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1 impfkalender Schutz von Anfang an Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

2 » Liebe Eltern, Impfungen haben in der Gesundheitsvorsorge eine herausragende Bedeutung. Das von der STIKO* empfohlene Impfprogramm schützt wirksam gegen folgende Infektionskrankheiten: Diphtherie, Wundstarrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hirnhaut- und Kehlkopfentzündungen durch Hib-Bakterien, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Hepatitis B. Weitere Impfungen können individuell sinnvoll sein. (Impfungen gegen Pneumokokken, Frühsommerenzephalitis, Meningokokken, Hepatitis A). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Impfungen sind in Deutschland freiwillig. Wenn möglichst viele Kinder geimpft werden, so nützt das nicht nur dem eigenen Kind, sondern auch anderen Kindern und Erwachsenen. Im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern und den USA bestehen bei uns noch große Impflücken für bestimmte Impfungen, und das bedeutet eine Gefahr für alle, auch für Ihr Kind. Um das Impfangebot sachgerecht zu nutzen, sind Sie als Eltern allerdings auf Informationen über den Nutzen und die Zeitpunkte der Impfungen angewiesen. Der Impfkalender gibt Ihnen die nötigen Hilfen, um den Impfschutz Ihrer Kinder möglichst optimal zu gestalten. * Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist eine vom Bundesgesundheitsministerium berufene, unabhängige, ehrenamtliche 16-köpfige Expertengruppe, die jährlich aufgrund der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse Impfschutzempfehlungen ausspricht.»

3 Impfschutz von Anfang an Impfschutz von Anfang an Sprechen Sie mit dem Kinderarzt oder Hausarzt, der Ihr Kind betreut, über das Impfprogramm oder, falls Ihr Kind schon älter ist, über eventuelle Impflücken bei Ihrem Kind. Eine wichtige Voraussetzung für die Gesundheit eines Säuglings ist der optimale Impfschutz seiner Geschwister und anderer enger Kontaktpersonen. Die Impfung erfolgt in den ersten Jahren meist im Rahmen der Früherkennungsuntersuchungen U 2 bis U 6. Das ist für Sie besonders günstig, weil Sie so nur einen Weg machen müssen, aber zwei wichtige Termine gleichzeitig wahrnehmen können den Termin für die Früherkennungsuntersuchung und den Impftermin. Für die folgenden Impftermine müssen ggf. unabhängig von den Früherkennungsuntersuchungen eigene Termine vereinbart werden. Grundsätzlich müssen die Eltern über Nutzen und Risiken der Impfungen aufgeklärt werden.! Die Impfungen werden in den Impfpass eingetragen. Die Kosten für die von der STIKO empfohlenen Impfungen werden im Regelfall von den Krankenkassen übernommen.

4 Auch Einzelkinder sind gefährdet Es ist wichtig, Kinder so früh wie möglich zu impfen, weil ein Teil der Erkrankungen besonders Säuglinge gefährden.! Auch Einzelkinder sind gefährdet Viele ansteckende Krankheiten, die noch bis in die 50er Jahre weit verbreitet waren, sind dank der Impfungen in Europa recht selten geworden, aber sie treten immer wieder mal auf. Nur Pocken gelten als ausgerottet. Heute erkranken bei uns noch viele tausend Kinder jährlich an Keuchhusten, oft mit bleibenden Schäden.

5 Der Impferfolg Der Impferfolg. Eine wichtige Terminsache Die rechtzeitige und vollständige Teilnahme an den angebotenen Impfungen ist ein einfacher und sicherer Schutz für Ihr Kind. Impfungen schützen allerdings immer nur vor der Krankheit, gegen die sich der Impfstoff richtet. Die Wiederholung oder Auffrischung einer Impfung ist vor allem empfohlen, um ganz sicher zu sein, dass ein lang andauernder Impfschutz erreicht wird. Denn bei einigen Impfstoffen braucht der Körper mehrere Anstöße in bestimmten zeitlichen Abständen, um genügend Abwehrstoffe gegen die Krankheitserreger zu bilden. Auch eine andere schwere Infektionskrankheit, die ein Kind zum Impfzeitpunkt gerade durchmacht, könnte den Impferfolg beeinträchtigen. Dann sollte gegebenenfalls der Impftermin verschoben werden. Susanne: 0231/ Äpfel Mehl/Zucker Milch (2x) Orangensaft Nächster Termin: Impfung Florian: Montag Impfungen ahmen eine natürliche Infektion auf schonende Weise nach und regen so die Bildung von Abwehrkräften an. Gewisse Impfreaktionen sind deshalb natürlich und fast immer unproblematisch.! Über Einzelheiten berät Sie Ihr Hausarzt/Kinderarzt/Impfarzt. Fragen Sie ihn!

