KiTA Zeitung Februar 2013
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- Sarah Bieber
- vor 8 Jahren
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1 KiTA Zeitung Februar 2013
2 Unser Monat Februar Im Februar durften wir einige spezielle Angebote und Anlässe feiern und erleben. Dank den Sportferien, hatten wir genug Möglichkeiten, mit den Kindern einige spezielle Ausflüge zu machen. Einer davon führte uns ins Hallenbad, wo die Kinder kaum genug davon kriegen konnten, im Wasser zu toben und die tolle Rutschbahn hinunter zu sausen. Doch auch in den Kita Räumlichkeiten warteten viele schöne Stunden auf uns, in denen wir den Kindern Zeit und Raum für das Freispiel gaben und auch unterschiedlichen Angeboten nach gingen. Sonja bastelte mit den Kindern einen tollen Schneemann aus einem Duvet, gefüllt mit zerknautschtem Zeitungspapier. Mund, Nase und Augen wurden danach noch aufgeklebt und auch ein Hut durfte natürlich nicht fehlen. Doch das Beste an diesem Schneemann; man kann ihn sogar drinnen geniessen, ohne dass er schmilzt. Auch unser Gaumen wurde diesen Monat wieder verwöhnt. So durften die Kinder mit Kerstin einen feinen Marronikuchen backen und anschliessend zum Zvieri essen. Damit auch Sie etwas davon haben, hier das Rezept: Rezept für einen Marroni Kuchen Gugelhopfform von 22cm Durchmesser (oder eine Cakeform), einfetten und bemehlen Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen 150 Margarine 150g Zucker) 1 Prise Salz 3 Eier 300g Mehl 2 TL Backpulver 1dl Milch 400g Marroni-Püree, tiefgekühlt, aufgetaut. 5 EL Rahm. Die Butter weich rühren, Zucker und Salz dazugeben und unterrühren. Ein Ei nach dem anderen unter die Masse rühren, weiterrühren bis die Masse hell ist. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und abwechslungsweise mit der Milch unter die Masse rühren und die Hälfte in die vorbereitet Form geben. Das Marronipürre mit dem Rahm mischen. Die Masse auf den Teig geben und mit dem restlichen Teig bedecken. Mit einer Gabel
3 spiralförmig durch den Teig ziehen. Den Kuchen bei 160 Grad Umluft für ca. 55 Minuten backen. Danach nach belieben mit Puderzucker oder Schokoladenpulver bestreuen. Eines der grössten Highlights diesen Monat war das Fasnachtsfest. Da Sonja Büchi diesen ganz speziellen Tag mit den Kindern vorbereitet und durchgeführt hat, ermöglicht sie ihnen hier einen kleinen Einblick in diesen ganz speziellen Tag: Fasnacht in der Kita: Was ist denn heute in der Kita los? Da spielt ein Sheriff mit dem Holztraktor, ein Ritter mit Schwert, Schild und Visier schreitet stolz umher, eine kleine Rittersfrau lässt die Pingpong Bälle durch den Raum kullern, ein kleine und grosse Prinzessin lassen ihr schönes Ballkleid und die Krone bewundern, ein Bär tapst umher, ein Marienkäfer (ist er aus unserer Geburtstagsgeschichte entflogen?), ein Zauberer und eine kleine Japanerin spielen mit den Holztieren, und da ist noch ein lebensgrosses Tier, nämlich ein Gepard mit langem Schwanz und eine grosse, aber liebe Hexe. Schon ruft der Clown die Kinder ins Morgenkreisli. Auch er will wissen, wo die Kita Kinder geblieben sind. Aber nach dem Morgenlied ist alles klar; heute spielen wir Fasnacht! Ooo, hetti doch no mee Konfetti und Papierspaghetti, denn würd ich dich zuetecke und verschrecke. Fasnacht, schminke und maskiere, trummle und marschiere, alli wüssed: Fasnacht, das macht Spass. Die Kinder haben gut zugehört und zählen auf, was das Lied erzählt. Wir pusten Papierschlangen zu einem Papierspaghettihaufen, trommeln zu richtiger Fasnachtsmusik und hören, dass die Fasnacht den Ursprung hatte, die langen, kalten Winter mit hässlichen Masken und Kostümen aus Naturmaterialien oder mit grossen Feuern zu vertreiben. Auch heute ist das Vielerorts noch so.
