Kapitel 3 Freizeit Risiko/ Versicherungen
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- Michael Sachs
- vor 8 Jahren
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1 Kapitel 3 Freizeit Risiko/ Versicherungen 3.1 Freizeit 1 Der Verein Entscheiden Sie, welche Aussage richtig und welche falsch ist. richtig falsch Kein Verein muss sich in der Schweiz registrieren lassen. Die Vereinigungsfreiheit ist in der Bundesverfassung verankert. Das ZGB hält wenige Bestimmungen zur Vereinstätigkeit fest. Ein Verein zur Förderung des Bierkonsums ist rein ideeller Natur. Eine Tombola durchführen verfolgt einen wirtschaftlichen Zweck, weshalb Vereine dafür keine Reklame machen dürfen. Wenn mindestens zwei Personen dasselbe ideelle Ziel erklären, gilt der Verein als gegründet. Die Regeln eines Vereins, die Auskunft über Zweck, Mittel und die Organisation geben, nennt man Statuten. Der FCB muss im Handelsregister eingetragen sein, obwohl er ein Verein ist. Die Präsidentin eines Vereins hat am meisten Macht. An der Generalversammlung (GV) hat jedes Vereinsmitglied ein Stimmrecht. Sie bilden das oberste Organ eines Vereins. Der Kassier muss (obliagtorisch) seine Buchhaltung den Rechnungsrevisoren jährlich zur Kontrolle vorlegen. Die Rechnungsrevisoren dürfen nicht zum Verein gehören, damit sie objektiv sind. Fachpersonen, z.b. eine Trainerin, können die Präsidentin, die Aktuarin und den Kassier im Vorstand als Beisitzer ergänzen.
2 3.2 Risiken 2 Risikomanagement Sie planen mit Kollegen eine Ski-Tour in den Bergen. Halten Sie stichwortartig fest, was Sie auf den 3 Ebenen vorkehren. 1. Risken erkennen 2. Risiken vermeiden 3. Folgen von Risken absichern - wie ist das Wetter? - wie ist die Lawinengefahr? - wie viel trauen wir uns zu? - zweckmässige Ausrüstung - Routenwahl dem Lawinenbulletin anpassen - Leistung auf das schwächste Mitglied abstimmen - Vorhaben im Bekanntenkreis ankündigen - Lawinensuchgeräte eingeschaltet - Rega-Notrufnummer dabei - Unfallversicherung den Risiken angepasst 3 Wahrnehmung von Risiken Erklären Sie an Hand eines praktischen Beispiels, warum die Risiken neuer Technologien höher eingeschätzt werden, als Risiken von Bekanntem. - Bei alternativen Energieleiferanten wie z.b. Windkraft kennt man die Auswirkungen auf die Fauna und die Langzeitleistung noch zu wenig. Vieles ist unbekannt. - Mit Atomkraftwerken hat man jahrzehntelange Erfahrungen. Wir haben alles im Griff, die Fehler der Anderen machen wir nicht, denken viele. 4 Persönliche Risiken Beschreiben Sie am Beispiel Alkohol den Unterschied zwischen Genussmittel und Suchtmittel. Trinkt man zum Beispiel ein Glas Rotwein, weil dieser Wein gut zum Essen passt, setzt man den Alkohol als Genussmittel ein. Trinkt man nach dem Feierabend ein Bier nach dem anderen, wirkt der Alkohol als Suchtmittel. Mediziner definieren eine bestimmte Menge Alkohol pro Tag um zu bestimmen, ob man von Sucht oder Genuss sprechen kann.
3 5 Bewegungsarmut und falsche Ernährung Was tun Sie persönlich gegen folgende allgemeine Feststellungen? Wir bewegen uns zu wenig z.b. Die Treppe statt den Lift benützen Wir essen zu süss z.b. ungesüsste Getränke zu sich nehmen Wir essen zu fettig z.b. Wurstwaren einschränken Wir essen zu ballaststoffarm z.b. mehr Gemüse und Früchte essen Wir essen zu schnell z.b. sich Zeit nehmen zum Essen Wir essen zu viel z.b. aufhören, bevor man vollständig satt ist Krankheiten, Unfälle, Stress und Selbstwertgefühl 6 Setzen Sie im folgenden Text die zutreffenden Begriffe in die Lücken. Beisammensein, Strassenverkehr, Gesundheit, Starrkrampf, Bewegung, übermässiger Alkoholkonsum, negativen, Entspannung, ungeschützten Geschlechtsverkehr, übersetzte Geschwindigkeit, Krankheiten, Unfälle, gesundes, Ernährung, SUVA-Richtlinien, Risiken, unterschätzen, lernen, Aids, Fehler, Entspannung, Schwächen, Schlaf, Selbstwertgefühl Vorbeugende Massnahmen wie Bewegung, Entspannung und ausgewogene Ernährung sind zentral für unsere Gesundheit. Verschiedene Impfungen schützen uns vor Krankheiten wie zum Beispiel Starrkrampf oder Hepatitis. Zwar kann man Aids heute mit Medikamenten unter Kontrolle halten, doch wird das HI-Virus noch immer durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Jeder Tote im Strassenverkehr ist einer zu viel. Häufigste Unfallursachen sind übermässiger Alkoholkonsum und übersetzte Geschwindigkeit. Um am Arbeitsplatz Unfälle zu vermeiden, sollte man die SUVA-Richtlinien unbedingt befolgen. In der Freizeit sollte man die Risiken nicht unterschätzen. Das Wort «Stress» wird heute sehr häufig verwendet, ohne an die negativen Folgen zu denken. Erholung oder Entspannung finden wir zum Beispiel in genügend Schlaf oder geselligem Beisammensein. Das steigert auch unser Selbstwertgefühl. Wer ein gesundes Selbstwertgefühl hat, kann Schwächen eingestehen, Fehler zugeben und daraus lernen.
