HEFT 3/15 NR. 154 NOV 15 - FEB 16. Flucht nach Ägypten?!!

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1 HEFT 3/15 NR. 154 NOV 15 - FEB 16 Flucht nach Ägypten?!!

2 In dieser Ausgabe u. a.: Inhaltsverzeichnis Mini-Wochenende: Da bin i dahoam! 32 Buchtipp: Wie weit weg ist Pfefferland? 33 Vertreibung und Flucht Zahlen, Daten, Fakten 18 Muhammad - eine unbegreifliche Wirklichkeit 24 Da bin i dahoam! - und andere sind auf der Flucht! 32 Têtê Malkuthach - Dein Reich komme 34 Mit Unterschieden leben lernen, die Vielfalt feiern! Nagelkreuz in Pforzheim 42 Frauenbund unterwegs Auf Entdeckungstour in Vorarlberg 44 Johann Georg Dominicus von Linprun Mitbegründer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 48 Begeistert, gestärkt, befeuert! Firmung IN JEDER AUSGABE Impressum 3 Wichtige Kontakte u. Beratung in Krisen 7 Pfarrei St. Benno - Allgemeine Hinweise 8 Regelmäßige Angebote 9 Besondere Gottesdienste, Kirchenmusik Termine und Veranstaltungen 11 Aus unseren Kirchenbüchern 13 Die Straßennamen im St.-Benno-Viertel 48 ZUM THEMA Grußwort 4 Der heilige Josef und die Flucht nach Ägypten 16 Als wären (fast) alle Deutschen auf der Flucht 18 Christliche Werte - Wort des Jahres 2015? 22 Muhammad, ein Flüchtling mitten unter uns 24 Mitmachaktion: Wo liegen meine/unsere Wurzeln? 28 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Schwere-Reiter-Straße 30 Impressum Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde St. Benno, Loristraße 21, München Auflage dieser Ausgabe: 5500 Mitarbeiter: Karl-Heinz Albrecht, Christiane Hein, Dr. Franz Morschhäuser, Monika Prestel, Herbert Reiter, Manfred Schunk, Ludwig Sperrer, Michael Zeller Titelbild: Krippe: Bay. Nationalmuseum München, Krippensammlung; Foto: Bildarchiv der Bay. Staatsbibliothek Die chaldäisch-katholische Gemeinde in München 34 Erinnerung an ein Ereignis, das schon fast vergessen war! 38 V.i.S.d.P.: Ludwig Sperrer, Pfarrer Satz und Layout: Monika Prestel Lektorat: Diana Szigwardt Druck: GemeindebriefDruckerei Erscheinungsweise: 3-mal jährlich Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. SONSTIGES Vorstellung Pater Delphin 6 PGR-Wochenende: Wir als Fremde, wir mit Fremden 41 Neues vom Nagelkreuz 42 Fluchtursachen bekämpfen - zum Beispiel durch die Sternsinger 43 Vorarlberg - auf ins Ländle! 44 Na endlich - Einweihung des Innenhofs 46 Seniorenausflug nach Aufhausen 50 Von Gott berührt: Aussendung der neuen Gemeindereferentinnen 52 Firmung Kirche St. Benno für Menschen mit körperlichen Einschränkungen Behindertengerechter Zugang über Rampe am vorderen rechten Seitenportal; Tasten zur automatischen Türöffnung am Außengeländer und im Windfangbereich Gehörlosenschleife für Träger von Hörapparaten Wir danken herzlich unseren Inserenten und bitten die Leserschaft um Beachtung! 3

3 Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder und Freunde der Pfarrei St. Benno, auf der Suche nach einem weihnachtlichen Motiv für diesen Pfarrbrief wurden wir in der Krippensammlung des Bayerischen Nationalmuseums fündig. Die ausschnittweise Abbildung der dargestellten Szene liegt uns in einer Fotografie des Münchner Fotografen Georg Fruhstorfer ( ) vor, der in seinem künstlerischen Schaffen in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem die zerstörte Stadt, den Wiederaufbau, Flüchtlinge, Lebensmittelversorgung und das Alltagsleben festzuhalten versuchte. Und da entdeckte er auch diese Krippe. Krippe?!? Wenn diese Krippe nicht in der Krippensammlung des Bayerischen Nationalmuseums ausgestellt wäre, würde man sie wohl kaum als solche erkennen: kein Stall, keine idyllische Hirtenlandschaft, kein Futtertrog, kein wärmendes Feuer, kein Engel und kein Stern. Stattdessen aber: Ein Paar mit seinem Kind und dem Reittier, das in einem Boot von einem Fischer über ruhiges Wasser gerudert wird. Kaum ist das Kind der Sohn Gottes zur Welt gekommen, schon muss es sich mit seinen Eltern auf die Flucht machen (lesen Sie mehr zu den Hintergründen dieser Flucht der Familie Jesu nach Ägypten in dem Beitrag auf Seite 16f.). Schaut her, so dramatisch und schlimm es im Leben auch oft zugehen mag, mit Jesus im Boot braucht ihr euch nicht fürchten. Damit sollen die Flüchtlingsschicksale von nach dem Krieg und Heute nicht kleingeredet werden. Die Ereignisse waren und sind vielleicht noch weitaus dramatischer als die Umstände, unter denen sich Maria und Josef auf ihren Fluchtweg begeben mussten, der sie letztlich aber auch wieder in ihre Heimat nach Nazareth zurück brachte. Mit Jesus im Boot das ist die Weihnachtsbotschaft dieser Krippe haben Christen es nicht nötig zu rufen: Das Boot ist voll!. Die Botschaft der Liebe, die Gott mit seiner Menschwerdung in die Welt brachte, sollte uns vielmehr Ansporn sein, sie in die Tat umzusetzen und denen zu helfen, für die es Not wendend ist, bei uns eine (vorübergehende) neue Heimat zu finden. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen allen, auch im Namen aller SeelsorgerInnen der Pfarrei, ein gesegnetes Weihnachtsfest und christliche Zuversicht in das neue Jahr hinein, Ihr und Euer Pfarrer, Ein glücklicher Tag beginnt mit einem Pfister Bauernbrot! Diese Flucht war sicher keine so ruhige und idyllische Angelegenheit, wie es diese Darstellung auf den ersten Blick vermittelt - vielleicht wagt sie aber auch schon einen Vorgriff auf das Evangelium von der Stillung des Seesturmes (Mk 4, 35ff.) und will uns zeigen: Ludwig Sperrer Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH Kreittmayrstr München 4

4 Neu bei uns für ein einjähriges Pastoralkurs-Praktikum: Pater Delphin Chirund Wichtige Kontakte und Beratung in Krisen Liebe Gemeinde von St. Benno, mein Name ist Pater Delphin Chirund. Am 1. November habe ich ein Studienjahr am pastoraltheologischen Institut der Pallottiner in Friedberg bei Augsburg begonnen. Zu dieser Ausbildung gehört neben den Kurseinheiten in Friedberg auch ein einjähriges Pastoralpraktikum. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Praktikum in Ihrer Gemeinde machen darf. Ich bin Salvatorianerpater (SDS) und ich werde in dieser Zeit auch weiter in der Gemeinschaft der Salvatorianer von St. Willibald in der Agnes- Bernauer-Str. 181 in Laim wohnen. Mein Vorname Delphin hat nichts mit dem Fisch im Meer zu tun, sondern der Heilige Delphin ist ein Bischof von Bordeaux aus dem 4. Jahrhundert. Ich bin in dem kleinen Dorf Karl in Kapanga, im Süden der Demokratischen Republik Kongo, in Zentralafrika geboren und bin 46 Jahre alt. Nach der Grund- und Sekundarschule habe ich Pädagogik studiert und war vier Jahre Lehrer an einer Mädchenschule der Salvatorianerinnen. In meiner Heimat haben belgische Salvatorianer in der Mission gearbeitet. Diese missionarische Arbeit hat mich fasziniert, so begann ich 1996 meine Ordensausbildung bei den Salvatorianern in Kolwezi. Drei Jahre später folgte die erste Profess (Ordensversprechen), darauf das Philosophiestudium in Morogoro in Tansania, dann Ab November 2015 dürfen wir ein neues Gesicht in unserem Seelsorgsteam und in der Pfarrei begrüßen. Im Rahmen eines einjährigen Pastoralkurs-Praktikums soll Pater Delphin die praktische Gemeindearbeit bei uns kennenlernen. Im Folgenden stellt er sich Ihnen kurz vor. Herzlich willkommen! L. Sperrer, Pfr. ein einjähriges Praktikum und vier Jahre Theologie in Kolwezi legte ich meine Ewige Profess ab. Anfang 2007 wurde ich zum Diakon und im Juli 2007 zum Priester geweiht. Nach meiner Priesterweihe habe ich ein landwirtschaftliches Projekt der Salvatorianer in- Sandoa geleitet und war in den umliegenden Dörfern pastoral tätig. Im Juli 2012 kam ich nach München. Erst habe ich Deutsch gelernt und jetzt arbeite ich in der Vorbereitung und Begleitung der Missionare auf Zeit - MAZ mit. Ich freue mich darauf, Ihnen zu begegnen und Sie kennenzulernen. Bis bald, Ihr P. Delphin Caritas-Zentrum Neuhausen/Moosach (Kreittmayrstraße 29) Verwaltung Soziale Beratung Verwaltung Sozialstation Pflege-Hotline (Caritas) / Portalseite der Caritas für Hilfe in allen Lebenslagen Nachbarschaftshilfe St. Benno Tel. Meldungen an das Pfarramt. Wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung Kindertagesstätten im Pfarrgebiet Kindergarten/Hort St. Benno, Lothstr. 16 Tel (Leitung: Rosalie Winkler) kindergarten-hort@st-benno-muenchen.de Kinderhaus St. Vitus, Dachauer Straße 61; Tel Katholische Jugendstelle im Dekanat Nymphenburg (Kreittmayrstr. 29) Telefonseelsorge (gebührenfrei) Sagen, was Sorgen macht. Wir sind immer für Sie da. Kostenfrei und verschwiegen: evangelisch 08 00/ katholisch 08 00/ Seelsorge für Menschen, die mit einem plötzlichen Tod konfrontiert sind in Notfällen erreichbar über Polizei oder Rettungsleitstelle Katholische Ehe-, Partnerschaftsund Familienberatung Katholische Beratungsstelle Kontakt-Telefon für Schwangerschaftsfragen Sozialdienst Kath. Frauen: Kath. Mädchensozialarbeit: Haus der Familie: Thematische Wochenenden: Kommunikationstraining: Anonyme Alkoholiker Kontakt-Telefon (18 bis 21 Uhr) LebensMut - stärker als Sucht Krisen-/Lebensberatung Münchner Insel (Untergeschoss Marienplatz) Tel Gespräch und Beratung für Hochschulangehörige Zeit zum Reden und Zuhören Beratung, Begleitung und Seelsorge Reinhard Weger, Kath. Hochschulseelsorger Tel , weger@hm.edu 6 7

