Event by. Swiss Cup Zürich

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1 Event by Swiss Cup Zürich Magazin 2014

2 Herzlichen Dank unseren Sponsoren und Partnern: Presenting Partner: Main Sponsor: Official TV-Partner: Media Partner: Partner / Supplier: H FR ARCHITEKTEN AG Communications Nachwuchs Partner:

3 Vorwort OK-Präsident Wie Geburtstag für alle Der Swiss Cup Zürich ist für mich jedes Jahr wie Geburtstag. Nicht dass der 2. November genau auf den Tag meiner Geburt treffen würde, aber der ganze gefühlsmässige Ablauf ist ähnlich. Ich freue mich schon Wochen vorher darauf, wir planen das Fest, laden die Gäste ein, überlegen eine schöne Dekoration, stellen ein gutes sportliches Menu zusammen und freuen uns dann, wenn sich alle Gäste amüsieren und gut unterhalten. Am Abend, wenn dann das Fest vorbei ist, sind wir so richtig zufrieden und geniessen den Moment, etwas geleistet und vielen eine Freude bereitet zu haben. Und dann trägt uns die Erinnerung durch das Jahr, bis langsam die Vorfreude auf den nächsten Geburtstag wieder anfängt. So ähnlich verläuft der jährliche Emotionsbogen des Organisationskomitees vom Swiss Cup Zürich. Dass jeder Einsatz klappt, jede Birne brennt, jeder Helfer da ist, jedes Inserat erscheint, jede Bratwurst heiss ist, jeder Besucher seinen Sitzplatz findet, jeder Athlet sich wohlfühlt und jede wichtige Hand geschüttelt ist, ist dem OK zu verdanken. Auch dieses Jahr sind es wieder über 50 Personen im OK und weitere 200 Helferinnen und Helfer, die sich unentgeltlich einsetzen, damit Sie, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, einen interessanten Wettkampf erleben. Manchmal ist für mich der Swiss Cup Zürich auch etwas wie ein Prüfungstag. Spannung und Nervosität nehmen zu, bis sich abzeichnet, dass alles bestens vorbereitet ist und in die geplante Richtung läuft. Unsere Noten sind dann das volle Hallenstadion und die vielen zufriedenen Gesichter. Es ist uns wichtig, dass es für Sie ein vergnüglicher Anlass ist, während die Athleten und Athletinnen im ovalen Rund sportliche Schwerstarbeit abliefern. Ich freue mich besonders über die vielen Turnsportbegeisterten aus fast allen Ecken der Schweiz, die nach Zürich reisen. Jedes Jahr nutzen immer mehr Turnvereine die Gelegenheit, einen vergnüglichen Ausflug nach Zürich zu organisieren. Das zeigt, dass neben dem sportlichen Gedanken auch das gemeinsame Erlebnis gepflegt wird und dieses einen hohen Stellenwert im Schweizerischen Turnverband besitzt. Drücken wir die Daumen, dass die eingeladenen Teams nach der intensiven WM-Saison einen spektakulären und begeisternden Wettkampf zeigen können, der für uns Zuschauer atemberaubend wird. In diesem Sinne wünschen wir allen Teams einen erfolgreichen, spannenden und verletzungsfreien Swiss Cup Zürich Übrigens, auch wenn uns im nächsten Jahr mit dem 33. Swiss Cup Zürich kein runder Geburtstag bevorsteht, freue ich mich, wenn wir Sie dann wieder als unsere Gäste begrüssen dürfen. Jürg Stahl OK-Präsident Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 3 Eventprogramm Seite 5 Zahlen und Fakten Seite 8 Schweizer Kunstturnen 2014 Seite 10 Wettkampfmodus Seite 13 Bewertung Seite 15 Team Schweiz I Seite 17 Team Schweiz II Seite 19 Teams Brasilien und Deutschland Seite 23 Teams Italien und Japan Seite 25 Teams Rumänien und Russland Seite 29 Team Ukraine Seite 31 Giulia Kidz Day Seite 36 Swiss Cup Trainees Seite 37 OK Swiss Cup Zürich Seite 40 Interview mit Fabian Hambüchen (De) Seite 42 OK-Köpfe : Sandra Hochstrasser Seite 46 3

4 SRF / Bild: freshfocus / Nick Soland PURE ELEGANZ DIE PACKENDSTEN BILDER, ANALYSEN, REPORTAGEN UND ZUSAMMENFASSUNGEN AUS DER GANZEN WELT DES SPORTS. IM TV, IM RADIO UND ONLINE. srf.ch/sport 4

5 Eventprogramm Programm Swiss Cup Zürich Oktober 2014 Der Swiss Cup Zürich am TV Giulia Kidz Day (Eintritt frei) Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen 31. Oktober 2014 Öffentliches Athleten-Training (Eintritt frei) Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen Sonntag, 2. November bis Uhr Swiss Cup Trainees (U16 Sz Be It Ho) Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen 1. November 2014 Öffentliches Athleten-Training (Eintritt frei) Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen 2. November 2014 Swiss Cup Zürich Hallenstadion Zürich Uhr Türöffnung Foyer Uhr Öffnung Arena für Besucher Uhr Eventbeginn/Vorprogramm Uhr Wettkampfbeginn Uhr Final Uhr Ende Event Im Anschluss Autogrammstunde im Foyer Impressum Herausgeber Auflage Gesamtleitung Redaktion Fotografie Gestaltung Lektorat Titelseite Druck Schweizerischer Turnverband, OK Swiss Cup Zürich 6000 Exemplare Marco Zemp Alexandra Herzog-Vetsch Peter Friedli Chantal Weinmann Markus Ruf Jasmin Schneebeli-Wochner Peter Friedli Daniel Heimberg Christian Klingler Stéphane Lauterbach Stefan Wurzer Andreas Scheiben Irene M. Wrabel Matter Gretener Lesch Communications AG, Zürich Druckzentrum AG, Stallikon Swiss Cup Zürich-Trophy von Sculpteur Stefan Schmidlin 5

