Christian Roffler, Dipl. Ing. FH
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- Nadja Schuster
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1 1 Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden Christian Roffler, Dipl. Ing. FH Ing. Büro, Chur Berater Ostschweiz der (Schweizer Agentur für Energieeffizienz) Präsentation vom
2 2 Inhalt: 1. Rechtliche Grundlagen / Richtlinien / Normen 2. Die richtige Beratung das A und O vor einer Sanierung 3. Welche Leuchtenarten sind wo sinnvoll? 4. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden 5. Schlussbetrachtung 6. Fragen
3 1. Rechtliche Grundlagen / Richtlinien / Normen 3 1. Rechtliche Grundlagen / Richtlinien / Normen Die öffentliche Beleuchtung untersteht seit 2003 dem Elektrizitätsgesetz und somit der Starkstromund Leitungsverordnung (Kontrollstelle ESTI). Wer ist Betriebsinhaber gemäss Starkstromverordnung? Wer ist Besitzer der Beleuchtungsanlage?
4 1. Rechtliche Grundlagen / Richtlinien / Normen 4 Wer finanziert Bau, Instandhaltung/Ersatz der Anlage? Welches Vertragsverhältnis besteht zwischen dem Besitzer der Beleuchtung und dem EW? Welche Regelungen sind vorhanden? Welche Richtlinien und Normen sind einzuhalten?
5 5 2. Die richtige Beratung 2. Die richtige Beratung Beratungsleistung als Entscheidungsgrundlage Beratungsleistung als Entscheidungsgrundlage für die Gemeinde
6 6 2. Die richtige Beratung Vorgehen bei einer Sanierung Analyse durch einen Berater: Ist-Zustand der Strassenbeleuchtung, laufende Kosten Erstellen Sanierungskonzept pro Lichtpunkt: Leuchtmittel, Leuchten, Nachtabsenkung, EVG (evtl. Masten, Leitungen) bauliche Veränderungen mit neuen Standorten ja Neu-Anlage: Planung nach SN EN13201mit neuen, optimierten Standorten nein nein Konfliktzonen: Leistungserhöhung Planung mit bestehenden Standorten bauliche Teilanpassungen möglich ja Konfliktzonen: zusätzliche oder geänderte Standorte Erstellen Sanierungskonzept über ein ganzes Gebiet, Investitions- und laufende Kosten
7 7 2. Die richtige Beratung Sanierungskonzept pro Lichtpunkt: Parameter
8 8 2. Die richtige Beratung Effizienzsteigerung in der öffentlichen Beleuchtung
9 9 3. Welche Leuchtenarten sind wo sinnvoll? 3. Welche Leuchtenarten sind wo sinnvoll?
10 10 3. Welche Leuchtenarten sind wo sinnvoll?
11 11 3. Welche Leuchtenarten sind wo sinnvoll?
12 12 4. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden 4. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden Felsberg Domat/Ems Tamins
13 13 4. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden Energieverbrauch nach Kantonen: Richtwerte S.A.F.E.: < EW: 8 kwh/m a > EW: 12 kwh/m a > EW: 18 kwh/m a
14 14 4. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden Istzustand: 6.1 kwh/m a 7.5 kwh/m a 9.7 kwh/m a beleuchtetes Wegenetz Richtwert S.A.F.E.: 8 kwh/m a (bis Einwohner)
15 15 4. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden Lampentypen aktuell: Lampentyp Felsberg Domat/Ems Tamins HME (Quecksilberdampf) 50 W W (ab 2015 verboten) 125 W HSE (Natriumdampf) 50 W W W FL / HIT / Total Leuchten Total W W W W
16 16 4. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden Geplante Massnahmen 1: Alte Leuchte Leuchte mit Hochleistungsoptik Ersatz durch: - Energie-Einsparpotential: bis 30% - Verbesserung der Lichtverhältnisse - Schutz vor Verschmutzung
17 17 4. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden Geplante Massnahmen 2: Ganznachtbetrieb bei gleicher Leistung Nachtabsenkung durch reduzierte Leistung Ersatz durch: - Energie-Einsparpotential: bis 20% (Teilabschaltung: bis 35%) - Durch Leistungsumschaltung in der Leuchte realisierbar - Nachrüstbar
18 18 4. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden Geplante Massnahmen 3: Konventionelle Vorschaltgeräte (KVG, ab 2012 verboten) Elektronische Vorschaltgeräte (EVG) Ersatz durch: - Energie-Einsparpotential: 10 bis 15% - Mit Strassenbeleuchtungssteuerung erweiterbar - Neue Technologie - Ab 2017 nur noch EVG der Klasse A1 und A2 zugelassen ( EU-Verordnung)
19 19 5. Praxisbeispiele aus Bündner Gemeinden Kalkulation: Felsberg Domat/Ems Tamins Aufwendungen bis LP 467 LP 133 LP (CHF) pro Lichtpunkt (LP) Stromverbrauch ÖB (kwh) Einsparungen (kwh/jahr) 25% % % Ersparnis* (CHF/Jahr) Strompreis (20 Rp./kWh) * nur Stromkosten, exklusive Unterhalt
20 20 5. Schlussbetrachtung 5. Schlussbetrachtungen Die Sanierung einer Strassenbeleuchtung benötigt eine professionelle, fundierte Beratung Das Sanierungskonzept umfasst: Detaillierte Angaben pro Lichtpunkt was muss wann, wie saniert werden Angaben über allfällige Standort-Verschiebungen, Planungen, Lichtberechnungen Detaillierte Angaben über die Sanierung über ein bestimmtes Gebiet: Leuchten, Leuchtmittel, Kandelaber, Nachtabsenkung, elektrische Angaben etc. Varianten-Darstellung Investitions-Kosten, laufende Kosten, Vergleich vorher-nachher, Amortisation
21 21 5. Schlussbetrachtung Je nach Zustand der Anlage kann bis zu 50% an Energie eingespart werden In der heutigen Zeit ist es wichtig, den Energieverbrauch auch in der Strassenbeleuchtung zu senken, wo möglich und sinnvoll Bei gleichzeitigem Ersatz des Materials kann davon ausgegangen werden, dass die Anlage in den nächsten 20 Jahren auf dem aktuellen Stand ist Die Zukunft heisst LED
22 22 6. Fragen Fragen Zukunftsleuchte? Solarleuchten sind, in Kombination mit Bewegungsmeldern, zur Beleuchtung von Fusswegen sinnvoll. Im Bild eine Versuchsanlage in Zumikon. Bild: Siteco DL10
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