5 Anschrift Katholisches Pfarramt St. Benno, Loristraße 21, München Telefon (089) Telefax (089) Öffnungszeiten des Pfarramtes Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Die Seelsorger Pfarrei St. Benno - Allgemeine Hinweise (Sprechzeiten nach Vereinbarung) Ludwig Sperrer, Pfarrer Sr. Sara Thiel, Pastoralreferentin Ulrike Saam, Gemeindereferentin Peter Höck, Pfarrvikar Schwesternkonvent St. Benno Niederbronner Schwestern Oberin: Sr. Anna Monika Pöltl Lothstraße 16/III, Telefon (089) Ehrenamtliche Gremienvertreter Pfarrgemeinderat: Monika Reiter, 1. Vorsitzende Kirchenverwaltung: Dr. Gottfried Feger, Kirchenpfleger Die Gottesdienste Pfarrkirche St. Benno: Ferdinand-Miller-Platz 1 Filialkirche St. Barbara: Infanteriestr. 15 Kapelle Herzzentrum: Lazarettstr. 36 Kapelle Augenklinik: Nymphenburger Str. 43 Sonntag St. Benno St. Barbara Montag Uhr Klinikkapelle Herzzentrum Für unsere kleinen Gottesdienstbesucher steht zum Pfarrgottesdienst um 10 Uhr in St. Benno vorne beim rechten Seitenaltar eine Kiste mit religiösen Bilderbüchern oder Kindergebetsbüchern für die Mitnahme in die Bänke bereit. Und für zu Hause: gleich neben den Büchern finden Sie / findet Ihr einen Block zum Abreißen mit dem Evangeliums- Blatt zum jeweiligen Sonntag: zum Anmalen, gemeinsamen Drüber-Reden und Beten. Gottesdienstangebote für Kinder Kleinkindergottesdienste für Kinder von ca. 2-6 Jahren; in der Regel an jedem letzten Sonntag im Monat um 10 Uhr in Bennopolis oder um 10:15 Uhr im Gemeindesaal von St. Barbara Familiengottesdienste ab Vorschulalter / Grundschule von Jung bis Alt; an besonderen Festen im Lauf des Kirchenjahres um 10 Uhr in der Benno- Kirche Aktuelle Hinweise zu diesen Angeboten finden Sie auf unserer Homepage und in den Flyern auf den Schriftenständen in der Kirche sowie im Wochenblatt. Sie können sich auch in den Newsletter-Versand aufnehmen lassen. Ein Anruf oder Mail ins Pfarramt genügt! Pfarrbücherei (mit Internet-Café) Die Pfarrbücherei im Pfarrheim Bennopolis, Kreittmayrstraße 29, hat geöffnet: Dienstag von Uhr bis Uhr und Sonntag von Uhr bis Uhr, jeweils am zweiten und letzten Sonntag des Monats (außer an Feiertagen und in den Ferien) Bankverbindung und Spendenkonto Katholische Kirchenstiftung St. Benno LIGA München BIC: GENODEF1M05 IBAN DE Bitte mit Verwendungszweck: z. B. Kirchgeld 2016, Spende Kirchenrenovierung, Spende Missionsprojekte Indien oder Südafrika, Blumenschmuck, Kirchenmusik Hinweis zum sog. Kirchgeld: Dieser von Ihnen erbetene Geldbetrag verbleibt im Gegensatz zur Kirchensteuer in voller Höhe in der Pfarrei und ist für Sie steuerlich absetzbar. Zur Einzahlung von wenigstens 1,50 / Jahr sind alle über 18 Jahre alten Angehörigen einer Pfarrei mit eigenem Einkommen aufgerufen. Durch steigenden Kostendruck im Pfarrhaushalt sind wir für Ihre Gabe des Kirchgeldes sehr dankbar. Sie können es überweisen oder auch bar im Pfarramt einzahlen. P. Delphin Chirund, Kaplan Sabine Dillitzer, Klinikseelsorgerin am Dt. Herzzentrum Die Mitarbeiter Kirchenmusiker: Anton Wiener Mesnerin Pfarrkirche: Ursula Odenthal Mesnerin Filialkirche: Franziska Wolfgramm Sekretariat: Christine Schwab, Jutta Masurath (Sonja Geßl Mutterschutz / Erziehungszeit) Buchhaltung: Reinhold Lang Hausmeister: Georg Weinhart Raumpflege: Ilka Bacak Dienstag / Mittwoch / Freitag Uhr St. Benno (Krypta) Donnerstag Uhr St. Benno (Krypta) Samstag-Vorabend Uhr St. Benno (17.45 Uhr Rosenkranz) Uhr Augenklinik Sakrament der Versöhnung (Beichte) nach Vereinbarung Bitte beachten Sie die aktuelle Gottesdienstordnung im Wochenblatt! Taizé-Gebet jeden 2. Dienstag im Monat bis Uhr, Krypta Der Andere Gottesdienst jeden letzten Samstag im Monat Uhr, Kirche; anschließend Einladung zum Nachklang in den Bennokatakomben (Pfarrhaus, Loristraße 21, Zugang über den Hof) Ökum. Friedens- und Versöhnungsgebet Nagelkreuzgemeinschaft jeden Freitag 17 Uhr, St. Barbara Regelmäßige Angebote in Bennopolis, Kreittmayrstr. 29 Frauenbund Zweigverein St. Benno Leitungsteam: R. Feger, B. Hörmann, E. Penn, I. Bachhuber, M. Reiter Club-Abend: jeder 2. Montag im Monat, Uhr, Elisabeth-Zimmer Singletreffen: jeden letzten Mittwoch im Quartal (A. Höfinger - Tel.: ) 8 9

6 Frauen-Nachmittag: jeden 3. Mittwoch im Monat, Uhr, Elisabeth-Zimmer Frauen-Engagiert: Englisch für Anfänger und Wiedereinsteiger, jeden Donnerstag, Uhr, Johann-Nepomuk-Zimmer; Leiterin: Sibylle Böhm, Tel Seniorinnengymnastik: jeden Donnerstag, Uhr in St. Barbara Eltern-Kind-Angebote im Frauenbund: Eltern-Kind-Gruppen (Nachfragen bei Fr. Feger, Tel ) Frauenchor Gsangsklang jeden Donnerstag, Uhr im Gemeinderaum St. Barbara, Infanteriestr. 15 (außer Ferien) Leiterin: Gabi Althammer, Tel.: 0175/ Kirchenchor St. Benno jeden Donnerstag (außer Ferien) bis Uhr, Saal Benno-Singers jeden Mittwoch (außer Ferien) bis Uhr, Musik-Zimmer Ministranten und Jugend NEU: dieses Schuljahr gibt es pro Monat ca. drei Gruppenstunden. Eine für die jüngeren Minis (bis 6. Klasse) mit Sara und Sophia; freitags von Uhr. Eine für die älteren Minis (ab 7. Klasse) mit Hannah und Johanna; freitags von Uhr. A. Wiener A. Wiener Eine für alle mit Pravin, Tobias und Andreas; freitags von Uhr. Aktuelle Termine bitte der Homepage entnehmen. Ministranten-Stammtisch für Minis ab 10. Klasse ca. einmal im Monat Freitag, Uhr Jugendband Proben i.d.r. 2 Mal im Monat nach Vereinbarung. Kontakt über Kirchenmusiker A. Wiener ( ). Instrumentalisten jeglicher Art und junge Stimmen in jeder Tonlage willkommen! Aktuelle Auskünfte tel. im Pfarramt, bei den Gruppenleitern oder auf der Jugendseite unserer Homepage Kolping H. Meese jeden 1. Montag im Monat (außer Ferien) bis Uhr, Elisabeth Zimmer Seniorenclub B. Zollner, C. Koskowski jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat (außer Ferien) bis Uhr, Elisabeth-Zimmer Glaubensforum St. Benno (mit Sr. Dominika): jeden Donnerstag, Uhr (nicht während der Ferienzeit) Paulus-Zimmer St. Barbara (mit Pfarrvikar P. Höck): jeden 3. Donnerstag im Monat, Uhr mit anschl. Feier der Hlg. Messe, Gemeinderaum St. Barbara Anonyme Alkoholiker Kontakttelefon: (18 bis 21 Uhr); Jeden Freitag um Uhr im Pauluszimmer, Bennopolis I. Stock. Andere AA-Treffen finden in umliegenden Pfarreien und im ASZ-Neuhausen statt. Alleinerziehende Chor mit Kinderbetreuung: C. Scherg (Erzbischöfliches Ordinariat), Infos: Tel Besondere Gottesdienste, Kirchenmusik, Termine und Veranstaltungen Diese und weitere aktuelle Gottesdienste, Termine und Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Homepage: NOVEMBER , So Pfarrgottesdienst & Kirchencafé St. Benno , Di Pfarrgemeinderatssitzung Bennopolis , Sa Patrozinium des Elisabethenvereins mit Akkordeonorchester St. Benno Kathreintanz Bennopolis Krippenspielprobe St. Benno , So Familiengottesdienst zum 1. Advent St. Benno DEZEMBER , Mi Engelamt St. Benno , Fr Krippenspielprobe St. Benno , So Kleinkindergottesdienst Bennopolis , Mi Engelamt St. Benno , Do Krankengottesdienst mit Krankensalbung Bennopolis Konzert, Münchner Sängerkreis St. Barbara , Sa Adventsfeier des Frauenbundes Bennopolis , So Abendmusik im Advent mit den Bennosingers Krypta , Di Adventsfeier des PGR und der Kirchenverwaltung Bennopolis , Mi Engelamt St. Benno , Mi Engelamt St. Benno , Do Hlg. Abend Seniorenmette musikalische Gestaltung durch Blechbläser St. Benno Kinderchristmette St. Benno Christmette musikalische Gestaltung durch Blechbläser St. Benno Christmette St. Barbara , Fr Festlicher Pfarrgottesdienst 1. Weihnachtstag Missa Brevis in F-Dur von Joseph Haydn St. Benno 10 11

