Das Buch Esther. Gemeinde-Bibel-Seminar. Thomas Kroll

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1 Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther Thomas Kroll Das Buch Esther (auch: Ester) ist ein Teil des jüdischen Tanach bzw. des christlichen Alten Testaments. Es zählt im Judentum zu den fünf Festrollen (Megillot) der hebräischen Bibel und steht in enger Verbindung mit dem Purimfest. [ G e m e i n d e - B i b e l S e m i n a r R a u b a c h T h o m a s K r o l l w w w. e f g - r a u b a c h. d e

2 Inhalt 1. Entstehung des Buches Geographie Geschichtliche Hintergründe Esthers Einordnung im AT Zeitspanne von Esther ( v.chr.) Das politische Umfeld Das biblische Umfeld Das religiöse Umfeld Besonderheiten Gliederung des Buches Nach dem Jerusalemer Bibellexikon Nach John McArthur Nach H. Rossier Die Charaktere des Buches Ahasveros Wasti Mordechai Esther Haman Das Purimfest Betrachtung / Auslegung / Anwendung der einzelnen Kapitel Grundsätzliche Auslegungsrichtungen Kapitel 1: 483 v.chr Kapitel 2: 483 v.chr Kapitel 3: v.chr Kapitel 4: v.chr Kapitel 5: 473 v.chr Kapitel 6: 473 v.chr Kapitel 7: 473 v.chr Kapitel 8: 473 v.chr Kapitel 9: 473 v.chr Kapitel 10: Abschließende Betrachtung...24 Quellen und Abbildungen Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 1

3 1. Entstehung des Buches Autor: unbekannt, manche Ausleger meinen, Esra 1 oder Nehemia 2 erkennen zu können. Es muss jemand gewesen sein, der die Sitten am persischen Hof gut kannte und Hebräisch und Aramäisch sprach. 3 Das Buch Esther bezeugt, dass die meisten Quellen / Texte laut Esther 9,20 von Mordechai stammen. 4 Abfassung: Echtheit: Wahrscheinlich nach der Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft, d.h. nach 458 v. Chr. 5 Der späteste Abfassungszeitpunkt ist 331. V. Chr. 6 Die Echtheit des Buches wurde stark angegriffen. Es gibt jedoch gute Gründe, nicht an der Echtheit des Buches zu zweifeln: 7 - Die Beschreibungen des Königlichen Hofes - Die Beschreibung der Organisation des Persischen Reiches - Das heute noch gefeierte Purimfest, das auf die Geschichte dieses Buches zurück zu führen ist. - Die griechischen Geschichtsschreiber Herodot und Ktesias berichten übereinstimmend von einem Zerwürfnis zwischen Ahasveros und seiner Frau Amestris (Wasti?), was dessen Heirat mit Esther möglich gemacht hätte. 8 Titel: Der Name des Buches Esther ist der unveränderte Titel des Buches. Das Buch trägt den Titel nach der Hautperson der Handlung, nicht nach dem Autor. 9 Hadassa (Kap 2,7) war der hebräische Name von Esther. Er bedeutet Myrte (die Myrte ist ein immergrüner, reich verzweigter Strauch, der Wuchshöhen bis zu 5 Metern erreichen kann.) 10 oder Braut. 11 Abbildung 1: Gemeine Myrte 11 Schlüsselverse: Esther 4, (4,16) Hauptthema: Das Buch zeigt uns die Liebe, Treue und Vorsehung Gottes gegenüber seinem in der Zerstreuung lebenden Volk. 13 Gott sorgt für sein Volk, auch in der Fremde. 14 Gottes Vorsehung in Bezug auf das Beschützen seiner Menschen Vgl. Aebi, Ernst: Kurze Einführung in die Bibel, S Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S Vgl. Aebi, Ernst: Kurze Einführung in die Bibel, S Vgl. Ebd., S Vgl. Ebd., S Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S Vgl. Aebi, Ernst: Kurze Einführung in die Bibel, S Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. Ellisen, Stanley A.: Von Adam bis Maleachi Das Alte Testament verstehen, S Vgl Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S Vgl. Wiersbe, Warren W.: Sei hingegeben Gottes Willen tun, was es auch kosten mag, S Vgl. Aebi, Ernst: Kurze Einführung in die Bibel, S Vgl. Ellisen, Stanley A.: Von Adam bis Maleachi Das Alte Testament verstehen, S.115. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 2

4 2. Geographie Abbildung 2: Karte des Persischen Reiches 16 Durch Darius I. wurde die Stadt Susa aufgebaut und erweitert. Diese wurde anschließend zur Hauptstadt und nahm damit der früheren Hauptstadt Persepolis diesen Rang. Abbildung 3: Die Stadt und die Burg Susa 17 Der Unterschied zwischen der Stadt Susa und der Burg Susa, wie er in Kapitel 3,15 beschrieben wird, konnte archäologisch bewiesen werden. Hier lebte neben Esther und Mordechai auch später Nehemia. Umstritten ist, ob hier auch die Grabstätte des biblischen Propheten Daniel zu finden ist. Die Postpferde, die in Kapitel 8,14 erwähnt werden, waren ein wichtiger Teil des Verwaltungskonzeptes des Persischen Reiches. 18 Da die Ausdehnung des Reiches so riesig war (vgl. 1,1) und Befehle schnell in alle Bereiche des Reiches gelangen mussten, benötigte man ein solches System. Es gab Wechselstationen, an denen Pferde und Reiter getauscht wurden, so dass die Boten schnell vorankamen. Außerdem waren die Straßen gut ausgebaut. Z.B. verlief die sogenannte Königsstraße von Sardes nach Susa. Der Geschichtsschreiber Herodot berichtet: Vgl. Wiersbe, Warren W.: Sei hingegeben Gottes Willen tun, was es auch kosten mag, S Vgl Vgl Vgl. S Vgl. Ebd., S.10. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 3

5 Wegen der Entfernungen konnte dann auch nicht mehr zurückgefragt werden, ob die Nachricht wirklich vom Absender stammte. Daher hatten die Verwaltungsbeamten, die Fürsten und der König jeweils entsprechende Siegel, die die Echtheit der Nachricht bestätigten Geschichtliche Hintergründe 3.1 Esthers Einordnung im AT Esther bildet das 17. Buch in der literarischen Chronologie des AT und beschließt dessen historischen Abschnitt. Nur Esra 7-10, Nehemia und Maleachi überliefern spätere Geschichten des ATs. 21 Abbildung 4: Zeitachse Zeitspanne von Esther ( v.chr.) Abbildung 5: Die historische Chronologie von Esther 23 Esthers Geschichte befindet sich in der zeitlichen Epoche des Persischen Weltreiches, welches von 539 v. Chr. (Dan. 5,30-31) bis 331. v. Chr. (Da. 8,1-27) andauerte. 24 König Ahasveros 20 Vgl. S Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S Vgl. &play=0&tm=2, Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S.690. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 4

