TÄTIGKEITSBERICHT der Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen*

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1 TÄTIGKEITSBERICHT 2018 der Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen*

2 We are not free while any woman is unfree, even when her shackles are very different from our own. Keine von uns ist wirklich frei, solange es noch eine Frau gibt, die noch nicht frei ist, auch wenn ihre Fesseln ganz andere sind als unsere eigenen. AUDRE LORDE SCHRIFTSTELLERIN*, BÜRGERRECHTSAKTIVISTIN*, FEMINISTIN*

3 Die Abkürzung agisra steht für Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung begann agisra mit Stellen, die allein als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen finanziert wurden, ihre Arbeit in Köln. Aus einem kleinen Verein wurde nicht nur eine professionelle Fachberatungsstelle, sondern auch eine wichtige politische Akteurin in den Themenbereichen Frauen, Migration und Integration. Bei agisra arbeiten qualifizierte Fachfrauen*, die überwiegend selbst Migrationserfahrungen haben. Unsere Beratung ist unabhängig von sozialer und ethnischer Herkunft, Religion, Alter, sexueller Orientierung, Sprachkenntnissen und Aufenthaltsstatus. Wir vertreten dabei einen lösungs- und ressourcenorientierten, antirassistischen, feministischen und transkulturellen Ansatz. agisra unterstützt Migrantinnen*, die sich in Gewaltverhältnissen befinden und von Sexismus (Unterdrückung aufgrund des Geschlechtes), Rassismus (Unterdrückung aufgrund von Herkunft, Religion, Sprache etc.) und anderen Unterdrückungsformen betroffen sind. Die Unterstützung der Klientinnen* ist ressourcenorientiert, sie soll Frauen* die Eigenorganisation ihres Lebens ermöglichen. Die Arbeit ist parteiisch und an den Interessen der Frauen* orientiert. Unsere Selbstorganisation heißt learning by doing. In diesem Sinne wollen wir Herz und Kopf verbinden, indem wir Mut, Optimismus, Engagement und Fachwissen einsetzen, um Utopien und Pragmatismus miteinander zu vereinen. Unsere zentralen Forderungen sind Menschenrechte für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen* sowie die rechtliche und soziale Gleichstellung von Migrantinnen* in der Gesellschaft. Nach dem Motto empört Euch! mischen wir uns aktiv in die Innenpolitik ein und setzen uns für die Menschenrechte der Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen* ein.

4 TÄTIGKEITSBERICHT 2018 Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen* information and counselling centre for female migrants and refugees centro de información y apoyo a mujeres immigrantes y refugiadas centre d information et de consultation pour les femmes migrantes et réfugiées göçmen ve mülteci kadınlar için danişmanlik ve bilgilendirme merkezi zyra për informimin dhe konsultimin e grave emigrantewe dhe te refugjatewe ማእከል ምኽርን ሓበረታን ንዑቕበኛታትን ስደተኛታት ደቂ ኣንስትዮ Anschrift agisra e.v. Martinstr. 20a (Heumarkt) Köln Tel Fax info@agisra.org Bankverbindung Förderverein agisra e.v. Sparkasse Köln/Bonn IBAN: DE SWIFT-BIC: COLSDE33 Impressum Tätigkeitsbericht 2018 Redaktion: agisra e.v./ Anastasia Dick Gestaltung: Andreas Kunas Druck: Moosdruck agisra, April 2019

5 INHALT 1 Einleitung Schwerpunkte Frauen* ohne Papiere Schutz(los) im Sicheren Herkunftsstaat Recherchereise in den Kosovo und nach Albanien Beratung und Gruppenangebote Beratung und Unterstützung Streetwork Empowerment-Wochenenden Gruppenangebote Weitere Aktivitäten Bildungs-, Lobby-, Öffentlichkeitsarbeit Jahre agisra Interne Weiterbildungen Rechtsseminare Aktionen und Beiträge auf Demonstrationen Veranstaltungen für Fachkräfte und Multiplikatior*innen Veranstaltungen zu Empowerment von Migrantinnen* agisra in den Medien Pressemitteilungen/Stellungnahmen Vernetzung und Gremienarbeit Kommunale Vernetzung NRW-weite Vernetzung Bundesweite Vernetzung Europaweite Vernetzung Wie finanziert sich agisra e.v.? Personal Mitarbeiterinnen* Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen* und Praktikantinnen* Förderverein agisra e.v

6 EINLEITUNG EINLEITUNG Liebe Kolleg*innen, liebe Freund*innen, liebe Leser*innen das vergangene Jahr war für uns ein ganz besonderes Jahr. Neben der alltäglichen Beratungs-, Bildungs-, Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit nahmen wir uns Zeit, die gemeinsame Feier zum 25-jährigen Jubiläum von agisra vorzubereiten und damit auch zu reflektieren, was hinter uns liegt und welchen Weg wir weitergehen möchten. Ein Vierteljahrhundert lang stehen wir für Menschenrechte für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* ein. Die Jubiläumsfeier bot die Möglichkeit, auf diese vielen Jahre zurückzublicken und zusammen mit vielen Mitstreiter*innen zu feiern. agisra, das ist eine spezialisierte Anlaufstelle für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen*, die je nach Bedarf einen sicheren Ort, rechtliche Beratung, Verständnis, neue Perspektiven, Unterstützung im bürokratischen Dschungel, Wertschätzung, Begleitung bei Behördengängen, gesundheitliche Informationen und neue, stärkende Kontakte anbieten kann. agisra, das ist eine Wissensressource, die regelmäßig telefonisch wie auch per von anderen Einrichtungen und Institutionen in Fragen zu Frauen* und Migration kontaktiert und u.a. für Seminare, Vorträge und Workshops angefragt wird. agisra, das ist eine Migrantinnen*selbstorganisation, die über die Jahre und mittlerweile Jahrzehnte an Erfahrungen, Expertise, Mitarbeiterinnen*, Projekten, Freund*innen und Förderer*innen gewachsen ist. agisra, das ist der Einsatz von Frauen*, die viel Engagement für die ratsuchenden Frauen* aufbringen und dennoch nicht aus den Augen verlieren, sich bei dem täglichen Mittagessen auszutauschen und gegenseitig zu stärken. agisra, das ist eine politische Akteurin, die soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession versteht, ihre sozialarbeiterische Expertise nach außen tragend in Netzwerken auf Kommunal-, NRW-, Bundes- und Europaebene agiert, Pressemitteilungen und Stellungnahmen herausgibt und Social-Media- Kampagnen initiiert. Eine davon stellt das Hashtag #mehralsdusiehst dar. Auf verschiedenen Social-Media-Kanälen rief agisra im Jahr 2018 Frauen* dazu auf, sich mit einer persönlichen Geschichte und wenn möglich mit einem Foto zu beteiligen. Thematisiert wurden Mehrfachdiskriminierungen an Frauen*, die täglich geschehen und sichtbar gemacht werden müssen. Dabei beteiligten sich viele Frauen*, darunter Mitarbeiterinnen*, Ehrenamtliche* und Praktikantinnen* mit kurzen Beschreibungen aus dem Privatleben oder dem beruflichen Alltag. Wichtig ist uns, das Wechselspiel zwischen und die Verwobenheit von verschiedenen Diskriminierungsmerkmalen in den Blick zu nehmen. In der täglichen Beratungsarbeit suchen uns nicht nur Menschen, die Sexismus und Rassismus erleben, auf. Unsere Klientinnen* verfügen beispielsweise als Obdachlose, Person mit Behinderung, Lesbe, Sexarbeiterin* usw. über spezifische Erfahrungen, die unterschiedliche institutionelle Diskriminierungsarten einen. Die Kampagne sollte nochmals verdeutlichen, dass die Frauen* mehr sind als jene Reduktion, die ihnen immer wieder entgegenschlägt. Um dies zu sichtbarer zu machen, haben wir die Frauen* durch den Hashtag bestärkt, ihre Diskriminierungserfahrungen zu teilen, denn ihre Geschichten müssen gehört und gesehen werden. Ebenso müssen Informationen über den Zugang zu notwendigen medizinischen Eingriffen, wie beispielsweise Abtreibungen, mehr in den öffentlichen Fokus rücken. Im Jahr 2018 setzte sich agisra vermehrt mit den Paragraphen 218 und 219a des Strafgesetzbuches auseinander. Der juristische Kampf um den Paragraphen 219a (zur sogenannten Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft ) der Ärztin Kristina Hänel zieht sich weiterhin fort. Im August beteiligte sich agisra am Kasseler Solidaritätsbündnis Weg mit dem 219a und zeigte Solidarität mit den angezeigten Frauenärztinnen*. Die Paragraphen berauben ungewollt schwangeren Frauen* die Autonomie über ihren Körper und ihr Leben. Da Abtreibungen weiterhin gesellschaftlich stigmatisiert werden, ist es für Frauen* in solchen Notlagen äußerst schwierig, an notwendige Informationen zukommen. Ihnen wird paternalistisch und infantilisierend die Möglichkeit vorenthalten, sich als erwachsener, mündiger Mensch

7 SCHWERPUNKTE SCHWERPUNKTE 2018 über ihre Perspektiven zu informieren und darauf aufbauend selbstbestimmt eine Entscheidung zu treffen. Als Schwerpunkte für dieses Jahr legten wir die Themen Frauen* ohne Papiere und Schutz(los) im,sicheren Herkunftsstaat fest. Dazu gab es eine eine aufschlussreiche Recherchereise in den Kosovo und nach Albanien. Unsere Beratungsstelle wird von vielen Frauen* aus sogenannten sicheren Herkunftsländern aufgesucht, die aufgrund von teils massiver geschlechtsspezifischer Gewalterfahrung fliehen mussten, weil ihnen keine adäquate Hilfe im Herkunftsland angeboten wurde. Diese Frauen* stoßen auf massive rechtliche Hemmnisse, Schutz vor Gewalt in Deutschland zu erhalten. Dringend notwendig sind die Anerkennung von geschlechtsspezifischen Fluchtgründen besonders für Frauen* aus den sog. sicheren Herkunftsländern und die Sicherstellung einer umfangreichen Umsetzung der Istanbul-Konvention. Der in Deutschland erstarkende Rechtspopulismus ist erschreckend: sei es bei Landtagswahlen mit einer an der 25%-Hürde kratzenden AfD (siehe Sachsen-Anhalt), die Ausschreitungen in Chemnitz oder die zunehmende Menschenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft. Wir finden es gefährlich, diese Tendenz mit einem einem bequemen Na ja, das wird schon wieder abzunicken. Wir fordern dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu werden, denn: Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. Wir sprechen uns entschieden gegen die gesellschaftspolitische Trägheit und Bequemlichkeit aus und stehen für Menschenrechte und Ermächtigung Marginalisierter ein. Menschenfeindlichkeit kennt viele Gesichter. Sie zeigt sich auf Wahlzetteln, in Gesetzestexten, auf Demonstrationen, an den EU-Außengrenzen oder in Gesprächen am familiären Esstisch. Es ist das Eine, dass EU-Politiker*innen sich darauf einigen, Hilfeleistungen für im Mittelmeer ertrinkende Flüchtende zu unterlassen. Es ist das Andere, dass ehrenamtlich engagierte, solidarische Menschen für ihre Arbeit in der zivilen Seenotrettung kriminalisiert werden. Gegen den Rechtspopulismus und die Menschenfeindlichkeit in Deutschland und der EU kämpfen viele Menschen in Form von ehrenamtlichem Engagement bei der Flüchtlingshilfe und bei Bürger*innen-Initiativen an. Viele schreiten in populistischen Diskussionen ein und geben Widerworte. Viele versuchen diejenigen, die üblicherweise systematisch zum Schweigen gebracht werden, eine Bühne des Sprechens zu geben. Wir werden nicht schweigen. Wir bleiben präsent und lehnen uns als zukunftsorientierte Akteurinnen* dieser Zivilgesellschaft entschieden gegen diesen menschenfeindlichen Rechtspopulismus auf. Wir wünschen euch/ihnen viel Spaß beim Lesen, Euer/Ihr agisra-team 2.1 Frauen* ohne Papiere Von Jahr zu Jahr kommen mehr Frauen* ohne Papiere in unsere Beratungsstelle. Dieser Anstieg ist auffällig. Die meisten von ihnen suchen Unterstützung bezüglich eines sicheren Schlafplatzes, bei der Gesundheitsversorgung sowie Beratung zu den Möglichkeiten eines Bleiberechts bzw. der Legalisierung ihres Aufenthaltes. Viele dieser Frauen* waren auch von frauenspezifischer Gewalt wie Frauen*handel, Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung, häuslicher Gewalt und sexualisierter Gewalt betroffen und benötigten diesbezüglich Beratung und psychosoziale Unterstützung. Frauen*, die ohne Papiere in Deutschland leben müssen, haben keinen Zugang zum Sozialsystem und auch nicht zu anderen Behörden, so sind sie in besonderem Maße abhängig von ihren Bezugspersonen. In Gewaltsituationen herrscht deshalb oft auch eine Abhängigkeit von den Täter*innen, da Frauen* ohne Papiere sich aus Angst vor Strafe oder Abschiebungen nicht an die Polizei wenden. Hier ist es unsere Aufgabe, den Frauen* Informationen über ihre Rechte und Möglichkeiten in Deutschland zu geben und nach Perspektiven zu suchen. Weitere Bedarfe von illegalisierten Frauen* sind neben einem Bleiberecht, sicherer Unterbringung und Gesundheitsversorgung menschenwürdige Arbeit, Zugang zu Bildung, Schulen und Kindergärten sowie zu Beratungs- und Schutzeinrichtungen. Durch die Einzelfall-Finanzierung vieler Frauen*häuser nehmen diese oftmals keine Frauen* ohne Papiere auf sodass der Zugang zum Gewaltschutz für Illegalisierte sehr erschwert ist. Wir setzen uns dafür ein, dass auch Frauen* ohne Papiere Zugang zum Gewaltschutz haben denn Schutz vor Gewalt darf nicht an einen Aufenthaltstitel gekoppelt sein. Wir fordern in diesem Zusammenhang auch weiterhin die Umsetzung der Istanbul- Konvention in Deutschland. 2.2 Schutz(los) im Sicheren Herkunftsstaat Recherchereise in den Kosovo und nach Albanien Gewalt an Mädchen* und Frauen* ist eine Menschenrechtsverletzung. Geschlechtsspezifische Gewalt wie Vergewaltigung, Zwangsverheiratung, innerfamiliäre und Partnerschaftsgewalt (sog. Häusliche Gewalt) betrifft mehrheitlich Mädchen* und Frauen*. Sie dient der Macht und Kontrolle über die Sexualität und den Körper der Frau* und zwingt sie weiterhin in die ihr zugewiesene Rolle innerhalb der Familie und der Gesellschaft. Wie sicher sind Sichere Herkunftsländer für Mädchen* und Frauen*, die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind? Wie ist deren rechtliche Situation und welche Hilfe und Unterstützung bieten der Staat und Nichtregierungsorganisationen, damit Betroffene rechtliche Unterstützung und Schutz vor weiterer Gewalt erhalten? Mit finanzieller Unterstützung der DO- Stiftung konnten wir im Oktober 2018 eine