7 10.15 Weihnachtsgottesdienst St. Barbara , Sa Weihnachtsgottesdienst 2. Weihachtstag im Dt. Herzzentrum Festmesse zum Stephanustag Kapelle St. Barbara , So Pfarrgottesdienst mit Posaune und Orgel St. Benno , Mi Frauenbundnachmittag Weihnachtslieder singen Bennopolis , Do Silvester Jahresabschlussandacht mit festlicher Musik für Blechbläser St. Benno Gebet zwischen den Jahren St. Benno , Mi Weggottesdienst für die Erstkommunionskinder Ich bin getauft , Do Weggottesdienst für die Erstkommunionskinder Ich bin getauft , Fr Kreuzwegandacht mit Friedens- und Versöhnungsgebet , Sa Anderer Gottesdienst Bußgottesdienst in der Fastenzeit St. Benno St. Benno St. Barbara St. Benno , So Kleinkindergottesdienst Bennopolis JANUAR , Fr Neujahrsgottesdienst St. Barbara Festlicher Neujahrsgottesdienst St. Benno , So Aussendungsgottesdienst für die Sternsinger St. Barbara , Di Dreikönigsvesper St. Benno , Mi Dreikönig Gottesdienst mit Sternsingern St. Benno , Fr Schnupperabend zur Firmvorbereitung 2016 Bennopolis , So Segensgottedienst zum Taufelterntreffen St. Benno , So Familiengottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder , So Diözesane Ministranten-Lichtmessfeier mit Abschlussvesper um 17 Uhr St. Benno Bennopolis u. Kirche Aus unseren Kirchenbüchern Neues Leben im Wasser der Taufe empfingen Noah Anliker Helena Rasbach Vincent-Johann Alig Mia Fröhlich Josefine Werner Loic Head Santiago Bohl Marie Wust Emil Hübsch David Wust Max Rheinberger Jakob Wust FEBRUAR , Di Festgottesdienst zu Maria Lichtmess St. Benno , Mi Weggottesdienst für die Erstkommunionskinder Unsere Kirche , Do Weggottesdienst für die Erstkommunionskinder Unsere Kirche , Aschermittwoch St. Benno St. Benno Weiberfasching Bennopolis Heilige Messe mit Ascheauflegung St. Benno , Fr Kreuzwegandacht mit Friedens- und Versöhnungsgebet , Fr Kreuzwegandacht mit Friedens- und Versöhnungsgebet St. Benno Kapelle Augenklinik Nora Koll Sebastian Schader Leni Gleixner Julian Wagner Milena Smirra Clara Weidenbach Lukas Kasperczyk Sarah Blaschke Jonathan Greilinger Leopold Haimerl Paula Hiller Rafael Wust Sophia Weinzierl Ferdinand Bösl Sophie Harnatt Noah Hess Samuel Theis Emma Toussaint Benjamin Eckstein Raphael Stoiber Severin Raith 12 13

8 In Gottes Hand geborgen Die heilige Erstkommunion empfingen am 17. Mai Klara Luoma Gerhard Birzer Gertrude Kolarik Karlheinz Schaller Hermine Vogel Erika Schmidt Theresia Bräuner Stefan Reiter Franz Schreiner Alice Ploch Erika Ostermaier Vor Gott in Treue und Liebe verbunden Lena Tillmann und Philip Severin Iris Limbert und Oliver Zenglein Sonja Schmidt und Stephan Emme Rosa Aiello und Adam Agerer Friederike Gauwerky und Roberto Gusmini Maria Arzberger und Andreas Koch Denise Reuter und Franz Metz Susanne Rukdäschel und Wolfgang Schmatz Daniela Schiebel und Simon Märkl Mathilde Matzke Maria Aigner Günter Ostermaier Manfred Schusterbauer Alois Köppl Anna Kellings Rosa Gridelli Volker Klunk Josef Kalmer Herbert Wistl Rosa Strobl Andrea Seitz und Markus Fröhlich Ines Weindauer und Immanuel Zirkler Annkathrin Schweiger und Philip Pursch Teresa Moreno Aponte und Matthias Broil Kathrin Wöllner und Steve Behrendt Regina Mayer und Sebastian Fuchs Nadia Manzo und Timo Dotzauer Saskia Knechtel und Dominik Brummer Nelih Algaf Noah Algaf Katharina Arfaoui Lea Babl Angelina Bajgot Emilia Bertram Emanuela Bocalatte Sebastian Bohner Aurelia Brosch Jan Cali Tea Damjanic Tobias Einsle Emil Frank Stefanie Franz Celia-Fee Garcia Regenspurg Lea Graubmann Emma Heinzelmann Paul Hofsäß Dominik Jankovic Stephan Kager Mia Kerklau Julian Lagman Felix Lucà Frederic Lefebre Davide Marchesani Enrico Marchesani Dejan Matic Helene Miller Ben Mühleisen Antonia Perlinger Helena Pervorfi Matthias Ruppaner Marlene Schickinger Jakob Schlicht Lea Tolksdorf Felix Winkler Carla Wintersperger Tuyen-Anh Vu 14 15

9 Wir leben in einer Zeit, in der unzählige Menschen ihre Heimat verlassen. Sie fühlen sich politisch und menschlich verfolgt und sehen für die Qualität ihres Lebens keine Zukunft. In europäischen Ländern hoffen sie, die Lösung ihrer Probleme zu finden. Die Angst vor Verfolgung lässt sich bis in die Zeit der Geburt von Jesus Christus zurückverfolgen. Der Evangelist Matthäus berichtet: Vorgeschichte - Kurzfassung: Der heilige Josef und die Flucht nach Ägypten Maria und Josef haben sich in ärmlichen Verhältnissen in Bethlehem niedergelassen. Gemäß den Worten des Propheten gebar Maria als Werk des Heiligen Geistes einen Sohn. Josef gab ihm den Namen Jesus, der als neuer König der Juden betrachtet wurde. Auch dem weltlichen Herrscher, König Herodes blieb die Geburt von Jesus Christus nicht verborgen. Er ließ die Sterndeuter zu sich kommen. Anteilnahme vortäuschend beauftragte er sie, den Ort der Niederkunft ausfindig zu machen. Im Traum erfuhren die Sterndeuter die wahre Absicht von Herodes, die nicht Anteilnahme, sondern Tötung war. Sie kehrten nicht mehr zu ihm zurück (Mt 1,18-24). Flucht nach Ägypten - Kurzfassung: Josef erfuhr zuerst, dass seine Familie und er in Gefahr waren. Im Traum befahl ihm ein Engel, mit seiner Familie nach Ägypten zu fliehen und dort zu bleiben, bis er neues erfährt. Auch hier erfüllte sich das Wort des Propheten (Hos 11,1). Herodes erkannte, dass er getäuscht wurde. Die in der Vorgeschichte erwähnten Sterndeuter kehrten nicht zu ihm zurück und er ließ alle Knaben bis zu einem Alter von zwei Jahren töten. Auch diese Grausamkeiten wurden von Propheten vorausgesagt. König Herodes starb. Das Leben von Josef und seiner Familie war nicht mehr in Gefahr. Entsprechend erhielt Josef von einem Engel die Anweisung, nach Israel zurückzukehren. Josef erfuhr, dass der Sohn von König Herodes Archelaus die Macht übernommen habe. Er hielt sich zwar an die Anordnung, nach Israel zurückzukehren. Als neuen Wohnsitz wählte er das Gebiet Galiläa und ließ sich in Nazareth nieder. Wieder erfüllte sich das Wort des Propheten zu Jesus Christus: Er wird Nazoräer genannt werden (Mt 2,13-23). Was können wir daraus entnehmen? Mit ihrer Vorgeschichte ist die Flucht nach Ägypten ein Teil aus dem Leben der heiligen Familie, deren Verlauf von der Heiligen Schrift begleitet wird. Josef wird durch die Mitteilung des Engels, dass Maria ein Kind erwarte, das er nicht in die Welt gesetzt hat, auf eine harte Probe gestellt. Aus der Heiligen Schrift erfahren wir, dass die Liebe gesiegt und Josef die heilige Familie zusammengehalten hat. Im Traum erfährt nur Josef von einem Engel von der bevorstehenden Flucht. Josef muss die Flucht in eigener Verantwortung planen. Der Engel gibt ihm keine Hinweise. Josef kennt das Land Ägypten nicht. Der Weg und das Ortsziel sind ihm nicht bekannt. Josef weiß auch nicht, wie lange er mit seiner Familie in Ägypten bleiben muss. Ein Engel fordert ihn auf, auf die nächste Botschaft zu warten. Auch zur Versorgung seiner Familie erhält Josef keinen Hinweis. Für Unterkunft und Ernährung muss er selbst eine Lösung finden. Für die Rückkehr nach Israel ist Josef ebenfalls verantwortlich. Wieder kennt er nur das Land. Für alles, was erforderlich ist, ist sein Einsatz erforderlich. Mit Weitblick und offenem Ohr muss er den Rückweg festlegen. Er erfährt dabei, dass der Sohn von König Herodes Archelaus die Macht übernommen habe und vermutet, dass seine Familie wieder nicht gesichert leben könne. Schließlich entscheidet er sich für Nazareth im Gebiet Galiläa. Josef ist der Teil der heiligen Familie, der aus heutiger Sicht sich bei allem zurückgehalten hat. In diesem Lebensabschnitt wird er zum Fluchthelfer und Beschützer seiner Familie. Die zu Beginn erwähnten Flüchtlinge tragen ein Schicksal, das Ähnlichkeiten mit dem der heiligen Familie hat. Sie setzen sich meist aus Familien zusammen. Die Väter achten darauf, dass die Familie zusammen bleibt. Sie können als Ziel nur ein Land vorgeben. Ob sie wirklich dort ankommen, wie lange sie bleiben müssen, ob die Heimat wirklich als gefährliches Land betrachtet wird, entscheiden u. a. die Menschen, die täglich in den öffentlichen Medien zu hören und zu sehen sind. Karl-Heinz Albrecht Die Geburt Jesu Foto: Friedbert Simon; Künstler: Polykarp Ühlein Pfarrbriefservice.de 16

