Informationsbroschüre stand 08/2014 Gemeinschaftskraftwerk Inn

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1 Informationsbroschüre stand 08/2014 Gemeinschaftskraftwerk Inn

2 Inhaltsverzeichnis Gemeinschaftskraftwerk Inn Stauraum und Wehranlage...6 Stollen...7 Krafthaus...8 Modernes Baustellenmanagement Vor Ort produzieren...9 Leise und staubarm zur Lagerfläche...10 Rücksichtnahme auf Mensch und Umwelt...11 Den ökologischen Zustand des Inn verbessern...12 Betriebsführung und Sicherheit...13 Zeitplan...14 Kontakt- und Servicestelle...15 Impressum Herausgeber: Gemeinschaftskraftwerk Inn GmbH, Innstraße 52, 6500 Landeck, Tel.:+43 (0) , Landesgericht Innsbruck (FN p), UID: ATU Text & Gestaltung: P8 HOFHERR, Sparkassenplatz 2, 6020 Innsbruck Bildnachweise: GKI, Gappmaier, Pfennig, Shutterstock 2

3 Liebe Leserinnen und Leser! Mit dem Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI) entsteht am Oberen Inn im schweizerisch-österreichischen Grenzgebiet das größte, in diesem Jahrtausend im Alpenraum neu gebaute Laufwasserkraftwerk. Das in Österreich und der Schweiz umfassend geprüfte Kraftwerk erzeugt im Anschluss an die rund vierjährige Bauphase ( ) jährlich über 400 Gigawattstunden Strom aus der erneuerbaren, heimischen Ressource Wasserkraft. Damit wird das zwischen der Schweizer Gemeinde Valsot und der österreichischen Gemeinde Prutz entstehende GKI zu einem Meilenstein für die Stromautonomie Tirols, trägt zur Erreichung der Ziele der europäischen Energiestrategie bei und unterstützt die energiewirtschaftliche Umstellung auf CO 2 -neutrale und nachhaltige Energieerzeugung maßgeblich. Erste Pläne für ein Kraftwerk am Oberen Inn gab es bereits in den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts. Seit der Wiederaufnahme des Vorhabens durch die Gesellschafter der GKI TIWAG, VERBUND und Engadiner Kraftwerke hat sich viel getan. Aus unserer Idee ist ein Vorzeigeprojekt entstanden, welches mehrfach optimiert wurde und heute ökologisch höchste Ansprüche und Kriterien erfüllt. Ermöglicht wurde diese Entwicklung durch einen breiten Dialog mit den Menschen des Oberen Gerichts und des Engadins und den zahlreichen beteiligten Experten und Planern. Hierfür möchten wir uns bei allen herzlich bedanken und sichern Ihnen auch weiterhin eine partnerschaftliche Umsetzung zu. Das Gemeinschaftskraftwerk Inn ist ein Projekt mit zahlreichen Vorteilen. Diese stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor. Mit der Errichtung des GKI wird ein wesentlicher Beitrag zum Ausbau der heimischen, erneuerbaren Ressource Wasserkraft und damit zur langfristig angestrebten Energieautonomie sowie zur Reduktion des CO 2 -Ausstoßes geleistet. Das GKI wird nicht nur ökologisch und energiewirtschaftlich deutliche Vorteile mit sich bringen. Als größte Einzelinvestition der letzten Jahrzehnte im Tiroler Oberland werden durch Errichtung und Betrieb auch wirtschaftlich wichtige Impulse für die Region in Form von Arbeit, Wertschöpfung und industrieller Entwicklung gesetzt. Wir freuen uns, diesen Meilenstein in der umweltfreundlichen Stromerzeugung für Tirol und das Engadin errichten zu können. Die Geschäftsführung DI Johann Herdina, DI Peter Loidl, DI Michael Roth 3