8 SCHWERPUNKTE Recherchereise in den Kosovo und nach Albanien unternehmen. Seit 2015 sind u.a. der Kosovo und Albanien als sichere Herkunftsstaaten im deutschen Asylrecht eingestuft. Das Konstrukt der sicheren Herkunftsstaaten basiert auf der Annahme funktionierender Rechtsstaaten, der rechtlichen und faktischen Garantie der Menschenrechte und dem Zugang zu Versorgungssystemen, die eine menschenwürdige Existenz ermöglichen. Geflüchtete aus diesen Staaten müssen den Nachweis erbringen, dass für sie die generelle Annahme, es gäbe keine Verfolgung oder Menschenrechtsverletzung, ausnahmsweise nicht gilt. Gelingt dies nicht, müssen die Anträge als offensichtlich unbegründet abgelehnt werden. Damit gibt es nur noch einen sehr reduzierten Rechtsschutz, vor allem sollen die Gerichte Menschen aus diesen Herkunftsstaaten in der Regel nicht mehr persönlich hören, sondern nur nach den schriftlichen Unterlagen entscheiden. Viele Frauen* aus dem Kosovo und Albanien, die unsere Beratungsstelle aufsuchen, berichten jedoch, dass sie von teils langanhaltender geschlechtsspezifischer Gewalt, wie z.b. innerfamiliäre Gewalt, Partnerschaftsgewalt und Zwangsverheiratung, betroffen sind und in den Herkunftsländern keine Hilfe bzw. keinen Schutz finden konnten. Im Oktober 2018 besuchten vier agisra- Frauen* Adrijane Mehmetaj-Bassfeld, Sabrije Rexhepi, Denise Klein und Prof. Dr. Jur. Dorothee Frings beide Länder, um sich vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen und Kontakt zu Frauen*unterstützungsstrukturen aufzubauen. Ziel war es, die staatlichen Gewaltschutzkonzepte im Bereich der Gesetzgebung, der polizeilichen und gerichtlichen Strukturen, dem Zugang zu zivilrechtlichen Wohnungszuweisungen und Näherungsverboten, den Schutzeinrichtungen, der Existenzsicherung und dem Zugang zu medizinischer und psychotherapeutischer Behandlung sowie zu Rechtsberatung zu untersuchen. Dabei sollten die Gewaltschutzkonzepte vor allem an dem Standard der Istanbul-Konvention des Europarats gemessen werden, zumal Albanien die Konvention bereits ratifizierte. Ein besonderer Fokus wurde auch auf den Gewaltschutz und die Existenzsicherung von rückkehrenden Frauen*, insbesondere Alleinstehende und Alleinerziehende, gelegt. Wir haben in den sieben Tagen viele engagierte Frauen* getroffen, die in Bereichen wie psychosoziale Unterstützung und Rechtsberatung für von geschlechtsspezifischer Gewalt Betroffene und deren Kindern oder in Frauen*häusern (ausschließlich Kosovo) arbeiten. Wir haben aber auch erlebt, wie dieses Engagement immer wieder droht gegen Wände und Mauern zu laufen, weil keine weitergehenden Hilfsstrukturen vorhanden sind, die finanzielle Ausstattung der Hilfsangebote sehr prekär und die gesellschaftliche Abwehr gegenüber der Stärkung von Frauen*rechten oft noch sehr vehement ist. Im Kosovo sind in den vergangenen 20 Jahren umfangreiche finanzielle Hilfen von staatlichen und gemeinnützigen Organisationen in die Entwicklungsarbeit geflossen. Auch Organisationen zur Unterstützung und Stärkung von Frauen* haben von diesen Geldern profitiert. Auffällig ist jedoch, dass die Probleme geschlechtsspezifischer, insbesondere sog. häuslicher Gewalt, auch weiterhin so stark tabuisiert sind, dass es überwiegend bei Kampagnen und Schulungen bleibt, auf kommunaler Ebene aber kaum Ressourcen zur Unterstützung der Betroffenen verfügbar sind. Von den angeblich sieben Frauen*häusern sind zumindest einige nicht funktionsfähig. Die staatliche Finanzierung wird unzuverlässig und unregelmäßig ausgezahlt. Polizeibehörden sind zwar verpflichtet, Anzeigen aufzunehmen, häufig bestehen im ländlichen Raum aber Verbindungen zwischen den männlichen Familienmitgliedern und den männlichen Mitarbeitern der Polizei. Selbst wenn die Polizei bereit ist, die Frauen* zu unterstützen, können sie keine Ressourcen anbieten. Es gibt zwar ein System kommunaler Sozialhilfe, allerdings ausschließlich für Frauen* mit mindestens einem Kind unter fünf Jahren. Die Leistungen sind zudem budgetiert und kommen längst nicht allen zugute. Auch reichen die ca. 125 monatlich bei weitem nicht zum Überleben aus. Regelrecht absurd ist die Regelung, dass der Zugang zur Sozialhilfe nur in der Herkunftsgemeinde möglich ist und damit voraussetzt, dass die Frau* in direkter räumlicher Nähe ihres Mannes bleibt. Angehörige von Minderheiten wie Romni und Ashkali haben es noch schwerer Hilfe zu finden, weil die gesellschaftliche Ausgrenzung und der alltägliche und institutionelle Rassismus dazu führen, dass Gewalt als interne Angelegenheit der Roma-Community betrachtet wird. Rückkehrende Frauen* werden in der Regel amtlich registriert und es gibt verschiedene Organisationen, die ihnen Beratung anbieten. Sobald es über die Erstversorgung mit Sandwichs, Windeln und Seife hinausgeht, kann diese Hilfe wieder nur in der Kommune im Herkunftsland abgefragt werden. Für Frauen*, die häusliche Gewalt erlebt haben, ist die Hilfe damit unerreichbar. Obwohl diese Hilfen zumindest eine unterstützende Wirkung haben, zu einer realen Existenzsicherung führen sie aber nicht. In Albanien ähnelt die Situation in den ländlichen Gebieten weitgehend den Strukturen in Kosovo. Verschärft wird die Situation dadurch, dass im Bereich der Frauen*rechte und des Gewaltschutzes immer weniger ausländische Hilfsgelder bei den Frauen*organisationen ankommen. Es gibt in ganz Albanien nur ein einziges staatliches Frauen*haus mit weniger als 20 Plätzen. Andere Hilfsorganisationen können in seltenen Fällen eine Übernachtung für wenige Tage organisieren. Polizeidienststellen übernehmen manchmal die Erstversorgung der oft erheblich verletzten Frauen*. Aber selbst wenn die Polizei helfen will, so fehlen ihnen oft grundlegende Dinge wie Fahrzeuge oder Benzin.

9 BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE Für geflüchtete Frauen*, die aus Westeuropa zurückkehren oder abgeschoben werden, gibt es in Albanien keinerlei Hilfestellungen. Sie sind obdachlos; auch die Rückkehr in die Herkunftsfamilie ist oft nicht möglich, weil die Enge der Dorfstrukturen es für die Eltern extrem schwierig macht, eine Tochter aufzunehmen, die sich gegen ihren Ehemann aufgelehnt hat. Ihr Aufenthalt lässt sich nicht verbergen und sie muss mit Verfolgung und Nachstellungen durch ihren Ehemann rechnen. Auch kann sie über die Kinder unter Druck gesetzt werden. Auch in Tirana oder anderen Großstädten sind die Frauen* und ihre Kinder häufig ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen (u.a. sexueller Ausbeutung und Prostitution), Obdachlosigkeit und Verfolgung durch die Familie ausgesetzt. Die maximale Sozialhilfe beträgt 25 Euro im Monat, das Antragsverfahren ist jedoch sehr bürokratisch und für Rückkehrerinnen* nur zu bewältigen, wenn sie von anderen Personen unterstützt werden. Es gibt in Albanien sehr interessante Diskussionen und Initiativen für ein sog. social housing, d.h. kommunale Wohnungen u.a. auch für gewaltbetroffenen Frauen*. Bislang ist ein solches Angebot aber noch nicht umgesetzt. Die wichtigste Erkenntnis aus der Recherchereise war für uns, dass die vielen guten Gesetze und die Ratifizierung der Istanbul- Konvention in der Umsetzung an den fehlenden Ressourcen scheitern. Wenn den Frauen* jede Existenzgrundlage, aber auch Beratungen und Begleitungen fehlen, bleibt häufig nur der Weg zurück in die Gewaltsituation. Seit 1993 bieten wir psychosoziale Beratung und traumasensible Fachberatung und Begleitung für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* an. Unsere Angebote sind kostenlos, anonym und finden auf Wunsch der Frau* statt. Wir beraten und unterstützen die Frauen* unabhängig von sozialer und ethnischer Herkunft, Religion, Alter, sexueller Orientierung, Sprachkenntnissen und Aufenthaltsstatus. 3.1 Beratung und Unterstützung Unser transkulturelles Team bot im Jahr 2018 Beratung in Albanisch, Arabisch, Aserbaidschanisch, Amharisch, Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Farsi / Dari, Französisch, Italienisch, Kurmanci, Mazedonisch, Persisch, Polnisch, Russisch, Serbisch, Serbokroatisch, Spanisch, Tigre, Türkisch, Tigrinja und Urdu an. In weiteren Sprachen wurden die Beratungen mit Hilfe von Dolmetscherinnen* durchgeführt. Unter Berücksichtigung migrationsspezifischer Aspekte werden feministische, transkulturelle, antirassistische sowie ressourcenorientierte Ansätze in die Beratung integriert. Montags, dienstags und donnerstags bieten wir telefonische Sprechzeiten an, die zur Terminvereinbarung und telefonischen Beratung genutzt werden. Zudem begleiten wir unsere Klientinnen* bei Behördengängen, zu Rechtsanwält*innen, Ärzt*innen etc., um sie in der Vertretung ihrer Interessen und Rechte (z.b. bei Prozessen) zu unterstützen. Die Frauen* erfahren von agisra überwiegend durch Mund-zu-Mund-Propaganda oder werden von Behörden (wie Polizei, Jobcenter oder Kliniken), Beratungsstellen, Schulen etc. an uns vermittelt. Es kommt auch vor, dass Frauen* aus dem Ausland den Kontakt zu agisra über das Internet herstellen und Beratungen per Mail stattfinden. Frauen* aus dem gesamten Bundesgebiet nehmen unsere telefonische Beratung in Anspruch. Auch Multiplikator*innen wie Lehrer*innen, Ärzt*innen sowie Mitarbeiter*innen anderer Beratungsstellen und Behörden wenden sich mit migrationsspezifischen Fragen an uns. In der Regel kommen die Klientinnen* häufiger als dreimal, viele kommen über einen längeren Zeitraum einmal wöchentlich zu uns. Die Anzahl der telefonischen Beratungen ist in der Statistik nicht enthalten. Wir richten uns nach den Ressourcen und Bedürfnissen der Frauen*, um sie zu stärken und zu eigenen Entscheidungen zu ermutigen. Ziele der Beratung sind die Erschließung neuer Perspektiven für die Frauen* und die Durchsetzung ihrer eigenen Rechte. Im Folgenden nennen wir die Themen, mit denen die Frauen* in diesem Jahr zu uns kamen. Mehrfachnennungen pro Klientin* sind möglich, da viele Frauen* komplexe Fragen und Problematiken mitbringen.

10 BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE Beratung: Anzahl nach Themen in 2018 Arbeit / Arbeitserlaubnis 112 Asyl / Schutz 160 Aufenthaltsstatus 104 Ehe-unabhänges Aufenthaltsrecht 28 ( 31 AufenthG) Ausbildung / Studium / Schule / Au Pair 91 Ausreise 14 Begleitung (Ämter, Prozesse) 345 Beschaffung von Dokumenten / 80 Pass Bleiberecht 86 Ehe / Beziehung 120 Einbürgerung 11 Erziehungsprobleme / 78 Generationskonflikte Familienzusammenführung 28 Weibliche Genitalbeschneidung 69 (FGC) Finanzen / Unterhalt / Sozialhilfe 213 Frauen*handel 83 Gesundheit (psych. / phys.) 284 häusliche Gewalt 152 Heirat 25 Isolation 123 Kindesentführung 12 Krankenversicherung 33 Konflikte mit Anderen 61 Niederlassungserlaubnis 10 Prostitution/Sexarbeit 27 Rassismus / Diskriminierung 93 Schule 45 Schwangerschaft (-skonflikt) 60 sexualisierte Gewalt / 55 Vergewaltigung Sorgerecht / Aufenthalt der Kinder 77 Stalking 19 Trennung / Scheidung 141 Umverteilung des Wohnsitzes 21 (Asyl) Unterbringung / Unterkunft 180 Vaterschaft / Vaterschaftsanerkennung 43 Vermittlung zum Deutschkurs 69 Wiederkehr nach Deutschland 6 Zwangsverheiratung / 56 innerfamiliäre Gewalt Andere Themen 142 Andere Themen waren beispielsweise: Alleinerziehend, Behinderung, Drogenabhängigkeit, KiTa-Platzsuche, LGBT* (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender), Obdachlosigkeit, Schulden, Umgang mit Traumafolgereaktionen, Vermittlung ins Frauenhaus und Wohnungssuche. Klientinnen*: Anzahl nach Alter in 2018 Minderjährige Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre und älter 10 Nicht bekannt 31 Gesamt 737 Im Jahr 2018 unterstützten wir 737 Frauen*. Insgesamt wurden 3666 Beratungen durchgeführt. Herkunftsländer Im Jahr 2018 nahmen 737 Frauen* aus 64 Ländern unsere Beratung wahr: Ägypten, Äthiopien, Afghanistan, Albanien, Angola, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, China, Deutschland, Dominikanische Republik, Elfenbeinküste, Eritrea, Frankreich, Ghana, Guinea, Griechenland, Haiti, Indonesien, Irak, Iran, Irland, Italien, Jordanien, Kamerun, Kanada, Kenia, Kongo, Kosovo, Kroatien, Kuba, Libanon, Lettland, Mali, Marokko, Mazedonien, Montenegro, Nigeria, Peru, Philippinen, Polen, Ruanda, Rumänien, Russland, Senegal, Serbien, Somalia, Spanien, Sri Lanka, Sudan, Südkorea, Syrien, Tadschikistan, Thailand, Togo, Tschechien, Tschetschenien, Tunesien, Türkei, Uganda und Ukraine. Traumaberatung / Stabilisierung Wir bieten für Klientinnen* traumaspezifische Fachberatung und Stabilisierung an. Es können in Einzelfällen durch ehrenamtliche Therapeutinnen* Therapieprozesse für Frauen*, die einen erschwerten Zugang zu den Regelangeboten des Gesundheitssystems haben, angeboten werden. 3.2 Streetwork Auch 2018 suchten agisra-streetworkerinnen* verschiedene Sexarbeitsorte in Köln auf: Kneipen, Apartments, Clubs und Bordelle. Insgesamt hatten wir 2018 beim Streetwork 221 Kontakte zu Frauen* in der Sexarbeit. Ein großer Teil der Sexarbeiterinnen* sind Migrantinnen*. Viele wurden muttersprachlich erreicht. Zusätzlich begleiteten Dolmetscherinnen* die agisra-streetworkerinnen*, um anderssprachige Frauen* zu erreichen. In der Regel läuft die Kontaktaufnahme anfangs über Themen wie gesundheits-, aufenthalts- oder arbeitsrechtliche Fragen. Seit Juli 2017 informieren wir die Sexarbeiterinnen* verstärkt über das Prostituiertenschutzgesetz und wo sie sich genau anmelden können. Durch den kontinuierlichen Vertrauensaufbau beginnen einige Frauen* nach mehrmaligen Kontakten über ihre jeweiligen Abhängigkeits-, Gewalt- und Ausbeutungsverhältnisse zu berichten und suchen weitere Unterstützung. Auf diesem Weg erreichten wir einige Frauen*, die von Frauen*handel betroffen waren.

