LEISTUNGSVERZEICHNIS - Langtext
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- Edmund Förstner
- vor 7 Jahren
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1 Projekt: Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren Seite: Erstprüfung für KRC-Tragschicht erstellen Erstprüfung für Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren (in situ) erstellen. Entnahme der auf der Baustelle vorhandenen und zur Bearbeitung im Kaltrecyclingverfahren vorgesehenen Baustoffe durch Probefräsung bei gebundenen Schichten bzw. durch Schürfen bei ungebundenen Materialien bis zur geplanten Bearbeitungstiefe. Das entnommene Probematerial für die Erstprüfung durch Nachbrechen (Laborbrecher oder vorgesehenen Brecher) auf die erforderliche Stück- bzw. Korngröße bringen. Erstellung einer Erstprüfung für die Verarbeitung der vorhandenen Materialien zu einem Kaltrecycling-Mischgut. In der Erstprüfung sind Art und Menge an Bindemitteln Bitumenemulsion und Tragschichtbinder/ Zement, Wasser sowie gegebenenfalls Ergänzungsgestein und/oder sonstigen Ergänzungsstoffen, wie z. B. Mischgranulat (evtl. pechhaltig) festzulegen. Die Erstprüfung muss die im Merkblatt Kaltrecycling in situ im Straßenoberbau M KRC angegebenen Anforderungen erfüllen. Bei teer-/pechhaltigen Inhaltsstoffen sind die Festlegungen und Richtlinien des jeweiligen Bundeslandes zusätzlich zu beachten. Stck bitumen- bzw. pechhaltige Befestigung fräsen bitumen- oder pechhaltige Befestigung bzw. Asphalt inkl. der ggfs. darunter vorhandenen Befestigung fräsen. Frästiefe = 20 cm Fläche = vorhandene Fahrbahn Das Fräsgut verbleibt auf der Fräsfläche und bildet das Ausgangsgranulat für die KRC-Tragschicht
2 Projekt: Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren Seite: Nachbrechen des Fräsgranulats Nach anderer OZ gefräste Befestigung mit einem mobilen Steinbrecher auf die Stückgrößenverteilung 0/32 mm gemäß der Erstprüfung brechen. Zweimaliges Überfahren ist einzukalkulieren. Arbeitstiefe: 20 cm Unterlage herstellen Vorhandenes Granulat homogenisieren, profilieren und verdichten. Max. Abweichung von der Sollhöhe +1,5/-1,5 cm, Verdichtungsgrad 98 %
3 Projekt: Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren Seite: Kaltrecycling-Tragschicht herstellen Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren (KRC in situ) herstellen. Profilgerecht eingebautes Mischgranulat im Kaltrecycler mit variabler Aufnahmevorrichtung (3,00 bis 4,20 m) insgesamt bis 20 cm tief aufnehmen und im Doppelwellen- Zwangsmischer mischen (Durchlaufmischer, unten geschlossen) und in einem Arbeitsgang das KRC-Mischgut mit variabler Bohle (3,00 m bis 4,20 m) verteilen, profilgerecht einbauen, und vorverdichten. Die Endverdichtung erfolgt mit Walzen. Ein Einbau bzw. Nachbearbeiten des KRC-Mischgutes mit Grader o. ä. ist nicht zulässig. Dosierung gemäß Erstprüfung. Das KRC-Mischgut muss bitumen-dominant sein (Bindungstyp B1 gemäß M KRC). Die hergestellte Schicht hat die Anforderungen gemäß dem Merkblatt M KRC zu erfüllen. Eigenüberwachungsprüfungen gem. Merkblatt M KRC sind durchzuführen. Einbaudicke im verdichteten Zustand: 20 cm. Die Lieferung und Zugabe von Wasser ist in den Einheitspreis einzurechnen, alle anderen Zugabestoffe werden gem. Erstprüfung über separate Positionen abgerechnet KRC-Randbereiche behandeln Randbereiche der KRC-Tragschicht durch Andrückrad mit der Walze andrücken. Durchmesser Andrückrad 55 cm Landesspezifische Regelwerke sind zu beachten. m
