Dzogchen Brief. Dzogchen Gemeinschaft Deutschland e.v. Rigpäi Tsal Wang Halskette aus Si Ganapuja Vajratanz Bericht von

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1 Dzogchen Brief Dzogchen Gemeinschaft Deutschland e.v. Nr. 48/49 August 2005 Rigpäi Tsal Wang Halskette aus Si Ganapuja Vajratanz Bericht von der MitgliederInnenversammlung Mensch und Technik Brief aus Australien

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3 Inhalt Editorial 5 Lehre Chögyal Namkhai Norbu Rigpäi Tsal Wang 6 Chögyal Namkhai Norbu Zu den zwölf ursprünglichen Meistern 16 Zwei Aufsätze zur Geschichte und Kultur Tibets Buchbesprechung 20 Monica Wittib Chögyal Namkhai Norbu Die Praxis der Ganapuja 22 Vajratanz Vision von einem Vajra-Tanz-Retreat 26 Karin Heinemann Interview mit Hans Vogel zum Vajra-Tanz-Pavillon 28 Karin Heinemann Wir Auch wenn es noch so klein ist! Rinpoches Vision 30 Karin Heinemann Oddiyana Shang Shung Edition Ein Dankeschön für einen Wegbereiter 31 Margarita Eidemüller-Jucknat Mitgliederversammlung 2005 Ein ganz persönliches Protokoll 32 Christine Trachte Das Gakyil stellt sich vor 35 Was ich schon immer mal machen wollte 37 Jorgos Arvanitidis Umstrukturierung in Merigar Neue Mitgliedsbeiträge 37 Helga Betz Teilnahme an der Retreatübertragung durch Internet für Menschen, 38 die keinen Computer haben oder sich mit ihren Computern nicht auskennen Barbara Schwesig Bericht aus einem Traum dazwischen Nene Reile 41 Impressum 43

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5 Editorial 5 Liebe Vajra Geschwister, In der Dzogchen Gemeinschaft finden zurzeit einige wichtige Veränderungen statt. Die Verlagsarbeit ist neu organisiert worden. Auch eine neue Vision und Herausforderung zeichnet sich ab. Rinpoche hat angeregt, dass die deutsche Dzogchen Gemeinschaft sich einen eigenen Ort schafft, an dem in Deutschland praktiziert werden kann. Weitergehende Informationen zu diesen Themen findet Ihr in diesem Heft. Und last but not least einige Worte in eigener Sache. Die Übergabe der Redaktion des Dzogchen Briefs von Marie Krupp an ein Redaktionsteam ist vollzogen worden. Die erste Ausgabe des Dzogchen Briefs»nach Marie«haltet Ihr nun in Euren Händen. In Zeiten von Veränderungen und Umbrüchen kann man noch nicht auf Fertiges zurückgreifen, Routinen konnten sich noch nicht entwickeln. Auch das neue Redaktionsteam wird neue Wege gehen, Erfahrungen sammeln und dann wir sollten ja immer den Umständen entsprechend handeln Anpassungen und Veränderungen vornehmen. Der Dzogchen Brief soll so gut wir es vermögen die Dzogchen Lehren widerspiegeln. Er soll sich aber auch an den Bedürfnissen und Wünschen der Mitglieder der Dzogchen Gemeinschaft orientieren. Dafür brauchen wir die Mithilfe unserer Vajra Geschwister. Solltet Ihr Wünsche, Anregungen, Vorschläge oder eigene Beiträge haben, lasst es uns wissen. Nur im ständigen Austausch mit Euch kann etwas Lebendiges entstehen, was dann unser»neuer Dzogchen Brief«sein wird. Ihr könnt Euch an folgende Personen wenden: Margarita Eidemüller-Jucknat (Maggie), Thomas Eifler, Karin Heinemann, Samya Röder- Debus, Jakob Winkler. Die Koordinationsfunktion für eine Ausgabe des Dzogchen Briefs übernimmt jeweils ein Teammitglied im Rotationsprinzip. Für diese Ausgabe bin ich (Maggie) verantwortlich. Es sind spannende Zeiten. Ich freue mich darauf, sie mit Euch allen zu teilen. Lang lebe unser kostbarer Lehrer. Mannheim, den Maggie (Margarita Eidemüller-Jucknat)

6 Lehre Chögyal Namkhai Norbu Rigpäi Tsal Wang Übersetzung basierend auf dem Italienischen: Dr. Horst Gelter, Wien Textauswahl: Jakob Winkler Das bedeutet, dass man aufgrund der Ermächtigung durch die charakteristische Energie des Einzelnen das Wissen um den eigenen Zustand erlangt: das ist eine grundlegende Methode im Dzogchen. Im Tantrismus ist die Ermächtigung einer der wichtigsten Faktoren, im Dzogchen jedoch ist sie nicht unbedingt erforderlich. Was im Dzogchen unentbehrlich ist, ist die Einführung in den eigenen ursprünglichen Zustand. Diese Einführung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Insbesondere wenn wir unsere Existenz prüfen, erkennen wir, dass wir Körper, Stimme und Geist haben. Die Methoden der Lehre müssen immer diese drei Aspekte berücksichtigen. Der Körper ist der mehr materielle bzw. symbolische Aspekt, er ist etwas, was man sieht oder fühlt. Daher ist im Dzogchen von der symbolischen Einführung bzw. Übertragung die Rede. Das ist im tantrischen System das Initiationsprinzip. Bei den tantrischen Ermächtigungen wird Bearbeitung unter zusätzlicher Berücksichtigung der englischen Übersetzung: Matthias Winter, Jakob Winkler und Saadet Arslan Abbildungen: Merigar Gönpa und Handschrift Chögyal Namkhai Norbu B ei der Tagdrol-Ermächtigung ist das Kernstück der Rigpäi Tsal Wang (rig pa i rtsal dbang). In den Dzogchen Lehren ist das der wichtigste Teil. Rigpa ist der Zustand des Einzelnen, das Wissen; Tsal heißt Energie und Wang Ermächtigung. bekanntlich eine Vase verwendet. Was ist die Vase? Sie ist das Symbol des Körpers: so wie die Vase etwas enthält, enthält unser Körper etwas, was wir mit»potenzialität«bezeichnen. Das heißt natürlich nicht, dass der Körper wirklich eine Vase wäre: Die Vase ist nur ein Symbol, aber durch das Symbol können wir vieles verstehen. Das ist die Ermächtigungsmethode des Tantrismus. Das bei einer Ermächtigung verwendete Symbol kann sich speziell auf den Körper, die Stimme oder den Geist beziehen, deshalb werden die Ermächtigungen auf diese Weise eingeteilt. Die Ermächtigung des Körpers wird aus dem schon dargelegten Grund als»ermächtigung der Vase«bezeichnet. Die Ermächtigung der Stimme wird als»geheime Ermächtigung«bezeichnet. Warum geheim? Weil sie mit unserer Energie verbunden ist, deren Natur verborgen ist.