6 (persisch Khshayarsha, griechisch Xerxes ) 25 herrschte in der Zeit von 486 bis 465 v. Chr. 26 Das Buch Esther beschreibt dabei den Abschnitt von 483 bis 473 v. Chr., d.h. es beginnt mit der Absetzung Wastis (3. Regierungsjahr des Ahasveros) (Est. 1,3) und endet vor der Ermordung Ahasveros (ca. 465 v. Chr.). 27,28 Die Krönung Esthers ist mit 479 v. Chr. zu datieren (7. Jahr Regierungsjahr des Ahasveros) 29 (Est. 2,16.). Die Errettung der Juden und das Einsetzen des Purimfestes fand 473 v. Chr. statt (13. Regierungsjahr des Ahasveros) 30 (Est. 3,7). Damit fand die Geschichte Esthers zwischen der ersten Rückkehr aus der 70-jährigen Babylonischen Gefangenschaft unter Serubbabel (ca. 538 v.chr.) (Esra 1-6) und der zweiten Rückkehr unter Esra (458 v. Chr.) (Esra 7-10) statt. Die dritte Rückkehr unter Nehemia von Susa nach Jerusalem (ca. 445 v.chr.) fand später statt. 31 Der Bezugspunkt der Bibel ist hier nicht mehr Jerusalem. Sonst wäre die Zeitrechnung auf die jüdische Zeitrechnung bezogen worden. Nun wird sie aber auf die persische Zeitrechnung bezogen (Esther 1,1). Der Heilsgeschichtliche Rahmen ist also verändert (vgl. 5. Mose 28, ). Dies geschah, als Nebukadnezar Jerusalem zerstörte, den Tempel zerstörte und das Volk wegführte (vgl. Daniel 2,38 das goldene Haupt sind die Nationen) Gott verbirgt sein Angesicht und wirkt im Verborgenen vgl. 5. Mose 32,20). 3.2 Das politische Umfeld Ahaveros (Xerxes) wurde um 519 v. Chr. als Sohn des persischen Großkönigs Darius I. und der Atossa, einer Tochter Kyros II., geboren. 32 Zu Beginn der Herrschaft Ahasveros (486 v. Chr.) kam es zu Unruhen in den Provinzen Ägypten und Babylonien. Ahasveros stellte jedoch die Reichsordnung wieder her und ernannte u.a. seinen Bruder zum Satrapen (Fürsten) über Ägypten. In Babylonien besiegte er die Priesterschaft und lies das Standbild des babylonischen Gottes Marduk beschlagnahmen und einschmelzen. Dadurch war er aber für die Babylonier kein legitimierter König mehr, da er dafür immer am Neujahrsfest die Hand der Gottheit hätte berühren müssen. Nach der Ordnung im Inneren versuchte Ahasveros sich für die Niederlage seines Vaters Darius in Griechenland zu rächen. So kam es 480 v.chr. zum ersten Aufeinandertreffen der persischen und griechischen Truppen bei den Thermopylen. Am Ende dieser Schlacht errungen die Perser den Sieg. 33 Abbildung 6: Relief des Xerxes Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S Vgl. Ebd., S Vgl. Ebd., S Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S Vgl. Wahl, Harald Martin: Das Buch Esther: Übersetzung und Kommentar, S Vgl. Ellisen, Stanley A.: Von Adam bis Maleachi Das Alte Testament verstehen, S Vgl. Ebd., S Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S Vgl Vgl Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 5

7 Bei der anschließenden Seeschlacht von Salamis (480 v.chr.) mussten die Perser jedoch eine vernichtende Niederlage einstecken, da sie eine Landstreitmacht waren und kaum Erfahrungen auf See hatten. Genau zu diesem Zeitpunkt gab es erneute Unruhen in Babylonien, die die Perser zum Rückzug zwangen, weil die Truppen dort benötigt wurden. Im August 465 v. Chr. wurde Xerxes von seinem Vertrauten und Truppenbefehlshaber Artabanos ermordet. Artabanos lenkte den Verdacht auf Xerxes' ältesten Sohn und Thronfolger Darius, der wiederum, angestiftet durch Artabanos, von seinem jüngeren Bruder Artaxerxes getötet wurde. Doch Artabanos strebte scheinbar selbst den Thron des Königs an und plante einen weiteren Anschlag auf Artaxerxes. Dieser scheiterte jedoch und Artabanos wurde von Artaxerxes getötet. 34 Deshalb wurde Atraxerxes Nachfolger des Ahasveros (Xerxes). 3.3 Das biblische Umfeld Der neubabylonischen König Nebukadnezar II (Regierungszeit v.chr.) nahm 605 v.chr. auf seinem Rückweg nach Babylon bereits erste Gefangene aus Jerusalem mit nach Babylon. Unter ihnen war u.a. Daniel (Dan. 1,1; im 3. Regierungsjahr Jojakims (Regierungszeit v.chr.)) v.chr. eroberte dieser Jerusalem zum ersten Mal. Auch hier nahm er wieder Gefangene mit (2. Kön. 24,14). Nachdem der jüdische König Zedikia gegen Babylon rebellierte, belagerte er Jerusalem erneut und nahm die Stadt ein (Jer 39). Als Strafe für den Aufstand ließ Nebukadnezar II im Jahr 587 v.chr. Jerusalems zerstören. Dabei wurde der Tempel und die Stadtmauer niedergerissen und ein großer Teil der Oberschicht und der Bevölkerung nach Babylonien deportiert. Die Perser waren fast das einzige nichtjüdische Volk, das in der Bibel positiv dargestellt wird. 35 Sie haben unter König Kyros dem Großen 538 v.chr. die Babylonier besiegt, die Rückführung der Gefangenen befohlen und ein Dekret zum Wiederaufbau des Tempels verordnet. 36 Im siebzigsten Jahr nach der ersten Wegführung Judas nach Babel, erlaubte der persische König Kyros II, der Große, die Rückkehr der Israeliten in ihre Heimat (Esra 1:,1-4) und brachte Serubbabel (Nachkomme von Jojakim (1. Chr. 13,16-19)) und Mann zurück nach Jerusalem (Esra 2,1-64). Im Jahr 535 v. Chr. legten sie den Grund zum Bau des zweiten Tempels (Esra 3,8-11). Aufgrund des Widerstands der Samariter und des Erlasses des persischen Königs Artahsasta (Kambyses II, v. Chr.) kam der Bau bis zum zweiten Jahr der Regierung des Königs Darius I (Darius Hystaspis), des Großen ( v. Chr.), dem Jahr 520 v. Chr., für ca. 14 Jahre zum Erliegen (Esra 4,1-24). In jener Zeit lebten auch die Propheten Haggai und Sacharja (Haggai 1,1; Sacharja 1,1). Auf die Ermahnungen dieser Propheten Sacharja und Haggai hin nahmen die Juden den Bau im Jahr 520 v. Chr. wieder auf (Hag.2,18; Esra 5,2). Darius genehmigte den Weiterbau und förderte ihn (Esra 6,1-12). Im Jahr 516 v. Chr. wurde der Tempel fertig (Esra 6,15). Trotzdem blieben nach wie vor viele verschleppte Juden im Perserreich verstreut in der Diaspora. Darin zeigt sich eine Gleichgültigkeit gegenüber Jerusalem und dem Tempel, sei es aus einem Hang zur Bequemlichkeit, aus persönlichem Interesse, usw. 37 Um sie herum war das Licht ausgegangen und man sah auch nicht die kleinste Lampe. Gott war im Verborgenen und das erklärt, warum in gottesdienstlicher Hinsicht im Buch Esther alles in ein geheimnisvolles Dunkel gehüllt ist. Wir hören hier von keinem biblischen Fest, von keiner Opferung, von keinem Vorlesen des Wortes Gottes, von keinem Priester und von keinem Gebet. 34 Vgl Vgl Vgl. Ellisen, Stanley A.: Von Adam bis Maleachi Das Alte Testament verstehen, S Vgl. Rossier, H., Betrachtungen über die Bücher Esra, Nehemia, Esther, S Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 6