4 Projekt: Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren Seite: Bitumenemulsion liefern Bitumenemulsion C60B10-BEM gemäß TL BE-StB liefern und zugeben. Das Bitumen in der Bitumenemulsion muss den DIN EN 12591, DIN EN und DIN EN entsprechen. Die Bitumenemulsion muss kalt verarbeitbar sein. Bitumenemulsion gemäß Merkblatt M KRC. Die Überprüfung der Verträglichkeit der Bitumenemulsion mit den Verwendeten Baustoffen ist einzurechnen und wird nicht gesondert vergütet. Vergütet wird die in der Erstprüfung ermittelte Menge. Der Gesamtverbrauch ist über Lieferscheine nachzuweisen. Die Lieferscheine sind dem AG vorzulegen. to Hydraulisches Bindemittel liefern Zement nach DIN EN oder Tragschichtbinder HRB E 4 gemäß EN 13282, wenn deren Eignung nachgewiesen wurde, liefern und dosiert ausstreuen. Vergütet wird die in der Erstprüfung ermittelte Menge. Der Gesamtverbrauch ist über Lieferscheine nachzuweisen. Die Lieferscheine sind dem AG vorzulegen. to Randbereiche der KRC-Tragschicht abdichten Randbereiche der KRC-Tragschicht mit Bitumenemulsion abdichten. Abdichtungsbreite = 30 cm Bindemittelmenge = 1,5 kg/m² Bindemittel = C60B4-REP nach TL BE-StB. Der Gesamtverbrauch ist über Lieferscheine nachzuweisen. Die Lieferscheine sind dem AG vorzulegen. m
5 Projekt: Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren Seite: Oberfläche mit Bitumenemulsion abdichten Oberfläche der KRC-Tragschicht mit Bitumenemulsion abdichten. Bitumenemulsion =C60B4-REP oder C60B4-S nach TL BE-StB aufbringen. Bitumenemulsion Menge = 1,0 kg/m² Gesteinskörnung/Lieferkörnung Menge = 6,0-10,0 kg/m²; 2/5 mm Die Bitumenemulsion ist mit der groben Gesteinskörnung abzustreuen. Nicht gebundener Splitt ist vor der Überbauung abzukehren und einer Wiederverwendung zuzuführen. Der Verbrauch ist über Lieferscheine nachzuweisen. Die Wiederverwendung ist in der Preisbildung zu berücksichtigen.
6 Baubeschreibung Projekt: Kaltrecycling-Tragschicht im Baumischverfahren Seite: 6 Bei dem geplanten Bauvorhaben handelt es sich um eine Erneuerung des Fahrbahnoberbaus, bei der die vorhandene Fahrbahn mittels Kaltrecycling im Baumischverfahren (KRC in situ) erneuert wird und anschließend im Hocheinbau eine Asphalttrag- und eine Deckschicht aufgebracht wird. Die vorhandene Fahrbahn soll mit einer Großfräse bis zur Unterkantre der zu erstellenden Kaltrecyclingschicht durchgefräst werden. Das durchgefräste Material bleibt direkt im Streckenabschnitt liegen. Im nächsten Schritt wird dieses Granulat mit einem mobilen Steinbrecher auf die geforderte Stückgrößenverteilung (0/45 mm bzw. 0/32 mm) gebrochen. Danach wird das Material gemäß dem neuen Deckenbuch profiliert und verdichtet. Auf diese vorbereitete Schicht wird das hydraulische Bindemittel (Zement) gemäß Erstprüfung in korrekter Dosierung ausgestreut. Der darauf folgende Kaltrecycler nimmt das Material in variabler Breite (3,00 m bis 4,20 m) auf. Dabei durchläuft das Material einen Zweiwellenzwangsmischer in dem die Bitumenemulsion und das Wasser computergesteuert eingedüst werden. Das fertige Mischgut wird direkt vom Kaltrecycler durch die Bohle höhengerecht eingebaut und vorverdichtet. Der Einbau bzw. die Nachbearbeitung durch Grader o. ä. ist nicht zulässig. Die Endverdichtung erfolgt mit Walzen. Der Arbeitsablauf ist so zu planen, dass die Verarbeitungszeiten der Bindemittel (Zement und Bitumenemulsion), das heißt der Abbindeprozess bzw. die Brechzeit, entsprechend der Vorschriften sind. Eine Mehrvergütung aufgrund von Minderbreiten im Bereich der Kaltrecyclingtragschicht bedingt durch eine Mindestarbeitsbreite der Baumaschinen erfolgt nicht und ist in die Einheitspreise einzukalkulieren. Die Bauarbeiten werden unter Vollsperrung ausgeführt.
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