Die Leipziger Notenspur. Ein Orientierungssystem, das die bedeutenden Schaffens- und Wirkungsstätten berühmter Komponisten in Leipzig verbindet.
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- Liane Juliane Lichtenberg
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2 Die Ein Orientierungssystem, das die bedeutenden Schaffens- und Wirkungsstätten berühmter Komponisten in Leipzig verbindet.
3 Martin-Luther-Ring Nikolaistraße Scherlstraße Robert und Clara Schumann geb. Wieck Schumann-Haus Johann Sebastian Bach Mendelssohn-Haus E I N F Ü H R U N G osestraße traße Goerdelerring Gottschedstraße Otto-Schill-Straße Dittrichring Dittrichring Harkortstraße Dittrichring Richard-Wagner- Platz Dittrichring Große Fleischergasse Thomaskirchhof Markgrafenstraße 15 Ratsfreischulstraße Lotterstraße 16 Klostergasse 17 1 Martin-Luther-Ring Burgstraße Burgplatz Hugo-Licht-Straße Dimitroffstraße Hainstraße Thomasgasse Sperergasse Markgrafenstraße Peterssteinweg Peterstraße Markt Katharinenstraße Peterstraße Schloßgasse Preußergasse Peterskirchhof Tröndlinring Brühl 19 Reichsstraße Salzgässchen Neumarkt Neumarkt Schillerstraße Roßplatz Markthallenstraße 20 Brüderstraße Kupfergasse Schuhmacherg. Grimmaische Str. 21 Universitätsstraße Grünewaldstraße Brühl Leplaystraße Richard-Wagner-Str. Ritterstraße Willy-Brandt-Platz Goethestraße 1 Roßplatz Sternwartenstraße Hauptbahnhof Turnerstraße 10 9 Georgiring Georgiring Auguste-Schmidt-Straße Grimmaischer Steinweg Brandenburger Straße Wintergartenstraße Littstraße Czermaks Garten Johannisgasse Johannisplatz 2 An der Verfassungslinde Seeburgstraße Seeburgstraße Querstraße Hahnekamm Büttnerstraße Johannisplatz 4 3 Hofmeisterstraße Großer Brockhaus Talstraße Rosa-Luxemburg-Straße Dörrienstraße 5 Prager Straße Stephanstraße Dresdner Straße Choipinstraße Egelstraße Kreuzstraße 6 Hans-Poeche-Straße Spohrstraße Inselstraße 7 Täubchenweg Gutenbergplatz Prager Straße Notenspur-Stationen 1 Neues Gewandhaus 2 Mendelssohn-Haus 3 Grieg-Begegnungsstätte 4 Ehemalige Musikbibliothek Peters 5 Grassi-Museum für Musikinstrumente 6 Alter Johannisfriedhof 7 Schumann-Haus Grafisches Viertel Musikverlage 9 Wagner-Denkmal 10 Oper Leipzig 11 Alte Nikolaischule 12 Nikolaikirche 13 Altes Rathaus 14 Museum der bildenden Künste Beethoven 15 Zum Arabischen Coffe Baum 16 Hôtel de Saxe 17 Thomaskirche 1 Bach-Museum 19 Standort Geburtshaus von Clara Wieck 20 Standort Altes Konservatorium 21 Standort Erstes Gewandhaus 22 Paulinum Aula und Universitätskirche St.Pauli 23 MDR-Studio Rundfunkklangkörper * Klanginstallation Egelstraße Spohrstraße Leipzig weist eine weltweit einzigartige Dichte authentischer Wohn- und Wirkungsstätten berühmter Komponisten auf Musik auf Schritt und Tritt. Eine glanzvolle Vergangenheit, die den Grundstein für die lebendige musikalische Gegenwart legte. Diesen Schatz sichtbar und erlebbar zu machen das ist das Ziel der -Initiative. Dazu dienen drei musikalische Streifzüge: zwei Fußrouten ( und Leipziger Notenbogen) sowie eine Radroute (Leipziger Notenrad). Die verbindet auf 5,1 km die wichtigsten Originalschauplätze im Stadtzentrum miteinander. Eine Spur aus geschwungenen, ebenerdigen Edelstahlelementen zieht sich in regelmäßigen Abständen durch die Leipziger Innenstadt und hebt die außergewöhnliche musikalische Tradition im Stadtbild hervor. Durch das Zusammenspiel von Wegeleitsystem und Musikerlebnis-Leitsystem treten über 300 Jahre Musikgeschichte in einen Dialog. Die Idee ist schon mehr als 10 Jahre alt. Ausgangspunkt war für mich der Widerspruch zwischen dem kulturellen Wert der erhaltenen Leipziger Wirkungsstätten berühmter Komponisten und deren geringer Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Weltweit einmalig in Leipzig ist die räumliche Dichte dieser Musikstätten. Ich wollte gern etwas entwickeln, um im öffentlichen Raum auf die Vielfalt und den Reichtum der Musikstadt Leipzig aufmerksam zu machen. Zitat Herr Prof. Dr. Werner Schneider, Initiator der -Initiative, auf die Frage zur Entstehung der. Einführung 2/14