6 Sport, Spiel und Spass Alder+Eisenhut AG 9642 Ebnat-Kappel Telefon Fax Alder_Ins_A4_hoch_dfi.indd :51 6

7 ICH LEBE DEN EINSATZ NICHT DIE SHOW Giulia Steingruber ASICS.CH ASICS Giulia Steingruber Inserat 180x260.indd :09 7

8 Zahlen und Fakten Zahlen und Fakten zum Swiss Cup Zürich Anfang Dezember 1982 traten acht Paare zum ersten Swiss Cup Zürich an. In den Anfangsjahren war dieser vor allem ein «Must» für das Fachpublikum Kunstturnen. Mittlerweile ist der Swiss Cup Zürich zu einem fixen Termin, zu einem «Must See» für viele Sportfans geworden und konnte sich auch als weltweit bekannter Topanlass im Turnsport etablieren. Der Team-Wettkampf im Ausscheidungssystem ist nicht nur für den «Turn-Profi», sondern auch für den Laien eine attraktive und leicht verständliche Wettkampfform Swiss Cup, Saalsporthalle Zürich, 8 Teams, Sieger Natalia Solowey/Dimitri Belozertschew (CCCP), 2000 Zuschauer/-innen. 2. Platz für Schweiz I mit Romi Kessler/Marco Piatti Keine Austragung. Von 1984 bis 1993 fand der Swiss Cup abwechslungsweise in Zürich (Saalsporthalle, TV Adliswil) und St. Gallen (Kreuzbleiche-Halle, TSV Engelburg) statt Teams, Sieger Simona Pauca (Rum)/Daniel Wunderlin (Sz), 2800 Zuschauer/-innen. Die Japaner brachten das eigene Magnesia mit Teams, Sieger Yang Yanli/Li Ning (China), 3000 Zuschauer/-innen Teams, Sieger Ecaterina Szabo/Marian Rizan (Rum), 3500 Zuschauer/-innen Teams, Sieger Daniela Silivas/Nicusor Pascu (Rum). 3. Platz für das Team Rum/Sz mit René Plüss Teams, Sieger Gabriela Potorac/Marius Toba (Rum) Teams, Sieger Kim Zmeskal/Lance Ringnald (USA), 2000 Zuschauer/-innen. Der Swiss Cup befindet sich am Scheideweg: Um WM-Medaillengewinner zu verpflichten, muss immer mehr Geld in die Hand genommen werden. Zitat aus der Berichterstattung (GYMlive 25/89): «Das Budget für drei Stunden Turnen ist längst über Franken* gestiegen. Es müssten nochmals Franken aufgetrieben werden, um die Grossen anzulocken.» Teams, Sieger Natalja Laschenowa/Waleri Belenki (CCCP), 2500 Zuschauer/-innen. Erstmals wurden Siegesprämien ausbezahlt, vorher gab es «nur» Sachpreise zu gewinnen Teams, Sieger Shannon Miller/Scott Keswick (USA), 2900 Zuschauer/-innen Teams, Sieger Swetlana Boginskaja/Vitali Scherbo (WRuss), 3000 Zuschauer/-innen Teams, Sieger Elena Piskun/Vitali Scherbo (WRuss) Grand Prix in Zürich (Austragung als Weltcup-Veranstaltung, kein Paarwettkampf) (Saalsporthalle Zürich) Teams, Sieger Elena Zamolodschikowa/Alexey Bondarenko (Russ), 2200 Zuschauer/-innen. Der Paarwettkampf wird wieder aufgenommen Teams, Sieger Silvia Stroescu/Marian Dragulescu (Rum), 2500 Zuschauer/-innen, Preissumme: Franken ( Franken für die Sieger) Teams, Sieger Monica Rosu/Phillippe Rizzo (Rum/Aus). Im Rahmen des Swiss Cup Zürich und des Memorial Ganders wurde Geld für den an Leukämie erkrankten Sohn der Kunstturnerin Oksana Tschussowitina (Usb) (im Team mit Roman Schweizer (Sz) ), gesammelt Franken kamen zusammen Teams, Sieger Marian Dragulescu/Oana Ban (Rum), fünf gemischte Nationenteams am Start: Rum/ 8

9 Sz, Usb/WRuss, It/Bul, Gb/Aus, Sz/Fr. Roman Schweizer turnte mit Mittelohrenentzündung. Preissumme: Franken (9 500 Franken für die Sieger) Teams, Sieger Catalina Ponor/Marius Urzica (Rum), 3000 Zuschauer/-innen, 2. Platz für Andreas Schweizer (Sz)/Monica Rosu (Rum) Teams, Sieger Han Bing/Teng Haibin (China) (Hallenstadion Zürich) Durchführung im Hallenstadion Zürich: 10 Teams, Sieger Oksana Tschussowitina (De)/Jordan Jovtchev (Bul), 5500 Zuschauer/-innen, Preissumme: Sieger Franken. 3. Platz für das CH-Team Ariella Kaeslin/Niki Böschenstein Teams, Sieger Steliana Nistor/Flavius Koczi (Rum). Ab dieser Austragung starteten am Swiss Cup Zürich nur noch reine Nationenteams, früher wurde oft gemischt, wenn eine Nation nur einzelne Turner/- innen stellen konnte Teams, Sieger Ning He/Bo Lu (China), 5700 Zuschauer/-innen. Oksana Tschussowitina (De) verletzt sich in der dritten Runde und Team Deutschland fällt aus. Team, 5500 Zuschauer/-innen, Preissumme: US-Dollar Jahre Swiss Cup Zürich, 10 Teams, Sieger Elisabeth Seitz/Fabian Hambüchen (De), 6000 Zuschauer/- innen, Preissumme: US-Dollar Teams, Sieger Larisa Iordache/Andrei Muntean (Rum), 7000 Zuschauer/-innen, Preissumme: US-Dollar. *Heute beträgt das Swiss Cup Zürich-Budget über 1 Million Franken Teams, Sieger Kim Bui/Matthias Fahrig (De) 1. Swiss Cup Zürich-Sieg für Deutschland Zuschauer/-innen, 3. Platz für das CH-Team Ariella Kaeslin/Niki Böschenstein Teams, Sieger Elisabeth Seitz/Fabian Hambüchen (De). Erstmals wird die neue Swiss Cup Zürich- Trophäe verliehen. 3. Rang für Ariella Kaeslin/Claudio Capelli Teams, Sieger Giulia Steingruber/Claudio Capelli (Sz), erster Swiss Cup Zürich-Sieg für ein reines CH- 9

10 Schweizer Kunstturnen 2014 Der erste Schritt nach Rio de Janeiro In wenigen Wochen geht das zweite Kunstturn-Jahr im olympischen 4-Jahres-Zyklus zu Ende. Schon an den diesjährigen Weltmeisterschaften in China wurden die ersten Olympia-Qualifikationsweichen gestellt. Die Leistungsspitze wird zunehmend dichter und die potenziellen Olympia-Kandidaten/-innen, welche um ein Ticket nach Rio de Janeiro (Bra) kämpfen, kristallisieren sich heraus. Im Rückblick auf die Zeit vor den Weltmeisterschaften bleiben Interessierte bei mindestens sechs nationalen und internationalen Kunstturn-Höhepunkten des Jahres 2014 hängen: Team-Europameisterschaften (EM) der Elite-Turner/ -innen und Junior/-innen in Sofia (Bul) im Mai Youth Olympic Games (Jugendspiele) in Nanjing (China) im August Schweizer Meisterschaften (SM) in Widen und Olten (August/September) Länderkampf Deutschland-Rumänien-Schweiz in Obersiggenthal (September) Team-Weltmeisterschaften (WM) der Turner/-innen in Nanning (China) im Oktober Memorial Arthuro Gander in Chiasso (Oktober) Diese Wettkämpfe wurden von den stärksten Schweizer Kunstturnerinnen und -turnern zusammen mit den Trainern absolviert. Das Ziel mit einem Fuss nach Rio Der Grundstein sowie die Ziele für Rio de Janeiro wurden schon Anfang 2013 festgelegt. Die Schwerpunkte liegen beim Aufbau der Teams für die Olympischen Spiele 2016 und dem Ausbau des Schwierigkeitsgrades der Übungen. Für 2014 galt es an den ersten Team-Weltmeisterschaften im olympischen Zyklus, je ein Männer- und Frauen-Team zu stellen, das den Sprung in die Top 24 schafft. Somit qualifizieren sich die Schweizer Mannschaften für die Weltmeisterschaften 2015 im schottischen Glasgow. EM: Einmal Gold, dreimal Bronze Nach den zwei Europameisterschafts-Wochen vom 12. bis 25. Mai 2014 in Sofia (Bul) kehrte Sprung-Titelverteidigerin Giulia Steingruber mit ihrer zweiten EM-Sprung- Goldmedaille und einer Bronze-Auszeichnung aus dem Bodenfinal in die Schweiz zurück. Der gesetzte achte Mannschaftsrang bei den Herren war nach diversen verletzungsbedingten Ausfällen ambitiös. Das Quintett Claudio Capelli, Oliver Hegi, Michael Meier, Simon Nützi und Eddy Yusof verpasste als Neunte den Final um nur Punkte. Das Schweizer Frauen-Team mit Giulia Steingruber, Ilaria Käslin, Laura Schulte, Nadia Mülhauser und Stefanie Siegenthaler am Start qualifizierte sich in der Vorrunde mit dem hervorragenden sechsten Rang für das Team-Final der besten Acht. Dort gelang es den Frauen jedoch nicht, den sechsten Rang zu verteidigen und so mussten sie sich mit Rang 8 zufriedengeben. Palmarès Junioren Rang 4 für Team Sascha Coradi, Marco Pfyl, Adrian Pfiffner, Silas Kipfer und Andreas Gribi Sascha Coradi: Rang 4, Mehrkampf-Final Adrian Pfiffner: Rang 16, Mehrkampf-Final Sascha Coradi: Rang 3, Boden und Reck Silas Kipfer: Rang 5, Boden Adrian Pfiffner: Rang 6, Reck Palmarès Juniorinnen Rang 8 für Team Anja Schwarz, Giada Grisetti, Gaia Nesurini, Thea Brogli und Rebekka Schuster Anja Schwarz: Rang 10, Mehrkampf-Final 10

