Windows Server 2008 R2 und Windows 7 Stand-Alone Arbeitsplatz per VPN mit L2TP/IPSec und Zertifikaten verbinden.
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- Bernd Schuler
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Transkript
1 Windows Server 2008 R2 und Windows 7 Stand-Alone Arbeitsplatz per VPN mit L2TP/IPSec und Zertifikaten verbinden. Inhalt Voraussetzungen in diesem Beispiel... 1 Sicherstellen dass der Domänenbenutzer sich per VPN verbinden darf... 2 Zertifizierungsstelle (Certificate Authority) installieren... 2 RRAS Server installieren und einrichten... 6 Erster Test am Arbeitsplatz... 8 Geeignete Zertifikatvorlage erstellen Zertifikat für den Server erstellen Zertifikat für den Arbeitsplatz erstellen Zertifikat der Zertifizierungsstelle (CA-Zertifikat) exportieren und auf dem Arbeitsplatz bekanntmachen Zweiter Test Firewall: Windows Registry: Zertifikate oder DNS: Hier noch weitergehende Links die mir geholfen haben: Voraussetzungen in diesem Beispiel Server als Domänencontroller; mein Server heisst server, meine Domäne heisst test.local DNS eingerichtet + DHCP eingerichtet Feste IP Adresse. Bei mir Arbeitsplatz ist kein Domänenmitglied. Mein Arbeitsplatz heisst arbeitsplatz Es gibt einen Domänenbenutzer mit Passwort.
2 Sicherstellen dass der Domänenbenutzer sich per VPN verbinden darf Das geht natürlich schöner über NPS-Netzwerkrichtlinien aber diesen Extra Aufwand spar ich mir hier. Zertifizierungsstelle (Certificate Authority) installieren
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5 Hier wird anhängig von der Servername und Domäne natürlich was anderes stehen.
6 RRAS Server installieren und einrichten
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8 IP Adresse des DHCP Servers Erster Test am Arbeitsplatz
9 Wichtig ist hier den Namen des Servers zu verwenden wie er auch im Serverzertifikat steht. (Falls bisher noch keines existiert, siehe weiter unten.) Also bei einem echten Szenario wohl den extern auflösbaren FQDN. Sollte soweit funktionieren, zumindest per PPTP.
10 Ich nenn die Kopie anschliessend um in Server IPSec. Beim Versuch eine Verbindung herzustellen kommt das: Fehler 766: Es konnte kein Zertifikat gefunden werden.
11 Geeignete Zertifikatvorlage erstellen
12 Zurück in der Zertifizierungsstelle muss die neue Vorlage aktiviert werden:
13 Zertifikat für den Server erstellen Die Einstellungen zur Zertifikatsanforderung als Datei speichern. Bei mir heisst sie server.request.inf und liegt auf dem Desktop: [Version] Signature= "$Windows NT$" [NewRequest] RequestType = PKCS10 ProviderName = "Microsoft Software Key Storage Provider" Subject = "CN=server.test.local" FriendlyName = "remote.mydomain.de" KeyLength = 4096 MachineKeySet = TRUE KeySpec = 2 KeyUsage = 0xa0
14 [EnhancedKeyUsageExtension] OID = ;IP Security IKE Intermediate OID = ;Server Authentication OID = ;Client Authentication [RequestAttributes] CertificateTemplate = TestIPSec(Offlineanforderung) SAN="dns=remote.mydomain.de&dns=server.test.local" CertificateTemplate entspricht dabei dem Vorlagennamen der weiter oben erstellen Zertifikatvorlage! Subject ist der Name des Servers wie er in der VPN Verbindung angegeben wird. In Echt also der im Internet auflösbare FQDN des Servers. FriendlyName hier schreib ich normalerweise den internen Servernamen rein. Bei SAN trag ich trag ich den internen und externen Namen des Servers ein. Eine Eingabeaufforderung starten certreq new und dann die zuvor erstellte request.inf öffnen. Das Ergebnis abspeichern, ich nenn es server.request.req
15 Die Datei server.request.req auswählen und das Ergebnis abspeichern. Ich nenn die Datei server.cer Eine leere Managementkonsole (mmc.exe) starten:
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17 Das zuvor erstellte Zertifikat auswählen und im Zertifikatspeicher: Eigene Zertifikate ablegen.