8 3.4 Das religiöse Umfeld Die Perser glaubten an den Gott Ahuramazda (vergleichbar mit dem griechischen Zeus), den sie auf den Bergen im Freien verehrten. Blutige Opfer waren diesem Gott zuwider, so dass auch anderen Göttern diese Opfergaben nicht gebracht werden durften. Neben diesem Gott wurden auch Berge und Flüsse, sowie die Sonne und der Mond verehrt. Diesen wurde durch die Priester auf Altären Feuer geopfert. Tempel für ihre Götter besaßen die Perser bis zu diesem Zeitpunkt nicht Besonderheiten Das Buch Esther ist eines von zwei Büchern der Bibel, die einen Frauennamen tragen: a) Rut, eine Heidin, die einen reichen Juden und Königsahnen heiratet (Boas). b) Esther, eine Jüdin, die einen reichen Heiden und König heiratet (Ahasveros). 39 Das Buch Esther ist eines von fünf Festrollen (megillot). 40 Sie stehen in der hebräischen Bibel in folgender Anordnung: 1. Hohelied (es wird in Verbindung mit dem Passahfest gelesen), 2. Rut (es wird zum Wochenfest gelesen), 3. Klagelieder (9. Tag des Monats Ab, um an die Zerstörung des Tempels zu erinnern), 4. Prediger (im Verlauf des Laubhüttenfest gelesen) und 5. Esther (Lesung beim Purimfest). Esther hat bei den Juden eine besondere Vorrangstellung innerhalb dieser Bücher und heiß daher die Megillot). 41 Das Buch enthält viele unerwartete Wendungen (Est. 9,1): - Die Feinde der Juden hoffen, sie zu überwinden, aber die Juden überwältigten die Feinde - Haman plant eine Judenverfolgung, stattdessen werden die Feinde verfolgt - Haman muss Mordechai die Ehre erweisen, die er sich selbst zugedacht hat - Haman endet an dem Galgen, den er selbst für Mordechai hat aufstellen lassen - Mordechai erringt die Position am Hofe, die Haman inne hatte - Ein Datum, das zum Unglückstag für die Juden werden sollte, wurde zum Jubel- und Festtag, dem Purimfest. 42 Im Buch kommt die Bezeichnung, die mit jüdisch oder Jude übersetzt wird, 51 der 75 Mal im AT vor. 43 Das Wort bezeichnet den einzelnen Juden, als auch das kollektive jüdische Volk. Gleichzeitig ist es ein theologischer Begriff, der die Unauflöslichkeit der Beziehung des Volkes zu ihrem Gott ausdrückt. 44 Im Buch Esther findet man keine Hinweise zum Bund und den Gesetzen mit und für Israel und keine Prophetie und Offenbarungen, noch wird der Name Gottes direkt genannt. Letzteres triff auch auf das Hohelied zu. 45 In diesem Buch findet sich der Name Gottes nicht, wohl aber der Finger Gottes! (Matthew Henry) Vgl. S Ellisen, Stanley A.: Von Adam bis Maleachi Das Alte Testament verstehen, S Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. Gaebelein, Arno C.: At2; Kommentar zum Alten Testament; Esra Maleachi, S Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. Wahl, Harald Martin: Das Buch Esther: Übersetzung und Kommentar, S Vgl. Wahl, Harald Martin: Das Buch Esther: Übersetzung und Kommentar, S Vgl. Wiersbe, Warren W.: Sei hingegeben Gottes Willen tun, ws es auch kosten mag, S Vgl. Matthew Henry: Complete Commentary on the Whole Bible - Esther, Esters introduction. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 7

9 Gründe hierfür findet man u.a. in 5. Mose 32,20: Er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende ist; denn eine Generation <voller> Verkehrtheit sind sie, Kinder, in denen keine Treue ist. Aus diesem Grund hatte Gott die Zerstörung Jerusalems und des Tempels und die Wegführung in die babylonische Gefangenschaft zugelassen. Obwohl es danach allen Juden frei stand, nach Israel zurückzukehren, taten dies viele Juden nicht. Dazu gehören auch Mordechai und Esther, die lieber in der Weltmetropole Susa lebten, als in das verheißene Land ihres Gottes zurückzukehren, das in Trümmern und völlig abgeschieden vom modernen Leben lag. Sie verleugnen damit den Gott Israels und handelten treulos. Deshalb bleibt dieser Gott und Herr im verborgenen Hintergrund, ohne jedoch untätig zu sein. In Kap. 4,13-14 beschreibt Mordechai etwas von der Göttlichen Führung der Weltereignisse, ohne Gott zu nennen. 47 Weil Gott nicht genannt wird, wurde das Buch lange Zeit nicht kanonisch anerkannt. Die Geschichtsschreiber Ben Sira und Flavius Josephus zählen es nicht zum AT und in den Qumran- Schriften ist es (als einziges Buch des AT 48 ) nicht zu finden nicht einmal als Fragment. Auch die christlichen Kirchen hatten ihr Problem mit dem Buch. Die Katholische Kirche prägte Esther als Bild für die christliche Kirche und der Jungfrau Maria, was sehr zweifelhaft ist. Deswegen wünschte sich Luther, dass dieses Buch nie geschrieben worden sei. 49 In die griechische Bibelübersetzung der Siebzig (Septuaginta) wurden, weil man die offensichtlich absichtliche Weglassung des Namens Gottes nicht wahr haben wollte, zahlreiche unechte Einschiebungen gemacht, in denen der Name Gottes sehr häufig erwähnt wurde Gliederung des Buches 5.1 Nach dem Jerusalemer Bibellexikon 51 1,1-22 Das Fest des Ahasveros: Wasti wird entthront 2,1-23 Esther wird Königin 3,1-4,17 Haman wird Wesir und verfügt die Tötung aller Juden im Reich 5,1-7,10 Esthers Festmahl für den König und Haman; sie deckt Hamas Anschlag auf; Haman und seine Söhne werden gehenkt 8,1-10,3 Die Juden töten ihre Widersacher; das Purimfest wird eingerichtet; Mordechai wird Wesir an Hamans Stelle 5.2 Nach John McArthur 52 I. Esther tritt an die Stelle Wasti (1,1-2,18) A. Wastis Auflehnung (1,1-22) B. Esthers Krönung (2,1-18) II. Mordechai überwindet Haman (2,19-7,10) A. Mordechais Loyalität (2,19-23) B. Hamas Beförderung und dessen Dekret (3,1-15) 47 Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. Wahl, Harald Martin: Das Buch Esther: Übersetzung und Kommentar, S Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. Rossier, H.: Betrachtungen über die Bücher Esra, Nehemia, Esther, S Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S.688. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 8

