Stefan Walser. Beten denken VERLAG KARL ALBER

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1 Stefan Walser Beten denken VERLAG KARL ALBER A

2 SCIENTIA RELIGIO Band 13 Herausgegeben von Markus Enders und Bernhard Uhde Wissenschaftlicher Beirat Peter Antes, Reinhold Bernhardt, Hermann Deuser, Burkhard Gladigow, Klaus Otte, Hubert Seiwert und Reiner Wimmer

3 Stefan Walser Beten denken Studien zur religionsphilosophischen Gebetslehre Richard Schaefflers Verlag Karl Alber Freiburg / München

4 MIX Papier aus verantwortungsvollen Quellen FSC C Originalausgabe VERLAG KARL ALBER in der Verlag Herder GmbH, Freiburg / München 2015 Alle Rechte vorbehalten Satz: SatzWeise GmbH, Trier Herstellung: CPI books GmbH, Leck Printed in Germany ISBN

5 Inhalt Vorwort Einleitung Zur Hinführung Zur Forschungslage Zu Struktur und Inhalt der Arbeit Erster Teil Methodischer Ansatz und Quellen der Gebetslehre Schaefflers 2 Die Methoden der Religionsphilosophie Schaefflers Der transzendentalphilosophische Ansatz: Ausbau und Grenzen des kantischen Systems Transzendentales Denken und die Gottesfrage drei Etappen Die dialogische Erfahrungslehre und das»gottespostulat« Transzendentale Vernunftpostulate und religiöse Erfahrung Der phänomenologische Ansatz: Das Heilige denken Die Unverfügbarkeit des Religiösen Phänomeologie des Gebetes nach Max Scheler und Friedrich Heiler Chancen und Grenzen der religionsphänomenologischen Methode Der sprachphilosophische Ansatz: Religiöse Sprache nach dem»linguistic turn« Der Sinnlosigkeitsverdacht gegenüber religiöser Sprache Beten denken A 5

6 Inhalt Das religiöse Sprachspiel zwischen Anarchie, Autarkie und Autonomie Noch ein»turn«: Die transzendentale Wende der Sprachphilosophie Schaefflers religionsphilosophische Methodenkombination Gründe für eine Methodenkombination Kritik der Methodenkombination Die Bedeutung der Religionsphilosophie Hermann Cohens für Schaefflers Gebetslehre Die Religionsphilosophie Hermann Cohens Cohens Philosophie auf dem Weg zur»religion der Vernunft« »Korrelation«: Der Zentralbegriff der Religionsphilosophie Cohens Die Bedeutung des Gebetes in Cohens Religionsphilosophie Abkehr vom Idealismus? Die Streitfrage der Cohen-Forschung Schaefflers Cohenrezeption und ihre Bedeutung für seine Gebetslehre Die»Resonanzbeziehung«zwischen Kant und dem Judentum oder: Schaefflers Interesse an Cohen »Dialektik der praktischen Vernunft«oder: Das kantische Fundament in Schaefflers Religionsphilosophie Gebot und Gebet als dialogische Sprachhandlung Zusammenfassung: Hermann Cohen und Richard Schaeffler Zweiter Teil Philosophische Einübung in die Gebetslehre 4 Gebet als Eintritt des Menschen in die Korrelation mit Gott Vorbemerkungen Das Gebet zwischen Sprechen und Schweigen Die Teildisziplinen der Semiotik und die Wahrheitsfrage SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

7 Inhalt Das Untersuchungsfeld: Gruß, Namensanrufung und Erzählsequenz Zur gewählten Form der Systematisierung Die sprachphilosophische Analyse Die pragmatische Betrachtung Der Gruß in der Alltagssprache und als religiöse Sprachhandlung Die Namensnennung im Alltag und die»acclamatio nominis Dei« Der Übergang von Gruß und Namensnennung zum Erzählakt Die öffentliche und gemeinschaftliche Namensnennung Die grammatische Betrachtung Der Gruß und die grammatische Form der Kausativ-Akklamation Die Benennung und die grammatische Form des Partizipialnamens Die Verknüpfung von Gruß und Benennung und die Partizipialform des Kausativs Die öffentliche und gemeinschaftliche Namensnennung und der Gebrauch von Possessivpronomina Die semantische Betrachtung Die religiöse Interpretation der Kausalkategorie Die religiöse Interpretation der Substanzkategorie. 168 Die religiöse Interpretation der Einheit der Zeit und der Welt Die religiöse Interpretation der Einheit des Ich Zusammenfassung und Ausblick Die transzendentale Analyse Das Problem der Kohärenz der Welt Die Konstitution des Subjekts und die Identität des Beters Die transzendentale Funktion des Erzählens und das Geschichtsverständnis des Beters Die verschiedenen Gebetsmodi aus dem Akt des Erzählens Das Lobgebet und der Zusammenhang von Dank und Klage Die Problematik des Bittgebetes Beten denken A 7

8 Inhalt 4.5 Der Gottesbegriff des Beters Der Name Gottes Namensanrufung als zirkulärer Akt Einung, Heiligung und Segnung des göttlichen Namens Doxologie als Antwort des Menschen auf die Herrlichkeit Gottes Hinführung: Gebet als Homologie und Doxologie Doxologie als Dialog mit der je größeren Herrlichkeit Gottes Erfahrung in Sprache: Das Verbum Mentis Gegenstandsfähigkeit, Wahrheitsfähigkeit und objektive Geltung religiöser Erfahrung Die doxologische Antwort zwischen Selbstgespräch und Verstummen Das allegorische Bedeutungsmoment der religiösen Erfahrung Die gebetstheologische Entfaltung des Doxologiebegriffs »Lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen«die intersubjektive Dimension des Gebetes Vorbemerkungen Die Gebetsgemeinschaft aus sprachphilosophischer Perspektive Namensanrufung und Intersubjektivität Gebet und Institution Die doxologische Erzähl- und Überlieferungsgemeinschaft »Der Glaube kommt vom Hören«oder: Die Exteriorität des Wortes Die religiöse Gemeinschaft als Erzählgemeinschaft Die doxologische Wechselrede und der Zusammenhang von Doxologie und Oikodomé Die doxologische Überlieferungsgemeinschaft und die Notwendigkeit von Tradition und Institution SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

