Geschäftsbericht 2020

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1 Geschäftsbericht 2020 Für das Handwerk. In der Region aktiv.

2 2 Bild Titelseite: Ausbildungsmeisterin Ute Richarz gibt Friseurlehrling Mohamed Omayrat (3. Lehrjahr) im Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker der Kammer wichtige Tipps für die Vorbereitung auf die anstehende Gesellenprüfung.

3 * Mrd. * Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Erkelenz Kreis Heinsberg * ,7 Mrd. * Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Geilenkirchen StädteRegion Kreishandwerkerschaft Handwerkskammer Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg Bildungszentrum BGE Kreis Bildungszentrum TraCK Handwerkskammer Kreishandwerkerschaft Rureifel, Kreuzau * ,7 Mrd. * Bildungszentrum BGZ Simmerath Handwerkskammer * 878 1,3 Mrd. * Kreis Euskirchen Kammerbezirk Mitgliedsbetriebe Berufsbildungszentrum Euskirchen, Euenheim Mitarbeiter* Auszubildende 8,8 Mrd. Euro Umsatz* *Nur Zahlen von 2019 verfügbar Geschäftsbericht 2020 Für das Handwerk. In der Region aktiv.

4 4 Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Interessen vertreten Existenzen unterstützt Betrieben geholfen Nachwuchs gefördert Infrastruktur angeboten Know-how geschmiedet Integration gefördert Fürs Handwerk geklappert Über den Tellerrand geguckt Entscheidungen getroffen Persönliches vermerkt Kammer gemanagt Fakten gesammelt Impressum / Mittelgeber Herausforderung von nie gekannter Tragweite Das erste Jahr der Pandemie hat sowohl unseren Mitgliedsbetrieben als auch uns viel Flexibilität und Nervenstärke abverlangt. Aus einer wirtschaftlichen Hochphase kommend, wurden weite Teile des Handwerks durch den März-Lockdown ausgebremst Friseure, Kosmetiker und Messebauer sogar komplett. Nach zuversichtlich stimmenden Sommer- und Herbstmonaten folgte ein für viele unvorstellbarer zweiter Lockdown ab November mit weiteren harten Einschränkungen. Er bestimmt auch die ersten Monate des Jahres Mit zunehmender Dauer des Lockdowns wachsen Ungeduld und Unverständnis in vielen Betrieben, im Friseurhandwerk und bei den Kosmetikbetrieben herrscht pure Existenzangst. Medienwirksam wurden umfassende staatliche Hilfen zugesagt; die Mittel fließen aber gar nicht oder nur mit großer Verzögerung. Vertrauen in staatliche Umsetzungskompetenz geht so verloren. Die Auswirkungen des zweiten Pandemiejahres auf das Handwerk sind nicht prognostizierbar. Wir brauchen verlässliche Öffnungsperspektiven und durchhaltbare Strategien für unsere Mitgliedsbetriebe! Was tut die Handwerkskammer? Die Lehrstellenvermittler geben ihr Bestes, um Schülern beziehungsweise Studienabbrecher trotz fehlender Berufsorientierungsmessen und zum Teil geschlossener (Hoch-)Schulen zu erreichen und für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern. Die Betriebs- und die Rechtsberatung unterstützen die Mitgliedsbetriebe bei Fragen zu Fördermitteln, steuerlichen Entlastungen und zum richtigen Umgang mit Anträgen. Wir setzen in unseren Meisterschulen und Qualifizierungskursen zunehmend moderne Online-Formate ein, um die wertvollen Fachkräfte aus- und fortzubilden. Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie neue Kommunikations- und Vertriebsformen sind die Top-Themen. Unser herzlicher Dank und unsere Hochachtung gilt allen Handwerkern, die auch unter den gegenwärtig erschwerten Bedingungen der Pandemie ihren Betrieb aufrechterhalten, Arbeitsplätze sichern und den dringend benötigten Nachwuchs ausbilden. Ebenso danken wir den vielen ehrenamtlich Aktiven im Handwerk und unseren regionalen Partnern für die gute Zusammenarbeit. Marco Herwartz Präsident Peter Deckers Hauptgeschäftsführer Bild: Arbeiten gerade in Pandemiezeiten Hand in Hand für das Handwerk im Kammerbezirk: Kammerpräsident Marco Herwartz (l.) und Hauptgeschäftsführer Peter Deckers.

5 Interessen vertreten Als regionale Dachorganisation vertritt die Handwerkskammer die Interessen ihrer Mitgliedsbetriebe gegenüber Dritten auf allen Ebenen des wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Lebens. Repräsentiert wird sie durch den Kammerpräsidenten und den Hauptgeschäftsführer. Sie suchen dafür das Gespräch mit Politikern, mit Vertretern der Bundes-, der Landes- und der Bezirksregierung. Ein enger Kontakt besteht zu den Entscheidungsträgern in den Kommunen, den Kreisen oder anderen Institutionen der Region wie den Kreishandwerkerschaften, den Innungen, der Agentur für Arbeit, der AGIT etc.

6 8 Interessen vertreten Interessen vertreten 9 Bild Seite 6+7: Verbundenheit ausdrücken: IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel und HWK-Präsident Marco Herwartz übergeben bei der Agentur für Arbeit - ein Zeichen des Dankes an Ulrich Käser (3.v.l.) und Heinz-Konrad Rüffer (3.v.r.). Auch Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK, (r.) und Peter Deckers (2.v.l.),Hauptgeschäftsführer der HWK, können sich vor Ort ein Bild davon machen, was es bedeutet, die Flut von Kurzarbeitergeld-Anzeigen zu bearbeiten. Schulterschluss in der Pandemie Eine enge Abstimmung ist besonders in der ersten Zeit der Pandemie und der Unsicherheiten aufgrund des ersten Lockdowns erforderlich, um die Unternehmen der regionalen Wirtschaft bei der Bewältigung der Folgen aus der Corona-Pandemie bestmöglich zu unterstützen. Das gilt insbesondere für das Kurzarbeitergeld. Deshalb bedanken sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Handwerkskammer (HWK) mit einer freundlichen Geste bei der Agentur für Arbeit -. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben den Arbeitsmarkt mit voller Wucht erreicht. Die Arbeitslosenzahlen sind deutlich gestiegen und die Kurzarbeit hat einen Stand erreicht, den wir bisher nicht kannten. In der aktuellen Krise hilft Kurzarbeitergeld, Arbeitsplätze zu erhalten, sagt Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit -. Kammerpräsident Marco Herwartz schildert, dass in den vielen hundert Gesprächen der HWK-Berater mit Unternehmen das Thema Kurzarbeitergeld ein zentrales gewesen sei. Nach den Erfahrungen, die unsere Berater gewonnen haben, hat die Bundesagentur sehr zügig und kompetent auf Anfragen zum Thema Kurzarbeit reagiert. Damit hat sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Arbeitsplätzen geleistet, so Herwartz. Ehrenamt im Fokus Ein wichtiges Thema auf der Agenda des neuen Kammerpräsidenten Marco Herwartz ist die Förderung des Ehrenamts im Handwerk. Diesem will er mehr Wertschätzung in der Gesellschaft verschaffen. Deshalb freuen er und Arbeitgeber-Vizepräsident Felix Kendziora sich darüber, dass beim 6. Treffpunkt Ehrenamt auf Schloss Raesfeld inklusive Verleihung des Ehrenamtspreises diesen engagierten Personen eine große Bühne geboten wird und NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart persönlich den Preis verleiht. Besonders stolz sind sie, dass mit Kfz-Meister Frank Sodermanns aus Wassenberg ein Ehrenamtler aus dem Kammerbezirk über seine Erfahrungen berichten kann: Ursprünglich war sein Betrieb ein klassisches Autohaus mit Werkstatt. Ein Unfall hat ihn jedoch für mehrere Monate an den Rollstuhl gebunden. Er erkannte, wie wichtig es ist, die Mobilität bewegungseingeschränkter Menschen zu sichern. Folge: Aus dem Autohaus Sodermanns wurde das Reha-Mobilitätszentrum-NRW. Mithilfe seiner sehr innovativen Fahrzeugumbauten kann seiner Erfahrung nach fast jeder Auto fahren. In Burundi repariert der Kfz-Meister Fahrzeuge, womit er einen dortigen Pfarrer a.d. aktiv unterstützt. Über ein Netzwerk versucht Sodermanns, kindergerechte Rollstühle für Burundi zu organisieren. Außerdem ist er aktiv in der freiwilligen Feuerwehr. Was Herwartz selbst als oberster Ehrenamtler des Handwerks im Kammerbezirk macht und welche Themen ihm wichtig sind, beantwortet er dem Arbeitskreis Junger Handwerksunternehmer bei dessen Veranstaltung AJH im Gespräch mit. Herwartz erzählt, dass er für sein Präsidentenamt etwa 2,5 Tage pro Woche einplant als Vizepräsident waren es 1,5 Tage. Als Unternehmer will er die Aufteilung zwischen seinem Elektrounternehmen in -Eilendorf und seinem politischen Amt souverän bewältigen. Ich möchte das Amt im Sinne der Handwerksbetriebe ausfüllen und nicht irgendwelche eigenen Vorteile für meinen Betrieb daraus ziehen, stellt er klar. Mit Freude bringe er sich auch in die Arbeit auf NRW- und Bundesebene ein, damit das Handwerk aus dem Kammerbezirk auch dort seine Sorgen und Anregungen im Verbund deutlich machen kann. Wichtig seien ihm die Ausbildung und die Sicherung von Fachkräften. Er kenne die Nöte der Betriebe, die händeringend nach Lehrlingen und gut ausgebildeten Handwerkern suchen. Er hat sich auf die Fahne geschrieben, hier deutliche Impulse zu setzen, um junge Leute ins Handwerk zu holen. Da im Handwerk ohne das Ehrenamt nichts laufe, will er dessen Förderung und Wertschätzung deutlich verbessern. Zurück zum Meister Für viele Handwerksmeister, deren Beruf nach der Novellierung der Handwerksordnung im Jahr 2004 ohne die Qualifizierung zum Meister ausgeübt werden durfte, ist ein großer Wunsch nach vielen Jahren in Erfüllung gegangen: Im Februar 2020 wird das Gesetz zur Ordnung des Handwerks novelliert. In 12 der bis dato 42 zulassungsfreien Handwerke gilt wieder die Meisterpflicht. Es sind: Behälter- und Apparatebauer, Betonstein- und Terrazzohersteller, Böttcher, Drechsler und Holzspielzeugmacher, Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Glasveredler, Orgelund Harmoniumbauer, Parkettleger, Raumausstatter, Rollladen- und Sonnenschutztechniker, Schilder- und Lichtreklamehersteller. Für alle Betriebe, die bis zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes keinen Meister hatten und bei der Handwerkskammer als zulassungsfreier Betrieb registriert sind, gilt allerdings der Bestandsschutz. Alle regionalen Ebenen der Handwerksorganisation hatten die politischen Entscheidungsträger vor den negativen Auswirkungen gewarnt, die durch den Wegfall der Meisterpflicht 2004 entstehen würden (Rückgang der Ausbildung in diesen Gewerken, geringere Leistungs- und Beschäftigungsfähigkeit dieser Betriebe). Die Rückvermeisterung wird daher seitens des Handwerks sehr begrüßt. Die Wiedereinführung des Meisterbriefes ist auch ein klares Bekenntnis zur Wertigkeit von beruflicher Ausbildung und unseres weltweit geachteten dualen Ausbildungssystems, so Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks. LEITBILD: STIMME DES HANDWERKS Wir nehmen als Stimme des Mittelstands sowohl in der Region als auch über unsere bundesweite Dachorganisation Einfluss auf eine mittelstandsfreundliche Politik und Gesetzgebung. Unser Beitrag soll die politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für das Handwerk verbessern und seine Attraktivität für Berufsanfänger stärken. KONTAKT Hauptgeschäftsführer Peter Deckers, , peter.deckers@hwk-aachen.de Bild: Berichtet als einer von sieben Handwerkern beim Treffpunkt Ehrenamt über sein vielfältiges Engagement: Kfz-Meister Frank Sodermanns, auf dem Bild mit seiner Frau Silke, und Kammerpräsident Marco Herwartz (links) sowie dessen Vize Felix Kendziora.