4 KW Pradella-Martina Leistung: 72 MW Jahreserzeugung: 276 GWh Fallhöhe brutto: 114 m Gemeinschaftskraftwerk Inn: Umweltfreundlich, nachhaltig und grenzüberschreitend Seit den 1950er Jahren wird am Oberen Inn sauberer Strom aus Wasserkraft erzeugt. Die Kraftwerke Pradella-Martina und Prutz-Imst bilden dabei eine Kraftwerkskette, in die sich nach der geplanten Fertigstellung 2018 auch das Gemeinschaftskraftwerk Inn eingliedern wird. Mit dem Gemeinschaftskraftwerk Inn entsteht im schweizerisch-österreichischen Grenzgebiet ein einzigartiges, grenzüberschreitendes Laufwasserkraftwerk. Das großteils unsichtbare, da hauptsächlich unterirdisch gebaute, Kraftwerk erstreckt sich vom Ortsteil Martina der Schweizer Gemeinde Valsot über das Gebiet von sieben Gemeinden im Oberen Gericht in Tirol. Im Wesentlichen besteht das Gemeinschaftskraftwerk Inn aus drei Elementen: Stauraum und Wehranlage, Triebwasserstollen sowie Krafthaus. Im Grenzgebiet zwischen Martina und Nauders entsteht die Wehranlage mit einem 15 m hohen Wehr zur Wasserfassung. Vom gestauten Wasser werden bis zu 75 m 3 /s in den 23,2 km langen Triebwasserstollen geleitet. Dieser mündet in den Druckschacht, der zu den Turbinen im Krafthaus in Prutz/Ried führt. Dort erzeugen zwei leistungsstarke Maschinensätze, bestehend aus je einer Francis- Turbine und einem Generator, umweltfreundlichen Strom. Das dazu genutzte Wasser fließt durch einen unterirdischen Kanal wieder in den Inn zurück. DURCH DAS GKI Reduziert SICH DER DERZEIT Beträchtliche IMPORTBEDARF zur Stromversorgung TIROLS deutlich. Job- und Investitionsmotor GKI Für den Bau des Gemeinschaftskraftwerk Inn investiert die GKI GmbH rund 461 Mio. Euro. Durch diese beträchtliche Investition entsteht eine volkswirtschaftliche Gesamtwertschöpfung, die das eigentliche Investitionsvolumen weit übersteigt. Die Region profitiert während der Bauphase deutlich. Bis zu 400 Fachkräfte werden vor Ort tätig sein, in der Region wohnen, einkaufen und die heimische Gastronomie nutzen. Zudem profitieren die Gemeinden durch zusätzliche Kommunalsteuereinnahmen. Factbox Umweltdaten: GKI spart jährlich im Vergleich zu einem modernen Steinkohlekraftwerk Tonnen Kohlendioxid (CO 2 ) 168 Tonnen Schwefeldioxid (SO 2 ) 180 Tonnen Stickoxide (NO x ) 8 Tonnen Staub 4 Gemeinschaftskraftwerk Inn

