Norbert Waszek (Hg.) G. W. F. Hegel und Hermann Cohen

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1 Norbert Waszek (Hg.) G. W. F. Hegel und Hermann Cohen VERLAG KARL ALBER A

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3 Norbert Waszek (Hg.) G. W. F. Hegel und Hermann Cohen Wege zur Versöhnung Festschrift für Myriam Bienenstock Verlag Karl Alber Freiburg / München

4 Norbert Waszek (Ed.) G. W. F. Hegel and Hermann Cohen Paths towards reconciliation Between Hermann Cohen and Hegel, paths of reconciliation might well be found, beyond the initial impression of antagonism. This has been a fundamental conviction of Myriam Bienenstock, whose work is distinguished by a focus on Hegel as well as on modern Jewish thought. In the present volume her achievements are honoured by thirteen contributions from internationally renowned scholars, and by a bibliography of her numerous publications. The Editor: Norbert Waszek is Professor of German (History of Ideas) at the University of Paris VIII. He was educated in Germany (M.A. Bochum 1978), in Scotland (M. Litt. Stirling 1980) and at Cambridge (PhD Christ s College 1984), then submitted his professorial thesis (Habilitation) at the Sorbonne (Paris I, 1998). He spent the academic year 2017/2018 as visiting professor at the Ruhr University of Bochum. For further bio-bibliographical information see his homepage: norbertwaszek.free.fr.

5 Norbert Waszek (Hg.) G. W. F. Hegel und Hermann Cohen Wege zur Versöhnung Dass sich Hegel und Hermann Cohen trotz scheinbarer Gegensätze miteinander versöhnen lassen, ist eine Grundüberzeugung des Werkes von Myriam Bienenstock, welches sich stets durch die doppelte Ausrichtung auf Hegel und das jüdische Denken auszeichnete, und hier durch dreizehn Beiträge geehrt wird. Ein Schriftenverzeichnis der Jubilarin rundet den Band ab. Die Herausgeber: Norbert Waszek ist seit 2003 Professor für deutsche Ideengeschichte an der Universität Paris VIII (Vincennes à Saint-Denis). Im akademischen Jahr 2017/2018 ist er Gastprofessor am Zentrum für klassische deutsche Philosophie an der Ruhr Universität Bochum. Er hat in Cambridge promoviert (Christ s College, 1984) und an der Sorbonne habilitiert (Paris I, 1998). Weitere biographische Angaben und ein vollständiges Publikationsverzeichnis auf seiner Internetseite:

6 MIX Papier aus verantwortungsvollen Quellen FSC C Originalausgabe VERLAG KARL ALBER in der Verlag Herder GmbH, Freiburg / München 2018 Alle Rechte vorbehalten Satz: SatzWeise, Bad Wünnenberg Herstellung: CPI books GmbH, Leck Printed in Germany ISBN

7 Inhalt Bernard Bourgeois Les débuts de l histoire universelle Christophe Bouton Le fils de son temps. Moralité et éthicité de Kant à Hegel 39 Gerhard Kurz»Doch dies Bedürfnis gibt das Recht uns auch«. Zu Hölderlins Begriff des Bedürfnisses Claudia Melica Hegel et Aristote sur la cause finale Wolfdietrich Schmied-Kowarzik» versöhnen läßt sich freilich Alles, Eines ausgenommen «. Vom Ende des Symphilosophierens von Schelling und Hegel Ludwig Siep Zur religiösen Dimension des Hegelschen Denkens Norbert Waszek Von der Aufklärung zum Vormärz: Kontinuitäten und Brüche. Am Beispiel von Heines Lektüre von Lessing und Mendelssohn

8 Inhalt Jean-François Goubet L esprit objectif et son destin. La reconfiguration d une découverte hégélienne par les herbartiens Theodor Waitz et Moritz Lazarus Pierfrancesco Fiorato Das Problem einer Geschichte der Menschheit: Hermann Cohen als Leser der Geschichtsphilosophie Kants Helmut Holzhey Über das Rumoren metaphysischer Probleme im Marburger Neukantianismus Dana Hollander»But Does He Really Not Remember?«Cohen s Revaluing of the Spinozan Politicization of Judaism Dominique Bourel Un philosophe dans le désert: Shmuel Hugo Bergmann ( ) de Prague à Jérusalem Guy G. Stroumsa Beyond Utopia: Avatars of the Promised Land Schriftenverzeichnis von Myriam Bienenstock Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