7 Kapitelname 11 Bild oben: Existenzen unterstützt Die Handwerkskammer leitet mit ihrem Team der Betriebsberater federführend das Startercenter NRW in der GründerRegion. Dieses leistet Hilfestellung bei der Existenzgründung. Das Angebot in den fünf zertifizierten Startercentern reicht von der Erstinformation über Fachseminare bis zur Basis- und Intensivberatung. LEITBILD text KONTAKT

8 12 Existenzen unterstützt Existenzen unterstützt 13 Bild Seite : Live aus der Handwerkskammer: Die Roadshow Neue Gründerzeit NRW ist zu Gast in der Handwerkskammer. Christina Jansen von der GründerRegion und Kurt Krüger (Handwerkskammer ) realisieren den Wettbewerb für die Region. Bild: Erfolgreich rezertifiziert: Kurt Krüger (Mitte), Thomas Dudkiewicz und Silke Käfer-Schütt von der Unternehmensberatung der Handwerkskammer freuen sich. Roadshow in der Kammer Das Konferenzzentrum der Handwerkskammer als Fernsehstudio: Überall Kabel, Stecker, Bildschirme, Laptops, Mischpulte und Kisten. Ganz schön aufwendig so eine Live-Sendung via Internet. Corona macht es nötig und möglich. Der Wettbewerb Roadshow Neue Gründerzeit NRW macht in der Region Station. In wird per Webcast die sechste von insgesamt acht Veranstaltungen in NRW organisiert. Mit der Roadshow gibt die Landesregierung Gründern die Chance, in einem fünfminütigen Pitch ihre Geschäftsidee einer Jury vorzustellen. Der Wettbewerb wird realisiert vom Startercenter NRW in Kooperation mit der GründerRegion. Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart betont in einem Grußwort die große Bedeutung der Startercenter, die für Gründer einen großen Service bieten. In einem Videobeitrag stellt Kurt Krüger, Leiter der Betriebsberatung der Handwerkskammer und verantwortlich für das Startercenter NRW in der GründerRegion, das Startercenter vor. Unser Startercenter ist DIE zentrale Anlaufstelle zur Information und Beratung von Gründern im Wirtschaftsraum,, Euskirchen und Heinsberg. Wir unterstützen Gründungen aus allen Wirtschaftsbereichen wie zum Beispiel Handwerk, Dienstleistung, Handel oder Freiberufe. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Gründung im Voll- oder Nebenerwerb erfolgt beziehungsweise ob es sich um eine Neugründung oder Betriebsübernahme handelt. Bei der Roadshow in überzeugt das Start-up AES Autonome Energiesysteme GmbH die Expertenjury und setzt sich gegen vier weitere Gründerteams aus der Region durch. Das junge Unternehmen entwickelt innovative Anlagen, um Windel- und Mischabfälle direkt vor Ort zu verwerten. Dafür erhält das Team Euro Preisgeld der NRW.BANK. Einen weiteren Gewinner wählen die Zuschauer des Webcasts. Sie entscheiden sich für die Entorganics GmbH aus Erkelenz. Hier überzeugen zwei Abiturienten mit dem Ansatz, Insekten als Basis für Nahrungsmittel zu nutzen. Das Preisgeld in Höhe von 250 Euro stiftet die GründerRegion. Startercenter rezertifiziert Das Startercenter NRW in der GründerRegion ist die zentrale Anlaufstelle zur Information und Beratung von Existenzgründern im Wirtschaftsraum,, Euskirchen und Heinsberg. 14 Berater kümmern sich unter anderem um die Ausrichtung des Gründungsseminars Existenzia, Online-Infos, schnüren Info-Pakete, bieten Erst- und Intensivberatungen und fertigen Stellungnahmen. Für die zentrale Leitung der fünf Standorte und sieben Partner ist Diplom-Kaufmann Kurt Krüger verantwortlich. Der Leiter der Unternehmensberatung bei der Handwerkskammer freut sich, dass das Startercenter wieder erfolgreich zertifiziert worden ist. Ein Ausschuss unter Federführung des Landeswirtschaftsministeriums legt gemeinsam mit den Startercenter-Partnern Kriterien fest, die auch laufend überarbeitet werden. Schließlich obliegt die Zertifizierung einem externen Prüfer, der hinter jedem der 31 vorgegebenen Kriterien einen Haken setzt. Alle drei Jahre findet eine solche Zertifizierung statt. Sprache als Fundament Sprache ist die wichtigste Voraussetzung, um sich integrieren zu können, sagt Milad Kakone. Er ist Friseurmeister in Weilerswist und hat dafür sehr viel auf sich genommen und alles daran gesetzt, Deutsch zu erlernen. Aber von vorn: Milad Kakone lebt mit seiner Familie im fünften Jahr in Deutschland. Die Kakones stammen aus dem Irak. Dort hatte Milads Vater über 35 Jahre einen eigenen Herren-Salon, in den sein Sohn sozusagen hineingewachsen ist. Als Katholiken in einem christlichen Dorf, das von Muslimen und von den Truppen des Islamischen Staates umgeben ist, wurde es zunehmend schwerer. Aufgrund der gefährlichen politischen Situation musste die Familie ihre Heimat Ende 2015 verlassen und wählte Deutschland als Zuflucht. Milad, seine Eltern sowie seine zwei Schwestern wollten ein sicheres und besseres Leben in Europa haben. Die Kakones erhielten hier Asyl, wurden als Flüchtlinge anerkannt. Sein im Irak abgeschlossenes Studium der Telekommunikationstechnik in der neuen Heimat zum Beruf auszubauen, kam für den 29-Jährigen nicht infrage. Einerseits war ihm die Arbeit des Friseurs sehr ans Herz gewachsen, andererseits wollte er seinem Vater unbedingt einen Job geben den des Friseurs. Mitte 2016 begann Milad Kakone als Friseur in Weilerswist zu arbeiten. Er sammelte viele Erfahrungen. Die Lehre machte er bei Theobert Thater in dessen Salon. Zu ihm pflegt er bis heute einen guten Kontakt. Milad stieg die Karriereleiter hoch, absolvierte ein Praktikum in London, legte die belgische sowie die deutsche Gesellenprüfung mit hervorragenden Noten ab und schaffte zu guter Letzt den Friseurmeister. Bei den belgischen Nachbarn holte er sich die Zusatzqualifikation zum Barbier. Zielstrebig verfolgte er sein Vorhaben, einen eigenen Friseur-Meisterbetrieb zu eröffnen. Dafür holte er sich auch Hilfe bei den Betriebsberatern der Handwerkskammer. Allen voran Sabine Wessing und Thomas Dudkiewicz. Wir hatten ein eigenes Postfach für Herrn Kakone, blickt Wessing mit einem Augenzwinkern zurück. Ohne die Hilfe der Handwerkskammer hätte ich das so aber auch nicht geschafft, bekräftigt Milad Kakone. Die Berater standen ihm während der Gründungsvorbereitung mit Rat und Tat zur Seite. Vom Businessplan zum Bankengespräch, wo der junge Mann auf voller Linie überzeugte, bis hin zur entsprechenden Marketingstrategie nutzte Milad Kakone die Angebote, die die Kammer für ihre Mitglieder bereithält. Die Leute haben gewartet und gesagt: Was macht Kakone als nächstes, sagt Milad und lacht. Das war natürlich nicht immer so. Anfangs habe ich geglaubt, die Menschen kommen auf mich zu, weil ich neu ins Land gekommen bin. Aber im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass es anders ist. Ich muss auf die Menschen zugehen. Das mache ich und jetzt habe ich viele Kontakte knüpfen können. Um die deutsche Sprache zu erlernen, ist Milad Kakone zum Beispiel Mitglied in drei Chören in seiner neuen Heimat Weilerswist geworden. Er ist Mitglied der Flüchtlingsinitiative, engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Prüfungsausschüssen von Innung und Kammer. Zuvor hat Milad Kakone in staatlichen Sprachprogrammen und mit der Hilfe eines pensionierten Lehrers ein stabiles Fundament gebaut. Aber hier kann er nicht nur seine Sprachkenntnisse erweitern, sondern auch Leute kennenlernen, mit ihnen sprechen und feiern. Kein Wunder, dass zur Eröffnung seines Salons Milad - Barber und Hairstylist der Laden rappelvoll war. LEITBILD: BERATEN Wir bauen unsere Kompetenzen in der Beratung von Handwerksbetrieben qualitativ und quantitativ aus. Unsere Beratung zielt auf eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung aller Handwerksbetriebe in der Region. Wir begleiten die Handwerksunternehmer von der Gründung bis zur Betriebsnachfolge. Beratungs- und Qualifizierungsangebote stimmen unsere Fachleute im Sinne unserer Kunden aufeinander ab. KONTAKT Kurt Krüger, , kurt.krueger@hwk-aachen.de Bild: Karriere mit überwundenen Hindernissen: Friseurmeister Milad Kakone zusammen mit den Betriebsberatern der Handwerkskammer Sabine Wessing und Thomas Dudkiewicz.

9 Kapitelüberschrift Text Betrieben geholfen Die Kammer unterstützt die Selbstständigen im Handwerk. Hilfe stellung leistet sie beispielsweise beim Erstellen eines Unternehmenskonzeptes oder der Planung wesentlicher Entwicklungsphasen des Betriebs: vor der Gründung, bei betrieblichen Veränderungen, Verlagerung oder Erweiterung, beim Generationswechsel und in Krisensituationen. Die Beratungsexperten unterstützen bei Fragen und Problemen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Recht, Betriebstechnik, Außenwirtschaft, Ausbildung, Marketing und Innovationen.

10 16 Betrieben geholfen Betrieben geholfen 17 Bild Seite : Ganz einfach nachbestellen: Joel Stumm (r.), Tischlergeselle, braucht neue Schrauben. Sein Chef Michael Becker hat schon den passenden Barcode gezückt. Der Digitalisierungscheck der Handwerkskammer hat dabei geholfen. Bild: Europamarkt dezentral: Statt rund um Dom und Rathaus verteilen sich die Kunsthandwerker auf viele Orte, um ihre Arbeiten anzubieten. Gut Rosenberg kann mit ausreichend Platz und Hygienekonzept etliche Stände unterbringen. Präsident und Nachfolger Der neue Kammerpräsident Marco Herwartz hat es sich zur Aufgabe gemacht, Betriebe im Kammerbezirk zu besuchen, um vor Ort mit den Unternehmern zu sprechen und zu erfahren, wo es gut läuft und wo es hakt. Bei Manfred Berners ist er da an einer guten Adresse, denn Berners liegen die Interessen des Handwerks sehr am Herzen. Er hat sich jahrelang in der Innung engagiert, in den 1980er Jahren unterrichtete er Meisterschüler im Bildungszentrum BGE der Kammer. Im Februar 2021 übergibt Berners das 50 Jahre alte Unternehmen Haustechnik Berners an seinen Mitarbeiter Jonas Sitta. Mit der eigenen Nachfolge hat Manfred Berners sich erstmals vor gut zehn Jahren beschäftigt. Es war gut, dass er das Thema frühzeitig angegangen ist. Die Beratung der Handwerkskammer sei eine große Hilfe gewesen, die Zusammenarbeit sehr gut. Jetzt folgt Jonas Sitta, der sich gut gerüstet sieht. Er ist mit Berners einer Meinung, dass es ohne den Meister in ihrem Gewerk nicht geht, zumindest wenn man einen Betrieb führen und somit hauptverantwortlich für die verrichtete Arbeit sein will. Europamarkt ortsübergreifend Beate Amrehn, Organisatorin des Europamarktes, ist am Ende zufrieden. Für sehr viele Aussteller ist es die erste Veranstaltung in diesem Jahr. Sie haben ganz besonders gelitten, denn sie konnten ja nichts verkaufen. Nun freuen sie sich, die anderen Aussteller zu sehen, das ist ja wie eine große Marktfamilie. Kaum hatten wir das Tor auf, da kamen die ersten Besucher herein, wir erfahren einen guten Zuspruch und die Aussteller sind sehr zufrieden mit dem Verkauf. Der Gedanke der Route kommt gut an. Auch die Betriebe finden Gefallen daran, ihre Räume zu öffnen und andere Aussteller dazu einzuladen. Das Format des dezentralen Marktes bewährt sich als ergänzendes Angebot. Das Portal zur Kammer Mehr Service für unsere Mitgliedsbetriebe: Der Internetauftritt der Handwerkskammer verfügt jetzt über ein Kundenportal. Mit dem neuen Online-Angebot bietet die Handwerkskammer nun die Möglichkeit Informationen, Anträge und Dokumente über einen persönlichen Bereich im Kundenportal auszutauschen. Mit unserem neuen Kundenportal haben wir einen kräftigen Schritt in Richtung Sicherheit und Servicequalität für die Nutzer gemacht. Wir sind nun in Sachen E-Government gut aufgestellt, sagt Nicole Tomys, die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer. Experten vereidigt Die Handwerkskammer beruft regelmäßig öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige. Die Sachverständigen erstellen Gutachten zu Leistungen, Preisen und Produkten in ihren Gewerken. Sie sind dazu verpflichtet, Sachverhalte unabhängig, weisungsfrei und unparteiisch zu beurteilen. Im Rahmen von Privatgutachten werden Sachverständige häufig im Vorfeld eines Rechtsstreits zu Rate gezogen, um Streitfragen schnell und verbindlich außergerichtlich zu entscheiden. Die Online-Optimierer Die Covid19-Pandemie stellt Unternehmen vor eine große Herausforderung. Besonders schwer trifft es Gründer und junge Unternehmen, die noch keine Chancen hatten, Rücklagen zu bilden und nach dem Lockdown an alte Kundenbeziehungen und Aufträge anzuknüpfen. Die Handwerkskammer bietet Betrieben Hilfe an. Marketing-Beraterin Sabine Wessing kann dabei auf erfolgreiche Beispiele der vergangenen Monate verweisen: Handwerker, die neue Lieferdienste und Online-Shops entwickelt haben, die durch -Marketing und Social-Media-Anzeigen ihren Umsatz ankurbeln, die neue Kommunikationswege zum Kunden über Chat und Videokonferenz nutzen oder gezielt versuchen, das Urlaubsbudget ihrer Kunden in Renovierungs- und Sanierungsarbeiten zu lenken. Suche nach Zeitersparnis Das Unübersichtliche an der Digitalisierung ist, dass es von der Einrichtung eines -Accounts für Korrespondenzen bis hin zum Einsatz von Cobots, also kollaborierender Künstlicher Intelligenz, alles sein kann. Einen Überblick vermittelt die DGTLweek der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg. Peter Motter, Technischer Unternehmensberater der Handwerkskammer, sagt nach dem Vortrag: Viele Unternehmen wissen nicht, was mit Digitalisierung genau gemeint ist. Als Unternehmensberater biete ich Betrieben einen Digitalisierungscheck, wir schauen gemeinsam, wo Bedarf ist. Dabei geht es in den meisten Fällen um das Gleiche: Die Betriebe suchen nach Zeitersparnis. Die DGTLweek zweierlei: gute Impulse und Ideen zur Digitalisierung und die Chance, das eigene Netzwerk auszubauen. Regionale Betriebe bauen Internat ade, Gästehaus willkommen: Die Bauarbeiten für das neue Gästehaus des Bildungszentrums BGZ Simmerath sind in vollem Gange. 157 Betten wird es haben, anstelle des alten Internats entsteht das Zentrum für Holzbauforschung der Fachhochschule. Wenn die Auslastung es zulässt, besteht auch die Idee, den Tourismus ein Stück weit unterzubringen, zum Beispiel in den Sommerferien oder an Wochenenden. Für diesen Zweck lässt die Architektur des Gebäudes mit drei Blöcken und verschiedenen Ebenen eine Trennung der Bereiche und eine flexible Gestaltung zu. Priorität hat aber natürlich die Unterbringung der Auszubildenden, betont der stellvertretende Geschäftsbereichsleiter Markus Velten. Nach dem Abriss des Freizeitzentrums und der Internatsgebäude sind die Arbeiten für das Gästehaus seit Mitte August im Gange. Beauftragt ist damit die Simmerather Bauunternehmung Henn. Wir legen Wert darauf, dass die Arbeitsaufträge nach Möglichkeit an Firmen aus dem Kammerbezirk vergeben werden, so BGZ-Leiter Norbert Mauel. Bild: Handwerker der Firma Henn packen gemeinsam an: Die Bauarbeiten für das neue Gästehaus des Bildungszentrums BGZ Simmerath sind in vollem Gange. LEITBILD: BERATEN Wir bauen unsere Kompetenzen in der Beratung von Handwerksbetrieben qualitativ und quantitativ aus. Unsere Beratung zielt auf eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung aller Handwerksbetriebe in der Region. Wir begleiten die Handwerksunternehmer von der Gründung bis zur Betriebsnachfolge. Beratungs- und Qualifizierungsangebote stimmen unsere Fachleute im Sinne unserer Kunden aufeinander ab. KONTAKT Kurt Krüger, , kurt.krueger@hwk-aachen.de

11 Nachwuchs gefördert Motivierte Nachwuchskräfte zu finden, ist für Handwerksbetriebe von elementarer Bedeutung. Die Ausbildungsberater und Lehrstellenwerber der Kammer helfen den Unternehmen bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen und der Suche nach geeigneten Bewerbern. Gemeinsam mit Schulen beteiligen sich die Kammer und ihre Tochter QualiTec GmbH an Projekten, die den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern. Die Mitarbeiter in den Kammer-Bildungszentren zeigen Kindern und Jugendlichen, wie spannend und interessant Handwerksberufe sind.

