ZüriPost August / September 2015
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- Paulina Stein
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1 ZüriPost August / September 2015 Gemeindebrief des Bezirks Zürich Ost Zürich Zelthof, Küsnacht, Bethanien
2 Mit Christus unterwegs Editorial Liebe Gemeinde, liebe Freunde der Gemeinde Zürich-Ost, All Morgen ist ganz frisch und neu, des Herren Gnad und grosse Treu. Sie hat kein End den langen Tag. Drauf jeder sich verlassen mag. Lassen Sie uns mit dem Anfang beginnen. Jeder neue Morgen, jeder Anfang eines neuen Tages, so sagt ein altes Kirchenlied, steht gleichnishaft für die Gnade Gottes. Die Frische des Morgens soll uns an die Frische und Unmittelbarkeit der Gnade Gottes erinnern. Gnade ist niemals alt. Sie ist immer neu und frisch. Daran will uns diese alte Melodie erinnern helfen. Die Gnade Gottes wird neu und frisch für uns sein jeden Morgen, an jedem neuen Tag, bis zu jenem einmal letzten Morgen am Ende aller Tag. Darauf soll und kann sich jeder verlassen. Das ist für uns das Evangelium, befreiende und verlässliche Botschaft für uns und für die Welt. Gott schenkt uns immer wieder einen neuen Anfang. Und nun beginnen wir mit einander neu auch in der Gemeindearbeit. Das ist unsere Chance und Möglichkeit. Ich beginne meinen Dienst bei Ihnen neu und während ich diese Zeilen schreibe, fange ich ja mit dem Anfang an, um mich bei Ihnen vorzustellen, mich darauf einzustimmen, in Ihrer Gemeinde mitzuarbeiten. Ich freue mich auf die Gemeinde in Zürich-Ost, auf die grosse Stadt Zürich, auf die Kultur, auf viele Begegnungen und bereichernde neue Erfahrungen. Ich freue mich auch auf eine für mich grosse Kirche, auch vom Gebäude her und auf eine Wohnlage, die mir die Möglichkeit gibt mit der Gemeinde und 1
3 Mit Christus unterwegs mit dem Chartier, ja mit der ganzen Stadt Zürich in gutem Kontakt zu leben. Von meiner Herkunft her bin ich Grossstädter. Ich stamme aus dem ehemaligen West-Berlin und habe dort bis auf zwei Jahre, die ich in den USA gelebt habe, und bis auf meine Zeit hier in der Schweiz, mein Leben bisher dort verbracht. In Berlin habe ich auch Theologie studiert an der Humboldt- Universität, nachdem ich über zehn Jahre Religionsunterricht in der öffentlichen Schule gegeben habe. Theologie war zuerst meine grosse Leidenschaft, später führte sie mich ins Studium und in den Beruf als Pfarrer. Eine zweite Leidenschaft ist die Musik und meine Reisen in ferne Länder. Meine Liebe zu Asien, besonders Japan, ist nun schon über zwanzig Jahre alt und immer noch frisch und neu. Mein Aufenthalt in den USA bei der United Methodist Church führte mich später dazu, meine Englischkenntnisse bei kirchlichen Begegnungen, Anlässen und Konferenzen als Dolmetscher einzusetzen, was ich auch heute noch gerne tue. Zuerst einmal diese wenigen Zeilen. Lassen Sie uns neu mit einander beginnen und auf den Anfänger und Vollender unseres Glaubens schauen, auf Jesus Christus. Denn auf Gottes Gnade in Jesus Christus können wir zählen, drauf jeder sich verlassen mag. Gottes Segen Pfr. Stephan Johanus 2 ZüriPost, August / September 2015
