unterwegs GENERALISTIK WIR STELLEN EIN! Pflegeprofis & Hauspfleger (m/w/d) in der ambulanten Pflege DEIN NEUER DIENSTWAGEN! GENERALISTIK im Überblick

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1 unterwegs DIE KUNDENZEITSCHRIFT DER RENAFAN GROUP 2 19 GENERALISTIK im Überblick PRAXISANLEITER ÜBER die Ausbildungsreform DEIN NEUER DIENSTWAGEN! FRISCH EXAMINIERT: raus in die Praxis WIR STELLEN EIN! Pflegeprofis & Hauspfleger (m/w/d) in der ambulanten Pflege Dienstwagen für private Nutzung* Steuerfreie Zuschläge bis zu 100 % Wunschdienste möglich Kostenlose Fort- & Weiterbildungen Mehr Vorteile unter: RENAFAN GmbH bewerbung@renafan.de * für Pflegefachkräfte SPEZIAL GENERALISTIK

2 RENAFAN UNTERWEGS AUSGABE 2/2019 EDITORIAL AKTUELLES 4 Meldungen 8 Jetzt wird s generalistisch! 10 Was bringt die Ausbildungsreform? Interviews mit Praxisanleitern 14 Abschlussklasse Willkommen in der Praxis! Interviews mit frisch examinierten Fachkräften 20 China lernt die Altenpflege 22 RENAFAN China Entwicklung AUS DEN STANDORTEN 24 RENAFAN Omnicare: Aromapflege im Seniorenzentrum Karlshuld 26 ServiceLeben LudwigPark & Elbinsel: Zweimal 10-jähriges Jubiläum Renate Günther Stiftung Deutliche Lohnsteigerungen in der operativen Pflege 4 22 RENAFAN China eröffnet drei neue Standorte 8 Jetzt wird s generalistisch: die Ausbildungsreform in Theorie und Praxis Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftspartner, Die Generalistik wird ab 2020 die Pflegeausbildung revolutionieren. Grund genug, den Schwerpunkt Ausbildung in dieser Ausgabe zu wählen! Wir sprechen mit Praxisanleitern über ihre Erwartungen mit dem heterogenen Kreis der Auszubildenden. Desweiteren feiern wir natürlich den Abschluss unseres 1. Ausbildungsjahrgangs der RENAFAN Altenpflegefachschule ( ). Wie es den frischgebackenen Exxen in der neuen Rolle geht, erzählen sie selbst, denn, wie schon Goethe schrieb: Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum Auch in China treiben RENAFAN-Experten die Altenpflege-Kompetenz des Landes weiter voran. Eine groß angelegte Bildungsinitiative gemeinsam mit der GIZ und dem ICC wurde in den vergangenen sechs Monaten realisiert. Und: RENAFAN China hat innerhalb von nur einem Monat drei neue Standorte eröffnet. Insgesamt haben wir bereits 1100 Pflegeplätze in China geschaffen. Das zu Ende gehende Jahr 2019 war für RENAFAN also in vielerlei Beziehung ein sehr erfolgreiches. Davon zeugen auch unsere Jubiläen: Fröhlich und bunt ging es zu, als unsere ServiceLeben-Häuser LudwigPark (Berlin-Pankow) und die Elbinsel in Magdeburg ihr 10-Jähriges begingen. Auf die nächsten zehn Jahre wird mit gesundem Optimismus geblickt. Und im kommenden Jahr erwartet uns das nächste große Jubiläum: RENAFAN wird 25! Die Themenvielfalt dieser unterwegs-ausgabe wird abgerundet durch die Vorstellung der aktuellen Förderungsprojekte der Renate Günther Stiftung. 28 Projekte bis zum Jahresende RENAFAN GmbH Jahre Jubiläum RENAFAN AKADEMIE 32 Kongressrückblick Herbst 2019 Shaodong Fan Geschäftsführer Renate Günther Unternehmensgründerin 31 Rückblick: 20 Jahre RENAFAN Termine auf einem Blick 34 Palliativpflege: Leben und sterben lassen IMPRESSUM Herausgeber: RENAFAN GmbH Berliner Straße 36/ Berlin Tel.: Fax: Redaktion: Christina Brandt (Chefredakteurin), Hans-Jürgen Günther Satz und Layout: Ina Pansow Druck: Flyeralarm Titelbild: RENAFAN GmbH Erscheinungstermine: Die unterwegs erscheint halbjährlich. Rechtliches: Der Inhalt namentlich gekennzeichneter Beiträge spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wider. Bei Einsendung von Manuskripten wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung (Print und Online) vorausgesetzt. Foto: RENAFAN GmbH 2 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 3

3 AKTUELLES Nachfrageboom durch PSG II Löhne steigen deutlich Die RENAFAN GmbH hat in den letzten Jahren die Löhne in der Pflege deutlich erhöht. Seit 2015 sind je nach Bereich und Region Steigerungen von durchschnittlich 27% vollzogen worden. Besonders in der Intensivpflege hat sich der Lohn erhöht, da sich die Konkurrenzsituation durch den bundesweit zu verzeichnenden Gründungsboom bei Intensivpflegediensten deutlich verschärft hat. Das Unternehmen reagiert mit den Lohnerhöhungen auch auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten in den Ballungsräumen Berlin, Hamburg und München, in denen RENAFAN besonders aktiv ist. Mit der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs 2017 hat sich die Nachfrage nach professioneller Pflege nochmals erhöht und damit der Fachkraftmangel weiter verschärft. Lohnsteigerung im operativen Bereich operativer Bereich + 27 % RENAFAN Akademie, Ausbildungsjahrgang 2019 Neuer Jahrgang Neuer Ausbildungsjahrgang gestartet Laut Zahlen der Bundesagentur für Arbeit bleiben derzeit ca Stellen in der Pflege insgesamt (also auch in der Akutpflege) unbesetzt. Besonders dramatisch ist der Mangel in der Altenpflege, wo ein bundesweiter Notstand an Fachkräften herrscht Menschen arbeiteten 2018 in diesem Berufsfeld. Es herrscht eine zunehmende Konkurrenz um examiniertes Personal nicht nur innerhalb der Altenpflegebetriebe, sondern auch der Pflegebetriebe insgesamt. Dadurch, dass in der Altenpflege durch schlechtere Vergütungsvereinbarungen mit den Pflege- und Krankenkassen weniger gezahlt werden kann, wandern viele Altenpflegefachkräfte in die Akutpflege ab. Auch die Zeitarbeitsfirmen ziehen verschärft Pflegepersonal ab. RENAFAN bleibt nicht nur durch die Löhne, sondern auch durch viele andere Faktoren ein attraktiver Arbeitgeber: Die Gestaltungsspielräume sind groß, die Entscheidungswege kurz. Die Unternehmenskultur beruht auf Vertrauen und Entwicklung. Vor allem im Hinblick auf Weiterbildungen und damit Aufstiegsmöglichkeiten ist Deutschlands buntester Pflegeanbieter aufgestellt, nicht nur durch die hauseigene Akademie, sondern vor allem durch die Versorgungsvielfalt, die nahezu jeden Karriereweg in der Pflege erlaubt. Nicht zuletzt bietet RENAFAN auch international interessante Perspektiven: MitarbeiterInnen können zum Beispiel bei den Unternehmensschwestern in Österreich oder China ganz neue Wege in der Pflege zu beschreiten. Foto: RENAFAN GmbH, RENAFAN Akademie (Seite 5) PRÜFGRUNDLAGE AB 2017 Dieser Transparenzbericht wurde auf Grundlage der ab dem 1. Januar 2017 gültigen Pflegetransparenzvereinbarung erstellt. Ergebnis der Qualitätsprüfung Bitte beachten Sie, dass ein Einrichtungsvergleich nur auf der Grundlage von Berichten mit gleicher Prüfgrundlage und Bewertungssystematik möglich ist. Bewertungen auf der Grundlage der bis zum 31. Dezember 2016 gültigen alten Transparenzvereinbarung und Bewertungen auf der Grundlage der seit dem 1. Januar 2017 geltenden neuen Transparenzvereinbarung sind nicht miteinander vergleichbar. Qualität der stationären Pflegeeinrichtung RENAFAN ServiceLeben-Tegel Schlossstraße 6, Berlin Tel.: 030/ Fax: 030/ serviceleben-tegel@renafan.de PRÜFGRUNDLAGE AB 2017 Pflege und medizinische Versorgung Umgang mit demenzkranken Bewohnern Betreuung und Alltagsgestaltung Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene Willkommen, Frischlinge! Wir begrüßen sehr herzlich unsere neue Ausbildungsklasse 2019! Die SchülerInnen zwischen 17 und 47 starten an der RENAFAN Berufsfachschule für Altenpflege ihren Weg in die Vielfalt der Pflege. Gestartet sind sie mit viel Elan und guter Laune. Die Ursprungsnationen der SchülerInnen Gesamtergebnis Rechnerisches Gesamtergebnis bis zu 59 Kriterien bis zu 9 Kriterien zu 9 Kriterien bis zu 9 Kriterien Dieser Transparenzbericht wurde auf Grundlage der ab dem 1. Januar 2017 gültigen Pflegetransparenzvereinbarung erstellt. 1,0 Befragung der Bewohner 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 Erläuterungen zum Bewertungssystem Kommentar der stationären Pflegeeinrichtung Vertraglich vereinbarte Leistungsangebote Weitere Leistungsangebote und Strukturdaten Qualitätsprüfung nach 114 Abs. 1 SGB XI am Notenskala: 1,0 1,0 1,0 Prüfungsart: Ergebnis der Qualitätsprüfung Anzahl der versorgten Bewohner: Anzahl der in die Prüfung einbezogenen Bewohner: Qualität der stationären Pflegeeinrichtung ServiceLeben Havelstadt Anzahl der Bewohner, die an der Befragung der Bewohner teilgenommen haben: Bitte beachten Sie, dass ein Einrichtungsvergleich nur auf der Grundlage von Berichten mit gleicher Prüfgrundlage und Bewertungssystematik möglich ist. Bewertungen auf der Grundlage der bis zum 31. Dezember 2016 gültigen alten Transparenzvereinbarung und Bewertungen auf der Grundlage der seit dem 1. Januar 2017 geltenden neuen Transparenzvereinbarung sind nicht miteinander vergleichbar Regelprüfung / 2 gut / 3 befriedigend / 4 ausreichend / 5 mangelhaft 9 8 1,0 1,1 Durchschnitt im Bundesland Neuendorferstraße 75, Brandenburg an der Havel Tel.: Fax: serviceleben-havelstadt@renafan.de Pflege und medizinische Versorgung Umgang mit demenzkranken Bewohnern Betreuung und Alltagsgestaltung Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene bis zu 32 Kriterien bis zu 9 Kriterien bis zu 9 Kriterien bis zu 9 Kriterien 1,0 bis zu 18 Kriterien Gesamtergebnis Rechnerisches Gesamtergebnis 1,3 Befragung der Bewohner 1,00 1,00 1,00 1,00 Durchschnitt 1,00 im Bundesland 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,1 Erläuterungen zum Bewertungssystem Vertraglich vereinbarte Leistungsangebote Qualitätsprüfung nach 114 Abs. 1 SGB XI am Prüfungsart: Anzahl der versorgten Bewohner: Anzahl der in die Prüfung einbezogenen Bewohner: Anzahl der Bewohner, die an der Befragung der Bewohner teilgenommen haben: Notenskala: Regelprüfung 1 / 2 gut / 3 befriedigend / 4 ausreichend / 5 mangelhaft bis zu 59 Kriterien Kommentar der stationären Pflegeeinrichtung Weitere Leistungsangebote und Strukturdaten bis zu 18 Kriterien Seite 1 Seite 1 umfassen annähernd den ganzen Globus und zeigen: Deutschland ist längst ein Einwanderungsland und nicht nur die Pflege profitiert davon. Neuer Pflege-TÜV Sie galten als papierlastig und praxisfremd: die MDK- Noten. Seit November sind sie nun Geschichte, zumindest in der stationären Pflege. Künftig beruhen die Prüfungen auf einem Abgleich von Qualitätsdaten, die die Pflegeheime zwei Mal jährlich selbstständig erheben und MDK und PKV übermitteln müssen. Beim MDK-Besuch vor Ort wird durch die Prüfer anhand von Befragungen der Kunden, Sichtung der Pflegeverläufe und ein Gespräch mit der Fachkraft die Plausibilität der Daten geprüft. Die durch die Gespräche erhobenen Angaben erhalten deutlich mehr Gewicht, sodass man eher die Ergebnisqualität erfasst. RENAFAN begrüßt diese Neuerungen, da das Pflegeverständnis immer auf der Qualität beruhte, die spürbar beim Kunden ankommt. Ab 2020 wird das neue System dann vermutlich für alle Versorgungsformen eingeführt. 4 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 5