10 Als wären (fast) alle Deutschen auf der Flucht Vertreibung und Flucht: Zahlen, Daten, Fakten im Überblick Ende 2014 lebten in Deutschland 64,5 Mio. Deutsche ohne Migrationshintergrund. Mit rund 60 Mio. waren 2014 weltweit fast genau so viele Menschen durch Vertreibung zur Flucht gezwungen. In diesem Jahr könnte diese Zahl noch höher ausfallen. Ein Überblick über eine humanitäre Katastrophe: Nachfolgend beziehen sich die vergleichenden Zahlen auf Ende 2014, da aktuellere Daten nur lückenhaft oder noch nicht gesichert vorliegen. Flüchtling, Migrant: Wer ist was? Die Genfer Flüchtlingskonvention definiert eine Person dann als Flüchtling, wenn sie im eigenen Land von Verfolgung bedroht ist und deshalb Schutz in einem fremden Staat sucht. Zu unterscheiden sind hiervon Binnenvertriebene, die ihre Heimat wegen (Bürger-)Krieg, allgemeiner Gewalt, Menschenrechtsverletzungen oder auch Naturkatastrophen verlassen mussten, sich aber noch innerhalb ihres eigenen Landes aufhalten. Von Migranten spricht man bei Personen, die ihr Land freiwillig verlassen haben, dort nicht verfolgt werden und jederzeit wieder dorthin zurückkehren können. Meist geschieht dies zur Verbesserung der eigenen Lebensbedingungen. Einen Grenzfall bilden Migranten, die durch Umwelt- und Klimaeinflüsse zur Flucht gezwungen werden. Sie sind per Definition keine Flüchtlinge, verlassen ihre Heimat aber auch nicht freiwillig. Wie viele Flüchtlinge gibt es weltweit? Im Jahr 2014 waren laut dem Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UN- HCR) weltweit insgesamt 59,5 Mio. Menschen von Vertreibung betroffen. Darunter 19,5 Mio. Flüchtlinge, 38,2 Mio. Binnenvertriebene und 1,8 Mio. Asylsuchende. Anders ausgedrückt waren an jedem Tag des vergangenen Jahres Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Während 13,9 Mio. neu vertrieben wurden, konnten nur Vertriebene in ihre Heimat zurückkehren. Wo werden die meisten Menschen vertrieben? Allein 11,5 Mio. Syrer haben ihre Heimat verloren (7,6 Mio. Binnenvertriebene, 3,9 Mio. Flüchtlinge). An zweiter Stelle steht Afghanistan mit 2,6 Mio. Flüchtlingen, gefolgt von Somalia mit 1,1 Mio.. In den Ländern der Sub-Sahara- Region leben 11,4 Mio. Binnenvertriebene, hinzu kommen noch 3,7 Mio. Flüchtlinge. Eine besondere Dynamik entfaltete sich zuletzt auch im Irak, wo die Zahl der Binnenvertriebenen von 1 Mio. auf 3,6 Mio. anstieg. Wohin fliehen die Menschen? Die wenigsten Menschen, die vertrieben werden, suchen Schutz in einem fremden Staat. Der weit überwiegende Teil, etwa 2/3, bleibt als Binnenvertriebene im eigenen Land. Wer sich zur Flucht entscheidet, begibt sich zumeist in ein Nachbarland, da viele von ihnen zum Zeitpunkt ihrer Flucht davon ausgehen, wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Mit jeweils über 1 Mio. aufgenommener Flüchtlinge zum Jahresende 2014 tragen die Türkei, Pakistan und der Libanon die Hauptlast. Dies entspricht rund 30% aller weltweiten Flüchtlinge. In Afrika nehmen Äthiopien, Kenia und der Tschad die meisten Flüchtlinge auf. Zum Vergleich: In Deutschland lebten Ende Flüchtlinge. Oder anders ausgedrückt: 3 Flüchtlinge je Einwohner; im Libanon 232. Im 1. Halbjahr 2015 wurde in Deutschland Personen Flüchtlingsschutz gewährt. Woher kommt dann der Eindruck, Deutschland wäre das Hauptziel von Flüchtlingen? Hierzu muss man sich eine andere Statistik anschauen: die der Asylsuchenden. Mit Asylsuchenden (ohne Personen mit zuerkanntem Flüchtlingsstatus) zum Jahresende 2014 wurden 12,5% der Anträge weltweit und 32,8% europaweit in Deutschland gestellt. Die Asylsuchenden in Südafrika sind jedoch mehr als doppelt so viele. Haben alle Flüchtlinge einen Rechtsanspruch auf Asyl in Deutschland? Unter dem Begriff Asyl werden in der öffentlichen Wahrnehmung oftmals drei unterschiedliche Tatsachen zusammengefasst: Asylberechtigung, Flüchtlingseigenschaft und subsidärer Schutz. Das individuelle Recht auf Asyl ist mit Art. 16a GG in Deutschland in der Verfassung verankert. Es gilt für politisch Verfolgte, ist aber stark eingeschränkt. Es wurde in den vergangenen 10 Jahren nur gut 1% aller Antragsteller gewährt. Deutlich häufiger wird die Flüchtlingseigenschaft nach der Genfer Flüchtlingskonvention zuerkannt. Die Anerkennungsquote schwankte zuletzt stark zwischen 13% (2013) und 35% (2008 und Anfang 2015). Subsidiärer Schutz wird dann gewährt, wenn die Asylberechtigung und die Flüchtlingseigenschaft verneint wird und bei einer Rückführung in das Heimatland die Todesstrafe, Folter oder willkürliche Gewalt in einem bewaffneten Konflikt droht. Auch hier schwankt die Anerkennungsquote stark zwischen unter 1% (zuletzt Anfang 2015) und bis zu 11% (2012). Wer in Deutschland Schutz erbittet, stellt immer einen Asylantrag beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Diese Zusammenfassung im Asylrecht ist für Antragsteller und Verwaltung sinnvoll, verursacht aber die undifferenzierte öffentliche Wahrnehmung. Warum kommen seit Sommer so viele Flüchtlinge nach Europa? Syrer und Iraker suchen seit Sommer in sehr viel größerer Zahl Schutz in Europa. Irakische Flüchtlinge nennen die stark ansteigende Unsicherheit im Irak als Grund für ihre Flucht. Bei den syrischen Flüchtlingen kommen mehrere Ursachen zusammen. Das UNHCR nennt die Hoffnungslosigkeit auf eine baldige Rückkehr in die Heimat zusammen mit den unterfinanzierten Hilfsprogrammen in den bisherigen Flüchtlingslagern in Jordanien, Ägypten und im Libanon, wodurch die Flüchtlinge dort hungern müssen, hohe Lebenskosten bei gleichzeitig sehr schlechten Möglichkeiten, diese durch Arbeit zu finanzieren und vor Ort deutlich verschärften Bedingungen für den legalen Aufenthalt. Wie viele Flüchtlinge kommen noch nach Deutschland? Durch einige Medien wurde zuletzt mehrfach die Zahl von 1,5 Mio. bis Jahresende 2015 verbreitet. Diese Zahl beruht auf einer Hochrechnung unter der Annahme, dass bis zum Jahresende weiterhin täglich Flüchtlinge neu in Deutschland eintreffen; im Septem