6 Der Impfzeitpunkt Wichtiges zum Impfzeitpunkt und zu Problemfällen Kinder sollen bei der Impfung gesund sein, z.b. kein hohes Fieber (> 38,5 C) haben. Es empfiehlt sich die Impfung von Babys und Kleinkindern in Verbindung mit den Früherkennungsuntersuchungen vorzunehmen. Die Impftermine sind darauf abgestimmt. Wenn ein Kind schon einmal eine schwere allergische Reaktion auf einen Impfstoff hatte, behindert, chronisch krank oder HIV-positiv ist, sollte der behandelnde Arzt über die notwendigen Impfungen befragt werden. Wenn die Impfung auf Grund einer Krankheit verschoben werden musste, vereinbaren Sie rechtzeitig einen neuen Termin, damit keine Impflücken entstehen.!

7 Die wichtigsten Impfungen Impfkalender für Säuglinge (Standardimpfungen), Kinder und Jugendliche Empfohlenes Impfalter und Mindestabstände zwischen den Impfungen Impfstoff/ Antigenkombinationen Diphtherie (D/d)* Tetanus (T)* Keuchhusten (ap) Haemophilus influenzae Typ b (Hib)* Kinderlähmung (IPV)* Hepatitis B (HB)* Alter in vollendeten Monaten Geburt siehe 2) siehe 2) siehe 2) siehe 1) Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut (Stand: Juli 2004) Alter in vollendeten Jahren siehe 1) A siehe 3) 9 17 siehe 1) A siehe 3) A G Masern Mumps Röteln (MMR)** Windpocken (Varizellen) G***

8 1) Zu diesen Zeitpunkten soll der Impfstatus unbedingt überprüft und gegebenenfalls vervollständigt werden. Versäumte Impfungen können jederzeit nachgeholt werden. 2) Bei monovalenter Anwendung bzw. bei Kombinationsimpfstoffen ohne Pertussiskomponente kann diese Dosis entfallen. 3) Ab einem Alter von 5 bzw. 6 Jahren wird zur Auffrischimpfung ein Impfstoff mit reduziertem Diphtherietoxoid-Gehalt (d) verwendet. Die Auffrischungsimpfung gegen Keuchhusten wird erst ab dem vollendeten 9. Lebensjahr empfohlen. A Auffrischimpfung: Diese sollte möglichst nicht früher als 5 Jahre nach der vorhergehenden letzten Dosis erfolgen. G Grundimmunisierung aller noch nicht geimpften Jugendlichen bzw. Komplettierung eines unvollständigen Impfschutzes. * Abstände zwischen den Impfungen mindestens 4 Wochen; Abstand zwischen vorletzter und letzter Impfung mindestens 6 Monate ** Mindestabstand zwischen den Impfungen 4 Wochen *** Impfungen der noch ungeimpften 9- bis 17-jährigen Jugendlichen ohne Varizellen- Anamnese! Kombinationsimpfstoffe wirken gegen bis zu sechs verschiedene Erreger gleichzeitig. So kann in kurzer Zeit ein kompletter Rundumschutz erreicht werden.