4 3.3 Versicherungen 7 Solidaritätsprinzip Beschreiben Sie mit eigenen Worten, wie das Solidaritätsprinzip funktioniert. Alle zahlen Geld in eine Kasse, um ein Risiko finanziell abzusichern. Nur wer einen versicherten Schaden erleidet, wird aus dieser Kasse entschädigt. Man hilft sich gegenseitig und verhält sich damit solidarisch. 8 Krankenversicherung - Grundversicherung Füllen Sie die nachstehende Tabelle zu Ihrer eigenen Krankenversicherung (Grundversicherung) aus. Unter finden Sie die nötigen Angaben. Name Versicherung Prämie/ Monat Markieren Sie das Feld, welches Ihrer jetzigen /Prämie entspricht. Vergleichen Sie die verschiedenen Beträge. Welche entspricht Ihren Bedürfnissen am besten? Warum? Halten Sie Ihre Bemerkungen in mindestens drei Sätzen fest. Krankenversicherung - Grundversicherung 9 Frau Huber hat bei ihrer Grundversicherung der Krankenkasse eine Jahresfranchise von Fr Im Jahr 2013 muss sie mehrmals zum Arzt. Folgende Arztrechnungen muss sie begleichen. Wie hoch ist der Betrag, den Frau Huber selber bezahlen muss, wie viel übernimmt die Krankenkasse? Arztrechnungen Dr. Müller Fr Dr. Geiger Fr Dr. Moll Fr Fr minus (Fr ) = Fr , davon 10 % Selbstbehalt = Fr , von Fr % Selbstbehalt = Fr. 70.-, von Fr % = Fr Frau Huber bezahlt von den Fr inkl. und Selbstbehalt Fr Die Krankenkasse bezahlt Fr
5 10 Krankenversicherung Grund-& Zusatzversicherung Ordnen Sie die Leistungen der Krankenversicherung der Grundversicherung oder der Zusatzversicherung zu. Zweier- oder Einzelzimmer im Spital Spitalaufenthalt allgemeine Abteilung Grundversicherung Alternativmedizin Zusatzversicherung Zahnkorrektur Verordnete Medikamente Spitaltaggeld Krankenversicherung - Unfallversicherung 11 Entscheiden Sie, um welche Versicherungsart es sich handelt und setzen Sie am entsprechenden Ort ein Kreuz. Formulieren Sie für jede Versicherungsart je ein eigenes Beispiel. BU NBU KK Martin ist schnell auf den Skiern unterwegs und rast ungebremst in Luisa. Luisa s Arm ist gebrochen. Herr Münger erleidet einen Herzinfarkt. Pia fällt in der Berufsfachschule die Treppe hinunter und holt sich einen Bänderriss. Auf dem Arbeitsweg fährt Max mit seinem Fahrrad in ein stehendes Auto. Er quetscht sich zwei Rippen. Marisa ist im 3. Monat schwanger. Tim arbeitet oft im Freien. Im Winter wird er mit einer Lungenentzündung ins Spital eingeliefert. Laura stürzt beim Räumen im Estrich von der Leiter und erleidet eine Hirnerschütterung. z.b. Ich habe mich bei der Arbeit geschnitten x z.b. Beim Joggen habe ich den Fuss verknackst x z.b. Die Grippewelle hat mich ins Bett geworfen x
6 12 Unfallversicherung Stimmt es, dass die Leistungen der Unfallversicherung besser sind als jene der Krankenkassen? Begründen Sie Ihre Antwort. Ja, bei Unfall wird alles bezahlt und ich habe keinen Selbstbehalt. 13 Versicherungen Welche Versicherung übernimmt in den folgenden Fällen die Kosten. Begründen Sie Ihre Antworten. Ein Motorradfahrer fährt auf dem Fussgängerstreifen eine Frau an. Nach einem Hagelschauer ist Yaniks Auto verbeult. Beim Einparkieren zerkratzt Julia die Vorderseite ihres Audis. Kimo hustet stark, er muss seine Lunge röntgen. Amélie ist unachtsam und fährt mit ihrem Auto ins Heck des vorderen Autos. Dieses ist stark beschädigt. Luc verletzt sich bei der Arbeit an der Hand. Versicherung Mfz-Haftpflicht Teilkasko Vollkasko Krankenkasse Mfz-Haftpflicht Begründung Habe den Unfall verschuldet. Vers. zahlt Schäden Dritter in Vers. leistung ist Hagelschaden enthalten Vers. zahlt selbst verschuldete Schäden am eigenen Fahrzeug Behandlung in Grundversicherung enthalten Habe den Unfall verschuldet. Vers. zahlt Schäden Dritter
Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.
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