iliauer Zeitung Zeitung für den Landlireis Breslau

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1 gal-eint icon-much 3 mal Fernfvrecher Sultan Dreinnddreszgster Jahrgans I i I F f iliauer Zeitung Zeitung für den Landlireis Breslau minimiert-braun für bie Gemeinden braun, Gtvßs Und Klein-Achilin- Sintern, Tichechuils, Klettendetf, mieten, Gummis, Roseullslll lmd Schellwih Druck nsnd Berlag von Ernst Doderb, Broclian, Expedition Bahnhofstr 12 Postscheinbonto Breslau Jnserate finden die beste nnd weiteste Verbreitung - Q - S-: - v / _ _ ' - _ mangsprei! oom Pfg monatlich 1, v M, bei der Post 1;-0 M Berantwortlich für die Qiebakt nn: Hans Dvdecli, Brotitau, Bahnhvfstraße 12 Die sieben Mal gespaltene emuur «izeile hofiet 10 Pf, für Heilmittel 12 Pf, die Relilamezeile 2 - M Sprechstunde täglich von 9 bis 10 Uhr, außer Sonn- unb Feiertags Bei Streiks ober Betriebsstörung Abonnenients werden nur angenommen, wenn der Beftellerfich verpflichtet, den vollen Monat zu beziehen kann ber Bezieher Ersatzansprüche z iicht erheben Bei gerichtlicher Mitwirkung, bei Akkord oder bei Bezugsänderungen werden nur bis zum 28 jeden Monats in unserer Expedition angenommen Konkurs fällt jede Rabattbewilliguiig Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag unb Sonnabend im _ _ - _ Brockau, Mittwoch, den 1 November Werberat der Wirtschaft können wir feftftellen, Kurze blutigen Sler' in Haft genommene Vertreter des»dain Telegraph in Munchen, Panter, der durch die Aussagen eines ebenfalls verhafteten Komplizen stark belastet ist, wird dem Untersuchungsrichter in Leipzig zur Vernehmung vorgesührt werden Panter wird des Landesverrats beschuldigt * Sem verstorbenen früheren französischen Minsisterpräsidenten unb Gelehrten Paul Painleve wird ein nationales Eeichenbegangnis bereitet werben, das auf den 4 November angesetzt ist Die Beisetzung erfolgt im Pantheon * «Jn ganz Euba ist ein dreitägiger Generalstrseik proklamiertworben, ber fich auf bie Beförderungsmittel und die Elektrizitats- und Wasserwerke erstrecken soll Die Oelgesellschaften haben ihre Angestellten ausgesperrt, da sie einigen der 70 Forderungen der Angestellten nicht stattgeben wollen sie Regierung ist anscheinend nicht imstande, der Lage herr u wer en Kampf dem Klassenkamvl»Die Nation ist nicht ein Begriff, an bem bu feinen Anteil hast, sondern du selbst bist Träger der Nation«Diese Worte Adolf hitlers richten sich an jeden einzelnen Deutschen Keiner ist ausgenommen In seiner Gesamtheit, in feiner blut= unb gesinnungsmäßigen Verbundenheit bildet das deutsche Volk die Nation Der stellt sich außerhalb der Nation der sich zwar dem Namen nach deutsch nennt, aber die Interessen der Nation verletzt Wer sich heute außerhalb der Reichsgrenzen aufhält, sich als sogenannter Emigrant ausgibt und unseren ausländischen Gegnern sogenanntes Material gegen den Nationalsozialismus verkauft, der beweist damit, daß er gesinnungsmäßig nie zum deutschen Bolke gehörte Diese Auch-Deutschen, zum allergrößten Teil nichtarischen Blutes, waren die Träger jenes Klassenkampfes in Deutschland, der die einzelnen Volkskreise systematisch gegeneinander hetzte, der ein Interesse an einer Berproletarisierung, an einer Berelendung des deutschen Volkes hatte Denn mit der Berelendung der Massen steigerte sich ihre Unzufriedenheit, und mit ihrer Unzufriedenheit wuchs der haß gegen Staat und Gesellschaft Das besondere Kennzeichen dieses Klassenkampfes war die Tatsache, daß auf der einen Seite die verhetzten»enterbten«standen und auf der anderen Seite jene Elemente, die das,,neudeutsche Bonzentum«mit allen Eigenschaften der Korruption, der Ueberheblichkeit unb Anmaßung personifizierten heute weiß es wohl ein jeder Arbeiter, daß er ohne dieses Bonzentum niemals in diese Not unb in dieses Elend hineingeraten wäre, wie es tatsächlich der Fall gewesen ist heute ist jeder deutsche Arbeiter davon überzeugt, daß feine Arbeit ein Stück deutscher Wirtschaft ist, daß er nur mit der Wirtschaft leben und wirken kann, und daß er mit feiner Arbeit an dem Ausbau des neuen Deutschland tätig ist Der von den Marxisten und Kommunisten gepredigte Klassenkampf richtete sich in erster Linie gegen den deutschen Arbeiter und seine Arbeitsstätten Er richtete sich damit gegen das deutsche Volk und gegen den deutschen Staat Dieser Klassenkampf hat dem deutschen Volk die festen Grundlagen seines staatlichen und volklichen Lebens zerstört, hat es innen- und außenpolitisch geschwächt unb damit unseren äußeren Gegnern die Möglichkeit gegeben, Deutschland die Sklavenketten umzulegen Wenn das Ausland bisher mit allen Mitteln gegen das nationalsozialistische Deutschland gearbeitet hat, so in der Erkenntnis, daß mit der Beseitigung der Klassenkampftheorien das deutsche Volk sich wieder auf feine nationale Stärke und seinen nationalen Stolz besinnen werde Adolf hitler durfte deshalb mit Recht sagen, daß die größte Leistung des Nationalsozialismus bisher die war,»den deutschen Arbeiter wieder in die Nation hineingestellt zu haben Das deutsche Volk ist aufgefordert worden, am 12 November zu erklären, ob es sich wieder der Führung der jetzt im Ausland hetzenden Partei- und Gewerkschaftsbonzen des marxistischen Regimes oder Adolf hitler unterstellen will Adolf hitler hat dem deutschen Bolk versprochen, daß er sich für die Ehre, Freiheit und Gleichberechtigung des deutschen Volkes mit seiner ganzen Person einsetzen werde Täglich mit welchem Erfolg dieses Bemühen unseres deutschen Führers sichtbar gesegnet wird Und wohin haben uns Klassenkampf und Bonzentum in vierzehn Jahren gebracht? Die Antwort wird das deutsche Volk am 12 November geben lt {nur eine Reiibswaltlliite Jegliche Stimmenzersplitterung ist ausgeschaltet Außer dem Reichswahlvorfchlag der NSDAP ist, wie zu erwarten war, beim Reichswahlleiter keine weitere Reichsliste eingereicht worden unb, da die Frist zur Einreichung solcher Vorschläge am Sonntag abgelaufen ift, steht nunmehr fest, daß der deutsche Wähler auf feinem Siimm3etlel ur Reichstagswahl am 12 November nur den einen Wa lvorschlag finden wird; jede Stimmenzersplitterung ist also vermieden und die Wahl wird ich zu einer gewaltigen Kundgebung des gesamten Volkswi ens gestalten Theoretisch hätte die Möglichkeit zur Einreichung weiterer Wahlvorschläge bestanden, denn nach dem Willen des Führers finden die Wahlen vom 12 November auf Grund des bestehenden Wahlrechts statt, das in kein-er Weise geändert worden ist Von keiner Seite ift jedoch der Versuch unternommen worden, die Einheitsfront des deutschen Bolkes zu durchbrechen und eine Gegenliste aufzustellen Der Reichswahlausschuß, der für den heutigen Dienstag einberufen worben ift, wirb alfo diesmal keine schwere Arbeit haben, denn ex hat nur einen einzigen Reichswahlvorschlag daraufhin zu prüfen, ob er ordnungsmäßig eingereicht worben ift Diese Prüfung wird in öffentlicher Sitzung vorenommen Sie Veröffentlichung der vom Reichswahlaus- Fchuß end-gültig festgestellten Lsiste wird dann am Mittwoch im Reichsanzeiger erfolgen Weileratdeflliirtlltait Die erste Sitzung Aufgaben und Ziele Der Staatssekretär im Reichsministerium für Bolksaufklärung und Propaganda, Walther F u n k eröffnete die erste Sitzung des Werberates der Deutschen Wirtschaft mit einer Ansprache Zum Präsidenten bestellt wurde Ministerialdirektor Ernst Reicha r d, zu Geschäftsführern Dr Heinrich bunte, Erwin Finkenzeller und Amtsgerichtsrat Dr Carol Edler v o n B r a u n m ii h l Zu Mitgliedern des Werberates wurden 50 Vertreter der an der Werbung besonders interessiert-en Wirtschaftskreise ernannt Borsitzender im Verwaltungsrat ist Staatssekretär F u nk selbst, zweiter Borsitzender Staatssekretär Dr Passe vom Reichs«wirtschaftsmin-isterium, dritter Borsitzender Staatssekretär B a ck e vom Reichsernährungsministerium Der Werberat der Deutschen Wirtschaft, so erklärt-e Staatssekretär Funk, sei dazu geschaffen worden, der Wirtschaft zu helfen, die Werbung besser, billiger, wirkungsvoller zu gestalten Für diese Arbeit erhebe der Werberat eine kleine Gebühr von durchschnittlich 2 Prozent des Werbeumsatzes, die wiederum für Werbung verwandt würden Außerdem solle der Werberat alle staatlichen Mittel für Wirtschaftswerbunsg zentral bewirtschaften Wirtschaftliche und politische Werbung stünden in wechselseitiger Beziehung Die Propaganda für deutsche Ware habe ebenso wirtschaftliche wie politische und erzieherische Beidentunsg Die drin-glichste Werbeaufgabe sei die Förderung des Absatzes deutscher Waren und deutscher Leistungen im Inund Auslande Unter den großen ungelösten weltwirtschastlichen Problemen sei die Frage der Abfatzregulierung und der Jieuorbnung der Märkte eine der wichtigsten Entweder wir müßten neuen Bedarf für unsere Jndustrieprodukte hervorrufen oder unsere allgemeinen Bedürfnisse einschränken Damit sei das Wirtschaftsproblem in erster Linie ein Organisationsproblem geworben Durch Propaganda könne man auch fremden Ländern bisher völlig fremde Bedürfnisse anerziehen und fo ben Absatz fördern Der Werberat der Deutschen Wirtschaft habe die Ausgabe, durch bessere Organisation der Werbung eine stärkere Wirkung zu geben Reingminilter Dr Goebliels hielt sodann eine Rede, in der er u a aus-führte daß die Grundformel der deutschen Revolution die Forderung sei, den schrankenlosen Individualismus durch ein volksmäßigsåzebundenes Denken und Empfinden zu erse en Auch das biet der Wirtschaftswersbung, auf bem ie liberalistische Wirtschaftsauffassung chaotische Zustände habe entstehen lassen, müsse na nationalsozialistis en Prinzipien als Dienerin in die ge amte Bolkswirtschat eingebaut werden Wirtschaftswerbung musfe der gesamten Wirtschaft und damit dem ganzen Bolk dienen Eine der wesentlichsten Aufgaben seines Ministeriums sei das wirtschaftliche Streben und die wirtschaftspolitische Ueberzeugung des wirtschaftenden Menschen mit der Wirtschaftspolitik des Reiches in Uebereinstimmung zu bringen Private Initiative solle auch auf dem Gebiet der Wirtfchaftspropaganda ausschlaggebend sein Niemand wisse besser als die Nationalsozialisten, daß die Propaganda eine Kunst ist, die nur von der Persönlichkeit durch das von ihr ausgestrahlte geistige und seelische Fluidum gemacht werden könne Erfolgreiche Propaganda brauche Volksnähe und müsse auf die Mentalität des Krei- Ies abgestiinmt sein, auf den sie einwirken solle Eine bürokratische Reglementierung der Propaganda würde der Tod der Wirtschaftswerbung sein Jeder Wirtschaftler bleibe auch in Zukunft verantwortlich für seine Propaganda Die Aufgabe des Werberates fei, bie gesamte deutsche Wirtschaftswerbung unter einen einheitlichen Willen zu stellen Er werde Klarheit, Sauberkeit, Ordnung und Geschlossenheit der Wirtschaftswerbung herbeiführen und die Autorität des neuen Staates hinter die deuts e Wirtschaftswerbung stellen Wie ieier neilte StaatAFinb auberer Ståczitpiilsd so solle nunmehr «ie im untere-- er imgeeflnerg _ e _mg, machen, bie in Sprache unb Ausdruck wahr und deutsch M Die deutsche Wirtschaft habe seit vielen Jahren gegen bie Mißstände angekämpft und ihre Beseitigung durch den Staatgefordert Die nationalsozialistische Regierung werde nunmehr die alten Forderungen der deutfchen Wirtschaft, Treu und Glauben auf dem Gebiet der Wirtschaftswerbung, erfüllen Sie Abgabe, die der Werberat erhebe, bedeute keine neue Belastung der schwerleidenden deutschen Wirtschaft, sondern diene ihrer Förderung Die Wettbewerbsämter der Industrie- unb handelskammern erhielten dur den Werbe-f rat der deutschen Wirtschaft eine noch größere utorität, als sie von ihnen bisher immer gewünscht worden sei Bei der Lösung der Aufgaben, den deutschen Binnenmarkt und den Außenmarkt zu erschließen solle der Werberat Wegweiser und helfer sein Alle bisher bestehenden Organisationen für Wirtschaftswerbung sollten in Zukunft nach den Weisungen des Werberates dem gemeinsamen Ziel dienen, das die nationalsozialistische Regierung sich zur Aufgabe gemacht habe: dem deutschen Bolke wieder Ehre und Brot zu geben Der Reichsminister für Bolksaufklärung und Propaganda hatt-e zur Eröffnungssitzung des Werberates der deutschen Wirtschaft eingeladen Im Thronsaal des alten Friedrich- Leopold-Palais hatten sich die Mitglied-er des Werberates sotfvieddie seines Berwaltungsrates uan zahlreiche Gäste einge un en Reichswirtstliiiitsminilter m schnitt bezeichnete den Werberat als Msittler zwischen dem für die Führung der Wirtschaftspoliitik verantwortlichen Reichswirtschaftsministerium unb bem wirtfrhaftenben Menschen, damit der wirtschaftende Mensch sein privates Wollen und Handeln voll einsetzen könne für das groß-e Aufbauprogramm der Reichsregierung Der neue Staat greife auch»in das Gebiet der Werbung ein und verlange Zusammenarbeit und Vielstrebigkeit zum Wohle eines größeren Ganzen Deutsch-land als verarmtes Land könne es sich nicht leisten, Millionen von Mark erfolglos hinauszuwerfen Wirtschaftswerbung müsse sich lohnen Ser Werberat werde sich ein groß-es Berdienst erwerben, wenn er sich für den Absatz deutscher Erzeugnisse einsetze, um an dem großen Ziel der deutschen Arbeitsbeschaffung mitzuwirken Die Gemeinschaftswerbung sei ein bedeutsames Mittel in diesem Kampf Der deutsche Wirtschaftler müsse begreifen, daß nicht nur die Werbung ihm dient, die den Absatz seines Erzeugnsisses fördert, sondern, daß am besten die Werbung nützt, die den Boden bereitet für den Absatz deutscher Erzeugnisse schlechthin Werbung habe nicht die Aufgabe, den konkurrenten zu vernichten Sie Grundlage einer national-wirtschaftlich richtigen Werbung sei die Erkenntnis daß das harmonische Miteinander der Konkurrenten die beste Grundlage auch des eigenen Erfolges sei Das Neichswirtschastsministerium begrüße den Werberat auch im Interesse des deutschen Außenhansdels Daß Deutschlaan gezwungen sei, in erster Linie seine eigene nationale Wirts ft zu pflegen, könne nicht heißen, daß es sich in bem aße von der Welt abs ließ-e wie andere Staaten, die über eine ausgedehntere th toffbasis und den notwendian Le-

