LUFTGÜTEBERICHT 2010

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "LUFTGÜTEBERICHT 2010"

Transkript

1 LUFTGÜTEBERICHT 2010 IMMISSIONSMESSNETZ SAAR - I M M E S A - LANDESAMT FÜR UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ

2

3 INHALTSVERZEICHNIS Seite VORWORT UND ZUSAMMENFASSUNG 1 1. KURZFASSUNG DER MESSERGEBNISSE DAS IMMISSIONSMESSNETZ SAAR (IMMESA) Grundlagen und Aufgaben Angewandte Messverfahren BEURTEILUNGSMAßSTÄBE FÜR LUFTVERUNREINIGUNGEN METEOROLOGISCHE VERHÄLTNISSE IM JAHR ERGEBNISSE DER KONTINUIERLICHEN LUFTSCHADSTOFF- 35 MESSUNGEN 5.1 Allgemeines Darstellung und Beurteilung der Messergebnisse Schwefeldioxid Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte Feinstaub (PM10 / PM2,5) Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte Kohlenmonoxid Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte Stickstoffmonoxid Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte Stickstoffdioxid Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte Ozon Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte Langzeitreihe Schwellenwerte Schwellenwert 180 µg/m 3 (Informationsschwellenwert) Schwellenwert 240 µg/m 3 (Alarmschwellenwert) 67 I

4 5.2.7 Besondere Immissionsereignisse im Messjahr Seite Überprüfung des Informationswertes für die Bevölkerung für Ozon Situation bis im Messnetz IMMESA Situation bis im Messnetz IMMESA Lokale Schadstoffereignisse Situation am 15./ am IMMESA-Standort Saarbrücken-Burbach 79 (Großbrandereignis) Situation in Dillingen Partikelepisoden Episode bis Episode bis Austauscharme Wetterlagen Situation bis im Messnetz IMMESA Situation bis im Messnetz IMMESA BESTIMMUNG VON METALLINHALTSSTOFFEN IM STAUB Metallinhaltsstoffe des Staubniederschlags Einleitung Lage der Messstellen Messverfahren und Messdurchführung Kennwerte und Beurteilungswerte Darstellung und Beurteilung der Messergebnisse Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte Metallinhaltsstoffe des Feinstaubes (PM10) Einleitung Lage der Messstellen Messverfahren und Messdurchführung Kennwerte und Beurteilungswerte Darstellung und Beurteilung der Messergebnisse Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte PASSIVMESSUNGEN VON B,T,X - AROMATEN Einleitung Messverfahren und Messdurchführung Lage der Messstellen Kennwerte und Beurteilungswerte Darstellung und Beurteilung der Messergebnisse Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte BENZO(A)PYREN- MESSUNG AM IMMESA-STANDORT SAAR- 194 BRÜCKEN-CITY 8.1 Einleitung Messverfahren und Messdurchführung Lage der Messstelle 196 II

5 Seite 8.4 Kennwerte und Beurteilungswerte Darstellung und Beurteilung der Messergebnisse Messjahr Langzeitreihe Jahres-Immissionswerte VERKEHRSBEZOGENE IMMISSIONSMESSUNGEN IN DER 200 STADT SAARBRÜCKEN 9.1 Einleitung Lage und Inbetriebnahme der Messorte Ortsfeste Messstationen Passivmessstellen Messmethodik Aktivmessungen (kontinuierliche Messungen) Passivmessungen (diskontinuierliche Messungen) Beurteilungswerte Messergebnisse Aktivmessungen Passivmessungen Direkter Vergleich von Aktiv- und Passivmessung für Stickstoffdioxid 242 an drei Saarbrücker IMMESA-Messstationen 9.6 Zusammenfassung Ausblick ANHANG Tabellen und Grafiken der Monatskennwerte Herkunft der gemessenen Luftschadstoffe Literaturverzeichnis 272 Impressum: Herausgeber: Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) Don-Bosco-Str. 1 D Saarbrücken Telefon: Fax : lua@lua.saarland.de Internet: Redaktion und Bearbeitung: Geschäftsbereich 6 - Umweltüberwachung, -analytik Fachbereich Luftüberwachung (IMMESA) Aktuelle Datenveröffent- Videotext : Saartext Tafel 168, 166 lichungen: Ozontelefon : Internet : Saarbrücker Zeitung : Wetterkarte mit Umweltdaten (täglich) VDI-Nachrichten : Luftgütekarte Deutschland (wöchentlich) III

6 IV

7 VORWORT UND ZUSAMMENFASSUNG Der vorliegende Bericht enthält Ergebnisse aus dem saarländischen Messnetz IMMESA. Aufgezeigt wird die lufthygienische Situation des Messjahres 2010 sowie die Entwicklung der Luftqualität in den saarländischen Messgebieten. Darüber hinaus wird die meteorologische Situation des Messjahres angegeben. Dargestellt werden die Ergebnisse der kontinuierlichen Immissionsmessungen für Schwefeldioxid, Feinstaub (PM10, PM2,5), Kohlenmonoxid, Stickstoffmonoxid, Stickstoffdioxid, Ozon sowie Inhaltsstoffe (Metalle, Benzo(a)pyren) in der PM10-Feinstaubfraktion. Daneben enthält der Bericht Ergebnisse von Metallinhaltsstoffen im Staubniederschlag sowie von Passivmessungen (BTX- Komponenten). Zuletzt widmet sich ein Sonderkapitel verkehrsbezogenen Messungen in der Landeshauptstadt Saarbrücken. Darin werden Messergebnisse von verkehrsspezifischen Immissionen sowie die Entwicklungen aufgezeigt. Weiterhin werden in dem Bericht aktuelle gesetzliche Grundlagen sowie der fortschreitende Erkenntnisstand bei den Beurteilungsmaßstäben berücksichtigt. Im August 2010 wurde eine neue Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (39. BImSchV) verabschiedet. Die 39. BImSchV dient der Umsetzung der EU-Richtlinien 2008/50/EG, 2004/107/EG und 2001/81/EG und löst die 22. sowie die 33. BImSchV ab. Im Beurteilungszeitraum wurden an den Luftmessstationen im Messnetz IMMESA (Immissions- Messnetz-Saar) die Immissionswerte der 39. BImSchV überwiegend eingehalten. Nur in zwei Fällen wurden Übertretungen festgestellt. So wurde an der Messstation Saarbrücken-Verkehr beim Stickstoffdioxid der Jahres-Immissionswert der 39. BImSchV von 40 µg/m 3 bei einem Jahresmittelwert von 44 µg/m 3 übertreten. An der Station Saarbrücken-Burbach wurde der maximale Achtstundenwert für Kohlenmonoxid von 10 mg/m 3 bei einem Achtstundenmittelwert von 10,6 mg/m 3 überschritten. Es war das erste Mal, dass für Kohlenmonoxid eine Überschreitung eines Immissionsgrenzwertes nach EU-Richtlinien im Messnetz IMMESA registriert worden ist. Das Ereignis war einem Großbrand geschuldet und stellt somit ein singuläres Ereignis (Sonderfall) dar. Im Falle von Grenzwertüberschreitungen schreibt das Bundes-Immissionsschutzgesetz sowie die 39. BImSchV die Erstellung von Luftqualitätsplänen vor. Für das betroffene Gebiet (hier: Innenstadtbereich von Saarbrücken) wird zur Zeit wegen der Überschreitung des Beurteilungswertes für Stickstoffdioxid ein solcher Plan aufgestellt. Kann der Grenzwert nicht bis 2010 eingehalten werden, so kann ein Mitgliedsstaat durch eine Notifizierung bei der EU die Frist zur Einhaltung um höchstens 5 Jahre verlängern. Grundlage bildet ein Luftqualitätsplan; dieser muss aufzeigen, wie die Einhaltung des Grenzwertes für Stickstoffdioxid vor Ablauf der neuen Frist erreicht werden soll und dass in diesem Zeitraum ein Immissionswert von 60 μg/m³ nicht überschritten wird. Da für Saarbrücken auch im Messjahr 2010 der Grenzwert für NO 2 nicht eingehalten werden konnte, wurde nach dieser Rechtslage ein Verfahren zur Fristverlängerung für die Einhaltung des NO 2 -Grenzwertes bis zum 31. Dezember 2014 in die Wege geleitet. Näheres hierzu ist in Kapitel 9 des Jahresberichtes aufgeführt. Die Überprüfung für Benzol im Sondermessnetz für Passivmessungen ergab, dass im Untersuchungszeitraum der Jahres-Immissionswert der 39. BImSchV an den saarländischen Messorten deutlich unterschritten wurde. 1

8 Die jahresbezogenen Zielwerte der 39. BImSchV für Cadmium, Arsen, Nickel und Benzo(a)pyren im Feinstaub wurden nicht erreicht. Diese Zielwerte, die erst ab dem Jahr 2013 Gültigkeit erlangen, werden an den saarländischen Untersuchungsorten jetzt schon sicher eingehalten. Daneben wurde der ab dem Jahre 2010 gültige jahresbezogene Zielwert für Feinstaub (PM2,5) unterschritten. Jedoch wurden Zielwerte der 39. BImSchV für Ozon übertreten. Diese Zielwerte, die erstmals im Jahr 2010 Gültigkeit erlangten, lassen sich gegenwärtig im Messnetz IMMESA noch nicht überall einhalten. Übertretungen von Schwellenwerten der 39. BImSchV (Ozon-Stundenwerte zwischen 180 und 240 µg/m 3 ) sind im Untersuchungsjahr an sechs von acht Messorten verzeichnet worden. Neben der erforderlichen Prüfung von Beurteilungswerten nach der 39. BImSchV ergab die zusätzliche Überprüfung von Richtwerten des VDI, dass im Untersuchungsjahr im Messnetz IMMESA diese relativ strengen Beurteilungsmaßstäbe für Ozon nicht und für Stickstoffdioxid nicht überall eingehalten werden können. Die Beurteilung der Langzeitentwicklung für die an den Messstationen erfassten Luftmessgrößen zeigte, dass sich in den letzten Jahren die Konzentrationen außer beim Ozon bei den übrigen Messgrößen weiter stabilisieren. Hierbei werden beim Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid und Stickstoffmonoxid relativ niedrige Konzentrationen festgestellt. Bei den Metallinhaltsstoffen im Staubniederschlag (Depositionen) konnte der Immissionswert der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft in je einem Fall beim Nickel und beim Blei nicht eingehalten werden (Messgebiete Völklingen und Saarbrücken). Die Auswertungen der verkehrsspezifischen Messungen in der Stadt Saarbrücken zeigten ein erhöhtes Konzentrationsniveau für Stickstoffoxide an Messpunkten im Verkehrsbereich auf. 2