7 Dzogchen Brief 48/49 August 2005 Die Ermächtigung des Geistes wird als»ermächtigung der Weisheit«bzw.»der Prajna«bezeichnet. Was heißt Prajna? Prajna ist auch unser Intellekt, der studiert und zu verstehen versucht. Durch den Intellekt entdeckt man die Weisheit, wobei verschiedene Methoden und Erfahrungen verwendet werden. All das ist essenziell mit dem Geist verbunden. Eine noch essenziellere Ebene wird durch den [natürlichen] Zustand der drei Aspekte der Existenz (Körper, Stimme und Geist) repräsentiert. Im Dzogchen wird dieser Zustand Rigpa genannt und einfach durch Worte vermittelt, was aber nicht heißt, dass der Rigpa-Zustand mit Worten erklärt werden kann. Tatsächlich ist das Wissen um unseren Zustand jenseits von Worten. Mit Worten kann man den Rigpa- Zustand nicht wirklich erklären, aber Worte sind ein sehr wichtiges Mittel, um die Methoden der Praxis verständlich machen zu können. Worte sind grundsätzlich mit der»mündlichen Übertragung«verbunden, und durch diese Methode kann man das Wissen vermitteln und einführen. Das heißt aber nicht, dass es ausreicht, Worte zu studieren, um das Wissen zu erhalten, so wie es zum Beispiel in der Philosophie üblich ist. Durch die Methoden, die von der mündlichen Belehrung geboten werden, nützt man Erfahrungen, und auf diese Weise ist es möglich, den Zustand des Wissens zu erlangen. Also ist es nicht unmöglich, nur mittels der Worte den Rigpa-Zustand zu erlangen oder ohne [formale] Ermächtigung in den Rigpa-Zustand eingeführt zu werden: im Gegenteil, dies ist durchaus möglich. Aber jemand, dem wiederholt gesagt wurde, dass es ohne Ermächtigung unmöglich ist, den Zustand des Wissens zu erlangen, ist möglicherweise vom tantrischen System konditioniert. Tatsächlich ist im Tantrismus von Min (smin) und Drol (grol) die Rede. Min bedeutet zu reifen, um eine Möglichkeit zu haben. Danach kann man, indem man die Methoden verwendet, den Zustand der Befreiung (Drol) erreichen. Im Tantrismus wird die Ermächtigung als unerlässlich betrachtet, weil die Methode des Tantrismus die Transformation ist: Erhält man keine Ermächtigung und gibt es keine Einführung in die wahre Dimension unserer Existenz als Mandala oder Gottheit, was sollte man dann transformieren und wie? Deshalb ist Ermächtigung aus der Sicht des Tantrismus unerlässlich. Dzogchen hingegen kann auf verschiedene Weise eingeführt werden. Jede Methode, die zur Erfahrung des ursprünglichen Zustands führen kann, ist gut. Ehe Manjushrimitra einer der wichtigsten Schüler Garab Dorjes wurde, hielt er sich für einen sehr bedeutenden buddhistischen Philosophen. Da er gehört hatte, dass nach der Dzogchen-Lehre der Zustand des Wissens jenseits von Ursache und Wirkung ist, und weil er wusste, dass Buddha gerade im Gegenteil das Prinzip von Ursache und Wirkung Karma gelehrt hatte, glaubte Manjushrimitra, dass Dzogchen nicht der buddhistischen Lehre entspräche. Daher begab er sich eines Tages zu Garab Dorje, nicht um Lehren zu erhalten, sondern um zu diskutieren. Nachdem er jedoch mit ihm auf intellektueller Basis Worte gewechselt hatte, erhielt er gerade durch die Diskussion die Einführung in das Wissen der Dzogchen-Lehre. Dabei verwendete Garab Dorje keine Vase zur Ermächtigung von Manjushrimitra, um damit sein Haupt zu berühren. Würde Garab Dorje so gehandelt haben, hätte Manjushrimitra das sicherlich nicht akzeptiert: War er doch gekommen, um zu diskutieren und nicht um Belehrungen zu erhalten. Statt dessen führte ihn Garab Dorje durch Worte in das Wissen ein: das ist es, was als Rigpäi Tsal Wang bezeichnet wird. Tsal ist Energie, und Energie kann auch mit Worten erklärt werden, wie wir gesehen haben. Die Dzogchen-Meister wissen zwar ganz genau, dass das Wissen des Dzogchen sich nicht durch Worte allein einführen läßt, sie wissen aber auch, dass die mündliche Unterweisung eines der wichtigsten Mittel ist, um ein Verständnis zu erwecken, was Tsal-Energie ist und wie sie zu verwenden ist, um den Zustand zu entdecken. So kann man verstehen, was mit Rigpäi Tsal Wang gemeint ist. Im allgemeinen heißt es in der Dzogchen-Lehre, dass die Einführung auf dreierlei Art erfolgen kann, verbunden mit den drei Dimensionen der Existenz. Gemäß dem»system der Panditas«oder»Gelehrten«führt das Nachdenken und Zitieren aus den Tantras zum Erkennen der wahren Bedeutung und zur Erfahrung der Tsal-Energie. Gemäß»dem tantrischen System«hingegen wird die Einführung mittels eines Rituals, einer formellen Ermächtigungszeremo- 7

8 Rigpäi Tsal Wang nie gegeben. In diesem Fall wird das Wissen immer durch die sogenannte»vierte Ermächtigung«bzw. die»wort-ermächtigung«eingeführt. Ein Meister oder Praktizierender hingegen, der wirklich das Wissen der Dzogchen-Lehre besitzt, ist weder von einer Ermächtigung noch von philosophischen oder dialektischen Studien abhängig, sondern ist imstande das Wissen direkt einzuführen, auch durch die Erfahrung des Praktizierenden selbst. Das ist eine andere Art der Einführung, aber um diese Einführung zu geben, muss der Lehrer das Wissen in vollkommener Weise haben. Hat er das Wissen, aber ist sich seiner nicht sicher, dann ist es besser, er hält sich an die Methode der Ermächtigung oder an die mündliche Methode. Ab einem bestimmten Punkt fangen viele Gelehrte an, Dzogchen-Belehrungen zu geben, aber auf welche Weise? Mehr wie eine Plauderei, vielleicht indem sie einen Text kommentieren; Texte sagen immer etwas aus. Auf diese Weise glauben sie Dzogchen-Belehrungen zu geben, aber es bleibt offen, ob das Wissen wirklich so übertragen wird oder nicht. Wie auch immer, es ist eine Art, wie [heutzutage] vorgegangen wird. Die drei Übertragungsweisen entsprechen der symbolischen, der mündlichen und der direkten Übertragung. Die Lehre von Rigpäi Tsal Wang vereint alle drei. Bekanntlich repräsentieren die drei Dimensionen, Dharmakaya, Sambhogakaya und Nirmanakaya die drei Zustände [des Wissens], welche mit Körper, Stimme und Geist verbunden sind. Jedoch ist die Gesamtheit von allen dreien der sogenannte Ngowo-nyi kyi Ku (ngo bo nyid kyi sku; Skt. Svabhavikakaya), was dem Zustand von Rigpäi Tsal Wang entspricht. In der Dzogchen-Lehre bedeutet Einführung, jemanden zu befähigen, all das zu verstehen. Die Einführung in den eigenen Zustand Alles, was man sieht und wahrnimmt, ist eine Manifestation des Geistes: Das darf aber nicht mit gewissen Sutra-Lehren verwechselt werden, in denen es heißt, dass unsere gesamte illusorische karmische Vision vom Geist geschaffen ist. Hier heißt es nicht»vom Geist geschaffen«, die Bedeutung ist»vom Geist manifestiert«. Beispielsweise können sich in einem Spiegel unendlich viele Spiegelungen, schöne und hässliche, zeigen, aber die Spiegelungen sind nicht durch den Spiegel geschaffen: Tatsächlich können sie sich nicht manifestieren, wenn es nicht ein Objekt bzw. eine sekundäre Ursache gibt. Wäre der Spiegel der Erschaffende, würde er nicht von der Anwesenheit eines Objektes abhängen, er könnte die reflektierten Bilder aus sich selbst heraus erschaffen. Hier heißt es, dass sich alle Phänomene wie ein Spiegelbild im Spiegel manifestieren. In Wirklichkeit aber sind alle Dharmas, das sind alle Phänomene, die sich durch den Geist manifestieren, leer. Wie ist Leerheit zu verstehen? Im Spiegel können unendlich viele Manifestationen eben deswegen gesehen werden, weil der Spiegel die Fähigkeit bzw. die Potenzialität zur Spiegelung hat. Damit sich aber ein Spiegelbild zeigt, bedarf es einer sekundären Ursache, eines Objekts vor dem Spiegel. Das Spiegelbild manifestiert sich, so wie es ist, wegen der Wechselbeziehung zwischen dem Spiegel und dem Objekt, das sich vor ihm befindet. Gleiches trifft auf die Manifestationen des Geistes zu. Suchen wir das, was im Spiegel reflektiert wird, finden wir nichts, weil die Spiegelung nicht konkret ist. Auch jemand, der nicht den Lehren oder einer Philosophie folgt, weiß sehr gut, dass die Spiegelung nicht real ist: das bedeutet, die konkrete Beschaffenheit der Spiegelung ist Leerheit. Auf diese Weise können wir verstehen, was Leerheit ist. Sie ist, als hätte der Geist ein Bild gemalt. Das heißt, dass die Manifestationen des Geistes wie Regenbögen oder andere Formen und Farben sind, die im Raum erscheinen und die, weil sie nicht konkret sind, sich in der Dimension des Raumes auch wieder auflösen. Tatsächlich erscheinen im Geist hunderte und tausende von Gedanken, die sich im Geist selbst wieder auflösen. Manchmal, wenn wir einen klaren Himmel beobachten, sehen wir, dass plötzlich eine Wolke erscheint, oder wir sehen an einem bewölkten Tag, dass sich die Wolken allmählich auflösen und der Himmel sich aufheitert. So erscheinen die Gedanken im Geist und lösen sich im Geist selbst wieder auf. Wir glauben jedoch, dass die Dinge und die Phänomene wirklich wären: das ist das wahre Problem. Wir wissen ganz genau, dass das Spiegelbild im Spiegel nicht wirklich ist, halten aber das Objekt vor dem Spiegel für konkret. Durch philosophische Ana-

