpersonal vorgenommen werden. Actrapid ist eine Packungsbeilage mit einer detaillierten, genau zu befolgenden Bedienungsanleitung beigefügt. Die Durchstechflaschen sind zur Verwendung mit Insulinspritzen mit einer passenden Einheitenskala vorgesehen.. Wenn zwei Arten von Insulin gemischt werden, muss zuerst die Menge des schnell wirkenden Insulins aufgezogen werden, anschließend die Menge des lang wirkenden Insulins. 4.3 Gegenanzeigen Hypoglykämie. Überempfindlichkeit gegen Insulin human oder einen der Hilfsstoffe (siehe Abschnitt 6.1 Hilfsstoffe). 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Eine unzureichende Dosierung oder das Unterbrechen der Therapie kann, insbesondere beim Typ 1 Diabetes, zu einer Hyperglykämie und diabetischen Ketoazidose führen. Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Eine Hypoglykämie kann auftreten, wenn die Insulindosis im Verhältnis zum Insulinbedarf zu hoch ist. Eine Hypoglykämie kann im Allgemeinen durch sofortige Aufnahme von Kohlenhydraten korrigiert werden. Damit die Patienten jederzeit sofort handeln können, sollten sie immer Traubenzucker mit sich führen. Das Auslassen einer Mahlzeit oder ungeplante, anstrengende körperliche Aktivität können zu einer Hypoglykämie führen. 10

11 Patienten, deren Blutzuckereinstellung sich beispielsweise durch eine intensivierte Insulintherapie deutlich verbessert hat, können die Hypoglykämie-Warnsymptome verändert wahrnehmen und sollten dementsprechend beraten werden (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei schon lange an Diabetes leidenden Patienten verschwinden möglicherweise die üblichen Warnsymptome. Die Umstellung eines Patienten auf einen anderen Insulintyp oder eine andere Insulinmarke muss unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich Stärke, Marke (Hersteller), Insulintyp (schnell wirkendes, biphasisches, lang wirkendes Insulin etc.), Insulinspezies (tierisches Insulin, Humaninsulin oder Humaninsulin-Analogon) und/oder Herstellungsmethode (rekombinante DNS-Technologie bzw. tierisches Insulin) kann eine Veränderung der Dosierung nach sich ziehen. Falls beim Wechsel zu Actrapid beim Patienten eine Dosisanpassung erforderlich ist, kann diese bei der ersten Dosierung oder in den ersten Wochen oder Monaten nach der Umstellung notwendig sein. Einige Patienten, bei denen hypoglykämische Reaktionen nach einem Wechsel von tierischem auf menschliches Insulin auftraten, berichteten, dass die frühen Warnsymptome einer Hypoglykämie weniger ausgeprägt oder anders als bei ihrem vorhergehenden Insulin waren. Vor Reisen, die über mehrere Zeitzonen gehen, sollte der Patient darauf hingewiesen werden, den Rat seines Arztes einzuholen, da derartige Reisen dazu führen können, dass Insulin und Mahlzeiten zu anderen Zeiten eingenommen werden müssen. Aufgrund des Risikos einer Ausflockung in Pumpenkathetern sollte Actrapid nicht als Pumpeninsulin für kontinuierliche subkutane Insulininfusionen benutzt werden. Actrapid enthält m-cresol, das allergische Reaktionen verursachen kann. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Der Glukosestoffwechsel wird von einigen Arzneimitteln beeinflusst. Der Arzt muss deshalb mögliche Wechselwirkungen bei der Therapie berücksichtigen und den Patienten immer nach anderen von ihm eingenommenen Arzneimitteln befragen. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf senken: Orale Antidiabetika (OAD), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), nichtselektive Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Salicylate und Alkohol. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf erhöhen: Thiazide, Glukokortikoide, Schilddrüsenhormone und Betasympathomimetika, Wachstumshormon und Danazol. Betarezeptorenblocker können die Symptome einer Hypoglykämie verschleiern und die Genesung von einer Hypoglykämie verzögern. Octreotid/Lanreotid kann den Insulinbedarf sowohl senken als auch erhöhen. Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken und verlängern. 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Für die Anwendung von Insulin zur Diabetesbehandlung bestehen während der Schwangerschaft keine Einschränkungen, da Insulin nicht plazentagängig ist. Sowohl Hypoglykämie als auch Hyperglykämie, die bei einer nicht ausreichend kontrollierten Diabetestherapie auftreten können, erhöhen das Risiko von Missbildungen und Fruchttod in utero. Daher sollten Frauen, die an Diabetes erkrankt sind und eine Schwangerschaft planen bzw. bereits schwanger sind, intensiver überwacht werden. Im ersten Trimenon fällt gewöhnlich der Insulinbedarf, steigt aber anschließend im Verlauf des zweiten und dritten Trimenon wieder an. 11

12 Nach der Geburt fällt der Insulinbedarf innerhalb kurzer Zeit auf die Werte zurück, wie sie vor der Schwangerschaft bestanden haben. Die Insulinbehandlung der stillenden Mutter stellt kein Risiko für das Neugeborene dar. Es kann jedoch erforderlich werden, die Dosierung von Actrapid anzupassen. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Eine Hypoglykämie kann die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit eines Patienten herabsetzen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z. B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen), ein Risiko darstellen. Den Patienten sollte geraten werden, Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Hypoglykämien beim Führen von Kraftfahrzeugen zu treffen. Dies ist bei Patienten mit verringerter oder fehlender Wahrnehmung von Hypoglykämie-Warnsymptomen oder häufigen Hypoglykämie-Episoden besonders wichtig. In diesen Fällen sollte überlegt werden, ob das Führen eines Kraftfahrzeuges ratsam ist. 4.8 Nebenwirkungen Die häufigste Nebenwirkung einer Insulinbehandlung ist eine Veränderung des Blutzuckerspiegels. Aus klinischen Untersuchungen ist bekannt, dass eine schwere Hypoglykämie, das heißt eine Hypoglykämie, die eine Unterstützung bei der Behandlung erfordert, bei etwa 20 % der gut kontrollierten Patienten auftritt. Aufgrund der Erfahrungen nach der Markteinführung wurden Nebenwirkungen einschließlich Hypoglykämie selten berichtet (>1/ < 1/1.000). Die unten dargestellten Tabellen basieren auf Erfahrungen nach der Markteinführung. Bei der Interpretation der Ergebnisse sollte das zurückhaltende Meldeverhalten (Underreporting) berücksichtigt werden. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Selten (>1/ <1/1.000) Veränderung des Blutzuckers Hypoglykämie: Die Symptome einer Hypoglykämie treten gewöhnlich plötzlich auf. Warnsymptome können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Erschöpfung, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten, Benommenheit, großer Hunger, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Herzklopfen. Schwere Hypoglykämien können zu Bewusstlosigkeit und/oder Krampfanfällen führen und mit vorübergehenden oder dauerhaften Störungen der Gehirnfunktion und sogar dem Tod enden. Hyperglykämie: Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete, trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf. Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Zu Vorsichtsmaßnahmen siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung. Augenleiden Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Refraktionsanomalien auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. 12

13 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Applikationsort Sehr selten (<1/10.000) Während der Insulintherapie können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötungen, Schwellungen und Juckreiz an der Injektionsstelle) auftreten, die jedoch in der Regel wieder abklingen und im Laufe der Behandlung verschwinden. Sehr selten (<1/10.000) Sehr selten (<1/10.000) Sehr selten (<1/10.000) Versäumt der Patient, die Einstichstelle innerhalb des Injektionsbereiches regelmäßig zu wechseln, kann eine Lipodystrophie an der Injektionsstelle auftreten. Zu den Symptomen einer generalisierten Überempfindlichkeitsreaktion gehören generalisierter Hautausschlag, Juckreiz, Schweißausbrüche, Magen- Darmverstimmungen, angioneurotische Ödeme, Schwierigkeiten bei der Atmung, Herzklopfen und niedriger Blutdruck. Generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen können lebensbedrohlich sein. Zu Beginn einer Insulintherapie können Ödeme auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. 4.9 Überdosierung Für Insuline gibt es keine spezifische Definition einer Überdosierung. Eine Hypoglykämie kann sich jedoch stufenweise entwickeln: Leichte Hypoglykämien können durch die orale Zufuhr von Glukose bzw. zuckerhaltigen Lebensmitteln behandelt werden. Ein Diabetiker sollte deshalb immer Traubenzuckerstücke, Süßigkeiten, Kekse oder zuckerhaltigen Fruchtsaft bei sich haben. Schwere Hypoglykämien mit Bewusstlosigkeit werden mit einer intramuskulären oder subkutanen Injektion von Glukagon (0,5 bis 1,0 mg) durch eine eingewiesene Hilfsperson behandelt oder durch Glukose, die intravenös durch den Arzt gegeben wird. Spricht der Patient nicht innerhalb von 10 bis 15 Minuten auf die Glukagongabe an, muss vom Arzt eine Glukoselösung intravenös gegeben werden. Sobald der Patient wieder bei Bewusstsein ist, wird die orale Gabe von Kohlenhydraten empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern. Nach einer Glukagoninjektion sollte der Patient in einem Krankenhaus beobachtet werden, um den Grund für seine schwere Hypoglykämie herauszufinden und andere ähnliche Episoden zu verhindern. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetikum. ATC Code: A10A B01. Die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin beruht auf der Fähigkeit des Moleküls, durch Bindung an Insulinrezeptoren in Muskel- und Fettzellen die Aufnahme von Glukose zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Freisetzung von Glukose aus der Leber inhibiert. Ein klinischer Versuch in einer Intensivstation zur Behandlung von Hyperglykämie (Blutzucker über 10 mmol/l) mit 204 diabetischen und 1344 nicht-diabetischen Patienten, die sich größeren chirurgischen Eingriffen unterzogen, hat gezeigt, dass eine durch intravenös gegebenes Actrapid induzierte Normoglykämie (Blutzucker 4,4 6,1 mmol/l) die Mortalität um 42% reduzierte (8% gegenüber 4,6%). 13

14 Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Die Wirkung beginnt innerhalb von einer halben Stunde, das Wirkmaximum wird innerhalb von 1,5 bis 3,5 Stunden erreicht und die gesamte Wirkdauer beträgt etwa 7 bis 8 Stunden. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Insulin hat in der Blutbahn eine Halbwertszeit von einigen Minuten. Deshalb wird das zeitliche Wirkprofil eines Insulinpräparats ausschließlich von seinen Resorptionseigenschaften bestimmt. Dieser Prozess wird von mehreren Faktoren beeinflusst (z. B. Insulindosis, Injektionsweg und ort, Stärke des subkutanen Fettgewebes, Diabetes-Typ). Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Insulinen unterliegen daher großen intra- und interindividuellen Schwankungen. Resorption Die maximale Plasmakonzentration wird innerhalb von 1,5 bis 2,5 Stunden nach subkutaner Injektion erreicht. Verteilung Es wurde keine starke Bindung an Plasmaproteine beobachtet, von zirkulierenden Insulinantikörpern (soweit vorhanden) abgesehen. Metabolismus Es wird berichtet, dass Humaninsulin durch Insulinprotease oder insulinabbauende Enzyme und möglicherweise Protein-Disulfid-Isomerase abgebaut wird. Eine Reihe von Spaltungs- (Hydrolyse-) Orten auf dem Humaninsulinmolekül wurden in Erwägung gezogen; keiner der durch die Spaltung gebildeten Metaboliten ist aktiv. Elimination Die terminale Halbwertszeit wird durch die Resorptionsrate aus dem subkutanen Gewebe bestimmt. Die terminale Halbwertszeit (t ½ ) ist daher eher ein Maß der Resorption als ein Maß der Elimination per se des Insulins aus dem Plasma (Insulin hat im Blutkreislauf eine t ½ von nur wenigen Minuten). Studien haben eine t ½ von etwa 2-5 Stunden ergeben. Das pharmakokinetische Profil von Actrapid wurde an einer kleineren Zahl (n = 18) diabetischer Kinder (im Alter zwischen 6 und 12 Jahren) und Jugendlicher (im Alter zwischen 13 und 17 Jahren) untersucht. Die Daten sind begrenzt, legen jedoch die Annahme nahe, dass das pharmakokinetische Profil bei Kindern und Jugendlichen dem von Erwachsenen ähnlich ist. Beim C max -Wert gab es jedoch Unterschiede zwischen den Altersgruppen, was die Wichtigkeit einer individuellen Titration von Humaninsulin unterstreicht. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Präklinische Daten, die auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, chronischen Toxizität, Gentoxizität, zum kanzerogenen Potential und zur Reproduktionstoxizität basieren, lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Hilfsstoffe Zinkchlorid Glycerol m-cresol Natriumhydroxid und/oder Salzsäure (zur Einstellung des ph-wertes) Wasser für Injektionszwecke 14

15 6.2 Inkompatibilitäten Wenn Insulin zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, kann dies zur Degradierung des Insulinmoleküls führen, z. B. wenn diese Arzneimittel Thiole oder Sulfite enthalten. Wenn Actrapid mit Infusionslösungen gemischt wird, wird eine unbestimmte Menge Insulin an das Infusionsmaterial adsorbiert. Es wird deshalb empfohlen, den Blutzuckerspiegel des Patienten während einer Infusion zu kontrollieren. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 30 Monate. Nach dem ersten Öffnen: 6 Wochen. 6.4 Besondere Lagerungshinweise Bei 2 C - 8 C (im Kühlschrank) nicht in der Nähe eines Gefrierfaches lagern. Nicht einfrieren. Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nach Anbruch: Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Nicht über 25 C aufbewahren. Vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Durchstechflasche aus Glas (Typ 1), die mit einem Brombutyl-/Polyisopren-Gummistopfen und einem vor Manipulationen schützenden Schnappdeckel aus Plastik verschlossen ist. Packungsgrößen: 1 und 5 Durchstechflaschen x 10 ml. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. 6.6 Hinweise für die Handhabung Einmal gefrorene Insulinpräparate dürfen nicht mehr verwendet werden. Insulinlösungen dürfen nicht verwendet werden, wenn sie nicht klar wie Wasser und farblos aussehen. Actrapid darf nicht in Insulinpumpen zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion verwendet werden. 7. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER Novo Nordisk A/S Novo Allé DK-2880 Bagsværd Dänemark 8. ZULASSUNGSNUMMERN 9. DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG 10. STAND DER INFORMATION 15

16 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid Penfill 100 I.E./ml Injektionslösung in einer Zylinderampulle 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Insulin human, rdns (gentechnisch hergestellt aus rekombinanter DNS in Saccharomyces cerevisiae). 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human Eine Zylinderampulle enthält 3 ml, entsprechend 300 I.E. Eine I.E. (Internationale Einheit) entspricht 0,035 mg wasserfreiem Insulin human. Hilfsstoffe siehe unter 6.1 Hilfsstoffe 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung in einer Zylinderampulle. Actrapid ist eine klare, farblose, wässrige Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Zur Behandlung des Diabetes mellitus. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin und kann mit lang wirkenden Insulinen kombiniert werden. Dosierung Die Dosierung von Insulin ist individuell und wird vom Arzt gemäß dem Bedarf des Patienten bestimmt. Die Durchschnittswerte des täglichen Insulinbedarfs liegen bei einer Erhaltungstherapie für Typ 1 Diabetiker zwischen 0,5 und 1,0 I.E./kg. Bei präpubertären Kindern liegen die Werte gewöhnlich zwischen 0,7 bis 1,0 I.E./kg. Während einer partiellen Remissionsphase kann der Insulinbedarf viel niedriger sein, wohingegen bei einer bestehenden Insulinresistenz, wie z. B. während der Pubertät oder bei übergewichtigen Menschen, der tägliche Insulinbedarf wesentlich höher sein kann. Die anfängliche Dosierung bei Typ 2 Diabetikern ist oft niedriger und liegt zwischen 0,3 bis 0,6 I.E./kg/Tag. Bei Patienten mit Diabetes mellitus werden das Auftreten und die Progression diabetischer Spätfolgen durch eine optimale glykämische Einstellung verzögert. Deswegen wird eine regelmäßige Überwachung des Blutzuckers empfohlen. Innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion sollte eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit eingenommen werden. Anpassung der Dosis Begleiterkrankungen, insbesondere Infektionen und fiebrige Zustände, erhöhen in der Regel den Insulinbedarf des Patienten. 16

17 Eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung kann den Insulinbedarf verringern. Eine Anpassung der Dosierung kann auch bei einer Änderung der körperlichen Aktivität oder der Ernährungsgewohnheiten des Patienten notwendig sein. Eine Dosisanpassung kann notwendig sein, wenn Patienten von einem Insulinpräparat zu einem anderen wechseln (siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung). Anwendung Zur subkutanen Anwendung. Actrapid wird im Allgemeinen subkutan in die Bauchdecke injiziert.. Injektionen in den Oberschenkel, den Gesäßbereich oder den Oberarm sind auch möglich. Die subkutane Injektion in die Bauchdecke bewirkt im Vergleich zu anderen Injektionsstellen eine schnellere Resorption. Das Risiko einer unbeabsichtigten intramuskulären Injektion ist vermindert, wenn die Injektion in eine angehobene Hautfalte erfolgt. Lassen Sie die Kanüle mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut, um sicherzustellen, dass die gesamte Dosis injiziert wurde. Um eine Lipodystrophie zu verhindern, sollte die Injektionsstelle bei jeder Injektion innerhalb der gewählten Körperregion gewechselt werden. Actrapid kann auch intravenös gegeben werden, dies darf nur von medizinischem Fachpersonal vorgenommen werden. Eine intravenöse Anwendung sollte nur ausnahmsweise in Notfällen erfolgen. Actrapid sollte dann aus einem Injektor oder einer Zylinderampulle in eine Spritze aufgezogen werden, wobei darauf zu achten ist, dass keine Luft hineingelangt. Actrapid ist eine Packungsbeilage mit einer detaillierten, genau zu befolgenden Bedienungsanleitung beigefügt. Die Zylinderampullen sind für die Anwendung mit Injektionssystemen von Novo Nordisk (mehrfach verwendbare Injektionssysteme) und NovoFine Kanülen vorgesehen. Die dem Injektionssystem beiliegende detaillierte Bedienungsanleitung muss befolgt werden. 4.3 Gegenanzeigen Hypoglykämie. Überempfindlichkeit gegen Insulin human oder einen der Hilfsstoffe (siehe Abschnitt 6.1 Hilfsstoffe). 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Eine unzureichende Dosierung oder das Unterbrechen der Therapie kann, insbesondere beim Typ 1 Diabetes, zu einer Hyperglykämie und diabetischen Ketoazidose führen. Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Eine Hypoglykämie kann auftreten, wenn die Insulindosis im Verhältnis zum Insulinbedarf zu hoch ist. Eine Hypoglykämie kann im Allgemeinen durch sofortige Aufnahme von Kohlenhydraten korrigiert werden. Damit die Patienten jederzeit sofort handeln können, sollten sie immer Traubenzucker mit sich führen. Das Auslassen einer Mahlzeit oder ungeplante, anstrengende körperliche Aktivität können zu einer Hypoglykämie führen. 17

18 Patienten, deren Blutzuckereinstellung sich beispielsweise durch eine intensivierte Insulintherapie deutlich verbessert hat, können die Hypoglykämie-Warnsymptome verändert wahrnehmen und sollten dementsprechend beraten werden (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei schon lange an Diabetes leidenden Patienten verschwinden möglicherweise die üblichen Warnsymptome. Die Umstellung eines Patienten auf einen anderen Insulintyp oder eine andere Insulinmarke muss unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich Stärke, Marke (Hersteller), Insulintyp (schnell wirkendes, biphasisches, lang wirkendes Insulin etc.), Insulinspezies (tierisches Insulin, Humaninsulin oder Humaninsulin-Analogon) und/oder Herstellungsmethode (rekombinante DNS-Technologie bzw. tierisches Insulin) kann eine Veränderung der Dosierung nach sich ziehen. Falls beim Wechsel zu Actrapid beim Patienten eine Dosisanpassung erforderlich ist, kann diese bei der ersten Dosierung oder in den ersten Wochen oder Monaten nach der Umstellung notwendig sein. Einige Patienten, bei denen hypoglykämische Reaktionen nach einem Wechsel von tierischem auf menschliches Insulin auftraten, berichteten, dass die frühen Warnsymptome einer Hypoglykämie weniger ausgeprägt oder anders als bei ihrem vorhergehenden Insulin waren. Vor Reisen, die über mehrere Zeitzonen gehen, sollte der Patient darauf hingewiesen werden, den Rat seines Arztes einzuholen, da derartige Reisen dazu führen können, dass Insulin und Mahlzeiten zu anderen Zeiten eingenommen werden müssen. Aufgrund des Risikos einer Ausflockung in Pumpenkathetern sollte Actrapid nicht als Pumpeninsulin für kontinuierliche subkutane Insulininfusionen benutzt werden. Actrapid enthält m-cresol, das allergische Reaktionen verursachen kann. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Der Glukosestoffwechsel wird von einigen Arzneimitteln beeinflusst. Der Arzt muss deshalb mögliche Wechselwirkungen bei der Therapie berücksichtigen und den Patienten immer nach anderen von ihm eingenommenen Arzneimitteln befragen. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf senken: Orale Antidiabetika (OAD), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), nichtselektive Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Salicylate und Alkohol. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf erhöhen: Thiazide, Glukokortikoide, Schilddrüsenhormone und Betasympathomimetika, Wachstumshormon und Danazol. Betarezeptorenblocker können die Symptome einer Hypoglykämie verschleiern und die Genesung von einer Hypoglykämie verzögern. Octreotid/Lanreotid kann den Insulinbedarf sowohl senken als auch erhöhen. Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken und verlängern. 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Für die Anwendung von Insulin zur Diabetesbehandlung bestehen während der Schwangerschaft keine Einschränkungen, da Insulin nicht plazentagängig ist. Sowohl Hypoglykämie als auch Hyperglykämie, die bei einer nicht ausreichend kontrollierten Diabetestherapie auftreten können, erhöhen das Risiko von Missbildungen und Fruchttod in utero. Daher sollten Frauen, die an Diabetes erkrankt sind und eine Schwangerschaft planen bzw. bereits schwanger sind, intensiver überwacht werden. Im ersten Trimenon fällt gewöhnlich der Insulinbedarf, steigt aber anschließend im Verlauf des zweiten und dritten Trimenon wieder an. 18

19 Nach der Geburt fällt der Insulinbedarf innerhalb kurzer Zeit auf die Werte zurück, wie sie vor der Schwangerschaft bestanden haben. Die Insulinbehandlung der stillenden Mutter stellt kein Risiko für das Neugeborene dar. Es kann jedoch erforderlich werden, die Dosierung von Actrapid anzupassen. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Eine Hypoglykämie kann die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit eines Patienten herabsetzen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z. B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen), ein Risiko darstellen. Den Patienten sollte geraten werden, Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Hypoglykämien beim Führen von Kraftfahrzeugen zu treffen. Dies ist bei Patienten mit verringerter oder fehlender Wahrnehmung von Hypoglykämie-Warnsymptomen oder häufigen Hypoglykämie-Episoden besonders wichtig. In diesen Fällen sollte überlegt werden, ob das Führen eines Kraftfahrzeuges ratsam ist. 4.8 Nebenwirkungen Die häufigste Nebenwirkung einer Insulinbehandlung ist eine Veränderung des Blutzuckerspiegels. Aus klinischen Untersuchungen ist bekannt, dass eine schwere Hypoglykämie, das heißt eine Hypoglykämie, die eine Unterstützung bei der Behandlung erfordert, bei etwa 20 % der gut kontrollierten Patienten auftritt. Aufgrund der Erfahrungen nach der Markteinführung wurden Nebenwirkungen einschließlich Hypoglykämie selten berichtet (>1/ < 1/1.000). Die unten dargestellten Tabellen basieren auf Erfahrungen nach der Markteinführung. Bei der Interpretation der Ergebnisse sollte das zurückhaltende Meldeverhalten (Underreporting) berücksichtigt werden. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Selten (>1/ <1/1.000) Veränderung des Blutzuckers Hypoglykämie: Die Symptome einer Hypoglykämie treten gewöhnlich plötzlich auf. Warnsymptome können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Erschöpfung, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten, Benommenheit, großer Hunger, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Herzklopfen. Schwere Hypoglykämien können zu Bewusstlosigkeit und/oder Krampfanfällen führen und mit vorübergehenden oder dauerhaften Störungen der Gehirnfunktion und sogar dem Tod enden. Hyperglykämie: Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete, trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf. Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Zu Vorsichtsmaßnahmen siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung. Augenleiden Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Refraktionsanomalien auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. 19