9 1. KURZFASSUNG DER MESSERGEBNISSE 2010 Im Allgemeinen werden die während eines Jahres gemessenen Luftschadstoffkonzentrationen neben den Emissionen auch vom Wetter beeinflusst. So führen länger anhaltende winterliche Inversionswetterlagen, die einen ungünstigen Luftaustausch bewirken, beispielsweise zu erhöhten Feinstaubimmissionen. Im Sommer hingegen beeinflusst das episodenhafte Auftreten warmer, sommerlicher Wetterlagen aufgrund verstärkter photochemischer Reaktionen die bodennahe Ozonbildung in diesen Monaten stark. Das Wetter im Saarland war im Jahr 2010 gegenüber dem langjährigen Mittelwert von etwas zu kalt, die Jahressumme des Niederschlages lag über dem mehrjährigen Durchschnittswert und die des Sonnenscheins war in etwa normal. Bei einem Wert von 8,7 C lag die Jahresmitteltemperatur am Bezugsmessort Saarbrücken-Ensheim (Amtliche Klimastation des Deutschen Wetterdienstes) um 0,2 K unter dem langjährigen Mittelwert. Verantwortlich hierfür waren die zu kalten Monate Januar, Februar, Mai, August, September, Oktober und Dezember. Die größten negativen Abweichungen zum Normalwert wurden in den Monaten Dezember (-3,5 C), Januar (-2,4 C) und Mai (-1,6 C) festgestellt. Positive Temperaturabweichungen wurden in den Monaten März, April, Juni, Juli sowie im November verzeichnet, wobei die Monate Juli (+2,4 C), April (+1,8 C) und Juni (+1,7 C) die größten Differenzen zum Normalwert aufwiesen. Was die Anzahl der Sommertage betrifft, so wurden an der Klimastation in Saarbrücken-Ensheim zwischen Mai und August Sommertage (Maximaltemperatur 25 C und größer) mehr als im langjährigen Mittel registriert, wobei im August mit 8 Tagen und im Juni mit 7 Tagen Abweichung überdurchschnittliche Ergebnisse vorlagen. Für August und September wurden unterdurchschnittliche Ergebnisse verzeichnet. Im Juli wurden darüber hinaus 6 heiße Tage (Maximaltemperatur 30 C und größer) mehr als normal registriert. Das Winterhalbjahr war überwiegend zu kalt, insbesondere die Monate Dezember und Januar. Es wurden hierbei insgesamt 32 Frosttage (Temperaturminimum kleiner 0 C) mehr als im langjährigen Mittel verzeichnet. Die größten Abweichungen im Vergleich zum langjährigen Mittelwert zeigten sich hier für die Monate Dezember (18 Tage mehr) und Januar (10 Tage mehr). Beim Niederschlag wurde der langjährige Mittelwert für Saarbrücken-Ensheim zu 111 % erreicht. Verantwortlich hierfür waren überdurchschnittliche Niederschlagsereignisse in den Monaten Februar, Mai, Juli, August, September, November und Dezember. Die größten positiven Abweichungen zum Normalwert wurden in den Monaten August (+86 %), Dezember (+57 %) und Februar (+56 %) festgestellt. Relativ trocken war es hingegen in den Monaten April (-72 %), Juni (-51 %) und Oktober (-47 %). Beim Sonnenschein wurde mit einem Anteil von 99 % der langjährige Mittelwert nahezu erreicht. Die größten positiven Abweichungen gegenüber dem Durchschnittswert wurden in den Monaten April (+53 %), Juli (+26 %) und Juni (+22 %) festgestellt. Den wenigsten Sonnenschein im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es in den Monaten Januar (-60 %), Februar (-50 %), November (-47 %) und 3

10 Dezember (-45 %). Insgesamt war die meteorologische Situation im Messjahr 2010 geprägt durch ein wechselhaftes Sommerhalbjahr, das, was die Lufttemperatur und die Sonnenscheinstunden betrifft, in den Monaten April, Juni und Juli überdurchschnittlich ausfiel. Ab der letzten Monatsdekade Juni bis Mitte Juli herrschte hierbei über ca. drei Wochen eine ausgeprägte Warm- und Trockenperiode, so dass im Vergleich zum Durchschnittswert der vergangenen Jahre mehr Sommertage für die Monate Juni und Juli festgestellt wurden. Anfang Juli stellte sich eine Hitzeperiode ein, wodurch im Messnetz IMMESA erhöhte Konzentrationen beim Ozon auftraten. Die Warmperiode wurde von intensiven Regenfällen im August abgelöst. Die Niederschläge verteilten sich im Sommerhalbjahr unterschiedlich, wobei die Monate April und Juni viel zu trocken und die Monate Mai sowie Juli bis September zu nass waren. Die Wintermonate waren überwiegend zu kalt, häufig unterdurchschnittlich sonnig und in den Monaten November, Dezember und Februar zu nass. Sehr kalt und unterdurchschnittlich sonnig zeigten sich insbesondere die Monate Dezember und Januar. Dabei wurden ausgeprägte Kältewellen zu Beginn und zum Ende des Jahres registriert, wobei die Monate Januar und Februar und das Jahresende sehr schneereich waren. Zur Überwachung der Luftgüte sind im Jahre 2010 im Messnetz IMMESA (Immissions-Messnetz- Saar) 12 Immissionsmessstellen mit Datenfernübertragung unterhalten worden, davon 10 Messorte als Multikomponentenstationen sowie 2 Messorte als Einkomponentenstationen (nur Schwefeldioxidmessungen). Weiterhin wird ein Sondermessnetz mit 10 Messstellen zur Bestimmung von B,T,X- Aromaten (Benzol, Toluol, Xylol) betrieben, das im Verdichtungsraum zwischen Saarbrücken und Dillingen eingerichtet worden ist. Die Messungen werden hierbei mittels Passivsammler vorgenommen. Darüber hinaus wird ein Sondermessnetz mit 20 Punkten zur Erfassung des Staubniederschlags an emittentennahen Örtlichkeiten unterhalten, wobei der Fokus der Untersuchung auf Metallinhaltsstoffen liegt. Metalle werden auch im Feinstaub (PM10) analysiert, wobei 4 IMMESA-Standorte in die Untersuchung einbezogen sind. Seit dem Messjahr 2005 wird an 1 Messort in Saarbrücken Benzo(a)pyren (=Marker für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) im Feinstaub bestimmt. Bei der Bestimmung der Luftgüte ist zu vermerken, dass im Beurteilungszeitraum an den Luftmessstationen im Messnetz IMMESA (Immissions-Messnetz-Saar) sowie an den Messstellen des Sondermessnetzes zur Bestimmung der BTX-Komponenten die Immissionswerte der 39. BImSchV weitgehend eingehalten werden konnten. Nur in einem Fall wurde der für das Jahr 2010 geltende Immissionsgrenzwert für den Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid (Saarbrücken-Verkehr) sowie in einem Fall der Immissionsgrenzwert für den 8-Stundenmittelwert für Kohlenmonoxid (Saarbrücken-Burbach) überschritten. Im Falle von Grenzwertüberschreitungen schreibt die 39. BImSchV die Erstellung von Luftqualitätsplänen vor. Für das betroffene Gebiet (hier: Innenstadtbereich von Saarbrücken) wird zur Zeit wegen der Überschreitung des Beurteilungswertes für Stickstoffdioxid ein entsprechender Plan aufgestellt. Im Fall der Kohlenmonoxidüberschreitung handelte es sich um ein singuläres Ereignis (Großbrand) in einem der Station nahegelegen Gewerbebetrieb, so dass dieses Ereignis gesondert betrachtet werden muss. Die jahresbezogenen Zielwerte der 39. BImSchV für Cadmium, Arsen, Nickel und Benzo(a)pyren im 4

11 Feinstaub wurden alle sicher eingehalten. Diese Zielwerte erlangen erst ab dem Jahre 2013 ihre volle Gültigkeit. Hingegen wurden Zielwerte der 39. BImSchV für Ozon an einer ländlichen Hintergrundstation überschritten. Diese seit dem Jahr 2010 geltenden Werte lassen sich gegenwärtig im Messnetz IMMESA noch nicht überall einhalten. Darüber hinaus ergab die zusätzliche Überprüfung der Immissionswerte der TA-Luft des Jahres 2002, dass diese im Messnetz IMMESA in den überwiegenden Fällen eingehalten werden konnten. Lediglich an der Messstelle in Saarbrücken (Saarbrücken-Verkehr) wurde der Jahres-Immissionswert für Stickstoffdioxid überschritten. Im Sondermessnetz für Staubniederschlagsinhaltsstoffe (Schwermetalle) wurde jeweils an einem Punkt eine Überschreitung des Jahres-Immissionswertes der TA-Luft für Nickel und für Blei registriert. Daneben wurden die zulässigen Frachten der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) jeweils einmal für Nickel, für Blei, für Zink und für Chrom übertreten. Darüber hinaus wurden beim Kobalt und beim Chrom Beurteilungsmaßstäbe für Schwermetallniederschläge überschritten, die keinen gesetzlichen Handlungscharakter haben. Folgende Immissionssituation wurde 2010 für die einzelnen Luftmessgrößen verzeichnet: Wie bereits in den vergangenen Jahren lagen die Konzentrationen beim Schwefeldioxid im Beurteilungszeitraum an den Messorten im Messnetz IMMESA allgemein auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Überprüfung der Immissionswerte der 39. BImSchV (Stunden-, 24-Stundenwert) ergab keine Überschreitungen. Der maximale Stundenwert lag bei 138 µg/m 3 und der maximale Tageswert bei 37 µg/m 3 (Kurzzeitwerte). Die Immissionsgrenzwerte der 39. BImSchV betragen 350 µg/m 3 für den Immissions-Stundenwert bei 24 zulässigen Überschreitungen im Jahr sowie 125 µg/m 3 für den Immissions-Tageswert bei 3 zulässigen Überschreitungen im Jahr. Der für Ökosysteme geltende Jahres- Immissionswert der 39. BImSchV von 20 µg/m 3 (Jahres-, Wintermittelwert) wurde an den IMMESA- Messorten bei Jahresmittelwerten von 3 bis 6 µg/m 3 deutlich unterschritten. Die zusätzliche Überprüfung des Immissions-Jahreswertes der TA-Luft von 50 µg/m 3 ergab, dass dieser nur zu 6 bis 12 % ausgeschöpft worden ist. Die höchsten Konzentrationen im Messnetz IMMESA wurden für den Messort Dillingen-City (UDS) sowie für den grenznahen Messort Lauterbach (BSB) notiert, wobei für Dillingen etwas höhere Jahresmittel- und 98-Percentilwerte (Langzeitwerte) verzeichnet worden sind. Größere Abweichungen lagen zwischen den Messorten nicht vor. Während in den vergangenen Messjahren im Messnetz IMMESA die höchsten Jahreskennwerte immer für Lauterbach festgestellt werden konnten, wurden im Messjahr 2008 für Dillingen und Lauterbach ähnliche und ab dem Jahr 2009 für Dillingen erstmals etwas höhere Jahreskennwerte vermerkt. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass für den grenznahen Messort Lauterbach das Messjahr 2008 einen Wendepunkt bezüglich der Schwefeldioxidbelastung darstellt. Ein wichtiger Grund könnte darin liegen, dass auf französischer Seite die Schwefeldioxidemissionen in den letzten Jahren merklich reduziert worden sind. Aufgrund der Stilllegung der Kohlegruben und geplanter und durchgeführter Schließungen von mehreren Altanlagen ist davon auszugehen, dass die Emissionen an Schwefeldioxid im lothringischen Kohlebecken mittelfristig noch weiter abnehmen werden. Die dort aktuell verzeich- 5