5 Gemeinschaftskraftwerk Inn Leistung: 89 MW Jahreserzeugung: ca. 414 GWh (vorb. Optimierung) Ausbaudurchfluss: max. 75 m 3 /s Fläche Wassereinzugsgebiet: km 2 Investitionsvolumen: rund 461 Mio. Euro Fallhöhe brutto: 160,7 m Ein Projekt viele Vorteile KW Imst Leistung: 89,5 MW Jahreserzeugung: 550 GWh Fallhöhe brutto: 143,5 m Sauberer Strom aus Wasserkraft Die Stromproduktion im GKI erfolgt ohne den Ausstoß von Schadstoffen. Das GKI nutzt nicht nur das vorhandene, erneuerbare Wasserkraftpotenzial zur CO 2 -freien Stromerzeugung, sondern verringert gleichzeitig auch die Importabhängigkeit von Strom aus fossilen und nuklearen Energieträgern. Dynamisches Restwassermodell In den Sommermonaten garantiert das dynamische Restwassermodell ein natürliches Abflussverhalten des Inn. Dieses eigens von Experten entwickelte Modell regelt die Abgabe des Restwassers am Wehr. Als Referenz für die Abgabemenge dient der unbeeinflusste Pegel des Inn bei St. Moritz in der Schweiz. Je mehr Wasser die dortige Messstelle passiert, desto mehr wird auch am Wehr in Ovella abgegeben. Auch an extrem trockenen Sommertagen garantiert das GKI eine Mindestabflussmenge von 10 m 3 /s. Dank Schwallreduktion zum natürlichen Lebensraum Der derzeitige Schwallbetrieb am Inn mit Abflussschwankungen von bis zu 1:30 zwischen minimalem und maximalem Abfluss behindert eine positive Entwicklung der Gewässerstrecke zwischen Martina und Prutz. Mit Hilfe des neuen Stauraums und des Wehrbauwerkes fängt das GKI diesen Schwall weitgehend auf und sorgt für eine gleichmäßigere Wasserabgabe. Mindestwassermenge unterstützt die Entwicklung der Flussbewohner Durch den Bau des GKI verbessert sich die Situation für Fische und Kleinstlebewesen im Inn wesentlich. Das GKI garantiert eine kontinuierliche Wasserabflussmenge von min. 5,5 m 3 /s im ökologisch sensiblen Winter. Dadurch können sich Fische und Kleinstlebewesen in der winterlichen Ruhephase ungestört entwickeln. Die Reduzierung des Schwalls bedeutet für den Inn eine wesentliche ökologische Verbesserung. Gemeinschaftskraftwerk Inn 5

6 Stauraum und Wehranlage Ein Kernbestandteil des Gemeinschaftskraftwerk Inn ist die Wehranlage. Sie staut den Inn auf einer Länge von ca. 2,6 km im österreichisch-schweizerischen Grenzgebiet. Auf der orografisch rechten Seite der Wehranlage befindet sich der Einlauf zum Triebwasserstollen. Dort werden maximal 75 m 3 /s Wasser zur Stromproduktion aus dem Stauraum geleitet und gelangen über den Triebwasserweg und den Schrägschacht zum Krafthaus. Am Wehr wird in der Winterund Übergangszeit eine konstante, ökologisch angepasste Dotierwassermenge abgegeben. In der Sommerperiode sieht das dynamische Restwassermodell eine Anpassung der Restwassermenge an die natürlichen Zuflüsse im Inn vor. Auch dieses Wasser wird energiewirtschaftlich sinnvoll genutzt: Durch eine eigene Dotierturbine am Wehr werden dort 7,84 GWh Strom erzeugt. Factbox Daten Stauraum: Länge: ca. 2,6 km Wassertiefe: max. 15 m Nutzvolumen: m 3 Ausbauwassermenge: max. 75 m 3 /s Ab 2018 wird der Inn bei Ovella gestaut und bis zu 75 m 3 Wasser pro Sekunde in den Stollen eingeleitet. Eine Auf- und Abstiegshilfe ermöglicht den Fischen die Passage über die Wehranlage. So bauen wir die Wehranlage Schon vor Baubeginn wird der gesamte Bereich der Wehranlage mit sieben zum Teil bis zu einigen hundert Meter langen Steinschlagschutznetzen gesichert. Der anschließende Bau der Wehranlage erfolgt in Nassbauweise. Das bedeutet, dass der Inn je nach Bauphase kleinräumig umgeleitet wird, um trockene Flächen für die Bauarbeiten zu schaffen. Als erstes wird das Wehrbauwerk hergestellt. Anschließend wird der Inn durch das vollendete Wehr geleitet, um die orografisch rechte Seite trockenzulegen. Dort werden dann der Triebwassereinlauf, die Fischwanderhilfe und das Betriebsgebäude gebaut und somit der Wehranlagenkomplex fertiggestellt. 6 Gemeinschaftskraftwerk Inn