10 C. Esters Intervention (4,1-5,14) D. Mordechais Anerkennung (61,-13) E. Hamans Sturz (6,14-7,10) III. Israel überlebt den versuchten Völkermord von Haman (8,1-10,3) A. Esthers und Mordechais Erhöhung (8,1-17) B. Sieg der Juden (9,1-19) C. Beginn des Purimfestes (9,20-23) D. Mordechais Ruhm (10,1-3) 5.3 Nach H. Rossier 53 Kap. 1 Kap. 2 Kap. 3 Kap. 4 Kap. 5 Kap. 6 Kap. 7 Kap. 8 Kap. 9 Kap. 10 Ahasveros und Wasti Esther als Gemahlin und Königin Haman Die große Drangsal Esther wird gnädig empfangen, Haman wird offenbar Geheime Wege der Vorsehung Gottes Esther tut ihre Abstammung kund Mordechai verwaltet das Reich Völlige Rettung Schluss 6. Die Charaktere des Buches 6.1 Ahasveros Abbildung 7: Keilschrifttext zu Xerxes = Ahasveros 54 Übersetzung des Textes: Xerxes, der große König, der König der Könige, des Dareios, des Königs, Sohn, der Achämenide. 55 Der Name Ahasveros ist sozusagen eine Gattungsbezeichnung für den König der Könige. 56 In einer weiteren Keilschrift lesen wir von ihm: Ich, der mächtige König, König der Könige, König volkreicher Länder, König dieser großen und mächtigen Erde, fern und nah. 57 Angaben im Buch Esther 53 Vgl. Rossier, H.: Betrachtungen über die Bücher Esra, Nehemia, Esther, S Vgl. S Vgl. S Vgl. Gaebelein, Arno C.: At2; Kommentar zum Alten Testament; Esra Maleachi, S Ebd. S Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 9

11 Ahasveros regierte das Persische Reich, dass unter ihm von Indien bis Kusch reichte und 127 Provinzen umfasste (vgl. 1,1). Die Hauptstadt seines Reiches war Susa und sein Königsthron stand in der Burg Susa (vgl. 1,2). Wie es im Orient üblich war, stellte er seine Größe und seinen Reichtum öffentlich zur Schau. Dies tat er in zwei Gastmählern, wobei das erste 180 Tage und das zweite 7 Tage dauerten (vgl. 1,3-4; 1,5). Nicht nur dabei zeigt sich, dass Ahasveros ein freigiebiger König ist (vgl. 1,7; 2,18), der auch niemanden nötigt, mehr zu trinken als dieser will (vgl. 1,8). Sein Reichtum zeigt sich auch in den Materialien, die in seinem Haus zu finden sind, in den goldenen Gefäßen, die alle unterschiedlich waren und in der Menge des Weins, der ausgeschenkt wurde (vgl. 1,6-7). Außerdem bedienten ihn persönlich sieben Diener (vgl. 1,10). Als krönenden Abschluss wollte er auch seine Frau den Völkern und Fürsten präsentieren (vgl. 1,11). Er ist stolz auf alles, was er ist und was er besitzt. Seiner Ratgeber versuchen, diesen Stolz auszunutzen (vgl. 2,16-20; 6,6) Wir finden bei ihm aber auch einen Hang zu Alkohol. Bei vielen Gelegenheiten wird erwähnt, dass er Wein trank und dass sein Herz vom Wein fröhlich war (vgl. 1,10; 3,15; 5,6; 7,1; 7,7). Außerdem wird er schnell wütend und ist sehr launisch (vgl. 1,12). Scheinbar ist er auch ein Mann, der sich häufig Rat bei anderen sucht, die Vorschläge annimmt und umsetzt. Im Buch Esther wird davon vier Mal berichtet (vgl. 1, ; 2,4; 6,10; 7,9). Nicht immer war der Rat gut, den er erhielt. Er selbst scheint die Absetzung Wastis später zu bereuen vgl. 2,1). Jedoch führte der Rat seines Pagen dazu, dass er einen Schönheitscontest als Suche für eine neue Königin durchführen ließ (vgl. 2,12-14). So kam Esther in seine Gegenwart, in die er sich verliebte, die er eigenhändig zur Königin krönte und für die er ein großes Hochzeitsmahl ausrichtete (2,17-18). Zu diesem Anlass erließ er Steuern und spendete Korn (vgl. 2,18). Außerdem ändert er die Organisationsform seiner Regierung. Die sieben fürstlichen Berater aus Kap. 1 werden durch den Agagiter Haman ersetzt, den Ahasveros zum Wesir macht und über alle Fürsten erhebt (vgl. 3,1). Vielleicht ist dies auch eine Reaktion auf den Rat, Wasti abzusetzen. Es könnte jedoch auch eine Reaktion auf den Mordanschlag gegen Ahasveros sein, der durch Mordechai vereitelt wurde. Um die Vorrangstellung Hamans zur Schau zu stellen, befahl er außerdem, dass alle Untertanen sich vor diesem niederwerfen bzw. niederknien sollten (vgl. 3,2). Ahasveros vertraute Haman lange Zeit blind. Deshalb übergab er ihm seinen Siegelring (vgl. 3,10), wodurch letztlich die Regierungsgewalt ausgeübt wurde. Diese Regierungsgewalt hatte Haman bis zu seiner Hinrichtung inne, weil Ahasveros sich erst dann den Siegelring zurückholte (vgl. 8,2). Außerdem stimmte Ahasveros auf Vorschlag Hamans einem Völkermord zu und wollte diesen sogar finanzieren, ohne auch nur den Namen des Volkes zu kennen (vgl. 3,10-11). Als er eines Nachts nicht schlafen kann, nutzt Ahasveros die Zeit und lässt sich das Buch der Denkwürdigkeiten / der Chroniken vorlesen(vgl. 6,1). Dabei stellt er eine Ungerechtigkeit fest (vgl. 6,3), die er sofort beseitigen will. Mordechai ist für seinen Einsatz für das Leben des Königs nicht belohnt worden. Dies lässt er umgehend durch Haman ändern (vgl. 6,10). Seiner Frau Esther gegenüber ist er auch nach einigen Jahren immer noch sehr wohlgesonnen. Er gewährt ihr den Zugang zu seinem Thron, ob wohl er sich nicht gerufen hatte (vgl. 5,2). Außerdem lässt er sich zwei Mal zu einem Gastmahl zu Esther einladen (vgl. 5,5; 5,8) und hat Geduld mit Ihr. Seine liebevolle Haltung Esther gegenüber zeigt sich auch darin, dass er ihr drei Mal bis zur Hälfte seines Königreiches schenken würde, wenn sie ihn darum bittet (vgl. 5,3; 5,6; 7,2). Auch war er später noch dazu bereit, Esthers Bitten zu erfüllen (vgl. 8,4.8; 9,12.14). Das ihm Esther näher steht als Haman zeigt sich darin, dass Ahasveros sehr wütend darüber wurde, dass jemand nach ihrem Leben und dem Leben ihres Volkes trachtet, und das Urteil über Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 10