20 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Applikationsort Sehr selten (<1/10.000) Während der Insulintherapie können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötungen, Schwellungen und Juckreiz an der Injektionsstelle) auftreten, die jedoch in der Regel wieder abklingen und im Laufe der Behandlung verschwinden. Sehr selten (<1/10.000) Sehr selten (<1/10.000) Versäumt der Patient, die Einstichstelle innerhalb des Injektionsbereiches regelmäßig zu wechseln, kann eine Lipodystrophie an der Injektionsstelle auftreten. Zu den Symptomen einer generalisierten Überempfindlichkeitsreaktion gehören generalisierter Hautausschlag, Juckreiz, Schweißausbrüche, Magen- Darmverstimmungen, angioneurotische Ödeme, Schwierigkeiten bei der Atmung, Herzklopfen und niedriger Blutdruck. Generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen können lebensbedrohlich sein. Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Ödeme auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. 4.9 Überdosierung Für Insuline gibt es keine spezifische Definition einer Überdosierung. Eine Hypoglykämie kann sich jedoch stufenweise entwickeln: Leichte Hypoglykämien können durch die orale Zufuhr von Glukose bzw. zuckerhaltigen Lebensmitteln behandelt werden. Ein Diabetiker sollte deshalb immer Traubenzuckerstücke, Süßigkeiten, Kekse oder zuckerhaltigen Fruchtsaft bei sich haben. Schwere Hypoglykämien mit Bewusstlosigkeit werden mit einer intramuskulären oder subkutanen Injektion von Glukagon (0,5 bis 1,0 mg) durch eine eingewiesene Hilfsperson behandelt oder durch Glukose, die intravenös durch den Arzt gegeben wird. Spricht der Patient nicht innerhalb von 10 bis 15 Minuten auf die Glukagongabe an, muss vom Arzt eine Glukoselösung intravenös gegeben werden. Sobald der Patient wieder bei Bewusstsein ist, wird die orale Gabe von Kohlenhydraten empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern. Nach einer Glukagoninjektion sollte der Patient in einem Krankenhaus beobachtet werden, um den Grund für seine schwere Hypoglykämie herauszufinden und andere ähnliche Episoden zu verhindern. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetikum. ATC Code: A10A B01. Die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin beruht auf der Fähigkeit des Moleküls, durch Bindung an Insulinrezeptoren in Muskel- und Fettzellen die Aufnahme von Glukose zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Freisetzung von Glukose aus der Leber inhibiert. Ein klinischer Versuch in einer Intensivstation zur Behandlung von Hyperglykämie (Blutzucker über 10 mmol/l) mit 204 diabetischen und 1344 nicht-diabetischen Patienten, die sich größeren chirurgischen Eingriffen unterzogen, hat gezeigt, dass eine durch intravenös gegebenes Actrapid induzierte Normoglykämie (Blutzucker 4,4 6,1 mmol/l) die Mortalität um 42% reduzierte (8% gegenüber 4,6%). 20

21 Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Die Wirkung beginnt innerhalb von einer halben Stunde, das Wirkmaximum wird innerhalb von 1,5 bis 3,5 Stunden erreicht und die gesamte Wirkdauer beträgt etwa 7 bis 8 Stunden. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Insulin hat in der Blutbahn eine Halbwertszeit von einigen Minuten. Deshalb wird das zeitliche Wirkprofil eines Insulinpräparats ausschließlich von seinen Resorptionseigenschaften bestimmt. Dieser Prozess wird von mehreren Faktoren beeinflusst (z. B. Insulindosis, Injektionsweg und ort, Stärke des subkutanen Fettgewebes, Diabetes-Typ). Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Insulinen unterliegen daher großen intra- und interindividuellen Schwankungen. Resorption Die maximale Plasmakonzentration wird innerhalb von 1,5 bis 2,5 Stunden nach subkutaner Injektion erreicht. Verteilung Es wurde keine starke Bindung an Plasmaproteine beobachtet, von zirkulierenden Insulinantikörpern (soweit vorhanden) abgesehen. Metabolismus Es wird berichtet, dass Humaninsulin durch Insulinprotease oder insulinabbauende Enzyme und möglicherweise Protein-Disulfid-Isomerase abgebaut wird. Eine Reihe von Spaltungs- (Hydrolyse-) Orten auf dem Humaninsulinmolekül wurden in Erwägung gezogen; keiner der durch die Spaltung gebildeten Metaboliten ist aktiv. Elimination Die terminale Halbwertszeit wird durch die Resorptionsrate aus dem subkutanen Gewebe bestimmt. Die terminale Halbwertszeit (t ½ ) ist daher eher ein Maß der Resorption als ein Maß der Elimination per se des Insulins aus dem Plasma (Insulin hat im Blutkreislauf eine t ½ von nur wenigen Minuten). Studien haben eine t ½ von etwa 2-5 Stunden ergeben. Das pharmakokinetische Profil von Actrapid wurde an einer kleineren Zahl (n = 18) diabetischer Kinder (im Alter zwischen 6 und 12 Jahren) und Jugendlicher (im Alter zwischen 13 und 17 Jahren) untersucht. Die Daten sind begrenzt, legen jedoch die Annahme nahe, dass das pharmakokinetische Profil bei Kindern und Jugendlichen dem von Erwachsenen ähnlich ist. Beim C max -Wert gab es jedoch Unterschiede zwischen den Altersgruppen, was die Wichtigkeit einer individuellen Titration von Humaninsulin unterstreicht. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Präklinische Daten, die auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, chronischen Toxizität, Gentoxizität, zum kanzerogenen Potential und zur Reproduktionstoxizität basieren, lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Hilfsstoffe Zinkchlorid Glycerol m-cresol Natriumhydroxid und/oder Salzsäure (zur Einstellung des ph-wertes) Wasser für Injektionszwecke 21

22 6.2 Inkompatibilitäten Wenn Insulin zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, kann dies zur Degradierung des Insulinmoleküls führen, z. B. wenn diese Arzneimittel Thiole oder Sulfite enthalten. Wenn Actrapid mit Infusionslösungen gemischt wird, wird eine unbestimmte Menge Insulin vom Infusionsmaterial resorbiert. Es wird deshalb empfohlen, den Blutzuckerspiegel des Patienten während einer Infusion zu kontrollieren. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 30 Monate. Nach dem ersten Öffnen: 6 Wochen. 6.4 Besondere Lagerungshinweise Bei 2 C - 8 C (im Kühlschrank) nicht in der Nähe eines Gefrierfaches lagern. Nicht einfrieren. Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nach Anbruch: Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Nicht über 30 C aufbewahren. Vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Zylinderampulle aus Glas (Typ 1), die mit einembrombutyl-gummikolben und einem Brombutyl- /Polyisopren-Gummistopfen verschlossen ist. Packungsgrößen: 1, 5 und 10 Zylinderampullen x 3 ml. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. 6.6 Hinweise für die Handhabung Zylinderampullen dürfen nur zusammen mit Produkten verwendet werden, die mit ihnen kompatibel sind und eine sichere und effektive Funktion der Zylinderampulle gewährleisten. Actrapid Penfill darf nur von einer Person verwendet werden. Das Behältnis darf nicht nachgefüllt werden. Einmal gefrorene Insulinpräparate dürfen nicht mehr verwendet werden. Insulinlösungen dürfen nicht verwendet werden, wenn sie nicht klar wie Wasser und farblos aussehen. Actrapid darf nicht in Insulinpumpen zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion verwendet werden. 7. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER Novo Nordisk A/S Novo Allé DK-2880 Bagsværd Dänemark 8. ZULASSUNGSNUMMERN 22

23 9. DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG 10. STAND DER INFORMATION 23

24 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid NovoLet 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Insulin human, rdns (gentechnisch hergestellt aus rekombinanter DNS in Saccharomyces cerevisiae). 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human Ein vorgefüllter Injektor enthält 3 ml entsprechend 300 I.E. Eine I.E. (Internationale Einheit) entspricht 0,035 mg wasserfreiem Insulin human. Hilfsstoffe siehe unter 6.1 Hilfsstoffe 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt. Actrapid ist eine klare, farblose, wässrige Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Zur Behandlung des Diabetes mellitus. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin und kann mit lang wirkenden Insulinen kombiniert werden. Dosierung Die Dosierung von Insulin ist individuell und wird vom Arzt gemäß dem Bedarf des Patienten bestimmt. Die Durchschnittswerte des täglichen Insulinbedarfs liegen bei einer Erhaltungstherapie für Typ 1 Diabetiker zwischen 0,5 und 1,0 I.E./kg. Bei präpubertären Kindern liegen die Werte gewöhnlich zwischen 0,7 bis 1,0 I.E./kg. Während einer partiellen Remissionsphase kann der Insulinbedarf viel niedriger sein, wohingegen bei einer bestehenden Insulinresistenz, wie z. B. während der Pubertät oder bei übergewichtigen Menschen, der tägliche Insulinbedarf wesentlich höher sein kann. Die anfängliche Dosierung bei Typ 2 Diabetikern ist oft niedriger und liegt zwischen 0,3 bis 0,6 I.E./kg/Tag. Bei Patienten mit Diabetes mellitus werden das Auftreten und die Progression diabetischer Spätfolgen durch eine optimale glykämische Einstellung verzögert. Deswegen wird eine regelmäßige Überwachung des Blutzuckers empfohlen. Innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion sollte eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit eingenommen werden. Anpassung der Dosis Begleiterkrankungen, insbesondere Infektionen und fiebrige Zustände, erhöhen in der Regel den Insulinbedarf des Patienten. 24

25 Eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung kann den Insulinbedarf verringern. Eine Anpassung der Dosierung kann auch bei einer Änderung der körperlichen Aktivität oder der Ernährungsgewohnheiten des Patienten notwendig sein. Eine Dosisanpassung kann notwendig sein, wenn Patienten von einem Insulinpräparat zu einem anderen wechseln (siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung). Anwendung Zur subkutanen Anwendung. Actrapid wird im Allgemeinen subkutan in die Bauchdecke injiziert.. Injektionen in den Oberschenkel, den Gesäßbereich oder den Oberarm sind auch möglich. Die subkutane Injektion in die Bauchdecke bewirkt im Vergleich zu anderen Injektionsstellen eine schnellere Resorption. Das Risiko einer unbeabsichtigten intramuskulären Injektion ist vermindert, wenn die Injektion in eine angehobene Hautfalte erfolgt. Lassen Sie die Kanüle mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut, um sicherzustellen, dass die gesamte Dosis injiziert wurde. Um eine Lipodystrophie zu verhindern, sollte die Injektionsstelle bei jeder Injektion innerhalb der gewählten Körperregion gewechselt werden. Actrapid kann auch intravenös gegeben werden, dies darf nur von medizinischem Fachpersonal vorgenommen werden. Die intravenöse Anwendung sollte nur ausnahmsweise in Notfällen erfolgen. Actrapid sollte dann aus einem Injektor oder einer Zylinderampulle in eine Spritze aufgezogen werden, wobei darauf zu achten ist, dass keine Luft hineingelangt. Actrapid ist eine Packungsbeilage mit einer detaillierten, genau zu befolgenden Bedienungsanleitung beigefügt. Actrapid NovoLet ist für den Gebrauch mit NovoFine Kanülen vorgesehen. NovoLet gibt zwischen 2 und 78 Einheiten in Schritten von 2 Einheiten ab. Die Injektionsgeräte müssen vor der Injektion so vorbereitet werden, dass der Dosisregler auf Null zurückgeht und ein Insulintropfen an der Spitze der Kanüle erscheint. Die Dosis wird durch Drehen des Dosisreglers eingestellt, der während der Injektion auf Null zurückgeht. 4.3 Gegenanzeigen Hypoglykämie. Überempfindlichkeit gegen Insulin human oder einen der Hilfsstoffe (siehe Abschnitt 6.1 Hilfsstoffe). 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Eine unzureichende Dosierung oder das Unterbrechen der Therapie kann, insbesondere beim Typ 1 Diabetes, zu einer Hyperglykämie und diabetischen Ketoazidose führen. Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Eine Hypoglykämie kann auftreten, wenn die Insulindosis im Verhältnis zum Insulinbedarf zu hoch ist. Eine Hypoglykämie kann im Allgemeinen durch sofortige Aufnahme von Kohlenhydraten korrigiert werden. Damit die Patienten jederzeit sofort handeln können, sollten sie immer Traubenzucker mit sich führen. 25

26 Das Auslassen einer Mahlzeit oder ungeplante, anstrengende körperliche Aktivität können zu einer Hypoglykämie führen. Patienten, deren Blutzuckereinstellung sich beispielsweise durch eine intensivierte Insulintherapie deutlich verbessert hat, können die Hypoglykämie-Warnsymptome verändert wahrnehmen und sollten dementsprechend beraten werden (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei schon lange an Diabetes leidenden Patienten verschwinden möglicherweise die üblichen Warnsymptome. Die Umstellung eines Patienten auf einen anderen Insulintyp oder eine andere Insulinmarke muss unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich Stärke, Marke (Hersteller), Insulintyp (,schnell wirkendes, biphasisches, lang wirkendes Insulin etc.), Insulinspezies (tierisches Insulin, HBumaninsulin oder Humaninsulin-Analogon) und/oder Herstellungsmethode (rekombinante DNS-Technologie bzw. tierisches Insulin) kann eine Veränderung der Dosierung nach sich ziehen. Falls beim Wechsel zu Actrapid beim Patienten eine Dosisanpassung erforderlich ist, kann diese bei der ersten Dosierung oder in den ersten Wochen oder Monaten nach der Umstellung notwendig sein. Einige Patienten, bei denen hypoglykämische Reaktionen nach einem Wechsel von tierischem auf menschliches Insulin auftraten, berichteten, dass die frühen Warnsymptome einer Hypoglykämie weniger ausgeprägt oder anders als bei ihrem vorhergehenden Insulin waren. Vor Reisen, die über mehrere Zeitzonen gehen, sollte der Patient darauf hingewiesen werden, den Rat seines Arztes einzuholen, da derartige Reisen dazu führen können, dass Insulin und Mahlzeiten zu anderen Zeiten eingenommen werden müssen. Aufgrund des Risikos einer Ausflockung in Pumpenkathetern sollte Actrapid nicht als Pumpeninsulin für kontinuierliche subkutane Insulininfusionen benutzt werden. Actrapid enthält m-cresol, das allergische Reaktionen verursachen kann. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Der Glukosestoffwechsel wird von einigen Arzneimitteln beeinflusst. Der Arzt muss deshalb mögliche Wechselwirkungen bei der Therapie berücksichtigen und den Patienten immer nach anderen von ihm eingenommenen Arzneimitteln befragen. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf senken: Orale Antidiabetika (OAD), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), nichtselektive Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Salicylate und Alkohol. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf erhöhen: Thiazide, Glukokortikoide, Schilddrüsenhormone und Betasympathomimetika, Wachstumshormon und Danazol. Betarezeptorenblocker können die Symptome einer Hypoglykämie verschleiern und die Genesung von einer Hypoglykämie verzögern. Octreotid/Lanreotid kann den Insulinbedarf sowohl senken als auch erhöhen. Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken und verlängern. 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Für die Anwendung von Insulin zur Diabetesbehandlung bestehen während der Schwangerschaft keine Einschränkungen, da Insulin nicht plazentagängig ist. Sowohl Hypoglykämie als auch Hyperglykämie, die bei einer nicht ausreichend kontrollierten Diabetestherapie auftreten können, erhöhen das Risiko von Missbildungen und Fruchttod in utero. Daher sollten Frauen, die an Diabetes erkrankt sind und eine Schwangerschaft planen bzw. bereits schwanger sind, intensiver überwacht werden. 26

27 Im ersten Trimenon fällt gewöhnlich der Insulinbedarf, steigt aber anschließend im Verlauf des zweiten und dritten Trimenon wieder an. Nach der Geburt fällt der Insulinbedarf innerhalb kurzer Zeit auf die Werte zurück, wie sie vor der Schwangerschaft bestanden haben. Die Insulinbehandlung der stillenden Mutter stellt kein Risiko für das Neugeborene dar. Es kann jedoch erforderlich werden, die Dosierung von Actrapid anzupassen. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Eine Hypoglykämie kann die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit eines Patienten herabsetzen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z. B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen), ein Risiko darstellen. Den Patienten sollte geraten werden, Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Hypoglykämien beim Führen von Kraftfahrzeugen zu treffen. Dies ist bei Patienten mit verringerter oder fehlender Wahrnehmung von Hypoglykämie-Warnsymptomen oder häufigen Hypoglykämie-Episoden besonders wichtig. In diesen Fällen sollte überlegt werden, ob das Führen eines Kraftfahrzeuges ratsam ist. 4.8 Nebenwirkungen Die häufigste Nebenwirkung einer Insulinbehandlung ist eine Veränderung des Blutzuckerspiegels. Aus klinischen Untersuchungen ist bekannt, dass eine schwere Hypoglykämie, das heißt eine Hypoglykämie, die eine Unterstützung bei der Behandlung erfordert, bei etwa 20 % der gut kontrollierten Patienten auftritt. Aufgrund der Erfahrungen nach der Markteinführung wurden Nebenwirkungen einschließlich Hypoglykämie selten berichtet (>1/ < 1/1.000). Die unten dargestellten Tabellen basieren auf Erfahrungen nach der Markteinführung. Bei der Interpretation der Ergebnisse sollte das zurückhaltende Meldeverhalten (Underreporting) berücksichtigt werden. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Selten (>1/ <1/1.000) Veränderung des Blutzuckers Hypoglykämie: Die Symptome einer Hypoglykämie treten gewöhnlich plötzlich auf. Warnsymptome können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Erschöpfung, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten, Benommenheit, großer Hunger, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Herzklopfen. Schwere Hypoglykämien können zu Bewusstlosigkeit und/oder Krampfanfällen führen und mit vorübergehenden oder dauerhaften Störungen der Gehirnfunktion und sogar dem Tod enden. Hyperglykämie: Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete, trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf. Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Zu Vorsichtsmaßnahmen siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung. Augenleiden 27

28 Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Refraktionsanomalien auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Applikationsort Sehr selten (<1/10.000) Während der Insulintherapie können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötungen, Schwellungen und Juckreiz an der Injektionsstelle) auftreten, die jedoch in der Regel wieder abklingen und im Laufe der Behandlung verschwinden. Sehr selten (<1/10.000) Sehr selten (<1/10.000) Versäumt der Patient, die Einstichstelle innerhalb des Injektionsbereiches regelmäßig zu wechseln, kann eine Lipodystrophie an der Injektionsstelle auftreten. Zu den Symptomen einer generalisierten Überempfindlichkeitsreaktion gehören generalisierter Hautausschlag, Juckreiz, Schweißausbrüche, Magen- Darmverstimmungen, angioneurotische Ödeme, Schwierigkeiten bei der Atmung, Herzklopfen und niedriger Blutdruck. Generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen können lebensbedrohlich sein. Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Ödeme auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. 4.9 Überdosierung Für Insuline gibt es keine spezifische Definition einer Überdosierung. Eine Hypoglykämie kann sich jedoch stufenweise entwickeln: Leichte Hypoglykämien können durch die orale Zufuhr von Glukose bzw. zuckerhaltigen Lebensmitteln behandelt werden. Ein Diabetiker sollte deshalb immer Traubenzuckerstücke, Süßigkeiten, Kekse oder zuckerhaltigen Fruchtsaft bei sich haben. Schwere Hypoglykämien mit Bewusstlosigkeit werden mit einer intramuskulären oder subkutanen Injektion von Glukagon (0,5 bis 1,0 mg) durch eine eingewiesene Hilfsperson behandelt oder durch Glukose, die intravenös durch den Arzt gegeben wird. Spricht der Patient nicht innerhalb von 10 bis 15 Minuten auf die Glukagongabe an, muss vom Arzt eine Glukoselösung intravenös gegeben werden. Sobald der Patient wieder bei Bewusstsein ist, wird die orale Gabe von Kohlenhydraten empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern. Nach einer Glukagoninjektion sollte der Patient in einem Krankenhaus beobachtet werden, um den Grund für seine schwere Hypoglykämie herauszufinden und andere ähnliche Episoden zu verhindern. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetikum. ATC Code: A10A B01. Die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin beruht auf der Fähigkeit des Moleküls, durch Bindung an Insulinrezeptoren in Muskel- und Fettzellen die Aufnahme von Glukose zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Freisetzung von Glukose aus der Leber inhibiert. Ein klinischer Versuch in einer Intensivstation zur Behandlung von Hyperglykämie (Blutzucker über 28

29 10 mmol/l) mit 204 diabetischen und 1344 nicht-diabetischen Patienten, die sich größeren chirurgischen Eingriffen unterzogen, hat gezeigt, dass eine durch intravenös gegebenes Actrapid induzierte Normoglykämie (Blutzucker 4,4 6,1 mmol/l) die Mortalität um 42% reduzierte (8% gegenüber 4,6%). Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Die Wirkung beginnt innerhalb von einer halben Stunde, das Wirkmaximum wird innerhalb von 1,5 bis 3,5 Stunden erreicht und die gesamte Wirkdauer beträgt etwa 7 bis 8 Stunden. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Insulin hat in der Blutbahn eine Halbwertszeit von einigen Minuten. Deshalb wird das zeitliche Wirkprofil eines Insulinpräparats ausschließlich von seinen Resorptionseigenschaften bestimmt. Dieser Prozess wird von mehreren Faktoren beeinflusst (z. B. Insulindosis, Injektionsweg und ort, Stärke des subkutanen Fettgewebes, Diabetes-Typ). Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Insulinen unterliegen daher großen intra- und interindividuellen Schwankungen. Resorption Die maximale Plasmakonzentration wird innerhalb von 1,5 bis 2,5 Stunden nach subkutaner Injektion erreicht. Verteilung Es wurde keine starke Bindung an Plasmaproteine beobachtet, von zirkulierenden Insulinantikörpern (soweit vorhanden) abgesehen. Metabolismus Es wird berichtet, dass Humaninsulin durch Insulinprotease oder insulinabbauende Enzyme und möglicherweise Protein-Disulfid-Isomerase abgebaut wird. Eine Reihe von Spaltungs- (Hydrolyse-) Orten auf dem Humaninsulinmolekül wurden in Erwägung gezogen; keiner der durch die Spaltung gebildeten Metaboliten ist aktiv. Elimination Die terminale Halbwertszeit wird durch die Resorptionsrate aus dem subkutanen Gewebe bestimmt. Die terminale Halbwertszeit (t ½ ) ist daher eher ein Maß der Resorption als ein Maß der Elimination per se des Insulins aus dem Plasma (Insulin hat im Blutkreislauf eine t ½ von nur wenigen Minuten). Studien haben eine t ½ von etwa 2-5 Stunden ergeben. Das pharmakokinetische Profil von Actrapid wurde an einer kleineren Zahl (n = 18) diabetischer Kinder (im Alter zwischen 6 und 12 Jahren) und Jugendlicher (im Alter zwischen 13 und 17 Jahren) untersucht. Die Daten sind begrenzt, legen jedoch die Annahme nahe, dass das pharmakokinetische Profil bei Kindern und Jugendlichen dem von Erwachsenen ähnlich ist. Beim C max -Wert gab es jedoch Unterschiede zwischen den Altersgruppen, was die Wichtigkeit einer individuellen Titration von Humaninsulin unterstreicht. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Präklinische Daten, die auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, chronischen Toxizität, Gentoxizität, zum kanzerogenen Potential und zur Reproduktionstoxizität basieren, lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Hilfsstoffe Zinkchlorid 29