4 KO N Z E P T I O N Er ist s Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja Du bist s! Dich hab ich vernommen! Eduard Mörike, 129 Robert Schumann - Lieder für die Jugend op.79 Nr. 24 Im Jahr 149 vertonte Robert Schumann in seinen Lieder für die Jugend op.79 Nr.24 ein Gedicht von Eduard Mörike Er ist s und unterstreicht Mörikes Intention damit musikalisch. Im Gedicht von Mörike zieht der Frühling gleich einem blauen Bande durch die Lüfte. Das flatternde blaue Band assoziiert den Himmel, verkörpert dabei den Neubeginn, das Erwachen der Natur und die Harmonie des Jahreszeitenwandels. Horch von Fern ein Harfenton untermalt diese Metapher des leisen Aufbruchs. Alles ist in Bewegung, die Natur beginnt, langsam zu erwachen, zarte Knospen wachsen, alles spriesst und grünt. Gleich einer Komposition wechselt sie vom Adagio zum Allegro in einem fließenden Strom. Bänder verbinden und vereinen, schaffen Zugehörigkeit, übermitteln Botschaften bspw. durch die Farbgebung der Streifen einer Flagge, die die Symbolik von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in sich bergen. Bänder fungieren dabei auch als Schmuckelemente; man denke sich nur ein Geschenk ohne Schleife. Aber erst der Wind verleiht ihnen ihre Dynamik, eine gewisse Harmonie in der Bewegung und eine zeitlose Eleganz. Ähnlich der Musik erscheinen sie wenig fassbar, scheinbar entrückt und dennoch real. Erscheinungsbild: Das Band erscheint uns hierbei als geeignetes Symbol zur abstrakten Darstellung von Musik, als Grundelement innerhalb der Notenspuren. Ausgehend vom Arbeitsbegriff der Notenbänder haben wir die Grundform in Anlehnung an die Gesamtroute der Notenspur entwickelt - ein verbindendes Band, das symbolisch alle Stationen streift. Aus dieser Form entwickeln sich alle Signets der en: die Notenspur, die Kinder- Notenspur, der Notenbogen und das Notenrad. Die Signets bestehen jeweils aus drei Segmenten: zwei Segemente variieren und eines fungiert als Verbindungselement. Dies ist auch formalen Aspekten geschuldet, die Dreiung schafft eine Einheit und sorgt für die nötige Spannung der Elemente. Farben: Wie das blaue Band den Frühling verkörpert, so verkörpert das gelbe den Sommer und das rote den Herbst. Sie verweisen auf den stetigen Wandel der Jahreszeiten, den fortwährenden Farbklang des Lebens. Weiterhin spielt die Farbgebung auf den Begriff der Klangfarbe an, laut Wikipedia: Die Klangfarbe (auch Timbre) ist in der Musik einer der Parameter des einzelnen Tons und wird bestimmt durch sein Schallspektrum, also das spezifische Gemisch aus Grundton, Obertönen, Rauschanteilen etc. sowie den Verlauf des Spektrums und der Lautstärke. Die Farben wurden für die jeweiligen Anwendungsbereiche in verschiedene Farbsysteme übersetzt. Typographie: Sie wird geprägt durch die von Carol Twombly und Robert Slimbach im Hause Adobe 1992 entworfene humanistische Sansserif Myriad Pro. Zur Anwendung kommen lediglich die Condensed- Schnitte, die deutschen Texte erscheinen dabei in der Grundvariante, die englischen werden kursiv abgesetzt. Die Myriad Pro ist nicht geometrisch konstruiert, die Oberlängen der Gemeinen (l, h, f,...) überragen die Versalien. Sie orientiert sich durch ihren Strichstärkenkontrast an ihrem Vorbild der Antiqua-Schriften, dennoch ist sie als Groteskschrift anzusehen. Diese Aspekte sind wesentliche Faktoren hinsichtlich der Lesbarkeit. Konzeption 3/14
5 ring Dittrichring Di trichring dstraße e Harkortstraße Mart i n- L u ther- R ing Di trichring Erkunden Sie die Musikstadt Leipzig auf der Notenspur! Nirgends sonst in der Welt können Sie die originalen Wirkungs- und Wohnstätten so vieler berühmter Komponisten und Musiker zu Fuß entdecken. Sie erwarten u. a. die Kirchen, in denen zahlreiche Werke von Johann Sebastian Bach uraufgeführt wurden das Wohn- und Sterbehaus von Felix Mendelssohn Bartholdy das Domizil der ersten Ehejahre von Clara und Robert Schumann das Grassi-Museum für Musikinstrumente mit dem ältesten erhaltenen Hammerflügel der Welt die Nikolaischule, die Richard Wagner besucht hat der Stammtisch von Robert Schumann und seinen Davidsbündlern Altes Rathaus, Gewandhaus, Oper und weitere Sehenswürdigkeiten Leipzigs Folgen Sie einfach von Station zu Station den geschwungenen Edelstahlbändern, die in Sichtweite im Fußweg eingelassen sind. Darüber hinaus stehen mit dem Musikerlebnis-Leitsystem durch einen Anruf Hörszenen und Musikbeispiele zur Verfügung, die Sie in die verschiedenen Epochen entführen so können Sie durch die Jahrhunderte in die schöpferische Atmosphäre der Musikstadt Leipzig eintauchen. Folgende