9 Hegel und Hermann Cohen scheinen nicht gut zueinander zu passen, denn für den jüngeren Philosophen, Cohen, stand Hegel nicht im Mittelpunkt seines Denkens, wohingegen er bekanntlich mit Kommentaren und eigenständigen Schriften an Kant angeknüpft hat und gern als Schulhaupt des Marburger Neukantianismus bezeichnet wird. Wenn sich Cohen aber explizit zu Hegel äußerte, war es oft kritisch bis abweisend 1 und recht oberflächlich: Da es keineswegs sicher ist, inwieweit er sich mit Hegel durch die eigene Lektüre von dessen Schriften vertraut gemacht hat, scheint er der damals üblichen Voreingenommenheit gegen Hegel einfach gefolgt zu sein. Wie es schon Rosenzweig nur wenige Tage nach Cohens Tod geschrieben hat 2, verbirgt sich hinter der expliziten Ablehnung aber oft eine innere Nähe eine Auffassung, die auch Myriam Bienenstock als Leitfaden dient. Im Titel der vorliegenden Sammlung wird diese innere Nähe jenseits der vordergründigen Differenzen mit dem von Wolfdietrich Schmied-Kowarzik in seinem Beitrag (auf das Verhältnis von Hegel und Schelling angewandt) und schon von Hegel und Hölderlin gebrauchten Ausdruck Versöhnung angesprochen, der auch auf das jüdisch-christliche Erbe zurückverweist 3. Für Hegel war die Versöh- 1 So z. B. in seinem Text zu Langes Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung in der Gegenwart, hier zitiert nach Hermann Cohen, Werke, hrsg. im Auftrag des Hermann-Cohen-Archivs am Philosophischen Seminar der Universität Zürich von Helmut Holzhey, Hildesheim, Olms, 1977, hier Bd. 5.2 (1984), S. 39 f.:»vielleicht hat nichts so sehr dazu beigetragen, in der vormärzlichen Zeit die Philosophie verächtlich zu machen, als das Hegelsche Wort der Reaktion: das Wirkliche ist vernünftig «. 2»Daß Cohen viel hegelianischer war als er wußte, ist viel gesagt worden und richtig.«, schrieb Rosenzweig an seine Mutter;»Brief an Adele Rosenzweig«(vom 15. April 1918), in: Franz Rosenzweig, Gesammelte Schriften, Bd. I/1 (1979), S Siehe z.b.: AT, 3 Mos. 16: Der große Versöhnungstag, 16,30:»Denn an diesem Tage geschieht eure Versöhnung, daß ihr gereinigt werdet; von allen euren Sünden 9

10 nung aber nicht nur ein bloßer Terminus, sondern ein Begriff (der für die spekulative Funktion einer Auflösung der Gegensätze steht), ja, darüber hinaus sogar ein Grundmotiv seiner praktischen Philosophie, mit welcher verschiedene Phänomene der Entzweiung überwunden und der Mensch dazu gelangt, in Welt und Geschichte zu Hause zu sein, heimatlich bei sich. 4 Ob eine solche Versöhnung von Hegel und Cohen möglich ist? Diese Möglichkeit ist die Voraussetzung der hier zu Ehren von Myriam Bienenstock vorgelegten Aufsätze, denn die beiden Denker, Hegel und Hermann Cohen, stehen im Zentrum ihres Schaffens. Hegel, dem sie ihre akademischen Pflichtaufgaben, Dissertation (1975) und Habilitation (1990), widmete, stand auch inhaltlich am Anfang ihres Weges: Noch in ihrer Heimatstadt Lyon besuchte sie fleißig die Lehrveranstaltungen von Bernard Bourgeois 5, der sicher als der führende französische Hegelinterpret seiner Generation gelten darf (später an die Sorbonne berufen und ins Institut de France, Académie des sciences morales et politiques gewählt) und ihr erster Mentor wurde. Ihre konstanten Beiträge zur Hegelforschung werden im Schriftenverzeichnis ausführlich dokumentiert, hier seien nur ihre große Studie über den Jenaer Hegel (1991) und ihre Ausgaben von Hegels erster Philosophie des Geistes (1999) und der Philosophie der Geschichte (2009) genannt. Auch wenn der Weg der Jubilarin sie auf der Ereignisebene von Lyon nach Israel führte, wo sie ihre Laufbahn als Hochschullehrerin begann und von 1977 bis 1986 an der Hebräischen Universität in Jerusalem wirkte, kam die Wende zum jüdischen Denken, um das Dreigestirn von Hermann Cohen, Franz Rosenzweig und Emmanuel Levinas, erst später. Meines Wissens stammt der erste einschlägige Vortrag, über Rosenzweig, aus dem Jahre 1980 (auch wenn werdet ihr gereinigt vor dem HERRN.«; NT, 2. Kor. 5,19:»Denn Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.«; vgl. Adrian Schenker, Otfried Hofius, Dietrich Korsch, Hans-Richard Reuter:»Versöhnung«, in: Theologische Realenzyklopädie. Bd. 35, Berlin & New York, De Gruyter, 2003, S Vgl. N. Waszek,»From dichotomy (Entzweiung) to reconciliation (Versöhnung)«, in ders.: The Scottish Enlightenment and Hegel s account of»civil society«, Dordrecht/Boston/London, Kluwer, 1988, S Auf seiner Internetseite der Académie des sciences morales et politiques finden sich weitere biographische Angaben und eine Bibliographie seiner wichtigsten Publikationen: 10

