Nimm und lies! Pfarrei St. Augustinus. Wochenblatt Nr

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1 Nimm und lies! Pfarrei St. Augustinus Wochenblatt Nr

2 4. Fastensonntag, Lesejahr C DAS GLEICHNIS VOM VERLORENEN SOHN DER BARMHERZIGE VATER Das Gleichnis vom verlorenen Sohn ist psychologisch meisterhaft gezeichnet. Aber der Akzent auf der Parabel liegt weder auf dem verlorenen Sohn, noch auf seinem Verlust, noch auf seiner Heimkehr, sondern auf dem Vater. So schließt Lukas seine Abschnitte, die durch den Gedanken des Verlierens zusammengehalten sind, sinnvoll ab mit dem Hinweis auf Gott, der das Verlorene rettet und den Verlust überreich ausgleicht. Der Vater lässt den Menschen sich verlieren. Im Gleichnis konnte der Vater entweder dem Sohn die Herausgabe seines Anteils vorläufig verweigern oder wenigstens ihm zureden, keine Dummheiten zu machen. Aber davon ist keine Silbe die Rede. Er gibt ihm den Vermögensanteil und lässt ihn ziehen. Beim Sohn ist es weder bösartige Opposition noch sonst eine innere Schlechtigkeit, die ihn zum Weggang treibt, sondern überschäumende Lebenslust, Freude am Abenteuer, Verlangen nach der Ferne und dem Unge-wissen, Wagemut und Erlebnisdrang. So lässt auch Gott den Menschen machen. Er könnte ihn durch die Fügung der Vorsehung oder durch nötigende Kraft der Gnade vor der Sünde bewahren. Aber Gott lässt dem Menschen die Freiheit. Das ist erstaunlich und schwer begreiflich. Aber nachdem der Mensch durch Gottes Willen in Freiheit und zur Freiheit erschaffen ist, lässt Gott dem Menschen den wirklich freien Entscheid. Er stellt ihm sogar seinen natürlichen Beistand zur Verfügung. Denn für alles was der Mensch tut, also selbst für den Entschluss zum Bösen, braucht er Gottes Hilfe, ohne die nichts geschieht. Im Gleichnis sinkt der Verlorene von Stufe zu Stufe. Zuerst ist es einfach ein leichtsinniges Geldausgeben und Großtun, dann verschwendet er sein Vermögen mit Frauen, bis er schließlich völlig im Elend sitzt und als Schweinehirt am Verhungern ist. Dabei ist noch zu bedenken, was das Schwein für den Juden bedeutet. Auch Gott lässt den Menschen die Straße ziehen, die er sich selber wählt. Und lässt ihn nach seinen eigenen Wünschen und Willen abgleiten. Der Mensch, der überzeugt ist, die Dinge selbst bestimmen zu können, wird von Gott seiner Selbstbestimmung überlassen, bis er erfährt, dass sein Wille zum Aufstieg willenloser Abstieg wird. Auch Gott lässt es oft genug zu, dass der Mensch bei den Schweinen landet und am Verhungern ist. Merkwürdig ist nur, dass die Menschen, solange es ihnen gut geht, nicht an Gott denken, sondern alles selbst tun und bestimmen wollen. Wenn es ihnen aber dann infolgedessen schlecht geht, geben sie Gott die Schuld.

3 Der Vater nimmt den Verlorenen auf. Im Gleichnis geht der Sohn in sich. Am tiefsten Punkt angelangt betet er sein De profundis, kommt zur Erkenntnis seiner eigenen Schuld und ist zum Geständnis bereit: Vater, ich habe gesündigt vor dem Himmel und vor dir. Er wird sich bewusst, dass er keinen Rechtsanspruch mehr hat und nur um gnädige Aufnahme als letzter Taglöhner bitten kann. Wenn der Mensch das Erlebnis des eigenen Versagens durchkostet hat, wird er sich des Wertes der Gnade bewusst. Denn nun weiß er, dass er aus sich nichts kann und dass er völlig auf die Hilfe Gottes angewiesen ist. Durch die Sünde ist er aus der Kindschaft herausgefallen und weiß nun, dass schon die Knechtschaft gegenüber Gott eine Erwählung ist. Nun steht er nicht mehr als selbstbewusst Fordernder vor dem Vater, sondern als schuldbewusst Bittender vor dem Herrn. Aber Gott nimmt ihn auf. Wie im Gleichnis der Vater gewartet hat, jetzt aber die Initiative ergreift und dem Verlorenen entgegeneilt, sich seiner erbarmt, ihn das Schuldbekenntnis nicht einmal fertig sprechen lässt, sondern ein Freudenmahl hält und ein Fest feiert, so ist es auch mit dem Verhalten Gottes gegenüber dem reuigen Sünder. Gott geht ihm entgegen. Denn schon die innere Einsicht und Umkehr ist Gnade Gottes. Dass der Verlorene aus der Einsicht die Folgerungen zieht und den Weg zu Gott beschreiten kann, ist ebenfalls Gnade. Dass Gott ihn wieder aufnimmt, ist Erbarmen des Herrn und es ist die Unbegreiflichkeit der Gnade, dass Gott den reuigen, heimkehrenden Sünder förmlich mit seiner Liebe überschüttet, alles Vergangene vergisst, dem Menschen nicht schulmeisterlich vorrechnet, ihm keinen Schuldschein vorlegt, sondern die letzten Dinge besser sein lässt, als die ersten. Das Freudenmahl zeigt, dass Gott die Liebe ist. Gerade im Unterschied und Gegensatz zum schmollenden Bruder, der sehr menschlich denkt und empfindet und durch seine Bravheit nur die Kleinlichkeit seines Denkens und die Enge seines Herzens bisher verdeckt hat, lässt im Gleichnis die großzügige Art des Vaters das Wesen Gottes erkennen, nämlich die Unendlichkeit der Liebe, das Wogen des göttlichen Herzens und die rauschende Musik der göttlichen Liebe. Von Verlorensein ist nun nicht mehr die Rede. Die Schatten sind verscheucht. Alles Dunkel ist vom Licht durchflutet. Die Dinge sind schöner als zuvor, die Sünde ist zur felix culpa geworden und lässt die Größe Gottes erst recht erkennen, so dass auch die Sünde dem Menschen zum Heil und zur Verherrlichung Gottes führen werden! Aus Gutzwiller: Meditationen zu Lukas Gerhard Seither Landau/Pfalz