9 Dzogchen Brief 48/49 August 2005 lyse kann man auch verstehen, dass Leerheit, die Natur der Leere, [ebenso] unwirklich ist, aber gewöhnlich glauben wir fest daran, die Erscheinungen, die Phänomene wären wirklich. Auf diese Weise wird unsere karmische Vision äußerst konkret. Obwohl wir wissen, dass Hunger unwirklich ist, sind wir nach zwei bis drei Tagen ohne Essen sehr hungrig. Zu wissen, dass Hunger unwirklich ist, genügt nicht, weil wir schon längst die Überzeugung entwickelt haben, dass er wirklich ist; zumindest ist unser Magen der Überzeugung: ist er leer, verspüren wir Hunger. Selbst wenn unser Magen unwirklich ist, verspüren wir unwirklichen Hunger und wir brauchen unwirkliches Essen. Es ist alles unsere eigene Schöpfung, aber wir glauben nicht nur daran, sondern entwickeln Tag für Tag größere Anhaftung und werden im mer überzeugter, dass die Phänomene wirklich seien. Auf diese Weise entwickeln wir eine dualistische Wahrnehmungsweise und glauben vor allem an»ich«und»mein«, so dass sich Vorstellungen und Anhaftung entwickeln. Durch Belehrung kann die Unwirklichkeit der Phänomene und der Erfahrung entdeckt werden, und mit der Praxis wird dieses Wissen authentisch. Die gesamte karmische Vision, auch wenn sie unwirklich ist, ist an unsere Energie gebunden. So wie sich die Spiegelung nicht im Spiegel zeigen kann, wenn es keine sekundäre Ursache gibt, so entsteht die karmische Vision nicht ohne Unterstützung. Die sekundäre Ursache ist das Karma. Ihr wisst, was Karma bedeutet: Durch unsere Absicht bringen wir ein ganz bestimmtes Karma zur Reifung, und diese karmischen Spuren sind mit unserer Energie verbunden, die der Potenzialität des Spiegels entspricht: auf diese Weise manifestiert sich die unwirkliche Vision dieses Augenblicks. Lhangthong (lhag mthong) ist das Wissen um die Bewegung. Jede mentale Bewegung, auch die unreine, ist unwirklich, aber dennoch mit unserer Energie verbunden. Dieses Wissen ist nicht intellektuell, denn intellektuelles Wissen hat an und für sich keine wirkliche Funktion. Wir wissen zum Beispiel ganz genau, dass die Spiegelung des Spiegels unwirklich ist, aber dieses Wissen ist bloß intellektuell und besitzt keinerlei konkrete Funktion, denn die Spiegelung hängt immer vom Gegenstand ab, der für uns konkret bleibt. Auf diese Weise werden wir nie ein Wissen vom Zustand der Unwirklichkeit der Phänomene erlangen. Nur durch die Lehre können wir bestimmte Erfahrungen machen, durch die wir entdecken, dass Bewegung ein Aspekt der Energie ist und dass Energie Weisheit ist. Das ist die wirkliche Bedeutung von Lhangthong. In der Meditationspraxis gibt es Shinä und Lhangthong. Shinä bedeutet, sich in einem ruhigen Zustand zu befinden. Auch in der Sutra-Lehre heißt es, dass dem Shinä [später] Lhangthong folgt. Die Bezeichnung Lhangthong besteht aus Lhag,»etwas mehr«, und Thong,»sehen«. Im Kern bedeutet es das»wissen um die Bewegung«, und nicht nur um die des ruhigen Zustands. Tatsächlich verkörpert der ruhige Zustand nicht die Gesamtheit unserer [wahren] Beschaffenheit: es gibt auch die Energie der Bewegung. Dieses Wissen heißt Lhangthong. Sich in diesem lebendigen Wissen zu befinden, ist der Zustand von Rigpa. Rigpa ist somit nicht allein ein Zustand, Rigpa ist der Zustand des Wissens. Es kann die Erfahrung der Leerheit und die Erfahrung der Bewegung geben. In welchem der beiden Zustände wir uns auch befinden, die in diesem Moment spontane Präsenz heißt Rigpa. Chig she kun drol bedeutet: Wenn man eines versteht, versteht man alles. In der Lehre des Dzogchen ist dieser Spruch sehr berühmt: Chig bedeutet einzig und bezieht sich auf den Zustand des Einzelnen. She bedeutet kennen oder entdecken. Entdeckt man den eigenen wahren Zustand, befreit sich alles, auf Tibetisch kun drol. Kun bedeutet alles und Drol heißt Befreiung. Es ist nicht erforderlich, sich stufenweise oder allmählich zu befreien. Wenn man sich selbst-befreit und das Wissen erlangt, erhält man das Wissen von allem. Das ist, was in der Dzogchen-Lehre mit dem Wissen des ursprünglichen Zustands gemeint ist. Indem man die Methode, die man durch die Dzogchen-Belehrung erhalten hat, richtig umsetzt, ist es möglich, dies zu erfahren. Auf diese Weise können sich viele Erfahrungen manifestieren. Zum Beispiel wächst, wenn sich unsere Klarheit etwas entwickelt, auch ohne viele Bücher zu studieren, automatisch unser Verständnis. Sicherlich darf man nicht allem trauen, was im Geist entsteht, aber wenn man die Originaltexte liest, ist es möglich, eine Übereinstimmung zwischen den eigenen 9