30 Glycerol m-cresol Natriumhydroxid und/oder Salzsäure (zur Einstellung des ph-wertes) Wasser für Injektionszwecke 6.2 Inkompatibilitäten Wenn Insulin zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, kann dies zur Degradierung des Insulinmoleküls führen, z. B. wenn diese Arzneimittel Thiole oder Sulfite enthalten. Wenn Actrapid mit Infusionslösungen gemischt wird, wird eine unbestimmte Menge Insulin an das Infusionsmaterial adsorbiert. Es wird deshalb empfohlen, den Blutzuckerspiegel des Patienten während einer Infusion zu kontrollieren. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 30 Monate. Nach dem ersten Öffnen: 6 Wochen. 6.4 Besondere Lagerungshinweise Bei 2 C - 8 C (im Kühlschrank) nicht in der Nähe eines Gefrierfaches lagern. Nicht einfrieren. Nach Anbruch: Nicht im Kühlschrank aufbewahren, nicht über 30 C aufbewahren. Lassen Sie die Verschlusskappe des Injektors aufgesetzt, um das Insulin vor Licht zu schützen. Vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Injektor, vorgefüllt (Mehrdosen-Einwegspritze), bestehend aus einem Injektionspen mit einer Zylinderampulle (3 ml). Die Zylinderampulle ist aus Glas (Typ 1) und enthält einen Brombutyl- Gummikolben und einen Brombutyl-/Polyisopren-Gummistopfen. Der Injektionspen ist aus Plastik hergestellt. Packungsgrößen: 5 und 10 vorgefüllte Injektoren x 3 ml. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. 6.6 Hinweise für die Handhabung Diese Injektoren dürfen nur zusammen mit Produkten verwendet werden, die mit ihnen kompatibel sind und eine sichere und effektive Funktion der Injektoren gewährleisten. Actrapid NovoLet darf nur von einer Person benutzt werden. Das Behältnis darf nicht nachgefüllt werden. Einmal gefrorene Insulinpräparate dürfen nicht mehr verwendet werden. Insulinlösungen dürfen nicht verwendet werden, wenn sie nicht klar wie Wasser und farblos aussehen. Actrapid darf nicht in Insulinpumpen zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion verwendet werden. 7. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER Novo Nordisk A/S Novo Allé DK-2880 Bagsværd Dänemark 30

31 8. ZULASSUNGSNUMMERN 9. DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG 10. STAND DER INFORMATION 31

32 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid InnoLet 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Insulin human, rdns (gentechnisch hergestellt aus rekombinanter DNS in Saccharomyces cerevisiae). 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human Ein vorgefüllter Injektor enthält 3 ml entsprechend 300 I.E. Eine I.E. (Internationale Einheit) entspricht 0,035 mg wasserfreiem Insulin human. Hilfsstoffe siehe unter 6.1 Hilfsstoffe 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt. Actrapid ist eine klare, farblose, wässrige Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Zur Behandlung des Diabetes mellitus. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin und kann mit lang wirkenden Insulinen kombiniert werden. Dosierung Die Dosierung von Insulin ist individuell und wird vom Arzt gemäß dem Bedarf des Patienten bestimmt. Die Durchschnittswerte des täglichen Insulinbedarfs liegen bei einer Erhaltungstherapie für Typ 1 Diabetiker zwischen 0,5 und 1,0 I.E./kg. Bei präpubertären Kindern liegen die Werte gewöhnlich zwischen 0,7 bis 1,0 I.E./kg. Während einer partiellen Remissionsphase kann der Insulinbedarf viel niedriger sein, wohingegen bei einer bestehenden Insulinresistenz, wie z. B. während der Pubertät oder bei übergewichtigen Menschen, der tägliche Insulinbedarf wesentlich höher sein kann. Die anfängliche Dosierung bei Typ 2 Diabetikern ist oft niedriger und liegt zwischen 0,3 bis 0,6 I.E./kg/Tag. Bei Patienten mit Diabetes mellitus werden das Auftreten und die Progression diabetischer Spätfolgen durch eine optimale glykämische Einstellung verzögert. Deswegen wird eine regelmäßige Überwachung des Blutzuckers empfohlen. Innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion sollte eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit eingenommen werden. Anpassung der Dosis Begleiterkrankungen, insbesondere Infektionen und fiebrige Zustände, erhöhen in der Regel den Insulinbedarf des Patienten. 32

33 Eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung kann den Insulinbedarf verringern. Eine Anpassung der Dosierung kann auch bei einer Änderung der körperlichen Aktivität oder der Ernährungsgewohnheiten des Patienten notwendig sein. Eine Dosisanpassung kann notwendig sein, wenn Patienten von einem Insulinpräparat zu einem anderen wechseln (siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung). Anwendung Zur subkutanen Anwendung. Actrapid wird im Allgemeinen subkutan in die Bauchdecke injiziert. Injektionen in den Oberschenkel, den Gesäßbereich oder den Oberarm sind auch möglich. Die subkutane Injektion in die Bauchdecke bewirkt im Vergleich zu anderen Injektionsstellen eine schnellere Resorption. Das Risiko einer unbeabsichtigten intramuskulären Injektion ist vermindert, wenn die Injektion in eine angehobene Hautfalte erfolgt. Lassen Sie die Kanüle mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut, um sicherzustellen, dass die gesamte Dosis injiziert wurde. Um eine Lipodystrophie zu verhindern, sollte die Injektionsstelle bei jeder Injektion innerhalb der gewählten Körperregion gewechselt werden. Actrapid kann auch intravenös gegeben werden, dies darf nur von medizinischem Fachpersonal vorgenommen Die intravenöse Anwendung sollte nur ausnahmsweise in Notfällen erfolgen. Actrapid sollte dann aus einem Injektor oder einer Zylinderampulle in eine Spritze aufgezogen werden, wobei darauf zu achten ist, dass keine Luft hineingelangt. Actrapid ist eine Packungsbeilage mit einer detaillierten, genau zu befolgenden Bedienungsanleitung beigefügt. Actrapid InnoLet ist für den Gebrauch mit NovoFine Kanülen mit verkürzter innerer Kappe der Kanüle (Länge der Kanüle 8 mm oder kürzer) vorgesehen. Die Verpackung dieser Kanülen ist mit einem S gekennzeichnet. InnoLet gibt zwischen 1 und 50 Einheiten in Schritten von 1 Einheit ab. Die Injektionsgeräte müssen vor der Injektion so vorbereitet werden, dass der Dosisregler auf Null zurückgeht und ein Insulintropfen an der Spitze der Kanüle erscheint. Die Dosis wird durch Drehen des Dosisreglers eingestellt, der während der Injektion auf Null zurückgeht. 4.3 Gegenanzeigen Hypoglykämie. Überempfindlichkeit gegen Insulin human oder einen der Hilfsstoffe (siehe Abschnitt 6.1 Hilfsstoffe). 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Eine unzureichende Dosierung oder das Unterbrechen der Therapie kann, insbesondere beim Typ 1 Diabetes, zu einer Hyperglykämie und diabetischen Ketoazidose führen. Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Eine Hypoglykämie kann auftreten, wenn die Insulindosis im Verhältnis zum Insulinbedarf zu hoch ist. Eine Hypoglykämie kann im Allgemeinen durch sofortige Aufnahme von Kohlenhydraten 33

34 korrigiert werden. Damit die Patienten jederzeit sofort handeln können, sollten sie immer Traubenzucker mit sich führen. Das Auslassen einer Mahlzeit oder ungeplante, anstrengende körperliche Aktivität können zu einer Hypoglykämie führen. Patienten, deren Blutzuckereinstellung sich beispielsweise durch eine intensivierte Insulintherapie deutlich verbessert hat, können die Hypoglykämie-Warnsymptome verändert wahrnehmen und sollten dementsprechend beraten werden (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei schon lange an Diabetes leidenden Patienten verschwinden möglicherweise die üblichen Warnsymptome. Die Umstellung eines Patienten auf einen anderen Insulintyp oder eine andere Insulinmarke muss unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich Stärke, Marke (Hersteller), Insulintyp (schnell wirkendes, biphasisches, lang wirkendes Insulin etc.), Insulinspezies (tierisches Insulin, Humaninsulin oder Humaninsulin-Analogon) und/oder Herstellungsmethode (rekombinante DNS-Technologie bzw. tierisches Insulin) kann eine Veränderung der Dosierung nach sich ziehen. Falls beim Wechsel zu Actrapid beim Patienten eine Dosisanpassung erforderlich ist, kann diese bei der ersten Dosierung oder in den ersten Wochen oder Monaten nach der Umstellung notwendig sein. Einige Patienten, bei denen hypoglykämische Reaktionen nach einem Wechsel von tierischem auf menschliches Insulin auftraten, berichteten, dass die frühen Warnsymptome einer Hypoglykämie weniger ausgeprägt oder anders als bei ihrem vorhergehenden Insulin waren. Vor Reisen, die über mehrere Zeitzonen gehen, sollte der Patient darauf hingewiesen werden, den Rat seines Arztes einzuholen, da derartige Reisen dazu führen können, dass Insulin und Mahlzeiten zu anderen Zeiten eingenommen werden müssen. Aufgrund des Risikos einer Ausflockung in Pumpenkathetern sollte Actrapid nicht als Pumpeninsulin für kontinuierliche subkutane Insulininfusionen benutzt werden. Actrapid enthält m-cresol, das allergische Reaktionen verursachen kann. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Der Glukosestoffwechsel wird von einigen Arzneimitteln beeinflusst. Der Arzt muss deshalb mögliche Wechselwirkungen bei der Therapie berücksichtigen und den Patienten immer nach anderen von ihm eingenommenen Arzneimitteln befragen. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf senken: Orale Antidiabetika (OAD), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), nichtselektive Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Salicylate und Alkohol. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf erhöhen: Thiazide, Glukokortikoide, Schilddrüsenhormone und Betasympathomimetika, Wachstumshormon und Danazol. Betarezeptorenblocker können die Symptome einer Hypoglykämie verschleiern und die Genesung von einer Hypoglykämie verzögern. Octreotid/Lanreotid kann den Insulinbedarf sowohl senken als auch erhöhen. Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken und verlängern. 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Für die Anwendung von Insulin zur Diabetesbehandlung bestehen während der Schwangerschaft keine Einschränkungen, da Insulin nicht plazentagängig ist. Sowohl Hypoglykämie als auch Hyperglykämie, die bei einer nicht ausreichend kontrollierten Diabetestherapie auftreten können, erhöhen das Risiko von Missbildungen und Fruchttod in utero. 34

35 Daher sollten Frauen, die an Diabetes erkrankt sind und eine Schwangerschaft planen bzw. bereits schwanger sind, intensiver überwacht werden. Im ersten Trimenon fällt gewöhnlich der Insulinbedarf, steigt aber anschließend im Verlauf des zweiten und dritten Trimenon wieder an. Nach der Geburt fällt der Insulinbedarf innerhalb kurzer Zeit auf die Werte zurück, wie sie vor der Schwangerschaft bestanden haben. Die Insulinbehandlung der stillenden Mutter stellt kein Risiko für das Neugeborene dar. Es kann jedoch erforderlich werden, die Dosierung von Actrapid anzupassen. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Eine Hypoglykämie kann die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit eines Patienten herabsetzen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z. B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen), ein Risiko darstellen. Den Patienten sollte geraten werden, Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Hypoglykämien beim Führen von Kraftfahrzeugen zu treffen. Dies ist bei Patienten mit verringerter oder fehlender Wahrnehmung von Hypoglykämie-Warnsymptomen oder häufigen Hypoglykämie-Episoden besonders wichtig. In diesen Fällen sollte überlegt werden, ob das Führen eines Kraftfahrzeuges ratsam ist. 4.8 Nebenwirkungen Die häufigste Nebenwirkung einer Insulinbehandlung ist eine Veränderung des Blutzuckerspiegels. Aus klinischen Untersuchungen ist bekannt, dass eine schwere Hypoglykämie, das heißt eine Hypoglykämie, die eine Unterstützung bei der Behandlung erfordert, bei etwa 20 % der gut kontrollierten Patienten auftritt. Aufgrund der Erfahrungen nach der Markteinführung wurden Nebenwirkungen einschließlich Hypoglykämie selten berichtet (>1/ < 1/1.000). Die unten dargestellten Tabellen basieren auf Erfahrungen nach der Markteinführung. Bei der Interpretation der Ergebnisse sollte das zurückhaltende Meldeverhalten (Underreporting) berücksichtigt werden. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Selten (>1/ <1/1.000) Veränderung des Blutzuckers Hypoglykämie: Die Symptome einer Hypoglykämie treten gewöhnlich plötzlich auf. Warnsymptome können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Erschöpfung, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten, Benommenheit, großer Hunger, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Herzklopfen. Schwere Hypoglykämien können zu Bewusstlosigkeit und/oder Krampfanfällen führen und mit vorübergehenden oder dauerhaften Störungen der Gehirnfunktion und sogar dem Tod enden. Hyperglykämie: Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete, trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf. Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Zu Vorsichtsmaßnahmen siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung. 35

36 Augenleiden Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Refraktionsanomalien auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Applikationsort Sehr selten (<1/10.000) Während der Insulintherapie können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötungen, Schwellungen und Juckreiz an der Injektionsstelle) auftreten, die jedoch in der Regel wieder abklingen und im Laufe der Behandlung verschwinden. Sehr selten (<1/10.000) Sehr selten (<1/10.000) Versäumt der Patient, die Einstichstelle innerhalb des Injektionsbereiches regelmäßig zu wechseln, kann eine Lipodystrophie an der Injektionsstelle auftreten. Zu den Symptomen einer generalisierten Überempfindlichkeitsreaktion gehören generalisierter Hautausschlag, Juckreiz, Schweißausbrüche, Magen- Darmverstimmungen, angioneurotische Ödeme, Schwierigkeiten bei der Atmung, Herzklopfen und niedriger Blutdruck. Generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen können lebensbedrohlich sein. Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Ödeme auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. 4.9 Überdosierung Für Insuline gibt es keine spezifische Definition einer Überdosierung. Eine Hypoglykämie kann sich jedoch stufenweise entwickeln: Leichte Hypoglykämien können durch die orale Zufuhr von Glukose bzw. zuckerhaltigen Lebensmitteln behandelt werden. Ein Diabetiker sollte deshalb immer Traubenzuckerstücke, Süßigkeiten, Kekse oder zuckerhaltigen Fruchtsaft bei sich haben. Schwere Hypoglykämien mit Bewusstlosigkeit werden mit einer intramuskulären oder subkutanen Injektion von Glukagon (0,5 bis 1,0 mg) durch eine eingewiesene Hilfsperson behandelt oder durch Glukose, die intravenös durch den Arzt gegeben wird. Spricht der Patient nicht innerhalb von 10 bis 15 Minuten auf die Glukagongabe an, muss vom Arzt eine Glukoselösung intravenös gegeben werden. Sobald der Patient wieder bei Bewusstsein ist, wird die orale Gabe von Kohlenhydraten empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern. Nach einer Glukagoninjektion sollte der Patient in einem Krankenhaus beobachtet werden, um den Grund für seine schwere Hypoglykämie herauszufinden und andere ähnliche Episoden zu verhindern. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetikum. ATC Code: A10A B01. Die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin beruht auf der Fähigkeit des Moleküls, durch Bindung an Insulinrezeptoren in Muskel- und Fettzellen die Aufnahme von Glukose zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Freisetzung von Glukose aus der Leber inhibiert. 36

37 Ein klinischer Versuch in einer Intensivstation zur Behandlung von Hyperglykämie (Blutzucker über 10 mmol/l) mit 204 diabetischen und 1344 nicht-diabetischen Patienten, die sich größeren chirurgischen Eingriffen unterzogen, hat gezeigt, dass eine durch intravenös gegebenes Actrapid induzierte Normoglykämie (Blutzucker 4,4 6,1 mmol/l) die Mortalität um 42% reduzierte (8% gegenüber 4,6%). Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Die Wirkung beginnt innerhalb von einer halben Stunde, das Wirkmaximum wird innerhalb von 1,5 bis 3,5 Stunden erreicht und die gesamtewirkdauer beträgt etwa 7 bis 8 Stunden. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Insulin hat in der Blutbahn eine Halbwertszeit von einigen Minuten. Deshalb wird das zeitliche Wirkprofil eines Insulinpräparats ausschließlich von seinen Resorptionseigenschaften bestimmt. Dieser Prozess wird von mehreren Faktoren beeinflusst (z. B. Insulindosis, Injektionsweg und ort, Stärke des subkutanen Fettgewebes, Diabetes-Typ). Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Insulinen unterliegen daher großen intra- und interindividuellen Schwankungen. Resorption Die maximale Plasmakonzentration wird innerhalb von 1,5 bis 2,5 Stunden nach subkutaner Injektion erreicht. Verteilung Es wurde keine starke Bindung an Plasmaproteine beobachtet, von zirkulierenden Insulinantikörpern (soweit vorhanden) abgesehen. Metabolismus Es wird berichtet, dass Humaninsulin durch Insulinprotease oder insulinabbauende Enzyme und möglicherweise Protein-Disulfid-Isomerase abgebaut wird. Eine Reihe von Spaltungs- (Hydrolyse-) Orten auf dem Humaninsulinmolekül wurden in Erwägung gezogen; keiner der durch die Spaltung gebildeten Metaboliten ist aktiv. Elimination Die terminale Halbwertszeit wird durch die Resorptionsrate aus dem subkutanen Gewebe bestimmt. Die terminale Halbwertszeit (t ½ ) ist daher eher ein Maß der Resorption als ein Maß der Elimination per se des Insulins aus dem Plasma (Insulin hat im Blutkreislauf eine t ½ von nur wenigen Minuten). Studien haben eine t ½ von etwa 2-5 Stunden ergeben. Das pharmakokinetische Profil von Actrapid wurde an einer kleineren Zahl (n = 18) diabetischer Kinder (im Alter zwischen 6 und 12 Jahren) und Jugendlicher (im Alter zwischen 13 und 17 Jahren) untersucht. Die Daten sind begrenzt, legen jedoch die Annahme nahe, dass das pharmakokinetische Profil bei Kindern und Jugendlichen dem von Erwachsenen ähnlich ist. Beim C max -Wert gab es jedoch Unterschiede zwischen den Altersgruppen, was die Wichtigkeit einer individuellen Titration von Humaninsulin unterstreicht. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Präklinische Daten, die auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, chronischen Toxizität, Gentoxizität, zum kanzerogenen Potential und zur Reproduktionstoxizität basieren, lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. 37

38 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Hilfsstoffe Zinkchlorid Glycerol m-cresol Natriumhydroxid und/oder Salzsäure (zur Einstellung des ph-wertes) Wasser für Injektionszwecke 6.2 Inkompatibilitäten Wenn Insulin zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, kann dies zur Degradierung des Insulinmoleküls führen, z. B. wenn diese Arzneimittel Thiole oder Sulfite enthalten. Wenn Actrapid mit Infusionslösungen gemischt wird, wird eine unbestimmte Menge Insulin an das Infusionsmaterial adsorbiert. Es wird deshalb empfohlen, den Blutzuckerspiegel des Patienten während einer Infusion zu kontrollieren. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 30 Monate. Nach dem ersten Öffnen: 6 Wochen. 6.4 Besondere Lagerungshinweise Bei2 C - 8 C (im Kühlschrank) nicht in der Nähe eines Gefrierfaches lagern. Nicht einfrieren. Nach Anbruch: Nicht im Kühlschrank aufbewahren, nicht über 30 C aufbewahren. Lassen Sie die Verschlusskappe des Injektors aufgesetzt, um das Insulin vor Licht zu schützen. Vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Injektor, vorgefüllt (Mehrdosen-Einwegspritze), bestehend aus einem Injektionspen mit einer Zylinderampulle (3 ml). Die Zylinderampulle ist aus Glas (Typ 1) und enthält einen Brombutyl- Gummikolben und einen Brombutyl-/Polyisopren-Gummistopfen. Der Injektionspen ist aus Plastik hergestellt. Packungsgrößen: 1, 5 und 10 vorgefüllte Injektoren x 3 ml. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. 6.6 Hinweise für die Handhabung Diese Injektoren dürfen nur zusammen mit Produkten verwendet werden, die mit ihnen kompatibel sind und eine sichere und effektive Funktion der Injektoren gewährleisten. Actrapid InnoLetdarf nur von einer Person benutzt werden. Das Behältnis darf nicht nachgefüllt werden. Einmal gefrorene Insulinpräparate dürfen nicht mehr verwendet werden. Insulinlösungen dürfen nicht verwendet werden, wenn sie nicht klar wie Wasser und farblos aussehen. Actrapid darf nicht in Insulinpumpen zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion verwendet werden. 38

39 7. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER Novo Nordisk A/S Novo Allé DK-2880 Bagsværd Dänemark 8. ZULASSUNGSNUMMERN 9. DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG 10. STAND DER INFORMATION 39

40 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid FlexPen 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Insulin human, rdns (gentechnisch hergestellt aus rekombinanter DNS in Saccharomyces cerevisiae). 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human Ein vorgefüllter Injektor enthält 3 ml entsprechend 300 I.E. Eine I.E. (Internationale Einheit) entspricht 0,035 mg wasserfreiem Insulin human. Hilfsstoffe siehe unter 6.1 Hilfsstoffe 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt. Actrapid ist eine klare, farblose, wässrige Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Zur Behandlung des Diabetes mellitus. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin und kann mit lang wirkenden Insulinen kombiniert werden. Dosierung Die Dosierung von Insulin ist individuell und wird vom Arzt gemäß dem Bedarf des Patienten bestimmt. Die Durchschnittswerte des täglichen Insulinbedarfs liegen bei einer Erhaltungstherapie für Typ 1 Diabetiker zwischen 0,5 und 1,0 I.E./kg. Bei präpubertären Kindern liegen die Werte gewöhnlich zwischen 0,7 bis 1,0 I.E./kg. Während einer partiellen Remissionsphase kann der Insulinbedarf viel niedriger sein, wohingegen bei einer bestehenden Insulinresistenz, wie z. B. während der Pubertät oder bei übergewichtigen Menschen, der tägliche Insulinbedarf wesentlich höher sein kann. Die anfängliche Dosierung bei Typ 2 Diabetikern ist oft niedriger und liegt zwischen 0,3 bis 0,6 I.E./kg/Tag. Bei Patienten mit Diabetes mellitus werden das Auftreten und die Progression diabetischer Spätfolgen durch eine optimale glykämische Einstellung verzögert. Deswegen wird eine regelmäßige Überwachung des Blutzuckers empfohlen. Innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion sollte eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit eingenommen werden. Anpassung der Dosis Begleiterkrankungen, insbesondere Infektionen und fiebrige Zustände, erhöhen in der Regel den Insulinbedarf des Patienten. 40

41 Eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung kann den Insulinbedarf verringern. Eine Anpassung der Dosierung kann auch bei einer Änderung der körperlichen Aktivität oder der Ernährungsgewohnheiten des Patienten notwendig sein. Eine Dosisanpassung kann notwendig sein, wenn Patienten von einem Insulinpräparat zu einem anderen wechseln (siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung). Anwendung Zur subkutanen Anwendung. Actrapid wird im Allgemeinen subkutan in die Bauchdecke injiziert. Injektionen in den Oberschenkel, den Gesäßbereich oder den Oberarm sind auch möglich. Die subkutane Injektion in die Bauchdecke bewirkt im Vergleich zu anderen Injektionsstellen eine schnellere Resorption. Das Risiko einer unbeabsichtigten intramuskulären Injektion ist vermindert, wenn die Injektion in eine angehobene Hautfalte erfolgt. Lassen Sie die Kanüle mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut, um sicherzustellen, dass die gesamte Dosis injiziert wurde. Um eine Lipodystrophie zu verhindern, sollte die Injektionsstelle bei jeder Injektion innerhalb der gewählten Körperregion gewechselt werden. Actrapid kann auch intravenös gegeben werden, dies darf nur von medizinischem Fachpersonal vorgenommen werden. Die intravenöse Anwendung sollte nur ausnahmsweise in Notfällen erfolgen. Actrapid sollte dann aus einem Injektor oder einer Zylinderampulle in eine Spritze aufgezogen werden, wobei darauf zu achten ist, dass keine Luft hineingelangt. Actrapid ist eine Packungsbeilage mit einer detaillierten, genau zu befolgenden Bedienungsanleitung beigefügt. Actrapid FlexPen ist für den Gebrauch mit NovoFine Kanülen mit verkürzter innerer Kappe für die Kanüle (Länge der Kanüle 8 mm oder kürzer) vorgesehen. Die Verpackung dieser Kanülen ist mit einem S gekennzeichnet. FlexPen gibt zwischen 1 und 60 Einheiten in Schritten von 1 Einheit ab. Die Injektionsgeräte müssen vor der Injektion so vorbereitet werden, dass der Dosisregler auf Null zurückgeht und ein Insulintropfen an der Spitze der Kanüle erscheint. Die Dosis wird durch Drehen des Dosisreglers eingestellt, der während der Injektion auf Null zurückgeht. 4.3 Gegenanzeigen Hypoglykämie. Überempfindlichkeit gegen Insulin human oder einen der Hilfsstoffe (siehe Abschnitt 6.1 Hilfsstoffe). 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Eine unzureichende Dosierung oder das Unterbrechen der Therapie kann, insbesondere beim Typ 1 Diabetes, zu einer Hyperglykämie und diabetischen Ketoazidose führen. Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. 41

