Vom Himmel durch die Hölle in den Tod. Das kurze Leben des Bonner Maschinisten Willy Müller ( ) 1. von Günter Dick, Sankt Augustin

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1 Vom Himmel durch die Hölle in den Tod. Das kurze Leben des Bonner Maschinisten Willy Müller ( ) 1 1 von Günter Dick, Sankt Augustin Wer sich die Grabtafeln der VDK 2 - Kriegsgräberstätte WW I auf dem Bonner Nordfriedhof anschaut, wird unter den verwitterten Inschriften auch die von Willy Müller entdecken. Die Buchstaben Utffz. wird man wohl leicht noch als Abkürzung für Unteroffizier erkennen, aber was bedeuten dahinter die Zeichen LZ 37? Grab von Willy Müller. VDK- Kriegsgräberstätte auf dem Bonner Nordfriedhof ( 2. Grab / 8. Reihe ) ( die in knapp 100 Jahren verwitterte Inschrift wurde zwecks besserer Lesbarkeit etwas nachbearbeitet ) Foto: Verfasser Die wenigsten werden das heute noch wissen: Es ist das Kurzzeichen für ein Heeres-Luftschiff der Bauart Zeppelin mit der Baunummer 37. Diese Luftschiff wurde auf der Luftschiffwerft in Potsdam für den Kriegseinsatz hergestellt und machte seine siebte und letzte Abnahmefahrt am und wurde dann vom Heer in Dienst gestellt. Dieses Kriegsluftschiff war dem Kommandanten Otto van der Haegen aus Kreuztal unterstellt. Willy Müller gehörte von Anfang an mit zu diesem Kommando LZ 37 und war als Maschinist bei allen Abnahmefahrten und auch bei der Überführungsfahrt am zur Reichsluftschiffhalle in Köln-Bickendorf mit dabei. Köln war nur als eine Zwischenstation vorgesehen, ehe LZ 37 Ende Mai 1915 zum Kriegseinsatz an die Westfront zur Basis in Brüssel- Etterbeek verlegt wurde. 1 Für die Überlassung der zahlreichen Ansichtspostkarten und Erinnerungsstücke, sowie für seine weiteren Hinweise zur Familiengeschichte Müller / Trimborn, möchte ich Herrn Hermann-Josef Trimborn (86), Sohn von Josef Trimborn ( ) meinen besonderen Dank aussprechen. 2 Vgl. neuerdings ganz allgemein zur Thematik: Mario Kramp, Vom Traum zum Albtraum. Köln und der Beginn des Bombenkrieges in Europa, Greven-Verlag - Köln, 2014

2 2 2 VDK, Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.v. -Kassel Heeres-Luftschiff LZ 37 nach der Abnahme auf dem Werftgelände in Potsdam am Templiner See. Zeppelin Archiv Friedrichshafen, bearb. vom Verf. Wer war Willy Müller? Am als ältester Sohn des Ehepaares Joseph und Marie Wilhelmine Müller in Bonn geboren. Der Vater Joseph betrieb zuerst in der Meckenheimer Str. 10 ein Fahrradgeschäft das er bei der zunehmenden Motorisierung Anfang des 20. Jahrhunderts nach dem Umzug in die Kölnstr. 141 zu einem einträglichen Motorrad- und Autohandelsgeschäft ausbaute. Bei diesen Gegebenheiten blieb es natürlich nicht aus, dass sich Sohn Willy für die gesamte Motorentechnik begeisterte. Als er gerade 12 Jahre alt geworden war, erhob sich am Bodensee erstmalig LZ 1 in die Lüfte. Ganz selbstverständlich, dass diese Eroberung des Luftraumes durch Graf Zeppelin nicht nur bei ihm allein das größte Interesse fand. Die helle Begeisterung für die Luftschifftechnik war damals überall, was letztlich ja auch nach der Katastrophe des LZ 4 in Echterdingen am 5. August 1908 zu einer grandiosen Volksspende von über 6 Mio Goldmark führte Diese Finanzen ermöglichten es dem Narren vom Bodensee sein Unternehmen vor der völligen Pleite zu retten und erfolgreich weiter aufzubauen. Die finanziellen Verhältnisse des Elternhauses von Willy Müller erlaubten ihm auch eine gediegene Schulausbildung in einem Knaben-Pensionat in Holland. Danach wurde er zu einer unentbehrlichen Stütze im elterlichen Geschäft, wie es auch später in seinem Toten- Gedenkblättchen vermerkt ist. Im Oktober 1908 trat er dann gerade 20-jährig, als Motoren-Spezialist in das Königl. Preußische Luftschifferbataillon ein. 3 Wie einige erhalten gebliebene Postkarten von ihm an sein Elternhaus, an seine Schwester Johanna ( ) und seinem damaligen Freund Josef Trimborn ( ) heute noch 3. lt. Eintragung im Krankenbuch, Kriegslazarett, Abt. 31- Ekkergemstraat in Gent vom , Archiv : LaGeSo Berlin

