Die Sonderbriefmarke 50 Jahre Helene-Schultheiß-Heim

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1 Ausgabe VII / 2. Jhrg. DIE FAMILIE Oktober / November / Dezember 2018 Die Sonderbriefmarke 50 Jahre Helene-Schultheiß-Heim Kreisverband Fürth-Land e.v.

2 DIE FAMILIE Inhaltsverzeichnis In dieser Ausgabe lesen Sie Seite 3 Termine Seite 4 Eröffnung Mehrgenerationenhaus Lebenslinien Seite 5-8 Berichte aus den AWO Ortsvereinen Seite 7 Kita Wintersdorf ist platt Seite 8 Weihnachts-Packerl: Schenken mit Herz Liebe Leserinnen und Leser, am 12. Oktober 1968 wurde das Helene- Schultheiß-Heim (kurz HSH) in Zirndorf am Rand des Stadtwalds eingeweiht. Die Namensgeberin, die bereits 1955 den AWO Kreisverband Fürth Land gründete, hat den Bau des HSH initiiert und vorangetrieben. Das 50jährige Jubiläum ist Anlass genug, neben den Feierlichkeiten eine eigene Briefmarke - wie auf dem Cover unserer Zeitung zu sehen - aufzulegen. Die Briefmarke kann in kleinen Chargen in der HSH-Heimverwaltung käuflich erworben werden. Weitere Informationen über die Historie und die Entwicklung des HSH finden Sie im Internet unter Ihr/Euer Seite 9 Ferienbetreuung im Bezirksjugendwerk der AWO Oberasbach Seite Die AWO Fürth-Land im Kirchweihreigen Seite 13 Modenschau im Helene-Schultheiß-Heim Seite 14/15 Aus der AWO-Geschichte Seite Berichte aus dem AWO Helene-Schultheiß-Heim Seite Jahre AWO-Treue Seite 21 Spende des Fördervereins HSH Seite 22 Ende der Kooperation zwischen dem Hospitzverein Fürth und dem Helene-Schultheiß-Heim Seite 23 Rätselspaß für Klein & Groß Frank Bauer Kreisvorsitzender AWO Fürth-Land e.v. Impressum: Herausgeber (V.i.S.d.P) AWO Kreisverband Fürth Land e.v. Marie-Juchacz-Str. 2a Zirndorf Tel. 0911/ info@awo-fl.de Redaktion: Frank Bauer, Silke Fruntke, Rowena Praast, Klaus Übler, Charly Weißlein Konzept, Umsetzung: 2

3 AWO-Ortsvereine und Kreisverband Sonntag, 14. Oktober Uhr, Herbstmarkt: Kinderschminken, AWO Ammerndorf Donnerstag, 18. Oktober Uhr, "Bürgermeister, Gemeinderäte und andere Personen Vortrag der Geschichtswerkstatt Zirndorf, AWO Weinzierlein, Gaststätte "Zur Traube Samstag, 20. Oktober Uhr, Weinfahrt nach Ipsheim, AWO Zirndorf Sonntag, 21. Oktober Uhr, Drachenfest Zirndorf-Weiherhof, bei den Schreiberäckern (Zugang vom Maisweg oder hinter dem Waldfriedhof), AWO Weiherhof Mittwoch, 7. November Uhr "Heilkraft und Mythos der einheimischen Bäume". Bildvortrag von Roswitha Fahn mit Imbiss, Anmeldung unter Tel , AWO Weiherhof, Begegnungsstätte am Dorfplatz 1 Samstag, 10. und Sonntag, 11. November bis 17 Uhr, Cafeteria beim Martinimarkt AWO-Treff Roßtal, Auzancesplatz 1 außerdem: Sozialmesse im Rathaus + Bratwurstbude am Marktplatz Samstag, 17. November bis 16 Uhr, Repair-Café, AWO-Treff Roßtal, Auzancesplatz 1 Termine Sonntag, 28. Oktober 2018 Tagesausflug nach Röttingen Besichtigung der Weinberge mit Häckerlevesper und Weinprobe 9.30 Uhr Abfahrt am Dorfplatz, AWO Weiherhof Samstag, 3. November 2018 Fahrt zur Fisch- und Ganspartie nach Rossendorf vorher Besuch beim Haselnussbauern in Gonnersdorf, AWO Oberasbach Sonntag, 25. November bis 18 Uhr, Adventsmarkt Verkauf durch Hobbykünstlerinnen, gemütliches Adventscafé, AWO Weiherhof, Begegnungsstätte am Dorfplatz 1 Mittwoch, 5. Dezember 18 Uhr, Gestalten von weihnachtlichen Dekorationen, Anmeldung erforderlich unter Telefon , AWO Weiherhof, Begegnungsstätte am Dorfplatz 1 Helene-Schultheiß-Heim Oktober Donnerstag: ab 15:30 Uhr Weinfest und Geburtstagsfeier 50 Jahre Helene-Schultheiß-Heim im Multifunktionsraum Musik: Hr. Roscher November Donnerstag: ab 14:30 Uhr Tanztee Sonntag: :30 Uhr Martinsgansessen im Multifunktionsraum Dezember Donnerstag: ab 15:30 Weihnachtskonzert mit der Singgemeinschaft Weiherhof Mittwoch: :00 Uhr Weihnachtsfeier mit dem Lions Club Donnerstag: :00 Uhr Weihnachtsfeier mit dem Christkind Montag: :30 Uhr Heiligabend Montag: :00-16:00 Uhr Jahresausklang Programmänderungen vorbehalten 3