9 Haben Sie Bedenken? Haben Sie Bedenken? Viele Eltern wünschen sich für ihre Kinder eine natürliche Entwicklung", zu der angeblich das Durchleiden von Kinderkrankheiten gehört. Sie vergessen, dass Kinder gerade in den ersten Lebensjahren viele Infekte durchmachen, mit denen der Körper genügend zu tun hat, um Abwehrkräfte zu bilden. Dafür brauchen Kinder keine Erkrankungen wie Masern, Mumps oder Keuchhusten, die schwerere Folgen haben können, als allgemein angenommen wird. Ein offenes Wort zur Impfreaktion Viele Eltern ängstigt die Sorge vor Nebenwirkungen. Ernstere Folgen einer Impfung (Impfschäden) sind äußerst selten. Örtliche Reaktionen wie Hautrötungen und Schwellungen, die in einigen Fällen schmerzhaft sind, sowie Fieber und Unruhe können auftreten, sind aber kein Grund zu wirklicher Besorgnis. Einige Impfungen rufen Reaktionen hervor, die in sehr geschwächter Form der Krankheit ähneln, vor der die Impfung schützt. Sollten im Rahmen von Impfungen Reaktionen bei Ihrem Kind auftreten, die Sie beunruhigen, benachrichtigen Sie den Arzt. Gesetzliche Regelungen sorgen dafür, dass der Staat u.a. für Impfschäden haftet, wenn die Impfungen nach dem offiziellen Impfkalender und den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden der Bundesländer durchgeführt wurden.! Ein ausreichender Impfschutz schützt vor schwerwiegenden Schäden die durch Infektionskrankheiten hervorgerufen werden können.

10 Mögliche Nebenwirkungen Bitte zu jeder Untersuchung mitbringen: > Versichertenkarte > Untersuchungsheft > Impfpass Die Vermutung, dass chronische Krankheiten wie Diabetes, Multiple Sklerose, Neurodermitis und Asthma nach Impfungen auftreten, ist wissenschaftlich nicht belegt.! Mögliche Nebenwirkungen DaPT = Diphtherie/Pertussis/Tetanus Diese Impfung wird heute mit azellulärem" Pertussis-Anteil durchgeführt. Sie enthält im Gegensatz zu früheren Ganzkeim"-Impfstoffen nur noch Einzelbestandteile des Erregers, die zum Aufbau eines Schutzes notwendig sind. Die Verträglichkeit wurde dadurch bedeutend verbessert, Rötungen und Schwellungen an der Impfstelle und vor allem hohes Fieber treten nur noch sehr selten auf. Hib = Haemophilus influenzae Typ b Die Impfung ist sehr gut verträglich. Nur selten tritt Unwohlsein oder leichtes Fieber auf. Polio = inaktivierte Polio-Vakzine (=IPV) Die Impfung ist sehr gut verträglich. Nur selten kommt es zu einer Rötung oder Schwellung an der Impfstelle. Kontaktpersonen sind nicht gefährdet. Auch Menschen mit einer Abwehrstörung können geimpft werden. Hier muss jedoch der Impferfolg kontrolliert werden. Hepatitis B Der Impfstoff wird von Kindern sehr gut vertragen, selten tritt vorübergehend eine Rötung oder Schwellung an der Impfstelle auf. M + M + R = Masern/Mumps/Röteln Nebenwirkungen sind selten. Bei rund 10 % der Kinder tritt nach 5 bis 12 Tagen leichtes Fieber auf, bei 5 % auch ein vorübergehender Hautausschlag, der nicht ansteckend ist. Die Beschwerden gehen nach 2 bis 3 Tagen zurück. Manchmal kommt es zu einer schwachen Erscheinung von Mumps, einer Schwellung im Kiefer-/Ohrbereich. Sehr selten sind Reaktionen wie Krämpfe, starkes Fieber oder Hirnhautreizungen. Windpocken (Varizellen) Die Impfung ist sehr gut vertäglich (in seltenen Fällen kann leichtes Fieber auftreten). Gelegentlich kann eine leichte Windpockenkrankheit durch die Impfung ausgelöst werden. Diese kann für immungeschwächte Personen ansteckend sein.