4 AKTUELLES Cook your Culture Generalistik im Netz Um Interessierte optimal über die Ausbildungsreform in der Pflege zu informieren, hat die REN- AFAN Akademie ein neues Onlineangebot unter pflegeschule.berlin aufgebaut. Hier gibt es alle Änderungen auf einen Blick. Videosequenzen mit der Schulleitung vertiefen, wie die Ausbildung an der RENAFAN Schule konkret abläuft und was sie besonders macht. Reinschauen lohnt sich! Link zu Website Foto: RENAFAN GmbH, RENAFAN Akademie Es ist ja so eine Sache mit der Vielfalt in der Pflege: Einerseits sind die internationalen Teams sehr spannend, andererseits sind die sprachlichen Hürden und die fachlichen Unterschiede immer auch eine Herausforderung. Aber die KollegInnen aus dem Ausland sind hoch willkommen, und das sollen sie auch spüren. Um das Zusammenwachsen zu fördern, rief die Intensiv Ost-Bereichsleitung Diana Körner, die gleichzeitig RENAFAN Prokuristin und Diversity Trainerin ist, die Aktion Cook your Culture ins Leben. Die Idee: Lieblingsgerichte aus der Heimat (oder eben Herzensküche) werden gemeinsam mit den KollegInnen aufgekocht. Entstanden ist ein wahrhaft einzigartiges Kochbuch, das 27 Rezepte aus aller Welt vereint, angefangen von Königsberger Klopsen über ein achtgängiges chinesisches Menü bis hin zu köstlichen syrischen Süßigkeiten aus Engelshaar. Um es berlinerisch auszudrücken: ran an die Bouletten! Pflegeschule künftig zweizügig Ab April 2020 wird die RENAFAN Pflegeschule zweizügig unterrichten. Ziel ist es, die generalistische Ausbildung möglichst früh anbieten zu können und damit die potenziellen Azubis für RENAFAN zu gewinnen. Auch sollen vermehrt Azubis aus dem Ausland angeworben werden, die eine fachspezifische Sprachausbildung vom Institut für Deutsch als Fremdsprache ebenfalls unter dem Dach der Akademie erhalten werden. Jetzt bewerben! Pflegeschule RENAFAN Akademie, Azubis Leyla und Janina Pflegeschule Live und in Farbe Ohne Videos geht es heute nicht mehr! Was klingt wie eine Binse des Online-Marketings, eignet sich in einem so komplexen Gebiet wie der Pflege aber sehr, um schnell und umfassend über (beispielsweise) die Arbeit in der Intensivpflege zu berichten. Langsam, aber sicher wächst also auch die Anzahl der youtube- Videos von RENAFAN. Für alle Produktionen konnte man echte MitarbeiterInnen und KundInnen gewinnen, die über ihren Alltag in der Pflege berichten oder die Arbeitsbedingungen bei RENAFAN detailliert darlegen. Besonders viel Freude macht natürlich immer der Nachwuchs, und so gibt es ein sehr sympathisches Video mit den RENAFAN-Azubinen Leyla und Janina, die den Zuschauern die pädagogische Methode einer Lerninsel näherbringen. Auch die Schulleitung Bärbel Raupach kommt ausführlich zu Wort und erklärt, wie sie bei ihren SchülerInnen die Kompetenz zum selbstständigen, sicheren Arbeiten fördert. Da die Ausbildung einen besonderen Stellenwert einnimmt, wird hier in der nächsten Zeit eine Reihe von Videos entstehen. Auch für Recruitingzwecke wird dieses Medium verstärkt zum Einsatz kommen. Link zum Lerninsel-Video 6 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 7

5 AUSBILDUNGSREFORM IN DER PFLEGE: JETZT WIRD S GENERALISTISCH! Europaweit anerkennt und universell einsetzbar die neue Pflegeausbildung verspricht vieles. Fachleute aus der Altenpflege sind dennoch skeptisch. Foto: RENAFAN GmbH Es war ein jahrelanges Ringen, aber nun ist sie da: Die neue generalistische Pflegeausbildung. Sie soll dafür sorgen, dass mehr Menschen sich für einen Beruf in der Pflege entscheiden, und zwar, weil es interessantere Perspektiven gibt als zuvor: Erstens wird die neue Qualifikation europaweit anerkannt und zweitens ist die strikte Trennung vor allem zwischen Alten- und Krankenpflege künftig aufgehoben. Längst überfällig, sagen die einen; gefährlich vor allem für die Altenpflege, warnen die anderen. Denn die Altenpflege galt schon lange (zu Unrecht) als Stiefkind der Branche. Hier gibt und gab es die größten Nachwuchsprobleme: Image und Bezahlung sind schlechter als in der Krankenpflege. Und das große Plus der Profession, die teils langjährigen Beziehungen zu den Klienten, können beim hohen Tempo der generalistischen Ausbildung kaum vermittelt werden. Gemeinsame Grundlagen und Klienten Nun werden Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege zu einer Qualifikation und Berufsbezeichnung zusammengeführt: der Pflegefachfrau bzw. dem Pflegefachmann. Unter dem Stichwort Generalistik wird ein Ansatz gewählt, der Spezialisierung zwar zulässt, aber erst einmal in der Ausbildung auf gemeinsame Grundlagen setzt. Bei der Ausbildung sollen zukünftig Alleskönner herauskommen, denen unter Berücksichtigung des pflegewissenschaftlichen Fortschritts übergreifende pflegerische Kompetenzen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen und allen Versorgungsbereichen vermittelt wurde*. Die großen inhaltlichen Überschneidungen und auch die zunehmenden Vermischungen der Bereiche durch eine multimorbide und teilweise hochbetagte Pflegeklientel sowohl in der Alten- als auch in der Krankenpflege legten einen solchen Schritt nahe, darüber hinaus wollte der Gesetzgeber endlich eine europaweit anerkannte Ausbildungsform schaffen. Auslaufmodell spezialisierte Ausbildung? Generalistik Duale Ausbildung Praxiseinsätze Kooperations Pflegefa Duale Psychia Praxiseinsätze Kinderkranke Pflegefach Duale Ausbildu Gene Kooperationspa Pflegefachfra DUALE AUSBILDUNG Gener Praxise Stunden Kooperationspart Duale Ausbild Kinderkrankenpflege Die Ausbildungsgänge Alten- und Kinderkrankenpflege bleiben zwar in der Generalistik vorläufig erhalten, schränken aber später die beruflichen Möglichkeiten stark ein: Erstens gibt es keine eurpaweite Anerkennung, zweitens dürfen so genannte Vorbehaltsaufgaben wie zum Beispiel die Pflegeplanung nur der Pflegefachfrau übertragen werden. Das ist aber im Gesetz noch nicht eindeutig geregelt, da der Gesetzgeber erst praktische Erfahrungen mit den neuen Abschlüssen sammeln möchte. Um die im Pflegeberufegesetz verankerten Vorgaben zu konkretisieren, wurde im Oktober 2018 die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Pflegeberufe (PfIA- PrV) auf den Weg gebracht. Die Pflegeausbildung bleibt eine duale Ausbildung: Sie teilt sich in Stunden theoretischen Unterricht (in der Pflegeschule) und Stunden praktischen Unterricht (in verschiedenen Ausbildungsbetrieben, also stationären Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, ambulanten Stationen etc. pp.). Den Auftakt macht ein Theorieteil, dann geht es nach 4-6 Wochen zum ersten Praxiseinsatz. Um neben dem turbulenten Alltag im Pflegegeschäft gezielt zu unterrichten, stehen die Praxisanleiter zur Verfügung. Viel Praxis, viele Einsatzbereiche Der Praxiseinsatz dauert in der Regel 4-6 Wochen. Danach wird wieder die Schulbank gedrückt, und so geht das weiter, bis nach zwei Jahren der allgemeine Ausbildungsteil abgeschlossen ist. Im dritten Lehrjahr erfolgt dann entweder die Vertiefung (Ausbildungsgang Pflegefachmann/-frau) oder aber die Spezialisierung (Ausbildungsgang Altenpflege oder Kinderkrankenpflege). Die theoretische Wissensvermittlung in der Schule findet über Lernbereiche statt, an deren Ende jeweils Klausuren stehen. Im dritten Lehrjahr gibt es drei Wege, die offenstehen. Entweder, die Auszubildenden vollziehen weiter die generalistische Ausbildung mit dem Abschluss Pflegefachfrau/Pflegefachmann oder sie wählen eine Vertiefung, d.h. eine Spezialisierung auf Altenpflege oder Kinderkrankenpflege. Die Prüfungen am Ende der drei Ausbildungswege erfolgen dann schriftlich, mündlich und praktisch. Mit dem Examen in der Tasche steht dann die Welt der Pflege offen, und zwar europaweit - aber eben nur als Pflegfachfrau oder Pflegefachmann. Ob die Altenpflege von der Ausbildungsreform profitiert, wird in Fachkreisen bezweifelt. Stunden theoretischer Unterricht in Physiologie, Anatomie, Hygiene, Krankheitslehre u.v.m. (in der Pflegeschule) *Website des Bundesgesundheitsministeriums praktischer Unterricht (in den Ausbildungsbetrieben, also stat. Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, ambulanten Stationen etc.) 8 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 9