4 Eröffnung im Mehrgenerationenhaus Lebenslinien in Stein AWOTagespflege und AWOMobilePflege stellen sich vor Mit einer Einweihungsfeier und einem Tag der offenen Tür wurde das Mehrgenerationenhaus Lebenslinien in Stein, Jagdweg 50 a+b offiziell seiner Bestimmung übergeben. Als Mehrgerationenhaus bietet es nicht nur Wohnungen und Heimat für alle Generationen sondern es beherbergt auch ein miteinander.café, einen Kindergarten und die AWO Einrichtungen AWOMobile Pflege und AWOTagespflege. Mit dem Projekt Lebenslinien habe sich ihr ein Herzenswunsch erfüllt, betonte die Bauherrin Liselotte Gräbe am Festabend. Sie lobte die tolle Zusammenarbeit mit den Baufirmen und freute sich, dass alle Erwartungen erfüllt wurden und ihre Haus am Eröffnungstag komplett belegt ist. Wir sind voll, strahlte Lieslotte Gräbe der jüngste Bewohner ist 14 Tage jung der älteste 83 Jahre - ein bunter Mix - es ist wunderschön. Landrat Matthias Dießl sprach von einem freudigen Ereignis. Steins Bürgermeister Kurt Krömer bezeichnete das Mehrgenerationenhaus als etwas ganz Besonderes, das mit den beiden AWO Einrichtungen ein wichtiges Element für den südlichen Landkreis erfüllt. AWO Fürth-Land Geschäftsführer Frank Bauer bedankte sich bei der Hausherrin für ihr Engagement: Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Nach den Grußworten wurde ein Gingko-Baum gepflanzt und ein bunter Strauß von Luftballons stieg in den Himmel. Am Tag der offenen Tür platzte das Haus aus allen Nähten. Mit rund 1000 Besuchern hatte niemand gerechnet. Aus ursprünglich drei Führungen wurden aufgrund des großen Ansturms 15. Hochbetrieb auch in den beiden AWOEinrichtungen. Aus dem geplanten Kurzbesuch von Frank Bauer: Ich bring nur mal schnell einen frischen Zwiebelkuchen vorbei, wurde ein Fulltime-Job. Immer wieder galt es die Einrichtungen für die vielen Besuchergruppen vorzustellen. Dabei wurden Fragen zur MobilenPflege und zur TagesPflege beantwortet. Begeisterung ernteten die Räumlichkeiten der Tagespflege mit dem schönen Außenbereich. Besonders angetan war Hannelore Pfetzing-Scheitinger, stellvertretende Vorsitzende vom AWO Ortsverein Stein von den schönen bunten Sesseln, denen sie nicht widerstehen konnte. 4

5 AWO Oberasbach Sechs-Tage-Fahrt nach Lermoos/Österreich Die Teilnehmer dieser Reise nach Tirol erlebten bei wunderschönem Wetter tolle Augenblicke mit Ausflügen nach Schloss Linderhof, Kloster Ettal und nach Garmisch (Fahrt mit der Zahnradbahn zur Zugspitze und mit der neuen Gondel wieder zurück). Schifffahrt auf dem Heiterwanger/Plansee. Rundfahrt von Lermoos um die Tiroler-Zugspitz-Arena, an den Mieminger Bergen entlang, über Obsteig, Mieming, Wildermieming/Affenhausen (Besichtigung des Bergdoktorhauses), Telfs, Seefeld, Mittenwald, Garmisch und zurück nach Lermoos. Nach dem Essen bunter Abend mit Musik und Tanz. Auf der Heimfahrt Aufenthalt und Weißwurst- Brotzeit in Andechs im Klostergasthof. Die Weiherhofer AWO hatte zur Jubilarehrung wieder ein volles Haus. 31 langjährige Mitglieder waren eingeladen, doch nicht alle konnten kommen. Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel, AWO-Kreisvorsitzender Frank Bauer und sein Stellvertreter Harry Scheuenstuhl, Mitglied des bayerischen Landtages, würdigten die erfolgreiche Arbeit des Ortsvereins und das Engagement der Mitglieder. AWO Großhabersdorf Reanimations-Marathon Der AWO Ortsverein Großhabersdorf e. V. stellte mit 18 Teilnehmern die stärkste Gruppe beim Großhabersdorfer Reanimations-Marathon, der vom Förderverein Helfer vor Ort (HvO) Großhabersdorf veranstaltet wurde. Anlass war die Feier "10 Jahre Helfer vor Ort Großhabersdorf". Das Team der AWO Großhabersdorf erzielte mit 90 Minuten Dauerreanimationszeit ein sehr achtbares Ergebnis. AWO Weiherhof Langjährige Mitglieder geehrt Für 55 Jahre Treue zur AWO wurden Armin Eckert und Leni Jordan ausgezeichnet. Lotte Bickel und Karin Bräutigam können auf 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Für 45 Jahre Zugehörigkeit wurde Irene Kellner geehrt, für 40 Jahre Manfred und Waltraud Bauer, Karl Heinz Bösl, Michael Maisch, Anneliese Streck und Erni Wurl. Weitere 20 Mitglieder sind schon 35, 30 bzw. 25 Jahre beim Wohlfahrtsverband. Für die Jubilare gab es neben den Urkunden jeweils spezielle Präsente, die von der Ortsvorsitzenden Heidi Übler ausgewählt worden waren. Für das obligatorische Foto unter dem Kastanienbaum am Dorfplatz war das Wetter bestens. Bei Kaffee und Kuchen gab es in der Begegnungsstätte interessante Gespräche über frühere Zeiten und die aktuellen Entwicklungen. Auch manche Anekdote über Ereignisse bei AWO-Veranstaltungen wurde erzählt. 5