11 ber 2015 wurden durchschnittlich jedoch nur pro Tag registriert. Wenn man diese Rate bis Jahresende unterstellt, kommt man auf rund 1 Mio. Mit Familiennachzug soll sich die Zahl sogar auf 7,5-13,5 Mio. erhöhen. Diese Zahl errechnet sich ausgehend von 1,5 Mio. Flüchtlingen, die dann 4-8 Familienangehörige nachholen. Hier wird unterstellt, dass zuerst nur die Männer die anstrengende und gefährliche Flucht wagen und, wenn diese geglückt ist, ihre Familie nachholen. Insbesondere aus Syrien fliehen aber ganze Familien, die dann auch keine Angehörigen mehr nachholen werden. Sind die Flüchtlinge, die bei uns ankommen, wirklich so bedürftig? Sie haben alle moderne Smartphones und oftmals Markenkleidung. Das eigene Smartphone ist für die Flüchtlinge besonders wichtig. Darüber organisieren sie ihre gesamte Flucht. Die geschieht zum größten Teil über die sozialen Netzwerke im Internet. Zudem bietet es die Möglichkeit, mit Familie und Freunden auch auf der Flucht in Kontakt zu bleiben. 20 Liebe Gäste, nach acht Jahren Löwe und Raute und franz josef, schließen die Pforten unseres Wirtshauses am 1. Januar Wir möchten uns bei Ihnen für Ihr Vertrauen und Treue bedanken. Wirtshaus franz josef Nymphenburger Str München Tel.: 089/ Vielen Flüchtlingen bleibt auf ihrem langen Fluchtweg nichts mehr als das, was sie am Körper tragen. Daher werden sie bei uns mit Kleiderspenden versorgt. Die hierfür aus der Bevölkerung gespendete Kleidung stellt einen eher etwas gehobenen Querschnitt dar. Dadurch befindet sich darunter eben auch viel Markenkleidung, wie sie von der heimischen Bevölkerung getragen wird. Wenn Flüchtlinge hier teure Markenkleidung tragen, darf man daraus nicht schließen, dass sie sich diese schon vor ihrer Flucht leisten konnten und es ihnen daher auch in ihrer Heimat ja sehr gut gegangen sein muss. Vielmehr spiegelt dies unsere eigene Hilfsbereitschaft wider, die sich auch darin zeigt, welche Kleidung wir für Flüchtlinge und auch andere Bedürftige spenden. Michael Zeller Quellen: Statistisches Bundesamt; Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR); Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF); Bundesministerium des Innern (BMI) uns in der Frauenstrasse 42 am Isartor im derzeitigen Gasthaus Braunauer Hof. Unsere Telefonnummer 089/ bleibt weiterhin bestehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre Wirtsleute Kristina und Mario Klaric Bestattungstradition seit SICHERHEIT DURCH VORSORGE Im eigenen Interesse und dem Ihrer Anhörigen hilft eine Vorsorge, die letzten Dinge zu regeln Art und Umfang der Bestattung regeln Wünsche eigenverantwortlich festlegen Tag & Nacht für Sie erreichbar 089 / WIR HELFEN WEITER auf Wunsch Hausbesuche Organisation würdevoller und individueller Trauerfeiern Wir beraten Sie zum Thema Vorsorge telefonisch oder in allen Geschäftsstellen der TrauerHilfe DENK. Kommen Sie zu uns, wir sind immer in Ihrer Nähe: Hauptsitz: Hohenlindener Straße 10 d Großhadern: Immastr.1 Haidhausen: Ismaninger Str.7 Harlaching: Neufahrn bei Freising Weilheim Wolfratshausen BESTATTUNGEN VORSORGE ÜBERFÜHRUNGEN

12 Bald ist es wieder soweit. Das Wort des Jahres 2015 wird gekürt. Aus zahlreichen Vorschlägen wählt die Gesellschaft für deutsche Sprache zehn Worte aus, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben der vergangenen zwölf Monate in besonderer Weise bestimmt haben. Ich hätte auch einen Vorschlag: Christliche Werte. Mir scheint, dieser Begriff wurde im Jahr 2015 viel öfter bemüht als in den Vorjahren. Von Menschen, die Solidarität mit den Flüchtlingen einfordern. Aber auch von Menschen, die angesichts des Zustroms von Muslimen um das christliche Abendland bangen. Doch was hat es mit den christlichen Werten auf sich? Bei einer Umfrage unter Passanten in der Kaufingerstraße würde man in eher ratlose Gesichter blicken: Irgendwas mit Nächstenliebe - darauf würden sich im christlich geprägten Bayern die meisten der Befragten wohl noch besinnen können. Bei einer Podiumsdiskussion der Eugen-Biser- Stiftung zum christlich-islamischen Dialog hat mich eine Äußerung von Prof. Dr. Heinzmann besonders berührt: Vieles an der christlichen Botschaft mag über die Jahrhunderte verzerrt, übertüncht oder nachträglich hinzugefügt worden sein. Aber der Kern ist und bleibt: Gott liebt jeden Menschen bedingungslos. Daraus erwächst das christliche Menschenbild - die Gewissheit, dass jedem Menschen eine unantastbare Würde zugesprochen ist. Dieses großartige Bild, entstanden aus jüdischen, antiken und vor allem christlichen Einflüssen hat die europäische Kultur über Christliche Werte - Wort des Jahres 2015? zwei Jahrtausende hinweg geprägt und bildet die Grundlage unserer Verfassung. Was es konkret bedeutet, die Würde jedes Menschen zu achten, zeigt sich in jeder Begegnung jeden Tag auf s Neue. Denn jeder Mensch ist einzigartig und unverwechselbar. Und so bitten Katholiken in einem ihrer Hochgebete: Lass uns die Zeichen der Zeit verstehen und uns mit ganzer Kraft für die Frohe Botschaft einsetzen. Mache uns offen für das, was die Menschen bewegt, für ihre Trauer und Angst, für ihre Freude und Hoffnung. Offen für das, was die Flüchtlinge bewegt: Traurigkeit, Ungewissheit, Verzweiflung und Bedürftigkeit, aber auch Freude bei der Ankunft in Deutschland. Angst vor der Zukunft, Ungeduld, Frustration, Enttäuschung, Sprachprobleme, aber auch Dankbarkeit, dass so viele hilfsbereite Menschen sich ihrer annehmen. Offen für das, was Menschen in Deutschland bewegt: Solidarität, Verständnis, Toleranz und das gute Gefühl, dass man zusammen viel erreichen kann. Aber auch Angst vor Veränderung. Beim Gespräch für den Pfarrbriefbeitrag auf Seite 34ff. hat uns der Diakon der Chaldäischen Gemeinde in München die Verbrechen geschildert, die der IS Christen im Irak antut. Seitdem ist mir mehr denn je bewusst, dass die Bedrohung durch islamische Extremisten nicht einfach von der Hand zu weisen ist. Eintreten für christliche Werte muss daher auch bedeuten, dass jeder, der in Deutschland leben möchte, sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennt. Die Realität der Flüchtlingssituation lässt keine Schwarz-Weiß-Antworten zu. Es gilt vielmehr, jedem Menschen aufmerksam zuzuhören und Ängste und Unsicherheiten ernst zu nehmen. Bedürfnissen so gut wie möglich gerecht zu werden. Durch umsichtiges Handeln eine Vertrauensbasis aufzubauen. Ehrlich und offen zu kommunizieren. Und Raum für Begegnungen zu schaffen. Auf die Frage einer Bürgerin, wie sie Europa vor einer Islamisierung schützen wolle, fand Angela Merkel eine bemerkenswerte Antwort: Wir haben doch alle Chancen und alle Freiheiten, uns zu unserer Religion, sofern wir sie ausüben und an sie glauben, zu bekennen. Haben wir doch auch den Mut zu sagen, dass wir Christen sind. Haben wir doch den Mut, in einen Dialog einzutreten. Wenn sie mal Aufsätze in Deutschland schreiben lassen, was Pfingsten bedeutet, dann würde ich mal sagen, ist es mit der Kenntnis über das christliche Abendland nicht so weit her. Wie war das doch gleich mit Pfingsten? Fünfzig Tage nach Ostern, der Auferstehung Jesu Christi, versammelten sich Männer und Frauen aus dem ganzen Mittelmeerraum bei geschlossenen Fenstern und Türen in einem Haus in Jerusalem. Und dann das Wunder: Die Apostelgeschichte spricht von Sturm und Feuer, mit denen die Kraft der göttlichen Botschaft sichtbar und spürbar wird: Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Einwanderer aus Rom, Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden (Apg 2,8). Eine Sternstunde der Verständigung. Die Menschen erkennen sich als Geschöpfe des einen Gottes und Bürgerinnen und Bürger der einen Welt. Sie verstehen: Niemand kann für sich allein und keiner gegen den anderen und schon gar nicht gegen Gott leben. Gottes Geist stärkt ihr Selbstbewusstsein und überwindet die Angst vor dem Fremden. Barrikaden und Sprachbarrieren werden überwunden. Zur Not mit Händen und Füßen. Monika Prestel 22 23