11 er erst viele Jahre später veröffentlicht wurde); die erste Publikation aus diesem Themenkreis erschien im Jahre 1984 (Schriftenverzeichnis Nr. 4) in der Festschrift für Nathan Rotenstreich ( ) 6. Myriam Bienenstocks eigentliches Engagement für die jüdische Philosophie setzte aber erst in den 1990er Jahren ein und intensivierte sich im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends, dann aber mit der ihr eigenen hartnäckigen Energie: in diesen Jahren übernahm sie z. B. vom Gründungspräsidenten, Wolfdietrich Schmied-Kowarzik 7, für sechs Jahre lang die Präsidentschaft der Internationalen Rosenzweig Gesellschaft und organisierte in dieser Funktion den großen Pariser Kongress der Gesellschaft (2009), der sich in den folgenden Jahren in mehreren von ihr herausgegebenen Sammelbänden (2011) niedergeschlagen hat. Stand Rosenzweig also an erster Stelle der von Myriam Bienenstock bearbeiteten jüdischen Autoren, trat Hermann Cohen, der in seinen späten Berliner Jahren noch Rosenzweigs Lehrer war, bald neben ihn. In der grundlegenden Studie, die Myriam Bienenstock auf Französisch im Jahre 2009, pünktlich zum Pariser Kongress, vorgelegt hat und die eben bei Alber auf Deutsch erscheinen konnte, Cohen und Rosenzweig: ihre Auseinandersetzung mit dem deutschen Idealismus (2018) und zwar nicht bloß in einer deutschen Übersetzung, sondern in einer Neubearbeitung, welche die Forschungsergebnisse der Jahre von 2009 bis 2018, sowie die eigenen Erkenntnisfortschritte der Autorin berücksichtigt. In den Jahren der Präsidentschaft Helmut Holzheys 8, war Myriam Bienenstock dementsprechend auch im Vorstand der Hermann Cohen Gesellschaft aktiv und die Publikationen über Cohen haben sich in diesen Jahren verdichtet, bis hin zur französischen Ausgabe von zwei wichtigen Schriften des Philosophen, die 2014 vorgelegt werden konnte. Dem- 6 Nathan Rotenstreich war von 1965 bis 1969 Rektor der Hebräischen Universität; bei Alber erschien von ihm: Wege zur Erkennbarkeit der Welt. Freiburg & München, Wolfdietrich Schmied-Kowarzik lehrte von 1971 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2007 an der Universität Kassel. Bei Alber hat er zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter vier Bände, welche die Beiträge zu den beiden Rosenzweig-Kongressen in Kassel (1986 und 2004) vorlegen. Pünktlich zum 200. Geburtstag von Karl Marx erschien dort auch eine erweiterte Neuausgabe von Karl Marx die Dialektik der gesellschaftlichen Praxis: zur Genesis und Kernstruktur der kritischen Philosophie gesellschaftlicher Praxis (2018). 8 Helmut Holzhey wirkte vier Jahrzehnte an der Universität Zürich, wo er 1969 das Cohen-Archiv gründete, von welchem aus er im Jahre 1977 die Edition von Cohens Werken bei Olms (s. o. Anm. 1) begann. 11

12 gegenüber ist die Beschäftigung mit Levinas bislang erst diskreter in Erscheinung getreten. Geht eine erste von ihr organisierte Tagung über diesen Denken zwar schon auf das Jahr 1997 zurück eine Liste aller Tagungen findet sich auf der Webseite Myriam Bienenstocks ( und stand der in Frankreich wirkende Philosoph auch oft auf ihrem Lehrprogramm, an der Universität François Rabelais in Tours, besonders aber auf demjenigen der diversen Gastprofessuren in Zürich und Basel, in Münster und besonders in Boston, wo sie 2012 eine ganze Vorlesungsreihe Levinas in seinen Kontexten widmen konnte. Unter den bisherigen Studien zu Levinas sei besonders auf den Beitrag»Emmanuel Lévinas lädt ein, Spinoza erneut zu lesen«, hingewiesen, der in einem von Alfred Bodenheimer und Miriam Fischer-Geboers herausgegebenen Band Lesarten der Freiheit. Zur Deutung und Bedeutung von Emmanuel Lévinas Difficile Liberté, im Jahre 2015 bei Alber erschienen ist (Nr. 105). Die Ausarbeitung der Boston Lectures zu einem Buch hat sich die Jubilarin für die nächsten Monate vorgenommen. Es ist nun aber nicht so gewesen, dass ihre Beschäftigung mit den drei großen Repräsentanten des jüdischen Denkens im 20. Jahrhundert die Auseinandersetzung mit Hegel und der deutschen Philosophie ersetzt hätte, diese ging und geht vielmehr kontinuierlich weiter. Diese Tatsache ergab sich für Myriam Bienenstock aus ihrer Überzeugung, dass die drei von ihr privilegierten jüdischen Philosophen nicht ohne ihre Rückbezüge auf den deutschen Idealismus verständlich sind. Neben Hegel traten in ihren Arbeiten rasch Fichte und Schelling, deren Korrespondenz sie in einer von ihr besorgten französischen Ausgabe schon 1991 vorlegen konnte, worin die verdienstvolle Einleitung von Walter Schulz zur deutschen Ausgabe ein würdiges französisches Gegenstück findet. Auch Herder (diverse Studien und eine französische Ausgabe des Jahres 1996) hat sie sich z.b. ausführlich gewidmet, auch in Zusammenarbeit mit deutschen Spezialisten wie Martin Bollacher (vgl. Schriftenverzeichnis, Aufsatz Nr. 32). Hölderlin wurde ihr durch Gerhard Kurz nahegebracht, der auch dafür sorgte, dass sie ihren Aufenthalt als Martin-Buber-Gastprofessorin an der Universität Frankfurt (2010) in der Hölderlin-Wohnung der Stadt Bad Homburg verbringen konnte: nicht nur ein angemessener Ruhepol zum geschäftigen Frankfurt am Main, sondern auch eine Gelegenheit, sich in die kritischen Ausgaben Hölderlins zu vertiefen (vgl. Aufsatz Nr. 51). Die genannten Namen erschöpfen die Beschäftigung mit der deutschen Philosophiegeschichte keineswegs; es gibt 12