6 Generalistik IN DER PRAXIS Die Generalistik verändert natürlich auch die Organisation der praktischen Einsätze der SchülerInnen während der Ausbildung: Einsatz-Hopping ist angesagt. Wie beurteilen die PraxisanleiterInnen die Veränderungen? Wie kann dafür gesorgt werden, dass sowohl die Auszubildenden als auch die KundInnen mit der neuen Situation gut zurechtkommen? Katrin Bronsert Einsatzleitung der Betreuten Wohnen/WGs für Menschen mit Demenz, ServiceLeben LudwigPark Ganzheitlichkeit und Beziehungsarbeit brauchen Zeit, besonders in der Pflege von Menschen mit Demenz. Foto: RENAFAN GmbH (Person zeigt nicht Frau Bronsert) Bringt die Generalistik eher Vorteile oder Nachteile für die Praxisanleitung in Ihrem Pflegebereich? Insgesamt sehe ich die Veränderungen eher skeptisch. Es wird definitiv Wissen verloren gehen, weil die Einsätze zu kurz sind. Die Grundlagen guter Pflege sind erstens der Beziehungsaufbau (also auch die Betreuung und Beschäftigung) und zweitens die Grundpflege. Auch eine Fachkraft muss seinen Bewohner einschätzen lernen, muss aus Gesprächen und der Einzelbetreuung wissen, wie der sich fühlt. Es geht nicht nur um Behandlungspflege, gerade im Bereich der Demenz! Und wir haben immer mehr Demenzerkrankte. Das Ganzheitliche wird fehlen. Sind Sie gut auf die SchülerInnen der Kooperationspartner aus den Krankenhäusern vorbereitet? Wir hatten früher auch schon SchülerInnen aus Krankenhäusern. Das ist eher etwas Positives! Die sehen ihre Patienten ja immer nur im Bett liegen. Die SchülerInnen sind oft erstaunt, dass Patienten, die sie kennen, bei uns laufen können. 10% der praktischen Ausbildung muss als Praxisanleitung stattfinden, damit erhöht sich die Anleitungszeit ist das bei Ihnen umsetzbar? Der Stellenschlüssel muss aufgestockt werden. Auch, weil wir natürlich viel mehr Durchlauf an Azubis haben werden. Das heißt: immer wieder neu einarbeiten. Das braucht Zeit. In einer angespannten Personalsituation wird das schwer zu schultern sein. Auch die dementen BewohnerInnen reagieren sensibel, wenn so viel Wechsel herrscht. Glauben Sie, dass die Generalistik die Personalsituation in der Pflege verbessern kann? Für meinen Bereich sehe ich das nicht, denn der Verdienst ist in Krankenhäusern immer noch anders. Auch wenn wir hier ein tolles Team sind und ich auch schon 10 Jahre RENAFAN die Treue halte kann ich das den jungen SchülerInnen vermitteln, gerade, wenn sie nur so kurz da sind? RENAFAN unterwegs < 11

7 Franziska Pries Pflegedienstleitung im ServiceLeben Trudering Angelika Komor Pflegedienstleitung im Intensivbereich Hamburg Die neuen Anforderungen sollten durch einen höheren Personalschlüssel operativ berücksichtigt werden. Mehr Ruhe zum Lernen, viel Behandlungspflege: die Intensivpflege als Alternative zum akutstationären Einsatz. Bringt die Generalistik eher Vorteile oder Nachteile für die Praxisanleitung in Ihrem Pflegebereich? Ich erwarte da eigentlich keine Veränderungen. Die alterstypischen Erkrankungen gehören wie alle anderen Krankheitsbilder zum täglichen Arbeitsleben im Gesundheitswesen dazu. Sind Sie gut auf die SchülerInnen der Kooperationspartner aus den Krankenhäusern vorbereitet? Wir haben eine examinierte Altenpflegefachkraft und eine examinierte Gesundheitspflegefachkraft als Praxisanleiter, somit sind wir aus beiden Bereichen abgedeckt. Die Kommunikation unter den MitarbeiterInnen läuft und bei Bedarf schalte ich mich als PDL auch mit ein. 10% der praktischen Ausbildung muss als Praxisanleitung stattfinden, damit erhöht sich die Anleitungszeit ist das bei Ihnen umsetzbar? Dieser Aspekt sollte deutlich verstärkt in zukünftige Pflegesatzverhandlungen aufgenommen werden, um bzgl. des Personalschlüssels Freiräume für die Azubis zu schaffen. Momentan jedoch müssen wir erst die Theorie in die Praxis umsetzen, um später evaluieren zu können, wie sich das Mehr an Ausbildungszeit auf die Personalsituation niederschlägt. Glauben Sie, dass die Generalistik die Personalsituation in der Pflege verbessern kann? Eine Ausbildungsreform ändert erstmal nicht viel am Nachwuchsproblem, das liegt eher am schlechten Image der Pflege insgesamt. Was die vorhandenen Azubis betrifft, sind die Arbeitgeber gefragt, mit guten Arbeitsbedingungen die jungen Fachkräfte in spe an sich zu binden. Insgesamt hoffe ich, dass die unterschiedlichen Berufsgruppen im Gesundheitswesen endlich näher zusammenwachsen und die Pflege auch gegenüber den Kassen und der Politik einheitlich auftritt. Denn schlussendlich zählt nur eins: das Wohlergehen des Kunden/Bewohners/Patienten! Foto: RENAFAN GmbH (Personen zeigen nicht Frau Pries und Frau Komor) Bringt die Generalistik eher Vorteile oder Nachteile für die Praxisanleitung in Ihrem Pflegebereich? Wir müssen jetzt abwarten: Kommen denn noch genügend SchülerInnen? Es gibt die Befürchtung, dass die SchülerInnen uns als Einsatzmöglichkeit übersehen und gleich im Krankenhaus ihre Einsätze machen. Denn wir gelten als Intensivbereich auch als Krankenhauseinsatz. Wir müssen verstärkt auf die Vorteile bei uns hinweisen: Ruhe zum Lernen, eine sehr hohe Anleiterdichte, spannende Behandlungspflege. Insgesamt viel weniger Stress als auf der Akutstation. Sind Sie gut auf die SchülerInnen der Kooperationspartner aus den Krankenhäusern vorbereitet? Ich liebe SchülerInnen, egal aus welchem Bereich! Man ist immer auf dem neuesten Stand und kann so viel weitergeben... Wir haben durch unseren guten Personalschlüssel und die vielen behandlungspflegerischen Anteile in der Intensivpflege eine e Situation, um Pflege praktisch zu lehren. Und die wird sogar noch besser, da wir derzeit zwei weitere Praxisanleiter ausbilden. 10% der praktischen Ausbildung muss als Praxisanleitung stattfinden, damit erhöht sich die Anleitungszeit ist das bei Ihnen umsetzbar? Ja, denn der Stellenschlüssel ist wie gesagt. Es kommt auch immer auf die einzelnen SchülerInnen selbst an, wie schnell die sicher werden. Da muss man ohnehin immer individuell entscheiden. Glauben Sie, dass die Generalistik die Personalsituation in der Pflege verbessern kann? Ja und nein. Die schnellen Wechsel sind spannend, können aber auch überfordern. Die Gewerke Altenpflege und Krankenpflege rücken hoffentlich näher zusammen! Das einzige, was mich stört, ist diese technisch anmutende Berufsbezeichnung: Pflegefachfrau/-mann. Aber damit müssen wir wohl leben! 12 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 13

8 Weil wir es sind! Das war das Motto der ersten RENAFAN Altenpflegeausbildungklasse. Laura, Mamataz, Malang, Iman, Fatimata, Agung, Daniel, Florian, Sophie, Patricia, Filip, Maxililian, Ufuk, Mandy: Alle verewigten sich mit Handabdruck auf einer Leinwand, die nun die Räume der Akademie ziert. Auch die Schulleitung Bärbel Raupach, die sich auch unter Hochdruck die Zeit für persönliche Lerncoachings nahm und die Klasse schließlich mit großem Erfolg ins Examen führte, drückte zufrieden ihre Hand auf das Bild. Sie war es, die die Qualität der Ausbildung maßgeblich geprägt hat und die Schule auch mit ruhiger Hand durch die Umstellungen der Generalistik führen wird. # Abschluss klasse % Übernahmequote Die Unternehmensgründer Renate Günther und Shaodong Fan ließen es sich nicht nehmen, die Azubis persönlich zu würdigen und sie mit großem Stolz und noch größerer Freude in die Praxis zu verabschieden. Frau Günther und Herr Fan betonten in ihren Reden, dass Nachwuchsförderung eine entscheidende Bedeutung bei der Bewältigung der Fachkraftkrise zukomme. RENAFAN stellt sich seiner Verantwortung gern und investiert stark in die Ausbildung. Dass sich das lohnt, zeigt nicht zuletzt die hohe Übernahmequote: Wenn die zwei Nachrücker auch ihr Examen haben und RENAFAN als Arbeitgeber wählten, läge sie bei annähernd 90% eröffnete RENAFAN unter dem Dach der Akademie seine Berufsfachschule für Altenpflege. Drei Jahre später haben 12 neue AltenpflegerInnen ihr Examen in der Tasche. Zwei SchülerInnen gehen in eine weitere Prüfungsrunde und rücken dann nach. Wir gratulieren! Foto: RENAFAN Akademie 14 > RENAFAN unterwegs