2 Misrauiiii verfügen Deükschlanbs Wirtschaft könne auf die Pflege des Exports nicht verzichten Deutschlands nationale und wirtscha tspolitische Ziele seien nicht gegen das Ausland gerichtet ie dienten der Wiederherstellung der erforderlichen national-wirtschaftlichen Austauschsbeziehun en zum Ausland Der Außenhandelsrat des Reichs-wirtschaftsministeriums und der Werberat der deutschen Wirtschaft würden miteinander arbeiten Schließlich sprach noch der neuernannte Präsident R e i- ch a r'b Zum Schluß der Sitzung übermittelte Staatssekretar unt dem neuen Werberat die besten Grüß-e und Wün che des Führers Mitunter mirb das Reiili ieritöret- aunbgebung ber deutschen Gewerkschaftsfront Saar Saarbrticken, 31 Oktober Lilu einer machtvollen Kundgebung giestaltete sich der erst-e ufmarsch der vor kurzem gebildeten deutschen Gewerkschaftsfront Saar Nicht weniger als 23 Angestellten- und Arbeiterverbände nahmen an ihr teil Der Führer der Gewerkschaftsfront, Peter Kiefer, machte grundlegende Aeußerungen über Aufgaben und Ziel der Front Er erklärte u a: Wir wären pflichtvergessen, wenn wir nicht durch engen gewerkschaftlichen Zusammenschluß der verschiedenen Richtungen dafür sorgten, daß es unmöglich gemacht wird, deutsche Berufs- oder Gewerkschaftsgruppen gegeneinander auszuspiielen Unter Anspielung auf bie Unterdrückung und die Entlassungen deutscher Saarbergarbeiter durch die Grubeirdirektion richtete Kiefer einen Appell an Frankreich, in dem er u a ausführte: Frankreich kann im Saargebiet den Beweis erbringen, ob es ihm ernst ist mit der Verständigung mit Deutschland und einer Besriedung des unter Unfrieden seufzenden Europa Es braucht nur einzuwilligen, daß das Saargebiel bald restlos zum deutschen Vaterland zurückkehrt, zu dem es gehört Fu der einseitigen Haltung der Saarkommission erklärte Kieer u a: Nur das eine sagen wir der Saarkommission: Menschen, die im Saargebiet geboren und abstimmungsberechtigt sind, haben wohl ein größeres Recht, im Namen ein-es groß-en Teils des Saarvolks zu sprech-en und zu handeln, als solche, deren Wiege anderswo gestanden hat und die das Abftimmungsrecht nicht besitzen Der Redner schloß: Nimmer wird das Reich zerstöret, wenn ihr einig seid und treu Nach einem Schlußwort des Geschäftsführers Aichem, das in ein dreifaches Sieg-heil auf uns-er deutsches Vaterland ausklang, stimmten die Versammlungsteilnehmer das Deutschland-Lied an Betenninis Danzig- Machtoolle äunbgebung zur deutschen (Erhebung Danzig, 30 Oktober Zum Zeichen der inneren Anteilnahme der Danziger Bevölkerung an der bevorstehenden Abstimmun des deutschen Mutterlandes fanden in den größten älen zehn von der NSDAP veranstaltete Versammlungen statt, die sämtlich überfüllt waren Jn einer der Versammlungen prach Senats räsident Dr Rauschning Er betonte, daß Danzig, Iessen Schicksal symbolisch sei für das dem deutschen Volke zugesügte Unrecht, in dieser Stunde der deutschen Erhebung um des Friedens willen Entsagung uben müsse Wohl aber könne es sich zur erlösenden Tat Adolf hitlers bekennen Am Schlusse seiner Ausführungen wandte sich der Senatspräsident mit großer Schärfe gegen Zabktageversuche des Zentrums und der marxistischen ar eien Der Senatspräsident betonte, daß Danzig sich das Recht auf feine innere Ausgestaltung nicht nehmen lassen werde und kündigte in diesem Zusammenhange an, aß die Danziger Regierung zu gegebener Zeit die notwendigen Verfassungsänderungen bei den internationalen Jnanzeii anmelden werde Renratli deiuitit die Tiirlei Reise des Reichsaußenminisiers im Frühjahr Berlin 31 Oktober Der Reichsminister des Auswärtigen beabsichtigt, sich zu einem Besuch bei der türkischen Regierung nach Ankara zu begeben Wegen der starken Beanspruchung des Ministers wird die Reife jedoch nicht mehr in diesem Jahre zur Ausführung gelangen können Falls jedoch die dienstlichen Obliegenheiten Freiherrn von Neurath eine längere Abwesenheit von Berlin erlauben werden, ist diese Reise für das Frühjahr vorgesehen Reue Unrndeii in Jerusalem Arabischer Protest beim Völkerbund Jerusalem 31 Oktober - Jn der Altstadt, in der Nähe des Judenviertels veruchten Araber, die lpolizei zu entwafsnen Diese machte von er Schuåwaffe Ge rauch Die Verluste der Aufständi chen werden sher auf drei Tote und 15 Verwundete ges äht Jn der Mittagsstunde versuchten die Araber, die von auf den Dächern stehenden verschleierten mohammedanischen Frauen durch schrille Schreie angefeuert wurden, die Polizeikette am Jaffator zu durchbrechen Die Polizei war gezwungen, den Guminiknüppel zu gebrauchen und einige Schüsse ab ufeuern Zu Zusammenstößen kam es auch auf der haup traße in der Ailtstadt, als die Araber südi che Geschäftsinhaber gwan en, ihre Rüben zu schließen ie Piolizei erstreute ie enge, konnte aber nicht verhindern, daß ein aden zerstört wurde Der arabis Vollzugsausschuß hat beschlossen, beim Völkerbund in erbindung mit den blutigen Zwischenfällen in Jaffa Protest einzulegen und die Freilassung der verhafteten Araberfü rer zu verlangen Bolnisilie Juden dürfen niilit und; Aegyltten Der dänische Dampfer»Polonia«, der mit 900 jü bif ch e n E mi g r a n t e n meist polnischer (Staatsangehörigkeit von Konstanza nach Jaffa unterwegs way-ist in Port Said vor Anker gegangen Auf Anweisung der Behörden von Palästina hatte er Jaffa nicht angelaufen, sondern neuen Kurs auf Port Said genommen Die ägyptische Regierung : warben ift ba bebeutsn biefe tage Allerheiligen _ Almhat jedoch die Erlaubnis zur Ausbootung der Emigranten oerwei r-t Der Kapitän des Dampfer-i wartet auf neue Jnstru onen Abreise normal: danie- aus Genf Zusammentritt des Abrüstungsdiiros verschoben? (Senf, 31 Oktober Der amerikanische Hauptdelegierte auf der Abrüstungskonferenz Norman Davis hat sich gestern abend plötzlich entschlossen, über Paris nach Washington zurückzukehren Der Entschluß des amerikanischen Hauptdelegierten, der als einziger Delegierter von den maßgebenden Staaten in Genf geblieben war und die Absicht hatte, die Wiederaufnahme der Arbeiten des Büros der Abrüstungskonferenz hier abzuwarten, hat in Völkerbundstreisen beträchtliches Aufsehen erregt Norman Davis hat gestern abend den Vertretern der amerikanischen Presse erklärt, seine Abreise dürfe nicht so ausgelegt werden, daß die Vereinigten Staaten sich an den künftigen Arbeiten der Konserenz desinteressierten Er habe es für wichtig gehalten, die jetzige Pause zu einer persönlichen Aussprache mit dem amerikanischen Staatschef zu benutzen Jn Paris wird Norman Davis, wie von französischer Seite berichtet wird, Besprechungen mit dem französischen Außenminister haben Genf, 31 Oktober Wie verlautet, scheint der Plan Hendersons, das Büro der Abrüstungskonferenz schon zum 3 November einzuberufen, gescheitert zu sein Man spricht jetzt davon, eventuell am 6 November mit den Arbeiten des Büros wieder zu beginnen; aber auch das scheint noch zweifelhaft zu sein und esiiqte Einmischung in Wirtitliastslietrielie Berlin, 31 Oktober Der preußische Miniter des Jnnern hat am 26 Oktober einen Erlaß an die ber- und Regierungspräsidenten herausgegeben, in bem es heißt- Der Reichsarbeitsminister und der Reich-wirtschaftsminister weisen in einem Runderlaß vom 21 Oktober 1933 barauf hin, daß noch immer Fälle gemeldet würden, in denen unberufene Kreise in die Verhältnisse der einzelnen Betriebe eingriffen, indem sie auf Zusammensetzung der Belegschaft und auf die Entlassung von sogenannten Doppelverdienern einen Einfluß zu gewinnen suchen Von Regierungsseite ist mehrfach betont worden, daß derartige Eingriffe in die Wirtschaft nicht mehr länger geduldet werden können Jch erwarte daher von den nachgeordneten Behörden, daß sie mit Nachdruil und Tatkraft diesen Mißständenentgegentreten und die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des gesetzlichen Zustandes treffen Kein Betriebsführer ist verpflichtet, Verordnungen und Anordnungen von Stellen Folge zu leisten, die nicht durch Gesetz oder die Negierung dazu berufen sind Kommuniitisitier Bombenansililag vereitelt Hamburg, 31 Oktober Polizeibeamten fiel gestern abend bei einer nationalsozialistischen Versammlung im Stadtteil Horn-Billbrook, in der Reichsstatthialter Kaufmann sprach, ein Mann auf, der aus dem Hintergarten mit einem Paket in den Versammlungsraum einzudringen versuchte Auf Anruf warf der Mann das Paket fort und gab auf die Beamten einige Schüsse ab, wobei ein Beamter durch Streifschuß leicht verletzt wurde Als die Beamten ihrerseits von der Schußwaffe Gebrauch machten, ergriff der Täter die Flucht und warf die Pistole von sich Es gelang ihm, in der Dunkelheit durch die Hintergärten zu entkommen Bei der Bombe handelt es sich um eine Konservendose, die, mit hartgepreßter Nitrozellulose gefüllt, als Brandbombe geworfen werden sollte Aus Breiten iind Umgegend» Brockau den 31 Oktober November Sonnenaufgang 655 Sonnenuntergang 1631 Monduntergang 601 Mondaufgang : Lissabon wird durch Erdbeben zerstört 1865: Der Philosoph Arthur Drews in Uetersen geb : Der Grönland orscher Alfred Wegener in Berlin geb (geft 1931) 1914: eutfcher Seesieg unter Vizeadmiral Grafvon Spee bei Eorone über die Engländer Namenslau: Brot unb kath: Allerheiliaen Allerheiligen Allerseelen Jn das Vergehen der Natur hat die Kirche das Gedenken an unser-e Toten gelegt Die katholische Kirche hat hierzu den Tag Allerseelen bestimmt, während in der evangelischen Kirche der Totensonnstag diesem Gedenken gewidmet ift Dem Tage Allerseelen wurde später das Fest Allerheiligen vorangestellt Beide Tage entspringen ein und derselben Idee: dem Gedensken derer, die von uns gingen und unserem Herzen wie in Lebzeiten nahestehen Beide Tage sind kirchlichen Ursprungs, die Bräuche aber, die in Deutschland vielfach an diesen Tagen geübt werden, gehen z T auf heidnische Vorgänge zurück Unsere Vorfahren wollten für ilhre Vräuche ein Symbol haben Des-halb ist man von dem Glauben der heidnischen Germanen ausgegangen, daß die im Kampfe gefallenen Helden in ein besseres Leben eingin-gen, daß ihre Seelen aber, in ihrer äußeren Gestalt verkörpert, bei bestimmten Gelegenheiten wieder zur Erde zurückkehrten Allerheiligen Allerseelen soll uns mit unseren Toten innerlich besonders eng verbinden Wir sollen ihre Seelen in uns aufnehmen mid in ernstem Gebet mit ihnen Zwiesprache halten Dieser Grundgedanke hat in verschiedenen Gegenden Deutschlands eine symbolische Darstellung erhalten, indem man sich auf die innere Verbindung mit den Seelen der Verstorbenen vorbereitet wie beim Empfang eines Geistes Das Wort»Ein Tag im Jahre ist den Toten frei" hat alfv in solchen Bröuchen eine Abwanidlung erfahren, die es ermöglicht, sich ganz auf den Empfang dieser Seelen einzustellen Am Abend des Allerseelen-Tages bewegen sich große erhebende Prozessionen im Gebet für das Wohl der Seelen mit brennenden Kerzen über den Friedhof Fast alle Gräber sind mit brennenden Kerzen geschmückt Der Allerseelsen-T-ag ist den rein kirchlichen Andachten gewidmet An den sonst stillen Seitenaltären leuchten geweihte Kerzen und knien beten-de Menschen um Erlösung der Seelen ihrer Verstorbenen bittend Jm letzten Grunde sind diese Tage Allerheiligen Allerseelen eine ernste Mahnung im Sinne des Gotteswortes, daß die Menschen einander lieben mögen und sich schon in ihrem Verhältnis zueinander als gläubige Christen betätigen Denn alles Klagen nach dem Tode eines Angehörigen wäre heuchelei wenn nicht schon zu Lebzeiten diese innige unb wahre Verbundenheit zu ihm bestanden hätte Dort aber, wo dieses Gebot der Nächstenliebe lebendig ges seelen den Beweis der Fortsetzun der inneren Gemeinschaft mit unseren Verstorbene-D eine itiitigung unseres Glaubens an ein ewiges Leben Ia oder Rein Bis ins letzte Dorf, bis zum letzten Einzelgeschixt ergeht die Aufforderung der RegierungBåin das deuts olt, sich hinter sie und ihren Willen zur freiung Deu chlands von fremdem Joch, von Bevormundung und entehrenden Bedingungen zu ftellen Das ist eine Frage, die gewiß das deutsche Volt in seiner Gesamtheit, aber auch jeden einzelnen von uns angeht Den-n wenn nicht jeder deutsche Mann und sei-de deutsche Frau am Tage dieser großen deutschen Schicksalsfrage sich entscheidet, sondern der Meinung ist, daß es auf eine Antwort nicht ankäme, der hat den Sinn deutscher Volksgemseinschaftsarbeit und deutschen Freiheitswillens noch nicht begriffen Reichskanzler Adolf Hitler hat die Probleme, um die es jetzt geht, eindeutig und eindringlich klargestellt Es kann sich heute niemand damit entschuldigem daß er von politischen Fragen nichts verstünde, oder daß er sich um Politik nicht kümmere Der 12 November soll nicht über gewesene oder künftige Politik entscheiden, sondern über das deutsch-e Volk, über die Zukunft jedes einzelnen Man sollte meinen, daß es bei solcher Lage eigentlich nicht notwendig sein dürfte, durch groß-e und umfassende Aufklärungsarbeiten die Gewissen und die Willen zu schärfen Aber der Deutsche ist nun einmal so veranlagt, vielleicht durch die rückliegenden Jahre mit ihrem parteipolitischen wist auch so angewidert word-en, daß er jetzt erst wieder ausgemuntert werden muß, sich auf sich selbst, auf fein unb das Schicksal sein-es Volkes zu befinnen Und weil es so ist, weil jeder sich frei machen muß von der politischen Vergangenheit der letzten 14 Jahre, deshalb ist es seine Pflicht, sich eingehend mit den Problemen zu beschäftigen, die das Schicksal der deutschen Zukunft entscheiden werden Denn nur der kann am 12 November seine Meinung äußern, der im tiefsten Innern davon überzeugt ist, daß es auf sein Ja ankommt Brockauer und Bentwitzer Volksgenossenl Die Arbeitsanweisung des Reichsführers des Winterhilfswerkes des deutschen Volkes 1933/34 ist ergangen Dieses großzügige Hilfsunternehmen der Nächstenliebe ist entsprungen dem Bestreben unseres Volkskanzlers Adolf Hitler, jedem notleidenden Deutschen tatkräsftige Hilfe gegen die Not des Winters, gegen Hunger und Kälte zu leisten Die Reichsregierung und das gesamte deutsche Volk sind die Träger dieses Hilsswerkes Hilfsbedürftig sind alle, die den nötigen Lebensunterhalt für sich und ihre hilfsbedürftigen Angehörigen nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln beschaffen können Am 1 Sonntage eines jedes Monates finden Straßenund Haussammlungen statt Außerdem werden Zuweifungen von Lebensmitteln, Brennstoffen und in gutem Zustande befindliche Kleidung und Wäsche in der Geschäftsstelle der NSV entgegengenommen Spenden die monatlich einen bestimmten und angemessenen Betrag zeichnen, sei es unmittelbar oder durch Abschreibung von Spar- oder Girokonten, erhalten eine kleine Plakette mit der Aufschrift:»Wir helfen, bie sie an ihrer Wohnungstür befestigen können; dadurch sind sie vor weiteren Sammlungen befreit Anstecknadeln und Plaketten haben für jeden Monat eine ganz bestimmte Farbe Ehrenpflicht jedes Volksgenossen, der die Not der Erwerbslosen und der kleinen Rentenempfänger nicht am eigenen Leibe spürt, ist es, mit aller Kraft das Winterhilfswerk zu unterstützen und zu fördern Wir sind überzeugt, daß die Brockauer und Benkwitzer Volksgenossen wiederum ihre stets bewährte Hilfsbereitschaft in den Dienst der Nächstenliebe stellen nach dem Grundsatze:»Gemeinnutz geht vor Eigennutz«Die Ortsarbeitsgemeinfchaft für das Winterhilfswerk Brockau 1933/34 NS-Voltswohlfahrt, Ortsgruppe Brockau Pg S e i b e r t, Ortsgruppenwalter Pg Binternagel, kommissar Amts- und Gemeindevorsteher Brockau Herr E r b e, Reichsbahn-Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Frau Pg Friedrich, Bund deutscher Mädchen, Brockau Herr Hasse, Pfarrer, Brockau Frau Jäkel, evangelischer Frauenbilfe, Brorkan4 Pg Klar, Ortsgruppenleiter der NSDAP, Ortsgruppe Brockau Frau Pg Kos f er, NS-Frauenschaft, Ortsgruppe Brockau Herr Krätzig, Rektor der evangelischen Volksschule Herr Michler, Rektor der Mittelschiile Herr Riedel, Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten Pg Reimann, Amts- und Gemeindevorsteher Benkwitz Pg Rösler, Ortsgruppenführer der NSBQ Brockau Herr Schnabel, Rektor der kath Volksschule Frau Stegltch, Vaterländischer Frauen-Verein Brockau Herr Schulte, Pfarrer Herr Schulz, Arbeitsamt Brockau Fräulein Weidlich, Deutscher Caritasverband Frau Wolfs, Vinzenzverein Spenden für das Winterhilfswerk Weitere Spenden für das Winterhilfswerk in Gutfcheinen oder in Bargeld sind eingegangen von Dr Kolsky, «Kriegerverein Brockau Mk S C»Sturm«Brockau 10, Mk Wilhelm Drechsel 1,50 Mk Konrektor Liehr 2, Mk Oswald Brendel 5, Mk Ungenannt 2, Mk Dr F 100, Mk, NSBA (Fahnenweihe) 35,37 Mk f Verein Deutscher Lokomotivführer 10, Mk A E 50, Mk,Klein-Garten-Verein 20, Mk Engl Jungmädchen-Verein 10,- Mk Kirchner 5, Mk Lokomotivführer Latislaus 3, Mk Geschwister Rodowicz 2, Mk Schützenverein Brockau 30, Mk Ergl Kirchgemeinde Brockau 30- Mk Oberlokomotivführer Seiffert 1- Mk August Sperr 1-50 Mk-«Stellenbesitzer Nitschke 10, - Mk Dr Breitkopf 10, - Mk