10 Rigpäi Tsal Wang Erfahrungen und den in den Schriften beschriebenen Dingen zu finden. Das ist eine Manifestation von Chig she kun drol, die ein Praktizierender haben kann. Befindet man sich in diesem Zustand, befreien sich alle Phänomene der dualistischer Bedingung (gewöhnlich werden sie als Marigpa bezeichnet). Rigpa ist das Wissen unserer Potenzialität, unseres Zustands; Hier im Text ist von Kunshi (kun gzhi) die Rede, das ist unser ursprünglicher Zustand oder Urgrund. Erkennen wir ihn, erwacht der Rigpa-Zustand. Das Wort Kunshi ist aus Kun es bedeutet alles und Shi es bedeutet Basis, Grund zusammengesetzt. Der gleiche Begriff wird auch im Sutra verwendet, wo man unter Kunshi den Grund versteht, auf dem sich Marigpa ist das Gegenteil, das Nicht-Wissen dessen. Im allgemeinen wird Marigpa mit Ignoranz übersetzt, aber es sollte verstanden werden, was hier mit Ignoranz gemeint ist. Im allgemeinen weist Ignoranz statt das Nicht-Erkennen des ursprünglichen Zustands anzudeuten auf das Fehlen einer schulischen Ausbildung hin, aber in der Dzogchen-Lehre kann Marigpa auch den Zustand eines Philosophen oder Gelehrten beschreiben, der, obwohl er hunderte von Bänden geschrieben hat, das eigene Potenzial nicht erkennt. Umgekehrt ist jemand, der nicht einen einzigen Text studiert hat und nicht einmal schreiben kann, aber der den eigenen Zustand kennt, jenseits von Marigpa. Daher ist Marigpa nicht nur Ignoranz, es ist auch der Dualismus, von dem wir geprägt sind. Das wird als Trima (dri ma) Hindernis bezeichnet, etwas, das uns behindert bzw. etwas Unreines, das es nicht gestattet, dass sich unser authentischer Zustand manifestiert. Aber befinden wir uns im Zustand des Wissens, sind wir jenseits von all dem. die karmischen Spuren ansammeln oder einprägen. Hier hat Kunshi nicht diese Bedeutung, hier bezieht es sich sowohl auf den samsarischen Zustand als auch auf den Zustand der Verwirklichung, Nirvana. Der Urgrund, aus dem jedweder Zustand entspringt, der ursprüngliche Grund, wo alles vollkommen ist, heißt Kunshi. Dieser Urgrund, der unbegrenzte Qualifikationen und Energie besitzt, kann sich auf reine oder unreine Weise, als Samsara und Nirvana und dergleichen, manifestieren. Gewöhnlich wird die karmische Vision als negativ angesehen, weil sie das Ergebnis von Karma und daher die Ursache des Umherirrens in Samsara ist. In Wirklichkeit aber sind im Urgrund Samsara und Nirvana das gleiche. In der Tat, so wie es für eine Spiegelung ohne die Potenzialität des Spiegels nicht möglich ist, sich zu manifestieren, so gibt es keine Möglichkeit, ohne die Energie unseres wahren Zustandes Karma zu erzeugen. Die Potenzialität des Spiegels entspricht dem Urgrund. Wenn wir den Urgrund begreifen, können wir daher das Wissen wiedererwecken. In der Dzogchen-Lehre ist auch von den

11 Dzogchen Brief 48/49 August 2005 drei ursprünglichen Weisheiten die Rede, wenn der Urgrund erklärt wird. Tatsächlich ist die Essenz des Urgrunds die Leerheit, weil es nichts Konkretes gibt, aber die Leerheit besitzt unendliche Potenzialität, und daher wird von Klarheit gesprochen. Die Klarheit ihrerseits manifestiert sich nicht nur als solche, sondern sie hat auch eine ununterbrochene Bewegung und manifestiert das Reine und das Unreine, Samsara und Nirvana, alles. Das ist das Charakteristikum unserer Energie bzw. Potenzialität, und das sind die drei Weisheiten des Urgrundes. Unseren Zustand zu kennen bedeutet, sich bewusst zu sein, dass wir alle von Anfang an die Charakteristika der drei Weisheiten besitzen. Diese Weisheiten ergeben sich nicht dadurch, dass man der Lehre folgt und diese praktiziert, vielmehr sind sie uns alle bereits zu eigen. Und nicht nur Menschen, sondern auch Tiere besitzen sie. Was fehlt, ist das Erkennen dieser Realität. Mit der Übertragung und den Methoden der Belehrung ist es jedoch möglich, in dieses Wissen zu gelangen. In der Tat begreifen wir auf dem Weg, indem wir der Lehre folgen, dass uns der Zustand der Leerheit zu eigen ist. Durch die Praxis von Shinä entdecken wir, dass der Zustand der Leerheit wirklich existiert; er wird Dharmakaya genannt, die Dimension der Leerheit aller Phänomene. Aber die Leerheit ist nicht nur leer, sie besitzt auch Bewegung, Gyuwa ( gyu ba). Gyuwa selbst ist jedoch auch Teil des ruhigen Zustands. Wenn man das versteht, begreift man auch, was Sambhogakaya bedeutet. Sambhoga bedeutet Qualifikation und Kaya bedeutet Dimension: alle Qualifikationen rein und unrein manifestieren sich. So entdecken wir auf dem Weg, was der Urgrund enthält. Schließlich gibt es den Zustand der Energie, durch den wir den nicht-dualen Zustand von Leerheit und Bewegung entdecken können: Bewegung ist auch Leerheit, die Leerheit ist auch Bewegung. Es geht nicht darum, das rational bzw. intellektuell zu erfassen, sondern durch die Erfahrung zu entdecken, dass unser wahrer Zustand so ist. Das bedeutet Rigpa: durch Erfahrung gelangen wir zu Wissen. Indem der Urgrund von allem verstanden wird, wird der Rigpa- Zustand erweckt. Eine der Manifestationsweisen unserer Energie heißt Rolpa. Tsal-Energie ist eine Manifestation auf der Ebene von Subjekt und Objekt, etwas, das sich außerhalb von uns manifestiert. Erfolgt die Manifestation aber in der eigenen Dimension des Einzelnen, wird von Rolpa gesprochen. Ein Beispiel für Rolpa ist die Weise, wie sich die Spiegelung im Spiegel zeigt. Was heißt das? Wenn vor dem Spiegel ein Objekt ist, tritt das Objekt nicht in den Spiegel ein, sondern manifestiert sich durch die Potenzialität des Spiegels. Das heißt, die Form des Objektes ist imstande, sich unmittelbar verursacht durch seine Anwesenheit zu manifestieren. Das ist die Rolpa-Energie. Im Universum gibt es viele Manifestationen verwirklichter Wesen. Zum Beispiel können sich Vajrasattva oder Samantabhadra tatsächlich in uns selbst manifestieren. Warum manifestieren sie sich? Eben weil wir eine bestimmte Methode verwenden. Haben wir die Methode von Vajrasattva oder von Samantabhadra niemals verwendet, können sie sich nicht manifestieren. In diesem Fall ist die Methode wie das Objekt, das im Spiegel reflektiert wird. Gebrauchen und verwenden wir die Methode des Shitro, nachdem wir die Übertragung erhalten haben, so treten entsprechend der Art und Weise, die wir als Rolpa bezeichnen, diese Manifestationen unserer Energie bzw. Potenzialität auf. Warum aber erfolgt die Manifestation auf diese Weise? Da Energie und Potenzialität weder Form noch Farbe haben, manifestiert sich nichts, wenn nicht eine Methode verwendet wird. Das ist sehr gut zu verstehen, wenn ein Spiegel beobachtet wird: der Spiegel besitzt die Potenzialität zur Manifestation unendlich vieler Spiegelungen mit verschiedenen Formen und Farben. Aber der Spiegel besitzt einzig die Potenzialität, er besitzt nicht die Formen und Farben, die umgekehrt ausschließlich von dem reflektierten Gegenstand abhängen. Im Spiegel sind die Formen und Farben des Gegenstandes nicht wie in einem Computer programmiert. Würde er eine Programmierung brauchen, könnte der Spiegel nicht eine unendlich große Potenzialität besitzen. Die Potenzialität eines Computers kann sehr groß sein, so dass viele Dinge am Bildschirm erscheinen; sie ist aber nicht unendlich groß, da sie vom eingegebenen Programm abhängt. 11