11 Giada Grisetti: Rang 11, Mehrkampf-Final Anja Schwarz: Rang 6, Stufenbarren Giada Grisetti: Rang 7, Stufenbarren Youth Olympic Games Für die zweiten Youth Olympic Games (YOG), welche vom 16. bis 28. August im chinesischen Nanjing stattgefunden haben, wurden Marco Pfyl und Gaia Nesurini von Swiss Olympic selektioniert. Zentraler Bestandteil der YOG ist neben den sportlichen Wettkämpfen auch das «Culture and Education Programme», mit welchem das International Olympic Committee die olympischen Werte Höchstleistung, Freundschaft und Respekt vermitteln will. In den Mehrkampf-Finals erreichten beide Rang 13. Marco Pfyl, der sich für den Barrenfinal qualifizierte, belegte den guten fünften Rang. SM: Keine reifen WM-Leistungen Die Schweizer Meisterschaften waren eine erste Standortbestimmung vor der Turn-WM und zählten zu den zwei Selektionswettkämpfen für die Reise nach China im Oktober. Doch sowohl bei den Frauen als auch den Männern waren noch nicht alle Vorträge reif für einen WM-Wettkampf. Vor allem im Mehrkampf-Final kam es zu unerwartet vielen Stürzen. Auch Giulia Steingruber blieb an beiden Tagen von Fehlern nicht verschont, schaffte es aber dennoch, ihre Übungen durchzuziehen, womit sie ihren vierten Schweizer Meistertitel in Serie im Mehrkampf gewann, was zuletzt Romi Kessler vor mehr als 30 Jahren gelang. Bei den Männern konnte der Favorit im Mehrkampf Oliver Hegi den Wettkampf nicht für sich entscheiden. Dafür überraschte Eddy Yusof mit seinen Leistungen. Er erreichte an den Schweizer Meisterschaften als Einziger die für die WM-Qualifikation gesetzten 85 Punkte. Aus gesundheitlichen Gründen nicht am Start waren Claudio Capelli, Lucas Fischer, Pablo Brägger, Nils Haller und Severin Roher sowie Marco Rizzo. WM: Bestes Resultat seit 40 Jahren An die Mannschafts-Weltmeisterschaften im südchinesischen Nanning reisten je sechs nominierte Turnerinnen und Turner plus je ein/-e Ersatzturner und -turnerin. Während das Frauen-Team im Qualifikationswettkampf mit diversen Stürzen Schiffbruch erlitt, triumphierten die Männer mit dem Einzug ins Team-Final der besten Acht. Weitere Finalplätze erreichten Oliver Hegi im Mehrkampf sowie Giulia Steingruber, die sich erwartungsgemäss auch für das Sprungfinal qualifizierte. Im Team-Final zeigte die Mannschaft mit Christian Baumann, Pascal Bucher, Benjamin Gischard, Oliver Hegi, Kevin Rossi und Eddy Yusof nach dem starken Auftritt in der Qualifikation eine historische Leistung. Mit dem siebten Rang erturnte das Schweizer Team das beste Ergebnis an einer Weltmeisterschaft seit 1974 in Varna (Bul). Der Mehrkampf-Final endete dafür mit einer Enttäuschung für Giulia Steingruber, die das Diplom, eine Platzierung unter den ersten Acht, nach einem Fehler am Stufenbarren verpasste. Auch Oliver Hegi belegte nach einem Sturz am Reck leider nur Platz 18. Nach den eher «schlechten» Zeiten im Frauen-Teamund Mehrkampf-Wettkampf folgten im Sprungfinal zum Schluss wieder versöhnliche Momente für Steingruber. In einem starken Teilnehmerinnen-Feld und mit einem einfacheren zweiten Sprung (Jurtschenko mit einer Schraube) belegte die Ost-Schweizerin den guten fünften Rang. 11

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13 Wettkampfmodus Der Teamwettkampf im Cupsystem Team-Zusammensetzung Eine Turnerin und ein Turner aus demselben Land bilden am Swiss Cup Zürich ein Nationenteam. Geräte Die Turnerinnen treten an den vier Geräten Sprung, Stufen barren, Schwebebalken und Boden an, die Turner an den sechs Geräten Boden, Pauschenpferd, Ringe, Sprung, Barren und Reck. Vorrunde In der Vorrunde werden zwei Durchgänge geturnt. Jedes Teammitglied tritt somit an zwei verschiedenen Geräten an. Die besten 8 Teams qualifizieren sich für die Halbfinals. Halbfinal Im Halbfinal turnen beide Athleten des Teams jeweils eine Übung. Das Gerät kann dabei frei gewählt werden. Eine Wie der holung der in der Vorrunde gewählten Geräte ist nicht möglich. Das Punktetotal der Noten der Vorrunde und des Halbfinals entscheidet über den Einzug in den Finaldurchgang. Nur die besten 4 Teams quali fizieren sich für den Final. Final Wie bereits im Halbfinal zeigt jede Turnerin und jeder Turner eine Übung an einem Gerät. Das im Halbfinal gewählte Gerät darf nicht nochmals ausgewählt werden. Im Final beginnt der Wettkampf wieder bei 0 Punkten. Den Swiss Cup Zürich gewinnt das Team mit dem höchsten Punktetotal aus dem Finaldurchgang. Ergänzungen Das Wettkampfreglement sieht am Sprung folgende Ergänzung vor : Es müssen jeweils zwei Sprünge aus verschiedenen Sprung gruppen gezeigt werden. 1. Durchgang 2. Durchgang 3. Durchgang 4. Durchgang Warm-up Warm-up Warm-up Warm-up Team 1 Team 5 Team 2 Team 4 Rang 8 Team 3 Team 3 Rang 7 Team 4 Team 2 Rang 6 Rang 4 Team 5 Warm-up Team 6 Team 1 Warm-up Team Entscheidung Rang 5 Warm-up Team 4 2. Entscheidung Rang 3 Rang 2 Sieger Team 7 Team 9 Team 3 Rang 1 Team 8 Team 8 Team 2 Team 9 Team 7 Team 1 Team 10 Team 6 13