4 Unsere Gottesdienste vom bis Samstag Parkstift Siebeldingen Knöringen Sonntag Birkweiler Essingen Godramstein Montag Bornheim Dienstag Birkweiler Mittwoch Knöringen Godramstein Prot. Kirche Godramstein Donnerstag Samstag der 3. Fastenwoche 09:00 Beichte und Aussetzung; 9.25 Uhr Rosenkranz f. d. Frieden 10:00 Amt für + Karoline Hornberger Taufe des Kindes Cara Scherer 16:00 Wort-Gottes-Feier 18:00 Vorabendmesse für + Dieter Hirsch und + Helga Stöbener 18:00 Vorabendmesse für ++ Eltern Bantz und Dausch. Zusätzl. Türkollekte f. Renovierung u. Erhaltung des Pfarrzentrums 18:00 Vorabendmesse für + + Hermann Fix, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige 18:00 Vorabendmesse Fastensonntag Laetare Kollekte für den Haushalt der Gemeinden 09:00 Amt 09:00 Amt für + Rudi Serr und verstorbene Angehörige 09:00 Amt für + Hannelore Sawilla ( 3. Sterbeamt) mit Taufe des Kindes Gabrielle Haga 10:30 Amt für Verstorbene d. Fam. Paulos 10:30 Amt (Kongo-Tag), anschl. Mittagsessen 10:30 Amt für + Gertrud Utpatel. Zusätzl. Türkollekte 12:00 Amt in polnischer Sprache mit Taufe der Kinder Colin Golubiewski und Karol Wenzer 14:00 Taufe des Kindes Hannah Sophie Prokop 17:00 Fastenpredigt Montag der 4. Fastenwoche 18:00 Amt für + Friedel Hoffmann Dienstag der 4. Fastenwoche 09:00 Beichte und Aussetzung; 9.25 Uhr Rosenkranz f. d. Frieden 10:00 Amt Hl. Messe, anschl. Gemeindenachmittag 18:00 Andacht in der Fastenzeit Gestaltung: Senioren, Kirchenchor 18:30 hl. Messe für verstorbene Angehörige und Freunde Mittwoch der 4. Fastenwoche 08:30 Amt 12:40 hl. Messe 18:00 Kreuzwegandacht 18:00 Kreuzwegandacht 18:00 Amt für + Gustav Niederhöfer 18:45 Ökumenische Passionsandacht Donnerstag der 4. Fastenwoche 09:00 Beichte und Aussetzung; 9.25 Uhr Rosenkranz f. d. Frieden 10:00 Amt

5 Hochstadt Siebeldingen Freitag Bethesda Samstag Parkstift Hochstadt Nußdorf Sonntag Birkweiler Klinikum Essingen Bornheim Bornheim Godramstein 16:00 Gottesdienst der Abiturienten des OHG 17:30 Rosenkranzgebet 18:00 Amt in St. Michael 18:30 Amt für verstorbene Angehörige und Freunde Freitag der 4. Fastenwoche 06:30 Frühschicht in der Fastenzeit, anschl. gemeinsames Frühstück im Foyer 10:00 Wort-Gottes-Feier 18:00 Rosenkranzgebet 18:30 Amt für Lebende und Verstorbene (K) 17:30 Rosenkranzgebet 18:00 Amt Samstag der 4. Fastenwoche 09:00 Beichte und Aussetzung; Uhr Rosenkranz f. d. Frieden 10:00 Amt für + Ulrich Lipp 12:00 Taufe des Kindes Santino Reinhardt 15:00 Gedenkgottesdienst d. Hospiz 16:00 Wort-Gottes-Feier 18:00 Vorabendmesse für + Angela Leydecker 18:00 Vorabendmesse 18:00 Vorabendmesse in St. Georg 18:00 Vorabendmesse für + Helmut Schmitt und Angehörige Fastensonntag - Kollekte für das Bischöfliche Hilfswerk "MISEREOR" 09:00 Amt für + Katharina Stoll 09:00 Amt für + Johanna Kautzmann 09:00 Wort-Gottes-Dienst mit Kommunionfeier 09:00 Amt für + Erhard Pfister 09:00 Amt für Verstorbene d. Fam. Gabor 10:30 Taufe der Kinder Tobias und Lisa Wolff 10:30 Amt 10:30 Amt, anschl. Fastenessen 10:30 Amt für + Friedrich Körner (Jahrgedächtnis) 12:00 Amt in polnischer Sprache 14:30 Taufe des Kindes Hermann Shnaider 17:00 Fastenpredigt Gottesdienste Marienkirche Dienstag Uhr Hl. Messe Mittwoch Uhr Rosenkranz Uhr Feierabendgottesdienst (1. Mittwoch im Monat) (Donnerstag Uhr Hl. Messe im Vinzentiuskrankenhaus ) Freitag Uhr Hl. Messe Sonntag und Uhr Amt