7 Der Blick in den Tunnel: Auf einer Länge von 23,2 km fließt das Wasser durch den Berg bis zum Krafthaus. Vor Ort produzierte Tübbinge aus Stahlbeton sichern den Triebwasserweg. Im unterirdischen Stollen zur Turbine Das Wasser fließt von der Wehranlage in Ovella bis zum Krafthaus in Prutz/ Ried durch einen rd. 23,2 km langen Triebwasserstollen. Dieser führt durch den Berg auf der orografisch rechten Talseite, je nach Lage zwischen 130 m und m tief unter der Oberfläche. Im Triebwasserstollen herrscht ein geringer Druck, vergleichbar mit dem Druck in einer gewöhnlichen Haushaltswasserleitung. Dieser steigt im steil nach unten fallenden, gepanzerten Schrägschacht auf etwa 16 bar an. Im Krafthaus trifft das Wasser dann auf die Turbinen und treibt diese an. Factbox Eckdaten Stollen: Länge Triebwasserweg: 23,2 km Durchmesser Stollen: ca. 5,8 m Anzahl verbauter Tübbinge: ca Fallhöhe brutto: 160,7 m Durchmesser Schrägschacht: 3,8 m Maria Stein: Ausgangspunkt für den Stollenvortrieb Der Ausgangspunkt für den Stollenbau ist der Fensterstollen in Maria Stein. Von dort aus wird der eigentliche Triebwasserstollen ca. 12,7 km in Richtung Wehranlage und ca. 8,9 km in Richtung Krafthaus mit Hilfe von Tunnelbohrmaschinen gefräst. Bei der Wehranlage in Ovella und beim Krafthaus Prutz/Ried erfolgt ein Gegenvortrieb. Ausgekleidet und gesichert wird der Stollen im Inneren durch sogenannte Tübbinge aus Stahlbeton. Insgesamt werden etwa 1 Mio. m 3 Gestein aus dem Berg gebrochen. Gemeinschaftskraftwerk Inn 7

8 Krafthaus: Energiegeladenes Herzstück Das Krafthaus Prutz/Ried bildet das Herzstück des Gemeinschaftskraftwerk Inn. Dort wird mit Hilfe von zwei Francis-Turbinen und zwei Generatoren Strom aus der Kraft des Wassers erzeugt. Dieser wird über ein erdverlegtes Kabel zum benachbarten Umspannwerk des Kraftwerks Kaunertal geleitet und dort in das Netz eingespeist. Das Wasser fließt über einen unterirdischen Kanal zurück in den Inn. Krafthaus Prutz/Ried 888,37 straße 883,87 Hallenkran 883,87 Trafo 874,70 Generator 873,85 Flachstrecke 863,80 Turbinenachse Verteilrohrleitung 865,50 2 Turbinen derzeitiges Gelände 869,07 867,00 UW-Kanal HDI-Schirm 856,90 Betonplatte HDI-Schirm 846, m Stromerzeugung unter Tage Anker Höhe in m über Adria Das Krafthaus ist von außen kaum sichtbar. Lediglich 4,5 m des Gebäudes ragen über das Geländeniveau. Der Großteil der technischen Einrichtung wie beispielsweise die Turbinen und Generatoren ist unterirdisch im rund 26 m tiefen Krafthausschacht eingebaut. Diese Bauweise bietet den Vorteil eines minimalen Eingriffs in das Landschaftsbild und eines möglichst leisen Betriebs. Ein interessantes Detail des Krafthauses ist der fix in die Maschinenhalle integrierte Kran mit einer Spannweite von rund 21 m. Mit dessen Hilfe werden die Turbinen und Generatoren eingebracht und für Wartungsarbeiten wieder aus ihren Verankerungen gehoben. 8 Gemeinschaftskraftwerk Inn