6 AWO Weiherhof Der Duft der Toskana Das Kulturprogramm begann im Herbst mit einer Lesung. Viele interessierten sich für den neuen Roman von Christine Leitl. Die Veranstaltung mit Musik in der Begegnungsstätte war ausverkauft. Bevor die Roßtaler Schriftstellerin aus dem Buch "Der Duft der Toskana" vorlas, konnten sich die Besucher/innen am italienischen Buffet bedienen. Die Weiherhofer AWO-Küche bot Antipasti in vielen verschiedenen Variationen an. Im Mittelpunkt des Romans steht Francesco, der Sohn eines italienischen Winzers in der Toscana. Der junge Mann interessiert sich mehr für hübsche Mädchen, als für die praktische Arbeit im Weingut. Sein Vater schickt ihn deshalb für ein Praktikum zu Bekannten nach Dresden. Doch damit sind die Probleme nicht gelöst. Es kommt zu einer Reihe von Verwicklungen. Zwischen den Kapiteln sang Christine Leitl italienische Lieder, deren Texte mit deutscher Übersetzung sie vorher verteilt hatte. Begleitet wurde sie von Eve Kopp an der Gitarre. Nicht wenige Besucherinnen sangen mit, vor allem den Refrain zu "Che Sara". AWO-Großhabersdorf Ferientheater "Der Taucher" von Friedrich Schiller Der AWO-Ortsverein hat sich auch in diesem Jahr am Großhabersdorfer Ferienprogramm für Schulkinder beteiligt. Anfang August fand unter der Leitung von Theaterpädagogin Sabine Forkel-Kutschka ein Bastel- /Theatertag in der Theaterhalle am Galgenbuck statt. Sie stellte den Kindern das Gedicht "Der Taucher" von Friedrich Schiller vor, das anschließend spielerisch erschlossen wurde. Die Kinder erarbeiteten sich die einzelnen Szenen des Gedichts, bastelten Stockpuppen und Requisiten und führten den begeisterten Eltern am Nachmittag ihre frei interpretierte Version des Gedichtes als inklusives Puppentheater vor. Der Tag begeisterte die Kinder dermaßen, dass sich die ersten bereits für den AWO-Kinderferientag im kommenden Jahr anmeldeten. 6

7 AWO Ammerndorf Auf die Plätze fertig los... ertönte es am letzten Feriensonntag wieder in Ammerndorf, bevor 63 kleine und große Rennfahrer mit Seifenkisten oder Bobby-Cars um die Wette fuhren. Angefeuert durch die Zuschauer, versuchten sie mit verschiedenen Fahrtaktiken die Bestzeit und somit einen Platz auf dem Siegertreppchen zu erreichen. Der Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl sponserte uns erneut die Pokale für die verschiedenen Startkategorien, die er auch gemeinsam mit dem AWO-Kreisverbandsvorsitzenden Frank Bauer persönlich an die Gewinner überreichte. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Im Angebot waren neben Getränken auch Bratwurstsemmeln, Kuchen und Eis. Der Ammerndorfer Dorfkinderverein und der AWO Ortsverein freuen sich, dass diese Veranstaltung wieder zu einem kleinen Highlight am Ferienende wurde. Kita Wintersdorf ist platt! Die Bauarbeiten haben begonnen. Aus den Räumen ihrer "Zwischenunterkunft" können die Kinder und Erzieher*innen genau beobachten, was auf dem Kita-Gelände passiert. Mit etwas Wehmut sahen sie zu, wie ihr einst geliebter Kindergarten Stück für Stück dem Erdboden gleich gemacht wurde. Mittlerweile erinnert nur noch das Brotbackhaus auf dem Gelände an die vergangenen Zeiten. Aber auf jeden Abschied folgt bekannter Weise ein Neubeginn - jetzt warten alle gespannt auf den Baubeginn des neuen Kindergartens. 7

8 AWO Seukendorf/Hiltmannsdorf Weihnachts-Packerl: Schenken mit Herz Der Ortsverein unterstützt seit dem vergangenen Jahr die Hilfsaktion der AWO Auslandshilfe für Osteuropa und Bosnien. Die Ortsvorsitzende Ingrid Wrede hatte eine der Hauptorganisatorinnen des Projekts, Karin Benzing, kennengelernt. Diese berichtete über Aktivitäten in den armen Gegenden von Magyaróly, Paldanya (Ungarn) und Sanski Most (Bosnien). Dort werden Kinder und ihre Familien mit einer Weihnachtsüberraschung erfreut. Seit ein paar Jahren erhalten auch Senioren sowie die ärmsten der Armen ein AWO-Packerl. Überbracht wird es von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AWO zusammen mit örtlichen Vertretern. Ein Bürgermeister verkleidet sich dazu als Weihnachtsmann. Karin Benzing ist immer wieder überwältigt, wie erfreut die Leute über das meist einzige Geschenk sind. Anfang des Jahres zeigte sie mit ihrem Ehemann beim Senioren-Treff zahlreiche Fotos von der Aktion. Zu sehen waren die unbeschreiblichen Freuden mit tränenreichen, glücklichen Momenten bei der Übergabe. Das Ehepaar berichtete auch, dass Dörfer wegen Korruption von der Unterstützung ausgenommen wurden. Die Hilfe soll deshalb durch direkte Übergabe zu 100 Prozent den ausgewählten Personen zugute kommen. Die Verwendung von Zuwendungen an Kindergärten, Schulen und Heime wird kontrolliert. Die gezeigten Fotos waren Ingrid Wrede unter die Haut gegangen. Sie beschloss, bei den AWO- Ortsvereinen im Landkreis für die Aktion "Schenken mit Herz" zu werben. Die Weihnachtszeit soll auch in den armen, kalten Gegenden eine frohe Zeit sein. Wer ein Weihnachts-Packerl spenden möchte, sollte die nebenstehende Anleitung genau beachten. Die Päckchen werden beim jeweiligen AWO- Ortsverein gesammelt (Adressen und Ansprechpartner auf Seite 20 in dieser Ausgabe) und bis zum 10. November 2018 an den Ortsverein Seukendorf/ Hiltmannsdorf weitergeleitet. Man hat sich mehr als 100 Packerl zum Ziel gesetzt. Für den Transport nach Oberbayern und von dort in die Bestimmungsgebiete ist man auf Geldspenden angewiesen. Das Spenden-Konto: AWO Ortsverein Reischach e.v. AG Auslandshilfe; Zweck: AWO- Packerl-Weihnachts-Aktion, Sparkasse Altötting- Mühldorf; IBAN: DE ; BIC: BYLADEM1MDF. Für Spenden unter 200 Euro akzeptieren die Finanzämter den Bankbeleg. Wer mehr über die AG Auslandshilfe erfahren möchte: Per Mail: oder im Internet: Wir danken allen für die Unterstützung: Weihnachtszeit = Frohe Zeit für ALLE! 8 Anleitung für AWO-Weihnachts-Packerl Empfohlener Wert: 10 bis 15 Euro Größe des Schuhkartons ca. 30 x 20 x 20 cm. Bitte mit Geschenkpapier vollständig bekleben, aber nicht fest verschließen. Wegen der strengen Einfuhrund Zollbestimmungen in Osteuropa nur mit einem Gummiband versehen. Dann kann es für eine Zollkontrolle geöffnet werden. In der rechten Ecke des Kartondeckels einen Aufkleber anbringen mit dem Hinweis, ob es für eine Seniorin oder Senioren bzw. für ein Mädchen oder einen Jungen gedacht ist. Bei Kindersachen ist der Hinweis auf die Altersgruppe wichtig (Kindergarten oder Schule). In das Packerl können: Zahnbürsten, Zahnpasta, Waschlappen, Handtücher, Kamm, Haarbürste, Duschgel, Prothesenreiniger, Shampoo, Creme. > Bitte keine Stück-Seife, Spraydosen, CD's, Medikamente, Zucker, Mehl, Tee, Saft, Milchprodukte, Nudeln, zerbrechliche flüssige Artikel oder Elektrogeräte. > Gerne: warme Kleidungsstücke (neuwertig) wie Strümpfe, gestrickte Socken, warme Schuheinlagen, Nachthemd, Schlafanzug, Tücher, Schals, Kniedecken, Unterwäsche etc. > Durch andere Aktionen sind im Augenblick Kleidung wie Pullover, Jacken, Hosen etc. genug vorhanden. Des weiteren können auch Traubenzucker, Vollmilch-Schokolade (keine anderen Sorten), Bonbons, Lollys etc. beigefügt werden. > Dabei bitte auf das Verfallsdatum achten. Für die Kinder-Packerl sind Spielsachen wie Knete, Jojo, Ball, Würfel, Haarspange, Püppchen, Kuscheltier, kleines Auto oder alles für den Schulbedarf sinnvoll.