12 neten Schwefeldioxidimmissionen liegen bereits auf ähnlichem Niveau wie im Saarland. Was die langzeitliche Entwicklung der SO 2 -Konzentration betrifft, so ist für den landesweiten Mittelwert in den letzten Jahren eine Belastungsstabilisierung auf sehr niedrigem Niveau festzustellen, so dass sich die Situation beim Schwefeldioxid insgesamt positiv darstellt. Aufgrund der in den letzten Jahren durchgeführten emissionsmindernden Maßnahmen sowohl auf deutscher als auch auf der grenznahen französischen Seite stellt Schwefeldioxid kein Problem der Luftreinhaltung im Saarland mehr dar. Für Feinstaub (PM10-Fraktion) wurden im Beurteilungszeitraum an den Messorten im Messnetz IMMESA überwiegend Konzentrationen auf mittlerem Niveau verzeichnet. Die Überprüfung der Immissionswerte der 39. BImSchV (Jahres-, 24-Stundenwert) ergab keine Überschreitungen. Der maximale Immissions-Jahreswert betrug 29 µg/m 3 und für den Immissions- Tageswert wurden maximal 13 punktuelle Überschreitungen registriert. Die Immissionsgrenzwerte der 39. BImSchV betragen 40 µg/m 3 für den Jahreswert sowie 50 µg/m 3 für den 24-Stundenwert bei 35 zulässigen Überschreitungen im Jahr. Der höchste im Messnetz IMMESA registrierte Jahresmittelwert (Langzeitwert) ist für den Messort Saarbrücken-Burbach und die höchste Überschreitungshäufigkeit für den 24-Stundenmittelwert (Kurzzeitwert) für die Messorte Saarbrücken-Burbach, Saarbrücken-City und Saarbrücken-Verkehr festgestellt worden. Ursache der erhöhten Werte für Burbach war ein Brandereignis im Juli, das eine erhebliche Immissionsbelastung zur Folge hatte. Das Ereignis ist im Kapitel beschrieben. In den Messjahren 2005 bis 2009 wurde beim Jahresmittelwert hingegen für die Station Saarbrücken- Verkehr, die im Oktober 2004 ihren offiziellen Messbetrieb aufnahm, das Maximum verzeichnet. Die Überprüfung des für das Jahr 2010 geltenden Immissionsgrenzwertes für Feinstaub (PM2,5) von 29 µg/m 3 (Grenzwert einschließlich der Toleranzmarge = 28,6 µg/m 3 ) für den Immissions-Jahreswert am Messort Saarbrücken-City ergab, dass dieser zu 46 % erreicht worden ist. Die weitere Überprüfung des ab dem Jahre 2010 geltenden Zielwertes für Feinstaub (PM2,5) von 25 µg/m 3 für den Immissions- Jahreswert ergab für den Messort Saarbrücken-City einen Ausschöpfungsgrad von 52 %. Was die langzeitliche Entwicklung der PM10-Konzentration betrifft, so ist für den landesweiten Mittelwert seit Aufnahme der Messungen eine deutliche Abnahme der Feinstaubwerte in allen Messräumen des Saarlandes zu verzeichnen. In den letzten Jahren stabilisieren sich die Werte auf einem mittleren Konzentrationsniveau. Hierbei wurde im Jahre 2008 für den landesweiten Mittelwert der bisher niedrigste Wert seit Beginn der Messungen im Jahre 1984 festgestellt. Danach stieg der Wert wieder leicht an. Die im Vergleich leichte Erhöhung dürfte auf die extremeren Wetterlagen in den Wintermonaten 2009 und 2010 zurückzuführen sein. Die Konzentrationen beim Kohlenmonoxid, die wie die Stickstoffmonoxid- und Stickstoffdioxidkonzentrationen im Allgemeinen wesentlich vom Straßenverkehr verursacht werden, lagen im Beurteilungszeitraum an den Messorten im Messnetz IMMESA meistens sehr niedrig. Jedoch ergab die Überprüfung des Immissionswertes der 39. BImSchV (8-Stundenmittelwert) eine Überschreitung für Saarbrücken-Burbach. Der maximale Wert lag bei 10,6 mg/m 3, so dass der Immis- 6

13 sionsgrenzwert der 39. BImSchV von 10 mg/m 3 knapp überschritten wurde. Es war die erste Überschreitung beim Kohlenmonoxid, die im Messnetz IMMESA seit Inkrafttreten des Grenzwertes nach EU-Vorgaben verzeichnet wurde. Das Ergebnis war einem Großbrandereignis geschuldet, bei dem neben erheblichen Feinstaubwerten auch erhöhte Kohlenmonoxidwerte auftraten (Kapitel ). Die Jahresmittelwerte bewegten sich bei Werten zwischen 0,4 und 0,6 mg/m 3 (Milligramm pro Kubikmeter) in einem relativ engen Rahmen. Hierbei wurde der höchste Jahresmittelwert (Langzeitwert) für die Messstation Saarbrücken-Verkehr notiert. Was die langzeitliche Entwicklung der CO-Konzentration betrifft, so weist der landesweite Mittelwert in den letzten Jahren kaum noch Schwankungen auf. Kohlenmonoxid stellt schon längere Zeit kein Problem der Luftreinhaltung im Saarland mehr dar. Hier wirkte sich -trotz steigendem Verkehrsaufkommens- insbesondere die Verbesserung bei der Emissionssituation im Verkehrssektor günstig auf die Immissionssituation aus. Ähnlich wie beim Kohlenmonoxid verläuft auch die Situation beim Stickstoffmonoxid. Auch hier werden an den meisten IMMESA Messorten relativ niedrige Konzentrationen festgestellt. Lediglich der Standort Saarbrücken-Verkehr (Verkehrsstation) verzeichnet gegenüber den übrigen Standorten noch erhöhte Werte. In der 39. BImSchV und in der TA-Luft sind keine Beurteilungsmaßstäbe für Stickstoffmonoxid enthalten. Was die langzeitliche Entwicklung der NO-Konzentration betrifft, so ist in den letzten Jahren für den landesweiten Mittelwert eine Belastungsstabilisierung auf niedrigem Niveau festzustellen. Für Stickstoffdioxid wurden im Beurteilungszeitraum an den Messorten im Messnetz IMMESA in den meisten Fällen Konzentrationen auf mittlerem Niveau vermerkt. Eine Ausnahme bildet der Messort Saarbrücken-Verkehr, für den ein höheres Niveau verzeichnet wird. Die Überprüfung der Immissionswerte der 39. BImSchV (Jahres-, Stundenwert) ergab eine Überschreitung beim Jahres-Immissionswert für die Station Saarbrücken-Verkehr (Verkehrsstation). Für diese Station wurde ein Jahresmittelwert von 44 µg/m 3 errechnet, so dass der gültige Immissionsgrenzwert der 39. BImSchV für 2010 von 40 µg/m 3 überschritten worden ist. Im Messjahr 2009 lag der Jahresmittelwert ebenfalls schon oberhalb des Jahres-Immissionsgrenzwertes. Dies erforderte aufgrund der Vorgaben der 39. BImSchV die Erstellung eines Luftqualitätsplanes. Für das betroffene Gebiet (hier: Innenstadtbereich von Saarbrücken) wird zur Zeit ein entsprechender Plan aufgestellt. Beim Immissions-Stundenwert wurde der gültige Immissionsgrenzwert nach der 39. BImSchV für 2010 (200 µg/m 3 ) im Zusammenhang mit der zulässigen jährlichen Überschreitungshäufigkeit (N=18) nicht überschritten. Der höchste Stundenwert erreichte hierbei lediglich eine Konzentration von 177 µg/m 3 und wurde für den Messort Saarbrücken-Burbach registriert. Am ländlichen Hintergrundmessort Biringen wurde der Immissionswert zum Schutz der Vegetation (30 µg/m 3 NOx bei Angabe als NO 2 ) sicher eingehalten. Es wurde ein Jahresmittelwert von 14 µg/m 3 NOx ermittelt, so dass der Immissionswert dort zu 47 % ausgeschöpft worden ist. Für die Überprüfung dieses Wertes wird im Messnetz IMMESA lediglich der Messort Biringen einbezogen. 7

14 Bei der Überprüfung der VDI-Richtwerte (MIK-Werte) für eine einjährige (20 µg/m 3 ) und eine 24- stündige (50 µg/m 3 ) Einwirkungsdauer wurden vielerorts Übertretungen festgestellt. Die von der VDI- Kommission herausgegeben Richtwerte stellen allerdings keine gesetzlichen Beurteilungswerte dar, sondern haben lediglich Empfehlungscharakter. Hierbei wurden beim Jahresmittelwert Überschreitungen für die Messorte Saarbrücken-Verkehr, Saarbrücken-City, Saarbrücken-Burbach und Sulzbach (alle Ballungsraum Saarbrücken-BSB) sowie für Saarlouis-Fraulautern und Dillingen-City (alle Untersuchungsgebiet Dillingen-Saarlouis-UDS) verzeichnet. Außer für die Stationen Saarbrücken-Verkehr und Saarbrücken-City wurden die Werte meistens nur knapp übertreten. Darüber hinaus wurde der 24-Stundenmittelwert an fast allen IMMESA- Standorten überschritten und zwar an den Messorten Saarbrücken-Verkehr 113-mal, Saarbrücken- City 27-mal, Burbach 12-mal, Fraulautern 9-mal, Dillingen-City 7-mal, Sulzbach 2-mal und Eschberg sowie Völklingen-City je 1-mal. Die höchsten Jahresmittelwerte (Langzeitwerte) wurden im Beurteilungszeitraum für die Standorte Saarbrücken-Verkehr und Saarbrücken-City (BSB) ermittelt, die im Nahbereich verkehrsreicher Straßen liegen. Was die langzeitliche Entwicklung der NO 2 -Konzentration betrifft, so ist seit dem Messjahr 2001 für den landesweiten Mittelwert eine Belastungsstabilisierung auf mittlerem Niveau zu beobachten. Beim Ozon schwankten im Beurteilungszeitraum die Jahresmittelwerte an den 8 IMMESA-Messorten zwischen 32 und 63 µg/m 3, wobei der höchste Wert für die ländliche Hintergrundmessstation Biringen (Restsaarland) verzeichnet worden ist. Die höchsten Spitzenkonzentrationen (hier ermittelt als 98- Perzentil-Wert) wurden für den in Höhenlage liegenden Messort Biringen (Restsaarland-RS) sowie für Saarbrücken-Eschberg (BSB) festgestellt. Im Untersuchungsjahr wurden beim Ozon lediglich am ländlichen Hintergrundmessort Biringen Überschreitungen von Zielwerten der 39. BImSchV (Achtstundenwerte, AOT40-Werte) registriert. Der 8- Stundenmittelwert (120 µg/m 3, Zielgruppe Mensch) wurde im Beurteilungszeitraum hierbei 27- mal überschritten. Zulässig sind 25 Überschreitungstage gemittelt über 3 Messjahre. Dieser Zielwert ist ab dem so weit wie möglich einzuhalten. Der höchste 8- Stundenwert des Messjahres wurde mit 191 µg/m 3 für Sulzbach (BSB) festgestellt. Darüber hinaus wurde im Untersuchungsjahr 2010 am ländlichen Hintergrundmessort Biringen der AOT-40 Wert [ (µg/m 3 )*h als Mittelwert über 5 Jahre, Zielgruppe Vegetation], der ab dem Jahre 2010 ebenfalls so weit wie möglich einzuhalten ist, übertreten. Dort wurde ein AOT-40-Wert von (µg/m 3 )*h notiert. Für die Überprüfung dieses Wertes wird im Messnetz IMMESA nur der Hintergrundmessort Biringen herangezogen. Diese Zielwertübertretungen machen deutlich, dass im anstehenden Beurteilungszeitraum noch Handlungsbedarf besteht, um die Belastung unter die Zielwerte abzusenken. Die 1-Stundenmittelwerte für den Informationsschwellenwert (180 µg/m 3, Zielgruppe Mensch) wurden im Gegensatz zu den Jahren 2008 und 2009 wieder übertreten. Der höchste Stundenwert des Messjahres 2010 lag bei 216 µg/m 3 und wurde am 2. Juli für Dillingen-City (UDS) notiert. Hierbei 8