12 20 Nachwuchs gefördert Nachwuchs gefördert 21 Bild Seite : Erfolg durch hervorragende Nachwuchsarbeit: Andreas Heinen (r.) von der Derichs GmbH Verfahrenstechnik schätzt die Vorteile eines dualen Studiums. Bild: Ein klares Ja zur Ausbildung: Friseurmeisterin Natalija Schminder (l.) hat Carolin Sander eingestellt. Sie lässt sich von Corona nicht ins Handwerk pfuschen. Kammerpräsident Marco Herwartz freut das. Duales Studium Ein duales Studium bietet Auszubildenden die Möglichkeit, neben dem Abschluss in einem Beruf auch ein Hochschulzeugnis zu erwerben. Die Derichs GmbH Verfahrenstechnik in Übach-Palenberg bietet ihren Auszubildenden diesen Weg an und hat damit gute Erfahrungen gesammelt. Mit unseren dualen Studenten können wir in den letzten Jahren auf eine tolle Zusammenarbeit zurückschauen. Ein großer Vorteil ist, dass die Studenten durch die vertiefte theoretische Ausbildung auch unsere anderen Auszubildenden motivieren und ein wenig unterstützen können, sagt Andreas Heinen vom Betrieb. Das werde von den Auszubildenden gerne angenommen. Der größte Unterschied liege in der späteren Beschäftigungsperspektive. Normale Auszubildende fangen in der Regel nach ihrer Ausbildung eine praktische Tätigkeit in der Fertigung an. Duale Studenten streben andere Berufsfelder an mit überwiegend theoretischem Anspruch. Für den Job zurück in die Schule Sie gehen in die Schulen und berichten dort von ihrem persönlichen Weg von der Schule in die Ausbildung, fasst Ralf Eylmanns die Aufgabe der Ausbildungsbotschafter der Handwerkskammer zusammen. Der Coach der Kammer hat ihnen den Ranzen mit dem nötigen Rüstzeug gepackt. Die wichtigste Voraussetzung bringen die Auszubildenden jedoch schon mit. Sie sind von ihrem Beruf und ihrem Betrieb überzeugt. Deshalb bringen sie authentisch rüber, dass eine Ausbildung im Handwerk Spaß machen kann. Dass die jungen Botschafter nebenbei auch Repräsentanten ihres jeweiligen Betriebs sind und Werbung für diesen als Ausbilder machen, ist ein durchaus beabsichtigter Nebeneffekt. Schließlich stellt der Betrieb seine Auszubildenden für den Einsatz in den Schulen ja auch frei. Über die Ausbildungsbotschafter erfahren Schüler, welche Wege sie nach ihrer Schullaufbahn einschlagen können. Das gelingt jungen Leuten, die selbst erst kurz aus der Schule sind, natürlich am besten. Ja zur Ausbildung Carolin Sander ist auf dem Weg zur Friseurgesellin im Alsdorfer Friseursalon Schmuckstück. Für Chefin Natalija Schminder war gleich klar, dass Carolin ihr Lehrling werden soll. Auch das Coronavirus konnte sie davon nicht abhalten. Zwar waren die letzten Wochen mit Schließung des Betriebs, fehlenden Umsätzen und einengenden Vorschriften nicht leicht, aber mit dem Beginn der Ausbildung am 1. Mai hat Friseurmeisterin Schminder ein deutliches Zeichen gegen Pessimismus gesetzt: Ja zur Zukunft, ja zur Ausbildung. Das freut auch Marco Herwartz. Dem Präsidenten der Handwerkskammer ist es ein großes Anliegen, sich für die Belange der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk einzusetzen. Auf der politischen, wirtschaftlichen und auf der gesellschaftlichen Ebene. Er weiß, dass es nicht immer bei den Unternehmen ankommt, was die Handwerksorganisation bewirkt und bei der Entscheidungsfindung der Politik erreicht. Er weiß aber auch, dass es deutliche Auswirkungen hätte und auffallen würde, wenn das Engagement der Interessenvertreter nicht so groß wäre. Deswegen wirbt der Präsident immer wieder für das Ehrenamt. Woche der Ausbildung Gemeinsam für mehr Ausbildung: Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer sowie die Agentur für Arbeit haben sich zu einer konzertierten Aktion zusammengetan, die dem eingebrochenen Abschluss neuer Lehrverträge entgegenwirken soll. Ende August sind alle Interessierten zur Woche der Ausbildung eingeladen mit Beratung am Telefon und vor Ort in den Kammern. Georg Stoffels, Geschäftsführer der Handwerkskammer, und der Koordinator der Bildungslotsen Ralf Eylmanns ziehen ein positives Fazit. Wir möchten ins Bewusstsein rufen, dass ein Ausbildungsvertrag jederzeit abschließbar ist. 365 Tage im Jahr, sagt Stoffels. Botschafter des Handwerks Dass Menschen mit Zuwanderungsgeschichte trotz kultureller Unterschiede genauso durchstarten können wie einheimische Handwerker, dafür werben die sieben Botschafter des Handwerks (BBH) der Handwerkskammer. Sie wollen andere Zugewanderte über Karrierewege im Handwerk informieren und mitreißen. Alle sieben sind erfolgreiche Gesellen und Handwerksunternehmer. Nach einem Workshop Professionelle Videoproduktion mit dem Smartphone haben die Botschafter erste Erfahrungen als Produzenten gesammelt. Entstanden sind Kurzvideos, die die Botschafter in Aktion zeigen. Das Projekt wird von der Handwerkskammer mit der Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk (ZWH) im Rahmen des Förderprogramms Integration durch Qualifizierung (IQ) umgesetzt. Es wird finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). LEITBILD: BILDEN Wir stärken unsere Position als größter Anbieter für gewerblich-technische, kaufmännische und gestalterische Aus-, Fort- und Weiterbildung, insbesondere für das Handwerk im Kammerbezirk. Dabei orientieren wir die Entwicklung unserer Bildungsangebote am Kundenbedarf und an Technologien und Qualifikationen, die heute und in Zukunft von Bedeutung sind. Wir gewinnen auf diese Weise Führungs- und Fachkräftenachwuchs für das Handwerk und die mittelständische Wirtschaft im Kammerbezirk mit zertifizierten Abschlüssen. Bild: Auf dem Betriebsgelände von Zimmerei, Holzbau und Restauration Jansen in Hückelhoven: Von links: Paul Jansen, Kaspar Jansen und Ralf Eylmanns von der Handwerkskammer. Kaspar war als Ausbildungsbotschafter fürs Handwerk unterwegs. KONTAKT Wilhelm Grafen, , wilhelm.grafen@hwk-aachen.de

13 Kapitelname Bildungszentrum BGE Anlagentechnik Betriebswirt des Handwerks Bistro CNC Technik Elektrotechnik Informationstechnik Kompetenzzentrum Befestigungstechnik (autorisiertes Trainings-Centrum der fischerwerke) Kunststofftechnik Meisterschule Teil III und IV Metalltechnik Prüflabor Schweißtechnik Weiterbildungsberatung Bildungszentrum BGZ Simmerath Bäcker Betonbauer Dachdecker Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei) Fliesenleger Freizeitzentrum Internat Maler und Lackierer Maurer Mensa Metallleichtbauer Straßenbauer Stuckateur Tischler Zimmerer Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker Alles rund um das Thema Ausbildung und Meistervorbereitung für Friseure Kosmetiker Akademie für Handwerksdesign Atelierräume und Werkstätten Bibliothek Galerie Gut Rosenberg Gestalter im Handwerk (berufsbegleitend) Seminare und Sommerakademie Studium Handwerksdesign und Unternehmensführung Bildungszentrum TraCK Abgasuntersuchung Airbagschulung Alles rund um die Kfz-Ausbildung und Meisterschule Hochvoltanlagen Klimaanlagen Mensa Infrastruktur angeboten Die Handwerkskammer ist mit ihren Bildungszentren und der Akademie für Handwerksdesign an fünf Standorten im Kammerbezirk präsent. Mit dieser Infrastruktur ist sie die größte Qualifizierungseinrichtung für die gewerblich-technische Aus- und Weiterbildung in der Region. LEITBILD: KOMPETENZ Wir entwickeln die Infrastruktur in unseren Bildungs- und Beratungszentren sowie unsere Arbeitsprozesse im Rahmen unseres Qualitätsmanagements kontinuierlich weiter. Unsere Leistungsfähigkeit hängt von den Fähigkeiten unserer Mitarbeiter ab. Daher fördern wir die Entfaltung ihrer Potenziale. KONTAKT Wilhelm Grafen (Bildungszentren), , Dr. Petronella Prottung (Akademie für Handwerksdesign), ,

14 Know-how geschmiedet Mit der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung und der Organisation von Wettbewerben sorgt die Handwerkskammer für ein hohes fachliches Niveau der handwerklichen Nachwuchskräfte. Die Besten von ihnen werden ausgezeichnet und empfehlen sich als hervorragende Fachkräfte, die Karriere mit Lehre machen. Die breite Palette von Lehrgängen hilft den Beschäftigten und Betriebs inhabern, sich fachlich weiterzuqualifizieren. Das Angebot reicht von den Meisterschulen bis zum Studium an der Akademie für Handwerksdesign in Gut Rosenberg.