14 Partnerschaft Offizieller Wettkampfbekleidungspartner der Nationalkader des STV. SHOP ONLINE 14

15 Bewertung Bewertungssystem Der «Code de pointage» wird von der Fédération Internationale de Gymnastique (FIG) erstellt. Dieser regelt für jedes Gerät, wie die gezeigten Übungen und die einzelnen Elemente bewertet werden. Alle vier Jahre, jeweils im Jahr nach den Olympischen Spielen, werden die Wertungsvorschriften angepasst. So werden unter anderem neue Turnelemente integriert und je nach Schwierigkeit eingestuft. Im Jahr 2006 wurde die traditionelle Höchstnote «10.00» im Kunstturnen abgeschafft. Es gibt keine maximale Punktzahl mehr, sondern das System ist nach oben offen. Die Endnote, welche die Turner und Turnerinnen erhalten, besteht aus folgenden drei Teilen : Ausführungs- und Haltungsfehler oder ungenügende Artistik. Ziehen die Kampfrichter/-innen z. B Punkte ab, so ergibt das eine E-Note von 8.40 Punkten. 3. Strafpunkte (Penalty) Für verschiedene Vergehen, wie beispielsweise Linienübertritte oder Zeitüberschreitungen werden Strafpunkte verteilt. Das Übertreten der Landezone am Boden oder am Sprung wird mit entweder 0.10 oder 0.30 Punkten bestraft. Endnote Addiert man die D- und E-Note und zieht allfällige Strafpunkte ab, erhält man die Endnote. 1. D-Note (Difficulty): Schwierigkeit Ein wichtiger Bestandteil der D-Note ist die Summe der Schwierigkeitswerte der sieben (Frauen) resp. neun (Männer) schwierigsten Elemente einer Übung sowie dem letztem Element, dem Abgang. Die Elemente sind in Schwierigkeits-Kategorien A bis G eingeteilt (Frauen bis H). A ist die leichteste Elementkategorie. Für ein A-Element bekommt der Turner oder die Turnerin 0.10 Punkte gutgeschrieben. In der Kategorie G (H) befinden sich die schwierigsten Elemente mit einem Wert von 0.70 (0.80) Punkten. Ein weiterer Bestandteil der D-Note sind die fünf Elementgruppen- oder Kompositionsanforderungen. Für jede gezeigte Gruppe erhält man einen halben Punkt. In der Abgang-Gruppe bestimmt der Schwierigkeitswert, ob es 0.30 oder 0.50 Punkte gibt. Weitere Bonuspunkte kann man sammeln, indem Elemente in speziellen Verbindungen geturnt werden (z. B. mit direkt hintereinander geturnten Flugelementen am Reck). Schwierigkeitselemente Schwierigkeitswert Total 0 A 1 B C D E F G 0 H Total Elementewerte Z 3.70 Elementgruppen/Komp. Total Elementewerte Total Elementewerte Total 2.50 Verbindungsbonus D-Note 6.40 E-Note Strafpunkte 0.10 Strafpunkte ENDNOTE Strafpunkte E-Note (Execution) : Ausführung Die E-Note zeigt, wie sauber eine Übung geturnt wurde. Bei Punkten beginnen die Abzüge für technische D-Note + E-Note Strafpunkte = Endnote 15

16 crbasel Giulia Steingruber Kunstturnerin, Europameisterin 2013 und 2014 Der Spezialist für Kredit- und Prepaidkarten. cornercard.ch Auch als Visa Karte und in CHF, EUR sowie USD erhältlich. 1800_easyTravel_Steingruber_180x260_d.indd :20 16

17 Teampräsentationen Turnerinnen/Turner Schweiz I GIULIA STEINGRUBER Geburtstag 24. März 1994 Wohnort Gossau (SG) Trainer Zoltan Jordanov, Sznezsana Jordanov, Fabien Martin Lieblingsgerät Sprung, Boden CLAUDIO CAPELLI Geburtstag 16. November 1986 Wohnort Biel (BE) Trainer Bernhard Fluck, Laurent Tricoire, Laurent Guelzec Lieblingsgerät Boden, Barren Erfolge Olympische Spiele 2012, London (9. Sprung, 14. Mehrkampf) WM 2014, Nanning (19. Team, 5. Sprung, 15. Mehrkampf) WM 2013, Antwerpen (4. Sprung, 5. Boden, 7. Mehrkampf) EM 2014, Sofia (1. Sprung, 3. Boden, 8. Team) EM 2013, Moskau (1. Sprung, 4. Mehrkampf) SM 2011 und 2013 (Grand Slam : alle 5 Titel gewonnen) Swiss Cup Zürich 2013 (3. Rang mit Claudio Capelli) Swiss Cup Zürich 2012 (2. Rang mit Claudio Capelli) Swiss Cup Zürich 2011 (1. Rang mit Claudio Capelli) «Ich freue mich riesig, in dieser tollen Atmosphäre vor dem Heimpublikum zu turnen einfach genial!» (Giulia Steingruber) Erfolge 2 Olympia-Teilnahmen (2008 und 2012) 7 WM-Teilnahmen 9 EM-Teilnahmen SM 2012, Oberbüren (Grand Slam: alle 5 Titel gewonnen) Eidgenössisches Turnfest 2007 und 2013 (Turnfestsieger) Swiss Cup Zürich 2013 (3. Rang mit Giulia Steingruber) Swiss Cup Zürich 2012 (2. Rang mit Giulia Steingruber) Swiss Cup Zürich 2011 (1. Rang mit Giulia Steingruber) «Unser Ziel ist, dass wir den Zuschauenden ein Spektakel zeigen können und mit der super Stimmung des Publikums wieder beflügelt werden und gute Resultate erzielen.» (Claudio Capelli) 17

18 Vaudoise sein heisst auch vom Erfolg seiner Versicherung zu profitieren. Dank unseren genossenschaftlichen Wurzeln lassen wir einen weiteren Teil unserer langjährigen Kundschaft an unseren hervorragenden Resultaten und unserem Erfolg teilhaben. Sie erhalten dieses Jahr eine Prämienreduktion. Die Bedingungen finden Sie auf vaudoise.ch Da, wo Sie sind. BLK-SoBli Inserat Swiss Cup ZH_180x125_Layout :05 Seite 1 Starke Schlagzeilen zu sportlichen Preisen! Ja, ich bestelle folgendes Abo: (Bitte gewünschtes Abo ankreuzen) 2 Monate Blick für nur Fr. 33. statt Fr * Monate SonntagsBlick für nur Fr. 27. statt Fr * Herr Frau * im Vergleich zum Einzelverkauf 2 Monate für nur Fr Monate für nur Fr. 27. Name/Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Geburtsdatum Telefon Ja, ich bin damit einverstanden, dass die Ringier AG mich künftig via über weitere interessante Angebote informiert. Angebot gültig bis und nur für Neuabonnenten in der Schweiz (Preis inkl. MwSt. und Versandkosten). In folgenden Kantonen erfolgt die Zustellung des Blick und des SonntagsBlick frühmorgens: AG, AI, AR, BE, BL, BS, FR, GL, GR, LU, NW, OW, SG, SH, SO, SZ, TG, UR, ZG und ZH. Informationen zur Zustellung in Ihrem Wohnort erhalten Sie unter der Gratis-Telefonnummer oder auf Coupon einsenden an: Ringier AG, Blick-Gruppe, Abonnenten- Service, Postfach, 4801 Zofingen Bestellung per Gratistelefon oder online , 18