9 Das Bezirksjugendwerk (BJW) der AWO in Oberasbach Ferienbetreuung: Die AWO hat die Lösung 14 Wochen Ferien aber nur 6 Wochen Urlaub. Was mache ich nur mit meinem Kind in den großen Ferien, wenn ich arbeiten muss? Viele Eltern stellen sich zu Beginn der Sommerferien diese Frage. Eine Antwort hierfür ist die Ferienbetreuung des Bezirksjugendwerk der AWO. Der stellvertretende Kreisvorsitzende der AWO Fürth-Land e. V. und Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl (SPD) informierte sich vor Ort über die Einrichtung an der Grundschule Altenberg. Drei Betreuer kümmern sich hier von 7:30 bis 16 Uhr um 22 Kinder im Alter von drei bis elf Jahren. Die Eltern müssen ihre Kinder zwei Wochen vorher anmelden. Eine Anmeldung gegen Ende der Sommerferien ist also noch möglich. Jede Woche steht unter einem besonderen Thema, wie Die Farben des Sommers. Die Kinder spielen den Tag über oder führen Experimente durch. Bei der in diesem Jahr anhaltenden Hitzewelle fanden die Aktivitäten leider oftmals innen statt. 9 Die AWO deckt mit diesem Angebot rund die Hälfte des Landkreises ab. Die Kinder kommen u.a. aus Oberasbach, Zirndorf, Roßtal und Cadolzburg. Den Eltern ermöglicht die Einrichtung ihre Kinder in sicheren Händen zu geben, während sie ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Für 90 Euro, die eine Woche in der Ferienbetreuung kostet, wird den Kindern einiges geboten. Einmal die Woche findet ein Tagesausflug statt. Hier erkunden die Kinder Orte, die zu dem Wochenthema passen, wie dem Erfahrungsfeld der Sinne in Nürnberg oder einem regionalen Bauernhof. Harry Scheuenstuhl ist von der Wichtigkeit dieser Einrichtung überzeugt: Immer öfters müssen beide Elternteile voll arbeiten. Wenn dann keine Verwandten auf die Kinder aufpassen können, hat die AWO hierfür die Lösung. Als einen der wenigen Träger bietet die AWO eine kostengünstige Ferienbetreuung an. Neben der AWO als Träger wird die Ferienbetreuung nur noch in Roßtal und Wilhermsdorf angeboten. Die Nachfrage zeigt, der Bedarf im Landkreis ist da. Scheuenstuhl fordert auch die notwendige Ferienbetreuung durch den Freistaat kostenfrei zu stellen.

10 Die AWO im Kirchweihreigen Seit Monaten werden im Landkreis Fürth die Kirchweihen gefeiert. In einigen Gemeinden und Städten findet das Fest an mehreren (eingemeindeten) Orten statt, selbst wenn diese keine eigene Kirche haben. Die AWO- Ortsvereine sind häufig beteiligt. Sie organisieren das Kärwa-Café bzw. den Senioren-Nachmittag. Bei den Losbuden können die Besucher ihr Glück versuchen. Die Überschüsse werden regelmäßig für soziale bzw. gemeinnützige Zwecke verwendet. Die folgenden Berichte sind eine Auswahl der Aktivitäten in diesem Jahr. AWO Weinzierlein Kaffee, Kuchen und Kirchweihtänze Zum AWO-Seniorennachmittag der Kirchweih in Weinzierlein kamen trotz der hohen Temperaturen viele Besucher aus Nah und Fern. Prominenz aus der Stadt Zirndorf und dem Landkreis Fürth sowie Mitglieder aus den Ortsvereinen waren erschienen. Die eingeladenen Bewohner der AWO-Heime Zirndorf und Roßtal wurden bewirtet. Ein besonderer Anziehungspunkt war außer der großen Kuchentheke der Auftritt der Weinzierleiner Kirchweihjugend. Sie zeigten fünf fränkische Tänze, welche alle Besucher sehr erfreuten. AWO Zirndorf Schattige Plätze waren begehrt Der Seniorennachmittag zur Zirndorfer Kirchweih fand im Garten des AWO-Hauses an der Mühlstraße statt. Dort suchten sich die Gäste ein schattiges Plätzchen, denn die Sonne meinte es auch an diesem Tag besonders gut. Eingeladen waren traditionell die Bewohner des Helene-Schultheiß-Heimes. Auch Mitglieder aus anderen Ortsvereinen kamen zu Besuch. Neben Kaffee und Kuchen gab es herzhafte Fischbrötchen. Die Helfer/innen hatten alle Hände voll zu tun. 10