4 In anderen Städten geht es bunter und fröhlicher zu und her. Man schminkt sich, stülpt sich Masken oder Larven über den Kopf, zieht farbige Kostüme an und musiziert. Später geht eine Gruppe ins Gumpizimmer, wo wir lustige Fasnachtsspiele machen und der Clown erzählt ein Bilderbuch von der Basler Fasnacht. Die anderen Kinder sind derweil mit der grossen Prinzessin am Basteln mit Kleister und Konfetti. Dann wechseln wir die Gruppen. Nach der Mittagspause schminken wir die Kinder nach ihren Wünschen. Plötzlich ist auch Spiderman bei uns. Zum Zvieri gibt es natürlich leckere Fasnachtsküechli und Früchte und dann heisst es auf zum Umzug mit Guggemusik und Konfetti werfen. Schön isch es gsi! Der Clown Sonja Büchi Tanz mis Flöckli tanz (Ein Kind setzt sich die Schneekrone auf und tanzt im Kreis mit dem Chiffontuch) Tanz mis Flöckli tanz, dis Röckli isch no ganz, de Winter isch so chalt und wiss und dwelt voll Schnee und volle Iis, vollä Iis. (Das Kind legt sich in der Mitte des Kreises auf den Boden und schliesst die Augen. Eine Erzieherin deckt es mit dem Chffontuch zu). Schlof mis Flöckli ii, dis Tänzli isch verbii. Jetzt tanzisch du id Winterrueh, bald chunt de Schnee und deckt dich zu, deckt dich zue.
5 Geburtstage im März Am 12. März feiert Idunnor ihren ersten Geburtstag Am 28. März feiert Gianna ihren ersten Geburtstag Wir wünschen Idunnor und Gianna einen ganz schönen Tag und freuen uns auf das Fest. Agenda: Vom 4.3 bis 8.3 ist Sonja Büchi in den Ferien. Vom 25.3 bis 29.3 ist Daniela Boesch in den Ferien. Am 28.3 schliessen wir die KiTa bereits um 16:30 und am ist die KiTa wegen Karfreitag geschlossen. Am 1. April ist die KiTa wegen Ostermontag geschlossen. Wir sind ab Dienstag 2.4 wieder für Sie da. Allgemeine Infos Drei neue Gschpängschtli fliegen in unseren Munot: Die Zwillinge Alina und Leandro sind 2 Jahre alt und werden nach der Eingewöhnung am Dienstag und Freitag bei uns sein. Gianna ist 11 Monate alt und wird nach der Eingewöhnung am Dienstag und Donnerstag bei uns sein.
6 Elternpinnwand: Haben Sie etwas, das Sie gerne verkaufen oder verschenken möchten? Suchen Sie einen Babysitter für ihr Kind? Oder haben Sie sonst etwas das Sie gerne inserieren möchten? Dann melden Sie sich am besten bei uns auf der Gruppe. Denn jetzt finden Sie neu in der KiTa Zeitung eine kleine Eltern Pinnwand. Hier können Sie allerhand Inserate ausschreiben und somit für die anderen Eltern ersichtlich machen. Melden Sie sich am besten bei Hannah Herd und geben Sie den Text den Sie auf die Pinnwand setzen möchten ab. Oder schicken Sie Ihr Inserat direkt an die KiTa Adresse: Wir freuen uns auf viele Interessante Ausschreibungen. Babybettchen: Für meine zwei Göttibuben Leo und Tom ( 9 Monate alt) suche ich: zwei gut erhaltene Babybettchen. Die Betten sollten aus Holz sein (weiss lasiert bevorzugt). Preis: max pro Bett. Betten werden von mir abgeholt. Bei Angeboten oder Fragen dürfen Sie gerne auf mich zukommen. Freundliche Grüsse, Hannah Herd Magnetwand: Da die Kinder geradezu fasziniert sind von Magneten, möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, anhand einer Magnetwand und unterschiedlichen Magneten zu spielen und zu experimentieren. Wer hat zu Hause noch eine Magnetwand (oder ähnliches), die nicht mehr gebraucht wird? Gerne würden wir diese in der Kita übernehmen.