12 Haman, als dem Urheber dieses Unheils, ohne großes Zögern gesprochen wurde (vgl. 7,5). Allerdings sieht an hier auch einen Lernprozess bei Ahasveros. Er entschied nicht direkt aus dem Herzen, sondern ging in den Garten, um darüber nachzudenken (vgl. 7,7). Trotzdem steht seine Entscheidung fest. Er lässt Haman an dem Galgen aufhängen, den dieser für Mordechai hat aufstellen lassen(vgl. 7,9; 9,25). Erst danach legte sich sein Zorn wieder (vgl. 7,10). In der Folge ändert er nochmals die Organisationsstruktur seiner Regierung. Mordechai wird an Hamas stelle Wesir (vgl. 10,3) und erhält den Siegelring des Königs (vgl. 8,2). Außerdem gibt er durch Esther und Mordechai einen neuen Befehl, der letztlich das jüdische Volk rettet (8,10) und ihnen das Recht einräumt, sich gegen ihre Feinde zu erheben. Als dieser Tag vorüber war, zeigte sich Ahasveros bestürzt über die Anzahl der alleine in der Burg Susa Getöteten. Er mochte sich nicht vorstellen, wie viele es daher in seinem ganzen Reich gewesen sein mögen vgl. 9,12). Der biblische Bericht schließt damit, dass die Taten in das im Buch der Geschichte der Könige und Perser eingetragen wurden (vgl. 10,1-2). 6.2 Wasti Wasti (oder Vasti) heißt in der griechischen Literatur (Herodot) 58 Amestris. Sie gebar 483 v.chr. Ahasveros drittten Sohn Artahsasta (=Artraxerxes), der später den Thron des Ahasveros übernahm (vgl. Esra 7,1). 59 Ihr Name bedeutet die Begehrte 60, "die Erwünschte" 61 oder Beste bzw. Geliebte 62 Angaben im Buch Esther Königin Wasti ist die erste Ehefrau von König Ahasveros. Sie spielt eine tragische Rolle im Buch Esther, da man ihre Haltung und ihr Handeln gut mitfühlen kann und ihr Ende als zu hart einstuft. Während des zweiten Festmahls, das im Garten der Burg Susa stattfindet, veranstaltet sie ein paralleles Festmahl im königlichen Haus. Hierzu sind Frauen (wahrscheinlich der Fürsten des Reiches) eingeladen (vgl. 1,9). Im Verlauf dieses letzten Tages des Festes erinnert sich der (mindestens) angetrunkene König Ahasveros an seine schöne Frau und möchte sie zum krönenden Abschluss des Festes der Männerrunde präsentieren. Deshalb fordert er Wasti auf, zu ihm zukommen. Doch diese weigert sich in ihrem Stolz, dem Befehl des Königs Folge zu leisten (vgl. 1,2). Aus diesem Grund wird König Ahasveros sehr wütend und beschließt, dass Wasti nie mehr zum König kommen darf (vgl. 1,19) und dass sie als Königin abgesetzt wird (vgl. 2,4). Hierbei muss beachtet werden, dass Wasti zu diesem Zeitpunkt möglicherweise mit Artraxerxes (s.o.) schwanger war, und sich deshalb nicht zeigen wollte. 6.3 Mordechai Der aramäische Name Mordechai ähnelt der babylonischen Gottheit Marduk sehr. 63 Der Name könnte Diener, Jünger oder Verehrer des Marduk, schlichter aber auch Verehrer Gottes bedeuten Vgl. Alexander, David, Das große Handbuch zur Bibel, S Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S Vgl. Gaebelein, Arno C.: At2; Kommentar zum Alten Testament; Esra Maleachi, S Vgl Vgl. Alexander, David, Das große Handbuch zur Bibel, S Vgl. Alexander, David, Das große Handbuch zur Bibel, S Vgl Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 11

13 Angaben im Buch Esther 65 Mordechai ist ein jüdischer Mann, der in der Burg Susa lebt (2,5). Er ist der Sohne des Jairs, des Sohnes des Schimis, des Sohnes des Kisch (des Vaters von König Sauls), ein Benjaminiter (2,5). Würde er zu denen gehören, die mit dem jüdische König Jechonja (=Jojakin) 66 von Jerusalem gefangen weggeführt (vgl. 2. Kö. 24,15) wurde (2,6), müsste er mindestens 120 Abbildung 8: Triumph des Mordechai, rechts Ahasveros - Wandmalerei in der Synagoge von Dura Europos 65 Jahre alt gewesen sein. Daher ist wohl anzunehmen, dass sich der Vers auf einen seiner Vorfahren bezieht. Da sein Onkel Abihajils und seine Frau gestorben waren, wurde er der Vormund von Hadassa (=Esther) und nahm sie als Tochter an (2,7; 2,15). Als Erziehungsberechtigter hatte er Esther untersagt, ihre jüdische Herkunft mittzuteilen (2,10; 2,20). Als diese als mögliche Braut des Königs weggeholt wurde, kam er täglich in den Hof des Königs, um sich über Esthers Zustand zu informieren (2,11). Beruflich arbeitete er als Angestellter des Königshof und saß daher im Tor des Königs (2,19; 2,21; 3,2-3). Hier erhielt er Kenntnis über einen geplanten Mordanschlag durch zwei Hofbeamte. Darüber informierte er Esther, diese informierte den König und er Anschlag wurde verhindert (2,22-23; 6,2; 7,9). Ungerechterweise erhielt er dafür weder eine Auszeichnung noch eine Ehrerbietung (6,3). Als Haman Wesir wurde, mussten sich alle vor ihm niederwerfen bzw. hinknien. Mordechai warf sich jedoch nicht vor Haman nieder, noch beugte er seine Knie vor ihm (3,2; 3,5; 5,9). Als er darauf angesprochen wurde, erzählte er den Mitknechten des Königs, dass er Jude sei (3,4). Dies erzählten diese Haman, der äußerst zornig auf Mordechai war. Doch es war diesem zu wenig, nur Mordechai zur Rechenschaft zu ziehen. Stattdessen sollte das ganze Volk bestraft werden (3,6). Als Mordechai von dem beschlossenen Völkermord erfuhr, zerriss er seine Kleider, kleidete sich in Sack und Asche und erhob ein lautes und bitterliches Klagegeschrei (4,1), welches er bis zum Tor des Königs trug (4,2). Als Esther davon erfuhr, schickte sie ihm Kleider, doch er nahm sie nicht an (4,4). Da Esther nicht direkt mit ihm reden konnte, wurde das Gespräch über einen der Hofbeamten übermittelt. So informierte Mordechai Esther über den Plan Hamans und fordert Esther auf, sich für Ihr Volk einzusetzen (4,7-8). Nachdem Esther Mordechai darüber informierte, dass sie nur unter Einsatz ihres Lebens zum König gehen könne (4,11), machte Mordechai sie darauf aufmerksam, dass Esther sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen könne (4,13). Vielmehr zeigte er ihr auf, dass es erstens noch Hilfe von einem anderen Orte (= von Gott) her geben könne und dass es sein könne, dass Esther genau für diesen Zeitpunkt die Königswürde erhalten hätte. (4,14). Dies überzeugt Esther. Jedoch forderte sie Mordechai auf, die Juden in Susa zu einem gemeinsamen dreitägigen ernsten Fasten zu bewegen (4,16). Dafür sorgte er dann (4,17). Haman wurde zwischenzeitlich über Mordechai so zornig, dass er dem Rat seiner Frau und seinen Freunden folgte und einen Galgen für ihn errichtete, um ihn am nächsten Morgen hängen zu lassen (5,14). In dieser Nacht konnte der König jedoch nicht schlafen, lies sich das 65 Vgl Vgl. MacArthur, John: Studienbibel, S.690. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 12