3 _ Beilage zu Nr 130 der»ortsstatut Leitung«Mittwoch, den l November 1983 «esse-» /" \ «lf es? d-«p im BA uxszwgomxw von KUQT case-»v- 17 snachdruck verboten Auch in Jakobine wurde der Feuerschein gesehen Man war sich sofort klar, daß der Lindenhof in Hennersdorf ins Brand stehe Fünf Minuten später peitschte der Lindenhofbauer den Schimmel des Jakobiner Kretschamwirtes auf Hennersdorf zu; der weithin sichtbare Feuerschein bot die beste Beleuchtung für die rasende «Fahrt Mit einem Male war alle Müdigkeit von Bertold Klose gewichen Der Lindenhof, das Klosesche Vätererbe, stand in Flammen Eine heiße Liebe durchzuckte ihn zu diesen Scheuern und Ställen mit ihrem lebenden und toten Inhalt Wie konnte dort nur Feuer auskommen? Das konnte nur einer angelegt haben, einer, den er vor ein paar Wochen vom Hofe gejagt hatte Er zweifelte keinen Augenblick daran, daß diese fahle Lohe, die dort über dem Dorfe stand und die herbstlichen Wolken düster rot färbte, Robert Kloses Werk war Ein Klose konnte sich an diesem uralt heiligen Boden versündigenl Heiß stieg es ihm in der Kehle empor Eine dunkle Ahnung hatte ihn schon tagelan g gewarnt Wenn das letzte Grummet in der Scheune liegt und das Stroh bis zum Gesperre steht, dann wird er kommen Von morgen an wollte er einen Wächter hinstellen Sein Stiefsohn war ihm zuvorgekommen Die Hennersdorfer Spritze war schon am Werk, als der Lindenhofbauer eintraf Aber was richtete der dünne Strahl aus gegen dieses Feuermeer, in dessen Prasseln und Rauschen das Wasseräderchen wie ein Spielwerk verpuffte Und schon rasselten und klingelten die Wehren aus den Nachbardörfern herbei, mit viel Hornsignal und Getute Die Scheuer war nicht zu retten; es galt, die Nebengebäude zu schützen und das Vieh zu bergen Bertold Klose war überall, wo es anzugreifen galt; er arbeitete wie der Jüngsten einer Und Selma Klose sah ihn über den Hof eilen Seine hohe Gestalt warf einen langen, zuckenden Schatten Mit verkrampften Fingern umklammerte sie das Kreuz des Fensters, von dem aus sie dem grausigen Schauspiel zusah Jhre Beine waren ihr wie gelähmt Als sie zu gehen versuchte, fiel sie mit einem Schmerzensschrei in das Polster des Stuhles zurück Jn ihrer Seele aber war es taghell wie dort draußen auf dem feuerüberlohten Hof Auch sie wußte, wer diese Fackel entzündet hatte Rache! Er hatte Rache genommen für den Schimpf, den ihm der Lindenhofbauer vor allen Leuten angetan hatte Nun wußte sie, wozu er das Geld brauchte Er mußte sich eine Zeitlang verbergen, um keinen Verdacht aufkommen zu lassen Gesehen hatte ihn hoffentlich hier keiner Seine Rache war nicht tödlich, aber tiefverwundend Mit Stolz hatte der Bauer immer gerade diesen Bau dort gehegt, der jetzt in Schutt und Trümmer sank Jhre Rache war noch nicht gelungen Zurückgekehrt war Bertold Klose, ohne den Ohlesteg betreten zu haben Sollte sie sich mit Roberts Rachetat begnügen? Aber dann blieb der Lindenhof in seines jetzigen Herrn Hand Einmal würde er schon geschehen, der Unfalll Sie konnte ja jetzt warten Wichtiger war, daß sie bald erfuhr, wo sich Robert in der nächsten Zeit aufhielt So reihten sich in Selma Kloses Seele die Gedanken aneinander, während draußen der Bauer mit den Hofleuten und Wehrmännern barg, was zu bergen war Die Scheuer war innen gänzlich ausgebrannt, das Dach längst zusammengestürzt Nur ein paar hohe Balken standen noch, an denen huschende Flammen emporleckten, dann begannen auch sie zu wanken und brachen krachend in sich selbst zusammen Noch einmal stieg eine hohe Feuersäule zum nächtlichen Himmel auf, weithin die Gegend fahlrot beleuchtend Und sie spiegelte sich in den Augen Roberts, der im Erlenbusch an der Ohle stand und mit Befriedigung fah wie dort drüben die Scheuer zusammenfiel Nun hatte er seinen Denkzettel, der gute, brave Lindenhofbauerl Man schlägt nicht umsonst einen erwachsenen Menschen vor allen Leuten ins Gesicht - man nennt ihn nicht umsonst einen Lumpen Robert Klose war lange nicht so zufrieden gewesen wie in dieser Stunde Die Verhandlungen mit Paulas Bruder würden auch noch zu einem erträglichen Ende führen So dumm würde er freilich nicht mehr fein Und schließlich, wenn es gar nicht anders ging: die Paula verdiente ganz Fett-h da würde er ja kein Unmensch sein und vielleicht o Robert Klose warf einen letzten Blick nach der alten Heimat Zunächst, hieß es, den Wanderstab ergreifen Dort war der Ohlesteg Oh, er kannte ihn gut Manchmal war er auch so im Finstern mit Makarius Podemskh dort hinübergepirscht, wenn sie nicht ge1n dir offene Ztraße benützten -- unb hatten sich gefreut, wenn die Bohle so hübsch schaukelte Heute schwang sie unter seinen sedernden Schritten be-«sonders auti Ein verhaltener Schrei ein Fluch ein scharses Plumpsen und Klatschen im tiefen Wasseri,,Hilfe Hilfe!«Ein Mensch rang im Finstern mit der gurgelnden, schwarzströmenden Flut Das Ufer war steil und glatt; und pechfinster war es dort unten «n: «si- Ein paar Tage nach dem Brande zogen sie in Jakobine die Leiche des ertrunkenen Robert Klose aus dem Ohleloch, hüllten den ziemlich entstellten Körper in einen Getreidesack, luden ihn auf eine Radwer und fuhren ihn nach dem Lindenhof Selma Klose, die seit dem Sonntag stumm und bleich in ihrem Stuhle am Fenster saß und mit weiten Augen über den Hof schaute, weil sie mit Sehnsucht im Herzen auf den Postboten wartete, der ihr Nachricht von Robert bringen sollte, sah die zwei Männer mit der Radwer kommen Sie brachten wohl irgend was für den Bauern Jhr war es einerlei Bertold Klose war die Tage auch stumm gewesen Er trug eine schwere Last mit sich herum Er sah ja auf Schritt und Tritt, wie sein Weib litt; sie wußten beide, wer der Brandstifter gewesen war, und nannten doch den Namen nicht Als die Jakobiner Männer ihm etwas geheimnisvoll bedeuteten, sie hätten in dem großen Sacke etwas für ihn, er möchte aber in die Scheune kommen, dort würden sie es ihm zeigen, folgte er ihnen kopfschüttelnd Mr beginnen morgen» mit der" l/erö'fifll/ib iung dieses»ur-»esan underhebe-mer-romans, in dem5le»wean dermänner mil aufbpfema erlieder-»form«begegnen una a er uns ein FULL-Ä - _ in schier-sei- Zeil _ Hl;t-sl- l,; -,««s « (- Solche Umstände pflegten die Leute doch sonst nicht zu machen Den einen kannte er gut, es war ein Knecht vom dortigen Gemeindevorsteher»Na, Schubert, was hot s denn nur eigentlich ihr tutt ja grade, als brächt ihr an heimlichen Schatz?«Der Knecht schob die Mütze zurück und sah seinen Begleiter betreten an,,a Schatz is nie grade Ihr sullt salber sahn nischte sulln mir fagen Achselzuckend band der Lindenbauer den Sack auf, zog die Leinwand auseinander und prallte zurück,,oha, das ist ja - «Der Schreck verschlug ihm die Stimme Die beiden Männer standen dabei mit hängenden Schultern und drehten verlegen ihre Mützen in den verarbeiteten Fäusten,,Wo habt r denn den gefunben? würgte Bertold Klose endlich hervor,,eim Ohleluche hot ar gelegen s muß schunt ane Weile har fein Weiter unten lag noch a Kirbel mit Zeug drinne, ane Wurscht und au a Brief mer haben s uben ei a Sack miete neigestackt«schubert griff in den Sack und zog einen kleinen Weidenkorb hervor Bertold Klose kannte ihn; er gehörte feiner Frau Wieder spann sich ein geheimnisvoller Faden in das Gewebe Welch furchtbares Geheimnis mochte dieser Robert mit ins Wasser genommen haben? «Wie kam er überhaupt dorthin? Wann mochte es geschehen fein? War er doch unschuldig an bem Brandes Wie konnte er überhaupt dort berungliicren? - Dann war Bertold Klose allein in der Scheune mit seinem toten Stiefsohne, den er vor- Wochen als einstigen Herrn des Lindenhofs selbst erhofft hatte Mechanisch griff der Bauer nach dem Weidenkorbe, dessen Geflecht von der Nässe aufgequollen und stark verschlammt war Die anderen hatten ihn schon geöffnet Nun hob er den Deckel Verschmutzte Wäschestücke, vor allem Strümpfe lagen darin, eine große, vom Wasser zerstorte Leberwurst und ein Brief Er trug keine Aufschrift Was mochte er enthalten? Sollte er ihn öffnen? Er drehte -, - ihn in den Fingern Der Klebestoff der Verschlußklappe hatte sich gelöst Nun hob er sie doch auf Ein Geldscheiu guckte hervor Bertold Klose atmete auf Warum war ihm die Brust so eng geworben? Er hatte gefürchtet, seines Weibes Schriftzüge zu finden; nun war er von der Sorge befreit Er legte den Briefumschlag in den Korb zurück «Wie konnte das Unglück geschehen fein? Bertold Klose wußte, daß der Brandstifter vor ihm lag Kein anderer konnte es gewesen sein, mochten sich die Fäden in noch so geheimnisvolles Dunkel verlieren Woher hatte er Selmas Korb, die Wäsche, das Geld? Siedend heiß stieg es in des Mannes Brust empor Selma, sein Weib -- Nein, das war unmöglich Sie hatte Robert geliebt, wie eine Mutter ihren Sohn nur lieben kann, zu nachsichtig, zu vertrauensselig, zu überschwenglich vielleicht Aber Selma hatte doch auch immer zu ihm gehalten in all feinen Nöten mit Franz Wie hatte sie mit ihm, dem Vater, gesorgt, gebangt, gehofft, ihn dann getröstet gein, Selma konnte bei der Tat ihre Hand nicht im Spiele aben Abschied hatte er gewiß von der Mutter nehmen wollen Heimlich war er gekommen, und er hatte von ihr das Körbchen erhalten Dann hatte er die Scheune angezündet Oder war er es doch nicht gewesen? Von den Toten sollte man nur Gutes reden Dann hatte ihn das Schicksal ereilt Der Ohlesteg war unter ihm geborsten War das nicht doch Gottes Fingers Weil er zum Brandstifter geworden war Aber wie viele solche liefert ungeschoren in der Welt umher Wie konnte denn überhaupt der Ohlesteg brechen? Der war doch mit ordentlichen Schrauben verankert Er war ja noch vor einigen Tagen darübergegangen und hatte nichts Verdächtiges bemerkt - Rätsel über Rätseli Er mußte sogleich einmal zum Gemeindevorsteher nach Jakobine, den Ort mit ihm besichtigen Als er mit seinem Wägelchen über den Hof fuhr, fah er fein Weib am Fenster sitzen Sie schaute immer noch hinaus, ob der Postbote ihr kein Lebenszeichen von Robert bringe Immer wieder liefen ihre Gedanken die gleiche Bahn, bis sie zu der Frage kam: Wo mag er fein? Warum schreibt Robert nicht? Was war aus ihr geworden in den letzten Wochen, seitdem ihr Traum von Roberts Gutwerden und Glücklichfein zusammengebrochen war Sie fühlte es, daß ihr Leib diese Sorge nicht mehr lange ertragen würde Sie wußte selbst am besten, daß sie kaum noch die nötigste Nahrung zu Eid) nahm Aber wie sollte sie essen und trinken, wenn sie nicht wußte, wie es dem Sohne erging? Erst mußte sie Gewißheit haben, ehe sie weiter handeln durfte Ob sie noch die Kraft dazu haben würde? Der Bauer war in den letzten Wochen so stumm gewesen wie noch nie, und doch hatte sie gemerkt, daß er gern reden wollte Seine Augen hatten die ihren manchesmal gesucht Der alte treuherzige, bettelnde Schein leuchtete in ihnen er liebte sie immer noch Selma Klose lächelte bitter Wenn er wüßte, wen er liebte! Mußten nicht die bösen Geister sie aus dem Hause treiben? Mußten sie ihm nicht zuflüstern: Hüte dich vor deinem Weibe! Sonst teilst du deines Sohnes Schicksal! Was war aus ihr geworden! Die Last mußte von ihrem Herzen, sonst zerbrach es Sie wollte nicht wieder schuldig werden«die alten Geister zerrten genug an ihrer Seele Schon morgen wollte sie sich nach dem Ohlesteg schleppen und die Schraubenmutter wieder anlegen - wenn sie noch die Kraft dazu besaß Selma Klose betete - nein, zerrang sich die Hände im Seelenkampf; ihre Lippen bewegten sich in lautlosem Stammeln Wirr hing ihr das Haar um die Schläfen So fand sie nach einer Stunde ihr Mann Unterwegs hatte er sich den Kopf zergrübelt, wie er ihr das Furchtbare beibringen sollte Aufspringen würde sie nach dem ersten Schmerzensausbruch und ihm entgegenschleudern: Du bist der Mörder, du hast ihn in den Tod getriebenl Und es war doch ein schwerer, rätselhafter Unfall, wie er mit dem Vorsteher von Jakobine festgestellt hatte Des Mannes Herz pochte in schweren Schlägen Er mußte zu ihr sprechen '»Selmale, hör mich hoch _ - Das war der Ton, um den sie im Gebet gerungen Nun war sie erhört, nun war des Bauern starrer Sinn geschmolzen Wenn er sie so rief, dann konnte sie alles von ihm erreichen Mit fiebernden Augen drehte sie sich zu ihm um und suchte in feinen Zügen zu lesen Zarte Sorge und doch auch eine geheime Furcht sprach aus seinen hellen Augen Er trat zu dem Weib heran und legte ihr die schwere Arbeitshand auf den wirren Scheitel, strich ihr eine herabhängende Strähne aus dem Gesicht»Der liebe Herrgott hat s wohl gut gemeint mit ihm er hat nu feine Ruhe«, suchte er sie zu tröften - Selma Kloses Blick weitete sich Langsam ordneten sich ihre Gedanken Warum sprach der Mann jetzt von Franz? Ahnte er ihren Anteil an seinem Ende? Ein kühler Schauer schüttelte sie, gewiß kam ihm ihr Beten verdächtig vor -»FMUZ ist doch schon lange tot, BertoldFranz?«Der Bauer dehnte die Frage, als verstünde er des Weibes Worte nicht»er is halt dochverunglückd Der Vorsteher in Jakobine war au bar Meinung Freilich, wie das mit dam Brate möglich war - a reines Rätsel is es De Schrauben müssen sich wull beim letzten