11 AWO Roßtal Senioren-Kirchweihnachmittag Am Kärwamontag ist das Festzelt in Roßtal fast voll. Zum gemeinsamen Seniorennachmittag von VdK, AWO-Ortsverein und Seniorenclub kamen mehr als 300 Gäste. Bei Stimmungsmusik ließen sie sich Kaffee und Kuchen schmecken. Dabei waren auch Bewohner des neuen Sozialen Kompetenz-Zentrums Roßtal und der dazugehörigen Tagespflege. Bei diesem Treffen wird nicht nur Kirchweih gefeiert, sondern es gibt auch viel zu erzählen. Zu danken ist allen Helferinnen und Helfern, welche den ganzen Tag im Einsatz waren. Ganz besonderer Dank gilt Frau Ida Schröder, die jedes Jahr die Kuchenspenden organisiert. Der AWO-Ortsverein war außerdem vier Tage mit einer Losbude auf der "Roschdler" Kärwa dabei. Der Erlös wird dieses Jahr je zur Hälfte an das neue AWO Soziale Kompetenz-Zentrum und an die neue AWO Kindertagesstätte Baumhaus in Roßtal gespendet. AWO Veitsbronn / Siegelsdorf "Wir sind im Herzen jung...unter diesem Motto fand am Kirchweihsamstag wieder der AWO-Seniorennachmittag mit Kaffee und Kuchen bei der Siegelsdorfer Kirchweih statt. Trotz hochsommerlicher Temperaturen verbrachten 45 Gäste einen vergnüglichen Nachmittag. Möglich gemacht hat das auch der Bürgerbus, denn dadurch konnten viele Ältere ihre Wohnung verlassen. Der Fahrer, Herr Waber, hat extra dafür seine Kur unterbrochen. Dafür herzlichen Dank. Die AWO-Losbude wurde auch heuer wieder rege besucht. Der "kleine Fabian" gewann den Hauptpreis, das Fahrrad. Darüber freute er sich zusammen mit seinen Eltern. Bald folgte die Veitsbronner Kirchweih. Auch dort war der Ortsverein aktiv mit einer Losbude. 11

12 50 Jahre Helene-Schultheiß-Heim Zirndorfer Kirchweihumzug Zum dritten Mal beteiligte sich der AWO-Kreisverband am 18. August bei der Zirndorfer Kärwa. Zu den Mitarbeiter*innen vom Helene-Schultheiß-Heim, den Ortsvereinsvorständen und KV-Vorständen gesellte sich dieses Jahr auch ein Heimbewohner dazu. Alle hatten viel Spaß, an diesem sonnigen Tag die AWO zu präsentieren. Zu erwähnen ist unbedingt, dass die Organisation des Umzuges und das Schmücken des Wagens von den Mitarbeitern und Frau Keck (Ortsverein Weinzierlein) in deren Freizeit erledigt wurde. Dafür ein herzliches Dankeschön. AWO Oberasbach Losglück in Oberasbach, Altenberg und Unterasbach Mit einer großen Auswahl an Gewinnen lockte der Ortsverein bei allen drei Kirchweihen in der Stadt wieder viele Besucher an seinen mobilen Loswagen. Die Kirchweihfreunde in Oberasbach, Altenberg und Unterasbach sowie ihre Gäste unterstützten damit die Arbeit des Wohlfahrtsverbandes. Ein Teil des Erlöses wird einer sozialen Einrichtung gespendet. 12

13 Kirchweih Weiherhof Am besuchten wir mit fünf Bewohnern*innen die Weiherhofer Kirchweih. Nach Kaffee und Kuchen gingen die Männer an den Schießstand und schossen für jede Dame eine Blume. Eine Bewohnerin ließ sich auch ein Glitzer- Tattoo machen, mit dem sie absolut im Trend lag. Bei guter Musik, einem halben Hähnchen und Radler ging es schunkelnd zu Sache, was für viel Freude sorgte und sicher bei so manchem eine Erinnerung an frühere Zeiten hervorrief. Aber auch die Daheimgebliebenen wurden bedacht, denn vorm Heimgehen wurde für sie noch gebrannte Mandeln und Zuckerwatte eingekauft. Modenschau im Helene-Schultheiß-Heim Die neue Kollektion ist da! Zweimal im Jahr besucht uns das "rollende Kaufhaus" Mode Uhlig aus Chemnitz. Am Vormittag können alle Bewohner*innen und Angehörige in Ruhe die Sachen aussuchen und probieren. Am Nachmittag findet dann die beliebte Modenschau statt. Models sind natürlich unsere Bewohnerinnen die sich freiwillig zu Verfügung gestellt haben. Wie auf einen richtigen Catwalk liefen die Bewohnerinnen zwischen den Stuhlreihen hindurch und wurden mit viel Beifall belohnt. Als kleines Dankeschön bekamen sie eine Rose geschenkt. 13

