Das Schulhaus auf dem Milchbuck, Zürich : Architekt Albert Frölich BSA, Zürich

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Das Schulhaus auf dem Milchbuck, Zürich : Architekt Albert Frölich BSA, Zürich"

Alma Dittmar
vor 8 Jahren
Abrufe

1 Das Schulhaus auf dem Milchbuck, Zürich : Architekt Albert Frölich BSA, Zürich Autor(en): Objekttyp: [s.n.] Article Zeitschrift: (Das) Werk Band (Jahr): 9 (932) Heft 0 PDF erstellt am: Persistenter Link: Nutzungsbedingungen Mit dem Zugriff auf den vorliegenden Inhalt gelten die Nutzungsbedingungen als akzeptiert. Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die angebotenen Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur erfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungshinweisen und unter deren Einhaltung weitergegeben werden. Das eröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für ollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die erwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 0, 8092 Zürich, Schweiz,

2 HUB«* n llibl««imblbliflb i#iii:fi'mi B««Äl «^ ^..^. "',~ ' ".!'"** -* - - ^* IIII il S r ^ihhhi^^ ii n ;n in n ii ii iii ja Illl im bi n IS SI ü n I il ii ii u IG ai mi JI * li. 5 ^ T Schulhaus Milchbuck, Zürich Südwestliche Hauptfassade, portalartiger Durchgang und monumentale Freitreppe in Granit sein sollten. Die ganze innere Architektur ist grundsätzlich nicht anders gestaltet, als wie sie etwa für ein erwaltungs gebäude in Betracht kommt.» «Es gibt viele neuere Schulhäuser in unseren Städten und Dörfern, die dem bautechuischen Können und der ästhetischen Sicherheit ihrer Schöpfer ein vorzügliches Zeugnis ausstellen. Sie zeichnen sich aus durch gute Einpassung in die Siedelung, durch architektonische Ausgeglichenheit, durch gediegene Ma terialtreue und sind nach ökonomischen, unterrichtstechnischen und hygienischen Gesichtspunkten vorbildlieh durchkompo niert. An alles hat der umsichtige Architekt gedacht nur nicht au die Seele des Kindes. Infolgedessen fehlt einem solschen Gebäude der spezifische Charme, den ein Kinderhaus haben sollte.» «Wir erwarten zuviel Heil von äussern Dingen, auch für die Schule. Wir sind zu' sehr dem Greifbaren, dein Stofflichen verhaftet.. Das drückt sich gerade auch in den modernen Schulpalästen aus, die da und dort auch in den schweizerischen Städten Das Schulhaus auf dem Milchbuck, Zürich als Prunkstücke des öffentlichen Erziehungswesens hingestellt werden. Es ist, als ob dio erwachsene Generation sich mit diesen raffiniert ausgestatteten Riesenbauten selbst beweisen musste, wieviel sie für die Kinder aufzuwenden bereit sei wie wtenn sie sich dadurch über die Tatsache hinwegtäuschen wollte, dass sie der Jugend auf der andern Seite so wenig an kulturellen Gütern, an festen ethischen und sozialen Anschau ungen, an religiöser Erlebnisfähigkeit und an ästhetischer Schaukraft zu übermitteln hat.» «Heinrich Pestalozzi hat mit leidenschaftlichem Nachdruck gefordert, dass die Erziehung dem Kinde eine Entwicklung gewährleisten soll, in der sich seine seelische Bildung auf der allseitigen Durchdringung des nächsten Erfahrungskreises auf baut. Das Kind soll sich seine Welt von der Nähe in die Ferne langsam fortschreitend solid erarbeiten und erobern. Dazu ist aber eben nötig, dass man ihm einen nahen Erfahrungsbereich darbietet, den es sich wirklich assimilieren kann. Sonst fehlen ihm zeitlebens die festen Wurzeln.» Architekt Aibert Frölich bsa, Zürich Das Schulhaus auf dem Milchbuck, dessen Errichtung sich infolge des Krieges vom Wettbewerb im Jahr 98 bis zur Wiederaufnahme des Projektes im Jahr 927 und der Einweihung des neuen Baus im Jahr 929 hin zog, enthält 27 Klassenzimmer und zwar im östlichen Flü gel die Primär-, im westlichen die Sekundärschule, beide getrennt durch die im. und 2. Stock in der Mitte des Hauptbaus liegenden Lehrerzimmer. Die Schulzimmer sind mit allen technischen Neuerungen ausgestattet. Die verschiedenen Stockwerke sind durch verschiedenen An strich der Wände sinnfällig gemacht. Auch sonst weist das Gebäude zahlreichen malerischen Wandschmuck auf. Die Schule besitzt ausser den üblichen Spezialräumen und Bädern zwei Hortlokale mit Küchen im Untergeschoss und im Dachgeschoss der Turnhalle geräumige Jugend herbergen mit Schlafraum, Speiseraum und Küche, die eine heizbar, die andere nur für den Sommerverkehr be rechnet. Unter der Knabenturnhalle befindet sich ein 20 m2 grosser Raum mit Sandboden zum «Schwingen». Auch die Abwartwohnungen liegen in den Turnhallen. 305