4 l - Painleve gestorben Der frühere französische Ministerpräsident und ca"iegemini ster, Prof Painleve, ist in Paris im Alter von 70 Jahren einem herzschlag erlegen f«stilltsischt Umstlstilt Brodan ben 31 Oktober 1938 Eßt seitesisclie Statuten! _ _ r- Schlefier! «Unseke schlesischen Karpfen sind weltberühmt Aber infolge der Absatznot der letzten Jahre droht unseren Karpfenzüchtern ernste Gefahr Eine Schädigung unserer Karpfenzucht würde eine fühlbare Schädigung unserer Heimatprovinz bedeuten Hier wollen wir uns selbst helfen an nächster izeit beginnt das, Abfischen der Teiche Jch rufe alle schlesischen Haushaltungen auf, am Freitag, dem 3, nnb Freitag, den 10 Nebelung (November), einen schlesischen Fischtag einzulegen Eßt an diesen Tagen schlesische Karpfen und Schleien! - Fischzüchter und Fischhsandel werden dafür Efrlgeem daß überall ausreichend schlesische Fische zur Verfügung e n Die Kreisbauernfühsrer und landwirtschiaftlichen Kreisfachberater unterstützen die Vorbereitung der schlesischen Fischtage in ihren zuständigen Städten - «Heil Hitleri Freiherr von Reibnitz Landesbauernführer 1000 Mark Belohnung siir Ermittlung von Brandstiitern (Erneute Brandstiftung im Kreise Breslau _ Die am 25 Oktober für Aufklärung der Brände in Weiawiti und Thauer in Aussicht gestellte Belohnung von 1000 Mark ist inzwischen öffentlich ausgelobt worben Am 26 Oktober hat ein weiterer Brand in Weigwitz, Kreis Breslau, wieder eine gefüllte Scheune in Asche gelegt, und in der Nacht zum 28 Oktober hat sich ein Mann in verdächtiger Weise in Thauer einer Scheune zu nähern versucht Auf diesen Mann ist aus einer Jagdflinte dreimal mit Schrot geschossen worden Der Mann ist zwar entkommen, aber es ist dennoch möglich, daß er angeschossen wurde und sich irgendwo in Behandlung begibt Wer zur Ermittlung dieses Mannes irgendwie beitragen kann, wird unter Hinweis auf die Belohnung gebeten, dem nächsten Landjägerbeamten oder der Kriminalpolizei in Breslan Mitteilung zu machen Die Angaben werden auf Wunsch durchaus vertraulich behandelt Sitzung des Kreiswashlausschiusses des Wahlireises Liegnitz Die Sitzung des Kreiswahlausschusses des Wahllreises 8 (Liegnitz)" zur Prüfung des eingereichten Kreiswahlvorschlags für die Reichstagswahl am 12 November 1933 findet am 31 Oktober, vormittags 9 Uhr, unter dem Vorsitz des Kreis-»- wahlleiters, Regierungsrat Palme, statt Der Zutritt steht den Wahlberechtigten offen Kommissarischer Bürgermeister von Steinau _ Steinan Die Regierung hat an Stelle des zurückgetretenen Bürgermeisters Schrank den Oberstadtsekretär Schwaninger, Breslau, zum kommissarischen Bürgermeister von Steinan ernannt Pg Schwaninger wird die Dienstgeschäfte am 1 November übernehmen _ Justizpersonalien Gerichtsassessor Schreiber in Glatz ist mit Wirkung vom 1 Januar 1934 zum Land- und Amtsgerichtsrat in Glatz ernannt worden Landgerichisdirektor Dr Przikling in Gleiwitz ist mit Wirkung vom 1 Dezember 1933 zum Landgerichtspräsidenten in Beuthen OS ernannt worden Landgerichitspräsident Peltner in Brieg ist mit Wirkung vom 1 Dezember 1933 als Landgerichtspräsident nach Magdeburg versetzt Landgerichtsdirektor Scholtz in Liegnitz ist mit Wirkung vom 1 Februar 1934 zum Landgerichtspräsidenten in (Slogan ernannt worden Landgerichtspräsident Tetzlaff in Slogan ist mit Wirkuna vom 1 Februar 1934 in den Ruhestand versetzt - " "i Das Abenteuer der kleben leisem äe, während der Vater verreist ist, anskneiit, der aber die Ausreißerei ausgezeichnet bekommt Eine lustige Waldgesd ridrte mit deren Abdruck wir morgen beginnen Voruntersuchcung wegen Mordes GöilißL Gegen die verehelichte Margarete Scholz, die ihre beiden Kinder im Jägernwäldchen bei Görlitz erdrosselt hatte, ist die Voruntersuchung wegen Mordes eroffnet worden Fremdenheim niedergebrannt Unter dem Verdacht der Brandstiftung verhaftet _ Krumiikhiiliei Montag früh ist das große Fremdenheim Siegmundhöhe bis auf die Umfassungsmauern nied-ergebrannt Das Haus sollte in der nächsten Woche zwangsversteigert werden Bei Ausbriich des Brandes war niemand im Gebäude Unter dem Verdacht der Braiidstiftung wurde ein junger Kaufmann aus Hirschberg verhaftet, ber in dem abgebrannten Fremdenheim ständig zwei Zimmer gemietet hatte» " Mord an dm SA-Mann - Prozeß vor dem Sondergerikht Jn Maliers, Kreis Oels, war in der Nacht zum 26 Oktober der 23jährige Fleischergeselle Walter Dotter nach einem kurzen Wortwechsel von dem 23jährigen Arbeiter Kurt Gerber niedergestochen und schwer verletzt worden Dokter, der SA-Mann war, ist jetzt im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen Der Täter wird sich bereits am kommenden Dienstag vor dem Breslauer Sondergericht, das in Oels tagen wird, zu verantworten haben Wie festgestellt wurde, ist die Tat aus politisch-en Beweggründen begangen worden «s«_ Von der Schlesischen Funkstunde «Die Schlesische Funkstiinde teilt mit, daß sie fich genötigt sieht, in Zukunft sämtliche Durchsagen und Bekanntrnachungem die von irgendwelchen Vereinen, Verbänden und Organisationen gewünscht werden, abzulehnen Die Antragsteller, die mit solchen Wünschen und sehr oft mit Durchsagen lokaler Art an die Funkstunde herantreten, vergessen dabei, daß diese Durchsagen sämtliche schlesischen Rundfunkhörer interessieren müssen und nicht nur die Rundfunkhörer in irgendeiner Stadt oder gar in einem Dorf Die Durchsagen haben einen derartigen Umfang angenommen, daß meistens der Hörer sofort abschaltet und dann dadurch nicht die Wirkung eintritt, bie man sich dabei erhofft Es ist nötig, bie Dnrchfagen auf ein Mindestmaßi zu beschränken, damit die wichtigen von der Reichsregierung oder von der Reichssendeleitung angeordneten Bekanntmachuns gen auch tatsächlich mit Interesse gehört werden Wer Durchsagen-lokaler Natur wünscht, muß sich an die einzig dafür zuständige Stelle wenden, nämlich an die Reichs-Postreklame, Breslau, Breite Straße 1 Geburtstagswünsche mit einem Musikstück werden nur für diejenigen Volksgenossen bnrchgegeben, bie das 90 Lebensjahr erreicht haben oder die diamantene oder eiserne Hochzeit feiern Am Dienstag, bem 31 Oktober, 20 Uhr, übernimmt der Schlesische Rundfunk vom Deutschlandsender die Rede des Generalleutnants a D von Metzsch über: Deutfchlanbs friedliche Sendung«Am Dienstag beginnen der Vortrag von Geh- Regierungsrat Universitätsprofessor Dr Siebs bereits um 2050 Uhr, die Hörfvlge»Bauer, hör' zu«um 2110 Uhr und die Abendberichte um 2200 Uhr Von 2215 bis 2230 Uhr übernmmt der Schlesische Rundfunk vom Deutschlandsender eine Plauderei von Pg Seehofer, der als Sonderherichterstatter der Reichspressestelle und Teilnehmer am Huchwasser gelockert haben, oder es hat se eens abgeschraubt«auf Selma Kloses Wangen wechselten Röte und Blässe Vor ihren Augen tanzten Funken Wovon erzählt denn eigentlich ihr Mann? Von dem Ohlestegi Einer verunglückt - die Schrauben gelöst Gott hatte es gut gemeint? Mit wem denn eigentlich? Nun hatte es einen Fremden ereilt das Grausige das, was sie getan Taumelnd erhob sie sich und wankte nach dem nächsten Stuhl Sie mußte Gewißheit haben»bertold!«jhre Zähne schlugen aufeinander Der Atem ging ihr schwer aus der Brust,,Bertold, um Gottes willen, wer ist denn dort verunglückt?«der Bauer wich einen Schritt zurück und starrte sein Weib mit weit aufgerissenen Augen an»ja, weeßte denn nich ich denk, du wißt s schunt - dar Robert, dein i«selma Klose warf die Hände in die Lust, als suche sie einen Halt Die Augen traten ihr weit aus den Höhlen, sie versuchte zu sprechen, aber kein Laut kam aus ihrer Kehle plötzlich fuhr sie mit der Hand nach der Brust - fehlng mit hartem Fall vornüber, wäre zu Boden gestürzt, wenn der Bauer sie nicht mit zitternden Armen aufgefangen hätte Mit Mühe bettete Bertold Klose die Ohnmächtige auf das harte Sofa II * alt - «Am dritten Tage war Robert in aller Stille beerdigt worden Doktor Römer, den man hinzuzog, machte dem Bauern - seines Weibes wegen keine Hoffnung Auch dieses Leben war am Verlöschen Nach eingehender Untersuchung stellte er fest, daß Selma Klose schwer herzleidend sei; offenbar habe sie einen organischen Herzfehler gehabt, ohne früher sonderlich von ihm geplagt worden zu sein Man hielt den Zustand der Leidenden insofern für barmherzig, als sie in ihrem anscheinend dauernden Dämmerzuftande von ihrem bevorstehenden Ende nichts zu ahnen schien «Und doch täuschten sich alle darin g Selma Klose hatte noch ganz wache Stunden" - Dann kamen die Schatten zu ihr: Franz und Robert sie hielten sich die Hände und sahen sie still und fragend an Wie war es nur möglich? Die beiben, bie sich im Leben nie verstanden hatten nun waren sie vereint sie winkten ihr Ja, sie würde kommenl Würden sie ihr auch die Hand reichen? Sie als dritte mitnehmen in bie Ewigkeit-Z «Aber Robert schüttelte den Kopf Da flehte fie: Was muß ich tun? Reine Antwort - die Schatten schwanden I cätutmn lag sie da und starrte in die Dunkelheit der a "» Dort drüben auf dem alten Armstuhl saß ihre Tochter Die war ohne Schuld So einen Menschen brauchte sie in ihrer letzten Not Sie wußte, daß ihre Stunden gezählt waren Eile war geboten Sie hatte noch etwas zu tun auf der Welt Einen Menschen mußte sie in ihre Seele hineinschauen lassen, ehe sie ging Nur ein Mensch konnte das ertragen, was sie abzuschütteln hatte: Enima Die hatte ein freundliches Lebensziel erreicht, deren Herz war rein genug, all die trüben Wellen über sich dahinfließen zu lassen, ohne Schaden zu nehmen Laut rief sie der Tochter Namen mitten in der Nacht Jäh fuhr Emma aus ihrem Halbschlaf empor War das wirklich der Mutter Stimme? Da fah sie die Leidende steil aufgerichtet im Bett sitzen - die Augen auf sie gerichtet Leise erschauernd trat die Tochter heran und ergriff der Mutter abgezehrte Hand,,Setz dich zu mir! fagte bie Kranke mit schwacher, aber ruhiger Stimme»Ich muß dir etwas erzählen«wie unter einem Zwange gehorchte die junge Frau und ließ sich neben dem Bett auf einem Schemel nieber, der Mutter Hand haltend, mit der anderen deren Rücken stützend Und nun erzählte Selma Klose ihrer Tochter von ihrer Liebe und von ihrer Schuld Es währte eine lange Zeit, ehe die Beichte, die oft von schwerer Atemnot unterbrochen wurde, zu Ende war Die Stimme neben ihr sank zum Flüstern herab»nun weißt du alles - ich hab ihn halt so geliebt, den Robert - er sollte glücklich werden, den Lindenhof erben - ich hab ihn selbst ins Wasser gestoßen das ist meine Strafe Jch hab sie verdient Jch weiß es Liebe ich iat s aus Liebe alles Gott verzeih mir s ber Robert «Die Worte wurden unhörbar, die Hand, die Eiiiina hielt, zuckte leise «' " Die Tochter wandte sich um» Matt lag der Mutter schmales Gesicht in den Kissen; sie schien zu schlummern, kaum merklich hob und senkte sich ihre Brust Am Abend des nämlichen Tages starb Selma Klosez sie war nicht mehr zum Bewußtsein gekommen «se e- Bertold Klose war tief gebeugt Er konnte nicht von dem Gedanken loskommen, daß seine Rauheit schuld an Roberts Unglück war und damit auch am Tode feiner Frau Tag für Tag wanderte er nach dem Friedhof, wo nun vier Gräber die Begräbnisstelle fast ganz ausfüllten Nur für den Bauern war noch eine übrig Stundenlang saß er oft dort und sann und sann Etwas Geheimnisvolles hatte über feines zweiten Weibes Liebe gelegen, das fühlte g über was letzten Endes f zwischen ihnen gestanden hatte, er kam nicht dahinter Emma hatte ihm immer wieder versichert: ihre Mutter, sein Weib, sei ganz friedlich eingeschlummert, erlöst von vieler Sorge und Last «Um RobertsJa um Robert-«Da machte der Bauer die Stieftochter zur Mitwisserin seiner Gewissensnot, daß er sich an beider Tode schuldig fühle Aber da hatte ihn Einma getröstet Aus ihrer Mutter Munde wisse sie, daß er keine Schuld trage Da könnte er ganz ruhig sein Seitdem fühlte sich Berton Klose etwas leichter ums Herz Nun konnte er sein Weib ohne Schuldgefühl betrauern Aber wenn er dann ganz still und bedächtig vom Friedhof heimkehrte und sein prächtiges Gut im Abendsonnenschein liegen sah, wurde ihm schwer ums Herz Wie einsam es auf dem Lindenhof geworden war! Fremde Menschen um ihn Wenn sie auch um fein leibliches Wohl sorgten, sie waren eben fremd Und er selbst hatte sich immer nach Liebe gesehnt, sein Leben lang Nun war er alt Der Abend nahte auch für ihn Sollte er ihn so einsam verbringen? War er nicht ein Tor? Warum holte er die Menschen nicht zu sich, die ihn liebten, warm und aufrichtig liebten und verehrten? Traugott Rüger und Emma, dessen Weib! Ein halbes Jahr darauf zogen sie ein, die Stieftochter mit ihrem Manne, in bie Wohnung, die immer noch bereit stand von jener unseligen Zeit her, da Robert sein Glück verscherzt hatte Da wurde es wieder hell in dem alten großen Hause, von dem die Hennersdorfer immer noch mit einer gewissen Scheu sprachen, weil gar so viel Unglück dort hereingebrochen tvar Aber Emma verstand es, den Bann zu brechen Es gab nach kurzer Zeit kaum einen im Dorfe, der nicht gern einen Augenblick an der Einsahrt des Lindenhofes verweilte im Gespräch mit Traugott Rüger oder seiner jungen Frau oder mit dem Lindenhosbauern selbst Der ging zwar etwas gebückt und grau einher, aber aus seinen Augen leuchtete ein stilles Glück Und dann kam der Tag, an dem es im Lindeiihof zum ersten Male wieder festlich herging als man den Franz Rüger taufte, einen strammen Bauernjungen Nach dem Taufakt übereichte Bertold Klose den jungen Eltern ein größeres Schriftstück, und als sie es aufschlagen, lasen sie die Urkunde, die ihren Sohn Franz, wenn er großjährig geworden wäre, zum Erben des Lindenhofes einsetzte Bis dahin aber sollten die Eltern den Nießbraiieh des Gutes haben Bertold Klose aber wollte sich ins Altenteil zurückziehen und sich fortan nur noch freuen der Saat, die er ausgestreut hatte» ««' E nd e