4 Mit Christus unterwegs Rückblick auf unser Bezirkswochenende von Freitag bis Sonntag, Juni 2015 im Nidelbad mit Dr. Wolfgang und Ulrike Bittner Ein kleiner Kreis unserer Zelthofgemeinde hatte sich zum schon fast traditionellen Wochenende im ruhig gelegenen Nidelbad ob Rüschlikon eingefunden. Die zwei Tage wurden gut genutzt, um uns mit dem Bibeltext aus dem Buch 2. Könige 5, 2-19 vertraut zu machen, einem Text, der den meisten Anwesenden unbekannt war. In diesem Abschnitt geht es um die Hauptfigur Naaman, den Heerführer des Königs von Syrien. Naaman brachte nach seiner Heilung vom Aussatz Erde mit aus Israel in sein Land Syrien, denn er wollte keinem anderen Gott mehr Opfer darbringen, nur noch dem Herrn Israels. Er kehrte heim in sein Land mit dem Friedensgruss des Propheten Elischa, dies obschon er seinem König auf die bisherige Art weiter dienen musste. Naaman führte etwas Neues ein, ohne Unfrieden zu stiften und ohne Brücken abzubrechen. Die neue Erkenntnis in die alte Lebensform bzw. Kultur einzubinden ist das Er- 3
5 Glauben und Leben teilen staunliche an dieser Geschichte. Ein anderes Thema war auch die Frage: Was ist Kirche? Das Wort ecclesia (Ursprung: griech.-lat. laut Duden) heisst Versammlung und ist ein Begriff aus der Politik. Dieser Begriff wurde mit neuem Inhalt gefüllt und zwar mit drei Punkten: 1. Anbetung der Schöpfung und des Schöpfers in Geist und Wahrheit 2. Gemeinschaft im Alltag 3. Dienst am Menschen/Diakonia Auf die Frage an einen Menschen, auf was seine Hoffnung, seine Zuversicht beruht, ist von eminenter Wichtigkeit, dass er sich andern mitteilt und das Erlebte und Erkannte nicht für sich behält, sondern auf angemessene Art an seine Mitmenschen weitergibt. Kommunizieren mit dem Gegenüber, im Dialog bleiben und seine Erfahrungen und Erkenntnisse mitteilen, sind wichtig. Nur so kann ein kleiner Kreis entstehen, der 4 ZüriPost, August / September 2015
6 Glauben und Leben teilen sich gegenseitig befruchtet; daraus werden sich immer mehr Kreise bilden. Dann kann Kirche entstehen, denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen kommen, da bin ich schon in ihrer Mitte. (Mt. 18,20) Naaman macht dies auf seine eigene Weise sehr gut. Er schliesst seine Erfahrung, die er in Israel gemacht hat, in die Kultur seines Landes ein. Die zwei Tage gemeinschaftlichen Beisammenseins brachten offene, herzliche und klärende Gespräche, welche ein ganz neues Gefühl der Zusammengehörigkeit erbrachten, eine Art Familie zu sein. Als alleinstehende Person habe ich dies so empfunden. Allzu oft gehen heute Familienmitglieder ihre eigenen Wege und driften auseinander. Ähnlich ist es mit unseren Kirchen beider Konfessionen. Viele Jungen fragen nicht mehr danach, weil die Eltern nicht gläubig sind. Ablenkungen durch Sport und einer Viel- 5
7 Glauben und Leben teilen zahl von Hobbies füllen die Freizeit. Umso mehr haben wir unter der liebenswürdigen Leitung des Ehepaars Wolfgang und Ulrike Bittner die gelockerte, familiäre Atmosphäre genossen und ihren aufmunternden, nachhaltigen Erläuterungen gelauscht und diese jedes für sich mit in den Alltag genommen. Herzlichen Dank an Wolfgang und Ulrike für die Zeit und Zuwendung unserer kleinen Gemeinde gegenüber und herzlichen Dank an Maja für die ganze Organisation und Eli für die Fotos. Elisabeth Lieser 6 ZüriPost, August / September 2015
8 Glauben und Leben teilen Herzlich gratulieren wir allen unseren Jubilaren in den Monaten August und September 2015 zum 70., 75. und höheren Geburtstag. Wir wünschen ihnen im neuen Lebensjahr gute Gesundheit und viele frohe und schöne Momente im Kreise ihrer Lieben. August Marlis Moser (89), Sternenstr. 18b, 8903 Birmensdorf Roger Bolliger (83), Obstgartenstr. 10, 8703 Erlenbach Hans-Dieter Nieländer (78), Hölderlin- Steig 7, 8032 Zürich Dora Läderach (79), Restelbergstr. 7, 8044 Zürich Kurt Stäubli (88), Alter Seeweg 16, 8124 Maur Elsbeth Bachmann (81), Restelbergstr. 7, 8044 Zürich 7