14 Buch der Chroniken bringen und erfuhr so, dass Mordechai noch nichts für seine Treue ihm gegenüber erwiesen wurde. Dies sollte nun geändert werden (6,1-3). Diese Ehrung und Auszeichnung legt unwissentlich Haman fest und muss sie auch ausführen (6,6). So kommt es, dass Haman, statt Mordechai zu hängen, diesen gekleidet in königlicher Kleidung und reitend auf dem Pferd des Königs durch die Burg Susa führte. Dabei musste er ausrufen: So wird dem Mann getan, an dessen Ehrung der König Gefallen hat (6,9). Nach der Hinrichtung Hamas setzte Esther Mordechai über das Haus Hamans ein (8,2). Später wird Mordechai Wesir im Reich des Ahasveros (8,2; 10,3). Mit Esther schrieb er die Briefe, die im Namen des Königs verschickt wurden, die es den Juden erlaubten, sich an ihren Feinden zu rächen und sie umzubringen und deren Besitz zu plündern (8,9-11; 9,29). Nach der glücklichen Rettung des Volkes setzen Esther und Mordechai das Purimfest verbindlich für alle Juden ein (9,20-32). Mordechai wurde groß im persischen Reich (8,15; 9,3-4; 10,3). Er suchte das Wohl seines Volkes (10,3) 6.4 Esther Der Name Esther ähnelt der babylonischen Fruchtbarkeits- und Liebesgottheit Ischtar 8in Syrien: Astarte, röm. Venus) 67 sehr. 68 Die persische Deutung ihres Namens lautet daher auch Stern. 69 Angaben im Buch Esther Esther ist eine jüdische Frau, deren jüdischer Name Hadassa lautet (2,7). Ihre Eltern waren gestorben, so dass Mordechai, der der Neffe von Esters Vater Abihajis (2,15) war (d.h. Esthers Cousin), ihr Vormund wurde und sie als Tochter annahm (2,7). Wegen ihrer schönen Gestalt und ihres schönen Aussehens (2,7) wurde sie von den Hofbeamten als mögliche Braut des Königs in dessen Frauenhaus gebracht (2,8) und dort 12 Monate einer Schönheitspflege unterzogen (2,9; 2,12). Bei Hegais, dem Hüter des Frauenhauses, erlangte sie eine besondere Gunst, so dass er ihr besondere Zuwendungen gewährt. So hatte sie z.b. sieben auserlesene Dienerinnen und wohnte im besten Flügel des Frauenhauses (2,9). Aber Esther war nicht nur äußerlich schön, sondern hatte auch einen guten Charakter. In der Zeit im Frauenhaus und auch als Königin gehorchte sie treu ihrem Adoptivvater Mordechai (2,10; 2,20). Außerdem verließ sie sich, als sie zum König kommen sollte, ausschließlich auf den Rat Heagis, was sie dorthin mitnehmen sollte (2,15). Diese demütige Haltung führte dazu, dass sie bei allen, die sie sahen, Gunst erlangte (2,15). Davon war selbst König Ahasveros nicht ausgenommen. Er verliebte sich in sie und sie fand Gunst und Gnade bei ihm (2,17). So wurde Esther an Wastis Stelle Königin (2,17). Aber als Königin erzählte sie niemanden, dass sie Jüdin war, so wie es Mordechai ihr befohlen hatte (2,20). Dieses Verleugnen ihrer Herkunft und ihres Glaubens ist jedoch ein Fehler, der wahrscheinlich den Anschlag Hamans erst ermöglicht hat. 67 Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. Alexander, David, Das große Handbuch zur Bibel, S Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S.231. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 13

15 Die Nachricht von den Planungen eines Attentatsversuchs durch die beiden Hofbeamten auf König Ahasveros Leben, von dem Mordechai erfahren hatte, gelangte von Mordechai über Esther an den König und konnte so vereitelt werden (2,22-23). In der nächsten Szene der Geschichte, die einige Zeit später spielt, erfuhr Esther, dass Mordechai im Hof in Sacktuch und Asche stand und lautes und bitterliches Klagegeschrei hervorbrachte. Sie wollte das Leiden beenden und sandte ihm daher frische Kleider, doch diese wurden von ihm nicht angenommen (4,4). Daher suchte Esther das Gespräch mit ihm. Da dies nur über einen Hofbeamten möglich war, sandte sie diesen und erkundigte sich über die Gründe. So erfuhr sie, dass das Leben Mordechais und des ganzen Volkes Israels in Gefahr war. Außerdem wurde sie von Mordechai aufgefordert, sich vor dem König für ihr Volk einzusetzen (4,7-8). Dadurch würde sie jedoch ihre Herkunft preisgeben. Zudem kannte Esther das Gesetz sehr genau, welches regelte, wie sie vor den König treten durfte. Sie hatte Angst diesen Schritt zu gehen und klärte deshalb Mordechai über dieses Gesetz auf. Außerdem teilte sie diesem mit, dass sie schon seit einem Monat nicht mehr zum König gerufen worden sei (4,10-11). Mordechai akzeptiert jedoch ihre Antwort nicht. Er erklärt ihr, dass sie sich nicht alleine retten könnte und sie vielleicht genau für diese Situation Königin geworden sei (4,13-14). Er deutet auch an, dass, wenn sie nicht eingreift, Hilfe von einem anderen Ort kommen würde und sie dann nicht gerettet würde (2,14). Dies überzeugte Esther und sie akzeptierte nun ihre Aufgabe. Dies münden in ihrer Aussage: Und wenn ich umkommen, komme ich um! (4,16). Bevor sie sich jedoch in diese Gefahr begab, bat sie Mordechai darum, ein dreitägiges Fasten unter allen Juden in Susa zu organisieren (4,16). Nach Ablauf der drei Tage trat sie in den Hof des Königs. Ihre Angst schien völlig unbegründet, denn der König schenkt ihr ohne zu zögern sein Gehör. Er bot Ihr sogar die Hälfte seines Königreiches an. Trotzdem nutzte Esther diese Gelegenheit ihr Anliegen vorzutragen nicht, sondern lud Ahasveros und Haman zum Essen ein (5,1-4). Auch bei diesem Gastmahl wiederholte der König sein Angebot Esther eine Bitte bis zum halben Königreich zu gewähren an. Trotzdem brachte Esther erneut ihr Anliegen nicht vor ihn, sondern lud beide für den nächsten Tag wieder ein (5,8). Damit riskierte sie, ohne es zu wissen, den Tod Mordechais, doch dazu kam es Dank Gottes Vorsehung nicht. Erst beim zweiten Gastmahl fand Esther den Mut, ihre Bitte zu äußern. Sie erzählte dem König davon, dass nach ihrem Leben und dem Lebens ihres Volkes getrachtet würde und dass Haman der Urheber dieses Anschlages sei (7,3-4). Sie erlebte, dass der König in seiner Wut aufstand und in den Garten ging und dass Haman bei Ihr um sein Leben flehte. Doch das konnte Esther nicht retten (7,7). Mit dem Untergang des Hamans waren jedoch die Probleme der Juden nicht gelöst. Deshalb flehte Esther erneut vor Ahasveros für das Leben ihres Volkes (8,3-6). Da das Gesetz aber unwiderruflich war, erlaubte der König Esther und Mordechai, ein weiteres Gesetz zu entwerfen und es in seinem Namen zu versenden (8,8). So verfügten Esther und Mordechai, dass sich die Juden an dem Tag, an dem sie vernichtet werden sollten, sammeln, sich gegen ihre Feinde wehren und sie töten sollten und deren Eigentum plündern dürften (8,9). Dieser Befehl führt dazu, dass das Volk gerettet wurde und über ihre Feinde einen großen Sieg erringen konnte. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 14