5 «h' :- -f «i --v»-, n Zar \ \ \ V17 -s «- «c Der Führer weiht das Dielrich-Eckarl-Denknial Unser Bild zeigt Reichskanzler Adolf Hitler bei der Weihe des Dietrich- Eckart-Denkmals in Neumarkt (Oberpfalz)- das dem nationalsozialistis schen Dichter und völkis schen Vorkämpser zu Ehren errichtet worden ist Bei der Weiberede des Kanzlers setzte plötzlich ein heftiger Schneesturm ein ' -s,«-«j n» -,- / «- 1,- «" is /é// l i- \ LI- Ni 5, ; -v z- I 14- «Deutschlandflug des Führers über seine birlebnme auf bem Wahlflug sprech-en wird» - x Großer Erfolg des Honigmarkts in Breslau Die Bauernkammer teilt mit: Der im Zusammenhang mit dem alljährlich stattfindenden Obstmarkt der Bauernkammer zum erstenmal abgehalten-s Honigmarkt ist erfreulicherweise zu einem großen Erfolg der schlesischen Jmker geworden Die angelieferten Honigmengen waren bereits am zweiten Tage fast ausverkauft Die Preise für den Honig lagen im Rahmen der Breslauer Ladenpreise für guten schlesischen Honig Allgemein wurde es von den Verbrauchern lebhaft begrüßt, daß endlich einmal Gelegenheit gegeben war, Honig unmittelbar vom Jmker zu kaufen und sich so Bezugsqiiellen für die Dauer zu sichern Weiterhin gefiel besonders die einheitliche Aufmachung des Marktes; sämtlich-er Honig wurde in den plombierten und mit Bandervle versehenen Gefäßen des schlesischen Jmkerbund-es zum Verkauf gebracht Der Markt hätte bem fchlefifchen Jinker noch mehr helfen können, wenn die Beschickung mit Honig stärker gewesen wäre Es liegt im Interesse der Jmker selbst, die Beschiickung im nächsten Jahre so zu gestalten, daß das große Interesse für Qualitätsware noch mehr geweckt werden kann- Damit soll dem Breslauer Einzelhandel keineswegs Konkurrenz gemacht werden Viel-mehr soll ein solcher Markt das Publikum auf deutsche und schlesische Qualitätsware hinweisen und damit die Geschäftsleute veranlassen«in Zukunft nur solch-e Ware zu führen «Die Lage der Oderschissahrt Der bescheidene Wuchs der Oder zu Ende der vorhergehenden Berichtswvche hat die sllbleichtertc'itigfeit im Breslauer Hafengebiet erleichtert und gefördert; 248 abgeleichtete Kähne konnten von Breslau abschwimmen Aber Tchon am 250ktvber mußte die Tauchtiefe unterhalb Breslau wieder auf 1,08 m, am 26 Oktober auf 0,98 Meter und am 30 Oktober auf 0,88 Meter heruntergesetzt werden Versommert liegen 461 Kähne bis herauf nach Frauendorf Zahlreicher Deckraum liegt im Breslauer Hafengebiet für Gütertalladung verfügbar Jn Evselhsafen ist der Kahnrauni wieder sehr knapp geworden " ' «das Hirschiberg Fabrikbrand Jn Arnsdvrf brannte Maschinenhaus des Marieiiwerks völlig nieder Wahrscheinlich ist Kurzschluß die Brandursache Jn dem Werk wurde Kartvnpappe hergestellt Die Fabrik stand lange Zeit still; sie wurde vor einigen Monaten von bem jetzigen Besitzer Paul Gottwald in der Zwangsversteigerung erworben und wieder in Betrieb genommen Lauban Arbeitsbeschsaffung Ein großzügiges Arbeitsbeschaffiingsprvgramm wird im Laufe des Winters hier durchgeführt und ist zum Teil bereits in Angriff genommen Dazu hat die Oeffa Darlehen im Gesamtbetrage von Mark bewilligt Liegnitz Wissentlich falsche Anschuldigung Der Arbeiter Richard Schiiitzer aus Jakobsdvrf wurde wegen wissentlich falscher Anschuldigung in Untersuchungshaft genommen Er hatte den Arbeiter Meiizel bezich-tigt, einen Raubüberfall auf das Ehepaar Schatte, Jeschkendorf, und ebenfalls auf ihn selbst, Schnitzer, einen Raubüberfall verübt zu haben Wie sich herausstellte und wie Schnitzer selbst auch später zugab, hat er den Raubüberfall auf sich selbst nur fingiert Menzel konnte nachweisen, daß er zur seit des Raubüberfalls auf das Schattesche Ehepaar sowie au in der Zeit des angeblichen Ueberfalls auf Schsnitzer in Seedvrf sich damals in Hof Seeblick aufgehalten und gearbeitet hat Menzel ist darauf sofort aus der Haft entlassen und Schnitzer dafür wegen wissentlich falscher Anschuldigung in Untersuchungshaft genommen worden Glogau Amtseinführung des Oberbürgermeisters Jn einer außerordentlich-en Sta«dtvervrdnetensitzung wurde der bisherige fommiffarifche, nun durch das preußische Ministerium in feinem Amt endgültig bestätigte Oberbürgermeister der Stadt (Slogan, Pg Dr H o ffm ann, von Regierungspräsident Suesmann, Liegiiitz, in sein Amt eingeführt - Aus Breslau Neuer Landgerichtspräsideut in Breslail Landgerichtsdirektvr Dr Soehngen ist mit Wirkung vom 1 Dezember 1933 zum Landgerichtspräsidenten in Breslau ernannt worden Dr Soehngeii ist 1876 geboren; er wurde 1904 Gerichtssassessoy 1907 Laiidgerichtss rat in Gleiwitz, 1913 Amtsgerichtsrat in Frankfurt a M, 1919 Landgerichtsrat in Görlitz, 1921 Landgerichtsdirektor in Breslau, 1929 wurde er dann nach Pvtsdam versetzt - Bon der Universität Der Dramaturg nnd Regisseur am Stadttheater Dr phil S i g m u n d S k r a u p ist beauftragt worden, im Rahmen der vom Deutschen Jnstitut der Universität abgehaltenen Vorlesungen und Uebungen dramaturgische, regietechnische und theaterkritische Kurse abzuhalten l - Einwohnerzahl Die Einwohnerzahl Breslaus ist von Ende August bis Ende September 1933 auf gesunken Aus Geburtenüberschuß und Wanderungsverlust ergibt sich eine Abnahme gegen Ende September um 103 Einwohner Selbstmord In seinem Schrebergarten hat sich der Postschiisfner Erich W erhängt Der Grund zu ber Tat soll in einer Nervenkrankheit zu suchen seine «Gerichtliches Brandstister zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt Die Große Strafkamnier Glo gau verurteilte den Ackerkutscher Kurt Weiß aus Schniarsau wegen vvrsätzlicherl Brandstiftung zu sieben Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust Weiß hatte im Laufe des September dieses- Jahres in Schmarsau drei Brandstiftungen verübt und Werte von über Reichsmark vernichtet ObersSchlesien Das Schicksal eines Vagabunden Falkenberg OS Jn der ersten Septembekwoche war durch einen Förster im Leobschützer Stadtforst ein Bagabund aufgestöbert worden, der gerade dabei war, einen soeben abgezogenen rohen Hasen zu verzehren Der Förster benachrichtigte die Polizei, die den Sonderling, dessen Aussehen jeder Beschreibung spottete, zunächst einmal gründlich entlausen ließ, bevor sie sich näh-er mit ihm befaßte Es stellte sich heraus, daß der Mensch sich wochenlang schon im Stadtforst hierumgetrieben hatte und daß seine Nahrung aus rohen Kartoffeln und Hasen, die er in der Schlinge fing und ebenfalls roh verzehrte, bestanden hatte Unter dein abgerissenen Anzug trug der Mann auch Frauenkleider Es stellte sich heraus, daß es sich um den aus Galizien stammenden Paul Flak handelte, also einen polnischen Staatsangehörigen Der»Waldschreck«erhielt einen Anzug, mit dem er sich einiigermaßen seh-en lassen konnte, und man entließ ihn nach vier Wochen Haft wegen verbotenen Grenzübertritts mit der Aufforderung, das Leobschützer Gebiet nicht wieder zu betreten Jetzt ist Flak in den Tillowitzer Wäldern tot aufgefunden worden, eine tote Krähse in der Hand Er hat vorher von der Krähe gegessen, die vielleicht vergiftete Mäuse oder ausgelegte Giftbrocken gefressen hatte, unb ist dadurch selber einer Bergiftung zum Opfer gefallen «- Neuistadt Todessturz vom Pferde Ein Bekannter des Gastwirts Gustav Wenzel in Leub er hatte ein Pferd gekauft Wenzel, der als tüchtiger Reiter bekannt ist, versuchte, es einzureiten Das Pferd ging aber durch, bäumte sich hoch und überschlug sich mit dem Reiter Wenzel erlitt einen Schädelbruch und innere Verletzungen und war auf der Stelle tot «Beuthsen OS Raubüberfall Die Inhaberin eines Milchgeschäfts wurde in der Nacht auf dem Nachhausewege von einem Mann überfallen Der Täter entriß ihr eine Aktentasche mit 90 Mark Geld und flüchtete Eine von Passanten sofort aufgenommene Verfolgung blieb erfolglos, ba ber Räuber auf seine Verfolger mehrere Schiüsse abfeuerte, die aber glücklicherweise fehlgingen Letzte Funksprüche Ministeruriisident Göring in Würzburg Würzburg, 31 Oktober Da es bem Führer unmöglich geworden war, am Montag, wie geplant, nach Würzburg zu kommen, sprach an seiner Stelle Miiiisterpräsident Göring in der Frankenh-alle Der Ministerpräsident wurde bei seinem Eintreffen in der Stadt begeistert begrüßt Jn seiner mit stürmischem Beifall aufgenommenen Rede ging er, nach-dem er die Grüße des Führers überbracht hatte, auf bie Leistungen des Nationalsvzialismus in den vergangenen acht Monaten ein und schloß mit einem flammenden Appell,- am 12 November hinter die Regierung zu treten Deutschland wolle nicht Kanonen und Flugzeuge, sondern nur feine; Ehre und damitden Frieden Hta aislelretiir Reinhardt zum nationalen suartaa Jnslationsbesürchtungen sind unbegründetl Berlin, 31 Oktober Aus Anlaß des»nationalen Spartages«am 30 Oktober sprach Staatssekretär Reinhardt im Deutschlandsender über die volkswirtschaftliche Notwendigkeit des Sparens Er bezeichnete die Pflege eines gesunden Sparsinns als eine große Aufgabe im Rahmen des Kampfes um die Verminderung der Arbeitslosigkeit Ein gesunder Sparsinn habe nichts zu tun mit Geiz und ungesunder Droffelung ber Ausgaben zur Bestreitung der Lebensbedürfnisse, sondern er entspreche dem Streben der Menschen, sich Rücklagen für Zeiten der Not, für das Alter und für die Ausbildung der Kinder zu schaffen Das Sparen dürfe iedvch keineswegs dazu führen daß- Teile Der Jugendführer des Deutschen Reichs hat zum 12 November ein Bildheft für die deutsche Jugend Der neue Staat und wir Saugen! erscheinen lassen Das hest stellt den Sünden der Bergangenheit die Aufbauarbeit des Führers und seiner Regierung egenüber, zeigt in anschaulichen Bildern wie andere Völker in affen starren und Deutschland nur ein heer des Friedens und der Arbeit hat Es bringt Daritellungen über Ferienfahrten und Jugendspiele, die uns so recht das Ziel der Regierung, die Jugend an Leib und Seele gesund und kräftig, ehrliebend und arbeitsfreudig heranwachsen zu lassen, vor Augen führt Aus der deutschen Jugend - für bie beutfche Jugend, wie der Titel des heftes sehr treffend sagt, ist es ein Beienntnis der Jugend zu ihrem Führer Ausdruck des Glaubens an die Zukunft des deutschen Volkes Das mit soll vor dein 12 November in die hände jedes Jungen und Mädels gelangen Der Preis von 5 Pf ist derart niedrig, daß es auch von den ärmsten Schülern beschafft werden kann Den Vertrieb haben die Banne der hitlerjugend übernommen des Volkseinkvmmeiis auf gewisse Zeit der deutschen Volkswirtschaft entzogen würden Der Staatssekretär kam dann darauf zu sprech-en, daß es hier unb ba noch Bolksgenossen gebe, die aus Furcht vor einer Jnflation ihre Sparbeträge nicht zur Sparkasse bringen Diefe Befürchtungen, so fuhr der Redner fort, sind für Adolf Hitlers Staat durchaus unbegründet Der Advlf-Hitler-Staat ist der schärfste Feind jedes Jnflsationsgedankens und der beste Garant für die Sicherheit der bei den Sparkassen und anderen Kreditinstituten angelegten Gelder ' «(immune im deutsch-inmitten Fournalisteultreit Wiederzirlassnng der deutschen Journalisten in Russland und der russischsen Journalisten in Deutschland Berlin, 31 Oktober Nachdem der bekannte Journalistenkonflikt in letzter Zeit wiederholt Gegenst-and diplomatischer Unterhaltungen zwischen Deutschland und der UdSSR gewesen ist, hat über diese Angelegenheit kürzlicheine Besprechung zwischen dem Reichs-außenminister Freiherrn von Neu rath und dem Botschafter der UdSSR, Herrn Chintschuk, stattgefunden Dabei ist eine Verständigung über die Beilegung des Konflikts erzielt worden Ausgangspunkt und Grundlage der Verständigung ist die Uebereinstimmung der beiden Regierungen darüber, daß die Pflege der beiderseitigen Beziehungen von der Verschiedenheit der Regierungssysteme in den beiden Ländern unberührt bleiben muß Die Journalisten der Sowjetunion werden ihre Tätigkeit in Deutschland und die deutschen Journalisten ihre Tätigkeit in der Sowjetunion wieder ausüben Auf Anordnung des Senatspräsidenten werden der Vertreter der TASS und die Vertreterin der»jsvestija«zulassungskarten zum Reichstagsbrandprvzeß erhalten - Dr Leu in Vilenliatli Offenbach a M, 31 Oktober Anläßlich eines großen Lederarbeitertreffens sprach in Offenbach vor zehntausend Arbeitern der Führer der Deutsch-en Arbeitsfrvnt Dr Ley-» Er führte aus, die letzten acht Monate hätten bewiesen, daßdie Führer des deutschen Volkes frei und offen vor dasbolk hintreten könnten Was in den letzten acht Monaten geleistet worden sei, sei bisher noch niemals von einer RegierunjE geleistet worden in den vergangenen Bahren Dr Ley schlo «- mit einem Sieg-Heil auf den Führer, das deutsche Volk un den deutschen Arbeiter _, miqu zur Wams mai Abstimmung-eine Berlin, 31 Oktober Der preußische Minister des Jnnern hat angeordnet, daß den hinter der Regierung«stehenden Organisationen, in erster Linie der NSDAP, die an der Vorbereitung und Durchführung ber Reichstagswahl und der Bolkssabstimmung entscheidend beteiligt ist, jede mögliche Unterstützung und Förderung durch die staatlichen und kommunalen Behörden zuteil werden muß Dabei werden sie namentlich auch der aktiven Mithilfe von Beamten, Angestellten und Arbeitern des öffentlich-en Dienstes bedürfen Soweit es die dienstlichen Erfordernisse zulassen, ist jenen daher zu CZwecken der Wahl- und Abstinimungshilfe auf Antrag der genannten Organisationen bis längstens zum 13 November Dienstbefreiung oder Urlaub unter Fortzahlung ihrer Gebührnisse und ohne Anrechnung auf den Erholungsurlaub zu gewähren Erleichterung der stimmabaabe am 12 Rauembe r Berlin, 31 Oktober Der preußische Minister des Jnnern hat in einem Runderlaß an die Behörden, die für die Abgrenzung der Stimmbezirke zuständig sind, um Ausdurck gebracht, daß die besondere Bedeutung der eichstagsi wahl und Bolksabstinimung am 12 November b J es erforderlich macht, den Stimmberechtigten die Teilnahme an den Abstimmungen nach Möglichkeit zu erleichtern«es wird den Behörden empfohlen, für entlegene Ortsteile eigene Stimmbezirke einzurichten, sofern dadurch den Stnnniberechs tigten ein längerer Weg zum Abstimmungsrauni erspart wird Gleiches Entgegenkonimen ist bei der Bildung eigener Stumm bezir e in Kranken- und Pflegeanstalten zu gewähren

