Gestaltungselemente für das Gebet um eine gute Entwicklung der Seelsorgeeinheiten in unserer Diözese
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- Käthe Winkler
- vor 7 Jahren
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1 Gestaltungselemente für das Gebet um eine gute Entwicklung der Seelsorgeeinheiten in unserer Diözese GEBET UM GEISTLICHE BERUFUNGEN (Papst Johannes Paul II.) Guter Vater, in Christus, deinem Sohn, offenbarst du uns deine Liebe, umarmst du uns als deine Kinder und schenkst du uns die Möglichkeit, in deinem Willen die Züge unseres wahren Antlitzes zu entdecken. Heiliger Vater, du rufst uns dazu auf, heilig zu sein, wie du heilig bist. Wir bitten dich, lass es deiner Kirche nie an heiligen Dienern und Aposteln fehlen, die durch das Wort und die Sakramente den Weg zur Begegnung mit dir eröffnen. 1
2 Barmherziger Vater, schenke der verirrten Menschheit Männer und Frauen, die mit dem Zeugnis eines nach dem Bild deines Sohnes umgestalteten Lebens freudig mit den übrigen Brüdern und Schwestern dem himmlischen Vaterland zugehen. Unser Vater, mit der Stimme deines Heiligen Geistes und im Vertrauen auf die mütterliche Fürbitte Mariens rufen wir inständig zu dir: Sende deiner Kirche Priester, die mutige Zeugen deiner unendlichen Güte sind. Amen. VORBILD MARIA (aus: Kürzinger/Sill, Das große Buch der Gebete) an deiner Berufung sehe ich, wie reich beschenkt und begnadet. durch deine Berufung erkenne ich, wie stark fordert und prüft. in deiner Berufung erfahre ich, wie weit führt und begleitet. von deiner Berufung lerne ich, wie viel anvertraut und zutraut. 2
3 ZEICHEN DER ZEIT (Max Huber) Herr, es gibt viel Geschnatter und Geschwätz in deiner Kirche! Kirchennostalgie die die goldene Vergangenheit lobpreist und die Chancen der Gegenwart verdrängt. Andererseits: Das ist die Heerschau der Eitelkeiten: viel Aktionismus und Umtreiberei, aber wenig Mystik und Tiefgang des Glaubens. Schenk uns die Gnade, die Zeichen der Zeit zu verstehen und Kirche für den Menschen zu sein, wie du bei uns Menschen um unseres Heiles willen dich eingemischt hast in unsere Geschichte, als der heruntergekommene Gott. Erleuchte uns durch deinen Geist, damit wir uns einmischen in die Geschichte dieser Erde, wie der Sauerteig deines Evangeliums im großen Mehltrog er Welt, bis das Ganze durchsäuert ist. Bewahre uns vor einer wohlstandssatten, schläfrigen und selbstgerechten Kirche. Lass uns Kirche sein ganz nahe unseren Mitmenschen, damit sie zu uns, deiner Kirche, sagen können: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört: Gott ist mit euch! Amen. 3
4 HEILIG_GEIST-MEDITATION (Paul Weismantel) sonst kommen wir um in unseren vielfachen Zwängen. sonst kommen wir nicht weiter in unserem Denken und Reden. sonst bleiben wir geistlos auf der Strecke. sonst lassen wir uns täuschen und irreführen. sonst kommen wir nicht hinaus über Kleinkram und Kleinkrieg. sonst sind wir heillos und hoffnungslos überfordert. sonst zerreden wir zu viel und hören zu wenig. sonst verlieren wir den Blick für das Wesentliche. sonst laufen wir uns tot in allen möglichen Teufelskreisen. 4 damit unser Leben neue Kreise zieht. damit wir uns von dir locken und leiten lassen. damit wir mutiger und geistlicher werden. damit wir das Angesicht der Welt erneuern. damit wir deine Kirche sind und werden. damit wir unsere Berufung erkennen und ergreifen. damit wir deinen Trost und deinen Beistand erfahren. damit wir uns freuen an dem, was du wirkst in den Menschen. damit wir in der Weggemeinschaft mit dir und miteinander bleibe
5 WECHSELGEBET (Elisabeth Schmitter) V Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: A Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: V Der eine pflanzt, die andere begießt, A Gott aber lässt wachsen. V In der Freude über gute Ansätze V In der Zufriedenheit über ein gelungenes Werk V In der Enttäuschung über einen Misserfolg V In der Unscheinbarkeit der alltäglichen Aufgaben V Im Festhalten und im Loslassen V Der eine pflanzt, die andere begießt, Gott aber lässt wachsen. A Einen anderen Grund kann niemand legen als der, der gelegt ist: V Wer pflanzt und wer begießt: A beide arbeiten am gleichen Werk. V Als Getaufte und Berufene V In jedem Dienst am Menschen V Als Väter und Mütter, Erzieherinnen und Lehrer V Als Verantwortliche in Räten und Gremien V In der Bereitschaft, unsere Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen, V In der Freiheit, unsere Grenzen zu achten, V Wer pflanzt und wer gießt: beide arbeiten am gleichen Werk. 5
6 A Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: V Alles gehört euch, A ihr aber gehört Christus. V Im Weltdienst und im Gottesdienst V In der Sorge um die Lebendigkeit der Gemeinden V In der Zuwendung zu denen, die uns brauchen, V Im Ringen um gute Entscheidungen und gangbare Wege V Im Vertrauen auf seine Kraft V In der Erwartung seiner Zukunft V Alles gehört euch, ihr aber gehört Christus. A Einen anderen Grund kann niemand legen als der gelegt ist: Referat für Liturgie und Verkündigung 6
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