12 Rigpäi Tsal Wang Würden wir unendlich viele Programme eingeben, könnte seine Potenzialität unendlich sein, aber das ist nicht möglich. Beim Spiegel spielt das alles keine Rolle. Genauso besitzen auch wir unendliche Potenzialität, aber alle Manifestationen hängen von den Methoden ab. Was sich durch unsere unendliche Potenzialität manifestiert, wird als Rolpa bezeichnet. Rolpa ist ohne Unterbrechung: jedweder Umstand, jedwede Sache, ob groß oder klein, jede Farbe, alles manifestiert sich sofort und ohne Unterbrechung. Befindet sich jemand im Wissen um den eigenen Zustand, befinden sich Nyamshag (mnyam gzhag) und Jethob (rjes thob) in einem Zustand von Nicht-Dualität. Was bedeutet Nyamshag? Wenn wir eine Methode wie Shinä lernen, heißt es an einem bestimmten Punkt:»Jetzt mache ich die Praxis!«Bei der Methode wird erklärt, wie wir sitzen müssen, um den physischen Körper zu kontrollieren, wie die Energie durch das Atmen zu kontrollieren ist, wie der Blick zu halten ist, wie der Geist zu kontrollieren ist, was zu denken und zu meditieren ist. Haben wir all das gelernt, können wir eine Stunde darauf verwenden, einen Thun zu machen. Nach einer Stunde rezitieren wir die Widmung der Verdienste und denken:»jetzt ist die Shinä-Praxis beendet!«bis zu diesem Punkt sind wir in Nyamshag. Das Wort Nyamshag ist zusammengesetzt aus nyam, es bedeutet gleich, Zustand von Gleichheit, und aus shag, was»in diesem Zustand belassen«bedeutet. Tatsächlich bedeutet es, dass die erlernte Methode dazu dient, zu verweilen und sich in der Methode selbst zu entspannen. Ab dem Augenblick, an dem wir sagen:»die Praxis ist aus, jetzt kann ich die Beine ausstrecken!«, oder vielleicht auf die Toilette oder Essen gehen, beginnt das, was wir als Jethob bezeichnen. Je heißt danach und thob etwas erhalten. In den Belehrungen wird immer erklärt, wie sich ein Praktizierender in der Phase des Jethob verhalten soll und was zu machen ist. Wenn im allgemeinen die Rede ist von Tawa, Gompa und Chöpa Sicht, Praxis und Verhalten dann ist das Letztere, das Verhalten im gewöhnlichen Leben, Jethob. Wie muss man sich im Jethob verhalten, wenn man eine Transformationspraxis macht? Im Yogatantra transformiert man sich zuerst und fühlt sich als Gottheit, und am Ende der Praxis löst sich alles in der Keimsilbe auf, die sich ihrerseits in die Leerheit auflöst. Im Anuttaratantra bzw. höheren Tantra zeigt man nach der Praxis ein Verhalten, in dem all das, was man sieht, als eine Manifestation des Mandala der Gottheit betrachtet wird; alle Töne sind Mantras und alles, was im Geist ensteht, ist die Manifestation des Zustands der Gottheit. Im Jethob sollten wir daher versuchen, uns an diese Dinge zu erinnern. In der Lehre des Dzogchen empfehlen die Meister immer zu versuchen, sich nicht zu zerstreuen. Manch einer zerstreut sich auch während der Kontemplation, aber das passiert normalerweise weniger oft. Wenn man aber denkt,»jetzt ist die Kontemplationspraxis beendet,«ist es äußerst leicht sich zu zerstreuen. Jedoch sollte man versuchen, sich nicht zu zerstreuen und die Kontinuität der Präsenz beizubehalten. Wer wirklich im Zustands des Wissens weilt, vermag sich im Zustand von Nyam Je nyime (mnyam rjes gnyis med) bzw. im Zustand der Nicht-Dualität von Nyamshag und Jethob zu befinden. Im Dzogchen wird dieser Zustand als Tingdzin Chenpo, totale bzw. umfassende Kontemplation, bezeichnet. Dabei gibt es keine Unterscheidung zwischen Nyamshag und Jethob, weil es sich immer um einen Zustand des vollständigen Gewahrseins handelt. Wenn man diese Erfahrung erreicht, befindet man sich in dem»einen Zustand«, dem Zustand von Rigpa. Das ist der Zustand von Samantabhadra, der ursprüngliche Zustand. Dieser Zustand ist von Anfang an vollkommen. Dzogchen übersetzt heißt»große Vollkommenheit«, der Ausdruck»groß«ist aber nicht sehr treffend, weil er automatisch»klein«impliziert. Was wäre aber die kleine Vollkommenheit? Aus diesem Grund ist die Bezeichnung»groß«nicht sehr genau. Chenpo bedeutet im allgemeinen groß, aber es bedeutet auch umfassend, und daher bedeutet Dzogchen»umfassende Vollkommenheit«, was unser wahrer Zustand ist. Man sollte nicht glauben, Dzogchen sei nur eine Lehre. Gewöhnlich heißt es:»ich folge der Dzogchen-Lehre, ich bin ein Dzogchen-Praktizierender.«Das endet darin, dass geglaubt wird, Dzogchen sei nur eine Lehre. Sicherlich ist Dzogchen auch eine Lehre, und wenn es»dzogchen-lehre«heißt, versteht es sich, dass wir uns auf die Lehre beziehen. Sagen wir aber nur Dzogchen, weiß man nicht, ob wir uns auf die Lehre oder auf den