6 Gustav Frenssen ' Der 10jährige Dichterpaflor Droben im Dithmarschen steht die Wiege Gustav Frenssens, der am 19 Oktober seinen 70 Geburtstag sei-zb Er ist einfacher Leute Kind, sein Vater unterhielt eine Tischlerei So wuchs er auf mit der Dorfs-ugend und empfing alle Eindrücke, die ein bodengewachsener Bauern- und handwerkersohn in sich aufzunehmen vermag Landschaft und Bevölkerung, fruchttragende Erde, das wogende Meer, die hantierung der Dithmarschen Bauern und Fischer alles das vermochte die Seele und das Gemüt des jungen Menschen»»»»» VI erfassen, zu«erfüllen ei der ganzen Charakterveranlagung Gustav Frenssens war es fast selbstverständlich, daå er Theologe wurde ein ständiger Umgang mit den Dithmarschen Bauern, sein Verstehen ihrer Nöte, ihrer Wünsche und ihres Strebens zogen ihn immer wieder zu seiner schleswig-holsteinischen heimat und ihren Bewohnern Die kurze Unterbrechung seines Lebens in der heimit durch gieftudium ionnten sein Theolofeine Grundeinstellung zur heimat nicht ändern Er kehrte dorthin zurück und wirkte als Pfarrer in den Dörfern hennsted und hemme, bis er sich endgültig in seinem heimatdorf Barlt niederließ Während seiner Pfarrerszeit entstand ein erster Roman»Die Saanräfin und wenige Jahre päter kamen»die drei Getreuen«heraus Diese beiden Erstlingswerke zeigen die Wandlung, die sich in Gustav Frenfsen vollzogen hatte In der Saanräfin verfolgte er Wege und Ideen von Vorgängern, vor allem Gustav Freytags und Spielhagens Darin gab er mehr wieder was er gelesen, denn selbst erlebt und empfunden hatte Erst mit den Drei Getreuen«fand er ganz wieder zur heimat und zu dem Wesen seiner Dithmarschen Landsleute zurück Er hat eigentlich in allen seinen späteren Werken diesen Boden heimatlichen Erlebens und Webens nicht mehr verlassen Den größten Erfolg hatte Frenssen mit seinem heim-atroman»iörn Uhl«hier behandelt er die Arbeitslast des Bauernstandes, das Sehnen nach Befreiung aus der geistigen Absonderung des Bauernmenschen und die Gemütstiefe und Blutsverbundenheit mit der heimatlichen Scholle der Schleswig-f)olsteiner Mit diesem Werk hat er uns die Schleswig-f)vlsteiner und ihre heimat nahegebracht, hat uns die seelischen Konflikte aufgezeigt die in Dem ringenden Bauernstand zwischen Arbeitslast und Arbeitsnot und dem großen Sehnen nach geistiger Anregung und nach dem hinausdrängen aus der Enge des Areitstages vorhanden find Wenn wir den schöpferischen Gewinn unserer deutschen Dichter und Erzähler der abgelaufenen fünfzig Iahre kritisch betrachten, so werden wir gerade heute in der Zeit des sich Wiederfindens der deutschen Menschen zu der Erkenntnis kommen, daß Gustav Frenssen einer der wenigen ist, die der heimat und der deutschen Seele treu geblieben sind Was Frenssens heimatromane so besonders wertvoll macht, ist nicht nur ihre Verbundenheit mit heimat und Menschen sondern auch mit der Seit Aus geschichtlichen Vorgängen schöpft er feine Ideen, gestaltet er seine Charaktere So erleben wir durch Gustav Frenssen den 70er Krieg in,,iörn Uhl«, wir erleben mit ihm in seinen späteren Werken die Erschütterungen des Weltkrieges, und wir dürfen auch die Vergangenheit seiner heimat durch ihn erleben und mit ihm empfinden In der»ehronik von Darlete schildert er uns die Gründung und Entwicklung seines Väterdorfes Barlt, und mit seiner Erzählung»Der brennen-de Daum rut er uns Die Zeit des Dreißigjährigen Krieges mit allen chrecken und rangsalen in die Erinnerung, die die deutschen Volksstämme erleiden mußten Nur ein begnasdeter Mensch, der in den Seelen der Menschen zu lesen vermag, und der in allem Wirken der Natur und menschlicher Kräfte nur die Allmacht feines Gottes erblickt, konnte uns einen solchen Reichtum an Schilderungen von deutscher heimat, deutschen Menschen, deutschem Sehnen und deutscher Gemütstiefe vermitteln Daß fein 70 Geburtstag in die neue Zeit fällt, die den Menschen wieder über die Materie stellt und die Volk und heimat zu einem untrennbaren Begriff gestaltet, ist eine Genugtuung für alle, die Gustav Frenssen nicht zu den überlebten deutschen Dichtern rechneten Ein Volk, das solche Dichter hervorbringt und sie ehrt, ehrt sich selbst, weil es damit sich zum Boden der bei-mal und zmn Erbe feiner Väter bekennt Der stiller des Nobelvreises Zum 100 Geburtstage des Ebemikers Alfred Rahel Von Werner Lenz «Für die Weltwirtschaft wurde Alfred Nobel nicht nur durch seine zahlreichen Erfindungen, unter denen das Dynamit und das Nitroglyzerin die heroorrageanten find, bedeutungsooll, sondern es gaben auch die planwirts aftlichen Auswertungen dieser und anderer Erfindungen, erbesserungen und unmittelbare Fabrikationsaufnahme in vielen Ländern der Industriearbeit einen mächtigen Antrieb Die Vervollkommnung der Sprengtechnik ür Berg- Straßen- und Tunnelbau durch den vor 100 hren in Stockholm geborenen Ehemiker ist somit nicht nur für die Unternehmungen solcher Baumethoden höchst wichtig und förderlich gewesen, auch die Schwesterindustrien haben unzahligen Menschen Arbeit und Brot gebracht So haben f D Alfred Nobels Brüder Robert und Ludwig durch Erchließung, Rationierung und Ausbeutung der Erdölquel- len in Baku und durch Gründung der berühmten,,naphta- Gesellschaft Gebruder Nobel«ni t nur weite Industriegebiete geschaffen und u a die ru sische Erdölwirtschaft erst nationell entwickelt, sondern auch durch Konstru tivn von Spe ialschiffen für Uebersee und von isternenwa en zum Lan transport unendlich vielen Schifsbauern, aggonbauern und Seeleuten Arbeit gegeben Alfred Nobel hinterließ, als er 1896 in San Remo starb, ein Vermögen von 32 Millionen schwedischen Kronen, was damals ungefähr 36 Millionen Reichsmark entsprach Sein Testament ver ügteeine Stiftung in höhe eines Kapitals von 31,5 Millionen Kronen, die sogenannte,,nobelstiftung«deren Zinsertrag in fünf gleichen Teilen denjeniaen zugesprochen werden soll die im verflossenen Iabre Der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben«und war werden berücksichtigt: Verdienste auf den Gebieten get P ysik, Chemie, Medizin (P«hysiologie), der idealistis schen iteratur und der Friedenssicherun Während die zwei ersten Preise von Der Stockholmer A ademie der Wisenschaften, der dritte vom Karolinischen, medico-chirurgi schen Institut in Stockholm, der vierte von der Stockholmer schwedischen Akademie verteilt wird, entscheidet über den Friedenspreis ein Ausschuß des norwegischen Storthing Die Bedeutung der Nobelstiftung als kulturell und wirtschaftlich förderndes Moment bedarf keiner Betonung Wäre doch sicher manche Erglndung nicht gemacht worden, wenn nicht der Gelehrte die ussicht gehabt hätte, für seine oft riesigen Unkosten durch den Nobelpreis entschädigt zu werden, vor allem aber mit dem Betrage, der zumeist Kronen beträgt, weiter arbeiten und forschen zis könnenl Die testamentarisch geregelte Teilungsmöglichkeit und das eventuelle Aussetzen der Preise nach einer bestimmten Maßgabe wird selten angewandt und ist genau festgesetzt Die feierliche Verteilung der Preise, mehr aber noch die Bekanntgabe der Nobelpreisträger, ist ein immer wieder mit Interesse erwartetes Ereignis, das kaum noch aus dem europäischen Kulturleben weggedacht werden kann Die Anwartschaft jedes schöpferisch Tätigen ohne Rücksicht auf seine Nationalität sichert die Anteilnahme der ganzen Welt an diesem hochsiniiigen Werke des schwedischen Gelehrten Deutschland ist bei der Nobelpreisverteilung, die erstmalig 1901 geschah, immer stark in Betracht gezogen worden Zu den ersten Preisträgern gehörte Röntgen, von späteren Deutschen sei als Physiker noch Planck (1918), als Ehemiker Ostwald (1909) und Nernst (1920), dann von Behring (1901) und Robert Koch (1905) als Mediziner genannt Den Literaturpreis haben von Deutschen u a Theodor Mommsen (1902), Eucken (1908), heyse (1910) und Gerhart hauptmann (1912) erhalten Nicht ohne Kritik kann man die bisherige Verteilung des Friedenspreises hinnehmen Wenn Berta von Suttner (1905) für ihr Buch»Die Waffen niederl«den Friedenspreis bekam, so ist auch das eine belanglose, halbliterarische Angelegenheit, die der Dame aber sicher Freude machte Daß aber Wilson (1919), Ehamberlain und Dawes (1925) und neben Stresemann auch Briand (1926) den Friedenspreis erhielten, beweist zu Genüge, daß der allen parteipolitischen Zufälligkeiten und Einseitigkeiten ausgesetzte Ausschuß nicht Die unparteiische Instanz für eine so bedeutsame Entscheidung sein kann Das beweist vor allem auch die Zuerkennung des Friedenspreises an den Professor Qui-dde, der eine der traurigsten Erscheinungen des undeutsch-wahrhsitischen Pazifismus darstellt und Deutschlands Ansehen in der Welt schädigte Viel schöner empfunden war seitens der maßgeblichen Kommission im Weltkriege die Ueberweisung des Friedenspreises von 1917 an das,,internationale Komitee vom Roten Kreuz«in Genf In dieser Tatsache lie t auch ein Anflug der Erkenntnis, daß man Kriege nicht abfchaffen kann aber sich zu bemühen vermag, seine Opfer zu vermindern und fein Leid zu mildern Der arme Tischan Rominten Einer wahren Begebenheit nacherzählr In Rominten wohnte Damals ein armer Tischlermeister, der viele Kinder, eine kranke Frau und wenig Verdienst hatte Während er das holz blank hobelt, werden seine Augen immer trüber Bitterste Sorgen quälen ihn Seit wenigen Tagen weilen Die Majestäten im Iagdschloß Die Kaiserin ist so gütig Soll er sie bitten, zu helfen? Nein, er kann nicht betteln Die Sorgen flüstern und zischeln in der Werkstube Draußen klopft es Eine hohe Frauengestalt tritt ein silbergraues haar hofjagduniform warme, blaue Augen Gefolge mein Gott, die Kaiser i n ll Als er nach der Mütze greift, zittern dem Meister die hände»lieber Meister, ich komme mit einer Bitte Denken Sie nur, ich habe meinen häkelhaken vergessen und möchte doch gern die Taufdecke für den kleinen Masuch hier pünktlich fertig gehäkelt haben Können Sie mir einen häkelhaken anfertigen? Sie beschreibt nun ganz genau, wie der baten fein müsse Der Meister verspricht sein Bestes zu tun Die Kaiserin drückt ihm dankbar die hand Ein herr aus Dem Gefolge legt einen großen Geldschein auf die hobelbank Dem Meister ist noch alles wie ein Traum Abends liefert er den kunstgerecht geschnitzten Häkelhaken ab Während der Abend-tafel hört die Kaiserin, wie sie gerade heute einem braven Manne in großer Not geholfen hat Anderen Tages sitzt die hohe Frau im Schatten der Tannen, atmet tief die harzige Waldluft ein und hä kelt Gedanken kommen und gehen Sie hat heute ein reizendes Bildchen ihres heiß geliebten kleinsten Sohnes erhalten Er steht ihrem bergen fo nah, ist er doch ein Kind vieler Gebete«Nun fehlt dem Bilde ein Rahmen Eilends sendet sie ihre hofdame zu dem Tischlermeister und gibt einen fchönen Rahmen in Auftrag Leuchtenden Auges sw ihn der Meister Sorgen und Not haben ein Endel Frida Busch (DillHERRkaE-«K pg- Ei» M Von jeher hat es den Künstler gelockt, seine Motive aus der reichen Welt des handwerks zu schöpfen, deren Atmosphäre cgesättigt ist von Gedanken und Rechtschaffenheit und die s on durch die Fülle des Materials eine weite Grundlage zu Betrachtungen und Erkenntnissen verleiht Besonders die Literatur hat sich zu allen Zeiten dieses Vorwurfs bemachtigt unsd die handwerksstuben in dem milden Licht erstrahlen lassen, das von den gefertigten Gegenständen und ihren Fertigern ausgeht Schon in der Edda wird dem handwerk ein Lied gesungen, das Lied von Wieland dem Schmied, der in der Gefangenschaft dem König Nidung allerhand Kostbarkeiten schmiedet Das Schmiedehandwerk ist eines der allerältesten und angefehenften, ein handwerk, das Könige erlernten Ein uter Schmied war nach der Eddasage auch Reigen, in desen haus Siegfried vor Dem Kampf mit dem Drachen kam Er schmiedete Siegfried ein Schwert, das hieß Gram und war so scharf, daß, als er es in den Rhein steckte und eine Wollenflocke den Strom hinabtreiben ließ, Die Flocke wie das Wasser voneinander teilte- Die größte Anerkennung aber fand das handwerk«im Mittelalter, wo es ein richti es Kunsthandwerk war heute no zeugen Museen und ntiquitäten ndlungen von Der Do_enDun, Die z D das Tischlerhan werk erreichte Es scheint da diese Kunstsertiakeit nicht zu überbieten ist: das Geheimnis, Schreine und Truhen so schdn und für Die Ewigkeit dauerhaft herzustellen, scheint ausgestorben Die Zünfte waren damals eine Macht Ihren Glanz und ihre Macht Lpiegelt uns die Wagneroper»Die Meisteåsinger«wider, aneben die Schusterwerkstatt des Meisters achs, von dem ger Vers sagt: hans Sachs war ein Schuhmacher und Poet azu Ihm zur Seite steht der tiefsinnige philosophische Iakob Dohme, dessen Geist herüberstrahlt bis in die heutige Zeit Wilhelm Raabe, der so gern die Sache des handwerks verfochten hat, führt uns in Däs arme heim des «Zungerpastors«, der, noch ein Kind, seine Märchen und isionen aus der väterlichen Schusterkugel auftauchen sieht Das handwerk ist arm und klein eworden, Not und hunger folgen ihm, und nur der Geist akob Böhmes, des enialen Schuhmachers, streut etwas Licht in die finspere erkstatt seines Nachfolgers Wundervoll ausgeglichen ist die Geschichte,,Meister Martin und feine Gesellen«E T A hoffmann hat hier mit genauester Sachkenntnis und großer Künstlerschaft das Bild des Küfermeisters Martin entworfen, die gan e saubere Atmosphäre von trocknendem holz, duftendem Wein und penibelster handwerkskunst ist hier lebendig, ein Lob des handwerks, wie man es sich wünschen kann Albert Lortzing, den erst so spät zum Ruhm gekommenen Komponisten, zog das handwerk ebenfalls mächtig an Seine Opern»Zar und Zimmermann«und der»waserschmied«suchen die Schönheit und Rech chaffenheit des handwerks zu rühmen, und Die launigen ieder Der erft= genannten Oper trauern einer schöneren Zeit nach, in der allesk besser gewesen sein soll, auch das Ansehen des handwer s Täglich und stündlich sind uns Beispiele Cgegenwärtig, Die Das handwerk zu ihrem Urheber haben s geht eine eigenartige Kraft von diesem soliden Stande aus, der zwar nicht mehr den Glanz der Zünfte besitzt, dazu ist unsere Zeit zu pietätlos geworden, und das handwerk oftmals zu reiner Schablonenarbeit herabgewürdigt Es hat aber noch die Wurzeln in Zeiten, die uns Ehrfsurcht abnötigen, und wir gedenken Iosefs, der ein schlichter Zimmermann in Nazareth war Herbststiirme Der Eichivald braust die Wolken ziehn Der Sturmwind braust dahin in diesen herbsttagew Er schüttelt die Kronen der Bäume und wiegt ihre Wipfel, er treibt die dunklen Wolken über den himmel wie Rosse über das Blachfeld, er saust und pfeift um die Dächer und Mauern, er heult und singt um die Türme und Essen, an den Giebeln und Dächern rüttelt er, an Den Türen und Fenstern schüttelt er, tausend Töne und Stimmen stizlzen ihm zu Gebote Nun wieder ein leises Flüstern und aunen, ein stilles Säufeln und Locken, je t ein Drohen und Rufen, ein Wogen und Brausen, ein chreien und Keuchen, Pfeifen, Stöhnen und heulen, jetzt wieder ein stilles, sanftes Sausen, Verfliegen und Verschweben, Verhallen und Verklingen Eilend zieht der Sturmwind vorüber Eben noch braust er durch den dunklen Eichwald, schüttelt die Bäume und die Sträucher und treibt die dürren Blätter vor sich her im tollen