11 BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE Was ist das ProstSchG? Das neue Prostituiertenschutzgesetz erlegt seit dem 01. Juli 2017 Sexarbeiter*innen eine Reihe von Pflichten auf. Dazu gehört die Pflicht zur Anmeldung vor Aufnahme der Tätigkeit. Die Anmeldung muss persönlich vorgenommen werden. Vor der persönlichen Anmeldung muss noch eine gesundheitliche Beratung erfolgen, über die eine Bescheinigung ausgestellt wird und die bei der Anmeldung vorzulegen ist. Die Sexarbeiter*innen erhalten bei der Anmeldung eine Anmeldebescheinigung. Die Anmeldebescheinigung/den Anmeldeausweis müssen sie immer mit sich führen und einem*einer Vermieter*in, Betreiber*in oder der Escort-Agentur vorlegen. Die Anmeldebescheinigung gilt grundsätzlich für zwei Jahre und für Personen unter 21 Jahren für ein Jahr. Sie muss also ständig erneuert werden. Auch wenn die Anmeldebescheinigung für Personen über 21 Jahre für zwei Jahre ausgestellt wird, müssen diese alle 12 Monate eine gesundheitliche Beratung in Anspruch nehmen. Sexarbeiter*innen unter 21 Jahren müssen die gesundheitliche Beratung sogar mindestens alle 6 Monate wiederholen. Ein Verstoß gegen diese Pflichten kann erhebliche Folgen haben. Es können Geldbußen bis zu tausend Euro festgesetzt werden. Im schlimmsten Fall kann die weitere Ausübung der Tätigkeit als Sexarbeiter*innen verboten werden. Es ist bemerkenswert, dass ein Gesetz, das vorgibt, den in der Sexarbeit Tätigen Schutz zu gewährleisten, gleich mehrere ihrer Grundrechte erheblich untergräbt. So beschränken die Anmeldepfl icht und die Möglichkeiten, Anordnungen gegenüber Sexarbeiter*innen zu erlassen, das Recht auf freie Berufswahl, und die weitreichenden Überwachungsmöglichkeiten, die das ProstSchG den Behörden gegenüber Sexarbeiter*innen einräumt, verletzen das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung. Besonders schwer wiegt die Speicherung persönlicher Daten in Verbindung mit Informationen zum Sexualleben einer Person, denn sie verletzt das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung und die Richtlinie des Europäischen Parlaments zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten. In Anbetracht der Tatsache, dass ein absolut sicherer Datenschutz unmöglich gewährleistet werden kann, ist die zukünftige Datenerhebung damit höchst problematisch. Aus: Herter, Angela; Fem, Emy (2017): Vorgeblicher Schutz, vergebliche Maßnahmen: Überblick über das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG), S. 4 f., herausgegeben von: ICRSE, International Committee on the Rights of Sex Workers in Europe. Durch den niedrigschwelligen Zugang war es uns möglich auch Frauen* zu erreichen, die sich in einer für sie hoffnungslos erscheinenden Situation befanden und deren gesundheitlicher Zustand verheerend war. Bei den Gesprächen während des Streetworks wurde deutlich, dass viele Sexarbeiterinnen* über geringe Kenntnisse in Bezug auf ihre Rechte und Pflichten verfügen. Die Weitergabe der Anmeldung an das Finanzamt und die fehlende Aufklärung führen schnell zu Schwierigkeiten. Sie werden von Behörden zu unverständlichen Steuerzahlungen ( Vergnügungssteuer, Einkommensteuer, Umsatzsteuer) aufgefordert. Häufi g zahlten die Frauen* den Bordellbesitzer*innen regelmäßig Pauschalsteuern, bekamen aber keine Quittung überreicht und konnten somit diese Zahlungen nicht geltend machen. Dies führt oftmals zu Problemen wenn die Frauen* aussteigen wollen, weil sie keinerlei Einkommensnachweise erbringen können. Gerade der Ausstieg aus der Sexarbeit stellt die Frauen* vor große Probleme. Fast alle sind von Wohnungslosigkeit betroffen, da sie nach dem Ausstieg keine Wohnungsmöglichkeiten besitzen. Durch den Mangel an Ersparnissen können sie auch damit nicht ihren Lebensunterhalt sichern. Während der Beratung und Unterstützung wird bei vielen Klientinnen* deutlich, dass sie von mehrfacher Diskriminierung betroffen sind. Frauen*, die aufgrund einer Schwangerschaft ihre Tätigkeit nicht fortführen können, werden oft bei Ämtern unzureichende Vorsorge bei ihrer Tätigkeit vorgeworfen. Beispielsweise sehen sich Frauen*, welche eine Fehlgeburt erlitten und monatelang Blutungen haben, gezwungen sofort ihre Tätigkeit fortzuführen. Dabei können sie kaum ihre individuelle, psychische und gesundheitliche Situation berücksichtigen. Zuhälter*innen können Druck auf die Frauen* ausüben, ungeschützt ohne Kondome zu arbeiten, um mehr Geld zu verdienen. Viele dieser Sexarbeiterinnen* haben nicht die Möglichkeit eine Krankenversicherung zu fi nanzieren. Außerdem haben sie ohne Zugang zu den Leistungssystemen keine ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten. Um auch hier nötige Unterstützung zu bieten, fi nden seit 2018 freitags offene Sprechstunden für Sexarbeiterinnen* statt. Häufi g richten die Frauen* ihre postalische Adresse bei agisra ein. Damit wird insbesondere für wohnungslose Klientinnen* die Möglichkeit eröffnet, sich zur Gesundheitsberatung bei der Stadt Köln nach dem ProstSchG anzumelden. 3.3 Empowerment-Wochenenden Für geflüchtete Frauen* ist zusätzlich zu der meist sehr belastenden Unterbringungssituation in Heimen und Sammelunterbringungen der Mangel an Informationen und Freizeitmöglichkeiten belastend. Dieser Umstand erschwert und verschlechtert die Lebenslage geflüchteter Frauen* und ihrer Kinder. Das Projekt der Empowerment- Wochenenden setzt sich das Ziel, den Betroffenen eine Freizeitgestaltung und ein Zur-Ruhe-Kommen zu ermöglichen, ihnen

12 BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE aber auch wichtige rechtliche Informationen zu vermitteln. Langfristig wollen wir durch das Projekt Aufklärung, Stärkung und Vernetzung der Frauen* erreichen. Mit Unterstützung des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen konnten wir 2018 zwei Empowerment-Wochenenden ermöglichen, eines vom Juli in Xanten und eines vom Oktober in Hellenthal. Dieses Jahr nahmen insgesamt 68 Frauen* und Kinder das Angebot an und verbrachten ein Wochenende in der Natur mit Wanderungen, Freizeitgestaltung und Kinderbetreuung. Es wurde pro Wochenende ein WenDo-Workshop angeboten und rechtliche und gesundheitliche Informationen an die Frauen* weitergegeben. Die Teilnehmerinnen* hatten sowohl einen großen Wissensdurst, als auch ein hohes Verlangen nach Ruhe und Rückzug. Die Vernetzung und den Austausch untereinander haben wir mit großer Begeisterung wahrgenommen und die Freude bei den Frauen* und ihren Kindern über die Abwechslung vom Alltag in den Sammelunterkünften war sehr groß. Für die Anwesenden kam etwas ins Rollen. Sie nahmen sich die Zeit, ihre Erfahrungen in einem sicheren Umfeld auszutauschen und sich bezüglich ihrer Rechte aufzuklären. Die Empowerment-Wochenenden ermöglichen eine Stimmung des Aufbruchs, der Veränderung und des Wandels. Wir hoffen sehr, auch im nächsten Jahr wieder solche Ausflüge anbieten zu können, da der Wert für die teilnehmenden Frauen* und ihre Kinder unschätzbar hoch ist. 3.4 Gruppenangebote Dieses Jahr bot agisra verschiedene Gruppenangebote für interessierte geflüchtete Frauen* an. Ziele der Unternehmungen sind Austausch, Vernetzung und Empowerment. Die Gruppenangebote fanden zu verschiedenen Themen wie Gesundheitsversorgung, Sexualität, Wege aus der Gewalt und gewaltfreie Erziehung satt. Die Form der Angebote variiert, u.a. wurden Kurse zum kurdischen Kreistanz angeboten und mithilfe von Dolmetscherinnen* Workshops und Veranstaltungsbesuche durchgeführt. Insgesamt wurden die Gruppenangebote sehr gut angenommen. Insbesondere fanden Themen wie Umgang und Kontakt mit dem Schulsystem, Sexismus und Rassismus großen Anklang. Viele teilnehmende Frauen* fühlten sich durch das gemeinschaftliche Erlebnis, die Klärung der Rechtslage und den ungestörten Austausch gestärkt. Im Folgenden werden zwei größere Gruppenangebote vorgestellt. Projekt HaPi- End: mit Hammer und Pinsel endlich zuhause ankommen Das Projekt startete zu Beginn des Jahres 2018 mit finanzieller Förderung durch die Postcode Lotterie Stiftung. Die Idee dieses Projektes ist es, Frauen* dazu zu befähigen, kleinere Renovierungsarbeiten in ihren Wohnungen selbständig durchführen zu können und durch gemeinsame Projekte die Solidarität untereinander zu stärken. Geflüchtete Frauen*, die allein reisend oder alleinerziehend in Köln sind und eine Wohnung gefunden haben, stehen häufig vor großen Herausforderungen: Die Wohnungen sind zu renovieren und einzurichten und viele Frauen* haben diese Arbeiten bisher nicht gemacht. Darum sollte ein Team aus anderen Klientinnen* zusammengestellt werden. Die Frauen* lernten unter Anleitung einer Fachkraft, die Wohnung selbst zu streichen, tapezieren und andere kleinere handwerkliche Tätigkeiten zu verrichten. Das Projekt wurde von Sabrije Rexhepi koordiniert und die handwerkliche Anleitung machte Elektromeisterin Alexandra von der Heide. Auch bei der Einrichtung der Wohnung, wie z.b. das Aufbauen von Möbeln und Aufhängen von Regalen, wurde Unterstützung angeboten. Das Motto des Projektes hieß: Hilfe zur Selbsthilfe!. Bis zu drei Klientinnen* unterstützten sich gegenseitig. Auf diese Weise hatten die Frauen* die Möglichkeit sich neues handwerkliches Wissen anzueignen und so selbst als Multiplikator*innen tätig zu werden. Die Projektteilnehmerinnen* nahmen das Angebot mit Begeisterung wahr und zeigten viel Freude und Stolz an ihren neu erlernten Fähigkeiten. Sie schöpften aus der Erfahrung viel Hoffnung und Schwung, ihre eigene Zukunft selbst zu gestalten. Materialien wie z.b. Tapeten, Tapetenkleister, Tapezierwerkzeug und Leitern oder Kleinteile, wie Dübel und Schrauben, wurden von Privatpersonen und der Rafa GmbH gespendet. Auch konnte durch die finanzielle Unterstützung der Postcode Lotterie und der Plattform Betterplace Werkzeug angeschafft werden, auf das bei jeder neuen Baustelle zurückgegriffen werden konnte. Das Projekt wurde durch die Förderung der deutschen Postcode Lotterie bis Ende 2018 unterstützt. Wir bedanken herzlich uns für jede Spende und jede Förderung, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre. Da das Projekt bei den Klientinnen* großen Anklang fand und wir als Ergebnisse neben den renovierten Wohnungen auch ein gewachsenes Selbstbewusstsein bei den Klientinnen* beobachteten, wünschen wir uns für die Zukunft eine Weiterführung von HaPi End. Eine intensivere Nutzung des Projektes ist bei einem ausgeweiteten sozialen Wohnungsbau denkbar, da viele der Klientinnen* vor der großen Hürde stehen, überhaupt bezahlbaren Wohnraum für sich und ihre Kinder zu finden. Das Projekt zeigte aber auch, dass eine alleinige Unterstützung bei der Wohnungssuche nicht immer ausreichend ist. Vom unterschriebenen Mietvertrag bis zur fertig renovierten und wohnfreundlichen Wohnung ist es für manche Klientinnen* und ihre Kinder ein Weg, den sie mit Hilfe zur Selbsthilfe gehen möchten. (Neue) berufliche Perspektiven für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* Seit Februar 2018 bietet agisra eine Gruppe zu (neuen) beruflichen Perspektiven für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* an. Koordiniert und fachberaten wird diese durch die Juristin für Sozial- und Migrationsrecht Dorothee Frings und der hauptamtlichen Beraterin Adrijane Mehmetaj-Bassfeld in Zusammenarbeit mit der Beratungsassistentin Sabrije Rexhepi Betriebsausflug in Königswinter