13 Dzogchen Brief 48/49 August 2005 Zustand beziehen. In Wirklichkeit ist Dzogchen unser eigener Zustand, aber wenn wir diesen nicht kennen, brauchen wir die Dzogchen-Lehre. Die Dzogchen-Lehre dient dazu, unser eigenes Dzogchen zu enthüllen. Dzogchen sind daher wir. Das heißt, dass wir gänzlich vollkommen, mit anderen Worten von Anfang an erleuchtet oder verwirklicht sind. Eigentlich ist der Ausdruck»verwirklicht«nicht ganz richtig, weil er beinhaltet, etwas zu werden, was wir vorher nicht waren. Umfassende Vollkommenheit besteht nicht darin, etwas zu werden, denn die Verwirklichung ist schon seit eh und je vollkommen. Auch von Erleuchtung zu reden ist nicht richtig, denn in Wirklichkeit ist nichts zu erleuchten. Tatsächlich ist unser Zustand wie eine Lampe, bei der es keine Beleuchtung von außen braucht: Licht, Erleuchtung sind die eigene Natur (der Lampe). Der Zustand des Dzogchen ist wie das Licht, es gibt nichts zu erleuchten. Warum werden dann Worte wie Erleuchtung und Verwirklichung verwendet? Die Dzogchen-Lehre sagt, dass wir obwohl unser Zustand schon vollkommen ist aus Mangel an Wissen bzw. Marigpa dualistische Vorstellungen schaffen und anstatt unseren Zustand zu erkennen das Subjekt und das Objekt wahrnehmen, das Ich und die Anderen. Sobald wir in diese Vorstellung geraten, sind wir schon im Samsara und bereit, alle Arten von Karma und deren Potenzial zu erzeugen. So wird, indem wir ein Karma, zwei Karmas, drei Karmas erschaffen, alles viel schwerer, und wir treffen auf immer mehr Hindernisse und mehr Marigpa. Weil wir uns immerzu in diese Richtung bewegt haben, fehlt uns das Wissen. Die Lehre dient eigentlich dazu, diese Richtung umzukehren: statt weiterhin die samsarische Vision zu erzeugen, kehren wir sie um. In der Sprache des Dzogchen, auf Tibetisch, heißt das Rulog (ru log) und das bedeutet»die Richtung umkehren«. Wenn man die Richtung umkehrt, gelangt man wieder zum Ursprung und findet sich dort im Zustand des Shi, des Urgrunds wieder, von dem die Rede war, wobei sogar all das, was wir geschaffen oder angesammelt haben, Marigpa, gereinigt und eliminiert wird. Deshalb sprechen wir davon, erleuchtet zu werden oder uns zu verwirklichen, aber in Wirklichkeit hat sich unsere Beschaffenheit, unser Zustand von Anbeginn an niemals verändert. Das ist es, was man verstehen muss: Dzogchen ist der Zustand unserer Potenzialität, der sich von Anfang an niemals verändert hat und vollkommen ist. Deshalb müssen wir jetzt die Methode erlernen, um wieder in diesen Zustand zu gelangen: das ist das letztendliche Ziel der Dzogchen-Lehre. Das ist die Bedeutung der Worte Ye Sanggyä: von Beginn an (ye) im vollkommenen und erleuchteten Zustand (sangs rgyas) zu sein. Hier sagt der Text, wenn wir uns in dem Zustand befinden, sind wir nicht länger abhängig von Anstrengung, einer Handlung und dergleichen. Deswegen wird in der Dzogchen-Lehre von Mepa chu (med pa bcu) gesprochen, den zehn Faktoren, die man nicht anwendet. Was braucht man nicht anzuwenden? Es ist weder die Form einer Gottheit erforderlich, wie beim Weg des Tantrismus, noch eine Handlung, noch das Prinzip des Karma. Das heißt nicht, dass all das relativ gesprochen nicht existiert, denn wie erwähnt, wenn wir einen irrealen materiellen Körper haben, haben wir folglich irrealen Hunger, und wenn die karmische Vision existiert, existieren auch alle Dinge auf einer konkreten Ebene. Kennen wir aber wirklich das wahre Prinzip, sind wir jenseits von all dem, und die Dinge existieren in Wirklichkeit nicht mehr vor uns. Wir können drei Wahrnehmungsweisen unterscheiden: die samsarische Vision, die Vision der Erfahrung des Praktizierenden und die reine Vision der Erwachten. Die Wesen, welche die samsarische Vision haben, sind völlig vom Dualismus konditioniert und kennen nur die karmische Wahrnehmung: Wegen des angesammelten Karmas nehmen sie an und lehnen ab und leiden dadurch. Ein Praktizierender, der sich auf dem Weg befindet, begreift verstandesmäßig, dass alle Sachen irreal sind, und ist besonders während der Praxis, wenn er sich im Zustand der Kontemplation befindet, nicht von der dualistischen Wahrnehmung konditioniert: Daher beruht seine Wahrnehmung auf den Erfahrungen der Praxis und der Methode. Schließlich gibt es die verwirklichten Wesen, welche sich in einer reinen Dimension bzw. Vision befinden: Sie haben keine karmische Ursachen mehr und haben eine unendlich reine Vision, Tagpa rabjam (dag pa rab byams). 13

14 Rigpäi Tsal Wang Das ist folgendermaßen zu verstehen: sprechen wir von»völlig reiner Vision«, dann gibt es keine unreine Vision, weil keine karmische Ursache existiert; aber das heißt nicht, dass ein erleuchtetes Wesen die unreine Vision nicht wahrnehmen kann. Tatsächlich kann es sie wahrnehmen, aber nicht auf Grund einer karmischen Ursache. Ein völlig erleuchtetes Wesen»Mögen durch die positive Kraft dieser Praxis alle Wesen, die Ansammlung von Verdienst und Weisheit zu Ende führen, und aus die sem Verdienst und dieser Weisheit, die zwei erhabenen Dimensionen, Dharmakaya und Rupakaya erlangen!«das bedeutet, dass die Verwirklichung durch etwas erzeugt wird. In der Dzogchen-Lehre gibt es diese besitzt die Weisheit der Qualität und Quantität, und sobald es vor sich unendlich viele Wesen hat, die mit verschiedenen Eigenschaften versehen sind, welche einhergehen mit entsprechenden Visionen und Zuständen, kann es alle diese Visionen wahrnehmen und so jenen helfen, die sich im Samsara befinden. Der Erwachte ist folglich nicht mehr von Handlung und Anstrengung konditioniert. Hier besagt der Text, dass die Frucht bzw. Verwirklichung nicht von etwas Äußerem stammt. Viele Lehren, besonders Sutra, betrachten die Verwirklichung als das Ergebnis von etwas. Zum Beispiel heißt es in der Widmung, die vom großen Meister Nagarjuna verfasst wurde und die wir am Ende der Praxis singen: Vorstellung jedoch nicht. In der Tat, wenn die Verwirklichung schon von Anfang an vollkommen ist, was soll da erzeugt werden? Die Verwirklichung muss sich bloß durch die Beseitigung der Hindernisse manifestieren: Man könnte glauben, sie würde erzeugt werden, aber in Wirklichkeit wird sie durch nichts erzeugt. Daher hängt die Frucht, das sind Dharmakaya, Sambhogakaya und Nirmanakaya, die den Erleuchteten zugeschrieben wird, nicht von etwas anderem ab. In dem Text heißt es, dass der wahre ursprüngliche Zustand, das Wissen, alldurchdringend und vollkommen selbstbefreit ist. Das ist die Bedeutung der Einführung, an deren Ende es die drei A gibt, welche Dharmakaya, Sambhogakaya und Nirmanakaya repräsentieren. Dharmakaya ist leicht zu verstehen, es ist der