13 wohl keinen deutschen Denker der Goethe- und Hegelzeit, den Myriam Bienenstock vernachlässigt hätte, wie es ihr Schriftenverzeichnis in den Einzelheiten dokumentiert. In den Jahren ihres Wirkens an der Universität Tours, wo sie am längsten gelehrt hat, entfaltete sie neben der philosophiegeschichtlichen Beschäftigung mit deutschem und jüdischen Denken, auch verstärkt systematische Untersuchungen zur praktischen Philosophie und deren Rehabilitierung, wie es die beiden Tagungsbände: Dans quelle mesure la philosophie est pratique. Fichte Hegel (gemeinsam mit Michele Crampe-Casnabet im Jahre 2000 herausgegeben) und La raison pratique au XXe siècle. Trajets et figures (2004, gemeinsam mit André Tosel) bezeugen. An der Schnittstelle von Begriffsgeschichte und systematischer Untersuchung steht dann der 2002 erschienene Tagungsband Trieb: tendance, instinct, pulsion. Histoire d un concept. Bei den zahlreichen Tagungen, die Myriam Bienenstock organisiert und in der Regel danach als Sammelbände vorgelegt hat, lag ihr immer auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses am Herzen. Es freut sie sicher zu sehen, dass unter den damals noch jungen Beiträgern zu ihren Sammelwerken (im Schriftenverzeichnis werden die Namen der jeweiligen Beiträger nach den entsprechenden Bänden genannt) inzwischen viele ihren Weg gemacht und schon selbst als Professoren wirken. Hier wird also eine Summe gefeiert, die sich breit ausfächert in Richtung auf die deutsche Philosophie, auf die Hauptvertreter des jüdischen Denkens im ausgehenden 19. und 20. Jahrhundert, bis hin zu Fragen des Status und der Aktualität der praktischen Philosophie. Hervorzuheben ist dabei auch die internationale Perspektive, die sich von Frankreich aus zunächst auf die deutschsprachigen Länder (inklusive der Schweiz), über Italien, in die englischsprachigen Länder bis nach Israel erstreckt. So entstand ein weites Netzwerk, von dem sich zumindest Spuren mit Hilfe der Herkunft der in diesem Band vertretenen Beiträger wiederfinden lassen. In Analogie zu ihrer internationalen Ausrichtung entfaltete Myriam Bienenstock auch eine Öffnung zu anderen akademischen Disziplinen. Wie sie selbst nie daran glaubte und auch den Studenten regelmäßig davon abriet,»nur«philosophie zu studieren, hörte sie bereits in Lyon auch die psychologischen und ökologischen Vorlesungen von François Dagognet ( ). Als junge Forscherin in Israel war sie eine Zeitlang Assistentin des Soziologen Shmuel N. Eisenstadt ( ) gewesen und ließ sich auch von dem Historiker Jacob Talmon 13