13 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Die Frauen*gruppe findet wöchentlich statt und richtet sich an geflüchtete und zugewanderte Frauen* in Köln, die nach (neuen) beruflichen Perspektiven suchen. Das Angebot beinhaltet Begleitung, Herstellung von Kontakten, Bewältigung der Bürokratie und Herstellung von Öffentlichkeit. Das Projekt wird zum Teil ehrenamtlich durchgeführt und verfolgt keine eigenen Ziele der Arbeitsmarktintegration. Die teilnehmenden Frauen* berichten oftmals von Zugangsproblemen zum Arbeitsmarkt, durch die sie gegenüber Männern deutlich benachteiligt sind. Bereits ihr mehrjähriger Aufenthalt in Deutschland steht häufig im Zusammenhang mit erlittener Gewalt. Die Klientinnen* müssen erhebliche Ausdauer einsetzen, um die Kinderbetreuung sicherzustellen und ziehen zusätzlich bei dem Einsatz der Instrumente der Arbeitsmarktintegration den Kürzeren. Fluchterfahrungen, Kinderbetreuung, die Hindernisse der Bürokratie und gesundheitliche Probleme füllen den Alltag der Frauen* oft völlig aus. Die vielen Fähigkeiten und Möglichkeiten durch ein eigenes Einkommen stark und unabhängig zu werden, das Aufenthaltsrecht zu sichern und eine Lebensperspektive zu entwickeln, bleiben da oftmals auf der Strecke. Für viele Frauen* ist ein Ausbildungsplatz die einzige Chance zu bleiben, andere Klientinnen* wollen endlich das beruflich ausüben, was ihren Fähigkeiten und Interessen entspricht. Die Frauen*gruppe bietet Raum zum Austauschen und gegenseitigen Unterstützen, begreift sich aber auch als Lernort für die Entdeckung der eigenen Ressourcen und Stärken. 3.5 Weitere Aktivitäten Im Jahr 2018 führte agisra verschiedene Angebote durch, darunter den Deutsch- Konversationskurs, einen wöchentlichen Gymnastikkurs, sowie einen Yogakurs. Außerdem wurden mehrmals kostenlose Phantasialand-Besuche angeboten. agisra-mitarbeiterinnen*, Ehrenamtliche und Praktikantinnen* freuen sich über die Einnahmen aus der Spendenkampagne Werde Mut-Unterstützer*in zur Unterstützung von Betroffenen von Frauen*handel Neben der Beratung und konkreten Unterstützung von Klientinnen* ist es uns wichtig, die aus der Beratung gewonnen Erkenntnisse über die Lebens- und Problemlagen in die Bildungs-, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit einzubringen. So wurden wir von verschiedenen Akteur*innen eingeladen und boten Seminare, Vorträge und Workshops zu dem Thema Gewalt an Frauen* im Migrationsprozess an. Wir nahmen diese Angebote gerne wahr und präsentierten die Arbeit von agisra in verschiedenen Städten bei diversen Organisationen Jahre agisra Das Jahr 2018 stand ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums von agisra. Mit unterschiedlichen Aktionen, Veranstaltungen und einer großen Feier im September blickten wir auf 25 Jahre Einsatz von und für Migrantinnen* zurück. #mehralsdusiehst Begonnen mit einer Social Media Kampagne thematisierten wir die Mehrfachdiskriminierung von Frauen*. In unserer täglichen Arbeit stellten wir vermehrt fest, dass Rassismus und andere Diskriminierungsformen gegenüber Frauen* zugenommen haben. Wir wollten nicht tatenlos zusehen und auf diese beunruhigenden Entwicklungen aufmerksam machen. Unter dem Hashtag #mehralsdusiehst ermutigten wir Frauen* dazu, ihre Diskriminierungserfahrungen zu teilen und deutlich zu machen, dass sie mehr sind als Frau*, Schwarz, Migrantin* oder Muslima*. Beraterinnen*, Ehrenamtliche* und Praktikantinnen* von agisra schilderten ebenfalls persönliche Diskriminierungserfahrungen und zeigten somit Offenheit, Mut und in aller Direktheit auf, dass solche Erlebnisse sehr vielschichtig sein können. Die große Resonanz der Kampagne zeigte, dass die geteilten Geschichten viele Menschen bewegten.

14 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Ich bin in einem schwäbischen Dorf groß geworden. Nahezu alle Ausländerkinder kamen während oder nach der Grundschule auf die damals sogenannte Sonderschule oder auf die Hauptschule. Ich habe vier Geschwister. Drei von ihnen und ich hatten das Glück auf die Hauptschule versetzt zu werden, wohingegen mein Bruder direkt nach dem ersten Grundschuljahr auf die Sonderschule geschickt wurde. Fünf Kinder aus einer Familie!! Das ist Programm! Der (Nicht-)Bildungsweg war somit vorprogrammiert, alle die wie wir nicht Deutsche waren, wurden ganz besonders behandelt, denn wir waren ja sonderbar für die Nicht-Sonderbaren. Zukunft, Zugang und (Nicht-)Teilhabe war vor- und mitbestimmt, nur leider nicht von uns. Unsere Eltern, angeworben als Gastarbeiter*innen haben gebuckelt auf Baustellen Gäste gehen ja wieder, wir sind aber geblieben! Wir, sind viele von uns viele, denen nichts zugetraut wurde, deren Selbstwert klein gehalten wurde. Viele, die enorme Kräfte entwickelt rassistische Diskriminierungserfahrung als treibender Motor genutzt haben. So wie ich. Ich habe ein ganzes Jahr auf der Hauptschule gebüffelt ohne Ende, habe auf vieles verzichtet, wollte zu meinen Freundinnen auf die Realschule, hatte wahnsinnig gute Noten und war unglaublich stolz auf mich meine Lehrerin hat meine Erfolge mit folgenden Worten begleitet: Das schaffst du nicht! Du wirst versagen! Der Lernstoff ist zu schwer für dich. Bleib da wo du bist. Der Samen war gesät! Freiwillig habe ich ein Jahr auf meiner neuen Schule wiederholt, ich hatte Angst zu versagen, nicht mitzukommen, mit dem schwierigen Lernstoff. Der Samen hat Wurzeln geschlagen die Angst zu versagen ist geblieben, dennoch habe ich eine Ausbildung absolviert. Dann hieß es Bewerbungen schreiben nachdem mir in fünf Bewerbungsgesprächen gesagt wurde, sie könnten mich nicht einstellen, da ich als Muslima ja schnell verheiratet werden würde und sich das für den Betrieb nicht lohnt, hab ich mein Abi auf dem zweiten Bildungsweg gemacht, ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, auf Diplom studiert und zuletzt den Masterabschluss erlangt. Bestimmt fällt mir bald noch was ein, um den Kampf um Anerkennung und Akzeptanz fortzuführen, wenn da nur nicht die Angst zu Versagen im Weg stehen würde. Rassismus an der Institution Schule ist bittere Realität. Schule ohne Rassismus ist nur ein Label, mit dem sich Schulen schmücken, denn jeden Tag werden Schüler*innen abgeschoben, aufgrund bestehender rassistischer Gesetzgebung. Wo bleibt der Protest? Vielmehr der Widerstand? Jeden Tag werden Chancen verbaut, Bildungswege zerstört, Bildungserfolge verwehrt, durch diskriminierende Strukturen und willkürliche Machtausübung einzelner Lehrer*innen. Wo bleibt die Solidarität untereinander? Handeln für eine Schule ohne Rassismus eine wunderbare Utopie es lohnt sich! Gesellschaft ohne Rassismus Wow! Das wäre doch großartig?! #mehralsdusiehst #agisra25 #metwo Kampagne #mehralsdusiehst Besuch der Oberbürgermeisterin Reker Im Juni besuchte die Oberbürgermeisterin Henriette Reker unsere Beratungsstelle, um einige der ratsuchenden Frauen* kennenzulernen. Bei einem gemeinsamen Essen konnten die Frauen* über ihre Lebenssituationen berichten, Wünsche und Ängste anbringen. Durch die Präsenz von Frau Reker und die anschließende Berichterstattung im Kölner Stadtanzeiger wurde ihre politische Unterstützung öffentlich sichtbar. Die Jubiläumsfeier Auf unserer Jubiläumsfeier Mehr als du siehst 25 Jahre Beratungs- und Menschenrechtsarbeit für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen*, wollten wir den Einsatz von und für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* in Deutschland sichtbar machen. Hierzu zeigte unsere langjährige Mitarbeiterin Behshid Najafi in der Eröffnungsrede die Anfänge der Migrantinnen*bewegung in Deutschland, den Bedarf zur Gründung einer Beratungsstelle für und von Migrantinnen*, sowie die Schwierigkeiten auf dem Weg dahin auf. Neben den Redebeiträgen von der Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Präsidentin von Soroptimist International Köln Christiane Karsch, erzählten auch Ehrenamtliche*, Praktikantinnen* und Beraterinnen* von agisra in ihrer jeweiligen Muttersprache über ihre eigene Geschichte und den Zugang zu der Beratungsstelle. Die gemeinsame Achtsamkeitsübung mit der Empowerment-Trainerin Pasquale Virginie Rotter, die Tanzvorführung der bulgarischen Tanzgruppen Wesseliazi und Meraklijci und die Vorstellung unserer Social Media

15 Essen mit der Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Juli 2018 Kampagne #mehralsdusiehst machten den Abend abwechslungsreich. Am Ende konnten wir sogar noch die Premiere des Filmes Wege in eine neue Welt feiern, welchen die ratsuchenden Frauen* gemeinsam mit der Filmemacherin Lisa Glahn gedreht haben. Bei Essen, Tanz und Musik von DJane X-Sandra ließen wir den Abend ausklingen. Es war schön! Schiffsparty Nicht nur agisra, sondern auch noch zwei weitere autonome Kölner Frauen*projekte feierten im Jahr 2018 Jubiläum. Gemeinsam mit Hagazussa e.v., dem Feministischen Frauen Gesundheitszentrum und dem Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen e.v. der dienstälteste Frauennotruf Deutschlands organisierten wir eine Party auf einem Kölner Rheinschiff. Wir addierten unsere Jubiläumsjahre und feierten unseren 100-jährigen Einsatz für die Rechte der Frauen* und Mädchen*. Wir wollten mit unseren Unterstützer*innen, Wegbegleiter*innen und aktuellen sowie ehemaligen Mitarbeiterinnen* anstoßen. Bei einer dreistündigen Fahrt entlang der wunderbaren Kulisse der Kölner Altstadt die Gäste wurden an Bord mit Leckereien und tanzbarer Musik unterhalten feierten wir ein (be)rauschendes Fest.

16 25 Jahre

17 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Interne Weiterbildungen Interne Weiterbildungen der Mitarbeiterinnen* dienen der Sicherung des Qualitätsstandards unserer Arbeit. Für Mitarbeiterinnen*, Ehrenamtliche und Praktikantinnen* bot agisra im letzten Jahr interne Fortbildungen zu folgenden Themen an: Vermittlung von Beratungskompetenzen Beratung mit Dolmetscherinnen* Frauen* und Migration Offene Fragerunde Was ist ein Trauma? Sensibilisierung von Beraterinnen* für die Arbeit mit traumatisierten Frauen* Weibliche Genitalbeschneidung (FGC) Zwangsverheiratung und innerfamiliäre Gewalt Frauen*handel Zusätzlich treffen wir uns zweimal jährlich mit den Teamfrauen*, den Freiwilligen, den Praktikantinnen*, den Mitgliedern des Fördervereins und den Vorstandsfrauen* zu ganztägigen Austauschtreffen mit thematischem Schwerpunkt fanden sieben Gruppen-Supervisionstermine und vier Einzelsitzungen für Ehrenamtliche und Praktikantinnen* statt. Die Supervision wurde von der Supervisorin Gerda Reiff ehrenamtlich durchgeführt. In diesem Rahmen hatten die Frauen* Zeit, ihre Arbeit zu reflektieren und schwierige Themen und Erfahrungen anzusprechen. Das Angebot wurde von den Teilnehmerinnen* intensiv genutzt und es fand ein guter Austausch untereinander statt. In diesem Sinne möchten wir uns noch einmal bei der Supervisorin Gerda Reiff für ihre ehrenamtliche Arbeit bedanken, da dieser wichtige Erfahrungsraum nicht ohne sie möglich gewesen wäre. 4.3 Rechtsseminare 2018 führten wir zwei Rechtsseminare durch, beide in Kooperation mit dem Arbeitnehmerzentrum Königswinter. Die Seminare richten sich an Mitarbeiterinnen* und Unterstützerinnen* von Beratungsstellen, Frauen*häusern und anderen Institutionen. Unsere Rechtsseminare finden zweimal jährlich in Zusammenarbeit mit unserer Referentin und Rechtsexpertin Frau Prof. Dr. Dorothee Frings statt. Relevante Themen werden aus juristischer, politischer und sozialer Perspektive erarbeitet, erläutert und diskutiert. Die Rechtsseminare in 2018 behandelten folgende Themen: Rechtsseminar Frauen und Migration mit der Schwerpunktsetzung Frauen in prekären Aufenthaltssituationen von Prof. Dr. jur. Dorothee Frings i.r., mit einem thematischen Input von Denise Klein und Adrijane Mehmetaj-Bassfeld zu Soziale Arbeit auf dem Prüfstand zwischen Anpassung und Widerstand Rechtsseminar Frauen und Migration mit der Schwerpunktsetzung Frauen nach Gewalterfahrungen Schutzkonzepte und berufliche Perspektiven von Prof. Dr. jur. Dorothee Frings i.r.,