3 zeigen, war er u.a. an den verschiedensten Luftschiff-Standorten, z.b. in Metz auf Schulschiff LZ 3 ( Heeresbezeichnung Z I ) und in Köln-Bickendorf auf LZ 5 ( Z II ) eingesetzt. 4 In der Vorkriegszeit warf Willy einige der Grußkarten aus der Gondel der fahrenden Luftschiffe ab, wobei er sich darauf verlassen konnte, dass der jeweilige Finder diese frankierten Postkarten auch zum nächsten Briefkasten weiter beförderte. 3 Ansichtspostkarte von Willy Müller an seinen Vater Josef Müller, abgeworfen von Z II über Elsdorf vom (Privatbesitz ) Ansichtspostkarte von Willy Müller an Familie Josef Müller, Meckenheimer Str. 10. abgeworfen über St. Julien bei Metz vom (Privatbesitz ) 4 LZ 5 ( Z II ) wurde am 5.August 1909 unter persönlicher Führung von Graf Zeppelin zur Reichsluftschiffhalle in Köln- Bickendorf gefahren, und dort dem Heer übergeben, wobei der erste Versuch der Überführungsfahrt von Frankfurt nach Köln am 2.August. wg. zu starker Gegenwinde und Gewitter in Höhe der Erpeler Ley abgebrochen werden musste. Z II diente dann in Köln als Schulschiff und ist am bei der Rückfahrt von der Luftfahrtausstellung ILA von Frankfurt nach Köln bei Weilburg am Weberberg gestrandet und musste abgewrackt werden.

4 Diese Art der Grußversendung war bei den Luftschiffern damals recht beliebt, auch vom Ausbildungsleiter Otto van der Haegen ist eine solche Abwurf- Postkarte von 1913 in Kreuztal erhalten geblieben. Solche Grüße aus der Luft avancierten bei den Empfängern zu begehrten Sammelstücken. Die Familie Müller zog dann mit ihrem Fahrradhandel noch vor Beginn des ersten Weltkrieges um, von der Meckenheimer Str. in das neue Geschäftshaus mit einer im Hinterhof liegenden Werkstatt in der Kölnstr Ehemaliges Wohnhaus mit Werkstatt-Einfahrt des Fahrrad- u. Motorradhandelsgeschäftes von Josef Müller in der Kölnstr Foto: Günter Dick, März 2015 Da Freund Josef Trimborn später 1919 die fünf Jahre jüngere Schwester von Willy, die Johanna Müller, geheiratet hat, wurde ab da das Geschäft Müller mit dem der Familie Trimborn vereinigt und von Schwiegersohn Josef Trimborn unter seinem Namen weitergeführt. Nur ca. 500 m weiter stadteinwärts auf gleicher Straßenseite hatte Familie Trimborn das Eckhaus Kölnstr./ Breitestr.110 aufgekauft. Der jüngere Bruder von Willy, Karl ( ), hatte offenbar keine Ambitionen das Geschäft Jos. Müller weiterzuführen. Er wurde Bank-Kaufmann und kam 1944 beim Luftangriff auf Bonn zu Tode. Ansicht des Geschäftshauses Jos. Trimborn an der Ecke Kölnstr. / Breitestr. 110 auf einer Postkarte von ca Das Haus blieb erhalten. ( Privatbesitz

5 5 Die Familie Josef Müller verkaufte dann nach Geschäftsaufgabe das Haus Kölnstr. 141 und zog in die Schloßstr. 35. Der Geschäftsgründer, Josef Müller und Vater von Willy, starb 1924 dort im Alter von 62 Jahren. Aber noch vor 1914 verlobte sich Willy mit Elisabeth Trimborn, der Schwester von Freund Josef Trimborn, was ihre Freundschaft und die Familienbande umso fester werden lies. Das glückliche Brautpaar Elisabeth Trimborn und Willy Müller, (Privatbesitz) Vorbereitung auf den Kriegseinsatz Nach Beginn des Ersten Weltkrieges wurde das bis dahin erfolgreiche DELAG- Passagier-Luftschiff LZ 13 -HANSA- vom Heer übernommen und diente ab Herbst 1914 in Berlin - Johannisthal als Schulschiff. Willy Müller wurde mit einem ausgewählten Truppenteil vom Luftschifferbataillon III - Köln nach Berlin zum Schulungskommando Johannisthal versetzt. Man kann davon ausgehen, dass diese Gruppe unter Ausbildungsleiter Otto van der Haegen bereits damals vorgesehen war, um das Anfang 1915 in der Luftschiffwerft in Potsdam im Bau befindliche Heeres-Luftschiff LZ 37 zu übernehmen. Eine Postkarte von Willy Müller vom 2.Januar 1915 an Josef Trimborn in Bonn sowie weitere Grußkarten aus Potsdam während der Abnahmefahrten von LZ 37 betätigen dies.