19 Teampräsentationen Schweiz II ILARIA KÄSLIN Geburtstag 8. Dezember 1997 Wohnort Sagno (TI) Trainer Zoltan Jordanov, Sznezsana Jordanov, Fabien Martin Lieblingsgerät Alle PASCAL BUCHER Geburtstag 1. Dezember 1989 Wohnort Schöfflisdorf (ZH) Trainer Bernhard Fluck, Laurent Guelzec, Laurent Tricoire Lieblingsgerät Pferd, Barren Erfolge WM 2014, Nanning (19. Team) WM 2013, Antwerpen (22. Mehrkampf) EM 2014, Sofia (8. Team, 14. Balken) EM 2013, Moskau (13. Mehrkampf) SM 2014, Widen (1. Balken, 3. Boden, 3. Mehrkampf) «Ich freue mich sehr im Hallenstadion in einer super Stimmung zu turnen. Das letzte Jahr war eine tolle Erfahrung und sehr emotional. Mein Ziel dieses Jahr ist, einen schönen und sauberen Wettkampf zu turnen und dem Publikum sowie mir selber zu beweisen, dass ich es besser machen kann als in China!» (Ilaria Käslin) Erfolge WM 2014, Nanning (7. Team, 13. Barren, 19. Pferd, 43. Reck) WM 2011, Tokio (17. Team, 20. Mehrkampf, 26. Barren, 30. Reck) EM 2013, Moskau (8. Barren, 19. Pferd) SM 2014, Widen (2. Reck, 4. Barren) SM Mannschaft 2014, Olten (1. Team) «Es ist immer wieder schön vor dem Heimpublikum und am Swiss Cup Zürich zu turnen. Ich geniesse die Atmosphäre an diesem tollen Anlass und versuche mit meinen Leistungen so weit wie möglich nach vorne zu kommen.» (Pascal Bucher) 19

20 20 Infobox 044 /

21 Überlegen Sie es sich gut, ob Sie mit uns zusammenarbeiten wollen. Erfahrungsgemäss wird es eine längerfristige Angelegenheit. Communications 21

22 Planung der Infrastruktur durch: H FR ARCH ITEKTEN AG Schaffhauserstrasse Hettlingen Tel Fax hfr@hfr.ch Werner Fritschi dipl. Architekt ETH SIA Beat Herter dipl. Architekt HTL STV Stefan Knöpfli dipl. Architekt FH Beratung Planung Konzepte Realisierung Neubauten Umbauten Sanierungen Abheben ohne die Boden haftung zu verlieren. Der neue Golf R mit 300 PS und 4MOTION. Mit 300 PS (221 kw) ist er der stärkste Golf R aller Zeiten. Aber Kraft ist bekanntlich nichts ohne Kontrolle. Deshalb verteilt der permanente Allradantrieb 4MOTION die Leis tung bedarfsgerecht auf alle vier Räder. Manchmal muss man eben teilen, um mehr zu bekommen. Das gilt übrigens nicht für den Fahrspass. Den können Sie bei einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 4.9 Sekunden mit DSG auch ganz allein geniessen. Kommen Sie jetzt bei uns vorbei. AMAG Winterthur, Zürcherstrasse 312, 8406 Winterthur, Tel

23 Teampräsentationen Brasilien DANIELE MATIAS HYPOLITO Geburtstag 8. September 1984 Trainer Inacio Molinari Caroline ARTHUR OYAKAWA MARIANO Geburtstag 18. September 1993 Trainer Albino Cristiano Magnonn Olympische Spiele 2012, London (12. Qualifikation Team) WM 2014, Nanning (16. Team, 31. Boden, 34. Mehrkampf) Deutschland WM 2014, Nanning (6. Team, 21. Mehrkampf, 18. Reck, 22. Boden) WM 2013, Antwerpen (17. Mehrkampf, 23. Boden) ELISABETH SEITZ Geburtstag 4. November 1993 Trainer Ulla Koch, Claudia Schunk FABIAN HAMBÜCHEN Geburtstag 25. Oktober 1987 Trainer Andreas Hirsch, Wolfgang Hambüchen Olympische Spiele 2012, London (6. Stufenbarren, 10. Mehrkampf) WM 2014, Nanning (9. Team) WM 2013, Antwerpen (15. Mehrkampf) EM 2011, Berlin (2. Mehrkampf) 3-fache Deutsche Meisterin 2012 Swiss Cup Zürich 2013 (2. mit Fabian Hambüchen) Swiss Cup Zürich 2010 und 2012 (1. mit Fabian Hambüchen) 3 Olympia-Teilnahmen ( Mehrkampf; Reck; Reck) 6 WM-Teilnahmen ( Sprung; Reck, 2. Mehrkampf; Reck; Reck, 6. Team; Reck, 3. Mehrkampf, 7. Boden; Team, 8. Mehrkampf, 13. Barren) 7 EM-Teilnahmen ( Reck; Reck, 2. Mehrkampf; Reck, 3. Boden; Mehrkampf, 3. Barren; Reck; Reck; Team, 8. Reck) 23

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25 Teampräsentationen Italien VANESSA FERRARI Geburtstag 10. November 1990 Trainer Enrico Casella ANDREA CINGOLANI Geburtstag 14. August 1990 Trainer Paolo Siviero Olympische Spiele 2012, London (4. Boden, 7. Team, 8. Mehrkampf) WM 2014, Nanning (5. Team, 5. Boden, 6. Mehrkampf, 15. Balken) WM 2013, Antwerpen (2. Boden, 4. Balken, 6. Mehrkampf) WM 2011, Tokio (12. Mehrkampf) EM 2014, Sofia (1. Boden, 5. Balken, 5. Team) WM 2014, Nanning (13. Team, 24. Ringe, 36. Boden) EM 2013, Moskau (3. Boden) EM 2012, Montpellier (9. Team, 19. Ringe, 46. Boden) EM 2011, Berlin (19. Sprung, 42. Boden) Word Challenge Cup 2013, Osijek (7. Sprung) Japan MAI MURAKAMI Geburtstag 5. August 1996 Trainer Kazukuni Ohno KENZO SHIRAI Geburtstag 24. August 1996 Trainer Haruo Mizuguchi WM 2014, Nanning (8. Team, 13. Sprung) WM 2013, Antwerpen (4. Boden) Japanische Meisterschaften 2014 (1. Boden, 2. Sprung, 6. Team) WM 2014, Nanning (2. Team, 2. Boden, 4. Sprung) WM 2013, Antwerpen (1. Boden, 4. Sprung) 25