15 26 Know-how geschmiedet Know-how geschmiedet 27 Bild Seiten : Zwei DesignTalente Handwerk NRW sind Absolventen der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg: Kim Becker und Felix Schloms. Es gratulieren von der Handwerkskammer die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin Nicole Tomys (l.) und Akademie-Leiterin Petronella Prottung (nicht auf unserem Bild). Bild: Zuhause oder vor Ort: In der Akademie für Handwerksdesign wird der Gestalter im Handwerk jetzt auch mediengestützt angeboten. Designtalente Kim Becker und Felix Schloms sind zwei von sieben Preisträgern der DesignTalente Handwerk NRW Die beiden Absolventen der Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer haben bei dem Landeswettbewerb in den Themenbereichen Möbel und Skulptur die Jury auf voller Linie überzeugen können und ein Preisgeld von jeweils Euro gewonnen. Die Arbeiten in den sechs Themenbereichen Möbel, Skulptur, Schmuck, Kleidung, Medien und Wohnen zeigen auch bei diesem Wettbewerb die gestalterische Kraft und die Impulse für hochwertige sowie kundenorientierte Designlösungen, die von den jungen Teilnehmern ausgehen. Mediengestützter Gestalter Den Gestalter im Handwerk gibt es seit August auch mediengestützt. Ein Novum, von dem sich Dr. Petronella Prottung, Leiterin der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg, viel verspricht. 40 Prozent der insgesamt Unterrichtseinheiten können von zu Hause aus absolviert werden. Zimmer mit Ausblick 13 Teams, ein Raum: Im gemeinsamen Projekt Zimmer mit Ausblick gestalten Studenten der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg und des Fachbereichs Architektur der Fachhochschule ein etwa 15 Quadratmeter großes Zimmer im künftigen Gästehaus des BGZ Simmerath. Kammerpräsident Marco Herwartz zeigt sich begeistert bei der Präsentation: Wir leisten im Bauausschuss für den Neubau des Internats viel Kopfarbeit. Dieses Projekt macht etwas davon sichtbar. Besonders freue er sich auch über die Kooperation zwischen Fachhochschule und Gut Rosenberg. Das ist ein Brückenschlag, der hoffentlich in Zukunft weiter Früchte trägt. Meisterliche Arbeiten 15 Tischler zeigen im Bildungszentrum BGZ Simmerath der Handwerkskammer ihre Meisterstücke. Eines haben sie bei aller Vielfalt ihrer Abschlussarbeiten gemeinsam: Die von ihnen ausgestellten Stücke sind wahrlich meisterlich und damit viel mehr als nur in Ordnung, wie ein Absolvent sein Sideboard kommentiert. Aber Handwerker verlieren nun mal nicht die Bodenhaftung. Ausbildungsmeister Johannes Künne ist sehr zufrieden mit seinen Meisterschülern, er spricht von einem soliden, guten Lehrgang. Trotz Unterrichtsausfall aufgrund von Corona haben wir es hinbekommen. Examensfeier Die Prüfungen sind vorbei, der Abschluss ist geschafft! 18 Handwerker dürfen sich ab sofort Meisterdesigner oder Handwerksdesigner nennen. Die Absolventen der Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer erhalten in einem feierlichen Rahmen ihre Abschlusszeugnisse. Trotz der außergewöhnlichen Situation kann die Feier stattfinden. Im kleinen Kreis und mit entsprechendem Corona -Abstand sowie erstmalig im Live-Stream können dann doch viele Zuschauer bei der Vergabe von Zeugnissen, Stipendien und Preisen teilnehmen. DGTLWEEK Wie wird mein Betrieb in fünf oder zehn Jahren aussehen? Welche Entwicklung ist not- wendig, um wettbewerbsfähig in die Zukunft zu gehen? Wer sich Fragen wie diese stellt, der ist mit der DGTLWEEK auf Gut Rosenberg gut beraten. Die Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer kann im Frühjahr und Herbst pandemiebedingt nur einen Teil der geplanten Veranstaltungen abhalten. Organisator Marc Schnitzler sieht die Vortragsreihe trotzdem auf dem richtigen Weg. Geld für Digitales Im TraCK in, dem Trainings-Centrum für Kraftfahrzeugtechnik der Handwerkskammer, überreicht Thomas Rachel (MdB), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, eine Förderurkunde für die Modernisierung der Fachkräfteausbildung. Investiert ist das Geld, rund Euro, längst und gut in digitale Lernmittel. Genau davon überzeugen sich MdB Rachel und weitere Gäste aus der regionalen Politik und Wirtschaft vor Ort. Werkzeugkoffer Deutsch Als Reaktion auf den Wunsch vieler Betriebe nach einer Unterstützung für ihre Auszubildenden mit Deutsch als Fremdsprache hat die QualiTec GmbH der Handwerkskammer mit Hilfe der Stiftergemeinschaft zur Förderung des Handwerks in der Region das Pilotprojekt Werkzeugkoffer Deutsch entwickelt. Mit dem neuen Ausbildungsjahrgang ist es im Oktober an den Start gegangen. Ein Angebot, das insbesondere für Auszubildende mit Flüchtlingshintergrund interessant sein dürfte, sagt Wilhelm Grafen, Geschäftsführer Bildungszentren der Handwerkskammer. Mit dem Angebot Werkzeugkoffer Deutsch bekommen die Azubis sprachliche Werkzeuge an die Hand, um den betrieblichen Alltag und die Anforderungen in der Berufsschule besser bewältigen zu können, so Grafen. Es handelt sich dabei um einen maßgeschneiderten Deutschkurs. Backen auf hohem Niveau Pünktlich zum Start des neuen Schuljahres 2020/21 ist alles startklar. Das neue und lang ersehnte Trainingszentrum für das Bäcker- und Konditorenhandwerk im BGZ Simmerath kann den Betrieb aufnehmen. Die fertigen Ausstattungen entsprechen der modernsten Technologie und dem Zeitalter der Digitalisierung. Die Konzepte wurden so aufeinander abgestimmt, dass die Berufsgruppen von der Produktion bis zum Endverkauf mit- und voneinander lernen können. Die Gesamtinvestition von gut 1,6 Millionen Euro spiegelt sich nun in einem ganz besonderen Bereich des BGZ, das vor allem für seine Aus- und Weiterbildung im Bauhandwerk bekannt ist, wider. Etwa Euro sind in die Ausstattung geflossen. Der Rest in die Baumaßnahmen inklusive der Fassadenmodernisierung. LEITBILD: BILDEN Wir stärken unsere Position als größter Anbieter für gewerblich-technische, kaufmännische und gestalterische Aus-, Fort- und Weiterbildung, insbesondere für das Handwerk im Kammerbezirk. Dabei orientieren wir die Entwicklung unserer Bildungsangebote am Kundenbedarf und an Technologien und Qualifikationen, die heute und in Zukunft von Bedeutung sind. Wir gewinnen auf diese Weise Führungs- und Fachkräftenachwuchs für das Handwerk und die mittelständische Wirtschaft im Kammerbezirk mit zertifizierten Abschlüssen. KONTAKT Wilhelm Grafen (Bildungszentren), , wilhelm.grafen@hwk-aachen.de Dr. Petronella Prottung (Akademie für Handwerksdesign), , petronella.prottung@hwk-aachen.de Bild: Gemeinsam stark: Das neue und lang ersehnte Trainingszentrum für das Bäcker- und Konditorenhandwerk im BGZ Simmerath kann den Betrieb aufnehmen.

16 Integration gefördert Für das Handwerk und die Handwerkskammer ist Integration kein neues Thema. Sie ist Teil des Selbstverständnisses und des Wertekanons des Wirtschaftszweigs. Ziel der Kammer und ihrer 100-prozentigen Tochter QualiTec GmbH ist es, einerseits die Mitgliedsbetriebe zu beraten und bei Integrationsfragen zu unterstützen. Andererseits trägt sie selbst mit ihren Fachleuten und ihrer Qualifizierungsarbeit zur Eingliederung von Jugendlichen, denen der Einstieg ins Berufsleben schwer fällt, behinderter Menschen, Älterer und Menschen aus anderen Kulturen in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei.

17 30 Integration gefördert Integration gefördert 31 Bild Seiten 28+29: Das klappt! Inklusionsberater Henning Sybertz (r.) ist für seine Arbeit viel unterwegs und ständig im Gespräch. Bild: Neben der Netzwerkarbeit liegt der Fokus der täglichen Arbeit von Henning Sybertz (l.) auf der individuellen Beratung der Betriebe. Er informiert Handwerker zu der Beschäftigung von Menschen mit Handicaps. Behinderung und Beruf Henning Sybertz ist Fachberater für Inklusion bei der Handwerkskammer. Seit drei Jahren unterstützt er mehr als Handwerksbetriebe im Kammerbezirk bei Fragen zum Thema Behinderung und Beruf. Ein normaler Tag und seine Aufgabenbereiche sehen in der Regel wie im Folgenden geschildert aus: Am frühen Morgen betritt Henning Sybertz sein Büro im Bildungszentrum Simmerath. Dort verbringt er etwa 50 Prozent seiner Arbeitszeit. Er bereitet Außentermine vor, holt Informationen über die Betriebe ein, informiert sich über gesetzliche Grundlagen und dokumentiert alles. An manchen Tagen stehen mehrere Außentermine an. Einmal im Quartal treffen sich Integrationsfachdienste, Fachstellen, die Bundesagentur für Arbeit und die gesetzliche Rentenversicherung, um Erfahrungen auszutauschen. Dabei darf der Fachberater für Inklusion der Handwerkskammer nicht fehlen. Eine enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Trägern ist der Grundstein für eine umfassende und zielführende Beratung, erklärt der 44-Jährige. So findet das Netzwerktreffen beispielsweise beim Integrationsfachdienst (IFD) statt. Rund 20 Personen kommen zusammen, um sich gemeinsam für die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt einzusetzen. Neben dem persönlichen Kennenlernen geht es darum, sich über die Entwicklungen bei den verschiedenen Netzwerkpartnern zu informieren, sowohl personelle als auch rechtliche Veränderungen zu besprechen. Außerdem nutzen sie die unterschiedlichen Fachkenntnisse der Teilnehmenden für die Besprechung besonderer Einzelfälle. Neben der stetigen Netzwerkarbeit liegt der Fokus der täglichen Arbeit des Kammerberaters auf der individuellen Beratung der Betriebe. Henning Sybertz informiert Handwerksbetriebe zu der Beschäftigung von Menschen mit Einschränkungen. Besonders wichtig sind dabei die Fördermöglichkeiten sowohl bei der Neueinstellung als auch bei bereits bestehenden Arbeitsverhältnissen. Nach dem Netzwerktreffen beim IFD geht es für den Inklusionsberater direkt weiter. Er besucht einen Malerbetrieb in Eschweiler, der einen Förderantrag für seinen schwerbehinderten Mitarbeiter stellen möchte. Sybertz war schon einmal für eine Erstberatung in dem Unternehmen. Damals stellte er die verschiedenen Fördermöglichkeiten vor. Gemeinsam mit dem Mitarbeiter und dem Arbeitgeber hat er die passenden Fördermöglichkeiten ausgearbeitet. Der Malermeister möchte für seinen Mitarbeiter eine Grundausstattung des Arbeitsplatzes im Rahmen einer Investitionskosten-Förderung beantragen. Nach dem Erstgespräch hat Henning Sybertz alle Unterlagen zusammengestellt und den Antrag vorbereitet. Heute wird dieser mit dem Betrieb besprochen und unterschrieben. Es ist immer wieder etwas Besonderes für mich, wenn ein Hilfsmittel genehmigt wird und hierdurch ein Arbeitsplatz erhalten werden kann, schildert der Kammerberater. Neben der Beratung zu Fördermöglichkeiten vermittelt Sybertz auch bei Schwierigkeiten zwischen Menschen mit Behinderungen und deren Arbeitgebern. Dabei steht er in engem Austausch mit dem Integrationsfachdienst. Vermittlungsgespräche, beispielsweise bei einer drohenden Kündigung, nimmt er regelmäßig mit der IFD-Fachkraft gemeinsam wahr. Nach dem Betriebsbesuch macht sich der Fachberater für Inklusion auf den Weg zum Berufsbildungszentrum Euskirchen. Hier findet heute ein Job-Speed-Dating statt. Jugendliche mit Handicaps, die an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme teilnehmen, stellen sich in kurzen Gesprächen potenziellen Arbeitgebern vor. Für Henning Sybertz ist die Vermittlung eine wichtige Aufgabe: Ich schaue mir die Neigungen der Jugendlichen genau an und stelle ihnen die verschiedenen Handwerksberufe vor. Bei Interesse an einer Ausbildung nehme ich gerne die Kontaktdaten auf. Der Kammerberater steht in engem Kontakt zu den Unternehmen im Kammerbezirk. Häufig kommen auch Arbeitgeber, die einen Menschen mit einer Schwerbehinderung beschäftigen möchten, auf ihn zu und bitten ihn um Unterstützung. So eine Vermittlung braucht viel Feingefühl, erklärt Henning Sybertz. Mein Ziel ist ein langfristiges Arbeitsverhältnis. Daher mache ich mir bei derartigen Anfragen umfangreiche Gedanken, welcher Bewerber zu dem Unternehmen passen könnte. Sein großes Netzwerk ist ihm dabei eine besondere Hilfe. Nach dem Job-Speed-Dating fährt Henning Sybertz nach Hause. Er hat an diesem Tag acht Jugendlichen Perspektiven für ihre berufliche Zukunft aufgezeigt, sich für die langfristige Arbeitsplatzerhaltung eines Schwerbehinderten eingesetzt und ist 150 Kilometer gefahren. LEITBILD: BILDEN Wir stärken unsere Position als größter Anbieter für gewerblich-technische, kaufmännische und gestalterische Aus-, Fort- und Weiterbildung, insbesondere für das Handwerk im Kammerbezirk. Dabei orientieren wir die Entwicklung unserer Bildungsangebote am Kundenbedarf und an Technologien und Qualifikationen, die heute und in Zukunft von Bedeutung sind. Wir gewinnen auf diese Weise Führungs- und Fachkräftenachwuchs für das Handwerk und die mittelständische Wirtschaft im Kammerbezirk mit zertifizierten Abschlüssen. KONTAKT Wilhelm Grafen, , Georg Stoffels, , Kompetenzen bewerten Nach einer coronabedingten Verschiebung kann die zweite Schulung von Berufsexperten für das Projekt ValiKom-Transfer vorgenommen werden. Unter fachkundiger Anleitung von Stefanie Gloede von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) bereiten sich fünf Experten aus fünf Handwerksberufen auf ihre Aufgabe vor, weitere werden in Einzelschulungen unterrichtet. In Zukunft werden sie die beruflichen Kompetenzen von Menschen bewerten, die zwar über langjährige Berufserfahrung, aber nicht über einen Berufsabschluss verfügen. Insgesamt kann die Handwerkskammer jetzt auf 19 Experten aus elf Berufsfeldern bauen, was viele interessante Bewertungen ermöglicht. ValiKom wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Bild: Schulung von Berufsexperten für das Projekt ValiKom-Transfer: Unter fachkundiger Anleitung haben sich fünf Experten aus fünf Handwerksbranchen auf ihre Aufgabe vorbereitet. In Zukunft werden sie die beruflichen Kompetenzen von Menschen bewerten.

18 Fürs Handwerk geklappert 2020 richtete sich die Kammer mit 15 Pressemitteilungen, diversen Presseterminen und -konferenzen sowie 40 Anzeigen an die Medien. 63 Presseartikel sowie Fernseh- und Rundfunkberichte informierten über die Aktivitäten der Kammer. Die Kammerwebseiten, acht Facebook-Fanpages, vier Instagram- Seiten und vier Youtube-Kanäle stellen die Verbindung zu Kunden, Teilnehmern und Verbrauchern in der digitalen Welt her.