9 Willkommen IN DER PRAXIS! Live aus der Praxis Maximilian Schirmer Examinierte Fachkraft im Betreuten Wohnen Intensiv Ich wollte nach einem Praktikum meine Ausbildung im Intensivbereich absolvieren, dass ich jetzt hier als Fachkraft arbeiten kann, macht mich sehr glücklich! Mich reizt einfach der hohe Anteil an Behandlungspflege, insofern hätte ich mir auch ein bisschen mehr Medikamentenlehre und Krankheitsbilder während meiner Ausbildung gewünscht, aber insgesamt bin ich gut auf meinen Berufsalltag vorbereitet worden. Das Schönste ist und bleibt das Lächeln und die Dankbarkeit der Patienten! Ihr Leben bereichern zu können, find ich wirklich das Beste an meinem Job. Das ist meine allergrößte Motivation. Was ich an der Arbeit nicht leiden kann, ist die schlechte Laune mancher Kollegen bzw. wenn schlechte Laune an Kollegen abgelassen wird. Das habe ich hier im Team aber auch noch nie erlebt! Jetzt festige ich erstmal meine Kenntnisse durch ganz viel Praxis. Als nächstes steht dann der Beatmungspflegeschein an und im Schmerzmanagement will ich mich auch weiterbilden. Die Arbeit hat sich gelohnt: 13 neue KollegInnen, von denen 12 von uns übernommen wurden, sind in der Praxis angekommen eine tolle Bestätigung für RENAFAN als Ausbildungsbetrieb! Die jungen KollegInnen werden jetzt Schicht für Schicht, Tour für Tour sattelfester. Wir haben sie gefragt: Fühlt ihr euch gut vorbereitet? Werden eure Erwartungen erfüllt? Und wie geht es perspektivisch für euch weiter? Foto: RENAFAN GmbH (Seite 16, 17), RENAFAN Akademie (Seite 17), Privat (Seite 17) Ich bin jetzt seit September examinierte Fachkraft. Die ersten Tage hat sich das schon ein bisschen ungewöhnlich angefühlt mit der neuen Verantwortung, aber jetzt ist alles gut. Die KollegInnen hier in der Intensivpflege in Köpenick sind bei Fragen und Problemen immer für mich da, die helfen und unterstützen wunderbar. 16 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 17

10 Live aus der Praxis Live aus der Praxis Patricia Miersch Examinierte Fachkraft in der ambulanten Pflege Malang Diafoune Examinierte Fachkraft in der stationären Pflege Also, wie war mein erster Tag als examinierte Altenpflegerin? Jedenfalls sehr interessant! Einerseits genauso, wie ich ihn mir vorgestellt habe, andererseits total anders, verglichen mit der Schulzeit. Da ich von der Demenz-WG in Buch erst mal in die ambulante Tourenpflege gewechselt habe, war das eine große Umstellung für mich. Durch die Praxiseinsät- ze während der Ausbildung wusste ich im Groben, was auf mich zukommt. Zunächst bin ich mitgefahren, eine Fachkraft hat mir alles gezeigt und erst mal die Kunden vorgestellt. Nach diesem Tag war ich einfach überwältigt! Glücklicherweise hatte ich ein paar Tage Einarbeitungszeit. Meine KollegInnen haben mir die Zeit gegeben, die ich ge- braucht habe. Auch jetzt noch kann ich jederzeit anrufen, auch nach Dienstschluss ist mein Team für mich da und nimmt mir auch nichts übel. Die Ausbildung hat mich zwar gut auf den Beruf vorbereitet, aber komplett allein bei den Klienten vor Ort zu arbeiten ist schon was anderes Vieles kann ich schon selbstständig meistern, aber es ist gut, dass die KollegInnen für mich da sind. Die Patienten nehmen auch Rücksicht, wenn mir bei einigen Dingen einfach noch die Routine fehlt. Einige meiner ehemaligen Klassenkameraden sehe ich regelmäßig. Wir sprechen über alles: Was wir Neues gelernt haben, wie unser Alltag sich verändert hat, wie wir mit bestimmten Situationen umgehen und auch, was uns bedrückt. Mit meiner neuen Rolle klar zu kommen, fällt mir manchmal schwer. Ich bin jetzt Fachkraft, jetzt fährt bei mir ein Azubi mit! Dass ich ihnen schon etwas beibringen soll, wo ich doch selbst gerade erst ausgelernt habe und ja eigentlich immer noch in der Lernphase bin, finde ich seltsam. Aber sobald ich ausreichend Praxiserfahrung habe, würde ich gerne Praxisanleiterin werden. Auch Wundmanagement möchte ich vertiefen, ich finde das einfach superspannend. Vielleicht schließe ich auch noch ein Studium an, Pflegewissenschaft! Aber jetzt sammle ich erst einmal Berufserfahrung, außerdem fühle ich mich momentan sehr wohl. Am Schönsten finde ich den Kontakt zu den Menschen! Sowohl Klienten als auch KollegInnen sind supernett, ich fühle mich aufgenommen. Es ist einfach eine riesige Freude, wenn ich den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, indem ich helfe. Foto: RENAFAN GmbH (Seite 18, 19), RENAFAN Akademie (Seite 18, 19), Privat (Seite 18, 19) Der erste Arbeitstag als Altenpflegefachkraft war nicht wirklich anders als die letzten Tage meiner Ausbildung, wobei das Gefühl eines neuen Lebensabschnitts sehr wohl präsent war. Ich arbeite im ServiceLeben Tegel auf dem Wohnbereich. Hier habe ich auch die meiste Zeit meiner Praxisphasen verbracht. Durch die dort verbrachte Zeit und den tollen Kontakt mit den KollegInnen und PraxisanleiterInnen war dies auch nach Abschluss der Ausbildung mein Wunschbereich. Das Verantwortungsgefühl für unsere BewohnerInnen, das ich ohnehin schon immer hatte, ist jetzt noch deutlich ausgeprägter, weil ich nicht mehr die Rolle als Auszubildender habe. Meine Hoffnung, dass mir der Beruf Spaß bereitet, hat sich erfüllt! Ich bin sehr froh, die Altenpflege durch mein FSJ entdeckt zu haben. Ich stehe auch zu einigen meiner MitschülerInnen noch in Verbindung, da wir uns entweder auf der Arbeit sehen oder privat etwas unternehmen. Das Schönste und Wichtigste bei meiner Arbeit ist der Kontakt mit den Menschen und die Kommunikation mit den BewohnerInnen. Sie erzählen uns sehr viel. Manchmal ist es schwer, auch von so viel Leid und Schicksalsschlägen zu wissen, zum Beispiel von der Einsamkeit zu erfahren, unter der einige von ihnen leiden. Das war mir bei der Berufswahl aber auch bewusst und ist etwas, das ich mit mehr Arbeitserfahrung sicher besser verarbeiten kann. Fachlich, pflegerisch fühle ich mich gut auf den Beruf vorbereitet! Davon abgesehen kann ich mich immer an meine Kollegen und Vorgesetzten wenden und von ihrer Kompetenz und Erfahrung lernen. Nachdem ich mehr Praxiserfahrung gesammelt habe, möchte ich gern selbst anleiten können und darum die Fortbildung zum Praxisanleiter machen. Auch Wundmanagement interessiert mich sehr. 18 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 19

11 CHINA LERNT ALTENPFLEGE Nicht nur Deutschland, auch China ändert seine Ausbildungskonzepte in der Pflege derzeit tiefgreifend: mehr Praxis und mehr Grundpflege stehen im Fokus. RENAFAN hat gemeinsam mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und ICC/NDRC (International Cooperation Center/National Development and Reform Commission ein umfangreiches Schulungsprogramm realisiert. SICHUAN 758 SHANGHAI 64 GANSU 534 SHANXI 159 INNERE MONGOLEI FUJIAN 340 HUBEI 375 ANHUI 85 Xinjiang Tibet SHANDONG 490 GESAMT- TEILNEHMER Qinghai JIANGSU 120 HEBEI 90 Gansu ServiceLeben Jiaozuo Plätze: 300 Yunnan Innere Mongolei Sichuan Foto: XXXXXXXXXX Ningxia Chongqing Guizhou ServiceLeben Liaocheng Plätze: 136 RENAFAN STANDORTE 2019 Stationäre Pflege Intensivpflege Ambulante Pflege Shanxi Shaanxi Guangxi ServiceLeben Jinan Plätze: 110 Hubei Hainan Henan Hunan Peking Tianjin Hebei Jiangxi Guangdong Shandong Anhui Jiangsu Fujian Liaoning Shanghai Zhejiang Heilongjiang Jilin Taiwan ServiceLeben Yantai Plätze: 279 SHAANXI 965 ServiceLeben Wuhu Plätze: 270 In zweitägigen Schulungen wurde Grundlagen der Altenpflege (allem voran der Grundpflege) vermittelt, ergänzt um Schulungen zur 1. Hilfe, zum Krankheitsbild der Demenz und zu Methoden des Qualitätsmanagements. Die RENA- FAN-PflegeexpertInnen gaben HEILONGJIANG 550 LIAONING 90 PEKING 150 mit Live-Dolmetscher möglichst praxisnah und anschaulich ihr Wissen an die Hörerschaft weiter. Die Inhalte wurden passgenau auf die Bedarfe vor Ort zugeschnitten. Die Resonanz war : Insgesamt nahmen Menschen an den Branchenschulungen teil. Eine weitere RENAFAN- Delegation führte parallel auch fünftägige Schulungen durch, die bereits seit mehreren Jahren Teil des Wissenstransfer-Programms sind, das RENAFAN in Zusammenarbeit mit fünf Krankenpflegeschulen durchführt (siehe nächste Seite). 20 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 21