9 Inhalt 6.4 Beten lernen: Anleitung zur Sprachfähigkeit in der Gemeinde Der»Dienst am Wort«in der kirchlichen Überlieferungsgemeinschaft Die oikodometischen Dienste im Überblick Der Sprachlehrer des Gebets Der Vorbeter und der Fürbitter Der Lesemeister heiliger Erzählungen Überleitung: Der Philosoph ein fremdsprachlicher Sprachlehrer? »Sprechen zu Gott, von Gott oder über Gott?«das Gebet im Verhältnis zu Theologie und Philosophie Problemexposition: Von der Dreisprachigkeit der Gottesrede Das Wort»Gott«in der Primärsprache der Religion »Gott«als Name»Gott«als Prädikat »Gott«im Selbstverständnis religiöser Rede Religiöse Gottesrede und Theo-logie Die Selbstgefährdung der religiösen und biblischen Rede von Gott Die Entstehung der Theologie aus einem Bedürfnis der religiösen Rede Die Aufgabe der Theologie Die Sprache der Theologie Theologische und religiöse Gottesrede ein ungleiches Wechselverhältnis Gebet und Philosophie: Der angerufene oder der begriffene Gott? Hinführung und Schärfung des Problembewusstseins Gründe für die philosophische Gottesrede Religiöse Gründe für die Notwendigkeit philosophische Gottesrede Schaefflers Religionsphilosophie im Spannungsfeld zwischen religiöser und philosophischer Gottesrede 379 Beten denken A 9

10 Inhalt Dritter Teil Theologische Erprobung der Gebetslehre Schaefflers 8 Zusammenschau und theologische Rückfragen Kurze Zusammenschau der Gebetslehre Schaefflers Rückfragen aus theologischer Perspektive Das fehlende Bittgebet? Zwei Gebetslehren? Zum Verhältnis von»acclamatio«und»doxologie« Im Gespräch: Der personale Gott Mit Gott auf Du und Du? Kritik des personalen Gottes Personalität Gottes in Schaefflers Spätwerk Gott höchst persönlich Epilog:»Beten denken«zwischen transzendentalem und dialogischem Paradigma Die Alternative? Das Gebet im»neuen Denken« Transzendentale Dialogik: Das Denken des Unausdenklichen Abkürzungen Literaturverzeichnis Namenregister Bibelstellenregister SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

11 Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Sommersemester 2013 von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Dissertation angenommen und für die Veröffentlichung geringfügig gekürzt. Mein erster Dank gilt Prof. Dr. Jürgen Werbick. Schon früh in meinem Studium wurde ich durch ihn für die Fundamentaltheologie begeistert. Viele Semester lang durfte ich seine theologischen Denkwege mitgehen und von ihm lernen. Er wurde mir zu einem Doktorvater, der diesen Namen verdient. Die Mühe des Zweitgutachtens hat Prof. Dr. Andreas U. Müller dankenswerterweise auf sich genommen. Es war ein Glücksfall für meine Arbeit, zum»forschungsobjekt«selbst in Kontakt treten zu können. Prof. Dr. Dr. h.c. Richard Schaeffler hat meine Fragen nicht nur hilfsbereit beantwortet, sondern meine Rezeptionsarbeit mit großem Interesse verfolgt, ohne deren Ergebnis je beeinflussen zu wollen. Ich bin überzeugt, dass hinter dieser vornehmen Haltung die Verinnerlichung seines dialogischhermeneutischen Verständnisses steht: die Möglichkeit, dass der Rezipient»mehr und anderes«herausliest, als der Autor hineingelegt hat, und dass Lernen auch noch im Widerspruch geschieht. Mein herzlicher Dank gilt den Mitarbeiterinnen der Provinzbibliothek der Kapuziner in Münster und den verlässlichen Korrektoren Kristina Walser, Dr. Clive-Steven Curran sowie Frau Prof. Dr. Edeltraud Bülow, deren sprachwissenschaftliche Fachkenntnis mir sehr nützlich war. Viele Mitbrüder aus dem Kapuzinerorden haben mich während der Promotionszeit sehr unterstützt. Namentlich danken möchte ich Prof. P. Dr. Ludger Ägidius Schulte OFMCap, dem das Zustandekommen und das Zuendebringen dieser Arbeit ein großes Anliegen war. Mein theologisch-philosophisches Nachdenken über das Beten wurde häufig vom Läuten zur Gebetszeit unterbrochen. Ich bin sicher, dies war nicht zum Nachteil. Für diese kreative Unterbrechung und für Beten denken A 11

12 Vorwort andere positive Ablenkungen danke ich meiner Brüder- und Gebetsgemeinschaft in Münster von Herzen. Prof. Dr. Dr. Markus Enders und Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde danke ich für die Aufnahme meiner Arbeit in die Reihe»Scientia & Religio«sowie Herrn Lukas Trabert und Herrn Florian Schoop vom Verlag Karl Alber für die sehr angenehme Zusammenarbeit. Widmen möchte ich dieses Buch meinen Eltern, die alle bisherigen Projekte meines Lebens mit Unterstützung und großem Vertrauen begleitet haben. München, am Fest der Erscheinung des Herrn 2015 Br. Stefan Walser OFMCap 12 SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

13 1 Einleitung 1.1 Zur Hinführung»Beten ist in der Religion, was Denken in der Philosophie ist«, so schreibt der romantische Dichter Novalis. 1 Beten und Denken zwei menschliche Grundakte, doch zwei grundverschiedene Akte. Wer denken kann, wer sich seines Verstandes bedient und die Welt bis in ihre innersten Wirkungszusammenhänge zu ergründen vermag, dem scheint das Beten überflüssig. Wenn Menschen sich dennoch dem Gebet widmen, so tun sie dies vermutlich in der Erwartung, dass ihnen hier etwas erfahrbar und zugänglich wird, das mit dem Denken nicht mehr zu erreichen ist etwas, das jenseits der menschlichen Vernunft anzusiedeln ist. Geht es nicht in den verschiedenen Schulen des Betens und der Meditation genau darum: das Denken abzuschütteln und mit ihm seine Fesseln, die Sprache?»Beten denken«so lautet der Titel dieser Arbeit. Wer würde dies wollen: Beten denken? Was sorgt sich ein aufgeklärter Denker um die Glaubenspraxis der Betenden? Und welche Beterin 2, welcher Beter hat umgekehrt ein Interesse daran, in die logischen Strukturen des Denkens zu übersetzen, was darin ohnehin zerrinnen würde, weil man es nicht in Worte fassen, sondern nur erfahren kann? Indessen, wer würde dies wagen: Beten denken? Welches Denken wäre geeignet ohne begriffliche Übergriffigkeit das Ereignis des Betens in sich aufzunehmen? Es mag in der Tat nicht das erste Anliegen des Betenden sein, über die Möglichkeit und Unmöglichkeit seines Betens nachzuden- 1 Novalis, Fragmente und Studien 1799/1800, in: H.-J. Mähl R. Samuel (Hg.), Werke, Tagebücher und Briefe Friedrich von Hardenbergs, Bd. 2, Darmstadt 1999, , hier Wenn im Folgenden vom»beter«die Rede ist, ist die weibliche Form immer eingeschlossen. Beten denken A 13