26 Impressionen Swiss Cup Zürich 2013

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29 Teampräsentationen Rumänien LARISA IORDACHE Geburtstag 19. Juni 1996 Trainer Lucian Sandu Gewinnerin Swiss Cup Zürich 2013 MARIUS BERBECAR Geburtstag 15. Mai 1985 Trainer Ioan Suciu Olympische Spiele 2012, London (3. Team, 6. Balken, 9. Mehrkampf) WM 2014, Nanning (2. Mehrkampf, 2. Boden, 4. Team, 5. Balken, 9. Sprung) WM 2013, Antwerpen (4. Mehrkampf, 3. Boden, 7. Balken) EM 2014, Sofia (1. Team, 1. Boden, 2. Balken, 3. Sprung, 6. Stufenbarren) Olympische Spiele 2012, London (10. Team, 16. Barren, 38. Ringe, 51. Reck, 54. Pferd) WM 2014, Nanning (12. Team, 21. Barren) WM 2013, Antwerpen (6. Barren, 7. Sprung) EM 2014, Sofia (4. Barren, 7. Team, 16. Sprung) EM 2013, Moskau (9. Barren, 10. Sprung) Russland DARIA SPIRIDONOVA Geburtstag 8. Juli 1998 Trainer Tatiana Fomkina NIKITA IGNATYEV Geburtstag 21. Juni 1992 Trainer Andrey Dukhno WM 2014, Nanning (3. Team, 3. Stufenbarren) EM 2014, Sofia (3. Team, 3. Stufenbarren, 10. Balken) Russische Meisterschaften 2014 (1. Stufenbarren, 2. Balken, 2. Team, 5. Mehrkampf, 7. Boden) WM 2014, Nanning (5. Team, 8. Ringe, 16. Boden) EM 2014, Sofia (1. Team, 16. Pferd, 20. Barren) EM 2013, Moskau (10. Mehrkampf, 10. Ringe, 14. Barren) World Challenge Cup 2013, Cottbus (6. Ringe, 7. Barren) 29

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31 Teampräsentationen Ukraine ANGELINA KYSLA Geburtstag 15. Februar 1991 Trainer Oksana Slyusarchuk, Inna Korobchynska OLEG VERNIAIEV Geburtstag 29. September 1993 Trainer Horin A. N., Gennadii Sartynskyi WM 2014, Nanning (27. Team) EM 2014, Sofia (18. Team) Internationale Titelkämpfe: 10 x Gold, 12 x Silber, 15 x Bronze Olympische Spiele 2012, London (11. Mehrkampf, 4. Team) 3 WM-Teilnahmen ( Barren, 4. Mehrkampf, 9. Team, 10. Reck, 18. Sprung; Mehrkampf, 8. Sprung; Team) 3 EM-Teilnahmen ( Barren, 3. Team, 3. Sprung, 5. Pferd; Mehrkampf, 5. Barren, 6. Sprung; Barren, 5. Team) 31

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36 Giulia Kidz Day Giulia Kidz Day Auf Tuchfühlung mit den Turnstars Wie immer am Donnerstag vor dem Swiss Cup Zürich erhielten auch dieses Jahr 125 Kinder die exklusive Chance, ihre Turnidole aus nächster Nähe kennenzulernen und in den Genuss von zwei unvergesslichen Turnstunden zu kommen. Aus über 530 angemeldeten Kindern hatten die Gastgeber Cornèrcard und Giulia Steingruber die glücklichen Teilnehmer ausgelost und nach Wallisellen eingeladen. Giulia Kidz Day-Shirt von ihren grossen Vorbildern signieren zu lassen. Nach drei intensiven Stunden sind sich alle einig: Es war ein unvergesslicher Abend, den alle Kinder noch lange in Erinnerung behalten werden. Präsentiert von : Bereits beim Empfang der jungen Sportlerinnen und Sportler sieht man von weitem, dass ein besonderer Anlass stattfindet. Strahlende Kinderaugen und stolze Eltern bevölkern das Foyer der Mehrzweckhalle Wallisellen. Aufgeregt nimmt der Turnnachwuchs am Welcome- Desk das offizielle Giulia Kidz Day-Shirt entgegen und begibt sich danach in die Garderoben, um sich für den grossen Auftritt umzuziehen. Fast gleichzeitig treffen in der Turnhalle die Turnstars des Swiss Cup Zürich ein. Eine Gruppe ist direkt aus Chiasso vom Memorial Gander gekommen. Die anderen Turnerinnen und Turner sind aus ihren Herkunftsländern auf vier verschiedenen Kontingenten angereist, um den ersten Event des Swiss Cup Zürich zu bestreiten. Nach dem Einmarsch mit den Nationenflaggen der teilnehmenden Turnstars und nach einem lockeren Aufwärmen unter der Anleitung von Giulia Steingruber geht es dann endlich an die Turngeräte. Mit grosser Aufmerksamkeit folgen die Kinder den Anweisungen der Stars und balancieren über den Schwebebalken, nehmen Anlauf für einen beherzten Sprung aufs Minitrampolin oder messen sich in einem kleinen Kraft- und Geschicklichkeitstest. Sowohl die Kinder als auch die Athletinnen und Athleten haben sichtlich Spass. Die Turnlektionen werden jeweils durch kurze Autogrammpausen unterbrochen, in denen die Kinder die Chance haben, ihr 36

37 Swiss Cup Trainees Swiss Cup Trainees U16-Länderkampf Schweiz-Belgien-Italien-Holland Wie aus dem Nichts Plötzlich sind sie da, die neuen Namen am Sporthimmel! Wie Kometen tauchen sie auf und verzaubern die Schweizer Sportwelt. Sei es im Fussball, Tennis, Turnen oder in welcher Sportart auch immer: Mit erstklassigen Leistungen machen sie auf sich aufmerksam und füllen so im Nu die Spalten der Sportseiten. So war es bei Roger Federer, Xherdan Shaqiri, Giulia Steingruber und vielen anderen, die wie aus dem Nichts im Rampenlicht auftauchten. Und heute gehören ihre Namen zum Schweizer Wortschatz. Nur die wenigsten Leserinnen und Leser können vermutlich nachvollziehen, welcher Zeitaufwand, welche Entbehrungen, wie viele Trainingsstunden, welche Enttäuschungen und oft auch Frust hinter dem Aufstieg stecken. Während Kollegen die Freizeit mit Spass und Ausgang füllen, trainieren die sportverrückten Jugendlichen irgendwo in neonbeleuchteten Hallen oder auf abgelegenen Sportplätzen mit nur einem Ziel: an die Spitze vorzurücken. Dieses Ziel macht süchtig und wer einmal die Wirkung des Erfolges erlebt hat, will nicht mehr loslassen. Am Freitagabend hatten die besten U16-Kunstturner in Wallisellen die Möglichkeit, sich am Swiss Cup Trainees der Öffentlichkeit zu präsentieren. Neben dem Giulia Kidz Day bietet das Swiss Cup Zürich-Wochenende auch den Schweizer Nachwuchsathleten und -athletinnen die Chance, internationale Wettkampferfahrung zu sammeln. In einem Länderkampf haben sich die Schweiz, Belgien, Italien und Holland getroffen. Für die jungen Turner, aber auch für ihre Trainer war dieser Länderkampf ein wichtiger Gradmesser, um ihre Leistungen im internationalen Umfeld einzuordnen. Wichtig ist die Motivation, die alle daraus schöpfen. Für die Besten ist es Bestätigung, dass sie auf dem richtigen Weg sind, für die anderen Antrieb, sich noch mehr ins Zeug zu legen. Bestes Beispiel für diesen Weg ist der Bülacher Eddy Yusof, der noch vor zwei Jahren beim damaligen U18-Länderkampf massgeblich für den souveränen Sieg der Schweizer Junioren sorgte. Inzwischen ist er bereits aktueller Schweizer Meister der Elite und war mitverantwortlich für das tolle Abschneiden an den vergangenen Weltmeisterschaften in Nanning (China). Und wer weiss, wem in den kommenden Jahren der Sprung von der Swiss Cup Trainee-Bühne ins internationale Rampenlicht gelingen wird 37