15 lagen im Vergleich zu den Jahren 2008 und 2009, in denen es keine ausgeprägten Episoden hoher Ozonkonzentrationen gab, zwischen Ende Juni bis Mitte Juli 2010 erhöhte Ozonkonzentrationen vor. Ursache für die erhöhten Ozonkonzentrationen, die auch großräumiger nachgewiesen wurden, war eine deutschlandweite Hitzewelle. Die Ereignisse sind in den Kapiteln und beschrieben. Alarmschwellenwerte (240 µg/m 3, Zielgruppe Mensch) sind im Messnetz IMMESA dabei nicht erreicht worden. Die in der 39. BImSchV zusätzlich aufgeführten Langfristzielwerte lassen sich im Messnetz IMMESA gegenwärtig noch nicht einhalten. Dies betrifft sowohl den 8-Stundenmittelwert (7 von 8 Ozonmessorten) als auch den AOT 40-Wert (ländlicher Hintergrundmessort Biringen). Diese Langfristzielwerte sollen die Vermeidung schädlicher Auswirkungen von Luftschadstoffen auf Ökosysteme unterstützen. Bei der zusätzlichen Überprüfung der VDI-Richtwerte (MIK-Werte) für eine halbstündige Einwirkungsdauer und für eine 8-stündige Einwirkungsdauer wurden an allen IMMESA-Messorten Überschreitungen festgestellt. Die von der VDI-Kommission herausgegeben Richtwerte stellen allerdings keine gesetzlichen Beurteilungswerte dar, sondern haben lediglich Empfehlungscharakter. Beim MIK- Wert für ½ Stunde (120 µg/m 3 ) wurde zwischen dem Messort mit der meisten Überschreitungshäufigkeit (Biringen, RS mit 883 Fällen) und dem Messort mit der niedrigsten Überschreitungshäufigkeit (Saarbrücken-Verkehr, BSB mit 21 Fällen) ein Faktor von 42 ermittelt. Dies verdeutlicht nochmals eindrucksvoll, dass im Unterschied zu Stickstoffdioxid und Feinstaub die Schadstoffbelastung durch Ozon in ländlichen Regionen höher ist als in Ballungsräumen. Beim 8-Stundenmittelwert (100 µg/m 3 ) wurden folgende Überschreitungen festgestellt: Messgebiet BSB: Eschberg = 58 Fälle, Sulzbach = 48 Fälle, Saarbrücken-City = 46 Fälle, Völklingen-City = 41 Fälle, Saarbrücken-Verkehr = 12 Fälle; Messgebiet UDS: Dillingen-City = 51 Fälle; Messgebiet Restsaarland: Biringen = 73 Fälle, Bexbach = 36 Fälle. Was die zeitliche Entwicklung der O 3 -Konzentration betrifft, so lässt sich seit den 1990-er Jahren (= Beginn der Zeitreihe) ein kontinuierlicher Konzentrationsanstieg für den landesweiten Mittelwert beobachten. Für einige Metalle im Staubniederschlag (Sondermessnetz mit 20 Messpunkten) wurden Immissions- Jahreswerte der TA-Luft, zulässige Frachten nach der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) sowie Immissionsvergleichswerte übertreten. Die Überschreitungen wurden im Umfeld von metallerzeugenden und -verarbeitenden Industrien in den Messgebieten Saarbrücken, Völklingen und Dillingen-Saarlouis verzeichnet. Die Werte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung beziehen sich auf zulässige jährliche Frachten über alle Wirkungspfade (Wirkungspfad: = Weg eines Schadstoffes von der Schadstoffquelle bis zu dem Ort einer möglichen Wirkung auf ein Schutzgut) und sind somit kein alleiniger Beurteilungsmaßstab für den Luftpfad. Ebenso stellen Immissionsvergleichswerte keine rechtsverbindlichen Immissionswerte wie etwa die Vorgaben der 39. BImSchV dar, sondern sind Richtwerte, die aus fachlicher Sicht den derzeitigen Stand der Immissionsbeurteilung in Zahlen fassen. Diese Immissionsstandards werden in diesem Bericht zur Beurteilung hilfsweise herangezogen, da die 39. BImSchV keine Beurteilungswerte für Metalldepositionen 9

16 aufführt. Für Inhaltsstoffe im Staubniederschlag wurde der entsprechende Immissions-Jahreswert der TA-Luft beim Blei bei Jahresmittelwerten bis 156 µg/m 2 *d maximal zu 156 %, beim Cadmium bis 0,6 µg/m 2 *d maximal zu 30 %, beim Thallium bis 0,48 µg/m 2 *d maximal zu 24 %, beim Arsen bis 2,8 µg/m 2 *d maximal zu 70 % und beim Nickel bis 98 µg/m 2 *d maximal zu 653 % erreicht. Hierbei wurde an jeweils 1 Messort beim Blei (Saarbrücken) und beim Nickel (Völklingen) eine Überschreitung des TA- Luft-Immissionswertes registriert. Der entsprechende Immissionsvergleichswert wurde beim Kobalt bei Jahresmittelwerten bis 8,6 µg/m 2 *d maximal zu 172 %, beim Antimon bis 2,9 µg/m 2 *d maximal zu 36 %, beim Zink bis 612 µg/m 2 *d maximal zu 82 % und beim Chrom bis 230 µg/m 2 *d maximal zu 767 % erreicht. Hierbei wurden beim Chrom an 8 Messorten (alle Messgebiete) Überschreitungen des Immissionsvergleichswertes verzeichnet. Die entsprechende Jahresfracht der BBodSchV wurde beim Blei bei Jahresmittelwerten bis 156 µg/m 2 *d maximal zu 142 %, beim Cadmium bis 0,6 µg/m 2 *d maximal zu 38 %, beim Nickel bis 98 µg/m 2 *d maximal zu 358 %, beim Kupfer bis 36 µg/m 2 *d maximal zu 36 %, beim Zink bis 612 µg/m 2 *d maximal zu 185 % und beim Chrom bis 230 µg/m 2 *d maximal zu 280 % erreicht. Hierbei wurden Überschreitungen der Jahresfracht der BBodSchV an jeweils 1 Messort beim Blei (Saarbrücken), beim Zink (Saarbrücken), beim Nickel (Völklingen) und beim Chrom (Völklingen) festgestellt. Überschritten wurden im Untersuchungsjahr somit Beurteilungsmaßstäbe im Staubniederschlag für die Inhaltsstoffe Blei und Nickel (TA-Luft-Immissionswert, BBodSchV), Zink (BBodSchV), Kobalt (Immissionsvergleichswert) und Chrom (BBodSchV, Immissionsvergleichswert). Was die Langzeitentwicklung der Metalldepositionen in den Messgebieten betrifft, so zeichnet sich folgendes Bild ab: Im Messjahr 2010 waren in den 3 Untersuchungsgebieten im Verdichtungsraum Saartal bei den meisten Metallen nur geringfügige Veränderungen gegenüber den letzten Messjahren festzustellen. Für einige Metalle ergaben sich rückläufige Depositionen. Beim Blei werden seit Anfang der 2000-er Jahre in den Messgebieten überwiegend rückläufige Werte verzeichnet, wobei im Gebiet Saarbrücken die Ergebnisse etwas stärker schwanken. Hier stagnieren die Gebietsmittelwerte allgemein auf niedrigem bis mittleren Niveau. Beim Cadmium und beim Antimon sind die Messgebietswerte in den letzten Jahren leicht rückläufig. Bei diesen Metallen ist allgemein ein niedriges Niveau vorzufinden. Die Situation beim Thallium ist bereits seit vielen Jahren durch ein sehr niedriges und konstantes Depositionsniveau gekennzeichnet. Beim Arsen ist die Belastung in den Messgebieten seit dem Messjahr 2004 leicht rückläufig und ist in allen Messgebieten sehr konstant. Die Gebietsmittelwerte bewegen sich auf einem niedrigen bis mittleren Niveau. Die Belastung beim Kupfer ist in den letzten Jahren in allen Messgebieten sehr stabil, wobei allgemein ein leichter Werteanstieg im Vergleich zu den 1990-er Jahren zu verzeichnen ist. Hier bewegen sich die Gebietsmittelwerte auf einem niedrigen Niveau. Beim Zink werden seit Mitte der 2000-er Jahre für 10

17 die Gebiete Völklingen und Dillingen-Saarlouis relativ stabile Einträge auf niedrigem bzw. mittlerem Niveau notiert. Im Gebiet Saarbrücken schwanken die Gebietsmittelwerte hingegen etwas stärker, wobei dort die höchsten messgebietsbezogenen Einträge verzeichnet werden. Allerdings sind seit 2004 die Einträge stark rückläufig. In den letzten beiden Messjahren lag die gebietsbezogene Zinkdeposition nur unwesentlich höher als in den Gebieten Völklingen und Dillingen-Saarlouis. Beim Aluminium liegen in den Messgebieten überwiegend relativ konstante Depositionen mit höherem Niveau vor. Die höchsten Einträge werden hier für Dillingen-Saarlouis festgestellt. Beim Nickel, Kobalt und Chrom stellt sich die Situation etwas differenzierter dar. Bei diesen Metallen wurden in den letzten Messjahren in den Gebieten Saarbrücken und Dillingen-Saarlouis relativ stabile Gebietseinträge festgestellt, die in Dillingen-Saarlouis meistens ein etwas höheres Niveau erreichen. In Völklingen wurden in den letzten Jahren bei diesen Komponenten hingegen schwankende und teilweise stark ansteigende Gebietswerte verzeichnet, wobei dort im Jahr 2007 die bisher höchsten Werte seit Beginn der Messreihe im Jahre 1992/93 festgestellt worden sind. Danach wurden wieder rückläufige Werte registriert. Im Jahre 2010 wurde bei diesen Komponenten gegenüber dem Vorjahr ein Werteanstieg notiert. Am Hintergrundmessort Habkirchen werden erwartungsgemäß geringere Metalldepositionen als in den Ballungsräumen verzeichnet. Jedoch wurden im Vergleich zu den Ballungsgebieten relativ geringe Abweichungen beim Cadmium, Thallium, und beim Antimon festgestellt. Bei den Metallen im Feinstaub (Messnetz mit 4 Messstellen) wurde der Jahres-Immissionswert der 39. BImSchV für Blei sicher eingehalten. Ebenfalls deutlich unterschritten wurden für Cadmium, Arsen und Nickel die ab dem Jahr 2013 geltenden jahresbezogenen Zielwerte der 39. BImSchV sowie weitere Immissionsstandards (Immissionswerte der TA-Luft, LAI-Werte, Immissionsvergleichswerte). Beim Blei im Feinstaub wurden Jahresmittelwerte bis maximal 45 ng/m 3 erreicht, so dass der Immissionsgrenzwert der 39. BImSchV für den Jahreswert sowie der identische Immissions-Jahreswert der TA-Luft an den Untersuchungsorten maximal nur zu 9 % ausgeschöpft worden ist. Beim Cadmium lagen die Jahresmittelwerte bei Werten bis 0,2 ng/m 3 maximal bei 4 %, beim Arsen bis 0,6 ng/m 3 maximal bei 10 %, beim Nickel bis 4,3 ng/m 3 maximal bei 22 % und beim Gesamtchrom bis 8 ng/m 3 maximal bei 47 % der entsprechenden LAI-Werte bzw. der identischen Zielwerte der 39. BImSchV für Cadmium, Arsen und Nickel. LAI-Werte stellen keine rechtsverbindlichen Immissionswerte im Sinne der 39. BImSchV oder der TA-Luft dar, sondern haben lediglich Empfehlungscharakter. Erfreulicherweise werden die Zielwerte der 39. BImSchV beim Cadmium, Arsen und Nickel an den saarländischen Messorten jetzt schon sicher eingehalten. Durch die Zielwerte der 39. BImSchV sollen schädliche Einflüsse auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt insgesamt vermieden, verhindert oder verringert werden. Falls diese Zielwerte bis zum nicht erreicht werden sollten, müssen die Mitgliedsstaaten unter gewissen Vorgaben geeignete und verhältnismäßige Maßnahmen zu Verbesserung der Luftqualität treffen. Beim Eisen erreichten die Jahresmittelwerte bei Werten bis 755 ng/m 3 maximal 4 %, beim Antimon 11