18 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Rede von Elahe Sadr bei der Demonstration Stoppt das Sterben im Mittelmeer! am mit einem Workshop von Elahe Sadr und Adrijane Mehmetaj-Bassfeld zu Perspektiven politischer Widerstandsformen gegen Gewalt und Rassismus. 4.4 Aktionen und Beiträge auf Demonstrationen Brunch und interaktive Lesung zum internationalen Frauen*tag aus dem Buch von Anne Wilson Schaef Es wird eine lange Zeit in Frieden und Wohlstand kommen und sie wird eingeleitet von den Frauen, am im Bürgerhaus MüTZe, u.a. organisiert vom Bündnis Lila in Köln. Teilnahme am Internationalen Tag gegen Rassismus, am am Ebertplatz in Köln. Rede auf der Kundgebung Gegen Abschiebung, Ausgrenzung und Abschottung am gegen Abschiebung nach Afghanistan von AG Bleiben, Forum Afghanischer Migrant*innen und Köln gegen Rechts, von Soraya Geara. Rede bei der Demonstration Stoppt das Sterben im Mittelmeer! am in Köln von Elahe Sadr. Teilnahme an der Aktion Day Orange in Köln, am am Fischmarkt in Köln. Teilnahme und Solidaritätsrede von Behshid Najafi am bei der Nacht-Tanz- Demo in Kassel, anlässlich der Kundgebung Solidarität mit den angezeigten Frauenärztinnen in Kassel, organisiert vom Kasseler Frauenbündnis. Teilnahme an der Kundgebung European Protests Build Bridges not Walls! am am Rheinboulevard in Köln. Teilnahme an der Demonstration Köln zeigt Haltung! Aufnehmen, Hierbleiben, Solidarität, am am Roncalliplatz und Heumarkt in Köln. Rede von Shewa Sium. Vortrag bei der Vernissage Afrikanische Kölnerinnen, von Shewa Sium, am am Ebertplatz in Köln, organisiert von Grüne Köln. Rede beim Protestmarsch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* am von Elahe Sadr. Teilnahme an der Vernissage Gewalt an Frauen am im Kunst- und Kulturcafé Timeless Art, organisiert von Soroptimist International. Teilnahme am Aktionstag Wir sind gegen Gewalt-tätig. Lasst uns darüber sprechen!, am im Domforum der Stadt Köln, organisiert vom Arbeitskreis Gegen Gewalt an Frauen und der Stadt Köln. agisra lädt ein: Tag der offenen Tür am mit Kaffee und Kuchen. Mein Name ist Elahe Sadr. Ich bin Mitarbeiterin der autonomen Mitarbeiterinnen *selbstorganisation agisra. agisra e.v. ist seit 1993 eine Informationsund Beratungsstelle, die sich für Menschenrechte und die Interessen von Migrantinnen* und geflüchteten Frauen* und gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus einsetzt. Wir beraten und unterstützen Frauen* in schwierigen Lebenslagen unabhängig von ihrer Herkunft, Religionszugehörigkeit, sexuellen Orientierungen, Alter, Sprachkenntnissen und Aufenthaltsstatus. Die gefährliche Flucht über das Mittelmeer hat seit Anfang des Jahres bereits mindestens 1405 Menschen das Leben gekostet, die Dunkelziffer ist weitaus höher. Die Zahl der Toten sei um 40 Prozent höher als bislang befürchtet, berichtete die Organisation für Migration (IOM) in Genf. Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf eine Verschärfung der Asylpolitik verständigt. Künftig sollen demnach gerettete Bootsflüchtlinge in geschlossenen Lagern in der EU untergebracht werden. Seit seiner Gründung erhöhte die EU das Budget von Frontex kontinuierlich: Die europäische Grenzschutzagentur Frontex erhält fast 300 zusätzliche Grenzschützer zum Einsatz in Griechenland und Italien und die EU-Außengrenzen sollen stärker abgeriegelt werden, um die Möglichkeit in der EU Schutz suchen zu können, um menschenrechtliche Ansprüche geltend machen zu können, gewaltsam zu vernichten. Während 2005 der Agentur jährlich 6,2 Mio. Euro zur Verfügung standen, wuchs das jährliche Budget in den nächsten Jahren kontinuierlich rapide an. Im Jahr 2017 standen Frontex 302 Millionen Euro zu. Die EU-Kommission will für die europäische Grenzschutzagentur Frontex im nächsten Jahrzehnt deutlich mehr ausgeben als bisher. Für Frontex soll von 2021 bis ,3 Milliarden Euro bereit gestellt werden. Gleichzeitig wächst die Zahl der Waffenexporte aus Deutschland: 2015 bis 2017 waren die Jahre mit den bisher höchsten Exportzahlen, 2015 wurden 7,86 Milliarden Euro ausgegeben, fast doppelt so viel wie im Jahr Unter den Top-Empfängern sind kriegführende Länder wie Saudi- Arabien. Somit liefert Deutschland Waffen in die Kriegsgebiete und ist mitverantwortlich dafür, dass Menschen ermordet werden und flüchten müssen und weigert sich gleichzeitig, diesen schutzsuchenden Menschen Sicherheit zu gewähren. Seenotretter, die diese Sicherheit aber gewähren möchten, werden politisch unter Druck gesetzt und kriminalisiert. Das Schiff Lifeline bleibt beschlagnahmt,

19 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT der deutsche Kapitän des Seenotrettungsschiff muss sich seit Montag vor Gericht in Maltas Hauptstadt Valletta verantworten. Gegen eine Kaution von Euro ist Claus-Peter Reisch zwar auf freiem Fuß, darf aber das Land nicht verlassen. Nach Seehofers Plan müssen die Geflüchteten entweder auf Fluchtwegen sterben oder nach Libyen zurückgeschickt werden, wo Folter, Vergewaltigung und Zwangsarbeit zum Alltag gehören. Viele Geflüchtete geben an, ihnen sei in Libyen regelmäßig Nahrung und Wasser verweigert worden. Die Politiker*innen möchten es verschleiern, dass diese Menschen vor Krieg, Folter, Verfolgung und kolonial-rassistisch politisch verursachter Armut und Hunger geflohen sind. Die Geflüchteten, die überlebt haben und in Deutschland angekommen sind, werden auch in Deutschland verschiedenen Formen von rassistischer und sexualisierter Gewalt ausgesetzt, wie Schutzlosigkeit und Isolation bei der Lagerunterbringung, Inhaftierung und Abschiebehaft, Residenzpflicht, welche sie in ihrer Bewegungsfreiheit extrem einschränkt, strukturelle Gewalt, Rassismus- und Sexismuserfahrungen durch Ämter und Behörden, Polizeigewalt etc. Immer wieder werden die Regelungen für Abschiebung verschärft und immer mehr Länder wie beispielsweise die Balkanländer und Afghanistan als sicher erklärt. Dabei spielt es für sie keine Rolle, welchen Menschenrechtsverletzungen die Menschen in diesen Ländern ausgesetzt sind und werden. Die Bundesregierung schob im Jahr 2015 (18.363) und 2016 (25.375) rund und im Jahr Geflüchtete ab. Die UN nennt Afghanistan eines der gefährlichsten Länder weltweit. Laut den UN gab es im Mai 51 Vorfälle mehr als doppelt so viele wie im Vormonat. Die radikalislamischen Taliban kontrollieren nach Militärangaben mehr als ein Siebtel des Landes. Die deutsche Bundesregierung ignoriert damit nicht nur die Lebensgefahr für abgeschobene Geflüchtete in Afghanistan, sie nimmt sie bewusst in Kauf. Eine deutsche Regierung, welche die Lebensgefahr für schutzsuchende Menschen durch Abschiebungen in Kauf nimmt, begeht systematisch rassistische Morde. Ein Asylbewerber, der vor wenigen Tagen zusammen mit 68 anderen Afghanen nach Afghanistan abgeschoben wurde, hat sich nun in Kabul erhängt. Durch die Abschiebung in eine perspektivlose Lage und in ein Land, dessen Realität er kaum noch kennt, wurde der junge Mann offenbar in eine Lage getrieben, in der er keinen Ausweg mehr sah. Innenminister Horst Seehofer hatte sich noch am Dienstag über den Abschiebeflug gefreut und gesagt Ausgerechnet an meinem 69. Geburtstag sind 69 abgeschoben worden das war von mir nicht so bestellt. Anscheinend sieht Herr Seehofer sein Geburtstagsgeschenk darin. Solche rassistischen Aussagen und Entscheidungen sind in Deutschland seit langer Zeit Alltag, ohne dass sie als rassistisch und somit menschenrechtsverletzend strafrechtlich verfolgt werden. Seit langer Zeit wird in den Medien über europäische Werte geredet. Ich will wissen, was sind diese Werte, worüber die Politiker*innen sprechen und den Geflüchteten vermitteln wollen? Herr Seehofer und viele Politiker*innen, die sich für verschärfte Asylpolitik einsetzen, müssen dann deutlich machen über welche Menschenrechte und welchen Humanismus und welche Demokratie sie reden und wohin sie Deutschland mit dieser Unmenschlichkeit und Scheinheiligkeit führen wollen Dass sie Diktatoren Waffen verkaufen, damit sie Kriege führen und Menschen töten? Dass sie Überlebende von Kriegen im Mittelmeer und auf den Fluchtwegen sterben lassen oder sie nach Libyen zurück schicken? Dass sie die Geflüchteten, die nach Europa kommen können, abschieben und sie sterben lassen und die Nichtabschiebbaren Rassismus, Mehrfachdiskriminierung und menschenunwürdigem Leben aussetzen, um sie unter behördlichem Rassismus zu brechen und eine sogenannte freiwillige Rückkehr zu erzwingen? Sind dies die sogenannten europäischen Werte? Nein, Menschenrechte heißt, gleiche Rechte für alle, unabhängig ihrer Hautfarbe, ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung und Identität. Humanismus heißt Solidarität. Und sich für Menschenrechte einzusetzen. Genau das, was wir heute tun. Wir leisten mit all unserer Kraft Widerstand und kämpfen alle gemeinsam für die Werte, die global sind und der ganzen Welt gehören! Menschenrechte sind universal und unveräußerlich. Universalität bedeutet, dass Menschenrechte für alle und überall gelten. Wir alle haben Anspruch darauf! Unveräußerlichkeit bedeutet, dass es für einzelne nicht möglich ist, die eigenen Rechte aufzugeben. Unveräußerlichkeit heißt auch, dass keine Gruppe oder einzelne Person diese Rechte einer anderen Person entziehen kann.

20 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Wir sind solidarisch mit den zivilen Seenotrettungsinitiativen im Mittelmeer. Gegen die Lebensretter derart zu hetzen und dabei selbst tatenlos weitere Todesopfer auf hoher See in Kauf zu nehmen, ist menschenverachtend und eine Schande für Europa. Wir fordern die Politik sowie die Gesellschaft auf, die in Deutschland geltende Menschenrechtskonvention für JEDEN Menschen, der Europa betritt, durchzusetzen. Die Frage, wer bei uns Flüchtlingsschutz bekommen soll, ist nicht verhandelbar! Wir fordern: die Politik der Abschottung und menschenrechtswidrigen Vereinbarungen mit Drittstaaten zu beenden und stattdessen mehr sichere und legale Zugangswege für Flüchtlinge zu schaffen die rassistische Asyllagerunterbringungs-Politik in Deutschland, in der Geflüchtete zu Objekten degradiert werden sollen, muss abgeschafft werden Sofortiger Stopp der Abschiebungen Bleiberecht für alle Geflüchtete Schutz für alle gewaltbetroffenen Frauen* unabhängig vom Aufenthaltsstatus Anerkennung der frauenspezifischen Fluchtgründe Beteiligung am #DayOrange für Solidarität mit Menschen auf der Flucht 4.5 Veranstaltungen für Fachkräfte und Multiplikator*innen Vortrag Pädagogische Arbeit zu Gender und Sexualität im Kontext von Migration und Rassismus am in der Uni Kassel, von Behshid Najafi. Vortrag Recht auf Schutz unabhängig von der Sprache und dem Geschlecht. Realität oder Utopie? von Behshid Najafi, am in Bielefeld bei der Fachveranstaltung Empowerment geflüchteter Frauen, organisiert von Psychologische Frauenberatung e.v. Workshop Unterstützung geflüchteter Frauen* und Mädchen* bei frauenspezifischer Gewalt für Haupt- und Ehrenamtliche, die mit geflüchteten Frauen* arbeiten. Am in Düsseldorf, von Denise Klein und Soraya Geara, organisiert vom Kommunalen Integrationszentrum Düsseldorf. Moderation des Panels Wenn der Druck steigt Flüchtlingshilfe / Antidiskriminierungsberatung bei der Fachtagung Den Blick schärfen Strukturelle Diskriminierung und Rassismus in Institutionen und Alltag der Sozialen Arbeit. Bestandsaufnahme und Handlungsperspektiven am an der Hochschule Düsseldorf mit den Referent*innen Cecil Arndt und Hartmut Reiners, moderiert von Adrijane Mehmetaj-Bassfeld. Seminar Gewaltschutz für geflüchtete Frauen* am für die Diakonie Michaelshoven, in Zusammenarbeit mit Diakonie Michaelshoven, SKF Köln und Opferschutzbeauftragte der Polizei Köln, von Soraya Geara. Panel-Diskussion Soziale Arbeit, Empowerment und Politik am in Düsseldorf, beim Fachforum Soziale Arbeit, Empowerment und kollektive Organisierung, mit Behshid Najafi, organisiert von der Hochschule Düsseldorf. Seminar für Multiplikator*innen Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen* gegen Zwangsverheiratung und innerfamiliäre Gewalt mit Schwerpunkten der Begriffsklärung von innerfamiliärer Gewalt, der Situation und Möglichkeiten der Unterstützung Betroffener am bei agisra mit Behshid Najafi und Adrijane Mehmetaj-Bassfeld. Vortrag Unterstützung geflüchteter Frauen in der Schwangerenberatungsarbeit am in der Altkatholischen Gemeinde Köln, von Shewa Sium. Reflexionsworkshop Familienbilder im Referat Familienplanung und Verhütung des BzgA am und in Köln, mit Behshid Najafi. Rassismus und Geschlechterdiskriminierung eine Dialogveranstaltung mit Behshid Najafi, am in Bonn, organisiert vom Internationalen Frauenzentrum Bonn e.v.