11 se Erkrankungen schützen Impfungen Gegen diese Erkrankungen schützen Impfungen: Diphtherie Die Erkrankung entsteht durch Diphtherie-Erreger, die sich auf den Schleimhäuten, u.a. von Nase, Rachen, Kehlkopf, und der Haut festsetzen. Dies führt zu Entzündungen und zum Absterben von Gewebe. Im Kehlkopfbereich sind Erstickungsanfälle die Folge. Außerdem können z.b. Herzmuskel-, Nieren- oder Nervenschäden entstehen. Diphtherie ist in Deutschland selten geworden. Aber es kann immer wieder zu kleinen Reiheninfektionen kommen. Träger der Diphtherie-Erreger müssen selbst nicht krank sein, können aber ungeschützte Kinder anstecken. In einigen Ländern tritt Diphtherie noch relativ häufig auf. Deshalb ist auch der Erwachsenenschutz wichtig, hier und auf Reisen. Pertussis (Keuchhusten) Die Erkrankung wird durch Erreger ausgelöst, die z.b. beim Anhusten (Tröpfcheninfektion) übertragen werden. Sie besiedeln die Schleimhäute der Atemwege; das kann zunehmend heftiger werdende Hustenanfälle und Luftnot (Stickhusten) auslösen. Babys sind vor allem durch Atemstillstände und Lungenentzündungen bedroht. Auch Krampfanfälle und Hirnschäden mit Dauerfolgen kommen vor. In Deutschland bestehen immer!noch große Impflücken.

12 Gegen di Tetanus (Wundstarrkrampf) Die Erkrankung wird durch Erreger hervorgerufen, die sich in Schmutz, Straßenstaub oder auch Blumenerde befinden. Eine Gefahr für Kinder und Erwachsene bedeuten sie dann, wenn sie über kleine Wunden, Verbrennungen oder Bissverletzungen in den Körper eindringen. Und gerade Kinder haben häufig Hautverletzungen. Die Erreger produzieren im Körper das Tetanusgift, das in Nervenzellen eindringen und zu schweren Muskelkrämpfen (Wundstarrkrampf) führen kann. Vorausgehen Schluck- und Trinkstörungen. Sind die Nervenzellen betroffen, gibt es kaum noch Behandlungsmöglichkeiten. Fast jeder Zweite überlebt diese Erkrankung nicht. Hib-Erkrankung (Haemophilus influenzae Typ b) Die Erkrankung wird durch Hib-Bakterien hervorgerufen, die vor allem für Babys und Kleinkinder gefährlich sind. Sie können zwei schwere Krankheitsbilder hervorrufen: die eitrige Hirnhautentzündung Meningitis" und die Kehlkopfentzündung Epiglottitis"! Die Hib-Hirnhautentzündung trifft vor allem Babys im 2. und 3. Lebenshalbjahr und war vor Einführung der Impfung die häufigste Ursache von erworbenen geistigen und körperlichen Behinderungen. Vor Einführung der Impfung erkrankten in Deutschland 700 bis 1000 Kinder pro Jahr. Von der Kehlkopfentzündung werden meist 2- bis 4-jährige Kinder betroffen. Sie ist sehr bedrohlich und äußert sich in hohem Fieber, Schluckbeschwerden, Speichelfluss und schnell zunehmender Atemnot. Kehlkopf- und Hirnhautentzündungen können immer noch tödlich verlaufen. Die Hib-Impfung schützt nicht gegen Hirnhautentzündungen, die durch andere Bakterien oder durch Viren verursacht werden. Erkrankungen durch Haemophilus influenzae in den ersten beiden Lebensjahren hinterlassen keinen sicheren Schutz, so dass sie bei ungeimpften Kindern mehrmals auftreten können.