6 6 Grußkarte von Willy Müller aus Berlin- Johannisthal vom an seinen Freund Josef Trimborn Bonn (Privatbesitz) Luftschiff Schulungskommando mit der vorderen Führungsgondel von LZ 13 (HANSA) beim rückwärtigen Einhallen in Johannisthal., Jan Postkartenverlag Paul Hoffmann, Berlin, 1915 Slg. Verf. Am fand die erste Probefahrt des inzwischen fertiggestellten Kriegsluftschiffes LZ 37 auf der Potsdamer Werft statt. Willy Müller ist in allen Protokollen bei sämtlichen Abnahmefahrten innerhalb der 4 Wochen dauernden Erprobung bis zur letzten 7.Abnahmefahrt am 31.März 1915 als Maschinist mit aufgeführt. Doch diesem Luftschiff war leider, wie vielen anderen auch, kein Glück beschieden. Schon bei der Überführung von der Zwischenstation Gotha nach Köln am Sonntag, den wäre es bei der Landung schon beinahe zum Verlust des Schiffes gekommen. Bei bereits stillgesetzten Motoren ( 3 x 210 PS

7 Maybach) wurde es der Haltemannschaft beim Einhallen durch plötzlich auftretende Windböen aus den Händen gerissen und schwebte dann antriebslos über Köln nach Süden ab. Kommandant und Maschinisten hatten zuvor die beiden Motorgondeln bereits verlassen, so dass es nur dem glücklichen Umstand zu verdanken war, dass zwei noch am Halteseil hangelnde Soldaten sich in die Motorgondel hinauf retten konnten und es diesen dann auch noch gelang die Motore wieder zu starten. Über die Rückführung zum Landeplatz gibt es allerdings zwei widersprüchliche Berichte: 7 1. Soldat ( Musketier ) Lipski: 5 Er allein habe die Motore in der hinteren und vorderen Gondel wieder zum Laufen gebracht und dann das Schiff auch allein zurückgesteuert. 2. Obersteuermann Alfred Mühler : 6 Er wäre es gewesen, der das Schiff zum Landeplatz zurückgesteuert und dafür ein besonderes Lob vom Kommandanten van der Haegen erhalten habe. Er zitiert den Kommandanten in seinem Bericht 1938 : Mit solcher Besatzung könnte ich selbst in die Hölle fahren Ungeklärt bleibt aber in seinem erst 1938 veröffentlichen Bericht, warum er und der ebenfalls angeblich noch in der Führergondel befindliche Sergeant Hermann Kirchner nicht dazu fähig waren, die Motore ohne die Hilfe anderer selbst wieder anzuwerfen. Bei ihrer Ausbildung hätten sie dazu unbedingt fähig sein müssen. Vielleicht aber auch ein Zeichen dafür, dass der Berichterstatter Mühler 23 Jahre nach diesem Vorkommnis sich darauf verlassen konnte, von keiner Stelle eine Richtigstellung zu seinen Ausführungen zu erhalten, denn die übrigen Beteiligten waren da alle schon längst tot. Durch einige harte Aufschläge bei diesem missglückten Lande-Manöver, waren einige Gerippeträgerbrüche und Propellerschäden aufgetreten, die man in der Kölner Luftschiffhalle bis Ende Mai erst einmal reparieren musste. Wie eine bei Familie Trimborn erhalten gebliebene Postkarten-Aufnahme zeigt, wusste man schon wie diese Ruhezeit vor dem Kriegseinsatz u.a. auch sinnvoll bei einem Glas Wein ausgenutzt werden konnte. 5 ( Zugriff ) 6 Alfred Mühler, Mit LZ 37 aus 2000 m brennend abgestürzt Kyffhäuser Nr. 19, vom , Seite

8 8 Warten auf den Kriegseinsatz vor der Luftschiffhalle in Köln-Bickendorf im Mai v.l.n.r. 2. Person Steuermann Alfred Mühler- Rochlitz 3. Pers. Willy Müller - Bonn Die Namen der übrigen Personen konnten ( noch ) nicht zugeordnet werden. Vermutlich sitzt ganz rechts Musketier Lipski, der angeblich kurz darauf an der Westfront gefallen ist. Grabsuche über den VDK blieb leider bisher erfolglos. (Privatbesitz) Foto bearb, v. Verf. Nach Fertigstellung aller Reparaturen erfolgte dann am 25.Mai die Überführung des LZ 37 zum Kriegseinsatz an die Westfront. 7 Die Luftschiffhalle in Brüssel- Etterbeek wurde zur Basis-Station. Sie stand damals auf dem heutigen Universitätsgelände. Infolge der damaligen Geheimhaltungsmaßnahmen konnten von dieser Luftschiffhalle bis heute keine geeigneten Fotos mehr aufgefunden werden. Doch kurz zuvor hatte man offenbar noch ein Mannschaftsfoto in der Halle Köln-Bickendorf mit LZ 37 im dunklen Hintergrund gemacht. Diese bisher unveröffentlichte Aufnahme 8 ist auf einer Postkarte erhalten geblieben die Willy Müller an seinen Freund Josef Trimborn (23) bei der Kraftfahrtruppe in Brügge mit Bonner Poststempel vom abschicken lies. 7 Datum nach Angaben von Generalleutnant a.d. Fr. Stahl, Darmstadt vom (lt. Eintrag in der LZ 37-Akte im Zeppelin Archiv, Friedrichshafen 8 Das Foto wurde aber inzwischen in Belgien unter Vertrauensbruch von einigen Heimatkundlern, entgegen vorliegender Zusagen, ohne jegliche Quellenhinweise in Beiträgen und Ausstellungen und auch in einer städtischen Archiv- homepage verwendet

