Das OHG auf Projektreise nach Estonia

Transkript

1 Das OHG auf Projektreise nach Estonia Erasmus+ Work in progress Europäische Projektarbeit par excellence Auf dem Rathausplatz von Tartu Anfang Oktober machten sich sieben OHG Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und 12 mit ihren Begleitlehrerinnen Frau Einhoff und Frau Haussmann auf den Weg nach Estland, genauer gesagt nach Tartu, wo unsere estnische Partnerschule liegt. Anlass der Reise war unser von der EU gefördertes Projekt Work in progress students managing public relations projects, das wir mit unseren Partnerschulen aus Estland, Finnland, Italien und Schottland über einen Zeitraum von 2 Jahren durchführen. Ziel der Projektreisen ist die Durchführung eines herausfordernden Projekts und die damit einhergehende Förderung von Projektmanagementkompetenzen. Nachdem im letzten Schuljahr bereits zwei internationale Treffen am OHG und in Finnland stattgefunden hatten, wo zu den Themen Feinstaub und Fahrverbote in Städten und Politische Teilhabe von jungen Menschen debattiert wurde, stand in Estland das Erstellen einer Webseite zum aktuellen Thema Erneuerbare Energien im Vordergrund. Neben dem Blog wurden auch ein Film und Fotodokumentationen produziert.

2 Erste Absprachen in internationalen Teams Im Rahmen ihrer Recherche für den Blog, den Film und die Fotodokumentationen besuchten die Schülerinnen und Schüler, die in internationalen Teams zusammenarbeiteten, z.b. das Tartu Environmental Education Centre und das Ice Age Centre in der Nähe von Tartu. Darüber hinaus wohnten sie einer Vorlesung am Institut der Estonian University of Life Sciences in Tartu bei und entdeckten das Energy Discovery Centre in Tallinn. Zu Besuch im Tartu Environmental Education Centre

3 Bei einem Ausflug in das estnische Moor gab es viele Gelegenheiten sich auszutauschen. Am letzten Tag unserer Projektwoche in Estland wurden alle während der Woche gesammelten Ideen und Materialien in einer Arbeitssitzung zusammengestellt. Jetzt waren z.b. Fähigkeiten wie Teamgeist und effiziente und zielorientierte Arbeitsorganisation gefragt. Gemeinsame Arbeit am Blog, dem Film und den Fotodokumentationen Zum Abschluss versammelten sich alle in der Aula unserer estnischen Partnerschule Lähte Gymnasium, um die zahlreichen entstandenen Produkte zu präsentieren. Estnische Musik und traditioneller Tanz sorgten für einen ausgelassenen Abschluss einer ereignisreichen und unvergesslichen Woche.

4 Ausklang der Woche bei Musik und Tanz Hier ein paar Eindrücke der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des OHG: The week we spent in Estonia was one of the best ones of my life. Thanks to the Erasmus+ Project we were able to learn a lot of things about a topic we probably would have never thought about properly. But we didn't only work. We also got to know a totally different culture and new people from all over Europe who we became very good friends with. I'm grateful having been part of something that encourages young people to put all prejudice aside and to listen to each other and the world around them. And that's possible thanks to the Erasmus+ Project. (Marie-Joy, K1) In Estland habe ich viele und tolle Erfahrungen gesammelt. Die Natur in diesem Land ist unwahrscheinlich schön und weit, aber auch die Altstadt von Tallinn hat mir sehr gut gefallen. Obwohl es so ein kleines Land ist, hat es doch sehr viele zu bieten. Was mir trotz allem am besten gefallen hat, waren die Leute. Wir sind innerhalb kürzester Zeit eine richtig tolle Gruppe geworden, in der sich alle sehr gut verstanden haben. Wir haben gut zusammengearbeitet und hatten dabei sehr viel Spaß. Genauso wie die Projektwoche in Deutschland wird auch dieses ein unvergessliches Erlebnis bleiben. (Hannah, K1) Und schon wieder ist eine Woche zu Ende so schnell geht das, wenn man so viele schöne Sachen beim Erasmus+ Projekt in Estland erlebt. Wir (sieben Schüler und zwei Lehrerinnen) durften eine wunderschöne Zeit mit den anderen Schülern und Lehrern aus Schottland, Finnland, Italien und Estland verbringen. Wir haben etwas über das Thema Smart and sustainable use of energy gelernt und haben uns dazu verschiedene Einrichtungen angeschaut. Außerdem waren wir in der tollen Natur von Estland wandern und haben die Hauptstadt Tallinn besucht. Am Abend waren wir zum Beispiel noch Schlittschuhlaufen oder in der Sauna. Es war eine wunderschöne und unvergessliche Zeit, die für immer in Erinnerung bleiben wird. (Hannah M., K2)