9 Das Gelände des Krafthauses wird mit kleineren Senken und Hügeln naturnah gestaltet und ein Teich mit rund 240 m 2 Fläche angelegt. Vor Ort produzieren Auf dem Baustellengelände in Maria Stein werden in einer eigens errichteten Produktionsanlage Tübbinge aus Stahlbeton produziert. Die Anlage befindet sich direkt beim Eingang des Fensterstollens. Dadurch wird jeglicher Straßentransport dieser Fertigteile aus Stahlbeton überflüssig. Die vor Ort produzierten Tübbinge werden zur Auskleidung des Triebwasserstollens verwendet. Die Produktion der Tübbinge erfolgt direkt vor Ort und geräuscharm, da eigens eine Halle zur Einhausung der Anlage errichtet wird. Ausbruchmaterial wiederverwerten Bei den Aushubarbeiten bei der Wehranlage und beim Krafthaus, vor allem aber bei den Tunnelbohrarbeiten, fallen insgesamt etwa 1 Mio. m 3 Aushubbzw. Ausbruchmaterial an. Damit der Abtransport mittels LKW so gut wie möglich vermieden wird, kommt ein ausgeklügeltes Wiederverwertungs- und Lagerungskonzept zur Anwendung. Jener Teil des Ausbruchmaterials, der sich für die Betonherstellung eignet, wird direkt vor Ort in der Feldfabrik in Maria Stein für die Tübbing-Produktion verwendet. Der dafür nicht geeignete Teil wird überwiegend über Förderbänder zu naheliegenden Lagerflächen transportiert. Modernes Baustellenmanagement 9

10 Leise und staubarm zur Lagerfläche Der Großteil des Aushub- bzw. Ausbruchmaterials aus dem Stollen wird auf den dafür vorgesehenen Flächen bei Maria Stein bzw. Schönegg gelagert. Um den Transport mit Schwerfahrzeugen zu minimieren, wird das Material weitgehend über Förderbänder vom Fensterstollen zu den Lagerflächen befördert. Die moderne Förderbandanlage ist so konstruiert, dass sie im laufenden Betrieb möglichst geräuscharm arbeitet. Ein weiterer Vorteil ist die effiziente Staubverringerung, da das Ausbruchmaterial direkt vom Stollen zur Lagerstätte transportiert wird. Vorher und nachher: Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Lagerflächen in den Landschaftsraum eingebunden und wieder landwirtschaftlich genutzt. Renaturierung Lagerflächen Ein wichtiger Aspekt bei der Lagerung des Ausbruchmaterials ist die natürliche Einbindung der Fläche in das Landschaftsbild und die Ermöglichung der raschen landwirtschaftlichen Nutzung nach Abschluss der Arbeiten. Deshalb wird noch vor Beginn der Lagerung die fruchtbare Humusschicht abgetragen und aufbewahrt, um nach Abschluss der Arbeiten wieder aufgetragen zu werden. Im Anschluss daran wird die Lagerfläche bepflanzt und begrünt, um sich bestmöglich in die Landschaft einzupassen. Auch die landwirtschaftliche Bewirtschaftung wird wie bisher möglich sein. 10 Modernes Baustellenmanagement

11 Ungestört lernen: Bereits vor Baubeginn hat die GKI eine moderne Belüftungsanlage in die Neue Mittelschule Prutz-Ried einbauen lassen. Diese ermöglicht die Frischluftzufuhr und eine optimale Klimatisierung der Klassenräume, ohne dass die Fenster geöffnet werden müssen. Rücksichtnahme auf Mensch und Umwelt Bereits in der Planungsphase haben wir in allen Bereichen auf eine möglichst rücksichtsvolle Bauausführung Wert gelegt. Im Bereich der Krafthausbaustelle dem einzigen Bereich, wo Arbeiten in dichter besiedeltem Gebiet erfolgen bleibt beispielsweise der Bewuchs rund um das Schulzentrum unberührt und zusätzlich zu dieser natürlichen Barriere wird eine Schallschutzwand zwischen der Baustelle und der Schule errichtet. An der Baustellenausfahrt werden zudem die Reifen der Baustellenfahrzeuge mittels einer Reifenwaschanlage gereinigt. Mit diesen und vielen weiteren Maßnahmen werden die strengen Auflagen der Umweltverträglichkeitsprüfung erfüllt. Zahlreiche Experten und die Behörde überprüfen laufend die Einhaltung aller Auflagen und Grenzwerte und stellen so eine möglichst schonende Projektumsetzung sicher. Freie Bahn für die Fische Damit die Fische die Wehranlage flussauf- und flussabwärts überwinden können, wurde in Zusammenarbeit mit Experten eine Fischwanderhilfe entlang der orografisch rechten Uferseite in die Wehranlage integriert. Die Fische können über 81 stufenförmig angeordnete Becken die Wehranlage flussaufwärts überwinden. Flussabwärts passieren die Fische das Wehr über eine eigens konstruierte Fischabstiegsanlage. Modernes Baustellenmanagement 11