18 Zertifikat für den Arbeitsplatz erstellen Die Einstellungen zur Zertifikatsanforderung als Datei speichern. Bei mir heisst sie request.inf und liegt auf dem Desktop: [Version]
19 Signature= "$Windows NT$" [NewRequest] RequestType = PKCS10 ProviderName = "Microsoft Software Key Storage Provider" Subject = "CN=arbeitsplatz" FriendlyName = "Non-domain computer" KeyLength = 4096 MachineKeySet = TRUE KeySpec = 2 KeyUsage = 0xa0 [EnhancedKeyUsageExtension] OID = ;IP Security IKE Intermediate OID = ;Client Authentication [RequestAttributes] CertificateTemplate = TestIPSec(Offlineanforderung) SAN="dns=arbeitsplatz&dns=arbeitsplatz.test.local" CertificateTemplate entspricht dabei dem Vorlagennamen der weiter oben erstellen Zertifikatvorlage! Subject ist der Name des Arbeitsplatz PCs ohne Workgroup oder Domäne. FriendlyName wird später als Name des Zertifikats angezeigt. Bei SAN trag ich einmal den Arbeitsplatznamen ein und einmal den Arbeitsplatz wie er heissen würde wenn er in der Domäne ist. Eine Eingabeaufforderung als Administrator starten certreq new und dann die zuvor erstellte request.inf öffnen. OK. Der Arbeitsplatz kennt die Vorlage nicht, nur der Server.
20 Das Ergebnis abspeichern, ich nenn es request.req Diese Datei auf den Server kopieren. Die Datei request.req auswählen und das Ergebnis abspeichern. Ich nenn die Datei arbeitsplatz.cer Das Zertifikat zurück auf den Arbeitsplatz kopieren. Eine leere Managementkonsole (mmc.exe) starten:
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22 Das zuvor erstellte Zertifikat auswählen und im Zertifikatspeicher: Eigene Zertifikate ablegen.
23 Noch kann das Zertifikat nicht komplett verifiziert werden. Zertifikat der Zertifizierungsstelle (CA-Zertifikat) exportieren und auf dem Arbeitsplatz bekanntmachen Da hier vermutlich bereits mehrere zur Auswahl stehen, es geht um das bei dem Ausgestellt für der Name der Zertifizierungsstelle ist. Bei mir test-server-ca ( Allgemeiner Name dieser Zertifizierungsstelle beim Erstellen der Zertifizierungsstelle)
24 Ich speichere es als test-server-ca.cer Dieses Zertifikat jetzt ebenfalls auf den Arbeitsplatz bringen und dort für den Computer und den/die Benutzer importieren:
25 Computer: Das CA-Zertifikat in den Zertifikatspeicher: Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen importieren.
26 User: Das CA-Zertifikat wieder in den Zertifikatspeicher: Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen importieren. Die Zertifizierungsstelle der Domäne wird jetzt vom Stand-Alone Computer und vom aktuell angemeldeten User als vertrauenswürdig eingestuft. Der User-Importschritt muss ggf. für jeden Benutzer des Arbeitsplatzes durchgeführt werden der das VPN verwenden soll.
27 Das weiter oben erstellte Zertifikat für den Arbeitsplatz wird jetzt auch komplett akzeptiert. Zweiter Test Jetzt sollte es auch per L2TP/IPSec funktionieren! Wenn nicht fallen mir die folgenden Problemestellen ein Firewall: es müssen die Ports 1701 UDP, 4500 UDP (für NAT-Traversal) und 500 UDP (IKE) offen sein.
28 Ich verwende einen Lancom Router und mir reichen diese Ports. Ich hab noch was von IP Protokoll 50 (Encapsulating Security Protocol, ESP) und 51 (Authentication Header, AH) gelesen. Ebenso von Port 88 TCP+UDP (für Kerberos) Windows Registry: Es muss am Server und/oder Client der folgende Registry Eintrag gesetzt werden damit NAT-T funktioniert: vpn.reg Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\services\PolicyAgent] "AssumeUDPEncapsulationContextOnSendRule"=dword: Siehe auch Achtung, Neustart erforderlich! Zertifikate oder DNS: Wenn es das nicht war, dann liegt s mit Sicherheit daran dass entweder die DNS Auflösung nicht stimmt oder dass die Zertifikate nicht die richtigen Namen angeben. Hier noch weitergehende Links die mir geholfen haben:
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