9 9 Mannschaftsfoto vom Kommando LZ 37 vor dem Kriegseinsatz Ende Mai 1915 vor der Luftschiffhalle in KölnBickendorf. Es konnten hier bisher nur fünf Personen identifiziert werden : 2) Maschinist Karl Clauss, Mettingen, 7) Erster Kommandant Oberltn. Otto van der Haegen, Kreuztal, 9) Zweiter Kommandant Oberltn. Kurt Ackermann, Berlin, 10 ) Obersteuermann Alfred Mühler, Rochlitz, 11) Maschinist Willy Müller, Bonn 12) hat zwar hohe Wiedererkennungsmerkmale, jedoch ist sein Name (noch) unbekannt. Foto auf Ansichtspostkarte von Willy Müller an seinen Freund Josef Trimborn bei der Fahrbereitschaft der Kraftfahrtruppe in Brügge. ( Privatbesitz ) bearb. - Nummerierung und Namenfindung nachträglich vom Verfasser bearb. Erste ausgeführte und letzte Feindfahrt des LZ 37. Der Hölle entgegen. Am Sonntag Abend, am 6.Juni 1915 erhielt der Kommandant den Marschbefehl zu einer weiteren Angriffsfahrt auf London. Aus seiner Truppe hatte Otto van der Haegen neben seinem Berliner Freund Kurt Ackermann als 1. Offizier, noch weitere 7 besonders zuverlässige Personen aus seiner Truppe ausgewählt. Die Besatzung war auf ein Minimum beschränkt worden, weil man eine maximale Anzahl Bomben an Bord mitführen wollte. Zu dieser Angriffsfahrt waren ebenfalls noch die Luftschiffe LZ 38 ( Brüssel Evere), LZ 39 ( Brüssel Agathe-Berchem) und das Marine-Luftschiff L9 / LZ 36 ( Hage/Ostfriesland ) beauftragt worden. LZ 38 mußte aber vorzeitig wg, Motorprobleme nach seiner Basis Brüssel-Evere zurückkehren. Alfred Mühler schreibt damals in seinem Bericht recht euphorisch : Endlich durften wir also ran an den Feind! [...] Nun war der Augenblick gekommen, wo jeder an seinem Posten stand und seinen Mann zu stehen hatte. Keines der drei verbliebenen Schiffe erreichte aber in dieser Nacht das vorgesehene Ziel London. Ungünstige Witterungsverhältnisse machten Kurs-

10 und Zieländerungen notwendig. Nur das Marine-Luftschiff L9 (LZ 36) unter Kommando Heinrich Mathy kam noch bis Hull, wo es vorzeitig seine Bombenlast ablud und dann zu seiner Basis in Hage zurückkehrte. LZ 37 warf einige Bomben noch über Dover ab um dann nach Querung des Kanals sich der Hauptbombenlast über Calais zu entledigen. Die Rückfahrt entlang der Küste bis Leuchtfeuer Ostende, und dann Richtung Brügge zur Basis Brüssel-Etterbeek endete in der Katastrophe über Gent. Keine Wunderwaffen ohne Gegenwehr Der britischen Luftabwehr war das Treiben der Luftschiffe in dieser Nacht nicht verborgen geblieben. Von ihrem Stützpunkt bei Dünkirchen aus starteten vier Flieger mit dem Auftrag die Luftschiffhallen in Brüssel zu bombardieren. Zwei von Ihnen schaffen es auch die Halle in Evere in Brand zu bomben und dabei das darin zuvor zurückgekehrte Luftschiff LZ 38 zu vernichten. Der Pilot Rose der auch mit Reginald Warneford (23) um 1 Uhr gestartet war, musste mit seinem Einsitzer wegen Navigationsschwierigkeiten zurückkehren. Warneford war ab da im Dämmerlicht der Nacht allein mit seinem Eindecker, einer Morane Saulnier-L unterwegs, als er das Luftschiff auf seiner Rückfahrt im Bereich Ostende Brügge entdeckte. Aus eigenem Jagdfieber und Ehrgeiz änderte er sein eigentlich vorgegebenes Ziel der Bombardierung der Luftschiffhalle in Brüssel St.Agathe-Berchem. Er führte dafür 6 Stück 20 lbs. (ca. 9kg) schwere Brandbomben mit. Sie waren bei diesem Flugzeugtyp bereits nebeneinander unter der Laufradachse angeordnet und wurden per Seilzug vom Piloten einzeln ausgeklinkt. Bei früheren Flugzeugmodellen waren die Bomben noch meist hinter dem Pilotensitz aufgehängt und mussten dann noch einzeln per Hand abgeworfen werden. Warneford gelang es kurz vor Gent über die Fahrthöhe 2100 m des LZ 37 hinaus aufzusteigen. Wenn man seinem späteren Bericht an seinen Squadron- Vorgesetzten Longmore Glauben schenken soll, so erreichte er offenbar die unglaubliche Flughöhe für damalige Flugzeuge von rd ft (ca m) Es gelingt ihm dann auch sich von hinten dem 158 m langen Luftschiffkörper zu nähern und seine Brandbomben abzuwerfen, aber erst seine letzte Bombe traf offenbar auf starre Teile des Luftschiffgerippes und explodierte. Der ausgelöste Brand führte dann zur reihenweise Explosion der einzelnen 18 Wasserstoff- Gaszellen. Dem verantwortlichen MG-Schützen Sergeant Kirchner auf der oberen Bugplattform, muß wohl das Herannahen des brit. Fliegers bei dem herrschenden Dämmerlicht und bei dem enormen Motorengeräusch der eigenen drei Luft- 9 (Zugriff )