12 Den ökologischen Zustand des Inn verbessern Mit der Umsetzung des GKI und der daraus resultierenden Schwallreduktion geht eine Verbesserung des ökologischen Zustands des Inn beziehungsweise seiner Ufer einher. Durch zusätzliche Ausgleichsmaßnahmen und Rekultivierungen erfolgt eine weitere ökologische Optimierung des Inn. Generell werden alle beanspruchten Flächen nach Abschluss der Arbeiten begrünt, bepflanzt oder aufgeforstet. Darüber hinaus setzen wir verschiedenste Maßnahmen um, welche den Inn als Lebensraum langfristig verbessern. Beispiele dafür sind die Anlegung eines Biotops in Maria Stein oder verschiedene Aufweitungen des Flussbetts des Inn, wo langfristig Schotterbänke und Strömungsinseln hergestellt und Auwald angelegt werden. Sowohl die Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen als auch die Renaturierung werden von einer unabhängigen ökologischen Bauaufsicht überwacht. Mit dem Bau des Gemeinschaftskraftwerk Inn nähert sich die Ökologie des Inn einem naturnahen Zustand. Factbox Überblick Ausgleichsmaßnahmen: Stauraumgestaltung in Martina Biotop in Maria Stein Bepflanzung und Begrünung beim Krafthaus Aufforstung Innschlucht Erweiterung Uferflächen und Schotterbänke des Inn Sicherstellen der Fischpassierbarkeit der Seitenbachmündungen in den Inn Ein Biotop für Maria Stein In Maria Stein entsteht nach Abschluss der Bauarbeiten ein weitläufiges Biotop. Durch offene Schotterflächen, Schilfzonen und Sukzessionsflächen werden unterschiedliche Lebensräume mit permanenten und temporären Gewässern geschaffen. Dort finden Fische und Kleintiere einen geeigneten Lebensraum. Die Umgebung des Biotops wird komplett aufgeforstet, wodurch eine abwechslungsreiche Auenlandschaft entsteht. 12 Modernes Baustellenmanagement

13 24 Stunden vollständig überwacht: Von der Leitstelle aus beobachten und steuern hochqualifizierte Techniker das vollautomatisch arbeitende GKI. 24 Stunden sicher überwacht Der laufende Betrieb des GKI erfolgt vollautomatisch und wird von der rund um die Uhr besetzten Leitstelle ferngesteuert und fernüberwacht. Bei den Technikern, die die Leitstände besetzen, gehen alle Messwerte und Betriebsmeldungen ein und werden gleichzeitig vom Zentralrechner protokolliert. Zudem können alle relevanten Bereiche des Kraftwerks mittels modernster Überwachungssysteme in Echtzeit beobachtet werden. In puncto Sicherheit ist das GKI auf dem neuesten Stand der Technik. Bereits bei der Projektplanung wurden alle erdenklichen Ereignisse analysiert und simuliert. Die Bauwerke des GKI wurden in Folge so ausgelegt, dass sie allen potenziellen Ereignissen standhalten bzw. deren Auswirkungen bewältigen können. Vor allem sind Verschlüsse und Sicherheitseinrichtungen wie beispielsweise eine Rohrbruchklappe vorgesehen, die ein Ausfließen von Wasser verhindern. DURCH UMFANGREICHE ÜBER- WACHUNGSSYSTEME KÖNNEN ALLE WICHTIGEN BEREICHE DES GEMEINSCHAFTSKRAFTWERK INN IN ECHTZEIT KONTROLLIERT WERDEN. Betriebsführung und Sicherheit 13