38 Exklusiv für Plus-Kunden: Konzerte und Events zum Sonderpreis. Ob Rock, Pop, Zirkus, Musical, Volksmusik oder Klassik: Als Plus-Kunde können Sie jetzt was erleben. Wie Sie Plus-Kunde werden, welche einmaligen Events Sie erwarten und wie Sie Tickets bestellen, erfahren Sie auf Wir machen den Weg frei Outdoor tipptopp präsentieren? Eventzelte und aufblasbare Werbeträger von Pro-Tent. Neue Lösungen für Ihren repräsentativen Auftritt: Aufgebaut in Rekordzeit und auf engstem Raum zu verstauen. Mit unseren Ideen erschaffen Sie Welten. pep!tent Die neue peppige Marke von Pro-Tent mit den verschiedensten Zeltarten, aufblasbaren Werbeträgern und Eyecatcher. Swissmodul 4000 Faltzelte für anspruchsvolle Outdooreinsätze. Mit viel Zubehör und Freiheiten in der Gestaltung. Preisgekröntes System! Serie 2000 Der Faltzelt-Klassiker von Pro-Tent. Bisher über fach im Einsatz. Jetzt informieren: oder PRO-TENT AG Zelt- und Messebau-Systeme Neuhofstrasse Rüti bei Zürich Tel.:

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40 OK Swiss Cup Zürich Organisation Präsidium Bereichsleiter Jürg Stahl Präsident Daniel Heimberg Dienste Sandra Hochstrasser Generalsekretärin Kai Brossi Event Beat Herter Vizepräsident Kurt Hunziker Finanzen Marcus Gretener Vizepräsident Julia Barandun Hospitality Sonja Moeri Sekretariat Beat Herter Infrastruktur Marco Zemp Marketing / Kommunikation Thomas Greutmann Sponsoring Marcus Gretener Visueller Gesamtauftritt Kevin Bachmann Wettkampf 40

41 OK-Funktionen Michael Obst Anita Villiger Felix Stingelin Yvonne Heimberg Roman Schweizer Mark Ramseier Ralph Ganter Roland Kaesbohrer Jasmin Schneebeli Anlagen / Bauten Assistentin Sponsoring Athletenverpflichtung Bekleidung Co-Moderation Co-Moderation Dienste / Umweltschutz Fotos Fotos Hansruedi Buri Foyer Theres Schwendimann Giulia Kidz Day Silvia Küng Giulia Kidz Day Laura Haas Grafik Stefan Möckli Infrastruktur Andreas Strupler Kampfrichter Andreas Scheiben Layout Programmheft Urs Zumsteg Logistik Markus Ruf Marketing / Kommunikation Felix Walker Medical Team Chantal Weinmann Medien / Webseite Dagobert Cahannes Moderation Linda Gwerder Moderation René Graber Pikett Wallisellen Peter Friedli Programmheft Alexandra Herzog Programmheft Ulrich Stauffacher Visueller Gesamtauftritt Harry Heusser Regie / Produktion Esther Gersbach-Brunner Showteam Marion Haug Showteam Ueli Schneider Swiss Cup Trainees Marco Somaini Technik Andrea Kaspar Ticketing Nicole Jörger Unterkunft / Transporte Claudia Bäbler Rück VIP Marlene Eichenberger Web-Masterin René Dürler Web-Support Tanja Breiter Wettkampfplatz und viele weitere Helferinnen und Helfer 41

42 Interview mit Fabian Hambüchen (De) «Heute gibt es kaum noch Grenzen» Am Swiss Cup Zürich gehören die Teams aus Deutschland seit Jahren zum Stammaufgebot. Fabian Hambüchen konnte den Paar-Wettkampf zusammen mit Elisabeth Seitz bereits zweimal gewinnen. Grund genug, den erfolgreichen deutschen Kunstturner näher vorzustellen. Du bist durch deinen Vater und deinen Bruder zum Kunstturnen gekommen. Wann war das und was fasziniert dich daran? Ich habe mit etwa vier Jahren begonnen zu turnen. Mein vier Jahre älterer Bruder war schon voll dabei. Als kleiner Bruder wollte ich das Gleiche machen wie er. Mein Vater war früher auch Turner, dann Trainer. Dadurch war ich relativ früh in der Halle, anfänglich nur zum Spielen. Ich hatte Spass, man bekam mich kaum mehr raus. Irgendwann begann ich richtig und regelmässig zu trainieren. Dabei habe ich die Liebe und Passion zu diesem Sport entdeckt. Obwohl ich schon sehr lange dabei bin, macht es mir noch jeden Tag Spass. Natürlich gibt es Tage, an denen es härter ist. Mit 27 Jahren mehren sich die körperlichen Beschwerden. Trotzdem ist es einfach faszinierend, sich so bewegen zu können und den Körper unter Kontrolle zu haben. Welches war dein erstes Element, das du am Reck turnen konntest? Begonnen habe ich mit den normalen Elementen, die man in der Schule lernt, wie Felgaufzug, Umschwung, die Kippe. Ich erinnere mich noch, dass ich relativ früh, so mit sechs oder sieben Jahren, am Reck ohne Hilfe und ohne Riemchen für meine kleinen Hände gab es noch keine eine Riesenfelge geschafft habe. Das nur, weil mein Vater gerade keine Zeit hatte, mir zu helfen und ich zu ungeduldig war, um zu warten. Das war ein Highlight damals. Du warst Weltmeister am Reck, hast Olympiasilber und -bronze sowie diverse EM-Medaillen gewonnen. Ausserdem hast du in Deutschland dieses Jahr den Titelrekord gebrochen. Die Olympischen Spiele 2016 in Rio sind das nächste grosse Ziel. Was willst du da erreichen? Von den grossen Wettkämpfen fehlt mir eigentlich nur noch eine Medaille: Olympia-Gold. Natürlich gehe ich mit dieser Motivation dahin. Man kann sich aber nicht die Medaille als Ziel setzen. Dies hängt von so vielen Faktoren ab. Man weiss nie, wie es am Tag X läuft und ob man gesund ist. Natürlich ist die Olympia-Medaille ein Traum, den ich seit meiner Kindheit hege. Das ist mein Ansporn, meine Motivation für Erst einmal ist aber die Zeit bis dahin wichtig. Wir müssen uns qualifizieren, am besten auch als Mannschaft, was nicht ganz einfach werden wird. Insofern schaue ich jetzt von Wettkampf zu Wettkampf. Das grosse Ziel ist Rio. Dementsprechend planen wir auch alle Wettkämpfe. Man muss jetzt wirklich aufpassen, dass man nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig macht, mit der Belastung haushält und ökonomisch trainiert. Unter den Kunstturnern gehörst du mit 27 Jahren bereits zu den Älteren. Welche Pläne hast du für die Zeit nach dem Kunstturnen? Ich studiere parallel Sportmanagement und -kommunikation. Ich hoffe, dass ich es zeitlich schaffe, nach Olympia 2016 meine Bachelor-Arbeit zu schreiben, das Studium abzuschliessen und dann ins Berufsleben einzusteigen. Ob es wirklich im Bereich Sportmanagementoder -marketing ist, weiss ich noch nicht. Ich werde aber sicher damit anfangen. Mal schauen, was mir liegt und gefällt. Ob ich nach Rio 100 Prozent mit dem Turnen aufhöre, muss ich schauen. Von heute auf morgen mit dem Sport aufhören, könnte ich sowieso nicht. Ich muss 42