12 Feierliche Enthüllung des Firmenschildes mit Shaodong Fan sowie lokalen politischen Vertretern, die die Expertise von RENAFAN in Jinan äußerst willkommen heißen Der traditionelle Drachentanz darf bei keiner Eröffnungsfeier fehlen und soll auch in Liaocheng böse Geister vertreiben Schlüsselübergabe an Frau Xiaoyan Ma, Hausleitung in Wuhu und Frau Ning Wang, COO RENAFAN China (r.) 1 2 Jinan Liaocheng 3 Pflegebetten und -hilfsmittel nach deutschem Vorbild: hoher Standard in den Einrichtungen China prosperiert Im Herbst 2019 wurden in weniger als einem Monat drei neue Häuser eröffnet. Alle Hausleiter haben eine Schulungsphase in Deutschland genossen. Nach jeweils einer Eröffnung von stationären Pflegeeinrichtungen in 2017 und 2018 wurde in 2019 das Tempo erhöht. Innerhalb eines Monats öffneten drei stationäre Niederlassungen ihre Türen, welche nach erfolgreicher Registrierung auch einen Intensivbereich beinhalten werden. Die Provinz Shandong eignet sich wegen der hohen Bevölkerungsdichte, des hohen Wohlstandniveaus und des fördernden politischen Rahmens besonders für die innovativen Pflegeangebote von RENAFAN. In der Stadt Wuhu hat RENAFAN mit dem Krankenhausbetreiber CONCH einen starken Partner gefunden. Shandong Yantai 1 ServiceLeben JINAN Pflegeplätze: 110 Leistung: Stationäre Pflege (ggf. Intensivpflege) Eröffnungsdatum: ServiceLeben LIAOCHENG Pflegeplätze: 136 Leistung: Stationäre Pflege (ggf. Intensivpflege) Eröffnungsdatum: ServiceLeben WUHU Pflegeplätze: 270 Leistung: Stationäre Pflege (ggf. Intensivpflege) Eröffnungsdatum: Anhui Wuhu Foto: RENAFAN GmbH DUALES AUSBILDUNGSMODELL IN JIAOZUO ERFOLGREICH Da im chinesischen Bildungssystem die Altenpflege bisher der Krankenpflege untergeordnet ist, stellt die fachgerechte körperliche und seelische Betreuung von alten Menschen eine akute Herausforderung im Reich der Mitte dar. RENAFAN hat die Ausbildungskooperationen mit chinesischen Hochschulen und Berufsfachschulen weiter intensiviert. Langfristig sollen duale Ausbildungsprogramme nach deutschem Vorbild etabliert werden. Es konnten bisher fünf Schulen akquiriert werden, die mit viel Enthusiasmus an der Einführung einer qualitativen Altenpflegeausbildung arbeiten. Ein großer Erfolg dieses Jahres: Mit der medizinischen Abteilung der polytechnischen Universität der Provinz Henan konnten gemeinsam mit dem RENAFAN-Pflegeheim in Jiaozuo erstmals Theorie und Praxis der Altenpflege verzahnt werden. Das Pilotprojekt konzentrierte sich auf die ganzheitliche Versorgung (Lebensqualität der KundInnen), altersbedingte Erkrankungen und die Vermittlung von grundpflegerischen Tätigkeiten. Der Kurs fand innerhalb der Sommerferien zusätzlich zum Curriculum statt. 8 Tage lang vermittelten deutsche RENA- FAN-MitarbeiterInnen die theoretischen Grundlagen der Pflege, danach ging es 8 Tage lang direkt ans Bett. Die PflegestudentInnen erkannten schnell, wie wichtig die zusätzlichen Module für das Erlernen von Beziehungspflege und der Milderung von Altersbeschwerden ist. Die BewohnerInnen des vor einem Jahr eröffneten Pflegeheims in Jiaozuo waren sehr angetan vom frischen Wind, den der motivierte Nachwuchs mitbrachte. Das Modell der dualen Ausbildung ist für China neu und bringt erhebliche Umstellungen der Lehrkonzepte mit sich. Nach dem großen Erfolg in Jiaozuo wird die Zusammenarbeit mit der lokalen Berufsschule weitergeführt: Nicht nur komplementäre Unterrichtseinheiten sollen kommen, sondern weniger relevante Module sollen durch neue ersetzt werden. Als nächstes kann in Jinan der duale Ansatz realisiert werden. Auch am Standort in Hami soll eine Kooperation mit einem College beginnen. Die bereits seit 2014 etablierten Kooperationen (in Zigong und Guijang) werden im nächsten Jahr ebenfalls reformiert, da auch in Guiyang eine RENAFAN Wohnviertelversorgung eröffnet und somit ein praktischer Ausbildungsanteil ermöglicht wird. Es bleibt spannend, in welcher Form die Ausbildung an den vielen bereits bestehenden und im nächsten Jahr öffnenden Einrichtungen tatsächlich umgesetzt werden kann. Doch viele Wege führen ans Ziel: Mehr Fachkompetenz für eine bessere altenpflegerische Versorgung im Reich der Mitte! Symposium in QINGDAO Am wurde bereits das dritte chinesisch-deutsche Symposium für Altenpflege in China abgehalten. Das lokale Zivilamt, die zentrale und lokale Reform- und Entwicklungskommission sowie die Gesellschaft für Deutschlandstudien luden Branchenvertreter und Interessierte nach Qingdao ein. Der Fokus des Symposiums lag auf den Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels in China und Deutschland, dem Ausbildungssystem, dessen Reformierung sowie dem Wissenstransfer und Fachkräfteaustausch. Geladen waren politische Vertreter, Schulleiter von Pflegeschulen sowie Vertreter von internationalen Personalvermittlungsagenturen. Die Experten von RENAFAN berichteten von ihren Erfolgen in den unterschiedlichen Segmenten, v. a. in der Bildungszusammenarbeit. 22 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 23

13 AUS DEN STANDORTEN AROMAPFLEGE IM Seniorenzentrum Karlshuld Düfte und Aromen sind wahre Alleskönner: Sie können ausgleichen, anregen, heilen... Gesundheit und Wohlbefinden profitieren besonders von der Potenz ätherischer Öle. Das gilt auch und gerade im Pflegeheim. Vielen sind sie bekannt: ätherische Öle, die leicht flüchtigen Pflanzendüfte. Über die Nase und die Haut aufgenommen, sind sie körperlich und psychisch wirksam. Viel altes Wissen aber auch neueste Erkenntnisse stecken hinter dem Begriff der Aromapflege. Seit 2017 wendet das Seniorenzentrum Karlshuld ätherische Öle pflegeunterstützend und in der Beschäftigung an. Die Karlshulder Beschäftigungsmitarbeiterin Gabriele Brand hat hierfür das fundierte Wissen als Betreuungsassistentin und ärztl. gepr. Aromaexpertin. In regelmäßigen Schulungen gibt sie ihr Fachwissen an interessierte Kolleginnen weiter, um Sicherheit und Hygiene bei der Anwendung zu garantieren. Verwöhnen und Entspannen Die Anwendungsgebiete erweitern sich kontinuierlich: bei der Grundpflege wird bereits auf das Bedürfnis des Bewohners geachtet was braucht die Haut und der Mensch? Belebende Öle oder doch besser etwas Beruhigendes? Eine Kollegin führt abwechselnd bei den bettlägerigen Bewohnern basale Waschungen durch. Mit viel Zeit, entspannenden Klängen und einer Duftlampe im Hintergrund werden die Senioren wertgeschätzt. Lavendel & Co. enthalten eine Fülle von Inhaltsstoffen, und sind somit vielseitig einsetzbar. Öl-Mischungen zur Dekubitusund Intertrigo-prophylaxe haben sich sehr bewährt. Unendliche Anwendungsmöglichkeiten Bei Befindlichkeitsstörungen wie Unruhezuständen, Ängsten, Verwirrtheit, Stress und Schlafstörungen sind die ätherischen Öle ein wundervoller Helfer. Auch bei körperlichen Beschwerden wie Erkältung, Schmerzen und Hautirritationen können große Erfolge erzielt werden. Ab Spätnachmittags wird der Gemeinschaftsraum ganz dezent über einen Airstream mit Lavendel und Bergamotte beduftet, denn ab diesem Zeitpunkt steigt die Unruhe der an Demenz erkrankten Personen. An der Untergrenze der Wahrnehmung wird somit dem Gehirn signalisiert, dass keine Stresshormone ausgeschüttet werden müssen. Es ist auch spontan möglich, die Kombination der ätherischen Öle so zu wählen, dass z. B. gerade in der Winterzeit die Ausbreitung von Grippeviren geringgehalten wird. Im Winter 2018/19 verzeichnete das Seniorenheim keinen großen Ausbruch von Grippe- oder Noroviren. Dieser Aspekt ist sowohl für die Bewohner als auch für die Gesundheit des Personals sehr positiv. Wohltat für Körper und Seele Die Raumpflege beteiligt sich ebenfalls an diesem Projekt. Angestoßen durch allergische Reaktionen einer Mitarbeiterin auf die synthetischen Raumsprays wurde auch hier auf biologische Airsprays umgestellt. Jeder Foto: RENAFAN Omnicare Pflegewagen auf den Wohnbereichen ist mit solch einem Pumpspray ausgestattet. So kann schnell mal in einem Zimmer oder auf dem Flur für frische Luft gesorgt werden. Die Senioren genießen Hand- und Fußmassagen mit Ölmischungen zur Aktivierung, Beruhigung oder Hautpflege. Ganz besonders gefällt die Wellness-Runde mit Handbädern. Nach vorherigem Schnuppertest wird ein persönlich ausgesuchtes ätherisches Öl in das Wasser-Sahne-Gemisch eingebracht. Im Hintergrund ist Entspannungsmusik oder der Gong der Klangschale zu hören. Eine Fantasiereise entführt für kurze Zeit aus dem Heimalltag. Auch beim Vollbad mit einer Meersalz-Öl-Mischung ist ihnen die Wohltat ins Gesicht geschrieben. Nennenswert ist ebenso die Wegbegleitung durch geschultes Personal. In der Sterbephase eines Heimbewohners unterstützen ausgesuchte Aromaöle in der dezent leuchtenden Aromalampe oder bei einer sanften Handmassage. Auch Angehörige sind dankbar für diese Zuwendung, sind sie doch oft sehr hilflos in dieser Situation. Naturreine Qualität Wichtig sind dem Haus in Karlshuld naturreine Öle, möglichst in BIO-Qualität. Auch die Trägeröle, wie Mandel-, Jojoba- oder Johanniskrautöl erfüllen dieses Kriterium. Damit können Hautreaktionen so gut wie ausgeschlossen werden. Die Senioren sind begeistert von der Aromapflege, stellt sie doch eine Wertschätzung und Steigerung ihrer Lebensqualität dar. Und auch Angehörige und das Personal wissen um die sanfte Hilfe der duftenden Essenzen. Autorin: Karen Aydin Sozialtherapeutischer Dienst 24 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 25

