The times are changing : Rezepte für den erfolgreichen Wandel
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- Dirk Wagner
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 The times are changing : Rezepte für den erfolgreichen Wandel Kongress Integrierte Versorgung, Linz 3. Mai 2012 Referent: Dr. med. Stefan Drauschke Moderator, Trainer, Coach
2 The Times They are A-Changin Admit that the waters Around you have grown And accept it that soon You ll be drenched to be bone Then you better start swimmin Or you ll sink like a stone For the times they are a-changin. (Bob Dylan, amerikanischer Folk- und Rockmusiker, 1963) Quelle: Wirtschaftswoche Nr.6, , Seite 133 2
3 Veränderung und Problemlösen Schwierige Probleme werden nie auf der Ebene gelöst, auf der sie entstanden sind Albert Einstein 3
4 Agenda Begrüßung und Einführung Die 7 Thesen für erfolgreiche Veränderung Zusammenfassung und Verabschiedung 4
5 These 1: Irritation und Emotion erzeugen
6 Motivation und Leistungsfähigkeit im Veränderungsprozess 6
7 Leading Change - John Kotter unser Modell für den Strategieprozess Tiefgreifende Veränderungen sind ohne Emotion und Irritation nicht möglich. John P. Kotter John P. Kotter, Professor für Unternehmensführung, Harvard Business School, Autor von Leading Change, The Heart of Change, Our Iceberg is melting etc
8 These 2: Menschen entscheiden sich nur für etwas, dass sie sich vorstellen können
9 Eine klare Strategie ist wie eine Erinnerung für die Zukunft Eine strategische Vision ist ein klares Bild von dem, was man erreichen will. John Naisbitt (*1930), amerik. Prognostiker 9
10 Ein Steinhaufen hört auf ein Steinhaufen zu sein, sobald ein einziger Mensch ihn betrachtet und das Bild einer Kathedrale in ihm sieht. Antoine de Saint-Exupery 10
11 These 4: Kommunikation ist der Veränderungstreiber
12 Kommunikation und Veränderung Organisationen sind lebende soziale Elemente, die aus Kommunikation bestehen. Wenn sich die Kommunikation der Organisation verändert, verändert sich die Organisation als Ganzes. 12
13 Kommunikation als Baustein von Change Management Bausteine des Change Managements Vision Kommunikation Fähigkeiten & Einsicht Ressourcen Anreize Aktionspläne = tatsächlicher Wandel Kommunikation Fähigkeiten & Einsicht Ressourcen Anreize Aktionspläne = Konfusion Vision Fähigkeiten & Einsicht Ressourcen Anreize Aktionspläne = Ablehnung Vision Kommunikation Ressourcen Anreize Aktionspläne = Angst Vision Kommunikation Fähigkeiten & Einsicht Anreize Aktionspläne = Frustration Vision Kommunikation Fähigkeiten & Einsicht Ressourcen Aktionspläne = langsamer Wandel Vision Kommunikation Fähigkeiten & Einsicht Ressourcen Anreize = Chaos 13
14 Kommunikation ist nicht alles, aber ohne Kommunikation ist alles nichts Prof. Dr. Wolfgang Bergsdorf 14
15 These 3: Gemeinsam getroffene Entscheidungen sind wirksamer
16 Großgruppenkonferenzen die doppelte Magie darin liegt, dass zum einen jede Lösung einer Gruppe besser ist als die Lösung einer Einzelperson. Zum anderen ist die Umsetzung dadurch wahrscheinlicher, dass sich alle Gruppenmitglieder als praktische Umsetzer mit ihrer eigenen Lösung stärker verbunden fühlen als mit der Vorgabe eines anderen. (nach Schaffler) 16
17 Self-fulfilling prophecy Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen. Die Prophezeiung eines Ereignisses führt zum Ereignis der Prophezeiung. Paul Watzlavek Quelle: Robert A. Wilson (* ), US-amerikanischer Schriftsteller und Bestsellerautor, Der neue Prometheus. Die Evolution unserer Intelligenz 17
18 These 5: Transparenz, Konsequenz und Mitwirkung ist die Metastrategie für erfolgreiche Veränderung
19 Mitwirkung ist Teil einer wirksamen Metastrategie für Veränderung Transparenz Konsequenz Mitwirkung 19
20 Verzahnung von Top-Down- und Bottom-Up-Ansatz Entscheidung Geschäftsleitung (1. Ebene) Top-Down-Ansatz Idee Führungskräfte (2. und 3. Ebene) Projektleiter/ Projektteams Auftrag Zwischenergebnis Auftragspräzisierung Entscheidungsvorlage Idee Bottom-Up-Ansatz 20
21 Schichtenmodell der Integration oder die Violine hat vier Saiten K1: Innerer Führungskreis (4-8) K2: Erweiterter Führungskreis (15-25) K3: Führungskräfte und Leistungsträger (ca ) K4: Das ganze System (alle Mitarbeiter oder Querschnitt davon) 21