13 Muhammad, ein Flüchtling mitten unter uns eine unbegreifliche Wirklichkeit Muhammad ist ein Flüchtling aus Pakistan. Er ist 31 Jahre alt und ohne seine Familie geflohen. Seine Sprache ist Urdu. Er flüchtete, weil er wegen seiner Religion verfolgt und bekämpft wurde. Er gehört der Ahmadiyya an, einer friedlichen Abspaltung des Islam, die in Pakistan nicht anerkannt ist. Über Ahmadiyya: Die Religionsgemeinschaft Ahmadiyya wurde in den 1880er Jahren von Mirza Gulam Ahmad gegründet. Ihre Mitglieder, die Ahmadi, sehen sich als reformbewegende Religionsgemeinschaft und fühlen sich dem Islam zugehörig. Sie setzt sich ein für die ursprünglichen Werte des Islam, wie: Barmherzigkeit ggü. allen Menschen, absolute Gerechtigkeit, Gleichwertigkeit von Frau und Mann, Trennung von Religion und Staat, Beendigung gewalttätiger Aktionen im Namen der Religion sowie die Menschenrechte, so wie sie im Koran festgelegt sind. In islamisch geprägten Ländern wird diese Glaubensrichtung aber nicht akzeptiert und daher bekämpft. So auch in Pakistan. Die Ahmadiyya wurde von der pakistanischen Regierung als nichtmuslimische Minderheit erklärt, wodurch die Bevölkerung anfing, die Ahmadis zu verfolgen und zu bekämpfen bis hin zum Mord. Ständig wurden Anschläge auf Moscheen der Ahmadis ausgeübt, doch diese begegneten dem immer mit friedlichen Aktionen. Die Regierung aber unternahm nichts gegen diese Angriffe. In den 1980er Jahren kam dann eine neue Regierung in Pakistan an die Macht, durch welche die Ahmadiyya noch weniger Rechte bekam. So dürfen die Anhänger nun nicht mal mehr öffentliche Ämter ausüben; bekennt man sich zu dieser Glaubensgemeinschaft, so bedeutet das mittlerweile auch negative Auswirkungen auf die Arbeits- und Wohnungssuche. Die Verfolgung wird immer schlimmer, was auch der Grund für die Flucht vieler nach Europa ist. Der ausschlaggebende Grund für Muhammads Entschluss zu fliehen, war ein Angriff. Von Pakistan ging er zu Fuß durch den Iran und weiter in die Türkei. Von dort aus ist er mit dem Schiff nach Griechenland gekommen, wo er eine Zeit lang lebte. Danach ging es weiter über die Balkanstaaten nach Ungarn. Dort wurde er dann registriert, jedoch floh er wegen der schlechten Umständen nach Österreich, wo er von einer Ahmadiyya-Gemeinde aufgenommen wurde und dort ein paar Monate wohnen konnte. Schließlich kam er nach über vier Jahren Flucht nach Deutschland, wo er in Freising und Erding im Asylheim war. Als ihm aber eine Abschiebung drohte, beantragte er Kirchenasyl. Er kam daraufhin nach einem kurzen Aufenthalt in Milbertshofen für acht Monate nach Hallbergmoos und ist nun seit Ende Juli hier in St. Benno und wohnt im Pfarrhaus. Kirchenasyl: In das Kirchenasyl werden für eine bestimmte Zeit Flüchtlinge ohne Aufenthaltsgenehmigung aufgenommen, wenn ihnen bei einer Abschiebung in das Heimatland unsoziale und inhumane Zustände drohen. Die Kirchengemeinde stellt dem Flüchtling während dieser Zeit einen Wohnplatz (den er nicht verlassen darf), Essen und medizinische Versorgung zur Verfügung. Finanziert wird das Kirchenasyl durch Spenden. Meine persönlichen Erfahrungen mit Muhammad: In den Sommerferien besuchte ich Muhammad zusammen mit meiner Familie zum ersten Mal, darauf folgten bis heute viele Besuche. Bei schönem Wetter gingen wir in den Pfarrgarten und spielten oft zusammen Fußball oder Federball, was er sehr genoss, denn so hatte er ein bisschen Bewegung. Sein Mittagessen kocht sich Muhammad selbst. In Pakistan ist es allerdings nicht üblich, dass Männer kochen, so hat er es sich selbst beigebracht oder es via Telefon mit Hilfe seiner Mutter gelernt. Er hat für uns einmal pakistanisch gekocht, was wirklich sehr gut schmeckte! Früher war Muhammad Teppichknüpfer. Voller Begeisterung und mit leuchtenden Augen erzählte er von diesem Handwerk. Meine Mutter brachte ihm von Zuhause einen (kaum benutzten) Webrahmen und Wolle mit. Fortan webte er einen Teppich nach dem anderen. Es bereitete ihm sichtlich Freude zu weben. Er hat bereits viele dieser Teppiche als kleines Zeichen der Dankbarkeit an viele Unterstützer und Besucher verschenkt. Gewebt hat er hauptsächlich nachts, wenn ihm die quälenden Alpträume über Verfolgung und Gewalt den Schlaf raubten. So verschaffte ihm das Weben zumindest zeitweise etwas Ablenkung. 24

14 Verständigung ist hauptsächlich auf Englisch möglich, Deutsch spricht er nur sehr wenig. Wenn uns die Worte ausgehen, benutzen wir die Zeichensprache oder spielen Situationen nach, das bringt auch Freude in die Unterhaltung. Aber über Erlebnisse oder Begegnungen fällt es ihm leichter, sich deutsche Wörter zu merken, z. B. das Wort Kastanie : Im Pfarrgarten gibt es viele davon, die meine kleine Schwester begeistert sammelte. Wir erzählten ihm, was Kinder gerne damit machen und beim nächsten Besuch überraschte er uns mit dem Wort Kastanie und einer Tüte gesammelter Kastanien. Man hört und liest viel über Flüchtlinge, aber durch den persönlichen Kontakt und die Begegnung mit einem Betroffenen spürt man das Leid auf eine andere, wirkliche Weise; wie es für einen Menschen sein muss, der seines Glaubens wegen in ständiger Angst und Verfolgung lebt und um sein Leben fürchten muss. Man erfährt, wie es für einen Menschen ist, für den die Flucht aus seinem Heimatland - weg von der Familie, allem Vertrauten - hin ins Ungewisse allemal besser und die einzige Hoffnung ist, irgendwann wieder in Frieden leben zu können. Ein großes Risiko, weil man nicht weiß, was einem unterwegs erwartet - Unterstützung oder Ablehnung? eine unbegreifliche Wirklichkeit! Muhammad erzählt immer wieder, wie gut es ihm in St. Benno gefällt. Es ist berührend, mit welcher Dankbarkeit er sich über all die Unterstützung und Herzlichkeit freut, die er hier erfährt....eine begreifliche Wirklichkeit in St. Benno! Sara Graubmann Unsere Speisekarte bietet Ihnen eine kulinarische Reise durch die Köstlichkeiten der deutschen Küche. Das gemütliche Lokal ganz in Ihrer Nähe: Dachauerstr.147 (Ecke Loristraße) Tel. 089/ Sonntagsbraten - vielfältige Schnitzel- und Salatvariationen Saisonale Gerichte: Spargel, Lamm, Wild - günstiger Mittagstisch Spezialangebote - Fußball-Live-Übertragungen Durchgehend geöffnet: Montag bis Sonntag von 11 bis 23 Uhr. Planen Sie eine Feier? Kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie gern

15 Wo liegen meine / unsere Wurzeln? Ich bin in München aufgewachsen: ja O nein O im Stadtviertel: In dieser Stadt / diesem Land bin ich im Jahre geboren: In diesem Alter und durch dieses Ereignis bin ich nach München gekommen: Fotos: Pathos München; Projekt Phone Home Unserer Pfarrgemeinde St. Benno gehören gegenwärtig etwa katholische Christen an. Einige sind im Bennoviertel geboren und aufgewachsen, einige sind als Münchner/Innen hierher gezogen, viele kommen aus einer anderen Ecke Bayerns, Deutschlands, aus einem anderen Land Europas oder gar der Welt. An meine Heimatpfarrei habe ich diese Erinnerung(en): Nehmen Sie sich doch einige Minuten Zeit und erzählen Sie uns: Wo liegen meine / unsere Wurzeln? Eine Aktion zum Mitmachen Für unsere Pfarrei St. Benno würde ich mir wünschen: Aus allen Antworten soll eine bunte Stellwand für unsere Bennokirche entstehen. Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ich hätte Zeit, mich dafür einzusetzen und mitzuhelfen ja O nein O Bitte leiten Sie uns Ihre Antwort (ggf. anonym) zu. Ausgefüllten Zettel einfach in unseren Briefkasten einwerfen oder per Post senden an: Pfarrbüro St. Benno Loristraße München Sie können mich ggf. kontaktieren unter (Angabe freiwillig): Oder per Mail antworten an: st-benno.muenchen@erzbistum-muenchen.de Betreff Meine Wurzeln Oder per Fax an: 089/

16 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Schwere-Reiter-Straße Unsere Hilfe Liebe MünchnerInnen, für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Schwere-Reiter-Str. 2 a: in unserem Haus leben unbegleitete Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren, unbegleitete Buben zwischen 6 und 14 Jahren, sowie begleitete Kinder von der Geburt an bis 14 Jahre. Schulartikel - Rucksäcke - Schulhefte/-Blöcke - Stifte und Radiergummi - Lineale - Wörterbücher mit Bildern Accessoires - Gürtel - Sonnenbrillen - Armbänder und Ketten - Capies - Zopfgummis - Aufklebe-Tatoos Essen: Obst Wir freuen uns aktuell über folgende Sachspenden: Hygieneartikel - Haargel/-Spray - Cremes und Labellos - Körper-/Haaröl - Bürsten und Kämme Stand: Nov Sportartikel - Bälle (nur aufgepumpt) - Schutzkleidung (Helme, Ellenbogenund Knieschützer) - Sportutensilien (Federballschläger, Skateboards etc.) - Yoga-/Bodenmatten Spiele-Klassiker: Schach, Mühle, Mensch-ärgere-dich-nicht. Spenden-Annahme: Di Uhr / Fr Uhr / Sa Uhr Wir bitten um Verständnis, dass wir im Haus an der Schwere-Reiter-Str. 2 a KEINE Kleidung annehmen. Vielen Dank die Kinder, Jugendlichen und Betreuer aus Haus 2 THEATERWORKSHOPS F R GEFL CHTETE UND DAHEIMGEBLIEBENE Liebe Nachbarn! Seit Juni leben neue Nachbarn in Neuhausen. Etwa 70 unbegleitete minderjšhrige FlŸchtlinge haben in der neuen Unterkunft in der Schwere-Reiter- Stra e eine vorÿbergehende Heimat gefunden. Das Pathos MŸnchen mšchte der Willkommenskultur einen kreativen Raum geben. Im Rahmen des Projekts PHONE HOME wollen wir in einer Reihe von Theaterworkshops die Mšglichkeit zu einer echten Begegnung zwischen Neuankšmmlingen und Alteingesessenen schaffen. Ab dem laden wir freitags von 15 bis 18 Uhr regelmš ig zu Workshops ins Pathos Theater (Dachauer Stra e 112) ein, das wir gemeinsam zum NEW PATHOS HOME umgestalten wollen. Es soll ein Ort der Begegnung entstehen, an dem wir gemeinsam und spielerisch Wege der VerstŠndigung Ÿber kulturelle und sprachliche Grenzen finden und uns mit den Themen Heimat und Zuhause beschšftigen wollen. Wir freuen uns auf alle Teilnehmer von 8 bis 88! Die Teilnahme ist kostenlos, Vorkenntnisse sind nicht nštig, allerdings bitten wir um eine Anmeldung bei Michael Sommer phonehome@mwsommer.de Telefon: Neue Teilnehmer IMMER willkommen! Die Workshops sind Teil des von der EuropŠischen Union gefšrderten Projekts PHONE HOME, das gleichzeitig in London, Athen und MŸnchen stattfindet. MŸnchen, Angelika Fink KŸnstlerische Leiterin Pathos MŸnchen Kleidung können Sie HIER abgeben: bei Diakonia, Dachauer Str. 192 (Rückgebäude). Annahmezeiten bei Diakonia (Tel ) sind: Montag bis Freitag von 9-16 Uhr sowie Donnerstag von 9-19 Uhr und Samstag von 9-14 Uhr. PATHOS M NCHEN Dachauer Stra e MŸnchen Deutschland KONTAKT info@pathosmuenchen.de TICKETS pathosmuenchen.de/tickets muenchentickets.de 30 31