14 ( ) und dem Politologen Shlomo Avineri (* 1933) inspirieren. Später stehen neben den philosophischen Fachkollegen Gesprächspartner aus der Germanistik (etwa, wenn es um Herder, Hölderlin und Heine ging), oder verstärkt auch aus der Theologie, z. B. Hermann Deuser in Frankfurt, Konrad Schmid in Zürich, oder Heinz-Jürgen Görtz (Hannover) und Rainer Kampling (Berlin) auf katholischer Seite (es ist sicher kein Zufall, dass zwei der Gastprofessuren, die Myriam Bienenstock wahrnehmen konnte, in Frankfurt/ Main und in Zürich, in theologischen Fakultäten angesiedelt waren) und schließlich aus den Jüdischen Studien, die in Berlin im akademischen Jahr 2014/15 besonders zum Tragen kamen und zu vielen Gesprächen mit Christina von Braun und Micha Brumlik führten. Perspektiven für die nähere Zukunft sind schon angesprochen worden. Das nächste Buchprojekt Myriam Bienenstocks ist die Ausarbeitung der Boston Lectures»Levinas in his contexts«, für die durch die Einladung von Allen Speight bereits ein Verlagsvertrag vorliegt. Auch aus den Vorlesungen in Zürich und Münster sollen mittelfristig Bücher werden. Neuere Vorträge (Princeton, April 2016) thematisieren Spinoza (nicht nur aus der Perspektive Cohens), was vielleicht auch eine größere Schrift ankündigt. Jedenfalls sei schon an dieser Stelle, noch vor einem Wort über die einzelnen Beiträger und ihrer Aufsätze, der Jubilarin herzlich gratuliert und ihr auch weiterhin Freude und gutes Gelingen bei der Ausarbeitung neuer Texte gewünscht. Die folgende Vorstellung der Beiträge und Beiträger des vorliegenden Bandes muss damit beginnen, allen hier vertretenen Autoren für ihre Bereitschaft zu danken, an dieser Festschrift mitzuwirken und ihre Aufsätze neben ihren sonstigen Verpflichtungen fertigzustellen. Es konnte ohnehin nur um eine Auswahl von Autoren gehen, die der Autorin nahestehen und selbst zu den für Myriam Bienenstocks Schaffen repräsentativen Themen beigetragen haben. Wie in der obigen Darstellung muss auch hier Hegel an erster Stelle stehen und nicht nur aus chronologischen Gründen. Allerdings geht es dabei nie um eine enge Spezialisierung, sondern eher um»hegel im Kontext«9 oder um»hegel in seiner Zeit«10. So kommen 9 Um Dieter Henrichs perspektivenreichen Titel aufzugreifen: Hegel im Kontext, Frankfurt/Main, Suhrkamp, Um mit seinem Titel auch an Jacques D Hondt ( ) zu erinnern, der Myriam Bienenstocks Werdegang stets mit fördernder Zuneigung verfolgte: Hegel 14

15 in diesem Abschnitt etwa auch Spezialisten Hölderlins (Gerhard Kurz) und Schellings (Wolfdietrich Schmied-Kowarzik) zu Wort. Ebenso geht es in dem Abschnitt der Hermann Cohen zugeordneten Beiträge nicht nur um den Marburger Philosophen, so wichtig sein Denken auch ist, sondern auch um Themen und Autoren, mit denen er sich selbst beschäftigt hat oder die an seine Perspektiven anknüpfen. Die beiden letzten Beiträge nehmen eine Sonderstellung ein, nicht nur weil sie sich der Gegenwart annähern und sogar Zukunftsperspektiven ansprechen, sondern auch weil es undenkbar gewesen wäre, eine Festschrift für Myriam Bienenstock zu konzipieren, ohne ihren Bezug zu Israel zu thematisieren, hat sie doch viele Jahre lang mit großem Engagement versucht, das Land zu bebauen auch wenn viele ihrer damit verbundenen Hoffnungen nicht erfüllt wurden. Die Auswahl der Beiträger erfolgte einerseits thematisch, andererseits über die beruflichen wie persönlichen Kontakte und Freundschaften. Die Beiträger entstammen drei Generationen, derjenigen der Lehrer, der Weggefährten, schließlich der Schüler (was nicht heißen soll, dass alle jüngeren Kollegen ihre unmittelbaren Schüler gewesen seien). Obwohl die Gefeierte in dieser Hinsicht zu Recht immer sehr sensibel war oft kam sie von philosophischen Kongressen und Tagungen zurück und klagte darüber, wie wenige Frauen unter den Referenten waren, ist die Parität zwischen Damen und Herren weit verfehlt worden, was ich sehr bedauere, auch wenn es gewiss nicht nur an mir lag. Die Reihe beginnt mit dem international bekannten Hegel-Forscher Bernard Bourgeois (s. o. Anm. 5), der in Lyon ihr erster Mentor wurde und alle akademischen Pflichtübungen, von der maîtrise bis zu ihrer Habilitation betreute, hat ein Thema aus der Geschichtsphilosophie gewählt, um die Verdienste, die sie sich um die französischen Ausgaben von Hegels Vorlesungen zur Philosophie der Geschichte erworben hat, zu würdigen. Christophe Boutons Laufbahn, seit 2005 ist er Professor an der Universität Bordeaux Montaigne, hat Myriam Bienenstock von Anfang an mit Sympathie verfolgt, ihn zu Tagungen und Sammelbänden und schließlich zur Mitarbeit an der großen französischen Ausgabe von Hegels Philosophie der Geschichte (2009) ein- en son temps: Berlin, , Paris, Editions Sociales, 1968; Neuausgabe: Paris, Éditions Delga, 2011; deutsche Ausgabe: Hegel in seiner Zeit: Berlin, , übersetzt von Joachim Wilke, Berlin, Akademie-Verlag, 1973; 2. Auflage

