Grafikausgabe mit dem Abstract- Windowing-Toolkit. Eine Einführung

Transkript

1 Grafikausgabe mit dem Abstract- Windowing-Toolkit Eine Einführung

2 Inhalt Einführung Grundlegende Eigenschaften des Abstract-Windowing- Toolkit (AWT) Grundlagen Grafikausgabe Linien zeichnen Rechtecke zeichnen Polygone zeichnen Kreise zeichnen Kreisbögen zeichnen Linien- und Füllmodus Löschen und Kopieren von Flächen Clipping Arne Manske 2

3 Grundlegende Eigenschaften des Abstract-Windowing-Toolkit (AWT) Grafische Primitivoperationen zum Zeichnen von Linien oder Füllen von Flächen und zur Ausgabe von Text Methoden zur Steuerung des Programmablaufs auf der Basis von Nachrichten für Tastatur-, Maus- und Fensterereignisse Dialogelemente zur Kommunikation mit dem Anwender und Funktionen zum portablen Design von Dialogboxen Fortgeschrittenere Grafikfunktionen zur Darstellung und Manipulation von Bitmaps und zur Ausgabe von Sound Die grafischen Elemente sind Bestandteil dieser Klassenbibliothek. Somit können sie als portable angesehen werden Arne Manske 3

4 Grundlagen der Grafikausgabe Ein Fenster anlegen import java.awt.*; Nötig damit Klasse Grafikfähigkeit besitzt Es wird ein Fenster für die Grafikausgabe benötigt. Bei Applikationen muss dieses erzeugt werden. Hierfür wird von der Klasse Frame oder Dialog abgeleitet. Arne Manske 4

5 Dialog Klasse zur Erstellung von Dialogboxen mit Komponenten zur Kommunikation mit Benutzer Frame wichtigste Klasse zur Grafikausgabe Frame(String Fenstertitel) Erzeugt Fenster mit Fenstertitel Größe muss gesetzt werden setsize(int width, int heigth) Sichtbarkeit muss gesetzt werden setvisible(boolean setvisible) Arne Manske 5

6 Zum Beenden ist ein WindowListener nötig, dessen Methode windowclosing beim Schließen des Fensters aufgerufen wird. In windowclosing beendet man erst das Fenster und dann das Programm. Arne Manske 6

7 import java.awt.*; class Fenster { public static void main(string[ ] args) { Frame wnd = new Frame("Einfaches Fenster"); wnd.setsize(400,300); addwindowlistener(new TestWindowListener()); wnd.setvisible(true); } class TestWindowListener extends WindowAdapter { public void windowclosing(windowevent e) { e.getwindow().dispose(); System.exit(0); } } } Arne Manske 7

8 Grundlagen der Grafikausgabe Die Methode paint public void paint(graphics g) Zur Grafikausgabe wird die Methode paint überlagert. Aufruf bei Neuzeichnung und teilweiser Neuzeichnung. Übergabe einer Instanz der Klasse Graphics. Graphics ist das Ausgabegerät und hat Methoden zur Erzeugung von Linien, Füll- und Textelementen. Arne Manske 8

9 Grundlagen der Grafikausgabe Das Koordinatensystem 0,0 +x +y Arne Manske 9

10 Linien zeichnen public void drawline(int x1, int y1, int x2, int y2) Zieht eine Linie von den Koordinaten (x1,y1) zu den Koordinaten (x2,y2). Arne Manske 10

11 Rechtecke zeichnen public void drawrect(int x, int y, int width, int height) Erzeugt ein Rechteck an den Koordinaten (x,y) mit der Ausdehnung width*heigth. Arne Manske 11

12 public void drawroundrect(int x, int y, int width, int height, int arcwidth, int archeigth) Erzeugt ein Rechteck an den Koordinaten (x,y) mit der Ausdehnung width*heigth. Ecken werden mit Ellipsenabschnitten abgerundet. arcwidth und archeigth bestimmen den horizontalen und vertikalen Radius dieses Abschnittes. Arne Manske 12