14 1 Einleitung ken. In jedem Fall ist es das»geschäft«der Theologie solange sie ihren Grundauftrag erfüllt, denkend davon Rechenschaft abzulegen, was Menschen zu glauben bewegt und in der Hoffnung hält, sich in ihren Gebeten an Gott wenden zu dürfen. Wie sich aber Beten denken lässt und was ein schlichtes Gebetswort genau besehen alles impliziert, ist ein theologisch äußerst komplexes Forschungsfeld. Auch wenn diese Fragen in der Theologiegeschichte keineswegs ausgeblendet wurden, konnte sich dennoch nie ein schultheologischer Traktat der etwa»oratiologie«heißen müsste etablieren. Dies mag vordergründig mit der Auffassung zusammenhängen, dass das Gebet ja offensichtlich ein praktisches Element des Glaubens sei, und darüber hinaus etwas sehr Persönliches. Mehr noch liegt es wohl daran, dass sich das Gebet dem theologischen Denken stets auf sonderbare Weise entzieht, da es als religiöse Urgebärde zugleich»das Andere«der Theologie ist: Gottesrede in der Anrede also im Letzten kein Gegenstand, sondern vielmehr eine Quelle der Theologie (»locus theologicus«). Die vorliegende Arbeit wagt sich auf dieses Grenzgebiet theologischer Reflexion. Sie wagt sich in das Feld der religionsphilosophischen Kritik am Gebetsakt und stellt sich der Frage, warum und auf welche Weise über das Beten vernünftig nachgedacht werden kann und muss. Konzipiert als fundamentaltheologische Studie, geht es weder um eine empirische Erhebung dessen, was einzelne Beter über ihr Beten denken und was sie zum Gebet und im Gebet bewegt, 3 noch geht es um eine geistliche Ermutigung oder Praxisanleitung. Die zu behandelnde Frage ist weitaus grundsätzlicherer Art. Sie lautet einmal sehr basal formuliert: Wie lässt sich mit Hilfe eines philosophisch-theologischen Denkens nachvollziehen, dass religiöse Menschen nicht nur von der Existenz eines Gottes ausgehen, sondern sogar davon überzeugt sind, mit diesem Gott in einen persönlichen und existenziellen Dialog eintreten zu können? Um diese Frage in Angriff zu nehmen, scheint es freilich zu kurz gegriffen, einfach der Bedeutung des Gebetes innerhalb einer bestimmten theologischen Denktradition nachzugehen oder eine systematische Theologie des Gebetes zu konzipieren. Gesucht ist vielmehr ein Zugang, der unmittelbar beim Akt des Gebetes ansetzt; eine Konfrontation zwischen dem religiösen Akt und der Vernunft selbst, die sich»ins Gebet neh- 3 Vgl. C. Zimmermann E. Möde, Spiritualität des Betens. Empirische Gebetsforschung, Münster SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

15 Zur Hinführung men«lässt. 4 Dazu wäre ein Denken erforderlich, das weit genug ist, um das Phänomen des Betens in seiner Eigenart wahrzunehmen, und gleichzeitig präzise genug, um es begrifflich zu beschreiben; ein Denken, das einerseits genug Distanz wahrt, um über all seine»denkschritte«rechenschaft ablegen zu können, und andererseits genug unvoreingenommene»nähe«aufnimmt, um sich von den Erfahrungen und Zeugnissen betender Menschen tatsächlich etwas sagen und zeigen zu lassen. Ein solches Denkkonzept dies ist die Ursprungsintuition dieser Arbeit hält der Münchener Philosoph Richard Schaeffler (* 1926) bereit. Von 1968 bis 1989 hatte er an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Bochum den damals neu eingerichteten»lehrstuhl für Philosophisch-Theologische Grenzfragen«inne. 5 Als Philosoph unter Theologen war es gewissermaßen seine wissenschaftliche Pflicht, das eben beschriebene Grenzgebiet begehbar zu machen. Eine wichtige Grenzfrage, die sein Werk spätestens seit den 1980er Jahren begleitet, lautet daher kurz: Was»tun«Menschen, wenn sie beten? Seine»Kleine Sprachlehre des Gebets«6 (1988), die diese Frage über den rein akademischen Rezeptionskreis hinaus zu erschließen versucht, gehört zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen und wurde vor nicht allzu langer Zeit noch ins Koreanische übersetzt. 7 Die weitaus gründlichere, sprachphilosophisch ausgerichtete Monographie»Das Gebet und das Argument«8 (1989) lässt in ihrer ganzen Struktur erkennen, dass es Schaeffler nicht um ein reizvolles Randthema der religiösen Praxis geht, sondern um eine anhand der Gebetsthematik entfaltete philosophisch-theologische Grund- und Grenzfrage, nämlich um das Verhältnis von Glaubensakt und reflexiv verantwortbarer Gottesrede innerhalb eines sprachphilosophisch sensibilisierten Umfelds. Im Unterschied zum religionsphilosophischen Mainstream zeichnet sich Schaefflers Vorgehensweise dadurch aus, dass er den re- 4 Vgl. zu dieser bewusst zweideutigen Formulierung den gleichnamigen Band, der diese fundamentalen Fragen auf inspirierende Weise behandelt: E. Salmann J. Hake (Hg.), Die Vernunft ins Gebet nehmen, Stuttgart Zur (wissenschaftlichen) Biographie Schaefflers vgl.: M. Zimny, Zur Einheit von Spiritualität und Intellektualität im Werk Richard Schaefflers, Frankfurt a. M. 1999, R. Schaeffler, Kleine Sprachlehre des Gebets, Einsiedeln Trier 1988 [künftig: Kleine Sprachlehre]. 7 In: Catholic University of Korea Press, Seoul Ders., Das Gebet und das Argument. Zwei Weisen des Sprechens von Gott. Eine Einführung in die Theorie der religiösen Sprache, Düsseldorf 1989 [künftig: GuA]. Beten denken A 15