42 Eine Hypoglykämie kann auftreten, wenn die Insulindosis im Verhältnis zum Insulinbedarf zu hoch ist. Eine Hypoglykämie kann im Allgemeinen durch sofortige Aufnahme von Kohlenhydraten korrigiert werden. Damit die Patienten jederzeit sofort handeln können, sollten sie immer Traubenzucker mit sich führen. Das Auslassen einer Mahlzeit oder ungeplante, anstrengende körperliche Aktivität können zu einer Hypoglykämie führen. Patienten, deren Blutzuckereinstellung sich beispielsweise durch eine intensivierte Insulintherapie deutlich verbessert hat, können die Hypoglykämie-Warnsymptome verändert wahrnehmen und sollten dementsprechend beraten werden (siehe Abschnitt 4.8 Nebenwirkungen). Bei schon lange an Diabetes leidenden Patienten verschwinden möglicherweise die üblichen Warnsymptome. Die Umstellung eines Patienten auf einen anderen Insulintyp oder eine andere Insulinmarke muss unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich Stärke, Marke (Hersteller), Insulintyp (schnell wirkendes, biphasisches, lang wirkendes Insulin etc.), Insulinspezies (tierisches Insulin, Humaninsulin oder Humaninsulin-Analogon) und/oder Herstellungsmethode (rekombinante DNS-Technologie bzw. tierisches Insulin) kann eine Veränderung der Dosierung nach sich ziehen. Falls beim Wechsel zu Actrapid beim Patienten eine Dosisanpassung erforderlich ist, kann diese bei der ersten Dosierung oder in den ersten Wochen oder Monaten nach der Umstellung notwendig sein. Einige Patienten, bei denen hypoglykämische Reaktionen nach einem Wechsel von tierischem auf menschliches Insulin auftraten, berichteten, dass die frühen Warnsymptome einer Hypoglykämie weniger ausgeprägt oder anders als bei ihrem vorhergehenden Insulin waren. Vor Reisen, die über mehrere Zeitzonen gehen, sollte der Patient darauf hingewiesen werden, den Rat seines Arztes einzuholen, da derartige Reisen dazu führen können, dass Insulin und Mahlzeiten zu anderen Zeiten eingenommen werden müssen. Aufgrund des Risikos einer Ausflockung in Pumpenkathetern sollte Actrapid nicht als Pumpeninsulin für kontinuierliche subkutane Insulininfusionen benutzt werden. Actrapid enthält m-cresol, das allergische Reaktionen verursachen kann. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Der Glukosestoffwechsel wird von einigen Arzneimitteln beeinflusst. Der Arzt muss deshalb mögliche Wechselwirkungen bei der Therapie berücksichtigen und den Patienten immer nach anderen von ihm eingenommenen Arzneimitteln befragen. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf senken: Orale Antidiabetika (OAD), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), nichtselektive Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Salicylate und Alkohol. Die folgenden Substanzen können den Insulinbedarf erhöhen: Thiazide, Glukokortikoide, Schilddrüsenhormone und Betasympathomimetika, Wachstumshormon und Danazol. Betarezeptorenblocker können die Symptome einer Hypoglykämie verschleiern und die Genesung von einer Hypoglykämie verzögern. Octreotid/Lanreotid kann den Insulinbedarf sowohl senken als auch erhöhen. Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin verstärken und verlängern. 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Für die Anwendung von Insulin zur Diabetesbehandlung bestehen während der Schwangerschaft keine Einschränkungen, da Insulin nicht plazentagängig ist. 42

43 Sowohl Hypoglykämie als auch Hyperglykämie, die bei einer nicht ausreichend kontrollierten Diabetestherapie auftreten können, erhöhen das Risiko von Missbildungen und Fruchttod in utero. Daher sollten Frauen, die an Diabetes erkrankt sind und eine Schwangerschaft planen bzw. bereits schwanger sind, intensiver überwacht werden. Im ersten Trimenon fällt gewöhnlich der Insulinbedarf, steigt aber anschließend im Verlauf des zweiten und dritten Trimenon wieder an. Nach der Geburt fällt der Insulinbedarf innerhalb kurzer Zeit auf die Werte zurück, wie sie vor der Schwangerschaft bestanden haben. Die Insulinbehandlung der stillenden Mutter stellt kein Risiko für das Neugeborene dar. Es kann jedoch erforderlich werden, die Dosierung von Actrapid anzupassen. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Eine Hypoglykämie kann die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit eines Patienten herabsetzen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z. B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen), ein Risiko darstellen. Den Patienten sollte geraten werden, Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Hypoglykämien beim Führen von Kraftfahrzeugen zu treffen. Dies ist bei Patienten mit verringerter oder fehlender Wahrnehmung von Hypoglykämie-Warnsymptomen oder häufigen Hypoglykämie-Episoden besonders wichtig. In diesen Fällen sollte überlegt werden, ob das Führen eines Kraftfahrzeuges ratsam ist. 4.8 Nebenwirkungen Die häufigste Nebenwirkung einer Insulinbehandlung ist eine Veränderung des Blutzuckerspiegels. Aus klinischen Untersuchungen ist bekannt, dass eine schwere Hypoglykämie, das heißt eine Hypoglykämie, die eine Unterstützung bei der Behandlung erfordert, bei etwa 20 % der gut kontrollierten Patienten auftritt. Aufgrund der Erfahrungen nach der Markteinführung wurden Nebenwirkungen einschließlich Hypoglykämie selten berichtet (>1/ < 1/1.000). Die unten dargestellten Tabellen basieren auf Erfahrungen nach der Markteinführung. Bei der Interpretation der Ergebnisse sollte das zurückhaltende Meldeverhalten (Underreporting) berücksichtigt werden. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Selten (>1/ <1/1.000) Veränderung des Blutzuckers Hypoglykämie: Die Symptome einer Hypoglykämie treten gewöhnlich plötzlich auf. Warnsymptome können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Erschöpfung, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten, Benommenheit, großer Hunger, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Herzklopfen. Schwere Hypoglykämien können zu Bewusstlosigkeit und/oder Krampfanfällen führen und mit vorübergehenden oder dauerhaften Störungen der Gehirnfunktion und sogar dem Tod enden. Hyperglykämie: Die ersten Symptome einer Hyperglykämie, wie Durstgefühl, verstärkter Harndrang, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, gerötete, trockene Haut, Mundtrockenheit, Appetitverlust sowie nach Aceton riechender Atem, treten in der Regel allmählich über Stunden bzw. Tage auf. Bei Typ 1 Diabetikern können Hyperglykämien, die nicht behandelt werden, zu einer diabetischen Ketoazidose führen, die tödlich enden kann. Zu Vorsichtsmaßnahmen siehe Abschnitt 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung. 43

44 Augenleiden Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Refraktionsanomalien auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Applikationsort Sehr selten (<1/10.000) Während der Insulintherapie können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötungen, Schwellungen und Juckreiz an der Injektionsstelle) auftreten, die jedoch in der Regel wieder abklingen und im Laufe der Behandlung verschwinden. Sehr selten (<1/10.000) Sehr selten (<1/10.000) Versäumt der Patient, die Einstichstelle innerhalb des Injektionsbereiches regelmäßig zu wechseln, kann eine Lipodystrophie an der Injektionsstelle auftreten. Zu den Symptomen einer generalisierten Überempfindlichkeitsreaktion gehören generalisierter Hautausschlag, Juckreiz, Schweißausbrüche, Magen- Darmverstimmungen, angioneurotische Ödeme, Schwierigkeiten bei der Atmung, Herzklopfen und niedriger Blutdruck. Generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen können lebensbedrohlich sein. Sehr selten (<1/10.000) Zu Beginn einer Insulintherapie können Ödeme auftreten, die aber in der Regel wieder abklingen. 4.9 Überdosierung Für Insuline gibt es keine spezifische Definition einer Überdosierung. Eine Hypoglykämie kann sich jedoch stufenweise entwickeln: Leichte Hypoglykämien können durch die orale Zufuhr von Glukose bzw. zuckerhaltigen Lebensmitteln behandelt werden. Ein Diabetiker sollte deshalb immer Traubenzuckerstücke, Süßigkeiten, Kekse oder zuckerhaltigen Fruchtsaft bei sich haben. Schwere Hypoglykämien mit Bewusstlosigkeit werden mit einer intramuskulären oder subkutanen Injektion von Glukagon (0,5 bis 1,0 mg) durch eine eingewiesene Hilfsperson behandelt oder durch Glukose, die intravenös durch den Arzt gegeben wird. Spricht der Patient nicht innerhalb von 10 bis 15 Minuten auf die Glukagongabe an, muss vom Arzt eine Glukoselösung intravenös gegeben werden. Sobald der Patient wieder bei Bewusstsein ist, wird die orale Gabe von Kohlenhydraten empfohlen, um einen Rückfall zu verhindern. Nach einer Glukagoninjektion sollte der Patient in einem Krankenhaus beobachtet werden, um den Grund für seine schwere Hypoglykämie herauszufinden und andere ähnliche Episoden zu verhindern. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetikum. ATC Code: A10A B01. Die blutzuckersenkende Wirkung von Insulin beruht auf der Fähigkeit des Moleküls, durch Bindung an Insulinrezeptoren in Muskel- und Fettzellen die Aufnahme von Glukose zu erhöhen. Gleichzeitig 44

45 wird die Freisetzung von Glukose aus der Leber inhibiert. Ein klinischer Versuch in einer Intensivstation zur Behandlung von Hyperglykämie (Blutzucker über 10 mmol/l) mit 204 diabetischen und 1344 nicht-diabetischen Patienten, die sich größeren chirurgischen Eingriffen unterzogen, hat gezeigt, dass eine durch intravenös gegebenes Actrapid induzierte Normoglykämie (Blutzucker 4,4 6,1 mmol/l) die Mortalität um 42% reduzierte (8% gegenüber 4,6%). Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Die Wirkung beginnt innerhalb von einer halben Stunde, das Wirkmaximum wird innerhalb von 1,5 bis 3,5 Stunden erreicht und die gesamtewirkdauer beträgt etwa 7 bis 8 Stunden. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Insulin hat in der Blutbahn eine Halbwertszeit von einigen Minuten. Deshalb wird das zeitliche Wirkprofil eines Insulinpräparats ausschließlich von seinen Resorptionseigenschaften bestimmt. Dieser Prozess wird von mehreren Faktoren beeinflusst (z. B. Insulindosis, Injektionsweg und ort, Stärke des subkutanen Fettgewebes, Diabetes-Typ). Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Insulinen unterliegen daher großen intra- und interindividuellen Schwankungen. Resorption Die maximale Plasmakonzentration wird innerhalb von 1,5 bis 2,5 Stunden nach subkutaner Injektion erreicht. Verteilung Es wurde keine starke Bindung an Plasmaproteine beobachtet, von zirkulierenden Insulinantikörpern (soweit vorhanden) abgesehen. Metabolismus Es wird berichtet, dass Humaninsulin durch Insulinprotease oder insulinabbauende Enzyme und möglicherweise Protein-Disulfid-Isomerase abgebaut wird. Eine Reihe von Spaltungs- (Hydrolyse-) Orten auf dem Humaninsulinmolekül wurden in Erwägung gezogen; keiner der durch die Spaltung gebildeten Metaboliten ist aktiv. Elimination Die terminale Halbwertszeit wird durch die Resorptionsrate aus dem subkutanen Gewebe bestimmt. Die terminale Halbwertszeit (t ½ ) ist daher eher ein Maß der Resorption als ein Maß der Elimination per se des Insulins aus dem Plasma (Insulin hat im Blutkreislauf eine t ½ von nur wenigen Minuten). Studien haben eine t ½ von etwa 2-5 Stunden ergeben. Das pharmakokinetische Profil von Actrapid wurde an einer kleineren Zahl (n = 18) diabetischer Kinder (im Alter zwischen 6 und 12 Jahren) und Jugendlicher (im Alter zwischen 13 und 17 Jahren) untersucht. Die Daten sind begrenzt, legen jedoch die Annahme nahe, dass das pharmakokinetische Profil bei Kindern und Jugendlichen dem von Erwachsenen ähnlich ist. Beim C max -Wert gab es jedoch Unterschiede zwischen den Altersgruppen, was die Wichtigkeit einer individuellen Titration von Humaninsulin unterstreicht. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Präklinische Daten, die auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, chronischen Toxizität, Gentoxizität, zum kanzerogenen Potential und zur Reproduktionstoxizität basieren, lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. 45

46 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Hilfsstoffe Zinkchlorid Glycerol m-cresol Natriumhydroxid und/oder Salzsäure (zur Einstellung des ph-wertes) Wasser für Injektionszwecke 6.2 Inkompatibilitäten Wenn Insulin zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, kann dies zur Degradierung des Insulinmoleküls führen, z. B. wenn diese Arzneimittel Thiole oder Sulfite enthalten. Wenn Actrapid mit Infusionslösungen gemischt wird, wird eine unbestimmte Menge Insulin an das Infusionsmaterial adsorbiert. Es wird deshalb empfohlen, den Blutzuckerspiegel des Patienten während einer Infusion zu kontrollieren. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 30 Monate. Nach dem ersten Öffnen: 6 Wochen. 6.4 Besondere Lagerungshinweise Bei 2 C - 8 C (im Kühlschrank) nicht in der Nähe eines Gefrierfaches lagern. Nicht einfrieren. Nach Anbruch: Nicht im Kühlschrank aufbewahren, nicht über 30 C aufbewahren. Lassen Sie die Verschlusskappe des Injektors aufgesetzt, um das Insulin vor Licht zu schützen. Vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Injektor, vorgefüllt (Mehrdosen-Einwegspritze), bestehend aus einem Injektionspen mit einer Zylinderampulle (3 ml). Die Zylinderampulle ist aus Glas (Typ 1) und enthält einen Brombutyl- Gummikolben und einen Brombutyl-/Polyisopren-Gummistopfen. Der Injektionspen ist aus Plastik hergestellt. Packungsgrößen:1, 5 und 10 vorgefüllte Injektoren x 3 ml. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. 6.6 Hinweise für die Handhabung Diese Injektoren dürfen nur zusammen mit Produkten verwendet werden, die mit ihnen kompatibel sind und eine sichere und effektive Funktion der Injektoren gewährleisten. Actrapid FlexPen darf nur von einer Person benutzt werden. Das Behältnis darf nicht nachgefüllt werden. Einmal gefrorene Insulinpräparate dürfen nicht mehr verwendet werden. Insulinlösungen dürfen nicht verwendet werden, wenn sie nicht klar wie Wasser und farblos aussehen. Actrapid darf nicht in Insulinpumpen zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion verwendet werden. 46

47 7. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER Novo Nordisk A/S Novo Allé DK-2880 Bagsværd Dänemark 8. ZULASSUNGSNUMMERN 9. DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG 10. STAND DER INFORMATION 47

48 ANHANG II A. HERSTELLER DES ARZNEILICH WIRKSAMEN BESTANDTEILS BIOLOGISCHEN URSPRUNGS UND INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DIE FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH SIND B. BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN 48

49 A. HERSTELLER DES ARZNEILICH WIRKSAMEN BESTANDTEILS BIOLOGISCHEN URSPRUNGS UND INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DIE FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH SIND Name und Anschrift des Herstellers des arzneilich wirksamen Bestandteils biologischen Ursprungs Novo Nordisk A/S Novo Allé DK-2880 Bagsvaerd Dänemark Name und Anschrift der Hersteller, die für die Chargenfreigabe verantwortlich sind Actrapid, Actrapid NovoLet, Actrapid InnoLet, Actrapid FlexPen Novo Nordisk A/S Novo Allé DK-2880 Bagsvaerd Dänemark Actrapid Penfill Novo Nordisk A/S Novo Allé DK-2880 Bagsvaerd Dänemark Novo Nordisk Pharmaceutique S.A. 45 Avenue d Orléans F Chartres Frankreich Auf der Packungsbeilage des Arzneimittels müssen Name und Anschrift des Herstellers, der für die Freigabe der betreffenden Charge verantwortlich ist, angegeben werden. B. BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN GEBRAUCH, DIE DEM INHABER DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN AUFERLEGT WERDEN Arzneimittel, das der Verschreibungspflicht unterliegt. SONSTIGE BEDINGUNGEN Der Inhaber dieser Genehmigung für das Inverkehrbringen muss die Europäische Kommission über die Pläne für das Inverkehrbringen des im Rahmen dieser Entscheidung genehmigten Arzneimittels informieren. 49

50 ANHANG III ETIKETTIERUNG UND PACKUNGSBEILAGE 50

51 A. ETIKETTIERUNG 51

52 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid 40 I.E./ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 40 I.E. (1,4 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 1 Durchstechflasche mit 10 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen und intravenösen Anwendung Packungsbeilage beachten 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 4 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Das Behältnis im Umkarton aufbewahren Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 25 C aufbewahren 52

53 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 53

54 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid 40 I.E./ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 40 I.E. (1,4 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 5 Durchstechflaschen mit 10 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen und intravenösen Anwendung Packungsbeilage beachten 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 4 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Das Behältnis im Umkarton aufbewahren Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 25 C aufbewahren 54

55 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 55

56 MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN ETIKETT 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG Actrapid 40 I.E./ml Injektionslösung Insulin human, r-dns 2. ART DER ANWENDUNG s.c., i.v. Anwendung 3. VERFALLDATUM Verwendbar bis 4. CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 5. INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN 10 ml 56

57 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid 100 I.E./ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 1 Durchstechflasche mit 10 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen und intravenösen Anwendung Packungsbeilage beachten 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Das Behältnis im Umkarton aufbewahren Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 25 C aufbewahren 57

58 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 58

59 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid 100 I.E./ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 5 Durchstechflaschen mit 10 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen und intravenösen Anwendung Packungsbeilage beachten 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Das Behältnis im Umkarton aufbewahren Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 25 C aufbewahren 59

60 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 60

61 MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN ETIKETT 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG Actrapid 100 I.E./ml Injektionslösung Insulin human, r-dns 2. ART DER ANWENDUNG s.c., i.v. Anwendung 3. VERFALLDATUM Verwendbar bis 4. CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 5. INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN 10 ml 61

62 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid Penfill 100 I.E./ml Injektionslösung in einer Zylinderampulle Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 1 Zylinderampulle mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Penfill Zylinderampullen sind für die Anwendung mit Insulininjektionsgeräten von Novo Nordisk vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid Penfill darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 62

63 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Das Behältnis im Umkarton aufbewahren Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 63

64 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid Penfill 100 I.E./ml Injektionslösung in einer Zylinderampulle Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 5 Zylinderampullen mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Penfill Zylinderampullen sind für die Anwendung mit Insulininjektionsgeräten von Novo Nordisk vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid Penfill darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) 64

65 Nicht einfrieren Das Behältnis im Umkarton aufbewahren Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 65

66 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid Penfill 100 I.E./ml Injektionslösung in einer Zylinderampulle Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 10 Zylinderampullen mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Penfill Zylinderampullen sind für die Anwendung mit Insulininjektionsgeräten von Novo Nordisk vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid Penfill darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) 66

67 Nicht einfrieren Das Behältnis im Umkarton aufbewahren Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 67

68 MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN ETIKETT 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG Actrapid Penfill 100 I.E./ml Injektionslösung Insulin human, r-dns 2. ART DER ANWENDUNG s.c. Anwendung 3. VERFALLDATUM Verwendbar bis 4. CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 5. INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN 3 ml 68

69 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid NovoLet 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 5 Injektoren, vorgefüllt, mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Zur Verwendung mit Actrapid NovoLet sind NovoFine Kanülen vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid NovoLet darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren 69

70 Vor Licht schützen Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 70

71 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid NovoLet 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 10 Injektoren, vorgefüllt, mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Zur Verwendung mit Actrapid NovoLet sind NovoFine Kanülen vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid NovoLet darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Vor Licht schützen 71

72 Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 72

73 MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN ETIKETT 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG Actrapid NovoLet 100 I.E./ml Injektionslösung Insulin human, r-dns 2. ART DER ANWENDUNG s.c. Anwendung 3. VERFALLDATUM Verwendbar bis 4. CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 5. INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN 3 ml 73

74 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid InnoLet 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 1 Injektor, vorgefüllt, mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Zur Verwendung mit Actrapid InnoLet sind NovoFine S Kanülen vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid InnoLet darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren 74

75 Vor Licht schützen Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 75

76 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid InnoLet 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 5 Injektoren, vorgefüllt, mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Zur Verwendung mit Actrapid InnoLet sind NovoFine S Kanülen vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid InnoLet darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Vor Licht schützen 76

77 Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 77

78 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid InnoLet 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 10 Injektoren, vorgefüllt, mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Zur Verwendung mit Actrapid InnoLet sind NovoFine S Kanülen vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid InnoLet darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Vor Licht schützen 78

79 Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 79

80 MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN ETIKETT 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG Actrapid InnoLet 100 I.E./ml Injektionslösung Insulin human, r-dns 2. ART DER ANWENDUNG s.c. Anwendung 3. VERFALLDATUM Verwendbar bis 4. CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 5. INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN 3 ml 80

81 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid FlexPen 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 1 Injektor, vorgefüllt, mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Zur Verwendung mit Actrapid FlexPen sind NovoFine S Kanülen vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid FlexPen darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren 81

82 Vor Licht schützen Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 82

83 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid FlexPen 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 5 Injektoren, vorgefüllt, mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Zur Verwendung mit Actrapid FlexPen sind NovoFine S Kanülen vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid FlexPen darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Vor Licht schützen 83

84 Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 84

85 ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG BZW. BEI DEREN FEHLEN AUF DEM BEHÄLTNIS UMKARTON 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Actrapid FlexPen 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, r-dns 2. ARZNEILICH WIRKSAME(R) BESTANDTEIL(E) 1 ml Lösung enthält 100 I.E. (3,5 mg) Insulin human, r-dns 3. HILFSSTOFFE Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke 4. DARREICHUNGSFORM UND INHALT 10 Injektoren, vorgefüllt, mit 3 ml 5. ART(EN) DER ANWENDUNG Zur subkutanen Anwendung Zur Verwendung mit Actrapid FlexPen sind NovoFine S Kanülen vorgesehen Packungsbeilage beachten Actrapid FlexPen darf nur von einer Person verwendet werden 6. KINDERWARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren 7. GEGEBENENFALLS WARNHINWEISE,FALLS ERFORDERLICH 8. VERFALLDATUM Verwendbar bis Nach Anbruch: innerhalb von 6 Wochen verbrauchen 9. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE Bei 2 C - 8 C lagern (im Kühlschrank) Nicht einfrieren Vor Licht schützen 85

86 Nach Anbruch: nicht im Kühlschrank oder über 30 C aufbewahren 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEN ARZNEIMITTELN ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS Novo Nordisk A/S DK-2880 Bagsværd Dänemark 12. ZULASSUNGSNUMMERN EU/0/00/000/ CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 14. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH 86

87 MINDESTANGABEN AUF KLEINEN BEHÄLTNISSEN ETIKETT 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SOWIE ART(EN) DER ANWENDUNG Actrapid FlexPen 100 I.E./ml Injektionslösung Insulin human, r-dns 2. ART DER ANWENDUNG s.c. Anwendung 3. VERFALLDATUM Verwendbar bis 4. CHARGENBEZEICHNUNG Ch.-B.: 5. INHALT NACH GEWICHT, VOLUMEN ODER EINHEITEN 3 ml 87