21 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Workshop Unterstützung von geflüchteten Frauen bei frauenspezifischer Gewalt, am bei agisra, von Shewa Sium und Denise Klein. Vortrag zum Thema Menschenrechte für Schülerinnen und Schüler der Bertolt- Brecht-Gesamtschule in Bonn, von Christine Gockeln am in Bonn. Teilnahme am Treffen von La Strada International, am in Wien,als Vertreterin von KOK Teilnahme an der focus group discussion zum Thema Entschädigung für Betroffene von Frauenhandel, mit Behshid Najafi. Workshop Empowerment von Migrantinnen und geflüchteten Frauen im Kontext von mehrdimensionaler Diskriminierung am für Student*innen des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit an der Hochschule Koblenz, von Adrijane Mehmetaj- Bassfeld. Vortrag Rassismus und Geschlechterdiskriminierung ein Dialog am in Regensburg, von Behshid Najafi, beim festival contre le racisme Regensburg. Workshop Das wird man wohl noch sagen dürfen Antidiskriminierungsarbeit als zentraler Aspekt des Flüchtlingsschutzes beim Symposium Flüchtlingsschutz in Europa Auslaufmodell oder Neuanfang? am und in Berlin, von Behshid Najafi, veranstaltet von der Evangelischen Akademie zu Berlin. Vortrag zum Thema Menschenrechte für Schülerinnen und Schüler der Bertolt- Brecht-Gesamtschule in Bonn, von Christine Gockeln am in Bonn. Teilnahme an der Podiumsdiskussion Umgang mit Konflikten und Ungleichwertigkeit. Vorstellungen unter Migrantinnen Kritik und Lösungsansätze bei der Fachtagung Flucht, Zuwanderung, Integration am in Düsseldorf, mit Behshid Najafi, organisiert von NAVEND Zentrum für Kurdische Studien e.v. Kooperation bei der Fachtagung Endstation Deutschland?! Nigerianische Opfer von Frauenhandel, Perspektive der Opferunterstützung und der Strafverfolgung von Frauenberatungsstelle Düsseldorf e.v., am , in Düsseldorf. Teilnahme an der Podiumsdiskussion bei der Veranstaltung Kraft und Grenzen des Internationalismus am im Allerweltshaus Köln, mit Behshid Najafi. Workshop Und wie geht s weiter? Zur aktuellen Rechtsgrundlage von Mädchen* und jungen Frauen* nach Flucht am in Wuppertal, von Adrijane Mehmetaj-Bassfeld, in Zusammenarbeit mit dem Landesweiten Facharbeitskreis Mädchen* nach Flucht LAG Mädchenarbeit NRW. Seminar Unterstützung von geflüchteten Frauen bei frauenspezifischer Gewalt am bei agisra, von Denise Klein und Kelechi Mennel. Vortrag Faktencheck: Situation von Geflüchteten Frauen in Deutschland von Behshid Najafi, am in Bonn, veranstaltet von MellonPolis. Workshop Weibliche Genitalbeschneidung FGM am im Internationalen Begegnungszentrum Friedenshaus in Bielefeld, in Zusammenarbeit mit pro familia Ortsverband Bielefeld, von Shew Sium. Teilnahme an der Podiumsdiskussion Schutz vulnerabler Migrantinnen und Migranten, mit Behshid Najafi, am in Berlin, bei der Konferenz Vom Wort zur Tat: Deutschlands Umsetzung des Globalen Migrationspakts, veranstaltet von Venro Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe. Vortrag Selbstorganisation und das Selbstbestimmungsrecht von Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen von Behshid Najafi, am in Berlin, bei der Fachtagung Partizipation Projekte und Angebote mit Geflüchteten entwickeln, veranstaltet vom Deutschen Roten Kreuz. Vortrag Ohne Papiere, ohne Rechte? Gewaltschutz und Unterstützung für illegalisierte Frauen* von Behshid Najafi, am in Frankfurt am Main, beim Fortbildungstag Schutz geflüchteter Frauen vor Gewalt rechtliche und psychosoziale Unterstützung, organisiert von Frauenhauskoordinierung e.v. Seminar für Multiplikator*innen Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen* gegen Zwangsverheiratung und innerfamiliäre Gewalt mit Schwerpunkten der Begriffsklärung von innerfamiliärer Gewalt, der Situation und Möglichkeiten der Unterstützung Betroffener am bei agisra mit Behshid Najafi und Adrijane Mehmetaj-Bassfeld. Teilnahme an der Podiumsdiskussion Menschenrecht auf Gesundheit der Veranstaltung Anstoß Parität: Kein Zugang! Wo das Gesundheitssystem versagt am in Düsseldorf, mit Shewa Sium, organisiert von der Paritätische NRW. Workshop Geflüchtete Frauen* als aktiv Beteiligte in der Flüchtlingshilfe am im Frauencafé Hattingen, von Adrijane Mehmetaj-Bassfeld., organisiert von der Frauen*beratungsstelle EN. Vortrag Situation illegalisierter Frauen* Wie können sie gut unterstützt werden?, von Soraya Geara bei der Fortbildung Schutz geflüchteter Frauen vor Gewalt rechtliche und psychosoziale Unterstützung am in Hamburg, organisiert vom bff Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe // Frauen gegen Gewalt e.v. Seminar Gewaltschutz für geflüchtete Frauen* am für das DRK Köln, in Zusammenarbeit mit Diakonie Michaelshoven, SKF Köln und den Opferschutzbeauftragten der Polizei Köln, von Soraya Geara.*

22 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Vortrag Lebenssituation von geflüchteten Frauen* am beim Frauen*verein Assata im Hof von Elahe Sadr mit anschließender Diskussionsrunde. Vortrag Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung am in Heidelberg von Shewa Sium, bei der Tagung Kritik der Prostitution, organisiert vom Feministischen Bündnis Heidelberg. Seminar Gewaltschutz für geflüchtete Frauen* am für das DRK Köln, in Zusammenarbeit mit Diakonie Michaelshoven, SKF Köln und den Opferschutzbeauftragten der Polizei Köln, von Soraya Geara. Vortrag und Workshop Hilfe und Selbsthilfe mit Haltung für Mädchen* und junge Frauen* nach der Flucht von Behshid Najafi, am in Unna, bei der Fachtagung Drohende Zwangsverheiratung erkennen und richtig handeln, veranstaltet vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Unna. Teilnahme am elften Global Forum on Migration and Development (GFMD) von Behshid Najafi. Summit Meeting: Honouring International Commitments to Unlock the Potential of all Migrants for Development vom bis zum in Marrakesch. Workshop Unterstützung illegalisierter Frauen* durch Fachberatungsstellen von Behshid Najafi und der Rechtsanwältin Barbara Wessel aus Berlin am in Kassel, bei der Fachtagung #menschenrechte Fachberatungsstellen gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Konzepte für die Zukunft des bff. Teilnahme an der Podiumsdiskussion des 4. Kölner Menschenrechtsforum zum Internationalen Tag der Menschenrechte zum Thema Moderne Formen der Sklaverei auch bei uns? am in der VHS Köln, mit Shewa Sium, organisiert von Amnesty International Teilnahme am elften Global Forum on Migration and Development (GFMD) Summit Meeting 4.6 Veranstaltungen zu Empowerment von Migrantinnen* WenDo-Workshop für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* am bei agisra. WenDo-Workshop für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* am bei agisra. Gesundheitsberatung für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* am bei agisra, mit Frau Dr. Inge Mirtschink zu den Themen Menstruation, Verhütung und STI- Prävention. Empowerment-Wochenende vom bis zum in der Eifel, mit Behshid Najafi, im Zuge der Workshop-Reihe Empowerment für geflüchtete Frauen* ein kultursensibler Perspektivenwechsel, organisiert von Kurdische Gemeinschaft Rhein- Sieg / Bonn e.v. Gemeinschaftlicher Zoobesuch für geflüchtete Frauen* und ihre Kinder am in Köln, mit Afrdita Asimovska. Informationsveranstaltung zur Prävention sexualisierter Gewalt für junge Frauen* bei agisra zum Thema Gewaltschutz, am , von Denise Klein. Gesundheitsberatung für Klientinnen* am bei agisra, mit Frau Dr. Inge Mirtschink zum Thema Schwangerschaft und Verhütung. Gemeinschaftlicher Zoobesuch für geflüchtete Frauen* und ihre Kinder am in Köln, mit Elahe Sadr. Informationsveranstaltung zur Prävention sexualisierter Gewalt für junge Frauen* bei agisra zum Thema Gewaltfreie Erziehung, am , von Shewa Sium. Empowerment-Workshop für von Rassismus und Diskriminierung betroffenen Frauen* von Behshid Najafi, am in Erfurt, veranstaltet von refugio thüringen e.v. und ezra Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen. Empowerment-Workshop für von Rassismus und Diskriminierung betroffenen Frauen* von Behshid Najafi, am in Greiz, veranstaltet von refugio thüringen e.v. und ezra Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen. WenDo-Workshop für geflüchtete Frauen* am bei agisra. WenDo-Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen*. Vier Workshops jeweils 2-stündig in der IFK-Klasse am Berufskolleg Humboldtstraße, Köln, von Oktober bis Dezember 2018, Trainerin: Elahe Sadr. Empowermentworkshop Selbstbewusst in Deutschland, jeweils vier Termine im November und Dezember 2018 in zwei verschiedenen Klassen am Berufskolleg in der Humboldtstraße Köln, von Behshid Najafi.

23 VERNETZUNG UND GREMIENARBEIT VERNETZUNG UND GREMIENARBEIT 4.7 agisra in den Medien Westdeutscher Rundfunk, WDRforyou, Interview mit Behshid Najafi zum Thema Zwangsverheiratung und Unterstützung der Betroffenen, Zweisprachig: Deutsch und Persisch. April 2018 Westdeutscher Rundfunk, WDRforyou, Teilnahme an der Talkshow zum Thema Zwangsverheiratung und Unterstützung der Betroffenen, mit Behshid Najafi Artikel im Kölner Stadtanzeiger Der Traum von einem ganz normalen Leben, über das Jubiläum der Beratungsstelle agisra Mittagessen mit OB Reker, von Helmut Frangenberg Artikel in der TAZ, die dritte meinung: #MeToo und #MeTwo reicht nicht. Wir brauchen #MeThree und #MeFour, fordert Behshid Najafi, ein Beitrag von Behshid Najafi Deutsche Welle, Beitrag von Beate Hinrichs über 25 Jahre agisra-beratungsstelle: Von Migrantinnen für Migrantinnen. Zusätzlich veröffentlicht auf Spanisch, Bosnisch, Serbisch, Kroatisch und Hausa Westdeutscher Rundfunk, WDR 5, Beitrag von Beate Hinrichs über 25 Jahre agisra-beratungsstelle: Von Migrantinnen für Migrantinnen Freier Lokalrundfunk Köln e.v, Beitrag über das Jubiläumsjahr der drei Frauen*organisationen: agisra e.v. feiert 25 Jahre, Feministisches Frauengesundheitszentrum Hagazussa e.v. feiert 35 Jahre, Notruf für vergewaltigte Frauen feiert 40 Jahre, u.a. Interview mit Adrijane Mehmetaj- Bassfeld. 4.8 Pressemitteilungen/ Stellungnahmen Pressemitteilung zu Familienzusammenführung für subsidiäre Schutzbedürftige Besonderer Schutz der Familie im Grundgesetz und für Geflüchtete? Wir sind entsetzt! Pressemitteilung zu Wohnungsnot der Frauen* anlässlich des Internationalen Frauen*tages Wohnen ist ein Menschenrecht! Pressemitteilung anlässlich Dobrindts Angriff auf den Rechtsstaat agisra beteiligt sich am Kasseler Solidaritätsbündnis Weg mit dem 219a und zeigt Solidarität mit den angezeigten Frauenärztinnen in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen Zeitung. Dezember 2018 Forderungen zivilgesellschaftlicher Organisationen an die Bundesregierung: Den globalen Migrationspakt nutzen Menschenrechte, Entwicklung und Beteiligung verwirklichen, herausgeben von VENRO. agisra nimmt seit vielen Jahren an verschiedenen Arbeitskreisen (AK), Runden Tischen und Netzwerken zu arbeitsrelevanten Themen auf kommunaler, landes- und bundesweiter Ebene teil. Auf diesem Wege mischen wir uns in die öffentliche und politische Diskussion ein, machen auf die aktuelle Gesetzeslage aufmerksam und versuchen Verbesserungen für Migrantinnen* zu erreichen. 5.1 Kommunale Vernetzung AG Bleiben Die Arbeitsgemeinschaft besteht aus verschiedenen Initiativen der antirassistischen Arbeit, die geflüchtete Menschen unterstützen und so eine Willkommenskultur realisieren. Im Jahr 2018 organisierte die AG Bleiben mit dem Forum für afghanische Migrant*innen, Köln gegen Rechts, Kein Veedel für Rassismus, Kein Mensch ist illegal und agisra zwei Demonstrationen gegen Abschiebungen aller Art. Eine davon heißt Köln zeigt Haltung, diese wurde von über Menschen besucht. AK Asyl Im AK Asyl kommen Vertreter*innen aus verschiedenen Flüchtlingsberatungsstellen und Mitarbeiter*innen aus den Unterkünften zusammen. Der Arbeitskreis dient dem Austausch, der Informationsweitergabe sowie der Identifizierung über Nachbesserungsbedarf im Bereich Aufnahme und Unterbringung von geflüchteten Menschen in Köln. Im Jahr 2018 wurden Referent*innen des Jugendmigrationsdienstes (KJA), der Landes-Erstaufnahme-Einrichtung Bochum sowie die stellvertretende Leiterin der Ausländerbehörde der Stadt Köln eingeladen und Gespräche mit verschiedenen Personen aus der kommunalen Politik geführt. Zudem hat der AK Asyl eine Stellungnahme zum Familiennachzug veröffentlicht und im Anschluss an das Bündnis Köln zeigt Haltung politisch-fachliche Forderungen an die Wohlfahrtsverbände formuliert. AK gegen Gewalt an Frauen Der AK trifft sich vier Mal im Jahr. Beteiligt sind Beratungsstellen, Justiz, Polizei, Gesundheitsamt, Notunterkünfte für Frauen* und Mädchen* sowie Kliniken. Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* organisierte der AK eine Informationsveranstaltung im Domforum. Es gab Filmbeiträge und Live-Musik. AK Lila in Köln. Bündnis autonomer Frauenprojekte gegen Gewalt an Frauen und Mädchen Der AK trifft sich ca. sechs Mal im Jahr. Die beteiligten Projekte tauschen sich fachlich aus, planen und organisieren öffentlichkeitswirksame Aktionen gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*. Im Jahr 2018 führte AK Lila in Köln erneut die Tanzdemo One Billion Rising in Köln-Mülheim durch. Am Weltfrauen*tag wurde eine interaktive Lesung in Form eines Brunches im Bürgerhaus Mütze organisiert. Die Veranstaltung wurde mit großer Beteiligung besucht, unter anderem wurde auch eine Kinderbetreuung angeboten. Am führte der AK Lila in Köln zum elften Mal den Protestmarsch (diesmal