16 Um an diese große Rettung zu erinnern, gaben Esther und Mordechai den Befehl an alle Juden, dieses Datum als Purimfest Jahr für Jahr zu feiern (9,29; 9,32). 6.5 Haman Der Name Haman bedeutet der Großartige. 70 Er war ein Agagiter, d.h. ein Nachkomme des Königs Agag aus dem Volk Amalek (vgl. 4. Mose 24,1-7 oder 1. Sam 15,32.33). Saul sollte dieses Volk mit dem Bann schlagen, alles töten und niemanden am leben lassen (vgl. 1. Sam. 15,2.3.18; 2. Mose 17,14). Dies war Gottes Strafe für dieses Volk, weil es sich als erste Gegner Israel in den Weg gestellt hatte, als es aus Ägypten auszog (2. Mose 17,8ff). Doch Saul gehorchte nicht, so dass Samuel den Bann an Agag vollstrecken und ihn in Stücke hauen musste (vgl. 1. Sam. 15,32-33). Sie blieben Feinde Israels bis zur Zeit Davids. Gott verkündete, das es Krieg mit ihnen noch vom Kind bis zum Kindeskind geben würde (vgl. 2. Mose 17,16; 5. Mose 25,19). Unter David wurden die Amalekiter bis auf 400 Mann, die flüchten konnten, vernichtet (vgl. 1. Sam. 30,8-20). Doch die Geschichte Amaleks reicht noch weiter zurück, denn Amalek war ein Enkel Esaus (vgl. 1. Mose 36,12.16). In der rabbinischen Tradition symbolisieren die Amalekiter die Feinde der Juden. 71 Die Nachkommen Esaus nannte man Edomiter, deren Nachkomme Herodes 72 der Große war, der (ebenfalls wie Haman) versuchte, den Messias töten zu lassen, indem er alle männlichen Nachkommen in Bethlehem töten lies (Matth 2,16). Der Zahlenwert der hebräischen Buchstaben, die den Namen dieser böse Haman (Est. 7,6) bilden, ist exakt sechshundertsechsundsechzig. 73 Angaben im Buch Esther Der Agagiter Haman war der Sohn des Hammedata (3,1; 3,10; 8,5; 9,10; 9,24), der mit seiner Frau Seresch (6,13) 10 Söhne hatte (9,7-10). Er wurde von König Ahasveros nach dem Attentatsversuch auf ihn durch die Hofbeamten zum Wesir erhöht und stand daher selbst über den sieben Fürsten, die bis dahin den König beraten hatten (3,1). Alle Knechte des Königs mussten ihre Knie vor ihm beugen und sich vor ihm niederwerfen, denn der König hatte es so befohlen (3,2). Der Ungehorsam Mordechais in dieser Sache führte dazu, dass Haman sehr zornig darüber wurde. Es war ihm aber zu wenig, nur Mordechai zu strafen. Er wollte sich dafür am ganzen Volk der Juden rächen und es ausrotten (3,5-6). Scheinbar war er ein religiöser Mensch, da er zur Ermittlung des besten Termins die Götter mittels des Purs (=Los) befragte. Dabei wurde ein Datum ermittelt, welches fast ein Jahr später lag, d.h. es blieb noch etwas Zeit zum Eingreifen (3,7). Nachdem das Datum feststand, holte er auch die Erlaubnis des Königs Ahasveros ein, ohne den Namen des Volkes zu nennen (3,8-10). Außerdem wollte er die Kosten für die Vernichtung des Volkes tragen (3,9), was der König jedoch ablehnte. Bei dieser Gelegenheit erhielt Haman den Siegenring des Königs, d.h. der König übertrug die Regierungsgewalt auf ihn (3,10). Haman kannte den König und wusste, wie man ihn manipulieren konnte. Sicher findet man ihn auch deshalb häufiger bei einem Trinkgelage mit dem König (u.a. 3,15). 70 Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. Henning, Kurt (Hrsg.): Jerusalemer Bibellexikon, S Vgl. Gaebelein, Arno C.: At2; Kommentar zum Alten Testament; Esra Maleachi, S.69. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 15

17 Das Haman allein mit den König zum Gastmahl der Königin Esther eingeladen wurde, machte ihn fröhlich und er ging frohen Mutes nach Hause, um mit dieser Ehre vor seiner Frau und seinen Freunden zu prahlen. Vorher traf er jedoch wieder auf Mordechai, was ihm diese Freud nahm und großer Zorn in ihm aufstieg (5,9). Aber er bezwang sich und ging nach Hause (5,10). Hier erzählte er alles, was an diesem Tag passiert war. Auch erzählte er seinen Ärger mit Mordechai und erhielt den Rat diesen an einen Galgen zu hängen. Dies gefiel ihm und so ließ er noch in der Nacht einen Galgen für ihn aufbauen, denn am nächsten Tag wollte er die Genehmigung für die Hinrichtung Mordechai beim König einholen (6,14). Es kam aber anders als er es geplant hatte. Denn als er morgens in den Hof des Königs trat und zum König gerufen wurde, sollte er entscheiden, was einem Mann zu tun sei, den der König ehren wolle. In seinem Hochmut konnte er sich niemanden anderes für diese Ehre vorstellen als sich selber (6,6). Daher riet er dazu, diesen Mann mit den Kleidern des Königs zu bekleiden, ihn auf das königliche Pferd zu setzen, diesem die königliche Krone aufzusetzen und das Pferd durch einen hohen Fürsten durch die Burg Susa zu führen. Dabei sollte ausgerufen werden, dass der König so demjenigen tut, den er ehren will (6,9). Als der König sagte, dass er es genauso machen sollte, schlug sein Herz sicher höher. Dies änderte sich jedoch, als der König weiter redete und Haman diese Ehre Mordechai erweisen sollte (6,10). Den, den er hängen lassen wollte, sollte er nun auf dem königlichen Pferd durch Susa führen? Welche eine Demütigung! Deshalb ging Haman eilends nach diesem Auftrag nach Hause und verhüllte dabei sein Angesicht (10,11). Hier erzählte er seiner Frau und seinen Freunden von seiner Niederlage. Doch von diesen musste er dann hören, dass er nun nichts mehr gegen Mordechai unternehmen könne und dass er vollends vor ihm fallen würde (6,13). Doch bevor er antworten bzw. reagieren konnte, wurde er zum zweiten Gastmahl der Königin abgeholt (10,14). Vielleicht nahm dieser schlimme Tag ja doch noch ein gutes Ende? Daher war auch Haman sicher gespannt, was Esther von dem König erbeten würde. Doch als er Esthers Worte hörte, dass er es sei, der nach ihrem Leben und dem Leben ihres Volkes trachtete, wurde ihm schlagartig klar, dass sein Leben auf dem Spiel stand. Daher flehte er bei ihr um sein Leben, über trat dabei jedoch eine moralische Grenze und sank auf das Ruhelager, auf dem Esther saß (7,8). Das war zu viel für den König und er befahl, Haman an dem Galgen aufzuhängen, den er für Mordechai hatte aufstellen lassen (7.9-10). Sein Eigentum wurde Esther gegeben (9,1) und seine Söhne wurden ebenso getötet und an einen Galgen gehängt (9,10; 9,13-14). Fazit: Haman zeigt sich als ein stolzer und hochmütiger Mann, der die Karriereleiter ganz nach oben steigen will. Als Wesir hat er es fast geschafft. Er besitzt den Siegelring des Königs und übt so Regierungsherrschaft aus. Er ist sehr stolz auf das, was er mit seiner Leistung erreicht hat, so dass er dies seinen Freunden zur Schau stellt. Bei all seiner Größe erträgt er es jedoch nicht, dass ein Mann sich nicht vor ihm beugt und ihm nicht die Ehre erzeigt, die ihm nach seiner Meinung gebührt. Darauf reagiert er äußerst brutal, denn es macht ihm nichts aus, ein ganzes Volk für seine Ehre zu vernichten und Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 16