9 Glauben und Leben teilen Silvia Dill (81), Mühlebachstr. 168, 8008 Zürich Sigrid Hertig (81), Rietstr. 27, 8700 Küsnacht September Marlies Gygax (95), Freiestr. 71, 8032 Zürich Antrittsgottesdienst von Pfarrer Stephan Johanus Am Sonntag, 23. August um 9.30 Uhr, laden wir herzlich zum Antritts-Gottesdienst unseres neuen Pfarrers Stephan Johanus in unsere Kirche an der Promenadengasse 4 ein. Hoffentlich können wir viele Besucher zu diesem feierlichen Anlass begrüssen. Erntedank Am Sonntag, 27. September, 9.30 Uhr feiern wir im Zelthof unseren Erntedank-Gottes-dienst mit Stephan Johanus. Schön, wenn wir viele Besucher begrüssen können. 8 ZüriPost, August / September 2015
10 Gut zu wissen Abwesenheiten Daniel Walker Ferien Christine Hofmann Ferien Kasualien-Vertretung 1. Juli 16. August 2015 Die Kasualien-Vertretung vom 1. Juli 16. August übernimmt: Ueli Sennhauser, Hintere Rossweid, 8499 Sternenberg, Telefon , Handy oder ueli.sennhauser@emk-schweiz.ch Aufsicht Ab sofort bis zum 17. August 2015 hat Distriktsvorsteher Jörg Niederer die Aufsicht. Er ist vom Kabinett dafür beauftragt. Jörg Niederer ist erreichbar unter: oder G: Seine Mail-Adresse lautet: joerg.niederer@emk-schweiz.ch. Ab dem 17. August 2015 ist Stefan Zürcher im Amt. Seine Mail-Adresse lautet: stefan.zuercher@emk-schweiz.ch. 9
11 Gut zu wissen Neue Adresse Sabine Salis Gross ist umgezogen und wohnt neu an der Küsnachterstrasse 33, 8126 Zumikon. Ihre Telefonnummer lautet: Wir wünschen Sabine Salis Gross in ihrem neuen Zuhause alles Gute und viel Glück und dass sie sich schnell in ihrer neuen Umgebung wohl fühlt. Redaktionsschluss für die ZüriPost Oktober / November ist am: Dienstag, 8. September Wir wünschen allen eine schöne Sommerzeit. Fotoimpressionen aus dem Nidelbad 10 ZüriPost, August / September 2015
12 Kirche Zelthof Promenadengasse Zürich Aufsicht bis Jörg Niederer oder G: joerg.niederer@emk-schweiz.ch Ab ist Stefan Zürcher in seinem Amt stefan.zuercher@emk-schweiz.ch Kasualienvertretung Ueli Sennhauser, Hintere Rossweid, 8499 Sternenberg, ueli.sennhauser@emk-schweiz.ch Pfarrer ab 23. August 2015 Stephan Johanus Zeltweg 18, 8032 Zürich Tel.: stephan.johanus@emk-schweiz.ch Bezirksvorstand und Laienmitglied Jährliche Konferenz Martine Isenring Rotfluhstr. 73, 8702 Zollikon isenring.degen@bluewin.ch Bezirkslaienführerin und Kassiererin Maja Graf Carl-Spittelerstr. 29, 8053 Zürich maja.a.graf@bluewin.ch Erwachsene Marianne Vollenweider Freiestrasse 71, 8032 Zürich Kirche Küsnacht Obere Heslibachstrasse Küsnacht Sekretariat Christine Hofmann Zeltweg 20, 8032 Zürich Tel.: , Fax: sekretariat.zuerich-ost@emk-schweiz.ch Di: Uhr Mi: Uhr und Uhr Partnerschaft Russe Kurt Stäubli Alter Seeweg 16, 8124 Maur k.m.staeubli@bluewin.ch Postcheck EMK Bezirk Zürich Ost Hausverwaltung Mühlebachstrasse Hausverwaltung Zelthof ad interim Hans-Dieter Nieländer, Hausverwaltung Küsnacht Adolf Koch, Hauswart Zelthof Daniel Walker Zeltweg 20, 8032 Zürich Zeitschrift EMK Zürich Ost ZüriPost erscheint sechsmal im Jahr Redaktion: Christine Hofmann
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