15 Dzogchen Brief 48/49 August 2005 Zustand der Leerheit. Durch Sambhogakaya können sich unendlich viele Phänomene als Spiegelungen im Spiegel manifestieren. Das dritte A repräsentiert die Dimension des Nirmanakaya. In der Dzogchen-Lehre ist diese Dimension wichtiger als der Dharmakaya, weil sie die gesamte Vision rein und unrein erschafft, die auf dem Weg integriert werden muss. In der Tat darf die unreine Vision nicht abgelehnt, und nur das Positive akzeptiert werden: Wenn man verstanden hat, dass der Urgrund der selbe ist, werden alle Manifestationen zu Qualifikationen unseres ursprünglichen Zustands und sollten in diesen integriert werden. Von den drei Zuständen ist der Nirmanakaya am schwierigsten zu integrieren, aber er ist auch der wichtigste auf dem Weg. Hier ist das Prinzip durch die drei A ausgedrückt; es ist auch das gleiche Prinzip der drei RA, mit denen das Vajralied endet: Das erste RA repräsentiert den Dharmakaya, das zweite den Sambhogakaya und das dritte den Nirmanakaya. Es handelt sich nicht um eine mentale Betrachtungsweise, sondern um ein Mittel unsere gesamte Existenz effektiv in den Zustand zu integrieren: die Empfindungen, die Gefühle, die gesamte Wahrnehmung. Beim Singen des Vajraliedes finden wir uns mehr in der Dharmakaya-Dimension; indem wir uns mit dem Klang des Vajraliedes verbinden, sind wir in der Sambhogakaya-Dimension und wir integrieren uns am Ende des Liedes völlig mit der Nirmanakaya-Dimension. Das ist, als würde man sich gut auf die Integration vorbereiten. Zum Beispiel wirft sich jemand, der schwimmen will, nicht voll bekleidet ins Wasser: vorher zieht er die Kleider aus und die Badesachen an. Genauso ist das Singen des Vajraliedes wie ein»herauskommen«aus dem Dharmakaya und dem Sambhogakaya. Am Ende, wenn wir die Nirmanakaya-Dimension betreten, werfen wir uns ins Wasser und schwimmen. Das Wasser ist die Dimension der Existenz des Nirmanakaya, und so integrieren wir uns damit. Jedoch endet die Kontemplation nicht, wenn das Vajralied endet: vielmehr beginnt dann die wichtigste Phase. Chögyal Namkhai Norbu Thos-grol The Practice of the twenty-five Thigles, Shang Shung Edizioni, Arcidosso 1996, Seite Thos-grol La practica dei venticinque thigle, Shang Shung Edizioni, Arcidosso 1995, Seite Die vollständige deutsche Übersetzung erscheint demnächst bei der Oddiyana Shang Shung Edition. 15

16 Chögyal Namkhai Norbu Zu den zwölf ursprünglichen Meistern Übersetzung ins Deutsche: Albrecht Frasch Textauswahl eingeleitet und kommentiert von Jakob Winkler Photos: Chögyal Namkhai Norbu in Merigar 1987, Photograph: Mila Misek Zwölf Meister: Merigar Gönpa, Photograph: Jakob Winkler 1 Aus der Geschichte der mündlichen Überlieferung von Shang Shung (Shang Shung Nyängyü kyi Namthar) von Gyerchen Nangsher Löpo [8. Jh. n. Chr.], Delhi 1968, S. 10, Zeile 5 ff.: Der Dritte, Meister Sangwa Düpa, welcher durch eine wundersame Geburt das Licht der Welt erblickte und mit der ma gischen Fähigkeit begabt war, jede Erscheinung anzunehmen, übertrug [die Instruktionen] auf Lhabön Thökar; jener auf Yeshen Samdrub; jener auf Gyerpung Legdrub; jener auf Gyung Yar Tsäpo; jener auf Tresä Gyalwa; jener auf Shang Shung Ga rab; jener auf Rasang Sönam Tseg; jener auf Shang Shung Tashi Gyaltsän; jener auf Nangsher Löpo. 2 siehe Fußnote 4 Im Anschluss möchte ich einen Auszug aus der Schrift»Die Halskette aus Si-Steinen«präsentieren, der im Buch»Zwei Aufsätze zur Geschichte und Kultur Tibets«von Chög yal Namkhai Norbu kürzlich in Deutsch erschienen ist. Als erstes zitiere ich aus dem dritten Kapitel des Buches, um etwas Kontext zu schaffen. Folglich ist es wahrscheinlich, daß die Länder, die im Altertum als Oddiyana und Shambhala gerühmt wurden und zu denen die indischen Siddhas nur unter gewaltigen Risiken und Opfern gelangten, entweder dem Königreich von Shang Shung angehörten oder zumindest daran angrenzten. Dies legt die Hypothese nahe, daß das archaische Dzogchen, welches vom Gründer des Bön Shenrab Miwoche gelehrt worden ist, sich später allmählich zum buddhistischen Dzogchen entwickelt hatte. Tatsächlich ist in der Geschichte der Mündlichen Übertragungslinie von Shang Shung zu lesen, daß der dreizehnte Meister der Dzogchen-Linie von Shenrab Miwoche aus gezählt ein gewisser Shang Shung Garab 1 war, der dieselbe Person wie Garab Dorje gewesen sein könnte, während die Tradition der,zwölf ursprünglichen Meister, die in der buddhistischen Dzogchen-Literatur 2 überliefert ist, auch auf die zwölf Lehrer zurückgeführt werden könnte, welche Shang Shung Garab in der Übertragungslinie des Dzogchen von Shang Shung vorausgingen. Geschichte auf solch ab weichende Art und Weise zu erklären, mag überraschen und viele tibetische Gelehrte verärgern, [es] ist aber unerläßlich [vorurteils-

17 Dzogchen Brief 48/49 August Abbildungen v.l.n.r.: Chögyal Namkhai Norbu, Samantabhadra, Shenrab Miwoche, Ösung Dregpo (der zehnte), Shönnu Rolpa Namtse (der vierte). (Der Fries zeigt die Meister nicht in der zeitlichen Abfolge.) 3 Seite Aus Pawo Tsuglag Trengwas (dpa bo gtsug lag phreng ba) [ ] Dharma- Geschichte genannt,festmahl für Gelehrte (Chönjung Khäpäi Ga tön; Chos byung mkhas pa i dga ston), erster Teil (stod cha), Mi rigs dpe skrun khang, Beijing 1986, S. 562, Zeile 12 ff 5 fn 16, Seite frei die Geschichte zu betrachten], um die authentischen Ursprünge der Kultur und spirituellen Tradition Tibets genau zu erforschen und zu reflektieren. Auf jeden Fall besteht das wahre Prinzip der Lehren des Dzogchen in der Kenntnis bzw. im Verständnis des ursprünglichen, natürlichen, unveränderten Zustandes eines jeden, handele es sich um einen Mann oder eine Frau. Folglich kann Dzogchen nicht mit einer Religion oder einer philosophischen Doktrin, und schon gar nicht mit dem Inhalt einiger heiliger Schriften gleichgesetzt werden. Alte Dzogchen-Texte konstatieren, daß es sogar in primitiven Bevölkerungen, die nie von den buddhistischen Lehren erreicht worden sind, viele Yogis und Yoginis geben könne, die über vollkommene Kenntnisse des Zustandes von Dzogchen verfügten. Dies vorausgesetzt überrascht es nicht weiter, daß sowohl im Bön als auch im Buddhismus Lehren existieren, die erläutern, wie man diesen Zustand authentischer Kenntnis realisiert. Es geht hier nicht darum, eine starre und beschränkte Sichtweise aufrechtzuerhalten, welche wünscht, die Ursprünge des Dzogchen entweder dem Bön oder anderseits der Nyingma-Tradition zuzuschreiben. Dzogchen besteht in einer Kenntnis, die die Grenzen von Zeit und Raum übersteigt: Tatsächlich heißt es, daß unzählige Meister die ses Wissen, bzw. diese Kenntnis halten, und daß seine Lehren überall im Universum gegenwärtig sind. Insbesondere das Tantra mit dem Titel Alles transzendierender Ton (Drathäl Gyur; sgra thal gyur) stellt fest, daß die Lehren des Dzogchen in dreizehn Dimensionen genannt Thälwa bzw., außerhalb unseres Sonnensystems weit verbreitet sind. Deshalb ist es wesentlich, sich über die Vorurteile einer eingeschränkten Sichtweise zu erheben. 3 Die Tradition der,zwölf ursprünglichen Meister, der buddhistischen Dzogchen- Literatur 4 In diesem von Rinpoche ausgewählten Zitat 5 wird ein Auszug zu den»zwölf ursprünglichen Meistern«des Dzogchen aus dem»großen Tantra des selbst aufscheinenden Gewahrseins«(Rigpa Rangshar Chenpöi Gyü) angeführt. Der nach dem einleitenden Satz folgende Text stammt aus einem alten Dzogchen Tantra und wurde von Adriano Clemente aus dem Tibetischen für eine eher akademische Leserschaft übersetzt und gibt so authentisch die manchmal endlosen tibetischen Sätze mit seinen zahlreichen Satzergänzungen wieder. Im Buch selber finden sich die tibetischen Namen auch in Wylie-Transliteration. Um den Text nicht noch sperriger zu machen, wurde hier auf deren Wiedergabe verzichtet.

