Rhythmus, Effektivität und taktisches Repertoire im Spitzenhandball
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- Michael Pfeiffer
- vor 7 Jahren
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1 Rhythmus, Effektivität und taktisches Repertoire im Spitzenhandball Dr. Christoph Dreckmann Trainerakademie Köln,
2 Fahrplan I. Querschnitt Spielphilosophie Europa II. III. IV. Rhythmus- und Tempostruktur Phasendiagnostische Untersuchungen Aussagen zur Effektivität V. CL-FF 2011? Folie 1
3 Folie 2 I. Querschnitt Spielphilosophie Europa
4 I. Querschnitt Spielphilosophie Europa Deutschland Abwehr: 90% 6:0 Angriff: systemisch-schematisch, 4-5 klassische Angriffshandlungen als Auftakthandlungen mit Weiterspielen Frankreich Abwehr: 90% 5:1 und 3:2:1 Angriff: Breite Sperren, 4 Rückraumspieler, 2 Kreisläufer, Individualaktionen und daraus weitere Angriffsentwicklung, Tempospiel durch schnelle Außen Kroatien Abwehr: jugoslawische primär mannorientierte 3:2:1 Angriff: individuelle Konzeptentwicklung, Holen individueller Vorteile, Variabilität im Täuschungs- und Wurfverhalten, Überraschungsmomente Folie 3
5 Folie 4 II. Rhythmus- und Tempostruktur
6 II. Rhythmus- und Tempostruktur innerhalb HBL ca Angriffe pro Spiel, offener Schlagabtausch, wenig Überraschungsmomente durchschnittliche Angriffsdauer pro Spiel = 44:30 Min. durchschn. Angriffsdauer pro Team pro Spiel = ca. 22 Min. durchschn. Angriffsdauer pro Team pro Angriff = ca. 14 Sek. Minima/Maxima: 3 Sek., Maxima 48 Sek. naturgemäß häufige Spielunterbrechungen durch Referees wissenschaftliche Untersuchung geplant starke Tempo- und Rhythmuskontrolle, bewusste Tempowechsel Präzedenzfall: verletzter Spieler am Boden und Weiterlaufen Folie 5
7 Zeit in MIn. II. Männer-EM Männer-EM 2010 Angriffsdauer Gesamt GER vs. DEN GER vs. SWE GER vs. RUS GER vs. AUT GER vs. ANG GER vs. ROU Schnitt Folie 6
8 Anzahl Teilangriffe II. Männer-EM Männer-EM 2010 Teilangriffe Gesamt 120 GER DEN SWE RUS AUT ANG ROU Schnitt Gesamt vs. DEN vs. SWE vs. RUS vs. AUT vs. ANG vs. ROU Schnitt Folie 7
9 Folie 8 III. Phasendiagnostische Untersuchungen
10 GOALS III. Phasendiagnostik 18 Phase Diagnostics, 1 st half Germany Norway WM-Hauptrundenspiel 2011 Folie 9
11 GOALS III. Phasendiagnostik Identifikation von 5 Phasen: 1.Stair-Process Stufen 2. Short Burst Zwischenspurt 3. Breakthrough Durchbruch 4. Climax deutliches Absetzen 5. Slackness Flaute Phase Diagnostics, 1 st half Germany Norway Folie 10
12 II. Gegenüberstellung Deutschland - Norwegen Match Events GOAL MISS TURNOVER FOUL Possession NOR GER 10% 16% 40% 50% 50% 34% Folie 11
13 Folie 12 IV. Aussagen zur Effektivität
14 IV. Aussagen zur Effektivität Datenbasis: Handball-EM Hauptrundenspiele Angriffe Teilangriffe - 40:26 Min. Netto-Angriffszeit - 56 Tore im Durchschnitt Folie 13
15 III. Effektivität - meisterzielte Toranzahl Slowenien Tschechien: 72 - geringste Toranzahl Deutschland Spanien: 45 - Toranzahl Deutschland durchschnittlich 23 Tore - meistgefahrene Angriffszahl Slowenien Frankreich: wenigste Angriffe Kroatien Dänemark: 89 - Angriffe Deutschland durchschnittlich: 54 - meistgefahrene Teilangriffe Russland - Österreich: wenigste Teilangriffe Finale Kroatien Frankreich: Teilangriffe Deutschland durchschnittlich: 85 Folie 14
16 Folie 15
17 III. Effektivität - kürzeste Nettoangriffszeit Slowenien Tschechien: 35:49 Min. - längste Nettoangriffszeit Polen Frankreich: 44:47 Min. - Nettoangriffszeit Deutschland durchschnittlich: 20:07 Min. - kürzeste durchschnittliche Angriffsdauer Slowenien Tschechien: 16 Sek. - längste durchschnittliche Angriffsdauer Kroatien Dänemark: 28 Sek. - Angriffsdauer Deutschland durchschnittlich: 22 Sek. Auffälligkeiten: kaum Freiwurfvarianten kaum Konzeptionen für Zeitspiel Kroatien (selten Österreich) wechseln in Schlusssituationen TW für 7. Feldspieler Folie 16
18 Folie 17 V. CL-FF 2011?
19 V. Rhein-Neckar, HSV, Barcelona, Ciudad Spielphilosophie GER vs. ESP? Rhythmus- und Tempostruktur? Prognostizierte Spielphasen? Effektivität? Folie 18
20 Rhythmus, Effektivität und taktisches Repertoire im Spitzenhandball Dr. Christoph Dreckmann Trainerakademie Köln,
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