14 Zweimal Jubiläum 10 ServiceLeben 10 Jahre und kein bisschen leise: Unsere ServiceLeben-Häuser ließen es krachen! LudwigPark -jähriges VON ANFANG AN DABEI: Bronsert, Katrin Ewering, Silvia Hoch, Steffen Janz, Christiane Junge, Marion Kapan, Annett Kubicek, Nadine Meister-Troppenz, Dagmar Müller, Wiebke Nagel, Birgit Pribbenow, Tina Schulz, Andreas Stenger, Doreen Sprenger, Kerstin ServiceLeben Elbinsel AUS DEN STANDORTEN Frau Riedel hob in ihren Festansprachen neben vielen schönen Erinnerungen auch die Herausforderungen hervor, die das Team und alle seine BewohnerInnen bereits zu bewältigen hatten: Das Haus direkt an der Elbe musste bereits zwei Mal komplett evakuiert werden, einmal aufgrund des Hochwassers in 2013 und das zweite Mal aufgrund der Jahrhundertdürre im Hitzesommer Das Elbwasser stand so tief, dass eine Fliegerbombe im Schlamm sichtbar wurde. Zur Entschärfung mussten alle BewohnerInnen (darunter auch schwerstkranke beatmete Menschen aus der integrierten Intensivversorgung) in die Messehallen und umliegende Krankenhäuser umziehen. Doch all das bewältigte man mit viel Kompetenz, Teamgeist und nicht zuletzt Humor. Weiter so, Magdeburg! In Berlin Buch ließ man die Korken knallen: Das Service- Leben LudwigPark beging sein 10-jähriges Jubiläum in Kombination mit dem alljährlichen Sommerfest, das seit Jahren bei allen KundInnen und Angehörigen eine feste Größe im Kalender bildet. Kein Wunder: In der denkmalgeschützten, idyllischen Anlage lässt es sich wunderbar feiern! Das gesamte Führungsteam des Hauses lud zum großen Festakt am , der in verschiedenen Abschnitten gefeiert wurde. Am Vormittag gaben sich die KundInnen und ihre Angehörigen im festlich geschmückten Hof die Ehre und genossen die feinen Aufmerksamkeiten aus der Küche. Geehrt wurden Herr Norbert Harders und Herr Eberhard Koehler, Bewohner der 1. Stunde. Am Nachmittag kamen die Geschäftspartner und das gesamte Team zusammen. Ganze 14 Mitarbeitende sind schon seit Eröffnung des Hauses mit an Bord und feierten in diesem Jahr ihr 10- oder gar 20-jähriges RENAFAN- Dienstjubiläum. Die Stabilität im gesamten Team führt zu einer sichtbaren Handschrift, die die hohe Qualität von Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft durchzieht. Kaum ein Standort der RENAFAN vereint den Anspruch der nahtlosen Versorgungsübergänge so vollendet wie das ServiceLeben in Berlin Buch: Angeschlossen oder in unmittelbarer Nähe sind Versorgungsformen wie Betreute Wohngruppen für Menschen mit Demenz, Tagespflege, ambulante Pflege und Intensivpflege erreichbar. Die Pflegeteams arbeiten sektorenübergreifend zum Wohle der KundInnen zusammen. Das hat auch eine Menge praktischer Vorteile: Kurze Wege, ein vertrautes Umfeld und vor allem viel Kompetenz, um auf Bedürfnisse schnell und adäquat reagieren zu können. Zehn Jahre ServiceLeben Elbinsel: Mit einer stimmungsvollen Veranstaltung feierten Hausleitung Frau Anja Riedel und ihr gesamtes Team am ihren großen Ehrentag. Begangen wurde nicht nur das Jubiläum des Hauses, sondern auch gleich vier 10-jährige Dienstjubiläen, darunter auch das von Frau Riedel höchstselbst. Da viele verschiedene Gastgruppen unterzubringen waren, hatte sich das Führungsteam entschieden, die Feier dreiteilig zu gestalten. Das elegant geschmückte Restaurant war den ganzen Tag über von Gratulanten, Ehrengästen, BewohnerInnen und Angehörigen besucht. Den Auftakt machte die Veranstaltung mit der Geschäftsführung und Geschäftspartnern, die abgelöst wurde von der Feier mit BewohnerInnen und Angehörigen. Ein Karikaturist malte kunstfertig und geschmackvoll die Gäste, darunter auch die Gründer der RENAFAN. Ehrengäste waren Frau Weißenborn, eine Bewohnerin der ersten Stunde und Frau Meck, mit der der erste 100-jährige Geburtstag innerhalb der Einrichtung gefeiert werden konnte. Abschließend kam das Team zum Zuge, das bis in die Abendstunden die erfolgreichen Jahre und den guten Zusammenhalt der Mitarbeitenden Revue passieren ließ. Foto: RENAFAN GmbH 26 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 27

15 Renate Günther Stiftung Man lebt nur, wenn man für etwas lebt. Projekte der Stiftung bis zum Jahresende 2019 Vier Kooperations-Projekte mit der Casablanca ggmbh stehen im zweiten Halbjahr 2019 an vorderster Stelle der Förderung durch die RENATE GÜNTHER STIFTUNG, wodurch unterstrichen wird, dass die permanente Zusammenarbeit abermals intensiviert werden konnte. Neugestaltung für die Kleinsten in der KITA Grabbe Kogge Die bereits in der letzten unterwegs-ausgabe vorgestellte Neugestaltung in der Kindertagesstätte Grabbe Kogge in Berlin-Pankow ist inzwischen in die Tat umgesetzt worden. Das Mini-Atelier wird bereits mit Eifer und Talent intensiv genutzt. Dem ausgeprägten Drang der Kinder nach Ausprobieren, Wahrnehmen und neuen Erlebnissen dienen speziell an den Wänden installierte Drehund Schiebeelemente sowie der Wühl- und Sandtisch mit den dazugehörigen Utensilien im Sinnes- und Entspannungsraum. Der Ruhe- und Rückzugsraum ist fürs Bücher anschauen unter einem Baldachin, dem Lauschen ruhiger Entspannungsmusik liebevoll eingerichtet worden. Kita Jacoby Schwalbe Wünsche aus dem Nest noch in 2019 werden die Wünsche in Erfüllung gehen. Kita Kiesteich Surfer Am 27. November ist im Berliner Bezirk Spandau in der Straße Am Kiesteich 40 die dritte Kita der Casablanca ggmbh eröffnet worden. Nach nur rund anderthalbjähriger Bauzeit rekordverdächtig für Berliner Verhältnisse öffneten sich für 119 Kinder, teils solche mit erhöhtem Förderbedarf, die Türen der sportorientierten Einrichtung. Bei der Eröffnung war auch der Stiftungsvorstand zugegen, so dass sich Frau Renate Günther vor Ort vom exakt durchdachten Konzept und den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten ein umfassendes Bild machen konnte. Foto: Privat Projekt Tanzkaffee Das Tanzkaffee im T winkelhus in Rostock-Toitenwinkel findet bei immer mehr Senioren, demenziell Erkrankten, deren Angehörigen und Freunden permanent großen Zuspruch. Die monatlichen Veranstaltungen bieten nicht nur Musik und Tanz bei Kaffee und Kuchen, sondern auch spezielle Höhepunkte wie das allseits beliebte Kappenfest, Auftritte der Tanzgruppe Schmiede-Dancer und das Hexenfest mit der Hexenbäckerin. Mit Freude und Euphorie geht s nach den letzten Klängen der T winkelhusband nach Hause. Reise nach Mecklenburg Im Oktober 2019 ging es für sechs Kinder und Jugendliche der WAB I sowie zwei Betreuerinnen zur mecklenburgischen Seenplatte ins herrlich im Grünen gelegenen Van der Valk Resort Linstow. Bei Besuchen Lobende Worte von vier Stammgästen aus Lütten Klein: Wir freuen uns auf den tollen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und die gute Unterhaltung. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer. Schön dass es Menschen gibt, die durch ihren persönlichen Einsatz uns schöne Stunden bereiten. Oft kommt die Frage, warum es nicht jeden Monat eine zweite Veranstaltung im T winkelhus gibt. im Erlebnisbad und der Indoor-Tobewelt mit Rutschen sowie Ausflügen nach Warnemünde und zum Wildpark Güstrow und jederzeit vorzüglich mundender Verpflegung vergingen fünf Tage wie im Fluge. Das im Umschlag befindliche Taschengeld von der Stiftung war für die dankbaren Kinder, aus sozial schwierigen Verhältnissen ein besonderes Highlight und die Reise eine schöne Abwechslung vom Berliner Alltag. Weddinger Wandbild Im Herbst 2016 verschönerten die Kinder des Kinder- und Stadtteiltreffs frisbee in der Koloniestraße 129 im Berliner Bezirk Wedding eine Fassadenwand ihres Hauses mit eindrucksvoller Street Art. Das damals entstandene Bild wurde nun an einer Wand zum Hof hin mit einem weiteren, aussagestarken Weltbild ergänzt. Es entstand in eigener Arbeit unter Leitung des Mitarbeiters Benni Machon, der schon 2016 als freier Künstler mitgewirkt hatte. Die Kosten für die Pinsel und Farben hat die Renate Günther Stiftung gern übernommen. Viele bunt gemixte Projekte brauchen tatsächlich auch viele Spender, um weiterhin realisiert werden zu können. Helfen auch Sie mit einer Spende! Vielen herzlichen Dank! Ihre Renate Günther Spendenkonto: Weberbank IBAN: DE BIC: WELADED1WBB 28 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 29