16 geladen; sie gehörte im Jahre 2004 auch bereits zu der Kommission, die ihm die venia legendi verlieh. Inzwischen ist er ein Partner und Freund geworden, der sie seinerseits schon zu Beiträgen in Tagungsbänden einlud (Schriftenverzeichnis Nr. 67, 84 und 116). Christophe Boutons Beitrag entspricht genau seinem Forschungsprofil, in welchem neben die klassische deutsche Philosophie ein systematisches Interesse um den Zeit-Begriff getreten ist. 11 Der Kontakt zu dem führenden Hölderlin-Forscher Gerhard Kurz 12 war durch ihre begeisterte Lektüre von dessen Studie Mittelbarkeit und Vereinigung 13 entstanden. Daraufhin lud sie ihn zu einer Doktorprüfung nach Tours ein und konnte Gerhard Kurz so persönlich kennenlernen. Der Kontakt intensivierte sich im Jahre 2004, während ihrer Martin-Buber-Gastprofessur in Frankfurt, als sie durch Vermittlung von Herrn Kurz in Bad Homburg wohnen konnte. Auch auf das kleine aber gewichtige Buch, welches Gerhard Kurz drei zentralen, nicht nur literaturwissenschaftlichen Termini gewidmet hat 14, hat sie oft ihre Studenten hingewiesen. Kurz Beitrag erhellt nicht nur Hölderlins Begriff des Bedürfnisses, was schon kein geringes Verdienst ist, sondern stellt ihn auch in die weiteren Zusammenhänge, zu denen auch Hegel gehört. Claudia Melica 15 und die Jubilarin sind sich in Italien begegnet, ihr Beitrag geht jedoch auf einen Vortrag in Paris zurück, den Myri- 11 Schon in seiner ersten Monographie ging es um den jungen Hegel und die Zeit: Temps et esprit dans la philosophie de Hegel. De Francfort à Iéna, Paris, Vrin, 2000; vgl. seinen neuesten Band: Time of Nature and the Nature of Time. Philosophical Perspectives of Time in Natural Sciences, hrsg. von Ch. Bouton und Ph. Huneman, Berlin, Springer, Eine vollständige Publikationsliste von Christophe Bouton wird auf seiner Internetseite geboten: tophebouton. 12 Gerhard Kurz war von 1984 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2008 o. Professor für neuere deutsche Literaturgeschichte und allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Gießen; fast zehn Jahre lang war er Präsident der Hölderlin-Gesellschaft. Eine Liste seiner zahlreichen Publikationen findet sich auf seiner Internetseite: gerkurz/publ.kurz. 13 Gerhard Kurz, Mittelbarkeit und Vereinigung: zum Verhältnis von Poesie, Reflexion und Revolution bei Hölderlin, Stuttgart, Metzler, Gerhard Kurz, Metapher, Allegorie, Symbol, Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 1982; 6. Auflage Claudia Melica ist Assistentin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Universität Rom-Sapienza. Seit 2014 ist sie für die Fächer Moralphilosophie und Geschichte der Philosophie habilitiert. Unter ihren Büchern sei hier nur zitiert: La comunità dello spirito in Hegel, Trento, Verifiche, 2007; ihre Internetseite umfasst 16

17 am Bienenstock mit großer Sympathie zur Kenntnis genommen hat, denn sie sah darin auch eine Fortsetzung ihrer eigenen Bemühungen, die Bedeutung von Aristoteles für Hegel herauszustellen; Bemühungen, die in einem frühen Aufsatz (1989) in den Hegel-Studien dokumentiert sind (vgl. hierzu auch den Aufsatz Nr. 13, aus dem Jahre 1993), der den möglichen Einflüssen von Aristoteles De anima auf Hegel nachgeht. Mit Wolfdietrich Schmied-Kowarzik (s. o. Anm. 7) verbindet Myriam Bienenstock eine schon alte Freundschaft, die sachlich auf zwei Pfeilern beruht. Einerseits beider Bemühungen um das Verhältnis von Hegel und Schelling, das sich bekanntlich von einer Jugendfreundschaft über die Zeit der engen Zusammenarbeit in Jena bis zur Trennung entwickelte. Andererseits ihr gemeinsames Bestreben, Franz Rosenzweig wiederzuentdecken und für die gegenwärtige Diskussion fruchtbar zu machen. Die Zusammenarbeit zu Rosenzweig war auch institutioneller Art, in der Internationalen Rosenzweig Gesellschaft, die von Wolfdietrich Schmied-Kowarzik gegründet und lange getragen wurde, bis er die Geschicke der Gesellschaft für sechs Jahre in die Hände Myriam Bienenstocks legte. Dass er in seinem Beitrag aber doch an das erste Thema, Schelling und Hegel, anknüpft, dürfte damit zusammenhängen, dass Schelling am Anfang seines Weges stand (mit seiner Dissertation 1963) und er hier noch einmal eine Bilanz seiner ersten Intentionen zieht. Der Versöhnungsbegriff, mit seinen Möglichkeiten und Grenzen, der auch dem vorliegenden Band als Titel dient, wird hier auf das Verhältnis von Schelling und Hegel angewandt. Dieser Beitrag darf sicher auch als Antwort auf den Aufsatz über»religion und Philosophie bei Schelling und Hegel«(Schriftenverzeichnis Nr. 70) verstanden werden, den Myriam Bienenstock zur Festschrift für Wolfdietrich Schmied- Kowarzik (Schellings Denken der Freiheit, 2010) beigetragen hat. Die Jubilarin pflegt zu erzählen, dass Ludwig Siep 16 der erste deutsche (nicht-jüdische) Philosoph gewesen sei, den sie in ihrem Leben ken- eine Publikationsliste: Vitae. 16 Auf seinen Internetseiten der Westfälische Wilhelms-Universität finden sich ausführliche biographische Angaben, dort kann auch seine umfangreiche Publikationsliste heruntergeladen werden: glieder/siep/siep.html. Bei Alber erschienen seine Dissertation und seine Habilitationsschrift: Hegels Fichtekritik und die Wissenschaftslehre von 1804, 1970; Anerkennung als Prinzip der praktischen Philosophie: Untersuchungen zu Hegels Jenaer Philosophie des Geistes,

