Zukunft der Transfusionsmedizin in Österreich
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- Arthur Solberg
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Transkript
1 Zukunft der Transfusionsmedizin in Österreich Ursula Frohner ÖGKV Präsidentin Wien
2 Kompetenzmodell für Pflegeberufe in Österreich
3 Derzeit gemäß Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) zulässig Aufgabe Eigenverantwortlicher Tätigkeitsbereich ( 14 GuKG) Mitverantwortlicher Tätigkeitsbereich ( 15 GuKG) Blutabnahme 0 ü Infusionsanhängen/-abnahme 0 ü Impfen 0 ü Wundversorgung 0 ü Legen von Verweilkanülen 0 ü Pflege von zentralen Zugängen ü ü PEG-Sonden-Ernährung 0 ü Verabreichung von Injektionen subkutan, iv 0 ü Hausbesuche übernehmen ü ü Dokumenation im Rahmen von Disease Management-Programm ü ü Triage ü ü Case- und Care- Management ü 0 Temperatur, EKG, Blutdruck Temperatur, Blutdruck, etc. ü ü Medikationsverschreibungen (Erst- und Weiterverschreibung) 0 0 Präsentation ÖGKV ÖGKV 2015
4 Spezialisierungen International Populationsbezogene Erbringung von Versorgungsleistungen aus der Sicht der WHO Präsentation ÖGKV Quelle: GuKG-Evaluation 2010-Literaturrecherche, ÖGKV 2015 nach Hirschfeld 2000, GÖG/ÖBIG eigene Darstellung
5 Risiken, Qualität International: Pflegepersonen sind am gesamten Prozess der Verabreichung von Bluttransfusionen und Blutprodukten beteiligt. In Europa: Ausbildung auf Bachelorniveau (F, GB) Ø Verwaltung von Blutprodukten Ø Durchführen von Bedside Tests Ø Anschließen von Transfusionen Ø Überwachung der PatientInnen während einer Transfusion Ø Pflegepersonen spielen wichtige Rolle in der Vermeidung von Transfusionsfehlern und Zwischenfällen Ø Wissen und Ausbildung können diese Fehler vermeiden und bringen mehr Sicherheit
6 Internationale Publikationen Präsentation ÖGKV ÖGKV 2015
7 Inhalte der GuKG-Novelle Teil I Aktualisiertes Berufsbild des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege Aktualisierung des Berufsbildes der Pflegehilfe und Umbenennung in Pflegeassistenz Schaffung der Pflegefachassistenz Ermöglichung des Zugangs zur Berufsreifeprüfung für die Pflegefachassistenz Auslaufen der speziellen Grundausbildungen Vollständige Überführung der Ausbildung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege in den tertiären Ausbildungssektor Anpassung der Berufsausübungsregelungen an die Anforderungen der Praxis Deregulierung der Voraussetzungen für die Ausübung von Spezialaufgaben Christian Gepart
8 Maßnahmen der Kompetenzen bei medizinischer Diagnostik und Therapie ( 15 GuKG) I Arbeitsentwurf Insbesondere Verabreichung von Arzneimitteln, einschließlich Zytostatika und Kontrastmitteln (Anm.: geltende Rechtslage [gr]) Vorbereitung und Verabreichung von subkutanen, intramuskulären und intravenösen Injektionen (gr) Punktion und Blutentnahme aus den Kapillaren, dem periphervenösen Gefäßsystem sowie der Arterie Radialis (gr) Legen und Wechsel periphervenöser Verweilkanülen (gr) Vorbereitung und Anschluss von subkutan, intravenös, intraarteriell oder über Plexuskatheter zu applizierende Infusionen (gr) Verabreichung von Vollblut und/oder Blutbestandteilen einschließlich der patientennahen Blutgruppenüberprüfung mittels Bedside-Test (NEU) Setzen von transurethralen Blasenkathetern zur Harnableitung, Instillation und Spülung bei beiden Geschlechtern sowie Restharnbestimmung mittels Einmalkatheter (gr) Christian Gepart
9 Umsetzung für die Gesundheitsversorgung Ø Beschluss der Novellierung des GuKG Ø Abbildung der Wissensinhalte in den Ausbildungscurricula Ø Information des gesamten Gesundheitspersonals Ø Definition des Fortbildungsbedarfs in der momentanen Pflegepraxis Ø Ausrollung des Fortbildungsangebotes Ø Refresher Kurse-Angebote
10 Was bringen die Reformen Ø Zeitgerechte Verabreichung Ø Steigerung des Behandlungskomforts Ø Weniger Schnittstellen Ø Bessere Nutzung von Kompetenzen und Ressourcen
11 Präsentation ÖGKV ÖGKV 2016
12 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ursula Frohner Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes Kontakt: Web: Quellenangaben: Folie 5: - Kyriazi Vasiliki, 2011; Hijji, Parahoo, Moshaddeque, Barr, 2011; Aslani, Etemadyfar, Noryan, 2010; Bielefeldt & DeWitt, Hurrell, 2014; Kyriazi Vasiliki, 2011; Hijji, Parahoo, Moshaddeque, Barr, 2011; Hainsworth, 2004 SAILLOUR-GLE NISSON et al. 2002) Folie 11:
13
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