18 bis 1,5 ng/m 3 maximal 8 %, beim Kupfer bis 13 ng/m 3 maximal 13 %, beim Mangan bis 35 ng/m 3 maximal 0,2 % und beim Vanadium bis 1,1 ng/m 3 maximal 0,2 % des entsprechenden Immissionsvergleichswertes. Die Werte für Kobalt lagen unterhalb der Bestimmungsgrenze. Immissionsvergleichswerte haben ebenfalls nur Empfehlungscharakter. Im Untersuchungsjahr wurden wie bereits in Vorjahren die Beurteilungsmaßstäbe für Inhaltsstoffe im Feinstaub am stärksten für Gesamtchrom und Nickel ausgeschöpft. In den letzten Messjahren sind für den Großteil der untersuchten Messgrößen häufig relativ geringe Jahresmittelwerte mit geringer Schwankungsbreite verzeichnet worden. Hierbei wurden in den Jahren 2009 und 2010 an den Untersuchungsorten teilweise die niedrigsten Konzentrationen seit Aufnahme der Messungen festgestellt. Dies trifft in erster Linie auf die Elemente Blei, Cadmium, Chrom, Eisen, Antimon, Vanadium und Zink zu. Seit Aufnahme der Messungen im Jahre 1998 werden größtenteils höhere Konzentrationen an den drei Messorten in den Verdichtungsräumen BSB und UDS im Vergleich zum ländlichen Hintergrund (Nonnweiler/Habkirchen/Biringen) vorgefunden, was somit einem erwartungsgemäßen Verhalten entspricht. Allerdings sind in den letzten Jahren häufiger die Konzentrationsunterschiede zwischen den Untersuchungsorten geringer ausgefallen, was wahrscheinlich auf einen höheren Metall-Hintergrundpegel am ländlichen Messort Biringen zurückzuführen ist. Seit 2003 befindet sich dort der Messort zur Bestimmung der ländlichen Hintergrundbelastung für Schwermetallinhaltsstoffe im Feinstaub. Die geringsten Konzentrationsunterschiede im Vergleich zu den urbanen Messorten lassen sich hierbei beim Cadmium, Arsen und Vanadium nachweisen. Teilweise geringe Abweichungen zwischen dem ländlichen Hintergrundmessort und einzelnen urbanen Messorten finden sich auch beim Blei, Nickel, Chrom, Antimon und beim Kupfer. Die Jahresmittelwerte für Benzol (Messnetz mit 10 Passiv-Messstellen) schwankten zwischen 0,8 µg/m 3 und 2,3 µg/m 3. Der Jahres-Immissionsgrenzwert der 39. BImSchV für Benzol für das Jahr 2010 von 5 µg/m 3 sowie der identische Immissions-Jahreswert der TA-Luft wurde hierbei lediglich zu 16 bis 46 % ausgeschöpft und somit sicher eingehalten. Neben dem Standort Saarlouis, Carl-Zeiss-Str. (Nähe Kokerei) wurden die höchsten Jahresmittelwerte -wie bereits in früheren Messjahren- für Messorte erzielt, die den Emissionen des Kfz-Verkehrs stärker ausgesetzt sind. Die Jahresmittelwerte für Toluol bewegten sich im Sondermessnetz zwischen 1,4 µg/m 3 und 8,9 µg/m 3. Der Richtwert des LAI für Toluol von 30 µg/m 3 wurde an den Messorten lediglich zu 5 bis 30 % erreicht. Die höchsten Werte wurden auch hier für verkehrsbeeinflusste Messorte erzielt. Die Jahresmittelwerte für Xylol lagen zwischen 0,6 µg/m 3 und 10,6 µg/m 3. Der Richtwert des LAI für Xylol von 30 µg/m 3 wurde an den Messorten zu 2 bis 35 % ausgeschöpft. LAI-Werte stellen allerdings keine rechtsverbindlichen Immissionswerte im Sinne der 39. BImSchV oder der TA-Luft dar, sondern haben nur Empfehlungscharakter. Die höchsten Werte wurden für einen Messort im Umfeld einer Metallhütte mit Gießerei sowie für verkehrsbeeinflusste Messorte verzeichnet. Beim Benzol sind ab dem Messjahr 2006 in den überwiegenden Fällen leichte Konzentrationsrückgänge gegenüber den Jahren 2003 bis 2005 festzustellen. Seitdem werden Jahresmittelwerte mit geringer Schwankungsbreite verzeichnet. Eine Ausnahme bilden die Messorte 1 (SB-Brebach) und 9 12

19 (Hintergrundmessort Biringen), an denen im Jahre 2008 das Maximum der Messreihe vorlag. Beim Toluol und beim Xylol verlief die zeitliche Entwicklung ähnlich wie beim Benzol. Auch hier gingen die Konzentrationen in den meisten Fällen ab dem Messjahr 2006 zurück. Ab dem Messjahr 2006 werden auch hier überwiegend Jahresmittelwerte mit einer geringen Schwankungsbreite registriert. Die für Toluol und Xylol verzeichneten Konzentrationsrückgänge waren meistens stärker als beim Benzol. Für den IMMESA-Standort Saarbrücken-City (BSB) wurde im Messjahr 2010 ein Immissions- Jahreswert für Benzo(a)pyren von 0,43 ng/m 3 ermittelt, so dass der ab dem Jahre 2013 geltende Zielwert der 39. BImSchV von 1 ng/m 3 lediglich zu 43 % ausgeschöpft worden ist und somit sicher eingehalten wurde. Der für den IMMESA-Standort Saarbrücken-City verzeichnete Immissions- Jahreswert des Jahres 2010 bewegte sich hierbei in etwa auf dem Niveau der letzten drei Messjahre. Bei schwankendem Verlauf der Jahresmittelwerte ist ein eindeutiger Trend (steigend oder fallend) noch nicht erkennbar. Die seit 2005 ermittelten Jahresmittelwerte liegen alle unterhalb von 50 % des Zielwertes der 39. BImSchV für Benzo(a)pyren. Aufgrund der bisher gewonnenen Werte ist daher die Wahrscheinlichkeit gering, dass am Messort Saarbrücken-City mit einer Überschreitung des Zielwertes bis zu seinem Inkrafttreten im Jahre 2013 zu rechnen ist. Ein Sonderkapitel des Jahresberichtes widmet sich verkehrsbezogenen Immissionsmessungen in der Landeshauptstadt Saarbrücken zwischen 2005 und Hierfür wurden kontinuierliche (IMMESA- Feststandorte) und diskontinuierliche Messungen (Passivmessungen) vorgenommen, wobei die Komponenten Stickoxide, Feinstaub (PM10) und Kohlenmonoxid (IMMESA-Feststandorte) sowie Stickstoffdioxid und Benzol (Passivsammlerstandorte) untersucht worden sind. Die Ergebnisse aus den Messungen werden dargestellt und einer Bewertung unterzogen. Dabei werden auch Vergleiche mit Messungen im städtischen und im ländlichen Hintergrund durchgeführt. Darüber hinaus wird versucht einen Ausblick über die Immissionsentwicklung für die kommenden Messjahre zu geben. Weiterhin werden die Passivmessungen für Stickstoffdioxid einer internen Qualitätskontrolle unterzogen, um die Genauigkeit der Messmethode zu überprüfen. Hierzu sind an den drei städtischen IMMESA- Feststandorten Direktvergleiche mit zeitgleich durchgeführten Aktivmessungen (= Referenzverfahren für Stickstoffdioxid) vorgenommen worden. Daneben wurde auf die Zusatzbelastungen am Standort Saarbrücken-Verkehr im Vergleich zum städtischen Hintergrund sowie auf die erhöhten Immissionen im Innenstadtbereich eingegangen. Es wurden Maßnahmen und Regelungen angesprochen, die zu einer Verbesserung der innerstädtischen Luftqualität führen können. Es konnte gezeigt werden, dass im Innenstadtbereich insbesondere die Konzentrationen für Stickoxide erhöht waren. Eine klare Tendenz zur Abnahme der Stickoxidbelastung war im Untersuchungszeitraum nicht erkennbar. Beim Stickstoffdioxid wurde dabei an einigen Messorten der ab 2010 geltende Jahres-Immissionsgrenzwert der 39. BImSchV übertreten. Die daraus folgenden Konsequenzen wurden aufgezeigt und erörtert sowie auf die Ursachen der erhöhten Konzentrationen eingegangen. Für den IMMESA-Standort Saarbrücken-Verkehr konnte nachgewiesen werden, dass der lokale Emissionsbeitrag am stärksten für Stickstoffmonoxid und Kohlenmonoxid ausgeprägt war (= Primäremissio- 13

20 nen des Kfz-Verkehrs). Ein über 23 Monate an drei IMMESA-Messorten vorgenommener Direktvergleich zwischen Aktiv- und Passivmessungen erbrachte für Stickstoffdioxid bis auf eine Ausnahme für den Mittelwert im Messzeitraum eine recht gute Übereinstimmung. Eine weitere Auswertung über verkehrsbezogenen Messungen in der Stadt Saarbrücken soll 2016 vorgenommen werden und die Messjahre ab 2011 umfassen. 14

21 2. DAS IMMISSIONSMESSNETZ SAAR (IMMESA) 2.1 GRUNDLAGEN UND AUFGABEN Die Überwachung der Luftqualität wird im Saarland durch das Immissions-Messnetz-Saar (IMMESA) des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) wahrgenommen, das dem Geschäftsbereich des Ministeriums für Umwelt, Energie und Verkehr (MUEV) zugeordnet ist. Das automatisierte Messnetz, das im Jahre 1983 in Betrieb genommen worden ist, setzt sich im Beurteilungszeitraum aus 12 Luftmessstationen zusammen. Von diesen werden 2 als Einkomponenten- und 10 als Mehrkomponentenstationen betrieben. Seit August 2009 verfügen darüber hinaus 5 Messstationen über meteorologische Messwertgeber (vorher 4 Stationen). Die meisten Stationen liegen im Bereich des Verdichtungsraumes Saartal. Der räumliche Abstand zwischen den einzelnen Stationen im Verdichtungsraum Saartal liegt etwa zwischen 4 und 12 km, was für die Beurteilung der Entwicklung der Luftgüte im saarländischen Verdichtungsraum als ausreichend angesehen wird. Zusätzlich befinden sich 4 Messstationen im ländlichen Bereich, davon 3 an der Landesgrenze zu Lothringen (Frankreich) sowie 1 in der Nachbarschaft zum Bundesland Rheinland-Pfalz. Das in Nord-West-Richtung verlaufende Saartal stellt hierbei den Kernraum der Siedlungs- und Industriebereiche des Saarlandes mit einer Größe von etwa 600 km 2 dar. Es weist die höchste Bevölkerungsdichte des Saarlandes auf. Charakteristisch für den Verdichtungsraum Saartal ist die Gemengelage von Industrie (u.a. Schwerindustrie), Wohngebieten und Verkehrseinrichtungen, das lockere, bandartige Siedlungswachstum mit dem geringen Anteil von Großwohnsiedlungen und der hohe Waldanteil 1). Die Verpflichtung zur landesweiten Immissionsüberwachung basiert auf der Luftqualitäts- Rahmenrichtlinie der Europäischen Union aus dem Jahr 1996 (Richtlinie über die Beurteilung und Kontrolle der Luftqualität) 2). Zu dieser Rahmenrichtlinie sind 4 Tochterrichtlinien 3) erlassen worden, in denen Detailregelungen für einzelne Luftverunreinigungen wie Grenzwerte oder Mess- und Überwachungsverfahren festgelegt sind. Durch das Bundes-Immissionsschutzgesetz 4) und seine Durchführungsverordnungen wurden die Richtlinien der Europäischen Union in deutsches Recht umgesetzt. Im Jahre 2008 wurde durch die EU eine weitere Luftqualitätsrichtlinie 3/5) herausgegeben, die den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Entwicklungen Rechnung trägt. Die Richtlinie, die u.a. einige ältere Tochterrichtlinien zusammenfasst, wurde im Jahre 2010 in nationales Recht umgesetzt (vgl. auch Kapitel 3 des Jahresberichtes). Die EU-Richtlinien, die eine andere Messphilosophie als die früheren deutschen Luftreinhalteverordnungen aufweisen, orientieren sich u.a. an einem Expositionsbezug (Schutz von menschlicher Gesundheit, Ökosystemen, Vegetation) und sind messpunktbezogen anzuwenden. Der Expositionsbezug bildet ein sehr wichtiges Grundprinzip der Messplanung. Messungen sollen an Orten vorgenommen werden, an denen ein erhöhtes Belastungsrisiko für die Bevölkerung angenommen wird sowie in Gebieten, in denen Schutzgüter (z.b. Menschen, Ökosysteme) gegenüber den höchsten Konzentrationen über eine Dauer exponiert sein können, die der Beurteilungszeit der Grenzwerte entspricht, wie z.b. 15

LUFTGÜTEBERICHT 2009

LUFTGÜTEBERICHT 2009 LUFTGÜTEBERICHT 2009 IMMISSIONSMESSNETZ SAAR - I M M E S A - LANDESAMT FÜR UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ INHALTSVERZEICHNIS Seite VORWORT 1 1. ZUSAMMENFASSUNG DER MESSERGEBNISSE 2009 3 2. DAS IMMISSIONSMESSNETZ

Mehr

Luftgüte im Saarland Monatsbericht März 2015

Luftgüte im Saarland Monatsbericht März 2015 Luftgüte im Saarland Monatsbericht März 2015 Einleitung Auf der Grundlage des 44(2) Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) /1/ wurde im Jahr 1983 das Immissionsmessnetz Saar (IMMESA) in Betrieb genommen.