17 Da bin i dahoam! - Und andere sind auf der Flucht! Mit diesen Schlagworten kann man das Kinder- und Jugendwochenende zusammenfassen, das vom 2. bis 4. Oktober 2015 im Jugendhaus Ensdorf stattfand. Fünfzehn Ministranten zwischen 9 und 18 Jahren hatten sich mit Sr. Sara auf den Weg gemacht. Da bin i dahoam die bekannten Videoclips des Bayerischen Rundfunks stimmten uns ein. Wo bin ich daheim? Was bedeutet für mich Heimat und zuhause sein? Dazu hatten die Minis zwei bis drei Gegenstände oder Bilder von zuhause mitgebracht und erzählten, warum für sie ein Kuscheltier, der Schlüssel, aber auch Kastanien, oder das Sporttrikot vom Basketball Symbole für Zuhause sind. Aber auch Familienfotos, Bilder von Freunden oder das Plakat vom letzten Hoffest brachten zum Ausdruck, dass Heimat mit den Menschen zu tun hat, die einen gewöhnlichen Ort erst zu einem Heimat-Ort werden lassen, an dem ich mich wohl und zuhause fühle. Was wären Ihre Bilder oder Symbole, die Sie mit Dahoam verbinden? Vielleicht nehmen Sie sich zuhause mal einen Abend Zeit und erzählen sich in der Familie, was für Sie Zuhause-sein bedeutet Die Minis setzten ihre Gedanken dann kreativ um und gestalteten in einer Schuhschachtel ihr dahoam. Die Bilder sprechen für sich: Home is where your heart is! Zuhause bin ich da, wo mein Herz ist. Es ist gut zu wissen, wo ich daheim bin, wo mein Herz zuhause ist. Nach der langen Mittagspause bei strahlendem Sonnenschein und vielen lustigen Spielen ging es ernst weiter. In diesen Wochen erleben wir, wie viele Menschen ihr Zuhause verlassen. Bei einer Fantasiereise wurde den Minis schnell deutlich: niemand verlässt seine Heimat gerne. Eine Teilnehmerin formulierte es so: Nur wenn es einfach nicht mehr anders geht, wenn mein Dahoam kein Zuhause mehr ist, würde ich weggehen. Die Minis durften auf ihrer imaginären Flucht nur acht Dinge einpacken und mussten unterwegs immer wieder etwas hergeben, um die Bootsfahrt zu bezahlen oder auf dem Fußmarsch das Gepäck zu erleichtern. Und zuletzt wurden sie auch noch von ihrer Familie getrennt. Zum Glück nur eine Imaginationsübung und nicht die Realität! Aber danach entspannte sich ein intensiver Austausch: Was habe ich nach Deutschland auf der Flucht gerettet? Was wünsche ich mir jetzt? Ganz klar: Nicht irgendwelche materiellen Dinge, sondern meine Familie wieder zu finden. Der Tag wurde abgerundet mit der Frage: Wie reagieren wir auf die Flüchtlinge bei uns? Dazu beschäftigten sich die jüngeren Kids mit dem Kinderbuch Wie weit weg ist Pfefferland? (vgl. Buchtipp), während die größeren Minis eine politische Talkrunde nacherlebten. Da ging es bei den Jugendlichen nicht weniger kontrovers zu als auf der Leserbriefseite mancher Zeitung. Der Abend klang aus mit dem Dank an Gott für unser Dahoam und der Bitte für alle, die keine Heimat mehr haben und in der Dunkelheit über Ensdorf leuchteten uns dazu die Sterne verheißungsvoll. Nachdenklichkeit bleibt bei mir nach diesem Wochenende: Home is, where your heart is - Wie können wir den Flüchtlingen bei uns ermöglichen, mit dem Herzen da zu sein? - Und das geht wohl nur durch Begegnungen von Herz zu Herz! Sr. Sara Thiel, Pastoralreferentin Buchtipp: Wie weit weg ist Pfefferland? Die fremde schwarze Maus ist unwillkommen: Familie Langzahn wohnt mit ihren weißen Mäusekindern Molli und Wolle im schönsten Haus der Strasse. Als eines Tages eine fremde, hungrige, schwarze Maus an die Tür klopft, erbarmt sich die Tochter Molli und lässt sie herein. Sie erfährt vom Fremden, dass er aus einem fernen Land geflohen ist, in dem Krieg herrscht. Vergeblich versucht Molli, ihn vor ihren Eltern zu verstecken. Als der Vater ihn entdeckt, wirft er ihn sofort mit den Worten raus: Scher dich ins Land, wo der Pfeffer wächst! Eine Geschichte, die Themen wie Fremdsein, Armut und Krieg angeht und nachdenklich stimmt, mit einem versöhnlichen Ende und eindrücklichen Bildern. Demnächst in unserer Pfarrbücherei Kreittmayrstr. 29; geöffnet: Dienstag von Uhr bis Uhr und Sonntag von Uhr bis Uhr, jeweils am zweiten und letzten Sonntag des Monats (außer an Feiertagen und in den Ferien). 33

18 Têtê malkuthach Dein Reich komme - Die chaldäisch-katholische Gemeinde in München. Mesopotamien Zweistromland. So wurde die Kulturlandschaft zwischen Euphrat und Tigris bezeichnet, von denen die Bibel erzählt, sie würden im Paradies entspringen. Von der Stadt Ur in der Region Chaldäa soll Abraham aufgebrochen sein, um dem Ruf Gottes zu folgen. In dieser Region, die zum größten Teil dem Gebiet des heutigen Irak und dem Nordosten des heutigen Syrien entspricht, hatte das Urchristentum seine Blüte. Vor der Eroberung durch den Islam im 7. Jahrhundert bildeten die Christen die Mehrheitsbevölkerung. Bis 2003 gab es im Irak immerhin noch 1,5 Mio. Christen. Heute sind es nur noch , von denen 75% der Chaldäisch-Katholischen Kirche angehören. BENNOPOLARIS hat den Diakon der Chaldäischen Gemeinde Awakem Isleiwa besucht, um mehr über die Chaldäisch-Katholische Kirche und die Situation der Christen im Irak zu erfahren: Awakem Isleiwa - seit vergangenem Jahr ist der 33-jährige Iraker Diakon der Chaldäisch-Katholischen Gemeinde. Herr Isleiwa, auf dem Türschild hier in der Dachauer Straße 23 steht Chaldäische Mission. Wer sind denn die Chaldäer? Die Chaldäisch-katholische Kirche ist entstanden aus der Apostolischen Kirche des Ostens, die durch Schüler des Apostels Thomas gegründet worden ist. Im Jahr 1553 haben wir uns abgespalten und uns dem Papst unterstellt. Das war die Geburtsstunde der chaldäischen Kirche wir wurden katholisch. Wir sind eine mit Rom unierte Ostkirche mit ostsyrischem Ritus. Unser Oberhaupt ist der Patriarch von Babylon mit Sitz in Bagdad. Wie lange gibt es die Gemeinde in München schon? Nach München sind die ersten Chaldäer Mitte der 1990er-Jahre gekommen. Bei meiner Ankunft im Jahr 2000 waren wir vielleicht zweihundert. Damals hat der Pfarrer aus Wien alle zwei Wochen mit uns Gottesdienst gefeiert. Eine eigene Mission wurde im Jahr 2002 durch Weihbischof Siebler gegründet. Heute gehören zu der Gemeinde etwa Chaldäer aus München und dem Umland. Wir feiern jeden Sonntag mit 400 bis 500 Menschen Heilige Messe in St. Wolfgang in Haidhausen. Jeden Samstag kommen fast 140 Kinder zu uns in die Katechese und wir haben eine sehr engagierte Jugendgruppe. In Herz Jesu treffen sich jeden Donnerstag fast 50 chaldäische Frauen, um den Rosenkranz zu beten - im Mai und Juni jeden Tag. Wegen der langen Fahrzeit besuchen viele aber auch den Gottesdienst in ihrer römisch-katholischen Ortspfarrei, wo die Kinder mit Genehmigung unseres Pfarrers auch getauft werden können. Verwaltungsmäßig betreut die Münchner Gemeinde ganz Bayern und die neuen Bundesländer. Der Pfarrer und ich sind angestellt bei der Erzdiözese München und Freising. Finanziert wird die Gemeinde durch die Erzdiözese und die anderen bayerischen Diözesen. In welcher Sprache feiern Sie Gottesdienst? In aramäisch der Muttersprache Jesu - und in arabisch, was die meisten Gläubigen auch verstehen. Unsere Kinder aber sprechen nur noch zum Teil aramäisch. Das ist ein Problem für die Zukunft. Wir erleben das beispielsweise bei der Erstkommunionvorbereitung. Unsere Liturgie ist noch nicht ins Deutsche übersetzt. Zu meiner Diakonweihe haben wir zwar selbst alles Wort für Wort übertragen. So konnte auch Prälat Obermaier mitbeten. Aber irgendwie hat es nicht gepasst. Im Aramäischen schwingt theologisch so vieles mit, das man nicht angemessen übersetzen kann. Wir müssen auch Rücksicht nehmen auf die Älteren, die nicht so gut Deutsch sprechen. Die chaldäische Kirche sagt, solange die überwiegende Zahl der Gottesdienstbesucher aramäisch oder arabisch versteht, bleibt das die Sprache der Liturgie. Das Vaterunser auf aramäisch - der Muttersprache Jesu Erzählen Sie uns von der aktuellen Situation der Christen im Irak? Unter Saddam Hussein ging es uns Christen gut. Die systematische Christenverfolgung begann erst Am 1. August 2004 wurden fünf Kirchen in Bagdad bombardiert wurde ein syrisch-orthodoxer Priester geköpft wurde ein Pfarrer mit drei Subdiakonen ermordet wurde der chaldäische Erzbischof von Mossul entführt und ermordet. Am 31. Oktober 2010 wurden während eines Gottesdienstes in Bagdad 54 syrisch-katholische Christen getötet. Den einen Priester habe ich sehr gut gekannt. Als die Terroristen die Kirche stürmten, ging er auf sie zu und sagte: Bleibt ruhig. Wir machen alles was ihr wollt. Aber nehmt Rücksicht, dass wir Kinder hier haben. Er wurde als erster umgebracht. Die Geschichten, die da abgelaufen sind, waren zutiefst grausam