5 Balanceakt auf dem Fahrrad im AHHAA Science Centre Tartu Ich bin sehr beeindruckt, wie schnell es durch das Erasmus+ Programm möglich ist, Freundschaften zu schließen und internationale Hürden zu überwinden. Obwohl das tägliche Programm meist bis spät in den Abend reichte, konnten wir danach noch Zeit zusammen verbringen, da alle ausländischen Schülerinnen und Schüler auf demselben Hotelgang untergebracht waren. Dies bedeutete aber auch, dass wir verhältnismäßig wenig Kontakt zu den Esten hatten, da es tagsüber aufgrund der vielen Aktivitäten nur selten freie Zeit für Unterhaltungen gab. Trotzdem haben wir durch die Gruppenarbeit Vieles gelernt und können mit tollen Erinnerungen auf die gemeinsame Zeit zurückblicken. (Lennart, K1) Auf Estland habe ich mich lange gefreut, da die Erasmus+ Woche in Deutschland einer der besten Wochen im ganzen Jahr gewesen war. Auch wenn ich schon eine Ahnung hatte, wie die Woche ungefähr ablaufen wird, war sie doch ganz anders als gedacht. Zum einen hatten wir noch mehr Programm als in Deutschland, so dass wir zwar viele Informationen über Estland und Tartu bekommen haben, leider aber auch wenig Zeit hatten, um das neue Land selbst zu erkunden und in den Teams zu arbeiten. Zum anderen wurde die Gruppe wieder ganz neu zusammengewürfelt, was uns aber nicht daran gehindert hat, uns mit den Schotten, Italienern und Finnen anzufreunden. Ich bin froh, die Möglichkeit gehabt zu haben, nach Estland zu reisen, und ich bin mir sicher, dass ich, trotz des kalten Wetters, noch einmal nach Tartu gehen werde. Es war eine superschöne Woche! Die Reise nach Estland war vom engen Kontakt der Schülerinnen und Schüler untereinander geprägt, da alle gemeinsam in einem Hostel und nicht getrennt bei Gastfamilien untergebracht waren. Vor allem mit den schottischen Jugendlichen haben wir gute Bekanntschaften gemacht. Durch den Wegfall der Gastfamilie ist die Einsicht in den estnischen Alltag leider etwas sporadisch ausgefallen. Auf den Ausflügen haben wir dennoch viele Eindrücke vom Land und den Leuten erhalten. Die Bearbeitung des Themas stellte sich als etwas schwierig heraus, da wenig Zeit für die unklar definierten Aufgaben

6 eingeplant war. Alles in allem haben wir eine sehr schöne Zeit in Estland verbracht und intensiv Kontakte zu Jugendlichen anderer Länder geschlossen. (Johannes, K2) Estland mit Erasmus+ war eine sehr interessante Erfahrung. Es war sehr schön, Neues über das Leben in Estland und in den anderen teilnehmenden Ländern zu erfahren. Die Aktivitäten in Estland haben mir nicht nur Neues beigebracht, sie haben auch Spaß gemacht und den Kontakt zu Jugendlichen anderer Länder gestärkt. Auch wenn wir wenig über das eigentliche Thema gelernt haben, konnte ich die Rückreise mit neuen Bekanntschaften und neuen Freundschaften antreten. Der Kontakt mit den ausländischen Jugendlichen war unglaublich interessant und hat viel Spaß gemacht. Alles in allem war Estland eine unglaublich tolle Erfahrung für mich. (Damian, K2) Unser nächstes Projekttreffen zum Thema Young people and the world of work findet im November in Peebles, Schottland statt.