Mehr

Luftgüte im Saarland Monatsbericht November 2016

Luftgüte im Saarland Monatsbericht November 2016 Luftgüte im Saarland Monatsbericht November 2016 Einleitung Auf der Grundlage des 44(2) Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) /1/ wurde im Jahr 1983 das Immissionsmessnetz Saar (IMMESA) in Betrieb genommen.

Mehr

Das Bremer Luftüberwachungssystem. Sondermessprogramm Bremerhaven 2014 / Erster Quartalsbericht. Freie Hansestadt Bremen

Das Bremer Luftüberwachungssystem. Sondermessprogramm Bremerhaven 2014 / Erster Quartalsbericht. Freie Hansestadt Bremen Das Bremer Luftüberwachungssystem Sondermessprogramm Bremerhaven 2014 / 2015 Erster Quartalsbericht Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Freie Hansestadt Bremen Abteilung Umweltwirtschaft, Klima- und

Mehr

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Hafencity

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Hafencity Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Hafencity In der Zeit vom 15.5.2000 bis 14.11.2001 wurden mit dem Messfahrzeug der Behörde für Umwelt und Gesundheit Luftschadstoffmessungen im Hafengebiet Hamburg-

Mehr

Luftgüte im Saarland Monatsbericht Mai 2017

Luftgüte im Saarland Monatsbericht Mai 2017 Luftgüte im Saarland Monatsbericht Mai 2017 IMMESA Monatsbericht Mai 2017 Einleitung Auf der Grundlage des 44(2) Bundesimmissionsschutzgesetzz (BImSchG) /1/ wurde im Jahr 1983 das ImmissionI nsmessnetz

Mehr

Luftgüte im Saarland Monatsbericht Dezember 2017

Luftgüte im Saarland Monatsbericht Dezember 2017 Luftgüte im Saarland Monatsbericht Dezember 2017 Einleitung Auf der Grundlage des 44(2) Bundesimmissionsschutzgesetzz (BImSchG) /1/ wurde im Jahr 1983 das ImmissionI nsmessnetz Saar (IMMESA) inn Betrieb

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel

Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel 1 Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel

Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel 1 Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Mehr

Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht 2007 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht 2007 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Mehr

JAHRESKURZBERICHT 2005

JAHRESKURZBERICHT 2005 JAHRESKURZBERICHT 2005 IMMISSIONSMESSNETZ SAAR - IMMESA Ministerium für Umwelt des Saarlandes Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz IMPRESSUM Herausgeber: Ministerium für Umwelt des Saarlandes Postfach

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel. Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel. Warum berichten wir an die EU-Kommission? Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission? Clean Air for Europe Saubere Luft für Europa nennt die Europäische Kommission

Mehr

Die lufthygienische Situation viertes Quartal 2014

Die lufthygienische Situation viertes Quartal 2014 Die lufthygienische Situation viertes Quartal 14 Die lufthygienische Situation viertes Quartal 14 Das letzte Quartal des Jahres 14 war hinsichtlich der Luftschadstoffbelastung unauffällig, da die im Winter

Mehr

JAHRESKURZBERICHT 2004

JAHRESKURZBERICHT 2004 JAHRESKURZBERICHT 2004 IMMISSIONSMESSNETZ SAAR - IMMESA MINISTERIUM FÜR UMWELT DES SAARLANDES LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ IMPRESSUM: Herausgeber: Ministerium für Umwelt des Saarlandes Postfach 102461 D-

Mehr

Staatliches Umweltamt Itzehoe. Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Staatliches Umweltamt Itzehoe. Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Mehr

Jahreskurzbericht Immissionsmessnetz Saar - IMMESA -

Jahreskurzbericht Immissionsmessnetz Saar - IMMESA - Jahreskurzbericht 2008 Immissionsmessnetz Saar - IMMESA - INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 3 2. Meteorologische Bedingungen 5 3. Rechtliche Grundlagen 7 4. Ergebnisse der kontinuierlichen Luftschadstoffmessungen

Mehr

LUFTGÜTEBERICHT 2002

LUFTGÜTEBERICHT 2002 LUFTGÜTEBERICHT 22 IMMISSIONSMESSNETZ SAAR - I M M E S A - MINISTERIUM FÜR UMWELT DES SAARLANDES I INHALTSVERZEICHNIS I Seite VORWORT 1 1. ZUSAMMENFASSUNG DER MESSERGEBNISSE 22 3 2. DAS IMMISSIONSMESSNETZ

Mehr

Immissionsmessnetz Saar - IMMESA

Immissionsmessnetz Saar - IMMESA 1 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1. Einleitung 1 2. Messverfahren und Messdurchführung 2 3. Kennwerte und Beurteilungswerte 5 4. Messergebnisse 8 4.1 Depositionen und TA-Luft-Immissionswerte 8 4.2 Depositionen

Mehr

Luftqualität im Ballungsraum Rhein-

Luftqualität im Ballungsraum Rhein- Luftqualität im Ballungsraum Rhein- Main mit besonderer Beachtung der Stadt Offenbach Prof. Dr. S. Jacobi Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Das Hessische Luftmessnetz 35 ortsfeste

Mehr

Untersuchungen zur Luftqualität im Einzugsbereich des Flughafen Frankfurt. Mörfelden-Walldorf

Untersuchungen zur Luftqualität im Einzugsbereich des Flughafen Frankfurt. Mörfelden-Walldorf Untersuchungen zur Luftqualität im Einzugsbereich des Flughafen Frankfurt Mörfelden-Walldorf Prof. Dr. S. Jacobi Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Luftmessstation Mörfelden-Walldorf Zweck? Dokumentation

Mehr

Regierungspräsidium Gießen. Hessische Staatskanzlei. Immissionsmessungen in Breidenbach. Darstellung der Messergebnisse

Regierungspräsidium Gießen. Hessische Staatskanzlei. Immissionsmessungen in Breidenbach. Darstellung der Messergebnisse Regierungspräsidium Gießen Hessische Staatskanzlei Immissionsmessungen in Breidenbach Darstellung der Messergebnisse Inhalt Anlass Methodik Messergebnisse Zusammenfassung und Ausblick 2 Emission Emission

Mehr

Messbericht. der Luftgütemessungen in Bisamberg

Messbericht. der Luftgütemessungen in Bisamberg Messbericht der Luftgütemessungen in Bisamberg 2014-2016 Impressum: Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Umwelttechnik Referat Luftgüteüberwachung Landhausplatz 1 3109 St. Pölten Tel: +43-2742-9005-14114

Mehr

Jahreskurzbericht Immissionsmessnetz Saar - IMMESA -

Jahreskurzbericht Immissionsmessnetz Saar - IMMESA - Jahreskurzbericht 2009 Immissionsmessnetz Saar - IMMESA - INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 3 2. Rechtliche Grundlagen 6 3. Meteorologische Bedingungen 8 4. Ergebnisse der Luftschadstoffmessungen 10 4.1

Mehr

LUFTGÜTEBERICHT 2001

LUFTGÜTEBERICHT 2001 LUFTGÜTEBERICHT 21 IMMISSIONSMESSNETZ SAAR - I M M E S A - MINISTERIUM FÜR UMWELT DES SAARLANDES I INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 1 1. ZUSAMMENFASSUNG DER MESSERGEBNISSE 21 3 2. DAS IMMISSIONSMESSNETZ SAAR

Mehr

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Harburg-Seehafen

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Harburg-Seehafen Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Harburg-Seehafen Vom 15.5.2000 bis zum 7.11.2001 wurden mit dem Messfahrzeug der Behörde für Umwelt und Gesundheit Luftschadstoffmessungen im Gebiet Harburg-Seehafen

Mehr

Monatskurzbericht zur Luftgüte Juni 2012

Monatskurzbericht zur Luftgüte Juni 2012 Monatskurzbericht zur Luftgüte Juni 2012 UMWELTSCHUTZ IMMISSIONSSCHUTZ Trotz Hitze und Sonnenschein wurden im Juni die Grenzwerte für Ozon eingehalten. In der zweiten Monatshälfte herrschten zwar ideale

Mehr

Grenz-, Ziel-, Immissions-, Schwellen-, Leit-, und Richtwerte

Grenz-, Ziel-, Immissions-, Schwellen-, Leit-, und Richtwerte Bayerisches Landesamt für Umwelt Grenz-, Ziel-, Immissions-, Schwellen-, Leit-, und Richtwerte Für die Bewertung der Immissionsbelastung stehen verschiedene Beurteilungswerte - e, Zielwerte, e, Schwellenwerte,

Mehr

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Eine interaktive Darstellung der räumlichen Verteilung von Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid sowie Arsen, Blei, Cadmium, Nickel und Benzo(a)pyren

Mehr

Monatskurzbericht März 2019

Monatskurzbericht März 2019 März 2019 Monatskurzbericht März 2019 Ende März bedeutet auch immer Ende der winterlichen Feinstaubsaison. Die milderen Temperaturen und günstigeren Ausbreitungsbedingungen lassen ab April kaum mehr höhere

Mehr

Monatskurzbericht Februar 2019

Monatskurzbericht Februar 2019 Februar 2019 Monatskurzbericht Februar 2019 Die Belastung mit Feinstaub lag diesen Februar im Salzburger Zentralraum im Vergleich zum langjährigen Mittel auf einem moderaten Niveau. Die wechselhafte Witterung

Mehr

Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahr 2013 in Nürnberg und die Entwicklung während der letzten Jahre

Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahr 2013 in Nürnberg und die Entwicklung während der letzten Jahre Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahr 213 in Nürnberg und die Entwicklung während der letzten Jahre Das Jahr 213 war hinsichtlich der Luftqualität unauffällig, während das Wetter wiederholt

Mehr

Stadt Pulheim Rathaus, Koordinierungsstelle Umweltschutz Alte Kölner Straße Pulheim. Staubniederschlag, Deposition

Stadt Pulheim Rathaus, Koordinierungsstelle Umweltschutz Alte Kölner Straße Pulheim. Staubniederschlag, Deposition Immissionsmessungen Pulheim-Stommeln Ergebnisprotokoll Februar 2017 Auftraggeber: Auftrag: vom 26.04.2016 Untersuchungsort: Art der Messung: Stadt Pulheim Rathaus, Koordinierungsstelle Umweltschutz Alte

Mehr

Jahreskurzbericht Immissionsmessnetz Saar - IMMESA -

Jahreskurzbericht Immissionsmessnetz Saar - IMMESA - Jahreskurzbericht 2010 Immissionsmessnetz Saar - IMMESA - INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 3 2. Rechtliche Grundlagen 6 3. Meteorologische Bedingungen 8 4. Ergebnisse der Luftschadstoffmessungen 10 4.1

