Fährtenschuhe anlegen

Transkript

1 Die Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Saarland in Action

2 Im Anschluss legten die Hundeführer unter Richterbegleitung die Schweißfährten, welche am Sonntagvormittag jeweils von anderen Hundeführern mit ihren Alpenländischen Dachsbracken gearbeitet wurden. Rechtzeitig vor einem starken Gewitter waren die Fährtenleger wieder an der Hütte, sodass die Schlechtwetterphase mit der Mittagspause überbrückt werden konnte. Frau Graeff überraschte die hungrigen Mägen mit einer dampfenden Erbsensuppe und als Nachtisch mit Kaffee und Kuchen. Nachdem sich der Himmel wieder lichtete konnten die Fächer der Revierführigkeit geübt werden. G. Denzer gibt Erläuterungen Die ersten beiden Juni-Wochenenden standen in der Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Saarland ganz im Zeichen der Alpenländischen Dachsbracken. Fährtenschuhe anlegen Fährtenleger Zum Abschluss des ersten Tages hatten alle Hunde einzeln die Möglichkeit an einer Pendelsau Modell Eifel - ihren Schneid und Wildschärfe unter Beweis zu stellen. Alle Dachsbracken zeigten keine Furcht vor dieser Wildart und langes Verbellen halte durch den Hunsrück. So konnte am 4. und 5. Juni 2016, dank Vermittlung unseres Mitgliedes und Jung-Leistungsrichters Joachim Graeff, zum zweiten Mal nach 2014 ein Vorbereitungswochenende auf die Gebrauchsprüfung in Kirchberg/ Hunsrück - Revier Schlierschied - stattfinden. Am frühen Samstagmorgen trafen die 7 Teilnehmer mit ihren Alpenländischen Dachsbracken im Standquartier Karrenberg zur Begrüßung durch den Landesobmann ein. Die weitere Lehrgangsleitung lag, da sich der LOM in die Hundeführer einreihte, in den Händen des stellv. LOM Günter Denzer, der die Teilnehmer mit etwas Theorie und Erläuterung der Prüfungsordnung auf das Wochenende einstimmte.... an der Pendelsau

3 Was macht der Hund Pendelsau Bei der Fährtenarbeit Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Standquartier wurde viel über die Hunde und das am Tag Erlebte gesprochen. starken Gewitters mit Sturm und Hagel nicht mehr gearbeitet werden. Schade, aber die Sicherheit der Teilnehmer ging vor. Der Sonntagvormittag stand im Zeichen der Schweißarbeit. Die Fährten waren durch starke Gewitter mit Sturm am Abend und in der Nacht gut mit Wasser durchsetzt und wiesen Verleitungen von Rot- und Schwarzwild aus. Bei der Manöverkritik an der Hütte gab Günter Denzer noch einige Empfehlungen zur weiteren Arbeit mit auf den Weg. Alle Teilnehmer zeigten sich mit den Ergebnissen und Erfahrungen dieses Wochenendes sehr zu frieden. Trotz dieser Unbilden zeigten alle Gespanne unter Richterbegleitung gute bis brauchbare Leistungen, die, bei noch etwas Festigung, auf erfolgreiche GP-Abschlüsse hoffen lassen. Die begleitenden Richter gaben während der Arbeiten Erläuterungen und Ratschläge für die weitere Prüfungsvorbereitung. Nahtlos vom Wald ging es zur ersten Landesgruppenversammlung der Landesgruppe seit Gründung am in den Gasthof Weber am Markt in Kirchberg. Mit insgesamt 22 Mitgliedern (22% der Landesgruppenmitglieder) war diese zufriedenstellend besucht. Die geringe Besucherzahl war sicher den Wetterkapriolen (Hochwasser, Gewitter Sturm etc.) dieses Wochenendes geschuldet. Leider konnte der vorbereitete Vorsuchenbereich zum Auffinden eines Anschusses wegen eines erneuten Hungriger Blick Gute deftige Suppe Stv. LOM macht Pause

4 LOM mit Welpen an der Reizangel In seinem Tätigkeitsbericht beleuchtete der Landesobmann die Aktivitäten (Ausbildungswesen, Prüfungen, Stammtische, Sommerfest etc.) innerhalb der Landesgruppe seit Gründung. Der Mitgliederstand ist von 84 in 2014 auf 100 Mitglieder angestiegen. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass das Interesse an der Alpenländischen Dachsbracke in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sehr zugenommen hat. Am Wippbrett Nach Bekanntgabe der weiteren Termine des Jahres 2016 inkl. Hinweis auf die Hauptversammlung des Gesamtvereins vom Mai 2017 in Todtnauberg/ Hochschwarzwald und Erinnerung an die Abgabe der Nachsuchenberichte zum Ende des Jagdjahres an Werner Stief (B 2) hielt dieser einen interessanten Vortrag mit dem Thema Spurtreue dank Fährtenschuh. Den Abschluss der Versammlung bildete eine Pfostenschau aller mitgebrachten 11 Dachsbracken. Zur Erläuterung der einzelnen Dachsbracken wurden vom LOM Martin Köhn (FW-Richter) und Werner Stief (FW-Richter-Anwärter) in den Ring gebeten. Da ein solches Wochenende nicht ohne Helfer und Unterstützer über die Bühne gehen kann, geht ein besonderer Dank an -Joachim Graeff mit Gattin für die Arbeiten im Vorfeld, sowie während des Wochenendes. Insbesondere für die Besorgung des Reviers mit Hütte, des Standquartiers und Tagungslokals, die Verpflegung an der Hütte mit Essen, Getränke, Kaffee und Kuchen. - Werner Stief für die, zusammen mit Joachim Graeff durchgeführten Arbeiten zur Herrichtung und dem Aufbau der Pendelsau. -die Richterkollegen Günter Denzer, Hans-Georg Hofmann, Joachim Graeff und Werner Stief, dass sie sich als Ausbilder in den Dienst der Sache zum Wohle der Alpenländischen Dachsbracke stellten. Gegenseitige Kontaktaufnahme Halbjährige an Reizangel Jünglinge an der Reizangel

5 Als Abrundung des Veranstaltungsprogramms fand am 11. Juni 2016 in Meddersheim /Nahe ein Welpenspieltag mit 7 Welpen/Junghunde (Altersspanne 12 Wochen bis ½ Jahr) des Jahres 2016 und deren Führer im Revier unseres Mitgliedes und Junghundebesitzers Rudi Kristen, unter Leitung des LOM und seines Stellvertreters statt. Nach zwanglosem Toben und Spielen wurden die Hunde mit allerhand Umweltgeräusche, wie Klappersack, Motorsäge, Schüsse aus weiterer und näherer Entfernung etc. konfrontiert. Auf einer Wippe konnten alle ihr Gleichgewicht testen, bevor die Reizangeln sie alle wie ein Magnet anzogen. Auf gezogenen Wildschleppen zeigten die Jünglinge, dass sie ihre Nase sehr gut gebrauchen können und vor Wild, wie Wildschweindecke, Hase, Kaninchen keine Angst haben. Es hat Spaß gemacht die kleinen Racker zu erleben.nach Aussage der Teilnehmer sei dies ein gelungener Tag gewesen, der gerne wiederholt werden sollte. Ein herzlicher Dank an Rudi Kristen für die Zurverfügungstellung des Reviers und die Vorbereitungsarbeiten und an Günter Denzer für die Unterstützung. Text und Fotos: Volker Schäfer Pfostenschau HFin mit 4 ADbr. Müde Lehrgangsteilnehmer Fliegendder Verkaufsstand auf dem Rückweg