11 schiffantriebe unbemerkt geblieben sein, denn sonst hätte er diesen vielleicht noch frühzeitig mit seinem MG abwehren können. Vermutlich hatte er aber auch schon seinen luftigen Posten vorzeitig verlassen, da man offenbar glaubte über dem von Deutschen besetztem Gebiet und in der Nähe der Luftabwehrkanonen eines Feldflughafens in Gontrode, der sich da in nur noch rd. 8 km Entfernung befand, es kein feindlicher Flieger mehr wagen würde noch Angriffe auszuführen. Das war aber ein folgenschwerer Irrtum! Das Luftschiff LZ 37 stürzt brennend auf das Kloster O.L.V. Visitatie in Sint Amandsberg, einem heutigen Ortsteil von Gent. Zahlreiche Maler und Illustratoren haben später versucht das Ereignis dieser ersten Luftschiff-Vernichtung durch den jugendlichen Fliegerhelden Warneford festzuhalten. 11 Eine der zahlreichen Phantasie Zeichnungen vom explodierenden Zeppelin und den durch die Explosion auf den Rücken geschleuderten Eindecker des britischen Piloten Reginald Warneford Gemälde vom brit. Illustrator Raymond Sheppard. Quelle: Wikipedia Fotografien von der Absturzstelle gibt es verständlicherweise keine, da die sofort an die Unglücksstelle herbeigeeilte deutsche Besatzungstruppe alle derartigen Bestrebungen sofort unterbunden hat. Eine Nonne, die es trotzdem gewagt heben soll, wurde sofort der Fotoapparat konfisziert und der Film vernichtet. Von der 9-köpfigen Besatzung überlebte nur der Höhensteuermann Alfred Mühler, weil er beim Aufschlag der vorderen Motorengondel, die das Dach des Wohngebäudes durchschlug, herausgeschleudert wurde und in einem Bett einer Nonne landete, das diese kurz zuvor wegen der vernommenen Motoren und Explosionsgeräusche bereits verlassen hatte. Mühler, nur leicht verletzt, konnte sich durch die brennenden Trümmer noch mühsam nach draußen retten, wo er

12 kurzzeitig dann in Ohnmacht fiel, ehe man ihn im Klosterhof fand und dann in das Militärhospital in Gent transportierte. 10 Da die übrigen 8 Toten alle im näheren Bereich des Klosters gefunden wurden und wie man auch durch den späteren Augenzeugenbericht vom einzigen Überlebenden Alfred Mühler weiß, ging wohl die Hauptbrandhitze der Wasserstoffexplosionen zuerst nach oben weg. Die unterhalb des Luftschiffkörpers angeordneten beiden Motorengondeln wurden zuerst auch noch vom Fahrtwind von der Gluthitze weitgehend verschont. Sie muß aber wohl am Ende der Reise so unerträglich geworden sein, dass sich die Mannschaft zuletzt nur durch einen vorzeitigen Absprung erhoffte dem Verbrennungstod entgehen zu können. Einige wenige wie z.b. der Maschinist Karl Clauss - er fiel durch eine Glaskuppel in das Klostergebäude-, überlebten den Aufschlag nur für kurze Zeit. Sie verstarben alle noch am Unfallort. Der Witwe von Karl Clauss, wurde später dieser Todesort ihres Mannes noch mitgeteilt und sie erhielt u.a. auch die Taschenuhr ihres Mannes zurück, die den Absturz unbeschadet überstanden hatte. An der Uhrkette hatte sich lediglich ein kleiner Aluminium-Spritzer festgebrannt. Enkel Gerd Rücker hält heute das gute Stück seines Großvaters in allen Ehren in Verwahrung. Die Genter Schriftstellerin Virginie Loveling ( ) hat ein Kriegstagebuch geschrieben 11, danach hat sie am Samstag den 12.Juni mit ihrer Cousine Alice den bereits geräumten Unfallort aufgesucht. Einige Orte der zivilen und der Kriegs-Todesopfer hat sie in ihrem Tagebuch ausführlich beschrieben. Bei dem Absturz kamen im brennenden Klostergebäude die Schwester Eliza ( Marie Coolsen, -32) ums Leben. Eine Schwester Longina ( Pharailde van de Kerckhove, -35 ) wurde durch Brandwunden, u.a. auch im Gesicht so schwer verletzt dass sie zur entstellten Invalidin im Rollstuhl wurde. Durch vorzeitig abbrechende Teile des Luftschiffes (wahrscheinlich ein hinterer Propeller-Antrieb) wurde im ca. 300 m entfernt liegenden Großen Beginenhof, ein 9-jähriges Mädchen Odile Maes in ihrem Bett erschlagen. Sie war erst tags Diese Geschichte der wundersamen Rettung von Steuermann Alfred Mühler ist in der Literatur nach dem W W I in Deutschland mehrmals süffisant erwähnt, jedoch über die Jahrzehnte wohl hier weitgehend in Vergessenheit geraten. Heinrich Wandt : Erothik und Spionage in der Etappe Gent, Seite AGIS - Verlag, Wien-Berlin 1929 Ernst Lehmann : Auf Luftpatrouille und Weltfahrt Seite Wegweiser Verlag, Berlin 1936 Dagegen blieb das geschenkte Leben des Alfred Mühler nach dem Ersten Weltkrieg völlig unbekannt. Der Autor führte dazu umfangreiche Recherchen durch, so dass ihm darüber heute der lückenlose Lebenslauf, inkl. seiner Verstrickung mit der NS-Ideologie und seinem Tod im sowj. Straflager vorliegt. Teilweise Vorab Veröffentlichungen darüber, erfolgten entsprechenden Vereinbarungen zuwider. 11 Virginie Loveling. In oorlogsnood, Kriegstagebuch , S in : ( eingesehen am )