Mehr

Ozonsituation 2009 in der Bundesrepublik Deutschland

Ozonsituation 2009 in der Bundesrepublik Deutschland Ozonsituation 2009 in der Bundesrepublik Deutschland Umweltbundesamt, Dezember 2009 Jahresbericht Ozon 2009 1 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung 2 1.1 Informationen zu Schwellen- und Zielwerten 2 1.2

Mehr

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Rothenburgsort

Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Rothenburgsort Ergebnisse der Stichproben-Messprogramms Rothenburgsort Vom 15.5.2000 bis zum 7.11.2001 wurden mit dem Messfahrzeug der Behörde für Umwelt und Gesundheit Luftschadstoffmessungen im Gebiet Rothenburgsort

Mehr

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 2. Quartal 2016 Auszug

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 2. Quartal 2016 Auszug Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg Daten zur Nürnberger Umwelt 2. Quartal 2016 Auszug April-Mai-Juni Lufthygienische Situation 1 Die lufthygienische Situation

Mehr

Monatskurzbericht zur Luftgüte April 2012

Monatskurzbericht zur Luftgüte April 2012 Monatskurzbericht zur Luftgüte April 2012 UMWELTSCHUTZ IMMISSIONSSCHUTZ Der April 2012 brachte mit Schneefall bis in die Niederungen des Flachgaus und Tagen mit Lufttemperaturen jenseits der 30 Grad sehr

Mehr

Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. Immissionsmessungen von Stickstoffdioxid in Leonberg Rutesheimer Straße 2007

Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. Immissionsmessungen von Stickstoffdioxid in Leonberg Rutesheimer Straße 2007 Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Immissionsmessungen von Stickstoffdioxid in Leonberg Rutesheimer Straße 2007 AUFTRAGGEBER BEARBEITUNG Lokale Agenda 21 Leonberg Bürgerinteressengemeinschaft

Mehr

Immissionsmessungen Saarland Lauterbach und Dorf im Warndt

Immissionsmessungen Saarland Lauterbach und Dorf im Warndt Immissionsmessungen Saarland Lauterbach und Dorf im Warndt - Zwischenbericht Berichtnummer: Auftraggeber: 2573615 (16-137)-ZB Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Referat E/5, Gentechnik, Chemikalien,

Mehr

Luftgüte in Vorarlberg Bilanz Umweltinstitut Bericht UI 02/2018 Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit des Landes Vorarlberg

Luftgüte in Vorarlberg Bilanz Umweltinstitut Bericht UI 02/2018 Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit des Landes Vorarlberg Luftgüte in Vorarlberg Bilanz 2017 Umweltinstitut Bericht UI 02/2018 Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit des Landes Vorarlberg Luftgüte in Vorarlberg Bilanz 2017 Gesamtbearbeitung: Bernhard

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS. Seite

INHALTSVERZEICHNIS. Seite INHALTSVERZEICHNIS 1. Das Immissions Messnetz Saar (IMMESA) 1 1.1 Aufbau und Aufgaben des Messnetzes 1 1.2 Stationsbeschreibungen und angewandte Messverfahren 3 1.3 Herkunft der im Messnetz IMMESA gemessenen

Mehr

Kurzbericht zur Luftgüte des Jahres 2005

Kurzbericht zur Luftgüte des Jahres 2005 Kurzbericht zur Luftgüte des Jahres 00 Materialien zur Umwelt Heft 1/0 Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Kurzbericht zur Luftgüte des Jahres 00 Inhalt Zusammenfassung Seite 1 Das Luftmessnetz

Mehr

Monatsbericht November 2015

Monatsbericht November 2015 November 2015 Monatsbericht November 2015 Aufgrund einer ausgeprägten Inversionswetterlage lagen die Feinstaubkonzentrationen im Salzburger Zentralraum zu Monatsbeginn auf einem überdurchschnittlichen

Mehr

Die Entwicklung der Luftqualität in M-V er Jahre bis heute - Dr. Meinolf Drüeke

Die Entwicklung der Luftqualität in M-V er Jahre bis heute - Dr. Meinolf Drüeke Die Entwicklung der Luftqualität in M-V - 1990er Jahre bis heute - Dr. Meinolf Drüeke Festkolloquium "10 Jahre LUNG" 11. Juni 2009 Inhalt Luftmessnetz Entwicklung ausgewählter Komponenten Primäre Luftschadstoffe

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2003

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2003 Daten zur Nürnberger Umwelt 1. Quartal 2003 Inhalt: Seite Die lufthygienische Situation im 1. Quartal 2003 in Nürnberg 3 Grafische und tabellarische Darstellung des Verlaufs der Immissionsmessergebnisse

Mehr

Monatsbericht Juni 2018

Monatsbericht Juni 2018 Juni 2018 Monatsbericht Juni 2018 Der Juni 2018 reihte sich nach den Rekordmonaten April und Mai nahtlos in die zu warmen Monate ein. Die erste Monatshälfte brachte hochsommerlich warmes, aber nicht ganz

Mehr

Monatsbericht September 2016

Monatsbericht September 2016 September 2016 Monatsbericht September 2016 Die Ozonkonzentration im September folgte weitgehend der Witterung. In den ersten Tagen gab es warmes und wechselhaftes Wetter mit zeitweisem Niederschlag und

Mehr

Bericht der Landesregierung zu den Ergebnissen der Untersuchungen und Studien zu möglichen Umwelteinflüssen im Warndt. Saarbrücken,

Bericht der Landesregierung zu den Ergebnissen der Untersuchungen und Studien zu möglichen Umwelteinflüssen im Warndt. Saarbrücken, Bericht der Landesregierung zu den Ergebnissen der Untersuchungen und Studien zu möglichen Umwelteinflüssen im Warndt Saarbrücken, Übersicht Mögliche Umwelteinflüsse im Warndt : Belastung durch Luftschadstoffe

Mehr

Monatsbericht April 2016

Monatsbericht April 2016 April 2016 Monatsbericht April 2016 Mit der stärker werdenden Sonneneinstrahlung steigen wieder die Ozonkonzentrationen an und rückt dieser Schadstoff während der Sommermonate in den Mittelpunkt. Ozon

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht Mai 2008

Luftgüte- bericht Monatsbericht Mai 2008 Luftgütebericht Monatsbericht Mai 2008 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion: Dipl.Ing. Alexander

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 2. Quartal 2002

Daten zur Nürnberger Umwelt. 2. Quartal 2002 Daten zur Nürnberger Umwelt 2. Quartal 22 Inhalt: Die lufthygienische Situation im 2. Quartal 22 in Nürnberg 3 Seite Information des Umweltbundesamtes: Ozonwerte und Ozonprognosen ab sofort wieder im Internet

Mehr

Messbericht über Immissionsmessungen Grödig - Fürstenbrunnerstrasse 29 (05/ /2016)

Messbericht über Immissionsmessungen Grödig - Fürstenbrunnerstrasse 29 (05/ /2016) Messbericht über Immissionsmessungen Grödig - Fürstenbrunnerstrasse 29 (05/2015 01/2016) Messung mittels NO 2 -Passivsammler und Feinstaubmessung Zahl: 205-02/145/84-2016, DI A.Kranabetter Abteilung 5,

Mehr

Monatsbericht Dezember 2017

Monatsbericht Dezember 2017 Dezember 2017 Monatsbericht Dezember 2017 Im Dezember 2017 lag die Belastung mit Feinstaub meist auf einem der Jahreszeit unterdurchschnittlichem Niveau. An allen Tagen wurde der Tagesgrenzwert für Feinstaub

Mehr

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2016 Auszug

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2016 Auszug Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg Daten zur Nürnberger Umwelt 4. Quartal 216 Auszug Oktober-November-Dezember Lufthygienische Situation Daten zur Nürnberger

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht Juni 2006

Luftgüte- bericht Monatsbericht Juni 2006 Luftgütebericht Monatsbericht Juni 2006 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach 527,

Mehr

LUFTGÜTEMESSUNGEN IN SAARBRÜCKEN-ESCHBERG

LUFTGÜTEMESSUNGEN IN SAARBRÜCKEN-ESCHBERG IMMISSIONSMESSNETZ SAAR - IMMESA LUFTGÜTEMESSUNGEN IN SAARBRÜCKEN-ESCHBERG LANDESAMT FÜR UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ IMPRESSUM Herausgeber: Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) Don-Bosco-Str. 1

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2002

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2002 Daten zur Nürnberger Umwelt 1. Quartal 22 Inhalt: Seite Die lufthygienische Situation im 1. Quartal 22 in Nürnberg 3 Jahresbericht zur Luftqualität für 21 4 Presseerklärung des Umweltbundesamtes Sommersmog:

Mehr

Die Feinstaubsituation in München von 2003 bis 2005

Die Feinstaubsituation in München von 2003 bis 2005 Kurzbeitrag Münchner Statistik, 2. Quartalsheft, Jahrgang 26 Autor: Dr. Ulrich Teichmann Die Feinstaubsituation in München von 23 bis 25 Einleitung Rechtliche Grundlagen In der Bundesrepublik Deutschland

Mehr

Luftqualitäts- überwachung Rheinland-Pfalz

Luftqualitäts- überwachung Rheinland-Pfalz Luftqualitäts- überwachung Rheinland-Pfalz 11. Mainzer Arbeitstage Dr. Michael Weißenmayer Frank Bunzel Folie 1 Luftqualitätsüberwachung Rheinland-Pfalz Zentrales Immissionsmessnetz ZIMEN 28 Messstationen

Mehr

Luftqualität und Emissionen

Luftqualität und Emissionen Luftqualität und Emissionen Foto: B. Lehmann 1 06.12.2017 Dr. Andrea Hausmann, Annette Pausch, Ute Schreiber Messnetz zu Überwachung der Luftqualität in Sachsen Betreiber des Luftmessnetzes: Staatliche

Mehr

Saubere und gesunde Luft? Rückblick auf Luftbelastungen 2017

Saubere und gesunde Luft? Rückblick auf Luftbelastungen 2017 Für Mensch & Umwelt Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst 2018 Saubere und gesunde Luft? Rückblick auf Luftbelastungen 2017 Ute Dauert FG II 4.2 Beurteilung der Luftqualität Umweltbundesamt

Mehr

Erhebung der Luftqualität im Einzugsbereich der neuen NW-Landebahn des Flughafen Frankfurt. Station Frankfurt-Lerchesberg

Erhebung der Luftqualität im Einzugsbereich der neuen NW-Landebahn des Flughafen Frankfurt. Station Frankfurt-Lerchesberg Erhebung der Luftqualität im Einzugsbereich der neuen NW-Landebahn des Flughafen Frankfurt Station Frankfurt-Lerchesberg Vorläufige Auswertung Mai Oktober 2012 Prof. Dr. S. Jacobi Hessisches Landesamt

Mehr

Lufthygienischer Bericht für die Stadt Würzburg 2017

Lufthygienischer Bericht für die Stadt Würzburg 2017 Lufthygienischer Bericht für die Stadt Würzburg 2017 Stand 29.05.2017 Fachbereich Umwelt- und Klimaschutz Karmelitenstraße 20 97070 Würzburg Tel: 0931-37 27 57 Fax: 0931-37 36 86 E-Mail: umweltschutz@stadt.wuerzburg.de

Mehr

Monatskurzbericht Juni 2014

Monatskurzbericht Juni 2014 UMWELTSCHUTZ IMMISSIONSSCHUTZ Monatskurzbericht Juni 2014 Die höchsten Ozon-Konzentrationen sind witterungsbedingt während der sommerlich warmen und sonnigen Witterungsphase zwischen 8. und 13. Juni aufgetreten.