16 PANORAMA PANORAMA 25 Jahre JUBILÄUM VON RENAFAN Im Jahre 2020 ist es so weit: RENAFAN wird 25 Jahre alt! Dass muss natürlich gebührend gefeiert werden. Ein Planungskomitee hat die Arbeit aufgenommen. Doch erstmal lassen wir die Gründungsmythen auferstehen... Es gibt zwei große Geschichten, die die Unternehmenskultur REN- AFANs bis heute prägen: Da wäre erstens der Schreibtisch unter einer Treppe der Maisonettewohnung in der Schlieperstraße. Dieser Tisch wurde zur Keimzelle einer internationalen Pflegegruppe mit mehr als MitarbeiterInnen in Deutschland, Österreich und China. Das zweite Narrativ ist noch mächtiger: Es handelt sich um RENAFANs erste Kundin. Hilde Larisch wurde zum Lackmustest für Individualität in der Versorgung. Sie war die Mutter von Unternehmensgründerin Renate Günther. Unprätentiös, dynamisch und kundenorientiert: Diese Eigenschaften gelten Mitarbeitenden bis heute als Grundtugenden. Neben der klassischen Pflege (ambulant, intensiv, stationär, in betreuten Wohnen und in unabhängigen WGs) sind längst assoziierte Dienstleistungen hinzugekommen: Hilfsmittel, Aus- und Weiterbildung, Projektentwicklung oder Hauswirtschaft und Instandhaltung. 12 unabhängige Mit- glieder zählt die Gruppe. Gemeinsam erwirtschafteten sie 2018 einen Umsatz von knapp 160 Mio. Euro. Dieses rasante Wachstum RENAFANs in Deutschland und Österreich im vergangenen Vierteljahrhundert wird vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft nochmals übertroffen werden: von der agilen Unternehmensschwester RENAFAN China, die derzeit massiv in den riesigen Wachstumsmarkt investiert. Fünf Standorte sind bereits eröffnet, weitere sechs Eröffnungen für 2020 geplant. Um den Fachkräftebedarf zu decken, wird hüben wie drüben an allen Stellschrauben gedreht: Bildungsangebote, e Perspektiven, Recruitingmaßnahmen (auch im Ausland), Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Nachwuchsförderung - getreu dem RENAFAN-Motto: Ärmel hoch! Erste Einstimmung ins Jubiläumsjahr 2020: das Jubiläumslogo. Die bunten Punkte symbolisieren die Vielfalt der Versorgungsbereiche. Foto: RENAFAN GmbH 20 Jahre RENAFAN Jubiläum Rückblick 20 Jahre am Ball: 300 Gäste kamen zum großen Festakt ins MOA Aber das war ja nur der krönende Abschluss eines sehr langen Tages: Zum Auftakt stand in MountMitte für die Mitarbeitenden erstmal eine ordentliche Portion Sport und Activity auf dem Programm. Klettern, Parcouring und Teambuilding über den Dächern von Berlin nach dem Motto: alle für einen, einer für alle. Gemeinschaft, aber auch eine gesunde Portion Wettbewerb brachten die Mitarbeitenden auf Zack - ganz wie im echten Leben. Die Abendgala mit prominenten Gästen war geprägt von Anerkennung und Würdigung des Erreichten. Unternehmensgründer und Geschäftsführer Shaodong Fan ließ in seiner Festansprache auch die Schwierigkeiten nicht außer Acht, die das Unternehmen bereits gemeistert hat. Dies gehöre aber zu erntwicklungsstarken Unternehmen hinzu. EINIGE TERMINE AUF EINEN BLICK! Sa., 25. Februar 2020 ServiceLeben LudwigPark Fasching Mi., 29. April 2020 ServiceLeben Havelstadt Tanzcafé mit Angrillen Di., 14. Juli 2020 ServiceLeben Isernhagen Tanztee mit Eddy dem fliegenden Holländer Mi., 22. Juli 2020 ServiceLeben Tegel Erdbeerfest Do., 06. August 2020 ServiceLeben Holzhalbinsel Ausflug zur Hanse Sail Di., 15. September 2020 ServiceLeben Trudering Herbstfest mit dem Ostpark-Duo Mi., 16. Dezember 2020 ServiceLeben Elbinsel Weihnachtssingen ABWECHSLUNG GARANTIERT! Weitere Informationen finden Sie unter: ludwigpark.renafan.de havelstadt.renafan.de isernhagen.renafan.de tegel.renafan.de holzhalbinsel.renafan.de trudering.renafan.de elbinsel.renafan.de 30 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 31

17 RENAFAN AKADEMIE RENAFAN AKADEMIE Demenzkongress in Rostock Kongressrückblick Herbst 2019 Die RENAFAN Akademie am Puls der Zeit: Die diesjährigen Kongresse greifen die Themen Demenz, außerklinische Intensivversorgung und Wundversorgung auf. Synnöve Uhle, Prokuristin der Akademie, eröffnet das Intensivsymposium im Ozeaneum #09 Der 7. Demenzkongress in Rostock bildete am den Auftakt des Bildungsherbstes. Knapp 160 Mitarbeitende aus Pflege und Betreuung sowie zahlreiche Angehörigen besuchten die Moya Kulturbühne, um das Thema Demenz aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Herr Prof. Dr. Stefan Teipel vom DZNE gab Einblick in gegenwärtige Studien. Herr Erich Schützendorf stellte sein neuestes Buch vor und entführte die Zuhörer in die Welt von Menschen mit Demenz. Frau Carola Mitzka-Maaßberg erläuterte zusammen mit einer Kollegin und ihren beiden Hunden, wie die tiergestützte Intervention aussehen kann. Herr Lars Krychowski von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (Landesverband Mecklenburg- Vorpommern e.v.) stellte Lebens(wohn)räume für Menschen mit Demenz vor. Frau Christine Keller (Lehrerin für Pflegeberufe, Wundexpertin ICW e. V.) teilte Erfahrungen über die Besonderheiten bei Wundpatienten mit Demenz. Insgesamt: ein spannender und ereignisreicher Tag, perfekt abgerundet durch die kulinarische Begleitung aus dem ServiceLeben Holzhalbinsel! 2. Intensivsymposium in Stralsund Am fand im OZEANEUM in Stralsund das 2. Symposium für Außerklinische Intensivpflege statt. Unter dem Thema Vielfalt als Chance in ganzheitlicher Pflege und Medizin wurde Foto: RENAFAN Akademie Tiergestützte Therapie beim Demenzkongress #11 prominent diskutiert, wie Fertigkeiten und Fähigkeiten der individuellen Persönlichkeiten im Sinne einer größtmöglichen Lebensqualität der KundInnen zusammenfinden. Nach der Begrüßung und einleitenden Worten des RENAFAN Geschäftsführers und Inhabers Shaodong Fan gab uns Herr Dr. med. Christian Warnke, der auch die Schirmherrschaft dieses Symposiums übernommen hatte, einen Einblick in die außerklinische Beatmung. Diana Körner (RENAFAN Prokuristin, Leitung Intensiv Nordost, Diversity- Trainerin) näherte sich der Frage Vielfalt im Unternehmen Frustration oder Ressource? und stellte ihr Projekt Cook your culture (siehe S. 6) vor. Dr. med. Jens Tülsner beschrieb die Besonderheiten bei Reisen mit beatmeten KundInnen und Herr Bastian Fröhlich von EXP360 berichtete über seine positiven Erfahrungen mit dem virtuellen Reisen bei bettlägerigen Intensivpatienten. Die Gesichter der Intensivpflege wurden von Ilka Zimmermann (Prokuristin Intensivpflege Lebens(T)raum) aufgezeigt. Herr Andreas Hartwig von living diversity verdeutlichte, dass das Thema Vielfalt auch beim Sterben eine zentrale Rolle einnimmt. Zum Schluss konnten die fast 80 Teilnehmenden in Workshops praktische Erfahrungen mit dem therapeutischen Puppenspiel und dem virtuellen Reisen machen. Hier bedankt sich das Team der RENAFAN Akademie nochmals sehr herzlich bei Frau Annett Klimpel von der Uni Klinik Greifswald und Herrn Bastian Fröhlich von EXP 360 für die Bereitstellung von Knowhow und Equipment! #10 1. Demenzkongress in Berlin Am fand der 1. Demenzkongress in der RENAFAN Akademie in Berlin-Tegel statt. Auch hier eröffnete Herr Prof. Dr. Stefan Teipel vom DZNE in Rostock einen spannenden Tag mit einer Zusammenfassung der Forschungen. Anschließend vertiefte Frau Helga Schneider-Schelte von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. das Verständnis für herausforderndes Verhalten. Frau Christine Keller (Lehrerin für Pflegeberufe, Wundexpertin ICW e.v.) erläuterte wie auch in Rostock verschiedene Strategien zur Wundbehandlung bei Menschen mit Demenz. Herr Peter Burkhardt (Projektmanagement Geschäftsführung RENAFAN) zeigte die Möglichkeiten der ambulanten Versorgung auf. Bewegend war die Verlesung eines Briefes eines Demenzerkrankten durch Herrn Andreas Rath (Leitung Diakonie-Tagespflege Die Aue. Zum Abschluss vermittelte Herr Harald-Alexander Korp (Religionswissenschaftler, Philosoph, Autor), wie man trotz dieser Erkrankung die Ressourcen des Lachens neu entdecken kann. 1. Wundsymposium in Berlin Zwei neue Veranstaltungen aus der Reihe Fachtage & Kongresse bereicherten den November: Das 1. Wundsymposium ( , Berlin-Tegel) näherte sich auf vielen Wegen der modernen Wundversorgung. Den Auftakt machte Frau Cindy Hagen (Wundexpertin ICW) mit einer Gesamtschau durch die Jahrhunderte. Frau Janina Falkenthal (Ernährungstherapeutin/VDD) erläuterte das Zusammenspiel Ernährung und Wundheilung. Frau Christine Keller (Lehrerin für Pflegeberufe, Wundexpertin ICW e.v.) informierte über alternative Ansätze der Heilung. Frau Dr. Ute Siebert (Ethnologin, Coach und Beraterin), was kultursensible Ansätze in der Wundversorgung berücksichtigen sollten. Das Thema Keime und Hygiene wurde von Frau Dr. Elisabeth Engelmann (Chefärztin des Bereiches Mikrobiologie Diagnostik, Ernst von Bergmann GmbH) eindrucksvoll dargelegt. 1. Palliativsymposium in Berlin Der Fokus unseres 1. Palliativsymposium in Berlin-Tegel lag auf der verständnis- und würdevollen Begleitung von todkranken und sterbenden Menschen. Den Auftakt bildete Frau Stefanie Suhr-Meyer (Trauerbegleiterin, zertifizierte Kursleitung Palliative Care), die die kulturellen Unterschiede beim Thema Sterben skizzierte. Im Anschluss gaben Frau Miriam Stamm (Theologin, Trauerbegleiterin) und Frau Susanne Gaedicke (Onkologische Fachkrankenschwester) von Kurswerk Leben Einblick in die unterschiedlichen Zeitdimensionen von Schwerkranken und ihren professionellen Helfern. Es folgte ein Vortrag von Herr Bernhard P. Wirth (Buchautor, Top-Experte für [Körper]Sprache) mit Was geschieht im Augenblick des Todes? Hände weg von diesem Wissen! Zuletzt verdeutlichte Herr Harald- Alexander Korp (Religionswissenschaftler, Philosoph, Autor), was Lachen und Humor in der Sterbebegleitung bewirken kann. 32 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 33