13 zuvor aus Brügge zu ihrer Tante Begine Sidonie Maes auf Besuch gekommen. Sidonie Maes erlitt dabei nur eine Verletzungen am Bein. Eine besondere Beschreibung eines Todesortes im ehemaligen Cafe St. Amand (heute: Macaco) am Antwerpsesteenweg in unmittelbarer Nachbarschaft zum Aufschlagsort Kloster O.L.V. Vistitatie schien auf die Person von Willy Müller hinzuweisen. Hier war ein Besatzungsmitglied mit großer Wucht durch das Dach und die Holzbalkendecke bis auf den Steinboden der Küche gefallen. Er muß wohl nach der realistischen Beschreibung von Virginie Loveling furchtbar zugerichtet gewesen sein, wie ihr das die Wirtsleute ein paar Tage später berichtet und es die noch sichtbaren blutigen Spuren an Decke und Wand ihr verdeutlicht haben. Nach Ausführungen der Genter Heimatkundler Frederik Vanderstraeten und Pieter Dhanens 12 wurde berichtet, dass ein paar Tage nach der Katastrophe ein Deutscher Offizier im Gasthaus erschienen wäre, der sich die Stelle ansehen wollte und darauf aber in Tränen ausgebrochen sei. Ihm muß also zuvor von den Deutschen Militärbehörden mitgeteilt worden sein, wer dort ums Leben gekommen war. 13 Auf die Fragen der Wirtsfrau habe er gesagt, dass er der Vater des Toten sei. Die Deutung von Vanderstraeten und Dhanens, dieser Deutsche Offizier wäre wahrscheinlich Josef Trimborn aus Bonn gewesen, der als KFZ-Fahrer sicher die Möglichkeit gehabt hätte die Unglücksstelle zu besuchen, ist durch die vom Autor gegebenen, aber für eine vorzeitige Veröffentlichung nicht autorisierte Information zustande gekommen. Es spricht alles eindeutig gegen eine solche Vermutung : 1. Nach der Beschreibung von Loveling hatte das Opfer schwarze, lockige Haare, und auf der Schulter trug er eine schmale goldfarbene Offiziers- Quaste. Willy Müller hatte dagegen glatte blonde Haare und an seiner Lederkleidung trug er als Maschinist keine solche goldene Quaste. 2. Es kann auch zu keiner Verwechselung mit dem Wort Vater oder Schwager gekommen sein, denn zu dem Zeitpunkt war Josef Trimborn noch gar nicht mit Willis Schwester Johanna verheiratet. Die gute flämische Frau Wirtin wird damals mit Sicherheit das Deutsche Wort Vater oder Freund bzw. Kamerad richtig zu verstehen gewusst haben Frederik Vanderstraeten, Piet Dhanens Luchtschip ontploft boven Gent, S. 69, 2011 Eine Zuordnung der Namen aller LZ 37 Toten auf die von Virginie Loveling beschriebenen Orte ist nicht mehr möglich, da evtl, vorhandene diesbezügliche Aufzeichnungen der Deutschen Militärbehörden im Heeresarchiv Potsdam im Januar 1945 durch Kriegseinwirkung vernichtet wurden.