7 Spielsachen aus Holz: Haben Sie noch gut erhaltene Spielsachen aus Holz, die Sie verschenken oder günstig verkaufen möchten? Senden Sie doch ein Foto und den Preis den Sie für die Spielsachen möchten per E mail an: KITA.impuls@stsh.ch Thema: Das Rollenspiel Kinder lieben es, ab und zu jemand anderes zu sein und für eine kurze Zeit mal in die Rolle der kleinen Schwester, der Verkäuferin aus der Migros, dem Automechaniker oder auch mal in die Rolle des Hundes zu schlüpfen. Kinder erleben durch das Rollenspiel aber nicht nur Fantasiewelten, sondern spielen auch den Alltag nach.so schlüpfen sie zum Beispiel in die Rolle der Mutter, die beim Einkauf gleichzeitig telefoniert, das Baby schaukelt und Lebensmittel einlädt, oder sie ahmen den Papa nach, der noch die Reifen am Auto auswechseln muss. Rollenspiele machen nicht nur Spaß, sie ermöglichen den Kindern und uns auch mal einen ganz anderen Blick auf die Dinge. Denn viele Kinder nutzen das Rollenspiel auch um eigene Ängste oder prägende Erlebnisse auf zu arbeiten, indem sie sie immer und immer wieder nachspielen. Bei der Wahl dieser Spiele greifen die Kinder oft Situationen auf, die sie gerade verstärkt beschäftigen. Dabei schlüpfen sie in die aus ihrer Sicht erstrebenswerteste Rolle oder in die, mit der sie sich momentan am besten identifizieren können. Bis zum Alter von zwei Jahren, haben die Kinder ein eher einfaches Spiel, welches sich mehrheitlich auf das Spiel mit Gegenständen oder Spielsachen beschränkt. Das Rollenspiel ist noch nicht aktuell, da die Kinder sprachlich meist noch nicht ausdrücken können, was sie denken und auch noch nicht so sehr in Kontakt mit anderen Kindern treten. Ab dem Alter von zwei Jahren, beginnen die Kinder, sich als eigenständige Person wahr zu nehmen. Es fällt ihnen leichter, in eine andere Rolle zu schlüpfen und das Rollenspiel entwickelt sich stetig.
8 Schon nach kurzer Zeit sind die Kinder bereits in der Lage, die Spiele hinsichtlich Handlung und ihrer Rolle zu planen. Außerdem können sie sich nun besser mit den Mitspielern verständigen. Besonders in dieser Zeit machen Rollenspiele einen großen Anteil am kindlichen Spiel aus. Mit zunehmendem Alter werden die Rollenspiele komplexer. Den Spaß daran bewahren sich Kinder auch noch bis ins Teenageralter hinein. In Rollenspielen machen die Kinder wichtige Erfahrungen. Durch das Nachspielen von Alltagssituationen entwickeln sie Verständnis für die Welt der Erwachsenen und können deren Verhaltensweisen einüben. So lernen sie spielerisch, sich in andere hineinzuversetzen. Gleichermaßen trainiert das Übernehmen einer Rolle die Kinder darin, Regeln einzuhalten und ein besseres Verständnis für deren Notwendigkeit zu entwickeln. Die Entwicklung sozialer Fähigkeiten wird unterstützt. So müssen sich die Kinder über die Rollenverteilung einigen und lernen dabei, eigene Ideen zu äußern und Kompromisse zu schließen. Beim Zusammenspiel mit anderen üben Kinder außerdem, sich besser auszudrücken. Ihre Sprachfähigkeit wird gefördert, ebenso wie ihre Fantasie und Kreativität. Aber nicht nur für die Kinder können Rollenspiele ein Lernprozess sein, sondern sie verraten auch den Eltern viel über die Sorgen ihrer Kinder und ihr Erleben des Alltags. Mit Hilfe von Rollenspielen kann man dem Kind auch Situationen näher bringen, mit denen es sich bald auseinandersetzen muss. Einen bevorstehenden Arztbesuch kann also bereits im Vorfeld im wahrsten Sinne des Wortes durchgespielt werden. So kann dem Kind eventuell eine vorhandene Unsicherheit oder Angstgenommen werden. Ebenso gut lässt sich bereits Erlebtes im Spiel aufarbeiten. Greifen Kinder Erlebnisse, die ihnen Angst. gemacht haben, im Rollenspiel noch einmal auf, können sie diese leichter verarbeiten. Sie sehen also, das Rollenspiel ist eines der wichtigsten kindlichen Spiele. Mit grossen und kleinen Requisiten kann den Kindern der Einstieg ins Rollenspiel vereinfacht werden. Dafür eignen sich unter anderem: Grosse und kleine Tücher, Materialien aus unserem alltäglichen Gebrauch wie: Petflaschen, leere Keksschachteln, leere Gewürzgläser, ein abgelaufenes Busbillet, ein Portemonnaie oder grosse und kleine Schachteln. Ausserdem wichtig sind Gegenstände wie: Eine Puppe, Puppengeschirr, Verkleiderlisachen, alte Hüte usw. Auch für uns Erzieherinnen, ist es immer wieder sehr spannend, die Kinder in den unterschiedlichsten Rollen zu erleben und solch ein Spiel zu beobachten.