Symbole leiten Sie dabei: Bitte rufen Sie die nebenstehende Nummer an, um die jeweilige Hörszene zu hören! d e Hörszenen auf Deutsch bzw. Englisch ausgewählte Musikstücke besondere Hörszenen auf der Kleinen Der gesamte Rundgang entlang der dauert ohne Besichtigung der Museen ca. 2 Stunden. Für Kinder gibt es in den Museen an der Notenspur einen Notenspur-Entdeckerpass mit altersgerecht aufbereiteten Informationen und Rätseln zur Musikgeschichte Leipzigs. Nähere Informationen zu den einzelnen Stationen und zum Verlauf der sowie spur erhältlich ist, oder unter: Burgstraße Wi ly-brandt-platz Hauptbahnhof Richard-Wagner- Platz Markt You are here 10 Ihr Standort Burgplatz 2 Di trichring Große Fleischerga se Ratsfreischulstraße Markgrafenstraße Thomasgasse Thomaskirchhof Lo terstraße Klosterga se Martin-Luther-Ring Dimitr Hugo-Licht-Straße Hainstraße Spererga se Markgrafenstraße Peter steinweg Peterstraße Katharinenstraße Peterstraße Schloßgasse Preußergasse Tröndlinring Brühl Salzgä schen Grimmaische Str. Neumarkt Reich straße Neumarkt Peterskirchhof Schillerstraße Roßplatz Markthallenstraße Brüderstraße Kupferga se Schuhmacherg. Nik olaistraß e Universität straße Grünewaldstraße Brühl Leplaystraße Richard-Wagner-Str. Ri terstraße Goethestraße Roßplatz Sternwartenstraße Turnerstraße Georgiring Georg irin g Auguste-Schmidt-Straße Grimmaischer Steinweg Brandenburger Straße Wintergartenstraße Li tstraße Czermaks Garten Johannisga se Johannisplatz An der Verfassungslinde Seeburgstraße Seeburgstraße Querstraße Hahnekamm Notenspur-Stationen 1 Neues Gewandhaus 2 Mendelssohn-Haus 3 Grieg-Begegnungsstätte 4 Ehemalige Musikbibliothek Peters 5 Grassi-Museum für Musikinstrumente 6 Alter Johannisfriedhof 7 Schumann-Haus 7 9 Wagner-Denkmal 10 Oper Leipzig 11 Alte Nikolaischule 12 Nikolaikirche Johannisplatz 5 13 Altes Rathaus 6 14 Museum der bildenden Künste Beethoven Hôtel de Saxe 3 17 Thomaskirche 1 Bach-Museum 19 Standort Geburtshaus von Clara Wieck 20 Standort Altes Konservatorium 21 Standort Erstes Gewandhaus 22 Paulinum Aula und Universitätskirche St.Pauli 23 MDR-Studio Rundfunkklangkörper * Klanginstallation Büttnerstraße Talstraße Hofmeisterstraße Großer Brockhaus Rosa-Luxemburg-Straße Dö rienstraße Prager Straße Stephanstraße Dresdner Straße Choipinstraße Egelstraße Kreuzstraße Hans-Poeche-Straße Spohrstraße Inselstraße Täubchenweg Gut Die ist gefördert mit Mitteln des Freistaates Sachsen und der Stadt Leipzig. Für die Unterstützung der dankt der Notenspur-Förderverein e. V.: Stadtwerke Leipzig / Geigenbauatelier Jens Peter Schade / Dr. Gudrun Heller / Monika Schreier / Joachim Elle / Hans Nenning / Dr. Christina Zech / Dr. Thomas Feist / Nicola Frank-Bär / Eckhard Rieß Gästeführungen Leipzig und Umland e. V. / Rainer Manertz / Schmittgall Bautrocknung GmbH / Jürgen Weise / Edeltraud Trapp / Susanne Lincke / Hans-Georg Sebel / Copyboxx GmbH / Eberhard Wiedenmann Maria Schneider / Novotel Leipzig City / Dr. Uwe-Jens Görke / Christel Luckmann / Wieland Petermann und Michael Huang / Heide Luckmann / Judith Luckmann / Charlotte Leinhoß und Roland Leinhoß / Dr. Christiane Bratanow und Dr. Peter Bratanow / Reingard Leister und Dr. Heinz Leister / Dr. Angela Vogel und Reinhard Vogel / Dr. Christine Bäz und Dr. Frank Bäz / Dr. Bettina Schmidt und Holger Schmidt / Cornelia Gröger und Wolfgang Gröger / Ute Brückner und Hartmut Brückner / Ursula Pörner und Frank Pörner / Anna Seidel und Veronika Seidel / Ursel Bormann und Klaus Bormann / Grand City Hotel Leipzig Zentrum / Herz-Apotheke Leipzig / Mike Demmig / Lionsclub Leipzig 2000 / Dr. Brigitte Abschke und Konrad Abschke / Kerstin Schaal Anneliese Singer / Susanne Schreiber / Karl Brünnler / Lars Loebner / Katja Schmidt und Dr. Jörg Schmidt / Dr. Dörthe Creuzburg und Dr. Andreas Creuzburg / Dr. Christof Schauer / Dr. Josef Fischer / Evelyn Fröhlich / Hella Breiner und Wolfgang Arnoldt und Klaus Arnoldt / Stefan Belda / Erika Otto und Volker Otto / Dr. Uwe Reinholz / M. Buschard / Dorothee Pluta / Ute Böhme / Dr. Svenne Eichler und Peter Eichler / Sibylle David- Kästner / Andreas David / Waltrudis Gormsen und Niels Gormsen / Birgit Röger und Clemens Röger / Gertraute Schuster / Annelotte Laue / Hans Koernert / Matthias Schirmer / Prof. Dr. Rolf Thiele / Christa Burkhardt und Frank Burkhardt / Reiner Niedenzu / Ekkehard Sperling / interdaf e. V. / Birgitta Hennig und Rainer Hennig / Sophie Krell und Anja-Christin Winkler / Katrin Biegholdt und Dr. Hans-Alexander Biegholdt / Silke Gettel und Dr. Marco Gettel / Ingrid Peters / Sybille Abel-Kremer und Prof. Dr. Friedrich Kremer / Dr. Bernd von Bieler / Johannes Newerla / Dr. Karen Friedemann und Matthias Friedemann / Ralph Ritter / Hans Jochen Riedel / Gabriele Beier-Kirsten und N.N. Kirsten / Michael Joachim / Bettina Hagel und Dietrich Hagel / Gabriele Albus und Prof. Dr. Günter Albus / Gerlinde Hesse und Bernd Hesse / Hella Rudolf / Cornelia Dietze und Andreas Dietze / Doris Taumann / Brigitte Hessel und Manfred Hessel / Gudrun Bohn / Eberhard Thieme / Christa Schwarz und Roland Schwarz / Sieglinde Werner und Ralf Werner / Helge Rodigast / Karl-Heinz Wachler / Peter Schröter / André Soudah / Jürgen Walter Wendland / Kristina Schlabe und Friedrich Schlabe / Gudrun Neumann / Bettina Rodigast / Renate Benkenstein / Heidrun Schäfer / Gisela Zeitschel und Günter Zimmermann / Ines Janke und Christof Spieler / Rosemarie Zimmermann / Hans Dieter Pommer / Dr. Ingrid Polster / Nele Gosse / Franz Gosse / Fabian Gosse / Florian Gosse / Dr. Maja Enderlein / Martha Hinrichsen und Henry Hinrichsen / Hinrichsen Foundation, London / Edition Peters, Leipzig / Eva Rüger / Gabriele Lohmann und Frank-Udo Lohmann / Aldo Castillo Ledesma / Dr. Christian Brust / Annemarie Pfeil und Dr. Bernd Pfeil / Leipziger Vokalromantiker / Dr. Dagmar Unger-Hellmich und Jörg Hellmich / Mathias Marschner / Sibylle Meißner / Elfriede Vollstädt / Ines Laue / Ute Haft und Timo Haft / Dr. Volker Külow / Günter Neubert / Katja Enders und Bertram Plate / Ursula Gast und Karl Hermann Gast Notenspur ist eine eingetragene Wortmarke. Markeninhaberin ist die Universität Leipzig, Urheber Prof. Dr. Werner Schneider. Konzeption, Gestaltung und Planung des Orientierungssystems: MOOSBAUER & HUENNERKOPF kommunikationsdesign ( Konzeption und Planung des Musikerlebnis-Leitsystems: studio klv Berlin (www. studioklv.de) Ausführungsplanung des Wegeleitsystems: Im 19. Jh. entwickelte sich Leipzig zu einer der bedeutendsten europäischen Musikmetropolen und zum Zentrum des deutschen Buchgewerbes. Davon kündet nicht zuletzt die Tätigkeit vieler namhafter Musikverlage, Welt, Breitkopf & Härtel (gegr. 1719). Er gab Erstdrucke zahlreicher Werke von Beethoven, Brahms, Mendelssohn, Mozart, Schumann, Liszt und Wagner heraus. Ebenso eng mit der Leipziger Musikgeschichte verbunden der heutigen Edition Peters Group. Hier erschienen das gesamte Œuvre Edvard Griegs, frühe Werke Beethovens, wichtige Werke von Richard Strauss und Gustav Mahler sowie bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bedeutende Editionen von Werken Johann Sebastian Bachs. Zu den noch existierenden Institutionen gehört der seit 107 bestehende und nach seinem Gründer benannte Friedrich Hofmeister Musikverlag, der neben Breitkopf & Härtel und die Edition Peters Group wieder Dependancen in Leipzig, der Hofmeister Musikverlag kehrte ganz an seinen Gründungsort zurück. Graphic Quarter Music Publishing Houses During the nineteenth century, Leipzig became one of the most important European musical capitals and the centre of the German book trade. By this time, the business operations of many prominent music publishers that had become established in the printing district by then including Breitkopf & Härtel for example. Founded many works by Beethoven, Brahms, Mendelssohn, Mozart, Schumann, Liszt and Wagner. The Bureau de Mu- Leipzig s musical history. The Bureau de Musique represents the initial stage of today s Edition Peters Group and published the complete works of Edvard Grieg, early works by Beethoven, and important works by Richard half of the nineteenth century. Finally, amongst the institutions still in existence is the Friedrich Hofmeister Musikverlag established in 107 and takes its name from its founder. Alongside works by Hector Berlioz, Schumann and Clara Wieck. Because of the destruction of the printing district during the Second World War and the founding of the German Democratic Republic in 1949, many publishers moved to the Federal Republic of Germany. After 1990, Breitkopf & Härtel and the Edition Peters Group once again set up branches