14 Aus der Geschichte des AWO-Kreisverbandes Altenheim in idealer Lage am Waldrand Mitte der sechziger Jahre begannen die Planungen für ein Altenheim in Zirndorf. Mit Unterstützung der Stadt konnte ein passendes Grundstück am Vestner Wald erworben werden. Das bisherige städtische Altenheim in der Volkhardtstraße war schon länger nicht mehr zeitgemäß und auch nicht ausreichend. Zuschüsse der Stadt Zirndorf und des Landkreises Fürth waren zugesagt. Die Verhandlungen über staatliche Mittel zogen sich in die Länge. Mit einem Kostenaufwand von nahezu drei Millionen Mark entstand ein Haus für 124 Personen. Noch im Jahre 1967 wurde der Rohbau fertig. Nach fünfeinhalb Monaten Bauzeit konnte im November das Richtfest gefeiert werden. Zahlreiche Prominenz war gekommen: Senator Hans Weinberger, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (damalige Abkürzung: AW), MdB Karl Herold, AW- Bezirksvorsitzender Ober- und Mittelfranken, MdL Martin Loos, stellvertretender Landrat, Bürgermeister Virgilio Röschlein. Der Zirndorfer Stadtrat hatte die Straße zum Altenheim nach der Gründerin der Arbeiterwohlfahrt, Marie Juchacz, benannt. Wanderer und andere Interessierte erkundigten sich ständig über das Projekt. Beim AW- Kreisverband gingen bereits die ersten Anmeldungen ein. Die "Fürther Nachrichten" berichteten euphorisch über das "Wohnidyll am Wald". Ausführlich wurden die Planungen und die Ausstattung des Hauses beschrieben. Den späteren Bewohnern empfahl man Spaziergänge in der angrenzenden Waldabteilung "Nonnenholz". Im Sommer 1968 zogen die ersten Senioren ein. Es waren diejenigen Leute, die zuletzt im städtischen Altenheim gewohnt hatten. Sie freuten sich über die hellen, freundlichen Räume. Manche verglichen ihr neues Zuhause mit einem Sanatorium, andere meinten, sie hätten das große Los gezogen. Die offizielle Einweihung wurde für den Herbst geplant. Dazu kam wieder viel Prominenz aus der Stadt, dem Landkreis, dem Bezirk, dem Landtag, dem Bundestag und natürlich von der AW. Helene Schultheiß, die AW- Kreisvorsitzende Fürth-Land, berichtete aus der Baugeschichte und dankte den Unterstützern. Viele Grußworte wurden gesprochen und vor allem der unermüdliche Einsatz von Helene Schultheiß gelobt. Ihrer Energie wäre es zu verdanken, dass das Haus so zügig errichtet werden konnte. Sogar Käthe Strobel, die damalige Bundesministerin für Gesundheit, und die AW- Bundesvorsitzende Lotte Lemke erschienen zur Feier am 12. Oktober Die Firma Metz übergab als Spende eine Stereoanlage, drei Fernsehgeräte sowie einen beachtlichen Geldbetrag. Der Tag der offenen Tür im AW- Heim musste wiederholt werden, weil es längere Zeit großes Interesse gab. Die Lokalzeitung berichtete über Tausende von Besuchern aus Zirndorf sowie der näheren und weiteren Umgebung. Fortsetzung Seite 15 14

15 Fortsetzung von Seite 14 Bald waren alle Heimplätze belegt. Das Heimleiter-Ehepaar Viktor und Grete Streibl erfuhr großes Lob für die liebevolle Betreuung. Zur Unterhaltung der Heimbewohner fanden Serenadenkonzerte, Sommerfeste, Ernte-dankfeiern und Advents-veranstaltungen statt. Im Fasching kam jeweils das aktuelle Prinzenpaar vorbei. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Altenheim zu einem Pflegeheim. Während es am Anfang 21 Pflegeplätze g a b, w a r e n n u n d i e meisten Personen, die aufgenommen wurden, pflegebedürftig. Helene Schultheiß kümmerte sich noch um das Heim, nachdem sie als AW-Kreisvorsitzende zurückgetreten war. Es war ihr Lebenswerk. Sie wohnte auch dort und unterstützte das Personal in organisatorischen Fragen. Ihr zu Ehren erhielt das Haus den Namen "Helene-Schultheiß-Heim". Klaus Übler, Geschichtswerkstatt Zirndorf e. V. EINLADUNG 50 Jahre Helene- Schultheiß- Heim Mit einem Festnachmittag am Beginn: Uhr wird dieses Ereignis im Rahmen eines Weinfestes gebührend gefeiert. Live-Musik mit Roschers Fritz. 15

16 Mitarbeiterausflug ans Fränkische Meer 50 Jahre Helene-Schultheiß-Heim Wie inzwischen bekannt, feiert unser Pflegeheim heuer sein 50jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde ein Mitarbeiterausflug organisiert. Für die Dampferfahrt auf dem Brombachsee hatten die Mitarbeiter*- innen drei Termine zur Auswahl. Letztendlich fuhren 56 Mitarbeiter*- innen aus allen Arbeitsbereichen des Heimes mit. Nach einer Stunde Dampferfahrt inklusive Mittagessen legte das Schiff wieder an und jeder konnte entscheiden, ob er die verbleibende Zeit noch für einen Spaziergang oder einen kleinen Abstecher in den See nutzt. Manche saßen einfach nur gemütlich bei einer Tasse Kaffee in der Sonne. Zeit zum Plaudern und Lachen hatte man in jedem Fall. Fazit am Tagesende: Es hat allen so viel Spaß gemacht, dass diese Aktion unbedingt wiederholt werden muss. Clownsbesuch Am 18. August 2018 besuchten die Clowns wieder einige Bewohner *innen im Heim. Da bei schönem Wetter viele im Garten saßen, wurde kurzerhand im Freien "gelacht". N a t ü r l i c h w u r d e n d i e Bewohner*innen, die das Bett nicht mehr verlassen können, nicht vergessen. Und wenn von ihnen nur ein kurzes Lächeln zurückkommt, ist das Ziel schon erreicht. 16

17 Sommerfest im Helene-Schultheiß-Heim Am 21. Juli 2018 fand das diesjährige Sommerfest im Helene- Schultheiß-Heim statt. Trotz Regens war die Stimmung gut und es wurde gesungen, getanzt und geschunkelt. Nach dem Vanilleeis mit Fruchtsoße wurden die Bewohner*innen durch die Volkstanzgruppe Weinzierlein unterhalten. Zum Fränkischen Brotzeitteller am Abend spielte die Zirndorfer Stadtkapelle auf. Frau Übler, Vorsitzende des Ortsverein Weiherhof, bot wieder ihren beliebten Fairtrade-Kaffee an. Der Förderverein verkaufte über 450 Lose. Bewohner*innen, Angehörige und Mitarbeiter*innen freuten sich über die zahlreichen und schönen Gewinne. Allen Beteiligten hat die Veranstaltung viel Freude gemacht. Ein großes Dankeschön an alle Helfer und Ehrenamtliche, die zum guten Gelingen unseres Festes beitrugen. Examinierte Altenpfleger/innen Als Azubis begrüßten wir 2014 Viorica Urdea und 2015 Anja Schröpel und Marko Jovanovic in unserem Helene- Schultheiß Heim. Nach drei Jahren Ausbildung haben sie diese nun erfolgreich abgeschlossen. Zukünftig werden sie als Pflegefachkräfte bei uns arbeiten. Unser Heimleiter und die Mitarbeiter sind natürlich stolz auf die guten Leistungen und gratulierten jedem recht herzlich. Mit einem kleinen Umtrunk wurde gefeiert und auf den neuen Lebensabschnitt angestoßen. 17