16 1 Einleitung ligiösen Zeugnissen und überlieferten Gebetstexten der jüdischchristlichen Tradition eine größtmögliche Autorität zuspricht. Er lässt sich darauf ein, sich als Philosoph von den Betern buchstäblich etwas»zu denken geben«zu lassen. Die folgenden Studien werden sich nicht auf die beiden genannten Arbeiten beschränken, sondern wollen den Spuren von Schaefflers Überlegungen zur Gebetsthematik sowie zur religiösen Erfahrung und Sprache durch sein gesamtes religionsphilosophisches Werk hindurch nachgehen, um so den eingangs eröffneten Fragehorizont aufzugreifen und seine»gebetslehre«fundamentaltheologisch fruchtbar zu machen. Bevor dieses Projekt näher skizziert wird, muss ein kurzer Blick auf den aktuellen Rezeptionsstand von Schaefflers Werk, insbesondere auf die theologische Aufnahme seiner Gebetslehre, geworfen werden. 1.2 Zur Forschungslage Auch wenn sich Schaefflers Philosophie nicht im engeren Sinne schulbildend auswirken konnte und daher noch nicht auszumachen ist, wer das Erbe seines philosophischen Werkes antreten wird, gilt er doch als ein außerordentlich vielbeachteter und -zitierter Denker in der gegenwärtigen religionsphilosophischen und systematischtheologischen Wissenschaft. Die mittlerweile sechs Festschriften 9 sowie die gleich zweimalige Verleihung der Ehrendoktorwürde im Jahre sind die augenfälligsten Zeichen für die hohe Würdigung und anhaltende Rezeption seines philosophischen Schaffens. Im Ganzen sind bislang fünf Dissertationen erschienen, die sich mit einzelnen Aspekten von Schaefflers Werk auseinandersetzen. Michael Zimnys 11 Arbeit über das Verhältnis von Spiritualität und Intellektualität mag auf den ersten Blick eine gewisse thematische Nähe zur vorliegenden Arbeit aufweisen. Tatsächlich gibt es kaum inhaltliche Überschneidungen. Zimny geht von einem interessanten, 9 Vgl. Literaturverzeichnis. 10 Von der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg i. Br. sowie von der Hochschule für Philosophie München, wo Schaeffler bis vor kurzem noch einen Lehrauftrag hatte. 11 M. Zimny, Zur Einheit von Spiritualität und Intellektualität im Werk Richard Schaefflers (1999). 16 SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

17 Zur Forschungslage aber im Gesamtwerk Schaefflers eher peripheren Aufsatz aus 12 und bezieht sich auf Schaefflers Theorie der religiösen Sprache 13 und vor allem auf dessen Theorie des Kultes. Insgesamt bietet diese Arbeit einen Querschnitt durch Schaefflers religionsphilosophisches Denken mit einführendem Charakter. Bernhard Nitsche widmet sich in seiner breit angelegten dogmatischen Studie zu Rahner und Schaeffler 14 dem christologischen Grundproblem des»universale concretum«mit dem Versuch einer»transzendental-geschichtlichen Vergewisserung«. Ungeachtet dieser christologischen Projektierung stellt Nitsches Arbeit eine hervorragende kritische Erschließung der Transzendentalphilosophie Schaefflers dar. Bernd Irlenborns Dissertation»Veritas semper maior«15 nimmt die philosophischen Hauptlinien Schaefflers auf und hebt sie auf den theologischen Prüfstand. Dies sind vor allem Schaefflers Wahrheitskonzept und sein dialogischer Erfahrungsbegriff sowie die Verhältnisbestimmung von Philosophie und Theologie. Sowohl Nitsche als auch Irlenborn werden in ihrer profilierten Beurteilung des transzendentalen Ansatzes Schaefflers immer wieder gesuchte Bezugspunkte für die vorliegende Arbeit sein. Die an der Hochschule für Philosophie München entstandene Dissertation von Jong-Jin Lee»Transzendenzbewusstsein und praktische Vernunft«16 widmet sich der philosophischen Überprüfung der Hermeneutik der religiösen Erfahrung bei Schaeffler im Kontext sei- 12 R. Schaeffler, Spiritus sapientiae et intellectus, spiritus scientiae et pietatis. Religionsphilosophische Überlegungen zum Verhältnis von Weisheit, Wissenschaft und Frömmigkeit in ihrer Zuordnung zum Geiste, in: W. Baier u. a. (Hg.), Weisheit Gottes Weisheit der Welt, Bd. 1, St. Ottilien 1987, Vgl. M. Zimny, Zur Einheit von Spiritualität und Intellektualität im Werk Richard Schaefflers, B. Nitsche, Göttliche Universalität in konkreter Geschichte. Eine transzendentalgeschichtliche Vergewisserung der Christologie in Auseinandersetzung mit Richard Schaeffler und Karl Rahner, Münster Der Teil zu Schaeffler erstreckt sich dabei auf immerhin 160 Seiten, wobei die direkte Vergleichsstudie in eine spätere Publikation ausgegliedert wurde. Vgl. Ders., Endlichkeit und Freiheit. Studien zu einer transzendentalen Theologie im Kontext der Spätmoderne, Würzburg 2003, (= Kap. X.»Die Kritik Schaefflers an Karl Rahner«). 15 B. Irlenborn,»Veritas semper maior«. Der philosophische Gottesbegriff Richard Schaefflers im Spannungsfeld von Philosophie und Theologie, Regensburg J.-J. Lee, Transzendenzbewusstsein und Praktische Vernunft. Richard Schaefflers Hermeneutik der religiösen Erfahrung, Stuttgart Vgl. auch Ders., Religiöse Erfahrung oder religiöse Interpretation?, in: T. Tappe (Hg.), Wahrheit und Erfahrung, Würzburg 2004, Beten denken A 17

18 1 Einleitung ner Postulatenlehre 17 und behandelt somit eine Hauptthese aus Schaefflers erkenntnistheoretischem Entwurf»Erfahrung als Dialog mit der Wirklichkeit«18. Die Arbeit zeichnet sich aus durch eine konzise Analyse der Argumentation Schaefflers. Aus dem zentralen Moment der Dialogizität in Schaefflers Religionsphilosophie versucht Lee unter anderem Konsequenzen für den Dialog der Religionen abzuleiten. 19 Genau diese Linie greift die Dissertation von Gunther Ludwig auf, indem er Schaefflers Erfahrungsbegriff als einen möglichen»wegweiser im Dialog der Religionen«20 in Erwägung zieht. Schaeffler hat sich wiederholt zu dieser Thematik geäußert und ein Modell des»lernens im Widerspruch«21 vorgeschlagen. 22 Ludwigs Dissertation ist ein von Schaeffler inspirierter Beitrag zur Religionstheologie mit einem besonderen Blick auf die religiöse Situation Indiens. Die bisher erschienenen Monographien zu Schaeffler betreffen also in erster Linie die zentralen Grundgedanken seiner dialogischen Erkenntnislehre und die damit verbundene Thematik eines philosophischen Gottesbegriffs, sowie im Fall von Zimny und Ludwig Einzelaspekte seines religionsphilosophischen Werkes. Eine mono- 17 Zu diesem wichtigen hermeneutischen Wechselverhältnis vgl. Kap R. Schaeffler, Erfahrung als Dialog mit der Wirklichkeit. Eine Untersuchung zur Logik der Erfahrung, Freiburg i. Br. München 1995 [künftig: EDW]. 19 Vgl. J.-J. Lee, Transzendenzbewusstsein und Praktische Vernunft, G. Ludwig, Der Wahrheit auf der Spur bleiben. Die transzendentale Erfahrungstheorie Richard Schaefflers als Wegweiser im Dialog der Religionen, Berlin R. Schaeffler, Lernen auch noch im Widerspruch, in: A. T. Khoury G. Vanoni (Hg.),»Geglaubt habe ich, deshalb habe ich geredet«, Altenberge 1998, ; Ders., Universalien religiöser Erfahrung in der Vielfalt religiöser Überlieferung, in: T. Larbig, S. Wiedenhofer (Hg.), Kulturelle und religiöse Traditionen, Münster 2005, ; Ders., Philosophische Grundlagen des Gesprächs der Religionen, in: T. Müller u. a. (Hg.), Religion im Dialog, Göttingen 2009, Wie sehr ihm an diesem wichtigen Anwendungsfall der Dialogizität des Denkens liegt, zeigt etwa auch ein leidenschaftlicher Disput mit Perry Schmidt-Leukel, der allerdings erst nach Erscheinen der Arbeit Ludwigs ausgetragen wurde. Vgl. zum Gang der Debatte: R. Schaeffler, Pluralistische Theologie das Gebot der Stunde? Zur Frage nach Kriterien ihrer Beurteilung und nach möglichen Alternativen. Bemerkungen zu Perry Schmidt-Leukels Buch»Gott ohne Grenzen«, in: ThPh 83 (2008), ; P. Schmidt Leukel, Pluralistische Religionstheologie und interreligiöser Dialog. Eine Antwort auf Richard Schaefflers Bemerkungen zu»gott ohne Grenzen«, in: MThZ 60 (2009), ; R. Schaeffler, Pluralistische Religionstheologie und interreligiöser Dialog. Eine Antwort auf Schmidt-Leukels Replik, in: MThZ 60 (2009), SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