13 Kinderlähmung (Poliomyelitis) Die Erkrankung beginnt mit grippeähnlichen Beschwerden. Oft ist sie damit überstanden. Einige Infektionen führen jedoch weiter zu einer Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen und Erbrechen. Anschließend kann die Zerstörung von Nervenzellen folgen, die Lähmungen auslöst. Meist sind die Beine betroffen, aber auch Lähmungen der Arme und der Atemmuskulatur kommen vor. Dagegen gibt es keine spezifisch wirkenden Medikamente. Die Impfung wird seit Januar 1998 in Deutschland, wie auch in vielen anderen europäischen Ländern, nur noch als Injektions-Impfung" empfohlen. Hierbei handelt es sich um abgetötete Polioviren (inaktivierte Polio-Vakzine = IPV). Gründe für die neue Injektions-Impfung" sind der zunehmende Rückgang der Kinderlähmung in der Welt, die Entwicklung sehr wirksamer Kombinationsimpfstoffe und die sehr selten bei einer Schluckimpfung auftretende Impfpolio. Denn bei der Schluckimpfung handelt es sich um abgeschwächte, aber vermehrungsfähige Polioviren, so dass es bei Menschen mit Störungen der Abwehr zu einer Polio-Erkrankung kommen kann. Das ist bei der Impfung mit abgetöteten Impfviren nicht möglich. Sie wird im Säuglings- und Kleinkindalter vorwiegend als Kombinationsimpfung zusammen mit der Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Haemophilus influenzae Typ b empfohlen und muss dann viermal, d.h. ab dem vollendeten 2., 3., 4. und Lebensmonat gegeben werden. Eine Auffrischung erfolgt im vollendeten Lebensjahr. Masern Die Erkrankung ist so ansteckend, dass sie fast jeder ungeschützte Mensch bei Kontakt bekommt. Sie beginnt mit hohem Fieber, Augenbindehautentzündung, Schnupfen und Husten. Kurz darauf tritt, meist hinter den Ohren, ein Hautausschlag auf, der sich über den ganzen Körper ausbreitet. Die Erkrankung schwächt das Allgemeinbefinden und die Abwehrkräfte. Dadurch folgen sehr häufig Mittelohr- und Lungenentzündungen. Besonders bedrohlich sind Krampfanfälle (1 : 500) und Gehirnentzündungen (1 : 2 000). Die Gehirnentzündung tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf und hinterlässt schwere Dauerschäden. Die Impfung erfolgt mit dem Kombinationsimpfstoff Masern/Mumps/Röteln, der in der Regel im Alter von Monaten und ein zweites Mal im Alter von Monaten gespritzt wird.

14 Mumps (Ziegenpeter) Die Erkrankung verläuft im Allgemeinen harmlos, sie befällt vorzugsweise die Speicheldrüsen. Die Folge sind geschwollene Gesichtsseiten. Bei etwa 10 % der Erkrankten folgt eine Hirnhautentzündung, die meist gutartig verläuft. Selten entwickelt sich daraus eine Gehirnentzündung, die oft zu Hörstörungen führt. Bei älteren Jungen können Hodenentzündungen auftreten. Auch ungeschützte Erwachsene erkranken an Mumps. Die Impfung wird mit dem Kombinationsimpfstoff Masern/Mumps/Röteln vorgenommen (siehe Masern). Röteln Die Erkrankung verläuft meist unerkannt. Anzeichen sind blasser masernähnlicher Hautausschlag, Schwellungen der Lymphknoten, vor allem im Halsbereich, und bei Erwachsenen Gelenkschmerzen. Hat eine werdende Mutter keine Antikörper gegen Röteln und erkrankt in den ersten vier Schwangerschaftsmonaten daran, ist auch das ungeborene Kind davon betroffen. Die Folgen können Fehlbildungen sein, z.b. Taubheit, geistige Behinderungen, Augenschäden und Herzfehler. Die Impfung erfolgt mit der Kombinationsimpfung Masern/Mumps/Röteln. Sie wird für Jungen und Mädchen ab dem vollendeten Monat empfohlen. Alle Mädchen und Jungen sollten zweimal gegen MMR geimpft sein. Die Zweitimpfung erfolgt frühestens 4 Wochen nach der Erstimpfung, im Regelfall ab dem Monat. In Deutschland werden heute noch, wegen unzureichender Impfung, Kinder mit Rötelnschäden geboren. Bestanden Gründe gegen eine Impfung, sollten Frauen einen Bluttest auf Antikörper gegen Röteln beim Arzt durchführen und die Impfung gegebenenfalls nachholen.