19 34 Fürs Handwerk geklappert Fürs Handwerk geklappert Januar 29. April EHRE FÜR BOTSCHAFTER UND VORBILDER IM HANDWERK Menschen, die sich für das Wohl anderer einsetzen, tun viel Gutes. Die Handwerkskammer spricht ihren Ehrenamtlern Dank und Wertschätzung aus und verleiht jährlich Verdienstnadeln in Gold für 25-jährige und Silber für 15-jährige freiwillige Tätigkeit, zum Beispiel in Prüfungsausschüssen in der Berufsbildung. FRÜHJAHRS-VOLLVERSAMMLUNG Nach 26 Jahren übergibt Präsident Dieter Philipp sein Amt an Marco Herwartz. Der 76-jährige Maler- und Lackierermeister sowie Restaurator im Handwerk wird zum Ehrenpräsidenten der Handwerkskammer gewählt. 11. Februar 14. Mai BGZ SETZT AUF GESUNDHEIT 500 Euro Bonus für betriebliches Gesundheitsmanagement und die Auszeichnung Gesunder Betrieb : Andrea Erkelenz, Regionalgeschäftsführerin der Regionaldirektion der IKK classic, und IKK-Gesundheitsmanager Claus Kübbeler (2.v.l.) gratulieren. KURZARBEITERGELD HAT JOBS GERETTET Um die Unternehmen der regionalen Wirtschaft bei der Bewältigung der Folgen aus der Corona-Pandemie bestmöglich zu unterstützen, sind die Agentur für Arbeit -, die IHK und die HWK weiter zusammengerückt. Insbesondere mit Blick auf das Thema Kurzarbeitergeld bedanken sich die beiden Wirtschaftskammern gemeinsam bei der Arbeitsagentur. 11. Februar 20. Mai ALS BOTSCHAFTER ZURÜCK IN DIE SCHULE Sie sind kaum der Schulzeit entwachsen und doch schon ein ganzes Stück weiter: die Ausbildungsbotschafter von Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer. DAS ZIMMER MIT AUSBLICK ALS BRÜCKENSCHLAG Studierende von Gut Rosenberg und der FH erarbeiten gemeinsam Entwürfe für ein etwa 15 Quadratmeter großes Zimmer im künftigen Gästehaus des BGZ Simmerath. 1. März 21. Juni 221 NEUE MEISTER UND DIE ZUVER- SICHT AUF EINE EROLGREICHE ZUKUNFT IM HANDWERK Die Handwerkskammer zeichnet in der Stadthalle Alsdorf neue Meister aus. Insgesamt 221 Handwerker haben ihre Meisterprüfung erfolgreich abgelegt. TÜR, TISCH, THEKE: TOLLE TISCHLER-KUNST 15 Handwerker zeigen ihre Meisterstücke in einer Ausstellung im BGZ Simmerath.

20 36 Fürs Handwerk geklappert Fürs Handwerk geklappert Juli 2. November EXAMEN DER DESIGNER IM HANDWERK Die Prüfungen sind vorbei, der Abschluss ist geschafft! 18 Handwerker dürfen sich ab sofort Meisterdesigner oder Handwerksdesigner nennen. DIE BESTEN DER BESTEN IM HANDWERK Ehrung der Kammersieger dieses Mal ohne Abschlussfeier. Urkunden und Bildungsgutscheine werden verschickt. 15. Juli DAS REGAL EINES PERFEKTIONISTEN Der erste Platz beim Rosenberger Designpreis (Preisgeld Euro) ausgelobt von er Bank und Handwerkskammer geht an Dominik Unterrainer für sein Wandregal November DESIGNTALENTE HANDWERK Kim Becker (2.v.l.) und Felix Schloms (3.v.r.), Absolventen der Akademie für Handwerksdesign, sind zwei von sieben Preisträgern mit dem Titel DesignTalente Handwerk NRW 2020". 5. September 5. Dezember EUROPAMARKT EINMAL ANDERS Wegen Corona: Statt des zentralen Europamarktes rund um Dom und Rathaus findet eine dezentrale Kunsthandwerkerroute in Werkstätten in und rund um und sogar deutschlandweit statt. VIER BUNDESSIEGER AUS DER REGION Die Schlussfeier des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks findet in kleinem Rahmen statt und wird per Livestream übertragen. Aus dem Bezirk der Handwerkskammer können sich vier junge Handwerker über Siege auf Bundesebene freuen. Yannik Wilde gewinnt den Wettbewerb Die Gute Form. Jana Böck, Lukas Fackeldey und Sebastian Quast sind Zweite. 19. September WIR WISSEN, WAS WIR TUN. Der Tag des Handwerks findet dieses Jahr digital statt. LEITBILD: INFORMIEREN Wir informieren durch eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit die Inhaber und Mitarbeiter unserer Mitgliedsbetriebe über unsere Dienstleistungen für das Handwerk. Unsere Image- und Marketingarbeit verdeutlicht der Öffentlichkeit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellenwert des Handwerks in der Region. KONTAKT Nicole Tomys, , nicole.tomys@hwk-aachen.de

21 Über den Tellerrand geguckt In einem immer stärker vernetzten Europa und einer globalen Wirtschaft sind die Mobilität von Fachkräften sowie die Vergleichbarkeit von beruflichen Qualifikationen sehr wichtig. Um Mitarbeiter und Betriebe bei diesen Anforderungen zu unterstützen, hat die Handwerkskammer eine Mobilitätsberatung, einen Projektleiter für internationale Projekte und eine Stelle für die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse. Diese Experten beraten sowohl hiesige als auch ausländische Fachkräfte, Betriebe und Institutionen.

22 40 Über den Tellerrand geguckt Über den Tellerrand geguckt 41 Bild Seiten : Zuerst Praktikum, jetzt unbefristet eingestellt: Loic Simonet (vorne) aus Paris arbeitet bei Holzbau Herten in. Auf unserem Bild steht er gemeinsam mit seinem Chef Valentin Herten (von hinten nach vorne) sowie seinen Kollegen Tom Levecke und Michael Meder auf einem Dach. Deutsch-französisches Handwerk Frédérik Stiefenhofer von der deutsch-französischen Agentur Pro Tandem besucht die Handwerkskammer. Gemeinsam mit Marcel Fink, Ausbildungsmeister für Betonbauer im Bildungszentrum BGZ Simmerath der Kammer, und deren Mobilitätsberater Thomas Jochum hat er für 2021 eine deutsch-französische Partnerschaft für Jugendliche aus dem Baubereich geplant und die ersten Schritte festgelegt. Ein erster virtueller Austausch mit einer Partnereinrichtung in Montpellier soll im März 2021 stattfinden. Im Sommer könnte dann eine Gruppe aus der Bauabteilung für etwa drei Wochen nach Montpellier fahren. Im darauffolgenden Jahr soll es einen entsprechenden Gegenbesuch von französischen Bauhandwerkern geben. Das Ganze wird intensiv vorbereitet, bezuschusst und betreut von der deutsch-französischen Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Das Potenzial der Räume Wer erkennt, welches Potenzial diese Räume haben, der möchte nicht zum Alten zurückkehren, sagt RWTH-Professorin Christa Reicher über die Entwürfe des Projekts Mach mal Platz. Erstmals haben die Hochschule, da das Institut für Städtebau, und die Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg der Handwerkskammer ihre Kompetenzen gemeinsam genutzt. Entstanden sind konkrete Ideen für die zukunftsweisende Transformation der er Innenstadt. Nachbarschaft ist kein Ort, es ist eine Haltung, schreibt der dänische Architekt David Sim in seinem Buch Soft City. Fasziniert von dessen Ideen rief der er Rechtsanwalt und Rotarier Carsten Lange seine Club-Kollegin Dr. Petronella Prottung, Leiterin der Akademie, und Architektur-Professorin Christa Reicher auf den Plan. Die Vorstellung städtische Flächen als Kommunikationsorte zu gestalten, ist doch unser Thema hier in, sagt Lange. So entstand aus Sims Ideen die gedankliche Leitlinie für das gemeinsame Entwurfsprojekt. Seit März 2020 haben 30 Studenten beider Institutionen, darunter 22 von Gut Rosenberg, Vorschläge zur Umgestaltung von Plätzen mit dem Ziel einer höheren Aufenthaltsqualität erarbeitet. Diese werden einen Tag lang der Öffentlichkeit gezeigt. Brexit erschwert Praktikum Wie vielfältig die Auswirkungen des Brexit sein können, hat die Elektro Schroeder Gmbh in Heinsberg erfahren müssen. Die guten Erfahrungen, die der damalige Azubi Alexander Kopp bei der Firma Campbell & McHardy im schottischen Elgin gemacht hatte, wollte Diplom-Betriebswirt Schroeder im Sommer 2020 eigentlich mit Pascal Sawkins aus Heinsberg, einem weiteren jungen Mann in seinem Team, ermöglichen, ebenfalls im Rahmen des Erasmus-Programms der Europäischen Union. Der Brexit nahte, doch Johannes Schroeder wollte das Projekt ebenso wenig aufgeben wie sein Lehrling und wie sein schottischer Partner. Also wurde das Praktikum ganz einfach vorverlegt. Sprachlich war das für den 18-Jährigen kein Problem. Mein Großvater war Engländer, erzählt er. So schloss sich für ihn als angehender Elektroniker für Industrieund Gebäudetechnik so ein bisschen der Kreis, als er nun erfahren konnte, wie sein Handwerk im Land seiner Vorfahren aussieht. Beeindruckt habe ihn vor allem die andere Art, Häuser zu bauen, erzählt Sawkins. Bei den Arbeiten habe er viele Erfahrungen sammeln können. Gerne habe er mit seinem Partner David Black zusammengearbeitet. Für Schroeder ist die Erfahrung, die er Auszubildenden in seinem Betrieb bisher bieten konnte, mehr als nur die Pflege von Völkerverständigung. Ihm biete dies im Rahmen der Gewinnung guter Fachkräfte ein Alleinstel- lungsmerkmal, räumt er ein. Vor allem komme ein solches Praktikum der persönlichen Entwicklung seiner Auszubildenden zugute. Austausch mit Politikerin Zu einem Erfahrungsaustausch treffen sich die Mobilitätsberater von Handwerkskammer sowie Industrie- und Handelskammer mit der Europaabgeordneten Sabine Verheyen. Dabei berichten Auszubildende in der Handwerkskammer über ihre Erfahrungen. Sie erzählen, warum sie sich im Rahmen ihrer Ausbildung für einen Auslandsaufenthalt entschieden haben, wovon sie am meisten profitiert haben und wie sie ihren Lernfortschritt, sprachlich wie fachlich gesehen, beurteilen. Dabei wird auch die betriebliche Sicht beleuchtet. Der enge Austausch mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer ist mir sehr wichtig. Ihre Mobilitätsberater setzen sich tagtäglich dafür ein, dass Europa für Auszubildende erleb- und erfahrbar wird. Ich freue mich sehr, dass in unserer Region bereits viele Dinge gut laufen, wenn es um die Erasmus+ -Förderung für Auszubildende geht. Die Verbesserungsvorschläge werde ich in jedem Fall mit nach Brüssel nehmen und bei den Beratungen über die Ausgestaltung des zukünftigen Erasmus+ -Programms anbringen, so Verheyen. Bildung ohne Grenzen Die Wirtschaft, gebremst durch die Corona-Pandemie, wird im Sommer 2020 schrittweise wieder hochgefahren. Junge Fachkräfte und deren Ausbildung im eigenen Betrieb sind LEITBILD: SERVICE Wir arbeiten für das Handwerk und fördern als wirtschaftliche Selbstverwaltung seine Interessen. Unsere Mitgliedsbetriebe und ihre Mitarbeiter sind unsere Kunden. Auf sie richten wir unser gesamtes Service-Angebot aus. KONTAKT Wilhelm Grafen, , wilhelm.grafen@hwk-aachen.de Georg Stoffels, , georg.stoffels@hwk-aachen.de dabei ein wichtiges Thema. Aufenthalte im Ausland zahlen sich für junge Handwerker aus. Thomas Jochum, Mobilitätsberater der Handwerkskammer, der nun auch akkreditierter Erasmus+ -Berater ist, freut sich sehr, dass wieder was geht. Er steht in engem Kontakt mit Tischler Paul Sevenich. Der junge Geselle wollte eigentlich im Frühjahr nach Skandinavien, aber coronabedingt wurde da nichts draus, so Jochum. Schweden wäre zwar möglich gewesen, jedoch hätte es danach geheißen: Ab in Quarantäne. Frankreich schied mit noch schärferen Regeln ebenfalls aus. Als Alternative stand nach bestandener Gesellenprüfung Österreich im Fokus, jedoch waren dort so viele Praktika verschoben worden, dass wir kurzfristig keinen Platz finden konnten. Da die Zeit aber drängte Paul Sevenich besucht ab dem 17. August 2020 die Meisterschule für Tischler der Handwerkskammer fiel die Entscheidung auf ein zweiwöchiges Praktikum in Amsterdam. Er ist übrigens der erste Erasmus-Teilnehmer bundesweit, der wieder ein Auslandspraktikum absolviert, sagt Thomas Jochum. Ich möchte weitere Erfahrungen im Ausland machen, denn ich bin sehr interessiert an anderen Kulturen, Architekturen und Lebensweisen. Vor allem aber möchte ich das Tischlerhandwerk aus verschiedenen Blickwinkeln kennenlernen, praktizieren und dort eigene Erfahrungen sammeln, sagt Sevenich. Zu Beginn der Corona-Krise sah das anders aus. Mobilitätsberater aus ganz Deutschland haben mit dafür gesorgt, dass ihre Auszubildenden gesund zurück nach Deutschland kamen. Über Erasmus+" wurden entsprechende Rückflüge finanziert oder auch Stornokosten übernommen.