19 Zur Forschungslage graphische Studie zur Gebetsthematik, die in seiner Religionsphilosophie eine herausragende Stellung einnimmt, steht noch aus. Wenn in der Vergangenheit auf Schaeffler im Kontext einer»theologie des Gebetes«rekurriert wurde, kamen meist nur seine Überlegungen zur Namensanrufung Gottes zur Sprache. In einigen Beiträgen nimmt Schaefflers Gebetslehre einen erwähnenswerten Raum ein. Auch hierüber soll ein kurzer Überblick in chronologischer Reihenfolge gewährt werden: Eine Sonderstellung hat die Arbeit von Julie Kirchberg mit dem aussagekräftigen Titel»Theo-logie in der Anrede«23. Als Mitarbeiterin am Bochumer Lehrstuhl Schaefflers liefert sie einen Beitrag zum Gebet aus der Perspektive des jüdisch-christlichen Dialogs auf der Grundlage einer eigenständigen Interpretation der Konzilserklärung»Nostra aetate«. Der Hauptteil der Arbeit besteht in einer liturgiewissenschaftlichen Textanalyse ausgewählter jüdischer Gebete. Kirchbergs Arbeit führt so ein Forschungsinteresse Schaefflers weiter, der seine philosophischen Reflexionen zum Gebet häufig anhand jüdischer Quellen expliziert. Auf Schaeffler selbst nimmt Kirchberg nur vereinzelt Bezug. 24 Armin Kistenbrügges Dissertation»Das Gebet in der Dogmatik«25 beschäftigt sich hauptsächlich mit Gerhard Ebeling. Im dritten Hauptteil widmet sich Kistenbrügge der bei Ebeling aufkommenden Frage nach dem Verhältnis von Gebet und Theologie. Dabei geht er auch auf»drei andere Sichtweisen«26 ein, nämlich neben einem auf diese Frage zugeschnittenen Kapitel zu Schaeffler 27 auf Dewi Z. Phillips und Geoffrey Wainwright. Beide Autoren werden in der vorliegenden Arbeit noch verschiedentlich Erwähnung finden. Einem wichtigen Teilaspekt der Gebetslehre Schaefflers, der Sprachhandlung der Namensanrufung, verdankt Thomas Benner, wie er selbst sagt, die»basisintuition«für seine Studie zum Namen 23 J. Kirchberg, Theo-logie in der Anrede als Weg zur Verständigung zwischen Juden und Christen, Innsbruck Wien Schaeffler war Zweitgutachter dieser Arbeit, die bei Prof. H. Pottmeyer eingereicht wurde; vgl. ebd., 5. Vgl. auch R. Schaeffler, Rez. Julie Kirchberg, Theo-logie in der Anrede als Weg zur Verständigung zwischen Juden und Christen, in: ThRv 89 (1993), Sp. 423 f. 25 A. Kistenbrügge, Das Gebet in der Dogmatik. Untersucht am Beispiel von Gerhard Ebelings Dogmatik des christlichen Glaubens, Frankfurt a.m Vgl. die gleichlautende Hauptüberschrift zum dritten Teil, ebd., Vgl. ebd., Beten denken A 19

20 1 Einleitung Gottes. 28 Benner rekurriert in der Tat an verschiedenen Stellen auf Schaeffler, 29 vor allem im dritten Teil, in dem er seine These von der Subjektwerdung im Gebet entfaltet. 30 Dennoch ist diese Arbeit nicht als monographische Studie zu Schaefflers Gebetslehre zu verstehen. Schaeffler dient in dieser beachtenswerten Arbeit vielmehr als Inspirationsquelle für Benners systematische Untersuchung zur Namensoffenbarung und Namensanrufung Gottes. Zwei weitere Arbeiten sind zu erwähnen, die als Vergleichsstudien über verschiedene Gebetsentwürfe auch auf Schaeffler zu sprechen kommen. Zum einen ist dies Jürg Wüst-Lückls bibliographischer Forschungsbericht zur»theologie des Gebetes«. 31 Neben einer Fülle von besprochener Literatur zur Thematik greift Wüst-Lückl vier Entwürfe heraus, die nach seinem Ermessen»modellhaft«für eine fundamentaltheologische Auseinandersetzung mit der Gebetsthematik sind darunter den Schaefflers. 32 Freilich geht angesichts des quantitativen Umfangs dieses Projektes dieser Abschnitt nicht über eine deskriptive Zusammenfassung von Schaefflers Grundgedanken in»das Gebet und das Argument«hinaus, die leider im systematischen Teil kaum weiter fruchtbar gemacht werden. Die bei Elmar Salmann entstandene Arbeit zum Verhältnis von Beten und Denken von Thomas Deutsch mit dem treffenden Titel»O-Ratio«33 stellt sich ebenfalls der Herausforderung, gleich mehrere Autoren miteinander ins Gespräch zu bringen. Schaeffler 34 fungiert dabei interessanterweise in einer Vermittlungsrolle zwischen Rahner und von Balthasar. 35 Auch hier kann die Beschäftigung mit der Ge- 28 T. Benner, Gottes Namen anrufen im Gebet. Studien zur Acclamatio Nominis Dei und zur Konstituierung religiöser Subjektivität, Paderborn Vgl. ebd., Vgl. ebd., ; vgl. zudem ebd., 18 22, 96f., 295 f., 321 f. 30 Vgl. ebd., 266 ff. 31 J. Wüst-Lückl, Theologie des Gebetes. Forschungsbericht und systematisch-theologischer Ausblick, Fribourg 2007; vgl. auch Ders., Impulse und Anregungen für eine Theologie des Gebetes. Über die Bedeutung sprachphilosophischer Betrachtungen, in: T. M. Schmidt S. Wiedenhofer (Hg.), Religiöse Erfahrung, Freiburg i. Br. 2010, Vgl. Ders., Theologie des Gebetes, T. Deutsch, O-Ratio. Versuch einer Verhältnisbestimmung von Beten und Denken nach Karl Rahner, Hans Urs von Balthasar, Richard Schaeffler und Gerhard Ebeling, Trier Vgl. ebd., [= Kap. 4]. 35 Deutsch beabsichtigt Schaeffler wie auch Ebeling, den er als vierten Autor behandelt,»als ergänzende, d. h. kritisierende, stimulierende und integrierende Stimmen zu den Ansätzen von Rahner und Balthasar zu lesen«. Ebd., 16; vgl. ebd., 18f. 20 SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