6 Di, Mi, Fr, Di, Termine vom Uhr Effata Yougendtreff im Pfarrheim Ansprechpartner: Diakon Heumüller Uhr Probe des Kirchenchors Uhr kfd: Frühstück, anschl. Vortrag von Prof. Dr. Pettillon: Wääschd noch? Uhr Bibelabend Uhr Probe es Kirchenchors in St. Maria Mo, Di, Mi, Do, Sa, Uhr kfd Mitgliederversammlung Uhr Probe des Kirchenchors Uhr Singkreis im Pfarrzentrum Uhr kfd Seniorengymnastik Uhr Messdiener St. Georg, (mit Ilbesheim) Do, Fr, Uhr Hausaufgaben-Betreuung Uhr Probe des Kirchenchors Uhr Pfadfinder Uhr Kath. Pfarrbücherei St. Pirmin, Godramstein Mi, Do, So, St. Bartholomäus, Birkweiler Mi, St. Quintinius, Siebeldingen Di, Uhr ökumen. Passionsandacht in d. prot. Kirche Uhr Probe des Kirchenchors Uhr Amt, anschl. Solidaritätsessen Uhr Probe des Kirchenchors Uhr Sitzung Gemeindeausschuss im Rathaus St. Sebastian und St. Agatha, Essingen, Mo Uhr Sitzung Gemeindeausschuss

7 Gemeinsame Mitteilungen Übernachtung der Kommunionkinder im Schönstattzentrum Die Kommunionkinder treffen sich am Freitag, , um Uhr im Schönstattzentrum in Herxheim, Josef-Kentenich-Weg 1. Die Veranstaltung dauert bis Samstag um Uhr. Fastenessen am Sonntag, in St. Pirmin Traditionell wird am Misereor-Sonntag ein einfaches Fastenessen im Pfarrheim St. Pirmin angeboten. Zu Pellkartoffeln, Eiersoße und Quark lädt der Gemeindeausschuss nach dem Gottesdienst herzlich ein. Solidaritätsessen am Sonntag, in Zu einem "Fastenessen" am Sonntag, Uhr, wird hiermit herzlich eingeladen. Zu einem Kostenbeitrag von 7,-- (Erwachsene und Jugendliche), sowie 3,-- (Kinder bis 12 Jahre) werden leckere Dampfnudeln, Suppe, Vanillesoße u.s. zum Verzehr sowie Getränke angeboten. Der Erlös wird der Fastenaktion MISEREOR gespendet. Um die Aktion gut organisieren zu können, bitten wir um Ihre Anmeldung bis zum Bitte tragen Sie sich in die in der Kirche ausliegenden Listen ein oder schicken Sie eine Mail an: Über eine große Beteiligung freut sich der Gemeindeausschuss. Für den Palmsonntag wird dringend Buchs benötigt. Gartenbesitzer, die Zweige liefern können, möchten diese bitte bis im Zentralen Pfarrbüro abgeben.

8 So erreichen Sie uns: Zentrales Pfarrbüro St. Augustinus und Pfarrbüro Heilig-Kreuz Augustinergasse 6, (Eingang Weißquartierstraße) Tel Fax Homepage: Öffnungszeiten: Zentrales Pfarrbüro: Mo, Di, Do, Fr: Mittwoch geschlossen Uhr und Uhr Außenstelle (Albrecht-Dürer-Str. 10): Di, Uhr Tel / (während der Öffnungszeiten) Außenstelle (Helmbachstr. 158): Do, Uhr Tel / (während der Öffnungszeiten) Außenstelle Hochstadt: (Hauptstraße 56) Mi, Uhr Tel / 8683 (während der Öffnungszeiten) Seelsorger: Karsten Geeck, Pfarrer Tel Mail: k.geeck@googl .com Mobil: Dr. Constantin Panu, Pfarrer Johannes Klaka, Pfarrer Sr. Mathildis Meiler, Gemeindereferentin Gottfried Böhm, Diakon Markus Heumüller, Diakon Pfarrsekretärinnen: Martina Böckly, Marion Dengel, Alexandra Dittrich, Regina Seyfried