14 Durchaus denkbar wäre allerdings auch, dass Willy s Vater, Josef Müller, damals schon 53 Jahre alt, mit Hilfe von Freund Josef Trimborn als Militär- LKW Fahrer, sich gemeinsam mit ihm auf den Weg nach Gent begeben hat. In seiner Reservisten Uniform, die er sicher besessen hat, wird er dann auch bei den Genter Etappen-Militärs die kurzfristige Exhumierung seines Sohnes und die Überführung nach Bonn in die Wege geleitet haben. Eine solche Prozedur konnte man damals sicher nicht innerhalb von nur 4 Wochen, wie hier geschehen, über einen schriftlichen Antrag bei den Militärbehörden erreichen. Bei einer solchen naheliegenden Annahme mit hohem Wahrscheinlichkeitsgrad, wäre jedoch die Personenbeschreibung bei Loveling entsprechend ungenau, was auch nicht ganz ausgeschlossen werden kann, da die Angaben allein auf die Erzählungen der Wirtin von St. Armand zurückgehen. Die Leiche hat Loveling damals ja selbst nie gesehen. Leider konnte über diese Vorgänge heute darüber bei den Nachkommen der Familien Müller und Trimborn in Bonn nichts mehr in Erfahrung gebracht werden. Es wird also somit nicht mehr genau zu klären sein, an welcher Stelle Willy Müller und auch seine Kameraden (außer Karl Clauss) aufgeschlagen und zu Tode gekommen sind. Am 5.Juni schrieb Johanna Müller noch eine Postkarte mit der Ansicht des damals noch frei sichtbaren schönen Bonner Hauptbahnhofs an ihren Bruder Willy nach Brüssel. Die Karte erreichte ihn aber nicht mehr. Sie erhielt die Karte zurück mit dem handschriftlichen Vermerk : In Ehren gefallen 14 Letzte Ansichtspostkarte von Johanna Müller an ihren Bruder Willy vom (Privatbesitz)

15 15 Es blieb hier noch nachzutragen, dass der brit. Pilot Warneford trotz einiger notwendiger Notlandungen letztlich zu seiner Einheit in Dünkirchen zurückfand. Für seine 007-filmreife Heldentat erhielt er die höchste Auszeichnung das Victoria Cross. (VC) von König Georg V verliehen. Seine Freude daran konnte er aber nicht lange auskosten. Bereits 10 Tage später, am 17.Juni stürzte er bei Paris während eines Erprobungsfluges mit einem neuen Flugzeugtyp samt einem Passagier ab. Beide kamen dabei zu Tode. 14 Willys Heimkehr nach Bonn. Die Identifizierung der 8 Toten erfolgte im Militärhospital I, in der Genter Ekkergemstraat. Begräbnisliste vom 9. Juni 1915 in Gent- Westfriedhof Sie wurden gemeinsam am Mittwoch den 9.Juni 1915 auf dem in der Nähe befindlichen Westfriedhof (Westerbegraafplaats) in ihrer ersten Grablage beerdigt. Erste Grablage der LZ 37- Todesopfer auf dem Genter Westfriedhof ab bis zum Januar Hier die Gräber der beiden Kommandanten Otto van der Haegen und Kurt A(c)kermann. Die anderen 6 Gräber waren in zwei Reihen davor angeordnet. Die Grube im Vordergrund war vermutlich das 1. Grab von Willy Müller. Die Umbettung zum LZ 37- Denkmal fand im Januar 1917 statt. ( Slg. Verf. / Nachlaß Irmgard Suchier Frankfurt ) 14 wie Anm. 9

16 16 Die Familie Josef Müller lies aber bereits, wie schon angemerkt, nach vier Wochen den Leichnam ihres Sohnes Willy am 3. Juli exhumieren und nach Bonn überführen. Durch Freund Josef Trimborn, der in der Kraftfahrtruppe Brügge diente und der Nachschubfahrten bis in die Heimat ausführte, war die Rückführung günstig zu bewerkstelligen. Bereits am 6. Juli 1915 wurde Willy Müller dann auf dem Bonner Nordfriedhof beigesetzt. Die Bemühungen der Etappen-Militärs die Toten in einer geschlossenen Gruppe in Gent zu belassen, wurden von Familie Müller damals ignoriert. 15 Todesanzeige vom im Bonner General Anzeiger Beerdigungsanzeigen vom im Bonner General-Anzeiger Gemeinsame Danksagung der Familien Müller und Trimborn vom im Bonner General-Anzeiger 15 Im Gegesatz dazu die Bemühungen der Margarethe Clauss, geb. Löffler ( ), Witwe von Maschinist Karl Clauss in Mettingen (Esslingen). Sie hat den Erinnerungen ihres Enkels Gert Rücker (74) zufolge, den Vorgaben der Militärs damals nachgegeben. Den Enkel ärgert es heute noch!

17 17 Totenzettel für Willy Müller - Innenseite - ( Privatbesitz ) Bedingt durch die damaligen Geheimhaltungsvorgaben der Heeresleitung, durften offenbar selbst auf den Todesanzeigen keinerlei Hinweise auf die genaue Luftschiff-Bezeichnung erwähnt werden. Umso erstaunlicher ist da der unzensierte Hinweis im Totenzettel auf die erfolgreiche Kriegsfahrt des LZ 37. In der Todesanzeige für den Luftschiffkommandanten Otto van der Haegen in der Siegener Zeitung vom 8. Juni 1915 befindet sich dagegen keinerlei Hinweise aus denen man evtl. Rückschlüsse auf den Verlust des LZ 37 hätte ziehen können. Selbst in einem Nachruf-Artikel in der Siegener Zeitung vom gleichen Tage befindet sich darauf keinerlei Hinweis. Eine erste Umbettung der verbliebenen Toten erfolgte im Januar 1917 neben einem in ca. 100 m Entfernung im Stile der Zeit errichteten LZ 37- Denkmal. Den Entwurf dafür lieferte Architekt Prof. Wilhelm Kreis, ( 1873 Eltville Bad Honnef ). Er war der Architekt der u.a. auch den Bonner Bismarckturm in der Rheinaue ( Einweihg. 1901) und u.a. das Kaufhaus Tietz in Köln ( ) und die heutige Tonhalle in Düsseldorf ( 1926 ) entworfen hat.