24 VERNETZUNG UND GREMIENARBEIT unter einem neuem Namen) Wir nehmen uns die Nacht durch. Bei der Demonstration, die am Bahnhofsvorplatz in Köln startete, durch mehrere Redebeiträge begleitet wurde und am Hans-Böckler-Platz endete, nahmen über 400 Frauen* teil. Im Anschluss gab es eine Frauen*party. Das Bündnis bedankt sich für die Unterstützung vom Verein Beginen Köln e.v.. AK Praxis Bleiberecht Durch den Hauptausschuss des Rates wurden für die Bleiberechtskampagne fünf Flüchtlingsberatungsstellen beauftragt, die Beratungen durchzuführen. Die Mitarbeiter*innen von Rom e.v., Kölner Flüchtlingsrat, Diakonie, Caritas und agisra treffen sich regelmäßig um sowohl Einzelfälle, als auch Probleme bei der Umsetzung der von der ABK erarbeiteten Leitfäden mit der Ausländerbehörde zu besprechen. Zudem trafen sich die Beratungsstellen zweimal mit der zuständigen Abteilung der Ausländerbehörde. AK Sexarbeit Im AK treffen sich die Organisationen und Institutionen, die in Köln zum Thema Sexarbeit arbeiten, um sich über die Lage der Sexarbeiterinnen* auszutauschen und die Situation zu verbessern. Dazu gehören das Gesundheitsamt in Form des Fachdienstes STI, der Sozialdienst Katholischer Frauen in Form des Teams Geestemünder Straße und der Beratungsstelle Rahab, die Gesundheitsberatung nach ProstSchG und Looks e.v. Auch in diesem Jahr beschäftigte sich der AK intensiv mit der Umsetzung des ProstSchG in Köln. Der Runde Tisch, der alle zuständigen und verantwortlichen Behörden umfasst, fand 2018 zwei Mal statt und ermöglichte einen guten Austausch bezüglich der konkreten Umsetzung des Gesetzes und der Kooperation mit den Beratungsstellen. AK Sozialarbeit EU-Bürger*innen Den Arbeitskreis bilden Vertreter*innen unterschiedlichster Beratungsstellen und Institutionen, sowie Einrichtungen der Stadt Köln. Die Fachleute sind in ihrem Berufsalltag mit den Problemen der EU-Bürger*innen, die sich in Köln niedergelassen haben, konfrontiert. Hierbei unterstützen sie sich gegenseitig bei ihrem fachlichen Vorgehen zu den Themen fehlende Krankenversicherung, prekäre Arbeits- und Wohnverhältnisse, Obdachlosigkeit u.v.m. Insbesondere seit der Gesetzesverschärfung vom hat sich die Situation für eine bestimmte Gruppe von EU-Bürger*innen massiv verschärft. Die Leistungseinschränkungen sind mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums nicht vereinbar. Dies gilt es kritisch zu begleiten, denn drohende Wohnungslosigkeit, Schutzlosigkeit, Mittellosigkeit, sowie die massive Gefahr von Ausbeutung, sind die Folgen, die in der Praxis deutlich werden. Ausländerrechtliche Beratungskommission (ABK) Die Kölner ABK wurde 2005 vom Rat der Stadt Köln eingerichtet. In der Kommission werden Entscheidungshilfen und Empfehlungen einerseits für die Umsetzung von bundes- und landesrechtlichen Regelungen und andererseits für einzelne Härtefälle erarbeitet. Denise Klein ist als stellvertretendes Mitglied der Flüchtlingsberatungsstellen in der ABK vertreten. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt, neben der Verhandlung der Einzelfälle, auf der Umsetzung des Beschlusses des Hauptausschusses zur Bleiberechtskampagne und der Erarbeitung von Leitfäden zur Umsetzung. Einwanderung gestalten NRW Einwanderung gestalten NRW ist ein Förderprojekt des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, um junge geflüchtete Menschen im Alter von Jahren mit guter Bleibeperspektive den Weg durch den Behördendschungel zu erleichtern und Unterstützungsprozesse effektiver zu gestalten. Die Stadt Köln gehört zu einer der 11 Kommunen, die sich an o.g. Förderprojekt beteiligen. Hierzu hat das Referat Flüchtlingskoordination, der Stadt Köln verschiedene Migrant*innenselbstorganisationen, u.a. agisra, zu mehreren Arbeitstreffen eingeladen. Ziel war der Austausch zu den Themen Diskriminierung / Kultursensibilisierung, Zugänge der geflüchteten Menschen in die vorhandene Angebotsstrukturen, sowie die Erörterung der Frage wie die gewonnen Erkenntnisse in das Projekt Einwanderung gestalten eingebunden werden können. In Planung ist hier die Erarbeitung eines Eckpunktepapiers unter Einbezug der MSOs mit der Thematik Vielfaltskompetenz innerhalb der Stadtverwaltung. Kölner Forum gegen Rassismus Das Kölner Forum gegen Rassismus versteht sich als Fach-, Arbeits- und Vernetzungsgremium. Es begleitet städtische Maßnahmen sowohl im Hinblick auf die Information und Aufklärung der Bevölkerung über Rassismus und Diskriminierung, als auch im Hinblick auf die Beseitigung und Verhinderung von rassistischen Strukturen lag ein Fokus auf rassismussensible Ausbildung angehender Polizistinnen*. Das Kölner Forum führte dazu einen rassismuskritischen Workshop mit Polizistinnen* durch. Außerdem beteiligte sich das Forum an der Vielfaltskampagne der Stadt Köln. Hierzu entwickelte es eigene Vorschläge, Initiativen und Projekte. Kölner Netzwerk gegen häusliche Gewalt Im Kölner Netzwerk gegen häusliche Gewalt koordinieren Vertreter*innen der Interventionsstellen/Gewaltschutzzentren, der autonomen Frauen*beratungsstellen und Frauen*häuser, des Kinderschutzzentrums, der Täterberatung, der Polizei Köln, der Staatsanwaltschaft, des Familiengerichts unter der Federführung des Jugendamtes die Umsetzung des Gewaltschutzes in Köln. In diesem Jahr nahm agisra nur als stellvertretendes Mitglied für die Autonomen Frauen*beratungsstellen und Frauen*häuser im Netzwerk teil. Netzwerk Beratung für Menschen ohne Papiere Im Netzwerk koordinieren sich die fünf Beratungsstellen, die zur Beratung von Menschen ohne Papiere finanzielle Unterstützung durch die Stadt Köln erhalten haben. Themen sind fachlicher Austausch, Verwaltung des Fonds Armenbett und die

25 VERNETZUNG UND GREMIENARBEIT Verbesserung der Situation von Menschen ohne Papiere. Netzwerk Kein Mensch Ist Illegal Das Kölner Netzwerk trifft sich zweimal im Monat und unterstützt seit mehr als 15 Jahren Geflüchtete und Menschen ohne Papiere in ihrem Kampf um Menschenrechte und Menschenwürde. 5.2 NRW-weite Vernetzung AK Frauen in Not Der Arbeitskreis Frauen in Not ist eine NRWweite Vernetzung, an der unterschiedliche Landesverbände und vertretungen teilnehmen. Die Lebenssituationen von Frauen* in Not werden regelmäßig thematisiert und politische Forderungen auf Landesebenen gestellt. Der AK hat sich u.a. stark gemacht für kostenlosen Zugang zu Verhütungsmitteln für Menschen mit geringem Einkommen. Frauenfachausschuss des Paritätischen Dem Frauenfachausschuss gehören verschiedene landesweite Frauen*beratungsstellen und Frauen*häuser an. Die Mitgliederinnen* des Frauenfachausschusses beschäftigen sich mit praxisnahen Themen der Frauen*politik in NRW und tauschen sich über aktuelle Belange und Erfahrungen aus der Praxis aus. Hierunter zählten in diesem Jahr z.b. aktuelle Informationen aus der Bundes- und Landespolitik sowie dem Verband. Wichtige Themen in diesem Jahr waren Obdach- bzw. Wohnungslosigkeit von Frauen*, und Bedarfe von Geflüchteten und zugewanderte Frauen* im Kontext Arbeitsmarktintegration, Aufenthaltsrecht und Gewaltschutz. Netzwerk Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen Das von agisra mit initiierte NRW-weite Netzwerk trifft sich zweimal jährlich, um Erfahrungen auszutauschen und aktuelle Themen zu diskutieren. Teilnehmende sind Organisationen und landesweite Verbände, die mit Migrantinnen* und geflüchteten Frauen* und Mädchen* arbeiten lag erneut der Schwerpunkt bei der inhaltlichen Auseinandersetzung zu dem neuen Gesetz Bekämpfung von Kinderehen und die in der Praxis erfahrenen Auswirkungen auf Beratung und Unterstützung der Betroffenen. Insbesondere wurde die Frage gestellt, welche Möglichkeiten es in Bezug auf Annullierung einer religiös geschlossenen Ehe gibt. Ebenso wurde der Umgang mit Social Media vor dem Hintergrund der Aufnahme von schutzbedürftigen jungen Frauen* und Mädchen* in Schutz- und Kriseneinrichtungen thematisiert. NRW-Vernetzungstreffen der spezialisierten Fachberatungsstellen für Betroffene von Frauenhandel/Menschenhandel Die Fachberatungsstellen für Opfer von Frauenhandel/Menschenhandel in NRW werden vom Landesministerium finanziert. Alle acht spezialisierten Fachberatungsstellen sind in diesem Arbeitskreis vernetzt. Seit 1987 bieten die Fachberatungsstellen Beratung, Unterstützung und Begleitung für Betroffene von Frauen*handel an war ein Hauptthema die Schwierigkeit der Unterbringung von Betroffenen in geschützten und sozialpädagogisch begleiteten Unterkünften. Aufgrund der wachsenden Zahl der Betroffenen gerieten die Fachberatungsstellen oft an ihre Kapazitätsgrenzen. Runder Tisch gegen Beschneidung von Mädchen Am Runden Tisch arbeiten Vertreter*innen aus Politik, Ministerien, Behörden, Berufsverbänden, Menschenrechtsorganisationen und Beratungsstellen zusammen, um das Thema weibliche Genitalbeschneidung auf Landesebene zu behandeln. Es werden gemeinsam Möglichkeiten zur Unterstützung betroffener Frauen* und dem Schutz von Mädchen* vor Beschneidung besprochen. Durch Einladung verschiedener Expert*innen werden diverse Fachbereiche abgedeckt. Dazu gehören die Sensibilisierung von Ärzt*innen, Geburtshelfer und Hebammen, die Verbesserung der medizinischen Versorgung in Erstaufnahme- und Folgeeinrichtungen und die freie Arztwahl bei frauenspezifischen Themen. Der Runde Tisch traf sich 2018 vier Mal. Das Treffen findet immer im Landesministerium NRWs statt. 5.3 Bundesweite Vernetzung BuKo Bundesfachkonferenz gegen Zwangsverheiratung Die Koordinierungsstelle gegen Verschleppung und Zwangsverheiratung Papatya in Berlin richtete im Jahre 2018 die jährlich stattfindende Bundesfachkonferenz Zwangsverheiratung aus. Es handelt sich um eine bundesweite Konferenz, die sich aus Expertinnen* von Kriseneinrichtungen und Fachberatungsstellen für Betroffene und Bedrohte von Zwangsverheiratung zusammensetzt. Schwerpunktthema in diesem Jahr war das Phänomen der Verschleppung als familiäres Sanktionsmittel. Dabei werden Jugendliche gegen ihren Willen, häufig in den Sommerferien, im Ausland zurückgelassen und die Rückkehr nach Deutschland verwehrt. Austritt aus DaMigra DaMigra e.v., der Dachverband der Migrantinnen*organisationen, ist ein bundesweiter, frauenspezifischer und herkunftsunabhängiger Dachverband, der die Interessen und Forderungen von Migrantin nen*selbstorganisationen (MSO) in Politik, Öffentlichkeit und Medien repräsentieren soll. agisra war Mitinitiatorin und von 2013 bis zum 2016 Trägerin dieses ambitionierten Unterfangens. In den vergangenen Jahren machte agisra mehrfach auf Missstände in der Geschäftsführung und eine fehlende Kommunikation mit den Mitgliedsorganisationen von DaMigra aufmerksam. Wir forderten mehr Transparenz über die Aktivitäten des DaMigra-Vorstandes und der Geschäftsführerin, eine Vernetzungsplattform und mehr Einbindung der Mitgliedsorganisationen sowie die Sichtbarmachung von Migrantinnen* in der Öffentlichkeit. Nach mehrmaligen Aufrufen wurden unsere Sorgen und Wünsche ignoriert. Als Konsequenz und mit großem Bedauern trat

26 6 WIE FINANZIERT SICH AGISRA E.V.? WIE FINANZIERT SICH AGISRA E.V.? agisra im Oktober 2018 aus DaMigra aus. Allen Mitgliedsorganisationen wünscht agisra weiterhin viel Kraft und Durchsetzungsvermögen, um die Situation zu verändern, damit DaMigra der herkunftsunabhängige und bundesweite Dachverband der Migrantinnen*organisationen wird, für den sich agisra jahrelang einsetzte. Integra: Deutsches Netzwerk zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung Im Netzwerk Integra engagieren sich derzeit 29 Organisationen und Einzelmitglieder im Rahmen ihrer jeweiligen Zweckbestimmung in Deutschland und/oder weltweit für die Abschaffung der weiblichen Genitalverstümmelung. Das Netzwerk traf sich 2018 zwei Mal. Es fand einer reger Austausch über die Tätigkeiten der Organisationen und Einzelmitglieder*innen statt. Dieses Jahr wurden insbesondere der Bedarf an Weiterbildungen für Fachärztinnen und Fachärzte, die Notwendigkeit für Aufklärungsarbeit für Männer und essentielle Schulungen für Entscheider*innen im Asylverfahren von Betroffenen weiblicher Genitalbeschneidung thematisiert. KOK (Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.v.) Der KOK e.v. ist eine Dachorganisation von Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel, Frauen*organisationen und weiteren Organisationen in Deutschland, die zu den Themen Menschenhandel und Gewalt an Migrantinnen* arbeiten. Im Jahr 2018 standen folgende Themen im Fokus: Die neue Datenschutzverordnung in der Arbeit der Fachberatungsstellen, Umsetzung der EU-Richtlinie gegen Menschenhandel, soziales Entschädigungsrecht, minderjährige Betroffene von Menschenhandel und Schutz und Hilfe bei Handel mit und Ausbeutung von Kindern Europaweite Vernetzung PICUM (Platform for International Cooperation on Undocumented Migrants) PICUM ist ein europaweites Netzwerk aus Nichtregierungsorganisationen, die sich durch Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit für die Menschenrechte undokumentierter Migrant*innen einsetzt. agisra ist seit 2001 Teil dieses Netzwerks und setzt sich für die Rechte von Frauen* ohne Papiere ein. Die Mitgliedsorganisationen sind in Untergruppen organisiert und arbeiten zu folgenden Themen: Borders and Detention, Undocumented children, youth and families, access to health care for undocumented migrants, labour rights of undocumented migrants. Im Juni 2016 wurde Behshid Najafi in den Vorstand gewählt. PICUM veröffentlicht außerdem regelmäßig Newsletter, um über die weltweite Situation der irregulären Migration zu informieren. Die Finanzierung unserer Arbeit setzt sich aus Zuschüssen von EU, Bund, Land und Kommune, Spendengeldern, Fördermitteln aus Stiftungsfonds sowie Honorarmitteln zusammen. Die Zuschüsse der Stadt Köln deckten nicht vollständig die Miet- und Büroaufwendungen. Eine Stelle der Ambulanten Hilfe nach 67 SGB XII wurde weiterhin durch die Stadt Köln getragen. In 2018 wurde sowohl die Finanzierung von 1,5 Stellen durch das Ministerium HKBG des Landes NRW zur Bekämpfung des Frauen*handels fortgesetzt, wie auch eine Stelle für das Projekt Selbstbestimmte Zukunft gegen Gewalt im Namen der Ehre finanziert. Der Eigenanteil bei den über das Land NRW geförderten Stellen beträgt 15 % der Personalkosten. Eine Stelle wird mit der Beschäftigungsförderung nach 16e SGB II durch das Jobcenter mit 80 % getragen, die restlichen 20% wurden von der Stadt Köln im Rahmen von Wir im Quartier gefördert. Im Rahmen der Förderung für Migrant*inn enselbstorganisationen des NRW Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration hatten wir eine Projektförderung (0,25%-Stelle) zum Thema Stoppt weibliche Genitalbeschneidung! Recht auf Unversehrtheit. Über das NRW Ministerium für HKGB erhielten wir eine finanzielle Förderung mit knapp einer 0,5 Stelle für die psychosoziale Unterstützung traumatisierter Flüchtlingsfrauen*. Die Stadt Köln förderte die Beratung von geflüchteten Frauen* mit einer Stelle. Für die Beratung für Langzeitgeduldete (Bleiberechtskampagne) erhielten wir eine pauschale Förderung für eine 0,5 Stelle. Darüber hinaus erhielten wir weiterhin einen Zuschuss der Stadt Köln für die Beratung von Menschen ohne Papiere. Seit dem haben wir ein von der EU (EHAP) gefördertes Projekt zur Unterstützung der sozialen Eingliederung von neu zugewanderten Unionsbürgerinnen (BONVENA). In diesem Rahmen finanzierten wir 2018 eine 0,75 Stelle. Wir freuen uns, dass das Projekt BONVENA in das Projekt ALVENI ab 2019 übergeht und so die Unterstützung für EU-Frauen* in schwierigen Lebenslagen weiterhin finanziert wird. Durch das Programm KOMM-AN NRW werden ehrenamtliche Arbeit und Gruppentreffen unterstützt. HaPi-End: Durch eine Förderung der Post- Code-Lotterie wurde ermöglicht, dass geflüchtete Frauen* lernen eigenständig kleinere handwerkliche Tätigkeiten zu verrichten und dadurch Selbstwirksamkeit spüren und Selbstbewusstsein aufzubauen.

