Frankenwaldhochstraße

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1 Auf Entdeckungsreise Unterwegs auf der von Franz Lerchenmüller Frankenwaldhochstraße Die Frankenwaldhochstraße ist rund 130 km lang und durchgehend beschildert. Fast alles, was das Gesicht der Region geprägt hat und ihre Schönheit ausmacht, was den Einheimischen das Überleben ermöglichte und Auswärtige immer wieder in den Frankenwald zieht, findet sich (einige Abstecher inbegriffen) an dieser Rundstrecke. Eine grüne Straße als rote Linie. Willkommen auf der Rundreise! Wir starten in Kronach. 40 FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise

2 Seit mehr als 750 Jahren verleiht die Festung Rosenberg der Stadt Kronach Schutz, Sicherheit und die Ausstrahlung von ruhiger Erhabenheit. Laut und lebendig unterbrochen wird diese Ruhe bei dem Historischen Stadtspektakel im Sommer, das Stadt, Festung und die Bevölkerung für zweieinhalb Tage in das Mittelalter zurückversetzt. FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise 41

3 Auf Entdeckungsreise Die Stadt Kronach ist dreigeteilt: Unten die geschäftige Untere Stadt, darüber die mittelalterliche Altstadt bzw. Obere Stadt. Über allem thront die Festung Rosenberg. Die Festung Rosenberg ist wie ein Pentagon aufgebaut. Die fünf weit herausragenden Spitzen, die so genannten Bastionen, verhindern, dass sich der Feind im toten Winkel annähern konnte. Die Frauen spielen eine besondere Rolle in Kronach. Nicht zuletzt, weil sie im Mittelalter die Stadt vor der Erstürmung retteten. Ein guter Grund, (sich) beim Stadtspektakel zünftig zu feiern. Von Kronach nach Wilhelmsthal Immer wenn es eng wurde für die Fürstbischöfe von Bamberg, weil ihnen Feinde zu dicht auf den Hermelinpelz rückten, zogen sie mit Sack und Pack auf die Festung Rosenberg nach Kronach. Hier fühlten sie sich sicher. Denn die Festungskommandanten gingen immer mit der Zeit. Sie wussten: Neue Waffen verlangen neue Verteidigungsmaßnahmen. Also schoben sie die Außenbefestigungen der im 13. Jh. gebauten Burg immer weiter vor: Ring um Ring, Bastion auf Bastion, versehen mit den jeweils modernsten Kasematten, Lünetten und Kurtinen. Das sichtbare Ergebnis: Die Veste wurde nie eingenommen und ist deshalb heute eine der besterhaltenen Festungen Deutschlands. Über eine Fläche so groß wie 48 Fußballfelder erstreckt sich die Anlage hinter den beiden steinernen Löwen am Tor. An Pulvertürmen, Bergfried, Zisterne und Zeughaus vorbei führt der Rundgang. Und am Ende gar mit flackernden Kerzen durch einen unterirdischen Horchgang. Ein Teil der Festung ist heute Jugendherberge, eine der schönsten in Bayern. Der Südflügel beherbergt die Fränkische Galerie : In 25 Räumen sind Werke aus dem 13. bis 16. Jh. ausgestellt, von Tilman Riemenschneider, Hans von Kulmbach und natürlich dem größten Sohn der Stadt, Lucas Cranach d. Ä.. An ihn erinnert auch ein Denkmal vor dem Rathaus von Kronach. Sie waren ein tapferes Völkchen, die Kronacher. Das mussten die Schweden erfahren, als sie 1634 eine Bresche in die Stadtmauer schossen, dann aber trotzdem den Durchbruch nicht schafften, weil die Kronacher Frauen sie mit Pflastersteinen, Pech und heißem Wasser traktierten. Diese Geschichte dokumentiert Die Fränkische Galerie auf der Festung Rosenberg beherbergt neben anderen Werken aus dem 13. bis 16. Jh. auch Gemälde von Lucas Cranach d. Ä. dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt Kronach. eine von 29 Relieftafeln der Kronacher Stadtgeschichtspromenade von Heinrich Schreiber. Die Kronicher sen wie die Teufel und ihre Weiber nuch neun mal schlimme, habe hinterher einer gejammert, sagt Heinrich Schreiber. Es gibt keinen besseren Führer durch dieses bronzene Bilderbuch der Stadtgeschichte 42 FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise

4 Die Historie Kronachs war nicht immer so fröhlich, wie es das Stadtspektakel vermuten lässt. Zahlreiche Belagerungen im Dreißigjährigen Krieg, die Pest oder auch der Zweite Weltkrieg mit den anschließenden Flüchtlingsströmen schreiben eine ernstere Geschichte. Kaum Jemand kennt sie besser als Heinrich Schreiber, Bildhauer aus Kronach. Er verewigte wichtige Markierungen aus den letzten Tausend Jahren der Stadt darunter auch den auf dem Boden knienden Napoleon in der Stadtgeschichtspromenade auf dem Parkgelände der Landesgartenschau Die Festung Rosenberg wurde auch dank der tapferen Kronacher Frauen nie eingenommen und ist mit 23,6 Hektar Grundfläche eine der größten und zudem besterhaltenen Festungsanlagen Deutschlands. Erstmals erwähnt wurde sie 1249 in einer päpstlichen Bulle als castrum rosenberc. als den graubärtigen Künstler selbst, der selten ohne seine blaue Baskenmütze anzutreffen ist. Die Bauernkriege, als die Kronacher büßten, weil sie sich an die Seite der Aufständischen gestellt hatten, die Scheiterhaufen der Hexenverfolgung, das Vereinsleben um 1900 tausend Jahre Stadthistorie hat er höchst anschaulich in Szene gesetzt, manchmal auch mit einem Augenzwinkern. Der Kerl, der auf dem Boden kniet und den Hintern in die Höhe streckt, das ist Napoleon, wie er die Pläne für die Schlacht von Jena und Auerstädt studiert. Auch die Zeit unterm Hakenkreuz hat Schreiber nicht ausgespart, erinnert an die Schulspeisungen nach dem Zweiten Weltkrieg und die Ansiedlung von Loewe Opta Mitgestalten in einer Region voller Schönheiten. Sparkasse Kulmbach-Kronach Sparkasse. Gut für unsere Heimat. FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise 43

5 Auf Entdeckungsreise Fresken aus dem 15. Jh. in der Katholischen Pfarrkirche St. Georg in Friesen bei Kronach Im Frankenwald war das Schanzenbinden vor allem in Wilhelmsthal und in Schwarzenbach a. Wald heimisch. Weitaus älter ist die Kunst, die den Besucher im nahen Friesen erwartet. Kirchenpfleger Alberti Fischer führt durch die moderne Kirchenhalle aus Beton in den alten Wehrturm, einen Würfel aus mächtigen Sandsteinblöcken. Jörg von Zeyern ließ die Kirche im 14. Jahrhundert erbauen, weil es ihm gelungen war, einem angreifenden Bären die Vordertatzen abzuschlagen. Die Wandmalereien im Wehrturm stammen vermutlich aus dem 15. Jh. Wie ein mittelalterliches Bilderbuch erzählen sie von den Leiden des Heiligen Georg im Kessel, auf dem Rad, Die Wandmalereien im Wehrturm der Kirche in Friesen aus dem 15. Jahrhundert ähneln einem mittelalterlichen Bilderbuch über die Leiden des Heiligen Georg. Noch heute rätselt man, wer der Künstler war. unterm Schwert. Secco-Malerei ist das. Der Vater von Lucas Cranach beherrschte sie angeblich sehr gut. Vielleicht war er ja..., sinniert der Kirchenpfleger. Und vielleicht hat sogar der junge Lucas seinem altem Vater... Durch sanft gewellte Wiesentäler führt die Hochstraße nach Norden. In Wilhelmsthal, schön an einem Berghang gelegen, hat Max Peter eine seltene Kunst gelernt. Als einer der letzten versteht er es, Schanzen zu flechten große Körbe, in denen man Brennholz und Kartoffeln auf dem Rücken transportierte. Sorgfältig dreht er gewässerte Fichtenäste zu Ringen, spannt sie ineinander und flechtet Peddigrohr dazwischen. Im 19. Jh. lebten viele Wilhelmsthaler von dieser Arbeit und der Herstellung von Backschüsseln aus Stroh. Schlecht bezahlt waren die Körbe; das Abhacken der Wurzeln, aus denen damals die Ringe gemacht wurden, stand unter Strafe, und mit der fertigen Ware musste Die Farben des Frankenwaldes: Im Frühjahr und Frühsommer verwandelt sich die grüne Krone Bayerns in ein Farbenmeer. Roter Mohn wie hier bei Friesen zeichnet Farbtupfer in die immergrüne Landschaft des Naturparks. man weit ins Umland hausieren gehen. Heute stellt Max Peter die Schanzen nur noch auf Bestellung her. Gut drei Stunden sitzt er an einer. Plastik ist billiger. Weiden säumen die Bäche neben der Straße, knorrige Obstbäume blühen in den Wiesen. Von Posseck aus geht der Blick weit ins Stockheimer Becken. Ganz hinten verschwimmen die blauen Zacken der Bergketten ineinander. Weiter nach Norden. Der Wald wird mehr, die Bäume stehen dichter. 44 FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise

6 Die Fahrt von Posseck nach Marienroth eröffnet Richtung Westen einen Blick über das Stockheimer Becken bis weit nach Thüringen hinein. Stockheim selbst kann über 250 Jahre Bergbaugeschichte nachweisen. Von Steinbach a. Wald zur Ködeltalsperre will, rennt also in sechs Tagen die 168,3 Kilometer über den gesamten Höhenweg. In geraden Jahren von Blankenstein nach Hörschel, in ungeraden Jahren in umgekehrter Richtung. trennten, stehen noch. Schönwappenweg heißt ihretwegen der kurze Abschnitt des Rennsteigs bei Steinbach a. Wald. Gut Runst wünschen sich die Renner am legendären Rennsteig. Seit der Wiedervereinigung ist er wieder in seiner gesamten Länge immerhin gut 168 km grenzenlos begehbar. In Steinbach a. Wald trifft man leicht auf sportlich ambitionierte Mountainbiker. In der Umgebung finden sich einige der anspruchsvollsten Trails des Frankenwaldes. Auch der Einstieg in den Rennsteig ist hier oberhalb der Ziegelhütte möglich. Rund dreizehn von 168,3 Kilometer des legendären Rennsteigs führen durch den Frankenwald, der Rest liegt im Thüringer Wald. Gut Runst wünschen sich die Renner und Rennerinnen auf dem Höhenweg, die Wanderer machen es ihnen gerne nach, die Biker haben es meist zu eilig. Renner waren ursprünglich die Mitglieder des Rennsteigvereins. Seine Gründer fanden es 1896 schick, aus dem Verb rennen das Substantiv Runst zu bilden. Heute ist jeder, der auf dem Rennsteig wandert, ein Renner oder eine Rennerin und auf der Runst. Wer es regelgerecht machen In seinem bayerischen Abschnitt bildet der Rennsteig Wasser- und Klimascheide, Sprach- und Religionsgrenze zugleich. Wer nördlich des Rennsteigs wohnt, gehört nach drinnen, ins Thüringische. Draußen das ist der Süden: Kronach, Kulmbach, Bayreuth. Über Jahrzehnte schied hier der Grenzzaun der DDR drinnen und draußen. Betonplatten des alten Kolonnenwegs liegen noch im Sand, Kontrollstreifen und KFZ-Sperrgraben sind noch zu erkennen. Eine Tafel informiert über die Sperranlagen der DDR aber langsam wächst Gras über diesen Abschnitt deutsch-deutscher Geschichte. Der nördliche Frankenwald ist schon seit Jahrhunderten Grenzgebiet. Acht jener Steine, die vom 16. bis 18. Jahrhundert das Herzogtum Sachsen von der Markgrafschaft Bayreuth und dem Hochstift Bamberg Wasserscheide bei Steinbach a. Wald FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise 45

7 Auf Entdeckungsreise Pralinen aus Lauenstein erfordern beste Rohstoffe und viel Handarbeit. Wie eine Schutz- und Trutzburg thront die Burg Lauenstein über dem Loquitztal. Die Burg und ihre Geschichte werden gepflegt: Alle zwei Jahre findet ein Burgfest mit historischem Umzug und traditionellen Konzerten statt. In Erinnerung bleibt Lauenstein das ganze Jahr über durch die süßen Gaumenfreuden aus den beiden Confiserien des Ortes. Pralinen aus Lauenstein werden in die ganze Welt exportiert. Von Ludwigsstadt gelangt man auf der B 85 entlang der Bier- und Burgenstraße nach Lauenstein. Schon kommt die kleine Burg in Sicht, hoch oben auf massivem Fels über dem Loquitztal. Im 12. Jh. gegründet, in den wesentlichen Teilen im 16. Jh. erbaut, hat sie, was man von einer Ritterburg erwarten darf: Rüstungen, Lanzen und Hellebarden, einen Geheimgang, der durch einen Schrank zu erreichen ist, und nächtens geht auch die Weiße Frau um, Katharina von Orlamünde, die im Liebeswahn ihre zwei Kinder getötet haben soll. In der Folterkammer drohen Daumenschrauben, im Bauernzimmer knarren die spätgotischen Möbel. Joachim Ringelnatz verdiente sich während seines Studiums 1914 hier ein paar Groschen als Fremdenführer dazu und machte sich über seine Kundschaft lustig. Das Symbol der Burg prangt auch auf den Produkten einer anderen Lauensteiner Institution: der Confiserie Burg Lauenstein war es, als ein angesehener Berliner Konfektmacher sich in eine Frankenwald-Schönheit, genauer: in die Tochter des Fischbachsmüllers, verliebte, ihretwegen in Lauenstein blieb und begann, hier edle Pralinees herzustellen. 40 Jahre später ist daraus ein Unternehmen mit Weltruf geworden: Führende Airlines, große Hotels und bekannte Kreuzfahrtreedereien verwöhnen ihre Gäste heute mit 170 Sorten Lauensteiner Pralinen. Kopf einziehen heißt es auf der Treppe. Denn noch immer fertigen die Lauensteiner ihre Köstlichkeiten in den verwinkelten Gebäuden der ersten Jahre. Noch immer von Hand. Und noch immer aus ausgesuchter belgischer Schokolade, feinster Marzipan-Rohmasse, besten Walnüssen und edlen Obstbränden. Der Duft von Schokolade liegt in der Luft, sanft surrend läuft eine Mischmaschine. Frauen in weißen Schürzen legen Pistazien in Schokoladeförmchen, andere setzen mit dem Spritzbeutel Nougattupfer drauf. Und über alle Abläufe wacht Produktionsleiter Alfred Bauer, selber ein rechtes Leckermaul. Er bevorzugt die Sorte Eiffeltürmchen: So etwa ein Dutzend gönne ich mir jeden Tag. Alles, was man von einer Ritterburg erwarten darf, findet man auf der Burg Lauenstein: Rüstungen, Lanzen, einen Geheimgang und die nächtens umhergehende sagenhafte Weiße Frau. Und dazu edle Pralinees für süße Träume... Man kostet frisch vom Band und kann es ihm nicht verdenken. Wäre schön, so eine Sendung süßer Sünden regelmäßig nach Hause geliefert zu bekommen ohne Rechnung, versteht sich! Kein Problem: Wer eben mal 2000 Euro erübrigen kann, der lege sie in Lauensteiner Genussscheinen an. 46 FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise

8 Klöppelschule Nordhalben: Früh übt sich, wer eine feine Spitze klöppeln will. Zwischen dem Rennsteig und Nordhalben ist der Frankenwald fast undurchdringlich dicht. Einige Abschnitte sind bis zu 90 Prozent mit Wald bedeckt. Die überwiegende Fichtenmonokultur entstand im Zuge der Holzbewirtschaftung. Inzwischen strebt man eine stärkere Mischbewaldung an. Dafür erhält er Jahr für Jahr 8,5 Prozent Trüffelzins : die allerzarteste Versuchung rund drei Kilo Pralinen pro Jahr! Und wem die Pralinen der einen Confiserie tatsächlich noch nicht ausreichen sollten, dem bietet eine weitere Quelle unterhalb der Burg Lauenstein weiteren Nachschub an diesen kleinen, unwiderstehlichen Verführern. Reichlich Stoff für süße Träume also, hier im äußersten Norden des Frankenwaldes! In sanften Windungen, in leichtem Auf und Ab führt die Frankenwaldhochstraße zurück über Ludwigsstadt und Teuschnitz nach Nordhalben. Der schwarze Nortwalt, düster und sagenreich, deckt hier das Land. Doch zwischen dunkelgrünem Forst öffnen sich weite Ebenen, unvermutet geht der Blick auf sanfte Hügel und Kuppen, überzogen von grünen Wiesen. Und dazwischengewischt und dahingetupft die blaugrauen Flecken der Schieferdächer. Die Klöppelschule in Nordhalben wurde 1903 gegründet. Ein Pfarrer hatte die Idee, jungen Frauen dadurch zu einem Einkommen zu verhelfen. Ein Pfarrer hatte 1903 die Idee zur Gründung der Klöppelschule in Nordhalben. Meterweise fertigten die Frauen damals Spitze. Heute erinnert die Internationale Spitzensammlung daran. Wer will, darf sich bei einem Besuch gern selbst einmal an klappernden Klöppeln ausprobieren... Meterweise fertigten sie Spitze, verdienten damit zwar nur ein paar Pfennige, konnten aber im Dorf bleiben. Das 2004 eröffnete Historische Heimatmuseum und die Internationale Spitzensammlung erinnern daran. Heute unterrichten die Leiterin Beate Agten und die Klöppellehrerin Martina Simon hauptsächlich Kinder und Hobbyklöppler. Sie organisieren im zweijährigen Turnus Klöppeltage, zu denen Fachleute aus aller Welt anreisen, entwerfen und planen Ausstellungen und führen Besucher durch die Internationale Spitzensammlung. Schon aufregend, was in den Glaskästen hängt: Fächer und Kragen mit historischen Spitzen, ein Hochzeitskleid, das in 2000 Arbeitsstunden entstand, Valencienne-Spitzen, Rosaline perleé, Brügger Duchesse... Meterware fertigen längst Maschinen. Wer heute klöppelt, schafft filigranes Kunsthandwerk: Schmetterlinge im Raum, durchsichtige Gebilde in Golddraht, Kombinationen mit Papier und Borke. Natürlich führen Beate Agten oder Martina Simon das Handwerk auch vor. Und wer will, darf sich gern einmal selbst an Nadeln, Garn und klappernden Klöppeln ausprobieren. Zur Ködeltalsperre im Süden ist es von hier nur ein Katzensprung. Ich nenne sie lieber Trinkwassertalsperre Mauthaus, verbessert Helmut Schackis, der Betriebsleiter der Anlage: Das sagt genauer, worum es geht. Wo jetzt die grüne Wasserfläche des Stausees in der Sonne glitzert, erstreckte sich bis 1968 ein tief eingeschnittenes Tal mit Wiesen, Fichten und einer Mühle. Dann kamen die Bagger, man rodete die Bäume, schüttete einen 61 Meter hohen Steindamm auf und schuf in fünfjähriger Arbeit eine gigantische, dichte Wanne. Rund Menschen werden heute aus der Talsperre versorgt. Unser Wasser ist so sauber, dass darin sogar Edelkrebse heranwachsen. Und so soll es auch bleiben. Davor müssen touristische Wünsche zurück stehen, sagt der Betriebsleiter mit Nachdruck. Die Wasserfläche, aus der der Entnahmeturm je nach Wasserstand mal mehr, mal weniger herausragt, ist deshalb für Sportler tabu. Auf der Straße um den See aber tummeln sich jede Menge Wanderer, Radfahrer und Inlineskater. Und im Winter wird sie zur Langlaufloipe. FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise 47

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10 Fast wie ein Fjord erstreckt sich die Ködeltalsperre durch die Täler zwischen Nordhalben und Steinwiesen. Ködel kommt aus dem Altdeutschen und bedeutet Kessel. Die Trinkwassertalsperre in dem Kessel hat ein Fassungsvermögen von etwa 21 Millionen Kubikmeter bei einer Oberfläche von rund 92 Hektar. Aufgrund der beeindruckenden Landschaft und des gut 11 Kilometer langen Rundkurses um den See herum tummeln sich hier gerade im Sommer unzählige Wanderer, Radler und Inlineskater. Das Wasser lockt an, ist aber sehr kalt und tabu für jegliche Wassersportnutzung. Einzig ein Solarboot des Wasserwirtschaftsamtes darf den See befahren, um Proben zu entnehmen. Der Schutz lohnt sich: Die Wasserqualität zählt zu den höchsten in Europa. FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise 49