18 nengelernt habe. Der unvergessene Werner Marx ( ), den sie bereits in Israel getroffen hatte, stellte ihr Ludwig Siep, seinen ehemaligen Assistenten, damals schon Professor in Duisburg, in New York vor. Das war ein Glück, denn durch diese Begegnung wurde es Myriam Bienenstock möglich, ein konstruktives Verhältnis zur jüngeren deutschen Philosophie aufzubauen, das nicht mehr nur im Schatten der Naziherrschaft stand. Die Freundschaft, die sich so über Jahrzehnte entwickelte, schlug sich in diversen gemeinsamen Aktivitäten nieder, die im Schriftenverzeichnis dokumentiert sind. Aus der Vielfalt der gemeinsamen Projekte und Kooperationen seien hier nur zwei hervorgehoben: In den Jahren 2008 bis 2010 leiteten sie gemeinsam ein von der DFG in Deutschland und der französischen ANR (Agence nationale de la recherche) finanziertes Forschungsprojekt, das der Rezeption französischer Soziallehren (Saint-Simon, Fourier ) in der deutschen Philosophie gewidmet hat (vgl. hierzu die Aufsätze Nr. 40 und 81 im Schriftenverzeichnis). Im Wintersemester 2010/2011 durfte Myriam Bienenstock auf Einladung von Ludwig Siep ein Gastsemester als DFG-Mercator-Professorin an der Universität Münster verbringen. Ludwig Sieps Beitrag»Zur religiösen Dimension des Hegelschen Denkens«ist sicher auch eine Erinnerung an das damals gemeinsam durchgeführte Seminar zu Emil Fackenheims ( ) großer Hegelstudie. 17 Die Beiträge zu Hermann Cohen beginnen mit zwei Aufsätzen, die sich nicht Hermann Cohens Denken selbst widmen, sondern sich diesem annähern, indem sie sich mit Autoren und Themen befassen, mit denen sich bereits der Marburger Philosoph auseinandergesetzt hat. Chronologisch muss ich dabei mit meinem eigenen Beitrag anfangen, was ich zu entschuldigen bitte. Cohen hat sich Heine bekanntlich in einem seiner frühesten Aufsätze zugewandt 18 und es ging schon damals um die soziale, ja, man darf sagen»sozialistische«option Cohens, philosophisch aber auch um Spinoza und den»pantheismus«. Der Aufsatz berührt sich zudem mit Myriam Bienenstocks Beitrag»Hermann Cohens Heine und der Kampf um Spinoza«17 Emil Fackenheim, The religious dimension in Hegel s thought, Bloomington [u. a.], Indiana University Press, 1967; eine Neuauflage erschien 1982 in Chicago, University of Chicago Press. 18 Hermann Cohen,»Heinrich Heine und das Judentum«, in: Die Gegenwart. Berliner Wochenschrift für Jüdische Angelegenheiten. Hrsg. von Carl Hirsch. 1 (1867). 18