18 Zu den zwölf ursprünglichen Meistern 6 Meister übersetzt den tibetischen Begriff Tönpa (ston pa), der nur sehr wenigen herausragenden Persönlichkeiten beigefügt wird, wie zum Beispiel Buddha Shakyamuni, Garab Dorje oder Shenrab Miwoche, also Meistern die der Ursprung einer neuen Übertragung wurden. Buddhistisch gesprochen, sind das Lehrer, die das Rad der Lehre in ihrer Epoche zum ersten Mal gedreht haben. (Anm. Jakob Winkler) Die zwölf ursprünglichen Meister werden im Rahmen der Praxis des Santi Maha Sangha Training angerufen und sind so schon einigen von euch vertraut. Sie sind in der Gönpa von Merigar hinter Rinpoches Thron links und rechts von Samantabhadra abgebildet. Den zwölf ursprünglichen Meistern hat Rinpoche noch Shenrab Miwoche und Garab Dorje hinzugefügt. Gemalt wurden sie von Dugu Chög yal Rinpoche. Selbst wenn es im Großen und Ganzen in den Ausführungen der Lehren, die allen Traditionen gemeinsam sind, Hinweise auf die Gegenwart von eintausend letztendlich verwirklichten Meistern in diesem glücklichen Kalpa gibt, werden im Dzogchen, dem Resultat-Fahrzeug des geheimen Mantra, nur zwölf Meister erwähnt. Im Rigpa Rangshar Chenpöi Gyü heißt es: In der Epoche anfangsloser Zeiten ging ein wertvolles Juwel verloren. Als das Juwel verloren ging, erschien Finsternis und Licht, und aufgrund der vier Bedingungen der Verwirrung, Konzepten und unreiner Vision manifestierte sich dort der Reine Bereich Gandän Tsegpa. Jener hatte ei ne reine Lotusblüte als Basis, und dort entstanden die großen Tantras des geheimen Mantra. Mitrugpa war dort anwesend, und der Thälgyur, der König der Tantras, wurde gelehrt. Der erste Meister 6 Was den ersten dieser Meister betrifft, so steht im Tantra der Verzierung des Ati- Yoga, welches von Vimalamitra in dem Text genannt In türkisenen Buchstaben verfaßt zi tiert wird, geschrieben, daß zu der Zeit, in der die Dauer eines Lebens unberechenbar war, der Meister Khye u Nangwa Samgyi Mikhyabpa im Reinen Bereich Gandän Tsegpa geboren wurde, indem er sich im Zentrum von eintausend goldgelben Lotusblüten wundersam manifestierte, sich an ein Gelübde erinnernd, das er in vergangenen Zeiten abgelegt hatte. Auf den tausend Lotusblüten kündigte die Erscheinung von eintausend Emanationen, die mit ihm identisch waren, die Ankunft von eintausend Buddhas in diesem glücklichen Kalpa an. Und tatsächlich war der Anblick von sechs Millionen und vierhunderttausend Sternen am Himmel ein Zeichen, welches diese Zahl von Dzogchen-Tantras vorhersagte. Jene siebzehn Sterne, die heller schienen als die übrigen, prophezeiten die siebzehn Haupt-Tantras des Dzogchen. In dieser Weise lehrte er die eintausendundzwei Buddhas, die sich selbst als Schüler manifestierten, mit der ungeheuer erfreuenden Stimme des göttlichen Vogels das Alles transzendierender Ton- Tantra [wel ches das Haupt-Tantra der mündlichen Überlieferung des Dzogchen darstellt], und die beiden göttlichen Bodhisattvas Nyima

19 Dzogchen Brief 48/49 August Abbildungen v.l.n.r.: Shönnu Pawo Thobdän (der sechste), Serö Dampa (der achte), Khye u Nangwa Sam gyi Mikhyabpa (der erste), Drangsong Tröpä Gyalpo (der siebente), Tsewä Rolpä Lodrö (der neunte). Folgende Seite: Shakyamuni (der zwölfte). Rabtu Nangje und Gaje Wangchug sammelten diese Lehren. Der zweite Meister Als die durchschnittliche Lebenserwartung zehn Millionen Jahre betrug, wurde der Meister Khye u Ö Mitrugpa aus einem aus den fünffarbigen Lichtern bestehenden Ei geboren, und lehrte zweihunderttausend Dakinis die fünf Tantras von Körper, Rede, Geist, Qualitäten und Aktivitäten, indem er die Stimme Vishnus, des Alldurchdringenden,mit den fünf Haarknoten annahm, als Zeichen dafür, daß dieselbe Anzahl von weiblichen Wesen dank dieser Lehren künftig zur Befreiung gelangen würden. Der dritte Meister Als die durchschnittliche Lebensspanne einhunderttausend Jahre betrug, lehrte der Meister Jigpa Kyobpä Yi an der Stelle genannt Drösher Düpa Ökyil Pungpa sechshunderttausend Bodhisattvas das Ritual, wie Samsara aus der Tiefe heraus zu erschüttern ist (Khorwa Tongtrug) und andere Tantras, indem er mit flüsternder Stimme sprach, die klang wie das Summen einer Biene, wel ches vom Wind fortgetragen wird. All dies als Zeichen dafür, daß dieselbe Anzahl von männlichen Wesen künftig aufgrund dieser Lehren zur Befreiung gelangen würde. Der vierte Meister Als die durchschnittliche Lebenserwartung achtzigtausend Jahre betrug, lehrte der Meister Shönnu Rolpa Namtse an einem Ort, welcher Chagjung Ngaldu Nangwa genannt wird, die eintausend Yakshas [in der Regel wohlwollende Halbgott- Wesen] die elf Tantras, nämlich die fünf Wurzel-Tantras und die sechs Neben-Tantras des Semde Dzogchen. Der fünfte Meister Als die durchschnittliche Länge des Lebens siebzigtausend Jahre betrug, präsentierte der sechste Dorje Chang im Tsoje Shönnu-Garten an dem Ort der,dreiunddreißig [Gottheiten] den,sieben Buddhas seinen eigenen Manifestationen die Lehren über die sechs, die drei und die achtzehn vollkommenen Handlungen einschließlich der mit und ohne Anstrengung zu praktizierenden Methoden. Der sechste Meister Als die durchschnittliche Lebensspanne sechzigtausend Jahre betrug, lehrte der Meister Shönnu Pawo Thobdän, der drei Gesichter und sechs Hände besaß, in denen er die Welten der sechs Kategorien von Wesen hielt, auf dem Meri Barwa- Friedhof auf dem nordöstlichen Plateau des Berges Meru die sieben Bodhisattvas unter ihnen,der auf der Wolke des Dharma [d.h. auf der 10. Bodhisattva-Stufe]

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