9 Damit auch sie als Eltern einen kleinen Einblick erhalten, habe ich Ihnen hier ein echtes Beispiel aus dem Spiel der beiden Kinder, Baldur und Jamay aufgeschrieben. Viel Spass beim lesen: Es grüsst Sie herzlich; Hannah Herd Baldur und Jamay spielen zusammen im Bäbieggä. Beide haben sich einen Hut aufgesetzt und stossen den Kinderwagen mit der Puppe vor sich her. Sie besprechen, dass sie nun gemeinsam zur Bushaltestelle laufen, um auf den Bus zu warten. Baldur spielt den Vater, Jamay das Kind. Jamay: Gäll Papa, mir gönd uf de Spielplatz Baldur: Jo, Spielplatz. Die beiden laufen zum Fenster, wo durch das zuziehen des Vorhanges, ein kleiner Vorraum entstanden ist. Jamay und Baldur gehen hinter den Vorhang. Baldur: Jetzt simmer do. s Baby au Baldur nimmt die Puppe aus dem Kinderwagen. Und setzt sich auf den Boden. Jamay legt sich neben ihn hin und sagt: Do isch üses Bett gäll?. Baldur: Jo, Bett. Jamay: Papi? Ich ha kötzlät Baldur schaut auf: Hä? Jamay:: Do. kötzlät. Baldur schaut weg. Jamay versucht sich den Puppenhut auf zu ziehen. Dies klappt nicht, da der Hut zu klein ist. Dann nimmt er den Hut und die Puppe und versteckt beides unter dem Basteltisch. Jamay: Gäll, du häsch nid gwüsst, dass mer sbaby vergässe händ. Jetzt bin ich s Baby Jamay geht auf alle viere und kriecht. Baldur: Du nid chrüche. Jamay: Aber sbaby hämmer vergässä, ez bin ich s Baby, gäll?
10 Baldur holt die Puppe wieder und legt sie zurück in den Kinderwagen. Baldur: Nei! Do isches. Jamay nimmt die Puppe erneut und versteckt sie wieder, als Baldur nicht schaut. Jamay: Du häsch nid gwüsst, dass mer svergässe händ, gäll? Baldur: jo Jamay: Jetzt bin ich sbaby, gell? Beide kriechen auf dem Boden umher. Jamay zeigt auf den Tisch und sagt: Da isch de Bus, gäll?. Baldur ruft: NAi!! Tisch!. Jamay zeigt auf den Boden und sagt: Da isch Wasser gäll? Beide schwimmen über den Boden und ächzen und stöhnen dabei. Plötzlich stehen beide auf und rennen in die Puppenecke. Jamay holt den Puppenschoppen und tut so, als ob er ihn am Wasserhahn auffüllt. Baldur setzt sich an den Tisch. Jamay nimmt den Schoppen in den Mund. Baldur ruft: Nai! Versucht Jamay den Schoppen weg zu nehmen. Ruft wieder: Nai! Leer. Jamay: Müemer Sirup inetue Nimmt die leere Sirupflasche und füllt den Schoppen auf. Baldur versucht mit der Plastikpinzette aus dem Arztkoffer, ein Glasfläschchen auf zu heben und sagt dabei: Da isch Abfall. Jamay saugt wieder am Schoppen: Bin Baby und de Baldur dmama, Baldur: Jo, ich jo. Er zieht sich die Ohrenschützer an und beginnt zu wischen Jamay holt sich auch ein paar Ohrenschützer und zieht sie an
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