22 Teilnehmer-Feedback nach dem Open Space Vorab möchte ich Ihnen für die erfolgreiche Großgruppenkonferenz am Samstag im Messezentrum gratulieren. Es war nicht nur ein schöner, kommunikativer Tag für mich persönlich sondern bestimmt auch ein wichtiger für die Zukunft der Salzburger Landeskliniken. Ich möchte Euch gratulieren für die gelungene Veranstaltung! Sie war super organisiert & man konnte endlich mal fächerübergreifend diskutieren - es war einfach toll! Auch das Mitwirken der PMU war gut und wichtig. Die Großgruppenkonferenz am war wirklich eine gelungene beeindruckende interessante und best organisierte Veranstaltung. Die allgemeine Unsicherheit sowie beinah etwas negative Einstellung zur Veranstaltung wie "Was wird denn da wirklich geboten?" (außer dem kulinarischen Teil) und "Was passiert in diesen Workshops und am Marktplatz?", schlug bereits nach kurzer Zeit am Veranstaltungstag schon um und war positiv belegt. Zusammengefasst alles in allem ein guter Tag! Besten Dank an Sie persönlich Team für die Organisation dieses Tages. 22
23 These 6: Gute Führung ist die Voraussetzung für Erfolg
24 Veränderungsmotivation als kritische Variable Nur wenn die Führungskräfte und die nächste Ebene für Veränderung motiviert sind und die Veränderung genügend Unterstützung erfährt, wird sie erfolgreich sein. Motivation der Initiatoren der Veränderung hoch gering Großer Wirkungsgrad Begrenzte Veränderung Hohe Reibungsverluste Scheitern ist vorprogrammiert hoch gering Unterstützung und Kooperationsbereitschaft der nächsten Ebene 24
25 Führen ist vor allem Selbstführung Nur wer sich selbst führen kann, führt auch andere zum Erfolg. 25
26 Menschen führen Führung bedeutet danach vor allem: Anderen klar vermitteln, welchen Wert und welches Potenzial sie haben, so dass sie dies wirklich in sich selbst erkennen und freiwillig die eigene Entscheidung treffen, Leistungsträger zu sein. 26
27 Das Feuer, das Du in anderen entfachen willst, muss in Dir selbst brennen. Augustinus (von Hippo) Philosoph und Kirchenlehrer
28 These 7: Strategie als Metaprogramm stiftet Sinn und Ordnung und allokiert Ressourcen auf die gewünschten Ergebnisse
29 Definition Ziele und Strategie Ziele...sind SMART zu beschreiben (Inhalt, Ausmaß, Zeit) Strategie...ist die Summe der Maßnahmen und Taktiken, die geeignet sind, definierte Ziele zu erreichen. 29
30 Ziel: Ganzheitliches, stimmiges Konzept für das Klinikum Vision: Das Klinikum ist 201x..(zukünftiger Zustand) Vision/Leitbild TOP-Ziele 9-12 TOP-Ziele (Bildpunkte der Vision) Leitung/Stäbe Kliniken und Institute Operative Ziele Dienstleistungszentrum Operative Ziele der Teilbetriebe Kliniken und Institute Strategische Handlungsfelder Dienstleistungszentrum Projekte und Projektziele (Roadmap oder strategischer Plan) 30
31 Klettern am Limit 31 31
32 Klettern am Limit Grenzen? Natürlich gibt es Grenzen. Du kannst Dir ein Stück Glas anschauen und sagen: Keine Chance, das zu klettern, es gibt keine Griffe, richtig? Aber grundsätzlich gibt es immer noch eine Menge Spielraum für Fortgeschrittene. Chris Sharma 32
33 Klettern am Limit Leistung, Beharrlichkeit und Besessenheit zeichnen ihn aus. Er setzt sich höchst anspruchsvolle Ziele (z.b. Es pontas, Mallorca) und arbeitet dann monatelang, jahrelang daran, das gesetzte Ziel zu erreichen. 33
34 Klettern am Limit Wenn Du etwas siehst, was Dich inspiriert, kommt die Motivation von ganz allein. Chris Sharma 34
35 Agenda Begrüßung und Einführung Die 7 Thesen für erfolgreiche Veränderung Zusammenfassung und Verabschiedung 35
36 Neue Ergebnisse Wenn Sie immer den selben Weg nehmen, dann bekommen Sie immer das selbe Ergebnis. Wenn Sie ein anderes Ergebnis wünschen, dann beschreiten Sie solange neue Wege, bis Sie das gewünschte Ergebnis erhalten. 36
37 It s Time to Change! 37
38 Ihr Ansprechpartner Dr. med. Stefan Drauschke Moderator, Trainer und Coach Geschäftsführer NextHealth GmbH Aufsichtsratsvorsitzender GÖK Consulting AG Beachte immer, dass nichts bleibt, wie es ist und denke daran, dass die Natur immer wieder ihre Formen wechselt. Marc Aurel 38
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