3 : /W - / ^ :.'- r «. ".y--. - ^<> >; J)0A' w* A^L^Â -Ato-'*'**? ii n a l: '; :4 < < lit tirî"^ -JBNI LATI ^3? "i i >il I ^^.ys^k-aî A+.OO h- w -_.AM_._f S > S. i * ZI :>P>_L LAT_ *?n \ r\ \ ^C et LS f a um - *. naan DD?BSP HM "T g.::: m r\ r7 SS «" n.v; > I* : P SCHUL-ARTEN SEKJJNQÄS } ; \ y*~ *'"-"> " v ^r^> ' "^ &' "S-3S: ÜÜSP^H v-^-.-- '</ CRLANGtKTE Jj LPPELINSTBASSE _ *fl. '* =^ Schulhaus Milchbuck, Zürich Lageplan und Erdgeschossgrundriss :800 Baukosten (alles, einschliesslich Architektenhonorar und Ballführung): Schulhaus Hauptbau Fr.2,040,05, Turnhallen, zusammen Fr. 003,369, erbindungshallen Fr. 47,52, Mobiliar Fr. 255,98, Umgebung Fr. 34,435, Gebühren etc. Fr. 25,55, Landerwerb und or arbeiten Fr. 454,852, Strassenbeiträge Fr. 55,000, Gesamtbaukosten Fr. 3,822,544. Kubikinhalt: Schulhaus Hauptbau 33,746 m3, Turnhallen zusammen 0,946 m3, erbindungshallen zusammen 69 m'. Total 46,30 m3. Kubikmeterpreis (einschliesslich Honorar und Bauführung): Schulhaus Hauptbau Fr , Turnhallen zusammen Fr. 55.2, erbindungshallen Fr , Schulhaus, Turn- und erbindungshallen ineinandergerechnet samt Mobiliar Fr

4 *ia nn n nnnnn!snim rm ii' RS.38 ei -<t.<n\<rt j ll Südwestfassade und Freitreppe gegen die Zeppelinstrasse Ä EU!iH m L nnnn il ii n -m ii n e rc.n im-. w T?«_. -w?z m.l C3 Nordostfassade mit Hof und Turnhallen. Monumentalplastik von Bildhauer A. Hünerwadel. Zürich _ nl «f M -_,i i32!l * ini_ rrn m_ sr bi r ^Ä 35_s- 307

5 I a[a _ olo o o o'' -w olosse HA^LE i Grundrisse Untergeschoss und Obergeschoss :600 rrni ab % km Si _fe^ =- =-i Schulhaus auf dem Milchbuck, Zürich Architekt Albert Frölich BSA Zürich * K- <r Treppenhaus Aufnahmen von Photograph H. Wolf-Bender, Zürich 308

6 ~i_ m ISUI Uli =i RSUI im un un un _ä m/a DAR IIU ULE IIU issn uu iu uu,..'. «I I -iir-^t- Hauptportal der Sekundärschule im Durchgang Schmuckbrunnen im Obergeschoss Wandgemälde von Hermann Huber, Zürich Schulhaus auf dem Milchbuck, Zürich, erbaut auf Grundlage eines ersten Preises im Wettbewerb 9 Architekt Albert Frölich BSA, Zürich Durchgang in Mitte Haupttrakt, Hofseite Bildhauerarbeiten von Otto Münch SWB, Zürich lt P -Z. \:,J D/m Z-: IQ JI < IllilklL ^ \ null \,\'Z WLä 3=/ /A. I ~i u =i9 ^ käp */ Hilf tili! 3I --A I MUMM r>! Uli IIIWW^ _ 309

7 Schulhaus auf dem Milchbuck, Zürich Albert Frölich Architekt BSA, Zürich i r '-Umumi^ Grosse Halle (Gang) im Erdgeschoss, in Mitte Stirnseite Zierbrunnen und Wandgemälde r * * *=^ ' Ell m aill /" Schulzimmer 2s Schulzimmer 3, ' / f _. - - ^ N \i I 30

8 Schulhaus auf dem Milchbuck, Zürich Albert Frölich Architekt BSA, Zürich A f ortragssaal für 50 Personen, mit Bühne und Kinokabine im Ostflügel des Dachgeschosses. Ihm Wandmalereien von Giuseppe Scartezzini SWB, Zürich T I s :..:.-.i i Turnhalle, von Süden Mädchenturnhalle Malereien von Eduard Gubler, Zürich i-t :;.- r~i v H 4 I Sil h 3

Ähnliche Dokumente

Jahresrechnung der Historischen und Antiquarischen Gesellschaft : 1. Juli 1993 bis 30. Juni 1994

Jahresrechnung der Historischen und Antiquarischen Gesellschaft :. Juli 993 bis 30. Juni 994 Objekttyp: AssociationNews Zeitschrift: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde Band (Jahr): 94