1. IO.SYS 2. MDOS.SYS 3. CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT *.INI Dateien 6. Quellen
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- Jörn Schubert
- vor 8 Jahren
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1 Ich mache zur Zeit eine Schulische Berufsausbildung zum Techn. Assistent für Informatik und habe einen Vortrag über Systemdatein die beim Booten geladen werden gehalten und hoffe das dieser und ich euch weiterhelfen kann! (Die Dateien sind so angeordnet wie sie beim Booten geladen werden ) 1. IO.SYS 2. MDOS.SYS 3. CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT *.INI Dateien 6. Quellen
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3 1 Beim Starten des Rechners ( Also System ) wird als erstes die Datei IO.sys geladen Die Datei IO.SYS (MS-DOS) oder IBMBIO.SYS (IBM/PC-DOS) ist die Schnittstelle (engl.: interface module) zum ROM BIOS. Sie befindet sich auf jedem PC grundsätzlich als erste Datei im Hauptverzeichnis des Bootlaufwerks und ist mit den Datei-Attributen VERSTECKT, SYSTEM und NUR LESEN versehen. Diese Datei stellt ein Low-Level Interface zu den ROM BIOS Geräteroutinen bereit und kann die Erweiterungen oder Änderungen zu den installierten System-ROM bausteinen enthalten. Diese Low-Level-Routinen enthalten die Instruktionen zum Ausführen solcher Operationen, wie etwa das Anzeigen von Informationen auf dem Bildschirm, Lesen der Tastatureingaben, das Senden von Daten zum Drucker, das Ansprechen der Laufwerke etc. Man versteht darunter gerne die Kontrolle der Hardware mittels des Betriebssystems. Die IO.SYS enthält jegliche Modifikationen oder Updates zum ROM BIOS, die benötigt werden, um vorhandene Bugs zu korrigieren oder um andere Hardwarekomponenten, wie z.b. neue Festplatten zu unterstützen. Die IO.SYS enthält die Gerätetreiber für folgende Geräte sofern diese keinen eigenen Treiber benötigen : Name steuert... CON PRN AUX $CLOCK DISK Tastatur und Bildschirm Drucker Serielle Schnittstelle Uhr Diskette und Festplatte, Wenn DOS mit einem dieser Geräte kommunizieren möchte, greift es auf die in diesem Modul enthaltenen Gerätetreiber zurück, die sich ihrerseits der Routinen des ROM-BIOS bedienen. Die IO.SYS behält so bestimmte Operationen in einem internen Stack, Stack ="Schmierblock" für das Betriebssystem, bereit um Informationen zu speichern, wie z.b. : "Welche Adressen werden benötigt". IO.SYS liest weiterhin die CONFIG.SYS-Datei und installiert alle Gerätetreiber oder Konfigurationsbefehle, die sie dort findet)
4 2 Anschließend wird die Datei MsDOS.sys geladen Die MSDOS.SYS bekam bei Windows 95 eine neue Bedeutung. Bei MS.Dos vor Version 7.0 enthält Sie den Großteil der Informationen die beim Systemstart geladen werden. Bei Windows 95 ist eine Textdatei daraus geworden, die Optionen für den Systemstart einhält. Die einzelnen Einträge entsprechen dem Schema der ini-datei von Windows Jeder Eintrag steht in einer eigenen Zeile. Es gibt Abschnitte, die von einem Namen in eckigen Klammern eingeleitet werden. Die Einträge bestehen aus Schlüsselname, Gleichheitszeichen und dem Wert (eine Zahl oder ein beliebiger Text, je nach Schlüssel). Am Ende der Datei sind eine Reihe von Zeilen mit einem Strichpunkt am Zeilenanfang als Kommentare gekennzeichnet. Diese sollten Sie jedoch nicht löschen. Sie sorgen dafür, daß die Datei größer als 1024 Byte ist. Windows 95 ist die Größe der Datei egal, aber einige Virensuchprogramme schlagen Alarm, weil sie bei einer Dateigröße kleiner als 1024 Byte von einer Virusinfizierung ausgehen. Einige Standardmäßige Inhalte der MSDOS.SYS sind AutoScan= 0 = Nur bei Windows 95b: Der Wert 0 verhindert, daß nach einem Systemcrash beim nächsten Windows-95-Start automatisch ScanDisk zur Kontrolle auf Plattenfehler ausgeführt wird. BootKeys= 0 = Mit dem Wert 1 werden die Starttasten [F4], [F5], [F6] und [F8] aktiviert bei 0 haben sie keine Wirkung. Bei 0 können Sie also das Bootmenü nicht mehr per Tastendruck aufrufen Logo= 1 = Mit der Standarteinstellng zeigt Windows 95 beim Systemstart das bekannte animierte Logo. Bei 0 sehen Sie statt dessen im Texmodus die Ausgabe, die durch das Abarbeiten von autoexec.bat und config.sys entstehen. WinDir= c:\windows = Das Verzeichnis, das Sie bei der Installation von Windows 95 als Hauptverzeichnis angegeben haben.