18 auszurotten. Das bringt ihm im Buch die weniger schmeichelhaften Bezeichnungen der Bedränger der Juden (3,10; 8,1; 9,10; 9,24), Bedränger und Feind (7,6) und dieser böse Haman (7,6) ein. 7. Das Purimfest Das Purimfest (=Losfest) ist ein jüdisches Fest, das am 14. Adar (Febr./März (zur Erinnerung an die Errettung der persischen Juden durch Esther und Mordechai (Esther 9,17ff). Heute ist es eher ein Volksfest. 74 Abbildung 9: Verkleidung am Purimfest 51 In der Synagoge wird aus diesem Anlass ein Gottesdienst gefeiert, bei dem es meist nicht übermäßig ernst zugeht; der ganze Ablauf zielt auf Freude. Dabei wird auch die Festrolle des Buches Ester vorgelesen. Immer wenn der Name Haman fällt, soll von den anwesenden Kindern mit Tuten, Rasseln und Ratschen (jiddisch Gragger) so viel Lärm wie möglich gemacht werden. 75 Fällt der Name Mordechai, erklingen Beifallsrufe. 76 Der Grund ist folgender: Am 13. Adar führten die Juden gegen ihre Feinde einen Rettungs- und Erlösungskampf, und am 14. Adar ruhten sie sich davon aus. Deshalb gilt dieser Tag als Tag der Freude und des Festmahls. Dagegen erhielten die Juden in der Hauptstadt Susa die Erlaubnis, sowohl am 13. als auch am 14. Adar gegen ihre Feinde zu kämpfen, und erst am 15. Adar ruhten sie sich von den Kämpfen aus. Deshalb wurde der 15. Adar als der Freudentag für die Juden in der Hauptstadt festgelegt. Um das Land Israel zu ehren, das zur damaligen Zeit öde und leer war, beschlossen die jüdischen Gelehrten, auch auf die Städte im Land Israel, die zur Zeit Josuas von einer Mauer umgeben waren, etwas von der Einzigartigkeit der Hauptstadt Susa zu übertragen. 77 Auf den jeweiligen Festtag erfolgt dann ein Fastentag. 8. Betrachtung / Auslegung / Anwendung der einzelnen Kapitel 8.0 Grundsätzliche Auslegungsrichtungen 78 Geschichtlich: die Zeit der persischen Weltherrschaft, das jüdische Volk in die Zerstreuung, der Plan zur größten und totalsten Judenvernichtung Praktisch (ethisch / moralisch): Gottes Vorsehung in unserem Leben, eine Zeit, in der sich Gott verbirgt (5. Mose 32,20), Esthers ermutigende Treue, Mordechais Liebe zum Volk Gottes, nach der Finsternis das Licht 74 Vgl. Zwahr, Annette Dr., Meyers großes Taschenlexikon in 25 Bänden Band 18 Preu-Riy, S Vgl. Thompson, J.A., Hirten Händler und Propheten Die lebendige Welt der Bibel, S Vgl. Liebi, Roger, &play=0&tm=2, Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 17

19 Prophetisch: Vorgeschmack auf die Drangsal Jakobs und Israels Befreiung aus ihr heraus (Jeremia 30,7), Esther versinnbildlicht den treuen Überrest Israel in der Endzeit (Jesaja 10,20; 28,5), Haman ist ein Vorgänger des Antichristen (Daniel 11,36ff; 2. Thessalonischer 2; 1. Johannes 2,18.22; Offenbarung 13,11ff), Mordechai weist hin auf den Befreiung bringenden Messias Jesus (Jesaja 59,20-21) Lehrmäßig: Illustration des Konfliktes zwischen Fleisch und Geist gemäß Römer- und Galaterbrief Typologisch: Ahasveros: die Seele, die Persönlichkeit, das Ich (1. Thess. 5,23; Ps 104) Esther: der Geist des Menschen (1. Thess. 5,23; Röm. 8,16; Ps 77,7) Haman: Mordechai: Susa: das Fleisch, die Sünde (=Erbsünde), die von Adam vererbte böse Natur in uns, die sich durch böses Verlangen und Hang zum Schlechten etc. bemerkbar macht (Röm. 7,17-18; Röm. 5,12-8,39; Gal 5, ) Gott (Vater, Sohn, Heiliger Geist, je nach Stelle, vgl. Abraham und Isaak in 1.Mose 22 der Vater gibt den Sohn dahin, Röm. 8,31) das Herz (Spr. 4,23), der Punkt in dem alle Fäden der menschlichen Person zusammenkommen Volk der Juden: die Gemeinde (1. Petr. 2,10) Feinde der Juden: Satan und seine Engel (Eph. 6,10ff) 8.1 Kapitel 1: 483 v.chr. V.1 Daniel 11,1-2, der 4. König ist Xerxes Daniel 8,1-2, Gesicht Daniel zeigte Gott den Untergang des Reiches V.2 Das prächtige Susa im Gegensatz zum in Trümmern liegende Jerusalem? V.3 V.4 eine beeindruckende Größe des Reiches des Ahasveros unvorstellbarer Reichtum Ist nicht klar, warum nicht alle Juden zurückkehrten, sondern viel z.b. in Susa lebten? Esra 3,7-13, Freude in Jerusalem nach der Grundsteinlegung des Tempels V.5 V.6 V.7 V.8 V.9 V.10 Es war eine Laune des Königs, seine Frau vor dieser betrunkenen Männerrunde zu V.11 zeigen. Diese Forderung war nicht in Ordnung, aber er war der König. V.12 Wastis Stolz führt zu ihrer Weigerung und hindert sie daran, zum König zu kommen. Sie verstößt deshalb gegen das Gebot des Königs. Außerdem war es eine Sünde. Gemeinde-Bibel-Seminar Das Buch Esther [Thomas Kroll] Seite 18

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