88 B. PACKUNGSBEILAGE 88

89 Actrapid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung Ihres Insulins beginnen. Heben Sie diese Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie sie später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, Ihre Diabetesberaterin oder Ihren Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Actrapid 40 I.E./ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche Insulin human, rdns. Der arzneilich wirksame Bestandteil ist durch rekombinante DNS-Technologie hergestelltes Insulin human. 1 ml enthält 40 I.E. Insulin human. 1 Durchstechflasche enthält 10 ml entsprechend 400 I.E. Actrapid enthält außerdem Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke. Es wird als klare, farblose, wässrige Lösung in Packungen mit 1 oder 5 Durchstechflaschen zu je 10 ml geliefert (es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht). Der pharmazeutische Unternehmer und Hersteller ist Novo Nordisk A/S, Novo Allé, DK-2880 Bagsværd, Dänemark. 1. Was ist Actrapid? Actrapid ist ein Humaninsulin zur Behandlung von Diabetes. Es wird in einer 10 ml Durchstechflasche geliefert, die Sie verwenden, um eine Spritze zu füllen. Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Das bedeutet, dass etwa eine halbe Stunde nachdem Sie es angewendet haben, Ihr Blutzucker zu sinken beginnt und dass die Wirkung etwa 8 Stunden anhalten wird. Actrapid wird häufig in Kombination mit länger wirkenden Insulinen angewendet. 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten? Actrapid darf nicht angewendet werden Wenn Sie erste Anzeichen einer Hypoglykämie spüren (Symptome einer Unterzuckerung). Weitere Informationen über Unterzuckerung finden Sie unter 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie jemals eine allergische Reaktion auf dieses Insulinpräparat, m-cresol oder einen der sonstigen Bestandteile hatten (siehe Kasten unten links). Achten Sie auf die unter 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? beschriebenen Symptome einer Allergie. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Actrapid ist erforderlich Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren, der Leber, der Nebennieren, der Hirnanhangsoder der Schilddrüse leiden Wenn Sie Alkohol trinken: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) Wenn Sie sich mehr körperlich bewegen als üblich oder wenn Sie Ihre übliche Ernährung ändern wollen Wenn Sie krank sind: Wenden Sie Ihr Insulin weiter an Wenn Sie ins Ausland reisen: Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg können Ihren Insulinbedarf beeinflussen Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen: Sie müssen Ihren Blutzucker besonders sorgfältig kontrollieren; zu viel oder zu wenig könnte Ihrer Gesundheit und der des Babys schaden Wenn Sie ein Kind stillen: Für das Baby besteht keine Gefahr, es kann aber sein, dass Sie Ihr Insulin und Ihre Ernährung anpassen müssen Wenn Sie ein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen: Achten Sie auf 89

90 Anzeichen einer Unterzuckerung. Ihre Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit ist im Fall des Auftretens einer Unterzuckerung vermindert. Führen Sie nie ein Fahrzeug und bedienen Sie nie eine Maschine, wenn Sie die Symptome einer Unterzuckerung bemerken. Wenn Sie häufig an Unterzuckerungen leiden oder wenn Sie Probleme haben, Unterzuckerungen zu erkennen, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie überhaupt Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen sollten. Andere Arzneimittel und Actrapid Viele Arzneimittel haben Auswirkungen auf die Wirkung von Glukose in Ihrem Körper und sie können Ihre Insulindosis beeinflussen. Nachstehend sind die wichtigsten Arzneimittel aufgeführt, die sich auf Ihre Insulinbehandlung auswirken können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie irgendwelche anderen Arzneimittel, auch solche, die nicht rezeptpflichtig sind, einnehmen/anwenden oder die Einnahme/Anwendung verändern. Ihr Insulinbedarf kann sich ändern, wenn Sie zusätzlich Folgendes nehmen: Orale Antidiabetika (zum Einnehmen), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), bestimmte Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Acetylsalicylsäure, Thiazide, Glucokortikoide, Schilddrüsenhormone, Betasympathomimetika, Wachstumshormon, Danazol, Octreotid und Lanreotid. 3. Wie ist Actrapid anzuwenden? Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Ihrer Diabetesberaterin über Ihren Insulinbedarf. Befolgen Sie deren Rat genau. Diese Packungsbeilage ist eine allgemeine Anleitung. Falls Ihr Arzt einen Wechsel von einer Insulinart oder -marke zu einer anderen veranlasst hat, muss möglicherweise die Dosis durch Ihren Arzt angepasst werden. Nehmen Sie innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit zu sich. Vor der Anwendung von Actrapid Stellen Sie sicher, dass es sich um den richtigen Insulintyp handelt Desinfizieren Sie die Gummimembran mit medizinischem Alkohol. Verwenden Sie Actrapid nicht In Insulininfusionspumpen Wenn der schützende Schnappdeckel locker ist oder fehlt. Jede Durchstechflasche hat einen Schnappdeckel aus Plastik, der vor Manipulationen schützt. Falls dieser nicht völlig unversehrt ist, wenn Sie die Durchstechflasche bekommen, geben Sie die Durchstechflasche an Ihre Apotheke zurück Wenn es nicht korrekt aufbewahrt worden ist oder eingefroren war (siehe 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren?) Wenn es nicht klar wie Wasser und farblos aussieht. Die Anwendung dieses Insulins Actrapid ist zur Injektion unter die Haut (subkutan) vorgesehen. Wechseln Sie immer die Injektionsstelle, um Verdickungen unter der Haut zu vermeiden (siehe 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Die besten Stellen, um sich die Injektion zu geben, sind: Ihre Bauchdecke (Abdomen), Ihr Gesäß, die Vorderseite Ihrer Oberschenkel oder Ihrer Oberarme. Die Wirkung des Insulins tritt schneller ein, wenn es in die Bauchdecke injiziert wird. Sie sollten immer regelmäßig Ihren Blutzucker messen. Actrapid Durchstechflaschen sind zur Verwendung mit Insulinspritzen mit der entsprechenden Einheitenskala vorgesehen. Injektion von Actrapid alleine Ziehen Sie Luft in die Spritze, in der gleichen Menge wie die Insulindosis, die Sie benötigen Spritzen Sie die Luft in die Durchstechflasche. Stechen Sie die Kanüle durch den Gummistopfen und drücken Sie auf den Kolben der Spritze 90

91 Drehen Sie die Durchstechflasche und die Spritze auf den Kopf Ziehen Sie die richtige Insulindosis in die Spritze auf Ziehen Sie die Kanüle aus der Durchstechflasche Stellen Sie sicher, dass keine Luft in der Spritze verbleibt. Falls notwendig, halten Sie die Kanüle nach oben und drücken die Luft heraus Überprüfen Sie, ob Sie die richtige Dosis haben Führen Sie die Injektion sofort durch Mischung von Actrapid mit lang wirkendem Insulin: Rollen Sie die Durchstechflasche mit dem lang wirkenden Insulin zwischen Ihren Händen. Machen Sie dies, bis die Flüssigkeit gleichmäßig weiß und trübe ist Ziehen Sie so viel Luft in die Spritze auf wie die Dosis an lang wirkendem Insulin, die Sie benötigen. Spritzen Sie die Luft in die Durchstechflasche mit dem lang wirkenden Insulin und ziehen Sie dann die Kanüle heraus Ziehen Sie so viel Luft in die Spritze auf wie die Dosis an Actrapid, die Sie benötigen. Spritzen Sie die Luft in die Durchstechflasche mit Actrapid. Drehen Sie dann die Durchstechflasche und die Spritze auf den Kopf Ziehen Sie die richtige Dosis an Actrapid in die Spritze auf Ziehen Sie die Kanüle aus der Durchstechflasche. Stellen Sie sicher, dass keine Luft in der Spritze verbleibt: Halten Sie die Kanüle nach oben und drücken die Luft heraus. Überprüfen Sie die Dosis Halten Sie nun die Kanüle in die Durchstechflasche mit dem lang wirkenden Insulin Drehen Sie dann die Durchstechflasche und die Spritze auf den Kopf Ziehen Sie die richtige Dosis an lang wirkendem Insulin in die Spritze auf Ziehen Sie die Kanüle aus der Durchstechflasche Stellen Sie sicher, dass keine Luft in der Spritze verbleibt und überprüfen Sie die Dosis Führen Sie die Injektion der Mischung sofort durch Mischen Sie schnell wirkendes und lang wirkendes Insulin immer in dieser Reihenfolge. Injektion des Insulins Injizieren Sie das Insulin unter die Haut. Verwenden Sie die Injektionstechnik, die Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Diabetesberaterin empfohlen hat Lassen Sie die Kanüle mindestens 6 Sekunden lang unter Ihrer Haut, um sicherzustellen, dass die vollständige Dosis injiziert wurde. 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie eine Unterzuckerung erleiden Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) bedeutet, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Die Warnzeichen einer Unterzuckerung können plötzlich auftreten und können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, großer Hunger, vorübergehende Sehstörungen, Benommenheit, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Essen Sie Traubenzucker oder ein stark zuckerhaltiges Produkt (Süßigkeiten, Kekse, Fruchtsaft), ruhen Sie sich anschließend aus. Nehmen Sie keinerlei Insulin, wenn Sie erste Anzeichen einer Unterzuckerung spüren. Sie sollten deswegen immer Traubenzucker, Süßigkeiten, Kekse oder Fruchtsaft bei sich haben. Sagen Sie anderen, dass sie Sie im Falle einer Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage bringen und sofort einen Arzt verständigen sollen. Sie dürfen Ihnen nichts zu essen oder zu trinken geben. Sie könnten daran ersticken. Wenn eine schwere Unterzuckerung nicht behandelt wird, kann das zu (vorübergehenden oder dauerhaften) Hirnschäden oder sogar zum Tode führen Wenn Sie eine Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit hatten oder bei häufig auftretender Unterzuckerung, suchen Sie Ihren Arzt auf. Möglicherweise müssen Ihre Insulindosis, der 91

92 Zeitpunkt der Anwendung, Ihre Ernährung oder Ihre körperliche Bewegung angepasst werden. Verwendung von Glukagon Sie können das Bewusstsein schneller wiedererlangen, wenn Ihnen das Hormon Glukagon von einer Person, die mit dessen Gabe vertraut ist, injiziert wird. Wenn Ihnen Glukagon gegeben wurde, sollten Sie, sobald Sie wieder bei Bewusstsein sind, Traubenzucker oder ein zuckerhaltiges Produkt zu sich nehmen. Wenn Sie nicht auf die Glukagonbehandlung reagieren, müssen Sie in einem Krankenhaus weiterbehandelt werden. Nehmen Sie nach einer Glukagoninjektion mit Ihrem Arzt oder einer Notfallstation Kontakt auf: Sie müssen den Grund für Ihre Unterzuckerung herausfinden, um weitere Unterzuckerungen zu vermeiden. Ursachen einer Unterzuckerung Sie bekommen eine Unterzuckerung, wenn Ihr Blutzucker zu niedrig wird. Dies kann passieren: Wenn Sie zu viel Insulin injizieren Wenn Sie zu wenig essen oder eine Mahlzeit auslassen Wenn Sie sich mehr als sonst körperlich anstrengen. Wenn Ihr Blutzucker zu hoch ansteigt Ihr Blutzucker kann zu hoch ansteigen (dies wird Hyperglykämie genannt). Die Warnzeichen treten allmählich auf. Zu ihnen gehören: Verstärkter Harndrang, Durst, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, Benommenheit oder Müdigkeit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit und fruchtig riechender Atem. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Überprüfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel, untersuchen Sie, wenn möglich, Ihren Urin auf Ketone; suchen Sie dann sofort einen Arzt auf. Diese Symptome können Anzeichen eines sehr ernsten Zustandes sein, den man diabetische Ketoazidose nennt. Unbehandelt kann dieser Zustand in diabetischem Koma oder Tod enden. Ursachen für hohen Blutzucker Sie haben eine Insulininjektion vergessen Wiederholtes Injizieren von weniger Insulin als Sie benötigen Eine Infektion oder Fieber Mehr Essen als üblich Weniger körperliche Bewegung als üblich. 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann Actrapid Nebenwirkungen haben. Die häufigsten Nebenwirkungen sind niedriger oder hoher Blutzucker (Hypo- oder Hyperglykämie). In klinischen Studien trat bei jedem fünften Patienten eine Hypoglykämie auf, die eine Unterstützung bei der Behandlung erforderte. Beachten Sie die Ratschläge in 4 Verhalten im Notfall. Üblicherweise werden nicht alle Nebenwirkungen gemeldet. Daher können die unten beschriebenen Nebenwirkungen häufiger auftreten als angegeben. Nebenwirkungen, über die selten berichtet wurde (weniger als 1/1.000) Niedriger oder hoher Blutzucker. Die Anwendung von zu viel oder zu wenig Actrapid kann eine Hypo- bzw. eine Hyperglykämie verursachen. Nebenwirkungen, über die sehr selten berichtet wurde (weniger als 1/10.000) Sehstörungen. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung können gelegentlich Sehstörungen auftreten, die aber normalerweise wieder abklingen. Veränderungen an der Injektionsstelle. Wenn Sie sich zu oft eine Injektion an der gleichen Stelle geben, können sich unterhalb dieser Stelle Verdickungen bilden. Verhindern Sie dies, indem Sie die Injektionsstellen jedes Mal innerhalb eines Bereiches wechseln. 92

93 Symptome einer Allergie. Es können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötung, Schwellung oder Juckreiz) an der Injektionsstelle auftreten. Diese verschwinden normalerweise nach einigen Wochen der Insulinanwendung. Falls sie nicht verschwinden, suchen Sie Ihren Arzt auf. Suchen Sie sofort einen Arzt auf wenn sich die Symptome einer Allergie auf andere Teile des Körpers ausbreiten, oder wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen und Sie: Schweißausbrüche, Übelkeit (Erbrechen), Atembeschwerden, Herzrasen, Schwindel haben. Sie haben möglicherweise eine sehr seltene schwere allergische Reaktion auf Actrapid oder einen seiner Bestandteile (eine so genannte systemische allergische Reaktion). Beachten Sie auch die Warnung unter 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten?. Geschwollene Gelenke. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung kann eine Wasseransammlung Schwellungen um Ihre Knöchel und andere Gelenke verursachen. Dies verschwindet bald. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen beobachten, auch solche, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht in Gebrauch befindliche Actrapid Durchstechflaschen sind im Kühlschrank bei 2 C - 8 C aufzubewahren, aber nicht in der Nähe des Gefrierfachs. Nicht einfrieren. In Gebrauch befindliche Actrapid Durchstechflaschen und solche, die in Kürze verwendet werden, sind nicht im Kühlschrank aufzubewahren. Sie können sie mit sich führen und bei Raumtemperatur (unter 25 C) bis zu 4 Wochen lang aufbewahren. Bewahren Sie die Durchstechflasche zum Schutz vor Licht immer im Umkarton auf, wenn Sie sie nicht verwenden. Actrapid vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. Verwenden Sie Actrapid nicht nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum. Stand der Information 93

94 Actrapid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung Ihres Insulins beginnen. Heben Sie diese Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie sie später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, Ihre Diabetesberaterin oder Ihren Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Actrapid 100 I.E./ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche Insulin human, rdns. Der arzneilich wirksame Bestandteil ist durch rekombinante DNS-Technologie hergestelltes Insulin human. 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human. 1 Durchstechflasche enthält 10 ml entsprechend 1000 I.E. Actrapid enthält außerdem Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke. Es wird als klare, farblose, wässrige Lösung in Packungen mit 1 oder 5 Durchstechflaschen zu je 10 ml geliefert (es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht). Der pharmazeutische Unternehmer und Hersteller ist Novo Nordisk A/S, Novo Allé, DK-2880 Bagsværd, Dänemark. 1 Was ist Actrapid? Actrapid ist ein Humaninsulin zur Behandlung von Diabetes. Es wird in einer 10 ml Durchstechflasche geliefert, die Sie verwenden, um eine Spritze zu füllen. Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Das bedeutet, dass etwa eine halbe Stunde nachdem Sie es angewendet haben, Ihr Blutzucker zu sinken beginnt und dass die Wirkung etwa 8 Stunden anhalten wird. Actrapid wird häufig in Kombination mit länger wirkenden Insulinen angewendet. 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten? Actrapid darf nicht angewendet werden Wenn Sie erste Anzeichen einer Hypoglykämie spüren (Symptome einer Unterzuckerung). Weitere Informationen über Unterzuckerung finden Sie unter 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie jemals eine allergische Reaktion auf dieses Insulinpräparat, m-cresol oder einen der sonstigen Bestandteile hatten (siehe Kasten unten links). Achten Sie auf die unter 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? beschriebenen Symptome einer Allergie. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Actrapid ist erforderlich Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren, der Leber, der Nebennieren, der Hirnanhangsoder der Schilddrüse leiden Wenn Sie Alkohol trinken: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) Wenn Sie sich mehr körperlich bewegen als üblich oder wenn Sie Ihre übliche Ernährung ändern wollen Wenn Sie krank sind: Wenden Sie Ihr Insulin weiter an Wenn Sie ins Ausland reisen: Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg können Ihren Insulinbedarf beeinflussen Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen: Sie müssen Ihren Blutzucker besonders sorgfältig kontrollieren; zu viel oder zu wenig könnte Ihrer Gesundheit und der des Babys schaden Wenn Sie ein Kind stillen: Für das Baby besteht keine Gefahr, es kann aber sein, dass Sie Ihr Insulin und Ihre Ernährung anpassen müssen Wenn Sie ein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung. Ihre Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit ist im Fall des 94

95 Auftretens einer Unterzuckerung vermindert. Führen Sie nie ein Fahrzeug und bedienen Sie nie eine Maschine, wenn Sie die Symptome einer Unterzuckerung bemerken. Wenn Sie häufig an Unterzuckerungen leiden oder wenn Sie Probleme haben, Unterzuckerungen zu erkennen, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie überhaupt Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen sollten. Andere Arzneimittel und Actrapid Viele Arzneimittel haben Auswirkungen auf die Wirkung von Glukose in Ihrem Körper und sie können Ihre Insulindosis beeinflussen. Nachstehend sind die wichtigsten Arzneimittel aufgeführt, die sich auf Ihre Insulinbehandlung auswirken können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie irgendwelche anderen Arzneimittel auch solche, die nicht rezeptpflichtig sind, einnehmen/anwenden oder die Einnahme/Anwendung verändern. Ihr Insulinbedarf kann sich ändern, wenn Sie zusätzlich Folgendes nehmen: Orale Antidiabetika (zum Einnehmen), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), bestimmte Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Acetylsalicylsäure, Thiazide, Glucokortikoide, Schilddrüsenhormone, Betasympathomimetika, Wachstumshormon, Danazol, Octreotid und Lanreotid. 3 Wie ist Actrapid anzuwenden? Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Ihrer Diabetesberaterin über Ihren Insulinbedarf. Befolgen Sie deren Rat genau. Diese Packungsbeilage ist eine allgemeine Anleitung. Falls Ihr Arzt einen Wechsel von einer Insulinart oder -marke zu einer anderen veranlasst hat, muss möglicherweise die Dosis durch Ihren Arzt angepasst werden. Nehmen Sie innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit zu sich. Vor der Anwendung von Actrapid Stellen Sie sicher, dass es sich um den richtigen Insulintyp handelt Desinfizieren Sie die Gummimembran mit medizinischem Alkohol. Verwenden Sie Actrapid nicht In Insulininfusionspumpen Wenn der schützende Schnappdeckel locker ist oder fehlt. Jede Durchstechflasche hat einen Schnappdeckel aus Plastik, der vor Manipulationen schützt. Falls dieser nicht völlig unversehrt ist, wenn Sie die Durchstechflasche bekommen, geben Sie die Durchstechflasche an Ihre Apotheke zurück Wenn es nicht korrekt aufbewahrt worden ist oder eingefroren war (siehe 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren?) Wenn es nicht klar wie Wasser und farblos aussieht. Die Anwendung dieses Insulins Actrapid ist zur Injektion unter die Haut (subkutan) vorgesehen. Wechseln Sie immer die Injektionsstelle, um Verdickungen unter der Haut zu vermeiden (siehe 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Die besten Stellen, um sich die Injektion zu geben, sind: Ihre Bauchdecke (Abdomen), Ihr Gesäß, die Vorderseite Ihrer Oberschenkel oder Ihrer Oberarme. Die Wirkung des Insulins tritt schneller ein, wenn es in die Bauchdecke injiziert wird. Sie sollten immer regelmäßig Ihren Blutzucker messen. Actrapid Durchstechflaschen sind zur Verwendung mit Insulinspritzen mit der entsprechenden Einheitenskala vorgesehen. Injektion von Actrapid alleine Ziehen Sie Luft in die Spritze, in der gleichen Menge wie die Insulindosis, die Sie benötigen Spritzen Sie die Luft in die Durchstechflasche. Stechen Sie die Kanüle durch den Gummistopfen und drücken Sie auf den Kolben der Spritze Drehen Sie die Durchstechflasche und die Spritze auf den Kopf 95

96 Ziehen Sie die richtige Insulindosis in die Spritze auf Ziehen Sie die Kanüle aus der Durchstechflasche Stellen Sie sicher, dass keine Luft in der Spritze verbleibt. Falls notwendig, halten Sie die Kanüle nach oben und drücken die Luft heraus Überprüfen Sie, ob Sie die richtige Dosis haben Führen Sie die Injektion sofort durch Mischung von Actrapid mit lang wirkendem Insulin: Rollen Sie die Durchstechflasche mit dem lang wirkenden Insulin zwischen Ihren Händen. Machen Sie dies, bis die Flüssigkeit einheitlich weiß und trübe ist Ziehen Sie so viel Luft in die Spritze auf wie die Dosis an lang wirkendem Insulin, die Sie benötigen. Spritzen Sie die Luft in die Durchstechflasche mit dem lang wirkenden Insulin und ziehen Sie dann die Kanüle heraus Ziehen Sie so viel Luft in die Spritze auf wie die Dosis an Actrapid, die Sie benötigen. Spritzen Sie die Luft in die Durchstechflasche mit Actrapid. Drehen Sie dann die Durchstechflasche und die Spritze auf den Kopf Ziehen Sie die richtige Dosis an Actrapid in die Spritze auf Ziehen Sie die Kanüle aus der Durchstechflasche. Stellen Sie sicher, dass keine Luft in der Spritze verbleibt: Halten Sie die Kanüle nach oben und drücken die Luft heraus. Überprüfen Sie die Dosis Halten Sie nun die Kanüle in die Durchstechflasche mit dem lang wirkenden Insulin Drehen Sie dann die Durchstechflasche und die Spritze auf den Kopf Ziehen Sie die richtige Dosis an lang wirkendem Insulin in die Spritze auf Ziehen Sie die Kanüle aus der Durchstechflasche Stellen Sie sicher, dass keine Luft in der Spritze verbleibt und überprüfen Sie die Dosis Führen Sie die Injektion der Mischung sofort durch Mischen Sie schnell wirkendes und lang wirkendes Insulin immer in dieser Reihenfolge. Injektion des Insulins Injizieren Sie das Insulin unter die Haut. Verwenden Sie die Injektionstechnik, die Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Diabetesberaterin empfohlen hat Lassen Sie die Kanüle mindestens 6 Sekunden lang unter Ihrer Haut, um sicherzustellen, dass die vollständige Dosis injiziert wurde. 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie eine Unterzuckerung erleiden Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) bedeutet, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Die Warnzeichen einer Unterzuckerung können plötzlich auftreten und können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, großer Hunger, vorübergehende Sehstörungen, Benommenheit, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Essen Sie Traubenzucker oder ein stark zuckerhaltiges Produkt (Süßigkeiten, Kekse, Fruchtsaft), ruhen Sie sich anschließend aus. Nehmen Sie keinerlei Insulin, wenn Sie erste Anzeichen einer Unterzuckerung spüren. Sie sollten deswegen immer Traubenzucker, Süßigkeiten, Kekse oder Fruchtsaft bei sich haben. Sagen Sie anderen, dass sie Sie im Falle einer Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage bringen und sofort einen Arzt verständigen sollen. Sie dürfen Ihnen nichts zu essen oder zu trinken geben. Sie könnten daran ersticken. Wenn eine schwere Unterzuckerung nicht behandelt wird, kann das zu (vorübergehenden oder dauerhaften) Hirnschäden oder sogar zum Tode führen Wenn Sie eine Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit hatten oder bei häufig auftretender Unterzuckerung, suchen Sie Ihren Arzt auf. Möglicherweise müssen Ihre Insulindosis, der Zeitpunkt der Anwendung, Ihre Ernährung oder Ihre körperliche Bewegung angepasst werden. 96

