Duales Studium - Papiertechnik Erfahrungsbericht Christine Karras

Transkript

1 Duales Studium - Papiertechnik Erfahrungsbericht Christine Karras

2 Überblickbli Wer bin ich? Warum dual? Zeitlicher Ablauf Was passiert wo? an der HM in der Berufsausbildung Vor- und Nachteile Bewerbungsprocedere Fazit

3 Wer bin ich? 22 Jahre Abitur im März 2006 in Koblenz Duales Studium: (als erste im Studiengang Papier an der HM) Seit September 2006 Ausbildung bei der Papierfabrik Rieger zur Papiertechnologin Seit Oktober 2007 Studium der Verfahrenstechnik/Papiertechnik an der HM zum Bachelor of Engineering Papiertechnik Jetzt: 3. Semester Praxissemester in PF mit IHK- Abschlussprüfung im Februar 2009

4 Warum dual? Technisches Verständnis, von der Pike auf lernen Kombination Praxis mit Theorie Einstieg mit einem Jahr Ausbildung + Berufsschule praktische Erfahrung sinnvoll für Theorieverständnis Das bedeutet 1 Jahr Pause und Abwechslung. Probe, ob einem die Branche gefällt Verständnis für dort Arbeitende Ausbildung verschafft mehr Firmenbindung als nur Praxissemester Ausbildungsvergütung erleichtert Geldfrage in ersten Semestern

5 Zeitlicher Ablauf 1. Sept. Start t der Papiertechnologen-Ausbildung mit Berufsschule 13 von insgesamt ca. 22 Monaten 1. Studiensemester 2. Studiensemester } Grundstudium an HM in Winter- u. Sommer-Semesterferien Fortsetzung der Ausbildung 3. Studiensemester Praxissemester Fortsetzung der praktischen Ausbildung und Prüfung zum Papiertechnologen Studiensemester Hauptstudium (Bachelorarbeit)

6 Zeitlicher Ablauf Halbjahr Halbjahr WS-Fe rien Halbjahr Ab 1.Sept. bis Okt. Feb. März Ende Okt. Feb. Ende Sept. Juli SS-Fer rien Halbjahr Halbjahr HM Grundstudium Papierfa abrik HM (Praxissemester) Prakt. Berufs- Ausbildg. + Berufsschule Grund- studium Papierfa abrik Papierfabrik Papierfabrik HM Berufs- Ausbildg. + IHK- Prüfung Hauptstudium + Bachelor- Arbeit

7 Papierfabrik Azubi durchläuft übliche Ausbildungsstationen in PF z.b. Stoffaufbereitung Rohstoffaufbereitung Papiermaschine; Kartonmaschine Produktion Betriebslabor Prüfung Papiereigenschaften/qualität Ausrüstung Rollenschneidmaschine, Querschneider Elektrowerkstatt, Schlosserei, Kesselhaus Wasser- und Abwasseraufbereitung Papiermacherschule in Gernsbach ca. 25 Wochen (Blöcke à 3-8 Wochen) während 1.Jahr und Praxissemester (während des 1. und 2. Studiensemesters keine Berufsschule) Abschlussprüfung am Ende des 3. oder 4. Studiensemesters

8 Hochschule Grundstudium (2 Semester) - technisches, naturwissenschaftliches Wissen, Ingenieursgrundlagen Hauptstudium - Abschluss mit Bachelorarbeit (- Masterstudium?)

9 Vorteile Zwei Abschlüsse (Berufsausbildung, Bachelor- Studium) Zeitersparnis i bis zu 2 Jahre Mit praktischer Erfahrung macht Theorie mehr Sinn. Vergütung/Einkommen Ferienjob sicher? Einstiegschance nach Studium Während des 2.Semesters kein Stress mit Suche nach Stelle für Praxissemester

10 Nachteile Während Ausbildungszeit keine Semesterferien Mehrere Wohnsitze/Ortswechsel Evtl. keine Praxiserfahrungen im Ausland ohne Studienzeitverlängerung

11 Ich will s dual. - Was tun? Für wen ist ein duales Studium das richtige? Interesse an praktischer Erfahrung in PF, kein Problem mit körperlicher Arbeit, Abwechslung, keine Semesterferien während Ausbildungszeit Bewerbungsprocedere Rechtzeitige Bewerbung um Ausbildungsplatz Wahl geeigneter Papierfabriken (Papiersorte, Fabrikart) am besten in Absprache mit Herrn Prof. Kleemann und Herrn Jürgen Belle (wissenschaftl. Mitarbeiter/Lehrbeauftragter) Bewerbungsgespräch vorbereiten (da dual noch unbekannt) Ablauf Was bringt s der PF? Im Frühjahr vor Studienbeginn Anmeldung an HM

12 Fazit Das duale Studium der Papiertechnik schafft gute Voraussetzungen, um in relativ kurzer Zeit als gut gewappneter Bachelor mit fundierten praktischen Erfahrungen und dem theoretischen Wissen aus dem Hochschulstudium in die Papier-Industrie i zu starten. t Man braucht Biss, Engagement und Durchhaltevermögen. Bisher habe ich vom dualen Studium in mehrerlei Hinsicht stark profitieren können und finde meine Entscheidung zu diesem Weg richtig.

13 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! k Fragen?