in Leipzig, and Hofmeister Musikverlag returned in its entirety to the city of its founding. C B A You are here Ihr Standort 0341 / / A) Hofmeister Musikverlag B) C. F. Peters C) Breitkopf & Härtel Breitkopf & Härtel, Notenstecherei 1914, Quelle: Archiv Breitkopf & Härtel Wagner Memorial 350 m Schumann House 340 m tr. Wi ly-brandt-platz Goethestraße Roßplatz Sternwartenstraße Hauptbahnhof Turnerstraße Georgiring Georgiring Auguste-Schmidt-Straße Grimmaischer Steinweg Brandenburger Straße Wintergartenstraße Littstraße Johannisgasse Johannisplatz Seeburgstraße Seeburgstraße Hahnekamm Czermaks Garten Büttnerstraße Hofmeisterstraße Großer Brockhaus Rosa-Luxemburg-Straße Dörrienstraße Choipinstraße Egelstraße Egels Kreuzstraße You are here Ihr Standort 1 Johannisplatz Kartenausschnitt / partial map Notenspur-Stationen / Music Trail Stations 1 Neues Gewandhaus / New Gewandhaus 2 Mendelssohn-Haus / Mendelssohn House 3 Grieg-Begegnungsstätte / Grieg Memorial Centre 4 Ehemalige Musikbibliothek Peters / Former Peters Music Library 5 Grassi-Museum für Musikinstrumente / Grassi Museum of Musical Instruments 6 Alter Johannisfriedhof / Old St. John s Cemetery 7 Schumann-Haus / Schumann House Graphic Quarter Music Publishing Houses 9 Wagner-Denkmal / Wagner Memorial 10 Oper Leipzig / Leipzig Opera House 11 Alte Nikolaischule / Old St. Nicholas s School 12 Nikolaikirche / St. Nicholas s Church 13 Altes Rathaus / Old City Hall 14 Museum der bildenden Künste Beethoven / Museum of Fine Arts Beethoven Hôtel de Saxe 17 Thomaskirche / St. Thomas s Church 1 Bach-Museum / Bach Museum 19 Standort Geburtshaus von Clara Wieck / Site of Clara Wieck s birth house 20 Standort Altes Konservatorium / Site of Old Conservatoire 21 Standort Erstes Gewandhaus / Site of First Gewandhaus 22 Paulinum Aula und Universitätskirche St. Pauli / Auditorium and University Church St. Pauli 23 MDR-Studio Rundfunkklangkörper / MDR Rehearsal Studios * Klanginstallation / Sound installation Querstraße Talstraße An der Verfassungslinde Prager Straße Stephanstraße Dresdner Straße Old St. John s Cemetery 60 m Hans-Poeche-Straße Museum of Musical Instruments 100 m Spohrstraße Inselstraße Täubchenweg S cherlstr aße Gutenbergplatz Prager Straße Spohrstraße Schumann-Haus In diesem 13 erbauten klassizistischen Haus verlebten der Komponist Robert Schumann und die Pianistin Clara Schumann, geb. Wieck, von 140 bis 144 ihre ersten Ehejahre eine Zeit großen Glücks und fruchtbarer musikalischer Zusammenarbeit. Hier entstand u. a. Robert Schumanns 1. Sinfonie, die sogenannte Frühlingssinfonie. Schumann House This house, built in 13 in the neo-classical style, was where the composer Robert Schumann and the pianist Clara Schumann, née Wieck, spent 140 to 144 a time of much happiness and fruitful musical collaboration. It was here that Robert Schumann wrote works including his 0341 / Graphic Quarter 340 m Old St. John s Cemetery 630 m ng Di trichring traße Di trichring Harkortstraße Ma r t i n- L u ther- R ing Di trichring Erkunden Sie die Musikstadt Leipzig auf der Notenspur! Nirgends sonst in der Welt können Sie die originalen Wirkungs- und Wohnstätten so vieler berühmter Komponisten und Musiker zu Fuß entdecken. Folgen Sie einfach von Station zu Station den geschwungenen Edelstahlbändern, die in Sichtweite im Fußweg eingelassen sind. Darüber hinaus stehen Ihnen mit dem Musikerlebnis-Leitsystem durch einen Anruf Hörszenen und Musikbeispiele zur Verfügung, die Sie in die verschiedenen Epochen entführen. Folgende Symbole leiten Sie dabei: Bitte rufen Sie die nebenstehende Nummer an um die jeweilige Hörszene zu hören! * Please call the phone number indicated to hear the audio clips! Hörszenen auf Deutsch bzw. Englisch d e * for corresponding audio clips in German and English ausgewählte Musikstücke * for selected musical examples besondere Hörszenen auf der Kleinen * for audio clips on the Little Leipzig Music Trail (for children) Der gesamte Rundgang entlang der dauert ohne Besichtigung der Museen ca. 2 Stunden. Für Kinder gibt es in den Museen an der Notenspur einen Notenspur-Entdeckerpass mit altersgerecht aufbereiteten Informationen und Rätseln zur Musikgeschichte Leipzigs. Nähere Informationen zu den einzelnen Stationen und zum Verlauf der sowie - spur erhältlich ist, oder unter: You are invited to explore the musical town of Leipzig on the Leipzig Music Trail. Nowhere else in and worked in such close proximity to each other. Simply follow the curved stainless steel signs in the pavements from one site to the next. Additionally, the Music Experience Guide system makes audio clips and musical examples available via phone call. These will transport you back in time and enable you to immerse yourself in the creative atmosphere of musical Leipzig through the centuries. The following symbols are provided as a guide: * see above The journey along the Leipzig Music Trail lasts approximately two hours excluding visits to the museums. There is also a Music Trail Discovery Pass available with puzzles and information on Leipzig s musical history suitable for children. opening times can be found in the Music Trail Guidebook available from the Music Trail museums or at: Hauptbahnhof Richard-Wagner- Platz Markt You are here Ihr Standort 1 Johannisplatz 5 Burgplatz Di trichring Große Fleischerga se Ratsfreischulstraße Markgrafenstraße Thomasgasse Thomaskirchhof Lotterstraße Klosterga se Martin-Luther-Ring Burgstraße Dimitr Hugo-Licht-Straße Hainstraße Peterstraße Spererga se Markgrafenstraße Peter steinweg Katharinenstraße Peterstraße Schloßga se Preußerga se Tröndlinring Brühl Reich straße Salzgä schen Grimmaische Str. Neumarkt Marktha lenstraße Neumarkt Peterskirchhof Schilerstraße Roßplatz Brüderstraße Kupferga se Schuhmacherg. N ik olaistraß e Universität straße Grünewaldstraße Brühl Leplaystraße Richard-Wagner-Str. Ri terstraße Wi ly-brandt-platz Goethestraße Roßplatz Sternwartenstraße Turnerstraße Georgiring Georgiring Auguste-Schmidt-Straße Grimmaischer Steinweg Brandenburger Straße Wintergartenstraße Li tstraße Czermaks Garten Johannisga se Johannisplatz An der Verfassungslinde Seeburgstraße Seeburgstraße Querstraße Hahnekamm Büttnerstraße Talstraße Hofmeisterstraße Großer Brockhaus Rosa-Luxemburg-Straße Dö rienstraße Prager Straße Stephanstraße Dresdner Straße Notenspur-Stationen / Music Trail Stations 1 Neues Gewandhaus / New Gewandhaus 2 Mendelssohn-Haus / Mendelssohn House 3 Grieg-Begegnungsstätte / Grieg Memorial Centre 4 Ehemalige Musikbibliothek Peters / Former Peters Music Library 5 Grassi-Museum für Musikinstrumente / Grassi Museum of Musical Instruments 6 Alter Johannisfriedhof / Old St. John s Cemetery 7 7 Schumann-Haus / Schumann House Graphic Quarter Music Publishing Houses 9 Wagner-Denkmal / Wagner Memorial 10 Oper Leipzig / Leipzig Opera House 11 Alte Nikolaischule / Old St. Nicholas s School 12 Nikolaikirche / St. Nicholas s Church 6 13 Altes Rathaus / Old City Hall 14 Museum der bildenden Künste Beethoven / Museum of Fine Arts Beethoven Hôtel de Saxe 17 Thomaskirche / St. Thomas s Church 1 Bach-Museum / Bach Museum 19 Standort Geburtshaus von Clara Wieck / Site of Clara Wieck s birth house 20 Standort Altes Konservatorium / Site of Old Conservatoire 21 Standort Erstes Gewandhaus / Site of First Gewandhaus 22 Paulinum Aula und Universitätskirche St. Pauli / Auditorium and University Church St. Pauli 23 MDR-Studio Rundfunkklangkörper / MDR Rehearsal Studios * Klanginstallation / Sound installation Choipinstraße I nselstraß e Egelstraße Kreuzstraße Hans-Poeche-Straße Spohrstraße Täubchenweg Gutenberg Prager S einzig erhaltene Wohngebäude von Felix Mendelssohn Bartholdy, zugleich sein Sterbehaus. Hier entstand u. a. sein Oratorium Elias. Als Gewandhauskapellmeister reformierte er das Konzertwesen. Mit seiner Arbeit förderte der Komponist maßgeblich Leipzigs Aufstieg zur europäischen Musikmetropole im 19. Jahrhundert. Mendelssohn House The Mendelssohn House is the sole surviving residence of Felix Mendelssohn Bartholdy and was also his last. Here he composed the oratorio Elijah as well as other works. Under him, the Gewandhaus concert series were substantially developed. The composer s work was central to Leipzig s development as a centre of music in 19th century Europe. d 0341 / e 0341 / / / Grieg Memorial Centre New Gewandhaus 340 m 520 m Altes Rathaus Seit der Erbauung des Rathauses 1556 erklang hier Musik. Zu festlichen Anlässen spielten die Stadtpfeifer. In der Ratsstube unterschrieb Johann Sebastian Bach 1723 seinen städtischen Anstellungsvertrag als Thomaskantor und Director Musices. Heute