18 99ter Geburtstag Geburtstagskinder vom August Im August feierte Frau Gebert ihren 99ten Geburtstag. Natürlich kamen viele Leute, die zu diesem besonderen Ereignis gratulieren. Selbst vierbeinige Gäste schauten vorbei. Nachdem die offiziellen Gratulanten sich verabschiedet hatten, wurde im gemütlichen Rahmen gefeiert. Auch vierbeinige Gratulanten waren herzlich willkommen. Der Gratulantenstrom riss den ganzen Nachmittag nicht ab und jeder von ihnen musste ein Schnäpschen oder Prosecco trinken oder zwei oder drei... Prosit auf die 100! Jeden ersten Freitag im Monat werden alle Geburtstagskinder vom vorherigen Monat zum gemeinsamen Kaffee trinken geladen. Einige Bewohner*innen backen extra mit der Betreuungskraft einen Kuchen. Bei einem gemütlichen Zusammensitzen wird erzählt und gesungen. Zum Abschied bekommt jeder eine Rose überreicht. FSSJ - Freiwilliges Soziales Schuljahr 2017/2018 Auch unsere Schülerin bekamen für die 60 ehrenamtlichen Stunden ihr Zertifikat, durch Diplom-Sozialpädagogin Stefanie Seischab, in der Alten Scheune überreicht. Erster Bürgermeister Thomas Zwingel sprach seinen Dank an das Jugendhaus, den Verbänden, Organisationen und Schulen für deren Unterstützung aus. Auch für das kommende Jahr 2019 suchen wir wieder Absolventen im Bereich FSJ und FSSJ sowie den Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) für die Bereiche Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung im Helene-Schultheiß-Heim in Zirndorf und in der Tagespflege in Stein. Aber auch unsere 11 Kindertagesstätten in Zirndorf und Umgebung freuen sich auf eine Bewerbung. Kontakt: Pflegedienstleitung Nonna Günther, Tel: 0911 / oder bewerbung@awo-fl.de 18

19 Besuch im Nürnberger Tiergarten Einige Bewohner*innen besuchten den Nürnberger Tiergarten. Bei angenehmen Temperaturen machte der Besuch viel Spaß. Schließlich gab es einiges zu sehen. Bei den Erdmännchen dauerte der Aufenthalt etwas länger, da sich unsere Bewohner*- innen an deren Verhalten kaum satt sehen konnten. Nach dem Mittagessen ging es zu den Giraffen, Delphinen und vielen anderen Tieren. Nach diesem aufregenden langen Tag hatten sich unseren Bewohner*innen den Eiskaffee am Nachmittag wohl verdient. Auch Tage danach erzählten sie noch von den Eindrücken aus dem Tiergarten. Kleine Näharbeiten werden gerne erledigt Unser Heimbeiratsvorsitzender ist jetzt mobil Frau Tischer ist eine Angehörige, die schon seit vielen Jahren zu uns ins Heim kommt. Sie unterstützt auch den Heimbeirat tatkräftig. Nun hat sie eine weitere Aufgabe übernommen. Gerne erledigt sie kleine Näharbeiten, wie zum Beispiel Hosen hochnähen oder mal einen Knopf anbringen. Wenn Sie etwas zum Nähen oder Reparieren haben, geben Sie die Kleidung einfach auf WB 2 ab. Bitte beschriften Sie das Kleidungstück mit Ihrem Namen und was gemacht werden soll. Seit 2015 ist Herr Hoppe im Helene-Schultheiß- Heim. Nach einem halben Jahr verkaufte er sein Auto, weil er dachte, er braucht im Heim keins mehr. Aber er bemerkte mittlerweile, dass die Einkaufsmöglichkeiten hier eingeschränkt sind. Nun ist er der erste Bewohner, der sich einen elektrischen Rollstuhl anschaffte. Mit seinen 90 Jahren fühlt er sich wieder frei, um Einkäufe zu erledigen oder auf eine Kirchweih zu fahren. Diese Unabhängigkeit genießt er sehr. Als Heimbeiratsvorsitzender möchte Herr Hoppe nochmals darauf hinweisen, dass der Briefkasten im Eingangsbereich benutzt werden darf. 19

20 Urkunden für 50 Jahre AWO-Treue Auf Initiative des stellvertretenden AWO- Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Harry Scheuenstuhl und mit Unterstützung unseres Ehrenvorsitzenden Bernd Zoephel wurden langjährige Mitglieder im AWO Ortsverband Langenzenn geehrt. Bei der Ehrung mit dabei war auch Langenzenns Bürgermeister, Herr Erich Ammon. Für 10 Jahre Treue zur AWO wurde Mina Landauer geehrt. Seit 50 Jahren hält Elise Peinl der AW0 die Treue. Berta Tiefel und Betty Simon, die ebenfalls für ihre 50- jährige Treue zur AWO ausgezeichnet wurden, konnten an der Ehrung leider nicht teilnehmen. Insgesamt waren zu dieser Veranstaltung rund 40 Senioren*innen gekommen, der Clubraum im Feuerwehrgebäude war bis auf den letzten Platz belegt. Bei Kaffee und Kuchen kamen die Anwesenden ins Gespräch und sangen gemeinsam aus dem Liederbuch. Ehrungen für Elise Peinl (50 Jahre) und Mina Landauer (1o Jahre) Vorsitzende der AWO-Ortsvereine im Landkreis Fürth Nebenstehend finden Sie eine Auflistung aller Ansprechpartner für die AWO- Weihnachts- Packerl Abgabe Ammerndorf Rowena Praast, Ammerndorf, An der Steige 9 A Cadolzburg Thomas Körber, Cadolzburg, Zautendorf 44 Großhabersdorf Michael Lutsch, Großhabersdorf, Sonnenblick 22 Langenzenn Manfred Lober, Langenzenn, Glogauer Straße 7 Oberasbach Klaus Dengler, Oberasbach, Grübelstraße 9 Puschendorf Dieter Vitzthum, Puschendorf, Blumenstr. 18 Roßtal Birgit Höfling, Roßtal, Bibertstraße 18 A Seukendorf Ingrid Wrede, Seukendorf, Buchenstraße 19 Stein Waltraud Frizzera, Stein, Goethering 9 f Tuchenbach Werner Tiefel, Tuchenbach, Hainstraße 7 Veitsbronn Jörg Lehnberger, Raindorf, Winterleite 13 Wachendorf Heike Raith, Cadolzburg, Brandstätter Str. 39 Weiherhof Heidi Übler, Zirndorf-Weiherhof, Humboldtst. 49 Weinzierlein Elisabeth Keck, Zirndorf-Weinzierlein, Eschenstr. 2 Wilhermsdorf Harry Scheuenstuhl, Wilhermsdorf, Hohenlohestr. 7 Zirndorf Elke Zahl, Zirndorf, Am Bibertgrund 3 20