23 Entscheidungen getroffen Die Vollversammlung der Handwerkskammer hat 42 Mitglieder: 28 Arbeitgeber und 14 Arbeitnehmer. Davon sind 12 Prozent Frauen. Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder werden für fünf Jahre gewählt. Sie sind unter anderem zuständig für die Wahl des Vorstands und der Ausschüsse, des Hauptgeschäftsführers und der Geschäftsführer, die Feststellung des Haushaltsplans, die Festsetzung der Beiträge und Gebühren, die Abnahme der Jahresrechnung, den Erlass von Vorschriften über Berufsbildung und Prüfungen, die Vereidigung von Sachverständigen und die Beitragsordnungen. Vorsitzender der Vollversammlung ist der Präsident der Handwerkskammer. Alles anders als sonst Aufgrund der Pandemie muss die Frühjahrs-Vollversammlung der Handwerkskammer mit zahlreichen Gästen im Krönungssaal des er Rathauses entfallen. Und das ausgerechnet im Jahr der Wahl einer neuen Vollversammlung und eines neuen Präsidenten! Daher kann auch die geplante feierliche Verabschiedung des langjährigen Präsidenten Dieter Philipp nicht stattfinden. In ihrer konstituierenden Sitzung werden unter Corona-Hygienebedingungen in der Mensa des Bildungszentrums BGZ Simmerath die neuen Mitglieder auf dieses Amt verpflichtet und die Ausscheidenden gebührend verabschiedet. Dem scheidenden Präsidenten Dieter Philipp wird in Anerkennung seiner herausragenden Leistungen für das Handwerk das Ehrenzeichen der Kammer verliehen. Nach dem Bericht des Hauptgeschäftsführers Peter Deckers über das Geschäftsjahr und die Auswirkungen der Corona-Krise und den Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über den Jahresabschluss werden die Jahresrechnung, die über- und außerplanmäßigen Ausgaben und das Vermögensverzeichnis für das Jahr 2019 genehmigt. Dem alten Vorstand wird Entlastung erteilt. Die neue Vollversammlung wählt unter Leitung der Wahlleiterin Dr. Claudia Poncelet, Präsidentin des Sozialgerichtes, den bisherigen Vizepräsidenten Marco Herwartz zu ihrem neuen Präsidenten. Mit 44 Jahren gehört er damit zu den Jüngsten in der 120-jährigen Geschichte der Kammer, die dieses Amt bekleiden. Josef Ross wird von der Vollversammlung zum neuen Arbeitgeber-Vizepräsidenten gewählt und Felix Kendziora erneut als Arbeitnehmer-Vizepräsident bestätigt. Den neuen Vorstand der Kammer komplettieren neben Herwartz, Ross und Kendziora die neu gewählten Mitglieder Olaf Korr und Dietmar Steinmetz und die erneut bestätigten Rudolf Ferebauer, Werner Witt, Peter Effenberg und Andrea Juszku. Außerdem werden die Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder für den Berufsbildungs- und den Rechnungsprüfungsausschuss sowie den Ausschuss für Gewerbeförderung und Innovation gewählt. Der neue Präsident schlägt der Vollversammlung die Ernennung von Dieter Philipp zum Ehrenpräsidenten der Kammer vor und dieser wird einstimmig und mit standing ovations dazu ernannt. Über den aktuellen Sachstand des Internatsneubaus im BGZ Simmerath wird die Vollversammlung durch den Projektsteuerer Dr.-Ing. Stefan Schoelzel im Anschluss informiert. Alles in Schriftform Aufgrund der Pandemie-Bestimmungen können die Mitglieder der Vollversammlung nicht zur Herbst-Vollversammlung zusammentreten. Erstmalig in der Geschichte der Kammer müssen die erforderlichen Beschlüsse der Vollversammlung in schriftlicher Form bei jedem Mitglied eingeholt werden. Neben dem Protokoll der konstituierenden Sitzung im Frühjahr werden die Festsetzung der Beiträge und die Feststellung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2021, die vorgeschlagene Bildung und Verwendung der Rücklagen der Kammer, der Erlass der Darlehensforderung der Kammer geben den Trägerverein Schloss Raesfeld und die Löschung der eingetragenen Grundschuld, die Bestellung eines Wirtschaftsprüfers für die Jahresrechnung 2020 sowie die Wahl von Prüfungsausschüssen und der Erlass von Berufsbildungsvorschriften beschlossen. Entscheidungen getroffen Bild Seite 42: 43 Oben: Vollversammlung unter Pandemiebedingungen Mitte: der neu gewählte Vorstand Unten: Staffelübergabe in bestem Einvernehmen: Dieter Philipp (l.) und Marco Herwartz. LEITBILD: HANDWERKSKULTUR Wir, Ehrenamt und Hauptamt der Handwerkskammer, fördern das Handwerk als Wirtschaftszweig mit eigener Kultur. Diese Kultur zeichnet sich durch individuelle Produkte und Dienstleistungen von hoher Qualität aus. Das Handwerk ist vor Ort verwurzelt und verknüpft daher sein wirtschaftliches Handeln mit gesellschaftlicher Verantwortung. KONTAKT Hauptgeschäftsführer Peter Deckers, ,

24 44 Entscheidungen getroffen Entscheidungen getroffen 45 Vollversammlung Mitglieder der Arbeitgeberseite Stellvertreter der Arbeitgeberseite Mitglieder der Arbeitgeberseite Stellvertreter der Arbeitgeberseite Mitglieder der Arbeitgeberseite Stellvertreter der Arbeitgeberseite Mitglieder der Arbeitnehmerseite Stellvertreter der Arbeitnehmerseite Ralf Philippen Straßenbauermeister Karl-Heinz Starmanns Zimmerermeister Rudolf Ferebauer Kfz-Betriebswirt Georg Bühl Installateur- u. Heizungsbauermeister Kreuzau Thomas Lauscher-Klüber Uhrmachermeister Georg Comouth Goldschmiedemeister Jens Carl Herbert Möller Installateur- u. Heizungsbauermeister Baesweiler Daniel von Berg Anlagenmechaniker SHK Jülich Dietmar Steinmetz Dachdecker- u. Klempnermeister Stefan Preuß Stuckateurmeister Simmerath Werner Witt Elektroinstallateurmeister Euskirchen Bernward Bohnen Elektroinstallateurmeister Dahlem Mario Herzog Rollladen- u. Sonnenschutztechniker Nideggen Burkhard Spallek Diplom-Ingenieur Geilenkirchen Markus Holländer Kfz-Mechaniker Jülich Tobias Boveleth Kfz-Mechaniker Geilenkirchen Volkmar Reitzenstein Maurer- u. Betonbauermeister Erkelenz Dietmar Frenken Diplom-Ingenieur u. Diplom- Wirtschaftsingenieur (FH) Erkelenz Markus Zittel Diplom-Kaufmann Eschweiler Hans-Peter Tholen Elektroinstallateurmeister Gangelt Reiner Dohlen Teppich- u. Schnellreiniger Geilenkirchen Marco Offermann Schnellreiniger Simmerath John Karanja Vida Tischlermeister Hans Frings Tischlermeister Langerwehe Axel Schömer Maurer- u. Betonbauermeister Elvira Croé Stuckateurmeisterin Kathrin Peiffer-Schlenger Diplom-Ingenieurin Stephan Meuthen Elektrotechnikermeister Langerwehe Bernadette Hein Friseurmeisterin u. Kosmetikerin Nettersheim Thomas Abts Bodenleger Euskirchen Andrea Juszku Konditorin Ulrike Salm Konditorin Stolberg Detlef Carl Maurer- u. Betonbauermeister Euskirchen Walter Müller Maurer- u. Betonbauermeister Zülpich Olaf Korr Diplom-Holzbau-Ingenieur Thomas Hammermeister Tischlermeister Heinsberg Oliver Pieper Maler- u. Lackierermeister u. Bodenleger Wassenberg Ernst Friedrich Landmesser Bestatter u. Tischlermeister Erkelenz Peter Effenberg Orthopädieschuhmacher Stolberg Christine Frings Augenoptikerin Langerwehe Herbert May Kreishandwerksmeister Gas- u. Wasserinstallateurmeister Stolberg Bernd Rademacher Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister Michael Nobis Bäckermeister Rainer Wilms Fleischermeister Roetgen Simon Wilden Rohr- u. Kanalreiniger Heimbach Michael Karduck Einbau von genormten Baufertigteilen Jülich Manfred Werner Fliesenleger Markus Meuter Fliesenleger Jülich Mitglieder der Arbeitnehmerseite Stellvertreter der Arbeitnehmerseite Marco Herwartz Elektrotechnikermeister Oliver Wendt Metallbauermeister Simmerath Hans-Josef Schümmer Augenoptikermeister Würselen Andreas Haveneth Augenoptikermeister Carsten Schmitz Gepr. Polier Simmerath Thomas Riemenschneider Straßenbauer Übach-Palenberg Gerd Prust Gebäudereiniger Niederzier Marco Haupt Gebäudereiniger Frank Thelen Metallbauermeister Geilenkirchen Adolf Rademacher Kfz-Mechanikermeister Heinsberg Antonio R. Weinitschke Friseurmeister Bettina Hilgers Friseurmeisterin Alsdorf Guido W. Schmidt Maurer- u. Betonbauermeister Kall Rudi Pütz Maurer Kall Holger Leder Bodenleger Alsdorf Rolf Koch Bodenleger Eschweiler Josef Ross Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister u. Gas- u. Wasserinstallateurmeister Hückelhoven Josef Wirtz Landmaschinenmechanikermeister Selfkant Ludger Uerlings Friseurmeister Langerwehe Marcel Schenk Friseurmeister Felix Kendziora Kfz-Mechaniker Jülich Lothar Schmidl Kfz-Mechaniker Linnich Melanie Speckbrock Kosmetikerin Jülich Christoph Erhardt Fleckteppichhersteller u. Webermeister Roetgen Helmut Krings Vizepräsident a.d. Schlossermeister Hans-Jörg Herten Kfz-Mechanikermeister Claudia Häseler-Bietzky Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegermeisterin Herzogenrath Georg Bösl Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Alsdorf Paul Frauenrath Karosseriebauermeister Herzogenrath Robert Schmitz Karosseriebauer Simmerath Wilfried Schneider Diplom-Ingenieur (FH) Zülpich Josef Müller Metallbauermeister Kall Gerd Theißen Raumausstattermeister Übach-Palenberg Franz-Josef Steffens Raumausstattermeister Dirk Jansen Kfz-Mechanikermeister Jülich Rudolf Fischer Kfz-Mechaniker Nideggen

25 46 Entscheidungen getroffen Entscheidungen getroffen 47 Präsidium Mitglieder der Arbeitnehmerseite Stellvertreter der Arbeitnehmerseite Mitglieder der Arbeitnehmerseite Stellvertreter der Arbeitnehmerseite Vorstand Präsident Marco Herwartz Elektrotechnikermeister Vizepräsident Arbeitnehmer Felix Kendziora Kfz-Mechaniker Jülich Zum Vorstand gehören neun Mitglieder der Vollversammlung (sechs Arbeitgeber und drei Arbeitnehmer). Vorsitzender ist der Präsident, zwei Stellvertreter sind Vizepräsidenten, von denen einer Gesellenmitglied sein muss. Der Vorstand wird für fünf Jahre von der Vollversammlung gewählt. Ihm obliegt die Verwaltung der Handwerkskammer. Die laufenden Geschäfte der Verwaltung führt der Hauptgeschäftsführer. Präsident und Hauptgeschäftsführer vertreten gemeinsam die Handwerkskammer. Mitglieder der Arbeitgeberseite Vizepräsident Arbeitgeber Josef Ross Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister u. Gas- u. Wasserinstallateurmeister Hückelhoven Mitglieder der Arbeitnehmerseite Peter Effenberg Orthopädieschuhmacher Stolberg Holger Leder Bodenleger Alsdorf Guido W. Schmidt Maurer- u. Betonbauermeister Kall Rechnungsprüfungsausschuss Mitglieder der Arbeitgeberseite Claudia Häseler-Bietzky Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegermeisterin Herzogenrath Herbert May Kreishandwerksmeister Gas- u. Wasserinstallateurmeister Stolberg Felix Kendziora Kfz-Mechaniker Jülich Manfred Werner Fliesenleger Paul Frauenrath Karosseriebauermeister Herzogenrath Stellvertreter der Arbeitgeberseite Detlef Carl Maurer- u. Betonbauermeister Euskirchen Ludger Uerlings Friseurmeister Langerwehe Dirk Jansen Kfz-Mechanikermeister Jülich Paul Frauenrath Karosseriebauermeister Herzogenrath Peter Effenberg Orthopädieschuhmacher Stolberg Robert Schmitz Karosseriebauer Simmerath John Karanja Vida Tischlermeister Thomas Krumscheid IG Bauen Agrar Umwelt Bezirksverband Mitglieder der Berufsschullehrer Thomas Hartmann DGB Region NRW Süd-West Carsten Schmitz Gepr. Polier Simmerath Guido W. Schmidt Maurer- u. Betonbauermeister Kall Thomas Riemenschneider Straßenbauer Übach-Palenberg Markus Holländer Kfz-Mechaniker Jülich Manfred Werner Fliesenleger Stellvertreter der Berufsschullehrer Rudolf Ferebauer Kfz-Betriebswirt Peter Effenberg Orthopädieschuhmacher Stolberg Mitglied der Arbeitnehmerseite Markus Holländer Kfz-Mechaniker Jülich Stellvertreter der Arbeitnehmerseite Carsten Schmitz Gepr. Polier Simmerath Ute Dreser-Feldges Oberstudiendirektorin Mies-van-der-Rohe-Schule, Berufskolleg für Technik der StädteRegion, Henning Gerlach Studiendirektor Berufskolleg Ernährung, Sozialwesen, Technik in Geilenkirchen, Geilenkirchen Marco Herwartz Elektrotechnikermeister Andrea Juszku Konditorin Berufsbildungsausschuss Mitglieder der Arbeitgeberseite Stellvertreter der Arbeitgeberseite Thomas Gurdon Oberstudiendirektor Berufskolleg Eschweiler der StädteRegion, Eschweiler Monika Büth-Niehr Oberstudiendirektorin Käthe-Kollwitz-Schule, Berufskolleg der StädteRegion, Olaf Korr Diplom-Holzbau-Ingenieur Josef Ross Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister u. Gas- u. Wasserinstallateurmeister Hückelhoven Ausschuss für Gewerbeförderung und Innovation Vorsitzender Rudolf Ferebauer Kfz-Betriebswirt Felix Kendziora Kfz-Mechaniker Jülich Karl-Josef Claßen Maurermeister Schleiden Edwin Mönius Bäckermeister Wassenberg Michael Nobis Bäckermeister Elvira Croé Stuckateurmeisterin Stefan Kraik Tischlermeister Erkelenz Günter Höfels Elektroinstallateurmeister Herzogenrath Ingrid Wagner Oberstudiendirektorin Berufskolleg Simmerath/ Stolberg der StädteRegion, Stolberg Heike Schwarzbauer Oberstudiendirektorin Berufskolleg Jülich, Berufsbildende Schulen des Kreises, Jülich Erhard Kusch Oberstudiendirektor Berufskolleg für Technik des Kreises, Christiane Levold Oberstudiendirektorin Berufskolleg für Gestaltung und Technik, Dietmar Steinmetz Dachdecker- u. Klempnermeister Werner Witt Elektroinstallateurmeister Euskirchen Mitglieder der Arbeitgeberseite Katrin Peiffer-Schlenger Diplom-Ingenieurin Josef Ross Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister u. Gas- u. Wasserinstallateurmeister Hückelhoven Werner Witt Elektroinstallateurmeister Euskirchen Stellvertreter der Arbeitgeberseite Helmut Krings Vizepräsident a.d., Schlossermeister Herbert May Kreishandwerksmeister Gas- u. Wasserinstallateurmeister Stolberg Markus Zittel Diplom-Kaufmann Eschweiler Ludger Uerlings Friseurmeister Langerwehe Adolf Rademacher Kfz-Mechanikermeister Heinsberg Hubertus Schmitz Konditormeister Geilenkirchen Barthel Bauer Installateur- u. Heizungsbauermeister Kreuzau Werner Witt Elektroinstallateurmeister Euskirchen Wolfgang Lohbusch Maler- u. Lackierermeister Hermann Wilkens Oberstudiendirektor Thomas-Eßer-Berufskolleg des Kreises Euskirchen, Euskirchen Jan Pfülb Oberstudiendirektor Berufskolleg des Kreises Heinsberg, Erkelenz Holger Mohr Oberstudiendirektor Berufskolleg Eifel des Kreises Euskirchen in Kall, Kall Jürgen Weckler Studiendirektor Berufskolleg Alsdorf, Alsdorf