befindet sich hier im Museum das berühmte Porträt von Bach. Old City Hall Music has been performed here ever since the building was erected in The Stadtpfeifer (town pipers) played on festive occasions. In 1723 in the Ratsstube (council chamber), Johann Sebastian Bach signed his contract as Cantor of St. Thomas s and Director Musices. The famous portrait of Bach is on display here in the museum. d 0341 / / e 0341 / / St. Nicholais Church Museum of fine Arts Beethoven 230 m 360 m T Y P O LO G I E / O R I E N T I E R U N G S S Y S T E M Segment A Abbieger 3 Segment M Mittelstück 2 Segment E Endstück 1 Intarsie Gesamtform M 1:20 Maßstab 1:50 92, Die 960 Basispylon BP 3120 x 960 x 105 mm / H x B x T 113 Gehwegplatten Pflasterbelag Unterstreifen (Alternativ: Oberstreifen) Bordstein Pflasterbelag Unterstreifen (Alternativ: Oberstreifen) Unterbau Pflaster Fi 2240 d e 0341 / Situation Gehwegbereich M1:20 Aufsicht Schnitt/Seitenansicht Wagner-Denkmal 7 Schumann-Haus Großer Pylon GP 2240 x 640 x 105 mm / H x B x T 6 Alter Johannisfriedhof 5 Museum für Musikinstrumente Kleiner Pylon KP/WP 1760 x 320 x 75 mm / H x B x T 7 d e 0341 / / / Formintarsie Fi (Fertigteil) Edelstahlelement Dicke 3 mm verklebt auf Betonsockel Dicke ca. 100 mm ohne Maßstab! Montage: Pflaster wird angepasst an Fi, schließen der Fugen mittels Splitt 1760 Intarsie Fi Intarsie Fi 6 Alter Johannisfriedhof Si 1760 Sandstrahlintarsie Si Mittels einer Schablone wird das Segment aus der Gehwehplatte herausgestrahlt, Verklebung des Edelstahlelement Dicke 3 mm mit Gehwegplatte Montage: Sandstrahlung und Anpassung des Si vor Ort Die The Leipzig Music Trail 640 Basis Schild BS 1760 x 640 x 30 mm Schnitt Gehwegplatte M 1:2 60 2Mendelssohn-Haus Das Mendelssohn-Haus ist das weltweit 3 Grieg-Begegnungsstätte Neues Gewandhaus Großes Schild GS 60 x 260 x 30 mm Nikolaikirche 14 Museum der bildenden Künste Wandfläche Großes Glasschild GSG 60 x 260 x 30 mm Verlegebeispiele der Segmente Detail der Kantenausbildung des Pylons Detail Konstruktion / Modulsystem Bemusterung der Formintarsie Steinintarsie im eingebautem Zustand Typologie / Beschilderung: Der Duktus der Typologie orientiert sich an dem der Bänder. Die Elemente sind oben angeschnitten, die Vorderseiten leicht gewölbt, die Kantenausbildung der Seitenfläche trapezförmig - dies lässt die Form schmäler erscheinen. Zur Anwendung kommt das modifizierte CIS-System der Fa. Ries - der Korpus besteht aus einer innenliegenden Tragkonstruktion aus verzinkten Stahlprofilen, die beidseitige Verkleidung aus einem modularen Alukassettensystem und ermöglicht somit den Austausch einzelner Frontpartien (siehe Bildbeispiel). Der Pylon wird mittels einer einbetonierten Bodenhülse montiert und kann so jederzeit problemlos demontiert werden z.b. bei drohender Gefährdung der Objekte durch Vandalismus während einer Großveranstaltung. Desweiteren verhindern formschlüssige Vandalismusschutzeinlagen aus PS40 Beulschäden an den Schildmodulen. Die Frontbleche wurden in einem RAL-Grundton pulverbeschichtet, die Typographie und Bildmateralien wurden mittels Digitaldruck auf die Frontflächen aufgebracht und mit einer Anti-Graffiti-Schutzfolie kaschiert. Am Planungsprozess waren zahlreiche kommunale Behörden sowie die Notenspur-Initiative beteiligt. Die Belange des Denkmalschutzes sind ebenso berücksichtigt wie die einer behindertengerechten Wegführung, sowie die Erfüllung der DIN zur barrierefreien Nutzung im Hinblick auf Menschen mit Sehbehinderung. Dies hatte Einfluß auf die Versalhöhen der Informationstexte. Die Schildelemente orientieren sich an den Proportionen der Fibonacci-Reihe, die Breiten sind durch 5 und die Höhen durch teilbar. Aufgrund der zahlreichen architektonischen Besonderheiten und unter Berücksichtigung der formalen Belange des Denkmalschutzes sowie der barrierefreien Nutzung, gliedert sich die Typologie in folgende Formate: Formate der Typologie Pylone: Basispylon BP: Großer Pylon GP: Kleiner Pylon KP/WP: Wandschilder: Basis Schild BS: Großes Schild GS: Großes Schild Sonderformat GSS: Großes Schild Glas GSG: (H x B x T) / Kürzel: 3120 x 960 x 105 mm 2240 x 640 x 105 mm 1760 x 320 x 75 mm 1760 x 640 x 30 mm 60 x 260 x 30 mm 600 x 320 x 30 mm 60 x 260 x mm Die Verortung und Einmessung der Beschilderungstypologie unterliegt keinerlei