97 Verwendung von Glukagon Sie können das Bewusstsein schneller wiedererlangen, wenn Ihnen das Hormon Glukagon von einer Person, die mit dessen Gabe vertraut ist, injiziert wird. Wenn Ihnen Glukagon gegeben wurde, sollten Sie, sobald Sie wieder bei Bewusstsein sind, Traubenzucker oder ein zuckerhaltiges Produkt zu sich nehmen. Wenn Sie nicht auf die Glukagonbehandlung reagieren, müssen Sie in einem Krankenhaus weiterbehandelt werden. Nehmen Sie nach einer Glukagoninjektion mit Ihrem Arzt oder einer Notfallstation Kontakt auf: Sie müssen den Grund für Ihre Unterzuckerung herausfinden, um weitere Unterzuckerungen zu vermeiden. Ursachen einer Unterzuckerung Sie bekommen eine Unterzuckerung, wenn Ihr Blutzucker zu niedrig wird. Dies kann passieren: Wenn Sie zu viel Insulin injizieren Wenn Sie zu wenig essen oder eine Mahlzeit auslassen Wenn Sie sich mehr als sonst körperlich anstrengen. Wenn Ihr Blutzucker zu hoch ansteigt Ihr Blutzucker kann zu hoch ansteigen (dies wird Hyperglykämie genannt). Die Warnzeichen treten allmählich auf. Zu ihnen gehören: Verstärkter Harndrang, Durst, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, Benommenheit oder Müdigkeit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit und fruchtig riechender Atem. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Überprüfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel, untersuchen Sie, wenn möglich, Ihren Urin auf Ketone; suchen Sie dann sofort einen Arzt auf. Diese Symptome können Anzeichen eines sehr ernsten Zustandes sein, den man diabetische Ketoazidose nennt. Unbehandelt kann dieser Zustand in diabetischem Koma oder Tod enden. Ursachen für hohen Blutzucker Sie haben eine Insulininjektion vergessen Wiederholtes Injizieren von weniger Insulin als Sie benötigen Eine Infektion oder Fieber Mehr Essen als üblich Weniger körperliche Bewegung als üblich. 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann Actrapid Nebenwirkungen haben. Die häufigsten Nebenwirkungen sind niedriger oder hoher Blutzucker (Hypo- oder Hyperglykämie). In klinischen Studien trat bei jedem fünften Patienten eine Hypoglykämie auf, die eine Unterstützung bei der Behandlung erforderte. Beachten Sie die Ratschläge in 4 Verhalten im Notfall. Üblicherweise werden nicht alle Nebenwirkungen gemeldet. Daher können die unten beschriebenen Nebenwirkungen häufiger auftreten als angegeben. Nebenwirkungen, über die selten berichtet wurde (weniger als 1/1.000) Niedriger oder hoher Blutzucker. Die Anwendung von zu viel oder zu wenig Actrapid kann eine Hypo- bzw. eine Hyperglykämie verursachen. Nebenwirkungen, über die sehr selten berichtet wurde (weniger als 1/10.000) Sehstörungen. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung können gelegentlich Sehstörungen auftreten, die aber normalerweise wieder abklingen. Veränderungen an der Injektionsstelle. Wenn Sie sich zu oft eine Injektion an der gleichen Stelle geben, können sich unterhalb dieser Stelle Verdickungen bilden. Verhindern Sie dies, indem Sie die Injektionsstellen jedes Mal innerhalb eines Bereiches wechseln. 97

98 Symptome einer Allergie. Es können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötung, Schwellung oder Juckreiz) an der Injektionsstelle auftreten. Diese verschwinden normalerweise nach einigen Wochen der Insulinanwendung. Falls sie nicht verschwinden, suchen Sie Ihren Arzt auf. Suchen Sie sofort einen Arzt auf wenn sich die Symptome einer Allergie auf andere Teile des Körpers ausbreiten, oder wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen und Sie: Schweißausbrüche, Übelkeit (Erbrechen), Atembeschwerden, Herzrasen, Schwindel haben. Sie haben möglicherweise eine sehr seltene schwere allergische Reaktion auf Actrapid oder einen seiner Bestandteile (eine so genannte systemische allergische Reaktion). Beachten Sie auch die Warnung unter 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten?. Geschwollene Gelenke. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung kann eine Wasseransammlung Schwellungen um Ihre Knöchel und andere Gelenke verursachen. Dies verschwindet bald. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen beobachten, auch solche, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht in Gebrauch befindliche Actrapid Durchstechflaschen sind im Kühlschrank bei 2 C - 8 C aufzubewahren, aber nicht in der Nähe des Gefrierfachs. Nicht einfrieren. In Gebrauch befindliche Actrapid Durchstechflaschen und solche, die in Kürze verwendet werden, sind nicht im Kühlschrank aufzubewahren. Sie können sie mit sich führen und bei Raumtemperatur (unter 25 C) bis zu 6 Wochen lang aufbewahren. Bewahren Sie die Durchstechflasche zum Schutz vor Licht immer im Umkarton auf, wenn Sie sie nicht verwenden. Actrapid vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. Verwenden Sie Actrapid nicht nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum. Stand der Information 98

99 Actrapid Penfill Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung Ihres Insulins beginnen. Heben Sie diese Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie sie später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, Ihre Diabetesberaterin oder Ihren Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Actrapid Penfill 100 I.E./ml Injektionslösung in einer Zylinderampulle Insulin human, rdns. Der arzneilich wirksame Bestandteil ist durch rekombinante DNS-Technologie hergestelltes Insulin human. 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human. 1 Zylinderampulle enthält 3 ml entsprechend 300 I.E. Actrapid enthält außerdem Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke. Es wird als klare, farblose, wässrige Lösung in Packungen mit 1, 5 oder 10 Zylinderampullen zu je 3 ml geliefert (es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht). Der pharmazeutische Unternehmer ist Novo Nordisk A/S, Novo Allé, DK-2880 Bagsværd, Dänemark. Die Hersteller sind Novo Nordisk A/S, Novo Allé, DK-2880 Bagsværd, Dänemark und Novo Nordisk Pharmaceutique S.A., 45 Avenue d Orléans, F Chartres, Frankreich. 1 Was ist Actrapid? Actrapid ist ein Humaninsulin zur Behandlung von Diabetes. Es wird in einer 3 ml Zylinderampulle (einem sogenannten Penfill) geliefert, die in ein Insulininjektionssystem passt. Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Das bedeutet, dass etwa eine halbe Stunde nachdem Sie es angewendet haben, Ihr Blutzucker zu sinken beginnt und dass die Wirkung etwa 8 Stunden anhalten wird. Actrapid wird häufig in Kombination mit länger wirkenden Insulinen angewendet. 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten? Actrapid darf nicht angewendet werden Wenn Sie erste Anzeichen einer Hypoglykämie spüren (Symptome einer Unterzuckerung). Weitere Informationen über Unterzuckerung finden Sie unter 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie jemals eine allergische Reaktion auf dieses Insulinpräparat, m-cresol oder einen der sonstigen Bestandteile hatten (siehe Kasten unten links). Achten Sie auf die unter 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? beschriebenen Symptome einer Allergie. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Actrapid ist erforderlich Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren, der Leber, der Nebennieren, der Hirnanhangsoder der Schilddrüse leiden Wenn Sie Alkohol trinken: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) Wenn Sie sich mehr körperlich bewegen als üblich oder wenn Sie Ihre übliche Ernährung ändern wollen Wenn Sie krank sind: Wenden Sie Ihr Insulin weiter an Wenn Sie ins Ausland reisen: Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg können Ihren Insulinbedarf beeinflussen Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen: Sie müssen Ihren Blutzucker besonders sorgfältig kontrollieren; zu viel oder zu wenig könnte Ihrer Gesundheit und der des Babys schaden Wenn Sie ein Kind stillen: Für das Baby besteht keine Gefahr, es kann aber sein, dass Sie Ihr Insulin und Ihre Ernährung anpassen müssen Wenn Sie ein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen: Achten Sie auf 99

100 Anzeichen einer Unterzuckerung. Ihre Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit ist im Fall des Auftretens einer Unterzuckerung vermindert. Führen Sie nie ein Fahrzeug und bedienen Sie nie eine Maschine, wenn Sie die Symptome einer Unterzuckerung bemerken. Wenn Sie häufig an Unterzuckerungen leiden oder wenn Sie Probleme haben, Unterzuckerungen zu erkennen, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie überhaupt Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen sollten. Andere Arzneimittel und Actrapid Viele Arzneimittel haben Auswirkungen auf die Wirkung von Glukose in Ihrem Körper und sie können Ihre Insulindosis beeinflussen. Nachstehend sind die wichtigsten Arzneimittel aufgeführt, die sich auf Ihre Insulinbehandlung auswirken können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie irgendwelche anderen Arzneimittel, auch solche, die nicht rezeptpflichtig sind, einnehmen/anwenden oder die Einnahme/Anwendung verändern. Ihr Insulinbedarf kann sich ändern, wenn Sie zusätzlich Folgendes nehmen: Orale Antidiabetika (zum Einnehmen), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), bestimmte Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Acetylsalicylsäure, Thiazide, Glucokortikoide, Schilddrüsenhormone, Betasympathomimetika, Wachstumshormon, Danazol, Octreotid und Lanreotid. 3 Wie ist Actrapid anzuwenden? Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Ihrer Diabetesberaterin über Ihren Insulinbedarf. Befolgen Sie deren Rat genau. Diese Packungsbeilage ist eine allgemeine Anleitung. Falls Ihr Arzt einen Wechsel von einer Insulinart oder -marke zu einer anderen veranlasst hat, muss möglicherweise die Dosis durch Ihren Arzt angepasst werden. Nehmen Sie innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit zu sich. Vor der Anwendung von Actrapid Stellen Sie sicher, dass es sich um den richtigen Insulintyp handelt Überprüfen Sie immer die Penfill Zylinderampulle, einschließlich des Gummikolbens (Stopfen). Verwenden Sie sie nicht, wenn irgendeine Beschädigung zu sehen ist oder wenn der sichtbare Teil des Gummikolbens über das weiße Band hinausgeht. Geben Sie sie in diesem Fall Ihrem Apotheker zurück Desinfizieren Sie die Gummimembran mit medizinischem Alkohol. Verwenden Sie Actrapid nicht In Insulininfusionspumpen Wenn der Penfill oder das Gerät, das den Penfill enthält, fallen gelassen oder zerdrückt wird, es besteht die Gefahr einer Beschädigung und des Auslaufens von Insulin Wenn es nicht korrekt aufbewahrt worden ist oder eingefroren war (siehe 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren?) Wenn es nicht klar wie Wasser und farblos aussieht. Actrapid Penfill darf nicht wieder aufgefüllt werden. Penfill Zylinderampullen sind zur Verwendung mit Insulininjektionssystemen von Novo Nordisk und NovoFine Kanülen vorgesehen. Falls Sie mit Actrapid Penfill und einem anderen Insulin in Penfill Zylinderampullen behandelt werden, sollten Sie zwei Insulininjektionssysteme verwenden, je eins für jede Insulinart. Die Anwendung dieses Insulins Actrapid ist zur Injektion unter die Haut (subkutan) vorgesehen. Wechseln Sie immer die Injektionsstelle, um Verdickungen unter der Haut zu vermeiden (siehe 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Die besten Stellen, um sich die Injektion selbst zu geben, sind: Ihre Bauchdecke (Abdomen), Ihr Gesäß, die Vorderseite Ihrer Oberschenkel oder Ihrer Oberarme. Die Wirkung des Insulins tritt schneller ein, wenn es in die Bauchdecke injiziert wird. 100

101 Sie sollten immer regelmäßig Ihren Blutzucker messen. Injektion des Insulins: Injizieren Sie das Insulin unter die Haut. Verwenden Sie die Injektionstechnik, die Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Diabetesberaterin empfohlen hat und die in der Bedienungsanleitung Ihres Injektionssystems beschrieben ist Lassen Sie die Kanüle mindestens 6 Sekunden lang unter Ihrer Haut, um sicherzustellen, dass die vollständige Dosis injiziert wurde. Achten Sie darauf, nach jeder Injektion die Kanüle zu entfernen. Andernfalls könnte bei Temperaturveränderungen Flüssigkeit austreten. 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie eine Unterzuckerung erleiden Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) bedeutet, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Die Warnzeichen einer Unterzuckerung können plötzlich auftreten und können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, großer Hunger, vorübergehende Sehstörungen, Benommenheit, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Essen Sie Traubenzucker oder ein stark zuckerhaltiges Produkt (Süßigkeiten, Kekse, Fruchtsaft), ruhen Sie sich anschließend aus. Nehmen Sie keinerlei Insulin, wenn Sie erste Anzeichen einer Unterzuckerung spüren. Sie sollten deswegen immer Traubenzucker, Süßigkeiten, Kekse oder Fruchtsaft bei sich haben. Sagen Sie anderen, dass sie Sie im Falle einer Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage bringen und sofort einen Arzt verständigen sollen. Sie dürfen Ihnen nichts zu essen oder zu trinken geben. Sie könnten daran ersticken. Wenn eine schwere Unterzuckerung nicht behandelt wird, kann das zu (vorübergehenden oder dauerhaften) Hirnschäden oder sogar zum Tode führen Wenn Sie eine Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit hatten oder bei häufig auftretender Unterzuckerung, suchen Sie Ihren Arzt auf. Möglicherweise müssen Ihre Insulindosis, der Zeitpunkt der Anwendung, Ihre Ernährung oder Ihre körperliche Bewegung angepasst werden. Verwendung von Glukagon Sie können das Bewusstsein schneller wiedererlangen, wenn Ihnen das Hormon Glukagon von einer Person, die mit dessen Gabe vertraut ist, injiziert wird. Wenn Ihnen Glukagon gegeben wurde, sollten Sie, sobald Sie wieder bei Bewusstsein sind, Traubenzucker oder ein zuckerhaltiges Produkt zu sich nehmen. Wenn Sie nicht auf die Glukagonbehandlung reagieren, müssen Sie in einem Krankenhaus weiterbehandelt werden. Nehmen Sie nach einer Glukagoninjektion mit Ihrem Arzt oder einer Notfallstation Kontakt auf: Sie müssen den Grund für Ihre Unterzuckerung herausfinden, um weitere Unterzuckerungen zu vermeiden. Ursachen einer Unterzuckerung Sie bekommen eine Unterzuckerung, wenn Ihr Blutzucker zu niedrig wird. Dies kann passieren: Wenn Sie zu viel Insulin injizieren Wenn Sie zu wenig essen oder eine Mahlzeit auslassen Wenn Sie sich mehr als sonst körperlich anstrengen Wenn Ihr Blutzucker zu hoch ansteigt Ihr Blutzucker kann zu hoch ansteigen (dies wird Hyperglykämie genannt). Die Warnzeichen treten allmählich auf. Zu ihnen gehören: Verstärkter Harndrang, Durst, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, Benommenheit oder Müdigkeit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit und fruchtig riechender Atem. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Überprüfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel, untersuchen Sie, wenn möglich, Ihren Urin auf Ketone; suchen Sie dann sofort einen Arzt auf. Diese Symptome können Anzeichen eines sehr ernsten Zustandes sein, den man diabetische Ketoazidose nennt. Unbehandelt kann dieser Zustand in diabetischem Koma oder Tod enden. 101

102 Ursachen für hohen Blutzucker Sie haben eine Insulininjektion vergessen Wiederholtes Injizieren von weniger Insulin als Sie benötigen Eine Infektion oder Fieber Mehr Essen als üblich Weniger körperliche Bewegung als üblich. 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann Actrapid Nebenwirkungen haben. Die häufigsten Nebenwirkungen sind niedriger oder hoher Blutzucker (Hypo- oder Hyperglykämie). In klinischen Studien trat bei jedem fünften Patienten eine Hypoglykämie auf, die eine Unterstützung bei der Behandlung erforderte. Beachten Sie die Ratschläge in 4 Verhalten im Notfall. Üblicherweise werden nicht alle Nebenwirkungen gemeldet. Daher können die unten beschriebenen Nebenwirkungen häufiger auftreten als angegeben. Nebenwirkungen, über die selten berichtet wurde (weniger als 1/1.000) Niedriger oder hoher Blutzucker. Die Anwendung von zu viel oder zu wenig Actrapid kann eine Hypo- bzw. eine Hyperglykämie verursachen. Nebenwirkungen, über die sehr selten berichtet wurde (weniger als 1/10.000) Sehstörungen. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung können gelegentlich Sehstörungen auftreten, die aber normalerweise wieder abklingen. Veränderungen an der Injektionsstelle. Wenn Sie sich zu oft eine Injektion an der gleichen Stelle geben, können sich unterhalb dieser Stelle Verdickungen bilden. Verhindern Sie dies, indem Sie die Injektionsstellen jedes Mal innerhalb eines Bereiches wechseln. Symptome einer Allergie. Es können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötung, Schwellung oder Juckreiz) an der Injektionsstelle auftreten. Diese verschwinden normalerweise nach einigen Wochen der Insulinanwendung. Falls sie nicht verschwinden, suchen Sie Ihren Arzt auf. Suchen Sie sofort einen Arzt auf wenn sich die Symptome einer Allergie auf andere Teile des Körpers ausbreiten, oder wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen und Sie: Schweißausbrüche, Übelkeit (Erbrechen), Atembeschwerden, Herzrasen, Schwindel haben. Sie haben möglicherweise eine sehr seltene schwere allergische Reaktion auf Actrapid oder einen seiner Bestandteile (eine so genannte systemische allergische Reaktion). Beachten Sie auch die Warnung unter 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten?. Geschwollene Gelenke. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung kann eine Wasseransammlung Schwellungen um Ihre Knöchel und andere Gelenke verursachen. Dies verschwindet bald. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen beobachten, auch solche, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht in Gebrauch befindliches Actrapid Penfill ist im Kühlschrank bei 2 C - 8 C aufzubewahren, aber nicht in der Nähe des Gefrierfachs. Nicht einfrieren. In Gebrauch befindliches Actrapid Penfill und solches, das in Kürze verwendet wird, ist nicht im 102

103 Kühlschrank aufzubewahren. Sie können es mit sich führen und bei Raumtemperatur (unter 30 C) bis zu 6 Wochen lang aufbewahren. Bewahren Sie die Zylinderampulle im Umkarton auf, wenn Sie sie nicht verwenden, um sie vor Licht zu schützen. Actrapid vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. Verwenden Sie Actrapid nicht nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum. Stand der Information 103

104 Actrapid NovoLet Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung Ihres Insulins beginnen. Heben Sie diese Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie sie später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, Ihre Diabetesberaterin oder Ihren Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Diese Seite der Packungsbeilage beinhaltet: 1 Was ist Actrapid? 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten? 3 Wie ist Actrapid anzuwenden? 4 Verhalten im Notfall 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren? Rückseite: Die Bedienungsanleitung für Ihren NovoLet Actrapid NovoLet 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, rdns. Der arzneilich wirksame Bestandteil ist durch rekombinante DNS-Technologie hergestelltes Insulin human. 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human. 1 vorgefüllter Injektor enthält 3 mlentsprechend 300 I.E. Actrapid enthält außerdem Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke. Es wird als klare, farblose, wässrige Lösung in Packungen mit 5 oder 10 vorgefüllten Injektoren zu je 3 ml geliefert (es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht). Der pharmazeutische Unternehmer und Hersteller ist Novo Nordisk A/S, Novo Allé, DK-2880 Bagsværd, Dänemark. 1 Was ist Actrapid? Actrapid ist ein Humaninsulin zur Behandlung von Diabetes. Es wird in einem mit 3 ml vorgefüllten Injektor (genannt NovoLet die detaillierte Bedienungsanleitung finden Sie auf der Rückseite) geliefert. Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Das bedeutet, dass etwa eine halbe Stunde nachdem Sie es angewendet haben, Ihr Blutzucker zu sinken beginnt und dass die Wirkung etwa 8 Stunden anhalten wird. Actrapid wird häufig in Kombination mit länger wirkenden Insulinen angewendet. 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten? Actrapid darf nicht angewendet werden Wenn Sie erste Anzeichen einer Hypoglykämie spüren (Symptome einer Unterzuckerung). Weitere Informationen über Unterzuckerung finden Sie unter 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie jemals eine allergische Reaktion auf dieses Insulinpräparat, m-cresol oder einen der sonstigen Bestandteile hatten (siehe Kasten unten links). Achten Sie auf die unter 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? beschriebenen Symptome einer Allergie. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Actrapid ist erforderlich Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren, der Leber, der Nebennieren, der Hirnanhangsoder der Schilddrüse leiden Wenn Sie Alkohol trinken: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) Wenn Sie sich mehr körperlich bewegen als üblich oder wenn Sie Ihre übliche Ernährung 104

105 ändern wollen Wenn Sie krank sind: Wenden Sie Ihr Insulin weiter an Wenn Sie ins Ausland reisen: Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg können Ihren Insulinbedarf beeinflussen Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen: Sie müssen Ihren Blutzucker besonders sorgfältig kontrollieren; zu viel oder zu wenig könnte Ihrer Gesundheit und der des Babys schaden Wenn Sie ein Kind stillen: Für das Baby besteht keine Gefahr, es kann aber sein, dass Sie Ihr Insulin und Ihre Ernährung anpassen müssen Wenn Sie ein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung. Ihre Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit ist im Fall des Auftretens einer Unterzuckerung vermindert. Führen Sie nie ein Fahrzeug und bedienen Sie nie eine Maschine, wenn Sie die Symptome einer Unterzuckerung bemerken. Wenn Sie häufig an Unterzuckerungen leiden oder wenn Sie Probleme haben, Unterzuckerungen zu erkennen, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie überhaupt Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen sollten. Andere Arzneimittel und Actrapid Viele Arzneimittel haben Auswirkungen auf die Wirkung von Glukose in Ihrem Körper und sie können Ihre Insulindosis beeinflussen. Nachstehend sind die wichtigsten Arzneimittel aufgeführt, die sich auf Ihre Insulinbehandlung auswirken können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie irgendwelche anderen Arzneimittel, auch solche, die nicht rezeptpflichtig sind, einnehmen/anwenden oder die Einnahme/Anwendung verändern. Ihr Insulinbedarf kann sich ändern, wenn Sie zusätzlich Folgendes nehmen: Orale Antidiabetika (zum Einnehmen), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), bestimmte Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Acetylsalicylsäure, Thiazide, Glucokortikoide, Schilddrüsenhormone, Betasympathomimetika, Wachstumshormon, Danazol, Octreotid und Lanreotid. 3 Wie ist Actrapid anzuwenden? Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Ihrer Diabetesberaterin über Ihren Insulinbedarf. Befolgen Sie deren Rat genau. Diese Packungsbeilage ist eine allgemeine Anleitung. Falls Ihr Arzt einen Wechsel von einer Insulinart oder -marke zu einer anderen veranlasst hat, muss möglicherweise die Dosis durch Ihren Arzt angepasst werden. Nehmen Sie innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit zu sich. Injektion des Insulins Auf der Rückseite finden Sie eine detaillierte Anleitung. Vor der Anwendung von Actrapid Stellen Sie sicher, dass es sich um den richtigen Insulintyp handelt. Verwenden Sie Actrapid nicht Wenn es nicht korrekt aufbewahrt worden ist oder eingefroren war (siehe 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren?) Wenn es nicht klar wie Wasser und farblos aussieht. Actrapid ist zur Injektion unter die Haut (subkutan) vorgesehen. Wechseln Sie immer die Injektionsstelle, um Verdickungen unter der Haut zu vermeiden (siehe 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Die besten Stellen, um sich die Injektion zu geben, sind: Ihre Bauchdecke (Abdomen), Ihr Gesäß, die Vorderseite Ihrer Oberschenkel oder Ihrer Oberarme. Die Wirkung des Insulins tritt schneller ein, wenn es in die Bauchdecke injiziert wird. Sie sollten immer regelmäßig Ihren Blutzucker messen. 105