11 Auf Entdeckungsreise Foto oben: Lichtenberg, malerisches Städtchen nord-östlich von Bad Steben. Bad Steben ist seit 1832 Bayerisches Staatsbad. Radon, Kohlensäure und Naturmoor sind die Heilmittel des Kurortes. Foto links: Quärkla, Spezialität aus der Adelskammer", dem ältesten Wirtshaus im Frankenwald. Von Carlsgrün nach Lichtenberg Nach Osten zu werden die Hügel flacher, zieht sich der Wald zurück. Bei Langenbach öffnet sich das Land zur Vogtländischen Hochfläche. In der Adelskammer in Carlsgrün, schon seit 400 Jahren im Familienbesitz, hat Renate Gebelein Käsquärkla angesetzt. Heute sind sie gelungen!, lacht die freundliche Wirtin. Klöße, Zicklein, gebackene Rüben, Schlachtschüssel mit Graupen alles krieg' ich hin. Bei Quärkla aber weiß man das nie vorher. Quärkla sind das große Geheimnis der Frankenwald-Küche. Feuchtigkeit, Temperatur, Wetterwechsel viele Faktoren entscheiden über den Erfolg. Der Quark, durch eine Kartoffelpresse gedrückt, wird mit Kümmel und Pfeffer vermengt und zieht auf einem Brett über dem Herd. Erst nach ein paar Tagen zeigt sich, ob die Masse diesmal fast zerfließt oder fest zusammenbackt, ob sie milder oder schärfer ausgefallen ist. Heute jedenfalls hat sich ein elfenbeinfarbener, elastisch-würziger Fladen gebildet die richtige Stärkung für Leute, die den ganzen Vormittag Holz geschlagen haben. Die anderen brauchen hinterher einen Schnaps. Satt und zufrieden geht es hinunter nach Bad Steben, dem Ort mit dem heilsamen Wasser: Gesundheit trinken, Wohlbefinden tanken! Kundige Gästeführer zeigen den Urlaubern das Kurhaus von 1911 und die repräsentativen alten Hotels, das Wohnhaus Alexander von Humboldts, der hier die erste Bergbauschule Deutschlands gründete, und Bayerns jüngste Spielbank gebaut nach dem eleganten Entwurf des Architekten Meinhard von Gerkan. Und er erinnert an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis zur Wende kam zeitweise jeder zweite Gast aus Berlin (West). Sehenswert ist auch die Alte Wehrkirche. Noch interessanter aber die Lutherkirche. Richard Neithardt hieß der Baumeister, der von 1908 bis 1910 als erster in Deutschland eine Kirche ganz in Beton errichten ließ. Von außen präsentiert sich das Gotteshaus als ineinander geschachtelter Bau mit vielen Giebeln, geschieferten Fassaden und einem kupfergedeckten Turm Heimatstil nannte man diese Art zu bauen. Im Innern öffnet sich eine weite, byzantinische Halle mit stämmigen Säulen, Ornamenten, Schmuckmedaillons und runden kupfernen Leuchtern: Feiner Jugendstil, der in einem blau-goldenen Mosaik des auferstandenen Jesus seinen schönsten Ausdruck findet. Lichtenberg, ein paar Kilometer weiter im Nord-Osten, ist das, was man auf den ersten Blick als verträumtes Städtchen einordnen würde. In sanftem Schwung zieht sich die Hauptstraße hoch zur Burgruine, Es gibt viel zu entdecken: das Geheimnis des Quärkla -Machens in Carlsgrün, das Wohnhaus Alexander v. Humboldts in Bad Steben, die älteste Betonkirche Deutschlands und die ehemalige deutsch-deutsche Grenze in Blankenstein. 50 FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise

12 Die Lutherkirche in Bad Steben ist die älteste ganz aus Beton gebaute Kirche Deutschlands. Noch heute beeindruckt die gewagte Statik, deren Einzigartigkeit sich erst bei der Restaurierung vor einigen Jahren offenbarte. gesäumt von einer geschlossenen Front cremegelber, lindgrüner und altrosafarbener Fassaden. Die Häuser auf der einen Seite stammen ausnahmslos vom Beginn des 19. Jh., die gegenüber sind etwas jünger. Es rauscht in den Linden, der Marktbrunnen plätschert, über den Rabatten summen Bienen stieße man in Italien auf einen Ort wie diesen, gäbe man ihn stolz als Geheimtipp weiter. Der Turm der Burgruine wurde 1936 auf mittelalterlichen Fundameten neu gesetzt. Von hier wandert der Blick weit nach Norden, wo der Frankenwald in den Thüringer Wald übergeht. Im Osten hat sich die Selbitz tief zwischen die Hügel hineingeschnitten und das Höllental eingekerbt. Zerklüftet, zerrissen, bis zu 160 Meter hoch ragen die Felsen dort auf, dazwischen verteilen sich malerisch Waldstücke und Wiesenflecken. Einige der schönsten Wanderstrecken des Frankenwaldes führen hier durch. Nördlich ist unten im Tal Blankenstein zu erkennen, darüber am Hang Blankenberg. Dicht daneben, mitten durch die Selbitz, verlief einst die deutsch-deutsche Grenze. Vom Westen aus sah man die großen Transparente Es lebe der Sozialismus und UdSSR und DDR für alle Zeiten eng und brüderlich verbunden, erzählt Georg Märkl, der seinen Polizeidienst hier in den sechziger Jahren an der Grenze zur DDR versah. Am 1. Mai marschierten die Arbeiter mit Fahnen und Blasmusik in den Ort hoch, und manchmal winkten wir heimlich den Textilarbeiterinnen des VEB Contex drüben zu. Die Wachtürme waren zahlreich, die Sicherungsanlagen ausgeklügelt, und trotzdem gelang immer mal wieder Jemandem die Flucht durch die Selbitz, übers Eis. Mich interessierte immer brennend, wie es dort drüben wohl aussah. Im November 1989 erfuhr es Georg Märkl: Die Grenze ging auf, im Rennsteigsaal in Blankenberg feierten Deutsche und Deutsche Wiedervereinigung. Aber es hat lange gedauert, bis sich das Gefühl der Fremde verlor. Mitten durch die Selbitz bei Blankenstein verlief einst die Grenze zur ehemaligen DDR. Jeglicher Kontakt über diese Grenze war strengstens verboten, das Überschreiten lebensgefährlich. Nur heimlich winkte man sich manchmal zu. Bei Blankenstein beginnt bzw. endet der Rennsteig. Seit 2004 führt von hier der neue Frankenweg Wanderer über 500 km durch ganz Franken bis zur Schwäbischen Alb. FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise 51