Wirbel, jetzt fährt er schon über die weißen Schaumköpfe der Meereswogen dahin und in die Segel der Schiffe, bald erschüttert er die Gipfel der Berge und rollt Steine und Felsen hernieder, Der Wälder dunkles Gewirr bewegt er und die Wolken am f)imniel zerfetzt er, ia selkilt den Menschen scheut und schont er nicht, er greift ihn an, umbraust und umsaust ihn, spottend mit grimmer Gewalt; das ist des Windes Macht Wer aber den Windesstimmen recht lauscht, dem wecken sie einen Widerhall von Stimmen in der ei enen Seele, wie aus weiter geheimnisvoller Ferne ein rätse voller hauch - und weckt der dunklen Gefühle Gewalt, die im Herzen wunderbar schliefen«mürrisch braust Der Eichenwald, Aller himmel ist umzogen, Und dem Wandrer rauh und kalt, Kommt der herbstwind nachge-flogen Wie Der Wind zur herbsteszeit Mordend hinsaut in den Wäldern, Weht mir die ergangenheit Von des Glückes Stoppelfeldern Wie der Wind so traurig fuhr Durch den Strauch als ob er weine; Sterbesseufzer der Natur Schauern durch die welken haine Waldesrauschen, wunderbar hast du mir das herz getroffen Treulich bringt ein jedes Iahr Welkes Laub und neues hoffen,,welkes Laub und n e u e s hoffen Ia, der herbststurm kann auch noch ganz andere Gedanken in uns erwecken Wenn er so daher-fährt und alles schüttelt und rüttelt, beiseite fegt, was trocken und alt ist, zu Boden wirft, was keine Kraft mehr hat, und alles LZartreißt und fortfegt, Dann ift s, als ginge von ihm Das ort aus: Macht Platz, macht Bahn für alles, was gesund ist-, für alles, was noch Kraft und Leben hat! Das mehre fich, Das bleibe für den kommenden Frühlingl Die Blätter Lallen, aber leise regt s sich in Dem falben Laube, als ob as Leben doch nicht erstorben ist, und aus dem sausenden herbststurm tönen volle Lebensakkorde herausl «Mir gefällt der herbst, der Klare, Der das beste Korn im Iahre Ausstreut für die künft ge Seit; Wie ich Keim in mir bewahre, Reifend zur Unsterblichkeit - M Ein Lord als Marklhändler Die Londoner Marktifrauen haben jetzt einen Konkurrenten bekommen, an Den ie am allerwenigsten gedacht haben dürften, nämlich einen richti en Lord, Sir Geor e Beaumont, der jetzt eigenhändig sein emuse auf dem arkt feilbietet Er tut dies nicht erade aus Armut, sondern aus Prinzip Er hat nämlich estgestellt,«daß der Zwischenhandel zuviel verdient Wenn er z B einen Salatkopf für 1 Eent an den händler verkaufte, gab dieser ihn für 3 Eent an den Verbraucher weiter Das Mißverhältnis är erte den Lord, und deshalb entschloß er sich, mit seinem astauto selbt auf Den Markt u fahren: Zunächst fing er in den kle nen Landstädten 2eicefterfhires an Da er hier gute Geächä te machte, beo on selbst aus- schloß er, seinen Markthandel auch auf zudebnen

7 NSDAP Ortsgruppe Brockau Dienstag, den 31 Oktober, 20 Uhr bei Ziegler in Benkwitz öffentliche Versammlung Volksgenoffen holt Euch Aufklärung Mittwoch, den 1 November, 20 Uhr bei Pg Cråon Mitglieder - Versammlung Erscheinen aller Parteigenossen ist Pflicht Der Ortsleiter Herbstbefichtigung des SS-Sturmbann V/16 Breslau-Land und Deutscher Tag in Brortau Am Sonntag, den 22 Oktober fand die fällige Herbstbesichtigung des SS-Sturmbann V/16 unter Führung des SS-Sturmbannführers Mohr auf dem Reichsbahnsportplatz in Brockau statt Zahlreiche Ehrengäste waren erschienen, darunter der Vertreter des italienischen Konsuls Sign Franconi Pünktlich um 1010 Uhr erschien Standartenführer Kulas, der Führer der 16 SS-Standarte Eingehend prüfte Standartenführer Kulas die einzelnen Stürme Besondere Beachtung fanden die Leistungen der Nachrichten-, Fernsprech- und Hundetrupps Im Anschluß daran wurde ein feierlicher Feldgottesdienst abgehalten Ernste, mahnende Worte richtete Herr Pastor Schult e an die Zuhörer Erneut formierten sich die Stürme zum Einmarsch in den Ort Am Heldendenkmal wurde die Schutzstaffel durch den Vertreter des Ortes Pg Opitz in berzlichster Weise begrüßt Er führte u a aus, daß es für Brockau eine Ehre bedeutet, daß erstemal seit Be- - stehen der SS dem gesamten Sturmbann in den Mauern unseres Ortes begrüßen zu dürfen, worauf Sturmbannführer Mohr im Namen der Schutzstaffe dankte Feierlich und erhebend zugleich war die Heldenehrung bei welcher Gelegenheit Sturmbannführer M o h r einen prächtigen Kranz am Heldendenkmal niederlegte Treffende Worte fand Sturmführer S,chlums in seiner Gedächtnisrede Die Ereignisse des Vormittages beschloß ein schneidiger Vorbeimarsch des Sturmbannes am Standartenführer Kulas Die Exaktheit der einzelnen Stürme mit den Spezialtrupps erregte allgemeine Freude und Bewunderung Anschließend rückte der Sturmbann in die angewiesenen Bürgerquartiere, welche die Brockauer Bürgerschaft in reichlichem Maße zur Verfügung gestellt hatte Ein Propagandamarsch durch die festlich geschmückten Straßen beschloß den Deutschen Tag in Brockau Brockauer Sport-Nachrichten S C Sturm 1916 Fußballergebnisse vom Sonntag, den 29 Oktober: Sturm 5 Bezirk»Kottwitz«2 Bezirk 2:3 Sturm 4 Bezirk»Hertha«5 Bezirk 2:2 Sturm 2 Bezirk,,Hertha«3 Bezirk ausgefallen Sturm 1 Bezirk,,Bvrussia«1 Bezirk 3:2 Trotz des unbeständigen Wetters und anhaltenden Regens hat sich doch eine ansehnliche Zuschauerzahl eingefunden, um den Geschehnissen beizuwohnen, die da vor sich gehen sollten Die Platzverhältnisse waren ja gerade nicht rosig, aber dennoch ließ Schiedsrichter Jankowski- 02 den Kampf zur Durchführung bringen Schon nach 5 Minuten Spielzeit verursacht Sturm einen Strasftoß, den der Mittelläufer der Borussen zum 1 :0 verwanbelt Jn der 8 Minute wird der Rechtsaußen Volkmer von dem linken Läufer Klatt im Strafraum unfair gelegt Diese Handlungsweise kostete die,,borussia«-mannschaft einen Elfmeter, den Fleischer sicher einschießt Die Ueberlegenheit von Sturm macht sich nun bemerkbar Der Linksaußen Weinert spielt sich gut durch, bringt eine tadellose Flanke zur Mitte, die Sambale abfängt, Fiedler gut plaziert und schon steht das Resultat 2: 1 Nun dreht die flinke,,borussia«- Mannschaft aus Das,,Sturm«-Tor in Gefahr gebracht, verursacht schließlich Spaniel einen Elfmeter, aber Krottasch meiftert denselben gut und lenkt zur Ecke ab In der Folgezeit bleiben kritische Momente vor dem,,sturm«-tor nicht aus, aber auch der,,bvrusfia«- Mannschaft werden vor ihrem Tor gefährliche Besuche abgestattet Wenige Minuten vor Halbzeit sind für,,borussia«drei Eckbälle hintereinander fällig, die trotz des großen Wirrwarrs vor dem Tor an dem Ergebnis nichts ändern Alsbald nach Halbzeitsbeginn ist es wieder der sich geschickt durchgespielte Weinert, der ungehindert einen Bombenschuß ansetzt, aber der Querpfvsten spielte hier Retter in der Not Wenige Minuten darauf holt Fleischer zum Schlage aus, aber wiederum ist es die Torstange, die einen Strich durch die Rechnung macht In der 16 Minute verschießt Volkmer infolge Bedrängnis eine totsichere Sache Nach 30 Minuten Spielzeit täuscht Sturm s Stürmerreihe famos und Fiedler kann somit auf 3:1 erhöhen Die Freude währte nicht lange Der,,Borussia«- Rechtsaußen Böhm leistet sich im Alleingang einen Durchbruch und kann auch wirklich das Resultat au 3: 2 verringern Trotz größtmöglichster Anstrengungen beider annschaften bleibt das Resultat bis zum Schlußpfiff und Sturm hat somit das dritte Verbandsspiel gewonnen Breslaner Rundfnniprogramm Gleichbleibendes Werktagsprogramm 615 Funkgymnaftik (täglich); 700 EUiorgenberichte; 800 Funkgymnastik für Hausfirauen (Montag, Mittwoch und Freitag); 1130 Vormittagsberichte; 1345 illiittagsberichte; 1400 Werbedienft mit Schallplatten; 1500 Landw Preisbericht; 1730 Landw Preisbericht (außer Sonnabenb); 1850 Schlachtviehmarktbericht (außer Donnerstag und Sonnabends; 2000 Abendberichte l Dienstag, den 31 Oktober 635 Gleiwitz: Morgenkonzert (Kapelle der Castellengogrubes 1010 Schulfunk für höhere Schulen 1145 Sieblerberater Geri: Landwirtschaftsfchulen und Neuschaffung deut chen Bauerntums 1200-Könrgsberg: ittagskonzert (Kleines Funkorchesterf 1300 Unterhaltungskonzert au Schallplatten Llejne Hieviexmuiik ta olj warne) J unterhaltungskonzert des Funkorchefters 1600 Heinrich Anacker: Der Reichsparteitag im Gedicht 1620 Unterhaltungskonzert des Funkvrchefters 1730 LandwPreisbericht Der Zeitdienst berichtet 1800 M«Fröhlich: Luthers Kampf um die wahre Kirche 1820 Brieg: Alte nordische Orgelmufik auf der EngletsOkgel 1900 Deutfchlanbfenber: sreichsfenbung: Vefperkonzert aus der Stadtpfarrkirche zu swittenberg 2010 Oefierreichifche Bauernmufik ffunkkapelles 2100 ProfDrSiebs: Begriff u Aufgaben der Volkslunde 2120 Bauer, hör zu! (Eigen Land eit, Wetter, Nachrichten, Sport, Programmändekungens 2230 Hans Ramme: Politische Zeitungsfchau 2250 Nur für Breslau: Aufgaben der Besucherorganifationen Nut für Gleitvitz: im oberfchlesischen Dr Werner Roland: Das Schauspiel Landestheater 2300 Von Luther bis Bach Mittwoch, den l November 635 Berlin: Morgenionzert der Kapelle Herbert Fröhlich 815 Schallplattenkonzert 1145 Gleiwitz: Paul Wybranietz: Der Grenzlandbauer an der Pforte des Dritten Reiches «1200 Leipzig: Mittagskonzert des Funtorchesters 1410 Gleiwitz: Liederstunde Eduard Przibilski ibaritons 1515 Lazar von Lippa: Mensch ohne Gott 1535 Schulfuni für Berufsfchulen: Holländische Käfeinärtte Programm des Zwifchiensenders Gleiwitz 1600 Mandolinenkvnzert (Mandolinen-Verein Beuthen OS) 1650 LandwPreisbericht Der junge Richard Strauß 1730 Hans Niekrawietz liest aus eigenen Werken 1750 Zum Gedenken unserer Toten (Cbor der Kreuzkirche) 1900 Stuttgart: SJieichsfenbung: Die Mannheimer Schule 2005 Berlin: Volkslieder-Komponisten-Wettbewerb 2035 Abendberichte l 2050 Des Todes und des Lebens Neigen (Mnsterienspiel) 2200 Oesterreich 2220 Seit, Wetter, Nachrichten, Sport, Programmänderungen 2250 Erd-atmet Euch wenigstens Ihr, unsere Freunde! (Allcrseelenfeier) 2320 Eine Franziskus-Legende von FrA Holland Donnerstag, den 2 November 635 Leipzig: Morgenionzert des Funkorchesters 800 Schallplattenkonzert 1010 Schulfunk für Volksschulen 1145 Walter Rupie: Was muß der Landwirt beim Einkauf von Obftbäumen beachten? 1200 Mittasgskonzert der Funkkapelle 1410 Kleine Klaviermufii (Haiina Horn) 1515 DrHJedin: Papstgeschichte der neuesten Zeit 1535 Joachim Wolfs: Zwei unvergessene Stätten schlesischen Barocks: Grüsfau und Schömberg 1545 Kinderfunk: Fröhliches Turnen - Die Mundharmonikai jungens spielen wieder einmal 1610 Nachmittagskonzert der Funkkapelle 1800 LandwPreisbericht Edmund Glaeser: Deutsche Volkskunst im fchlesischen Bauerntum 1815 Der Zeitdienst berichtet 1835 Arbeiter und Arbeiterführer sprechen 1900 München: Neichssendung: Konzert 2010 Denkmäler deutsch-er Tonkunst (Schlesische Philharmonie) eit, Wetter, Nachrichten, Sport, Programmändekungen 2230 (Ein Engländer spricht über britischen Faschismus 2250 Geistliches Konzert (Funkchor und Funkkapelle) 2330 Nachtmusik auf Schallplatten 105 Allerseelenstimmung in deutschen Städten Jede Tasse Kathreiner - ist eine Tasse Gefundheit! «[Miitterberatungsstunde] Die unentgeltliche Mütterberatungsstunde, die gemeinsam mit dem Vaterländischen Frauenverein abgehalten wird, findet am Donnerstag, den 9 November, von 14 bis 15 Uhr in der Turnhalle Hauptftraße 7 ftatt unb zwar für beide Konfessionen * IAufnahme in die SA in der Zeit vom 1 bis 5 November freigegeben] Wie der Sturmführer des Sturmes 25/51, Herr Otto Hein, uns mitteilt, ist laut Verfügung des Obersten SA-Führers die Aufnahme in bie SA in der Zeit vom 1 bis 5 November aus Anlaß des 10jährigen Gedenktages der deutschen Erhebung vom 9 November 1923 freigegeben worben Gesuche sind schriftlich unter Beifügung eines Lebenslaufes und eines polizeilichen Führungszeugnisses im Büro des Sturmes 25/51, Brockau, Bahnhofstraße 19, I (Dienststunden von Uhr) abzugeben * lanfnahme in den S A-Sanitätstrupp Brockau] Laut Verfügung der obersten SA-Führung ist die Aufnahme in die SA in der Zeit vom 1 bis 5 November anläßlich des 10jährigen Gedenktages der deutschen Erhebung am 9 November 1923 freigegeben worben Gesuche um Aufnahme in den SA-Sanitäts-Trupp Brorkau sind unter Beifügung eines polizeilichen Führungszeugmsses und des Lebenslaufes bei dem SanisturmbannführersAw wärter Dr llllrich, Brockau, Bahnhofstraße 9 einzureichen * swinterhilfswerk Brdckau] Am Donnerstag, den 2 November, um 20 Uhr findet bei Gastwirt Mende, Gr Koloniestraße, eine öffentliche Aufklärungs-Versammlung statt Der Kreisführer des Winterhilfswerkes Breslau- Land-Neumarkt, Pastor Greiner-Eanth, spricht an diesem Abend Der Eintritt ist frei Die Ortsarbeitsgemeinschaft * lider Breslaner Verfchänernngsvereinl wandert am Mittwoch, den l November im Gebiete von Grabschen Krietern-Südpark Treffen 14 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Fliederweg EichbornsSiedlung in Gräbschen (Straßenbahnlinien 9, 10 unb 14) Rast in der Südpark-Wirtschaft Bei Regen fällt die Wanderung aus Brockauer, unterstützt das Winterhilfswerk der NS-Bolkswohlfahrt Spenden nimmt entgegen die Sparkasse der Gemeinde Brockau (Konto-Winterhilfswerk 1933/34) _ * sder deutsche Gruß bei der Reichsbahn] Die Pressestelle der Reichsbahndirektion Breslau teilt mit: Die bisherige Verfügung über die Anwendung des deutschen Grußes bei der Reichsbahn mußte aus betriebstechnischen Gründen teilweise geändert werben Künftig gilt folgendes: Sämtliche Beamte, Angestellte und Arbeiter grüßen, gleichviel, ob sie Uniform tragen oder nicht, im Dienst und innerhalb der dienstlichen Gebäude und Anlagen durch Erheben des rechten Armes (,,Deutscher Gruß«) Abweichend von dieser Regel ist jedoch zur Vermeidung irriger Signalauffassung außerhalb der Gebäude der militärische Gruß (wie bisher) anzuwenden 1 im Bereich aller Gleisanlagen, auf denen Betriebshandlungen vorgenommen werden; ebenso auf allen Fahrzeugen, die sich auf folchen Anlagen bewegen oder dort stillstehen, 2 auf Bahnsteigen, 3 von den Bahnsteigschaffnern an der Bahnsteigsperre Erhöhung des Margarinekoniingents Angesichts der durch den Rückgang der Arbeitslosigkeit bedingten Stei e- rung des Fettverbrauchies ist das Margarinekontingent ür die zweite hälfte dieses Monats um Zentner erhöht worden Auch für die erste Novemberhälfte dürft-e mit der gleichen Erhöhung zu rechnen sein Wirtschaft und Ehesiandsbeihilfe Nachdem sich ergeben hat, daß die von der Regierung befchlofsene Ehestandsbeihilfe die Zahl der Ehefchließungen in erfreulicher Weise gesteigert hat, sind in Wirtschaftstreisen Bewegungen im Gange die-se von der Regierung zur Durchführung gebrachte Aktion durch Zusatzbeträge zu unterstützen So hat