106 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie eine Unterzuckerung erleiden Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) bedeutet, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Die Warnzeichen einer Unterzuckerung können plötzlich auftreten und können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, großer Hunger, vorübergehende Sehstörungen, Benommenheit, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Essen Sie Traubenzucker oder ein stark zuckerhaltiges Produkt (Süßigkeiten, Kekse, Fruchtsaft), ruhen Sie sich anschließend aus. Nehmen Sie keinerlei Insulin, wenn Sie erste Anzeichen einer Unterzuckerung spüren. Sie sollten deswegen immer Traubenzucker, Süßigkeiten, Kekse oder Fruchtsaft bei sich haben. Sagen Sie anderen, dass sie Sie im Falle einer Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage bringen und sofort einen Arzt verständigen sollen. Sie dürfen Ihnen nichts zu essen oder zu trinken geben. Sie könnten daran ersticken. Wenn eine schwere Unterzuckerung nicht behandelt wird, kann das zu (vorübergehenden oder dauerhaften) Hirnschäden oder sogar zum Tode führen Wenn Sie eine Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit hatten oder bei häufig auftretender Unterzuckerung, suchen Sie Ihren Arzt auf. Möglicherweise müssen Ihre Insulindosis, der Zeitpunkt der Anwendung, Ihre Ernährung oder Ihre körperliche Bewegung angepasst werden. Verwendung von Glukagon Sie können das Bewusstsein schneller wiedererlangen, wenn Ihnen das Hormon Glukagon von einer Person, die mit dessen Gabe vertraut ist, injiziert wird. Wenn Ihnen Glukagon gegeben wurde, sollten Sie, sobald Sie wieder bei Bewusstsein sind, Traubenzucker oder ein zuckerhaltiges Produkt zu sich nehmen. Wenn Sie nicht auf die Glukagonbehandlung reagieren, müssen Sie in einem Krankenhaus weiterbehandelt werden. Nehmen Sie nach einer Glukagoninjektion mit Ihrem Arzt oder einer Notfallstation Kontakt auf: Sie müssen den Grund für Ihre Unterzuckerung herausfinden, um weitere Unterzuckerungen zu vermeiden. Ursachen einer Unterzuckerung Sie bekommen eine Unterzuckerung, wenn Ihr Blutzucker zu niedrig wird. Dies kann passieren: Wenn Sie zu viel Insulin injizieren Wenn Sie zu wenig essen oder eine Mahlzeit auslassen Wenn Sie sich mehr als sonst körperlich anstrengen Wenn Ihr Blutzucker zu hoch ansteigt Ihr Blutzucker kann zu hoch ansteigen (dies wird Hyperglykämie genannt). Die Warnzeichen treten allmählich auf. Zu ihnen gehören: Verstärkter Harndrang, Durst, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, Benommenheit oder Müdigkeit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit und fruchtig riechender Atem. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Überprüfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel, untersuchen Sie, wenn möglich, Ihren Urin auf Ketone; suchen Sie dann sofort einen Arzt auf. Diese Symptome können Anzeichen eines sehr ernsten Zustandes sein, den man diabetische Ketoazidose nennt. Unbehandelt kann dieser Zustand in diabetischem Koma oder Tod enden. Ursachen für hohen Blutzucker Sie haben eine Insulininjektion vergessen Wiederholtes Injizieren von weniger Insulin als Sie benötigen Eine Infektion oder Fieber Mehr Essen als üblich Weniger körperliche Bewegung als üblich. 106

107 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann Actrapid Nebenwirkungen haben. Die häufigsten Nebenwirkungen sind niedriger oder hoher Blutzucker (Hypo- oder Hyperglykämie). In klinischen Studien trat bei jedem fünften Patienten eine Hypoglykämie auf, die eine Unterstützung bei der Behandlung erforderte. Beachten Sie die Ratschläge in 4 Verhalten im Notfall. Üblicherweise werden nicht alle Nebenwirkungen gemeldet. Daher können die unten beschriebenen Nebenwirkungen häufiger auftreten als angegeben. Nebenwirkungen, über die selten berichtet wurde (weniger als 1/1.000) Niedriger oder hoher Blutzucker. Die Anwendung von zu viel oder zu wenig Actrapid kann eine Hypo- bzw. eine Hyperglykämie verursachen. Nebenwirkungen, über die sehr selten berichtet wurde (weniger als 1/10.000) Sehstörungen. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung können gelegentlich Sehstörungen auftreten, die aber normalerweise wieder abklingen. Veränderungen an der Injektionsstelle. Wenn Sie sich zu oft eine Injektion an der gleichen Stelle geben, können sich unterhalb dieser Stelle Verdickungen bilden. Verhindern Sie dies, indem Sie die Injektionsstellen jedes Mal innerhalb eines Bereiches wechseln. Symptome einer Allergie. Es können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötung, Schwellung oder Juckreiz) an der Injektionsstelle auftreten. Diese verschwinden normalerweise nach einigen Wochen der Insulinanwendung. Falls sie nicht verschwinden, suchen Sie Ihren Arzt auf. Suchen Sie sofort einen Arzt auf wenn sich die Symptome einer Allergie auf andere Teile des Körpers ausbreiten, oder wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen und Sie: Schweißausbrüche, Übelkeit (Erbrechen), Atembeschwerden, Herzrasen, Schwindel haben. Sie haben möglicherweise eine sehr seltene schwere allergische Reaktion auf Actrapid oder einen seiner Bestandteile (eine so genannte systemische allergische Reaktion). Beachten Sie auch die Warnung unter 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten?. Geschwollene Gelenke. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung kann eine Wasseransammlung Schwellungen um Ihre Knöchel und andere Gelenke verursachen. Dies verschwindet bald. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen beobachten, auch solche, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht in Gebrauch befindliches Actrapid NovoLet ist im Kühlschrank bei 2 C - 8 C aufzubewahren, aber nicht in der Nähe des Gefrierfachs. Nicht einfrieren. In Gebrauch befindliches Actrapid NovoLet und solches, das in Kürze verwendet wird oder als Ersatz mitgeführt wird, ist nicht im Kühlschrank aufzubewahren. Sie können es mit sich führen und bei Raumtemperatur (unter 30 C) bis zu 6 Wochen lang aufbewahren. Lassen Sie zum Schutz vor Licht die Verschlusskappe des Injektors immer aufgesetzt, wenn NovoLet nicht in Gebrauch ist, um das Insulin vor Licht zu schützen. Actrapid vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. Verwenden Sie Actrapid nicht nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum. Auf der Rückseite finden Sie jetzt Informationen zur Bedienung Ihres NovoLet. 107

108 Stand der Information: 108

109 Informationen über die Injektion von Actrapid NovoLet Bitte lesen Sie die folgende Bedienungsanleitung vor der Benutzung von Actrapid NovoLet sorgfältig durch. Einleitung Actrapid NovoLet ist ein einfacher, kompakter vorgefüllter Injektor. Sie können Dosen zwischen 2 und 78 Einheiten in Schritten von jeweils 2 Einheiten einstellen. Actrapid NovoLet wurde für die Verwendung mit NovoFine Kanülen entwickelt. 109

110 1 Vor der Verwendung Überprüfen Sie anhand des Etiketts, ob Actrapid NovoLet den richtigen Insulintyp enthält. Nehmen Sie die Verschlusskappe ab. Desinfizieren Sie die Gummimembran mit medizinischem Alkohol Entfernen Sie die Schutzlasche von einer NovoFine Kanüle Schrauben Sie die Kanüle gerade und fest auf Actrapid NovoLet (Abbildung A) Ziehen Sie die große äußere Kanülenkappe und die innere Kanülenkappe ab. Werfen Sie die große äußere Kanülenkappe nicht weg. 2 Vorbereitung zur Entfernung der Luft vor jeder Injektion In der Zylinderampulle und in der Kanüle können sich während des üblichen Gebrauchs kleine Mengen Luft ansammeln. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Injektion von Luft zu vermeiden und eine korrekte Dosierung sicherzustellen: Halten Sie Actrapid NovoLet mit der Kanüle nach oben Klopfen Sie ein paar Mal mit dem Finger leicht gegen die Zylinderampulle. Wenn Luftblasen vorhanden sind, werden sich diese dadurch oben in der Zylinderampulle sammeln Während Sie die Kanüle weiterhin nach oben halten, drehen Sie die Zylinderampulle um einen Klick in Richtung des Pfeils (Abbildung B) Während die Kanüle weiterhin nach oben zeigt, drücken Sie den Druckknopf ganz hinein (Abbildung C) Jetzt sollte aus der Spitze der Kanüle ein Tropfen Insulin austreten. Falls nicht, wiederholen Sie den Vorgang nicht mehr als 6 Mal. Wenn dann noch immer kein Tropfen Insulin austritt, ist das Gerät defekt und darf nicht verwendet werden. 110

111 3 Einstellen der Dosis Setzen Sie die Verschlusskappe wieder so auf den Injektor, dass die Ziffer 0 gegenüber der Dosiermarke steht (Abbildung D) Kontrollieren Sie, ob der Druckknopf ganz hineingedrückt ist. Falls nicht, drehen Sie die Verschlusskappe, bis der Druckknopf ganz hineingedrückt ist Halten Sie Ihren Actrapid NovoLet waagerecht. Jetzt können Sie die benötigte Dosis einstellen Drehen Sie die Verschlusskappe in Richtung des Pfeils (Abbildung E), um die richtige Dosis einzustellen. Sie werden ein Klicken der Verschlusskappe spüren und der Druckknopf wird sich nach außen bewegen Bedecken Sie beim Einstellen der Dosis den Druckknopf nicht mit Ihrer Hand. Wenn sich der Druckknopf nicht frei bewegen kann, wird Insulin aus der Kanüle gedrückt Die Skala auf der Verschlusskappe zeigt 0, 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16 und 18 Einheiten. Bei jedem Klicken, das Sie beim Drehen der Kappe spüren, werden zwei weitere Einheiten eingestellt. Der Druckknopf bewegt sich dabei nach außen, während Sie die Verschlusskappe drehen Die Skala unter dem Druckknopf (Druckknopfskala) zeigt 20, 40 und 60 Einheiten. Mit jeder vollen Umdrehung der Verschlusskappe stellen Sie 20 Einheiten ein. Dosierbeispiele Einstellen von 8 Einheiten: Drehen Sie die Verschlusskappe, bis die 8 der Dosiermarke gegenüber steht: Vier Klicks Einstellen von 26 Einheiten: Drehen Sie die Verschlusskappe eine ganze Umdrehung, so dass die 0 wieder der Dosiermarke gegenüber steht. Sie haben jetzt 20 Einheiten eingestellt. Drehen Sie die Verschlusskappe weiter, bis die 6 der Dosiermarke gegenüber steht. Auf der Skala des Druckknopfs werden Sie eine 20-Linie sehen. Addieren Sie die 6 von der Dosiermarke zu den 20 auf der Skala des Druckknopfs. Jetzt haben Sie 26 Einheiten eingestellt (Abbildung F). Überprüfen einer eingestellten Dosis Notieren Sie die Zahl auf der Verschlusskappe direkt neben der Dosiermarke 111

112 Notieren Sie die höchste Zahl, die Sie auf der Druckknopfskala sehen können Addieren Sie die zwei zusammen, um die eingestellte Dosis zu erhalten Falls Sie eine falsche Dosis eingestellt haben, drehen Sie die Verschlusskappe einfach vorwärts oder rückwärts, bis Sie die richtige Zahl an Einheiten eingestellt haben. Die maximale Dosis beträgt 78 Einheiten Versuchen Sie nicht, eine Dosis von mehr als 78 Einheiten einzustellen. In diesem Fall wird Insulin aus der Kanüle austreten und die eingestellte Dosis wird nicht korrekt sein Falls Sie irrtümlich versucht haben, eine Dosis von mehr als 78 Einheiten einzustellen, führen Sie die folgenden Schritte durch: Drehen Sie die Verschlusskappe soweit zurück wie möglich. Drehen Sie sie, bis der Druckknopf ganz unten ist und Sie einen Widerstand spüren Nehmen Sie dann die Verschlusskappe ab und setzen Sie sie so wieder auf, dass die 0 der Dosiermarke gegenüber liegt. Stellen Sie jetzt die Dosis erneut ein Denken Sie daran, dass die Maximaldosis 78 Einheiten beträgt Nachdem die Dosis eingestellt ist, entfernen Sie für die Injektion des Insulins die Verschlusskappe. Gehen Sie direkt zu Abschnitt 4 Geben der Injektion. 4 Geben der Injektion Stechen Sie die Kanüle in Ihre Haut. Führen Sie die Injektionstechnik aus, die Ihnen Ihr Arzt gezeigt hat Geben Sie sich die Dosis, indem Sie den Druckknopf ganz hineindrücken. Achten Sie darauf, nur während der Injektion auf den Druckknopf zu drücken Halten Sie den Druckknopf nach der Injektion ganz hineingedrückt, bis die Kanüle aus der Haut gezogen wurde. Die Kanüle muss mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut bleiben. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die vollständige Insulindosis injiziert wurde. Die nachfolgenden Injektionen Überprüfen Sie immer, ob der Druckknopf ganz hineingedrückt ist. Falls nicht, drehen Sie die Verschlusskappe, bis der Druckknopf ganz hineingedrückt ist und fahren Sie dann wie in 1 Vor der Verwendung beschrieben fort Möglicherweise hören Sie beim Drücken des Druckknopfes ein klickendes Geräusch. Nutzen Sie dies nicht, um Ihre Dosis einzustellen oder zu überprüfen: Es ist möglicherweise ungenau Sie können keine Dosis einstellen, die höher ist, als die Zahl der in der Zylinderampulle verbliebenen Einheiten Sie können die Restmengen-Skala verwenden um abzuschätzen, wie viel Insulin noch übrig ist. Sie können die Restmengen-Skala jedoch nicht verwenden, um Ihre Dosis einzustellen oder auszuwählen. 5 Entfernen der Kanüle Setzen Sie die große äußere Kanülenkappe wieder auf und schrauben Sie die Kanüle ab. Entsorgen Sie diese sorgfältig. Verwenden Sie für jede Injektion eine neue Kanüle. Schrauben Sie die Kanüle immer nach jeder Injektion ab. Andernfalls könnte bei Temperaturänderungen Flüssigkeit austreten. Medizinisches Personal, Familienangehörige sowie andere Betreuer sollten allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zur Entfernung und Entsorgung der Kanülen beachten, um unbeabsichtigte Stiche mit der Kanüle zu vermeiden. Schließen Sie Ihren Actrapid NovoLet vollständig, mit der 0 gegenüber der Dosismarkierung. Entsorgen Sie den verbrauchten Actrapid NovoLet sorgfältig ohne die abgeschraubte Kanüle. 112

113 6 Pflege Ihr Actrapid NovoLet ist für eine sehr genaue und sichere Funktionsweise entwickelt worden. Er muss mit der entsprechenden Sorgfalt behandelt werden. Wenn er fallen gelassen oder zerdrückt wird, besteht die Gefahr einer Beschädigung und des Austretens von Insulin. Für den Fall, dass Ihr NovoLet verloren geht oder beschädigt wird, führen Sie als Vorsichtsmaßnahme immer ein Ersatz-Insulininjektionsgerät mit. Actrapid NovoLet darf nicht wieder aufgefüllt werden. Äußerlich kann Actrapid NovoLet durch Abwischen mit einem Wattebausch, der mit medizinischem Alkohol angefeuchtet wurde, gereinigt werden. Sie dürfen ihn nicht in medizinischen Alkohol legen, waschen oder mit einem Schmiermittel behandeln. Dadurch kann der Mechanismus beschädigt werden. 113

114 Actrapid InnoLet Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung Ihres Insulins beginnen. Heben Sie diese Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie sie später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, Ihre Diabetesberaterin oder Ihren Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Diese Seite der Packungsbeilage beinhaltet: 1 Was ist Actrapid? 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten? 3 Wie ist Actrapid anzuwenden? 4 Verhalten im Notfall 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren? Rückseite: Die Bedienungsanleitung für Ihren InnoLet Actrapid InnoLet 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, rdns Der arzneilich wirksame Bestandteil ist durch rekombinante DNS-Technologie hergestelltes Insulin human. 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human. 1 vorgefüllter Injektor enthält 3 ml entsprechend 300 I.E. Actrapid enthält außerdem Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke. Es wird als klare, farblose, wässrige Lösung in Packungen mit 1, 5 oder 10 vorgefüllten Injektoren zu je 3 ml geliefert (es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht). Der pharmazeutische Unternehmer und Hersteller ist Novo Nordisk A/S, Novo Allé, DK-2880 Bagsværd, Dänemark. 1 Was ist Actrapid? Actrapid ist ein Humaninsulin zur Behandlung von Diabetes. Es wird in einem mit 3 ml vorgefüllten Injektor (genannt InnoLet die detaillierte Bedienungsanleitung finden Sie auf der Rückseite) geliefert. Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Das bedeutet, dass etwa eine halbe Stunde nachdem Sie es angewendet haben, Ihr Blutzucker zu sinken beginnt und dass die Wirkung etwa 8 Stunden anhalten wird. Actrapid wird häufig in Kombination mit länger wirkenden Insulinen angewendet. 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten? Actrapid darf nicht angewendet werden Wenn Sie erste Anzeichen einer Hypoglykämie spüren (Symptome einer Unterzuckerung). Weitere Informationen über Unterzuckerung finden Sie unter 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie jemals eine allergische Reaktion auf dieses Insulinpräparat, m-cresol oder einen der sonstigen Bestandteile hatten (siehe Kasten unten links). Achten Sie auf die unter 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? beschriebenen Symptome einer Allergie. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Actrapid ist erforderlich Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren, der Leber, der Nebennieren, der Hirnanhangsoder der Schilddrüse leiden Wenn Sie Alkohol trinken: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) Wenn Sie sich mehr körperlich bewegen als üblich oder wenn Sie Ihre übliche Ernährung 114

115 ändern wollen Wenn Sie krank sind: Wenden Sie Ihr Insulin weiter an Wenn Sie ins Ausland reisen: Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg können Ihren Insulinbedarf beeinflussen Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen: Sie müssen Ihren Blutzucker besonders sorgfältig kontrollieren; zu viel oder zu wenig könnte Ihrer Gesundheit und der des Babys schaden Wenn Sie ein Kind stillen: Für das Baby besteht keine Gefahr, es kann aber sein, dass Sie Ihr Insulin und Ihre Ernährung anpassen müssen Wenn Sie ein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung. Ihre Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit ist im Fall des Auftretens einer Unterzuckerung vermindert. Führen Sie nie ein Fahrzeug und bedienen Sie nie eine Maschine, wenn Sie die Symptome einer Unterzuckerung bemerken. Wenn Sie häufig an Unterzuckerungen leiden oder wenn Sie Probleme haben, Unterzuckerungen zu erkennen, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie überhaupt Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen sollten. Andere Arzneimittel und Actrapid Viele Arzneimittel haben Auswirkungen auf die Wirkung von Glukose in Ihrem Körper und sie können Ihre Insulindosis beeinflussen. Nachstehend sind die wichtigsten Arzneimittel aufgeführt, die sich auf Ihre Insulinbehandlung auswirken können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie irgendwelche anderen Arzneimittel, auch solche, die nicht rezeptpflichtig sind, einnehmen/anwenden oder die Einnahme/Anwendung verändern. Ihr Insulinbedarf kann sich ändern, wenn Sie zusätzlich Folgendes nehmen: Orale Antidiabetika (zum Einnehmen), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), bestimmte Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Acetylsalicylsäure, Thiazide, Glucokortikoide, Schilddrüsenhormone, Betasympathomimetika, Wachstumshormon, Danazol, Octreotid und Lanreotid. 3 Wie ist Actrapid anzuwenden? Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Ihrer Diabetesberaterin über Ihren Insulinbedarf. Befolgen Sie deren Rat genau. Diese Packungsbeilage ist eine allgemeine Anleitung. Falls Ihr Arzt einen Wechsel von einer Insulinart oder -marke zu einer anderen veranlasst hat, muss möglicherweise die Dosis durch Ihren Arzt angepasst werden. Nehmen Sie innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit zu sich. Injektion des Insulins Auf der Rückseite finden Sie eine detaillierte Anleitung. Vor der Anwendung von Actrapid Stellen Sie sicher, dass es sich um den richtigen Insulintyp handelt. Verwenden Sie Actrapid nicht Wenn es nicht korrekt aufbewahrt worden ist oder eingefroren war (siehe 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren?) Wenn es nicht klar wie Wasser und farblos aussieht. Actrapid ist zur Injektion unter die Haut (subkutan) vorgesehen. Wechseln Sie immer die Injektionsstelle, um Verdickungen unter der Haut zu vermeiden (siehe 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Die besten Stellen, um sich die Injektion zu geben, sind: Ihre Bauchdecke (Abdomen), Ihr Gesäß, die Vorderseite Ihrer Oberschenkel oder Ihrer Oberarme. Die Wirkung des Insulins tritt schneller ein, wenn es in die Bauchdecke injiziert wird. Sie sollten immer regelmäßig Ihren Blutzucker messen. 115

116 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie eine Unterzuckerung erleiden Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) bedeutet, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Die Warnzeichen einer Unterzuckerung können plötzlich auftreten und können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, großer Hunger, vorübergehende Sehstörungen, Benommenheit, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Essen Sie Traubenzucker oder ein stark zuckerhaltiges Produkt (Süßigkeiten, Kekse, Fruchtsaft), ruhen Sie sich anschließend aus. Nehmen Sie keinerlei Insulin, wenn Sie erste Anzeichen einer Unterzuckerung spüren. Sie sollten deswegen immer Traubenzucker, Süßigkeiten, Kekse oder Fruchtsaft bei sich haben. Sagen Sie anderen, dass sie Sie im Falle einer Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage bringen und sofort einen Arzt verständigen sollen. Sie dürfen Ihnen nichts zu essen oder zu trinken geben. Sie könnten daran ersticken. Wenn eine schwere Unterzuckerung nicht behandelt wird, kann das zu (vorübergehenden oder dauerhaften) Hirnschäden oder sogar zum Tode führen Wenn Sie eine Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit hatten oder bei häufig auftretender Unterzuckerung, suchen Sie Ihren Arzt auf. Möglicherweise müssen Ihre Insulindosis, der Zeitpunkt der Anwendung, Ihre Ernährung oder Ihre körperliche Bewegung angepasst werden. Verwendung von Glukagon Sie können das Bewusstsein schneller wiedererlangen, wenn Ihnen das Hormon Glukagon von einer Person, die mit dessen Gabe vertraut ist, injiziert wird. Wenn Ihnen Glukagon gegeben wurde, sollten Sie, sobald Sie wieder bei Bewusstsein sind, Traubenzucker oder ein zuckerhaltiges Produkt zu sich nehmen. Wenn Sie nicht auf die Glukagonbehandlung reagieren, müssen Sie in einem Krankenhaus weiterbehandelt werden. Nehmen Sie nach einer Glukagoninjektion mit Ihrem Arzt oder einer Notfallstation Kontakt auf: Sie müssen den Grund für Ihre Unterzuckerung herausfinden, um weitere Unterzuckerungen zu vermeiden. Ursachen einer Unterzuckerung Sie bekommen eine Unterzuckerung, wenn Ihr Blutzucker zu niedrig wird. Dies kann passieren: Wenn Sie zu viel Insulin injizieren Wenn Sie zu wenig essen oder eine Mahlzeit auslassen Wenn Sie sich mehr als sonst körperlich anstrengen Wenn Ihr Blutzucker zu hoch ansteigt Ihr Blutzucker kann zu hoch ansteigen (dies wird Hyperglykämie genannt). Die Warnzeichen treten allmählich auf. Zu ihnen gehören: Verstärkter Harndrang, Durst, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, Benommenheit oder Müdigkeit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit und fruchtig riechender Atem. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Überprüfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel, untersuchen Sie, wenn möglich, Ihren Urin auf Ketone; suchen Sie dann sofort einen Arzt auf. Diese Symptome können Anzeichen eines sehr ernsten Zustandes sein, den man diabetische Ketoazidose nennt. Unbehandelt kann dieser Zustand in diabetischem Koma oder Tod enden. Ursachen für hohen Blutzucker Sie haben eine Insulininjektion vergessen Wiederholtes Injizieren von weniger Insulin als Sie benötigen Eine Infektion oder Fieber Mehr Essen als üblich Weniger körperliche Bewegung als üblich. 116