Mehr

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Eine interaktive Darstellung der räumlichen Verteilung von Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid Informationen zur Handhabung I. Datenaufbereitung

Mehr

Luftreinhalteplanung im Bezirk Entwicklung der Luftbelastung im Jahr 2014

Luftreinhalteplanung im Bezirk Entwicklung der Luftbelastung im Jahr 2014 Luftreinhalteplanung im Bezirk Entwicklung der Luftbelastung im Jahr 2014 RUR in Dorothee Gindrig Dez. 53 (Immissionsschutz) dorothee.gindrig@brd.nrw.de Seite 1 Meteorologische Randbedingungen 2014 Das

Mehr

Immissionsmessnetz Saar - IMMESA

Immissionsmessnetz Saar - IMMESA 1 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1. Einleitung 1 2. Messverfahren und Messdurchführung 2 3. Kennwerte und Beurteilungswerte 6 4. Messergebnisse 9 4.1 Depositionen und TA-Luft-Immissionswerte 9 4.2 Depositionen

Mehr

DR. WERNER SCHOLZ REFERAT 33 LUFTQUALITÄT

DR. WERNER SCHOLZ REFERAT 33 LUFTQUALITÄT NO 2 -Immissionsbelastung in Deutschland und Baden-Württemberg DR. WERNER SCHOLZ REFERAT 33 LUFTQUALITÄT Gliederung - Grenzwerte - NO 2 -Belastung in Deutschland - NO 2 -Belastung in Baden-Württemberg

Mehr

Autobahndirektion Nordbayern BAB A 73 Nürnberg - Feucht Bau- km bis

Autobahndirektion Nordbayern BAB A 73 Nürnberg - Feucht Bau- km bis Autobahndirektion Nordbayern BAB A 73 Nürnberg - Feucht Bau- km 162+750 bis 168+855 6-streifiger Ausbau der A 73 im Abschnitt AS Nürnberg-Hafen-Ost bis AK Nürnberg-Süd PROJIS-Nr.: 0991009300 PROJIS-Nr.:

Mehr

Unterrichtung der Öffentlichkeit nach 23 der 17. BImSchV. Jahresbericht der. Biomasse-Kraftwerk Fechenheim GmbH (BKF)

Unterrichtung der Öffentlichkeit nach 23 der 17. BImSchV. Jahresbericht der. Biomasse-Kraftwerk Fechenheim GmbH (BKF) Unterrichtung der Öffentlichkeit nach 3 der 17. BImSchV Jahresbericht 17 (Jahresbericht zur Auswertung der kontinuierlichen und nicht-kontinuierlichen Emissionsmessungen) der Biomasse-Kraftwerk Fechenheim

Mehr

Luftqualität in Vorarlberg. Bilanz 2009

Luftqualität in Vorarlberg. Bilanz 2009 Luftqualität in Vorarlberg Bilanz 9 Luftqualität in Vorarlberg Bilanz 9 Gesamtbearbeitung: Bernhard Anwander Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Amt der Vorarlberger Landesregierung Römerstraße 16,

Mehr

Lufthygienische Überwachung in Niedersachsen - Anforderungen und lufthygienische Situation -

Lufthygienische Überwachung in Niedersachsen - Anforderungen und lufthygienische Situation - Lufthygienische Überwachung in Niedersachsen - Anforderungen und lufthygienische Situation - Dr. Andreas Hainsch Lufthygienisches Überwachungssystem Niedersachsen (LÜN) Zentrale Unterstützungsstelle Luftreinhaltung,

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG. Luftgütesituation in Österreich 2017

ZUSAMMENFASSUNG. Luftgütesituation in Österreich 2017 ZUSAMMENFASSUNG Der vorliegende Bericht bietet einen Überblick über die Luftgütesituation in Österreich im Jahr 2017. Basis für die Beschreibung sind die Immissionsmessungen, die von den Ämtern der Landesregierungen

Mehr

Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion:

Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion: Luftgüte Monatsbericht August 2007 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter

Mehr

Monatsbericht Juni 2015

Monatsbericht Juni 2015 Juni 2015 Monatsbericht Juni 2015 Im Juni wurde bei allen Luftschadstoffen ein der Jahreszeit übliches Niveau registriert. Die Kurzeitgrenzwerte des Immissionsschutzgesetz-Luft wurden an allen Tagen eingehalten.

Mehr

Monatsbericht Oktober 2016

Monatsbericht Oktober 2016 Oktober 2016 Monatsbericht Oktober 2016 Mit Ende September endet die Ozonsaison. Aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung ist die photochemische Bildung von Ozon eingeschränkt und treten damit keine

Mehr

Foto: LUNG, Draheim. Quartalsbericht zur

Foto: LUNG, Draheim. Quartalsbericht zur Foto: LUNG, Draheim Quartalsbericht zur lufthygienischen Überwachung Materialien zur Umwelt Januar bis März 2015 Luftmessnetz Mecklenburg-Vorpommern und Luftgüteinformationssystem 1 Einleitung In Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Immissionswerte um Berlin Argumente gegen den Änderungsantrag der MVA Rüdersdorf

Immissionswerte um Berlin Argumente gegen den Änderungsantrag der MVA Rüdersdorf Immissionswerte um Berlin Argumente gegen den Änderungsantrag der MVA Rüdersdorf Es wird Zeit, dass das Thema schlechte Luft nicht weiter totgeschwiegen wird, denn jährlich sterben laut WHO alleine in

Mehr

Entwicklung der Luftqualität in Sachsen

Entwicklung der Luftqualität in Sachsen SO 2 -Konzentration [µg/m³] Entwicklung der Luftqualität in Sachsen Bericht anlässlich 2 Jahre EU-Luftqualitätsrichtlinie (RL /3/EG) Vorbemerkung: Dieser Kurzbericht gibt einen Überblick über die Entwicklung

Mehr

Grafiken Jahreswerte NABEL

Grafiken Jahreswerte NABEL Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Luftreinhaltung und Chemikalien Grafiken Jahreswerte NABEL Das Nationale Beobachtungsnetz

Mehr

Monatskurzbericht Jänner 2017

Monatskurzbericht Jänner 2017 Januar 2017 Monatskurzbericht Jänner 2017 Die Feuerwerke in der Silvesternacht sorgten wie jedes Jahr für sehr hohe Spitzenkonzentrationen bei Feinstaub (PM 10 als auch PM 2.5 ). Spitzenreiter des heurigen

Mehr

Bericht I über Stickstoffdioxidmessungen mit Passivsammlern in Würzburg

Bericht I über Stickstoffdioxidmessungen mit Passivsammlern in Würzburg Bayerisches Landesamt für Umwelt Bericht I über Stickstoffdioxidmessungen mit Passivsammlern in Würzburg Anlage zum Schreiben vom 02.02.2018, Az. 23-8710.2-5498/2018 1 Sachverhalt Dieser Bericht I enthält

Mehr

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN DEZEMBER 2017

HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN DEZEMBER 2017 HAMBURGER LUFTMESSNETZ MONATSDATEN DEZEMBER 2017 Impressum Herausgeber: Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen Marckmannstraße

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht April 2006

Luftgüte- bericht Monatsbericht April 2006 Luftgütebericht Monatsbericht April 2006 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach 527,

Mehr

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 2. Quartal 2017 Auszug

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 2. Quartal 2017 Auszug Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg Daten zur Nürnberger Umwelt 2. Quartal 2017 Auszug April-Mai-Juni Lufthygienische Situation Daten zur Nürnberger Umwelt,

Mehr

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2017 Auszug

Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg. Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2017 Auszug Referat für Umwelt und Gesundheit Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg Daten zur Nürnberger Umwelt 4. Quartal 2017 Auszug Oktober-November-Dezember lufthygienische Situation Daten zur Nürnberger

Mehr

Bebauungsplan Barbing-Süd. Gemeinde Barbing. Orientierende Abschätzung. der Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung durch das geplante Baugebiet

Bebauungsplan Barbing-Süd. Gemeinde Barbing. Orientierende Abschätzung. der Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung durch das geplante Baugebiet Bebauungsplan Barbing-Süd Gemeinde Barbing Orientierende Abschätzung der Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung durch das geplante Baugebiet Verfasser: EBB Ingenieurgesellschaft mbh Michael Burgau Str.

Mehr

Ergebnisse der orientierenden Straßenmessung Osdorfer Weg

Ergebnisse der orientierenden Straßenmessung Osdorfer Weg FREIE UND HANSESTADT HAMBURG BEHÖRDE FÜR SOZIALES, FAMILIE, GESUNDHEIT und VERBRAUCHERSCHUTZ Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen

Mehr

Sondermessung in Halsbrücke 2008

Sondermessung in Halsbrücke 2008 Abteilung Klima, Luft, Lärm, Strahlen Söbrigener Str. 3a, 1326 Dresden Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfulg Bearbeiter: Dr. Andrea Hausmann E-Mail: andrea.hausmann@smul.sachsen.de Tel.: 351 2612-51;

Mehr

E r g e b n i s s e d e r S c h a d s t o f f u n t e r s u c h u n g e n

E r g e b n i s s e d e r S c h a d s t o f f u n t e r s u c h u n g e n B 469 / St 2310 / St 2441 Umbau der Anschlussstelle Kleinheubach E r g e b n i s s e d e r S c h a d s t o f f u n t e r s u c h u n g e n vom 28.10.2011 Ergebnisse der Schadstoffuntersuchungen Durch den

Mehr

Bezirksregierung Köln

Bezirksregierung Köln Bezirksregierung Köln Regionalrat Sachgebiet: Anfragen Drucksache Nr.: RR 46/2012 3. Sitzungsperiode Köln, den 01.06.2012 Vorlage für die 11. Sitzung des Regionalrates am 29. Juni 2012 TOP 11a Anfrage

Mehr

Bericht über Luftschadstoffmessungen in Augsburg im Bereich der Friedberger Straße B300

Bericht über Luftschadstoffmessungen in Augsburg im Bereich der Friedberger Straße B300 Anhang 5 Bayerisches Landesamt für Umwelt Az. 24-8720.06-29554/2006, 19.12.2007 Bericht über Luftschadstoffmessungen in im Bereich der Friedberger Straße B300 Bearbeitung Dr. Ott K. Nitzinger Ch. Ostermair

Mehr

Depositionsmessungen in Oker und Harlingerode

Depositionsmessungen in Oker und Harlingerode Depositionsmessungen in Oker und Harlingerode Dr. Werner Günther Zentrale Unterstützungsstelle Luftreinhaltung, Lärm, Gefahrstoffe und Störfallvorsorge (ZUS LLGS) Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht Februar 2005

Luftgüte- bericht Monatsbericht Februar 2005 Luftgütebericht Monatsbericht Februar 2005 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach

Mehr

Unterrichtung der Öffentlichkeit nach 23 der 17. BImSchV. Jahresbericht der. Biomasse-Kraftwerk Fechenheim GmbH (BKF)

Unterrichtung der Öffentlichkeit nach 23 der 17. BImSchV. Jahresbericht der. Biomasse-Kraftwerk Fechenheim GmbH (BKF) Unterrichtung der Öffentlichkeit nach 23 der 17. BImSchV Jahresbericht 216 (Jahresbericht zur Auswertung der kontinuierlichen und nicht-kontinuierlichen Emissionsmessungen) der Biomasse-Kraftwerk Fechenheim

Mehr

Foto: LUNG, Draheim. Quartalsbericht zur

Foto: LUNG, Draheim. Quartalsbericht zur Foto: LUNG, Draheim Quartalsbericht zur lufthygienischen Überwachung Materialien zur Umwelt Oktober bis Dezember 2015 Luftmessnetz Mecklenburg-Vorpommern und Luftgüteinformationssystem 1 Einleitung In

Mehr

Vorbelastungsmessungen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens Steinkohlekraftwerk Moorburg

Vorbelastungsmessungen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens Steinkohlekraftwerk Moorburg Vorbelastungsmessungen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens Steinkohlekraftwerk Moorburg Dr. Klaus Berger EÖT Hamburg, September 2007 www.ergo-research.com 1 Veranlassung Erhebung von Vorbelastungsinformationen

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2011

Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2011 Daten zur Nürnberger Umwelt 4. Quartal 211 Inhalt: Seite Die lufthygienische Situation im 4. Quartal 211 in Nürnberg 3 Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahre 211 in Nürnberg und die Entwicklung

Mehr