sich die Deutsche Vacuum-QelAktiengesellschaft die herstellerin des Gargoyles Mobil-Oels, entschlossen, solchen weiblichen Angestellten die die Absicht haben, sich zu verheiraten, einen einmaligen Betrag von 500 Mark auszuzahlen, wenn sie spätestens bis zum 31 März 1934 aus den Diensten der Gesellschaft ausscheiden um sich zu verheiraten Steigende Einnahmen der Invalidenversicherung Die Beitragseinnahmen der Invalidenversicherung sind infolge des Rückganges der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Januar 1933 um annähernd 10 Millionen im September aus 61,3 Millionen RM gestiegen und haben damit alle Monatsziffern der Jahre 1932 und 1933 überschritten Bolisempfänger Wie die Nationalsozialiftifche Rundfunkkammer mitteilt, hat sich die deutfche Funkindustrie entschlossen, eine Neuauflage des Volksempfängers VE 301 von Stück herausbringen Mit der großen Nachfrage na Volksempfängern hat [ich die nationalfozsialim Runsdfun werbung äußerst günstig für den wirts - lichen Aufstieg der Funkindustrie ausgiewirkt Senkung der Grundsleuer für Neuhausbefilz Der preußische Finanzminister und der preußische Minister des Jnnern haben eine Verordnun erlassen, nach der zur Entlastung des hausbesitzes die emeindegrundsteuer für die in den Rechnungsjahren 1924 bis 1930 fertiggeftellten Wohngsebäude für die Zeit vom bis zum gesenkt wird Die Senkung wirkt sich fo aus, daß die Steuerpflichtigen für diese Wohngebiiude nicht mehr als die hälfte des in der Gemeinde sonst vom hausbesitz erhabenen Satzes zu zahlen haben * lvereinsberichtei bitten wir rechtzeitig aufzugeben und zwar ein Tag vor Erscheinen jeder Zeitung, um eine Aufnahme zu ermöglichen Später eingehende Berichte können erst in nächster Ausgabe Berücksichtigung finden lreichsbahn Turn- und Sport-Verein,,Schlesien«am) Der Elternabend am Sonnabend, den 4 November in Mendes großem Saal wird sich zu einer gewaltigen werdenden Kundgebung für die deutschen Leibeslibungen gestalten Das Programm in seiner Vielfeitigkeit wird wie immer die begeisternde Anerkennung aller Besucher finden Die Jungens und Mädels sind schon seit Wochen dabei, Vorkehrungen und Vorbereitungen für diese Veranstaltung zu treffen Jm Mittelpunkt steht die Weihe der Sturmfahne der RetchsbahnsJugend Der Mannschaftsabend der HandballsAbs teilung findet am Donnerstag, um 20 Uhr in der Turnhalle statt Anschließend Hallentraining «IS G Stnrm 1916] Der Wehrsportkursus an jedem Mittwoch, abends von 8-10 Uhr in der Turnhalle wird weiter durchgeführt Die Teilnahme steht allen Mitgliedern von Jahren offen und wird ebenfalls dringend empfohlen - Jeden Freitag, abends 8 Uhr Mannschaftsabend bei Mende Die Spielführer der einzelnen Mannschaften treffen sich bereits um 7 llhr Ferner wird darauf hingewiesen, daß alle Kriegsverletzten bei einem Spiel in Benkwitz gegen Vorzeigung ihres Ausweises einen verbilligten Eintritt genießen»ist-f OR ausschnofdm I- 07/70/7deMkßnmb/aß Nil/Mm Inm I/ma 0M}- und»he-ds- Im QM}- Gammmaz ol/prllr/ weint!"i n Zahlungwww-«W«81mm 7,7, -»-,»» - slilll Gartenstrasse 26 Ilbcllslslbkks gegenüber der Markthalle Tel 23985

8 T Nener Amts- und Gemeindevorsteher in Brockau i Wie wir erfahren, ist Stadtrat H e r r m a n n «aus Brieg zum Amts- und Gemeindevorsteher von Brockau berufen worden Er wird heute in fein Amt eingeführt Deutsche Oper Mittwoch 18,30 uhk»götterdämmerung«donnerstag 20 Uhr»Mignon«Schanspielhans Dientag 16,30 und 20,15 Uhr Zum letzten Male»Hoheit tanzt Walzer«Operette von Leo Afcher Ab Mittwoch, den 1 November und täglich 16,30 und 20,15 Uhr»Man-««Operette von Robert Stolz Lobetheater Täglich 20,15 um»luther«die Nachtigall von Wittenberg eine deutsche Historie in 11 Bildern von August Strindberg Maßnahmen der Reichsregierung zur Verbilligung der Speisefette für die minderbemittelte Bevölkerung Die Reichsregierung hat die Fettverbilligung für die minderbemittelie Bevölkerung neu geregelt, da sich bisher insofern ein Mangel ergeben hat, als die minderbemittelte Bevölkerung nicht die Sicherheit hatte, billige Konsum-Margarine zu erhalten Der Händler war nicht verpflichtet, die billigen Sorten nur an Minderbemittelte abzugeben; er verfügte auch nicht immer über ausreichende Vorräte in diesen Sorten Der neue Verbilligungsschein enthält einen Stammabschnitt mit 6 Bezugsscheinen für je 1/2 Pfd Haushaltsmargarine für die Monate November und Dezember und einen Reichsverbilligungsschein für Speisefette für 1/2 Pfd Fettwaren (auch Wurst) für die gleiche Zeit Diese Margarine trägt auf der Packung den Ausdruck «Haushaltmargarine; Abgabe nur gegen Bezugsschein«Für die Abgabe ist ein Kleinverkaufshöchstpreis von 0,38RM je Pfd festgesetzt In der rechten unteren Ecke des Stammabschnitts befindet sich der Bestellschein für 3 Pfd Haushaltmargarine Die Einlöfung der 6 Bezugsscheine ist davon abhängig, daß die Bezugsberechtigten rechtzeitig vor dem beabsichtigten Einkauf der Haushaltmargarine den Stammabschnitt bei der Verkaufsstelle vorlegen Diese versieht den Stammabschnitt an der dafür vorgesehenen Stelle mit ihrem Firmenstempel und trennt den Bestellschein ab Sie hat sodann die Bestellscheine mit dem Ausdruck des Firmenstempels oder handschriftlich mit dem Namen der Verkaufsstelle und Wohnort zu versehen und in Einlieferungsblätter zu kleben, die bei den Finanzämtern kostenlos zu erhalten sind Für das Einkleben, die Bündelung und die Sammeleinreichung durch Verbände oder Großhändler gilt«die für die Reichsverbilligungsscheine für Speisefette getroffene Regelung entsprechend Die Verkaufsstelle erhält gegen Einlieferung der Bestellscheine beim zuständigen Finanzamt von diesem eine Bescheinigung über die Anzahl der abgelieferten Bestellscheine; die Bescheinigung berechtigt die Verkaufsstelle zum Bezuge der entsprechenden Menge Haushaltmargarine vom Hersteller oder Großhändler Für Lieferungen von Haushaltmargarine in der Zeit vom l bis zum im Verkehr vom Hersteller bis zur Verkaufsstelle ist gemäß 4 Abs 2 der 3 VO über gewerbsmäßige Herstellung von Erzeugnissen der Margarinefabriken und Oelmühlen vom (RGB11 S 662) nachgelassen, daß die Bescheinigungen des Finanzamts nachträglich und zwar spätestens bis zum , dem Hersteller vorliegen Es ist dringend erforderlich, daß die Verkaufsstellen die Bestellscheine dem Finanzamt möglichst bald und auch künftig stets so frühzeitig vorlegen, daß die rechtzeitige Lieferung der Haushaltmargarinesichergestellt ist Die Abgabe von Haushattmargarine an die Berbraucher darf nur gegen Hingabe eines für die entsprechende Menge geltenden Bezugsscheins und nur dann erfolgen, wenn der Bezugsschein, mit dem Stammabschnitt verbunden, der Verkaufsstelle vorgelegt wird Die Verkaufsstellen sind verpflichtet, für jeden Kunden deutlich sichtbare Aushänge mit anzubringen : folgendem Wortlaut»Haushaltmargarine darf nur gegen Bezugsschein in der vorgeschriebenen Packnng und nicht über den festgesetzten Kleinverkausshöchstpreis abgegeben werden«die Abgabe von Haushaltmargarine darf nicht von der Bedingung, andere Waren als Haushaltmargarlne abzunehmen, abhängig gemacht werben Nach 4 Abs 1 der Lgenannten VO kann die Entgegennahme der estellscheine und die Man kauft gut bei GBleyer Brockau, Gartenstr 6 Telefunken Siemens - Lorenz Radioapparate Volksempiänger Vorführung gern und unverbindlich HilllSll illlllll! Der fllllfl SGMHISGM Karpfen für irellag den 3 November illllllsllllllll zum llill llllllllilfl nur in der Brockauer Elektromeister Brockau, Parkstraße 9 Elektrische Anlagen allert Art Kursbericht Mitgeteilt von der Deutschen Bank u DisconiosGesellschaft Walterstrale 5 Depositenkasse Brockau Die Börse war ruhig und wenig verändert Es wurden Inh: Max Mustroph Rennsporf - Zeitung mehrfach Glattsiellungen vorgenommen Die zuverfichtlichen Ausführungen des Geheimrat Klöckner und des werden Vorbestellungen Reichsbankpräsidenten Schacht gaben der Börse einen Rückhalt Trotzdem lag aber der Montanaktienmarkt sehr entgegengenommen Der Sporn-Vorstarier ruhig Gelsenkirchen notierten 44,25%, Phoenix 343/8 /0 Bestellungen bei der Post für den Monat Farbenaktien konnten sich gut behaupten Elektrowerte Junges 6 aoldmark lagen schwächer, Siemens 1 /o Elektr Lieserungsgesellschaft 1 /, /0 Kaliwerte waren unlustig Reichsbank- Einzelpreis: 30 Goldpiennige inkl Lokal-Zuschlag Redaktion und Expedition: Berlin N0 43, Georgenanteile etwas gefragt Die Tendenz am Rentenmarkt war kirchsiraße 22 Postscheckkonto: Berlin N W 7 uneinheiilich Reichsaltbesitz notierte 79 /o Neubesitz 16 Jahre alt, sucht Nr Alleinvertreter für Breslau Union- 12,70% Reichsschuldbuchforderungen, spätere Fälligkeiien, Stellung als Kindermädchen, auch in ein Sport-Verlag Breslau Kaiser-Wilhelmstrasse l eine Kleinigkeit gebessert Siadtanleihen waren wenig verändert Pfandbriefe, sowohl der Hypothekenbanken, als auch Landschaftliche lagen schwächer Steuerguischeine Kinderheim Ottern Gruppel stellten sich auf 875/80/0 unter 300 an d Ztg fertigt an Fa llllllßll'llllllllllell Dodeck fsergätcliilruckerei Buchdruckerei Dodeck J KA - : früher setzt Candia-Sullaninen Pfd vs-68 starr-ia -» Psd,4-2-ss Kalifornische, Pia-Aale llorinlllen erd-,58-5li Pflaumen Extra Majas-w Pflaumen grell ; Pia-Eissstille Handeln Fiel-satle Braunen millel pfd,23 s22 Braunen lein Psd,26-24 mit Einlöfung der Bezugsscheine in allen einschlägigen Berkaufsstellen mit Ausnahme der Einheitspreisgeschäfte erfolgen Soweit Anstalten und Einrichtungen der öffentlichen und der freien Wohlfahrtspflege die Margarine vom Großhändler oder vom Hersteller beziehen, sind diese Stellen als Verkaufsstellen anzusehen Die Verkaufsstellen sind verpflichtet, die von ihnen eingelösten Bezugsscheine unverzüglich zu vernichten Für die neuen Stammabschnitte gelten im übrigen die früheren Bestimmungen über den Reichsverbilligungsschein entsprechend Die Bestimmungen über die Einlöfung der Reichsverbilligungsscheine gelten auch für die neuen Reichsverbilligungsscheine Breslau, den 25 Oktober 1933 Der Kreisansschuß IIISBI'IBI BII lll llllllfillllllllll Visiten - Karten früher ietzt Pfd Les-es Harlweizengrien Weichweizengrien Pfd-2zr-23 version-alles Pfd Bohnenkaffee Pfd Karloffelmehl Psd,2-r-22 Maiskernpuder 1/2-Pfunrl-Paket Puddingnulverlose Pfd»Ja-It Vanilleslangen stock-egid 5 Io RABATT in Marken Versuchen Sie unseren vorzüglichen Kaffee beliebte Sorten zu RM 2, 240, 3 Guf und billig auch Schokoladen, Kakao, Tee, Keks ua m IsE R's GE-gäFHäEFT des Landkreises Breslau - Bezirksfürsorgeverband von Schellwitz- Kommissarischer Landrat Veröffentlicht Brockau, den 30 Oktober 1933 Der Gemeindevorsteher I V: Binte rna g e l, Schöffe Bekanntmachung Die Wahlkartei zu der Reichstagswahl und der Bolksabstimmung am 12 November 1933 liegt in der Zeit vom 2 bis 6 November in den Stunden Wochentags von 8 1 Uhr und 6-8 Uhr nachmittags Sonntag von Uhr mittags zu jedermanns Einsicht im Einwohner-Meldeamt Zimmer Nr 2 des Rathauses aus Jeder, der die Kartei für unrichtig oder unvollständig hält, kann dies bis zum Ablauf der Auslegungsfrist bei dem Unterzeichneten schriftlich anzeigen oder zur Niederschrift geben Soweit die Richtigkeit seiner Behauptungen nicht offenkundig ist, hat er für sie Beweismittel beizubringen Brockau, den 26 Oktober 1933 Der Gemeinderat-stehen IV: Bint ernagel Schöffe Pflichtfeuerwehr Jm Monat November 1938 haben diejenigen Feuerlöschpflichtigen Dienst, welchen durch schriftliche Benachrichtigung die Nummern zugeteilt wurden Sie sind verpflichtet, bei jedem Ortsseueralarm (ein langgezogener Ton der Sirene) unverzüglich auf dem Feuerwehrplatz zu erscheinen Sie sind ferner verpflichtet, bei der am Mittwoch, den 8 November, um 18 Uhr auf dem hiesigen Feuerwehrplatz stattfindenden Uebung der Pflichtfeuerwehr teilzunehmen, oder sich bei Verhinderung 3 Tage vor bis 3 Tage nach der Uebung im hiesigen Rathaus, Zimmer 2 unter Glaubhaftmachung des Grundes zu entschuldigen Falls sie bei Feueralarm nicht erscheinen können, hat die Entschuldigung ebenfalls binnen 3 Tagen im Rathaus, Zimmer 2 zu erfolgen Berspätet eingehende Entschuldigungen können im Interesse der Aufrechterhaltung eines ordnungsmäßigen Feuerlöschdienstes nicht berücksichtigt werben Jn diesem Falle muß Bestrafung erfolgen Brockau, den 27 Oktober 1933 Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde I V: Binternagel, Schöffe Wandergewerbescheine für 1934 Jch mache diejenigen Personen, welche beabsichtigen, im Jahre 1934 ein Wandergewerbe zu betreiben, darauf aufmerksam, daß die Anträge auf Erteilung der Wandergewerbescheine bis Mitte November d Js zu stellen sind Wenn die Anträge später gestellt werden, haben die Antragsteller den Nachteil, daß sie nicht rechtzeitig in den Besitz des Scheines gelangen Die Anträge werden im hiesigen Rathaus, Zimmer 6 entgegengenommen Ein Lichtbild aus neuerer Zeit ist mitzubringen Antragsteller, die das Wandergewerbe bereits in diesem Jahre ausüben, müssen außerdem ihren alten Wandergewerbeschein und das Straßensteuerheft mitbringen Brockau, den 14 Oktober 1933 Der Amtsvorsteher als Ortspolizeibehörde IV: Binternagel, Schöffe III-Ists I Its 33- Hierzu 1 Ball n" maintainizu vermieten letztmiete 11,60 Mk Hauptstraße 26 b llllßl'fläl lllßl HESll'lllllll Ellfllllillll lillllll - 088! schwarz mit Latz Moll malinoumzer Breslau, Klosterstrasse 2 Abi iis für ElSllllllallll von Bl'lllillilll "lll'ßflilll und Breslau - _ Illllleln gültig ab 8 Oktober zu haben in nottut-its ranlernanum AS THMA lilll'llll Bl lllllilllilllliilfll l ll ller- 8lllllflllllllllfl llillllllln080l flflllß Bei schwer u lan jähr Leid wo alle bisher ittel versagten, wirkte verblüffend das tausendfach bewährte Brellllreulz - llslnma - l lllllal zum Einnehmen jedem Leidenden wird bei Einsenden dieses lnserats eine Probe gratis und unverbindlich d m Versand- Apoth zugesandt, damit er sich vom Erfolg überzeugt (Bestandteile a d Packung) Bl'llllll'flllil llfll llns 50/33 Jedem lelllllll lll illlllllll gebe ich kosten- IoSe Auskunft, was mich, trotzdem ich beinahe alles esse, zuckerfrei hält Kelne Hebertrelbung sondern Wirklichkeit Rückporto erbeten J Stieling, Kantinen ächter, Frankfurt/ der 139, _fiidenstraße 6 DurchSeidens raupenzucht können in 12 Wochen 800 Mk und mehr verdient werden- Einfache, leichte Zucht für alle Prospekte, Anleitg kostenlos Rückp erbeten Beratungss stelle f deutschen Seidenbau Schließs 22 Weinböhla, Sa In 3 Tagen Nichtt- aucher Auskunft kostenlos l Sanltas- Depot Halle a S A 383

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