21 Zur Forschungslage betslehre Schaefflers aufgrund des umfangreichen Vorhabens nur in ausgewählter Weise stattfinden. Doch gelingt es Deutsch, seine Untersuchungen immer wieder auf das Zueinander von»ratio«und»oratio«hin zu bündeln. Beachtenswert ist vor allem die Tatsache, dass Deutsch als erster Rezipient erkennt, wie sehr Schaefflers sprachphilosophische Aussagen zum Gebet mit dessen dialogischer Erfahrungslehre verknüpft sind eine Einsicht, die für die vorliegende Arbeit richtungsweisend werden soll. Die jüngste Arbeit schließlich von Markus Schrom aus dem Jahr 2010 hat einen liturgisch-ekklesiologischen Schwerpunkt. Unter dem Titel»Die Kirche als Gebetsgemeinschaft«36 setzt sich Schrom mit der Bedeutung des liturgischen Betens auseinander und bezieht sich vor allem auf die Liturgietheologie Angelus Häußlings, sowie auf die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils. Als philosophische Grundlegung dieses Projektes zieht Schrom Schaefflers Gebetslehre heran. 37 Abgesehen von der allgemeinen Einführung in die Theorie der Namensanrufung, die sich gegenüber den bereits genannten Rezipienten weder im Umfang noch in der Interpretation hervorhebt, geht Schrom entsprechend seiner Leitfrage vor allem auf die intersubjektive Dimension des Betens ein und weist damit auf einen bislang zu wenig wahrgenommenen Aspekt bei Schaeffler hin. 38 Nach der für seine Arbeit zweifellos wichtigen philosophischen Grundlegung kommt Schrom im weiteren Verlauf nur selten auf Schaeffler zurück. Hinsichtlich der Forschungslage bleibt festzuhalten: Es gibt bislang fünf Dissertationen, die sich intensiv der Werkanalyse Schaefflers widmen, darunter jedoch keine monographische Arbeit zum Gebet. Diese Thematik wurde bislang nur in einigen theologischen Arbeiten aufgegriffen. Dabei handelt es sich entweder um Arbeiten, die mehrere oder sogar eine Vielzahl von Entwürfen zusammentragen wie bei Deutsch und Wüst Lückl oder aber einzelne Aspekte der Gebetslehre Schaefflers herausgreifen, um sie für eine spezifische Forschungsintention fruchtbar zu machen so bei Kistenbrügge, Benner und Schrom. 39 Die vorliegende Arbeit greift 36 M. Schrom, Die Kirche als Gebetsgemeinschaft. Überlegungen zum Verhältnis von Kirche und Gebet in der Liturgie auf dem Hintergrund der Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils, Sankt Ottilien Vgl. ebd., Vgl. ebd., 53 f., 71f. Vgl. dazu ausführlich Kap. 6 der vorliegenden Arbeit. 39 Auf die genannten Arbeiten wird an gegebener Stelle wieder verwiesen werden; Beten denken A 21

22 1 Einleitung dankbar auf die bereits geleistete Rezeptionsarbeit zurück. Insbesondere die sorgfältigen Studien von Irlenborn und Nitsche erlauben es, einige durchaus grundlegende Fragen nicht mehr in aller Ausführlichkeit erörtern zu müssen. Dadurch wird es möglich, sich noch mehr auf die zentrale Thematik dieser Arbeit zu konzentrieren: Den Akt des Gebetes im engeren Sinne, sowie die religiöse Erfahrung und die religiöse Sprache im weiteren Sinne. Es wird nachzuweisen sein, dass darin das Kernmotiv der Religionsphilosophie Schaefflers erfasst und erschlossen werden kann. Für dieses Projekt ist es notwendig, Schaefflers Gesamtwerk, das inzwischen auf annähernd 300 veröffentlichte Titel angewachsen ist, zu überblicken und alle für diese Thematik wesentlichen Publikationen einzubeziehen. Dabei wird schnell deutlich werden, wie oberflächlich der Versuch wäre, Schaefflers Beitrag zur Gebetsthematik auf seine Veröffentlichungen der achtziger Jahre oder gar allein auf die populär gewordene»kleine Sprachlehre«zu reduzieren. In besonderer Weise soll in dieser Arbeit die 2004 veröffentlichte»philosophische Einübung in die Theologie«rezipiert werden. Meinem Eindruck nach wird diese späte»summa«schaefflers selbst von Kennern seines Werkes bislang viel zu wenig wahrgenommen. Dahinter liegt möglicherweise die unausgesprochene Vermutung, dass angesichts eines so großen Œuvre nicht mehr viel Neues zu erwarten wäre. Trotz manches Rückgriffs auf lange»gegorene«und bereits früher publizierte Thesen würde man dem Wert dieses systematischen Werkes damit keinesfalls gerecht. 40 Abgesehen davon zeigen gerade Schaefflers Aufsätze aus neuerer Zeit die jüngsten hier berücksichtigten sind erst im Erscheinen begriffen 41, dass sich seine Philosophie nach wie vor in einer beachtenswerten Entwicklung befindet. Dies heißt jedoch, dass es dem Anspruch dieser Arbeit entsprechend nicht nur ein quantitativ sehr umfangreiches Opus zu überblicken gilt, sondern auch Texte, die über einen Zeitraum von 40 Jahren hinweg entstanden sind. In Übereinstimmung mit den genannten Rezipienten 42 darf jedoch bei Schaeffler auch wenn es zu zeigen gilt, wodurch sich die vorliegende Arbeit in der systematischen Darstellungsweise von den bisherigen unterscheidet. Vgl. Kap Besonders Kap. 5 und Kap. 6 beziehen ihre Leitgedanken ganz wesentlich aus diesem Werk. 41 Professor Schaeffler war freundlicherweise bereit, mir einige Manuskripte vorab zur Verfügung zu stellen. 42 Vgl. etwa ausdrücklich: B. Irlenborn,»Veritas semper maior«, 21 25; T. Deutsch, O-Ratio, SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