21 Spende von unserem Förderverein HSH Auf dem Bild macht die Kassiererin des Fördervereins, Frau Gottschall schon mal eine Sitzprobe. Die Bewohner des Helene-Schultheiß-Heims (kurz HSH) freuen sich über eine weitere Spende des Fördervereins. Bei seiner letzten Vorstandssitzung übergaben die Mitglieder des Fördervereins einen COSY CHAIR im Wert von knapp 2.000,00 Euro an die Pflegedienstleitung, Frau Nonna Günther. Gleichzeitig beschlossen die Mitglieder einen weiteren COSY CHAIR bei dem bevorstehenden 50jährigen Jubiläum des HSH im Oktober zu übergeben, somit wäre dann jede Station mit einem entsprechenden Hilfsmittel ausgestattet. Der COSY CHAIR wird in allen Bereichen der häuslichen Pflege, in Pflegeheimen und Hospizen eingesetzt. Es handelt sich dabei um einen muldenförmigen mobilen Pflege- und Ruhesessel. Lagerungsposition (Sitzen/Liegen), sowie ein Fußteil sind über Gasdruckfeder per Knopfdruck verstellbar. Er verfügt über körpersensitive und reaktive Druckanpassung der Polsterung, eine sehr behagliche Fellflorauflage und Sitzkissen. Ein Ruhesessel für höchste Bequemlichkeit und Sicherheit z.b. bei Altersschwäche, Alzheimer, Arthritis, Depressionen, Erregungszuständen, HOPS, Parkinson usw. Durch den Einsatz des COSY CHAIR können Bewohner mit eingeschränkter Mobilität am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, das Bewohnerzimmer bei oben beschriebenen Krankheiten für längere Zeit verlassen und mehr von ihrer Umgebung wahrnehmen. 21

22 Der Seemanns-Chor aus Nürnberg Weil es letztes Jahr so schön war, besuchte uns der 12 Mann starke Chor dieses Jahr wieder. Unsere Bewohner*innen haben fleißig mitgesungen und mitgeschunkelt. Beendigung der Kooperation zwischen dem Helene-Schultheiß-Heim (HSH) und dem Hospizverein Fürth Seit 2006 arbeiten der Hospizverein Fürth e.v. und der AWO Kreisverband Fürth Land e.v. im Bereich der palliativen Versorgung und Hospizarbeit eng zusammen. Die Kooperation zwischen beiden Vereinen hat sich über die Jahre weiterentwickelt. Letztendlich hat der Hospizverein über viele Jahre vier Bewohnerzimmer in Form von Hospizappartements ausgestattet und betrieben, d.h. die Versorgung der Bewohner tagsüber mit haupt- und ehrenamtlichem Personal gestemmt. Für beide Seiten war diese Zusammenarbeit eine Win-Win-Situation, der Hospizverein hatte eine Möglichkeit, neben der ambulanten Hospizversorgung auch feste Plätze anzubieten, ohne eine stationäre Hospizeinrichtung betreiben zu müssen und für die AWO war es ein Imagegewinn und auch eine gewisse Sicherung der Belegungszahlen. Gerade in den letzten Jahren haben sich allerdings auch die gesetzlichen Vorschriften für den Bereich der stationären Pflege als auch für das Hospizthema entscheidend geändert. Die AWO als Träger des HSH schließt einen sog. Versorgungsvertrag mit der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassen ab. Dabei werden gewisse Leistungs- und Qualitätsmerkmale vereinbart. Diese müssen dann für alle Bewohner im HSH berücksichtigt werden, auch für die vier Bewohner in den Hospizzimmern, so will es das Leistungs- recht. Überprüft wird die Einhaltung der vereinbarten Rahmenbedingungen einmal jährlich durch den MDK (Medizinischen Dienst). Die ordnungsrechtliche Aufsicht hat widerum das Landratsamt Fürth in Form der Heimaufsicht. Diese prüft die gesetzlichen Vorgaben u.a. gemäß Pflegewohnund Qualitätsgesetz. Fakt ist, sowohl der MDK als auch die Fachaufsicht haben Unterschiede bei der Versorgung der Bewohner festgestellt. Um den o.g. gesetzlichen Anforderungen vollumfänglich gerecht zu werden, blieb der AWO gar nichts anderes übrig, als die Kooperation mit dem Hospizverein aufzulösen, andernfalls könnten im äußersten Fall sowohl strafrechtliche als auch zivilrechtliche Konsequenzen drohen. Nicht ohne Grund gibt es in Bayern keine vergleichsweise geartete Konstellation. Wir wünschen dem Hospizverein Fürth für die Zukunft alles Gute und hoffen für die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter und auch für den Verein selbst, dass die Pläne für eine stationäre Hospizeinrichtung bald in Erfüllung gehen. Ich möchte mich auf diesem Weg auch für die tolle Zusammenarbeit und die hervorragenden Leistungen bedanken. Frank Bauer 22

23 Rätselspaß für Klein & Groß! Die Buchstaben in den Feldern von 1-10 ergeben die Lösung. FINDE DIE UNTERSCHIEDE Das linke Bild unterscheidet sich jeweils durch 10 Veränderungen von dem rechten Bild. Welche sind es? 23

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