19 Danach kam der IS. 24 Stunden haben sie den Christen gegeben, um aus Mossul rauszukommen. Sie haben sie vor die Wahl gestellt: Entweder zum Islam konvertieren, eine Sondersteuer zahlen und bleiben, oder das Kalifat auf der Stelle zu verlassen. Wer nicht Folge leisten wollte, dem drohte die Enthauptung mit dem Schwert. Der IS hat die Grenzen kontrolliert und uns all unsere Habseligkeiten weggenommen. In Mossul, wo früher Christen lebten, gibt es heute keinen einzigen mehr. In den Dörfern haben sie begonnen, unsere Frauen wegzunehmen. Viele Christinnen wurden entführt und verkauft. Von den Frauen sieht und hört man nichts mehr. Können Sie diese unfassbaren Verbrechen vergeben? Wissen Sie, einer unserer Priester hat einmal gesagt: Wir vergeben, aber wir vergessen nicht. Daher ist auch die gegenwärtige Flüchtlingssituation in Europa nicht ganz einfach für uns. Es wäre gegen die Lehre Jesu, nur den Christen zu helfen. Es sind alles Menschen, die unserer Unterstützung bedürfen. Aber leicht fällt es uns ehrlich gesagt nicht. Wie gelingt es ihren Gemeindemitgliedern, in Deutschland Fuß zu fassen? Als Christen aus dem Irak haben wir keine Schwierigkeiten, dass unser Asylantrag anerkannt wird. Die Integration fällt uns Christen leichter, weil wir weniger Probleme mit Tradition und Kultur haben. Die Jugendlichen bemühen sich sehr um eine Lehrstelle, z. B. als Einzelhandelskaufmann oder Friseur. In unserer Jugendgruppe kenne ich keinen, der keine Ausbildung macht oder gemacht hat. Wie war es bei Ihnen? Ich bin im Jahr 2000 nach dem Abitur aus dem Irak geflüchtet. In Deutschland habe ich eine Lehre als Einzelhandelskaufmann gemacht und bin Filialleiter eines Discounters geworden. Der christliche Glauben und die aramäische Sprache haben mich schon als Junge fasziniert. Und so habe ich mich entschlossen, meine Berufung zu verwirklichen. Ich habe Theologie studiert und wurde am 23. Februar 2014 in München zum Diakon geweiht. Eine Weihe in Bagdad wäre nicht in Frage gekommen - aus Sicherheitsgründen und meiner Frau und meiner kleinen Tochter zuliebe. Mein großer Traum ist es, Priester zu werden. In der Chaldäisch-katholischen Kirche ist das auch verheirateten Männern möglich, wenn die Ehe vor der Diakonweihe geschlossen wurde. Zum Abschluss unseres Gesprächs beten Diakon Isleiwa und Subdiakon Meyer das Vaterunser auf aramäisch - der Muttersprache Jesu. Wir beten in Gedanken mit: Têtê malkuthach Dein Reich komme. Monika Prestel 36 37

20 Erinnerung an ein Ereignis, das schon fast vergessen war! 13. Juni 1945: Vertreibung aus Saaz Als alles begann, war ich 12 Jahre alt, lebte in der historischen Stadt Saaz, gegr. 1265, bekannt durch seinen Hopfenanbau und sein Bier und durch das im späten Mittelalter (1401) von Johannes von Saaz geschriebene Mysterienspiel Ackermann und der Tod, eine erste deutsche Prosadichtung. Es war am 13. Juni Der Krieg war verloren, die Russen hatten die Stadt verlassen und die tschechische Regierung erließ den Befehl, dass alle Deutschen weiblichen Geschlechtes in Saaz ihre Wohnungen mit dem Nötigsten für drei Tage zu verlassen haben und sich in den Kasernen der ehemaligen Wehrmacht einfinden müssen. Zwei Wochen vorher wurden alle deutschen Männer von 13 bis 65 Jahren in ein Lager gebracht. uns mit den wenigen Habseligkeiten in ein Dorf in die Nähe von Saaz. Ein Raum neben den Stallungen mit Stroh ausgelegt, wurde die Unterkunft für eine Nacht. Das Stroh war wenigstens weich und wir bekamen etwas zu essen. Keiner wusste, wie es weiter gehen sollte! Nach dieser einen Nacht auf dem Strohlager, ging es am nächsten Tag wieder mit den Lastwagen weiter. Wir fuhren durch eine Gegend, die alle kannten, und hielten in Michelub, einer Marktgemeinde in der Nähe von Saaz. Hier wurden wir in das früheres Hopfenlager, bis zum Ende des Krieges ein Gefangenenlager für russische Soldaten, eingewiesen. Mehrere hundert Frauen und Kinder, waren in drei großen Lagerhallen mit jeweils zwei Stockwerken, voller Schmutz und Ungeziefer untergebracht. Ich weiß heute noch, wie schwer Schweinemist ist und was es bedeutet, ihn auf dem schmalen Brett noch oben auf den Misthaufen zu schaffen. Meine Mutter war krank und arbeitete in der Küche. In ihrer Schürze verborgen, brachte sie mir immer etwas Essbares, das ich dann, damit es keiner sieht, im Plumpsklo aufgegessen habe. April 1946: Nach Deutschland Neun Monate vergingen in diesem Lager und dann kam das Gerücht, dass wir nach Deutschland abgeschoben werden. Alle haben gebetet und gehofft, endlich! Im April 1946 war es soweit. Wir wurden wieder mit Lastwagen und unserem Gepäck verladen und zum Bahnhof nach Saaz gebracht. Bevor wir in den Viehwaggon einstiegen, wurden wir nochmals durchsucht und das Silberbesteck, das meine Großmutter mir, als ich sie besuchen durfte, mitgab, wurde mir weggenommen. Dreißig Personen hatten kaum Platz im Waggon, der von außen verschlossen wurde und keiner wusste wohin es ging. Alle hofften, nach Bayern. Es ging tatsächlich nach Bayern, allerdings nur für einige Stunden. Wir wurden desinfiziert, bekamen etwas zu Essen und dann fuhr der Zug weiter (denn Bayern war schon zu voll mit Flüchtlingen) nach Hessen. Diesmal mit offenem Waggon. In Bad Lauterbach verbrachten wir eine Nacht mit hunderten von Menschen in einer Turnhalle, um am nächsten Morgen, wieder in einem Lastwagen, das waren wir jetzt schon gewöhnt, ein hessisches Dorf zu erreichen. Es gab keine Rückkehr nach drei Tagen, es wurde ein Abschied für immer, was allerdings noch keiner ahnte. Es wurde für uns, meine Mutter, meinen Bruder, 6 Jahre und meine behinderte Tante, eine Vertreibung auf Raten, die fast 12 Monate dauerte. Strohlager im Kasernengebäude Die Kasernengebäude, in die wir eingewiesen wurden, waren zum Teil noch im Rohbau und wir schliefen auf dem Fußboden, der aus Asbestmatten bestand, die damals wohl als Isolierung gebraucht wurden. Nach drei Tagen kam der Hunger und wir suchten in den Abfällen, die von der Wehrmacht geblieben waren nach Essbaren. Nach fünf Tagen fuhren Lastwagen vor und brachten Neun Monate im Lager Michelub Wir bekamen drei Betten mit Strohmatratzen und waren in diesem Raum etwa sechzig Personen. Die Frauen versuchten, zu säubern so gut es ging. Es wurde regelmäßig Essen ausgeteilt, aber ich erinnere mich wir hatten immer Hunger. Das Areal war mit Stacheldraht eingezäunt und die Eingänge wurden von tschechischen Soldaten bewacht. Zum Glück gab es rund um das Areal viel verwilderten Rasen, den wir Kinder zum Spielen nutzten. Das Lager durfte nur mit Genehmigung verlassen werden. Soldaten führten uns zur Arbeit. Ich musste mit zur Arbeit und wurde auf einem Bauernhof in den Schweinestall eingeteilt. Kundmachung: Es wird angeordnet, dass sich heute alle Personen weiblichen Geschlechts... sofort... in der ehemaligen SS Kaserne... in Saaz zu melden haben

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