Zukunftsfähige Straßenbeleuchtung
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- Oldwig Sauer
- vor 8 Jahren
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1 Zukunftsfähige Straßenbeleuchtung Ing. Bernhard Haas MSc. Energieberatung Niederösterreich Die Energieberatung NÖ ist eine Initiative von NÖ Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf
2 Warum Sanieren?
3 Warum Sanieren? * 2012 seit 2010 *Plug-In-Lampen
4 Spannungsfeld Straßenbeleuchtung EU-Verordnung 245/2009 Energiekosten Verkehrssicherungspflicht Wegehalterhaftung Bauwerkhaftung Straßenverkehrsordnung ÖNORM EN (Teil 1-4) ÖNORM O1051 ÖVE/ÖNORM E Wartungs- und Instandhaltungskosten Finanzierung Förderung Betriebssicherheit und Verantwortung
5 Technische Grundlagen Normen: EN EN ÖNORM O 1051 ÖVE/ÖNORM E ÖNORM EN Wiederkehrende Überprüfungen Erstellung E-Befund alle 5 Jahre Prüfung der Standsicherheit alle 5 Jahre EuP - Richtlinie Regelt Gütemerkmale von Straßenbeleuchtungsanlagen Beleuchtung v. Arbeitsstätten Beleuchtung in Konfliktzonen Beleuchtungsanl. im Freien Arbeiten an elektrischen Anlagen
6 Die Gerüchte Küche
7 EuP - Richtlinie Ziele dieser Richtlinie Reduzierung Stromverbrauch Reduzierung CO2 Ausstoß Reduzierung des Quecksilbergehaltes Mindestanforderungen für Lampen und Leuchten Lampenwirkungsgrad (lm/w) Lampenlichtstromerhalt Lampenüberlebensfaktor Frabwiedergabeindex Ra Ausphasen erfolgt innerhalb von 8 Jahren
8 EuP - Richtlinie Seit 2010 Stufe 1 Zweisockel - Leuchtstofflampen Einfachste Leuchtstofflampen mit 16mm und 26mm Durchmesser (T8, T5 und U-Form) Einsockel - Leuchtstofflampen 2012 Stufe 2 Ausphasen von T12 (38mm) Leuchtstofflampen Höhere Anforderungen für Natriumdampf- Hochdrucklampen
9 EuP - Richtlinie 2015 Stufe 2 ½ Ausphasen von Quecksilberdampf- Hochdrucklampen und Natriumdampf-Hochdruck-Plug-In-Lampen (Ersatz für HQI) 2017 Stufe 3 Höhere Anforderungen für Halogen- Metalldampflampen Ausphasen konventioneller magnetischer Vorschaltgeräte (nur mehr EVG zugelassen)
10 EuP Richtlinie Bedeutung für die Gemeinden als Betreiber: Verbleibende Technologien sind Natriumdampf-Hochdrucklampen Halogenmetalldampf -Hochdrucklampen LED - Technologie Umrüstungen durch Plug-In-Lösungen nur als Übergangslösung Langfristige Lichtplanung erforderlich Effiziente Technologien sind zu prüfen und zu bewerten
11 Der Weg zum neuen Licht Aufnahme des Ist-Zustandes Erhebung und Dokumentation der Lichtpunkte Kategorisierung der Verkehrsflächen Straßennutzung (Hauptstraße, Wohnstraße,..) Konfliktzonen (Kreuzungsbereich, Schutzweg, Kreisverkehr,..) Straßenlänge
12 Aufnahme des Ist-Zustandes Betriebskosten Energieverbrauch und Wartungskosten der versch. Bereiche (Straßenzüge) Energieverteilung Zuordnung der einzelnen Lichtpunkte zu den Einspeisepunkten Verkabelungsplan mit Querschnitt und Leiteranzahl Dokumentation der Verteilereinbauten und deren Zustand Dokumentation der elektrotechnischen Schutzmaßnahmen Messung Punktuelle Messung der Beleuchtungsstärke oder der Leuchtdichte Spannungsmessung am Einspeisepunkt und am Ende des Stranges Strommessung an den einzelnen Strängen Überprüfung der elektr. Schutzmaßnahmen -> E-Befund
13 Erhebung der wichtigsten Maßnahmen Wichtig: Gefahrenstellen sofort beseitigen! Offensichtlich unzureichend beleuchtete Konfliktzonen (zb: Schutzweg) Elektrotechn. Sicherheit Mögliche Beurteilungskriterien Zustand (Mast, Leuchte, Alter..) Konfliktzonen (Schutzweg, Kreuzungsbereiche,..) Wartungsaufwand (hohe Störanfälligkeit) Technologie veraltet (EU-Verordnung) Synergieeffekte (Straßenerneuerung) Mögliche Beurteilungskriterien Welche Technologie und Maßnahmenplan
14 Tipps zur Auswahl der richtigen Leuchte Aufbau der Leuchte Werkzeugloses Öffnen der Leuchte Mind. IP 65 Tragende Teile aus korrosionsgeschütztem Metall Gehäuse aus Aluminium-Druckguss Lichtlenkung der Leuchte Liegendes Leuchtmittel Verstellbare Lichtlenkoptik Elektrotechnik Schutzklasse II Automatisches Unterbrechen der Spannungsversorgung bei Öffnen der Leuchte ENEC Prüfzeichen (früher ÖVE) und CE-Kennzeichnung
15 LED in der Straßenbeleuchtung Keine einheitlichen Richtlinien für die Konstruktion der LED-Leuchten Achtung Kompaktbauweise! Lebensdauer und Lichtstromerhalt (Erfahrungswerte) Oberfläche der Leuchte und Thermomanagement (Verschmutzung der Kühlflächen) Höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu techn. Leuchten
16 LED in der Straßenbeleuchtung Wichtige Punkte für Planung / Ausschreibung Gesamtkostenvergleich (Errichtungskosten + Betriebskosten) Die Investitionskosten beeinflussen maßgeblich die weiteren Betriebs und Erhaltungskosten Energieeffizienz / Gesamteffizienz Leistungsaufnahme mit Vorschaltelektronik Beleuchtungsdichte Instandhaltung Lebensdauer Garantie der Hersteller Preise für Modultausch bzw. Treiberelektronik
17 Tipps zur Wahl des Anbieters Lichtplanung durch renommierte Unternehmen zert. Lichtplaner Referenzobjekte in anderen Gemeinden besichtigen Berechnungen nach EN und EN O 1051 Vertragliche Bedingungen hinsichtlich Gewährleistung und Beleuchtungsdichte (Messung) Vergleich der Investitionskosten und der Betriebskosten
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen - Energiebeauftragter des Landes NÖ beim Gebietsbauamt Korneuburg Ing. Bernhard Haas MSc 2100 Korneuburg, Laaerstraße 23 Tel.: 02262/9025/45150 b.haas@noel.gv.at - Energieberatung NÖ 02742/ 22144; Die Energieberatung NÖ ist eine Initiative von NÖ Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf
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Fogra-Symposium Modernisierung der Beleuchtung mit LED-Technik Qualitäts- und Produktivitätssteigerungen bei gleichzeitiger Stromeinsparung Detlef Fiebrandt Colormanagement Consultant seit 1996 Schwerpunkt
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