13 Auf Entdeckungsreise Das Weberhaus in Neudorf verdeutlicht den einfachen, fast asketischen Lebenswandel der Handweber im Frankenwald. Während man einst am Handwebstuhl regelrecht schuftete, hat heute das Weben am längsten Schal der Welt im Oberfränkischen Textilmuseum in Helmbrechts eine eher unterhaltsame Note. Noch heute Meister des Schiffchens: Willi Friedrich Neudorf und Helmbrechts Im östlichen Frankenwald lebten Generationen von Menschen von der Weberei. Schon vor mehr als 600 Jahren wurde hier Baumwolle aus Zypern verarbeitet, Jahrhunderte lang prägten die Manufakturen das Bild. Stoff am laufenden Meter, Decken und Schals wurden in Heimarbeit hergestellt. Wie bescheiden so ein kleiner Weber lebte und wie hart er schuftete, lässt sich im Weberhausmuseum Neudorf anschaulich nachvollziehen. Bis 1964 saß der letzte Besitzer, Karl Wolfrum, noch auf der Sitzschwarte im alten Handwebstuhl strümpfig, ohne Schuhe, um die Trittschemel gefühlvoller bedienen zu können. Hans Rödel, der die Besucher durch das flache weiße Haus mit dem Dach aus Roggenstroh führt, hat selbst über fünfzig Jahre lang sein Geld am Webstuhl zu Hause verdient. Im Winter glühte der kleine Eisenofen, im Wasserschiff garten die Klöße. Der Speiseplan war meist einfach, etwas kartoffellastig sozusagen: Erpfl in aller Herrgottsfrüh, zu Middouch Erpfl mit a weng Brüh, zenn Halberaomds Erpfl und a wengla Salz, ze Aomds Erpfl mit a klaans bisla Schmalz, Erpfl, Erpfl die ganza Zeit! Erpfl in alle Ewigkeit. In der Schwarzen Küche buk man Brot und räucherte gelegentlich Fleisch. Die meisten hatten eine kleine Landwirtschaft nebenbei, sagt Rödel. Man musste sehen, wie man sich über Wasser hielt. Im Stall stehen noch Egge, Holzpflug und Schlitten. Das nahe Helmbrechts galt zu Beginn des 20. Jh. als der Kleiderschrank der Welt. Im Oberfränkischen Textilmuseum wird heute auf 3 Etagen die Entwicklung von der handwerklichen zur industriellen Herstellung deutlich: Lebens- und Arbeitsweisen um 1900 sind in einer komplett eingerichteten Handweberstube nachvollziehbar. Den Schritt in die Industrialisierung kennzeichnet eine funktionsfähige mechanische Hausweberei. Sie wird nach Voranmeldung von einem authentischen Webermeister in Betrieb gesetzt. Zur ständigen Ausstellung gehören weiterhin Zunftgegenstände und traditionelle textile Rohstoffe, Textilien aus dem Kleiderschrank der Welt und eine Sammlung einzigartiger Musterbücher. Im Obergeschoss des Museums werden wechselnde Sonderausstellungen mit textilen, aber auch andersartigen Exponaten gezeigt. Filmbeiträge für Kinder und Erwachsene begleiten den Gang durchs Museum. Über Generationen lebten die Menschen hier von der Weberei. Helmbrechts galt als der Kleiderschrank der Welt : Indische Saris, ägyptische Tücher, südamerikanische Ponchos und der längste Schal der Welt... 52