19 im Heine-Jahrbuch 2010 (Schriftenverzeichnis Nr. 74). Jean-François Goubet, seit 2010 Professor an der Université d Artois (Arras), war der erste Doktorand, der seine Dissertation (über Fichte) unter der Leitung von Myriam Bienenstock abgeschlossen hat und die Zusammenarbeit setzt sich bis heute fort. Schon im Jahre 1999 hat Myriam Bienenstock Goubets französische Ausgabe von Karl Leonhard Reinhold mit einem Vorwort begleiten können. Seine aktive Teilnahme an ihren Publikationen wird im Schriftenverzeichnis deutlich. Mit seinem Beitrag zum vorliegenden Buch knüpft Goubet an Myriam Bienenstocks Arbeiten (Schriftenverzeichnis Nr. 35 und zuletzt 117) zum»objektiven Geist«an, um diese von Hegel aus auf Denker wie Moritz Lazarus zu erweitern, die für Cohen wichtig wurden. Bei den drei folgenden Beiträgen von Pierfrancesco Fiorato, Helmut Holzhey und Dana Hollander steht Cohen dann entschieden im Mittelpunkt. Helmut Holzhey (s. o. Anm. 8), wenn die chronologische Abfolge dieser Beiträge kurz unterbrochen und mit ihm begonnen werden darf, ist durch seine eigenen Studien, seine Herausgabe der Werke Cohens im Olms Verlag, seine Stiftung eines Cohen-Archivs in Zürich, der Universität, an der er lange Jahre gewirkt hat, und nicht zuletzt dort auch durch seine Lehre zum eigentlichen Begründer der zeitgenössischen Cohen-Forschung geworden. Seine Kontakte zu Myriam Bienenstock reichen entsprechend weit zurück und wurden durch sommerliche Treffen in den Schweizer Alpen gepflegt und zu einer Freundschaft ausgebaut. Solange er die Hermann-Cohen-Gesellschaft geleitet hat, beteiligte sich Myriam Bienenstock auch als Vorstandsmitglied an deren Arbeiten. Auch diese Zusammenarbeit wird durch das Schriftenverzeichnis dokumentiert (besonders die Tagungsbände Nr. 10 und 13 und das Gespräch, Nr. 82, das Myriam Bienenstock, gemeinsam mit Andrea Poma und Ursula Renz, mit Helmut Holzhey führen konnte und 2011 in der Deutsche[n] Zeitschrift für Philosophie veröffentlicht wurde). Es ist Helmut Holzhey für langjährige Unterstützung zu denken ohne seine Bemühungen wäre die Berufung von Myriam Bienenstock im Jahre 2010 als erste»sigi-feigel 19 -Gastprofessorin für jüdische Studien«in Zürich nicht 19 Sigi (Sigmund) Feigel ( ), Rechtsanwalt und Textilunternehmer, war eine führende Persönlichkeit der Jüdischen Gemeinde in Zürich, der sich nachdrücklich für Frauenrechte, für günstigen Wohnraum für junge Leute und gegen Rassismus und Antisemitismus engagierte. Die Professur, die auf seinen Namen im Jahre 2009 gestiftet wurde, konnte 2010 von Myriam Bienenstock eröffnet werden. 19

20 zustande gekommen besonders auch dafür, dass er seinen Beitrag»Über das Rumoren metaphysischer Probleme im Marburger Neukantianismus«trotz gesundheitlicher Sorgen rechtzeitig vorlegen konnte. Es war im Umkreis von Helmut Holzhey, dass Myriam Bienenstock dessen ehemaligen Doktoranden, Pierfrancesco Fiorato 20 aus Genua, heute Professor an der Universität Sassari, kennengelernt hat. Begegnungen auf Tagungen in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz haben die Zusammenarbeit vertieft (im Schriftenverzeichnis die Tagungsbände 10 und 13; durch die Übersetzung eines Aufsatzes ins Italienische, Nr. 107, hat Herr Fiorato dankenswerter Weise auch dafür gesorgt, dass Myriam Bienenstocks Schaffen eine breitere Wirkung in Italien erreicht hat). Sein Beitrag befasst sich mit»hermann Cohen als Leser der Geschichtsphilosophie Kants«und präzisiert damit die Fragestellung, inwieweit die Marburger Schule ein Neukantianismus war. Er knüpft aber auch insofern an die Bemühungen Myriam Bienenstocks an, als bei ihren Cohen-Studien die praktische Philosophie oft im Mittelpunkt stand. Die Zusammenarbeit mit Dana Hollander 21, die an der McMaster Universität in Hamilton/Kanada lehrt, geht noch nicht so lange zurück, wie einige der bereits angesprochenen Kooperationen und Freundschaften, doch gibt es auch hier schon eine Reihe von Tagungen und Kongressen, die beide besucht haben (in Kanada, den Vereinigten Staaten ). Im akademischen Jahr 2014/15 hielten sich beide in Berlin auf und lernten sich besser kennen. Der Beitrag von Dana Hollander»But Does He Really Not Remember?«Cohen s Revaluing of the Spinozan Politicization of Judaism«geht auf ihre Begegnung in Princeton zurück (2016), wo sich beide mit Cohen und Spinoza beschäftigten. Dass sie dort (gemeinsam mit dem Theologen Pierre Bühler) eine Tagung»Toleranz heute und gestern«veranstaltet hat (der Tagungsband erschien 2011 bei Alber; Schriftenverzeichnis Nr. 15) hätte Sigi Feigel sicher gefreut. 20 Pierfrancesco Fiorato ist seit 2002 Professor für Moralphilosophie und die Geschichte der Philosophie an der Universität Sassari. Auf Deutsch erschienen von ihm u. a.: Geschichtliche Ewigkeit. Ursprung und Zeitlichkeit in der Philosophie Hermann Cohens, Würzburg, Königshausen & Neumann, 1993; (gemeinsam mit Peter A. Schmid),»Ich bestreite den Hass im Menschenherzen«Zu Hermann Cohens Begriff des grundlosen Hasses, Basel, Schwabe, Dana Hollander publizierte u.a. Exemplarity and Chosenness. Rosenzweig and Derrida on the Nation of Philosophy, Stanford, Stanford University Press, Weitere bio-bibliographische Angaben auf ihrer Internetseite: sciences.mcmaster.ca/danahol/index.html. 20

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