117 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann Actrapid Nebenwirkungen haben. Die häufigsten Nebenwirkungen sind niedriger oder hoher Blutzucker (Hypo- oder Hyperglykämie). In klinischen Studien trat bei jedem fünften Patienten eine Hypoglykämie auf, die eine Unterstützung bei der Behandlung erforderte. Beachten Sie die Ratschläge in 4 Verhalten im Notfall. Üblicherweise werden nicht alle Nebenwirkungen gemeldet. Daher können die unten beschriebenen Nebenwirkungen häufiger auftreten als angegeben. Nebenwirkungen, über die selten berichtet wurde (weniger als 1/1.000) Niedriger oder hoher Blutzucker. Die Anwendung von zu viel oder zu wenig Actrapid kann eine Hypo- bzw. eine Hyperglykämie verursachen. Nebenwirkungen, über die sehr selten berichtet wurde (weniger als 1/10.000) Sehstörungen. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung können gelegentlich Sehstörungen auftreten, die aber normalerweise wieder abklingen. Veränderungen an der Injektionsstelle. Wenn Sie sich zu oft eine Injektion an der gleichen Stelle geben, können sich unterhalb dieser Stelle Verdickungen bilden. Verhindern Sie dies, indem Sie die Injektionsstellen jedes Mal innerhalb eines Bereiches wechseln. Symptome einer Allergie. Es können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötung, Schwellung oder Juckreiz) an der Injektionsstelle auftreten. Diese verschwinden normalerweise nach einigen Wochen der Insulinanwendung. Falls sie nicht verschwinden, suchen Sie Ihren Arzt auf. Suchen Sie sofort einen Arzt auf wenn sich die Symptome einer Allergie auf andere Teile des Körpers ausbreiten, oder wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen und Sie: Schweißausbrüche, Übelkeit (Erbrechen), Atembeschwerden, Herzrasen, Schwindel haben. Sie haben möglicherweise eine sehr seltene schwere allergische Reaktion auf Actrapid oder einen seiner Bestandteile (eine so genannte systemische allergische Reaktion). Beachten Sie auch die Warnung unter 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten?. Geschwollene Gelenke. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung kann eine Wasseransammlung Schwellungen um Ihre Knöchel und andere Gelenke verursachen. Dies verschwindet bald. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen beobachten, auch solche, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht in Gebrauch befindliches Actrapid InnoLet ist im Kühlschrank bei 2 C - 8 C aufzubewahren, aber nicht in der Nähe des Gefrierfachs. Nicht einfrieren. In Gebrauch befindliches Actrapid InnoLet und solches, das in Kürze verwendet wird oder als Ersatz mitgeführt wird, ist nicht im Kühlschrank aufzubewahren. Sie können es mit sich führen und bei Raumtemperatur (unter 30 C) bis zu 6 Wochen lang aufbewahren. Lassen Sie die Verschlusskappe des Injektors immer aufgesetzt, wenn InnoLet nicht in Gebrauch ist, um das Insulin vor Licht zu schützen. Actrapid vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. Verwenden Sie Actrapid nicht nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum. Auf der Rückseite finden Sie jetzt Informationen zur Bedienung Ihres InnoLet. 117

118 Stand der Information 118

119 Informationen über die Injektion von Actrapid InnoLet Bitte lesen Sie die folgende Bedienungsanleitung vor der Benutzung des Actrapid InnoLet sorgfältig durch. Einleitung Actrapid InnoLet ist ein einfacher, kompakter vorgefüllter Injektor. Sie können Dosen zwischen 1 und 50 Einheiten in Schritten von jeweils 1Einheit einstellen. Actrapid InnoLet wurde für die Verwendung mit NovoFine S Kanülen mit einer Länge von 8 mm oder kürzer entwickelt. Achten Sie darauf, dass Ihre Kanülenpackung mit einem S gekennzeichnet ist. S steht für short cap (= verkürzte innere Kanülenkappe). 119

120 1 Vorbereiten der Injektion Überprüfen Sie anhand des Etiketts, ob Actrapid InnoLet den richtigen Insulintyp enthält. Nehmen Sie die Verschlusskappe ab (wie durch den Pfeil gezeigt wird). 1A Aufsetzen der Kanüle Desinfizieren Sie die Gummimembran mit medizinischem Alkohol Entfernen Sie die Schutzlasche von einer NovoFine S Kanüle Schrauben Sie die Kanüle gerade und fest auf Actrapid InnoLet Ziehen Sie die große äußere Kanülenkappe und die innere Kanülenkappe ab. Legen Sie die große äußere Kanülenkappe in das Kanülenfach. 1B Vorbereitung zur Entfernung der Luft vor jeder Injektion In der Zylinderampulle und in der Kanüle können sich während des üblichen Gebrauchs kleine Mengen Luft ansammeln. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Injektion von Luft zu vermeiden und eine korrekte Dosierung sicherzustellen: Stellen Sie 2 Einheiten durch Drehen des Dosisreglers im Uhrzeigersinn ein Halten Sie Actrapid InnoLet mit der Kanüle nach oben und klopfen Sie ein paar Mal mit dem Finger leicht gegen die Zylinderampulle, damit sich eventuell vorhandene Luftblasen oben in der Zylinderampulle sammeln Während Sie die Kanüle weiterhin nach oben halten, drücken Sie den Druckknopf ganz hinein. Der Dosisregler geht auf Null zurück Jetzt sollte aus der Spitze der Kanüle ein Tropfen Insulin austreten. Falls nicht, wiederholen Sie den Vorgang nicht mehr als 6 Mal. Wenn dann noch immer kein Tropfen Insulin austritt, ist das Gerät defekt und darf nicht verwendet werden. 120

121 2 Einstellen der Dosis Kontrollieren Sie immer, ob der Druckknopf vollständig hineingedrückt ist und der Dosisregler auf Null steht Stellen Sie die Anzahl der Einheiten ein, die Sie injizieren müssen, indem Sie den Dosisregler im Uhrzeigersinn drehen. Verwenden Sie nicht die Restmengen-Skala zum Abmessen Ihrer Insulindosis Sie hören für jede einzeln eingestellte Einheit ein Klickgeräusch. Die Dosis kann durch Drehen des Dosisreglers in die eine oder andere Richtung korrigiert werden. Sie können keine Dosis einstellen, die höher ist, als die Zahl der in der Zylinderampulle verbliebenen Einheiten. 3 Geben der Injektion Stechen Sie die Kanüle in Ihre Haut. Führen Sie die Injektionstechnik aus, die Ihnen Ihr Arzt gezeigt hat Geben Sie sich die Dosis, indem Sie den Druckknopf ganz hineindrücken. Der Dosisregler stellt sich auf Null zurück und Sie hören dabei Klickgeräusche Die Kanüle muss nach der Injektion mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut bleiben, um sicherzustellen, dass die vollständige Insulindosis injiziert wurde. Achten Sie darauf, dass Sie den Dosisregler während der Injektion nicht blockieren, da 121

122 sich der Dosisregler auf Null zurückstellen können muss, wenn Sie auf den Druckknopf drücken Entfernen Sie die Kanüle nach jeder Injektion. 4 Entfernen Kanüle Setzen Sie die große äußere Kanülenkappe wieder auf und schrauben Sie die Kanüle ab. Entsorgen Sie diese sorgfältig. Verwenden Sie für jede Injektion eine neue Kanüle. Schrauben Sie die Kanüle immer nach jeder Injektion ab. Andernfalls könnte bei Temperaturänderungen Flüssigkeit austreten. Medizinisches Personal, Familienangehörige sowie andere Betreuer sollten allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zur Entfernung und Entsorgung der Kanülen beachten, um unbeabsichtigte Stiche mit der Kanüle zu vermeiden. Entsorgen Sie den verbrauchten Actrapid InnoLet sorgfältig ohne die abgeschraubte Kanüle. 5 Pflege Ihr Actrapid InnoLet ist für eine sehr genaue und sichere Funktionsweise entwickelt worden. Er muss 122

123 mit der entsprechenden Sorgfalt behandelt werden. Wenn er fallen gelassen oder zerdrückt wird, besteht die Gefahr einer Beschädigung und des Austretens von Insulin. Für den Fall, dass Ihr InnoLet verloren geht oder beschädigt wird, führen Sie als Vorsichtsmaßnahme immer ein Ersatz-Insulininjektionsgerät mit. Actrapid InnoLet darf nicht wieder aufgefüllt werden. Äußerlich kann Actrapid InnoLet durch Abwischen mit einem Wattebausch, der mit medizinischem Alkohol angefeuchtet wurde, gereinigt werden. Sie dürfen ihn nicht in medizinischen Alkohol legen, waschen oder mit einem Schmiermittel behandeln. Dadurch der Mechanismus beschädigt werden. 123

124 Actrapid FlexPen Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung Ihres Insulins beginnen. Heben Sie diese Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie sie später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, Ihre Diabetesberaterin oder Ihren Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Diese Seite der Packungsbeilage beinhaltet: 1 Was ist Actrapid? 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten? 3 Wie ist Actrapid anzuwenden? 4 Verhalten im Notfall 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren? Rückseite: Die Bedienungsanleitung für Ihren FlexPen Actrapid FlexPen 100 I.E./ml Injektionslösung in einem Injektor, vorgefüllt Insulin human, rdns. Der arzneilich wirksame Bestandteil ist durch rekombinante DNS-Technologie hergestelltes Insulin human. 1 ml enthält 100 I.E. Insulin human. 1 vorgefüllter Injektor enthält 3 ml entsprechend 300 I.E. Actrapid enthält außerdem Zinkchlorid, Glycerol, m-cresol, Natriumhydroxid, Salzsäure und Wasser für Injektionszwecke. Es wird als klare, farblose, wässrige Lösung in Packungen mit1, 5 oder 10 vorgefüllten Injektoren zu je 3 ml geliefert (es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht). Der pharmazeutische Unternehmer und Hersteller ist Novo Nordisk A/S, Novo Allé, DK-2880 Bagsværd, Dänemark. 1 Was ist Actrapid? Actrapid ist ein Humaninsulin zur Behandlung von Diabetes. Es wird in einem mit 3 ml vorgefüllten Injektor (genannt FlexPen die detaillierte Bedienungsanleitung finden Sie auf der Rückseite) geliefert. Actrapid ist ein schnell wirkendes Insulin. Das bedeutet, dass etwa eine halbe Stunde nachdem Sie es angewendet haben, Ihr Blutzucker zu sinken beginnt und dass die Wirkung etwa 8 Stunden anhalten wird. Actrapid wird häufig in Kombination mit länger wirkenden Insulinen angewendet. 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten? Actrapid darf nicht angewendet werden Wenn Sie erste Anzeichen einer Hypoglykämie spüren (Symptome einer Unterzuckerung). Weitere Informationen über Unterzuckerung finden Sie unter 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie jemals eine allergische Reaktion auf dieses Insulinpräparat, m-cresol oder einen der sonstigen Bestandteile hatten (siehe Kasten unten links). Achten Sie auf die unter 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? beschriebenen Symptome einer Allergie. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Actrapid ist erforderlich Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren, der Leber, der Nebennieren, der Hirnanhangsoder der Schilddrüse leiden Wenn Sie Alkohol trinken: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) Wenn Sie sich mehr körperlich bewegen als üblich oder wenn Sie Ihre übliche Ernährung 124

125 ändern wollen Wenn Sie krank sind: Wenden Sie Ihr Insulin weiter an Wenn Sie ins Ausland reisen: Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg können Ihren Insulinbedarf beeinflussen Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen: Sie müssen Ihren Blutzucker besonders sorgfältig kontrollieren; zu viel oder zu wenig könnte Ihrer Gesundheit und der des Babys schaden Wenn Sie ein Kind stillen: Für das Baby besteht keine Gefahr, es kann aber sein, dass Sie Ihr Insulin und Ihre Ernährung anpassen müssen Wenn Sie ein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen: Achten Sie auf Anzeichen einer Unterzuckerung. Ihre Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit ist im Fall des Auftretens einer Unterzuckerung vermindert. Führen Sie nie ein Fahrzeug und bedienen Sie nie eine Maschine, wenn Sie die Symptome einer Unterzuckerung bemerken. Wenn Sie häufig an Unterzuckerungen leiden oder wenn Sie Probleme haben, Unterzuckerungen zu erkennen, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie überhaupt Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen sollten. Andere Arzneimittel und Actrapid Viele Arzneimittel haben Auswirkungen auf die Wirkung von Glukose in Ihrem Körper und sie können Ihre Insulindosis beeinflussen. Nachstehend sind die wichtigsten Arzneimittel aufgeführt, die sich auf Ihre Insulinbehandlung auswirken können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie irgendwelche anderen Arzneimittel, auch solche, die nicht rezeptpflichtig sind, einnehmen/anwenden oder die Einnahme/Anwendung verändern. Ihr Insulinbedarf kann sich ändern, wenn Sie zusätzlich Folgendes nehmen: Orale Antidiabetika (zum Einnehmen), Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer), bestimmte Betarezeptorenblocker, Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, Acetylsalicylsäure, Thiazide, Glucokortikoide, Schilddrüsenhormone, Betasympathomimetika, Wachstumshormon, Danazol, Octreotid und Lanreotid. 3 Wie ist Actrapid anzuwenden? Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Ihrer Diabetesberaterin über Ihren Insulinbedarf. Befolgen Sie deren Rat genau. Diese Packungsbeilage ist eine allgemeine Anleitung. Falls Ihr Arzt einen Wechsel von einer Insulinart oder -marke zu einer anderen veranlasst hat, muss möglicherweise die Dosis durch Ihren Arzt angepasst werden. Nehmen Sie innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit zu sich. Injektion des Insulins Auf der Rückseite finden Sie eine detaillierte Anleitung. Vor der Anwendung von Actrapid Stellen Sie sicher, dass es sich um den richtigen Insulintyp handelt. Verwenden Sie Actrapid nicht Wenn es nicht korrekt aufbewahrt worden ist oder eingefroren war (siehe 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren?) Wenn es nicht klar wie Wasser und farblos aussieht. Actrapid ist zur Injektion unter die Haut (subkutan) vorgesehen. Wechseln Sie immer die Injektionsstelle, um Verdickungen unter der Haut zu vermeiden (siehe 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Die besten Stellen, um sich die Injektion zu geben, sind: Ihre Bauchdecke (Abdomen), Ihr Gesäß, die Vorderseite Ihrer Oberschenkel oder Ihrer Oberarme. Die Wirkung des Insulins tritt schneller ein, wenn es in die Bauchdecke injiziert wird. Sie sollten immer regelmäßig Ihren Blutzucker messen. 125

126 4 Verhalten im Notfall Wenn Sie eine Unterzuckerung erleiden Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) bedeutet, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Die Warnzeichen einer Unterzuckerung können plötzlich auftreten und können sein: kalter Schweiß, kalte blasse Haut, Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, großer Hunger, vorübergehende Sehstörungen, Benommenheit, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, Nervosität oder Zittern, Angstgefühle, Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Essen Sie Traubenzucker oder ein stark zuckerhaltiges Produkt (Süßigkeiten, Kekse, Fruchtsaft), ruhen Sie sich anschließend aus. Nehmen Sie keinerlei Insulin, wenn Sie erste Anzeichen einer Unterzuckerung spüren. Sie sollten deswegen immer Traubenzucker, Süßigkeiten, Kekse oder Fruchtsaft bei sich haben. Sagen Sie anderen, dass sie Sie im Falle einer Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage bringen und sofort einen Arzt verständigen sollen. Sie dürfen Ihnen nichts zu essen oder zu trinken geben. Sie könnten daran ersticken. Wenn eine schwere Unterzuckerung nicht behandelt wird, kann das zu (vorübergehenden oder dauerhaften) Hirnschäden oder sogar zum Tode führen Wenn Sie eine Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit hatten oder bei häufig auftretender Unterzuckerung, suchen Sie Ihren Arzt auf. Möglicherweise müssen Ihre Insulindosis, der Zeitpunkt der Anwendung, Ihre Ernährung oder Ihre körperliche Bewegung angepasst werden. Verwendung von Glukagon Sie können das Bewusstsein schneller wiedererlangen, wenn Ihnen das Hormon Glukagon von einer Person, die mit dessen Gabe vertraut ist, injiziert wird. Wenn Ihnen Glukagon gegeben wurde, sollten Sie, sobald Sie wieder bei Bewusstsein sind, Traubenzucker oder ein zuckerhaltiges Produkt zu sich nehmen. Wenn Sie nicht auf die Glukagonbehandlung reagieren, müssen Sie in einem Krankenhaus weiterbehandelt werden. Nehmen Sie nach einer Glukagoninjektion mit Ihrem Arzt oder einer Notfallstation Kontakt auf: Sie müssen den Grund für Ihre Unterzuckerung herausfinden, um weitere Unterzuckerungen zu vermeiden. Ursachen einer Unterzuckerung Sie bekommen eine Unterzuckerung, wenn Ihr Blutzucker zu niedrig wird. Dies kann passieren: Wenn Sie zu viel Insulin injizieren Wenn Sie zu wenig essen oder eine Mahlzeit auslassen Wenn Sie sich mehr als sonst körperlich anstrengen Wenn Ihr Blutzucker zu hoch ansteigt Ihr Blutzucker kann zu hoch ansteigen (dies wird Hyperglykämie genannt). Die Warnzeichen treten allmählich auf. Zu ihnen gehören: Verstärkter Harndrang, Durst, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, Benommenheit oder Müdigkeit, gerötete trockene Haut, Mundtrockenheit und fruchtig riechender Atem. Falls Sie irgendeines dieser Warnzeichen bemerken: Überprüfen Sie Ihren Blutzuckerspiegel, untersuchen Sie, wenn möglich, Ihren Urin auf Ketone; suchen Sie dann sofort einen Arzt auf. Diese Symptome können Anzeichen eines sehr ernsten Zustandes sein, den man diabetische Ketoazidose nennt. Unbehandelt kann dieser Zustand in diabetischem Koma oder Tod enden. Ursachen für hohen Blutzucker Sie haben eine Insulininjektion vergessen Wiederholtes Injizieren von weniger Insulin als Sie benötigen Eine Infektion oder Fieber Mehr Essen als üblich Weniger körperliche Bewegung als üblich. 126

127 5 Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann Actrapid Nebenwirkungen haben. Die häufigsten Nebenwirkungen sind niedriger oder hoher Blutzucker (Hypo- oder Hyperglykämie). In klinischen Studien trat bei jedem fünften Patienten eine Hypoglykämie auf, die eine Unterstützung bei der Behandlung erforderte. Beachten Sie die Ratschläge in 4 Verhalten im Notfall. Üblicherweise werden nicht alle Nebenwirkungen gemeldet. Daher können die unten beschriebenen Nebenwirkungen häufiger auftreten als angegeben. Nebenwirkungen, über die selten berichtet wurde (weniger als 1/1.000) Niedriger oder hoher Blutzucker. Die Anwendung von zu viel oder zu wenig Actrapid kann eine Hypo- bzw. eine Hyperglykämie verursachen. Nebenwirkungen, über die sehr selten berichtet wurde (weniger als 1/10.000) Sehstörungen. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung können gelegentlich Sehstörungen auftreten, die aber normalerweise wieder abklingen. Veränderungen an der Injektionsstelle. Wenn Sie sich zu oft eine Injektion an der gleichen Stelle geben, können sich unterhalb dieser Stelle Verdickungen bilden. Verhindern Sie dies, indem Sie die Injektionsstellen jedes Mal innerhalb eines Bereiches wechseln. Symptome einer Allergie. Es können lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötung, Schwellung oder Juckreiz) an der Injektionsstelle auftreten. Diese verschwinden normalerweise nach einigen Wochen der Insulinanwendung. Falls sie nicht verschwinden, suchen Sie Ihren Arzt auf. Suchen Sie sofort einen Arzt auf wenn sich die Symptome einer Allergie auf andere Teile des Körpers ausbreiten, oder wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen und Sie: Schweißausbrüche, Übelkeit (Erbrechen), Atembeschwerden, Herzrasen, Schwindel haben. Sie haben möglicherweise eine sehr seltene schwere allergische Reaktion auf Actrapid oder einen seiner Bestandteile (eine so genannte systemische allergische Reaktion). Beachten Sie auch die Warnung unter 2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Actrapid beachten?. Geschwollene Gelenke. Zu Beginn Ihrer Insulinbehandlung kann eine Wasseransammlung Schwellungen um Ihre Knöchel und andere Gelenke verursachen. Dies verschwindet bald. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen beobachten, auch solche, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind. 6 Wie ist Actrapid aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht in Gebrauch befindliches Actrapid FlexPen ist im Kühlschrank bei 2 C - 8 C aufzubewahren, aber nicht in der Nähe des Gefrierfachs. Nicht einfrieren. In Gebrauch befindliches Actrapid FlexPen und solches, das in Kürze verwendet wird oder als Ersatz mitgeführt wird, ist nicht im Kühlschrank aufzubewahren. Sie können es mit sich führen und bei Raumtemperatur (unter 30 ºC) bis zu 6 Wochen lang aufbewahren. Lassen Sie die Verschlusskappe des Injektors immer aufgesetzt, wenn FlexPen nicht in Gebrauch ist, um das Insulin vor Licht zu schützen. Actrapid vor übermäßiger Hitze und Sonnenlicht schützen. Verwenden Sie Actrapid nicht nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum. Auf der Rückseite finden Sie Informationen zur Bedienung Ihres FlexPen. 127

128 Stand der Information: 128

129 Informationen über die Injektion von Actrapid FlexPen Bitte lesen Sie die folgende Bedienungsanleitung vor der Benutzung von Actrapid FlexPen sorgfältig durch. Einleitung Actrapid FlexPen ist ein außergewöhnlich einfach einstellbarer Insulininjektor. Sie können Dosen zwischen 1 und 60 Einheiten in Schritten von jeweils 1 Einheit einstellen. Actrapid FlexPen wurde für die Verwendung mit NovoFine S Kanülen mit einer Länge von 8 mm oder kürzer entwickelt. Achten Sie darauf, dass Ihre Kanülenpackung mit einem S gekennzeichnet ist. S steht für short cap (= verkürzte innere Kanülenkappe). 129

130 1 Vor der Verwendung Überprüfen Sie anhand des Etiketts, ob Actrapid FlexPen den richtigen Insulintyp enthält. Nehmen Sie die Verschlusskappe ab. Desinfizieren Sie die Gummimembran mit medizinischem Alkohol Entfernen Sie die Schutzlasche von einer NovoFine S Kanüle Schrauben Sie die Kanüle gerade und fest auf Actrapid FlexPen (Abbildung A) Ziehen Sie die große äußere Kanülenkappe und die innere Kanülenkappe ab (Abbildung B). Werfen Sie die große äußere Kanülenkappe nicht weg. 2 Vorbereitung zur Entfernung der Luft vor jeder Injektion In der Zylinderampulle und in der Kanüle können sich während des üblichen Gebrauchs kleine Mengen Luft ansammeln. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Injektion von Luft zu vermeiden und eine korrekte Dosierung sicherzustellen: Stellen Sie 2 Einheiten ein (Abbildung C) Halten Sie Actrapid FlexPen mit der Kanüle nach oben und klopfen Sie ein paar Mal mit dem Finger leicht gegen die Zylinderampulle, damit sich eventuell vorhandene Luftblasen oben in der Zylinderampulle sammeln (Abbildung D) Während Sie die Kanüle weiterhin nach obenhalten, drücken Sie den Druckknopf ganz hinein. Der Dosisvorwahlknopf geht auf Null zurück Jetzt sollte aus der Spitze der Kanüle ein Tropfen Insulin austreten. Falls nicht, wiederholen Sie den Vorgang nicht mehr als 6 Mal. Wenn dann noch immer kein Tropfen Insulin austritt, ist das Gerät defekt und darf nicht verwendet werden. 3 Einstellen der Dosis Kontrollieren Sie, ob der Dosisvorwahlknopf auf Null steht Stellen Sie die Anzahl der Einheiten ein, die Sie injizieren müssen (Abbildung E). Die Dosis kann sowohl nach oben als auch nach unten korrigiert werden, indem Sie den Dosisvorwahlknopf in die entsprechende Richtung drehen. Wenn Sie zurück drehen, achten Sie darauf, nicht auf den Druckknopf zu drücken, da sonst Insulin 130

131 austritt. Verwenden Sie nicht,die Restmengen-Skala zum Abmessen Ihrer Insulindosis. Sie können keine, Dosis einstellen, die höher ist, als die Zahl der in der Zylinderampulle verbliebenen Einheiten. 4 Geben der Injektion Stechen Sie die Kanüle in Ihre Haut (Abbildung F). Führen Sie die Injektionstechnik aus, die Ihnen Ihr Arzt gezeigt hat Geben Sie sich die Dosis, indem Sie den Druckknopf ganz hineindrücken(abbildung G). Achten Sie darauf, nur während der Injektion auf den Druckknopf zu drücken Halten Sie den Druckknopf nach der Injektion ganz hineingedrückt, bis die Kanüle aus der Haut gezogen wurde. Die Kanüle muss mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut bleiben. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die vollständige Insulindosis injiziert wurde. 5 Entfernen der Kanüle Setzen Sie die große äußere Kanülenkappe wieder auf und schrauben Sie die Kanüle ab (Abbildung H). Entsorgen Sie diese sorgfältig. Verwenden Sie für jede Injektion eine neue Kanüle. Schrauben Sie die Kanüle immer nach jeder Injektion ab. Andernfalls könnte bei Temperaturänderungen Flüssigkeit austreten. Medizinisches Personal, Familienangehörige sowie andere Betreuer sollten allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zur Entfernung und Entsorgung der Kanülen beachten, um unbeabsichtigte Stiche mit der Kanüle zu vermeiden. Entsorgen Sie den verbrauchten Actrapid FlexPen sorgfältig ohne die abgeschraubte Kanüle. 131

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