18 RENAFAN AKADEMIE ESSEN UND TRINKEN IN DER PALLIATIVPFLEGE: Leben und sterben lassen Was brauchen Menschen im Sterbeprozess? Die RENAFAN Akademie konnte die erfahrenen Dozentinnen Susanne Gaedicke und Miriam Stamm vom Kurswerk Leben für eine Weiterbildung gewinnen. Ein gelassener Blick auf die Endlichkeit, auf die eigene und auf die der Menschen, die von uns gepflegt werden, ist eine notwendige Voraussetzung, um Sterbende zu unterstützen. Ruhige und wiederholte Reflexion in einem geschützten Rahmen ist jedenfalls hilfreich. In einem stressigen Pflegealltag ist das oft nicht machbar. Und das Thema ist (noch) zu angstbesetzt, als dass man sich freiwillig damit auseinandersetzen möchte. Die zertifizierte Weiterbildung Palliative Care ermöglicht eine wiederholte Reflexion über das Sterben unter verschiedenen Aspekten (Pflege, Medizin, soziales Umfeld, Spiritualität). Ziel ist es, die Lebensqualität schwerkranker und sterbender Menschen und deren Angehörigen zu verbessern. Zu den Reflexionen gehört unbedingt das Thema Ernährung und Flüssigkeit am Lebensende dazu. Dies ist ein Aspekt der viele Emotionen aufwühlt. Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen doch wenn Leib und Seele sich trennen, was dann? Ein Mensch stirbt nicht, weil er nicht mehr isst und trinkt. Sondern er isst und trinkt nicht mehr, weil er stirbt. (Cicely Saunders) Befindet sich ein Mensch im Sterben, ändert sich das gravierend. Eine parenterale Ernährung oder Flüssigkeitsgabe oder eine solche Versorgung über die PEG sind kontraindiziert. Der Sterbeprozess wird dadurch massiv erschwert. Sterbende erhalten mehr Nahrung und Flüssigkeit, als der Körper verarbeiten kann. Die Symptome sind unschön: Zum Beispiel periphere Ödeme, Lungenödem, Aspiration und verstärkte Rasselatmung. Die Konsequenzen sind so gravierend, dass auch die S3- Leitlinie Palliativmedizin von einem Zuviel deutlich abrät: Auf der Basis von Studien und der klinischen Erfahrung und Bewertung von Experten kann die Gabe von künstlicher Ernährung und Flüssigkeitszufuhr in der Sterbephase nicht empfohlen werden. In einer aktuellen Studie zeigte die künstliche Flüssigkeitszufuhr keine Verbesserung von Symptomen, Lebensqualität oder Überlebenszeit. (S3-Leitlinie Palliativmedizin, 2015) Der Körper eines Sterbenden kann eigentlich nur die Menge an Flüssigkeit und Ernährung verarbeiten, die der sterbende Foto: AdobeStock Mensch selber zu sich nehmen möchte. Diese geringen Mengen lösen bei Angehörigen oft Ängste aus. Ängste, die sich auf den Sterbeprozess auswirken können. Eine gute Aufklärung der Angehörigen ist unbedingt notwendig. Zum Beispiel auch darüber, dass ein Durstgefühl durch einen trockenen Mund entsteht und der Sterbende eine gute Mundpflege benötigt. Ein Trockenheitsgefühl im Mund kann nicht über eine parenterale oder enterale Flüssigkeitsgabe gestillt werden. Das Durstgefühl muss dort gelindert werden, wo es entsteht: In der Mundschleimhaut. Was wir uns allen wünschen, ist ein nüchterner und gelassener Blick auf die eigene Endlichkeit. Dies erfordert eine ruhige und wiederholte Reflexion, am besten im Dialog mit den Menschen, die uns am nächsten stehen. Das passiert leider im Leben eher selten. Und wenn, dann oft sehr spät. Nehmen wir uns Zeit dafür! (Domenico Borasio, Über das Sterben) Dazu können Angehörige angeleitet werden. Lieblingsgetränke schluckweise anbieten oder mit Hilfe einer Sprühflasche. An einem getränkten Tupfer saugen lassen bzw. den Mund damit auswischen. Eiswürfel nach Wunsch, z. B. aus Fruchtsaft, Sekt oder Cola zerstoßen anreichen. Die Lippen mit einem Fettstift geschmeidig halten. So können Angehörige ihrem Bedürfnis nach Fürsorge hilfreicher Ausdruck verleihen, als wenn sie sich bemühen, den Sterbenden ständig und wiederholt Nahrung anzureichen. Letzteres stresst beide Parteien unnötig. Ziel einer Sterbebegleitung ist es, Ruhe in die Situation hineinzubringen. Eine Voraussetzung dafür ist, dass auch das Team über den Sterbeprozess informiert ist und wiederholt Aufklärungsgespräche mit den Angehörigen und den Betroffenen führt. Eine Sterbesituation ist besonders für die Angehörigen eine Stresssituation. Unter Stress gelingt es uns nicht so leicht, neue Informationen zu verarbeiten. Wir brauchen geduldige Wiederholung. Damit ein Pflegeteam das leisten kann, ist es wichtig, dass jeder einzelne im Team sich seiner Haltung zum Thema Sterben und Tod bewusst ist und miteinander darüber gesprochen wird. Eine Gesprächskultur und eine regelmäßige Supervision sorgen dafür, dass das Team auch mit schwierigen existentiellen Situationen so umgeht, dass es sein Handeln vor sich und vor dem Sterbenden verantworten kann. Für eine palliative Arbeit ist ein interprofessionelles Team notwendig, welches diese Herausforderungen gemeinsam trägt. Pflegende, Ärzte, Physiotherapeuten und Seelsorger sind eine Auswahl von Berufsgruppen, die zu einem interprofessionellen Team gehören. Alle Teammitglieder arbeiten miteinander auf Augenhöhe und tragen die Entscheidungen gemeinsam in Absprache mit den Betroffenen und Angehörigen. Im Sinne von Borasio könnte man sagen: Es ist weniger Medizin notwendig, dafür viel mehr Gespräch: Nehmen wir uns Zeit dafür! Susanne Gaedicke und Miriam Stamm, Kurswerk Leben. Weiterführende Informationen: > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 35

19 RENAFAN ÜBERSICHTEN RENAFAN ÜBERSICHTEN Deutschland und Österreich China Heilongjiang Hamburg Schleswig- Holstein Rostock Stralsund Jilin Hannover Nordrhein- Westfalen Bremen Hessen Hannover Hamburg Niedersachsen Göttingen Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Magdeburg Sachsen-Anhalt Berlin Brandenburg a. d. Havel Brandenburg Sachsen Berlin Xinjiang Tibet Qinghai Liaoning Innere Mongolei Peking (Zentrale) Peking Tianjin Yantai (2017) Hebei Gansu Shanxi Jinan (2019) Ningxia Liaocheng (2019) Shandong Jiaozuo (2018) Shaanxi Henan Jiangsu Wuhu (2019) Shanghai Sichuan Hubei Anhui Zhejiang Chongqing Jiangxi Hunan Fujian Guizhou Yunnan Guangdong Guangxi Taiwan Rheinland Pfalz Saarland Frankfurt Bayern Mörnsheim Kipfenberg München Zentrale in Deutschland RENAFAN GmbH Berliner Straße 36/ Berlin Hainan Wellheim Karlshuld Zentrale in China Baden Württemberg Ulm Buch am Erlbach München Österreich No. 1 Xiushui Xijie Chaoyang District PLZ Beijing Semriach Peggau Groß St. Florian St. Johann in der Haide Graz Pirka St. Andrä-Höch Ambulante Pflege Intensivpflege Stationäre Pflege Betreutes Wohnen Tagespflege Assistenz für Menschen mit Beeinträchtigungen 36 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 37

20 RENAFAN ÜBERSICHTEN Isernhagen Hannover Nordstadt Groß-Buchholz Buch Berlin Reinickendorf Pankow Spandau Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Neukölln Köpenick Volksdorf Wedel Eidelstedt Eimsbüttel Barmbek Wandsbek Hamburg Harburg Isartor Schwabing München Sendling Trudering Neuperlach Ambulante Pflege Solln Intensivpflege Stationäre Pflege Betreutes Wohnen Tagespflege Assistenz für Menschen mit Beeinträchtigungen 38 > RENAFAN unterwegs RENAFAN unterwegs < 39

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