Raster, die Anpassung findet individuell am jeweiligen Standort statt und orientiert sich maßgeblich an der Architektur unter Einbeziehung gestalterischer Gesichtspunkte, sowie deren Funktion als Informationsträger. Dies hat zur Folge, dass bspw. die Anbringungshöhen der Wandschilder variieren. Typologie / Intarsie: Die zum Teil städtebauliche Enge der Altstadtbereiche, die zusätzlich verengt wird durch Verkaufsauslagen und gastronomische Freiflächen, schränkt die ungehinderte Orientierung ein. Der Wegverlauf ist oft unübersichtlich und die Straßenbeläge variieren, Granit-Krustenplatten, Mosaikpflaster, Betonplatten, Asphaltflächen und Schotterwege sind die wesentlichen Materialien. Um diesen Bedingungen gerecht zu werden, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Verkehrs-und Tiebbauamt Leipzig, der Gesellschaft für Materialforschung und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig mbh und dem Architekturbüro Hoffmann & Hofmann GmbH eine ebenerdige Intarsie entwickelt. Die Form, das Band, wurde in drei Segmente aufgeteilt und in zwei Varianten ausgeführt. Formintarsie: Die Grundform wurde aus einem 3 mm starken Edelstahlblech gelasert und mittels angeschweißten Ankern in einer Form mit Polymerbeton vergossen. So entstand in Serienproduktion eine kompakte Form die problemlos in Pflasterbereiche eingebracht werden konnte. Steinintarsie: Wie die Formintarsie besteht sie aus einem 3 mm gelasertem Edelstahlblech mit aufgeschweißten Ankern. Sie wurde jeweils direkt vor Ort von Steinmetzen in die Granit-Krustenplatten der Gehwege eingebracht und verklebt. Die Oberfläche der Intarsien besteht aus einem rutschhemmenden Kreuzschliff und trägt so zur barrierefreien Nutzung bei. Auf dem 5,1 km langen Rundweg durch die Innenstadt wurden ingesamt 113 Formintarsien und 47 Steinintarsien eingebracht. Im Vorfeld waren zahlreiche Bemusterungen und Materialversuche notwendig um zum jetzigen Ergebnis zu gelangen. In dieser Art und Dichte ist die Einbringung im öffentlichen Raum einzigartig und technologisches Neuland. Die Stadt wird nun durchzogen von Bändern, sie leiten, sie laden ein, sie machen neugierig und sie schmücken. Die starre, geradlinige architektonische Struktur wird durchzogen von einem zarten Bande. Typologie 4/14
6 Kleiner Pylon (KP) Station 1 Neues Gwandhaus Formintarsie Detail Kleiner Pylon (KP) Station 1 Neues Gwandhaus Informationspunkt Basispylon (BP) Standort Information / Station 1 Neues Gewandhaus Orientierungssystem 5/14
7 Formintarsie Steinintarsie Kleiner Pylon (KP) Station 6 Alter Johannisfriedhof Kleiner Pylon (KP) Station 5 Grassi-Museum Station 5 Grassi-Museum / Station 6 Johannisfriedhof Orientierungssystem 6/14
8 Formintarsie Steinintarsie Kleiner Pylon mit Übersichtsplan (WP) Grassi-Museum Großes Schild (GS) Station 6 Alter Johannisfriedhof Station 6 Alter Johannisfriedhof / Übersichtsplan Orientierungssystem 7/14
9 Kleiner Pylon mit Übersichtsplan (WP) Station 9 Wagner-Denkmal Formintarsie zweiteilig Kleiner Pylon (KP) Station 9 Wagner-Denkmal Übersichtsplan / Station 9 Wagner-Denkmal Formintarsie Orientierungssystem /14
10 Formintarsie Kleiner Pylon (KP) Station 12 Nikolaikirche Formintarsie dreiteilig Kleiner Pylon (KP) Station 10 Oper Leipzig Station 10 Oper / Station 12 Nikolaikirche Orientierungssystem 9/14
11 Steinintarsie Informationspunkt Basispylon (BP) Standort Museum der bildenden Künste Detail Basispylon (BP) Steinintarsie Information Orientierungssystem 10/14
12 Formintarsie zweiteilig Steinintarsie Formintarsie Station 15 Zum Arabischen Coffe Baum Großes Schild Glas (GSG) Station 15 Zum Arabischen Coffe Baum Orientierungssystem 11/14
13 Formintarsie Steinintarsie Formintarsie Station 17 Thomaskirche Sonderformat (GSS) Station 17 Thomaskirche Orientierungssystem 12/14
14 Steinintarsie Großes Schild (GS) an der Station 20 / Standort Altes Konservatorium Steinintarsie Informationspunkt Basis Schild (BS) Station 1 Bach-Museum Station 1 Bach-Museum / Station 20 Altes Konservatorium Orientierungssystem 13/14
15 Detail Kleiner Pylon (KP) Detail Kopfmodul Kleiner Pylon (KP) Formintarsie dreiteilig Kleiner Pylon (KP) Station 23 MDR-Studio Rundfunkklangkörper Station 23 Rundfunkklangkörper / Details Orientierungssystem 14/14
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