23 Zu Struktur und Inhalt der Arbeit grundsätzlich von einem einheitlichen und organisch sich entwickelnden Schaffen ausgegangen werden, so dass sich eine ausdrücklich chronologische Werkanalyse nur in einzelnen Fällen nahe legt, etwa um auf thematische Schwerpunkte oder datierbare Entwicklungsschritte aufmerksam zu machen Zu Struktur und Inhalt der Arbeit Die Arbeit folgt einem dreigliedrigen Aufbau in zehn Kapiteln: Im Ersten Teil (Kap. 2 3) werden durch eine ausführliche Analyse der religionsphilosophischen Methodik Schaefflers sowie einer Studie zu einem für die Gebetsthematik wichtigen»vordenker«, Hermann Cohen ( ), die notwendigen Voraussetzungen für das Verständnis der Gebetslehre Schaefflers grundgelegt. Diese soll im Zweiten Teil (Kap. 4 7) unter der Überschrift»Philosophische Einübung in die Gebetslehre«systematisch dargestellt und erschlossen werden. Dieser Titel, der sich an Schaefflers dreibändiges Spätwerk anlehnt, soll deutlich machen: Es geht ihm in seiner»gebetslehre«darum, die strukturelle und inhaltliche Tiefendimension des Gebetsaktes mit den Mitteln philosophischen Denkens soweit zu erhellen und anhand der Zeugnisse der jüdisch-christlichen Tradition freizulegen, dass die Theologie und der Beter selbst ein Interpretationsangebot erhalten, um die Bedeutung dieses Aktes besser zu erfassen und ein Bewusstsein dafür einzuüben, was Beten eigentlich ist. 44 Der Dritte Teil (Kap. 8 10) will dieses Angebot Schaefflers schließlich theologisch erproben, indem gezielte Rückfragen an sein Konzept gestellt und mit zentralen Positionen des christlichen Gebetsverständnisses konfrontiert werden. Diese Auseinandersetzung dient nicht zuletzt einer Präzisierung und Weiterführung der Gebetslehre 43 Die separate Darstellungsweise der beiden»ansätze«zum Gebet in Kap. 4 und Kap. 5 etwa lässt sich unter anderem auch chronologisch rechtfertigen. 44 Nachdem Schaeffler selbst»philosophische Einübungen«in die Gotteslehre, Ekklesiologie und Christologie vorgelegt hat, soll dies hier auch für die Gebetslehre versucht werden. Vgl. zu Intention und Selbstverständnis seiner Philosophischen Einübungen: Ders., Philosophische Einübung in die Theologie, Bd. 1: Zur Methode und zur theologischen Erkenntnislehre, Freiburg i. Br. München 2004, 5 7, 17 25; vgl. Ders., Philosophische Einübung in die Theologie, Bd. 2: Philosophische Einübung in die Gotteslehre, Freiburg i. Br. München 2004; Ders., Philosophische Einübung in die Theologie, Bd. 3: Philosophische Einübung in die Ekklesiologie und Christologie, Freiburg i. Br. München 2004 [künftig: PhE I-III]. Beten denken A 23

24 1 Einleitung Schaefflers im Blick auf ihre Anschlussfähigkeit an den gegenwärtigen philosophisch-theologischen Diskurs über das Gebet. Kapitel 2 widmet sich dem methodischen Ansatz der Gebetslehre Schaefflers. Als Strukturprinzip dieser Einführung bietet sich eine Orientierung an den drei methodischen»typen«in Schaefflers»Religionsphilosophie«an: Transzendentalphilosophie, Phänomenologie und Sprachanalytik. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei Schaefflers These von der gegenseitigen Ergänzungsbedürftigkeit der religionsphilosophischen Methoden und seinem innovativen Vorschlag einer Methodenkombination zu. Hierbei wird sich zeigen, dass die Thematik des Gebetes in Schaefflers Religionsphilosophie nicht irgendein Anwendungsbeispiel ist, sondern die thematische Schnittmenge der drei bevorzugten Methoden darstellt. Die methodische Einführung gibt fast beiläufig einen Überblick über die Positionierung Schaefflers innerhalb der verschiedenen Strömungen der Philosophiegeschichte und über die für sein Denken prägenden Gestalten. Eine dieser philosophischen Referenzgestalten soll in Kapitel 3 herausgegriffen werden: Der jüdische Philosoph und Neukantianer Hermann Cohen hatte für die sprachphilosophische Leitidee der Gebetslehre Schaefflers einen nachweislichen Einfluss. In diesem Kapitel soll erstmalig untersucht werden, worin die Affinität zu Cohen genau besteht und wie stark dieser Einfluss auf Schaeffler tatsächlich zu bemessen ist. Diese verhältnismäßig ausführliche Studie rechtfertigt sich durch die dabei gewonnene Einsicht, dass die religionsphilosophische»verwandtschaft«zwischen Schaeffler und Cohen sogar noch enger ist, als dies aus Schaefflers Äußerungen explizit hervorgeht. Kapitel 4 behandelt Schaefflers sprachphilosophische Überlegungen zur Namensanrufung Gottes im Gebet, aus der sich der Akt des Erzählens und schließlich die Äußerungen des Lobens, Dankens, Bittens etc. entfalten. Da die Theorie der»acclamatio nominis«den wirkungsgeschichtlich bedeutendsten Bereich der Gebetslehre Schaefflers darstellt, scheint es angebracht, hier eine systematisch gut reflektierte und vollständige Darstellung anzustreben. Ein besonderes Augenmerk muss auf den transzendentalen Implikationen der analysierten Gebetssprache liegen, denn im Akt des Gebetes so Schaefflers These»konstituiert«sich die Kohärenz der Weltwahrnehmung sowie die Ich- und Geschichtserfahrung des Beters. Hier 24 SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