26 Persönliches vermerkt 49 Ehrenring und Verdienstorden für Dieter Philipp Die Handwerkskammer hat ihrem langjährigen Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten Dieter Philipp ihre höchste Auszeichnung, den Ehrenring, verliehen. Der 76-jährige Malermeister und Restaurator im Handwerk habe immer das gesamte Spielfeld im Auge gehabt und nach Konsens und Kompromiss gesucht. In Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um das Handwerk, besonders im Kammerbezirk, heißt es in der Urkunde, die die er Kalligraphin Silke Schmithausen erstellt hat. Coronabedingt übergibt Philipps Nachfolger, Marco Herwartz, nur im Beisein des Kammervorstands und der Geschäftsführung die Urkunde und den wertvollen Ring, den der er Goldschmiedemeister Georg Comouth kreiert hat. Eine junge Frau, die man sich merken muss und sie kommt aus dem Handwerkskammerbezirk. Im März wird sie auf der Internationalen Handwerksmesse in München zur Miss Handwerk gekürt und wird damit ein Jahr lang als Botschafterin des deutschen Handwerks unterwegs sein. Ihr Gesicht lächelt 2020 auch von Plakaten oder digitalen Formaten der bundesweiten Imagekampagne des Handwerks. Und ihren Meister im Tischlerhandwerk hat die 20-Jährige in diesem ungewöhnlichen Jahr auch noch gemacht. Tag des Ehrenamtes Für das Handwerk sind Menschen, die sich für das Wohl anderer einsetzen, unverzichtbar. Deshalb würdigt die Handwerkskammer die Leistung ihrer Ehrenamtler in einer feierlichen Veranstaltung und verleiht jährlich Verdienstnadeln in Gold für 25-jährige und Silber für 15-jährige freiwillige Tätigkeit, zum Beispiel in Prüfungsausschüssen in der Berufsbildung. Im Jahr 2020 sind es 55 Verdienstnadeln, davon 28 in Gold und 27 in Silber. Bild Seite 48: Höchste und seltene Auszeichnung - der Ehrenring der Kammer. Dieter Philipp erhält ihn für seine herausragenden Leistungen für das Handwerk. Persönliches vermerkt Ehrenamtliches Engagement wird im Handwerk groß geschrieben. Rund ehrenamtlich tätige Handwerker bringen sich mit Erfahrung, Know-how und Herzblut in die Gesellen-, Meister-, Abschluss- und Fortbildungsprüfungsausschüsse und die Vollversammlung im Kammerbezirk ein. Eine weitere hohe Auszeichnung gibt es für den Ehrenpräsidenten der Handwerkskammer von Seiten des Landes Nordrhein-Westfalen: Er erhält von Ministerpräsident Armin Laschet den Verdienstorden des Landes für seine außerordentlichen Verdienste um das Land Nordrhein-Westfalen und seine Bevölkerung. Bundesverdienstkreuz für May Große Ehre für den Gas- und Wasserinstallateurmeister und langjährigen Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft, Herbert May: Er erhält das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein politisch und wirtschaftlich-soziales Engagement. Jule Rombey ist Miss Handwerk KONTAKT Anne Trümpener, , anne.truempener@hwk-aachen.de Sie sind Botschafter und Vorbilder aufgrund Ihrer Tätigkeit. Sie stehen für den Typ Mensch in unserer Gesellschaft, der sich aus freiem Willen für eine Sache engagiert, die ihm am Herzen liegt. Und dies nicht nur mit ein oder zwei Einzelaktionen, sondern über viele Jahre, sagt Kammerpräsident Dieter Philipp in seiner Begrüßung zur Festveranstaltung im Alten Casino in Euskirchen. Sie bleiben dabei und schenken dem Handwerk über Ihre normale Arbeitszeit hinaus Lebenszeit, Erfahrung und Fachwissen, so der Präsident. Michael Mahr, Gastredner und Vorsitzender der Stiftergemeinschaft zur Förderung des Handwerks in der Region, attestiert den Geehrten: Sie sind ganz eng am Menschen dran! Nichts ist so eng verbunden mit Ausbildung wie das Handwerk, wie junge Menschen mit Ihnen. Diejenigen, die mit viel persönlichem Einsatz ein Ehrenamt ausübten, seien kommunikativ besser drauf, seien im Entscheiden besser, flexibler, schneller.

27 50 Persönliches vermerkt Persönliches vermerkt 51 Bild: Sind zu Recht stolz auf sich: Die Träger der Verdienstnadel in Gold für 25 Jahre engagierte ehrenamtliche Tätigkeit. Goldene Verdienstnadeln erhalten: Gerd Dahlmanns Elektroinstallateurmeister, Gangelt Horst Engel Maler- u. Lackierermeister, Eschweiler Reinhold Finders Techn. Lehrer, Herzogenrath Paul Frauenrath Karosserie- u. Fahrzeugbauermeister Herzogenrath Erwin Frings Studiendirektor, Eschweiler Ursula Gelück-Leymann Dachdeckermeisterin, Klempnermeisterin, Axel Gier Karosserie- u. Fahrzeugbauermeister, Andreas Güldenberg Schmiedemeister, Würselen Johannes Herten Tischlermeister, Langerwehe Wolfgang Hill Kfz-Mechanikermeister, Roetgen Wolfgang Himpler Landmaschinenmechanikermeister, Inden Dieter Jansen Tischlermeister, Nideggen-Abenden Josef Janßen Landmaschinenmechanikermeister, Selfkant Alexa Joel Friseurmeisterin, Hans-Jürgen Kirch Kfz-Mechanikermeister, Monschau Helmut Köhnen Stuckateurmeister, Heinz Krings Metallbauer, Wolfgang May Studiendirektor a.d., Christoph Meier Birgit Pfannenschmidt Studiendirektorin, Euskirchen Andreas Prautsch Dachdeckermeister, Roetgen Günter Roder Monschau Jürgen Roßkamp Rollladen- u. Jalousiebauermeister, Jörg Schmidt Kfz-Mechanikermeister, Kall Werner Schücking Oberstudienrat, Judith Stremmer Friseurmeisterin, Manfred Vossen Fleischermeister, Selfkant Udo Wiegener Dachdecker, Weilerswist Silberne Verdienstnadeln erhalten: Jörg Beckers Elektroinstallateur, Herzogenrath Jörg Bösl Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Alsdorf Norbert Coenen Metallbauer, Waldfeucht Siegfried Coenen Metallbauer, Wegberg Lorenz Corsten Tischlermeister, Geilenkirchen Gerry Fiddelers Bäcker, Selfkant Christoph Firmenich Diplom-Ingenieur Elektrotechnik, Euskirchen Peter Haseleu Beton- u. Stahlbetonbauermeister, Blankenheim Johannes Hieronimi Gold- u. Silberschmiedemeister, Heinsberg Udo Janshen Bäcker, Selfkant Hans-Günter Keilhauer Maler- u. Lackierermeister, Stefan Kraik Tischlermeister, Erkelenz Clemens Konstantin Leppen Tischlermeister, Wolfgang Lohbusch Maler- u. Lackierermeister, Arnold Macherey Oberstudienrat, Hürtgenwald-Bergstein Meinhard Mertens Elektroinstallateurmeister, Dahlem Thorsten Mönius Bäckermeister, Wassenberg Antonio R. Weinitschke Friseurmeister, André Wijnandts-Vonhoegen Kfz-Mechanikermeister, Würselen Heinrich Wittersheim Euskirchen Ehrungen 2020 werden Persönlichkeiten des er Handwerks und Menschen, die dem er Handwerk eng verbunden sind, für ihre besonderen Verdienste um das Gesamthandwerk auf Bundes-, Landes-, Kammerbezirks- oder Innungsebene ausgezeichnet. Der Ehrenring u. das Ehrenzeichen wird verliehen: Dieter Philipp Ehrenpräsident der Handwerkskammer und des ZDH, Berlin Maler- u. Lackierermeister, Das Ehrenzeichen wird verliehen: Elfriede Cäsar Augenoptikermeisterin, Den Ehrenobermeisterbrief erhält: Franz-Josef Welter Schlossermeister, Gangelt Wilfried Dahlmanns Zentralheizungs- u. Lüftungsbauer- u. Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Wegberg Hermann-Josef Claßen Tischlermeister, Erkelenz Jörg Parting Studienrat, Eschweiler Dieter Reisdorf Studienrat, Jürgen Schlemmer Dachdeckermeister, Blankenheim Manfred Schneider Oberstudienrat, Schleiden Dietmar Steinmetz Dachdecker- u. Klempnermeister, Verdienstorden des Landes NRW: Dieter Philipp Ehrenpräsident der Handwerkskammer und des ZDH, Berlin Maler- u. Lackierermeister, Jutta Steckmann Konditormeisterin, Stolberg Armin Vossen Diplom-Ingenieur, Franz-Josef Vossenberger Bäcker, Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland: Herbert May Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft, Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Stolberg

28 Kammer gemanagt 53 Qualifiziertes und gesundes Personal Die Kammer muss für ihre vielfältigen hoheitlichen und freiwilligen Aufgaben gut ausgebildetes Personal haben und gleichzeitig die Personalkosten aus Gründen der Wirtschaftlichkeit im Blick halten. Es arbeiten 211 Fachleute bei der Kammer, davon sind 40 Prozent Frauen investiert die Kammer in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten ,17 Euro vom Führungskräfteseminar bis zur fachbezogenen Einzelschulung. Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) wird stetig verbessert und befasst sich mit Arbeitsorganisation und -umfeld, Ergonomie, Stress, Ernährung, Sucht, Work-Life-Balance. Das BGZ Simmerath erhält die Auszeichnung Gesunder Betrieb von der IKK Classic. Während der Pandemie stehen die Ausarbeitung und die Umsetzung von Hygienekonzepten zum Schutz von Mitarbeitern und Kursteilnehmern im Vordergrund. Es arbeiten 81 Mitarbeiter (38 Prozent) zeitweise oder fast vollständig im Homeoffice. Wo es möglich ist, wird Online-Unterricht für die Lehrgangsteilnehmer gegeben. Um die fünf Bildungszentren auf dem neuesten technischen Stand zu halten, hat die Kammer für Ersatzbeschaffungen und neue Investitionen ,29 Euro investiert. Zusammen mit weiteren vermögenswirksamen Maßnahmen macht dies 17,23 Prozent an den Gesamtausgaben aus. Der Jahresabschluss ergibt einen Überschuss von ,68 Euro. Kammer- u. Ausbildungsbeitrag Die Einnahmen zur Finanzierung der Angebote und Investitionen der Kammer werden 2020 zu 34 Prozent ( ,48 Euro) von den Mitgliedsbetrieben über deren gesetzlich vorgeschriebenen Kammerbeitrag finanziert. Weitere Einnahmen erhält sie über Gebühren, öffentliche Zuschüsse, insbesondere aus EU-, Bundes- und Landesmitteln, und das operative Lehrgangsgeschäft (zum Beispiel Meistervorbereitungslehrgänge, Schweißkurse). Der Ausbildungsbeitrag von ,59 Euro dient der Finanzierung der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung. Neben dem Ausbildungsbeitrag erhält die Kammer staatliche Zuschüsse in Höhe von ,18 Euro für die Lehrlingsunterweisung. Ausgaben bleiben überwiegend in der Region Bild Seite 50: Erfolgreiches Kammermanagement erfordert weitsichtige und präzise Planung sowie detailliertes Controlling. Kammer gemanagt Um fachgerechte Interessenvertretung für Mitgliedsbetriebe und deren Mitarbeiter und anspruchsvolle gewerblich-technische Aus- und Weiterbildung an fünf Standorten zu leisten, sind eine umfangreiche Gebäudeund Maschineninfrastruktur und gut qualifiziertes Personal erforderlich. Dafür muss die Handwerkskammer gemanagt werden wie ein großer mittelständischer Betrieb mit den Sonderaufgaben einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Investitionen und Haushalt 2020 betragen die Ausgaben ,78 Euro. Der größte Teil wird für den Betrieb der Bildungszentren und der Internate benötigt (Details erfahren Sie in Fakten gesammelt, Seite 61). Die Kammer achtet strikt darauf unter Beachtung von Ausschreibungsrichtlinien der Vergabeordnung erforderliche Aufträge für Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen wie Maler-, Elektro- und Sanitärarbeiten, für die Anschaffung von Büroausstattungen oder für Bauarbeiten an Unternehmen innerhalb des Kammerbezirks zu vergeben. Von insgesamt Euro Auftragsvolumen fließen 53,41 Prozent an Betriebe in der Städteregion, gefolgt von Betrieben in den Kreisen Heinsberg (4,21 Prozent), (5,22 Prozent) und Euskirchen (5,49 Prozent). LEITBILD: WIRTSCHAFTEN Wir erfüllen unsere Aufgaben effizient und wirtschaftlich. Ein sparsamer und transparenter Umgang mit den uns anvertrauten Mitteln bildet die Grundlage des Wirtschaftens. KONTAKT Alexander Krott, ,