5 3 Als nächstes wird die Datei CONFIG.SYS geladen Die Datei config.sys ist eine Konfigurationsdatei in der unter anderem die angeschlossenen Geräte konfiguriert werden. Wenn die Datei beim Bootvorgang nicht gefunden wird dann werden Standardeinstellungen aufgerufen. Einige Befehle bzw. Befehle aus der CONFIG.SYS sind Device=c:\dos\himem.sys = bei diesem Befehl wird eine Speicherverwaltende Datei geladen Devicehigh=c:\dos\mouse.sys = bei diesem Befehl wird der Maustreiber in den hohen Speicher geladen Files=20 = Zeigt an auf wieviel Dateien gleichzeitig zugegriffen werden kann Break=on überprüft regelmäßig auf die Tastenkombination STRG-C oder STRG-UNTERBR. Jetzt wir die Datei autoexec.bat geladen Die Datei autoexex bat ist eine Stapelverarbeitungsdatei BATCH = Stapel In der autoexec.bat sind die am häufigsten verwendeten autoexec.bat Befehle für die Startprozedur vorhanden In der autoexec.bat werden Geräteeigenschaften festgelegt und Dos wird an aufgaben angepasst Einige Befehle aus der autoexec.bat sind : Prompt $p$g = legt das Standardpromptzeichen = c:\> für DOS fest Set temp = legt eine Umgebungsvariable fest wo einige Programme temporäre Dateien Speichern Der Befehl mode lpt1=com1 leitet die Druckerausgabe vom Parrallen Anschluß LPT1(Standardanschluß) auf den seriellen Anschluß com1 um.
6 4 Wenn auf de Rechner eine Windowsversion ab Windows 3.0 installiert ist werden als nächstes die sogenannten ini = initialisierungsdatein geladen Unter anderem werden geladen : Die System.ini = Die Datei Sytem.ini enthält Einstellungen die Windows ermöglichen sich an die vorhandene Hardware anzupassen. Sie ist in logische Abschnitte gegliedert. Ein neuer Abschnitt beginnt immer mit einem Namen der in eckige Klammern gesetzt ist. In einem Abschnitt steht ein oder mehrere Schlüsselnamen die von einem = Zeichen und einem Wert gefolgt sind. Ein wert kann Zeichen- oder Zahlenfolge oder aber bolesche Variable (on/off true/false yes/no oder 1/0 ) sein. Die meisten Einstelluneg der System.ini findet man in der Regestrierdatenbank. Manche Einstellungen in der System.ini sind für Windows nicht mehr wichtig. Sie können mit der Systemsteuerung verändert werden. In der SYSTEM.INI sind keine lange Dateinamen erlaubt! Um ein Programm mit langem Dateinamen einzubinden muß man den kurzen DOS-Namen mit Tilde und Ziffer verwenden Folgende Abschnitte sind in der System.ini standardmäßig vorhanden - boot description = Unter diesem Abschnitt stehen Einträge die mit dem Windows-setup geändert werden können - keyboard In diesem Abschnitt stehen alle Tastatureinstellungen z.b.: subtype = Definiert bestimmete Tastaturfunktionen für bestimmte Treiber - mci = hier werden Treiber für die Medienwiedergabe eingetragen CommandEnvSize = legt die Größe der Umgebung von command.com und batch-dateien fest In der Datei progman.ini sind Einstellungen für Programme und den Programmanager(Nur bei Versionen unter Win95) z.b.: Im Abschnitt SETTINGS MiOnRun=0 oder 1 Ob beim Starten von Windows der Programmanager als Fenster oder als Symbol angezeigt werden soll Abschnitt RESTRICTIONS NoFileMenu = 0 oder 1 Wenn = 1 dann Menüpunkt Datei nicht mehr aufklappbar
7 5 Eine weitere Datei ist die Win.ini Die Datei Win.ini enthält Informationen über die Windows-Umgebung. Die meisten Einstellungen findet man in der Regestrierdatenbank. Bei Win3.11 und Vorgängerversionen sind Informationen über die Windowsumgebung und Konfiguration des PC`s in den Dateien WIN.INI und SYSTEM:INI enthalten. Beide Dateien sind Initialisierungsdateien. Windows und die Anwendungen, die unter Windows ablaufen nutzen diese Einstellungen um sich zu konfigurieren. Bei Windows und WindowsNT werden diese Dateien weitgehend durch die Regestrierdatenbank ersetzt. Aus Kompatibilitätsgründen sind diese Dateien jedoch weiterhin vorhanden und werden von allen 16-bit-anwendungen genutzt. Viele dieser Einstellungen kann man direkt unter Windows ändern, einige jedoch werden ausschließlich über die ini Dateien modifiziert. Einige Standardmäßige Befehle in der Win.ini sind z.b.: - BEEP = Akustisches Warnsignal. Mögliche Einstellungen sind yes/no. - COOL SWITCH = Schneller Taskwechsel Einstellungen sind 1/0. Standard ist 1. - DOS PRINT = Bestimmt ob der Drucker den DOS-INTERRUPT verwenden soll. Einstellungen sind no/yes. Standard ist no - ICON SPACING = Der horizontale Abstand der Icons in Pixel. Standard ist 77 Pixel - WALL PAPER = Der Pfad für die Bitmap-datei für den Bildschirmhintergrund.Standard ist NONE - ACTIVE TITLE = Hintergrund der Überschrift des aktiven Fensters In der Datei Winfile.ini werden Einstellungen für den Dateimanager festgelegt Keine Befehle vorhanden
8 6 Einige diese Dateien kann man sich anschauen indem man - Auf die Startleiste klickt - auf ausführen geht und - sysedit eintippt - und mit OK bestätigt
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