13 Polygone zeichnen public void drawpolygon(int[ ] arx, int [ ] ary, int cnt) Erzeugt ein Polygon mit den Eckpunkten, die sich aus den Koordinatenpaaren der Arrays(arx,ary) ergeben. cnt gibt dabei die Anzahl der gültigen Koordinatenpaare an. Der erste und letzte Punkt werden miteinander verbunden. Arne Manske 13

14 public void drawpolygon(polygon p) Zeichnet ein Polygon aus dem Objekt p der Klasse Polygon. Die Konstrukturen der Klasse Polygon: public void Polygon() public void Polygon(int[ ] arx, int[ ] ary, int cnt) Ein Polygon kann mit der Methode addpoint um weitere Punkte erweitert werden. Arne Manske 14

15 public void drawpolyline(int[ ] arx, int [ ] ary, int cnt) Erzeugt eine Linie mit den Punkten, die sich aus den Koordinatenpaaren der Arrays(arx,ary) ergeben. cnt gibt dabei die Anzahl der gültigen Koordinatenpaare an. Der erste und letzte Punkt werden nicht miteinander verbunden. Arne Manske 15

16 Kreise zeichnen public void drawoval(int x, int y, int width, int heigth) Erzeugt eine Ellipse. Es ist die größte, die in das Rechteck an den Koordinaten (x,y) mit der Ausdehnung width*heigth. Ein Kreis ist ein Spezialfall einer Ellipse. Arne Manske 16

17 Kreisbögen zeichnen public void drawarc ( int x, int y, int width, int height, int startangle, int arcangle ) Die ersten vier Parameter haben die gleiche Bedeutung, wie es bei drawoval der Fall war. startangle ist der Winkel in Grad bei dem der Kreisbogen gestartet wird. arcangle ist die Länge in Grad des Kreisbogens. Arne Manske 17

18 Linien- und Füllmodus draw bezeichnet den Linienmodus der Grafikobjekte. fill bezeichnet den Füllmodus der Grafikobjekte. Arne Manske 18

19 public void fillrect(int x, int y, int w, int h) public void fillroundrect( int x, int y, int w, int h, int xr, int yr ) public void fillpolygon(int[ ] arx, int[ ] ary, int cnt) public void fillpolygon(polygon p) public void filloval(int x, int y, int width, int height) public void fillarc( int x, int y, int width, int height, int startangle, int arcangle ) Arne Manske 19

20 Löschen und Kopieren von Flächen public void clearrect( int x, int y, int width, int height ) Löscht Fläche an den Koordinaten (x,y) mit der Ausdehnung width*heigth. public void copyarea( int x, int y, int width, int height, int dx, int dy ) Kopiert Fläche von den Koordinaten (x,y) mit der Ausdehnung width*heigth an die Koordinaten (x+dx, y+dy). Arne Manske 20

21 Clipping-Region Die Clipping-Region grenzt die Grafikausgabe auf einen bestimmten Bereich ein. public abstract void setclip(int x, int y, int width, int height) Es wird auf eine Rechteckige Region begrenzt. public abstract void setclip(shape clip) Die Region wird auf ein anders geformtes Shape-Objekt begrenzt. Arne Manske 21

22 public void cliprect(int x, int y, int width, int height) Die Region wird auf die Schnittmenge dieses Rechtecks mit der vorigen Region begrenzt. Ist vorher noch keine Clipping-Region gesetzt, hat die Methode die gleiche Funktion wie setclip. Es ist ratsam die Clipping-Region auch mit dieser Methode zu setzen, da so kein größerer Clipping-.Bereich entstehen kann als zur Grafikausgabe zur Verfügung steht Arne Manske 22

23 public abstract Shape getclip() Liefert ein Shape-Objekt zurück, dass die Clipping-Region umschließt. public abstract Rectangle getclipbounds() Liefert das kleinste Rechteck, das die Clipping- Region umschließt, zurück. Arne Manske 23

24 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Arne Manske 24