REGION WESTLAUSITZ Kommunales Energiemanagement in der Region Westlausitz
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- Ferdinand Haupt
- vor 8 Jahren
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1 REGION WESTLAUSITZ Kommunales Energiemanagement in der Region Westlausitz Energieeffizienz in Kommunen TGZ Bautzen
2 INHALT 1. Was bedeutet Energiemanagement? 2. Aufbau eines kommunalen Energiemanagements Strukturen und Organisation 3. Welche Einsparungen können erreicht werden? 4. Gute Beispiele aus der Region Westlausitz
3 ENERGIEMANAGEMENT Ziel aller Aktivitäten ist die Steigerung der Energieeffizienz durch die systematische Erschließung gering- und nichtinvestiver Einsparpotentiale Energieberichte Betriebsoptimierung von techn. Anlagen Nutzersensibilisierung Bereitstellung der benötigten Energie in der erforderlichen Qualität zum gewünschten Zeitpunkt unter möglichst geringen Energieeinsatz! Energiebeschaffung Energiecontrolling Verbrauch & Kosten Energiemanagement Einweisung der Hausmeister Organisation der Verwaltung
4 PHASEN ENERGIEMANAGEMENT Vorbereitung inkl. Beschlussfassung, Schulung Energiebeauftragte, Erfassung Ausgangssituation, Beschaffung einer Energiecontrolling-Software Organisation und Etablierung einer regelmäßigen Verbrauchserfassung und Aufbau Verbrauchscontrolling Dokumentation und Anpassung inkl. Erstellung von Energieberichten ggf. Ziele und Planung anpassen Optimierung des Anlagenbetriebes, Nutzersensibilisierung, Vertragsanalyse und -optimierung
5 ENERGIEBEAUFTRAGTER Ernennung eines Energiebeauftragten mit folgenden Aufgaben: erster Ansprechpartner und Koordinator für alle Fragen rund um das Thema Energie in der Kommune verantwortlich für Energiecontrolling und Berichtswesen Bewertung der Gebäude und Anlagentechnik Maßnahmenplanung und Kontrolle der Umsetzung Überprüfung und Optimierung von Energieliefer- und Wartungsverträgen Öffentlichkeitsarbeit und Nutzersensibilisierung
6 ENERGIEBEAUFTRAGTER Unbedingt erforderlich: Der Energiebeauftragte hat den Rückhalt des Bürgermeisters! Er hat ausreichend Arbeitszeit für seine Aufgaben! (ca % Zeitaufwand einer Vollzeitstelle, je nach Gebäudebestand) Er verfügt über Weisungsbefugnisse!
7 ERFAHRUNGEN / HINWEISE Ausbildung des Energiebeauftragten durch ein geeignetes Schulungsprogramm möglichst zu Beginn des Projektes! frühzeitige Kommunikation mit allen Beteiligten wichtig zum Anfang des Projektes höheren Zeitaufwand einplanen Dienstanweisung Energie verabschieden Unterstützung durch externen Berater ratsam
8 AUSWAHL REFERENZOBJEKTE zum Einstieg weniger komplexe Objekte wählen übersichtige Zählerstrukturen Bestandsdaten schnell verfügbar Objekte wählen, auf die die Kommune direkten Einfluss hat z.b. Rathaus, Bauhof, Feuerwehr, Sporthalle Gebäude heraus suchen, wo Personal vorhanden ist
9 AUSWAHL SOFTWARE zu Projektbeginn und zum Einstieg reichen einfache Lösungen auf Excel-Basis aus spezielle Softwarelösungen unverzichtbar: Datenspeicher Vergleichsrechner Berichtsgenerator Schulung der Energiebeauftragten in der Software notwendig Funktionale Anforderungen niedrige Kosten einfache Bedienbarkeit
10 SOFTWARE
11 OPTIMIERUNG Optimierung technischer Anlagen Regeleinstellungen überprüfen und anpassen zu 90% sind Werkseinstellungen vorhanden Optimierung des Betriebsverhaltens Anpassung an Nutzerverhalten z.b. Festlegung von Temperaturbereichen und Nutzerzeiten Anschaffung von einfacher Messtechnik Optimierung von Verträgen Strom- und Wärmerechnungen kontrollieren u. bewerten und ggf. Verträge neu ausschreiben Bewertung von Wartungsverträgen
12 MESSTECHNIK Ableitung des Nutzerverhaltens Überprüfung von Einstellungen der Heizungsanlage
13 EINSPARUNGEN gering- oder nichtinvestive Maßnahmen Einsparungen von 10-15% p.a. realistisch Initiierung von Projekten in Schulen/Kitas Einsparungen bis 25% p.a. möglich Ableitung von investiven Maßnahmen je nach Einsatz können noch größere Einsparungen erwartet werden Austausch von Wärmeerzeugungsanlagen bauliche Maßnahmen Sanierung Straßenbeleuchtung = großes Einsparpotential!
14 GUTE BEISPIELE Arnsdorf - Plattenschule Großröhrsdorf - Kulturfabrik Zusammenführung von Nutzereinheiten und Abtrennung nicht benötigter Raumeinheiten Senkung des Energieverbrauchs 2013 gegenüber 2012 eines des größten Verbrauchers in der Gemeinde Strom: kwh/jahr = 9.000! Gas: kwh/jahr = ! Änderung der Soll-Raumtemperatur und der Heizzeiten Änderung des Stromtarifs Einbau von Abdichtungen in Eingangstür Einsparungen 2013 gegenüber 2012 Strom: jährlich ca. 930,-! Gas: kwh/jahr = 1.385,-!
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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