Der heutige Tag ist mir eine besondere Freude, da er mir mehrfach die Möglichkeit gibt, die MediClin Fachklinik Rhein / Ruhr vorzustellen:
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- Eike Michel
- vor 8 Jahren
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1 Meine Damen und Herren, liebe Gäste, liebe Kostenträger und Zuweiser, Kooperationspartner, liebe Mitarbeiter und Ehemalige, liebe MediClin-Kollegen, insbesondere möchte ich unsere Referenten begrüßen: Frank Abele, Vorstand MediClin AG Rainer Voss, AOK Rheinland/Hamburg Prof. Dr. Bernd Ringelstein, Universitätsklinikum Münster Prof. Dr. Mario Siebler, Chefarzt der Neurologie FRR Frau Dr. Brigitte Mohn, Vorstand Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe Prof. Dr. Roger Marx, Chefarzt Kardiologie FRR Prof. Dr. Brigitte Bjarnson-Wehrens, Deutsche Sporthochschule, Köln Dr. Robert Schäfer, Geschäftsführung Ärztekammer-Nordrhein Hildegard Huwe, Mitglied des Ethikrates Erzbistum Köln A. Der heutige Tag ist mir eine besondere Freude, da er mir mehrfach die Möglichkeit gibt, die MediClin Fachklinik Rhein / Ruhr vorzustellen:
2 - als gewandeltes medizinisches Dienstleistungszentrum mit rund 500 Mitarbeitern und durchschnittlich rund 400 belegten Betten der stationären Rehabilitation und ambulanten Reha - als Ort der medizinischen Weiterentwicklung - als Begegnungsstätte von Menschen im Heilungsprozess bei denen der (Wieder-)Erwerb der beruflichen Leistungsfähigkeit anders als früher heute nur eine Dimension unseres Auftrages ist. Wir verstehen uns als sprechende Medizin, die unseren Patienten die Chance der erneuten gesellschaftlichen und familiären Miteinanders gibt, sprechende Medizin, die gerade nach Schlaganfällen und anderen schweren neurologischen Erkrankungen zunächst die soziale Würde und Handlungsfähigkeit zurückgibt, als Voraussetzung all dessen, was der Gesetzgeber pauschal mit sozialer Teilhabe umschreibt. B. Was ist Rehabilitation? Rehabilitation (von rehabilitatio = Wiederherstellung ) bezeichnet die Bestrebung oder den Erfolg, einen Menschen wieder in seinen alten körperlichen Zustand oder seine frühere soziale Position zu versetzen. Hierzu zählt als Basiselement die Menschenwürde. In der Medizin bezeichnet Rehabilitation Maßnahmen, die darauf zielen, die körperlichen, psychischen und sozialen Folgen einer Behinderung, Aktivitätseinschränkung oder Störung der Teilhabe im Alltag auf ein Minimum zu beschränken. Kurz: Von der Handicap-Beseitigung zu Partizipation. C. Ich möchte zunächst zwei kurze Erlebnisse schildern, die von den Begriffen Menschenwürde und Alltag handeln: Ich stand vor einigen Wochen mit einem Besucher im Speisesaal und wir bestellten im Stress des Tages einen Kaffee.
3 Neben mit stand eine ältere Dame, die ebenfalls orderte. Nachdem Sie die Tasse Mokka erhalten hatte, nahm sie einen schnellen kleinen Schluck, ihre Augen leuchteten und sie bedankte sich bei der Bedienung. Ich kann mich an den Wortlaut noch genau erinnern: Vielen Dank, dass ist der erste richtige Bohnenkaffee nach meinem Schlaganfall. Ich wusste gar nicht mehr wie köstlich der schmeckt. Im Krankenhaus habe ich nicht mehr damit gerechnet. Und da war der zurückhaltende, fast ängstliche Rentner, der am Rande der Therapiefläche saß, mit dem ich ins Gespräch kommen durfte. Auf die Frage, was denn sein Therapieerfolg sei, antwortete der Mann, dass sein persönliches Ziel nach der Reha sei, so fit zu werden, dass er wieder nach Hause dürfe: Wissen Sie meine Frau ist tot und mein Dackel ist jetzt bei den Nachbarn. Wenn ich ins Heim komme, wird der eingeschläfert. In diesen Momenten denke ich an die Oberflächlichkeit der scheinbar Gesunden und an das dünne Eis über das wir alle jeden Tag gehen! D. Was ist Rehabilitation? Zu den medizinischen Themen werden unsere Chefärzte Kompetentes sagen. Für mich ist Rehabilitation diese erste neue Tasse Kaffee und die ersehnte Rückkehr nach Hause: Die Würde möglichst selbstbestimmt zu leben, nach der Krankheit. Dafür arbeiten wir in der MediClin Fachklinik Rhein / Ruhr und das unterscheidet unsere Tätigkeit von anderen. Im Führungsjob unterscheidet uns das von einem Walzwerk oder vom Fernsehen, von RTL, wo ich im übrigen bis 2002 liebe Frau Mohn tätig war. Beim Fernsehen, auch bei RTL, lernt man nur wenig von Medizin aber viel von einfachen Fragen. Die eine lautete damals:
4 Was ist eigentlich Kardiologie? Was ist eigentlich Neurologie? Dann habe ich mir das Medizinische an Krankheitsbildern erklären lassen: Der Schlaganfall, der Herzinfarkt, Stent, Parkinson. Irgendwann fiel bei den Dialogen das Wort Gefäßkrankheiten. Was ist eine Gefäßkrankheit? Alle von Ihnen was das sicher medizinisch ganz genau und was man dagegen tun kann. Und woher es kommt Da ich es aber damals nicht genau wusste, habe ich weitergefragt. Am Ende des Gesprächs mit Medizinern blieb das eher vage Gefühl einer Kompetenzabgrenzung zum Kollegen als eine wirklich integrative Antwort. Denn dummerweise gab es Krankheitsbilder, die lagen dazwischen und solche, bei denen nach dem Herzinfarkt der Schlaganfall nicht weit, vielleicht ein leichter sogar schon vorher da war und Patienten bei denen der Schlaganfall nur der eine Teil der vorhandenen Gefäßerkrankung darstellte. Und da die Medizin und auch unsere deutsche Sozialbürokratie dazu neigt, zu kategorisieren und alles was jenseits der Kategorie liegt zu amputieren, war die erste Idee von Herz und Hirn geboren: Mit Herz und Hirn etwas für Herz und Hirn zu tun. Und was braucht man, um in Deutschland eine gute Idee nicht sofort wieder zu beerdigen? Intelligente Gesprächspartner und vor allem praktische Unterstützer - mit Herz und Hirn. Die hat die MediClin zunächst mit den Chefärzten Prof. Siebler und Prof. Marx gefunden, die haben daraus ein erstes medizinisches Konzept gemacht und weitere wohlwollende Unterstützer gefunden da wo wir sie am Anfang gar nicht so deutlich vermutet hatten bei den Krankenkassen. Vielen Dank in diesem Zusammenhang insbesondere an die AOK für das spontane ja und ihre positiven und wohlwollende Ratschläge und die Patientenzuweisungen.
5 Das ist Vertrauen in unseren Weg! Mit der richtigen Abgeltung der Mehrleistungen gab und gibt es natürlich Diskussionen aber ich weiß, Herr Voß, das noch fehlende Geld haben sie heute dabei! Vielen Dank an die Barmer, die hemdsärmelig die Idee unabhängig von Urheberschaften zum Wohl ihrer Mitglieder aufgegriffen hat, vielen Dank an die anderen Kassen, die uns ihre Unterstützung zugesagt haben, die Schlaganfallhilfe und all die Menschen, die erst guten Ideen helfen und dann nach persönlichen Urheberschaften fragen. Vielen Dank an die zuweisenden Akuthäuser, von denen wir ausnahmslos ein positives Echo erhielten! Denn allen unseren Gesprächspartnern ist eins gemein, da bin ich mir sicher: Für uns ist Rehabilitation die erste Tasse Kaffee im neuen Leben und die Rückkehr nach Hause - jenseits und diesseits des SGB. Stationäre Rehabilitation kostet Geld aber sie spart deutlich mehr jede Erkrankung, die rechtzeitig integrativ behandelt wird, spart neue OPs, neue Reha- Aufenthalte, hohe Pflegestufen. Jeder Patient, der wieder arbeitet und jede ältere Mensch, der wieder nach Hause kommt, jeder alte Mensch, der nicht mehr nach Hause kommt, aber geistig klarer ist und mit weniger fremder Hilfe, leben kann, darf, ist unser Zeuge. Gelder, die letztlich die Versichertengemeinschaft oder der Staat zahlen müßten. Gelder, die der Menschenwürde und zugleich der Ersparnis zukünftiger medizinischer und sozialer Leistungen dienen. Und das Geld, das wir in Essen einnehmen, kommt direkt zu unseren Patienten: Gute Therapie, freundliche Pflege, renovierte Stationen - eine freundliche neue Cafeteria, Aufenthalts- und Eingangshalle, in der ich Sie später noch begrüßen darf. Vieles muss auch bei uns noch gemacht werden: Fenster, Außenfassaden usw. Aber die Zeiten der finanziellen Gießkanne sind vorbei. Einfach abreißen und neu bauen - letztlich auf Kosten der Solidargemeinschaft - gehört der Vergangenheit an, das muss in Zeiten leere Kassen so sein!
6 Wir stehen als stationäre Reha-Einrichtung für bezahlbare sparsame Medizin mit menschlichem Antlitz. Wir nehmen uns die Zeit, die DRGs in Akuteinrichtungen trotz des Engagements der dort Tätigen oft verhindern. Die MediClin Fachklinik Rhein / Ruhr ist gute Medizin nahe im Ruhrgebiet. Für Menschen aus der Region, die um gesund zu werden in der Region bleiben wollen bei ihren Lieben und Freunden als höchstpersönlicher Ausdruck ihrer individuellen sozialen Teilhabe. Vielen Dank! (es gilt das gesprochene Wort!)
B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.
A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns
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