29 Fakten gesammelt ENTWICKLUNG DER MITGLIEDSUNTERNEHMEN NEUEINTRAGUNGEN ZULASSUNGS- PFLICHTIGER UND ZULASSUNGSFREIER HANDWERKE NACH QUALIFIKATION Fakten gesammelt Absolut in % Anlage A insgesamt davon Meisterprüfung davon gleichwertiger Abschluss* davon Ausnahmebewilligung davon Altgesellenregelung Mitgliedsbetriebe Beschäftigte* Anlage B1 insgesamt davon Meisterprüfung 2 0,5 davon gleichwertiger Abschluss* 2 0,5 davon Gesellenprüfung 10 2,6 davon ohne Qualifikation ,4 * z. B. Ingenieur oder Industriemeister Auszubildende 8,8 Mrd. Euro Umsatz* STIMMUNG IM HANDWERK Die Geschäftslage ist gegenüber dem Vorhalbjahr gut bzw. befriedigend meinen... (Angaben in Prozent) F = Frühjahr H = Herbst MITGLIEDSUNTERNEHMEN GESAMT davon zulassungspflichtige Handwerke davon zulassungsfreie Handwerke davon handwerksähnliche Gewerbe davon Bau / Ausbau davon Metall / Elektro davon Holz davon Nahrung, Gesundheit, Körperpflege u. Sonstige davon Stadt davon übrige StädteRegion davon Kreis davon Kreis Heinsberg davon Kreis Euskirchen ANZAHL DEUTSCHER UND AUSLÄNDISCHER BETRIEBSINHABER AUFTRAGSBESTAND UND GESAMTUMSATZ Auftragsbestand bzw. Gesamtumsatz ist gegenüber dem Vorhalbjahr gestiegen bzw. gleich geblieben (Angaben in Prozent) Auftragsbestand Gesamtumsatz * Nur Zahlen von 2019 verfügbar F = Frühjahr H = Herbst

30 56 Fakten gesammelt Fakten gesammelt 57 UMSATZ UND BESCHÄFTIGTE 2019 HOCHRECHNUNG 2019 Betriebe 1) Tätige Personen 2 ) Umsatz 3) Anzahl Anzahl EUR KAMMERBEZIRK AACHEN INSGESAMT davon zulassungspflichtiges Handwerk (Anlage A) davon zulassungsfreies Handwerk (Anlage B1) davon handwerksähnliche Gewerbe (Anlage B2) 4) STÄDTEREGION AACHEN INSGESAMT davon zulassungspflichtiges Handwerk (Anlage A) davon zulassungsfreies Handwerk (Anlage B1) davon handwerksähnliche Gewerbe (Anlage B2) 4) KREIS DÜREN INSGESAMT davon zulassungspflichtiges Handwerk (Anlage A) davon zulassungsfreies Handwerk (Anlage B1) davon handwerksähnliche Gewerbe (Anlage B2) 4) KREIS EUSKIRCHEN INSGESAMT davon zulassungspflichtiges Handwerk (Anlage A) davon zulassungsfreies Handwerk (Anlage B1) davon handwerksähnliche Gewerbe (Anlage B2) 4) BERATUNGEN VON BETRIEBEN UND GRÜNDERN Intensivberatungen (> 2 Std.) nach Gewerken absolut davon Existenzgründungsberatungen in % Bau / Ausbau Elektro / Metall Holz Bekleidung Nahrung Gesundheit Glas / Papier 0 0 Sonstige Gewerke Insgesamt Kurzberatungen (<2 Std. inkl. Telefon) Veranstaltungen 18 WEITERBILDUNGSBERATUNG BILDUNGSSCHECK Beratungen 47 Ausgegebene Schecks 67 Eingelöste Schecks bei HWK AC 11 BILDUNGSPRÄMIENGUTSCHEINE Beratungen 16 Ausgegebene Gutscheine 16 Eingelöste Gutscheine bei HWK AC 0 AUFSTIEGS-BAFÖG Beratungen werden nicht mehr geführt 178 Neu gestellte Anträge zu Vollzeitmaßnahmen 124 Neu gestellte Anträge zu Teilzeitmaßnahmen 54 BERATUNG BERUFLICHE ENTWICKLUNG 0 ONLINE-BERATUNG 0 RECHTSBERATUNGEN Hinweis: überwiegend telefonische Kurzberatungen KREIS HEINSBERG INSGESAMT davon zulassungspflichtiges Handwerk (Anlage A) davon zulassungsfreies Handwerk (Anlage B1) davon handwerksähnliche Gewerbe (Anlage B2) 4) WARUM ZAHLEN AUS DEM JAHR 2019? Bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Geschäftsberichtes lagen der Handwerkskammer noch keine anderen Grundlagenzahlen vor. 1) Betriebe zum ) Einschl. tätiger Unternehmer (geschätzt). 3) Unternehmen mit steuerbarem Umsatz aus Lieferungen und Leistungen und/oder mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Berichtsjahr. Nicht steuerbare Unternehmen wurden geschätzt mit einem tätigen Inhaber und Euro Umsatz. Mit geschätzten Umsätzen bei Organschaftsmitgliedern ohne Umsatzsteuer. 4) Umsätze und Beschäftigung im handwerksähnlichen Gewerbe wurden hinzugeschätzt ( Umsatz und 1,77 Beschäftigte je Unternehmen). 5) Es können geringfügige Summenabweichungen zwischen Gesamtkammerbezirk und Regionen auftreten, die auf unterschiedliche Abfragemechanismen zurückzuführen sind. Quellen: IT.NRW (Handwerkszählung für zulassungspflichtige und zulassungsfreie Handwerke); HWK (registrierte handwerksähnliche Gewerbe); eigene Berechnungen. SACHVERSTÄNDIGE GESAMT 102 davon Bau / Ausbau 43 davon Metall / Elektro 30 davon Holz 13 davon Nahrung, Gesundheit, 16 Körperpflege und Sonstige STELLUNGNAHMEN ZU BAULEITPLANUNGEN BETRIEBSBERATUNG NACH THEMEN Beratungsschwerpunkte Stadt Übrige StädteRegion Kreis Kreis Heinsberg Kreis Euskirchen INSGESAMT Gründungen Betriebsübergaben Betriebwirtschaft Technik u. Technologietransfer Formgebung Marketing Sonstiges GESAMT Hinweis: Nur Intensiv-Beratungen über zwei Stunden. In einer Beratung können mehrere Themen angesprochen werden. Betroffene Betriebe Anzahl der Bauleitpläne

31 58 Fakten gesammelt Fakten gesammelt 59 ENTWICKLUNG DER LEHRLINGSZAHLEN LEHRLINGE INSGESAMT dav. männlich in % 79,3 80,4 81,7 83,6 84,7 dav. weiblich in % 20,7 19,6 18,3 16,4 15,3 dav. Ausländer in % 6,2 9,1 12,1 13,3 12,9 dav. Stadt (absolut) dav. übrige StädteRegion (absolut) dav. Kreis (absolut) dav. Kreis Heinsberg (absolut) dav. Kreis Euskirchen (absolut) AUSBILDUNGSBETRIEBE INSGESAMT LEHRLINGSZAHLEN INSGESAMT UND NEUE LEHRVERTRÄGE AUSBILDUNGSBERATUNG UND LEHRSTELLENVERMITTLUNG Ausbildungsberatung Lehrstellenvermittlung Betriebsbesuche davon Erstbesuche davon Wiederholungsbesuche persönliche Beratungen Teilnahme an Berufsmessen 5 Info-Tage 7 vermittelte Lehrstellen 113 SCHULABSCHLÜSSE DER NEUEN LEHRLINGE BESTANDENE MEISTERPRÜFUNGEN 2020 aus anderen Regionen Stadt übrige StädteRegion* Kreis Kreis Heinsberg Kreis Euskirchen Bäcker Boots- und Schiffbauer Dachdecker 1 1 Elektrotechniker Feinwerkmechaniker Friseur Installateur Fleischer Kfz-Techniker Maler Maurer und Betonbauer 1 1 Metallbauer Modist 2 2 Straßenbauer 1 1 Stuckateur Tischler Zimmerer INSGESAMT * ehemals Kreis Insgesamt LEBENSALTER DER JUNGEN MEISTER FORTBILDUNGSPRÜFUNGEN WIE VIELE SCHAFFEN ES? bestanden nicht Insgesamt bestanden ABSOLUT BESTANDENE GESELLENPRÜFUNGEN BESTANDENE MEISTERPRÜFUNGEN in % 97,8 2,2 100 Gestalter im Handwerk Fortbildungstrainer 8 8 Europaassistent (HWK) 1 1 Meisterdesigner 9 9 CNC-Fachkraft Geprüfter Betriebswirt nach HWO 6 6 Handwerksdesigner Kraftfahrzeugservicetechniker Fachkaufmann (HWK) Fachmann für kaufm. Betriebsf. nach HWO Ausbildereignungsprüfung dav. Frauen dav. Männer BILDUNGSZENTREN UND AKADEMIEN LEHRGÄNGE DER HANDWERKSKAMMER UND QUALITEC Überbetriebliche Unterweisung Vorbereitung auf die Meisterprüfung (Teile I bis IV) Sonstige Lehrgänge (z. B. Gebäudeenergieberater, Meisterdesigner) QualiTec (Umschulungen, BaE, BvB, usw.) Lehrgänge Teilnehmer Teilnehmerstunden INSGESAMT

32 60 Fakten gesammelt Fakten gesammelt 61 KURZÜBERSICHT DES HANDWERKS IN DEN REGIONEN Stadt Übrige StädteRegion Kreis Kreis Heinsberg Kreis Euskirchen Insgesamt ZAHL DER BETRIEBE INSGESAMT davon Anlage A davon Anlage B davon Anlage B ZAHL DER NEUEINTRAGUNGEN ZAHL DER LEHRLINGE Männer Frauen BESTANDENE GESELLENPRÜFUNGEN Männer Frauen BESTANDENE MEISTERPRÜFUNGEN Männer Frauen ZAHL DER BETRIEBSBERATUNGEN FAKTEN GESAMMELT FINANZEN DER HANDWERKSKAMMER AACHEN HAUSHALTSEINNAHMEN 2020 in Mio Euro Mitgliedsbeiträge der Handwerksbetriebe 9,1 Sonderbeitrag der Mitgliedsbetriebe zur Umlagefinanzierung der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung 3,9 Einnahmen aus den Verwaltungsdienstleistungen der Kammer 0,6 Einnahmen aus Prüfungsgebühren 0,5 Einnahmen aus Lehrgängen der beruflichen Bildung 5,2 Zweckgebundene Überschüsse aus dem Vorjahr aus nicht verausgabten Zuwendungen 0,3 Einnahmen aus Vermietung 0,2 Einnahmen aus dem Internatsbetrieb 0,8 Zinseinnahmen, Beteiligungserträge und Verkauf aus dem Vermögensbestand der Kammer 0,1 Öffentliche Förderung für laufende Maßnahmen der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung 1,4 Öffentliche Förderung für die Unternehmensberatung im Handwerk als kostenfreie Serviceleistung für die Mitgliedsbetriebe 0,3 Öffentliche Förderung für Projekte der beruflichen Bildung und Integration 0,3 Öffentliche Förderung für Modernisierung und Ausstattung der Bildungsstätten 0,3 Erstattungen von Personal- und Raumkosten sowie sonstige Zuwendungen 0,6 Entnahme aus Rücklagen 14,5 Aufnahme von Schulden 0,0 INSGESAMT, INKL. 0,1 MIO. ZWECKGEB. ÜBERSCHUSS 38,1 HAUSHALTSAUSGABEN 2020 in Mio. Euro Personalausgaben für die Beschäftigten der Handwerkskammer 12,7 Honorare und Entschädigungen für den Lehrgangs- und Prüfungsbereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung 1,1 Ausgaben für den laufenden Geschäftsbetrieb, wie Sachausgaben für die Verwaltung 2,4 Ausgaben für die Unterhaltung und Instandsetzung der Kammergebäude 1,8 Sach- und Materialausgaben für den Lehrgangs- und Prüfungsbereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung 1,2 Ausgaben für die Modernisierung von kammereigenen Gebäuden sowie die Anschaffung von Büroeinrichtungen 4,3 Zuwendungen aus dem Sonderbeitrag zur Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung an Kreishandwerkerschaften 1,0 Sonstige Zuwendungen an handwerksnahe Einrichtungen 0,8 Beitragszahlungen an die Dachverbände DHKT, WHKT und LGH 0,7 Zuführung zu den Rücklagen 11,2 Ausgaben für den Kapitaldienst im Rahmen der Modernisierung kammereigener Liegenschaften Bild oben: 0,3 INSGESAMT 37,5 RÜCKLAGEN in Mio. Euro Allgemeine Rücklage 0,7 Sonderrücklage für Investitionen 11,7 INSGESAMT 12,4 Was wir tun, macht uns zu dem, was wir sind. Wir wissen, was wir tun. ANTEIL AN AUSGABEN IN 2020 NACH REGIONEN Ausgaben* in 2020 in % AUSGABEN AUSSERHALB DES KAMMERBEZIRKS 31,68 Kreis 5,22 Kreis Euskirchen 5,49 Kreis Heinsberg 4,21 HANDWERK.DE StädteRegion 53,41 LEITBILD text GESAMTERGEBNIS 100 AUSGABEN IM HWK-BEZIRK 68,32 *z. B. Reparaturen und Instandsetzung wie Malerarbeiten, Neuanschaffungen wie Schreibtische, Neubau Internat, etc. KONTAKT

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