25 Zu Struktur und Inhalt der Arbeit wird beispielhaft die Nahtstelle zu Schaefflers Erkenntnistheorie sichtbar und methodisch betrachtet die enge Verbindung von Sprach- und Transzendentalphilosophie. In diesen Zusammenhang gehören auch Schaefflers Reflexionen darüber, wie dieser Gott des Gebetes begrifflich zu beschreiben wäre (»Gottesbegriff des Beters«), sowie seine von der jüdischen Theologie beeinflussten Überlegungen zum Namen Gottes. Im Gegensatz zum vorangegangenen Kapitel wendet sich Kapitel 5 einem Aspekt zu, dessen Bedeutung für die Gebetslehre Schaefflers bisher weitgehend übersehen wurde: dem Begriff der»doxologie«. Dieser tritt als ein Leitbegriff in Schaefflers Theorie der religiösen Erfahrung auf. Auch wenn damit zunächst ein epistemisches Phänomen beschrieben wird, zeigt Schaefflers Verständnis von Doxologie nicht allein eine begriffliche, sondern auch eine inhaltliche Nähe zur Gebetslehre. Schaefflers Überlegungen zum Doxologiebegriff binden den Gebetsakt nicht nur stärker in den Bereich der allgemeinen Erfahrungsfähigkeit ein, sondern akzentuieren vor allen Dingen den antwortenden Charakter des Gebetsaktes. Der sprachlichen Einfachheit halber werden die beiden genannten Zugänge zum Gebetsakt bisweilen kurz wenn auch gewiss verkürzend als»sprachphilosophischer«(kap. 4) und»doxologischer«ansatz (Kap. 5) bezeichnet. 45 Galten die Studien zum Gebetsakt bis dahin der individuellen Korrelation zwischen dem Beter und seinem Gott, rückt Kapitel 6 die Dimension der Gebetsgemeinschaft ins Licht. Dazu werden nacheinander die intersubjektive Perspektive der Namensanrufung und die Funktion der»doxologie«beim Aufbau der Überlieferungsgemeinschaft behandelt. Schaefflers Verhältnisbestimmung von gesprochener Sprache und ekklesialer Institution kann hier dazu dienen, das Zueinander von Privatgebet und Gebetsgemeinschaft präziser zu erfassen. Die Anleitung zur religiösen Sprachfähigkeit, also die Weitergabe der Praxis des Betens, ist die wichtigste Funktion in Schaefflers Einübung in eine wenn man so will»sprachphilosophische Ekklesiologie«. Im Zuge dessen dringt Schaeffler bisweilen weit in den Bereich der Theologie vor, wenn er etwa über das Amt eines»sprachlehrers des Gebetes«oder über die Stellung des Priesters als»vorbeter«nachdenkt. 45 Vgl. zur Frage der gegenseitigen Zuordnung beider Ansätze Kap Beten denken A 25

26 1 Einleitung Kapitel 7 prüft die wissenschaftstheoretische Fundierung von Schaefflers»Grenzgängen«zwischen Religionsphilosophie, Theologie und religiösen Zeugnissen. Schaeffler betont stets den Vorrang des religiösen Vollzuges vor der philosophischen Reflexion. Das gesamte Projekt einer»gebetslehre«baut allerdings auf die Einsicht, dass nicht nur zu Gott gebetet, sondern auch von Gott und vom Gebetsakt selbst gesprochen werden muss. Wieder hilft eine sprachphilosophische Perspektive zur Konkretisierung dieser komplexen Fragestellung. Auf sehr unterschiedliche Weisen gebrauchen die»sprachspiele«der Philosophie, der Theologie und des Gebetes das Wort»Gott«. Sprechen sie aber vom selben Gott? Und wer hat dabei das Sagen? Sowohl das Verhältnis des Gebetsaktes zur theologischen Wissenschaft als auch zur philosophischen Gottesrede verlangt hier nach einer Klärung. Kapitel 8 beginnt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse als Ausgangspunkt für eine kritische Vertiefung. Dazu werden zunächst zwei Einzelfragen herausgegriffen, die sich bei der theologischen Rezeption der Gebetslehre Schaefflers aufdrängen: Zum einen fällt auf, dass das Bittgebet bei Schaeffler einen verhältnismäßig marginalen Platz einnimmt. Die begrüßenswerte Tatsache, dass die Gebetsthematik nicht von vorneherein auf diese Frage enggeführt wird, befreit nicht davor, Schaefflers Gebetslehre noch einmal mit der vieldiskutierten Problematik der Bitte zu konfrontieren. Zum anderen legt sich gemäß der Struktur dieser Arbeit die Rückfrage nahe, ob Schaeffler nicht genau genommen zwei Gebetslehren vorgelegt habe. Die erstmalige Hervorhebung der Doxologie muss nicht die Kohärenz des Gesamtentwurfes in Frage stellen, sondern kann in fruchtbarer Spannung zur»acclamatio nominis«zu einer tieferen Einsicht in die dialogische Struktur des Gebetsaktes führen. Kapitel 9 thematisiert die Rede von der»personalität«gottes. Wenn Gebet, wie bei Schaeffler, als Dialog mit Gott aufgefasst werden will, impliziert dies offenkundig die umstrittene Vorstellung eines personalen Gottes. Wie kann von Gott als»person«gesprochen werden, der in Beziehung tritt der ruft, hört, reagiert, sich bitten lässt etc. ohne sich dabei in hilflos naive Bilder und Aporien zu verstricken? Die philosophische Gebetskritik entzündet sich wesentlich an diesem»attribut«der jüdisch-christlichen Gotteslehre. In Auseinandersetzung mit den zentralen Gegenargumenten soll Schaefflers Religionsphilosophie auf Ansätze zur Denkmöglichkeit der Personalität Gottes untersucht werden. Im weiterführenden Gespräch 26 SCIENTIA RELIGIO Stefan Walser

27 Zu Struktur und Inhalt der Arbeit mit theologischen (trinitarischen und christologischen) Erwägungen gilt es schließlich zu klären, inwieweit die Rede von der personalen Relation im Gebet gegenüber allen Einwänden aufrechterhalten werden kann. Nach Darstellung und Diskussion hält Kapitel 10 einen methodischen Rückblick: Wie überzeugend ist angesichts des existenziellen Gebetsaktes am Ende Schaefflers doch stark transzendental geprägtes Denken? Ein relativierender Seitenblick auf den dialogischen Personalismus als einen Alternativansatz, der das»ereignis des Betens«46 von vorneherein vom Anderen her zu ergründen versucht, soll die Stärken und Schwächen der Gebetslehre Schaefflers noch klarer konturieren. Diese methodische Meta-Reflexion lässt Schaefflers Verständnis von spezifisch geschichtlich-dialogischer Transzendentalität als eine Begründungsressource für eine Theologie des Gebetes und für die Fundamentaltheologie überhaupt noch einmal deutlich aufscheinen. 46 So der Titel einer Arbeit von Bernhard Casper, die exemplarisch für diese Alternative stehen kann. Vgl. Ders., Das Ereignis des Betens. Grundlinien einer Hermeneutik des religiösen Geschehens, Freiburg i. Br. München Beten denken A 27

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