15 Hepatitis B Die Erkrankung wird durch ein Virus hervorgerufen, das sich in der Leber vermehrt und direkt oder indirekt durch Blut auf andere Menschen übertragen wird. Die Virusmenge im Blut ist dabei so hoch, dass bereits minimale Blutbeimengungen alle Körpersäfte infektiös machen können. 2 bis 6 Monate nach der Infektion treten Appetitlosigkeit, Übelkeit, Muskel- und Gliederschmerzen auf. Dann kommt es zu den Zeichen der Leberentzündung: Gelbverfärbung der Haut, Schleimhäute und Augen, der Stuhl wird hell und der Urin dunkel. Im Kindesalter verläuft die Infektion oft ohne Krankheitszeichen. Wegen ihres noch nicht voll ausgebildeten Abwehrsystems bleibt aber bei ihnen das Virus oft im Körper, sie werden chronische Virusträger. Nach vielen Jahren entwickelt sich dann eine Leberverhärtung (Leberzirrhose) oder sogar ein Leberkrebs. Eine Infektion in der Neugeborenenperiode führt zu über 90 %, in der Säuglingszeit in ca. 60 % und im Kleinkindesalter noch in % zu einer chronischen Infektion. Neugeborene können sich bei der Geburt infizieren, wenn die Mutter eine chronische Virusträgerin ist, Kleinkinder und Schulkinder bei engem Kontakt mit Virusträgern über kleine Schleimhaut- oder Hautverletzungen, juckende Hauterkrankungen oder Bissverletzungen. Die Impfung erfolgt dreimal (bzw. viermal bei Verwendung des Kombinationsimpfstoffes) in den ersten beiden Lebensjahren, die ersten beiden im Abstand von 4 bis 8 Wochen. Der Abstand zwischen der vorletzten und letzten Impfung sollte mindestens 6 Monate betragen (s. Impfkalender). Neugeborene, deren Mütter chronische Virusträger sind, erhalten innerhalb von 12 Stunden nach der Geburt die erste Impfung. Gleichzeitig gibt man ein Antiserum, damit das eventuell eingedrungene Virus sofort vernichtet wird. Windpocken (Varizellen) Die Windpocken sind sehr ansteckend und werden durch Tröpfcheninfektion beim Husten, Niesen und Sprechen oder durch den direkten Kontakt mit Erkrankten übertragen. In Deutschland erkranken jährlich ca Personen an Windpocken, vorwiegend im Kindesalter. Normalerweise verläuft die Krankheit mit stark juckenden Bläschen und ist innerhalb von zwei Wochen überstanden. Als Komplikationen können jedoch Lungenentzündung, Hirnhaut- sowie Gehirnentzündung oder eitrige Infektionen der Haut oder Gelenke auftreten. Das Virus überlebt in den Nervenzellen und kann später eine schmerzhafte Gürtelrose (Herpes zoster) auslösen. Gefährlich sind die Windpocken auch in der Frühschwangerschaft oder um den Geburtstermin, da sie zu schweren Fehlbildungen oder schweren Erkrankungen beim Kind führen können. Die Impfung gegen Windpocken wird in der Regel im Alter von 11 bis 14 Monaten, vorzugsweise simultan mit der 1. MMR-Impfung durchgeführt, ansonsten frühestens 4 Wochen nach dieser.

16 Hilfreiche Informationen für Eltern Diese Informationsmedien bekommen Sie kostenlos: unsere kinder das baby Bestell-Nr.: Bestell-Nr.: entwicklungskalender gesundheitskalender Bestell-Nr.: Bestell-Nr.: sicherheitsfibel» Bestell-Nr.: Einfach bestellen: Diese Broschüren sind kostenlos erhältlich unter der Bestelladresse: BZgA, Köln, oder per Impressum: Herausgegeben von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung. Alle Rechte vorbehalten. Gestaltung: medienwerkstatt, ECC Dortmund Druck: Ollig, Köln Auflage: Stand: September 2004 Bestell-Nr.: Der Text wird vom Herausgeber laufend aktualisiert. Die jeweils aktualisierten Impfempfehlungen der STIKO finden Sie auch im Internet:

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BAGSO empfiehlt Impfen lassen Herausgeber: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.v. (BAGSO) Bonngasse 10 53111 Bonn Telefon: 02 28 / 24 99 93 0 Fax: 02 28 / 24 99 93 20 E-Mail: kontakt@bagso.de Internet: www.bagso.de

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