43 Man spürt das auch gesundheitlich. Wenn man das Programm fährt, wie man es heutzutage muss, ist man mit 27 Jahren bald am körperlichen Limit. langsam versuchen, rauszukommen. Es kann sein, dass ich dafür nochmal ein bis zwei Jahre brauche. Zum Swiss Cup Zürich: Fabian Hambüchen, am Swiss Cup Zürich bist du bereits ein «alter Hase», hast den Wettkampf auch zweimal gewonnen. Welchen Stellenwert in der Jahresplanung hat der Anlass für dich? Der Swiss Cup Zürich findet, kurz nach der WM, zu einem schwierigen Zeitpunkt statt. Nach der harten Phase ist man ziemlich müde und kaputt. Zwei Dinge sprechen für den Swiss Cup Zürich. Erstens macht er einen riesen Spass. Das Wettkampfformat, zusammen mit einer Frau zu turnen, die Atmosphäre im Hallenstadion mit den «Spotlights», ist was Einzigartiges. Das macht den Anlass zu etwas Besonderem. Ich freue mich jedes Mal riesig. Zweitens, dass muss ich zugeben, ist er sehr lukrativ. Der Swiss Cup Zürich ist einer der höchstdotierten Turnwettkämpfe (Preisgeld: US-Dollar für das Sieger-Paar, Anm. d. Red.). Ich fühle mich jedes Mal geehrt, wenn ich eingeladen werde und die Chance bekomme, ein wenig Geld zu verdienen. Da ich nebenbei studiere, lebe ich von solchen Wettkämpfen und den Sponsoren. Der Swiss Cup Zürich ist eine wichtige Station für mich. Wenn du in der Kunstturn-Welt etwas verändern könntest, was wäre das? Ich würde mir wünschen, dass man anfängt, das Risiko wieder ein bisschen zu verringern. Mittlerweile gehen wir an allen Geräten voll ans Limit. Früher, als es noch die Höchstnote von 10,0 gab, war das noch eingeschränkter. Heute gibt es kaum noch Grenzen. Wir turnen manchmal sehr riskant und waghalsig. Ich würde es begrüssen, wenn es in Zukunft wieder mehr in die alte Richtung ginge, dass der Dampf wieder etwas rausgenommen wird. Der Swiss Cup Zürich findet jeweils kurz nach den Weltmeisterschaften im Kunstturnen statt. Wie bringt man da noch die Motivation auf? Da wir danach noch Bundesliga und Weltcups haben, passt der Swiss Cup Zürich gut ins Programm. So hat man kein richtiges Break, man bleibt immer ein bisschen drin. Trotzdem ist er, wie gesagt, nach einer WM eine starke Belastung. Das Gute ist, dass man am Swiss Cup Zürich nicht alle Geräte turnen muss, man sucht sich drei aus. So passt es ganz gut. 43

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46 OK-Köpfe : Sandra Hochstrasser «Wollte wissen, was dahinter steckt» Das Swiss Cup Zürich-OK setzt sich aus einem Präsidium mit vier Personen, den Bereichsleitern und Leuten mit OK-Funktionen zusammen. Gegen 50 Leute sind verantwortlich (Seiten 40/41), dass am 2. November 2014 im Hallenstadion Zürich alles rund läuft. Jürg Stahl (Brütten, s. Seite 3) zeichnet als OK-Präsident und neu Sandra Hochstrasser (Wettingen) als Generalsekretärin verantwortlich. Nachdem Kurt Hunziker (Kirchleerau) die Generalsekretär-Funktion drei Jahre lang innehatte ( ), wurde er nun von Sandra Hochstrasser abgelöst. Im Frühling 2014 erfolgte die formelle Übergabe an Hochstrasser. Vor einem Jahr war sie noch eine aufmerksame Zuschauerin, sozusagen der Schatten von Hunziker. Sie konnte sich dabei optimal auf die kommende Funktion vorbereiten. Nun steht die Aargauerin in diesem Jahr erstmals als Generalsekretärin an der Front: Wer ist sie, die Neue und wo liegt die Swiss Cup Zürich-Motivation? Nachgefragt bei Sandra Hochstrasser. Sandra Hochstrasser, was fasziniert dich an der Event-Organisation als Ganzes, was am Kunstturnen im Speziellen? SANDRA HOCHSTRASSER Jede und jeder war bestimmt schon einmal an einem Sportanlass und liess sich vom Gezeigten begeistern. So erging es mir. Was folgte: Ich wollte wissen, was alles dahinter steckt, damit ein Event erfolgreich durchgeführt werden kann. Es sind ganz viele grosse und kleine Puzzlesteine, die einen Anlass zu dem machen, was dann wahrgenommen wird, sowohl von Seiten Athletinnen und Athleten als auch von den Besuchenden oder den Mithelfenden. Es soll für alle ein spannender, schöner und gelungener Tag werden, welcher positiv nachklingt. Das zu erreichen ist das grosse Ziel. Kunstturnen und ich? Während meinem Sportstudium lernte ich das Turnen an Geräten kennen nicht zu verwechseln mit dem Kunstturnen. Wir haben bald gemerkt, dass wir nicht zusammen passen. Die Schwerkraft arbeitete gegen mich. Deshalb habe ich eine grosse Bewunderung für diese Sportart und eben auch für die Athletinnen und Athleten, die scheinbar mühelos gegen die Schwerkraft ankommen und dabei so präzise und ästhetisch an Geräten oder auf dem Boden turnen: Perfektion in Bewegung! Dein erster Swiss Cup Zürich-Kunstturnanlass als Generalsekretärin steht nun unmittelbar bevor. Wie hast du die Vorbereitungen erlebt? Ich darf auf ein erfahrenes OK-Team zählen, in welchem alle genau wissen, welche Arbeiten in ihrem Bereich zu erledigen sind. Das ist für mich extrem hilfreich und für ein gutes Gelingen des Anlasses wichtig. So konnte ich zu Beginn der Vorbereitungen einen Überblick über die Organisation des Anlasses gewinnen und möglichst viele Informationen aus den verschiedenen Bereichen sammeln. Im Moment sind wir im Schlussspurt mit den Vorbereitungen: Der Anlass steht vor der Tür. Ich bin gut beim Swiss Cup Zürich angekommen. Auskunft und Anmeldung Freunde pro Kunstturnen FpK Postfach 255, 6330 Cham 1 Wir unterstützt die schweizerischen Kunstturnkader der Damen und Herren Das bieten wir: Informationen über Anlässe 3x jährlich das Vereinsmagazin Salto gesellschaftliche Anlässe Mit nur Fr pro Jahr sind Sie dabei Werden Sie Mitglied! info@freunde-kunstturnen.ch 46