14 Zeitplan Mit dem Baubeschluss durch die Gesellschafter der Gemeinschaftskraftwerk Inn GmbH begannen im Sommer 2014 die Bauarbeiten an den drei Baustellen in Ovella, Maria Stein und Prutz im vollen Umfang. Einige Monate zuvor hatten bereits die bauvorbereitenden Maßnahmen, wie etwa Felssicherungs-, Rodungs- oder Baustelleneinrichtungsarbeiten für das Gemeinschaftskraftwerk Inn begonnen. Gemäß unserer Zeitplanung werden alle Elemente des Kraftwerks voraussichtlich zur Jahresmitte 2018 fertiggestellt und für den Probebetrieb einsatzbereit sein. Im Anschluss an den mehrmonatigen Probebetrieb, bei dem die einwandfreie Funktionsweise aller Maschinen und mechanischen Elemente des Kraftwerks überprüft wird, beginnt der reguläre Betrieb. Ab diesem Zeitpunkt speist das Gemeinschaftskraftwerk Inn sauberen Strom aus heimischer Wasserkraft über das Umspannwerk des Kraftwerks Kaunertal in das öffentliche Netz ein Ovella Bau der Wehranlage Bau von Dotierkraftwerk und Triebwassereinlauf Technik und Installationen Maria Stein Bau des Fensterstollens Vortrieb des Stollen Richtung Ovella Vortrieb des Stollen Richtung Prutz Abdichtung und Endausbau des Stollens Prutz Bau des Krafthauses Vortrieb Zugangstunnel beim Wasserschloss Vortrieb Schrägschacht Errichtung Oberkammer Technik und Installationen Aushub Unterwasser-Kanal Panzerung des Schrägschachts 14 Zeitplan

15 Der direkte Draht zum GKI: Fragen, Wünsche und im Anlassfall Beschwerden können an die Kontakt- und Servicestelle des GKI gerichtet werden. Fragen? Wünsche? Beschwerden? Die laufende Information der Bürgerinnen und Bürger sowie eine Bürozeiten, werktags von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr, aufgenommen. Nach transparente Kommunikation sind einer umgehenden Rückmeldung uns wichtig. Die Möglichkeit, werden falls erforderlich Verbesserungsmaßnahmen in direkten Kontakt mit den veranlasst. Verantwortlichen zu treten, gewährleistet die eigens von uns eingerichtete Kontakt- und Servicestelle. An Erreichbar ist die Kontaktstelle über ein eigens eingerichtetes Infotelefon bzw. eine Adresse. diese können die Bürgerinnen und Bürger Fragen, Wünsche oder im Anlassfall auch Beschwerden richten. Die Eingaben werden zu den üblichen [AUT] [CH] i Kontakt- und Servicestelle 15

16 Ö s t e r r e i c h Zirmesspitze S c h w e i z Nauderer Hennesiglspitze 2944 m Schmalzkopf 2724 m 3042 m Piz Lat 2808 m Schuls, Davos Nauders, Reschenpass Stauraum und Wehr Ovella Rad urs ch Boden Freitsberg Fensterstollen Maria Stein Töse ner B ach Ch rist ine r Ba ch Breithaslach St. Christina t 940 m n Frauns n i O b e r Ried Leiten 876 m Wasserschloss Badeteich Apparatekammer Resc he n 967,00 m Zugangstunnel Schrägschacht, gepanzert Innen- = 3,8 m Länge = 415,7 m ße tra ess nd u B Inn 1059,80 m Krafthaus Prutz/Ried Turbinenachse 863,80 m ü.a. Flachstrecke Innen- = 3,8 m Länge = 40,3 m Unterwasserkanal Länge = 300 m Rückgabebauwerk Verteilrohrleitung Hauptschule Prutz-Ried Kraftwerk Kaunertal B 180 UW Prutz Landeck, Innsbruck Ein Projekt von: Gstals 970 m Argebach 1429 m Serfaus Schönegg 930 m Steinbrücken l a Druckstollen Innen- = ca. 5,8 m Pfunds Maria Stein Tösens Gfrans Gsch wen dtb ach Bre ith as lac hb ac h lba ch CH Stauziel 1029,50 m Absenkziel 1025,50 m Bach ner neb e g Ur ach telb Beu Fisser Höfe

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