27 PERSONAL PERSONAL Durch eine Förderung im Rahmen der Sozialen Teilhabe am Arbeitsmarkt konnten uns drei Beratungsassistentinnen* unterstützen. Wie jedes Jahr bekamen wir vom Lohmarer Institut für Weiterbildung (LIW) eine Spende für Bildungsarbeit in Schulen. Überdies erhielten wir eine größere Spende von Soroptimist Club Köln. Wir bedanken uns auch ganz herzlich beim Phantasialand. Durch dieses Sponsoring konnten wir zur Freude unserer Klientinnen* und ihrer Kinder mehrmals Tagesausflüge anbieten. Durch eine Förderung des BMFSFJ und Ökoworld konnten wir die Veranstaltung Mehr als du siehst 25 Jahre Beratungs- und Menschenrechtsarbeit durchführen. Von der Brunhilde Schmitz Stiftung erhielten wir eine größere Spende, um Frauen* in Notsituationen mit kleinen Barbeträgen zu unterstützen. Eine weitere Einnahmequelle waren die Honorare, die wir für Seminare, Vorträge und andere Veranstaltungen erhielten. Wir sind auf Spenden angewiesen, um die Sachkosten und die Eigenanteile zu decken. Zudem übernahmen wir im Jahr 2018 zusätzlich Fahrtkosten von ratsuchenden Frauen*. Außerdem verwendeten wir noch mehr Spendengelder als im Vorjahr für Klientinnen* in Notsituationen. Wir würden uns sehr freuen, Sie/Dich als Mitglied unseres Fördervereins zu begrüßen. Informationen und unser Formular zur Beitrittserklärung befinden sich sowohl auf unserer Internetseite sowie am Ende dieses Heftes. 7.1 Mitarbeiterinnen* Nach einer intensiven Organisationsberatung entschieden wir uns dazu, ab November 2016 mit einem gewählten Leitungsteam zu arbeiten, bestehend aus Behshid Najafi, Denise Klein, Nezihe Gökkus und Shewa Sium. Adrijane Mehmetaj-Bassfeld ist Diplom Sozialpädagogin und M.A. Empowerment Studies. Sie arbeitet seit April 2017 bei agisra. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung, Unterstützung und Begleitung, zum Teil auch im Rahmen vom EHAP-Projekt BONVENA. Sie vertritt agisra im Netzwerk Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen, BuKo und Einwanderung gestalten NRW. Dieses Jahr gestaltete sie die agisra-frauen*gruppe (neue) berufliche Perspektiven mit und engagierte sich im Jubiläumskomitee 25 Jahre agisra. Afrdita Asimovska arbeitet seit Oktober 2017 bei agisra, organisiert Gruppenangebote und unterstützt bei Beratungen und Begleitungen. Sie dolmetscht in den Sprachen Albanisch, Bulgarisch, Italienisch, Mazedonisch, Serbisch und Türkisch. Aleksandra Gajek ist Germanistin MA und studiert zurzeit berufsbegleitend Soziale Arbeit. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind psychosoziale Beratung, Unterstützung und Begleitung. Sie ist im Projekt BONVENA tätig. Außerdem vertritt sie agisra im AK gegen Gewalt an Frauen. Behshid Najafi, die langjährige Mitarbeiterin von agisra, ist Pädagogin und Politologin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung. Sie hält Vorträge und gibt Workshops zu den Themen Frauen und Migration und ist im Vorstand von PICUM tätig. Céline Berset schloss den Bachelor in Gender Studies und Ethnologie in Basel ab und studiert seit 2017 Angewandte Sexualwissenschaft im Master. Sie ist seit Oktober 2018 bei agisra für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising und Sponsoring zuständig. Denise Klein ist Diplom-Pädagogin, Fachberaterin für Psychotraumatologie (DeGPT/BAG- TP) und Trainerin für Traumapädagogik. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind psychosoziale Beratung und Stabilisierungsarbeit. Sie vertritt agisra im Netzwerk Beratung für Menschen ohne Papiere, im Bleiberechtsprojekt und in der UG Flüchtlinge des Integrationsrates. Sie ist stellvertretendes Mitglied in der Ausländerrechtlichen Beratungskommission Köln (ABK). Elahe Sadr ist Sportlehrerin, Motopädin und WenDo-Trainerin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung. Außerdem bietet sie einen Gymnastikkurs für Frauen* an. Sie vertritt agisra im AK Lila in Köln und im Netzwerk Kein Mensch ist illegal. Halima Abdul arbeitet seit Januar 2016 bei agisra als Beratungsassistentin, unterstützt bei Beratungen und Begleitungen und dolmetscht auf Amharisch, Arabisch, Hindu, Kurdisch, Saho, Tigre, Tigrinya und Urdu.

28 PERSONAL Das agisra-team Jimena Escobar Torres ist BA Sozialarbeiterin und arbeitet seit Juli 2017 bei agisra. Ihre Schwerpunkte liegen bei psychosozialer Beratung und Unterstützung. Kelechi Monika Mennel studierte Populäre Kulturen und Psychologie und arbeitet seit Oktober 2017 bei agisra. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung. Sie vertritt agisra im Kölner Forum gegen Rassismus, beim NRW Vernetzungstreffen der spezialisierten Fachberatungsstellen für Betroffene von Frauenhandel/Menschenhandel und im KOK. Zoja Khalo unterstützt agisra als Beratungsassistentin. Sie begleitet Frauen* und dolmetscht auf Arabisch und Kurdisch (Kurmanci). Nezihe Gökkus ist Bürokauffrau. Sie ist für den Bereich Verwaltung und Finanzen zuständig. Sabrije Rexhepi arbeitete zehn Jahre lang als Entwicklungsingenieurin und stieg bei agisra 2014 als ehrenamtliche Mitarbeiterin ein. Seit April 2017 ist sie als Beratungsassistentin tätig und unterstützt vor allem albanisch und serbo-kroatisch sprechende Frauen. Sie koordinierte das Projekt HaPi-End und ist außerdem in anderen Projekten von agisra und einer Arbeitsgruppe aktiv. Neben der Arbeit bei agisra studiert sie seit 2017 Psychologie an der Fernuniversität Hagen. Alexandra von der Heide ist Elektromeisterin und arbeitet seit Januar 2018 als Handwerkerin in dem Projekt HaPi-End mit Hammer und Pinsel endlich zuhause ankommen. Sevda Aliyeva arbeitete von Februar 2017 bis Dezember 2018 bei agisra und unterstützte bei Begleitungen und Beratungen. Sie dolmetscht auf Aserbaidschanisch, Russisch und Türkisch. Shewa Sium ist Diplom-Pädagogin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung, sowie Streetwork an Sexarbeitsstätten. Sie vertritt agisra beim AK Sexarbeit, dem Runden Tischen NRW gegen Beschneidung von Mädchen und dem Netzwerk Integra. Soraya Geara ist Diplom-Pädagogin und ressourcenorientierte Traumafachberaterin. Sie ist seit Mai 2016 als Mitarbeiterin bei agisra tätig. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Unterstützung sowie Stabilisierungsarbeit. Sie vertritt agisra beim AK Asyl. Valentina Maradjieva ist Diplom-Sozialarbeiterin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind psychosoziale Beratung und Unterstützung. Sie leitet die Koordinierung von unseren Praktikantinnen* und Freiwilligen. Außerdem vertritt sie agisra am AK Sozialarbeit EU Bürgerinnen. 7.2 Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen* und Praktikantinnen* Unsere Arbeit wird stets von vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen* und Praktikantinnen* unterstützt. In erster Linie möchten wir unseren Vorstandsfrauen* Barbara Jurecka, Hannah Farhan-Dorn, Julia Schwieterjann und Xanarzu Demir für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2018 danken. Folgende Frauen* haben uns als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen* unterstützt: Alia Istarbadi, Alice Ragovoy, Ana Steininger, Anastasia Dick, Anna Di Capua, Christine Gockeln, Donya Mantis, Dorothee Geiß, Eva Werdermann, Ida Schrage, Inge Mirtschink, Jasmin Schüle, Jennifer Lennartz, Julia Lingott, Kim Elaine Singfield, Ksenia Daniev, Lea K. Kleinsorg, Marieke Saad, Marta Krämer, Maryam Salehi, Monika Lüth, Rosa-Lena Lauterbach, Sara Farazadi, Saskia Räde, Sonja Scholz, Theresa Hümmler, Tuǧba Kalayci und Xanarzu Demir. Folgende Praktikantinnen* haben uns im Jahr 2018 tatkräftig unterstützt: Asya Korkmaz, Birte Coun, Celine Berset, Christina Kaiser, Clara Röhrig, Dilnija Nosratzadeh, Evrim Kurdoglu, Gülay Türk, Hannah Achtert, Helen Müller, Leonie Dietrich, Mai- Britt Ruff, Mariam Manz, Melanie Williams, Neslihan Özkan, Ruth Reiferscheid, Shimaa Nahid Ali, Sina Albert, Sophie Schindlbeck und Tuǧba Kalayci. Unser Deutsch-Konversationskurs für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen* wurde freundlicherweise von Lisa Siems angeboten. Wir bedanken uns für den ehrenamtlichen Einsatz von Julia Lingott und Marieke Saad für die Organisation unseres Facebook-Accounts und unserer Website, von Gerda Reiff für das Supervisionsangebot für Ehrenamtliche und Praktikantinnen*, von Uwe Twelker und Steffi Raack (Webdesign: eyelikeit visual solutions ), die unsere Internetpräsenz durch die kreative Gestaltung unserer Website unterstützen, von Julia Nohr ( Julia Nohr Fotografie ) die uns als Fotografin für die Website, Facebook und diesen Bericht unterstützt und Anastasia Dick für die Koordination zur Erstellung des Tätigkeitsberichts. Insbesondere danken wir auch unserer langjährigen Unterstützerin Prof. Dr. Dorothee Frings für ihre unermüdliche Bereitschaft zur rechtlichen Beratung. Für die wunderbare Unterstützung und den Einsatz aller genannten und nicht genannten Unterstützer*innen bedanken wir uns an dieser Stelle herzlich.

29 FÖRDERVEREIN AGISRA E.V FÖRDERVEREIN AGISRA E.V. Wir bedanken uns herzlich beim Vorstand des Fördervereins: Anja Schulte, Dorothée Hackethal, Sabine Hegerl und Inge Mirtschink. Außerdem möchten wir uns auch bei Pilar Czoske, Theresa Philippi und allen anderen aktiven Mitfrauen* für ihre engagierte und ehrenamtliche Arbeit bedanken. Wenn wir Sie von der Arbeit von agisra e.v. überzeugen konnten, werden Sie Mitglied im Förderverein! Füllen Sie bei Interesse das Formular aus und schicken es an die u. g. Adresse oder per Fax an die Nummer 0221/ Wir werden Sie regelmäßig über die Aktivitäten von agisra e.v. informieren. Die Satzung steht auf der Website als Download zur Verfügung. 1 Mit dem Gendersternchen* versuchen wir auf das Spannungsfeld der geschlechterdualis tischen Zuschreibungen aufmerksam zu machen und sie aufzulösen z.b. bei Frauen* alle miteinzuschließen, die sich als Frau definieren, unabhängig von bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht oder von Geschlechtsmerkmalen. Nicht nur Frauen können von heteronormativer Diskriminierung betroffen sein, sondern auch LGBTIQ. Dennoch befinden wir uns in einer Welt/Gesellschaft, in der nach wie vor patriarchale und geschlechterdualistische Vorstellungen den Alltag bestimmen und den Begriff sowie den Kampf um Frauenrechte notwendig machen. Wir bleiben weiterhin in Diskussion darüber. BEITRITTSERKLÄRUNG Förderverein agisra Köln e.v., Martinstr. 20a, Ecke Bolzengasse, Köln Um Mitglied im Förderverein agisra Köln e.v. zu werden, füllen Sie bitte das Formular aus und schicken es unterschrieben an die oben genannte Adresse. Wir werden Sie regelmäßig über die Aktivitäten von agisra e.v. informieren. Die Satzung steht auf der Website als Download zur Verfügung. Name Straße -Adresse: Telefon Vorname: PLZ, Ort: Einzugsermächtigung Ich erteile eine Einzugsermächtigung über den jährlichen Mindestbeitrag von 30,00, die ich jederzeit widerrufen kann. Ist mein Konto nicht ausreichend gedeckt, muss mein Geldinstitut den Betrag nicht einlösen. Ich erteile eine Einzugsermächtigung über einen jährlichen Förderbeitrag von, die ich jederzeit widerrufen kann. Ist mein Konto nicht ausreichend gedeckt, muss mein Geldinstitut den Betrag nicht einlösen. Kontoinhaber Moosdruck Nicht verzweifeln, wir drucken für Sie IBAN BIC Ort, Datum Geldinstitut Unterschrift Kölner Straße 63a Leverkusen Telefon: druckerei@moosdruck.com Mir ist bekannt, dass die mich betreffenden Daten in dem Verein erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, soweit sie für das Mitgliedschaftsverhältnis, die Betreuung und der Verwaltung der Mitglieder und die Verfolgung der Vereinsziele erforderlich sind. Der Förderverein agisra Köln e.v. ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Die Spen denbestätigungen über Mitgliedszahlungen oder einmalig gezahlte Beträge sind steuerlich absetzbar und werden Ihnen zu Beginn des jeweils darauf folgenden Jahres zugesandt. Spenden unter 100,00 EUR können direkt unter Vorlage des Überweisungsbelegs beim Finanzamt von Ihnen eingereicht werden. Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn IBAN DE BIC: COLSDE33XXX

30 Menschenrechte für Migrantinnen*! agisra e.v. Martinstraße 20a (Heumarkt) Köln Telefon Fax

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