18 Gebaut wurde das Denkmal vom Deutschen Militärbauamt Gent, das durch Spenden der LZ-Truppe und der vermögenden Berliner Familie Ackermann finanziert wurde, Inwieweit sich daran auch die Geschwister des Kommandanten Otto van der Haegen, die Unternehmerfamilie Paula Irle in Lohe (Leimfabrik) und Emma Schneider-Ferndorf (Ziegelei) beteiligt haben, ist zwar als sehr wahrscheinlich anzunehmen, konnte aber bisher noch nicht nachgewiesen werden. 18 LZ 37- Denkmal auf dem Genter Westfriedhof bei der Einweihung am Freitag, den 5. Januar 1917, während der Ansprache eines Feldgeistlichen. Links sichtbar das Grabkreuz von Otto van der Haegen, Kurt Ackermann liegt, hier nicht sichtbar, symmetrisch rechts daneben. Die übrigen 5 Gräber wurden direkt links neben dem Denkmal angeordnet. Wie Alfred Mühler später 1938 berichtet hat, wurde er auch damals zur Feier abkommandiert, vermutlich ist er der Offizier im dunklen Mantel in der hinteren Reihe ganz rechts. Slg. M. Siebel - Kreuztal aus Nachlaß Elfriede Schneider, bearb. durch Verf. Im Jahre 1956 wurde dann der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürorge e.v. ( VDK ) damit beauftragt, alle deutschen Soldatengräber aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, die sich noch beidseitig neben dem LZ 37-Denkmal befanden, auf die deutschen Soldatenfriedhöfe in Vladslo in Westflandern und z.t. auch nach Langemarck umzubetten. Die beiden Gräber von Otto van der Haegen und Kurt Ackermann 16 verblieben allerdings bis heute dort, da die Berliner Familie Ackermann bereits 1916 ein zehn Quadratmeter großes Areal für beide Gräber von der Stadt Gent als Erbgrab gekauft hatte. Der VDK hat dies bei der Umbettungsaktion 16 Nach den Eintragungen im Krankenbuch des Genter Militärhospitals I, erhielten die beiden Offiziere im Gegensatz zur übrigen LZ 37- Mannschaft jeweils einen Metallsarg.

19 respektiert und betreut diese daher auch heute nicht mehr, da sie als reine Privatgräber gelten. 19 So kamen damals die verbliebenen fünf LZ 37- Toten nach Vladslo Sie sind dort aber nicht als Gruppe beigesetzt worden und haben auch keinerlei Hinweis auf ihre Zugehörigkeit zur LZ 37-Mannschaft bekommen. Diese Kennzeichnung ist nur auf der Grabplatte von Willy Müller auf dem Bonner Nordfriedhof und auf den beiden Gehweg-Grabplatten vor dem Genter Denkmal erhalten geblieben. Das aus verständlichen Gründen unbeliebte Deutsche Denkmal wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aber nicht abgeräumt, sondern später sogar unter Denkmalschutz gestellt. Eine Renovierung der Anlage erfolgte 1995/96 über die Brüsseler Botschaft der Bundesrepublik Deutschland. 17 Günter Dick Sankt Augustin copyrright Stand : 25.Juni 2015 Alle Rechte vorbehalten Dieser Beitrag wurde auch bereits veröffentlicht in : Bonner Geschichtsblätter Bd. 64 / 2014, Seite herausgegeben vom Bonner Geschichtsverein und dem Stadtarchiv Bonn. ( Stand: ) 17 Eine im Grunde notwendige Informationstafel neben dem LZ 37-Denkmal, die über die damaligen Ereignisse und die später erfolgten Umbettungen der übrigen Mannschaftsmitglieder Auskunft geben könnte, wurde anlässlich eines Besuches des Verfassers zusammen mit Gert Rücker bereits im September 2010 in Gent vorgeschlagen. Es sollte auch angeblich am 7. Juni 2015, in Erinnerung an die 100. Wiederkehr des Ereignisses ausgeführt werden, wie dies Genter Heimatkundler verlauten liesen, jedoch hat man dieser Bitte aus unerfindlichen Gründen nicht entsprochen. Gert Rücker, Enkel des LZ 37-Maschinisten Carl Clauss, will sich aber bemühen, dass die Namen der übrigen 6 Toten der LZ 37-Mannschaft auf der am 7.6. enthüllten DIN A4 großen Plakette bald nachgetragen werden.

Vom Himmel, durch die Hölle in s Klosterbett.

Vom Himmel, durch die Hölle in s Klosterbett. 1 Vom Himmel, durch die Hölle in s Klosterbett. Das geschenkte Leben des Alfred Mühler, Höhensteuermann auf Heeres-Luftschiff LZ 37, 1915 Ergebnis einer Spurensuche von Günter Dick, Sankt Augustin 30 Seiten

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