14 Warum diese Blüte der Weberei ausgerechnet im Frankenwald? Die Leute hier waren immer leicht zufrieden zu stellen. Sie hatten die niedrigsten Löhne im ganzen Kaiserreich, und trotzdem gab es nie einen Weberaufstand. Der das sagt, ist Willi Friedrich, ehemaliger Hausweber und damit Zeuge der Zeit des Wandels im Textilwesen. Und sie waren flexibel, ergänzt er. Mit den Handwebstühlen konnten sie sich schnell auf neue Modewellen einstellen. Jetzt redet sich Willi Friedrich hinein in seine Welt aus Erinnerungen, Erfahrungen und Entbehrungen: Vom Edelkommunisten Witt erzählt er, der eine der größten Fabriken in Helmbrechts gründete. Von Freitagnächten, in denen in den Häusern bis zum Morgengrauen e Sau-Arbed geleistet wurde, weil am Samstag die Abholer kamen. Von Schuss und Schagatt und von den drei Mark Lehrlingslohn für die 48-Stunden-Woche Schließlich wirft Willi Friedrich den Revolverwebstuhl an, der jahrelang sein Auskommen sicherte. Rasselnd und ratternd setzt sich die Maschine in Gang, Baujahr 1950, Kaufpreis D-Mark damals. Arme peitschen, Kämme sausen, Räder drehen sich und Faden auf Faden, Zentimeter um Zentimeter wächst der Cashmere- Schal mit den blauen und roten Streifen. Man hört genau, wenn im Ablauf was nicht passt, brüllt der Weber durch den ohrenbetäubenden Lärm. Wenn man nur nicht vorher taub geworden ist. Natürlich verlässt kein Besucher das Museum, ohne sich die peppige Multivisionsshow angesehen zu haben, die einen Einblick in die Moderne gibt. Heute liegt der Schwerpunkt der Produktion auf technischen Textilien, doch noch immer gilt das Motto Helmbrechts gibt der Mode Stoff. Stoff gibt es auch für das Guinness Buch der Rekorde: Jeder darf am Ende der Führung am Handwebstuhl ein paar Zentimeter beisteuern zum längsten Schal der Welt. Mehr als Meter lang und über 600 kg schwer stapelt er sich zu drei halbmeterhohen, bunten Klötzen gerade sind wieder fünf Zentimeter dazu gekommen. Von Marienweiher nach Mitwitz Pater Serafin ist ein Franziskaner wie aus dem Klosterbilderbuch: Klein und stämmig, mit wachen Augen stapft er gemessen in seiner braunen Kutte durch die Wallfahrtsbasilika Marienweiher und weist rundum: Spüren Sie die geistige Wärme? In der Tat wirkt die Barockbasilika mit all ihren vergoldeten Schnörkeln, Balustraden, Säulen und der blaugelb-weißen Stuckdecke von Johann Jakob Vogel sehr geschlossen: Feierlich ruht sie in sich selbst. Wie der Gottesmann, der mit vier Mitbrüdern im benachbarten Kloster lebt. Die Heilige Maria wird in Marienweiher schon seit dem 12. Jh. verehrt. Das Gnadenbild stammt jedoch aus der Zeit um Zahlreiche Wachspuppen und Votivtafeln in manchmal Die Weihe der ersten Kapelle in Marienweiher ist auf 1102 datiert. Laut einer Überlieferung wurde im 12. Jh. ein sächsischer Fuhrmann im Wirtshaus in Marienweiher überfallen. In seiner Not rief er die Gottesmutter um Hilfe an und wurde gerettet. Aus Dankbarkeit ließ er in der Kirche eine Marienfigur aufstellen. Pilger besuchten diese immer häufiger und begründeten damit die Wallfahrt nach Marienweiher. Dort kümmert sich der Franziskaner-Mönch Pater Serafin mit vier Ordensbrüdern um den Bestand der Katholischen Pfarrund Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung und das Seelenheil der Kirchengemeinde und Wallfahrer. kitschig anmutender Gerührtheit danken für eine Rettung aus Räuberhand, Krieg oder Krankheit. Nach Süden zu wird das Land flacher, lieblicher. Alleen säumen die Straße, Wiesen und Getreidefelder nehmen zu. In Untersteinach heißt es, die Frankenwaldhochstraße zu verlassen: Ein Abstecher nach Kulmbach steht an. Schon zeichnet sich auf einer Bergkuppe zur Linken die Silhouette der Plassenburg ab, lang gezogen, Land beherrschend. Die hohen Mauern umgeben den Schönen Hof, einen der bemerkenswertesten Turnierhöfe Deutschlands. Bogen- und Arkadengänge schmücken seine vier Seiten, reich verziert mit Säulen, Reliefs und 138 Medaillons, welche die Ahnen der Hohenzollern zeigen. FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise 53

15 Auf Entdeckungsreise Plassenburg in Kulmbach: Der Innenhof gilt als einer der schönsten Renaissance-Innenhöfe in Europa. Das Zinnfigurenmuseum beherbergt das größte Diorama der Welt. Im Innern der Plassenburg tun sich liebevoll gestaltete Miniatur-Welten auf: Ein Flötenkonzert in Sanssouci, der Wikingerüberfall auf ein Kloster, das abendliche Tierleben an einer Wasserstelle in der Serengeti. Man schaut sich leicht fest im Zinnfigurenmuseum. Höhepunkt ist das größte Diorama der Welt: Einige Tausend Lanzenträger, Reiter und Fahnenschwinger stellen die Zerstörung Kulmbachs im Bundesständischen Krieg 1553 nach. In der Stadtmauer klafft eine Bresche, das Kloster brennt, und am Galgen baumeln Fahnenflüchtige. Am Fuß der Burg wartet die ehemals markgräfliche Residenzstadt. Ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zieht viele Besucher in das heutige Wirtschaftszentrum der Region. Ein Bronzemodell mit Braille- Schrift ermöglicht Blinden, den Verlauf der Häuser und Straßen zu ertasten. Im Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium büffelte vor Jahren ein viel versprechender junger Mann Latein Thomas Gottschalk ist der derzeit wohl bekannteste Kulmbacher, den Exportschlager Bier vielleicht ausgenommen. Denn eigentlich sieht sich Kulmbach gerne als heimliche Hauptstadt des Bieres. Kulmbach Die heimliche Hauptstadt des Bieres 54 FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise

16 Foto links oben: Die Zeyerner Wand ist der sogenannten Fränkischen Linie vorgelagert, einer geologischen Verwerfung zwischen dem Frankenwälder Schiefergebirge und dem Obermainischen Hügelland. Foto links unten: Heunischenburg bei Kronach: Von hier wurde, so mutmaßt man, einst eine stark befahrene Handelsstraße überwacht. Foto links: Das Wasserschloss Mitwitz gilt als eines der schönsten Wasserschlösser in Franken. Doch zurück auf den Frankenwald- Rundkurs, wieder hoch nach Untersteinach. Heckenrosen blühen, Schlehen überziehen im Frühsommer die Hügel wie weißer Schaum. An der B 303 von Stadtsteinach nach Marktrodach fällt das Gelände unvermittelt ab: Die Abbruchkante der Fränkischen Linie trennt im Südwesten den Frankenwald vom Obermainischen Hügelland. Vor rund 50 Millionen Jahren senkte sich das Vorland im Süden, der Frankenwald hob sich, eine 300 Meter hohe Bruchspalte entstand. Auf der Rosslacher Höhe über Zeyern haben sich Waldvögelein, Knabenkraut und andere seltene Orchideen angesiedelt. Eigentlich sind sie untypisch für den Frankenwald. Aber der Muschelkalk, der hier zu Tage tritt, lässt Trockenrasen gedeihen, und auf ihm fühlen sich die Schönen wohl. In alten Streuobstwiesen Richtung Kronach wachsen noch alte Apfelsorten: Jakob Fischer, Sternrenette und Kaiser-Wilhelm. In Unterrodach erinnert das Flößereimuseum daran, dass noch vor zwei Generationen die Frankenwälder ihre Holzstämme bis nach Amsterdam flößten. Wenn noch Zeit bleibt, empfiehlt sich ein weiterer Abstecher in lange zurück liegende Zeiten: Auf dem Wolfsberg bei Gehülz, ein paar Kilometer westlich hinter Kronach, thront die Heunischenburg, eine der ältesten Steinbefestigungen Europas nördlich der Alpen. Menschen aus der vorkeltischen Urnenfelderkultur haben sie im 9. Jh. vor unserer Zeit aufgetürmt das zumindest lassen die 1984 bei einer Grabung gefundenen Bronzewaffen und Gerätschaften vermuten. Ob es sich um eine Häuptlingsburg handelte oder nur um einen vorgeschobenen Militärposten, der die Zinnhandelsstraße im Tal zu bewachen hatte, ist noch ungeklärt baute man den Torbereich wieder auf: Mächtige Wälle aus Originalsteinen flankieren jetzt den Eingangsbereich, über die Mauern läuft ein hölzerner Wehrgang zu einem kleinen Turm. Dass die Wehranlage noch im Mittelalter als Fliehburg genutzt wurde, ist allerdings wohl eher eine Sage. Seit 1994 hat auch die Michaeliskirche in Gehülz eine Heunischenburg: Maßstabgerecht verkleinert, dient das Gemäuer als Kulisse für die Trachtenfamilie, den Stöcklahocker und die Holzholerin in der Gehülzer Heimatkrippe. Das Wasserschloss Mitwitz im Steinachtal ist unser letzter Abstecher auf der Rundfahrt entlang der Frankenwaldhochstraße. Gespiegelt vom Wasser rundum, liegt es verträumt in einem alten Park. Um 1600 hatte die Familie derer von Würtzburg den vierflügligen Bau mit seinen runden und eckigen Türmen, den geschwungenen Giebeln, grauen Fensterläden und Schiefer gedeckten Hauben errichten lassen. Fahnen flattern im Wind, Efeu kriecht die Wände hoch, der Fränkische Ritter bewacht als steinernes Standbild mit Schild und Lanze den kleinen Hof. In der Ahnengalerie hängen Porträts derer von Würtzburg; Spiegelzimmer, Intarsienschränke und Wandbespannungen mit galanten Szenerien Kulmbach, Kronach und Mitwitz verbindet steingewordene Geschichte und Gerstensaft: Die Städte liegen im Herzen der Bier- und Burgenstraße. künden vom kleinen Luxus des adeligen Lebens auf dem Land. Im Weißen Saal mit seiner reich verzierten Stuckdecke finden heute Konzerte statt. Heiter, unaufdringlich und wohlproportioniert das hübsche Schloss bildet den passenden Schlusspunkt dieser Reise. Zurück in Kronach schließt sich der Kreis. Einmal Frankenwald rundum. Vieles ließ sich nur streifen, auf Manches wäre noch hinzuweisen. Doch so richtig rund wird das Erlebnis Frankenwald ohnehin nur für den, der sich selbst auf den Weg macht. Und dann wird am Ende sicher mehr daraus: Der Beginn einer wirklichen Freundschaft. FRANKENWALD Auf Entdeckungsreise 55

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